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Das GoldeneParallelometerDer Wettbewerb der besten Zahntechniker. Von der Ausschreibung bis zur Siegerarbeit.
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Das Goldene ParallelometerISBN 978-3-937346-59-5 – 1. Auflage 2009
Layout: Dagmar Papic/Katrin HeinzeRedaktion: Katrin Heinze/Almut Rech
Druck: Kessler Druck + Medien, Bobingen
Vorwort 5
14 Mal wurde die Auszeichnung Das Goldene Pa-
rallelometer bereits an herausragende Zahntech-
niker verliehen. Das erste Mal im Jahr 1965 an Ni-
kolaus Hauber und in den folgenden Jahren an wei-
tere zwölf hochkarätige Zahntechniker, bis zum ak-
tuellen Gewinner der 14. Ausschreibung, Uwe Geh-
ringer. Alle diese „Oscarpreisträger“ haben exzel-
lente Arbeiten abgeliefert und sind in ihren Labo-
ren erfolgreiche, angesehne Ausnahmezahntech-
niker.
Das Goldene Parallelometer ist die höchste zahn-
technische Auszeichnung weltweit. Mir wurde die
große Ehre und das Vertrauen des Verlages als Vor-
sitzender der Jury zuteil. Zudem konstruierte ich die
Aufgabenstellung für die Wettbewerbe 2003 und
2007 und fertigte in meinem Labor die hochwer-
tigen Modelle für die Teilnehmer an.
Ich habe selbst zweimal bei diesem Wettbewerb
mitgemacht und konnte im Jahr 1999 mit meinem
heutigen Partner Nico Klemen einen bescheidenen
6. Platz erreichen. Ich kenne also den Leistungs-
druck mit all seinen Nebenwirkungen, denen man
sich in diesem Wettbewerb stellen muss.
Die Teilnehmer erzählten mir auf der Siegereh-
rung von all ihren Pannen und Problemen, die sie
bewältigen mussten – der Teufel steckt im Detail,
ganz besonders in der Zahntechnik!
Ich ziehe den Hut vor den Leistungen der Teil-
nehmer. Das Niveau der Wettbewerbsarbeiten
2007 war unglaublich hoch, was den Anspruch und
Wertschätzung dieses Wettbewerbs nur noch deut-
licher macht.
Im vorliegenden Buch haben wir für Sie als Leser
und möglichen zukünftigen Wettbewerbsteilneh-
mer die Ergebnisse des letzten Wettbewerbs zu-
sammengefasst. Exzellente Bilder sollen Sie moti-
vieren und ermutigen, für den hohen Standard der
Zahntechnik in Deutschland zu kämpfen.
Die Vorbereitungen für Das Goldene Parallelo-
meter 2011 laufen bereits, und Sie dürfen sich
schon auf neue Aufgaben und die ausgelobten
Preise freuen.
Bis dahin, sehr herzlich
Ihr Wolfgang Weisser
ZTM/MDT, Jury Das Goldene Parallelometer
Vorwort
Inhalt 7
Vorwort 5Inhalt 7
Die Ausschreibung 9Teilnahmebedingungen 10Unterlagen 10Preise 10Paradigmenwechsel 11Aufgabenstellung 11Die Jury 12
Das Goldene Parallelometer 2003:Eine kritische Analyse 13Was kann man besser machen? 16Details beim GP 2007 22
Ästhetik – was ist das? 25Hauptdarsteller 26Checkliste 27Keramikschichtung 27Vorbilder 27Der Preis 30Mein Dank 30Uwe Gehringer 31Markus Stang 32Andreas Dücomy 33Sven Kirch 34
Sonderpreis: „Beste Dokumentation“ 35Vorwort 37Die Ausgangssituation 38Das Wax-up 39Die Artikulation 41Die Gerüste 41Die Verblendung 48Präsentation 57
Die Plätze 1 bis 3 61Die Aufgabe 62Platz 1 – Uwe Gehringer 64Platz 2 – Katrin Rohde 71Platz 3 – Andreas Dücomy 78Geschichte 11
Die Plätze 4 bis 6 83Platz 4 – Franz Unger
und Angela Meuler-Schaubele 84Platz 5 – Maximilian Götsch und Gunter Lang 89Platz 6 – Sven Kirch 95
Die Plätze 7 bis 10 99Platz 7 – Markus Stang 100Platz 8 – Markus Berzborn und Ralf Welter 105Platz 9 – Christian Gomoll
und Erika Usselmann 109Platz 10 – Thomas Sing und Markus Ledermann 113
Inhalt
Teilnahme-bedingungenAlle vier Jahre wird der Wettbewerb um das Gol-
dene Parallelometer ausgeschrieben. Jeder Zahn-
techniker kann teilnehmen – ob aus dem In- oder
Ausland, ob angestellt oder selbstständig. Auch Ar-
beitsteams sind zugelassen. Mitglieder der Jury und
deren Mitarbeiter sowie Angehörige des Verlages
Neuer Merkur sind von einer Teilnahme ausge-
schlossen.
