DIN EN ISO 9001:2000
STIRNRADGETRIEBE STIRNRADGETRIEBEMOTOREN
EXPLOSIONSGESCHÜTZTE STIRNRADGETRIEBE STIRNRADGETRIEBEMOTOREN
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 1
Wichtige Hinweise Bestimmungs-gemäße Verwendung
Getriebe / Getriebemotoren sind zum Wandeln von Drehzahlen und Drehmomenten konzipiert. Sie sind für gewerbliche Anlagen bestimmt und dürfen nur entsprechend den Angaben in der technischen Dokumentation von Premium Stephan und den Angaben auf dem Typenschild eingesetzt werden.
Hinweise
Diese Betriebsvorschrift ist eine Anleitung für Lagerung, Aufstellung, Betrieb, Schmierung und Wartung der Premium Stephan - Stephan SK4 Stirnradgetriebemotoren und Stirnradgetriebe.
Antriebe, die für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet sind, entsprechen der Richtlinie 94/9 / EG ( ATEX ). Nur Antriebe, die auf dem Typenschild mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet sind, dürfen in explosionsgefährdeten Bereichen eingestezt werden. Zu beachtende Hinweise in dieser Betriebsanleitung sind ebenfalls mit dem Ex – Symbol gekennzeichnet.
Betrieb Garantie
Die Beachtung dieser Betriebsanleitung ist die Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Garantieansprüche. Lesen Sie deshalb zuerst die Betriebsanleitung, bevor Sie mit dem Antrieb arbeiten!
Inbetriebnahme Wartung Aufstellung
Das für die Handhabung, Lagerung, Aufstellung, Inbetriebnahme, Kontrolle und Wartung des Antriebs eingesetzte Personal muss für industrielle, mechanische und elektrische Ausrüstungen qualifiziert sein. Bei der Entsorgung des Antriebes sind die aktuellen Bestimmungen zu beachten.
Entsorgung
Gehäuseteile, Zahnräder, Wellen, Deckel und Flansche der Getriebe sind als Stahlschrott zu entsorgen. Altöl ist entsprechend den Umweltschutzvorschriften zu entsorgen.
Premium Stephan Hameln Zweigniederlassung der Premium Stephan B.V Ohsener Str. 79 – 83 D 31789 – Hameln http://www.premium-stephan.com [email protected] Tel: +49 5151 780 0 Fax: +49 5151 780 441 Weekend freecall 0800-4327269
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Inhaltsverzeichnis
1 ZIELGRUPPE ............................................................................................................................. 5
2 ALLGEMEINE HINWEISE .......................................................................................................... 5
2.1 GEBRAUCH DER BETRIEBSANLEITUNG .........................................................................................................5 2.2 VERWENDETE SYMBOLE UND BEDEUTUNG ...................................................................................................5 2.3 MÄNGELHAFTUNGSANSPRÜCHE...................................................................................................................5 2.4 HAFTUNGSAUSSCHLUSS..............................................................................................................................5 2.5 PRODUKT- UND TYPENSCHLÜSSEL...............................................................................................................6 2.5.1 TYPENSCHLÜSSEL ....................................................................................................................................6 2.5.2 TYPENSCHILD...........................................................................................................................................8 2.5.3 TYPENSCHILD ATEX ( BEISPIEL ) ..............................................................................................................9
3 SICHERHEITSHINWEISE ........................................................................................................ 10
3.1 BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG .......................................................................................................10 3.2 NICHT BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG..............................................................................................10 3.3 EINSATZBEDINGUNGEN..............................................................................................................................10 3.3.1 TEMPERATUREN, UMGEBUNGSMEDIEN ....................................................................................................10 3.4 ALLGEMEINE SICHERHEITS- UND ANWENDUNGSHINWEISE...........................................................................11 3.5 ENTSORGUNG ...........................................................................................................................................12
4 SICHERHEITSHINWEISE BEIM EINSATZ IM EX-BEREICH.................................................. 12
4.1 CHECKLISTEN ...........................................................................................................................................13 4.1.1 VOR DER INBETRIEBNAHME .....................................................................................................................13 4.1.2 WÄHREND DER INBETRIEBNAHME ............................................................................................................13 4.1.3 WÄHREN DES BETRIEBES........................................................................................................................14 4.2 ATEX KENNZEICHNUNG ............................................................................................................................15 4.3 AUFSTELLUNG ..........................................................................................................................................16 4.3.1 ALLGEMEINE BEDINGUNGEN....................................................................................................................16 4.3.2 MONTAGE VON ÜBERTRAGUNSELEMENTEN..............................................................................................17 4.3.3 KUPPLUNGSMONTAGE AUF ABTRIEBSWELLE ............................................................................................17 4.3.4 KUPPLUNGSMONTAGE AUF ANTRIEBSWELLE ( I-LATERNE ) .......................................................................17 4.3.5 IEC –D-FLANSCHMOTOR ANBAUEN AN GETRIEBE MIT KUPPLUNGSLATERNE ( U-LATERNE )........................18 4.3.6 ANBAU VON KEGELSTIRNRADGETRIEBEMOTOREN MIT HOHLWELLE UND PAßFEDERNUT..............................18 4.3.7 ANBAU VON KEGELSTIRNRADGETRIEBEMOTOREN MIT HOHLWELLE MIT SCHRUMPSCHEIBE .........................20 4.3.8 ANBAU VON KEGELSTIRNRADGETRIEBEMOTOREN MIT HOHLWELLE MIT KONISCHER SPANNHÜLSE...............22 4.3.9 DREHMOMENTSTÜTZE.............................................................................................................................24 4.4 INBETRIEBNAHME ......................................................................................................................................25 4.4.1 KONTROLLEN .........................................................................................................................................25 4.4.2 MOTOR ..................................................................................................................................................25 4.4.3 ELEKTRISCHER ANSCHLUß......................................................................................................................25 4.4.4 KABELEINFÜHRUNG ................................................................................................................................25 4.4.5 OBERFLÄCHENTEMPERATUR MESSEN ......................................................................................................25 4.4.6 ERDUNGSLEITER ....................................................................................................................................26 4.5 WARTUNG.................................................................................................................................................26 4.5.1 ÖLSTANDS- UND DICHTHEITSKONTROLLE.................................................................................................26 4.5.2 SICHTKONTROLLE...................................................................................................................................27 4.5.3 ÖLWECHSEL...........................................................................................................................................27
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4.5.4 NACHSCHMIERUNG.................................................................................................................................27 4.5.5 RÜCKLAUFSPERREN ...............................................................................................................................27 4.5.6 GENERALÜBERHOLUNG...........................................................................................................................29 4.5.7 INSPEKTIONS- UND WARTUNGSINTERVALLE .............................................................................................29 4.6 KONFORMITÄTSERKLÄRUNG ......................................................................................................................30 4.6.1 GETRIEBE / GETRIEBEMOTORE DER KATEGORIE II 2 G UND II 2 D .............................................................30 4.6.2 GETRIEBE / GETRIEBEMOTORE DER KATEGORIE II 3 G UND II 3 D .............................................................31
5 LIEFERUMFANG / TRANSPORT / LAGERUNG..................................................................... 32
5.1 LIEFERUMFANG.........................................................................................................................................32 5.2 TRANSPORT ..............................................................................................................................................32 5.3 LAGERUNG ...............................................................................................................................................32 5.3.1 LANGZEITLAGERUNG...............................................................................................................................32 5.3.1.1 Längerer Getriebestillstand...............................................................................................................32 5.3.1.2 Langzeitkonservierung und Lagerung...............................................................................................33
6 GETRIEBEAUFBAU..............................................FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT.
6.1 PRINZIPIELLER AUFBAU.............................................................................................................................35 6.1.1 GETRIEBE ..............................................................................................................................................35 6.1.2 KUPPLUNGSLATERNE (U-LATERNE).........................................................................................................36 6.1.3 FREI ANTRIEBWELLE (I-LATERNE) ...........................................................................................................37 6.1.4 AUSFÜHRUNG MOTORSTUHL...................................................................................................................38 6.1.5 MOTOR ..................................................................................................................................................39 6.1.5.1 Prinzipskizze .....................................................................................................................................39 6.1.5.2 Bremse..............................................................................................................................................40 6.1.6 GETRIEBEANBAUTEN ..............................................................................................................................41 6.1.6.1 Ölausgleichsbehälter.........................................................................................................................41 6.1.6.2 Ölstandsanzeiger ..............................................................................................................................43 6.1.7 GETRIEBEOPTIONEN ...............................................................................................................................44 6.1.7.1 Rutschkupplung an der Eingangswelle bei IEC D-Flanschmotor und Kupplungslaterne.................44 6.1.7.2 Rücklaufsperre ..................................................................................................................................44 6.1.7.3 Allgemeines.......................................................................................................................................45 6.1.7.4 Bei Ausführung IEC-D-Flanschmotor und Kupplungslaterne (U-Laterne)........................................45 6.1.7.5 Bei Ausführung mit freier Antriebswelle (I-Laterne) ..........................................................................45
7 MECHANISCHE INSTALLATION ............................................................................................ 46
7.1 WICHTIGE HINWEISE..................................................................................................................................46 7.2 MONTAGEORT / ALLGEMEINE BEDINGUNGEN..............................................................................................46 7.2.1 ALLGEMEINES ........................................................................................................................................47 7.2.2 VORARBEITEN ........................................................................................................................................47 7.2.3 KUPPLUNGSMONTAGE AUF ABTRIEBSWELLE ............................................................................................47 7.2.4 KUPPLUNGSMONTAGE AUF ANTRIEBSWELLE ............................................................................................48 7.2.4.1 Getriebe mit freier Antriebswelle (I-Laterne) .....................................................................................48 7.2.4.2 IEC-D-Flanschmotor anbauen an Getriebe mit Kupplungslaterne (U-Laterne)................................48 7.2.4.3 Anbau von Kegelstirnradgetriebemotoren mit Hohlwelle und Paßfedernut......................................53 7.2.4.4 Anbau von Kegelstirnradgetriebemotoren mit Hohlwelle mit Schrumpscheibe................................55 7.2.5 ANBAU VON KEGELSTIRNRADGETRIEBEMOTOREN MIT HOHLWELLE MIT KONISCHER SPANNHÜLSE...............57 7.2.6 DREHMOMENTSTÜTZE.............................................................................................................................59 7.2.7 GETRIEBE IN AUSFÜHRUNG MOTORSTUHL ...............................................................................................60 7.3 AUFSTELLUNG ..........................................................................................................................................64
8 ELEKTRISCHE INSTALLATION.............................................................................................. 65
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8.1 WICHTIGE HINWEISE..................................................................................................................................65 8.2 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS ......................................................................................................................66 8.2.1 BREMSE.................................................................................................................................................67
9 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB ........................................................................................ 68
9.1 ERSTINBETRIEBNAHME ..............................................................................................................................68 9.2 PROBELAUF..............................................................................................................................................68 9.3 BETRIEB ...................................................................................................................................................69
10 WARTUNG.............................................................................................................................. 69
10.1 WICHTIGE HINWEISE................................................................................................................................69 10.2 WARTUNGSINTERVALLE ..........................................................................................................................69 10.3 ÖLWECHSEL ...........................................................................................................................................71 10.3.1 ÖLMENGE ............................................................................................................................................72 10.3.2 POSITION DER ÖLSCHMIERMITTELBAUTEILE ...........................................................................................73 10.4 SCHMIERUNG UND NACHSCHMIERUNG......................................................................................................75 10.4.1 ALLGEMEIN ..........................................................................................................................................75 10.4.2 NACHSCHMIERUNG WÄLZLAGER ...........................................................................................................76 10.4.3 NACHSCHMIERUNG BEI GETRIEBEN MIT NACHSCHMIEREINRICHTUNGEN ..................................................76 10.4.4 NACHSCHMIERMENGEN WELLENLAGERUNG...........................................................................................76 10.4.5 NACHSCHMIERUNG BEI GETRIEBE MIT IEC-D-FLANSCHMOTOR UND KUPPLUNGSLATERNE. ......................76 10.4.5.1 Allgemeines.....................................................................................................................................76 10.4.5.2 Nachschmierungen .........................................................................................................................77 10.4.6 NACHSCHMIERUNG BEI GETRIEBE MIT FREIER ANTRIEBSWELLE (I-LATERNE) ...........................................77 10.4.6.1 Allgemeines.....................................................................................................................................77 10.4.6.2 Nachschmierungen .........................................................................................................................77 10.5 SCHMIERMITTELAUSWAHL .......................................................................................................................78 10.5.1 SCHMIERMITTEL ...................................................................................................................................78 10.6 VERSCHLEIß DER KUPPLUNG PRÜFEN ......................................................................................................80
11 EXPLOSIONSZEICHNUNGEN............................................................................................... 81
11.1 SK..2.C - DREISTUFIG .............................................................................................................................81 11.2 SK..3.C - DREISTUFIG .............................................................................................................................82 11.3 SK..4.C - DREISTUFIG .............................................................................................................................83 11.4 SK..5.C - DREISTUFIG .............................................................................................................................84 11.5 SK..6.C – DREISTUFIG.............................................................................................................................85 11.6 SK..7.C– DREISTUFIG .............................................................................................................................86 11.7 SK..8.C – DREISTUFIG.............................................................................................................................87 11.8 SK..9.C – DREISTUFIG.............................................................................................................................88 11.9 SK..2.C14B – SK..6.C14B VORSCHALTGETRIEBE ..................................................................................89 11.10 SK..7.C34B – SK..9.C34C VORSCHALTGETRIEBE ................................................................................90 11.11 SI POSITIONS – NUMMERN.....................................................................................................................91 11.12 GETRIEBE MIT IEC-D-FLANSCHMOTOR UND KUPPLUNGSLATERNE (U-LATERNE).....................................92 11.13 GETRIEBE MIT FREIER ANTRIEBWELLE (I-LATERNE) ................................................................................96
12 FEHLERSUCHE UND STÖRUNGSBESEITIGUNG............................................................. 100
12.1 ALLGEMEINES .......................................................................................................................................100
13 NIEDERLASSUNGEN UND VERTRIEBSPARTNER........................................................... 101
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Über diese Dokumentation 1 Zielgruppe Diese Dokumentation richtet sich an qualifiziertes Fachpersonal nach IEC 364. 2 Allgemeine Hinweise 2.1 Gebrauch der Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung ist Bestandteil des Produkts und enthält wichtige Hinweise zu Betrieb und Service. Die Betriebsanleitung wendet sich an alle Personen, die Montage-, Installations-, Inbetriebnahme- und Servicearbeiten an dem Produkt ausführen. Die Betriebsanleitung muss in einem leserlichen Zustand zugänglich gemacht werden. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen die unter eigener Verantwortung am Gerät arbeiten, die Betriebsanleitung vollständig gelesen und verstanden haben. Bei Unklarheiten oder weiterem Informationsbedarf wenden Sie sich an Premium Stephan.
