Bevölkerungsprognose für den Landkreis Ostallgäu
unter besonderer Berücksichtigung jugend- und altenhilferelevanter Fragestellungen
Ostallgäu, im August 2008
Herausgeber:
Landratsamt Ostallgäu
Schwabenstr. 11
87616 Marktoberdorf
Tel. 08341/911-0
August 2008
Ansprechpartnerin:
Frau Lucia Hartung
Tel. 08342/911-435
E-Mail: [email protected]
Zusammenstellung und Bearbeitung durch:
SAGS Dr. Dieter Jaufmann und Christian Rindsfüßer GbR
Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik
Dr. Dieter Jaufmann
Dipl. Stat. Christian Rindsfüßer
Theodor-Heuss-Platz 1
86150 Augsburg
Telefon: 0821/346298-0
Fax: 0821/346298-8
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.sags-consult.de
Bevölkerungsprognose Verzeichnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu iii
Gliederung
Seite
Verzeichnisse
1. Fazit 1
2. Ausgangslage 5
3. Geburten- und Wanderungsanalyse und ihre Annahmen 11
4. Allgemeine Ergebnisse der Bevölkerungsprognose für den Landkreis Ostallgäu 19
4.1 Entwicklung der Gesamtbevölkerung 19
4.2 Entwicklung einzelner Altersgruppen 20
4.3 Auswirkungen der Entwicklung des Potentials an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 30
5. Jugendhilferelevante Ergebnisse der Bevölkerungs- prognose 35
5.1 Geburtenprognose 35
5.2 Entwicklung der jugendhilferelevanten Altersgruppen 37
5.3 Auswirkungen der Entwicklung der Zahl der Kinder auf Kindertagesbetreuung und die Nachfrage nach schulischen Bildungsangeboten 42
6. Altenhilferelevante Ergebnisse der Bevölkerungsprognose 49
6.1 Entwicklung der älteren Bevölkerung 49
6.2 Pflegebedürftigkeit nach Altersgruppen 55
6.3 Modellrechnungen zur Zahl der Pflegebedürftigen 60
7. Entwicklung der Zahl der Sterbefälle 65
Verzeichnisse Bevölkerungsprognose
iv Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Anhang A: Tabellenanhang 67
Anhang B: Ergebnisse auf Gemeindeebene in Kartenschaubildern 89
Anhang C: Konfidenzintervalle für demographische Ereignisse (Geburten, Sterbefälle etc.) 113
Anhang D: Die Bevölkerungsprognose als Datenbank 119
Bevölkerungsprognose Verzeichnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu v
Darstellungsverzeichnis Seite
Darstellung 1: Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu Anfang 2008 im Vergleich zu Bayern 6
Darstellung 2: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu (heutiger Gebietsstand)
9
Darstellung 3: Altersverteilung der Bevölkerung in %, Ende 2006 im Landkreis Ostallgäu im
Vergleich zur Stadt Kaufbeuren, zu Schwaben und Bayern 10
Darstellung 4: Entwicklung der zusammengefassten Geburtenraten (ZGZ) in Deutschland
(West), Bayern und dem Landkreis Ostallgäu, 1950-2006 11
Darstellung 5: Altersspezifische Geburtenziffern in Bayern 1991 im Vergleich zu 2006 12
Darstellung 6: Zusammengefasste Geburtenziffern in den Gemeinden des Landkreises
Ostallgäu in den Jahren 2000-2006 im Vergleich mit den bayerischen
Geburtenziffern 13
Darstellung 7: Wanderungsanalyse für den Landkreis Ostallgäu Wanderungsverhalten der
unter 75-Jährigen, 2002-2006 15
Darstellung 8: Höhe der Nettozuwanderungen in den Landkreis Ostallgäu, 1990-2006 16
Darstellung 9: Altersverteilung der Zu- und Fortzüge im Jahresmittel, 2000-2006 im
Landkreis Ostallgäu im Vergleich zur Stadt Kaufbeuren 16
Darstellung 10: Angenommene mittlere jährliche Nettozuwanderungen im Landkreis Ostallgäu
von 2008 bis 2022 17
Darstellung 11: Entwicklung der Einwohner im Landkreis Ostallgäu: tatsächliche und
prognostizierte Entwicklung 19
Darstellung 12: Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu 2018 im Vergleich zu 2008: Modell mit
Wanderungen 21
Darstellung 13: Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu 2018 im Vergleich zu 2008: Modell ohne
Wanderungen 22
Darstellung 14: Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu 2028 im Vergleich zu 2008: Modell mit
Wanderungen 23
Darstellung 15: Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu 2028 im Vergleich zu 2008: Modell ohne
Wanderungen 24
Darstellung 16: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, Modell mit
Wanderungen, absolute Zahlen 26
Darstellung 17: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, Modell mit
Verzeichnisse Bevölkerungsprognose
vi Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Wanderungen, relative Zahlen: 2008=100% 26
Darstellung 18: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, Modell ohne
Wanderungen, absolute Zahlen 27
Darstellung 19: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, Modell ohne
Wanderungen, relative Zahlen: 2008=100% 27
Darstellung 20a: Verteilung der Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 2007-2031, Modell mit
Wanderungen 28
Darstellung 20b: Verteilung der Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 2007-2031, Modell ohne
Wanderungen 28
Darstellung 21a: Altersverteilung der Bevölkerung in %, Ende 2006 im Landkreis Ostallgäu im
Vergleich zur Stadt Kaufbeuren, zu Schwaben und Bayern 29
Darstellung 21b: Altersverteilung der Bevölkerung in %, Ende 2025 im Landkreis Ostallgäu im
Vergleich zur Stadt Kaufbeuren, zu Schwaben und Bayern 29
Darstellung 22a: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Berufsabschluss und Geschlecht
im Landkreis Ostallgäu, im Juni 2007 31
Darstellung 22b: Sozialversicherungspflichtige in Bayern nach Art des Berufsabschlusses, im
Juni 2007 31
Darstellung 23a: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Alter und Geschlecht im
Landkreis Ostallgäu, im Juni 2007 32
Darstellung 23b: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Alter und Geschlecht in Bayern,
im Juni 2007 32
Darstellung 24a: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Landkreis Ostallgäu je 100
Einwohner nach Alter und Geschlecht, im Juni 2007 33
Darstellung 24b: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Bayern je 100 Einwohner nach
Alter und Geschlecht, im Juni 2007 33
Darstellung 25: Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, mit Wohnort im
Landkreis Ostallgäu bei konstanten alterspezifischen Erwerbsquoten 34
Darstellung 26: (Prognostizierte) Entwicklung der Geburten im Landkreis Ostallgäu, 1990-2026
36
Darstellung 27: Entwicklung verschiedener jugendhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis
Ostallgäu, 1990-2026, Modell mit Wanderungen 38
Darstellung 28: Entwicklung verschiedener jugendhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis
Ostallgäu, 1990-2026, Modell ohne Wanderungen 38
Bevölkerungsprognose Verzeichnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu vii
Darstellung 29: Entwicklung jugendhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu,
2008–2026, absolut und in Prozent 40
Darstellung 30: Vergleich der Besuchsquoten in den Kindergärten in Bayern und dem
Landkreis Ostallgäu - 2006/2007 43
Darstellung 31: Entwicklung der Zahl der betreuten Kinder in Kindergärten von 3 bis unter 7
Jahren im Landkreis Ostallgäu, 1975-2024 43
Darstellung 32: Bildungsverhalten der Wohnbevölkerung Bayerns 2007 im Alter der
Sekundarstufe I 45
Darstellung 33: Bildungsverhalten der Wohnbevölkerung Bayerns 2007 im Alter der
Sekundarstufe II 45
Darstellung 34: Der relative Schulbesuch in der Jahrgangsstufe 8 in Bayern von 1955 bis
2006 46
Darstellung 35 Entwicklung des Bildungsverhaltens der Wohnbevölkerung Bayerns 1995 -
2006, ausgewählte Jahrgänge der Sekundarstufe I 46
Darstellung 36: Grundschulbedarf im Landkreis Ostallgäu Entwicklung bis 2029, Modell mit
Wanderungen 47
Darstellung 37: Schulbedarf der weiterführenden Schulen im Landkreis Ostallgäu, Entwicklung
bis 2029, Modell mit Wanderungen 47
Darstellung 38: Entwicklung der älteren Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, 2008–2028 mit
Wanderungen 50
Darstellung 39: Entwicklung der älteren Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, 2008–2028 ohne
Wanderungen 50
Darstellung 40: Entwicklung der älteren Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, 1988–2028 mit
Wanderungen, 2008=100% 51
Darstellung 41: Entwicklung der älteren Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, 2008–2028 ohne
Wanderungen, 2008=100% 51
Darstellung 42: Entwicklung alternhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 2008
– 2033, Modell mit Wanderungen, absolut und in Prozent 53
Darstellung 43: Entwicklung altenhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 2008–
2033, Modell ohne Wanderungen, abnehmende Sterblichkeit 54
Darstellung 44: Anteil der Empfänger von Leistungen der Pflegeversicherung an den
jeweiligen Altersgruppen in Bayern 2005 – insgesamt 56
Darstellung 45: Anteil der Nutzer ambulanter Pflegedienste an den jeweiligen Altersgruppen in
Verzeichnisse Bevölkerungsprognose
viii Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Bayern 2005 56
Darstellung 46: Anteil der Pflegegeldempfänger an den jeweiligen Altersgruppen in Bayern
2005 57
Darstellung 47: Anteil der Bewohner stationärer Pflegeheimeinrichtungen an den jeweiligen
Altersgruppen in Bayern 2005 – vollstationär 57
Darstellung 48: Entwicklung des stationären Pflegeprofils in Bayern 1992 - 2005, 1992=100%
58
Darstellung 49: Entwicklung der Inanspruchnahme stationärer Pflegeeinrichtungen der über
80-Jährigen, 1992-2005 58
Darstellung 50: Inanspruchnahme von Pflegeleistungen nach Art der Leistung Ende 2005,
Vergleich: Bayern, Schwäbische Landkreise, Landkreis Ostallgäu und Stadt
Kaufbeuren 59
Darstellung 51: Alters- und geschlechtsbereinigte Inanspruchnahme von Pflegeleistungen in
schwäbischen Landkreisen Ende 2005 im Vergleich zu Bayern (=100%), Ende
2005 62
Darstellung 52: Schätzung der Zahl der Empfänger von Pflegeversicherungsleistungen
im Landkreis Ostallgäu, 2008-2026 auf der Basis angepasster
Inanspruchnahmequoten 63
Darstellung 53: (Prognostizierte) Entwicklung der Sterbefälle im Landkreis Ostallgäu, 1990-
2026 65
Darstellung 54: (Prognostizierte) Entwicklung der Geburten-/Sterbefallüberschüsse im
Landkreis Ostallgäu, 1990–2026 66
Bevölkerungsprognose Verzeichnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu ix
VERZEICHNIS DES ANHANG A
Seite
Tabelle A1: Entwicklung der Bevölkerung in Bayern, Schwaben und dem Landkreis
Ostallgäu, absolute Zahlen 67
Tabelle A2: Entwicklung der Bevölkerung in Bayern, Schwaben und dem Landkreis
Ostallgäu, in %, 1970=100% 67
Tabelle A3: Entwicklung der Wanderungen in Bayern, Schwaben und dem Landkreis
Ostallgäu, absolute Zahlen 68
Tabelle A4: Mittlere jährliche Wanderungsannahmen der Gemeinden im Landkreis
Ostallgäu, 2008-2022 69
Tabelle A5: Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu,
Modell ohne Wanderungen, absolute Zahlen 70
Tabelle A6: Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu,
Modell ohne Wanderungen, 2008=100% 71
Tabelle A7: Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu,
Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen 72
Tabelle A8: Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu,
Modell mit Wanderungen, 2008=100% 73
Tabelle A9: Entwicklung der Bevölkerung von 65 Jahren und älter in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen 74
Tabelle A10: Entwicklung der Bevölkerung von 65 Jahren und älter in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100% 75
Tabelle A11: Entwicklung der Bevölkerung von 65 – unter 80 Jahren in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen 76
Tabelle A12: Entwicklung der Bevölkerung von 65 – unter 80 Jahren in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100% 77
Tabelle A13: Entwicklung der Bevölkerung von 80 Jahren und älter in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen 78
Tabelle A14: Entwicklung der Bevölkerung von 80 Jahren und älter in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100% 79
Tabelle A15: Entwicklung der Bevölkerung von 65 Jahren und älter in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen 82
Verzeichnisse Bevölkerungsprognose
x Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle A16: Entwicklung der Bevölkerung von 65 Jahren und älter in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100% 82
Tabelle A17: Entwicklung der Bevölkerung von 65 – unter 80 Jahren in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen 83
Tabelle A18: Entwicklung der Bevölkerung von 65 – unter 80 Jahren in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100% 83
Tabelle A19: Entwicklung der Bevölkerung von 80 Jahren und älter in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen 84
Tabelle A20: Entwicklung der Bevölkerung von 80 Jahren und älter in den Gemeinden des
Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100% 84
Tabelle A21: Entwicklung der Inanspruchnahme von Leistungen der Pflegeversicherung,
insgesamt, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen 85
Tabelle A22: Entwicklung der Inanspruchnahme von Leistungen der Pflegeversicherung,
insgesamt, Modell mit Wanderungen, 2008=100% 86
Tabelle A23: Entwicklung der Inanspruchnahme von Leistungen der Pflegeversicherung,
insgesamt, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen 87
Tabelle A24: Entwicklung der Inanspruchnahme von Leistungen der Pflegeversicherung,
insgesamt, Modell mit Wanderungen, 2008=100% 87
Bevölkerungsprognose Verzeichnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu xi
VERZEICHNIS DES ANHANG B
Seite
Karte B1: Anteil der Minderjährigen an allen Einwohnern 89
Karte B2: Anteil der 59-Jährigen u. ä. an allen Einwohnern 90
Karte B3: Anteil der über 79-Jährigen u. ä. an allen Einwohnern 91
Karte B4: Veränderung der Einwohnerzahlen von 1987 bis 2007 92
Karte B5: Wanderungsintensitäten, alle Einwohner 93
Karte B6: Wanderungsintensitäten, unter 18-Jährige 94
Karte B7: Wanderungsintensitäten, über 64-Jährige 95
Karte B8: Veränderung der Einwohnerzahlen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung) 96
Karte B9: Veränderung der Einwohnerzahlen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung) 97
Karte B10: Veränderung der 0 bis 2-Jährigen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung) 98
Karte B11: Veränderung der 0 bis 2-Jährigen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung) 99
Karte B12: Veränderung der 3 bis 6-Jährigen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung) 100
Karte B13: Veränderung der 3 bis 6-Jährigen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung) 101
Karte B14: Veränderung der 7 bis 10-Jährigen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung) 102
Karte B15: Veränderung der 7 bis 10-Jährigen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung) 103
Karte B16: Veränderung der 11 bis 17-Jährigen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung) 104
Karte B17: Veränderung der 11 bis 17-Jährigen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung) 105
Karte B18: Veränderung der 65-Jährigen u. ä. von 2008 bis 2018 (mit Wanderung) 106
Karte B19: Veränderung der 65-Jährigen u. ä. von 2008 bis 2028 (mit Wanderung) 107
Karte B20: Veränderung der 65 bis unter 80-Jährigen von 2008 bis 2018 (mit
Wanderung) 108
Karte B21: Veränderung der 65 bis unter 80-Jährigen von 2008 bis 2028 (mit
Wanderung) 109
Karte B22: Veränderung der 80-Jährigen u. ä. von 2008 bis 2018 (mit Wanderung) 110
Karte B23: Veränderung der 80-Jährigen u. ä. von 2008 bis 2028 (mit Wanderung) 111
Verzeichnisse Bevölkerungsprognose
xii Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
VERZEICHNIS DES ANHANG C
Seite
Tabelle C1: Vertrauensintervalle der Poissonverteilung für γ = 0,95 113
Tabelle C2: Vertrauensintervalle der Poissonverteilung für γ = 0,90 114
Tabelle C3: Vertrauensintervalle der Poissonverteilung für γ = 0,80 115
Tabelle C4: Vertrauensintervalle der Normalverteilung für γ = 0,95 116
Tabelle C5: Vertrauensintervalle der Normalverteilung für γ = 0,90 117
Tabelle C6: Vertrauensintervalle der Normalverteilung für γ = 0,80 118
Bevölkerungsprognose Fazit
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 1
1. Fazit Die Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Ostallgäu wurde und wird stark durch Zu-wanderungen vor allem jüngerer Altersgruppen beeinflusst. Daneben lagen in der Vergangenheit und liegen auch aktuell die Geburtenraten höher als in Bayern insgesamt – wobei sie trotzdem für eine (langfristige) „Bestandserhaltung“ bei weitem nicht ausreichen. In Folge dieser beiden Faktoren ist die Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu derzeit im Mittel mit 41,4 Jahren jünger als die bayerische Bevölkerung mit 42,4 Jahren. Während in den Gemeinden im nördlichen Landkreis die Anteile jüngerer Altersgruppen häufig größer sind, finden sich in den Gemeinden im südlichen Landkreis häufiger höhere Anteile bei den älteren Altersgruppen.
Doch auch die Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu unterliegt der allgemeinen demographischen Alterung. Bei einem grundsätzlich ähnlichen Bevölkerungsaufbau wie in Bayern gibt es im Landkreis deutlich weniger junge Erwachsene im Alter von 20 bis 40 Jahren bei einem gleichzeitig höheren Anteil von Kindern und Jugendlichen als im Vergleich zu Bayern. Die Geburtenrate je Frau liegt im Landkreis Ostallgäu mit 1,51 Kindern je Frau in den letzten sechs Jahren im Mittel um ca. 12% über den bayerischen Vergleichswerten von 1,35 Kindern je Frau. Sie liegt jedoch ebenfalls deutlich unter den für die Bestandserhaltung einer Bevölkerung notwendigen 2,1 Kindern je Frau. Ein lang-fristig weiteres Anwachsen der Bevölkerung im Landkreis ergibt sich damit ausschließlich durch Zuwanderungen (und deren Kinder), aktuell besteht bereits ein Sterbefallüberschuss.
Unter Berücksichtigung der getroffenen Wanderungsannahmen werden in rund 10 Jahren im Landkreis Ostallgäu ca. 137.000 Einwohner leben; in 20 Jahren ergibt sich dann eine geschätzte Einwohnerzahl von ca. 138.000 Einwohner. Ohne Zuwanderungen würde die Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu in den nächsten zwanzig Jahren leicht zurückgehen. In zwanzig Jahren würden dann noch rund 129.000 Einwohner im Landkreis Ostallgäu leben.
Die Entwicklung der einzelnen Altersgruppen wird unterschiedlich verlaufen. Im Kinder- und Jugendbereich ist trotz Zuwanderungen in den nächsten Jahren noch mit leicht zurückgehenden absoluten Geburtenzahlen zu rechnen; ebenso bei der Zahl der Kinder im Kindergartenalter (dieser demographisch bedingte moderate Rückgang wird jedoch durch die Vorverlegung des Einschulalters verstärkt). Gegen Mitte/Ende des nächsten Jahrzehnts werden – beim Modell mit Zuwanderungen – die Geburtenzahlen und damit zeitlich versetzt die Zahl der Kinder im Kindergartenalter wieder leicht ansteigen, da dann die etwas stärken Jahrgänge der um 1990 Geborenen die Elterngeneration stellen. Im Schulbereich geht die Zahl der Schüler dagegen je nach Zuwanderungsmodell und
Fazit Bevölkerungsprognose
2 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Schulstufe (Primarstufe bzw. Sekundarstufe I und 2) in den nächsten zehn Jahren zwischen ca. 10% bis über 25% zurück.
Im Seniorenbereich ist – alle Altersgruppen zusammengefasst – im Prognosezeitraum ein kontinuierliches Anwachsen der Zahl der über 65-Jährigen zu erwarten. Bedingt durch verschieden starke Geburtsjahrgänge in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahr-hunderts, entwickelt sich die Zahl einzelner feiner aufgegliederter Altersgruppen im Seniorenbereich unterschiedlich. Unterteilt man beispielsweise die Senioren in zwei Gruppen, so steigt z.B. die Zahl der 60– unter 80-Jährigen bis gegen Ende dieses Jahrzehnts deutlich langsamer an als die Zahl der über 80-Jährigen. Bis zum Jahr 2018 steigt die Zahl der 60– unter 80-Jährigen beim Modell mit Wanderungen um ca. 17,6%, die Zahl der über 80-Jährigen dagegen um ca. 30,9% gegenüber heute an.
War das Verhältnis der Generationen zueinander in den letzten zehn Jahren im Landkreis Ostallgäu noch relativ stabil, so verändert sich die Altersverteilung in den nächsten Jahren bzw. in den nächsten Jahrzehnten deutlich. So sinkt der Anteil der unter 20-Jährigen innerhalb der nächsten 10 Jahre von heute knapp 23% auf erstmals unter 20% der Bevölkerung. Der Anteil der über 60-Jährigen steigt dagegen von heute rund 24% auf rund 28% der Bevölkerung an. In den Zwanziger Jahren wird sich der Anteil der unter 20-Jährigen bei rund 17,5% stabilisieren. Dagegen steigt der Anteil der über 60-Jährigen auf über 30%.
Einige Anmerkungen zur Prognosegüte
Die Güte einer solchen demographischen Prognose hängt von der Entwicklung der Haupteinflussfaktoren Geburten, Sterblichkeit und Wanderungen ab. Die Faktoren Geburten je Frau zwischen 15 und 49 Jahren (im Gegensatz zur absoluten Zahl der Geburten) und die Sterblichkeit können als hinreichend stabil angesehen werden. Der Einflussfaktor „Höhe und Struktur der Wanderungen“ ist naturgemäß nur durch möglichst plausible Annahmen zu beschreiben. Deshalb ist es, um laufend hinreichend genaue und aktuelle Bevölkerungsdaten als Planungsgrundlage für den Landkreis bereitzustellen, geboten, Höhe und Altersstruktur der Wanderungen in regelmäßigen Abständen zu erfassen und die Prognose hinsichtlich der Wanderungen fortzuschreiben. Der Einfluss des Zufalls kann durch geeignete Schätzintervalle (Konfidenzintervalle; siehe Anhang B) vorhergesagt werden.
Naturgemäß nimmt die Güte einer Prognose mit der Länge des Prognosezeitraums ab. Aussagen für die nächsten zehn Jahre sind deshalb zuverlässiger als Aussagen für die Jahre nach 2018 etc. Aussagen, die Jahrgänge betreffen, die bereits geboren sind, sind ebenfalls zuverlässiger als Aussagen über Jahrgänge, die erst in zehn Jahren oder später geboren werden. Wirft man einen Blick auf den bestehenden Bevölke-rungsaufbau (siehe Kapitel 2), so sind demographische Ereignisse selbst nach Jahr-
Bevölkerungsprognose Fazit
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 3
zehnten noch zu erkennen, wie z.B. am Einfluss der zwei Weltkriege auf den Bevölkerungsaufbau und auf die Geburten abzulesen ist. Daraus lässt sich umgekehrt folgern, dass die Bevölkerungsentwicklung keine demographischen Ereignisse „vergisst”. Damit können die grundlegenden Tendenzen dieser Prognose als weitest-gehend gesichert gelten, soweit im Prognosezeitraum keine Katastrophen wie Kriege etc. oder große politisch-soziale Veränderungen - wie sie die Wiedervereinigung (vor allem für die neuen Länder) darstellt – erfolgen.
Für die mittelfristige Bedarfsplanung dürfte die Prognosegüte bei Berücksichtigung des tatsächlichen Wanderungsverlaufs völlig ausreichend sein. Im Bereich der Senioren spielen aktuelle Wanderungen insgesamt mit Ausnahme einiger Gemeinden im südlichen Landkreis eher eine untergeordnete Rolle. Abschließend sei darauf hinge-wiesen, dass die Prognose der Bevölkerungsentwicklung in einzelnen Kommunen desto sicherer ist, je mehr Einwohner die Kommune besitzt. Je kleiner die Kommune ist, desto wahrscheinlicher sind auch größere Abweichungen in der tatsächlichen gegenüber der prognostizierten Entwicklung.
Fazit Bevölkerungsprognose
4 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Bevölkerungsprognose Ausgangslage
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 5
2. Ausgangslage Gegenstand der Arbeit ist die Erstellung einer aktuellen Bevölkerungsprognose bis zum Jahr 2028 für den Landkreis Ostallgäu unter besonderer Berücksichtigung jugend- und altenhilferelevanter Altersgruppen. Im Hinblick auf die im Landkreis Ostallgäu seit Jahr-zehnten zu beobachtenden – regional schwankenden - Bevölkerungszuwächse wurden die (Zu-)Wanderungen einer speziellen Analyse unterzogen.
Voraussetzung für die Prognose einer Bevölkerung sind Kenntnisse über den aktuellen Bestand, Annahmen über die zukünftige Sterblichkeit einer Bevölkerung, über das Geburtengeschehen und Annahmen über das altersabhängige Wanderungsverhalten.
Als Grundlage der zu erstellenden Bevölkerungsprognose für den Landkreis Ostallgäu wurden die Bevölkerungsbestandszahlen (Personen mit Hauptwohnsitz) bei den Gemeinden des Landkreises nach Alter (jahrgangsweise), Geschlecht und Staats-angehörigkeit (deutsch/nicht-deutsch) im Frühjahr 2008 erhoben.
Der aktuelle Bestand einer Bevölkerung spiegelt eine Reihe von historischen Ereignissen wider. Er ist das Ergebnis eines Bevölkerungsprozesses, der durch drei Faktoren beein-flusst wird:
1) generatives Verhalten (Fruchtbarkeit, Zahl der Geburten), 2) Sterblichkeit, 3) Wanderungen.
Am Beispiel der Darstellung 1 sei kurz erläutert, wie sich anhand eines Vergleichs des Alters- und Geschlechtsaufbaus der bayerischen Bevölkerung mit dem Aufbau der Be-völkerung des Landkreises Ostallgäu wichtige historische Ereignisse ablesen lassen.
Die Darstellung 1 gibt den so genannten Bevölkerungsbaum des Landkreises Ostallgäu, also den Altersaufbau nach Geschlecht getrennt, zum Jahresanfang 2008 wieder. Auf der Waagrechten sind als Balken die Besetzungszahlen des jeweiligen Geburtsjahr-gangs/des jeweiligen Alters im Landkreis Ostallgäu abgetragen. Die schwarze Linie gibt zum Vergleich die relative Zusammensetzung der bayerischen Bevölkerung zum Jahresanfang 2008 wieder. Dabei wurden die bayerischen Bevölkerungszahlen auf die Bevölkerungszahlen des Landkreises Ostallgäu „heruntergerechnet“. Wie auf den ersten Blick zu erkennen ist, besitzen Bayern und der Landkreis Ostallgäu in der Grundstruktur - bei Unterschieden in der Zahl der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen - einen ähnlichen relativen Alters- und Geschlechtsaufbau der Bevölkerung.
Ausgangslage Bevölkerungsprognose
6 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 1: Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu Anfang 2008 im Vergleich zu Bayern
100/1907
95/1912
90/1917
85/1922
80/1927
75/1932
70/1937
65/1942
60/1947
55/1952
50/1957
45/1962
40/1967
35/1972
30/1977
25/1982
20/1987
15/1992
10/1997
5/2002
0/2007
Alter / Geburtsjahr
02505007501.0001.250 0 250 500 750 1.000 1.250
Männer Bayern Frauen BayernMänner Ostallgäu Frauen Ostallgäu
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Ausgangslage
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 7
Bei beiden Bevölkerungsbäumen ist bei den Geburtsjahrgängen des 1. Weltkriegs (1915-1919)1 zumindest bei den Frauen ein Einschnitt zu verzeichnen: Mit dem Geburtsjahrgang 1919/1920 setzte dann eine deutliche Erholung der damaligen Geburtenzahlen ein, der insbesondere bei den weiblichen Bevölkerungsbestandslinien auch heute noch gut zu erkennen ist. Bedingt durch die Kriegstoten des 2. Weltkriegs sind heute alle männlichen Geburtsjahrgänge bis ungefähr 1929/1930 erheblich schwächer besetzt als die entsprechenden weiblichen Jahrgänge. Bei den Geburtsjahr-gängen der Zwanziger Jahre gab es trotz Geburtenüberschüsse eine relative Stagnation2, die damals zwei Ursachen hatte: Zum einen bewirkte die große Zahl der männlichen Kriegstoten des 1. Weltkriegs, dass eine entsprechende Zahl von Frauen keinen (Ehe-)Partner finden konnte, und damit auch keine Kinder bekam, zum anderen setzte sich der so genannte „demographische Übergang“ fort
3.
An beiden Bevölkerungsbäumen ist sowohl ein kleiner Einschnitt bei den Geburten wäh-rend der Weltwirtschaftskrise (1930-1933) zu erkennen, als auch das dann einsetzende Anwachsen der Geburten in der zweiten Hälfte der Dreißiger Jahre bis ca. 1941. Die Ur-sache hierfür ist bekanntlich - zu einem geringeren Teil - in der aktiven Bevölkerungs-politik der Nationalsozialisten („Schenkt dem Führer ein Kind“), aber auch in der Überwindung der Weltwirtschaftskrise Ende der Dreißiger Jahre zu suchen. Hervorzu-heben ist jedoch, dass in den Dreißiger Jahren auch wieder eine vollständige Väterge-neration (Jahrgänge ab ca. 1902) zur Verfügung stand und somit dieser Generationen-effekt die Hauptursache für den Anstieg der Geburten in den Dreißiger Jahren gewesen sein dürfte. Ab 1941/42 bewirkte dann der 2. Weltkrieg einen Rückgang der Geburten-zahlen, verbunden mit einem Hineinwachsen der geburtenschwachen Jahrgänge 1915-1919 in die Elterngeneration. Besonders schwach ist heute der Geburtsjahrgang 1945 besetzt. Dies ist insbesondere auf die sehr hohe Säuglingssterblichkeit in den letzten Kriegs- und ersten Friedensmonaten zurückzuführen.
Ende der Vierziger Jahre stiegen die Geburtenzahlen dann langsam wieder an, errei-chen aber erst Ende der Fünfziger Jahre wieder den Vorkriegsstand, also genau zu dem Zeitpunkt, als die stark besetzte Generation der Ende der Dreißiger Geborenen selbst Kinder bekam. Diese „geburtenstarken“ Jahrgänge sind somit auch ein Generationen-
1 Der durch den Kriegsausbruch (Juli 1914) bedingte Geburtenrückgang wirkte sich natürlicherweise
erst mit ca. 9-monatiger Verspätung aus. 2 Durch die natürliche, hohe Sterblichkeit der heute über 80-Jährigen sind die stagnierenden Geburten-
zahlen der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts nicht mehr am Verlauf der Balken bzw. Linien ablesbar.
3 Demographischer Übergang: Bezeichnung für den mehrphasigen Verlauf von (abnehmender) Geburtenhäufigkeit und (zurückgehender) Sterblichkeit in einer Gesellschaft, die von vorindustriellen zu industriegesellschaftlichen Bedingungen übergeht. Vgl. dazu: Jürgens, H.W., Bevölkerung und Statistik, in: Informationen zur politischen Bildung, Heft 220, 1988, S. 2.
Analysen und Annahmen Bevölkerungsprognose
8 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
effekt, der durch die positive Wirtschaftsentwicklung in den Fünfziger und Sechziger Jahren verstärkt wurde.
Ein Vergleich des relativen Altersaufbaus des Landkreises Ostallgäu mit demjenigen Bayerns zeigt sowohl bei den jüngeren als auch bei den älteren Generationen einen Unterschied auf. So sind nur wenige Altersjahrgänge über 20 Jahren stärker besetzt als im bayerischen Vergleich - hier verläuft die bayerische „Bevölkerungslinie“ häufig leicht außerhalb des Bevölkerungsbaums des Landkreises Ostallgäu, bei den 20 bis 35-Jährigen sogar stark außerhalb des Bevölkerungsbaums. Jedoch leben mehr Kinder und Jugendliche im Landkreis Ostallgäu; hier verläuft die bayerische „Bevölkerungslinie“ deutlich innerhalb des Bevölkerungsbaums des Landkreises Ostallgäu. Die Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu ist mit durchschnittlich 41,4 Jahren relativ ein Jahr jünger als die bayerische Bevölkerung mit 42,4 Jahren (jeweils Jahresanfang 2008). Bei den älteren Geburtsjahrgängen verläuft die bayerische „Bevölkerungslinie“ in der Regel nur leicht außerhalb des Bevölkerungsbaums des Landkreises Ostallgäu. Dies steht für einen leicht geringeren Anteil von Senioren (über 65 Jahre) im Landkreis Ostallgäu als im bayerischen Vergleich.