Eine international besetzte Jury renommierter Ex-
perten aus Zahntechnik und Zahnmedizin bewertet
die Arbeiten. Kriterien der Juroren sind Gesamtein-
druck, Präzision der Ausführung, Okklusion, Form-
gebung, ästhetische, funktionelle, statische, oral-hy-
gie nische und phonetische Gesichtspunkte.
Unterlagen Bis 31. Oktober 2006 konnten die Teilnahmeunter-
lagen angeforderdert werden. Die fertiggestellte
Wettbewerbsarbeit musste spätestens am 31. Ja-
nuar 2007 eingegangen sein.
Die Teilnehmer erhielten nach Eingang der Wett-
bewerbsgebühr in Höhe von 125 Euro ein Meister-
modell, eine Beschreibung des Falles, einen Arbeits-
und Bewertungsbogen sowie eine Absichtserklä-
rung.
Damit die Jury die Konstruktion mit der prakti-
schen Ausführung vergleichen konnte, sollte der Teil-
neh mer auf dem Arbeitsbogen die einzelnen Schrit -
te und die jeweils verwendeten Materialien be-
schreiben. Der mitgelieferte Bewertungsbogen
zeigte, worauf es bei der Lösung des Patientenfalls
ankam und nach welchen Kriterien die Jury urteilt.
Die Jury prüft auch die Funktionstüchtigkeit der Ar-
beit. Jeder Teilnehmer sollte anhand des Bewer-
tungsbogens seine eigene Arbeit prüfen. Der aus-
gefüllte Bogen sollte der Arbeit beigelegt werden.
Das Modell musste mit einer beliebigen vierstel-
ligen Zahl versehen werden. Andere Kennzeich-
nungen durften nicht angebracht werden und führ-
ten zum sofortigen Ausscheiden. Um Doppel-Kenn-
ziffern zu vermeiden, sollten bekannte Kombina-
tionen wie etwa 4711 oder 9999 vermieden werden,
ebenso wie das eigene Geburtsjahr.
PreiseDank des Sponsors Nobel Biocare wurden die Preise
kräftig erhöht: Der erste Preisträger des Wettbe-
werbs 2007 bekam 5000 Euro; der zweite Platz
wurde mit 2000 Euro belohnt; dem Dritten winkten
1000 Euro. Für die Plätze vier bis zehn gab es je 150
Euro. Ein Sonderpreis von 1000 Euro wurde für die
beste Dokumentation ausgesetzt. Gefragt sind Dar-
stellungen, die anstatt eines bloßen Protokolls die
Problempunkte der Aufgabenstellung demonstrie-
ren und Lösungsvorschläge konzentriert präsentie-
ren. Auch wurde 2007 erstmals der Ästhetik-Son-
derpreis von Creatuin Willi Geller ausgelobt. Die
vier schönsten Arbeiten wurden mit je 2000 Euro-
belohnt. Zusätzlich bekamen die zehn Erstplatzier-
ten einen Fachbuch-Gutschein vom Verlag Neuer
Merkur im Wert von 50 Euro. Ein ganz besonderes
Schmankerl bot Nobel Biocare den ersten fünf Ge-
winnern: Sie wurden zum Kongress von Nobel Bio-
care nach Las Vegas eingeladen!
Die Ausschreibung
10 Das goldene Parallelometer
ParadigmenwechselDer vermehrte Wunsch der Patienten nach metall-
freien Versorgungen und das große Interesse an
Zirkondioxid hat einen fachlichen Paradigmen-
wechsel bewirkt: vom Goldenen zum Weißen Pa-
rallelometer.
Fallbeschreibung Bei der 23-jährigen Patientin wurden bei einem Reit-
unfall alle vier oberen Frontzähne so beschädigt,
dass man sie extrahieren musste. Nach der provi-
sorischen Versorgung wurden zwei Implantate ge-
setzt. Im weiteren Behand lungs verlauf erfolgte eine
Abformung des zahnlosen Kieferabschnitts zur Auf-
nahme von zwei oval gestalteten Brückengliedern
(Ovate Pontic) im Bereich 11 und 12. Dieser chirur-
gische Eingriff war die Vorbereitung für einen fest-
sitzenden Zahnersatz.