2.2 Verwendete Symbole und Bedeutung
HINWEIS
STOP
BETRIEBSANLEITUNG
GEFAHR
GEFAHR DURCH STROM
SEITE
WARTUNG
EX HINWEIS
2.3 Mängelhaftungsansprüche Die Einhaltung der Betriebsanleitung ist die Voraussetzung für störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprüche. Lesen Sie deshalb zuerst die Betriebsanleitung, bevor Sie mit dem Gerät arbeiten! 2.4 Haftungsausschluss Die Beachtung der Betriebsanleitung ist Grundvoraussetzung für den sicheren Betrieb der Getriebe und Getriebemotoren für die Erreichung der angegebenen Produkteigenschaften und Leistungsmerkmale. Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die wegen Nichtbeachtung der Betriebsanleitung entstehen, übernimmt Premium Stephan keine Haftung. Die Sachmängelhaftung ist in solchen Fällen ausgeschlossen.
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2.5 Produkt- und Typenschlüssel
2.5.1 Typenschlüssel
Dreistufige Getriebe
S K 3 4 5 6 7 8 9 10 -
11 -
12 13
Getriebe mit mehr als 3 Stufen
S K 3 4 5 6 7 25 26 27 8 9 10 -
11 -
12 13
Antrieb Keine Bezeichnung: integrierter Motor U IEC Flanschmotor I I-Laterne
9 Abtriebsflansch Z kein Flansch F B5-Flansch
3
T R
B14-Flansch Rührwerksausführung
Abtriebswelle H Hohlwelle mit Paßfedernute N Vollwelle S Hohlwelle mit Schrumpfscheibe B Hohlwelle mit konischer
Spannhülse T Hohlwelle mit Vielkeilverzahnung
4
C Hohlwelle mit Schrumpfscheibe und Bronzebuchse
M Motorstuhl
Zubehör für Getriebe R Rücklaufsperre an der Antriebswelle
Freie Drehrichtung angeben F Fußausführung
10
G Verstärkte Lagerung
11 Motor:
Wellenanordnung L Abtriebswelle links R
Abtriebswelle rechts
12 Baugröße 5 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9
T Abtriebswelle links und rechts Konstruktionsindex: 6 Metrische Ausführung
6
7 Zoll Ausführung
13 Einbaulagen
Nur bei Getrieben mit mehr als 3 Stufen
Stufenzahl 7 C dreistufig
25 Baugröße Vorstufengetriebe
26 Konstruktionsindex Vorstufengetriebe
27 8 Gesamtübersetzung
Stufenzahl Vorstufengetriebe
Beispiel:
S K 3 4 5 6 7 8 9 10 -
11 -
12 13
SK Gehäuse, kein Flansch, Vollwelle, Baugröße 3, Konstruktionsindex 6, dreistufig,
Z N 3 6 C 25 S112 L 1Übersetzung i = 1/25, Premium Stephan Integralmotor Baugröße 112, Wellenanordnung links, Einbaulage 1
S K 3 4 5 6 7 25 26 27 8 9 10 -
11 -
12 13
SK Gehäuse, B5 Flansch, Hohlwelle mit Paßfedernut, Baugröße 5, Konstruktionsindex 6, dreistufig, Baugröße Vorstufengetriebe 1, Konstruktionsindex Vorstufengetriebe 6, zweistufiges Vorstufengetriebe, Gesamtübersetzung i = 1/350, U-Laterne für Motor Baugröße 90, Wellenanordnung links, Einbaulage 1
F H 5 6 C 1 6 B 350 U 90 L 1
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Getriebemotoren / Typenschlüssel
Einbaulagen
*: an Premium Stephan wenden
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2.5.2 Typenschild
Typenschild Getriebe (Beispiel) Typenschild Getriebemotor (Beispiel)
Symbol Einheit Beschreibung
Type - Getriebetyp nach Typenschlüssel
No. - Serien Nummer mit Information über Baujahr
IM - Angabe der Wellenanordnung und Einbaulage
n2 min-1 Abtriebsdrehzahl
n1 min-1 Eingangsdrehzahl
IP - Schutzart
M2 Nm Maximal zulässiges Abtriebsdrehmoment
M1 Nm Eingangsdrehmoment
i - Exakte Übersetzung
SF - Betriebsfaktor
Oil Bez. / Liter Angabe zu Öltyp, Viskosität und Ölmenge
- ATEX Kenneichnung
cos Leistungsfaktor
Eff Wirkungsgradklasse
A Amp Bemessungstrom
Hz Hertz Bemesungsfrequenz
V / Volt Bemessungsspannung – Schaltung
Class - Isolierstoffklasse
KW - Bemessungsleistung
AMB ° C Umgebungstemperatur
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2.5.3 Typenschild ATEX ( Beispiel )
Symbol Einheit Beschreibung
Typ - Getriebetyp nach Typenschlüssel
Ser. Nr: - Serien Nummer mit Information über Baujahr
IM - Angabe der Wellenanordnung und Einbaulage
na min-1 Abtriebsdrehzahl
ne min-1 Eingangsdrehzahl
IP - Schutzart
Mamax Nm Maximal zulässiges Abtriebsdrehmoment
Me Nm Eingangsdrehmoment
iex - Exakte Übersetzung
fb - Betriebsfaktor
Mbmax Nm Maximal zulässiges Biegemoment am Abtrieb
ÖL Bez. / Liter Angabe zu Öltyp, Viskosität und Ölmenge
- ATEX Kenneichnung
Ermittlung des Betriebsfaktors:
Betriebsfaktor exe
max a
IM
Mfb
Die Abtriebsmomente Mbman und Mamax dürfen nicht überschritten werden. Bei Mißachtung erlischt die ATEX-Zulassung
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3 Sicherheitshinweise 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
HINWEIS
Das Antriebssystem nur unter den folgenden Bedingungen verwenden. Ausnahme: Der Hersteller hat das Antriebssystem ausdrücklich für andere Einsatzzwecke und Umgebungsbedingungen ausgelegt.
Das Antriebssystem nur für die bestellten und in den Lieferpapieren bestätigten Zwecke einsetzen. nur unter den in der Betriebsanleitung vorgeschriebenen Einsatzbedingungen und
innerhalb der Leistungsgrenzen betreiben ist eine Komponente für den Einsatz in Maschinen und Anlagen entspricht den gültigen Normen und Vorschriften erfüllt die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG
3.2 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Einsatz in explosionsgeschützten Bereichen, wenn nicht ausdrücklich als ATEX
Antriebe gekennzeichnet. Einsatz in aggressiver Umgebung (Säuren, Gase, Dämpfe, Stäube, Öle) Einsatz unter Wasser Einsatz unter Strahlung
3.3 Einsatzbedingungen Betriebs-Umgebungstemperatur: 0°C bis +40°C Aufstellhöhe: Bis 1000 m über NN
3.3.1 Temperaturen, Umgebungsmedien
Temperaturen Der zulässige Temperaturbereich wird vorgegeben durch: Die Schmierstoffspezifikationen in Verbindung mit der zu erwartenden Öltemperatur
im Betrieb (s. Kap 10.2 und Typenschild Kap 2.5.2) Die Wärmeklasse des Motors in Verbindung mit der zu erwartenden
Motortemperatur im Betrieb (s. Typenschild und / oder Betriebsanleitung des Motors).
Die Betriebstemperatur wird durch die Verlustleistungen, die Umgebungstemperatur und die Kühlverhältnissse bestimmt!
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Umgebungsmedien Getriebe sind staub- und strahlwassergeschützt. Motoren entsprechend ihrer Schutzart (s. Typenschild und / oder Betriebsanleitung
des Motors). Umgebungsmedien – insbesondere chemisch aggressive – können
Wellendichtringe und Lacke (allg. Kunststoffe) angreifen. Abrasive Medien gefährden ggf. die Wellendichtringe.
3.4 Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise Das Antriebssystem entspricht zum Zeitpunkt der Auslieferung dem Stand der Technik und gilt grundsätzlich als betriebssicher. Alle Arbeiten zu Transport, Einlagerung, Aufstellung / Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung darf nur qualifiziertes Fachpersonal ausführen. Das qualifizierte Fachpersonal muss bei allen Arbeiten beachten: die ergänzenden Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln dieser Dokumentation die Sicherheitshinweise in zugefügten Beiblättern und weiteren Unterlagen von Zulieferanten. diese Dokumentation, die ausführliche Betriebsanleitung und die Schaltbilder im Klemmenkasten die Warn- und Sicherheitsschilder am Antriebssystem die anlagenspezifischen Bestimmungen und Erfordernisse die nationalen und regionalen Vorschriften für Sicherheit und Unfallverhütung Vom Antriebssystem gehen Gefahren für Personen, das Antriebssystem selbst und für andere Sachwerte des Betreibers aus ... wenn nicht qualifiziertes Personal an und mit dem Antriebssystem arbeitet. ... wenn das Antriebssystem sachwidrig verwendet wird. ... wenn das Antriebssystem falsch installiert und bedient wird. ... wenn die folgenden Hinweise missachtet werden:
– Das Antriebssystem nur im einwandfreien Zustand betreiben. – Nachrüstungen, Veränderungen oder Umbauten des Antriebssystems sind
grundsätzlich verboten. Sie bedürfen auf jeden Fall der Rücksprache mit Premium Stephan.
– Während des Betriebs und längere Zeit nach dem Betrieb haben Antriebssysteme spannungsführende Teile, bewegte Teile und möglicherweise heiße Oberflächen.
– Die Inbetriebnahme (Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) ist so lange untersagt, bis festgestellt ist, dass die Maschine die EMV-Richtlinie 2004/108/EG einhält und die Konformität des Endproduktes mit der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG feststeht.
– EN 60204 beachten. Bei Fragen und Problemen sprechen Sie die für Sie zuständige Vertretung von Premium Stephan an.
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3.5 Entsorgung Das für die Handhabung, Lagerung, Aufstellung, Inbetriebnahme, Kontrolle und Wartung des Antriebs eingesetzte Personal muss für industrielle, mechanische und elektrische Ausrüstungen qualifiziert sein. Bei der Entsorgung des Antriebes sind die aktuellen Bestimmungen zu beachten. Gehäuseteile, Zahnräder, Wellen, Deckel und Flansche der Getriebe sind als Stahlschrott zu entsorgen. Altöl ist entsprechend den Umweltschutzvorschriften zu entsorgen. 4 Sicherheitshinweise beim Einsatz im Ex-Bereich
Explosionsfähige Gasgemische oder Staubkonzentrationen können in Verbindung mit heißen, spannungsführenden und bewegten Teilen am Getriebe / Getriebemotor schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Montage, Anschluß, Inbetriebnahme sowie Wartungs- / Reparaturarbeiten am Getriebe / Getriebemotor sowie an der elektrischen Zusatzausstattung dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen, unter Berücksichtigung dieser Anleitung der Motorbetriebsanleitung der Warn- und Hinweisschilder am Getriebe / Getriebemotor aller anderen zum Antrieb gehörenden Projektunterlagen,
Inbetriebnahmeanleitungen und Schaltbilder der anlagenspezifischen Bestimmungen und Erfordernisse der aktuell gültigen nationalen / regionalen Vorschriften der Vorschriften der Berufsgenossenschaft Die Getriebe / Getriebemotoren sind für gewerbliche Anlagen bestimmt und dürfen nur entsprechend den Angaben in der technischen Dokumentation von Premium Stephan und den Angaben auf dem Typenschild eingesetzt werden. Sie entsprechen den gültigen Normen und Vorschriften und erfüllen die Forderungen der Richtlinie 94/9 EG. Ein am Getriebe angeschlossener Motor darf nur am Frequenzumrichter betrieben werden, wenn die Angaben auf dem Typenschild des Getriebes eingehalten werden und wenn die Zulassung des Motors diesen Einsatz erlaubt! Bei Nichtbeachtung der o.g. Punkte erlischt die ATEX-Zulassung.
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4.1 Checklisten
4.1.1 Vor der Inbetriebnahme
In dieser Checkliste sind alle Tätigkeiten aufgeführt, die vor der Inbetriebnahme eines Getriebes gemäß Atex 100a im Ex-Bereich durchgeführt werden müssen.
Siehe Kapitel
Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach dem Erhalt auf
etwaige Transportschäden. Teilen Sie diese sofort dem Transportunternehmen mit. Die Aufstellung bzw. Inbetriebnahme ist ggf. auszuschließen.
4.3
Stimmen die folgenden Angaben auf dem Typenschild des Getriebes mit dem zulässigen Ex-Einsatzbereich überein: Gerätegruppe Ex-Kategorie Einsatzzone Temperaturklasse Maximale Oberflächentemperatur
4.2/2.5.2
Ist sichergestellt, daß bei dem Einbau des Getriebes in die Anlage keine explosionsfähige Atmosphäre vorhanden ist? 4.3
Stimmt die Schmiermittelviskosität mit der Umgebungstemperatur am Einsatzort überein? 10.5
Ist sichergestellt, daß die Getriebe ausreichend belüftet werden und kein externer Wärmeeintrag vorhanden ist? 4.3 /4.4
Stimmt die Einbaulage mit der auf dem Typenschild des Getriebes überein? 2.5
Stimmt das von der Einbaulage abhängige Ölniveau? 9
Haben alle zu montierenden An- und Abtriebselemente eine ATEX-Zulassung und sind sie richtlinienkonform montiert? 4.3
4.1.2 Während der Inbetriebnahme
In dieser Checkliste sind alle Tätigkeiten aufgeführt, die während der Inbetriebnahme eines Getriebes gemäß Atex 100a im Ex-Bereich durchgeführt werden müssen.