Die Ursachen für die Abweichungen – insbesondere die relativ hohe Zahl von Kindern und Jugendlichen, gekoppelt mit einer im Vergleich etwas geringeren Zahl von Senioren - liegen zu einem großen Teil in der Wechselwirkung zwischen dem Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren (teilweise auch Kempten) bzw. den Ballungsräumen Mün-chen/Augsburg und anderen. Als traditionell ländlich strukturierter Landkreis zogen insbesondere in den Fünfziger und Sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts viele Einwohner in die (Groß-)Städte – zum Teil handelt es sich dabei insbesondere auch um erst im Zusammenhang mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zugewanderte Flüchtlinge und Vertriebene.
Nach den Abwanderungen in den Anfangsjahren des Wirtschaftswunders, kam es in den Sechziger Jahren dann wieder zu Nettozuwanderungen - in vielen Fällen werden Familien sich ein Haus „im Grünen“ gebaut haben.
Verallgemeinernd lässt sich feststellen, dass zu Zwecken von Ausbildung, Erwerbs-tätigkeit und Studium traditionell eine große Zahl von Heranwachsenden in die benachbarten Ballungsräume zieht. In der Familienbildungsphase bzw. als Familien mit kleinen Kindern ziehen diese - oder auch andere Personen – (teilweise) wieder in den Landkreis Ostallgäu (zurück).
Es kann davon ausgegangen werden, dass die Zuwanderer in den Landkreis Ostallgäu auch in der Vergangenheit im Durchschnitt jeweils deutlich jünger waren, als die Bevöl-kerung im bayerischen Landesdurchschnitt. Eine der häufigsten Motive, seinen Wohnort zu wechseln, dürfte auch in früheren Jahrzehnten in der Ausbildung, der Suche nach
Bevölkerungsprognose Ausgangslage
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 9
Arbeit bzw. in der Suche nach (größeren) Wohnungen (Hausbau) im Zusammenhang mit Familiengründungen liegen. Beide Motive treffen vor allem auf jüngere Bevöl-kerungskreise zu (siehe auch „Wanderungsanalyse“ im nächsten Kapitel).
Darstellung 2: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu (heutiger Gebietsstand)4
Jahr 1950 1961 1970 1980 1990 2000 2007
Landkreis Ostallgäu
107.029 99.038 105.135 121.743 121.546 131.546 134.462
In %, 1950=100%
100,0% 92,5% 98,2% 113,7% 113,6% 122,9% 125,6%
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
In den Altersgruppen der Kinder und Jugendlichen sind die jeweiligen Jahrgänge im Landkreis Ostallgäu deutlich stärker besetzt als im bayerischen Landesdurchschnitt. Vergleicht man diese Jahrgänge mit der dazugehörigen Elterngeneration (Altersgruppe der 20- bis 50-Jährigen), so erkennt man jedoch, dass diese nur in einzelnen Jahrgängen (insbesondere bei der weiblichen Bevölkerung) geringfügig stärker als im bayerischen Mittel sind. Es kann davon ausgegangen werden, dass in den vergangenen Jahrzehnten die relative Geburtenhäufigkeit (=Kinder je Frau) im Landkreis Ostallgäu höher lag (und heute noch liegt) als im Landesdurchschnitt (siehe auch Kapitel 3). Dies gilt relativ gesehen auch in den heutigen Zeiten des Geburtenrückganges.
Die Darstellung 3 zeigt – auf Basis der Altersstrukturdaten des bayerischen Landes-amtes für Statistik und Datenverarbeitung - einen Vergleich der Altersverteilung im Landkreis Ostallgäu mit der Stadt Kaufbeuren, mit Schwaben und Bayern. Auffällig sind hier insbesondere die Unterschiede zur Stadt Kaufbeuren. Im Landkreis Ostallgäu leben mehr Kinder und Jugendliche, aber weniger junge Erwachsene und Senioren als in der Stadt Kaufbeuren. Im Vergleich zu Schwaben und Bayern sind die Unterschiede bis auf die Kinder und Jugendlichen eher gering.
In den Karten B1 bis B3 im Anhang B sind die regional unterschiedlichen Anteile der Minderjährigen, der jüngeren Senioren und der über 80-Jährigen dargestellt.
4 Vgl. dazu: Statistische Jahrbücher sowie die Veröffentlichungsreihen „Kreisdaten“ bzw. „Gemeinde-
daten“ des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung.
Analysen und Annahmen Bevölkerungsprognose
10 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 3: Altersverteilung der Bevölkerung in %, Ende 2006 im Landkreis Ostallgäu im Vergleich zur Stadt Kaufbeuren, zu Schwaben und Bayern
20,6%
7,9%
5,2%
13,3%16,4%
17,7%
10,5%
8,3%19,4%
8,2%
5,7%
13,6%16,4%
17,7%
10,8%
8,2%
18,3%
8,1%
6,1%
14,1%16,7%
17,8%
10,8%
8,1%17,6%
8,3%
5,6%
12,0%
16,0%
18,0%
11,6%
11,0%
0 - 17 18 - 24 25 - 29 30 - 39 40 - 49 50 - 64 65 - 74 Über 75
Bayern
Bezirk Schwaben
Stadt Kaufbeuren
Landkreis Ostallgäu
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Ein Kartenschaubild, das die regionalen Bevölkerungszuwächse in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu aufzeigt, findet sich im Anhang B, in Karte 4. Dabei haben viele Gemeinden am Stadtrand von Kaufbeuren ein relativ hohes Bevölkerungswachstum; die quantitativ größten Zuwächse sind im nördlichen Landkreis (zwischen Buchloe und Marktoberdorf) zu verzeichnen. Relativ geringe Bevölkerungszuwächse weisen dagegen viele der Tourismusgemeinden im südlichen Landkreis auf. Zu beachten ist im Einzelfall natürlich auch die örtliche Baupolitik. Gemeinden, die Baugebiete bevorzugt über Einheimischenmodelle ausweisen, zeigen ein eher geringes Bevölkerungswachstum auf, Gemeinden, die größere Baugebiete in verkehrsgünstiger Lage ausgewiesen haben, eher höhere Bevölkerungszuwächse.
Bevölkerungsprognose Analysen und Annahmen
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 11
3. Geburten- und Wanderungsanalyse und ihre Annahmen
Aus der obigen Analyse ergaben sich bereits Hinweise auf die Einflüsse aktueller und zurückliegender Wanderungen auf die Bevölkerungsbestände des Landkreises Ostallgäu sowie auf unterschiedliche Geburtenziffern. Die bisherigen Geburten und Wanderungen werden in diesem Kapitel ausführlich analysiert.
Darstellung 4 zeigt die Entwicklung der zusammengefassten Geburtenraten (ZGZ) in Deutschland, Bayern und dem Landkreis Ostallgäu. Generell lässt sich in den alten Bundesländern in den letzten dreißig Jahren eine relative Stabilität der Geburtenziffern feststellen. Seit Mitte der Siebziger Jahre schwankt die „Zusammengefasste Geburten-ziffer“ (ZGZ) in den alten Bundesländern zwischen rund 1,3 und 1,5 Kinder je Frau, wobei der bayerische Wert nur unwesentlich über dem Bundesdurchschnitt der alten Bundesländer lag. In den letzten Jahren geht der Trend dabei eher in Richtung 1,3 Kinder je Frau und damit weiter leicht nach unten.
Darstellung 4: Entwicklung der zusammengefassten Geburtenraten (ZGZ) in Deutschland (West), Bayern und dem Landkreis Ostallgäu, 1950-2006
1950 55 60 65 70 75 80 85 90 1995 2000 2006
Jahr
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000Kinder je 1.000 Frauen
ZGZ-West Bestandserhaltung Bayern 1.300 Kinder 1.500 KinderOstallgäu Kaufbeuren
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Für den Landkreis Ostallgäu ist zwar für die letzten zehn Jahre eine um knapp 12% höhere Geburtenrate als in Bayern festzustellen, von den für die Bestandserhaltung einer Bevölkerung notwendigen 2,1 Geburten je Frau sind die Geburtenziffern aber auch im Landkreis Ostallgäu weit entfernt.
Analysen und Annahmen Bevölkerungsprognose
12 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Für Bayern ergab sich für die Jahre 2002-2006 im Durchschnitt ein rechnerischer Wert von 1,35 Kindern je Frau. Für den Landkreis Ostallgäu ergibt sich für die Jahre 2002-2006 eine geschätzte rechnerische Geburtenrate von 1,51 Kindern je Frau.
Ein Blick auf die Darstellung 1 zeigt, wie vorher bereits ausgeführt, dass es sich bei diesem „Mehr“ an Geburten um keinen einmaligen statistischen Ausreißer handelt. Alle Altersjahrgänge unterhalb des 18. Lebensjahrs sind im Landkreis deutlich stärker be-setzt als im bayerischen Vergleich.
Darstellung 5 zeigt im Vergleich für Bayern die altersspezifischen Geburtenraten von 1991 versus 2006. Bemerkenswert ist der deutliche Rückgang der Geburtenraten bei den unter 30-Jährigen, der durch den leichten Anstieg der Geburtenraten bei den über 30-Jährigen nicht ausgeglichen werden kann.
Darstellung 5: Altersspezifische Geburtenziffern in Bayern 1991 im Vergleich zu 2006
15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 490
20
40
60
80
100
120
140je Tausend Frauen
1991 2006
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Die Darstellung 6 zeigt die regionalen Unterschiede der Geburtenziffern in den einzelnen Gemeinden des Landkreises Ostallgäu. Auffallend ist, dass – mit Ausnahme von Füssen – in einigen Tourismusgemeinden im Süden des Landkreises Ostallgäu niedrige Gebur-tenziffern zu verzeichnen sind, in vielen kleineren Gemeinden zumeist aber höhere Geburtenziffern.
Für den Prognosezeitraum wurden die aus dem mehrjährigen Durchschnitt von 2002-2006 ermittelten Geburtenziffern auf Gemeindeebene als konstant angenommen. Auf Landkreisebene entspricht dies einer mittleren Geburtenrate von 1,51 Kindern je Frau.
Bevölkerungsprognose Analysen und Annahmen
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 13
Darstellung 6: Zusammengefasste Geburtenziffern in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu in den Jahren 2000-2006 im Vergleich mit den bayerischen Geburtenziffern
Kaufbeuren1,40
Aitrang1,59
Biessenhofen1,56
Baisweil1,75
Bidingen1,93
Buchloe1,41
Eggenthal1,82
Eisenberg1,59
Friesenried1,44
Füssen1,42
Germaringen1,47
Görisried1,75
Hopferau1,73
Günzach1,60
Irsee1,47
Jengen1,39
Kaltental1,62
Kraftisried1,76
Lamerdingen1,51
Lechbruck am See1,87
Lengenwang1,47
Marktoberdorf1,49
Mauerstetten1,56
Nesselwang1,10
Obergünzburg1,63
Oberostendorf1,79
Osterzell1,43
Pforzen1,89
Pfronten1,29
Rieden am Forggensee1,43
Rieden1,78
Ronsberg1,60
Roßhaupten1,66
Ruderatshofen1,60
Rückholz1,09
Schwangau1,14
Seeg1,51
Stötten am Auerberg1,54
Stöttwang1,62
Halblech1,56
Unterthingau1,69
Untrasried1,67
Waal1,57
Wald1,83
Westendorf1,68
Rettenbach am Auerberg1,26
Zahl der Kinder je Frau (zwischen 15 und 50 Jahren)Mittelwert von 2002-2006 (ZGZ)
<1,3 (5)<1,4 (2)<1,5 (9)<1,6 (12)<1,7 (7)
>=1,7 (11)
GemeindenamenMittelwert der Zahl der Kinder je Frau (zw. 15 und 50 Jahren)
Landkreis Ostallgäu:1,51 Kinder je FrauMittelwert von 2002-2006
Bayern:1,35 Kinder je FrauMittelwert von 2002-2006
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Analysen und Annahmen Bevölkerungsprognose
14 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Für die Simulation der Sterblichkeit wurde die aktuellste verfügbare bundesdeutsche Sterbetafel (für die alten Bundesländer) von 2004/2006 herangezogen5. Die Sterblich-keit wurde für den Prognosezeitraum als weiter sinkend angenommen. Dabei wurde die Abnahme der Sterblichkeit (respektive die Zunahme der Lebenserwartung) seit der letz-ten Volkszählung proportional in die Zukunft fortgeschrieben.
Ausgehend von der Überlegung, dass sich die Sterblichkeit in Bayern und in den alten Bundesländern in den letzten Jahren nur sehr gering verändert hat, lassen sich durch den Abgleich von aktuellen altersspezifischen Bestandszahlen mit einer generativen Fortschreibung zurückliegender altersspezifischer Bestandszahlen aus früheren Jahren altersspezifische Wanderungssalden gewinnen. Unter generativer Fortschreibung ist in diesem Zusammenhang die Simulation der unter Anwendung der Sterbetafel zu erwar-tenden Todesfälle bzw. Überlebenden für jeden einzelnen Jahrgang, getrennt nach Ge-schlecht, zu verstehen.
Im Rahmen der vorliegenden Bevölkerungsprognose wurden deshalb auch frühere altersspezifische Bestandszahlen des Landkreises Ostallgäu untersucht6. Die Darstellung 7 zeigt eine Schätzung der Verteilung der altersspezifischen Wanderungssalden der Jahre 2002-2006 für den Landkreis Ostallgäu. Bei den Senioren, insbesondere bei den über 75-Jährigen, führt diese Schätzmethode auf Grund der natürlichen Zufallsab-weichungen beim Sterblichkeitsverhalten jedoch nur zu sehr eingeschränkt verwert-baren Ergebnissen, so dass hier auf eine Darstellung für die über 75-Jährigen verzichtet wurde.
5 Die Sterbetafel 2004/2006 wurde SAGS freundlicherweise von Destatis (Statistisches Bundesamt) zur
Verfügung gestellt. Die weitere Zunahme der Lebenserwartung, respektive Abnahme der Sterb-lichkeit, wurde durch SAGS auf Basis der Veränderungen zwischen den Sterbetafeln 1986/1988 und 2004/2006 simuliert.
6 Vgl. Statistische Berichte „Altersstruktur der Bevölkerung Bayerns“ des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, Heft AI3-j/02, München, August 2002 und frühere Jahrgänge.
Bevölkerungsprognose Analysen und Annahmen
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 15
Darstellung 7: Wanderungsanalyse für den Landkreis Ostallgäu Wanderungsverhalten der unter 75-Jährigen, 2002-2006
1-5 6-11 12-17 18-24 25-30 31-35 36-40 41-45 46-50 51-55 56-60 61-65 66-70 71-74
050
100150200250300
-50-100-150-200-250-300-350-400
in Personen
Wanderungsbewegungen (Saldo)2002 2003 2004 2005 2006
2002 119 38 81 -81 78 57 104 118 33 36 75 79 28 622003 114 43 55 -64 89 71 95 29 33 70 63 44 81 362004 79 29 32 -43 -71 35 52 37 32 26 70 82 91 652005 71 81 79 -205 19 65 103 106 23 48 64 100 91 1162006 66 16 27 -296 -159 -4 48 2 27 57 65 95 96 109
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Wie der Darstellung 7 zu entnehmen ist, stellen die Gruppen der 31- bis 45-Jährigen (mit ihren Kindern) einen großen Teil der Zuwanderer. Bei den jungen Erwachsenen ergeben sich eindeutig negative Wanderungssalden, die durch den Sondereffekt „Zweit-wohnungssteuer“ (in Universitätsstädten) noch weiter erhöht sind.
Relativ viele der Nettozuwanderer sind im Landkreis Ostallgäu über 60 Jahre alt. Zu beachten ist jedoch, dass eine vermutete leicht höhere Lebenserwartung7 im Landkreis Ostallgäu in der Darstellung 7 zu überhöhten (geschätzten) Nettozuwanderungen in dieser Altersgruppe führt. Darstellung 9 zeigt dagegen eine (gröbere) Aufteilung der tat-sächlichen Wanderungsbewegungen nach dem Alter auf Basis der Veröffentlichungen des Bayerischen Statistischen Landesamtes.
Die absolute Höhe der Nettozuwanderungen der letzten Jahre gibt die Darstellung 8 wieder.
7 Vergleiche Kapitel 7 zur Inanspruchnahme von Pflegeversicherungsleistungen.
Analysen und Annahmen Bevölkerungsprognose
16 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 8: Höhe der Nettozuwanderungen in den Landkreis Ostallgäu, 1990-20068
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
-500
Personen
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006Personen 2.645 1.371 1.004 737 511 569 221 751 782 1.142 848 820 734 657 404 611 -79
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 9: Altersverteilung der Zu- und Fortzüge im Jahresmittel, 2000-2006 im Landkreis Ostallgäu im Vergleich zur Stadt Kaufbeuren
17,4%
19,8%
14,2%
33,5%
8,8%6,2%
1360
1551
1110
2624
691487
16,2%
22,9%
15,1%
32,9%
7,5%5,4%
1176
1656
1090
2385
543391
18,1%
21,6%
14,7%
32,3%
8,0%5,3%
381
455
309
680
168111
16,3%
21,9%
15,3%
33,1%
7,5%5,8%
318
427
299
644
147114
unter 18 18 - 24 25 - 29 30 - 49 50 - 64 über 64
Zuzüge
Stadt Kaufbeuren
Landkreis Ostallgäu
Fortzüge
Zuzüge Fortzüge
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
8 Vgl. zu den Daten: Statistische Jahrbücher sowie die Veröffentlichungen „Kreisdaten“ bzw. „Gemein-
dedaten“ des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung.
Bevölkerungsprognose Analysen und Annahmen
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 17
In die Prognose gehen als Resultat der Wanderungsanalyse zwei Annahmen ein. Die erste Annahme bezieht sich auf die Gesamthöhe der Zuwanderungen. Aus Darstellung 8 kann die Höhe der Nettozuwanderungen in den letzten Jahren entnommen werden. Spitzenwerte erreichten die Nettozuwanderungen in den Jahren der Öffnung der Grenzen auf Grund der hohen Zuwanderungen aus den heutigen neuen Bundesländern. Seit Mitte der 90er Jahre sind anhaltend hohe Zuwanderungen in den Landkreis Ost-allgäu zu verzeichnen. Für das Jahre 2006 sind im Landkreis Ostallgäu jedoch erst-mals seit Jahrzehnten Nettoabwanderungen zu verzeichnen gewesen (vgl. Darstellung 8). Grund hierfür sind – neben der konjunkturellen Situation – die Abmeldungen von jungen Erwachsenen (Studenten) auf Grund der Einführung der Zweitwohnungssteuer in den Universitätsstädten gewesen.
Um zu plausiblen Annahmen für die Zukunft zu kommen, wurden die Bürger-meister(innen) der Kreisangehörigen Gemeinden im Landkreis Ostallgäu befragt und um eine Einschätzung gebeten9. Die Ergebnisse dieser Einschätzungen können der Dar-stellung 10 entnommen werden.
Darstellung 10: Angenommene mittlere jährliche Nettozuwanderungen im Landkreis Ostallgäu von 2008 bis 2022
Zeitraum 2008-2010 2011-2013 2014-2016 2017-2019 2020-2022
Zuwanderungssaldo Dreijahressumme
2.161 1.838 1.502 1.582 1.454
Zuwanderungssaldo (Jahresdurchschnitt)
720 613 501 527 485
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008 auf Basis einer Befragung der Bürgermeister
Die zweite Wanderungsannahme, die in die Prognose eingeht, ist die Alterszusammen-setzung der (Netto-)Zuwanderungen. Hier wird die der Darstellung 9 zu entnehmende Altersverteilung der Zu- und Fortzüge aus den Jahren 2000 bis 2006 auf Gemeindebene für den Prognosezeitraum als konstant angenommen und mit der ersten Wanderungs-annahme über die Gesamthöhe der Zu- bzw. Abwanderungen verknüpft.
Die Karten im Anhang B enthalten regional differenzierte Wanderungsintensitäten für alle Altersgruppen des Landkreises Ostallgäu sowie für die Altersgruppe der unter 18-Jährigen und die Altersgruppe der über 65-Jährigen.
9 Als Grundlage für die Anfrage um eine Einschätzung der zukünftigen Nettozuwanderung wurde den
Gemeinden eine vergleichende Analyse der Baufertigstellungen und der Nettozuwanderungen auf örtlicher Ebene sowie eine Analyse der überörtlichen Wanderungsbewegungen für die vergangenen Jahre zur Verfügung gestellt.
Analysen und Annahmen Bevölkerungsprognose
18 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 19
4. Allgemeine Ergebnisse der Bevölkerungs-prognose für den Landkreis Ostallgäu
4.1 Entwicklung der Gesamtbevölkerung
Auf der Basis der in Kapitel 3 erläuterten Annahmen über das generative, das Sterb-lichkeits- und das Wanderungsverhalten wurde nun die Bevölkerungsprognose für den Landkreis Ostallgäu bis zum Jahr 2028 erstellt. Zur Verdeutlichung der generativen und der Wanderungseffekte wird diese Prognose einer Alternativrechnung ohne Zuwan-derungen gegenübergestellt. Der Darstellung 11 kann nunmehr die prognostizierte Ent-wicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu entnommen werden.
Darstellung 11: Entwicklung der Einwohner im Landkreis Ostallgäu: tatsächliche und prognostizierte Entwicklung
10799
105115
135
0
135 136 137 138 138 137
0
135 134 132 131 129 126
1950 1961 1970 1987 2007 2012 2017 2022 2027 20320
50
100
150
in Tausend
EinwohnerTatsächlich Mit Wanderungen Ohne Wanderungen
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Ohne weitere Zuwanderungen würde der Landkreis Ostallgäu in seiner Bevölkerungs-zahl stagnieren bzw. bereits in den nächsten Jahren leicht abnehmen, da, wie sich aus der prognostizierten Entwicklung der Geburten ableiten lässt, im Gegensatz zur letzten Dekade in Zukunft von Sterbefallüberschüssen ausgegangen werden muss. Mit den angenommenen Zuwanderungen ist ein weiteres leichtes Anwachsen der Gesamtbe-völkerung auf rund 138.000 Einwohner möglich.
Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose
20 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
4.2 Entwicklung einzelner Altersgruppen
Die Darstellungen 12-15 auf den nächsten Seiten zeigen eine Gegenüberstellung des heutigen Bevölkerungsaufbaus mit dem künftigen Bevölkerungsaufbau in 10 bzw. 20 Jahren, jeweils mit bzw. ohne Zuwanderungen.
Den Darstellungen 12 und 14 ist die Entwicklung der Bevölkerungsbäume unter Be-rücksichtigung von Wanderungen zu entnehmen, die Darstellungen 13 und 15 geben jeweils die Entwicklung ohne Wanderungen wieder. Die Linien zeigen die jeweiligen prognostizierten Bestände. Die dunklen (Männer) und hellen (Frauen) Balken geben die aktuellen Bestände zum Jahresanfang 2008 wieder.
Sowohl mit als auch ohne Zuwanderungen wird die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 10 Jahren in den nächsten 10 bzw. 20 Jahren weiter deutlich zurückgehen. Die Zahl der jungen Erwachsenen - derzeit von den geburtenschwachen Jahrgängen gestellt - wird dagegen leicht anwachsen.
An den Ausbuchtungen der Bevölkerungsbäume ist gut zu erkennen, wie einzelne Generationen langsam altern. So befinden sich Ende 2008 die stärksten Jahrgänge im Alter um die 40-50 Jahre, während sie in 10 Jahren weiterhin die stärksten Jahrgänge im Landkreis Ostallgäu bilden werden, nun aber im Alter vom 50-60. Lebensjahr. Ein Blick auf die Darstellungen 12 und 13 zeigt, wie dagegen die Altersgruppe der um die 40-Jährigen im Jahre 2018 deutlich schwächer besetzt ist als heute. Hier befinden sich in 10 Jahren dann die schwach besetzten Jahrgänge der heutigen jungen Erwachsenen im Alter um die 25 Jahre.
Im Bereich der höheren Altersgruppen im Jahr 2018 zeigt sich, dass die Entwicklung der Senioren zweigeteilt ist. Während bei den über 75-Jährigen deutliche Anstiege zu ver-zeichnen sind - die zukünftige Bestandslinie verläuft sehr weit außerhalb der heutigen Bestände -, ist bei den 65– bis 70-Jährigen sogar ein leichter Rückgang zu erkennen. Dann wachsen die geburtenschwachen Jahrgänge der gegen Ende des 2. Weltkrieges bzw. in den ersten Nachkriegsjahren Geborenen in diese Altersgruppe hinein.
Bis zum Jahr 2028 (und darüber hinaus) steigt dann schließlich auch die Zahl der jünge-ren wie älteren Senioren merklich bzw. sehr stark an. Die prognostizierte Bestandslinie des Jahres 2028 verläuft nun für beide Geschlechter außerhalb der heutigen Bestands-linie.
Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 21
Darstellung 12: Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu 2018 im Vergleich zu 2008: Modell mit Wanderungen
100/1908
95/1913
90/1918
85/1923
80/1928
75/1933
70/1938
65/1943
60/1948
55/1953
50/1958
45/1963
40/1968
35/1973
30/1978
25/1983
20/1988
15/1993
10/1998
5/2003
0/2008
Alter / Geburtsjahr
02505007501.0001.250 0 250 500 750 1.000 1.250
Männer 2018 Frauen 2018Männer 2008 Frauen 2008
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose
22 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 13: Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu 2018 im Vergleich zu 2008: Modell ohne Wanderungen
100/1908
95/1913
90/1918
85/1923
80/1928
75/1933
70/1938
65/1943
60/1948
55/1953
50/1958
45/1963
40/1968
35/1973
30/1978
25/1983
20/1988
15/1993
10/1998
5/2003
0/2008
Alter / Geburtsjahr
02505007501.0001.250 0 250 500 750 1.000 1.250
Männer 2018 Frauen 2018Männer 2008 Frauen 2008
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 23
Darstellung 14: Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu 2028 im Vergleich zu 2008: Modell mit Wanderungen
100/1908
95/1913
90/1918
85/1923
80/1928
75/1933
70/1938
65/1943
60/1948
55/1953
50/1958
45/1963
40/1968
35/1973
30/1978
25/1983
20/1988
15/1993
10/1998
5/2003
0/2008
Alter / Geburtsjahr
02505007501.0001.250 0 250 500 750 1.000 1.250
Männer 2028 Frauen 2028Männer 2008 Frauen 2008
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose
24 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 15: Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu 2028 im Vergleich zu 2008: Modell ohne Wanderungen
100/1908
95/1913
90/1918
85/1923
80/1928
75/1933
70/1938
65/1943
60/1948
55/1953
50/1958
45/1963
40/1968
35/1973
30/1978
25/1983
20/1988
15/1993
10/1998
5/2003
0/2008
Alter / Geburtsjahr
02505007501.0001.250 0 250 500 750 1.000 1.250
Männer 2028 Frauen 2028Männer 2008 Frauen 2008
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 25
Die nachfolgenden Darstellungen 16-19 enthalten die beschriebene Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu in Form von absoluten und prozentualen Werten. Darstellungen 16 und 18 enthalten die prognostizierten absoluten Zahlen für die Modelle mit und ohne Wanderungen; die Darstellungen 17 und 19 geben die pro-zentuale Entwicklung auf der Basis 2008=100% wieder. Insgesamt steigt die Bevölkerung im Landkreis auf Basis der unterstellten Wanderungsannahmen in den nächsten 18 Jahren auf rund 102% des heutigen Bestandes im Jahre 2026. Im An-schluss daran muss auch bei weiteren Zuwanderungen zumindest mit einer Stagnation der Bevölkerung in Folge des in den Zwanziger Jahren weiter wachsenden Sterbefall-Überschusses gerechnet werden.
Bereits an dieser Stelle sei nochmals auf die teilweise gegenläufigen Entwicklungen im Kinder- und Jugendbereich einerseits und im Seniorenbereich andererseits hingewiesen, die in den nächsten Kapiteln nun eingehender untersucht werden.
Darstellung 20 zeigt die Entwicklung des Verhältnisses der einzelnen Altersgruppen untereinander bis zum Jahr 2031. In den nächsten Jahren geht der Anteil der unter 20-Jährigen langsam, aber kontinuierlich zurück. In den Zwanziger Jahren wird er sich dann auf niedrigem Niveau bei unter 17% (vorübergehend) stabilisieren. Spiegelbildlich steigt der Anteil der beiden älteren Altersgruppen in den nächsten Jahren zunächst langsam aber kontinuierlich an. Im nächsten Jahrzehnt steigt der Anteil der älteren Altersgruppen dann deutlich stärker an. Betrachtet man die Senioren insgesamt, so steigt der Anteil der über 60-Jährigen in den nächsten 15 Jahren von heute 24,2% auf 32,2% bis zum Jahr 2022 beim Modell mit Wanderungen an. Auch nach dem Jahr 2022 wächst der Anteil dieser Gruppe weiter an (2031 dann fast 40%). Ohne Zuwanderun-gen (vor allem jüngerer Jahrgänge, vgl. Darstellung 21) steigt der Anteil der älteren Bevölkerung geringer an, da (auf Grund der Annahme „ohne Wanderungen“) mehr jun-ge Heranwachsende (Altersgruppe 18 bis 30) im Landkreis bleiben und keine Senioren von außen zuziehen. Entsprechend fällt der Anteil der unter 20-Jährigen höher aus.
Darstellung 21 zeigt einen Vergleich der Verteilung der Bevölkerung auf die einzelnen Altersgruppen für die Jahre 2006 und 2025 für den Landkreis Ostallgäu, die Stadt Kauf-beuren, Schwaben und Bayern. Die Daten für Schwaben und Bayern sind der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Landesamtes entnommen.
Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose
26 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 16: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen
Alter 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2026
0 - 9 13.205 12.179 11.369 10.977 11.008 11.184 11.341
10 - 19 17.092 16.365 15.575 14.568 13.329 12.450 11.786
20 - 29 14.648 15.435 16.074 16.366 15.973 15.027 14.322
30 - 39 16.254 14.870 14.512 14.699 15.398 16.101 16.474
40 - 49 23.285 22.805 20.512 17.776 15.808 15.181 15.227
50 - 59 17.685 19.445 21.745 23.628 23.858 22.177 19.281
60 - 69 15.373 14.988 15.554 17.204 18.812 20.989 23.112
70 - 79 11.051 12.831 13.767 13.438 13.343 13.709 15.119
80 - 89 5.998 6.154 6.277 6.955 8.333 9.254 9.228
90 u. älter 775 1.088 1.333 1.518 1.624 1.687 1.951
Alle 135.365 136.160 136.717 137.129 137.486 137.759 137.841
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 17: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, relative Zahlen: 2008=100%
Alter 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2026
0 - 9 100,0% 92,2% 86,1% 83,1% 83,4% 84,7% 85,9%
10 - 19 100,0% 95,7% 91,1% 85,2% 78,0% 72,8% 69,0%
20 - 29 100,0% 105,4% 109,7% 111,7% 109,0% 102,6% 97,8%
30 - 39 100,0% 91,5% 89,3% 90,4% 94,7% 99,1% 101,4%
40 - 49 100,0% 97,9% 88,1% 76,3% 67,9% 65,2% 65,4%
50 - 59 100,0% 110,0% 123,0% 133,6% 134,9% 125,4% 109,0%
60 - 69 100,0% 97,5% 101,2% 111,9% 122,4% 136,5% 150,3%
70 - 79 100,0% 116,1% 124,6% 121,6% 120,7% 124,0% 136,8%
80 - 89 100,0% 102,6% 104,7% 116,0% 138,9% 154,3% 153,9%
90 u. älter 100,0% 140,4% 172,1% 195,9% 209,7% 217,8% 251,9%
Alle 100,0% 100,6% 101,0% 101,3% 101,6% 101,8% 101,8%
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 27
Darstellung 18: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, Modell ohne Wanderungen, absolute Zahlen
Alter 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2026
0 - 9 13.152 12.022 11.210 10.917 11.022 11.280 11.475
10 - 19 17.014 15.983 14.910 13.669 12.348 11.486 10.937
20 - 29 14.729 15.817 16.671 16.953 16.302 15.070 14.101
30 - 39 16.170 14.594 14.135 14.410 15.398 16.353 16.778
40 - 49 23.152 22.279 19.682 16.772 14.719 14.007 14.072
50 - 59 17.576 18.974 20.842 22.221 22.006 20.066 17.148
60 - 69 15.288 14.613 14.844 16.095 17.233 18.842 20.303
70 - 79 11.007 12.589 13.250 12.636 12.218 12.206 13.111
80 - 89 5.968 5.995 5.939 6.349 7.329 7.783 7.371
90 u. älter 769 1.048 1.231 1.330 1.337 1.294 1.388
Alle 134.825 133.914 132.714 131.352 129.912 128.387 126.684
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 19: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, Modell ohne Wanderungen, relative Zahlen: 2008=100%
Alter 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2026
0 – 9 100,0% 91,4% 85,2% 83,0% 83,8% 85,8% 87,3%
10 - 19 100,0% 93,9% 87,6% 80,3% 72,6% 67,5% 64,3%
20 - 29 100,0% 107,4% 113,2% 115,1% 110,7% 102,3% 95,7%
30 - 39 100,0% 90,3% 87,4% 89,1% 95,2% 101,1% 103,8%
40 - 49 100,0% 96,2% 85,0% 72,4% 63,6% 60,5% 60,8%
50 - 59 100,0% 108,0% 118,6% 126,4% 125,2% 114,2% 97,6%
60 - 69 100,0% 95,6% 97,1% 105,3% 112,7% 123,2% 132,8%
70 - 79 100,0% 114,4% 120,4% 114,8% 111,0% 110,9% 119,1%
80 - 89 100,0% 100,5% 99,5% 106,4% 122,8% 130,4% 123,5%
90 u. älter 100,0% 136,3 160,0 172,9 173,8 168,3 180,4
Alle 100,0% 99,3 98,4 97,4 96,4 95,2 94,0
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose
28 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 20a: Verteilung der Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 2007-2031, Modell mit Wanderungen
22,4%
21,0%
19,7%
18,6%
17,7%
17,2%
16,8%
16,7%
16,8%
22,8%
22,3%
22,4%
22,7%
22,8%
22,6%
22,3%
21,5%
20,2%
30,3%
31,0%
30,9%
30,2%
28,9%
27,1%
25,0%
23,7%
23,7%
19,5%
20,4%
21,4%
22,3%
23,4%
25,2%
27,7%
29,5%
30,2%
5,0%
5,3%
5,6%
6,2%
7,2%
7,9%
8,1%
8,6%
9,1%
2008
2011
2014
2017
2020
2023
2026
2029
2032
0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% 100,0%
Altersgruppen0-<20 20-<40 40-<60 60-<80 80 und mehr
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 20b: Verteilung der Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 2007-2031, Modell ohne Wanderungen
22,4%
20,9%
19,6%
18,6%
17,8%
17,5%
17,3%
17,5%
17,7%
22,9%
22,7%
23,1%
23,7%
24,2%
24,1%
23,9%
22,9%
21,5%
30,2%
30,8%
30,5%
29,5%
28,0%
26,2%
24,2%
23,2%
23,5%
19,5%
20,3%
21,2%
22,0%
22,8%
24,4%
26,6%
28,0%
28,5%
5,0%
5,3%
5,5%
6,1%
7,2%
7,8%
7,9%
8,3%
8,7%
2008
2011
2014
2017
2020
2023
2026
2029
2032
0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% 100,0%
Altersgruppen0-<20 20-<40 40-<60 60-<80 80 und mehr
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 29
Darstellung 21a: Altersverteilung der Bevölkerung in %, Ende 2006 im Landkreis Ostallgäu im Vergleich zur Stadt Kaufbeuren, zu Schwaben und Bayern
20,6%
7,9%
5,2%
13,3%16,4%
17,7%
10,5%
8,3%19,4%
8,2%
5,7%
13,6%16,4%
17,7%
10,8%
8,2%
18,3%
8,1%
6,1%
14,1%16,7%
17,8%
10,8%
8,1%17,6%
8,3%
5,6%
12,0%
16,0%
18,0%
11,6%
11,0%
0 - 17 18 - 24 25 - 29 30 - 39 40 - 49 50 - 64 65 - 74 Über 75
Bayern
Bezirk Schwaben
Stadt Kaufbeuren
Landkreis Ostallgäu
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 21b: Altersverteilung der Bevölkerung in %, Ende 2025 im Landkreis Ostallgäu im Vergleich zur Stadt Kaufbeuren, zu Schwaben und Bayern
15,0%
7,0%
5,6%
11,9%
11,0%23,6%
13,2%
12,8% 16,1%
7,2%
5,8%
12,4%
12,8%
22,3%
12,1%
11,3%
15,5%
7,1%
5,9%
12,9%
13,2%
22,2%
12,0%
11,1% 15,7%
7,1%
5,5%
12,3%
11,8%
21,6%
12,9%
13,0%
0 - 17 18 - 24 25 - 29 30 - 39 40 - 49 50 - 64 65 - 74 Über 75
Bayern
Bezirk Schwaben
Stadt Kaufbeuren
Landkreis Ostallgäu
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose
30 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
4.3 Auswirkungen der Entwicklung des Potentials an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
Bevor in den Kapitel 5 und 6 die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Kinder und Jugendlichen einerseits und die Senioren anderseits dargelegt werden, wird in diesem Kapitel eine Auswirkung des demographischen Wandels im Landkreis Ostall-gäu auf die Altersgruppe der (potenziell) Erwerbstätigen näher untersucht.
In den Darstellungen 22a und 22b findet sich ein Vergleich der sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigten nach dem höchsten Berufsabschluss. Entsprechend der Wirt-schaftsstruktur des Landkreises Ostallgäu wohnen weniger Arbeitnehmer mit (Fach-hoch-) Hochschulabschluss im Landkreis als im bayerischen Durchschnitt, dafür ist der Anteil der Auszubildenden höher als im bayerischen Vergleich. Entsprechend ist der Anteil der Arbeitnehmer ohne Abschluss im Landkreis – insbesondere bei den Frauen – geringer als in Bayern.
Die Darstellungen 23a und 23b vergleichen die Altersverteilung der sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigten im Landkreis Ostallgäu mit Bayern. Auffällig auch hier – korres-pondierend mit dem höheren Anteil an Auszubildenden – der hohe Anteil von jungen Arbeitnehmer(innen) im Landkreis Ostallgäu. Aber auch der Anteil der älteren Arbeit-nehmer an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Landkreis Ostallgäu etwas höher als im bayerischen Vergleich. Die Ursache hierfür liegt bei den Senioren aber nicht in einer deutlichen höheren Erwerbsbeteiligung, sondern eher in den im Landkreis schwächer besetzten Jahrgängen der 30 bis 40-Jährigen.
Die Darstellungen 24a und 24b vergleichen die Erwerbsbeteiligung der einzelnen Altersgruppen nach Geschlecht im Landkreis Ostallgäu mit Bayern auf Basis der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Während die Erwerbsbeteiligung bei den jüngeren im Landkreis Ostallgäu wohnenden Arbeitnehmer(innen) höher ist als in Bayern (dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Student(inn)en aus dem Landkreis wegziehen), liegt die Erwerbsquote bei den älteren unter dem bayerischen Vergleich. Zu beachten ist hier, dass Studenten, Landwirte, Selbständige und Beamte nicht zu den sozialversicherungspflichtigen Berufen gehören und nicht in die zu Grunde liegenden Statistiken eingehen.
Auf Basis der aktuellen Erwerbsbeteiligung an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung (gemäß Darstellung 24a) wurde nun eine Verknüpfung mit der Be-völkerungsprognose vorgenommen. Die Ergebnisse sind der Darstellung 26 zu ent-nehmen. Demnach bleibt das Potential an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in den nächsten zehn Jahren konstant, um dann auf Grund der sich verändernden Alterszusammensetzung der Bevölkerung bis 2033 – je nach Modell – kontinuierlich um
Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 31
ca. 15% - 20% zu sinken. Zu beachten ist hierbei die niedrige Erwerbsbeteiligung, die auf eine potenziell zu aktivierende „stille Reserve“ hindeutet.
Darstellung 22a: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Berufsabschluss und Geschlecht im Landkreis Ostallgäu, im Juni 2007
69,3%
2,8% 16,9%
7,7%
3,3%
30.855
1.245 7.509
3.4421.481
68,7%
3,3% 16,1%
7,8%
4,1%
17.483
830 4.108
1.980
1.052
70,1%
2,2% 17,8%
7,7%
2,2%
13.372
415 3.401
1.462429
Berufsfachschule/Fachschule Wissenschaftliche Hochschule, Universität ohne AbschlussAuszubildende Fachhochschule
Insgesamt: 45.290
Weiblich:19.929
Männlich: 25.361
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 22b: Sozialversicherungspflichtige in Bayern nach Art des Berufsabschlusses, im Juni 2007
65,2%
6,5% 18,0%
6,3%
4,1%
2.623,529
260,776723,886
253,786164,739
64,4%
7,5% 16,7%
6,1%
5,2%
1.446,83
169,139 375,348
136,919117,462
66,1%
5,1% 19,6%
6,6%
2,7%
1.176,699
91,637 348,538
116,86747,277
Berufsfachschule/Fachschule Wissenschaftliche Hochschule, Universität ohne AbschlussAuszubildende Fachhochschule
Insgesamt WeiblichMännlich
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose
32 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 23a: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Alter und Geschlecht im Landkreis Ostallgäu, im Juni 2007
6,4%
21,0%
22,3%28,6%
18,1%
3,5%
2.908
9.530
10.119 12.963
8.1971.573
6,8%
19,9%
23,4%28,4%
17,5%
4,0%
1.719
5.038
5.937 7.215
4.4501.002
6,0%
22,5%
21,0%28,8%
18,8%
2,9%
1.189
4.492
4.182 5.748
3.747571
15 -< 20 Jahre 20 -< 30 Jahre 30 -< 40 Jahre40 -< 50 Jahre 50 -< 60 Jahre 60 -< 65 Jahre
Insgesamt: 45.290
Weiblich:19.929
Männlich: 25.361
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 23b: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Alter und Geschlecht in Bayern, im Juni 2007
4,6%
20,3%
24,4% 28,8%
18,7%
3,2%
4,7%
19,0%
25,3% 29,2%
18,3%
3,5%
4,4%
21,9%
23,3%28,3%
19,2%
2,8%
15 -< 20 Jahre 20 -< 30 Jahre 30 -< 40 Jahre40 -< 50 Jahre 50 -< 60 Jahre 60 -< 65 Jahre
Insgesamt WeiblichMännlich
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 33
Darstellung 24a: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Landkreis Ostallgäu je 100 Einwohner nach Alter und Geschlecht, im Juni 2007
37,8%
66,8% 69,9%62,6%
51%
27,9%27,7%
64,6%
49,2% 50,4%43,6%
16,5%
15 -< 20 Jahre 20 -< 30 Jahre 30 -< 40 Jahre 40 -< 50 Jahre 50 -< 60 Jahre 60 Jahre u.ä.0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%In % der Bevölkerung
Männlich Weiblich
Insgesamt 32,9% 65,8% 59,6% 56,5% 47,3% 22,3%
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 24b: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Bayern je 100 Einwohner nach Alter und Geschlecht, im Juni 2007
30,4%
61,2%67,8% 65,9%
55,5%
26,6%24,4%
57,5%52,1% 53,9%
46,9%
17,0%
15 -< 20 Jahre 20 -< 30 Jahre 30 -< 40 Jahre 40 -< 50 Jahre 50 -< 60 Jahre 60 Jahre u.ä.0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%In % der Bevölkerung
Männlich Weiblich
Insgesamt 27,5% 59,4% 60,1% 60,0% 51,2% 21,7%
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose
34 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 25: Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, mit Wohnort im Landkreis Ostallgäu bei konstanten alterspezifischen Erwerbsquoten
45,3 45,2 44,242,0
39,036,3
45,3 45,8 45,4 43,841,0
38,3
2008 2013 2018 2023 2028 20330,05,0
10,015,020,025,030,035,040,045,050,055,0
Entwicklung in % (Tabelle), 2008=100% bzw. absolute Zahlen (Diagramm, in Tausend SVPB))
Zahl der sozialversicherungspflichtig BeschäftigtenModell ohne Wanderungen Modell mit Wanderungen
Modell ohne Wanderungen
100,0 99,7 97,5 92,8 86,2 80,1
Modell mit Wanderungen
100,0 101,2 100,3 96,6 90,6 84,6
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Jugendhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 35
5. Jugendhilferelevante Ergebnisse der Bevölkerungsprognose
5.1 Geburtenprognose
In den alten Bundesländern hat sich die Zahl der Kinder je Frau in den letzten 25 Jahren nicht mehr nennenswert geändert. Seit Mitte der Siebziger Jahre schwanken die entsprechenden Vergleichszahlen zwischen 1,3 und 1,5 Kindern je Frau, ohne dass im langfristigen Trend ein Ausbruch deutlich über 1,5 Kinder oder deutlich unter 1,3 Kinder je Frau erkennbar ist. Das deutliche Anwachsen der Zahl der absoluten Geburten Mitte/Ende der Achtziger Jahre war ausschließlich auf einen Generationeneffekt zurück-zuführen. Die geburtenstarken Jahrgänge der Fünfziger und Sechziger Jahre stellten nun die Elterngeneration, eine Generation, die zahlenmäßig wesentlich stärker ist, als die Generation der zwischen 1943 und Anfang der Fünfziger Jahre Geborenen. Die Elterngeneration in den nächsten Jahren wird nun aber umgekehrt zunehmend von den geburtenschwachen Jahrgängen ab Anfang der Siebziger Jahre gebildet. Insofern muss, da von gleichbleibenden relativen Geburtenziffern (Zahl der Kinder je Frau) auszugehen ist, wieder mit einem Rückgang der absoluten Zahl der Geburten gerechnet werden. Eine Änderung des generativen Verhaltens der Bevölkerung der alten Bundesländer im Prognosezeitraum ist wohl nur dann zu erwarten, falls sich die sozialen und insbesondere finanziellen Rahmenbedingungen für potenzielle Familien sehr deutlich ändern.
Darstellung 26 auf der nächsten Seite zeigt die bisherige und die prognostizierte Entwicklung auf der Basis konstanter relativer Geburtenziffern - 1,51 Kinder je Frau - im Landkreis Ostallgäu für das Zuwanderungsmodell (Balken) im Vergleich zur Entwicklung ohne Wanderungen (Linie).
Während in der ersten Hälfte der Neunziger Jahre im Landkreis Ostallgäu geburten-starke Jahrgänge mit bis zu 1.646 Geburten (1990 und 1991) zu verzeichnen waren, setzte sich in der zweiten Hälfte der Neunziger Jahre der demographisch bedingte Geburtenrückgang langsam durch. Mit und ohne weitere Zuwanderungen (in der angenommenen Höhe) werden im Landkreis Ostallgäu in den nächsten Jahren nur noch zwischen 1.000 und 1.100 Geburten zu erwarten sein. Auf Grund der negativen Wanderungssalden der jungen Erwachsenen (Altersgruppe 18 bis 30 Jahre) fällt die Zahl der Geburten im Modell „Ohne Wanderungen“ höher aus als im Modell „Mit Wanderungen“.
Bei beiden Modellen ist zu erwarten, dass die Geburten am Ende des nächsten Jahrzehnts höher liegen als Ende dieses Jahrzehnts, da dann die geburtenstärkeren
Jugendhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
36 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Jahrgänge der um 1990 Geborenen in die Elterngeneration hineinwachsen. Der Gebur-tenrückgang ist grundsätzlich auf die geburtenschwachen Elternjahrgänge ab Anfang der Siebziger Jahre zurückzuführen, die insbesondere im nächsten Jahrzehnt den Groß-teil der Elterngeneration stellen. Nachdem die Zahl der Kinder je Frau seit einer Gene-ration nur rund zwei Drittel der zur Bestandserhaltung notwendigen 2,1 Kinder je Frau beträgt, ist mit einer Trendwende nicht mehr zu rechnen. Wie bereits erläutert, lag die Zahl der Kinder je Frau im Landkreis Ostallgäu in den letzten Jahren mit 1,51 Kindern gut 11%-12% über dem bayerischen Durchschnitt von derzeit 1,35 Kindern je Frau.
Darstellung 26: (Prognostizierte) Entwicklung der Geburten im Landkreis Ostallgäu, 1990-2026
Annahme: Konstante Geburtenziffern von 1,51 Kinder je Frau im Landkreis Ostallgäu (auf Gemeindeebene differenziert)
1.09
9
1.0 6
8
1.05
5
1.05
6
1.06
6
1.0 8
5
1.10
3
1.11
5
1.11
6
1.10
5
1.64
6
1.64
6
1.55
7
1.55
4
1.42
6
1.45
9
1 .50
2
1 .45
5
1.51
0
1.38
5
1.39
9
1 .29
9
1 .32
0
1.21
4
1.3 1
4
1.21
2
1.16
0
90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 0 1 2 3 4 5 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26
0
250
500
750
1.000
1.250
1.500
1.750
Anzahl Geburten
GeburtenentwicklungBis 2006 Ohne Wanderung Mit Wanderungen
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Die tatsächlich zu beobachtende Zahl der Geburten, wie auch die Zahl der Sterbefälle und anderer demographischer Ereignisse, unterliegen einer Reihe von Zufälligkeiten, die sich erst über längere Zeit hinweg wieder ausgleichen können. Diese Ereignisse (Geburten/Sterbefälle etc.) unterliegen - wie alle zufälligen Ereignisse - den statisti-schen Gesetzen. Das heißt, dass eine prognostizierte Zahl von Geburten z.B. für das Jahr 2020 von 1.103 Säuglingen nicht bedeuten kann, dass - auch bei Gültigkeit der An-nahmen der Bevölkerungsprognose - genau 1.103 Kinder im Landkreis Ostallgäu im Jahre 2020 auf die Welt kommen (dies ist eher unwahrscheinlich). Tatsächlich ist eine Zahl, die innerhalb einer gewissen Schwankungsbreite liegt, als wahre Zahl der Gebur-
Bevölkerungsprognose Jugendhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 37
ten für das Jahr 2020 zu erwarten. Mit Hilfe so genannter Intervallschätzungen (Konfi-denzintervalle) lassen sich aber durch die Anwendung einschlägiger statistischer Methoden (z.B. Gesetz der großen Zahl) konkrete Schwankungsbreiten für die Zahl der zu erwartenden Ereignisse angeben. Unter der Voraussetzung, dass sich die getroffenen Modellannahmen bewähren, liegt die zu erwartende Zahl der Geburten in den nächsten Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 95% innerhalb einer Schwankungs-breite von +/-5,9% bzw. ca. 65 Geburten. Im Anhang C findet sich eine Übersicht über verschiedene Schwankungsbreiten bei demographischen Ereignissen10.
5.2 Entwicklung der jugendhilferelevanten Altersgruppen
Wie bereits aus dem Vergleich der Bevölkerungsbäume des Jahres 2008 mit dem Jahr 2018 (vgl. Darstellungen 13 und 14) ersichtlich wurde, entwickeln sich die einzelnen jugendhilferelevanten Altersgruppen nicht gleichmäßig. Anhand der Darstellungen 27-29 kann die Entwicklung für die einzelnen jugendhilferelevanten Altersgruppen detailliert verfolgt werden. Allgemein kann festgestellt werden, dass die „natürliche“ Entwicklung der einzelnen Altersgruppen mit Berücksichtigung von Zuwanderungen bei abnehmen-den Altersgruppen stärker rückläufig ist als in einem Modell ohne Zuwanderungen.
Als Folge der stagnierenden bzw. in der Vergangenheit rückläufigen Geburtenzahlen geht die Anzahl der Kinder im Kindergartenalter auch bei Berücksichtigung der ange-nommenen Zuwanderungen in den nächsten sechs Jahren um weitere fast 8% zurück. Bei den Kindern im Grundschulalter ist in den nächsten zehn Jahren im Landkreis Ostall-gäu unabhängig von Zuwanderungen ein weiterer Rückgang zu erwarten, im über-nächsten Jahrzehnt stagniert dann die Zahl der Grundschüler. In der Altersgruppe der älteren Schüler tritt dieser Rückgang entsprechend zeitversetzt ein. In den nächsten drei Jahren ist bei den Schülern zwischen 11 und 15 Jahren nur ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Ende des nächsten Jahrzehnts ist aber auch hier mit einem deutlichem Rückgang der Zahl der Jugendlichen zu rechnen. Bei der Gruppe der 16- bis 20-Jähri-gen ist dagegen in den nächsten knapp zehn Jahren nur ein leichter Rückgang zu er-warten. Erst gegen Ende des nächsten Jahrzehnts wird diese Altersgruppe ebenfalls deutlich schwächer besetzt sein als heute. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich für
10 Aus stochastischer Sicht unterliegen demographische Ereignisse wie Geburt, Tod etc. der soge-
nannten Verteilung der seltenen Ereignisse, der Poissonverteilung. Unter Anwendung des Additions-satzes der Poissonverteilungen ist die Summe der Geburten etc. wieder poissonverteilt. Die im An-hang C berechneten Konfidenzintervalle wurden deshalb für kleine Anzahlen auf Basis der Poisson-verteilung erstellt, für große Anzahlen kann eine Normalverteilungsapproximation verwendet werden.
Jugendhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
38 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
die Gruppe der über 20-Jährigen ab - allerdings mit entsprechender zeitlicher Verzöge-rung.
Darstellung 27: Entwicklung verschiedener jugendhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 1990-2026, Modell mit Wanderungen
1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2026
in Personen
0
20
40
60
80
100
120
140
in % (Diagramm), 2008=100% bzw. in Personen (Tabelle)
Altersgruppen 0-2 3-6 7-10 11-15 16-20
0-2 4.768 4.824 4.492 4.511 4.100 3.819 3.453 3.225 3.181 3.216 3.297 3.357 3.3493-6 5.961 6.530 6.823 6.353 6.232 5.702 5.331 4.804 4.425 4.339 4.371 4.473 4.563
7-10 5.887 6.149 6.443 6.954 6.534 6.461 6.086 5.607 5.195 4.638 4.469 4.466 4.55311-15 6.844 7.295 7.606 7.972 8.656 8.734 8.239 8.109 7.390 6.934 6.263 5.835 5.74416-20 7.941 7.269 7.211 7.647 7.948 8.332 8.836 8.589 8.360 8.102 7.475 6.850 6.198
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 28: Entwicklung verschiedener jugendhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 1990-2026, Modell ohne Wanderungen
Bevölkerungsprognose Jugendhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 39
1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2026
in Personen
0
20
40
60
80
100
120
140
in % (Diagramm), 2008=100% bzw. in Personen (Tabelle)
Altersgruppen 0-2 3-6 7-10 11-15 16-20
0-2 4.768 4.824 4.492 4.511 4.100 3.819 3.463 3.268 3.235 3.302 3.416 3.490 3.4673-6 5.961 6.530 6.823 6.353 6.232 5.702 5.297 4.712 4.384 4.309 4.379 4.523 4.635
7-10 5.887 6.149 6.443 6.954 6.534 6.461 6.048 5.462 4.962 4.452 4.313 4.342 4.47211-15 6.844 7.295 7.606 7.972 8.656 8.734 8.187 7.906 7.060 6.484 5.808 5.455 5.39416-20 7.941 7.269 7.211 7.647 7.948 8.332 8.840 8.468 8.077 7.679 6.932 6.217 5.633
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Jugendhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
40 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 29: Entwicklung jugendhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 2008–2026, absolut und in Prozent
a) unter Berücksichtigung von Zuwanderungen
Alter 0 - 2 3 – 6 0 – 6 7 - 10 11 - 12 13 – 15 7 – 15
2008 3.453 5.331 8.784 6.086 3.302 4.938 14.325
2011 3.225 4.804 8.030 5.607 3.047 5.063 13.717
2014 3.182 4.427 7.609 5.195 2.798 4.592 12.584
2017 3.218 4.342 7.560 4.639 2.614 4.320 11.572
2020 3.300 4.375 7.675 4.471 2.348 3.915 10.735
2023 3.360 4.478 7.838 4.470 2.277 3.559 10.306
2026 3.352 4.568 7.920 4.557 2.277 3.470 10.303
2008 = 100%
2008 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%
2011 93,4% 90,1% 91,4% 92,1% 92,3% 102,5% 95,8%
2014 92,1% 83,0% 86,6% 85,4% 84,8% 93,0% 87,8%
2017 93,2% 81,4% 86,1% 76,2% 79,2% 87,5% 80,8%
2020 95,6% 82,1% 87,4% 73,5% 71,1% 79,3% 74,9%
2023 97,3% 84,0% 89,2% 73,4% 69,0% 72,1% 71,9%
2026 97,1% 85,7% 90,2% 74,9% 69,0% 70,3% 71,9%
b) ohne Wanderungen
Alter 0 – 2 3 - 6 0 – 6 7 - 10 11 - 12 13 – 15 7 – 15
2008 3.463 5.297 8.759 6.048 3.281 4.906 14.235
2011 3.268 4.712 7.980 5.462 2.972 4.934 13.368
2014 3.235 4.384 7.619 4.962 2.670 4.390 12.023
2017 3.302 4.309 7.611 4.452 2.444 4.040 10.936
2020 3.416 4.379 7.795 4.313 2.219 3.589 10.122
2023 3.490 4.523 8.014 4.342 2.151 3.304 9.798
2026 3.467 4.635 8.102 4.472 2.168 3.226 9.866
2008 = 100%
2008 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%
2011 94,4% 89,0% 91,1% 90,3% 90,6% 100,6% 93,9%
2014 93,4% 82,8% 87,0% 82,1% 81,4% 89,5% 84,5%
2017 95,4% 81,3% 86,9% 73,6% 74,5% 82,3% 76,8%
2020 98,7% 82,7% 89,0% 71,3% 67,6% 73,2% 71,1%
2023 100,8% 85,4% 91,5% 71,8% 65,6% 67,3% 68,8%
2026 100,1% 87,5% 92,5% 73,9% 66,1% 65,7% 69,3%
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Jugendhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 41
Noch Darstellung 29: Entwicklung jugendhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 2008 – 2026, absolut und in Prozent
a) unter Berücksichtigung von Zuwanderungen
Alter 16 – 17 18 - 20 16 – 20 21 - 26 0 – 26 Geburten Alle (0 - 99)
2008 3.593 5.243 8.836 8.690 40.636 1.099 135.365
2011 3.232 5.358 8.590 9.425 39.761 1.060 136.160
2014 3.454 4.907 8.361 10.091 38.645 1.056 136.717
2017 3.098 5.005 8.103 9.745 36.980 1.075 137.129
2020 2.879 4.597 7.476 9.397 35.283 1.103 137.486
2023 2.597 4.254 6.851 9.083 34.078 1.117 137.759
2026 2.395 3.805 6.199 8.363 32.785 1.105 137.841
2008 = 100%
2008 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%
2011 89,9% 102,2% 97,2% 108,5% 97,8% 96,5% 100,6%
2014 96,1% 93,6% 94,6% 116,1% 95,1% 96,1% 101,0%
2017 86,2% 95,5% 91,7% 112,1% 91,0% 97,8% 101,3%
2020 80,1% 87,7% 84,6% 108,1% 86,8% 100,4% 101,6%
2023 72,3% 81,1% 77,5% 104,5% 83,9% 101,6% 101,8%
2026 66,6% 72,6% 70,2% 96,2% 80,7% 100,5% 101,8%
b) ohne Wanderungen
Alter 16 – 17 18 – 20 16 – 20 21 - 26 0 – 26 Geburten Alle (0 - 99)
2008 3.570 5.270 8.840 8.761 40.595 1.124 134.824
2011 3.151 5.317 8.468 9.781 39.597 1.081 133.915
2014 3.297 4.780 8.077 10.558 38.276 1.084 132.712
2017 2.900 4.780 7.679 10.069 36.295 1.115 131.351
2020 2.634 4.298 6.932 9.533 34.382 1.153 129.914
2023 2.335 3.882 6.217 9.052 33.081 1.168 128.387
2026 2.183 3.450 5.633 8.157 31.758 1.149 126.683
2008 = 100%
2008 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%
2011 88,3% 100,9% 95,8% 111,6% 97,5% 96,2% 99,3%
2014 92,3% 90,7% 91,4% 120,5% 94,3% 96,4% 98,4%
2017 81,2% 90,7% 86,9% 114,9% 89,4% 99,2% 97,4%
2020 73,8% 81,6% 78,4% 108,8% 84,7% 102,6% 96,4%
2023 65,4% 73,7% 70,3% 103,3% 81,5% 104,0% 95,2%
2026 61,2% 65,5% 63,7% 93,1% 78,2% 102,2% 94,0%
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Jugendhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
42 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
5.3 Auswirkungen der Entwicklung der Zahl der Kinder auf Kindertagesbetreuung und die Nachfrage nach schulischen Bildungsangeboten
5.3.1 Entwicklung der Zahl der Kinder in Kindertagesbetreuung
Die kürzesten Reaktionszeiten bzw. die stärksten Anpassungsreaktionen auf steigende oder fallende Geburtenraten ergeben sich naturgemäß im Bereich der Kindertages-betreuung und der Grundschulen, entsprechend zeitversetzt dann auch für die weiter-führenden Schulen.
Im Bereich der Kindertagesbetreuung (vgl. Darstellung 31) befinden sich die Gemeinden und der Landkreis in Zeiten individuell steigender Nachfrage nach Kinder-tagesbetreuung (früherer Betreuungsbeginn, steigende tägliche Betreuungszeiten) auf der einen Seite, auf der anderen Seite stehen sie zurückgehenden Kinderzahlen und einem früheren Schulbeginn (Vorverlegung des Schuleintrittsalters) gegenüber. Diese beiden gegenläufigen Entwicklungen stellen sowohl die Gemeinden als auch die Träger der Kindertagesbetreuung vor große, gerade auch planerische Herausforderungen.
Die beiden Darstellungen 30 und 31 beinhalten deshalb zum einen die absoluten Besuchsquoten der Kinder im Kindergartenalter und die Verknüpfung dieser Inan-spruchnahmequoten mit den Ergebnissen der Bevölkerungsprognose zum anderen.
Auch im Landkreis Ostallgäu spiegeln sich die aktuellen Entwicklungen mit dem Ziel des Ausbaus an Kindertagesbetreuung mit einer steigenden Besuchsquote der dreijährigen Kinder wieder. Insgesamt ist aber festzustellen, dass insbesondere die Inanspruch-nahme von Kindertagesbetreuung in dieser Altersgruppe (55,7% im Jahr 2007) deutlich hinter dem bayerischen Vergleichswert (72,7%) zurückbleibt. Freie Plätze in den Kinder-gärten zeigen, dass diese niedrigeren Besuchsquoten der dreijährigen Kinder zumindest zurzeit in der Regel durchaus dem Elternwillen entsprechen.
Der leichte Rückgang der Besuchsquoten bei den Sechsjährigen ist die Folge der Vor-verlegung des Schuleintrittsalters in die Grundschule.
Darstellung 31 verbindet nun die Besuchsquoten – unter der Annahme dass diese konstant bleiben –, mit den Ergebnissen der Bevölkerungsprognose. Die rote Linie gibt dabei die demographische Entwicklung durch den Geburtenrückgang wieder, die orange berücksichtigt zusätzlich die Effekte der Vorverlegung des Schuleintrittsalters. Würden die Besuchsquoten tatsächlich bleiben, hätte die blaue Linie – sie gibt die Entwicklung der tatsächlich in den Kindergärten betreuten Kinder wieder – entlang der orangenen Linie verlaufen müssen. Nachdem die Besuchsquoten weiter steigen, verläuft sie oberhalb. Die Differenz zur aktuellen Platzzahl (schwarze Linie) zeigt jedoch, dass zumindest landkreisweit genügend Kapazitäten zur Verfügung stehen.