Auch der Unterkiefer war in Mitleidenschaft
gezogen, so dass die Zähne 34 und 35 extrahiert
werden mussten. In regio 35 wurde ein Implantat
inseriert und eine bedingt abnehmbare Brücke ge-
plant.
Aufgabenstellung OberkieferIm Oberkiefer sollte eine viergliedrige, implantat-
gestützte Zirkondioxidbrücke mit zwei Zwischen-
gliedern erstellt werden. Es sollte besonders auf eine
optimal gestaltete Brückenkonstruktion mit Ovate
Pontics geachtet werden.
Die Form und Stellung der Frontzähne sowie die
Schneidekanten mussten analog der fotografischen
Ausgangssituation perfekt hergestellt werden. Es
wurden höchste ästhetische Anforderungen an eine
passende Verblendkeramik gestellt.
UnterkieferDie geteilte Brücke sollte eine Metallkeramikver-
sorgung mit einer Verschraubung an 34 sein, das
Zwischenglied war mit einem Schröderzapfen zu ge-
stalten. Der Pontic sollte eine spiegelglatte Fläche
auf weisen und gut zu reinigen sein.
Die MK-Krone 33 musste einen zirkulären Me-
tallrand aufweisen. Die Funktion stsnd hier im Vor-
dergrund. Die Implantatkrone 35 war als vollana-
tomische MK-Versorgung zu gestalten.
y Kunststoffmodell vom Oberkiefer y Der Oberkiefer von palatinal
y Die Situation im Unterkiefer
Die Ausschreibung 11
Die Okklusion ist anhand der fotografischen Aus-
gangssituation zu gestalten.
FarbeFarbgestaltung siehe Fotounterlage (ein Foto der
natürlichen Front liegt den Unterlagen zur Aufga-
benstellung bei).
Die keramische Gestaltung der Frontzähne sollte
die natürliche Dynamik der Front auf dem Bild wie-
dergeben.
Die Grundfarbe der Oberkieferfrontzähne ist A2,
ebenso im Unterkiefer. Nur Zahn 33 sollte mit B3
gestalten werden. Es dürfen keine Farbunterschiede
zu erkennen sein.
Die JuryDie Mitglider der Jury des Goldenen Parallelome-
ters 2007 waren:
Karl C. Adt
Rainer Gläser
Ralf Linde
Thilo Vock
Hans Peter Vögtle
Alexander Walz
Karl Weber
Wolfgang Weisser
12 Das goldene Parallelometer
y ... und von der Seitey Die Frontzähne von vorne ...
Von Ztm. Wolfgang Weisser, Aalen
Das Goldene Parallelometer 2003:
Eine kritische Analyse
14 Das Goldene Parallelometer
y Abb. 2 und 3 Die Sie-gerarbeit GP 2003
y Abb. 1 Die Schich-tungsvorlage GP
2003
Nach der Show ist vor der Show – so auch beim
Goldenen Parallelometer. Da man aus Fehlern be-
kanntlich am besten lernt – auch aus denen der
anderen – hier ein paar Beispiele. Wolfgang Weis-
ser, der bereits 2003 die Jury leitete, hat die Feh-
ler der Arbeiten analysiert und gibt anhand dieser
Arbeiten Anregungen, wie man es besser machen
kann.
Der Wettbewerb zum Goldenen Parallelome-
ter hat eine lange Tradition. Gründer und Stifter
dieses Wettbewerbs war Edgar Bissinger Senior,
ehemaliger Verleger des Verlags Neuer Merkur.
Die begehrte Trophäe wurde erstmalig im Jahre
1965 an Nikolas Hauber verliehen, gefolgt von Jan
Langer, Reiner Schaller, Klaus Müterthies, Thomas
Seitner und Hartmut Grau, um nur einige Namen
zu nennen.
Die Ausschreibung 2007 erreicht eine neue Di-
mension, nicht zuletzt durch das Engagement der
beiden Hauptsponsoren NobelBiocare und Crea-
tion Willi Geller. Die Aufgabe für das Goldene Pa-
rallelometer 2007 war eine sehr anspruchsvolle,
denn es sollten Oberkiefer und Unterkiefer anhand
streng vorgeschriebener Kriterien versorgt werden.
y Abb. 4 Der zweite Platz
Das Goldene Parallelometer 2003: Eine kritische Analyse 15
Gelungene Ästhe tik, Funktion und Konstruktion
wurden im Jahr 2007auf der IDS ausgezeichnet.