Siehe Kapitel
Nach ca. 4 Stunden Betrieb Oberflächentemperatur messen. Diese
darf einen Maximalwert von 90°C nicht überschreiten. Ansonsten den Antrieb sofort stillsetzen. Der Betreiber muß sich an Premium Stephan wenden.
4.4.5
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4.1.3 Währen des Betriebes
In dieser Checkliste sind Tätigkeiten aufgeführt, die während des Betriebes eines Getriebes gemäß Atex 100a im Ex-Bereich durchgeführt werden müssen.
Siehe Kapitel
Ölstandskontrolle 4.5.1
Dichtungen und Wellendichtringe auf Leckage überprüfen 4.5.1
Oberflächen auf Lack- und Korrosionsschäden überprüfen 4.5.2
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4.2 ATEX Kennzeichnung
Die ATEX Kennzeichnung ist nach DIN EN 13463-1 festgelegt. Die folgenden Tabellen geben einen informativen Überblick.
Gruppe I (Bergbau,
Grubengas und/oder brennbare Stäube)
Gruppe II (explosionsfähige Atmosphäre aus Gas/Luft- oder Staub/Luft
Gemischen, Nebel oder Dämpfen)
Kategorie M Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3
1 2 G
(Gas) (Zone 0)
D (Staub)
(Zone 20)
G (Gas)
(Zone 1)
D (Staub)
(Zone 21)
G (Gas)
(Zone 2)
D (Staub)
(Zone 22)Sehr
hohes Maß an
Sicherheit
Hohes Maß an
Sicherheit
Sehr hohes Maß an Sicherheit
Hohes Maß an Sicherheit
Normales Maß an Sicherheit
Zündschutzart Bedeutung
Temperaturklasse
Maximale Oberflächen-temperatur
(°C)
fr schwadenhemmendes Gehäuse
T1 450
d druckfeste Kapselung T2 300
c konstruktive Sicherheit T3 200
b Zündquellenüberwachung T4 135
p Überdruckkapselung T5 100
k Flüssigkeitskapselung T6 85
g Eigensicherheit Beispiel:
Gruppe II Einsatz in einer explosionsfähigen Atmosphäre aus Gas/Luft- oder Staub/Luft Gemischen, Nebel oder Dämpfen.
Kategorie 2 Für Geräte, die ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten. Bestimmt für den Fall, daß mit einer explosionsgefährdeten Atmosphäre zu rechnen ist.
G Gas (Zone 1)
c konstruktive Sicherheit
k Flüssigkeitskapselung
II 2 G c k T4
T4 Maximale Oberflächentemperatur 135 °C
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4.3 Aufstellung
Bevor Sie beginnen Der Antrieb darf nur montiert werden, wenn: die Angaben auf dem Typenschild des Getriebe / Getriebemotors mit dem
zulässigen Ex-Einsatzbereich vor Ort übereinstimmen. der Antrieb unbeschädigt ist. keine explosionsfähigen Atmosphären, Öle, Säuren, Gase, Dämpfe usw.
bei der Montage vorhanden sind. die Schmiermittelviskosität mit der Umgebungstemperatur am Einsatzort
übereinstimmt. sichergestellt ist, daß der Antrieb ausreichend belüftet und daß kein
externer Wärmeeintrag vorhanden ist.
4.3.1 Allgemeine Bedingungen
Die Antriebe sind erschütterungsfrei aufzustellen bzw. anzubauen oder auf einem ebenen, starren und soliden Rahmen oder Fundament aufzustellen, damit Vibration vermieden wird. Hinweis: Die Antriebe sind sorgfältig auszurichten! Gehäuseverspannungen sind dabei zu vermeiden. Zum Ausrichten das Getriebe auf 3 Befestigungspunkte setzen und den anderen Punkt mit Unterlegscheiben bis auf weniger als 0,2 mm anpassen. Nach einwandfreier Ausrichtung des Getriebes und nachdem überall die Unterlegscheiben angebracht worden sind, muß das Getriebe fest mit dem Fundament verschraubt werden. Schraubenklasse 8.8 gemäß DIN 267. Schraubengröße: siehe Maßzeichnungen. Die Anzugsmomente müssen gemäß Herstellerangaben eingehalten werden. Einwandfreie Schmierung und Entlüftung ist nur bei richtiger Einbaulage gewährleistet.
Bei Änderung der Einbaulage ist die Schmierstoffmenge und die Position der Entlüftungsschraube zu korrigieren. Rückfrage an Premium Stephan ist zwingend erforderlich. Ansonsten erlischt die ATEX-Zulassung. Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme die einbaulagenabhängige Ölfüllmenge am Ölauge des Antriebes. Baugröße 2 ist lebensdauergeschmiert. Hier müssen während der Inbetriebnahme die Oberflächentemperatur und der Geräuschpegel des Getriebes ständig überwacht werden. Bei Gefahr von elektrochemischer Korrosion zwischen Getriebe und Anlage sind Zwischeneinlagen aus Kunststoff zu verwenden. Getriebegehäuse erden. Die Kühlluftansaugung des Motors darf nicht behindert werden.
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4.3.2 Montage von Übertragunselementen
Es dürfen nur An- und Abtriebselemente mit einer ATEX-Zulassung verwendet werden. Die Betriebsanleitung der Übertragungselemente muß beachtet werden. Bei unmittelbarer Kraftübertragung vom Getriebe zur Arbeitsmaschine sind elastische Kupplungen zu verwenden und bei Blockierungsgefahr sind Rutschkupplungen erforderlich. Starre Kupplungen nur verwenden, wenn es sich um freitragende Wellen handelt (z.B. bei Rührwerken oder Belüftungsantrieben). Kraftübertragungselemente, wie Flach- oder Keilriemen, Zahn- und Kettenräder, Kurbeln, Exzenter u.a., sind wegen der autretenden Radialkräfte möglichst dicht am Getriebegehäuse anzuordnen. Lager und Abtriebswelle werden somit am geringsten belastet. Die max. zulässigen Belastungswerte sind unseren technischen Verkaufsunterlagen zu entnehmen. Vor der Montage von Übertragungselementen muß der Schutzanstrich des Wellenendes mit geeigneten Mitteln entfernt werden. Das Aufziehen von Übertragungselementen auf die geschliffene Abtriebswelle des Getriebes muß mit Sorgfalt und kann unter Verwendung des hierfür vorgesehenen Stirngewindeloches erfolgen. Ein Erwärmen des Übertragungselementes auf ca. 100 Grad C ist vorteilhaft. Die Bohrung ist nach ISO H7 zu bemessen. Alle Teile müssen sorgfältig entgratet, gesäubert und die Paßstellen leicht gefettet werden. Stöße und Schläge auf das Wellenende sind auf jeden Fall zu vermeiden. Für die Übertragung der Antriebsleistung auf das Getriebe bei freier Antriebswelle gilt sinngemäß das Gleiche.
4.3.3 Kupplungsmontage auf Abtriebswelle
Es dürfen nur Abtriebselemente mit einer ATEX-Zulassung verwendet werden. Die Betriebsanleitung des Kupplungsherstellers muß beachtet werden. Eine einwandfreie Ausrichtung und regelmäßige Kontrolle ist erforderlich. Die maximal zulässigen Wellenverlagerungen der verwendeten Kupplung müssen eingehalten und überprüft werden. Den vorgeschriebenen Abstand zwischen den Kupplungshälften einhalten. Den radialen Versatz erst dann verbessern, nachdem der Winkelversatz und der Abstand zwischen den Wellenenden überprüft worden sind. Nach Korrektur des radialen Versatzes den Winkelversatz noch einmal überprüfen.
4.3.4 Kupplungsmontage auf Antriebswelle ( I-Laterne )
das Getriebe mit einer I-Laterne ausgeliefert, muß beim Anbau des Motors auf den richtigen Abstand der Kupplungshälfte und auf die Flucht von Motorwelle zu Eingangswelle vom Getriebe geachtet werden.
Bei der Ausrichtung des Motors und der Montage der mit dem Getriebe mitgelieferten Kupplungshälfte ist darauf zu achten, daß folgende Bedingungen (siehe Grafik) gemäß Herstellerangabe eingehalten werden. Stöße und Schläge bei der Montage sind zu vermeiden. Bei Mißachtung der Montageanweisung erlischt die ATEX-Zulassung. Ausrichten der Kupplungshälften von Motor und Getriebe
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4.3.5 IEC –D-Flanschmotor anbauen an Getriebe mit Kupplungslaterne ( U-Laterne )
Wird das Getriebe mit U – Laterne und ohne Motor ausgeliefert, muß beim Anbau des Flanschmotors auf den richtigen Sitz der Kupplungshälte geachtet werden. Die Verbindungsschrauben müssen mit dem vom Schraubenhersteller angegebenen Anzugsmoment angezogen werden. Schraubenfestigkeitsklasse 8.8 gemäß DIN 267.
Bei der Montage der mit dem Getriebe mitgelieferten Kupplungshälfte auf die Motorwelle ist darauf zu achten, daß der Abstand "X" (siehe Kap. 7.2.4.) eingehalten wird. Der Kupplungssitz ist durch Öffen der Verschlußschraube Pos. Nr. 1215 zu kontrollieren. Nach der Sichtkontrolle muß diese wieder fest verschlossen werden. Stöße und Schläge bei der Montage sind zu vermeiden. Bei Mißachtung der Montageanweisung erlischt die ATEX-Zulassung. Montage der Kupplungshälfte auf die IEC Motorwelle siehe Kapitel 7.2.4.
4.3.6 Anbau von Kegelstirnradgetriebemotoren mit Hohlwelle und Paßfedernut
Montage
Berührungsflächen (a) und (b) reinigen und entfetten. Berührungsflächen (a) und (b) mit "Molykote D321R" oder einem gleichwertigen
Schmiermittel einfetten. Den Getriebemotor auf die angetriebene Welle aufziehen, bis die Flächen (c) und (d)
gegeneinanderliegen. Bei Bedarf eine Gewindestange (9), eine Mutter (10), eine Einziehscheibe (11), eine Druckscheibe (3) und einen Sicherungsring (8) montieren.
Werkzeuge (3,9,10,11) entfernen.
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Befestigung Die Befestigungsscheibe (7) gegen den Sicherungsring (8) montieren. Die
Maschinenwelle mittels Befestigungsschraube (6) und Scheibe (6a) befestigen.
Schutzhaube vorsehen und diese bei ATEX – Zulassung GD oder D staubdicht montieren.
Falls axiale Außenlasten auf der Welle angreifen, sind die auf der Masszeichnung vermerkten Sonderrichtlinien zu berücksichtigen.
(*) Für erhöhten Feuchtigkeitsschutz wird ein O-Ring empfohlen.
Demontage
Befestigungsschraube (6), Scheibe (6a), Befestigungsscheibe (7) und Sicherungsring (8) entfernen.
Abdrückscheibe (4) und Druckscheibe (3) montieren und Sicherungsring (8) wieder montieren.
Die Abdrückschraube (5) in die Gewindezentrierung der Druckscheibe (3) einschrauben. Durch Anziehen der Schraube (5) den Getriebemotor von der Antriebswelle entfernen.
: HINWEIS
Die Positionen 3, 4, 5, 9, 10 und 11 gehören nicht zum Standard-lieferumfang, können aber optional als Montagekit geliefert werden.
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4.3.7 Anbau von Kegelstirnradgetriebemotoren mit Hohlwelle mit Schrumpscheibe
Die von Premium Stephan gelieferte Schrumpfscheibe ist einbaufertig. Vor der ersten Montage nicht auseinandernehmen. Montage
Berührungsflächen (a) und (b) reinigen und entfetten. Berührungsfläche (b) - AUF KEINEN FALL Berührungsfläche(a) - mit "Molykote D321R"
oder einem gleichwertigen Schmiermittel einfetten. Den Getriebemotor auf die angetriebene Welle aufziehen, bis die Flächen (c) und (d)
gegeneinanderliegen. Bei Bedarf eine Gewindestange (9), eine Mutter (10) und eine Druckscheibe (11) montieren.
Werkzeuge (9,10,11) entfernen.
Um ein Durchrutschen der Welle zu vermeiden, müssen die Schrauben mit dem in der Tabelle angegebenen Anzugsmoment angezogen werden, um das auf dem Typenschild angegebene Abtriebsmoment übertragen zu können.
ontage und des Anziehens
siehe
und diese bei ATEX – Zulassung GD oder D staubdicht montieren.
Befestigung
Schrumpfscheibe montieren. Die für den Transport zwischen den Außenringen (o) angebrachten Distanzringe entfernen. WICHTIG: Die beiden Außenringe (o) müssen während der Mder Schrauben planparallel angeordnet sein.
Die Schrauben (8) mit einem Drehmomentenschlüssel stufenweise derReihe nach anziehen, bis das erforderliche Anzugsmoment TA (Tabelle) erreicht ist. Die Schrauben nicht über Kreuz anziehen.
Schutzhaube vorsehen
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Achtung: Die Schrauben der Schrumpfscheibe dürfen niemals angezogen werden, wenn die Schrumpfscheibe nicht montiert ist.
Baugröße
TA (Nm)
2 12 3 12 4 12 5 30 6 35 7 59 8 120 9 250
Befestigung bei axialer Belastung Falls die axiale Belastung nicht vom Absatz der Maschinenwelle aufgenommen wird, sind eine Befestigungsscheibe (7) und Schraube (6) vorzusehen. Demontage
Alle Schrauben (8) gleichmäßig und jeweils mit einer Viertelumdrehung der Reihe nach lösen.
