Der Weg zumInformation & Anmeldung:
Wir freuen uns, Ihr Interesse geweckt zu haben. Sofern Sie noch weitere Fragen zum weiterbildenden Masterstudium „Supervision und Beratung“ haben, können Sie schriftlich, telefonisch oder per E-Mail mit uns in Kontakt treten:
Wissenschaftliche Leitung:Prof. Dr. Katharina GröningTel.: 0521-106 3140
Postanschrift:Anbieter:Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Bielefeld e.V. (ZWW)Weiterbildender Masterstudiengang „Supervision und Beratung“z. Hd. Prof. Dr. Katharina GröningPostfach 100131D- 33501 Bielefeld
E-Mail:[email protected]
Internet:www.uni-bielefeld.de/ erziehungswissenschaft/ag7/masterstudiengang
Das weiterbildende Masterstudium auf einen Blick:
Dieser Studiengang ist durch die Akkreditierungsagentur für Heilpädagogik, Pflege, Gesundheit und Soziale Arbeit e.V. (AHPGS) und die Deutsche Gesellschaft für Supervision e.V. (DGSv) akkreditiert.
Sie können für den Studiengang einen Bildungsscheck beantra-gen. Zudem ist der Studiengang steuerlich absetzbar. Sie haben durch eigene Supervisionen während des Studiums Einnahmen. Wir beraten Sie gern.
Berufsbegleitender modularisierter weiterbildender Master-studiengang
Dauer: 3 Jahre (6 Semester)
International anerkannter akademischer Abschlussgrad: „Master of Arts“
Das Studium umfasst elf Präsenzphasen, die viertägigen Kompaktseminare finden an der Universität Bielefeld statt. Zudem ist der Besuch der Theoriereihe „Reflexive Supervision“ an der Universität Bielefeld verpflichtend.
20-25 Studierende pro Studienjahrgang
Verzahnung von Wissenschaft und Praxis
Kosten: € 1.966,- pro Semester(zzgl. Kosten für Lehrsupervision)
Anbieter: Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Bielefeld e.V., Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld
Studienort: Bielefeld sowie regionale Treffen in Studiengruppen
Studienbeginn: Alle drei Semester. Näheres entnehmen Sie bitte der Homepage.
Unser Verständnis von Supervision
Studienort und Studienbeginn:
Finanzierung:
Supervision ist eine sozialwissenschaftlich fundierte Beratungs-form zur Reflexion beruflichen Handelns im Rahmen der berufli-chen Biografie, ihrer Wendepunkte und Krisen sowie in Teams, Projekten und Organisationen. Ziel von Supervision ist die sozio-logische, gruppendynamische und psychologische Aufklärung sowie das Verstehen beruflicher und organisatorischer Konfliktsi-tuationen. Supervision dient der beruflichen Qualifizierung, der persönlichen Stärkung und dem Erwerben von Fähigkeiten zu autonomen und verantwortlichen Entscheidungen.
Supervision reflektiert:
Der weiterbildende Masterstudiengang „Supervision und Beratung“ vermittelt wissenschaftliche Basiskompetenz durch akademische Lernformen wie Studienbriefe, Forschungsseminare, wissenschaft-liche Begleitung und Masterthesis und professionelle supervisori-sche Handlungskompetenz. Im Laufe des Studiums werden für die Studierenden im Rahmen von Kompaktseminaren und modulübergreifenden Studienele-menten supervisorische Felder wie Einzel-, Gruppen- und Team-supervision, Coaching und Organisationsberatungsprozesse studiert.
Das Verständnis interpersoneller, gruppenbezogener und instituti-oneller Prozesse in der Supervision wird auf dem Hintergrund sozialwissenschaftlich fundierter Theorie erar- beitet. Im Studium sind biografische, berufsrollenbezogene, gruppenbezogene und organisationsbezogene Selbsterfahrungsprozesse integriert, die den Studierenden wichtige Schlüsselkompetenzen ihrer künftigen Profession vermitteln.