Um eine kleine Hilfestellung zu geben, werde
ich in diesem Beitrag technische Fehler und äs-
thetische Mängel aufzeigen und besprechen. Zum
Schluss werde ich noch mal auf die Schwierigkei-
ten und die Merkmale des GP 2007 zu sprechen
kommen.
Was kann man bessermachen?MaterialDie Aufgabe für das GP 2003 wurde sehr unter-
schiedlich gelöst. Prinzipiell steht dem nichts ent-
gegen, wenn die Konstruktion klinisch sinnvoll und
langlebig gefertigt wird.
Die besondere Schwierigkeit bei diesem Fall war
jedoch die ästhetische Umsetzung mit einer me-
tallkeramischen Einheit und einem angrenzenden
Zahnersatz in Vollkeramik. Dies war zum damali-
gen Zeitpunkt eine sehr schwierige Aufgabe, be-
dingt durch die geringe Materialdichte. Gelöst wer-
den konnte sie nur, wenn der Teilnehmer die Hel-
ligkeitswerte seiner Keramiken beherrschte und zu-
dem auch wusste, mit welchen Massen er die Sät-
tigung realisieren konnte – und dies alles bei zwei
unterschiedlichen Techniken. Grundlegende Vo-
raussetzung hierfür waren umfassende Material-
kenntnisse. In Perfektion lösen konnten die gestellte
Aufgabe nur die Gewinner auf Platz 1
und 2 (Abb. 1 bis 4).
7
6
y Abb. 5 bis 15 Die folgenden Aufnahmen zeigen die unterschiedlichen Ausführun-gen einer klar vorgegeben Aufgabe
5
16 Das Goldene Parallelometer
y Abb. 16 Palatinale Gestaltung und Passung auf dem Implantatmangelhaft
y Abb. 17 Metallübergang bei 23 unsauber, Geschiebe passung mitSpalt, Palatinalflächen nicht anatomisch
y Abb. 18 Palatinalflächen, Geschiebe und Zahnform mangelhaft y Abb. 19 Geschiebe zu groß, deutliche Mängel bei Passung undanatomischer Gestaltung der Palatinalfläche
1514
18 Das Goldene Parallelometer
Form und FarbeAuffällig war, wie unterschiedlich die Formgebung
und die Oberflächenbeschaffenheit der Frontzähne
ausfielen. Man bedenke, dass sich die Schneide-
kanten nur aus der Funktion ergeben. Auch deut-
liche Schichtfehler, etwa beim Anlegen der Ma-
melons, wären nicht selten (Abb. 5 bis 15). Auch
die palatinale Gestaltung der Frontzähne war häu-
fig in anatomischer Unkenntnis gestaltet (Abb. 16
bis 19).
Anhand der Beispiele möchte ich nochmals die
vielen verschiedenen Interpretationen einer prä-
zise vorgebenen Aufgabe verdeutlichen. Als Prüfer
muss ich immer wieder beobachten, wie klar er-
kennbare Merkmale bei der Form, Oberfläche und
Schichtung unterschiedlich interpretiert und dem-
zufolge nicht optimal umgesetzt werden. Das ist
auch bei den aufgeführten Wettbewerbsarbeiten
gut zu erkennen. Hier zeigt sich wieder einmal,
dass der Beruf des Zahntechnikers sowohl eine
sehr umfangreiche Ausbildung als auch viel Be-
rufserfahrung erfordert. Nicht nur die manuelle
Geschicklichkeit gilt es zu trainieren, sondern auch
das Beobachtungsvermögen und das Auge für die
individuellen Feinheiten.
PräzisionsverständnisUm einen exakt passenden Zervikalrand zu er-
stellen, sind ein Mikroskop und gute Kenntnisse in
der Wachsmodellationstechnik sowie in der Ein-
bett- und Gießtechnik unbedingt erforderlich. In
den Bildern 20 bis 23 ist deutlich zu erkennen,
dass der eine oder andere Teilnehmer offenbar kei-
nerlei Erfahrung in den oben aufgeführten Tech-
niken hatte. Auch die Übergänge zwischen Kera-
mik und Metall zeigten deutliche Schwächen in
Form von Rauigkeiten und Blasen (Abb. 24). Diese
Übergänge sind nur bei mikroskopischer Vergrö-
y Abb. 21 Passung auf dem Implantat sowie an der Krone mangelhaft
y Abb. 20 Krone 23 zu kurz, anatomische Form nicht erreicht, palatinal keramischeFehler, Geschiebe falsch gestaltet
y Abb. 22 Deutlich mangelhafte Passung auf den Implantaten, Übergänge unsauber
Das Goldene Parallelometer 2003: Eine kritische Analyse 19