Die Schrumpfscheibe von der Hohlwelle entfernen. Das Getriebe von der Antriebswelle entfernen. Hinweis: Die Positionen 6, 7, 9, 10 und 11 gehören nicht zum Standardlieferumfang, können aber optional als Montage-Kit geliefert werden. Reinigung und Schmierung Bei Wiederverwendung brauchen die ausgebauten Schrumpfscheiben zum Reinigen und Schmieren nicht in Einzelteile zerlegt zu werden, es sei denn bei stark verschmutzter
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Arbeitsumgebung. Nach der Reinigung die Kegelflächen mit "Molykote D321R" (oder einem gleichwertigen, festen Schmiermittel mit einem Reibungskoeffizienten von µ = 0,04) einfetten.
4.3.8 Anbau von Kegelstirnradgetriebemotoren mit Hohlwelle mit konischer Spannhülse
Das Premium Stephan Spannhülsen-System wird getrennt mitgeliefert. Montage
Berührungsflächen (a) und (b) reinigen und entfetten. Berührungsfläche (b) - AUF KEINEN FALL Berührungsfläche (a) - mit "Molykote D321R"
oder einem gleichwertigen Schmiermittel einfetten. Abstützring (1) entweder zwischen die zwei Wellensicherungsringe (2) oder zwischen den
Wellensicherungsring (2) und den Absatz der Hohlwelle montieren. Hohlwelle des Getriebemotors und Maschinenwelle ausrichten. Passfeder und Nut müssen
einander gegenüberstehen. Den Getriebemotor auf die angetriebene Welle aufziehen, bis die Flächen (c) und (d)
gegeneinanderliegen. Bei Bedarf eine Gewindestange (9), eine Mutter (10) eine Scheibe (11) und eine Druckscheibe (8) montieren. Die Druckscheibe mit Schrauben (4) befestigen.
Werkzeuge (8, 9, 10, 11) entfernen.
Um ein Durchrutschen der Welle zu vermeiden, müssen die Schrauben mit dem in der Tabelle angegebenen Anzugsmoment angezogen werden, um das auf dem Typenschild angegebene Abtriebsmoment übertragen zu können.
Befestigung
Konische Spannhülse in Hohlwelle zwangsfrei einsetzen Durchgangslöcher in Spannhülse mit Gewindelöchern in Abstützring (1)
ausrichten, Schrauben (4) einsetzen und handfest anziehen Die Schrauben (4) mit einem Drehmomentschlüssel stufenweise der Reihe
nach anziehen, bis das erforderliche Anzugsmoment TA (siehe Tabelle) erreicht ist.
Schrauben nach 24 Betriebsstunden nachziehen Schutzhaube vorsehen und diese bei ATEX – Zulassung GD oder D
staubdicht montieren.
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Baugröße TA (Nm)
4 15 5 30 6 30 7 30 8 60 9 60
Demontage
Alle Schrauben (4) gleichmäßig und jeweils mit einer Viertelumdrehung der Reihe nach lösen.
Konische Spannhülse (5) entnehmen. Wenn die Spannhülse (5) sich nicht selbst löst, zwei Schrauben in die Gewindelöcher einsetzen und gegen den Abstützring (1) schrauben.
Druckscheibe (8) mit Bolzen (4) befestigen. Die Abdrückschraube (12) in die Gewindezentrierung der Druckscheibe (8) einschrauben. Abdrückschraube anziehen (12), um Getriebemotor von der Maschinenwelle zu
demontieren
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4.3.9 Drehmomentstütze
Bei Kegelradgetriebemotoren, die als Aufsteckgetriebe verwendet werden, müssen die Reaktionskräfte über eine Drehmomentstütze (optional lieferbar) oder von einem elastischen Element aufgenommen werden (keine starre Verbindung).
Baugröße
a4 r c8 h i3 p3 d3 d4 l6 l7
SK2. 30 22,5 12 112 20 160 10,4 26 31 36 SK3. 45 29 13 140 25 200 16,4 36 54 60 SK4. 52,5 29 14 180 25 250 16,4 36 54 60 SK5. 60 41 16 212 30 300 25 52 72 80 SK6. 70 41 17 265 40 350 25 52 92 100 SK7. 74 41 20 315 45 450 25 52 92 100 SK8. 60 70 45 375 7 550 40 103 110 126 SK9. 50 70 45 450 2 700 40 103 110 126
Angaben in mm
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4.4 Inbetriebnahme
4.4.1 Kontrollen
Vor der Inbetriebnahme muß der vorgegebene einbaulagengerechte Ölstand, durch Sichtkontrolle am Ölschauglas geprüft werden.
Ölkontroll- und Ablaßschrauben sowie Entlüftungsschrauben und –ventile müssen frei zugänglich sein.
Drehrichtung, insbesondere bei Rücklaufsperren, ist zu kontrollieren. Sitz der kundenseitig montierten Schutzhaube überprüfen. Bei ATEX –
Zulassung GD und D zusätzlich den Sitz auf Staubdichtheit prüfen. Befestigungen kontrollieren. Die Prüfung muß in der Original-Einbaulage durchgeführt werden.
Verschlußschrauben müssen gegen die mitgelieferten Entlüftungsventile an den einbaulagenabhängigen Positionen gemäß Kapitel 9 „Positionen der Schmiermittelanbauteile“ ausgetauscht werden.
4.4.2 Motor
Gefahr durch Strom: Die Betriebsanleitung des Motors muß beachtet werden!
4.4.3 Elektrischer Anschluß
Die Leitungsart und -querschnitte sind entsprechend den Vorschriften auszulegen. Die Nennleistung und die Schaltungsart sind auf dem Motorleistungsschild angegeben, ein Schaltbild befindet sich im Motorklemmkasten. Die Installation ist entsprechend EN 60079-14 durchzuführen.
4.4.4 Kabeleinführung
Alle Kabeleinführungen sind sorgfältig zu befestigen. Versorgungskabel müssen an den Klemmkasten befestigt und mit Mutter und Federring gesichert werden. Die Verdrahtung hat von einem qualifizierten Fachmann zu erfolgen. Die Erdung der elektrischen Anlage muß den Sicherheitsvorschriften entsprechen. Hinsichtlich des Motorschutzes verweisen wir auf die einschlägigen Bestimmungen nach DIN EN 60034 bzw. IEC 34, VDE 0105 bzw. IEC 364. Beim Schließen des Klemmkastens ist auf einwandfreien Sitz der Abdichtung zu achten. Nicht benötigte Kabelverschraubungen sind sorgfältig zu verschließen.
4.4.5 Oberflächentemperatur messen
Die Angaben der maximalen Oberflächentemperatur auf dem Typenschild basieren auf Messungen unter normalen Umgebungs- und Aufstellungs-bedingungen. Schon geringfügige Änderungen dieser Bedingungen (z.B. schlechte Belüftung) können die Temperaturentwicklung wesentlich beeinflussen. Während der Inbetriebnahme des Getriebes ist es erforderlich, eine Messung der Oberflächentemperatur unter Betriebsbedingungen durchzuführen. Die Oberflächentemperatur ist am Übergang Getriebe zu Motor (Motorlagerschild) dort zu ermitteln, wo der Klemmkasten die Belüftung durch den Motorlüfter stört. Die Temperatur ist nach ca. 4 Stunden erreicht und darf einen Maximalwert von 90°C nicht überschreiten. Bei Überschreiten des Maximalwertes Antrieb sofort stillsetzen und an Premium Stephan wenden. Bei Mißachtung erlischt die ATEX-Zulassung.
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4.4.6 Erdungsleiter
ERDUNGSLEITER Die Erdung muß an der dafür vorgesehenen und entsprechend gekennzeichneten Stelle durchgeführt werden Der Erdungsleiterquerschnitt der Maschine muss mit den Errichtungsbestimmungen , z.B. nach DIN EN IEC 60204-1 übereinstimmen.
ACHTUNG Beim Anschließen ist zu beachten, dass die Anschlußfläche kontaktblank und mit geeignetem Mittel gegen Korrosion geschützt ist, z.B. mit säurefreier Vaseline.
4.5 Wartung
Gefahr durch Strom
Die Stromzufuhr zum Motor ist vor dem Beginn von Routine-, Reinigungs- oder Wartungsarbeiten zu unterbrechen.
4.5.1 Ölstands- und Dichtheitskontrolle
Der Ölstand und alle Dichtungen sind in regelmäßigen Abständen alle 2000 Betriebsstunden, mindestens halbjährlich im Stillstand des Antriebes zu überprüfen. Bei unkorrektem Ölstand gegebenenfalls mit dem gleichen Öltyp auffüllen oder Öl wechseln bzw. ablassen. Dichtungen sind bei Leckage zu wechseln. Der Ölstand darf maximal um den in folgender Tabelle angegebenen Wert von der Mitte im Ölschauglas abweichen. Bei angebautem Ölstandanzeiger (Option) ist der maximal angegebene Wert der Abweichung nach Kapitel 5.1.6.2 einzuhalten.
Baugröße Abweichung von der Mitte im Ölschauglas
SK. 3. ± 2 mm
SK4. ... SK6. ± 3 mm SK7. ... SK9. ± 5 mm
STOP Bei sichtbarer Leckage ist der Antrieb auch bei nicht erreichten Wartungsintervallzeiten stillzusetzen und die betroffenen Dichtungen zu erneuern.
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4.5.2 Sichtkontrolle
Alle Oberflächen sind auf Lack- und Korrosionsschäden in regelmäßigen Abständen alle 2000 Betriebsstunden, mindestens halbjährlich zu überprüfen. Eventuelle Schäden sind auszubessern bzw. Schutzanstrich erneuern.
4.5.3 Ölwechsel
Erster Schmierstoffwechsel ist nach 800 Betriebsstunden zu empfehlen. Weitere Ölwechsel sind nach 6000 Betriebsstunden spätestens nach 3 Jahren durchzuführen. Sauberes Öl aus sauberen Gebinden verwenden. Das Eindringen von Abrieb und Wasser ist zu verhindern. Das Wassergehalt muss unter 0,05% bleiben.
Ausnahme: Baugrößen 2 ist lebensdauergeschmiert, kein Ölwechsel erforderlich.
4.5.4 Nachschmierung
Der Antrieb kann auf Wunsch mit Nachschmiereinrichtungen an den nicht im Ölbad laufenden Wälzlager ausgestattet werden. Eine Nachschmierung ist nur in den Einbaulagen 2, 5 und 6 nötig. Die Wälzlager sind werksseitig mit Lithiumfett gefettet. Eine Nachschmierung ist zur Erziehlung erhöter Lagerlebensdauer nach 6000 Betriebsstunden, spätestes jedes Jahr erforderlich.
4.5.5 Rücklaufsperren
Die Standardrücklaufsperren sind in der Antriebslaterne integriert. Rücklaufsperren sind Verschleißteile und müssen alle 6000 Betriebsstunden, spätestens alle 3 Jahre, ausgewechselt werden. Der Betreiber muss alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen, um zu vermeiden, das der Ausfall der Rücklaufsperre zu personellen Verletzungen und / oder Schäden am Antrieb und / oder der Anwendung führt. Das Auswechseln der Rücklaufsperre ist erforderlich unter folgenden Umständen:
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Im Falle einer ungewöhnlichen Abnutzung des Getriebes oder bei Verunreinigung des Öles im Getriebe, da dies den Zustand der Klemmkörper und Laufringe der integrierten Rücklaufsperre beeinträchtigt haben könnte.
Im Falle einer ungewöhnlichen Belastung, die den Zustand der Klemmkörper und Laufringe der integrierten Rücklaufsperre beeinträchtigt haben könnte. Das Auswechseln der Rücklaufsperre oder die Änderung der Drehrichtung einer Rücklaufsperre darf nur durch befugtes Personal und unter Einhaltung der Betriebsanweisung der Rücklaufsperre vorgenommen werden.
Niemals irgendein Teil der Vorrichtung während der Belastung des Antriebs lösen: dies kann den Rücklauf des Antriebs und der Last beeinträchtigen; die Last muss vom Antrieb genommen und der
Antrieb muss gegen unfreiwillige Bewegungen gesichert werden.
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4.5.6 Generalüberholung
Nach 15000 Betriebsstunden, spätestens alle 5 Jahre, ist eine Generalüberholung an dem Antrieb durchzuführen. Hierzu müssen alle Verschleißteile überprüft bzw. ausgewechselt werden. Die Generalüberholung des Antriebes ist von einer autorisierten Premium Stephan Servicewerkstatt durchzuführen.
4.5.7 Inspektions- und Wartungsintervalle
Zeitintervall Betriebsstunden / Jahr / Monat
Was ist zu tun? Maßnahmen!
600 Stunden
monatlich Kontrolle des Entlüftungselements auf Funktion
Filtermelement reinigen, ersetzen
Entlüftungselement austauschen
2000 Stunden
½ jährlich
Alle Oberflächen sind auf Lack- und Korrosions-schäden zu überprüfen.
Eventuelle Schäden sind auszubessern bzw. Schutzanstrich erneuern.
2000 Stunden
½ jährlich
Der Ölstand und alle Dichtungen sind zu überprüfen.
Ggf. mit dem gleichen Öltyp auffüllen/ablassen oder Öl wechseln.
Dichtungen und Wälzlagerfett sind bei Leckage zu wechseln.
6000 Stunden
alle 3 Jahre
Rücklaufsperre wechseln Ölwechsel
Rücklaufsperre auswechseln. Nur von Premium Stephan
freigegebenes Öl verwenden. Altöl muß umweltgerecht entsorgt werden.
6000 Stunden
jedes Jahr Nachschmieren Alle für die Nachschmierung
vorgesehenen Wälzlager fetten
15000 Stunden
alle 5 Jahre
Generalüberhohlung Den Antrieb zu einer
autorisierten Premium Stephan Servicewerkstatt schicken.
Bei Wechsel der Einbaulage des Getriebes bitte an Premium Stephan wenden. Ohne Rücksprache erlischt die ATEX-Zulassung.