Bevölkerungsprognose Jugendhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 43
Darstellung 30: Vergleich der Besuchsquoten in den Kindergärten in Bayern und dem Landkreis Ostallgäu - 2006/2007
Stand: 2006 und 2007 jeweils 15. März
51,4
89,1 93,8
52,255,7
89,4 93,8
49,1
0,0 0,0 0,0 0,0
67,9
88,4 89,8
53,8
72,7
90,0 91,8
50,9
3-Jährige 4-Jährige 5-Jährige 6-Jährige
Alter
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
80,0
90,0
100,0In Prozent
LK OAL 2006 LK OAL 2007 Bayern 2006 Bayern 2007
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008 nach Daten des Statistischen Landesamtes
Darstellung 31: Entwicklung der Zahl der betreuten Kinder in Kindergärten von 3 bis unter 7 Jahren im Landkreis Ostallgäu, 1975-2024
Simulation ab Kindergartenjahr 2004/2005 mit konstanten Besuchsquoten auf Basis der Erhebung der Statistischen Landesämter zum 15. März 2007
1975 1980 1985 1990 1995 2000 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 13/14 15/16 17/18 19/20 21/22 23/24
in Personen
0500
1.0001.5002.0002.5003.0003.5004.0004.5005.000
Ist-Entwicklung(Betreute Kinder)
Einschulung bisher6. Geburtstag vor 1.7
Schrittweise Verringerungdes Einschulalters bis 31.12
Plätze
Ist-Entwicklung(Betreute Kinder)
2.343 2.492 2.615 3.057 3.784 4.036 4.113 3.821
Einschulung bisher6. Geburtstag vor 1.7
4.077 3.945 3.890 3.834 3.716 3.599 3.478 3.358 3.217 3.149 3.133 3.154 3.199 3.248
Schrittweise Verringerungdes Einschulalters bis 31.12
4.077 3.818 3.648 3.477 3.253 3.030 2.872 2.715 2.617 2.585 2.586 2.611 2.655 2.698
Plätze 2.062 2.180 2.210 2.513 3.654 4.292 4.473 4.673
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008 nach Daten des Statistischen Landesamtes
Jugendhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
44 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
5.3.2 Entwicklung der Zahl der Schüler nach Schularten
Neben den aktuellen Einflüssen des demographischen Wandels auf die Veränderungen im Bereich der Kindertagesbetreuung wirkt sich der demographische Wandel in Form von ansteigenden bzw. zurückgehenden Altersgruppen derzeit am nachhaltigsten auf die verschiedenen Schulangebote aus.
Während der aktuelle Geburtenrückgang die Grundschulen bereits erreicht hat, werden derzeit viele Gymnasien von einer Rekordzahl von Schülern besucht. Erst in den näch-sten Jahren – verstärkt durch den Doppelabiturjahrgang 2011/2012 – ist ein Rückgang der Zahl der Schüler auch in den Gymnasien zu erwarten. Die Höhe und Geschwindig-keit der Veränderungen der Schülerzahlen in den einzelnen Schultypen wird aber auch und gerade stark von der Verteilung der Schüler auf die einzelnen Schularten beein-flusst.
Diese Verteilung der Schüler auf die einzelnen Schularten ist in Bayern durchaus verschieden; so besucht gerade im Großraum München ein größerer Anteil von Schülern und Schülerinnen ein Gymnasium als in vielen ländlichen Bereichen Bayerns. Leider liegen derzeit für den Landkreis Ostallgäu die notwendigen Daten der Verteilung der Schüler auf die einzelnen Schularten nach dem Wohnort der Schüler nicht vor, so dass die Verknüpfung der Ergebnisse der Bevölkerungsprognose mit der Verteilung der Schüler auf die einzelnen Schularten nur eine Trendschätzung der Veränderungen für die einzelnen Schularten im Sinne einer Modellrechnung darstellen kann.
Die Darstellungen 32 und 33 zeigen das aktuelle Bildungsverhalten in Bayern im Jahre 2007 nach dem Alter der Schüler für die Sekundarstufe I und II.
Die Darstellung 34 gibt die Veränderungen im Besuchsverhalten der Schüler der 8. Klassen wieder. Der Anteil der Hauptschüler ist seit 1955 um fast die Hälfte zugunsten der Realschulen und Gymnasien gesunken.
Auf die aktuellen Entwicklungen im Bildungsverhalten der Wohnbevölkerung Bayerns geht die Darstellung 35 ein, die das Bildungsverhalten von 1995 – 2006 für ausgewählte Jahrgänge der Sekundarstufe I wiedergibt. An den Besuchsquoten der 11-Jährigen lassen sich die Veränderungen durch die Einführung der sechsstufigen Realschule ablesen, die zu einem deutlichen Rückgang der Besuchsquoten in den Hauptschulen bei konstanten Anteilen in den Gymnasien geführt hat. Dieser Trend spiegelt sich auch bei der Entwicklung der 14-Jährigen wieder.
Für die Darstellungen 36 und 37 wurden die Besuchsquoten der bayerischen Schüler mit den Ergebnissen der Bevölkerungsprognose verknüpft. Zu beachten ist, dass das
Bevölkerungsprognose Jugendhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 45
tatsächliche Niveau durch abweichendes Bildungsverhalten im Landkreis Ostallgäu ab-weichen kann.
Darstellung 32: Bildungsverhalten der Wohnbevölkerung Bayerns 2007 im Alter der Sekundarstufe I
17,0%
32,1%
32,7%
33,6%
35,8%
28,6%
12,5%
4,5%
4,2%
4,1%
4,1%
4,2%
3,7%
2,0%
11,2%
24,8%
28,5%
30,2%
30,5%
30,1%
22,0%
19,7%
34,9%
33,6%
31,3%
28,7%
27,1%
25,6%
7,5%
27,3%
1,2%
6,2%
47,6%
4,0%
1,1%
0,8%
0,8%
1,8%
4,4%
10-jährige
11-jährige
12-jährige
13-jährige
14-jährige
15-jährige
16-jährige
0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% 100,0%Hauptschule Förderschule Realschule, Wirtschaftsschule GymnasiumBerufsschule Sonstige berufliche SchulenSonstiges (bei 10/11 jähr. Grundschule)
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008 auf Basis von Daten des Kultusministeriums
aus "Schule und Bildung in Bayern 2007“
Darstellung 33: Bildungsverhalten der Wohnbevölkerung Bayerns 2007 im Alter der Sekundarstufe II
12,5%
2,7%
2,0% 22,0%
8,2%
2,0%
25,6%
24,1%
22,4%
13,5%
3,0%
27,3%
43,2%
45,0%
33,1%
18,8%
10,5%
6,2%
12,2%
12,6%
10,7%
9,0%
6,9%
4,4%
9,6%
18,0%
42,7%
69,2%
82,6%
16-jährige
17-jährige
18-jährige
19-jährige
20-jährige
21-jährige
0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% 100,0%Hauptschule FörderschuleRealschule, Wirtschaftsschule GymnasiumBerufsschule Sonstige berufliche SchulenSonstiges (Arbeitsleben, Hochschule etc.)
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008 auf Basis von Daten des Kultusministeriums
aus "Schule und Bildung in Bayern 2007“
Jugendhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
46 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 34: Der relative Schulbesuch in der Jahrgangsstufe 8 in Bayern von 1955 bis 2006
66,4% 68,6%62,5%
51,1% 49,2% 43,9% 42,0% 38,1% 38,3% 37,8% 35,9% 34,7%
1,9% 1,6%1,8%
2,7% 3,8%3,5% 3,5%
3,6% 3,9% 4,4% 4,3% 4,1%
15,1% 16,1%20,9%
28,6% 27,0%30,1% 30,4%
30,8% 30,7% 30,6% 29,6% 32,3%
16,6% 13,7% 14,8% 17,6% 19,6% 22,0% 23,5% 26,8% 26,4% 26,5% 29,7% 28,2%
0,4% 0,5% 0,6% 0,7% 0,7% 0,7% 0,7% 0,7%
1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 20060,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
80,0%
90,0%
100,0%In Prozent
Hauptschule Volkschule für Behinderte Realschule, WirtschaftsschuleGymnasium Sonstige Schulangebote
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008 auf Basis von Daten des Kultusministeriums
aus "Schule und Bildung in Bayern 2007“
Darstellung 35 Entwicklung des Bildungsverhaltens der Wohnbevölkerung Bayerns 1995 - 2006, ausgewählte Jahrgänge der Sekundarstufe I
58,0% 56,1% 53,5%45,3% 41,1%
33,3% 32,1%40,8% 40,1% 39,3% 40,5% 40,5% 37,2% 35,8%
4,3% 4,5% 4,6%4,5%
4,5%4,1% 4,2%
4,3% 4,7% 4,9% 4,9% 4,8% 4,4% 4,2%
1,4% 2,9% 5,2%13,8% 17,7%
24,0% 24,8%
27,4% 27,8% 28,3% 26,7% 26,7% 29,0% 30,5%
30,8% 31,1% 31,7% 31,5% 32,0% 34,2% 34,9%26,7% 26,5% 26,6% 27,1% 27,2% 28,6% 28,7%
5,5% 5,4% 5,0% 4,9% 4,7% 4,4% 4,0% 0,8% 0,9% 0,9% 0,8% 0,8% 0,8% 0,8%
11-Jährige1995 1997 1999
11-Jährige2001 2003 2005
11-Jährige2006
14-Jährige1995 1997 1999
14-Jährige2001 2003 2005
14-Jährige2006
0,010,020,030,040,050,060,070,080,090,0
100,0In Prozent
Hauptschule Volksschule zur sonderpädagogischen Förderung Realschule, WirtschaftsschuleGymnasium Sonstiges (bei 11-Jährigen z.B. Grundschule)
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008 auf Basis von Daten des Kultusministeriums
aus "Schule und Bildung in Bayern 2007“
Bevölkerungsprognose Jugendhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 47
Darstellung 36: Grundschulbedarf im Landkreis Ostallgäu Entwicklung bis 2029, Modell mit Wanderungen
5.8945.567
4.7824.348 4.229 4.246 4.336 4.429
2008 2011 2014 2017 2020 2023 2026 20290
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
Zahl der potenziellen Grundschüler
Grundschüler
In %, 2008=100% 100 94 81 74 72 72 74 75
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 37: Schulbedarf der weiterführenden Schulen im Landkreis Ostallgäu, Entwicklung bis 2029, Modell mit Wanderungen
3.233 3.1892.977 2.922
2.580
2.288 2.247 2.268
3.144 3.077 3.0202.828
2.4852.233 2.174 2.185
4.4424.294
3.8623.635
3.261
2.917 2.815 2.815
2008 2011 2014 2017 2020 2023 2026 20290
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000Zahl der potenziellen Schüler unter der Annahme bayerischer Besuchsquoten
Hauptschule Realschule,Wirtschaftschule
Gymnasium
Hauptschulein %, 2008=100%
100 99 92 90 80 71 70 70
Realschulein %, 2008=100%
100 98 96 90 79 71 69 69
Gymnasiumin %, 2008=100%
100 97 87 82 73 66 63 63
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Jugendhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
48 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Wie der Darstellung 36 zu entnehmen ist, nimmt die Zahl der Grundschüler im Land-kreis Ostallgäu in den nächsten gut zehn Jahren weiter um mindestens ein Viertel ab. Erst Anfang der Zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts wird sich die Zahl der Grund-schüler dann für ca. fünfzehn Jahre auf niedrigem Niveau stabilisieren. Der Verlauf in den Zwanziger Jahren und späteren Jahrzehnten wird von der zukünftigen Entwicklung der Zahl der Kinder je Frau abhängen. Ohne einen deutlichen Anstieg ist in den Dreißiger Jahren mit einem weiteren deutlichen Rückgang zu rechnen.
Bei den weiterführenden Schularten ist hervorzuheben, dass derzeit und zumindest bis zum Ende des Jahrzehnts die Zahl der Schüler zwar nicht mehr wachsen wird, aber im Vergleich zum letzten Jahrzehnt sehr hoch ist. Derzeit befinden sich die geburtenstar-ken Jahrgänge der Neunziger Jahre in den weiterführenden Schulen. Spätestens im Laufe des nächsten Jahrzehnts kommt es aber in allen Schularten zu einem starken Rückgang der Schülerzahlen, der im Gymnasium durch die Umstellung auf das G8 besonders stark ausfällt. Erst in den Zwanziger Jahren ist mit einer Stabilisierung auf niedrigem Niveau – wie in den Grundschulen – für ca. fünfzehn Jahre zu rechnen. Für den weiteren Verlauf gelten zeitversetzt die Ausführungen des vorstehenden Absatzes für die Grundschulen.
Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 49
6. Altenhilferelevante Ergebnisse der Bevölkerungsprognose
6.1 Entwicklung der älteren Bevölkerung
Seitdem die Auswirkungen des in den Siebziger Jahren einsetzenden Geburten-rückgangs untersucht werden, genießen Themen wie “Sind die Renten in 30 Jahren noch finanzierbar?” große Aufmerksamkeit in den Medien und der breiten Öffentlichkeit. Hinter diesen Themen steht der erwartete Anstieg der Zahl älterer Menschen insbeson-dere im Vergleich zur abnehmenden Zahl jüngerer Menschen in den nächsten Jahr-zehnten. Die Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes belegen diese Entwicklung, oft verkürzt “Überalterung der Bevölkerung” genannt, eindeutig11. So schätzt das Statistische Bundesamt den Anstieg der Zahl der über 60-Jährigen je 100 20-60-Jährige in Deutschland, den so genannten Altersquotienten, von 1995 = 37 über 2010 = 46 bis 2050 auf 75-80 über 60-Jährige je 100 20-60-Jährige, je nach Zahl der ausländischen Zuwanderer.
Grundsätzlich ist im Landkreis Ostallgäu eine ähnliche Entwicklung zu erwarten. Wie nachfolgend noch zu zeigen sein wird, kann man aber nicht davon ausgehen, dass der Anstieg der Zahl älterer Menschen stetig und für alle älteren Altersgruppen gleichmäßig verlaufen wird. Die Entwicklung der einzelnen Altersgruppen hängt, wie bereits erläutert, von den demographisch relevanten Ereignissen der Vergangenheit ab. Den Darstellungen 38 mit 41 kann die Entwicklung der einzelnen Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu entnommen werden.
Vergleicht man die Ergebnisse der Modelle mit und ohne Zuwanderungen, so verläuft die Entwicklung bei den Altersgruppen über 80 Jahren anfänglich identisch. Dies ist eine Folge der plausiblen Annahme, dass ab dem 75. Lebensjahr keine Nettozuwanderungen mehr stattfinden. Erst langfristig - und zuerst bei den unter 75-Jährigen - beeinflussen die weiteren Zuwanderungen die Entwicklung der älteren Bevölkerung. Falsch wäre insofern jedoch die Interpretation, dass Zuwanderungen generell keinen Einfluss auf die Entwicklung der älteren Bevölkerung hätten (vgl. Kapitel 3). Insbesondere die Schaf-fung neuer Senioreneinrichtungen führt in kleineren und mittleren Gemeinden in der Regel zu einem entsprechenden Wanderungseffekt.
11 Vgl. Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 06. Juni 2003 zu den Ergebnissen der
10. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung bis zum Jahr 2050.
Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
50 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 38: Entwicklung der älteren Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, 2008–2028 mit Wanderungen
8.263
6.932
8.171
9.236
11.560
6.483
7.735
6.531
7.746
8.784
4.569
5.778
6.965
5.964
7.121
3.683 3.685
4.772
5.850
5.096
3.089
3.7604.092
5.092
6.460
2008 2013 2018 2023 20280
2.500
5.000
7.500
10.000
12.500Anzahl Personen
Altersgruppen65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85 u. ä.
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 39: Entwicklung der älteren Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, 2008–2028 ohne Wanderungen
8.263
6.695
7.661
8.423
10.245
6.483
7.548
6.192
7.134
7.881
4.569
5.636
6.659
5.536
6.429
3.683 3.593
4.555
5.464
4.619
3.0893.644
3.887
4.729
5.860
2008 2013 2018 2023 20280
2.500
5.000
7.500
10.000
12.500Anzahl Personen
Altersgruppen65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85 u. ä.
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 51
Darstellung 40: Entwicklung der älteren Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, 1988–2028 mit Wanderungen, 2008=100%
1988 1993 1998 2003 2008 2013 2018 2023 2028
in Personen
0
50
100
150
200
in % (Diagramm), 2008=100% bzw. in Personen (Tabelle)
Altersgruppen65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85 u. ä.
65 - 69 6.028 5.817 5.629 6.921 8.263 6.932 8.171 9.236 11.56070 - 74 3.641 5.515 5.384 5.193 6.483 7.735 6.531 7.746 8.78475 - 79 4.576 3.015 4.747 4.706 4.569 5.778 6.965 5.964 7.12180 - 84 2.855 3.366 2.216 3.642 3.683 3.685 4.772 5.850 5.09685 u. ä. 1.671 2.165 2.761 2.446 3.089 3.760 4.092 5.092 6.460
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 41: Entwicklung der älteren Bevölkerung im Landkreis Ostallgäu, 2008–2028 ohne Wanderungen, 2008=100%
1988 1993 1998 2003 2008 2013 2018 2023 2028
in Personen
0
50
100
150
200
in % (Diagramm), 2008=100% bzw. in Personen (Tabelle)
Altersgruppen65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85 u. ä.
65 - 69 6.028 5.817 5.629 6.921 8.263 6.695 7.661 8.423 10.24570 - 74 3.641 5.515 5.384 5.193 6.483 7.548 6.192 7.134 7.88175 - 79 4.576 3.015 4.747 4.706 4.569 5.636 6.659 5.536 6.42980 - 84 2.855 3.366 2.216 3.642 3.683 3.593 4.555 5.464 4.61985 u. ä. 1.671 2.165 2.761 2.446 3.089 3.644 3.887 4.729 5.860
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
52 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Vergleicht man die jüngeren Senioren (Altersgruppe 60-79 Jahre) mit den älteren Senioren (Altersgruppe ab 80 Jahre), so wächst die Zahl der älteren Senioren in den nächsten Jahren phasenversetzt. Die Geburtsjahrgänge um 1945 herum werden gegen Ende dieses Jahrzehnts 65 Jahre. Diese Geburtsjahrgänge sind bedingt durch das Ende des 2. Weltkrieges schwach besetzt. Entsprechend sinkt die Zahl in der Altersgruppe der 65-69-Jährigen in zehn Jahren wieder. Dagegen wächst die Zahl der über 80-Jährigen bereits in den nächsten Jahren sehr schnell, da hier geburtenstarke Jahrgänge von nach dem Ende des 1. Weltkrieges in diese Altersgruppe hineinwachsen.
In den nächsten 15 Jahren wächst die Zahl der 60-79-Jährigen um rund 31% beim Modell mit Wanderungen, beim anderen Modell entsprechend geringer. Die Gruppe der über 80-Jährigen wächst in dieser Zeit um deutlich über 60%.
Nach dem Jahr 2023 steigt die Zahl der über 80-Jährigen weiter. So wächst die Zahl der über 80-Jährigen in den nächsten 20 Jahren um mehr als 70%. Beim Modell mit Wanderungen ist von einem Anstieg der über 80-Jährigen um bis zu 85 % bis zum Jahr 2033 auszugehen. Der Rückgang der Zahl der 65-79-Jährigen in den nächsten fünf bzw. zehn Jahren bis 2018 basiert auf dem beschriebenen Kohorteneffekt der geburten-schwachen Jahrgänge der Mitte/Ende der Vierziger Jahre Geborenen (Kriegsende 2. Weltkrieg).
Augenscheinlich am schnellsten wächst in den nächsten Jahren die Gruppe der über 90 bis 94-Jährigen. Dagegen geht die Zahl der über 95-Jährigen in den nächsten Jahren sogar um rund ein Fünftel zurück, um in zehn Jahren dann umso stärker anzusteigen. Für diese Entwicklungen sind die geburtenschwachen Jahrgänge des 1. Weltkrieges und die geburtenstarken Jahrgänge danach verantwortlich. An diesen Beispielen wird deutlich, dass zwar insgesamt von einem relativ kontinuierlichen Anstieg der Zahl der Senioren in den nächsten Jahren insgesamt gesprochen werden kann, sich einzelne Altersgruppen aber doch sehr unterschiedlich entwickeln werden.
Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 53
Darstellung 42: Entwicklung alternhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Ost-allgäu, 2008 – 2033, Modell mit Wanderungen, absolut und in Prozent
2008 2013 2018 2023 2028 2033
95 u.ä. 208 166 332 390 424 590
90 – 94 567 1.121 1.227 1.298 1.812 2.211
85 – 89 2.314 2.473 2.533 3.404 4.224 3.711
80 – 84 3.683 3.685 4.772 5.850 5.096 6.077
80 u.ä. 6.772 7.446 8.865 10.942 11.556 12.589
75 – 79 4.569 5.778 6.965 5.964 7.121 8.070
70 – 74 6.483 7.735 6.531 7.746 8.784 11.003
65 – 69 8.263 6.932 8.171 9.236 11.560 12.301
60 – 64 7.110 8.366 9.418 11.753 12.511 9.908
60 – 79 26.425 28.811 31.085 34.698 39.975 41.282
65 u.ä. 26.087 27.891 30.532 33.887 39.021 43.964
60 u.ä. 33.197 36.257 39.950 45.640 51.532 53.871
2008=100%
95 u.ä. 100,0% 80,0% 160,0% 187,6% 204,2% 284,3%
90 – 94 100,0% 197,8% 216,5% 228,9% 319,7% 390,0%
85 – 89 100,0% 106,9% 109,5% 147,1% 182,5% 160,4%
80 – 84 100,0% 100,0% 129,6% 158,8% 138,3% 165,0%
80 u.ä. 100,0% 110,0% 130,9% 161,6% 170,6% 185,9%
75 – 79 100,0% 126,5% 152,4% 130,5% 155,8% 176,6%
70 – 74 100,0% 119,3% 100,7% 119,5% 135,5% 169,7%
65 – 69 100,0% 83,9% 98,9% 111,8% 139,9% 148,9%
60 – 64 100,0% 117,7% 132,5% 165,3% 176,0% 139,3%
60 – 79 100,0% 109,0% 117,6% 131,3% 151,3% 156,2%
65 u.ä. 100,0% 106,9% 117,0% 129,9% 149,6% 168,5%
60 u.ä. 100,0% 109,2% 120,3% 137,5% 155,2% 162,3%
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
54 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 43: Entwicklung altenhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Ostallgäu, 2008–2033, Modell ohne Wanderungen, abnehmende Sterblichkeit
2008 2013 2018 2023 2028 2033
95 u. ä. 206 159 311 357 380 515
90 – 94 563 1.084 1.161 1.204 1.638 1.949
85 – 89 2.302 2.402 2.415 3.168 3.842 3.272
80 – 84 3.666 3.593 4.555 5.464 4.619 5.362
80 u. ä. 6.737 7.237 8.442 10.193 10.479 11.098
75 – 79 4.550 5.636 6.659 5.536 6.429 7.106
70 – 74 6.456 7.548 6.192 7.134 7.881 9.592
65 – 69 8.226 6.695 7.661 8.423 10.245 10.572
60 – 64 7.062 8.043 8.806 10.679 11.027 8.488
60 – 79 26.295 27.921 29.318 31.772 35.581 35.758
65 u. ä. 25.970 27.116 28.954 31.287 35.034 38.368
60 u. ä. 33.032 35.159 37.760 41.966 46.060 46.855
2008=100%
95 u. ä. 100,0% 76,9% 150,6% 172,8% 184,3% 249,7%
90 – 94 100,0% 192,5% 206,2% 213,9% 291,0% 346,1%
85 – 89 100,0% 104,4% 104,9% 137,7% 166,9% 142,2%
80 – 84 100,0% 98,0% 124,2% 149,0% 126,0% 146,2%
80 u.ä. 100,0% 107,4% 125,3% 151,3% 155,5% 164,7%
75 – 79 100,0% 123,8% 146,3% 121,7% 141,3% 156,2%
70 – 74 100,0% 116,9% 95,9% 110,5% 122,1% 148,6%
65 – 69 100,0% 81,4% 93,1% 102,4% 124,5% 128,5%
60 – 64 100,0% 113,9% 124,7% 151,2% 156,2% 120,2%
60 – 79 100,0% 106,2% 111,5% 120,8% 135,3% 136,0%
65 u. ä. 100,0% 104,4% 111,5% 120,5% 134,9% 147,7%
60 u. ä. 100,0% 106,4% 114,3% 127,0% 139,4% 141,8%
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 55
6.2 Pflegebedürftigkeit nach Altersgruppen
Bereits in früheren - von SAGS für verschiedene Landkreise erstellten – Bevölkerungs-prognosen aus der Mitte der Neunziger Jahre wurden Aussagen zu der möglichen Ent-wicklung der Zahl der Pflegebedürftigen gemacht. Für den stationären Bereich basierten diese Modellrechnungen auf Erhebungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung im Rahmen einer so genannten – in dreijährigem Abstand erschein-enden – Zusatzstatistik zur Publikation “Die Heime der Altenhilfe in Bayern”. In dieser wurde die Zahl der pflegebedürftigen Heimbewohner nach Alter und Geschlecht er-hoben. Setzt man diese Fallzahlen in Bezug zu der in Bayern lebenden Bevölkerung (getrennt nach Alter und Geschlecht), so erhält man ein “Bestandsprofil”. Dieses gibt an, welcher Prozentsatz einer bestimmten Altersgruppe getrennt nach Geschlecht pflegebedürftig in einem Heim lebt. Hierbei ist zu beachten, dass insbesondere die sich ergebenden Bestandsprofile aus dem Jahr 1992 und 1995 sich auf Zeitpunkte (jeweils 01. Juli) beziehen, zu denen die (stationäre) Pflegeversicherung noch nicht eingeführt war. Erst das Bestandsprofil für das Jahr 1998 gibt die Situation nach der Einführung der 2. Stufe der Pflegeversicherung wieder. Erstmals Ende 1999 wurde deutschlandweit eine Vollerhebung der Leistungsempfänger und Versicherten der Pflegeversicherung durchgeführt, für die das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung einen ausführlichen Bericht herausgegeben hat, der detaillierte Ergebnisse enthält. Die derzeit neueste, verfügbare Erhebung der Leistungsempfänger und Versicherten der Pflegeversicherung stammt aus dem Jahr 200512. So konnten für die Jahre 1999, 2001, 2003 und 2005 weitere Bestandsprofile erstellt werden. Seit 1999 ist nicht nur die Erstellung von Bestandsprofilen zur stationären Pflege, sondern auch für die ambulante und häusliche Pflege (Geldleistungen) möglich. Die Darstellungen 44 mit 47 geben diese Bestandsprofile für das Jahr 2005 wieder.
Insgesamt ist festzustellen, dass die Bestandsprofile seit Einführung der Pflegever-sicherung (Daten 1998 ff.) deutlich höher ausfallen, als für die Erhebungszeitpunkte zuvor (1992 und 1995). Gerade in den besonders relevanten Altersklassen über 80 Jahre beträgt der Anstieg der Personen, die pflegebedürftig in einem Heim leben, gegenüber 1992 zwischen 45% und 67% (siehe Darstellung 48).
12 Vgl. Statistischer Bericht des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, „Pflege-
einrichtungen – ambulante sowie stationäre – und Pflegegeldempfänger in Bayern; Ergebnisse der Pflegestatistik Stand 15. bzw. 31.12.2003“, Kennziffer K V2I 3–2j/2003, München, Dezember 2004.
Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
56 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 44: Anteil der Empfänger von Leistungen der Pflegeversicherung an den jeweiligen Altersgruppen in Bayern 2005 – insgesamt
1,7 4,59,9
21,6
38,6
68,5
2,1 4,7 8,315,7
25,8
40,2
60-69 70-74 75-79 80-84 85-89 90 und älter
Alter in Jahren
0
20
40
60
80
100
In Prozent
Männer Frauen
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 45: Anteil der Nutzer ambulanter Pflegedienste an den jeweiligen Altersgruppen in Bayern 2005
0,4 1,0 2,4 5,29,0
14,0
0,3 0,9 2,0 4,2 7,411,2
60-69 70-74 75-79 80-84 85-89 90 und älter
Alter in Jahren
0
20
40
60
80
100
In Prozent
Männer Frauen
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 57
Darstellung 46: Anteil der Pflegegeldempfänger an den jeweiligen Altersgruppen in Bayern 2005
0,9 2,1 4,1 7,712,3
18,8
1,2 2,7 4,3 7,2 10,4 14,0
60-70 70-75 75-80 80-85 85-90 über 90
Alter in Jahren
0
20
40
60
80
100
In Prozent
Männer Frauen
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 47: Anteil der Bewohner stationärer Pflegeheimeinrichtungen an den jeweiligen Altersgruppen in Bayern 2005 – vollstationär
0,4 1,3 3,28,4
16,7
34,8
0,5 1,0 1,8 4,0 7,614,5
60-69 70-74 75-79 80-84 85-89 90 und älter
Alter in Jahren
0
20
40
60
80
100
In Prozent
Männer Frauen
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
58 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 48: Entwicklung des stationären Pflegeprofils in Bayern 1992 - 2005, 1992=100%
Vor Einführung der
stationären Pflegever-
sicherungsleistungen
Nach Einführung der
stationären Pflegever-
sicherungsleistungen
Vor Einführung der
stationären Pflegever-
sicherungsleistungen
Nach Einführung der
stationären Pflegever-
sicherungsleistungen
Alter Männer
1992
Männer
1995
Männer
1999
Männer
2005
Frauen
1992
Frauen
1995
Frauen
1999
Frauen
2005
90 u.ä. 100% 107% 137% 145% 100% 111% 135% 159%
85-89 100% 112% 144% 151% 100% 110% 133% 150%
80-84 100% 106% 148% 166% 100% 110% 148% 167%
75-79 100% 101% 129% 153% 100% 106% 123% 134%
70-74 100% 115% 140% 170% 100% 103% 124% 141%
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 49: Entwicklung der Inanspruchnahme stationärer Pflegeeinrichtungen der über 80-Jährigen, 1992-2005
100 100113 114
167 161167 173
Männer Frauen
200,0in Prozent, 1992=100%
1992 vor SGB XI 1995 vor SGB XI 1999 nach SGB XI 2005 nach SGB XI1992 vor SGB XI 1995 vor SGB XI 1999 nach SGB XI 2005 nach SGB XI
50,0
150,0
0,0
100,0
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Darstellung 49 zeigt zusammenfassend den starken Anstieg des Anteils der über 80-Jährigen in stationären Pflegeeinrichtungen seit Einführung der Pflegeversicherung. Aktuelle Entwicklungen deuten aber zumindest auf eine relative Stagnation des Anteils der über 80-Jährigen in stationären Pflegeeinrichtungen hin. Bleiben die Leistungen der
Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 59
Pflegeversicherung mittel- und langfristig konstant, so ist in der Zukunft eher mit wieder zurückgehenden Werten zu rechnen.
Darstellung 50 gibt auf Basis der Pflegeversicherungsstatistik einen Vergleich über die unterschiedliche Verteilung im Landkreis Ostallgäu gegenüber den schwäbischen Land-kreisen bzw. dem Land Bayern nach der Leistungsart wieder. Auffallend ist, dass die Inanspruchnahme von Geldleistungen im Landkreis Ostallgäu unterdurchschnittlich ausfällt, während die Inanspruchnahme von ambulanten Pflegediensten über den schwäbischen bzw. bayerischen Vergleichswerten liegt. Die Inanspruchnahme von stationären Pflegeleistungen liegt deutlich über den bayerischen bzw. schwäbischen Vergleichswerten. Aus der Darstellung 51 im nächsten Abschnitt kann jedoch ent-nommen werden, dass die Inanspruchnahme insgesamt im Landkreis Ostallgäu – alters- und geschlechtsbereinigt – rund 14% unter dem bayerischen Vergleichswert liegt.
Darstellung 50: Inanspruchnahme von Pflegeleistungen nach Art der Leistung Ende 2005, Vergleich: Bayern, Schwäbische Landkreise, Landkreis Ostallgäu und Stadt Kaufbeuren
Stationär33,3%
Ambulant21,1%
Geldleistung45,6%
Stationär35,3%
Ambulant20,3%
Geldleistung44,4%
Stationär44,5%
Ambulant22,0%
Geldleistung33,5%
517
256
390
Stationär36,2%
Ambulant22,1%
Geldleistung41,7%
1.069652
1.229
Bayern302.706
Leistungsempfänger
Landkreise Schwaben29.526
Leistungsempfänger
Landkreis Ostallgäu2.950
Leistungsempfänger
Ergebnisse der Pflegestatistik, nach Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes und des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung
Stadt Kaufbeuren 1.163
Leistungsempfänger
Stationär: Vollstationär, Kurz- und Tagespflege Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
60 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
6.3 Modellrechnungen zur Zahl der Pflegebedürftigen
Das Anwachsen der Anteile der Pflegebedürftigen an der jeweiligen Bevölkerungsgrup-pe bewirkt erwartungsgemäß auch ein Anwachsen der zukünftigen Zahl der Pflege-bedürftigen im Landkreis Ostallgäu. Wendet man die sich aus den Bestandsprofilen ergebenden Anteile der Pflegebedürftigen auf die jeweiligen Alters- und Geschlechts-gruppen des Landkreises Ostallgäu an, so ergeben sich Modellrechnungen für den Bedarf an Pflegeversicherungsleistungen im Landkreis Ostallgäu, zunächst für das Modell ohne Zuwanderungen. Ferner in - langfristiger Betrachtung – auch mit der Berücksichtigung von Zuwanderungen. Unberücksichtigt blieben in den Modell-rechnungen Annahmen über sich mittel- und langfristig verändernde Familienstruk-turen. Bedingt durch verschiedene Faktoren und Entwicklungen geht man langfristig von einem Absinken des Potentials häuslicher Pflege in der Familie aus. Diese erwartete Entwicklung würde einen Anstieg der Inanspruchnahmequoten verursachen. Auf der andern Seite ist zu bedenken, dass die Pflegegeldleistungen seit nunmehr 1995 – im Gegensatz zu den Pflegesätzen in den Heimen - konstant geblieben sind, und erst aktuell zum 1. Juli 2008 erstmals angepasst wurden. Langfristig wird eine nominelle Konstanz der Pflegegeldleistungen die Inanspruchnahmequoten tendenziell zum Absinken bringen, so wie anderseits die Einführung der Pflegegeldleistungen die Inan-spruchnahmequoten stark ansteigen ließ. Auch Zeiten hoher Arbeitslosigkeit bzw. großer wirtschaftlicher Verunsicherung lassen eine Zunahme häuslicher Pflege durch Angehörige erwarten13.
