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Der “Self-Help Guide” (SHG)

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Der “Self-Help Guide” (SHG)

• Ein therapeutisches Hilfsmittel im Internet für die Selbstbehandlung von Bulimia Nervosa

• basierend auf den Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie

• 7 Schritte inklusive verhaltenstherapeutische Konzepte, 29 Beispiele, 10 Übungen

• Die Online-Version ist eine Gemeinschaftsentwicklung der Universitätsklinik Genf (HUG, Patrick Rouget and Isabelle Carrard) und NetUnion (Tony Lam)

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SHG - Aus Sicht der Teilnehmer

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Teilnehmer – Zugang und Nutzung (1)

• Das Angebot richtet sich an Personen mit Bulimia nervosa (Purging Typus), die während ihrer Teilahme von einem im Gesundheitswesen tätigen Coach betreut werden.

• Teilnehmer bekommen Zugang zum SHG, indem sie eine Institution in ihrer Nähe kontaktieren, die das Programm anbietet:

– Liste der Institutionen: http://www2.salut-ed.org/demo/join.jsp

• Zugang zum SHG über einen persönlichen und anonymen Account.

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Teilnehmer – Zugang und Nutzung (2)

• Persönliche Sitzungen (face-to-face) mit dem Coach sind unabdingbar.

• Minimale Nutzungsdauer: 6 Wochen

• Die individuelle Nutzungsdauer wird zwischen Teilnehmer und Coach verabredet.

• Einmal pro Woche E-Mail-Kontakt zwischen Coach und Teilnehmer

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Schritte 1 – 3

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29 Beispiele

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Beispiele

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10 Übungen (Liste)

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Übungen : Esstagebuch

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Esstagebuch: 10 Zusammenfassungen

• 4 Grafiken zum kumulativen Verlauf

– 3 Wochendarstellungen: Anzahl an Mahlzeiten, Häufigkeit von Heißhungeranfällen, Auslöser von Heißhungeranfällen

– 1 globale Darstellung: Auslöser von Heißhungeranfällen seit Programmbeginn

• 4 Darstellungen von Verhaltensänderungen

– Anzahl von Mahlzeiten und Heißhungeranfällen

– Häufigkeit von tatsächlichen und vermiedenen Heißhungeranfällen

– Häufigkeit von Erbrechen und Abführmitteleinnahme

– Erklärbare versus nicht erklärbare Auslöser

• 2 Gedächtnisstützen

– Strategien um einen Heißhungeranfall zu verhindern / zu verzögern

– vom Teilnehmer selbst identifizierte Auslöser

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Zusammenfassung

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Wöchentliche Charts

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SHG - Aus Sicht der Kliniker

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Die Rolle des Coachs

• Ein Coach ist im Gesundheitswesen tätig und arbeitet mit einer Institution zusammen, die den SHG anbietet

– Psychotherapeuten, Psychologen, Ernährungswissenschaftler etc. (in Abhängigkeit von der Institution)

• Der Coach betreut und unterstützt die Teilnehmer

– Ein wöchentlicher E-Mail-Kontakt mit dem Coach soll die Teilnehmer während ihrer Teilnahme am SHG ermutigen, verstärken und beraten.

• E-Mail-Kontakte sind lediglich kurze Nachrichten und keine E-Mail-Therapie

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Zugang und Nutzung

• Um Zugang zum SHG zu bekommen kann jemand, der im Gesundheitswesen tätig ist:

– eine Institution in seiner Nähe kontaktieren, die den SHG anbietet

– NetUnion kontaktieren, um den SHG in seiner eigenen Institution zu nutzen

• Ein Coach hat einen individuellen Account, um Zugang zum SHG und zu den Daten der Patienten zu bekommen, die er betreut.

• Der Coach verfolgt den Fortschritt der Teilnehmer über das Verlaufsmonitoring, welches folgende Informationen zur Verfügng stellt:

– Allgemeine Verlaufsinformationen

– Ergebnisse der Evaluation, der Übungen und Zusammenfassungen der einzelnen Schritte

– Einen Verlaufsbericht, in dem die Kommentare des Coachs festgehalten werden.