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4.6 Konformitätserklärung
4.6.1 Getriebe / Getriebemotore der Kategorie II 2 G und II 2 D
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4.6.2 Getriebe / Getriebemotore der Kategorie II 3 G und II 3 D
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5 Lieferumfang / Transport / Lagerung 5.1 Lieferumfang Die Antriebssysteme sind nach dem Baukastensystem individuell zusammengestellt.
Der Lieferumfang ist in den dazugehörigen Begleitpapieren angegeben. Nach Erhalt der Lieferung sofort prüfen, ob der Lieferumfang mit den Warenbegleit-
papieren übereinstimmt. – Für nachträglich reklamierte Mängel übernimmt Premium Stephan keine
Gewährleistung. – Erkennbare Transportschäden sofort beim Anlieferer reklamieren. – Erkennbare Mängel / Unvollständigkeit sofort bei der zuständigen Vertretung
reklamieren.
5.2 Transport Wenn nötig, für den Transport geeignete, ausreichend bemessene Transportmittel
verwenden. Transportösen fest anziehen.
– Sie sind nur für das Gewicht des Antriebes ausgelegt. – Keine weiteren Lasten anbringen.
Stöße während des Transports vermeiden!
5.3 Lagerung Ohne besondere Maßnahmen können Sie die Antriebssysteme bis zu 1 Jahr in trockener, staubfreier und schwingungsarmer Umgebung einlagern.
5.3.1 Langzeitlagerung
5.3.1.1 Längerer Getriebestillstand
Bei längerem Getriebestillstand entweicht der schützende Ölfilm langsam von den un-behandelten Oberflächen. Dadurch kann Rostbildung an den Innenteilen des Getriebes entstehen. Das Risiko der Rostbildung ist in hohem Maße von den Umgebungsbedin-gungen (feuchte, maritime, tropische oder chemisch aggressive Umgebung) abhängig. Damit Korrosionsbildung verhindert und die Bildung eines schützenden Ölfilms erneuert wird, ist es notwendig, das Getriebe alle zwei Wochen (abhängig von den Umgebungs-bedingungen) einige Minuten drehen zu lassen.
Ein spezieller Entlüftungsfilter (mit Aufkleber markiert) ist zu montieren, um das Eindringen von Feuchtigkeit ins Getriebe zu verhindern.
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Sollte es nicht möglich sein trotz erhöhtem Risiko auf Rostbildung, das Getriebe regel-mäßig drehen zu lassen, sind folgende Schutzmaßnahmen während eines längeren Getriebestillstands erforderlich: Dem Öl ist ein öllösliches Konzentrat mit rostschützenden Additiven, die sowohl in
flüssiger als auch in gasartiger Form wirken, in einer Konzentration von ca. 2 % beizumischen. Die Wirkungsdauer, Verträglichkeit und genaue Konzentration sind den Herstellerangaben des Öllieferanten zu entnehmen.
Alle Getriebeöffnungen (Ölablassschraube, Entlüftungsschraube usw.) sind hermetisch zu verschließen.
5.3.1.2 Langzeitkonservierung und Lagerung
Für die Langzeitlagerung muss folgendes gewährleistet sein:
erschütterungsfreie Umgebung geschlossene, trockene Räume mit einem Temperaturbereich von -20 bis + 40 °C Lagerung in einer Atmosphäre ohne aggressive Gase, Dämpfe, Stäube und Salze Lagerung sollte vorzugsweise in Korrosionsschutzsäcken erfolgen wenn die Motore in den Umgebungsbedingungen betauen, sind Vorkehrungen zum
Schutz gegen Feuchtigkeit zu treffen. Es sind Spezialverpackungen mit luftdicht verschweißter Folie erforderlich oder Verpackungen in Kunststofffolie mit feuchtigkeitsaufnehmenden Stoffen.
in den Klemmkästen sind Packungen eines feuchtigkeitsaufnehmenden Stoffes einzulegen
ungeschützte Metalloberflächen wie Wellenenden und Flansche sind zusätzlich mit einem Langzeitkorrosionsschutz zu versehen
Motoren mit verstärkter Lagerung werden i. d. R. mit einer Transportsicherung geliefert. Die Transportsicherung ist erst bei Montage und vor dem ersten Einschalten zu entfernen.
Für die Langzeitkonservierung muss folgendes gewährleistet sein Ein Zwei-Jahres-Schutz kann bei Innenlagerung gewährleistet werden, wenn:
das sich im Getriebe befindliche Öl abgelassen und mit rostschützendem Öl vollständig befüllt worden ist.
alle Getriebeöffnungen (Ölablassschraube, Entlüftungsventil usw.) hermetisch verschlossen sind.
sich am Getriebe ein gut sichtbarer Hinweis mit der Aufschrift "Kein Betriebs-
schmierstoff" befindet.
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Hinweis
Das Getriebe darf nicht mit dem Einlagerungsöl in Betrieb genommen werden. Das abgelassene Öl ist entsprechend den Umweltschutzvorschriften zu lagern oder zu entsorgen.
Zusätzlich sind hier Vorbereitungen zum Einsatz nach einer Langzeitlagerung zu treffen:
Getriebemotor unter Berücksichtigung der durchgeführten Maßnahmen zur
Langzeitlagerung und -konservierung für den Betrieb vorbereiten. Prüfung des Isolationswiderstandes der Wicklung gegen Masse zu prüfen, abhängig
vom Motor, z.B.
Nennleistung PN [kW}
Isolationswiderstand bezogen auf Nennspannung [k / V]
1 < PN 10 6,3 10 < PN 100 4
100 < PN 2,5
Bei Unterschreitung der Mindestwerte ist die Wicklung sachgemäß zu trocknen und dann erneut der Isolationswiderstand zu messen.
Evtl. eingelegte Beutel mit feuchtigkeitsaufnehmenden Stoffen sind aus dem Klemmkasten zu entnehmen.
Kurzer Probelauf. Nach positiv erfolgter (a) Überprüfung des Isolationswiderstandes der Wicklung und (b) kurzem Probelauf, kann der Antrieb in Betrieb genommen werden
Bei Lagerung über 2 Jahre sind offene Lager visuell zu prüfen. Bei Verfärbung oder Verhärtung und anderen Unregelmäßigkeiten ist das Fett zu tauschen. Nach einer Lagerung von mehr als 3 Jahren ist das Standardfett in jedem Fall zu wechseln.
Bei Motoren mit Nachschmiereinrichtung ist durch mehrmaliges Nachschmieren (dreimalig im Abstand von einem Tag bei Betrieb der Motoren unter Nennlast) ein Fettaustausch vorzunehmen. Das Altfett muss danach aus den Fettkammern der äußeren Lagerdeckel entfernt werden.
Bei Verwendung von gedeckten und gedichteten Rillenkugellagern sind nach Lagerzeit von mehr als 2 Jahren die Wälzlager in jedem Fall zu wechseln- die Verwendung identischer Lager ist sicherzustellen.
Abweichend davon, können motor-/ herstellerspezifische Regelungen zu beachten sein.
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5.4 Prinzipieller Aufbau
5.4.1 Getriebe
Die folgende Abbildung eines Kegelstirnradgetriebemotors ist prinzipiell zu verstehen. Sie dient nur als Zuordnungshilfe zu den Einzelteillisten. Abweichungen je nach Getriebegröße und Ausführung sind möglich.
Positions Nr. Bezeichnung 0100 Motor
5210 Gehäuse
5221 Deckel
5250 Angebaute Fußleisten
5310 Abtriebswelle
5410 Ritzel
5420 Zahnrad
5430 Ritzelwelle
5440 Zahnrad
5450 Ritzelwelle
5460 Zahnrad
571. / 572. / 574. Sicherungsring
5821 / 583. /584. Paßfeder
585. / 586. / 587. Stützscheibe / Paßscheibe
588. / 589. Nilos Ring
5910 / 5911 Dichtung
5913 / 5914 / 5915 Verschlußdeckel
5914 Verschlußdeckel oder Schutzhaube für Hohlwelle "H" (Option)
5918 Schutzhaube für Hohlwelle "S" (Option)
593. Scheibe
595. / 596. / 597. Schraube
5963 Spannstift
597. Schraube
5621 Lager
5622 Lager
5631 Lager
5632 Lager
5641 Lager
5642 Lager
5670 Wellendichtring
5671 Wellendichtring
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5.4.2 Kupplungslaterne (U-Laterne)
os. Nr. Stückliste
0950 Schraube Motorbefestigung
0951 Mutter Motorbefestigung
_960 Schraube Rumpfbefestigung
1108 Passfeder Kupplung Motor
1110 Kupplungshälfte motorseitig
1111 Mitnehmer, flexibles Element
1112 Kupplungshälfte getriebeseitig
1210 Laterne/Rumpf
1215 Verschlussschraube
1220 Deckel/Flansch/Adapter
1310 Antriebswelle
1510 Buchse Antriebswelle (Option)
1600 Rücklaufsperre Kit
1610 Lager Antriebswelle
1670 WDR Antriebswelle
1671 WDR Antriebswelle (Option)
1670 WDR Antriebswelle (Option)
1671 WDR Antriebswelle (Option)
1675 O-Ring Flansch
1714 Sicherungsring, Ritzel Z1
1811 Passfeder Antriebswelle
1813 Passfeder, Ritzel Z1
1836 Distanzring Welleneinheit
1838 Druckfeder
1945 Wellenmutter Welleneinheit
1961 Schraube Deckel/Flansch
1970 Verschluss-/Entlüftungsschraube
1971 Verschluss
1979 Schmiernippel
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 37
5.4.3 Frei Antriebwelle (I-Laterne)
Pos. Nr. Stückliste
_960 Schraube Rumpfbefestigung
1210 Laterne/Rumpf
1220 Deckel/Flansch/Adapter
1310 Antriebswelle
1510 Buchse Antriebswelle (Option)
1610 Lager Antriebswelle
1670 WDR Antriebswelle
1670 WDR Antriebswelle (Option)
1671 WDR Antriebswelle (Option)
1671 WDR Antriebswelle (Option)
1675 O-Ring Flansch
1713 Sicherungsring
1714 Sicherungsring, Ritzel Z1
1811 Passfeder Antriebswelle
1813 Passfeder Ritzel Z1
1836 Distanzring Welleneinheit
1838 Druckfeder
1945 Wellenmutter Welleneinheit
1961 Schraube Deckel/Flansch
1970 Verschluss-/Entlüftungsschraube
1971 Verschluss
1979 Schmiernippel
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 38
5.4.4 Ausführung Motorstuhl
Pos. Nr. Stückliste
0100 Motor
0122 Riemenscheibe, Motor
0123 Riemenscheibe, Getriebe
0124 Riemen (Satz)
0125 Spannbuchse, Motor
0126 Spannbuchse, Getriebe
0270 Motorträger
0275 Schutzdeckel (Option)
0276 Schutzwinkel (Option)
0277 Schutzplatte (Option)
0941 Schraube, Motorträger
0942 Schraube, Schutzdeckel (Option)
0946 Käfigmutter, Schutzdeckel (Option)
0949 Scheibe, Motorbefestigung
0950 Schraube, Motorbefestigung
0951 Mutter, Motorbefestigung
0956 Schraube, Schutzeinrichtung (Option)
8272 Befestigungslasche
8927 Sicherungsblech
8930 Scheibe
8958 Mutter, Motorträger
8961 Mutter, kontern
8962 Gewindespindel, Motorträger
8964 Mutter, verstellen
5.4.5 Motor 5.4.5 Motor
5.4.5.1 Prinzipskizze 5.4.5.1 Prinzipskizze
Pos. Nr. Bezeichnung Pos. Nr. Bezeichnung
1 Schleuderscheibe 13 Lagerschild
2 Flansch 14 Bolzen
3 Bolzen 15 Schraube
4 Dichtring ( zweiter Dichtring: Option ) 16 Lüfter
4a Dichtring 17 Sicherungsring
5 Anstellscheibe 18 Lüfterhaube und Befestigungsschrauben
6 Lager 19 Klemmenkastendeckel
7 Läufer 20 Dichtung Klemmenkasten
8 Stator 21 Klemmenbrett
9 Transportöse ( wenn eingesetzt ) 22 Klemmenkasten
10 Lagerdeckel 23 Klemmenkastendichtung
11 Lager 24 Ablassschraube ( wenn eingesetzt )
12 Sicherungsring 25 Laufring ( Option )
5.4.5.2 Bremse Federdruck- Einscheiben- Sicherheitsbremse für Gleichstrom und für Trockenlauf (Option) Optional kann der Motor mit einer Bremse ausgerüstet sein. Von Premium Stephan werden standardmäßig die nachfolgend aufgeführten Bremsen eingesetzt. Abweichungen der Ausführungen sind möglich.
