Gliederung
1.Allgemeines/Bedeutung
2. Pakt mit dem Teufel 2.1 Hintergründe
2.2 Entstehung des Paktes
2.3 Strategie Mephistos
2.4 Formulierung des Paktes
2.5 Der Pakt im Gesamtkontext
3. Verführung Gretchens
3.1 Hintergrund
3.2 Verführung Gretchens
Gliederung
3.3 Strategie bei der Verführung Gretchens
4. Bedeutung des Motivs der Verführung in der Literatur
5.Quellen
1.Allgemeines/Bedeutung
Verführung zieht sich durch das ganze Werk
Zusammen mit Fausts Unglücklichkeit Motor der Handlung
Verführung durch Geschenke (Gretchen),
Lügen (Faust) und Rhetorik (Marthe) Hauptverantwortlicher: Mephisto Verführung wichtiges Aufbauelement
der Handlung
2.1 Hintergründe des Paktes
Bekanntes Motiv der Literatur
→ kein religiöser Hintergrund präsent in allen Formen und Epochen Werk wird komplexer
2.2 Entstehung des Paktes
Ursprung: Szene Nacht Faust zweifelt beschwört Erdgeist, der ihm nicht hilft
Zweifeln → Verzweiflung
2.2 Entstehung des Paktes
Verzweiflung Fausts (Studierzimmer) Faust meint etwas verpasst zu haben
(V.1606) Mephisto als Pudel Offene Äußerungen Mephistos (V.
1339ff; V.1365ff) ↔ kirchliche Darstellung des Teufels
→ Faust fühlt sich überlegen
2.2 Entstehung des Paktes
Verzweiflung Fausts Gefühlte Überlegenheit Fausts ohnmächtiger Fluch Fausts (V. 1587 -
1606)
Faust wird verführbar
2.3 Strategie Mephistos
lässt sein Gegenüber überlegen wirken
wortgewandt vorausschauendes Denken nutzt Schwächen des Gegenübers
aus ist höflich (Verführung Marthe)
2.4 Formulierung des Paktes
Faust kein strenger Christ, Akademiker → benötigt „Vertrag“ um an Mephisto
gebunden zu sein → Paktformel: V.1656 – 1659 Hohe Komplexität durch Formulierung V. 1678 – 1685: Teufel kann die
Bedürfnisse der Menschen nie befriedigen Formulierung wirft Frage auf, ob der
Teufel den Menschen ins Nichts führen kann
2.4 Formulierung des Paktes
Funktion: Abheben von der üblichen kirchlichen
Literatur Verdeutlichung der Wichtigkeit und
Detailreiche der Szene
2.5 Der Pakt im Gesamtkontext
Pakt legt mit Wette Grundstein der Handlung des Buches
Motiv der Verführung tritt zum ersten Mal auf
Spannung, Interesse des Lesers wird durch anfängliche Verführung geweckt
Motiv der Verführung als
tragende Säule der Handlung
3.1 Hintergrund der Verführung Gretchens
Eigene Beziehungen Goethes Goethe identifiziert sich mit Faust (der «gute Mensch» mit dem
«dunklen Drange» (v. 328)) Einläuten der Gretchentragödie
(Grundlage)
3.2 Verführung Gretchens
zunächst: direktes Ansprechen
→ kein Erfolg Verstecken des Schmucks in
Gretchens Kammer Schmuck macht Gretchen verführbar
→ Strategie schlägt an (vgl. V. 2792ff)
→ Bericht Mephistos (V. 2849 - 2852)
3.3 Strategie bei Verführung Gretchens
einfache Herkunft erfordert andere Taktik als bei Faust
→ Verführung durch materielle Dinge (Schmuck)
bei der ersten Schmuckschatulle : reine Freude an Materie
zweite Schatulle: durch Verheimlichung des Schmucks durch Gretchen Schaffung von Intimsphäre zwischen ihr und Faust
4.Bedeutung des Motivs der Verführung in der Literatur Früher und heute gerne verwendet erhöht Komplexität des Werkes erweitert Werk um religiöse Aspekte
Quellen
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/106018.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Eine_Tragödie.
Jochen Schmidt: „Goethes Faust: erster und zweiter Teil : Grundlagen, Werk, Wirkung“ 2. Auflage
Primärliteratur: Johann Wolfgang Goethe: „Faust – Die Tragödie Erster Teil“