Im Kapitel 6.2 wurden aus der bayerischen Pflegeversicherungsstatistik die Inanspruch-nahmeprofile nach dem Alter und Geschlecht abgeleitet. Auf der Basis dieser Inan-spruchnahmeprofile wurden für die Darstellung 51 Erwartungswerte (Sollwerte) für die Inanspruchnahme von Pflegeleistungen für die Landkreise und Städte Schwabens be-rechnet und mit der tatsächlichen Zahl der Inanspruchnahme von Pflegeleistungen ab-geglichen. Für die meisten der schwäbischen Landkreise ergeben sich geringere alters- und geschlechtsbereinigte Inspruchnahmequoten als im bayerischen Vergleich. Für den Landkreis Ostallgäu liegt dieser Wert bei 86% der bayerischen Inanspruchnahme.
13 Auch die steigende Lebenserwartung kann einen Einfluss auf die Entwicklung der Bestandsprofile
haben. Bei steigender Lebenserwartung kann zum einen davon ausgegangen werden, dass die Pflegebedürftigkeit in jüngeren Altersklassen eher absinkt. Die medizinisch-technische Entwicklung dagegen kann zu einem Anstieg der Pflegebedürftigkeit in den höheren Altersklassen führen, wenn zwar mehr Patienten länger leben, diese dann aber auch vermehrt pflegebedürftig sind.
Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 61
Bleiben die - gegenüber Bayern um 14% niedrigeren - Inanspruchnahmeprofile, wie in den Modellen angenommen konstant, so wächst die Zahl der Pflegebedürftigen mit Leistungen im Landkreis Ostallgäu derzeit alle drei Jahre um 6-8 %. So steigt die errechnete Zahl der Pflegebedürftigen beim Modell mit Wanderungen von ca. 3.100 Personen im Jahr 2008 auf über 3.800 im Jahr 2017. Bereits über 4.600 Personen sind in dieser Gruppe für das Jahr 2026 beim Modell mit Wanderungen zu erwarten. Der Darstellung 52 kann die geschätzte Entwicklung für die Inanspruchnahme von Pflegeversicherungsleistungen, entnommen werden.
Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
62 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 51: Alters- und geschlechtsbereinigte Inanspruchnahme von Pflegeleistungen in schwäbischen Landkreisen Ende 2005 im Vergleich zu Bayern (=100%), Ende 2005
84
80
81
Augsburg101
Kaufbeuren85
Kempten77
Memmingen91
98
97
112
9883
104
86
80
86
71
Index der Pflegebedürftigen insgesamtBayern = 100%; alters- und geschlechtsbereinigt
< 85 (7)< 98 (7)
< 110 (2)< 120 (1)
>= 120 (0)
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 63
Darstellung 52: Schätzung der Zahl der Empfänger von Pflegeversicherungsleistungen im Landkreis Ostallgäu, 2008-2026 auf der Basis angepasster Inan-spruchnahmequoten
3.078 3.2593.459 3.637
3.8524.058
4.289
3.0933.325
3.5763.810
4.0874.368
4.684
2008 2011 2014 2017 2020 2023 20260
5001.0001.5002.0002.5003.0003.5004.0004.5005.0005.5006.000
Entwicklung in % (Tabelle), 2008=100% bzw. absolute Zahlen (Diagramm)
Zahl der PflegeleistungsempfängerModell ohne Wanderungen Modell mit Wanderungen
Modell ohne Wanderungen
100 106 112 118 125 132 139
Modell mit Wanderungen
100 108 116 123 132 141 151
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose
64 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Bevölkerungsprognose Sterbefälle
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 65
7. Entwicklung der Zahl der Sterbefälle Als Folge der bereits seit Jahrzehnten anhaltenden Zuwanderung in den Landkreis Ostallgäu und des sich verändernden Altersaufbaus der Landkreisbevölkerung, muss in Zukunft auch von einer steigenden Zahl von Sterbefällen ausgegangen werden. Dage-gen war im letzten Jahrzehnt die Zahl der Sterbefälle relativ konstant. Die Darstellung 53 zeigt die geschätzte Entwicklung der Zahl der Sterbefälle für den Landkreis Ostall-gäu. Auch für die Zahl der Sterbefälle gelten hinsichtlich der Schätzgenauigkeiten die Ausführungen zu den Intervallschätzungen für die Geburten aus Kapitel 4. Die Tabellen aus Anhang C lassen sich auf die zu schätzende Zahl der Sterbefälle übertragen, vorausgesetzt, dass die Annahmen über die Wanderungen etc. zutreffend sind.
Darstellung 53: (Prognostizierte) Entwicklung der Sterbefälle im Landkreis Ostallgäu, 1990-2026
1.33
4
1.36
7
1.40
2
1.43
7
1.47
0
1.50
2
1.53
2
1.56
4
1.59
8
1.65
9
1.74
3
1.82
1
1.4 0
4
1.28
3
1.2 5
0
1.28
5
1.2 4
5
1.35
1
1.2 4
7
1.29
2
1.2 9
9
!
!
! ! ! ! ! ! ! ! !!
90 92 94 96 98 2000 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30
0
250
500
750
1.000
1.250
1.500
1.750
2.000
Anzahl Sterbefälle
Sterbefallentwicklung Bis 2006 Ohne Wanderungen Mit Wanderungen!
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Vergleicht man die prognostizierte Entwicklung der Sterbefälle mit der prognostizierten Entwicklung der Geburten, so ist - wie die Darstellung 54 zeigt – in Zukunft, je nach Zuwanderung geringer oder höher, ein Überschuss der Gestorbenen gegenüber den Geborenen zu erwarten. Durch die Abwanderungen junger Erwachsener ist mit weniger Geburten zu rechnen als im Modell ohne Wanderungen, durch die Zuwanderung älterer Menschen in den Landkreis steigen indirekt relativ zeitnah auch die Sterbefälle. Insofern fallen die Sterbefallüberschüsse im Modell mit Wanderungen höher aus als im Modell ohne Wanderungen.
Sterbefälle Bevölkerungsprognose
66 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung 54: (Prognostizierte) Entwicklung der Geburten-/Sterbefallüberschüsse im Landkreis Ostallgäu, 1990–2026
!
!! ! ! ! ! ! ! !
90 92 94 96 98 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26
0
200
400
600
800
-200
-400
-600
Anzahl Geburten-Sterbefälle
Entwicklung der Geburten-/Sterbefallüberschüsse Bis 2006 ab 2008 (Ohne Wanderungen) Mit Wanderungen
abnehmende Sterblichkeit!
Bis 2006 242 274 176 217 265 48 73 22 -139 ab 2008 (Ohne Wanderungen) -211 -264 -296 -311 -312 -302 -294 -295 -313 -372
Mit Wanderungenabnehmende Sterblichkeit
-235 -299 -347 -381 -404 -417 -429 -449 -482 -554
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 67
Anhang A: Tabellenanhang Tabelle A1: Entwicklung der Bevölkerung in Bayern, Schwaben und dem
Landkreis Ostallgäu, absolute Zahlen
Quelle: Zusammenstellung durch SAGS, 2008, nach Daten des Statistischen Landesamtes. Die laufende Fortschreibung der Volkszählungsdaten von 1987 beim Statistischen Landesamt weist insgesamt eine leicht niedrigere Zahl der Einwohner aus, als sich aus der Summe der Zahl der Einwohner bei den Einwohnermeldeämtern ergibt.
Tabelle A2: Entwicklung der Bevölkerung in Bayern, Schwaben und dem Landkreis Ostallgäu, in %, 1970=100%
Jahr Bayern Schwaben Landkreis Ostallgäu
2007 119,5% 121,9% 127,9%
2006 119,2% 121,8% 128,0% 2004 118,7% 121,7% 127,7% 2002 118,2% 121,1% 126,7%
2000 116,7% 119,5% 125,1% 1998 115,3% 118,3% 123,1% 1996 114,9% 117,8% 121,3%
1994 113,8% 116,6% 120,2% 1992 112,3% 114,8% 118,7%
1990 109,3% 110,9% 115,8% VZ 1987 104,0% 105,4% 109,0%
VZ 1970 100,0% 100,0% 100,0%
Quelle: Zusammenstellung durch SAGS 2008, nach Daten des Statistischen Landesamtes
Jahr Bayern Schwaben Landkreis Ostallgäu
2007 12.520.332 1.788.329 134.462
2006 12.492.658 1.786.764 134.551
2004 12.443.893 1.786.166 134.206 2002 12.387.351 1.776.465 133.196
2000 12.230.255 1.753 447 131.546 1998 12.086.548 1.736.688 129.427
1996 12.043.869 1.729.293 127.506 1994 11.921.944 1.710.809 126.420 1992 11.770.257 1.684.509 124.804
1990 11.448.823 1.627.533 121.743 VZ/1987 10.902.643 1.546.504 114.547
VZ/1970 10.479.386 1.467.454 105.135
Anhang A Bevölkerungsprognose
68 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle A3: Entwicklung der Wanderungen in Bayern, Schwaben und dem Landkreis Ostallgäu, absolute Zahlen
Jahr Bayern Schwaben Landkreis Ostallgäu
2007
2006 37.336 36 -79
2005 37.506 4.514 611
2004 25.752 4.658 404
2003 46.441 6.970 657
2002 63.574 9.898 734
2001 101.425 13.635 820
2000 73.369 7.221 848
1999 64.694 7.717 1.142
1998 14.091 2.601 782
1997 13.430 1.761 751
1996 44.338 5.787 221
1995 67.537 9.583 569
1994 52.384 7.709 511
1993 81.808 13.784 737
1992 161.094 25.627 1.004
1991 135.023 24.919 1.371
1990 215.692 30.834 2.645
1989 165.786 26.312 2.793
1988 89.892 12.669 889
1987 56.108 4.815 456
1986 54.820 5.244 496
1985 26.752 2.956 n. b.
Quelle: Zusammenstellung durch SAGS 2008, nach Daten des Statistischen Landesamtes
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 69
Tabelle A4: Mittlere jährliche Wanderungsannahmen der Gemeinden im Landkreis Ostallgäu, 2008-2022
Gemeinde 2008-2010 2011-2013 2014-2016 2017-2019 2020-2022
Aitrang 10 10 10 10 10 Baisweil -5 -5 -5 -5 -5 Bidingen 4 4 3 3 3 Biessenhofen 3 3 4 4 5 Buchloe 254 208 126 126 126 Eggenthal 3 3 1 0 0 Eisenberg -4 -6 -6 -7 -6 Friesenried 10 7 0 0 0 Füssen 97 97 97 97 97 Germaringen 5 7 8 8 8 Görisried 10 17 17 17 17 Günzach 4 3 2 3 2 Halblech 0 0 0 0 0 Hopferau -2 -2 2 2 -2 Irsee 3 3 3 3 3 Jengen 37 33 37 37 37 Kaltental 2 2 2 2 2 Kraftisried 10 10 7 7 13 Lamerdingen 28 24 27 22 22 Lechbruck a. S. 18 18 18 18 18 Lengenwang 6 6 6 6 6 Marktoberdorf 67 17 0 50 17 Mauerstetten 7 7 0 0 0 Nesselwang -14 -15 -17 -13 -9 Obergünzburg -3 0 3 2 2 Oberostendorf 7 5 5 3 3 Osterzell 3 3 3 2 2 Pforzen 20 15 15 15 20 Pfronten 27 3 3 -2 -5 Rettenbach a. A. 5 7 6 7 7 Rieden 1 2 1 2 1 Rieden a. F 5 4 3 2 1 Ronsberg 0 17 27 27 27 Roßhaupten 27 33 33 27 13 Rückholz 0 0 0 0 0 Ruderatshofen 8 12 12 12 12 Schwangau 3 3 3 3 3 Seeg 10 10 10 7 0 Stötten a. A. 0 0 0 0 0 Stöttwang 3 7 5 3 3 Unterthingau 8 5 3 3 3 Untrasried 3 2 2 2 2 Waal 29 29 21 21 21 Wald 5 3 2 0 0 Westendorf 5 3 1 1 4
Lk. Ostallgäu 720 613 501 527 485
Quelle: Zusammenstellung durch SAGS 2008, nach einer Befragung der Gemeinden
Anhang A Bevölkerungsprognose
70 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle A5: Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell ohne Wanderungen, absolute Zahlen
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 2.046 2.041 2.027 2.009 1.991 1.973 1.895 Baisweil 1.287 1.286 1.283 1.282 1.281 1.282 1.257 Bidingen 1.683 1.690 1.693 1.698 1.705 1.714 1.731 Biessenhofen 4.152 4.129 4.092 4.047 3.996 3.938 3.685 Buchloe 12.063 12.019 11.940 11.839 11.724 11.594 10.987 Eggenthal 1.293 1.301 1.306 1.309 1.309 1.308 1.283 Eisenberg 1.204 1.199 1.193 1.189 1.185 1.181 1.144 Friesenried 1.502 1.491 1.476 1.460 1.443 1.426 1.353 Füssen 14.448 14.216 13.964 13.691 13.394 13.072 11.871 Germaringen 3.775 3.779 3.775 3.764 3.749 3.728 3.579 Görisried 1.261 1.261 1.258 1.254 1.251 1.246 1.212 Günzach 1.462 1.461 1.457 1.451 1.445 1.440 1.403 Halblech 3.513 3.480 3.437 3.388 3.337 3.283 3.057 Hopferau 1.096 1.100 1.103 1.102 1.097 1.089 1.041 Irsee 1.392 1.374 1.351 1.327 1.304 1.282 1.209 Jengen 2.401 2.397 2.389 2.381 2.377 2.374 2.311 Kaltental 1.684 1.677 1.665 1.653 1.642 1.633 1.585 Kraftisried 732 735 736 738 739 740 726 Lamerdingen 1.865 1.858 1.846 1.832 1.818 1.805 1.738 Lechbruck a. S. 2.569 2.544 2.517 2.487 2.457 2.425 2.301 Lengenwang 1.380 1.379 1.376 1.372 1.368 1.362 1.321 Marktoberdorf 18.246 18.046 17.814 17.564 17.312 17.057 16.040 Mauerstetten 3.025 2.995 2.956 2.913 2.872 2.834 2.682 Nesselwang 3.385 3.320 3.253 3.188 3.125 3.062 2.807 Obergünzburg 6.398 6.370 6.332 6.287 6.235 6.175 5.878 Oberostendorf 1.340 1.344 1.344 1.342 1.338 1.332 1.292 Osterzell 672 664 656 647 637 626 590 Pforzen 2.172 2.181 2.183 2.184 2.186 2.189 2.181 Pfronten 7.950 7.856 7.741 7.609 7.463 7.302 6.661 Rettenbach a. A. 751 747 738 727 715 704 668 Rieden 1.323 1.319 1.312 1.302 1.290 1.277 1.222 Rieden a. F 1.206 1.203 1.195 1.184 1.169 1.152 1.077 Ronsberg 1.681 1.675 1.664 1.649 1.632 1.614 1.534 Roßhaupten 2.197 2.201 2.200 2.196 2.188 2.174 2.090 Rückholz 823 825 824 822 817 808 755 Ruderatshofen 1.734 1.720 1.700 1.679 1.662 1.651 1.616 Schwangau 3.109 3.058 2.999 2.933 2.859 2.779 2.463 Seeg 2.865 2.848 2.833 2.822 2.816 2.811 2.753 Stötten a. A. 1.864 1.849 1.833 1.820 1.813 1.809 1.771 Stöttwang 1.856 1.852 1.846 1.841 1.842 1.847 1.832 Unterthingau 2.738 2.744 2.743 2.738 2.734 2.728 2.670 Untrasried 1.544 1.551 1.554 1.553 1.548 1.539 1.481 Waal 2.256 2.240 2.218 2.192 2.167 2.142 2.040 Wald 1.071 1.081 1.087 1.091 1.093 1.093 1.081 Westendorf 1.813 1.810 1.804 1.796 1.791 1.788 1.751 Lk. Ostallgäu 134.824 133.915 132.712 131.351 129.914 128.387 121.622
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 71
Tabelle A6: Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell ohne Wanderungen, 2008=100%
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 100,0% 99,8% 99,1% 98,2% 97,3% 96,5% 92,6% Baisweil 100,0% 99,9% 99,8% 99,6% 99,6% 99,6% 97,7% Bidingen 100,0% 100,4% 100,6% 100,9% 101,3% 101,9% 102,9% Biessenhofen 100,0% 99,5% 98,6% 97,5% 96,3% 94,9% 88,8% Buchloe 100,0% 99,6% 99,0% 98,1% 97,2% 96,1% 91,1% Eggenthal 100,0% 100,6% 101,0% 101,2% 101,2% 101,1% 99,2% Eisenberg 100,0% 99,6% 99,1% 98,7% 98,4% 98,1% 95,1% Friesenried 100,0% 99,2% 98,3% 97,2% 96,1% 94,9% 90,1% Füssen 100,0% 98,4% 96,6% 94,8% 92,7% 90,5% 82,2% Germaringen 100,0% 100,1% 100,0% 99,7% 99,3% 98,8% 94,8% Görisried 100,0% 100,0% 99,7% 99,5% 99,2% 98,8% 96,1% Günzach 100,0% 99,9% 99,7% 99,3% 98,9% 98,5% 96,0% Halblech 100,0% 99,1% 97,8% 96,4% 95,0% 93,4% 87,0% Hopferau 100,0% 100,4% 100,6% 100,5% 100,1% 99,3% 94,9% Irsee 100,0% 98,7% 97,1% 95,3% 93,7% 92,1% 86,9% Jengen 100,0% 99,8% 99,5% 99,2% 99,0% 98,9% 96,2% Kaltental 100,0% 99,6% 98,9% 98,2% 97,5% 96,9% 94,1% Kraftisried 100,0% 100,3% 100,5% 100,7% 100,9% 101,0% 99,2% Lamerdingen 100,0% 99,6% 99,0% 98,2% 97,5% 96,8% 93,2% Lechbruck a. S. 100,0% 99,0% 98,0% 96,8% 95,6% 94,4% 89,6% Lengenwang 100,0% 100,0% 99,7% 99,5% 99,1% 98,7% 95,7% Marktoberdorf 100,0% 98,9% 97,6% 96,3% 94,9% 93,5% 87,9% Mauerstetten 100,0% 99,0% 97,7% 96,3% 95,0% 93,7% 88,7% Nesselwang 100,0% 98,1% 96,1% 94,2% 92,3% 90,5% 82,9% Obergünzburg 100,0% 99,6% 99,0% 98,3% 97,5% 96,5% 91,9% Oberostendorf 100,0% 100,3% 100,3% 100,2% 99,9% 99,4% 96,4% Osterzell 100,0% 98,9% 97,7% 96,3% 94,8% 93,3% 87,8% Pforzen 100,0% 100,4% 100,5% 100,6% 100,6% 100,8% 100,4% Pfronten 100,0% 98,8% 97,4% 95,7% 93,9% 91,9% 83,8% Rettenbach a. A. 100,0% 99,4% 98,3% 96,8% 95,2% 93,7% 89,0% Rieden 100,0% 99,7% 99,2% 98,4% 97,5% 96,5% 92,4% Rieden a. F 100,0% 99,7% 99,1% 98,1% 96,9% 95,5% 89,3% Ronsberg 100,0% 99,7% 99,0% 98,1% 97,1% 96,0% 91,3% Roßhaupten 100,0% 100,2% 100,1% 100,0% 99,6% 98,9% 95,1% Rückholz 100,0% 100,2% 100,2% 99,9% 99,2% 98,2% 91,8% Ruderatshofen 100,0% 99,2% 98,0% 96,8% 95,9% 95,2% 93,2% Schwangau 100,0% 98,4% 96,5% 94,3% 92,0% 89,4% 79,2% Seeg 100,0% 99,4% 98,9% 98,5% 98,3% 98,1% 96,1% Stötten a. A. 100,0% 99,2% 98,3% 97,7% 97,3% 97,0% 95,0% Stöttwang 100,0% 99,8% 99,4% 99,2% 99,2% 99,5% 98,7% Unterthingau 100,0% 100,2% 100,2% 100,0% 99,8% 99,6% 97,5% Untrasried 100,0% 100,5% 100,6% 100,5% 100,2% 99,7% 95,9% Waal 100,0% 99,3% 98,3% 97,2% 96,1% 95,0% 90,4% Wald 100,0% 100,9% 101,5% 101,9% 102,0% 102,0% 100,9% Westendorf 100,0% 99,9% 99,5% 99,1% 98,8% 98,6% 96,6%
Lk. Ostallgäu 100,0% 99,3% 98,4% 97,4% 96,4% 95,2% 90,2%
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Anhang A Bevölkerungsprognose
72 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle A7: Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 2.056 2.083 2.104 2.122 2.141 2.163 2.224 Baisweil 1.284 1.274 1.264 1.254 1.245 1.235 1.172 Bidingen 1.687 1.709 1.730 1.752 1.776 1.802 1.878 Biessenhofen 4.156 4.155 4.151 4.147 4.145 4.145 4.094 Buchloe 12.208 12.604 12.959 13.284 13.612 13.940 14.840 Eggenthal 1.291 1.295 1.298 1.300 1.302 1.302 1.284 Eisenberg 1.203 1.196 1.188 1.182 1.177 1.171 1.129 Friesenried 1.496 1.469 1.439 1.406 1.374 1.341 1.213 Füssen 14.546 14.617 14.680 14.729 14.761 14.768 14.496 Germaringen 3.778 3.796 3.807 3.815 3.820 3.821 3.759 Görisried 1.265 1.278 1.290 1.299 1.305 1.309 1.265 Günzach 1.463 1.469 1.475 1.483 1.494 1.507 1.542 Halblech 3.515 3.489 3.458 3.421 3.381 3.338 3.127 Hopferau 1.096 1.102 1.107 1.111 1.111 1.109 1.075 Irsee 1.393 1.382 1.367 1.350 1.335 1.320 1.258 Jengen 2.411 2.440 2.469 2.503 2.543 2.588 2.691 Kaltental 1.687 1.690 1.691 1.691 1.693 1.696 1.688 Kraftisried 727 712 697 680 663 647 586 Lamerdingen 1.877 1.910 1.940 1.971 2.001 2.034 2.124 Lechbruck a. S. 2.582 2.597 2.609 2.618 2.622 2.622 2.548 Lengenwang 1.381 1.384 1.387 1.390 1.394 1.398 1.389 Marktoberdorf 18.261 18.104 17.899 17.674 17.452 17.218 16.120 Mauerstetten 3.053 3.112 3.160 3.201 3.240 3.280 3.373 Nesselwang 3.397 3.369 3.334 3.297 3.258 3.214 2.953 Obergünzburg 6.426 6.481 6.522 6.547 6.555 6.540 6.252 Oberostendorf 1.342 1.353 1.361 1.365 1.367 1.366 1.345 Osterzell 674 674 674 673 673 672 670 Pforzen 2.175 2.196 2.211 2.224 2.236 2.249 2.269 Pfronten 8.014 8.122 8.217 8.309 8.396 8.475 8.601 Rettenbach a. A. 753 755 753 748 742 735 710 Rieden 1.308 1.260 1.209 1.157 1.102 1.047 852 Rieden a. F 1.212 1.230 1.243 1.254 1.263 1.271 1.288 Ronsberg 1.671 1.639 1.608 1.577 1.547 1.517 1.413 Roßhaupten 2.205 2.237 2.273 2.309 2.342 2.374 2.447 Rückholz 824 829 833 835 834 830 791 Ruderatshofen 1.743 1.756 1.764 1.772 1.781 1.794 1.816 Schwangau 3.133 3.159 3.181 3.198 3.210 3.218 3.200 Seeg 2.877 2.893 2.908 2.923 2.936 2.945 2.887 Stötten a. A. 1.861 1.837 1.813 1.792 1.774 1.759 1.682 Stöttwang 1.862 1.876 1.889 1.903 1.923 1.946 2.001 Unterthingau 2.744 2.772 2.794 2.814 2.836 2.858 2.908 Untrasried 1.547 1.563 1.579 1.592 1.604 1.615 1.634 Waal 2.296 2.396 2.483 2.555 2.619 2.675 2.765 Wald 1.069 1.072 1.074 1.074 1.072 1.069 1.045 Westendorf 1.816 1.822 1.825 1.827 1.830 1.834 1.806
Lk. Ostallgäu 135.365 136.160 136.717 137.129 137.486 137.759 136.211
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 73
Tabelle A8: Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100%
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 100,0% 101,3% 102,3% 103,2% 104,1% 105,2% 108,2% Baisweil 100,0% 99,3% 98,5% 97,7% 97,0% 96,2% 91,3% Bidingen 100,0% 101,3% 102,6% 103,8% 105,2% 106,8% 111,3% Biessenhofen 100,0% 100,0% 99,9% 99,8% 99,7% 99,7% 98,5% Buchloe 100,0% 103,2% 106,1% 108,8% 111,5% 114,2% 121,6% Eggenthal 100,0% 100,3% 100,5% 100,7% 100,8% 100,9% 99,5% Eisenberg 100,0% 99,4% 98,8% 98,3% 97,9% 97,4% 93,9% Friesenried 100,0% 98,2% 96,1% 94,0% 91,8% 89,6% 81,0% Füssen 100,0% 100,5% 100,9% 101,3% 101,5% 101,5% 99,7% Germaringen 100,0% 100,5% 100,8% 101,0% 101,1% 101,1% 99,5% Görisried 100,0% 101,0% 101,9% 102,6% 103,2% 103,4% 100,0% Günzach 100,0% 100,4% 100,8% 101,4% 102,1% 103,0% 105,4% Halblech 100,0% 99,3% 98,4% 97,3% 96,2% 95,0% 89,0% Hopferau 100,0% 100,5% 101,0% 101,3% 101,3% 101,1% 98,1% Irsee 100,0% 99,2% 98,1% 96,9% 95,8% 94,8% 90,3% Jengen 100,0% 101,2% 102,4% 103,8% 105,5% 107,4% 111,6% Kaltental 100,0% 100,2% 100,2% 100,3% 100,3% 100,5% 100,1% Kraftisried 100,0% 98,0% 95,9% 93,5% 91,3% 89,0% 80,6% Lamerdingen 100,0% 101,8% 103,4% 105,0% 106,6% 108,4% 113,2% Lechbruck a. S. 100,0% 100,6% 101,0% 101,4% 101,6% 101,6% 98,7% Lengenwang 100,0% 100,3% 100,5% 100,7% 101,0% 101,3% 100,6% Marktoberdorf 100,0% 99,1% 98,0% 96,8% 95,6% 94,3% 88,3% Mauerstetten 100,0% 101,9% 103,5% 104,8% 106,1% 107,4% 110,5% Nesselwang 100,0% 99,2% 98,1% 97,0% 95,9% 94,6% 86,9% Obergünzburg 100,0% 100,9% 101,5% 101,9% 102,0% 101,8% 97,3% Oberostendorf 100,0% 100,9% 101,4% 101,7% 101,9% 101,8% 100,3% Osterzell 100,0% 100,0% 99,9% 99,9% 99,8% 99,7% 99,4% Pforzen 100,0% 101,0% 101,7% 102,2% 102,8% 103,4% 104,3% Pfronten 100,0% 101,3% 102,5% 103,7% 104,8% 105,7% 107,3% Rettenbach a. A. 100,0% 100,3% 100,0% 99,3% 98,5% 97,7% 94,2% Rieden 100,0% 96,3% 92,5% 88,4% 84,3% 80,1% 65,2% Rieden a. F 100,0% 101,4% 102,5% 103,4% 104,1% 104,8% 106,2% Ronsberg 100,0% 98,1% 96,2% 94,4% 92,6% 90,8% 84,5% Roßhaupten 100,0% 101,4% 103,1% 104,7% 106,2% 107,6% 110,9% Rückholz 100,0% 100,7% 101,1% 101,3% 101,2% 100,7% 96,0% Ruderatshofen 100,0% 100,7% 101,2% 101,7% 102,2% 102,9% 104,2% Schwangau 100,0% 100,8% 101,5% 102,1% 102,5% 102,7% 102,1% Seeg 100,0% 100,6% 101,1% 101,6% 102,0% 102,4% 100,3% Stötten a. A. 100,0% 98,7% 97,4% 96,3% 95,4% 94,5% 90,4% Stöttwang 100,0% 100,8% 101,4% 102,2% 103,3% 104,5% 107,5% Unterthingau 100,0% 101,0% 101,8% 102,6% 103,4% 104,2% 106,0% Untrasried 100,0% 101,1% 102,1% 102,9% 103,7% 104,4% 105,7% Waal 100,0% 104,4% 108,1% 111,3% 114,1% 116,5% 120,4% Wald 100,0% 100,3% 100,5% 100,5% 100,3% 100,0% 97,8% Westendorf 100,0% 100,4% 100,5% 100,6% 100,8% 101,0% 99,5%
Lk. Ostallgäu 100,0% 100,6% 101,0% 101,3% 101,6% 101,8% 100,6%
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Anhang A Bevölkerungsprognose
74 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle A9: Entwicklung der Bevölkerung von 65 Jahren und älter in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 334 364 398 417 460 488 628 Baisweil 230 229 235 248 274 290 381 Bidingen 262 253 265 259 282 324 514 Biessenhofen 820 843 890 894 922 939 1.114 Buchloe 2.113 2.267 2.456 2.660 2.870 3.118 4.396 Eggenthal 193 191 204 225 257 288 338 Eisenberg 202 204 207 208 228 259 361 Friesenried 262 260 281 301 318 339 406 Füssen 3.557 3.648 3.780 3.930 4.103 4.252 4.993 Germaringen 564 580 626 702 774 847 1.149 Görisried 216 251 278 308 340 386 584 Günzach 244 242 249 256 261 269 341 Halblech 737 796 841 863 890 940 1.190 Hopferau 190 196 203 221 230 259 351 Irsee 308 312 313 322 321 339 454 Jengen 344 343 353 381 413 481 774 Kaltental 292 280 292 295 316 374 538 Kraftisried 124 118 129 140 153 160 172 Lamerdingen 283 296 323 358 404 449 619 Lechbruck a. S. 591 617 658 692 742 806 1.018 Lengenwang 223 220 236 254 275 303 380 Marktoberdorf 3.904 3.989 4.123 4.290 4.439 4.702 5.662 Mauerstetten 606 657 702 742 754 785 1.028 Nesselwang 720 754 797 837 867 909 1.177 Obergünzburg 1.269 1.357 1.453 1.620 1.732 1.877 2.338 Oberostendorf 209 223 233 253 277 314 407 Osterzell 123 118 126 134 141 147 205 Pforzen 339 350 371 396 424 459 673 Pfronten 1.734 1.783 1.844 1.879 1.929 1.994 2.599 Rettenbach a. A. 128 138 149 153 163 172 283 Rieden 269 258 270 288 284 288 320 Rieden a. F 198 204 228 251 267 283 366 Ronsberg 328 316 335 342 336 346 436 Roßhaupten 376 374 404 453 477 507 699 Rückholz 118 124 131 146 156 170 217 Ruderatshofen 337 349 361 377 404 424 628 Schwangau 709 727 763 810 861 879 1.010 Seeg 499 514 545 592 648 736 1.037 Stötten a. A. 336 317 318 336 352 387 528 Stöttwang 269 285 301 320 340 396 585 Unterthingau 419 423 453 471 512 546 789 Untrasried 219 222 243 257 275 311 414 Waal 436 496 568 621 661 709 968 Wald 164 163 177 191 206 220 287 Westendorf 289 304 326 370 387 416 608
Lk. Ostallgäu 26.087 26.959 28.437 30.061 31.725 33.887 43.964
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 75
Tabelle A10: Entwicklung der Bevölkerung von 65 Jahren und älter in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100%
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 100,0% 109,1% 119,2% 124,9% 137,8% 146,0% 187,9% Baisweil 100,0% 99,4% 101,9% 107,9% 118,8% 125,9% 165,4% Bidingen 100,0% 96,6% 101,1% 98,8% 107,6% 123,4% 195,8% Biessenhofen 100,0% 102,9% 108,5% 109,0% 112,4% 114,5% 135,9% Buchloe 100,0% 107,3% 116,2% 125,8% 135,8% 147,5% 208,0% Eggenthal 100,0% 99,2% 105,9% 117,0% 133,3% 149,6% 175,5% Eisenberg 100,0% 101,0% 102,8% 102,9% 112,8% 128,4% 178,8% Friesenried 100,0% 99,3% 107,3% 114,8% 121,5% 129,2% 154,9% Füssen 100,0% 102,6% 106,2% 110,5% 115,3% 119,5% 140,3% Germaringen 100,0% 103,0% 111,0% 124,6% 137,4% 150,2% 203,8% Görisried 100,0% 116,0% 128,4% 142,2% 157,3% 178,5% 269,9% Günzach 100,0% 99,2% 102,1% 104,9% 106,8% 110,4% 139,6% Halblech 100,0% 107,9% 114,0% 117,0% 120,6% 127,5% 161,4% Hopferau 100,0% 103,5% 107,0% 116,7% 121,4% 136,6% 185,1% Irsee 100,0% 101,2% 101,4% 104,3% 103,9% 109,9% 147,1% Jengen 100,0% 99,7% 102,6% 110,7% 120,1% 139,9% 225,0% Kaltental 100,0% 96,2% 100,2% 101,1% 108,3% 128,3% 184,7% Kraftisried 100,0% 95,1% 103,7% 112,7% 123,1% 128,9% 138,5% Lamerdingen 100,0% 104,8% 114,1% 126,7% 143,1% 158,7% 218,9% Lechbruck a. S. 100,0% 104,4% 111,3% 117,0% 125,5% 136,2% 172,2% Lengenwang 100,0% 98,7% 106,0% 114,0% 123,3% 136,1% 170,4% Marktoberdorf 100,0% 102,2% 105,6% 109,9% 113,7% 120,5% 145,0% Mauerstetten 100,0% 108,4% 115,8% 122,3% 124,4% 129,5% 169,6% Nesselwang 100,0% 104,8% 110,7% 116,4% 120,5% 126,3% 163,5% Obergünzburg 100,0% 107,0% 114,5% 127,7% 136,5% 147,9% 184,3% Oberostendorf 100,0% 106,7% 111,9% 121,4% 133,0% 150,7% 195,3% Osterzell 100,0% 95,9% 102,6% 108,5% 114,2% 119,7% 166,1% Pforzen 100,0% 103,1% 109,3% 116,7% 125,1% 135,2% 198,3% Pfronten 100,0% 102,8% 106,3% 108,4% 111,2% 115,0% 149,9% Rettenbach a. A. 100,0% 108,2% 117,0% 119,6% 127,6% 134,5% 221,3% Rieden 100,0% 96,0% 100,5% 107,0% 105,6% 107,1% 119,0% Rieden a. F 100,0% 103,2% 115,2% 127,2% 135,3% 143,4% 185,3% Ronsberg 100,0% 96,3% 102,3% 104,2% 102,3% 105,6% 132,9% Roßhaupten 100,0% 99,5% 107,5% 120,5% 127,0% 135,0% 186,0% Rückholz 100,0% 105,2% 110,6% 123,9% 132,2% 144,2% 184,0% Ruderatshofen 100,0% 103,7% 107,2% 111,9% 119,8% 125,8% 186,5% Schwangau 100,0% 102,4% 107,6% 114,2% 121,4% 123,9% 142,4% Seeg 100,0% 103,0% 109,1% 118,6% 129,9% 147,4% 207,9% Stötten a. A. 100,0% 94,5% 94,7% 100,0% 104,7% 115,2% 157,3% Stöttwang 100,0% 105,9% 112,1% 118,9% 126,7% 147,3% 217,6% Unterthingau 100,0% 100,9% 108,2% 112,5% 122,4% 130,3% 188,3% Untrasried 100,0% 101,3% 110,7% 117,3% 125,4% 142,1% 189,1% Waal 100,0% 113,7% 130,2% 142,4% 151,7% 162,7% 222,1% Wald 100,0% 99,0% 107,6% 116,1% 125,2% 133,6% 174,4% Westendorf 100,0% 105,3% 112,6% 128,0% 133,9% 143,8% 210,4%
Lk. Ostallgäu 100,0% 103,3% 109,0% 115,2% 121,6% 129,9% 168,5%
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Anhang A Bevölkerungsprognose