Bei der elektromagnetischen Einscheibenbremse wird die Bremskraft durch Federn aufgebracht und die Bremse elektrisch gelüftet. Bei Stromausfall fällt die Bremse ein. Dadurch werden die vorgegebenen Sicherheitsanforderungen erfüllt. Auf Wunsch sind die Bremsen mit einer Handlüftung versehen. Die Bremsen werden nach VDE 0580 gefertigt und geprüft und entsprechen CENELEC Memorandum Nr. 3, Teil 3, Par. 2.3 der EWG Sicherheitsrichtlinien. Richtwerte- maßgeblich sind die Angaben des Bremsenherstellers M BR TB WRN Pzo t1 t2 t3 J1 amax
aNenn Nm J W ms ms ms kg*cm² mm mm 63 08 5 5x107
22 35 30 70 0,15 0.6 0.2
71 08 5 5x107 22 35 30 70 0,15 0.6 0.2
80 10 10 12x107 28 45 45 95 0,45 0.7 0.2
90 13 20 20x107 34 60 60 140 1,72 0.8 0.3
100 15 40 35x107 42 80 75 175 4,5 0.9 0.3
112 15 40 35x107 42 80 75 175 4,5 0.9 0.3
132 20 100 125x107 100 160 120 280 12,2 1,1 0.4
160 23 150 200x107 150 200 150 350 28,5 1.1 0.4
180 26 250 340x107 250 220 180 500 66,5 1.2 0.5
200 458-25 400 - 110 110 375 950 200 1.3 0.6
225 458-25 400 - 110 110 375 950 200 1.3 0.6
Motor Motorbaugröße BR Bremsenbaugröße TB Nennmoment WRN Reibarbeit bis zum Nachstellen des Luftspalt a Pzo Spulenleistung t1 Einschaltzeit t2 Ausschaltzeit (gleichstromseitige Schaltung) t3 Ausschaltzeit (wechselstromseitige Schaltung) J1 Massenträgheitsmoment a max Max. Luftspalt a Nenn Nennluftspalt
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Technische Daten: Die Ansprechzeiten gelten für normale Betriebstemperaturen und Nennspannung bei eingestelltem Nennluftspalt. Die angegebenen Werte unterliegen den üblichen Toleranzen. t1 (Einschaltzeit) ist die Zeit vom Einschalten der Spannung bis zum Abfall des Bremsmomentes auf 10% des Nennmomentes TB. t2 bzw. t3 (Ausschaltzeit) ist die Zeit vom Abschalten der Spannung bis zum Anstieg des Bremsmomentes auf 90% seines Nennwertes. t2 gilt bei gleichstromseitiger Schaltung und t3 bei wechselstromseitiger Schaltung. Die Bremsen sind unter der Lüfterhaube des Motors montiert und entsprechen der Schutzart IP55. Sie sind damit gegen schädliche Staubablagerungen und Strahlwasser geschützt. Das dynamische Bremsmoment TB gilt für Trockenlauf, eingelaufene Bremse und normale Betriebsbedingungen. Mit zunehmender Motordrehzahl verringert sich das Bremsmoment. Wenn sich Öl oder Fett auf den Reibflächen befindet, wird das Bremsmoment um bis zu 50% vermindert. Bei nicht eingelaufener Bremse kann das Bremsmoment um 20% unter dem Nennmoment liegen. Aufbau und Wirkungsweise Im stromlosen Zustand drücken die in dem Magnetkörper (1) vorhandenen Druckfedern (5) über die axial bewegliche Ankerscheibe (2) auf den Rotor (3) und gegen die Anschraubfläche (8). Das Bremsmoment wird durch Reibschluss erzeugt. Der Bremsrotor ist formschlüssig mit der Nabe (4) verbunden. Durch Anlegen einer Gleichspannung an die Erregerwicklung im Magnetkörper (1) entsteht ein Magnetfeld. Die erzeugte Magnetkraft wirkt auf die Ankerscheibe (2) und zieht diese über den Luftspalt „a“ gegen die Federkraft der Druckfedern (5) an den Magnetkörper (1). Der Bremsrotor wird freigegeben und die Bremswirkung aufgehoben.
5.4.6 Getriebeanbauten
5.4.6.1 Ölausgleichsbehälter Der Ölausgleichsbehälter dient zum Auffangen des durch die Verzahnung aufgeschäumten sowie durch die Betriebstemperatur ausgedehnten Öles, um ein Auslaufen aus dem Getriebe zu verhindern.
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Die Ölausgleichsbehälter haben ein Fassungsvermögen von je einem Liter. Je nach benötigtem Ausgleichsvolumen müssen ein oder mehrere Behälter angebaut werden. Es muss geprüft werden, ob der Ölausgleichsbehälter nicht mit den Anwendungsanschlussmaßen in Konflikt gerät. Bitte an Premium Stephan wenden. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die bei Premium Stephan vorgesehenen Standard-Ölausgleichsbehälter. Getriebetyp und Baugröße
Einbaulage Drehzahl [min-1]
Ausgleichs-volumen [Liter]
SI3. ... SI5. V5, V6, V15, V36, V1, V3 alle 1 SI6. ... SI9. V5, V6, V15, V36, V1, V3 alle 1 SI7. ... SI9. V5, V6, V15, V36, V1, V3 nur für n >1500 min-1 2 SK3. ... SK7. 2 alle 1 SK8. ... SK9. 2 alle 4 SK6. ... SK7. 5, 6 alle 1 SK8. ... SK9. 5, 6 alle 2 SK3. ... SK7. 5, 6 nur für n > 1500 min-1 1 SK8. ... SK9. 5, 6 nur für n > 1500 min-1 4 SP3. ... SP8. 1, 2 nur für n >1500 min-1 1 SP7. ... SP8. 5, 6 nur für n >1500 min-1 2
Pos Nr. Bezeichnung
0010 Doppelnippel 0011 Dichtring 0012 Dichtring 0020 Rohrverschraubung 0030 Ausgleichsbehälter 0031 Ausgleichsbehälter 0040 Entlüftungsventil
0050 Rohrverschraubung 0060 Rohr 0070 Doppelnippel 0071 Dichtring 0072 Dichtring 0140 Dichtband 0200 Befestigungslasche
0210 Durchführungsstülle
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5.4.6.2 Ölstandsanzeiger
Zum einfachen Ablesen des Ölstandes kann auf Wunsch das Getriebe ab der Baugröße 4 mit einem Ölstandsanzeiger versehen werden. Zum ablesen des Ölstandes muss der Antrieb abgeschaltet sein. Der Ölstand darf maximal um den in folgender Tabelle angegebenen Wert von der Ölstandsmarkierung abweichen. Die Ölrückführung wird nur in den Bauformen mit Abtriebswelle nach unten eingesetzt. Dazu muss die Ölrückführungsleitung mit dem Ölstandanzeiger und dem Getriebe verbunden werden. Ebenso sind auch Ausführungen mit kapazitiven Sensoren zur kontinuierlichen Ölstandüberwachung möglich.
Getriebetyp und Baugröße
Abweichung von der Markierung
SI4..... SI6. ± 3 mm SI7. ... SI9. ± 5 mm
SK4. ... SK6. ± 3 mm SK7. ... SK9. ± 5 mm SP4.......SP6 ± 3 mm SP7.......SP8 ± 5 mm
Prinzipdarstellung
Achtung: Die „rot“ gekennzeichnete Markierung des Ölstandes am Ölstandsanzeiger erfolgt in Abhängigkeit vom Getriebetyp und den Einsatzbedingungen/ -anforderungen nach den Bestellangaben. Sie ist zwingend einzuhalten!
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 44
5.4.7 Getriebeoptionen
5.4.7.1 Rutschkupplung an der Eingangswelle bei IEC D-Flanschmotor und Kupplungslaterne.
Zusätzlich kann die U-Laterne auch mit einer optionalen Rutschkupplung ausgestattet sein. Dazu wird ein Zwischenring am Adapter notwendig. Zum Einstellen des Drehmoments und der Montage der Rutschkupplung bitte die Bedienungsanleitung der Rutschkupplung beachten. Einsatzbereich siehe Tabelle.
Zwischenring
Abb. U-Laterne mit Rutschkupplung Abb. Rutschkupplung
Motorbaugröße IEC
Kupplungs-größe
63 71 80 90 100 112 132 160 180
24 1 – 10 Nm
24 5 – 35 Nm
38 25 – 140 Nm
48 50 – 300 Nm
5.4.7.2 Rücklaufsperre Durch den Einsatz drehzahlabhebender Rücklaufsperren ist ein Austausch dieses Verschleißteils erst alle 6000 Betriebsstunden, spätestens alle 3 Jahre notwendig. Der Betreiber muss alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen, um zu vermeiden, dass der Ausfall der Rücklaufsperre zu personellen Verletzungen und / oder Schäden am Antrieb und / oder der Anwendung führt. Das Auswechseln der Rücklaufsperre ist erforderlich unter folgenden Umständen: Im Falle einer Feststellung einer ungewöhnliche hohen Abnutzung des Getriebes oder
bei Verunreinigung des Öls im Getriebe, da dies den Zustand der Klemmkörper und Laufringe der integrierten Rücklaufsperre beeinträchtigt haben könnte.
Im Falle einer ungewöhnliche hohen Belastung, die den Zustand der Klemmkörper und Laufringe der integrierten Rücklaufsperre beeinträchtigt haben könnte.
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GEFAHR
Der Betrieb in Sperrichtung kann zur Zerstörung der Rücklaufsperre führen !
Mögliche Sachschäden ! Ein Anlaufen des Motors in Sperrichtung darf nicht erfolgen. Um die gewünschte Drehrichtung zur erzielen, ist auf die richtige Stromversorgung des Motors zu achten. Die zulässige Drehrichtung ist mit einem Drehrichtungspfeil auf dem Getriebe oder Getriebemotor am Antrieb und am Abtrieb gekennzeichnet.
5.4.7.3 Allgemeines Das Auswechseln der Rücklaufsperre oder die Änderung der Drehrichtung einer Rücklaufsperre darf nur durch befugtes Personal und unter Einhaltung der Betriebsanweisung der Rücklaufsperre vorgenommen werden. Niemals irgendein Teil der Vorrichtung während der Belastung des Antriebs lösen: dies kann den Rücklauf des Antriebs und der Last beeinträchtigen; die Last muss vom Antrieb genommen und der Antrieb muss gegen unfreiwillige Bewegungen gesichert werden.
5.4.7.4 Bei Ausführung IEC-D-Flanschmotor und Kupplungslaterne (U-Laterne) Im Nennbetrieb ist die minimale Abhebedrehzahl nicht zu unterschreiten. Die Unterschreitung ist nur während des Anfahr- oder Bremsvorgangs zulässig. Einbaubedingungen siehe Tabelle:
Motoranbau IEC oder Nema
Kupplungsgröße Sperrmoment TKN [Nm] (TKmax = 2 x TKN) Abhebedrehzahl [min-1]
38 320 680
48 1400 610
55 1400 610
5.4.7.5 Bei Ausführung mit freier Antriebswelle (I-Laterne)
Freie Antriebswelle I
Zapfen Sperrmoment TKN [Nm] (TKmax = 2 x TKN) Abhebedrehzahl [min-1]
ø38 x 80
Ø1,375‘‘ x 3,125‘‘ 320 680
Ø48 x 110
Ø2,125‘‘ x 4,25‘‘ 1400 610
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6 Mechanische Installation 6.1 Wichtige Hinweise
Transportieren Sie den Antrieb nur mit ausreichend belastbaren Transportmitteln bzw. Hebezeugen. Sorgen Sie für sichere Befestigung. Vermeiden Sie Stöße! Die an das Getriebe angebautenMotoren sind teilweise mit Tragösen ausgestattet. Diese sind nur für die Motor-Getriebemontage / -demontage bestimmt und dürfen nicht für den kompletten Getriebemotor verwendet werden.
6.2 Montageort / Allgemeine Bedingungen
Die Antriebe sind erschütterungsfrei aufzustellen bzw. anzubauen oder auf einem ebenen, starren und soliden Rahmen oder Fundament aufzustellen, damit Vibration vermieden wird.
Hinweis: Die Antriebe sind sorgfältig auszurichten!
Gehäuseverspannungen sind dabei zu vermeiden. Zum Ausrichten das Getriebe auf 3 Befestigungspunkte setzen und den anderen Punkt mit Unterlegscheiben bis auf weniger als 0,2 mm anpassen. Nach einwandfreier Ausrichtung des Getriebes und nachdem überall die Unterlegscheiben angebracht worden sind, muss das Getriebe fest mit dem Fundament verschraubt werden. Schraubenklasse 8.8 gemäß DIN 267. Schraubengröße: siehe Maßzeichnungen. Die Anzugsmomente müssen gemäß Herstellerangaben eingehalten werden. Einwandfreie Schmierung und Entlüftung ist nur bei richtiger Einbaulage gewährleistet. Bei Änderung der Einbaulage, sind die Schmierstoffmenge und die Position der Entlüftungsschraube zu korrigieren. Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme die einbaulagenabhängige Ölfüllmenge durch lösen der Ölstandsschraube (siehe Kapitel 8) des Antriebes. Baugröße 1 und 2 sind lebensdauergeschmiert. Hier müssen während der Inbetriebnahme die Oberflächentemperatur und der Geräuschpegel des Getriebes ständig überwacht werden. Bei Gefahr von elektrochemischer Korrosion zwischen Getriebe und Anlage sind Zwischeneinlagen aus Kunststoff zu verwenden. Getriebegehäuse erden. Die Kühlluftansaugung des Motors darf nicht behindert werden.
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6.2.1 Allgemeines
Die Betriebsanleitung der Übertragungselemente muss beachtet werden. Bei unmittelbarer Kraftübertragung vom Getriebe zur Arbeitsmaschine sind elastische Kupplungen zu verwenden und bei Blockierungsgefahr sind Rutschkupplungen erforderlich. Starre Kupplungen nur verwenden, wenn es sich um freitragende Wellen handelt (z.B. bei Rührerwerken oder Belüfterantrieben). Kraftübertragungselemente, wie Flach- oder Keilriemen, Zahn- und Kettenräder, Kurbeln, Excenter u. a., sind wegen der auftretenden Radialkräfte möglichst dicht am Getriebegehäuse anzuordnen. Lager und Abtriebswelle werden somit am geringsten belastet. Die max. zulässigen Belastungswerte sind unseren technischen Verkaufsunterlagen zu entnehmen. Vor der Montage von Übertragungselementen muss der Schutzanstrich des Wellenendes mit geeigneten Mitteln entfernt werden. Das Aufziehen von Übertragungselementen auf die geschliffene Abtriebswelle des Getriebes muss mit Sorgfalt und kann unter Verwendung des hierfür vorgesehenen Stirngewindeloches erfolgen. Erwärmung des Übertragungselementes auf ca. 100 Grad C ist vorteilhaft. Die Bohrung ist nach ISO H7 zu bemessen. Alle Teile müssen sorgfältig entgratet, gesäubert und die Passstellen leicht gefettet werden. Stöße und Schläge auf das Wellenende sind auf jeden Fall zu vermeiden. Für die Übertragung der Antriebsleistung auf das Getriebe bei freier Antriebswelle gilt sinngemäß das Gleiche.
