Das Demenzdorf“De Hogeweyk”
Veronika Zurmühlen
Mitglied des bpa-Vorstands
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Mai 2012 – bpa NRW macht sich auf den Weg
De Hogeweyk
Heemradweg 1
1382 GV Weesp
(Nähe Amsterdam)
Heemraadweg 11382 GV Weesp
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Historie der Einrichtung
• bis 1992 klassisches Altenheim
• 1993 Pilotphase in den alten Mauern
• Nach Abriss war 2007 die Grundsteinlegung des jetzigenGebäudes
• 152 schwer demenzkranke Bewohner
• 24 Wohneinheiten mit je 6-8 Bewohnern
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Das Lebensstilmodell
• Es gibt unterschiedliche individuelle Lebensstile
• Ein eigens konzipierter Fragebogen unterstützt beiEinzug die Eingruppierung
• Der individuelle Lebensstil wird in Hogeweyk fortgeführt;zur Wahl stehen 7 Lebenstile:
1. städtischer2. handwerklicher3. indischer4. häuslicher5. gehobener6. kultureller7. christlicher
•
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Das Lebensstilmodell
An den Lebensstil angepasst ist…
• die Einrichtung der Wohnung
• das Verhalten der Pflegekräfte und sonstigen Mitarbeiter(pro Wohngruppe 1-2 Präsenskräfte zur Alltagsgestaltung)
• die Freizeitgestaltung
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Das Lebensstilmodell
• auf dem Gelände vielfältige Angebote:
- Supermarkt- Friseur- Café- Theater- Restaurant
• Öffnung ins Gemeinwesen gelingt gut; vor allem Theater wird häufig von „Auswärtigen“ besucht
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Einige Zahlen und Fakten
• 152 schwer demenzkranke Bewohner
• Durchschnittsalter 84 Jahre
• Verweildauer ca. 2,5 Jahre
• 24 Wohneinheiten mit je 6-8 Bewohnern
• Einzugsgebiet 20 – 30 km
• 240 Mitarbeiter in 170 Vollzeitstellen
• ca. 180 ! ehrenamtliche Helfer
• Sämtliche Mitarbeiter sind in Demenzbetreuung geschult
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Die Finanzierung
• Demenzbetreuung ist in den Niederlanden eine nicht versicherbare Pflegeleistung
• Kosten werden über gesetzliche Krankenversicherung finanziert
• Statt Pflegestufen gibt es 10 „Pflegeaufwand-Pakete“ mitunterschiedlichen Tarifen
• „Einstufung“ erfolgt durch das „Zentrum für Indikationsstellung im Gesundheitswesen“
• geringe private Zuzahlungen z.B. durch Mitglieds-beiträge in Vereinen
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Die Finanzierung
• weiteres Gelder über Fonds und Firmen sowie die Stiftung „Freunde von Hogewey“
• Eigenleistung der Angehörigen ist Plicht
• Bislang pro Klient ca. EURO 5.000,- / monatlich
• In Zukunft wird es steigen, um die hohe Qualität zu halten(Note 9; Höchstnote 10)
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Gesamteindruck
• Von Außen: „geschlossenen Einrichtung“; Ghettoisierung
• Innen verfliegt der Eindruck sofort und stellt sich zu keinem Zeitpunkt wieder ein
• durchweg positiver Eindruck
• etwas ähnliches sollte es auch in Deutschland geben
• derzeit Projekte in Emmerich und Alzey (Rheinland-Pfalz)im Aufbau