76 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle A11: Entwicklung der Bevölkerung von 65 – unter 80 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 250 268 296 306 342 369 459 Baisweil 177 162 163 174 192 202 286 Bidingen 194 180 180 172 191 234 427 Biessenhofen 653 652 687 673 663 649 818 Buchloe 1.627 1.708 1.861 1.955 2.034 2.187 3.240 Eggenthal 143 129 143 166 195 225 247 Eisenberg 146 146 147 145 158 192 289 Friesenried 193 188 197 216 222 244 288 Füssen 2.511 2.594 2.737 2.778 2.748 2.729 3.328 Germaringen 434 446 473 528 575 630 864 Görisried 170 195 209 227 241 261 410 Günzach 184 178 185 179 179 183 252 Halblech 571 606 643 643 620 649 862 Hopferau 142 141 152 166 165 187 266 Irsee 237 243 242 230 209 215 343 Jengen 266 263 264 275 281 344 628 Kaltental 220 200 207 193 207 262 429 Kraftisried 87 80 92 106 112 118 118 Lamerdingen 206 212 231 262 303 339 462 Lechbruck a. S. 424 443 475 490 505 532 697 Lengenwang 166 165 181 189 197 221 276 Marktoberdorf 2.816 2.842 2.935 3.020 2.925 3.040 3.852 Mauerstetten 461 498 517 548 509 499 705 Nesselwang 492 524 558 568 569 595 782 Obergünzburg 933 1.002 1.054 1.128 1.153 1.213 1.492 Oberostendorf 161 169 180 193 198 237 308 Osterzell 96 86 88 89 95 101 155 Pforzen 262 267 280 290 286 312 509 Pfronten 1.323 1.352 1.387 1.366 1.312 1.304 1.911 Rettenbach a. A. 109 106 101 101 99 106 218 Rieden 203 185 192 212 201 195 229 Rieden a. F 145 151 172 193 200 213 265 Ronsberg 264 243 258 255 227 222 324 Roßhaupten 272 267 307 347 354 369 518 Rückholz 94 97 96 113 116 125 161 Ruderatshofen 240 239 241 247 261 280 462 Schwangau 536 542 584 602 609 605 700 Seeg 329 327 356 394 422 493 725 Stötten a. A. 246 213 214 219 224 264 409 Stöttwang 206 212 216 230 247 300 466 Unterthingau 313 317 340 353 379 401 620 Untrasried 164 167 186 200 210 241 325 Waal 302 353 408 414 407 407 588 Wald 123 122 135 142 143 160 209 Westendorf 225 239 256 291 282 293 453
Lk. Ostallgäu 19.315 19.717 20.827 21.588 21.769 22.945 31.374
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 77
Tabelle A12: Entwicklung der Bevölkerung von 65 – unter 80 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100%
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 100,0% 106,8% 118,2% 122,0% 136,6% 147,3% 183,1% Baisweil 100,0% 91,4% 92,0% 98,4% 108,4% 114,4% 161,8% Bidingen 100,0% 92,9% 92,8% 88,7% 98,5% 120,6% 219,8% Biessenhofen 100,0% 100,0% 105,3% 103,1% 101,6% 99,4% 125,3% Buchloe 100,0% 105,0% 114,4% 120,2% 125,1% 134,4% 199,1% Eggenthal 100,0% 90,1% 100,4% 116,5% 136,9% 158,1% 173,3% Eisenberg 100,0% 99,9% 101,0% 99,6% 108,2% 131,5% 198,4% Friesenried 100,0% 97,1% 101,7% 111,9% 114,9% 126,1% 148,7% Füssen 100,0% 103,3% 109,0% 110,6% 109,4% 108,7% 132,5% Germaringen 100,0% 102,8% 108,9% 121,7% 132,4% 145,2% 199,0% Görisried 100,0% 114,6% 123,0% 133,5% 142,0% 153,6% 241,4% Günzach 100,0% 96,8% 100,8% 97,5% 97,6% 99,5% 137,3% Halblech 100,0% 106,1% 112,6% 112,6% 108,7% 113,6% 151,1% Hopferau 100,0% 99,9% 107,5% 117,5% 116,7% 132,1% 187,5% Irsee 100,0% 102,6% 102,3% 97,0% 88,2% 90,7% 145,0% Jengen 100,0% 99,1% 99,3% 103,4% 105,7% 129,5% 236,4% Kaltental 100,0% 90,8% 93,9% 87,9% 94,3% 119,1% 194,9% Kraftisried 100,0% 92,5% 106,2% 121,9% 129,5% 136,1% 136,3% Lamerdingen 100,0% 103,2% 112,1% 127,4% 147,2% 164,8% 224,6% Lechbruck a. S. 100,0% 104,4% 112,0% 115,4% 118,9% 125,4% 164,2% Lengenwang 100,0% 99,2% 108,8% 113,9% 118,8% 133,0% 166,6% Marktoberdorf 100,0% 100,9% 104,3% 107,2% 103,9% 108,0% 136,8% Mauerstetten 100,0% 107,9% 112,1% 118,7% 110,4% 108,2% 152,8% Nesselwang 100,0% 106,6% 113,3% 115,4% 115,5% 120,9% 158,8% Obergünzburg 100,0% 107,4% 113,0% 120,9% 123,6% 130,0% 159,9% Oberostendorf 100,0% 105,2% 111,8% 119,9% 123,3% 147,5% 191,5% Osterzell 100,0% 89,8% 92,2% 93,4% 98,9% 106,0% 162,4% Pforzen 100,0% 101,9% 106,6% 110,5% 109,0% 119,0% 194,2% Pfronten 100,0% 102,2% 104,9% 103,3% 99,2% 98,6% 144,5% Rettenbach a. A. 100,0% 97,0% 93,1% 93,1% 91,2% 97,5% 200,0% Rieden 100,0% 91,1% 94,2% 104,1% 98,7% 95,7% 112,5% Rieden a. F 100,0% 104,1% 118,8% 133,3% 137,8% 146,7% 182,6% Ronsberg 100,0% 92,0% 97,6% 96,4% 86,0% 84,1% 122,8% Roßhaupten 100,0% 98,0% 112,9% 127,6% 130,0% 135,5% 190,3% Rückholz 100,0% 102,3% 101,2% 119,3% 122,4% 132,5% 170,1% Ruderatshofen 100,0% 99,6% 100,5% 103,1% 108,9% 116,7% 192,4% Schwangau 100,0% 101,2% 109,0% 112,4% 113,7% 112,9% 130,7% Seeg 100,0% 99,5% 108,3% 119,8% 128,3% 149,9% 220,5% Stötten a. A. 100,0% 86,6% 87,2% 89,2% 91,2% 107,5% 166,2% Stöttwang 100,0% 102,7% 104,9% 111,3% 119,6% 145,4% 225,9% Unterthingau 100,0% 101,3% 108,6% 112,6% 121,0% 127,9% 197,9% Untrasried 100,0% 101,7% 113,1% 121,4% 128,0% 146,6% 197,7% Waal 100,0% 116,8% 134,9% 137,1% 134,8% 134,7% 194,5% Wald 100,0% 99,0% 110,0% 115,4% 116,2% 130,0% 170,0% Westendorf 100,0% 106,3% 113,9% 129,7% 125,6% 130,4% 201,7%
Lk. Ostallgäu 100,0% 102,1% 107,8% 111,8% 112,7% 118,8% 162,4%
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Anhang A Bevölkerungsprognose
78 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle A13: Entwicklung der Bevölkerung von 80 Jahren und älter in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 84 97 102 112 118 119 169 Baisweil 54 67 72 75 82 88 95 Bidingen 68 73 85 87 91 89 87 Biessenhofen 167 191 202 221 259 290 296 Buchloe 487 559 596 704 836 931 1.157 Eggenthal 50 63 61 59 62 63 91 Eisenberg 56 58 60 62 70 67 72 Friesenried 69 73 85 85 96 95 118 Füssen 1.046 1.054 1.042 1.152 1.355 1.523 1.664 Germaringen 130 134 153 174 200 217 285 Görisried 47 56 69 81 99 125 174 Günzach 61 64 64 77 82 87 89 Halblech 167 190 198 220 269 292 328 Hopferau 48 55 51 55 65 72 86 Irsee 72 69 71 92 112 124 110 Jengen 78 80 89 106 132 137 146 Kaltental 72 81 86 101 108 112 110 Kraftisried 38 38 37 34 41 42 54 Lamerdingen 77 84 92 96 102 109 157 Lechbruck a. S. 167 174 183 202 238 273 321 Lengenwang 57 55 56 65 78 83 103 Marktoberdorf 1.088 1.147 1.187 1.270 1.514 1.663 1.810 Mauerstetten 145 160 185 194 245 286 324 Nesselwang 228 230 239 270 298 314 395 Obergünzburg 336 356 398 492 579 664 846 Oberostendorf 48 53 53 60 79 77 99 Osterzell 28 32 38 44 46 46 49 Pforzen 77 83 91 106 139 147 163 Pfronten 411 432 457 513 617 690 687 Rettenbach a. A. 19 33 48 51 64 66 65 Rieden 66 73 79 76 84 94 91 Rieden a. F 52 53 55 58 67 70 101 Ronsberg 64 73 78 87 109 125 112 Roßhaupten 103 107 97 105 123 138 181 Rückholz 24 28 35 34 41 45 57 Ruderatshofen 97 110 120 130 142 144 167 Schwangau 174 184 179 208 251 274 309 Seeg 170 186 188 197 226 242 312 Stötten a. A. 90 104 103 116 127 122 119 Stöttwang 63 73 85 90 94 96 119 Unterthingau 105 105 113 118 133 145 168 Untrasried 55 55 57 57 64 70 89 Waal 134 143 160 206 254 302 380 Wald 41 41 41 49 63 60 78 Westendorf 65 66 70 79 105 123 156
Lk. Ostallgäu 6.772 7.242 7.610 8.473 9.957 10.942 12.589
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 79
Tabelle A14: Entwicklung der Bevölkerung von 80 Jahren und älter in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100%
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 100,0% 115,7% 122,0% 133,6% 141,3% 142,3% 202,2% Baisweil 100,0% 125,6% 134,7% 139,2% 153,0% 163,5% 177,2% Bidingen 100,0% 107,1% 124,9% 127,4% 133,3% 131,3% 127,1% Biessenhofen 100,0% 114,3% 121,0% 132,1% 154,7% 173,6% 177,0% Buchloe 100,0% 114,8% 122,4% 144,7% 171,8% 191,3% 237,7% Eggenthal 100,0% 125,1% 121,6% 118,4% 123,0% 125,5% 181,5% Eisenberg 100,0% 104,0% 107,4% 111,4% 124,7% 120,2% 127,9% Friesenried 100,0% 105,6% 123,0% 123,0% 140,1% 137,8% 172,2% Füssen 100,0% 100,8% 99,6% 110,2% 129,5% 145,5% 159,1% Germaringen 100,0% 103,6% 118,2% 134,3% 154,0% 167,3% 220,0% Görisried 100,0% 120,7% 148,2% 174,0% 212,9% 269,4% 373,9% Günzach 100,0% 106,4% 106,3% 127,2% 134,7% 143,4% 146,4% Halblech 100,0% 114,4% 118,8% 132,1% 161,7% 175,1% 197,0% Hopferau 100,0% 114,1% 105,5% 114,2% 135,3% 149,8% 178,2% Irsee 100,0% 96,8% 98,5% 128,2% 155,9% 173,2% 153,9% Jengen 100,0% 102,0% 113,7% 135,8% 168,9% 175,4% 186,6% Kaltental 100,0% 112,9% 119,6% 141,5% 151,3% 156,6% 153,3% Kraftisried 100,0% 101,1% 98,0% 91,3% 108,2% 112,4% 143,4% Lamerdingen 100,0% 109,3% 119,5% 124,8% 132,0% 142,2% 203,5% Lechbruck a. S. 100,0% 104,3% 109,5% 121,2% 142,5% 163,8% 192,6% Lengenwang 100,0% 97,2% 97,7% 114,2% 136,5% 145,2% 181,4% Marktoberdorf 100,0% 105,4% 109,1% 116,7% 139,2% 152,8% 166,3% Mauerstetten 100,0% 110,1% 127,4% 133,8% 169,1% 197,2% 223,1% Nesselwang 100,0% 100,9% 105,1% 118,5% 131,1% 138,2% 173,7% Obergünzburg 100,0% 106,0% 118,6% 146,5% 172,3% 197,7% 252,0% Oberostendorf 100,0% 112,0% 112,0% 126,3% 165,9% 161,6% 208,3% Osterzell 100,0% 117,2% 138,6% 161,0% 167,3% 167,2% 178,9% Pforzen 100,0% 107,2% 118,6% 137,7% 179,8% 190,3% 212,0% Pfronten 100,0% 105,0% 111,1% 124,8% 150,0% 167,7% 167,1% Rettenbach a. A. 100,0% 172,9% 255,3% 272,5% 338,1% 348,6% 345,1% Rieden 100,0% 111,0% 119,9% 115,9% 127,1% 142,5% 138,9% Rieden a. F 100,0% 100,5% 105,4% 110,3% 128,3% 134,1% 192,6% Ronsberg 100,0% 114,0% 121,3% 136,5% 169,7% 194,5% 174,3% Roßhaupten 100,0% 103,2% 93,4% 101,8% 119,0% 133,9% 174,7% Rückholz 100,0% 117,1% 147,9% 142,1% 171,1% 190,9% 239,7% Ruderatshofen 100,0% 113,9% 123,8% 133,6% 146,8% 148,4% 172,2% Schwangau 100,0% 106,1% 103,4% 119,7% 144,8% 158,0% 178,2% Seeg 100,0% 109,8% 110,8% 116,3% 133,0% 142,7% 183,5% Stötten a. A. 100,0% 116,2% 115,2% 129,6% 141,7% 136,1% 132,9% Stöttwang 100,0% 116,6% 135,8% 144,1% 149,9% 153,6% 190,2% Unterthingau 100,0% 99,9% 106,9% 112,1% 126,3% 137,1% 159,8% Untrasried 100,0% 100,3% 103,6% 104,7% 117,6% 128,7% 163,3% Waal 100,0% 106,8% 119,6% 154,4% 189,9% 226,1% 284,6% Wald 100,0% 99,0% 100,2% 118,1% 152,2% 144,1% 187,3% Westendorf 100,0% 101,7% 108,1% 122,2% 162,6% 190,7% 240,7%
Lk. Ostallgäu 100,0% 106,9% 112,4% 125,1% 147,0% 161,6% 185,9%
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Anhang A Bevölkerungsprognose
80 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Einteilungen des Landkreises Ostallgäu im Bereich der Altenhilfe
1) Versorgungsregionen im vollstationären Bereich
Um eine wohnortnahe Versorgung an vollstationären Pflegeeinrichtungen zu gewährlei-sten, wurde der Landkreis 1996 im stationären Bereich in 5 verschiedene Versorgungs-regionen eingeteilt. Bei der Fortschreibung des Pflegebedarfplanes 2001 wurden die damals eingeteilten Regionen hinsichtlich ihrer Richtigkeit überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass die 5 Regionen fast ausnahmslos auch den Haupteinzugsbereich der jeweiligen Einrichtungen mit ihrem Sitz in dieser Region darstellen.
Die Bevölkerungsprognose und die Bedarfsprognose für Pflegeleistungen werden des-halb auf der Ebene dieser 5 Versorgungsregionen ausgewertet und bilden eine Grund-lage für die Fortschreibung des Pflegebedarfsplans 2008.
2) Versorgungsregionen für das Seniorenkonzept
Für die aktuelle Erstellung des seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes wurde der Land-kreis in einen nördlichen und einen südlichen Bereich geteilt, um regionale Unterschiede in geeigneter Form berücksichtigen zu können. Während im nördlichen Landkreis Stadt-Umland-Effekte zu Kaufbeuren bzw. die Pendelverflechtungen nach Augsburg und München eine starke Rolle spielen, finden sich im südlichen Landkreis touristische Einflüsse und eine damit zusammenhängende Zuwanderung von Senioren, die hier Ihren Altersruhesitz nehmen.
3) Versorgungsregionen im ambulanten Bereich
Seit 1996 gibt es 3 Versorgungsregionen im Bereich der ambulanten Pflegedienste. Ein flächendeckendes Angebot wurde damals, wie auch 2002 nur von den drei Sozial-stationen im Landkreis Ostallgäu angeboten. An dieser bestehenden Einteilung hat sich der Landkreis bei der Regionalbildung im ambulanten Bereich orientiert. Für die Fort-schreibung der Pflegebedarfsplanung erfolgt deshalb auch eine Auswertung der Daten auf der Ebene dieser drei Regionen.
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 81
Tabelle der regionalen Zuordnungen
Gemeinde Stationär Seniorenkonzept Ambulant Aitrang III I II Baisweil II I I Bidingen III I II Biessenhofen III I II Buchloe I I I Eggenthal II I I Eisenberg IV II III Friesenried II I I Füssen V II III Germaringen I I I Görisried III II II Günzach II I II Halblech V II III Hopferau IV II III Irsee I I I Jengen I I I Kaltental I I I Kraftisried III II II Lamerdingen I I I Lechbruck a. S. V II III Lengenwang IV II II Marktoberdorf III II II Mauerstetten I I I Nesselwang IV II III Obergünzburg II I II Oberostendorf I I I Osterzell I I I Pforzen I I I Pfronten IV II III Rettenbach a. A. III II II Rieden I I I Rieden a. F V II III Ronsberg II I II Roßhaupten V II III Rückholz IV II III Ruderatshofen III I II Schwangau V II III Seeg IV II III Stötten a. A. III II II Stöttwang I I I Unterthingau III II II Untrasried II I II Waal I I I Wald III II II Westendorf I I I
Anhang A Bevölkerungsprognose
82 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle A15: Entwicklung der Bevölkerung von 65 Jahren und älter in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Stationär I 6.444 6.770 7.260 7.840 8.368 9.122 12.724 Stationär II 2.745 2.818 3.000 3.249 3.452 3.721 4.654 Stationär II 7.044 7.210 7.541 7.835 8.233 8.746 11.188 Stationär IV 3.685 3.796 3.962 4.137 4.332 4.630 6.121 Stationär V 6.169 6.366 6.673 6.999 7.340 7.667 9.276
Senkonzept I 10.942 11.399 12.175 13.037 13.888 15.017 20.262 Senkonzept II 15.145 15.560 16.262 17.024 17.838 18.870 23.701
Ambulant I 7.129 7.451 7.980 8.615 9.217 10.039 13.849 Ambulant II 9.327 9.567 10.057 10.564 11.111 11.854 15.096 Ambulant III 9.631 9.941 10.399 10.882 11.398 11.994 15.018
Lk. Ostallgäu 26.087 26.959 28.437 30.061 31.725 33.887 43.964
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Tabelle A16: Entwicklung der Bevölkerung von 65 Jahren und älter in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100%
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Stationär I 100,0% 105,1% 112,7% 121,7% 129,9% 141,6% 197,5% Stationär II 100,0% 102,6% 109,3% 118,4% 125,7% 135,5% 169,5% Stationär II 100,0% 102,4% 107,1% 111,2% 116,9% 124,2% 158,8% Stationär IV 100,0% 103,0% 107,5% 112,3% 117,6% 125,7% 166,1% Stationär V 100,0% 103,2% 108,2% 113,5% 119,0% 124,3% 150,4%
Senkonzept I 100,0% 104,2% 111,3% 119,1% 126,9% 137,2% 185,2% Senkonzept II 100,0% 102,7% 107,4% 112,4% 117,8% 124,6% 156,5%
Ambulant I 100,0% 104,5% 111,9% 120,8% 129,3% 140,8% 194,3% Ambulant II 100,0% 102,6% 107,8% 113,3% 119,1% 127,1% 161,9% Ambulant III 100,0% 103,2% 108,0% 113,0% 118,3% 124,5% 155,9%
Lk. Ostallgäu 100,0% 103,3% 109,0% 115,2% 121,6% 129,9% 168,5%
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 83
Tabelle A17: Entwicklung der Bevölkerung von 65 – unter 80 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Stationär I 4.905 5.081 5.413 5.710 5.833 6.320 9.378 Stationär II 2.058 2.067 2.186 2.318 2.379 2.530 3.214 Stationär II 5.200 5.214 5.433 5.566 5.582 5.882 8.001 Stationär IV 2.692 2.752 2.877 2.941 2.938 3.117 4.410 Stationär V 4.460 4.603 4.918 5.053 5.037 5.097 6.371
Senkonzept I 8.300 8.487 9.003 9.426 9.670 10.382 14.757 Senkonzept II 11.015 11.230 11.823 12.162 12.099 12.563 16.617
Ambulant I 5.418 5.559 5.915 6.266 6.442 6.992 10.199 Ambulant II 6.911 6.968 7.296 7.516 7.548 7.961 10.670 Ambulant III 6.986 7.190 7.615 7.806 7.778 7.993 10.505
Lk. Ostallgäu 19.315 19.717 20.827 21.588 21.769 22.945 31.374
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Tabelle A18: Entwicklung der Bevölkerung von 65 – unter 80 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100%
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Stationär I 100,0% 103,6% 110,4% 116,4% 118,9% 128,8% 191,2% Stationär II 100,0% 100,5% 106,2% 112,6% 115,6% 123,0% 156,2% Stationär II 100,0% 100,3% 104,5% 107,0% 107,3% 113,1% 153,8% Stationär IV 100,0% 102,2% 106,9% 109,3% 109,2% 115,8% 163,8% Stationär V 100,0% 103,2% 110,3% 113,3% 112,9% 114,3% 142,9%
Senkonzept I 100,0% 102,3% 108,5% 113,6% 116,5% 125,1% 177,8% Senkonzept II 100,0% 102,0% 107,3% 110,4% 109,8% 114,1% 150,9%
Ambulant I 100,0% 102,6% 109,2% 115,7% 118,9% 129,1% 188,2% Ambulant II 100,0% 100,8% 105,6% 108,8% 109,2% 115,2% 154,4% Ambulant III 100,0% 102,9% 109,0% 111,7% 111,3% 114,4% 150,4%
Lk. Ostallgäu 100,0% 102,1% 107,8% 111,8% 112,7% 118,8% 162,4%
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Anhang A Bevölkerungsprognose
84 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle A19: Entwicklung der Bevölkerung von 80 Jahren und älter in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Stationär I 1.539 1.690 1.848 2.130 2.535 2.802 3.347 Stationär II 687 751 814 932 1.073 1.191 1.440 Stationär II 1.844 1.996 2.108 2.269 2.651 2.865 3.187 Stationär IV 993 1.044 1.086 1.196 1.394 1.514 1.712 Stationär V 1.709 1.762 1.754 1.946 2.303 2.570 2.905
Senkonzept I 2.642 2.911 3.171 3.611 4.218 4.635 5.505 Senkonzept II 4.130 4.331 4.439 4.862 5.739 6.307 7.084
Ambulant I 1.711 1.892 2.065 2.349 2.775 3.047 3.651 Ambulant II 2.416 2.599 2.761 3.048 3.562 3.893 4.426 Ambulant III 2.645 2.751 2.784 3.077 3.620 4.002 4.513
Lk. Ostallgäu 6.772 7.242 7.610 8.473 9.957 10.942 12.589
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Tabelle A20: Entwicklung der Bevölkerung von 80 Jahren und älter in den Gemeinden des Landkreises Ostallgäu, Modell mit Wanderungen, 2008=100%
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Stationär I 100,0% 109,8% 120,1% 138,4% 164,7% 182,1% 217,5% Stationär II 100,0% 109,2% 118,5% 135,6% 156,1% 173,2% 209,5% Stationär II 100,0% 108,3% 114,3% 123,1% 143,8% 155,4% 172,9% Stationär IV 100,0% 105,1% 109,3% 120,4% 140,3% 152,4% 172,3% Stationär V 100,0% 103,1% 102,7% 113,8% 134,8% 150,4% 170,0%
Senkonzept I 100,0% 110,2% 120,0% 136,7% 159,6% 175,4% 208,4% Senkonzept II 100,0% 104,9% 107,5% 117,7% 139,0% 152,7% 171,5%
Ambulant I 100,0% 110,6% 120,7% 137,3% 162,2% 178,1% 213,4% Ambulant II 100,0% 107,6% 114,3% 126,2% 147,5% 161,2% 183,2% Ambulant III 100,0% 104,0% 105,3% 116,3% 136,8% 151,3% 170,6%
Lk. Ostallgäu 100,0% 106,9% 112,4% 125,1% 147,0% 161,6% 185,9%
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 85
Tabelle A21: Entwicklung der Inanspruchnahme von Leistungen der Pflegeversicherung, insgesamt, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 41 45 49 51 54 57 71 Baisweil 26 28 31 33 35 37 41 Bidingen 31 34 36 38 40 41 48 Biessenhofen 84 91 97 104 111 117 130 Buchloe 241 269 298 328 359 391 502 Eggenthal 23 26 27 29 29 31 38 Eisenberg 24 26 27 29 30 31 35 Friesenried 32 34 36 37 40 41 48 Füssen 443 461 480 504 538 571 676 Germaringen 65 72 78 84 91 97 123 Görisried 24 27 32 36 41 48 69 Günzach 29 29 32 34 35 37 40 Halblech 80 86 95 100 109 116 138 Hopferau 22 24 25 27 29 31 38 Irsee 31 34 37 39 42 45 50 Jengen 38 43 46 51 56 59 75 Kaltental 32 36 39 43 44 48 54 Kraftisried 15 17 17 18 18 18 21 Lamerdingen 36 39 43 45 49 51 68 Lechbruck a. S. 76 78 83 89 95 104 130 Lengenwang 26 28 30 31 32 35 44 Marktoberdorf 473 503 537 561 595 631 741 Mauerstetten 69 75 83 90 100 108 134 Nesselwang 96 101 107 112 117 126 152 Obergünzburg 155 170 185 206 226 248 319 Oberostendorf 25 27 29 30 33 35 44 Osterzell 15 15 16 17 19 19 22 Pforzen 41 44 47 50 55 60 74 Pfronten 190 205 221 235 250 268 305 Rettenbach a. A. 12 16 19 21 24 26 30 Rieden 30 31 33 35 35 37 38 Rieden a. F 24 25 27 28 31 33 41 Ronsberg 32 36 38 41 44 46 51 Roßhaupten 45 48 50 53 56 60 76 Rückholz 13 14 16 17 19 20 24 Ruderatshofen 40 46 50 53 57 59 71 Schwangau 80 85 90 94 102 108 126 Seeg 71 78 82 89 92 98 129 Stötten a. A. 41 44 46 49 50 51 55 Stöttwang 33 35 38 41 43 46 58 Unterthingau 50 52 56 58 62 65 81 Untrasried 27 28 30 30 32 34 44 Waal 58 65 75 85 96 108 148 Wald 21 22 23 24 25 27 33 Westendorf 32 35 39 41 46 50 65
Lk. Ostallgäu 3.093 3.325 3.576 3.810 4.087 4.368 5.298
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008;
Anhang A Bevölkerungsprognose
86 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle A22: Entwicklung der Inanspruchnahme von Leistungen der Pflegeversicherung, insgesamt, Modell mit Wanderungen, 2008=100%
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Aitrang 100,0% 109,8% 119,6% 124,9% 132,7% 140,7% 175,1% Baisweil 100,0% 109,8% 120,0% 127,9% 136,0% 143,7% 161,1% Bidingen 100,0% 108,4% 115,4% 122,1% 129,1% 131,3% 154,3% Biessenhofen 100,0% 108,6% 115,4% 123,1% 131,7% 138,6% 154,9% Buchloe 100,0% 111,6% 123,6% 135,8% 148,8% 162,0% 208,1% Eggenthal 100,0% 113,7% 118,4% 124,0% 127,1% 132,1% 162,9% Eisenberg 100,0% 107,4% 113,8% 119,0% 126,2% 128,3% 148,1% Friesenried 100,0% 106,6% 112,9% 116,0% 123,6% 126,1% 147,4% Füssen 100,0% 103,9% 108,2% 113,7% 121,3% 128,9% 152,5% Germaringen 100,0% 110,8% 120,9% 130,2% 140,7% 149,6% 190,4% Görisried 100,0% 112,7% 131,7% 150,8% 171,4% 199,4% 287,0% Günzach 100,0% 101,8% 112,4% 117,5% 121,0% 127,6% 140,3% Halblech 100,0% 108,2% 119,0% 124,9% 136,3% 145,0% 172,3% Hopferau 100,0% 107,0% 113,0% 121,4% 129,0% 137,9% 171,4% Irsee 100,0% 109,7% 118,9% 125,5% 135,2% 142,8% 159,0% Jengen 100,0% 112,2% 120,7% 132,8% 146,3% 155,2% 196,8% Kaltental 100,0% 111,4% 121,9% 134,1% 137,8% 147,3% 168,1% Kraftisried 100,0% 109,6% 113,8% 116,8% 118,3% 119,2% 140,3% Lamerdingen 100,0% 109,7% 119,5% 126,1% 136,8% 142,2% 188,9% Lechbruck a. S. 100,0% 102,6% 108,8% 116,4% 125,0% 136,6% 170,9% Lengenwang 100,0% 105,0% 112,2% 117,7% 123,1% 133,3% 168,1% Marktoberdorf 100,0% 106,4% 113,6% 118,8% 125,9% 133,6% 156,7% Mauerstetten 100,0% 110,1% 121,6% 131,6% 146,3% 157,2% 196,0% Nesselwang 100,0% 105,2% 111,3% 116,0% 121,3% 130,1% 157,3% Obergünzburg 100,0% 109,7% 119,4% 132,9% 145,7% 160,2% 206,1% Oberostendorf 100,0% 106,1% 116,6% 120,9% 132,0% 139,9% 174,2% Osterzell 100,0% 105,3% 112,7% 119,6% 127,7% 133,7% 148,1% Pforzen 100,0% 107,5% 115,0% 123,4% 136,3% 147,8% 182,7% Pfronten 100,0% 107,6% 115,9% 123,4% 131,2% 140,7% 160,1% Rettenbach a. A. 100,0% 127,3% 155,0% 174,0% 197,1% 210,8% 242,1% Rieden 100,0% 103,2% 110,9% 117,1% 118,5% 123,9% 125,4% Rieden a. F 100,0% 102,8% 112,9% 117,3% 126,3% 133,8% 168,9% Ronsberg 100,0% 110,3% 117,3% 125,4% 135,9% 143,3% 156,4% Roßhaupten 100,0% 106,6% 110,7% 117,4% 124,2% 134,7% 168,9% Rückholz 100,0% 106,1% 122,7% 130,0% 145,5% 152,8% 187,8% Ruderatshofen 100,0% 113,3% 124,4% 131,8% 141,2% 146,5% 175,2% Schwangau 100,0% 106,2% 113,5% 118,4% 128,0% 135,0% 157,9% Seeg 100,0% 109,7% 115,3% 125,6% 130,1% 138,8% 182,1% Stötten a. A. 100,0% 106,4% 110,3% 117,2% 121,7% 123,5% 133,4% Stöttwang 100,0% 106,8% 117,6% 125,4% 132,8% 141,3% 176,9% Unterthingau 100,0% 103,6% 111,0% 115,6% 122,8% 129,6% 159,7% Untrasried 100,0% 102,9% 110,7% 112,4% 117,4% 127,0% 162,7% Waal 100,0% 113,2% 129,5% 146,5% 166,5% 187,6% 255,7% Wald 100,0% 105,0% 110,1% 116,6% 121,3% 130,6% 159,4% Westendorf 100,0% 108,0% 120,3% 126,8% 143,0% 154,7% 202,8%
Lk. Ostallgäu 100,0% 107,5% 115,6% 123,2% 132,1% 141,2% 171,3%
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang A
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 87
Tabelle A23: Entwicklung der Inanspruchnahme von Leistungen der Pflegeversicherung, insgesamt, Modell mit Wanderungen, absolute Zahlen
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Stationär I 744 820 902 979 1.069 1.153 1.453 Stationär II 324 352 380 410 440 474 581 Stationär II 833 896 961 1.013 1.078 1.141 1.350 Stationär IV 443 475 508 539 569 608 728 Stationär V 748 783 825 868 930 992 1.187
Senkonzept I 1.265 1.387 1.514 1.635 1.772 1.901 2.355 Senkonzept II 1.828 1.938 2.062 2.175 2.315 2.467 2.944
Ambulant I 826 909 997 1.078 1.174 1.261 1.580 Ambulant II 1.102 1.186 1.276 1.355 1.446 1.541 1.848 Ambulant III 1.165 1.230 1.303 1.377 1.467 1.565 1.870
Lk. Ostallgäu 3.093 3.325 3.576 3.810 4.087 4.368 5.298
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Tabelle A24: Entwicklung der Inanspruchnahme von Leistungen der Pflegeversicherung, insgesamt, Modell mit Wanderungen, 2008=100%
Gemeinde 2008 2011 2014 2017 2020 2023 2033
Stationär I 100,0% 110,1% 121,2% 131,5% 143,6% 154,9% 195,2% Stationär II 100,0% 108,5% 117,2% 126,4% 135,9% 146,1% 179,2% Stationär II 100,0% 107,5% 115,4% 121,7% 129,4% 136,9% 162,0% Stationär IV 100,0% 107,2% 114,5% 121,7% 128,4% 137,2% 164,2% Stationär V 100,0% 104,6% 110,3% 116,0% 124,3% 132,5% 158,6%
Senkonzept I 100,0% 109,6% 119,7% 129,2% 140,1% 150,3% 186,1% Senkonzept II 100,0% 106,0% 112,8% 119,0% 126,6% 134,9% 161,0%
Ambulant I 100,0% 110,1% 120,8% 130,6% 142,2% 152,8% 191,4% Ambulant II 100,0% 107,6% 115,7% 122,9% 131,2% 139,8% 167,7% Ambulant III 100,0% 105,6% 111,9% 118,1% 125,9% 134,3% 160,5%
Lk. Ostallgäu 100,0% 107,5% 115,6% 123,2% 132,1% 141,2% 171,3%
Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2008
Anhang A Bevölkerungsprognose
88 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 89
Anhang B: Ergebnisse auf Gemeindeebene in Kartenschaubildern
Karte B1: Anteil der Minderjährigen an allen Einwohnern
Kaufbeuren7.41917,5
Aitrang43421,2
Biessenhofen79419,1
Baisweil27621,5
Bidingen41925,0
Buchloe2.51620,9
Eggenthal29222,6
Eisenberg27723,0
Friesenried32221,4
Füssen2.32616,0
Germaringen82221,8
Görisried28622,7
Hopferau22320,4
Günzach32622,3
Irsee29621,2
Jengen56423,5
Kaltental39923,7
Kraftisried16021,9
Lamerdingen39221,0
Lechbruck am See47918,6
Lengenwang32223,4
Marktoberdorf3.65520,0
Mauerstetten65021,4
Nesselwang63618,7