6.2.2 Vorarbeiten
Abtriebswellen und Flanschflächen mit handelsüblichem Lösungsmittel gründlich von Korrosionsschutzmittel und Verschmutzungen befreien. Lösungsmittel nicht an die Dichtlippen der Wellendichtringe dringen lassen Materialschäden!
6.2.3 Kupplungsmontage auf Abtriebswelle
Die Betriebsanleitung des Kupplungsherstellers muss beachtet werden. Eine einwandfreie Ausrichtung und regelmäßige Kontrolle ist erforderlich. Die maximal zulässigen Wellenverlagerungen der verwendeten Kupplung müssen eingehalten und überprüft werden. Den vorgeschriebenen Abstand zwischen den Kupplungshälften einhalten. Den radialen Versatz erst dann verbessern, nachdem der Winkelversatz und der Abstand zwischen den Wellenenden überprüft worden sind. Nach Korrektur des radialen Versatzes den Winkelversatz noch einmal überprüfen.
Ausrichten der Kupplungshälften
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 48
6.2.4 Kupplungsmontage auf Antriebswelle
Wird das Getriebe mit einer I-Laterne ausgeliefert, muss beim Anbau des Motors auf den richtigen Abstand der Kupplungshälfte und auf die Flucht von Motorwelle zu Eingangswelle vom Getriebe geachtet werden. Bei der Ausrichtung des Motors und der Montage der mit dem Getriebe mitgelieferten Kupplungshälfte ist darauf zu achten, dass folgende Bedingungen (siehe Grafik) gemäß Herstellerangabe eingehalten werden. Stöße und Schläge bei der Montage sind zu vermeiden.
Ausrichten der Kupplungshälften von Motor und Getriebe
6.2.4.1 Getriebe mit freier Antriebswelle (I-Laterne) Die Betriebsanleitung der Übertragungselemente beachten. Stöße und Schläge auf das Wellenende vermeiden.
6.2.4.2 IEC-D-Flanschmotor anbauen an Getriebe mit Kupplungslaterne (U-Laterne) Dokumentation Ihres Motors
Dort finden Sie detaillierte Angaben zur Montage von Übertragungselementen auf die Motorwelle.
Erhöhter Verschleiß oder Schäden an der Kupplung Falsch montierte Kupplungsteile verringern die Standzeit der Kupplung oder können diese sogar beschädigen.
Mögliche Folgen: Teile der Kupplung oder die ganze Kupplung müssen ausgetauscht werden.
Schutzmaßnahmen: Die Lage der auf der Getriebewelle werksseitig vormontierten
Kupplungsnabe nicht verändern. Die in den folgenden Tabellen enthaltenen Maße für die Montage der
Kupplungsnabe auf der Motorwelle genau einhalten.
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 49
Die Kupplungsnabe für die Motorwelle und der Zahnkranz sind im Lieferumfang enthalten. So bauen Sie den Motor an das Getriebe an: 1. Je nach Motorgröße die mitgelieferte Passfeder in die Motorwelle einsetzen. – Siehe folgende Grafiken und Tabellen. 2. Die Kupplungsnabe auf die Motorwelle aufziehen.
– Die Kupplungsnabe darf auf max. 80 C erwärmt werden, um das Aufziehen auf die Welle zu erleichtern.
3. Die Kupplungsnabe in die richtige Position auf der Motorwelle bringen. – Maße genau einhalten. – Siehe folgende Grafiken und Tabellen. 4. Die Kupplungsnabe sichern: – Gewindestifte (G) anziehen. – Anziehdrehmomente einhalten. – Siehe folgende Grafiken und Tabellen. 5. Den Zahnkranz in die Nockenpartie einer Nabe einsetzen. 6. Verbindung zwischen Motor und Kupplungslaterne (U-Laterne) abdichten: – Eine flüssige Flächendichtung z. B. Loctite 510 verwenden. – Die Verarbeitungshinweise des Herstellers beachten. 7. Motor und Getriebe miteinander verschrauben. 8. Inspektionsöffnung an der Kupplungslaterne öffnen: – Verschluss-Schraube entfernen. 9. Sichtprüfung: – Sind alle Teile der Kupplung richtig montiert? 10. Verschluss-Schraube sorgfältig verschließen.
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 50
Kupplung ROTEX® 24
BILD 2 Lieferumfang: Passfeder AB 8x7x15 gehärtet
Getriebe K M Montagemaße Befestigung B
X Edmin ED2max L G TA Typ BG BG
[mm] [mm] [mm] [mm] [Nm]
63 0 5 12,5 - 2
71 0 10 10 - 2
80 0 13 7 - 2
90 0 11 5 15 2
100 0 11 5 15 2
SI..16. - SI..56. SI..26C16. - SI..96C36. SP..16. – SP..56. SP..16C16. – SP..86C36. SK..26C – SK..66C. SK..26C16. – SK..96C36.
24
112 0 11 5 15
M5 2
2
SI Strirnradgetriebe K Kupplung Rotex G Gewinde SP Flachgetriebe M Motor TA Anziehmoment SK Kegelstirnradgetriebe BG Baugröße B Nr. der Abbildung ED Traganteil der Passfeder
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 51
Kupplung ROTEX® 38
BILD 3 Lieferumfang: Passfeder AB10x8x40
Getriebe K M Montagemaße Befestigung B
X Edmin ED2max L G TA Typ BG BG
[mm] [mm] [mm] [mm] [Nm]
132 0 20 5 40 3
160 65 30 65 - 4
SI..26.-SI..56 SP..36.SP..56. SK..36C-SK..66C
38
180 65 35 65 -
M8 10
4
100 0 13 11 - 5
112 0 16 11 - 5
132 0 20 5 40 3
160 65 30 65 - 4
SI..66.-SI..96 SP..66.-SP..86. SK..76C-SK..96C
38
180 65 35 65 -
4
SI Strirnradgetriebe K Kupplung Rotex G Gewinde SP Flachgetriebe M Motor TA Anziehmoment SK Kegelstirnradgetriebe BG Baugröße B Nr. der Abbildung ED Traganteil der Passfeder
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 52
Kupplung ROTEX® 48 / Kupplung ROTEX® 55
BILD 7 Lieferumfang: Passfeder AB 14x9x80
Getriebe K M Montagemaße Befestigung B
X Edmin ED2max L G TA Typ BG BG
[mm] [mm] [mm] [mm] [Nm]
160 29,5 30 45 - 7
180 29,5 35 5,5 80 7
200 54 40 54 - 6
SI..66.-SI..96 SP..66.-SP..86. SK..76C-SK..96C
48
225 84 42 84 -
M10 17
6
250 75 50 75 - 8 SI..66.-SI..96 SP..66.-SP..86. SK..76C-SK..96C
55
280 75 50 75 -
M10 17
8
SI Strirnradgetriebe K Kupplung Rotex G Gewinde SP Flachgetriebe M Motor TA Anziehmoment SK Kegelstirnradgetriebe BG Baugröße B Nr. der Abbildung ED Traganteil der Passfeder
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 53
6.2.4.3 Anbau von Kegelstirnradgetriebemotoren mit Hohlwelle und Paßfedernut
Montage
Berührungsflächen (a) und (b) reinigen und entfetten. Berührungsflächen (a) und (b) mit "Molykote D321R" oder einem gleichwertigen
Schmiermittel einfetten. Den Getriebemotor auf die angetriebene Welle aufziehen, bis die Flächen (c) und (d)
gegeneinanderliegen. Bei Bedarf eine Gewindestange (9), eine Mutter (10), eine Einziehscheibe (11), eine Druckscheibe (3) und einen Sicherungsring (8) montieren.
Werkzeuge (3,9,10,11) entfernen.
Befestigung
Die Befestigungsscheibe (7) gegen den Sicherungsring (8) montieren. Die Maschinenwelle mittels Befestigungsschraube (6) und Scheibe (6a) befestigen.
Schutzhaube vorsehen. Falls axiale Außenlasten auf der Welle angreifen, sind die auf der Masszeichnung
vermerkten Sonderrichtlinien zu berücksichtigen.
(*) Für erhöhten Feuchtigkeitsschutz wird ein O-Ring empfohlen.
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 54
Demontage
Befestigungsschraube (6), Scheibe (6a), Befestigungsscheibe (7) und Sicherungsring (8) entfernen.
Abdrückscheibe (4) und Druckscheibe (3) montieren und Sicherungsring (8) wieder montieren.
Die Abdrückschraube (5) in die Gewindezentrierung der Druckscheibe (3) einschrauben. Durch Anziehen der Schraube (5) den Getriebemotor von der Antriebswelle entfernen.
: HINWEIS
Die Positionen 3, 4, 5, 9, 10 und 11 gehören nicht zum Standard-lieferumfang, können aber optional als Montagekit geliefert werden.
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 55
6.2.4.4 Anbau von Kegelstirnradgetriebemotoren mit Hohlwelle mit Schrumpscheibe
Die von Premium Stephan gelieferte Schrumpfscheibe ist einbaufertig. Vor der ersten Montage nicht auseinandernehmen. Montage
Berührungsflächen (a) und (b) reinigen und entfetten. Berührungsfläche (b) - AUF KEINEN FALL Berührungsfläche(a) - mit "Molykote D321R"
oder einem gleichwertigen Schmiermittel einfetten. Den Getriebemotor auf die angetriebene Welle aufziehen, bis die Flächen (c) und (d)
gegeneinanderliegen. Bei Bedarf eine Gewindestange (9), eine Mutter (10) und eine Druckscheibe (11) montieren.
Werkzeuge (9,10,11) entfernen.
Um ein Durchrutschen der Welle zu vermeiden, müssen die Schrauben mit dem in der Tabelle angegebenen Anzugsmoment angezogen werden, um das auf dem Typenschild angegebene Abtriebsmoment übertragen zu können. Befestigung
Schrumpfscheibe montieren. Die für den Transport zwischen den Außenringen (o) angebrachten Distanzringe entfernen. WICHTIG: Die beiden Außenringe (o) müssen während der Montage und des Anziehens der Schrauben planparallel angeordnet sein.
Die Schrauben (8) mit einem Drehmomentenschlüssel stufenweise der Reihe nach anziehen, bis das erforderliche Anzugsmoment TA (siehe Tabelle) erreicht ist. Die Schrauben nicht über Kreuz anziehen.
Schutzhaube vorsehen.
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Baugröße TA (Nm)
2 12 3 12 4 12 5 30 6 35 7 59 8 120 9 250
Achtung: Die Schrauben der Schrumpfscheibe dürfen niemals angezogen werden, wenn die Schrumpfscheibe nicht montiert ist.
Befestigung bei axialer Belastung Falls die axiale Belastung nicht vom Absatz der Maschinenwelle aufgenommen wird, sind eine Befestigungsscheibe (7) und Schraube (6) vorzusehen. Demontage
Alle Schrauben (8) gleichmäßig und jeweils mit einer Viertelumdrehung der Reihe nach lösen.
Die Schrumpfscheibe von der Hohlwelle entfernen. Das Getriebe von der Antriebswelle entfernen. Hinweis: Die Positionen 6, 7, 9, 10 und 11 gehören nicht zum Standardlieferumfang, können aber optional als Montage-Kit geliefert werden. Reinigung und Schmierung Bei Wiederverwendung brauchen die ausgebauten Schrumpfscheiben zum Reinigen und Schmieren nicht in Einzelteile zerlegt zu werden, es sei denn bei stark verschmutzter Arbeitsumgebung. Nach der Reinigung die Kegelflächen mit "Molykote D321R" (oder einem gleichwertigen, festen Schmiermittel mit einem Reibungskoeffizienten von µ = 0,04) einfetten.
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6.2.5 Anbau von Kegelstirnradgetriebemotoren mit Hohlwelle mit konischer Spannhülse
Das Premium Stephan Spannhülsen-System wird getrennt mitgeliefert. Montage
Berührungsflächen (a) und (b) reinigen und entfetten. Berührungsfläche (b) - AUF KEINEN FALL Berührungsfläche (a) - mit "Molykote D321R"
oder einem gleichwertigen Schmiermittel einfetten. Abstützring (1) entweder zwischen die zwei Wellensicherungsringe (2) oder zwischen den
Wellensicherungsring (2) und den Absatz der Hohlwelle montieren. Hohlwelle des Getriebemotors und Maschinenwelle ausrichten. Passfeder und Nut müssen
einander gegenüberstehen. Den Getriebemotor auf die angetriebene Welle aufziehen, bis die Flächen (c) und (d)
gegeneinanderliegen. Bei Bedarf eine Gewindestange (9), eine Mutter (10) eine Scheibe (11) und eine Druckscheibe (8) montieren. Die Druckscheibe mit Schrauben (4) befestigen.
Werkzeuge (8, 9, 10, 11) entfernen.
Um ein Durchrutschen der Welle zu vermeiden, müssen die Schrauben mit dem in der Tabelle angegebenen Anzugsmoment angezogen werden, um das auf dem Typenschild angegebene Abtriebsmoment übertragen zu können. Befestigung
Konische Spannhülse in Hohlwelle zwangsfrei einsetzen Durchgangslöcher in Spannhülse mit Gewindelöchern in Abstützring (1) ausrichten,
Schrauben (4) einsetzen und handfest anziehen Die Schrauben (4) mit einem Drehmomentschlüssel stufenweise der Reihe nach anziehen,
bis das erforderliche Anzugsmoment TA (siehe Tabelle) erreicht ist. Schrauben nach 24 Betriebsstunden nachziehen Schutzhaube vorsehen.
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Baugröße TA (Nm)
4 15 5 30 6 30 7 30 8 60 9 60
Demontage
Alle Schrauben (4) gleichmäßig und jeweils mit einer Viertelumdrehung der Reihe nach lösen.
Konische Spannhülse (5) entnehmen. Wenn die Spannhülse (5) sich nicht selbst löst, zwei Schrauben in die Gewindelöcher einsetzen und gegen den Abstützring (1) schrauben.