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Überwachung des Fortschritts

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Überwachung des Fortschritts

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Verlaufsbericht

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SHG – Sicherheit und Datenschutz

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Sicherheit und Datenschutz

• Zugang zum SHG über eine sichere Verbindung und die Verwendung eines Pseudonyms und eines Passwortes, um den User zu identifizieren.

• Der tatsächliche Name des Teilnehmers wird getrennt in den Dateien des Coachs gespeichert.

• Nur der Coach und der Teilnehmer selbst können eine Verbindung zwischen Pseudonym und tatsächlichem Namen vornehmen.

• E-Mail-Adresse, ausgetauschte Nachrichten und sensible Daten werden vom System verschlüsselt gespeichert.

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Internes Nachrichtensenden

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Aufbewahrung von Berichten

• Teilnehmer und Coachs sollten eigene Kopien ihrer Arbeit aufbewahren.

• SHG-Berichte beinhalten:

– Lektionen und Beispiele

– Übungen und Antworten der Teilnehmer

– Nachrichten, die zwischen Coach und Teilnehmer ausgetauscht wurden.

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Bericht über die Schritte – Inhalte

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Bericht über die Schritte – Beispiel & Übungsergebnisse

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SHG: Klinische Evaluation, Wirksamkeit und Zufriedenheit

der Nutzer

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Klinische Evaluationszentren

Schweiz:• Universitätsklinikum Genf (HUG),• Malévoz Hospital (IPVR), Monthey

Schweden:• Queen Silvia Children’s Hospital, Göteborg, in Kooperation mit dem National Resource Centre for Eating Disorders (Nät), Örebro

Spanien:• University Hospital of Bellvitge (HUB), Barcelona

Deutschland:• Cinderella Beratungsstelle für Essstörungen e.V., München in Kooperation mit der Klinik Roseneck, Prien am Chiemsee

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Ergebnisse

• Klinische Ergebnisse bestätigen eine signifikante Reduktion der bulimischen Symptome.

• Hohe Zufriedenheit der Nutzer: basierend auf Feedback von Klinikern und Patienten

• Ansehen und Akzeptanz bei führenden Klinikern und Wissenschaftlern

– Der SHG ist das erste therapeutische Online-Instrument, das in vier europäischen Ländern gemäß einem strengen Studienprotokoll evaluiert wurde

– Die Ergebnisse wurden bereits auf wissenschaftlichen Fachtagungen im Bereich der Essstörungen und der Psychiatrie in Europa und den USA präsentiert

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Feedback durch die Nutzer

• Teilnehmer:

– 67% “mögen die Vorstellung, sich selbst zu behandeln”

– 38% “haben keine Zeit, jede Woche zu einer Sitzung zu kommen”

– Die Mehrheit findet den SHG einfach zu nutzen und hilfreich

• Coaches:

– Es ist einfach, die Entwicklung der Teilnehmer zu verfolgen, zeitsparend

– 78% denken, dass “das Programm hilfreich für das Datenmanagement ist”

– “Ich denke, das Programm zu benutzen ist sehr leicht”

• Institutionen:

– “Der SHG stellt eine interessante Option für Patienten dar, die nicht jede Woche zur Klinik kommen können oder für solche, die arbeiten”

– “Im Gegensatz zu anderen Angeboten kann mit dem SHG in manchen Fällen die Behandlung quasi ohne Wartezeit beginnen”

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Schlussfolgerung: Vorteile

• Für Patienten:

– Möglichkeit, SHG täglich zu nutzen, wenn sie möchten, können sie Behandlung bekommen auch wenn sie keinen Therapeuten aufsuchen können

– Stärkeres Gefühl, in die Behandlung einbezogen zu sein, mehr eigene Kontrolle

• Für Kliniker:

– Zeitsparende Möglichkeit, die Fortschritte der Patienten zu verfolgen, weniger Papierarbeit, mehr Zeit für die Behandlung schwererer Fälle.

• Für Institutionen:

– größere Verfügbarkeit und breiteres Behandlungsangebot– flexiblere Stellenbesetzung und Zeiteinteilung– Mehr Patienten können über eine längere Zeit behandelt werden.– Kosteneffektive Möglichkeit anderen Institutionen

Unterstützungsangebote zu offerieren– Unterstützt Qualitätsmanagement und Training


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