Schließlich werden arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zum Zusammenhang von gesellschaftlichen Entwicklungen, ihre Auswirkungen auf Organisationen, das Verständnis von Arbeit und die Bedeutung für berufliche Biografien vermittelt und einbe-zogen.
die berufliche Biografie, die berufliche Rolle und die Konflik-te zwischen Berufs- und weiteren Rollen,
die Beziehungs-, Rollen- und Aufgabenentwicklung sowie Heterogenität in Gruppen und Teams,
Strukturen und Prozesse in Organisationen und zwar sowohl die Aufbauorganisation, die Ablauforganisation und die Schnittstellen und Kooperationsbeziehungen.
Supervision reflektiert das Verhältnis von professionellem Konzept und organisatorischem Rahmen .
Der Weg zumweiterbildenden Masterstudiengang
„Master of Arts inSupervision und Beratung“
Die Universität Bielefeld bietet in Kooperation mit dem Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Bielefeld e.V. (ZWW) einen weiterbildenden Masterstudiengang „Supervision und Beratung“ an, gleichzeitig erwerben die Absolventen die Berechtigung der Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Supervision e.V. (DGSv).
Das Studienangebot orientiert sich an den Vorgaben der DGSv und interdisziplinären beratungswissenschaftlichen Standards. Es wird der Abschlussgrad „Master of Arts“ vergeben, dieser Abschluss berechtigt zur Promotion.
Der weiterbildende Masterstudiengang „Supervision und Beratung“ ist als berufsbegleitendes Teilzeitstudium mit Präsenz- und Selbststudienelementen angelegt. Hinzu treten modulüber-greifende Studienelemente, wie: Lehrsupervision, Balintgruppen und Studiengruppen. Während des Masterstudiums erarbeiten sich die Studierenden durch eigene Supervisionsprozesse die nötige praktische Erfahrung in Akquisition, Gestaltung, Prozess-steuerung und Reflexion als Supervisorinnen und Supervisoren. Die Studierenden führen während des Studiums bereits eigene, angeleitete Supervisionsprozesse durch
*Modulübergreifendes Studienelement
6 Ab-schluss-modul
5 Profil-modul 3
4 Profil-modul 2
3 Profil-modul 1
LPNr.
1 Basis-modul 1
Struktur des Lehrangebots
Modul
2 Basis-modul 2
2
2
2
2
22
11
11
1
MüSE*Studienbrief „Forschungsmethoden“
Kompaktseminar 4 Tage
MüSE*
Studienbrief „Beratungswissenschaft“
Studienbrief „Moderne Berufsbiografien und personenzentrierte Beratung“
Studienbrief „Sozialtheoretische Fundierung“
Kompaktseminar 4 TageKompaktseminar 4 Tage
Kompaktseminar 4 TageKompaktseminar 4 Tage
Kompaktseminar 4 Tage
Studienbrief „Supervision“
MüSE*
Masterthesis
Kompaktseminar / Kolloquium 2 Tage
1 Organisationsevaluation im Rahmen empirischer Organisationsforschung
1 Endauswertung1 Lernevaluation
MüSE*
1 Endauswertung1 Lernevaluation
MüSE*
Studienbrief „Gruppenwissen & Gruppentheorien“
Kompaktseminar 4 TageKompaktseminar 4 Tage
Kompaktseminar 4 TageStudienbrief „Theorie der Organisationen und ihre Bedeutung für die Supervision“
Kompaktseminar 4 Tage
Kompaktseminar 4 Tage
Semester Einzel-leistungen
Selbst-studium
Kontakt-stunden
1
3
3
3
3
33
444
4
4
5
5
5
55
6
6
benotet
benotet
benotet
benotetbenotet
unbenotet
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unbenotet
unbenotetunbenotet
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unbenotet
unbenotet
benotet
40
3030
30
30
3030
120
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30
150
30
3030
15
20
120
120
120
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60120
6060
90
120
90
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180
60
180
6060
15
570
2
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4
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4
3
4
3
33
533
3
6
5
3
6
33
1
19120
3600835
2765
A) TheoriekompetenzDie Supervisionsausbildung basiert im Wesentlichen auf:
B) Hermeneutische KompetenzDie Studierenden lernen durch eine Kombination von gruppenana-lytischer Lernprozessbegleitung, Praxiswerkstatt und Theorie organisationsanalytisch zu denken, rollen- und organisationsim-manente psychosoziale Störungen, Barrieren und Beeinflussungen zu erkennen und berufliche Konfliktsituationen in der Supervision zu verstehen. Supervisorisches Verstehen verbindet Erkennen (Diagnose) mit Aushandlung und Interaktion.