Obergünzburg1.27219,9
Oberostendorf28621,4
Osterzell14221,1
Pforzen51123,6
Pfronten1.40417,6
Rieden am Forggensee23519,5
Rieden25319,1
Ronsberg37122,1
Roßhaupten44120,1
Ruderatshofen39622,8
Rückholz15218,5
Schwangau50916,3
Seeg64022,3
Stötten am Auerberg42122,5
Stöttwang46825,2
Halblech66318,8
Unterthingau63923,4
Untrasried34122,1
Waal48321,4
Wald23822,3
Westendorf42723,6
Rettenbach am Auerberg18124,1
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
< 19% (8)< 20% (5)< 21% (3)< 22% (11)< 23% (9)
>= 23% (10)
- Gemeindename- unter 18-Jährige absolut- Anteil der unter 18-Jährigen
Landkreis Ostallgäu Anteil der unter 18-Jährigen: 20,3%Bayern:Anteil der unter 18-Jährigen:18,0%
Anhang B Bevölkerungsprognose
90 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B2: Anteil der 59-Jährigen u. ä. an allen Einwohnern
Kaufbeuren12.29829,0
Aitrang45722,3
Biessenhofen1.07625,9
Baisweil28021,8
Bidingen32119,1
Buchloe2.66522,1
Eggenthal24218,8
Eisenberg25321,0
Friesenried33021,9
Füssen4.38230,2
Germaringen71418,9
Görisried27621,9
Hopferau24722,6
Günzach30921,1
Irsee37326,7
Jengen41517,3
Kaltental34520,5
Kraftisried15020,5
Lamerdingen36919,8
Lechbruck am See72428,1
Lengenwang27820,2
Marktoberdorf4.80626,3
Mauerstetten76925,4
Nesselwang90226,5
Obergünzburg1.56224,4
Oberostendorf27420,5
Osterzell15122,4
Pforzen42719,7
Pfronten2.19027,5
Rieden am Forggensee25621,2
Rieden32724,7
Ronsberg40123,9
Roßhaupten46021,0
Ruderatshofen41523,9
Rückholz15018,2
Schwangau89728,7
Seeg59420,7
Stötten am Auerberg40221,5
Stöttwang35319,0
Halblech95727,2
Unterthingau54219,8
Untrasried28818,7
Waal52723,3
Wald21219,9
Westendorf36720,3
Rettenbach am Auerberg15420,5
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Anteil der über 59-Jährigenje 100 Einwohner in %, Ende 2007
< 20% (11)< 22% (15)< 24% (7)< 26% (4)
>= 26% (9)
- Gemeindename- über 59-Jährige absolut- Anteil der über 59-Jährigen
Landkreis Ostallgäu:Anteil der über 59-Jährigen:24,1%
Bayern: Anteil der über 59-Jährigen:24,1%
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 91
Karte B3: Anteil der über 79-Jährigen u. ä. an allen Einwohnern
Kaufbeuren3.1567,5
Aitrang793,9
Biessenhofen1633,9
Baisweil483,7
Bidingen643,8
Buchloe4723,9
Eggenthal503,9
Eisenberg504,2
Friesenried654,3
Füssen1.0327,1
Germaringen1253,3
Görisried403,2
Hopferau484,4
Günzach594,0
Irsee715,1
Jengen733,0
Kaltental663,9
Kraftisried344,7
Lamerdingen723,9
Lechbruck am See1676,5
Lengenwang584,2
Marktoberdorf1.0745,9
Mauerstetten1424,7
Nesselwang2206,5
Obergünzburg3235,0
Oberostendorf473,5
Osterzell243,6
Pforzen753,5
Pfronten3975,0
Rieden am Forggensee484,0
Rieden624,7
Ronsberg593,5
Roßhaupten954,3
Ruderatshofen865,0
Rückholz222,7
Schwangau1745,6
Seeg1665,8
Stötten am Auerberg834,4
Stöttwang613,3
Halblech1584,5
Unterthingau1003,7
Untrasried503,2
Waal1235,4
Wald454,2
Westendorf613,4
Rettenbach am Auerberg202,7
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Anteil der über 79-Jährigenje 100 Einwohner in %, Ende 2007
< 3% (2)< 4% (20)< 5% (14)< 6% (6)
>= 6% (4)
- Gemeindename- über 79-Jährige absolut- Anteil der über 79-Jährigen
Landkreis Ostallgäu:Anteil der über 79-Jährigen:4,9%
Bayern: Anteil der über 79-Jährigen:4,6%
Anhang B Bevölkerungsprognose
92 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B4: Veränderung der Einwohnerzahlen von 1987 bis 2007
Kaufbeuren42.349
8,7
Aitrang2.04716,5
Biessenhofen4.0386,1
Baisweil1.29615,0
Bidingen1.70022,9
Buchloe12.02239,1
Eggenthal1.2818,0
Eisenberg1.22540,8
Friesenried1.4815,9
Füssen14.127
6,9
Germaringen3.77934,3
Görisried1.26324,9
Hopferau1.08912,0
Günzach1.47719,6
Irsee1.40912,9
Jengen2.34137,0
Kaltental1.64433,4
Kraftisried7280,8
Lamerdingen1.81314,1
Lechbruck am See2.54813,3
Lengenwang1.36010,9
Marktoberdorf18.33915,3
Mauerstetten3.01428,0
Nesselwang3.50114,1
Obergünzburg6.43617,5
Oberostendorf1.31613,6
Osterzell6688,6
Pforzen2.15625,8
Pfronten7.87611,6
Rieden am Forggensee1.23925,0
Rieden1.298-9,3
Ronsberg1.6592,2
Roßhaupten2.17122,8
Ruderatshofen1.71620,4
Rückholz82113,1
Schwangau3.45912,5
Seeg2.83424,5
Stötten am Auerberg1.8536,0
Stöttwang1.85037,0
Halblech3.51913,0
Unterthingau2.72215,6
Untrasried1.52123,6
Waal2.21924,4
Wald1.0248,2
Westendorf1.83231,9
Rettenbach am Auerberg76933,5
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Zuwachs der Bevölkerung in %seit VZ 1987 bis Juni 2007
< 10 % (11)< 15 % (12)< 20 % (5)< 30 % (10)
>= 30 % (8)
- Gemeindename- Bevölkerungstand Juni 2007- Zuwachs in % seit VZ 1987
Landkreis Ostallgäu:134.480 Einwohner Juni 198717,4 % Zuwachs seit VZ 87
Bayern: - 12.502.281 Einwohner Juni 1987- 14,7 % Zuwachs seit VZ 87
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 93
Karte B5: Wanderungsintensitäten, alle Einwohner
Kaufbeuren1544,8
Aitrang105,3
Biessenhofen-95,6
Baisweil-35,1
Bidingen5
3,7
Buchloe1295,9
Eggenthal-33,7
Eisenberg-16,5
Friesenried-84,3
Füssen1297,4
Germaringen4
5,9
Görisried5
5,7
Hopferau2
7,0
Günzach2
6,6
Irsee1
6,7
Jengen7
6,7
Kaltental4
4,3
Kraftisried-65,2
Lamerdingen115,3
Lechbruck am See186,7
Lengenwang1
3,8
Marktoberdorf114,3
Mauerstetten345,4
Nesselwang9
6,2
Obergünzburg414,7
Oberostendorf4
4,1
Osterzell2
4,6
Pforzen8
4,9
Pfronten596,0
Rieden am Forggensee6
7,8
Rieden-147,4
Ronsberg-104,7
Roßhaupten8
5,8
Ruderatshofen105,4
Rückholz-14,7
Schwangau20
13,2
Seeg134,0
Stötten am Auerberg-32,8
Stöttwang7
5,4
Halblech3
4,8
Unterthingau104,8
Untrasried4
4,4
Waal434,6
Wald-03,7
Westendorf4
4,9
Rettenbach am Auerberg1
4,2
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Mittlere Wanderungsintensität von 2000 bis 2006 Alle
< 4 % (5)< 4,5 % (7)
< 5 % (10)< 6 % (13)
>= 6 % (11)
- Gemeindename- Wansaldo Alle- Wanintensität Alle
Landkreis Ostallgäu:571 Mittleres jährlichesWanderungssaldoWanderungsintensität 2,7 %
Wanderungsintensität: (2000 - 2006)Durchschnittliche (Zuzüge+Fortzüge)x0,5/Durchschnittliche Zahl der Einwohnerje Jahr
Anhang B Bevölkerungsprognose
94 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B6: Wanderungsintensitäten, unter 18-Jährige
Kaufbeuren634,5
Aitrang6
4,4
Biessenhofen3
5,3
Baisweil-13,0
Bidingen4
2,4
Buchloe385,0
Eggenthal-33,2
Eisenberg-03,9
Friesenried-23,7
Füssen155,6
Germaringen7
4,9
Görisried-14,8
Hopferau0
4,5
Günzach1
6,1
Irsee0
6,6
Jengen-14,9
Kaltental2
3,5
Kraftisried1
5,1
Lamerdingen4
3,8
Lechbruck am See-15,9
Lengenwang1
2,9
Marktoberdorf213,8
Mauerstetten144,1
Nesselwang3
4,9
Obergünzburg7
4,0
Oberostendorf3
3,8
Osterzell2
4,1
Pforzen5
4,6
Pfronten144,3
Rieden am Forggensee4
5,3
Rieden-57,6
Ronsberg3
5,0
Roßhaupten2
4,2
Ruderatshofen-14,9
Rückholz1
3,0
Schwangau118,4
Seeg1
2,6
Stötten am Auerberg1
2,1
Stöttwang4
4,7
Halblech1
3,6
Unterthingau6
4,5
Untrasried4
4,4
Waal103,6
Wald-03,0
Westendorf-24,2
Rettenbach am Auerberg-02,9
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Mittlere Wanderungsintensität von 2000 bis 2006 Unter 18-Jährigen
< 3 % (7)< 4 % (11)
< 4,5 % (8)< 5 % (10)
>= 5 % (10)
- Gemeindename- Wansaldo Unter 18-Jährigen- Wanintensität Unter 18-Jährigen
Landkreis Ostallgäu:- 184- 4,6 %
Wanderungsintensität: (2000 - 2006)Durchschnittliche (Zuzüge+Fortzüge)x0,5/Durchschnittliche Zahl der Einwohnerje Jahr
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 95
Karte B7: Wanderungsintensitäten, über 64-Jährige
Kaufbeuren-31,3
Aitrang-11,7
Biessenhofen-81,4
Baisweil-01,1
Bidingen-21,3
Buchloe7
2,3
Eggenthal-21,2
Eisenberg-11,8
Friesenried-11,2
Füssen262,3
Germaringen-22,0
Görisried4
2,7
Hopferau-01,2
Günzach-21,6
Irsee-12,1
Jengen-21,5
Kaltental-01,0
Kraftisried-11,4
Lamerdingen-01,1
Lechbruck am See7
2,8
Lengenwang-12,1
Marktoberdorf201,4
Mauerstetten7
2,7
Nesselwang102,5
Obergünzburg252,4
Oberostendorf-11,2
Osterzell-02,3
Pforzen1
1,2
Pfronten-01,8
Rieden am Forggensee-11,6
Rieden-21,5
Ronsberg-41,8
Roßhaupten-31,6
Ruderatshofen3
2,2
Rückholz-11,8
Schwangau-12,6
Seeg112,0
Stötten am Auerberg-11,0
Stöttwang-11,3
Halblech-11,6
Unterthingau-41,2
Untrasried-31,4
Waal203,9
Wald-11,1
Westendorf0
1,9
Rettenbach am Auerberg2
2,5
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Mittlere Wanderungsintensität von 2000 bis 2006 65-Jährigen und älter
< 1,5 % (19)< 2 % (12)
< 2,5 % (9)< 3 % (5)
>= 3 % (1)
- Gemeindename- Wansaldo 65-Jährigen und älter- Wanintensität 65-Jährigen und älter
Landkreis Ostallgäu:96 Personen Mittleres jährliches WanderungssaldoWanderungsintensität 1,9 %
Wanderungsintensität: (2000 - 2006)Durchschnittliche (Zuzüge+Fortzüge)x0,5/Durchschnittliche Zahl der Einwohnerje Jahr
Anhang B Bevölkerungsprognose
96 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B8: Veränderung der Einwohnerzahlen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung)
Kaufbeuren42.34941.93199,0
Aitrang2.0562.128103,5
Biessenhofen4.1564.14699,8
Baisweil1.2841.25197,5
Bidingen1.6871.759104,3
Buchloe12.20813.393109,7
Eggenthal1.2911.301100,7
Eisenberg1.2031.18098,1
Friesenried1.4961.39593,2
Füssen14.54614.742101,3
Germaringen3.7783.817101,0
Görisried1.2651.301102,8
Hopferau1.0961.111101,3
Günzach1.4631.486101,6
Irsee1.3931.34596,5
Jengen2.4112.516104,3
Kaltental1.6871.692100,3
Kraftisried72767492,8
Lamerdingen1.8771.981105,5
Lechbruck am See2.5822.620101,5
Lengenwang1.3811.392100,8
Marktoberdorf18.26117.60196,4
Mauerstetten3.0533.214105,3
Nesselwang3.3973.28496,7
Obergünzburg6.4266.552102,0
Oberostendorf1.3421.366101,8
Osterzell67467399,9
Pforzen2.1752.228102,4
Pfronten8.0148.339104,0
Rieden am Forggensee1.2121.257103,7
Rieden1.3081.13987,1
Ronsberg1.6711.56793,8
Roßhaupten2.2052.320105,2
Ruderatshofen1.7431.775101,8
Rückholz824835
101,3
Schwangau3.1333.203102,2
Seeg2.8772.928101,8
Stötten am Auerberg1.8611.78696,0
Stöttwang1.8621.909102,5
Halblech3.5153.40897,0
Unterthingau2.7442.821102,8
Untrasried1.5471.596103,2
Waal2.2962.577112,3
Wald1.0691.073100,4
Westendorf1.8161.828100,7
Rettenbach am Auerberg75374699,0
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der Einwohnerzahlen von 2008 bis 2018 in %; 2008=100%
< 97% (9)< 100% (6)< 101% (5)< 102% (10)< 103% (5)< 105% (6)
>= 105% (5)
Landkreis Ostallgäu:- 101,4% Einwohner
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- Einwohner 2008- Einwohner 2018- Veränderungen der Einwohner von 2008-2018 in %; 2008=100%
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 97
Karte B9: Veränderung der Einwohnerzahlen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung)
Kaufbeuren42.34940.90096,6
Aitrang2.0562.200107,0
Biessenhofen4.1564.13499,5
Baisweil1.2841.21294,4
Bidingen1.6871.846109,4
Buchloe12.20814.451118,4
Eggenthal1.2911.299100,6
Eisenberg1.2031.15696,1
Friesenried1.4961.28285,7
Füssen14.54614.699101,0
Germaringen3.7783.809100,8
Görisried1.2651.301102,8
Hopferau1.0961.097100,1
Günzach1.4631.530104,6
Irsee1.3931.29492,9
Jengen2.4112.657110,2
Kaltental1.6871.699100,7
Kraftisried72761985,1
Lamerdingen1.8772.089111,3
Lechbruck am See2.5822.603100,8
Lengenwang1.3811.400101,4
Marktoberdorf18.26116.75591,8
Mauerstetten3.0533.341109,4
Nesselwang3.3973.11091,5
Obergünzburg6.4266.449100,4
Oberostendorf1.3421.360101,4
Osterzell67467299,7
Pforzen2.1752.267104,2
Pfronten8.0148.568106,9
Rieden am Forggensee1.2121.283105,8
Rieden1.30895272,8
Ronsberg1.6711.46787,8
Roßhaupten2.2052.418109,7
Ruderatshofen1.7431.815104,1
Rückholz82481598,9
Schwangau3.1333.218102,7
Seeg2.8772.939102,2
Stötten am Auerberg1.8611.72992,9
Stöttwang1.8621.985106,6
Halblech3.5153.25092,5
Unterthingau2.7442.892105,4
Untrasried1.5471.629105,3
Waal2.2962.743119,5
Wald1.0691.06099,2
Westendorf1.8161.833101,0
Rettenbach am Auerberg75372596,3
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der Einwohnerzahlen von 2008 bis 2028 in %; 2008=100%
< 95% (10)< 100% (7)< 101% (7)< 103% (6)< 106% (6)< 110% (6)
>= 110% (4)
Landkreis Ostallgäu:- 101,7% Einwohner
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- Einwohner 2008- Einwohner 2028- Veränderungen der Einwohner von 2008-2028 in %; 2008=100%
Anhang B Bevölkerungsprognose
98 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B10: Veränderung der 0 bis 2-Jährigen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung)
Kaufbeuren1.0711.05198,1
Aitrang4949
101,0
Biessenhofen104109
104,2
Baisweil2538
153,8
Bidingen4754
114,0
Buchloe298321
107,8
Eggenthal5642
75,6
Eisenberg2933
114,1
Friesenried3532
90,0
Füssen35434096,0
Germaringen10893
86,2
Görisried2728
102,2
Hopferau3328
84,3
Günzach4042
104,2
Irsee3226
81,0
Jengen5365
122,4
Kaltental3438
114,2
Kraftisried2117
80,9
Lamerdingen4645
98,0
Lechbruck am See6957
82,2
Lengenwang3637
103,5
Marktoberdorf46339284,6
Mauerstetten7662
81,8
Nesselwang7978
99,0
Obergünzburg16515795,2
Oberostendorf4327
63,1
Osterzell1415
107,0
Pforzen6547
71,9
Pfronten207210
101,6
Rieden am Forggensee3227
85,3
Rieden3723
62,6
Ronsberg4333
76,0
Roßhaupten5864
110,8
Ruderatshofen4639
85,3
Rückholz2124
117,6
Schwangau6974
107,3
Seeg7580
105,7
Stötten am Auerberg4644
95,8
Stöttwang4345
104,5
Halblech8772
82,6
Unterthingau8464
76,4
Untrasried4938
79,0
Waal6352
82,1
Wald2828
98,1
Westendorf4540
88,7
Rettenbach am Auerberg1813
71,4
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 0 bis 2-Jährigenvon 2008 bis 2018 in %; 2008=100%
< 80% (8)< 85% (8)< 90% (4)
< 100% (8)< 105% (7)< 120% (9)
>= 120% (2)
Landkreis Ostallgäu:- 93,9% 0 bis 2-Jährige
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 0 bis 2-Jährige 2008- 0 bis 2-Jährige 2018- Veränderungen der 0 bis 2-Jährigen von 2008-2018 in %; 2008=100%
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 99
Karte B11: Veränderung der 0 bis 2-Jährigen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung)
Kaufbeuren1.07194388,1
Aitrang4959
122,1
Biessenhofen104115
110,1
Baisweil2536
144,2
Bidingen4761
128,8
Buchloe298376
126,4
Eggenthal5639
69,4
Eisenberg2930
105,3
Friesenried3530
85,2
Füssen35430185,0
Germaringen10892
84,9
Görisried2726
94,9
Hopferau3322
66,3
Günzach4048
120,0
Irsee3231
97,4
Jengen5376
142,1
Kaltental3444
130,2
Kraftisried2115
71,8
Lamerdingen4656
119,7
Lechbruck am See6953
76,4
Lengenwang3638
105,0
Marktoberdorf46337581,0
Mauerstetten7682
109,0
Nesselwang7967
84,0
Obergünzburg16513984,4
Oberostendorf4326
59,9
Osterzell1417
124,7
Pforzen6556
86,1
Pfronten207208
100,6
Rieden am Forggensee3228
88,6
Rieden3716
44,4
Ronsberg4333
76,8
Roßhaupten5861
105,5
Ruderatshofen4650
108,6
Rückholz2116
78,9
Schwangau6969
99,6
Seeg7575
100,1
Stötten am Auerberg4647
102,1
Stöttwang4358
134,0
Halblech8770
80,7
Unterthingau8472
84,8
Untrasried4937
75,3
Waal6360
94,7
Wald2826
92,7
Westendorf4546
103,3
Rettenbach am Auerberg1816
92,6
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 0 bis 2-Jährigenvon 2008 bis 2028 in %; 2008=100%
< 80% (9)< 85% (7)< 95% (8)
< 105% (6)< 115% (6)< 130% (6)
>= 130% (4)
Landkreis Ostallgäu:- 95,5% 0 bis 2-Jährige
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 0 bis 2-Jährige 2008- 0 bis 2-Jährige 2028- Veränderungen der 0 bis 2-Jährigen von 2008-2028 in %; 2008=100%
Anhang B Bevölkerungsprognose
100 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B12: Veränderung der 3 bis 6-Jährigen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung)
Kaufbeuren1.5371.42092,4
Aitrang9268
73,6
Biessenhofen15514090,7
Baisweil6046
77,7
Bidingen8370
84,5
Buchloe51642081,4
Eggenthal5654
95,5
Eisenberg5640
70,9
Friesenried5641
73,7
Füssen54247587,6
Germaringen13112796,6
Görisried4935
71,4
Hopferau4240
95,0
Günzach6352
81,5
Irsee5634
59,9
Jengen8576
89,2
Kaltental7048
68,2
Kraftisried3424
69,0
Lamerdingen6458
91,9
Lechbruck am See9876
77,3
Lengenwang4949
99,5
Marktoberdorf71054576,8
Mauerstetten13185
64,9
Nesselwang100104
103,7
Obergünzburg25521483,8
Oberostendorf6241
65,9
Osterzell2519
76,7
Pforzen10465
62,0
Pfronten273278
102,1
Rieden am Forggensee5241
78,7
Rieden5432
58,6
Ronsberg7046
66,6
Roßhaupten10584
80,0
Ruderatshofen7848
61,4
Rückholz2635
132,4
Schwangau11911294,6
Seeg11710085,1
Stötten am Auerberg6852
76,6
Stöttwang6854
79,9
Halblech12196
79,3
Unterthingau11387
77,2
Untrasried6355
88,3
Waal10874
68,2
Wald5538
69,2
Westendorf6949
71,0
Rettenbach am Auerberg2917
57,7
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 3 bis 6-Jährigenvon 2008 bis 2018 in %; 2008=100%
< 65% (6)< 70% (6)< 75% (5)< 80% (9)< 90% (9)
< 100% (8)>= 100% (3)
Landkreis Ostallgäu:- 81,4% 3 bis 6-Jährige
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 3 bis 6-Jährige 2008- 3 bis 6-Jährige 2018- Veränderungen der 3 bis 6-Jährigen von 2008-2018 in %; 2008=100%
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 101
Karte B13: Veränderung der 3 bis 6-Jährigen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung)
Kaufbeuren1.5371.36288,6
Aitrang9280
87,2
Biessenhofen155158
102,1
Baisweil6051
85,4
Bidingen8383
100,1
Buchloe51651299,2
Eggenthal5653
93,7
Eisenberg5643
77,3
Friesenried5640
72,7
Füssen54242377,9
Germaringen13113099,5
Görisried4937
74,7
Hopferau4232
75,9
Günzach6365
102,1
Irsee5640
71,2
Jengen85104
122,7
Kaltental7061
86,0
Kraftisried3422
64,8
Lamerdingen6473
115,1
Lechbruck am See9872
73,6
Lengenwang4953
106,9
Marktoberdorf71052974,5
Mauerstetten13111084,2
Nesselwang100101
100,3
Obergünzburg25520078,5
Oberostendorf6236
59,0
Osterzell2523
88,9
Pforzen10475
72,2
Pfronten273295
108,1
Rieden am Forggensee5239
75,4
Rieden5423
41,6
Ronsberg7046
66,3
Roßhaupten10585
80,3
Ruderatshofen7864
82,8
Rückholz2626
101,2
Schwangau11910286,0
Seeg11710891,8
Stötten am Auerberg6867
98,0
Stöttwang6880
118,7
Halblech12198
81,0
Unterthingau11398
86,4
Untrasried6352
82,7
Waal10881
75,1
Wald5535
63,6
Westendorf6961
88,6
Rettenbach am Auerberg2920
70,5
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 3 bis 6-Jährigenvon 2008 bis 2028 in %; 2008=100%
< 70% (5)< 75% (7)< 80% (6)< 85% (5)< 90% (8)
< 105% (10)>= 105% (5)
Landkreis Ostallgäu:- 86,0% 3 bis 6-Jährige
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 3 bis 6-Jährige 2008- 3 bis 6-Jährige 2028- Veränderungen der 3 bis 6-Jährigen von 2008-2028 in %; 2008=100%
Anhang B Bevölkerungsprognose
102 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B14: Veränderung der 7 bis 10-Jährigen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung)
Kaufbeuren1.6531.43186,5
Aitrang8779
90,1
Biessenhofen16214388,5
Baisweil5945
75,8
Bidingen9372
77,2
Buchloe56343978,0
Eggenthal5350
94,7
Eisenberg6637
56,8
Friesenried8342
49,8
Füssen495498
100,5
Germaringen17513375,9
Görisried6935
50,8
Hopferau5141
79,9
Günzach7250
69,6
Irsee6537
56,5
Jengen12171
58,9
Kaltental9448
51,0
Kraftisried3125
80,7
Lamerdingen9660
62,4
Lechbruck am See10977
70,6
Lengenwang8449
58,1
Marktoberdorf84459069,9
Mauerstetten15598
63,1
Nesselwang14410976,0
Obergünzburg27022081,3
Oberostendorf5747
83,1
Osterzell3320
60,3
Pforzen12374
59,9
Pfronten30728392,2
Rieden am Forggensee4548
106,7
Rieden5133
64,8
Ronsberg8853
60,5
Roßhaupten9380
85,6
Ruderatshofen9649
51,2
Rückholz2436
148,8
Schwangau91127
139,5
Seeg14195
67,2
Stötten am Auerberg8751
58,6
Stöttwang10555
52,1
Halblech15110166,8
Unterthingau15796
61,4
Untrasried8159
72,6
Waal11186
77,6
Wald5939
66,8
Westendorf9549
51,8
Rettenbach am Auerberg5020
40,0
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 7 bis 10-Jährigenvon 2008 bis 2018 in %; 2008=100%
< 55% (7)< 60% (6)< 65% (6)< 70% (5)< 80% (9)
< 100% (9)>= 100% (4)
Landkreis Ostallgäu:- 74,7% 7 bis 10-Jährige
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 7 bis 10-Jährige 2008- 7 bis 10-Jährige 2018- Veränderungen der 7 bis 10-Jährigen von 2008-2018 in %; 2008=100%
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 103
Karte B15: Veränderung der 7 bis 10-Jährigen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung)
Kaufbeuren1.6531.46488,5
Aitrang8778
89,0
Biessenhofen16215796,9
Baisweil5950
85,6
Bidingen9381
86,9
Buchloe56350189,0
Eggenthal5352
99,3
Eisenberg6644
67,1
Friesenried8340
47,7
Füssen49545391,4
Germaringen17513577,0
Görisried6936
52,4
Hopferau5135
68,8
Günzach7262
85,3
Irsee6537
56,2
Jengen12195
78,8
Kaltental9457
61,4
Kraftisried3124
77,2
Lamerdingen9669
72,0
Lechbruck am See10972
66,6
Lengenwang8452
62,0
Marktoberdorf84454664,6
Mauerstetten15510467,4
Nesselwang14410875,1
Obergünzburg27021077,9
Oberostendorf5739
69,5
Osterzell3323
67,4
Pforzen12373
58,9
Pfronten30730699,8
Rieden am Forggensee4541
91,6
Rieden5123
45,5
Ronsberg8848
54,9
Roßhaupten9388
94,7
Ruderatshofen9656
58,5
Rückholz2432
131,3
Schwangau91116
127,0
Seeg14110977,3
Stötten am Auerberg8765
74,2
Stöttwang10574
70,4
Halblech15198
64,7
Unterthingau15797
62,3
Untrasried8155
68,5
Waal11181
72,7
Wald5936
60,3
Westendorf9555
58,1
Rettenbach am Auerberg5018
35,3
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 7 bis 10-Jährigenvon 2008 bis 2028 in %; 2008=100%
< 60% (9)< 65% (6)< 70% (7)< 80% (10)< 90% (6)
< 100% (6)>= 100% (2)
Landkreis Ostallgäu:- 76,1% 7 bis 10-Jährige
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 7 bis 10-Jährige 2008- 7 bis 10-Jährige 2028- Veränderungen der 7 bis 10-Jährigen von 2008-2028 in %; 2008=100%
Anhang B Bevölkerungsprognose
104 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B16: Veränderung der 11 bis 17-Jährigen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung)
Kaufbeuren3.1582.84290,0
Aitrang20216682,1
Biessenhofen35726474,1
Baisweil11885
71,3
Bidingen19114776,9
Buchloe1.09398790,3
Eggenthal12110385,6
Eisenberg12186
71,0
Friesenried12890
70,4
Füssen910939
103,2
Germaringen38927871,3
Görisried12584
67,2
Hopferau9379
84,4
Günzach14311681,2
Irsee13297
73,8
Jengen28614149,3
Kaltental18611461,4
Kraftisried6860
87,2
Lamerdingen18413272,1
Lechbruck am See19816884,8
Lengenwang14510068,5
Marktoberdorf1.5201.29585,2
Mauerstetten29127694,9
Nesselwang29518964,1
Obergünzburg55543778,6
Oberostendorf12512397,7
Osterzell6748
72,3
Pforzen208209
100,2
Pfronten58253491,8
Rieden am Forggensee10410097,0
Rieden9673
76,1
Ronsberg16013886,1
Roßhaupten17116697,5
Ruderatshofen16912875,3
Rückholz7846
58,1
Schwangau224230
102,6
Seeg28719969,3
Stötten am Auerberg19911859,3
Stöttwang23813556,7
Halblech29922374,6
Unterthingau25722788,2
Untrasried14013697,5
Waal198216
109,2
Wald9486
91,7
Westendorf20211959,0
Rettenbach am Auerberg8253
65,0
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 11 bis 17-Jährigenvon 2008 bis 2018 in %; 2008=100%
< 65% (7)< 70% (4)< 75% (9)< 80% (4)< 90% (9)
< 100% (9)>= 100% (4)
Landkreis Ostallgäu:- 82,3% 11 bis 17-Jährige
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 11 bis 17-Jährige 2008- 11 bis 17-Jährige 2018- Veränderungen der 11 bis 17-Jährigen von 2008-2018 in %; 2008=100%
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 105
Karte B17: Veränderung der 11 bis 17-Jährigen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung)
Kaufbeuren3.1582.65884,2
Aitrang20213768,1
Biessenhofen35726173,2
Baisweil11878
65,9
Bidingen19113470,4
Buchloe1.09384377,1
Eggenthal12186
71,3
Eisenberg12170
57,5
Friesenried12867
52,1
Füssen91086094,5
Germaringen38924462,7
Görisried12557
46,1
Hopferau9369
74,4
Günzach14396
67,5
Irsee13260
45,3
Jengen28613547,2
Kaltental18690
48,5
Kraftisried6845
65,2
Lamerdingen18411361,5
Lechbruck am See19812764,3
Lengenwang14589
61,1
Marktoberdorf1.5201.00766,3
Mauerstetten29118363,1
Nesselwang29518964,0
Obergünzburg55538068,5
Oberostendorf12581
64,2
Osterzell6740
59,4
Pforzen20812962,1
Pfronten58253591,9
Rieden am Forggensee10483
80,3
Rieden9642
44,0
Ronsberg16092
57,2
Roßhaupten17115490,0
Ruderatshofen16981
48,0
Rückholz7863
80,9
Schwangau224247
110,0
Seeg28717761,8
Stötten am Auerberg19996
48,1
Stöttwang23810845,3
Halblech29917056,7
Unterthingau25717266,6
Untrasried14010977,8
Waal19815176,4
Wald9465
69,1
Westendorf20283
41,0
Rettenbach am Auerberg8228
34,4
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 11 bis 17-Jährigenvon 2008 bis 2028 in %; 2008=100%
< 50% (10)< 60% (5)< 65% (9)< 70% (8)< 80% (7)< 90% (4)
>= 90% (3)
Landkreis Ostallgäu:- 68,7% 11 bis 17-Jährige
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 11 bis 17-Jährige 2008- 11 bis 17-Jährige 2028- Veränderungen der 11 bis 17-Jährigen von 2008-2028 in %; 2008=100%
Anhang B Bevölkerungsprognose
106 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B18: Veränderung der 65-Jährigen u. ä. von 2008 bis 2018 (mit Wanderung)
Kaufbeuren9.55497.556102,1
Aitrang334432
129,2
Biessenhofen820896
109,3
Baisweil230257
111,5
Bidingen262262
100,0
Buchloe2.1132.728129,1
Eggenthal193239
124,3
Eisenberg202213
105,7
Friesenried262309
118,1
Füssen3.5573.955111,2
Germaringen564724
128,4
Görisried216322
148,7
Hopferau190222
117,3
Günzach244259
106,2
Irsee308318
103,3
Jengen344391
113,7
Kaltental292304
104,4
Kraftisried124145
117,0
Lamerdingen283374
132,2
Lechbruck am See591706
119,4
Lengenwang223264
118,6
Marktoberdorf3.9044.334111,0
Mauerstetten606747
123,2
Nesselwang720851
118,2
Obergünzburg1.2691.664131,1
Oberostendorf209261
125,4
Osterzell123135
109,8
Pforzen339402
118,6
Pfronten1.7341.893109,1
Rieden am Forggensee198255
128,8
Rieden269281
104,4
Ronsberg328335
102,2
Roßhaupten376462
122,9
Ruderatshofen337390
115,7
Rückholz118152
128,6
Schwangau709814
114,7
Seeg499607
121,6
Stötten am Auerberg336340
101,3
Stöttwang269321
119,3
Halblech737866
117,5
Unterthingau419480
114,6
Untrasried219258
117,9
Waal436632
145,0
Wald164201
122,2
Westendorf289376
130,1
Rettenbach am Auerberg128155
121,3
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 65-Jährigen u. ä.von 2008 bis 2018 in %; 2008=100%
< 105% (7)< 110% (5)< 115% (6)< 120% (11)< 125% (6)< 130% (6)
>= 130% (5)
Landkreis Ostallgäu:- 117,0% 65-Jährige u. ä.