C) BeratungskompetenzDie Studierenden lernen Basismodell des supervisorischen Beratungs-prozesses kennen und verstehen die Bedeutung von Kontrakt, Arbeits-bündnis und Beziehungsaufbau im Kontext von Organisation und Hierarchie. Sie können Beratungsprozesse steuern und Interventionen begründet einsetzen. Sie gestalten reflexive Beziehungsräume und erarbeiten Lösungen und Kompromisse. Die Beratungskompetenz schließt die Fähigkeit ein, Beziehungsräume, Verhandlungsräume und entsprechende Settings zu entwickeln und umzusetzen.
D) Reflektierende KompetenzDurch fortlaufende Praxisreflexion werden Hypothesen, Deutung, Interpretationen und Verhaltensweisen überprüfbar. Die Ausbil-dung fördert den von der Theorie geforderten reflexiven Bruch, der den „freien Blick auf das Selbst und das Feld“ im Sinne einer sozialwissenschaftlichen Reflexivität ermöglicht.
E) InstitutionskompetenzDie Institutionsanalyse ist ein in der Tradition des bedeutenden Soziologen Michel Foucault stehendes, seit den 1960er Jahren angewandtes Verfahren zur Analyse von institutionellen Konflik-ten. Sie wird in Verbindung mit dem Konzept der institutionellen Übertragung (Freud 1921) zur Annäherung an die Tiefendimensi-on organisatorischer Konflikte eingesetzt.
F) VerhandlungskompetenzIn den letzten Jahren hat sich der Trend zur Team- und Leitungs-kräfte-Supervision verstärkt, wodurch zunehmend Interessens- und politische Konflikte zum Thema der Supervision werden. Supervisoren benötigen hier Fähigkeiten des Verhandelns (Leuschner 1993) und des Kommunizierens von Interessenskon-flikten.
Zu den Zielen der Supervisionsausbildung gehört die Entwicklung folgender Kompetenzen:
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Master of Arts in Supervision & Beratung
Zulassungsvoraussetzungen:
Studienteam:
ein abgeschlossenes erstes und mindestens sechssemestriges Hochschulstudium,
eine mehrjährige (in der Regel mindestens dreijährige), einschlägige Berufspraxis,
eine bescheinigte Teilnahme an 30 Sitzungen (je 90 min.) Supervision, arbeitsbezogene Beratung, Coaching, Organi-sationsberatung in mindestens zwei unterschiedlichen Settings (Einzel-, Gruppen-,Teamsupervision, Coaching, Organisati-onsberatung),
ein Nachweis über anerkannte, einschlägige Fort- und Weiterbildungen in den Gebieten Psychologie, Soziologie und Pädagogik im Umfang von ca. 300 Stunden. Sie sollten den Erwerb von Personenkompetenz (z.B. Selbsterfahrung), Gruppenkompetenz (z.B. Gruppendynamik, Gruppenanaly-se und / oder Gruppenpädagogik), Rollenkompetenz, Lehr-kompetenz, Beratungs- und Therapiekompetenz, Organisa-tionskompetenz zum Gegenstand haben. Die Fort- und Weiterbildungen sollten vor Aufnahme des weiterbildenden Masterstudiums weitestgehend abgeschlossen sein.
Studienleitung: Prof. Dr. Katharina Gröning
Dozenten: Prof. Dr. Annemarie BauerProf. Dr. Katharina GröningProf. Dr. Elisabeth Rohr
ausgewählten psychoanalytisch fundierten, sozialwissen-schaftlichen, arbeitswissenschaftlichen und sozialpsychologi-schen Theorien, gruppendynamisch-sozialpsychologischen Interaktionstheorien,ausgewählten Organisations- & Institutionstheorien.Supervisorinnen und Supervisoren erlernen im Studium verschiedene relevante Theorien zum Verstehen von berufli-chen Konflikten von Einzelpersonen wie Arbeit mit dem Rollenset, Lebenslaufstrukturanalyse, Habitusanalyse und Entwicklungsaufgaben.Im Vordergrund stehen zudem qualitative Forschungsmetho-den, die ihrerseits als Beratungsmethoden verwendet werden können wie Interaktionsanalyse, Soziometrie, Fallanalyse.