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 65-Jährige u. ä. 2008- 65-Jährige u. ä. 2018- Veränderungen der 65-Jährigen u. ä. von 2008-2018 in %; 2008=100%
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 107
Karte B19: Veränderung der 65-Jährigen u. ä. von 2008 bis 2028 (mit Wanderung)
Kaufbeuren9.55411.411119,4
Aitrang334560
167,6
Biessenhofen820
1.024124,9
Baisweil230328
142,4
Bidingen262428
163,3
Buchloe2.1133.722176,1
Eggenthal193308
160,1
Eisenberg202318
157,6
Friesenried262385
146,7
Füssen3.5574.694131,9
Germaringen564
1.019180,7
Görisried216477
220,6
Hopferau190314
165,4
Günzach244309
126,6
Irsee308386
125,3
Jengen344618
179,6
Kaltental292462
158,5
Kraftisried124172
138,2
Lamerdingen283556
196,8
Lechbruck am See591926
156,6
Lengenwang223350
157,1
Marktoberdorf3.9045.225133,8
Mauerstetten606893
147,2
Nesselwang720
1.027142,8
Obergünzburg1.2692.122167,3
Oberostendorf209354
169,8
Osterzell123179
145,4
Pforzen339564
166,3
Pfronten1.7342.275131,2
Rieden am Forggensee198320
162,2
Rieden269313
116,5
Ronsberg328404
123,1
Roßhaupten376612
162,8
Ruderatshofen337518
153,8
Rückholz118190
160,7
Schwangau709953
134,3
Seeg499879
176,2
Stötten am Auerberg336463
137,8
Stöttwang269482
179,4
Halblech737
1.068144,8
Unterthingau419658
157,0
Untrasried219379
173,1
Waal436833
191,2
Wald164242
147,2
Westendorf289506
175,1
Rettenbach am Auerberg128206
161,0
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 65-Jährigen u. ä. von 2008 bis 2028 in %; 2008=100%
< 130% (6)< 140% (6)< 150% (7)< 160% (6)< 170% (11)< 180% (6)
>= 180% (4)
Landkreis Ostallgäu:- 149,6% 65-Jährige u. ä.
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 65-Jährige u. ä. 2008- 65-Jährige u. ä. 2028- Veränderungen der 65-Jährigen u. ä. von 2008-2028 in %; 2008=100%
Anhang B Bevölkerungsprognose
108 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B20: Veränderung der 65 bis unter 80-Jährigen von 2008 bis 2018 (mit Wanderung)
Kaufbeuren6.7276.70199,6
Aitrang250315
125,9
Biessenhofen653664
101,7
Baisweil177177
100,0
Bidingen19417389,2
Buchloe1.6271.985122,0
Eggenthal143181
126,7
Eisenberg146150
102,9
Friesenried193221
114,5
Füssen2.5112.761109,9
Germaringen434543
125,1
Görisried170235
138,2
Hopferau142164
115,6
Günzach18417897,0
Irsee23722193,3
Jengen266281
105,8
Kaltental22019789,5
Kraftisried87110
127,1
Lamerdingen206283
137,7
Lechbruck am See424496
116,8
Lengenwang166198
119,1
Marktoberdorf2.8162.999106,5
Mauerstetten461543
117,8
Nesselwang492573
116,5
Obergünzburg933
1.157124,0
Oberostendorf161195
121,5
Osterzell9689
93,4
Pforzen262286
109,2
Pfronten1.3231.346101,8
Rieden am Forggensee145191
131,8
Rieden203203
100,0
Ronsberg26424492,4
Roßhaupten272348
127,8
Ruderatshofen240258
107,4
Rückholz94117
123,5
Schwangau536594
111,0
Seeg329407
123,8
Stötten am Auerberg24622290,4
Stöttwang206229
110,8
Halblech571626
109,6
Unterthingau313359
114,5
Untrasried164198
120,4
Waal302415
137,4
Wald123147
119,8
Westendorf225289
128,5
Rettenbach am Auerberg10997
89,4
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 65 bis unter 80-Jährigenvon 2008 bis 2018 in %; 2008=100%
< 105% (10)< 110% (10)< 115% (4)< 120% (6)< 125% (6)< 130% (6)
>= 130% (4)
Landkreis Ostallgäu:- 112,2% 65 bis unter 80-Jährige
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 65 bis unter 80-Jährige 2008- 65 bis unter 80-Jährige 2018- Veränderungen der 65 bis unter 80-Jährigen von 2008-2018 in %; 2008=100%
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 109
Karte B21: Veränderung der 65 bis unter 80-Jährigen von 2008 bis 2028 (mit Wanderung)
Kaufbeuren6.7277.937118,0
Aitrang250413
164,9
Biessenhofen653719
110,1
Baisweil177245
138,4
Bidingen194345
177,5
Buchloe1.6272.704166,2
Eggenthal143244
170,9
Eisenberg146247
169,6
Friesenried193285
147,3
Füssen2.5113.092123,1
Germaringen434792
182,4
Görisried170325
191,3
Hopferau142235
165,8
Günzach184223
121,5
Irsee237272
115,0
Jengen266487
183,4
Kaltental220364
165,6
Kraftisried87131
151,0
Lamerdingen206432
210,1
Lechbruck am See424633
149,1
Lengenwang166265
159,8
Marktoberdorf2.8163.509124,6
Mauerstetten461571
123,7
Nesselwang492670
136,1
Obergünzburg933
1.401150,2
Oberostendorf161274
170,4
Osterzell96136
141,9
Pforzen262412
157,2
Pfronten1.3231.578119,3
Rieden am Forggensee145242
166,9
Rieden203228
111,9
Ronsberg264284
107,6
Roßhaupten272474
174,2
Ruderatshofen240367
153,0
Rückholz94142
149,9
Schwangau536669
124,9
Seeg329621
188,6
Stötten am Auerberg246354
143,9
Stöttwang206373
180,9
Halblech571746
130,7
Unterthingau313505
161,1
Untrasried164296
180,3
Waal302469
155,0
Wald123176
143,2
Westendorf225377
167,9
Rettenbach am Auerberg109140
128,6
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 65 bis unter 80-Jährigenvon 2008 bis 2028 in %; 2008=100%
< 120% (6)< 130% (6)< 150% (9)< 160% (6)< 170% (8)< 190% (9)
>= 190% (2)
Landkreis Ostallgäu:- 142,2% 65 bis unter 80-Jährige
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 65 bis unter 80-Jährige 2008- 65 bis unter 80-Jährige 2028- Veränderungen der 65 bis unter 80-Jährigen von 2008-2028 in %; 2008=100%
Anhang B Bevölkerungsprognose
110 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Karte B22: Veränderung der 80-Jährigen u. ä. von 2008 bis 2018 (mit Wanderung)
Kaufbeuren2.8273.055108,1
Aitrang84116
139,0
Biessenhofen167232
139,0
Baisweil5480
149,4
Bidingen6889
130,7
Buchloe487743
152,6
Eggenthal5059
117,4
Eisenberg5663
113,0
Friesenried6988
128,1
Füssen1.0461.194114,2
Germaringen130180
139,2
Görisried4787
187,2
Hopferau4859
122,2
Günzach6181
133,9
Irsee7298
136,2
Jengen78110
140,4
Kaltental72107
149,9
Kraftisried3835
93,8
Lamerdingen7790
117,4
Lechbruck am See167210
125,8
Lengenwang5767
117,0
Marktoberdorf1.0881.335122,7
Mauerstetten145203
140,3
Nesselwang228277
121,9
Obergünzburg336507
151,0
Oberostendorf4866
138,4
Osterzell2846
166,5
Pforzen77116
150,6
Pfronten411546
132,8
Rieden am Forggensee5263
120,6
Rieden6678
118,1
Ronsberg6491
142,5
Roßhaupten103113
109,8
Ruderatshofen97132
136,1
Rückholz2435
148,9
Schwangau174219
126,3
Seeg170199
117,3
Stötten am Auerberg90118
131,1
Stöttwang6392
147,4
Halblech167240
144,3
Unterthingau105121
114,9
Untrasried5560
110,4
Waal134217
162,1
Wald4153
129,0
Westendorf6588
135,5
Rettenbach am Auerberg1958
305,8
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 80-Jährigen u. ä.von 2008 bis 2018 in %; 2008=100%
< 115% (7)< 120% (5)< 130% (8)< 140% (11)< 150% (8)< 160% (3)
>= 160% (3)
Landkreis Ostallgäu:- 130,9% 80-Jährige u. ä.
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 80-Jährige u. ä. 2008- 80-Jährige u. ä. 2018- Veränderungen der 80-Jährigen u. ä. von 2008-2018 in %; 2008=100%
Bevölkerungsprognose Anhang B
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 111
Karte B23: Veränderung der 80-Jährigen u. ä. von 2008 bis 2028 (mit Wanderung)
Kaufbeuren2.8273.473122,9
Aitrang84147
175,4
Biessenhofen167305
182,6
Baisweil5483
155,6
Bidingen6884
122,7
Buchloe487
1.018209,3
Eggenthal5065
129,3
Eisenberg5671
126,2
Friesenried69100
144,9
Füssen1.0461.602153,1
Germaringen130227
175,3
Görisried47152
327,6
Hopferau4879
164,2
Günzach6186
141,9
Irsee72114
159,3
Jengen78131
166,8
Kaltental7298
136,8
Kraftisried3841
108,8
Lamerdingen77124
161,1
Lechbruck am See167293
175,7
Lengenwang5785
149,2
Marktoberdorf1.0881.715157,6
Mauerstetten145322
222,0
Nesselwang228358
157,3
Obergünzburg336721
214,7
Oberostendorf4880
167,5
Osterzell2843
157,3
Pforzen77152
197,3
Pfronten411697
169,4
Rieden am Forggensee5278
149,2
Rieden6686
130,8
Ronsberg64120
186,8
Roßhaupten103137
132,9
Ruderatshofen97151
155,6
Rückholz2448
203,7
Schwangau174284
163,5
Seeg170258
152,0
Stötten am Auerberg90109
121,3
Stöttwang63109
174,6
Halblech167322
193,4
Unterthingau105153
144,9
Untrasried5583
151,6
Waal134365
273,0
Wald4166
159,0
Westendorf65129
200,3
Rettenbach am Auerberg1966
349,0
Quelle: Jugendhilfeplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Veränderung der 80-Jährigen u. ä.von 2008 bis 2028 in %; 2008=100%
< 140% (9)< 150% (5)< 160% (10)< 170% (6)< 190% (6)< 210% (5)
>= 210% (5)
Landkreis Ostallgäu:- 170,6% 80-Jährige u. ä.
Modell mit Wanderungen
- Gemeindenamen- 80-Jährige u. ä. 2008- 80-Jährige u. ä. 2028- Veränderungen der 80-Jährigen u. ä. von 2008-2028 in %; 2008=100%
Anhang B Bevölkerungsprognose
112 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Bevölkerungsprognose Anhang C
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 113
Anhang C: Konfidenzintervalle für demographische Ereignisse (Geburten, Sterbefälle etc.)
Tabelle C1: Vertrauensintervalle der Poissonverteilung für γ = 0,95
n (Anzahl)
Intervall-untergrenze
Intervall-obergrenze
Mittlere maximale Abweichung
Abweichung in Prozent
10 4,8 18,4 6,8 68,0 20 12,2 30,9 9,3 46,7 30 20,2 42,8 11,3 37,6 40 28,6 54,5 12,9 32,4 50 37,1 65,9 14,4 28,8 60 45,8 77,2 15,7 26,2 70 54,6 88,4 16,9 24,2 80 63,4 99,6 18,1 22,6 90 72,4 110,6 19,1 21,3 100 81,4 121,6 20,1 20,1 110 90,4 132,6 21,1 19,2 120 99,5 143,5 22,0 18,3 130 108,6 154,4 22,9 17,6 140 117,8 165,2 23,7 16,9 150 127,0 176,0 24,5 16,4 160 136,2 186,8 25,3 15,8 170 145,4 197,6 26,1 15,3 180 154,7 208,3 26,8 14,9 190 163,9 219,0 27,5 14,5 200 173,2 229,7 28,2 14,1 210 182,6 240,4 28,9 13,8 220 191,9 251,1 29,6 13,5 230 201,2 261,7 30,2 13,2 240 210,6 272,4 30,9 12,9 250 220,0 283,0 31,5 12,6 260 229,4 293,6 32,1 12,4 270 238,8 304,2 32,7 12,1 280 248,2 314,8 33,3 11,9 290 257,6 325,4 33,9 11,7 300 267,0 335,9 34,5 11,5
Lesebeispiel für Gamma (γ) = 0,95:
Angenommen, die rechnerische Anzahl von Geburten in einer Gemeinde X betrage für ein bestimmtes Jahr 100 Neugeborene (Spalte 1). Dann ist mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit (Vertrauensgrad γ=0,95) mit einer tatsächlichen Zahl von Neugeborenen zwischen 81 (Spalte 2) und 122 (Spalte 3) Fällen zu rechnen. Zu beachten ist, dass die ablesbaren Intervalle der Poissonverteilung nicht symmetrisch sind. Die Spalten 4 und 5 geben insofern nur mittlere Abweichungen wieder. Für nicht aufgeführte n ist eine lineare Interpolation durchzuführen. Die Tabellen können auch für andere demographische Ereignisse wie z.B. Sterbefälle verwendet werden.
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Anhang C Bevölkerungsprognose
114 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle C2: Vertrauensintervalle der Poissonverteilung für γ = 0,90
n (Anzahl)
Intervall-untergrenze
Intervall-obergrenze
Mittlere maximale Abweichung
Abweichung in Prozent
10 5,4 17,0 5,8 57,7 20 13,3 29,1 7,9 39,5 30 21,6 40,7 9,5 31,8 40 30,2 52,1 10,9 27,3 50 39,0 63,3 12,2 24,3 60 47,9 74,4 13,3 22,1 70 56,8 85,4 14,3 20,4 80 65,9 96,4 15,2 19,0 90 75,0 107,2 16,1 17,9 100 84,1 118,1 17,0 17,0 110 93,3 128,9 17,8 16,2 120 102,6 139,6 18,5 15,4 130 111,8 150,4 19,3 14,8 140 121,1 161,1 20,0 14,3 150 130,4 171,8 20,7 13,8 160 139,8 182,4 21,3 13,3 170 149,1 193,1 22,0 12,9 180 158,5 203,7 22,6 12,5 190 167,9 214,3 23,2 12,2 200 177,3 224,9 23,8 11,9 210 186,7 235,4 24,4 11,6 220 196,2 246,0 24,9 11,3 230 205,6 256,6 25,5 11,1 240 215,1 267,1 26,0 10,8 250 224,6 277,6 26,5 10,6 260 234,1 288,1 27,0 10,4 270 243,6 298,6 27,5 10,2 280 253,1 309,1 28,0 10,0 290 262,6 319,6 28,5 9,8 300 272,1 330,1 29,0 9,7
Lesebeispiel siehe Tabelle C1 (mit γ = 0,90 statt 0,95).
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang C
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 115
Tabelle C3: Vertrauensintervalle der Poissonverteilung für γ = 0,80
n (Anzahl)
Intervall-untergrenze
Intervall-obergrenze
Mittlere maximale Abweichung
Abweichung in Prozent
10 6,2 15,4 4,6 45,9
20 14,5 27,0 6,3 31,3
30 23,2 38,3 7,5 25,1
40 32,1 49,4 8,6 21,6
50 41,2 60,3 9,6 19,2
60 50,3 71,2 10,4 17,4
70 59,5 82,0 11,2 16,1
80 68,8 92,7 12,0 15,0
90 78,1 103,4 12,7 14,1
100 87,4 114,1 13,3 13,3
110 96,8 124,7 14,0 12,7
120 106,2 135,3 14,6 12,1
130 115,6 145,9 15,1 11,6
140 125,1 156,4 15,7 11,2
150 134,5 166,9 16,2 10,8
160 144,0 177,5 16,7 10,5
170 153,5 188,0 17,2 10,1
180 163,0 198,4 17,7 9,8
190 172,6 208,9 18,2 9,6
200 182,1 219,4 18,6 9,3
210 191,7 229,8 19,1 9,1
220 201,2 240,3 19,5 8,9
230 210,8 250,7 19,9 8,7
240 220,4 261,1 20,4 8,5
250 230,0 271,5 20,8 8,3
260 239,6 281,9 21,2 8,1
270 249,2 292,3 21,6 8,0
280 258,8 302,7 22,0 7,8
290 268,4 313,1 22,3 7,7
300 278,0 323,4 22,7 7,6
Lesebeispiel siehe Tabelle C1 (mit γ = 0,80 statt 0,95).
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Anhang C Bevölkerungsprognose
116 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle C4: Vertrauensintervalle der Normalverteilung für γ = 0,95
n (Anzahl)
Intervall- untergrenze
Intervall- obergrenze
Mittlere maximale Abweichung +/-
Abweichung in Prozent
300 266 334 34 11,3%
400 361 439 39 9,8%
500 456 544 44 8,8%
600 552 648 48 8,0%
700 648 752 52 7,4%
800 745 855 55 6,9%
900 841 959 59 6,5%
1000 938 1062 62 6,2%
1100 1035 1165 65 5,9%
1200 1132 1268 68 5,7%
1300 1229 1371 71 5,4%
1400 1327 1473 73 5,2%
1500 1424 1576 76 5,1%
1600 1522 1678 78 4,9%
1700 1619 1781 81 4,8%
1800 1717 1883 83 4,6%
1900 1815 1985 85 4,5%
2000 1912 2088 88 4,4%
2100 2010 2190 90 4,3%
2200 2108 2292 92 4,2%
2300 2206 2394 94 4,1%
2400 2304 2496 96 4,0%
2500 2402 2598 98 3,9%
2600 2500 2700 100 3,8%
2700 2598 2802 102 3,8%
2800 2696 2904 104 3,7%
2900 2794 3006 106 3,6%
3000 2893 3107 107 3,6%
Lesebeispiel siehe Tabelle C1; für große n (ab 300) kann die Normalverteilungs-approximation verwendet werden.
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang C
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 117
Tabelle C5: Vertrauensintervalle der Normalverteilung für γ = 0,90
n (Anzahl)
Intervall- untergrenze
Intervall- obergrenze
Mittlere maximale Abweichung +/-
Abweichung in Prozent
300 272 328 28 9,5%
400 367 433 33 8,2%
500 463 537 37 7,4%
600 560 640 40 6,7%
700 656 744 44 6,2%
800 753 847 47 5,8%
900 851 949 49 5,5%
1000 948 1052 52 5,2%
1100 1045 1155 55 5,0%
1200 1143 1257 57 4,7%
1300 1241 1359 59 4,6%
1400 1338 1462 62 4,4%
1500 1436 1564 64 4,2%
1600 1534 1666 66 4,1%
1700 1632 1768 68 4,0%
1800 1730 1870 70 3,9%
1900 1828 1972 72 3,8%
2000 1926 2074 74 3,7%
2100 2025 2175 75 3,6%
2200 2123 2277 77 3,5%
2300 2221 2379 79 3,4%
2400 2319 2481 81 3,4%
2500 2418 2582 82 3,3%
2600 2516 2684 84 3,2%
2700 2615 2785 85 3,2%
2800 2713 2887 87 3,1%
2900 2811 2989 89 3,1%
3000 2910 3090 90 3,0%
Lesebeispiel siehe Tabelle C1 (mit γ = 0,90 statt 0,95); für große n (ab 300) kann die Normalverteilungsapproximation verwendet werden.
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Anhang C Bevölkerungsprognose
118 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Tabelle C6: Vertrauensintervalle der Normalverteilung für γ = 0,80
n (Anzahl)
Intervall- untergrenze
Intervall- obergrenze
Mittlere maximale Abweichung +/-
Abweichung in Prozent
300 278 322 22 7,4%
400 374 426 26 6,4%
500 471 529 29 5,7%
600 569 631 31 5,2%
700 666 734 34 4,8%
800 764 836 36 4,5%
900 862 938 38 4,3%
1000 959 1041 41 4,1%
1100 1057 1143 43 3,9%
1200 1156 1244 44 3,7%
1300 1254 1346 46 3,6%
1400 1352 1448 48 3,4%
1500 1450 1550 50 3,3%
1600 1549 1651 51 3,2%
1700 1647 1753 53 3,1%
1800 1746 1854 54 3,0%
1900 1844 1956 56 2,9%
2000 1943 2057 57 2,9%
2100 2041 2159 59 2,8%
2200 2140 2260 60 2,7%
2300 2239 2361 61 2,7%
2400 2337 2463 63 2,6%
2500 2436 2564 64 2,6%
2600 2535 2665 65 2,5%
2700 2633 2767 67 2,5%
2800 2732 2868 68 2,4%
2900 2831 2969 69 2,4%
3000 2930 3070 70 2,3%
Lesebeispiel siehe Tabelle C1 (mit γ = 0,80 statt 0,95); für große n (ab 300) kann die Normalverteilungsapproximation verwendet werden.
Quelle: Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu, SAGS 2008
Bevölkerungsprognose Anhang D
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 119
Anhang D: Die Bevölkerungsprognose als Datenbank
Die Bevölkerungsprognose für den Landkreis Ostallgäu konnte – dank der freundlichen Unterstützung durch die einzelnen Gemeinden – auf Gemeindeebene erstellt werden. Bei 45 Gemeinden im Landkreis Ostallgäu ist es jedoch im Hinblick auf den zeitlichen und materiellen Aufwand nicht möglich, die Ergebnisse auf der einzelnen Gemeinde-ebene detailliert in schriftlicher Form darzustellen. Um die Verfügbarkeit der Ergebnisse auf Gemeindeebene, gerade aber auch für die einzelnen Gemeinden selbst, sicher zu stellen, wurden die Resultate in Form einer fortschreibbaren Datenbank (Access XP) abgespeichert. Diese Datenbank wird vom Landratsamt Ostallgäu betreut. In der Daten-bank sind die Ergebnisse der Bevölkerungsprognose für den Landkreis Ostallgäu für jede einzelne Gemeinde und jedes einzelne Prognosejahr (bis 2034) für jede beliebige Altersaufgliederung abrufbar. Darüber hinaus kann auch noch nach dem Merkmal Geschlecht unterschieden werden. Ferner ist es möglich, für einzelne Gemeinden, z.B. für bzw. bei Verwaltungsgemeinschaften, die Ergebnisse aufzusummieren.
Die Ausgabe der Ergebnisse kann entweder in Papierform oder als Exceldatei erfolgen. In Form einer Reihe von Screenshots (Bildschirmfotos) wird im Folgenden die Anwen-dung einer Datenbankabfrage für die Verwaltungsgemeinschaft Buchloe (Landkreis Ostallgäu) beispielhaft vorgestellt:
In einem 1. Schritt (vgl. Darstellung D1) werden die Gemeinden der Verwaltungs-gemeinschaft Buchloe aus einer Liste ausgewählt und die Option “Gemeinden zusam-menfassen” angekreuzt. Im 2. Schritt werden die gewünschten Prognosejahre (hier 2008, 2013, 2018, 2023, 2028 und 2033) ausgewählt.
Schritt 3 (vgl. Darstellung D2) zeigt die Möglichkeit der Gruppenauswahl. Im Beispiel wurde die Aufgliederung nach Geschlecht für insgesamt (Alle) gewählt (rechtes Teilfenster).
In Schritt 4 wird die Altersaufgliederung festgelegt. Hierbei kann zwischen einer individuellen Auswahl (vgl. Darstellung D3) oder einer festen Klasseneinteilung in jeweils alle, fünf, zehn oder zwanzig Altersjahre ausgewählt werden.
Die Festlegung auf das Ausgabemedium erfolgt in Schritt 5 (vgl. Darstellung D1; hier Bericht); im 6. Schritt erfolgt der Start der Abfrage (vgl. Darstellung D1). Der ent-sprechende Ergebnisausschnitt ist dann in Darstellung D4 dargestellt.
Anhang D Bevölkerungsprognose
120 Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu
Darstellung D1:
Darstellung D2:
Bevölkerungsprognose Anhang D
Sozialplanung im Landkreis Ostallgäu 121
Darstellung D3:
Darstellung D4:
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