Druckscheibe (8) mit Bolzen (4) befestigen. Die Abdrückschraube (12) in die Gewindezentrierung der Druckscheibe (8) einschrauben. Abdrückschraube anziehen (12), um Getriebemotor von der Maschinenwelle zu
demontieren
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6.2.6 Drehmomentstütze
Bei Kegelradgetriebemotoren, die als Aufsteckgetriebe verwendet werden, müssen die Reaktionskräfte über eine Drehmomentstütze (optional lieferbar) oder von einem elastischen Element aufgenommen werden (keine starre Verbindung).
Baugröße a4 r c8 h i3 p3 d3 d4 l6 l7
SK2. 30 22,5 12 112 20 160 10,4 26 31 36 SK3. 45 29 13 140 25 200 16,4 36 54 60 SK4. 52,5 29 14 180 25 250 16,4 36 54 60 SK5. 60 41 16 212 30 300 25 52 72 80 SK6. 70 41 17 265 40 350 25 52 92 100 SK7. 74 41 20 315 45 450 25 52 92 100 SK8. 60 70 45 375 7 550 40 103 110 126 SK9. 50 70 45 450 2 700 40 103 110 126
Angaben in mm
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6.2.7 Getriebe in Ausführung Motorstuhl
Aufbau und Einzelteile Motorträger 470
Pos. Nr. Stückliste DIN BG. Pos.-Nr.
0100 Motor
0122 Riemenscheibe, Motor
0123 Riemenscheibe, Getriebe
0124 Riemen (Satz)
0125 Spannbuchse, Motor
0126 Spannbuchse, Getriebe
0270 Motorträger 0120
0275 Schutzdeckel (Option) 0272
0276 Schutzwinkel (Option) 0272
0277 Schutzplatte (Option) 0272
0941 Schraube, Motorträger 0120
0942 Schraube, Schutzdeckel (Option) 0272
0946 Käfigmutter, Schutzdeckel (Option) 0272
0949 Scheibe, Motorbefestigung 0120
0950 Schraube, Motorbefestigung 0120
0951 Mutter, Motorbefestigung 0120
0956 Schraube, Schutzeinrichtung (Option)
0272
8272 Befestigungslasche 0120
8927 Sicherungsblech 0120
8930 Scheibe 0120
8958 Mutter, Motorträger 0120
8961 Mutter, kontern 0120
8962 Gewindespindel, Motorträger 0120
8964 Mutter, verstellen 0120
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Varianten des Auslieferzustands
Antrieb ist komplett montiert mit Motor, Riementrieb und vollständigem
Berührungsschutz. Riemen ist voreingestellt. Weitere Hinweise siehe unter Wartung und Riemenwechsel
Motorträger und Schutzvorrichtung ist komplett montiert. Riementrieb und Montageteile sind lose beigefügt. Motor wird kundenseitig montiert. Achtung! Bitte kontrollieren Sie die Montageteile bevor Sie die Verpackung entsorgen!
Nur der Motorträger ist montiert. Die Auswahl und Montage von Motor und Riementrieb erfolgt durch den Betreiber. Weitere Hinweise siehe Montage des Motors. Bei Eingangsdrehzahlen über 1800 min-1 ist Rücksprache mit Premium Stephan erforderlich.
Montage des Motors
Zur Montage ist die eventuell angebrachte Schutzvor-richtung 0275 abzuschrauben. Den Motor mit dem Befestigungsmaterial Positionen 0949, 0950 und 0951 am Motorträger 0270 befestigen. Dabei sind folgende Anzugsmomente für die Schrauben zu beachten: M12 = 86Nm M16 = 210Nm M20 = 410Nm
094909500951
0100
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Montage des Riementrieb
Wird der Riementrieb vom Betreiber ausgewählt sind die Betriebsanweisungen des Scheibenherstellers und des Riemenlieferanten zu beachten!
Montage der Riemenscheiben Wellenenden säubern und entfetten. Riemenscheiben 0122 und 0123 mit den entsprechenden Spannbuchsen 0125 und 0126 unter Verwendung der Stirngewinde aufziehen. Riemenscheiben möglichst dicht am Wellenbund anordnen und fluchtend zueinander ausrichten. Schrauben der Spannbuchsen anziehen.
Achtung! Zur Montage der Riemenscheiben keinen Hammer oder anderes Schlagwerkzeug verwenden. Dies kann zur Schädigung der Lager führen.
01220125
01230126
Montage der Keilriemen Die Riemen 0124 sind von Hand zu montieren. Hierzu ist der Achsenabstand von Motor und Getriebe auf ein Minimum einzustellen. Siehe auch Punkt Riemenspannung. Gewaltsames Aufziehen über die Scheibenkanten oder die Verwendung von Montiereisen führt zur Beschädigung der Keilriemen und mindert die Lebensdauer. Mehrrillige Antriebe müssen mit längengleichen Riemen ausgerüstet sein und im kompletten Satz gewechselt werden.
0124
Riemenspannung Zur Einstellung der Riemenspannung sind die Befestigungsschrauben des Motorträgers 0941 eine halbe Umdrehung zu lösen. Die Riemenspannung wird über die zentrale Einstellmutter 8964 aufgebracht. Zur Sicherung der Schraube ist nach korrekter Einstellung das Sicherungsblech 8272 umzubiegen. Das Spannen der Riemen erfolgt allmählich indem nach jedem Spannvorgang der Riementrieb um einige Umdrehungen weiter gedreht wird. Die Riemen gleichen sich hierbei an und die Lastaufteilung erfolgt gleichmäßig. Zwischen den Spannvorgängen ist die Eindrücktiefe TE unter der Kraft Fe in der Mitte des Riementriebes zu messen. Die Werte für TE und Fe entnehmen Sie bitte dem Typenschild am Motorträger. Es ist darauf zu achten daß bei mehrrilligen Riementrieben alle Riemen gleichmäßig gespannt sind.
8964
82728964
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Ist der Riementrieb nicht von Premium Stephan ausgewählt entfällt ein Typenschild am Motorträger. Der Betreiber ist dann verantwortlich für die korrekte Auswahl und Montage.
Nach korrekter Einstellung sind die Befestigungsschrauben 0941 des Motorträgers wieder mit einem Drehmoment von 210Nm anzuziehen.
Achtung! Vor Inbetriebnahme ist die Schutzhaube anzubringen. Die Schutzhaube 0275 mit den Käfigmuttern 0946 und Befestigungsschrauben 0942 (M6 = 10 Nm) befestigen. Ist keine Schutzhaube angebracht sind andere Maßnahmen durch den Betreiber zu treffen um keine Menschen oder Tiere zu gefährden. ACHTUNG! Vor Beginn der Wartungsarbeiten den Antrieb abschalten und vor Wiedereinschalten sichern. Erstinbetriebnahme oder nach Riemenwechsel
Nach 4 - 8 Stunden Betrieb ist der Antrieb abzuschalten und die Riemenspannung zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuspannen. Erhöhter Riemenabrieb ist ein Hinweis darauf, daß die Riemenscheiben nicht korrekt ausgerichtet sind. In diesem Fall sind die Scheiben neu auszurichten.
Weitere Wartung und Inspektion Weitere Kontrollen und Überprüfungen des Riemenantriebes erfolgen innerhalb der Wartungsintervalle des Getriebes. Dabei ist auf folgende Punkte zu achten: - Riemen auf Alterung und Beschädigung prüfen. - Beschädigte oder zerschlissenen Riemen austauschen (nur kompletten Satz). - Riemenspannung jedes einzelnen Riemen prüfen. - Riemenscheiben von Korrosion reinigen und bei starkem Rost oder Beschädigung
austauschen. - Innenraum des Riementrieb von Schmutzablagerungen reinigen.
Riemenwechsel - Falls vorhanden die Schutzeinrichtungen 0275 entfernen. - Motorbefestigungsschrauben 0941 eine halbe Umdrehung lockern. - Sicherungsblech 8272 aufbiegen und Einstellmutter 8964 so weit zurückschrauben
bis die Riemen mit der Hand von den Scheiben genommen werden können. - Weiteres Vorgehen wie unter 4.2 beschrieben.
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6.3 Aufstellung
Die Antriebe sind erschütterungsfrei aufzustellen bzw. anzubauen oder auf einem ebenen, starren und soliden Rahmen oder Fundament aufzustellen, damit Vibration vermieden wird.
Hinweis: Die Antriebe sind sorgfältig auszurichten! Gehäuseverspannungen sind dabei zu vermeiden.
Zum Ausrichten das Getriebe auf 3 Befestigungspunkte setzen und den anderen Punkt mit Unterlegscheiben bis auf weniger als 0,2 mm anpassen. Nach einwandfreier Ausrichtung des Getriebes und nachdem überall die Unterlegscheiben angebracht worden sind, muss das Getriebe fest mit dem Fundament verschraubt werden. Schraubenklasse 8.8 gemäß DIN 267. Schraubengröße: siehe Maßzeichnungen. Die Anzugsmomente müssen gemäß Herstellerangaben eingehalten werden. Einwandfreie Schmierung und Entlüftung ist nur bei richtiger Einbaulage gewährleistet. Bei Änderung der Einbaulage, sind die Schmierstoffmenge und die Position der Entlüftungsschraube zu korrigieren. Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme die einbaulagenabhängige Ölfüllmenge durch lösen der Ölstandsschraube (siehe Kapitel 8) des Antriebes. Baugröße 1 und 2 sind lebensdauergeschmiert. Hier müssen während der Inbetriebnahme die Oberflächentemperatur und der Geräuschpegel des Getriebes ständig überwacht werden. Bei Gefahr von elektrochemischer Korrosion zwischen Getriebe und Anlage sind Zwischeneinlagen aus Kunststoff zu verwenden. Getriebegehäuse erden. Die Kühlluftansaugung des Motors darf nicht behindert werden.
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7 Elektrische Installation 7.1 Wichtige Hinweise Nur qualifiziertes Elektro-Fachpersonal darf den elektrischen Anschluss
durchführen. Alle Arbeiten nur ausführen,
- wenn die elektrische Anlage spannungslos geschaltet und gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten gesichert ist. - wenn die Spannungsfreiheit überprüft wurde. - wenn das Antriebssystem stillsteht. - wenn erforderliche Schutzabdeckungen oder Gehäuse nicht unzulässig entfernt
wurden.
Beachten Sie bei den Arbeiten
- die technischen Daten auf dem Typenschild des Motors - die Hinweise im Klemmenkasten des Motors. - die Warn- und Hinweisschilder am Antriebssystem - die Hinweise in der Betriebsanleitung und in den Schaltbildern. - die nationalen/ regionalen Vorschriften für Sicherheit und Unfallverhütung die
anlagenspezifischen Bestimmungen.
HINWEIS
Für die EMV-gerechte Installation und die Einhaltung der durch die EMV-Gesetzgebung vorgegebenen Grenzwerte ist der Kunde verantwortlich.
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7.2 Elektrischer Anschluss Achten Sie darauf, - dass die Anschlusswerte die genormten Toleranzen nicht überschreiten:
- Spannung ± 10 %, Frequenz ± 2 % - Kurvenform, Symmetrie bei Betrieb am Frequenzumrichter - Liegen die Anschlusswerte außerhalb der Toleranzen, erhöht sich unter Umständen
die Erwärmung - dass die elektrische Verbindung dauerhaft und sicher hergestellt wird:
- Keine abstehenden Drahtenden - Zugeordnete Kabelendbestückung verwenden - dass die Schutzleiterverbindung sicher hergestellt wird - dass die vorgeschriebenen Luftabstände zwischen blanken
spannungsführenden Teilen untereinander und gegen Erde eingehalten werden. - dass der Klemmenkasten frei ist von Fremdkörpern, Schmutz und Feuchtigkeit. - dass nicht benötigte Kabelverschraubungen und der Klemmenkasten staub- und
wasserdicht verschlossen werden. Anschlusspläne Motor Dreieckschaltung Niedrige Spannung (siehe Typenschild)
Sternschaltung Hohe Spannung (siehe Typenschild)
Temperaturüberwachung Thermokontakt (max. 250 V AC, 1,6 A) Kaltleiter(PTC) (DIN 44081/DIN 44082)
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7.2.1 Bremse
Normspannungen: 102 VDC / 230 VAC für Motorleistung bis 3 kW 178 VDC / 400 VAC für Motorleistung ab 4 kW. Andere Spannungen sind lieferbar und müssen bei der Bestellung angegeben werden.
GEFAHR DURCH STROM!
Die Bremsenausführung und die Spannungsversorgung kann von der hier beschriebenen Ausführung abweichen. Bitte beachten Sie die Angaben auf dem Typenschild und beigefügte Anschlußbilder.
GEFAHR
Der Betrieb der Bremsspule erfolgt über einen Einweggleichrichter (PME). Alternativ kann auch ein Brückengleichrichter (PMB) eingesetzt werden. Der Gleichrichter hat eine interne Schutzbeschaltung und einen Schaltkontakt der eine zusätzliche gleichstromseitige Schaltung der Bremsspule ermöglicht. Einweg- Brückengleichrichter mit Anschlussklemmen: Klemmenquerschnitt 1,5 mm2 Schaltbilder für gleichstromseitigesSchalten (GS)
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8 Inbetriebnahme und Betrieb 8.1 Erstinbetriebnahme 1. Alle Transportsicherungen entfernen. 2. Verschlussschraube am Getriebe durch mitgeliefertes Entlüftungselement ersetzen. Kennzeichnung am Getriebe:
Das Entlüftungselement finden Sie in einem am Getriebe befestigten Beutel.
HINWEIS
Verschlussschraube nur austauschen, wenn das Antriebssystem stillgesetzt ist.
3. Bei Getrieben ohne Ölfüllung:
– Getriebe mit geeignetem Schmierstoff befüllen (Kap. 2.5.2 und Kap. 10.5 – Ölsorte: Siehe Typenschild. (Kap. 2.5.2 und Kap. 10.5) – Füllmenge: Richtwert siehe Typenschild. (Kap. 2.5.2 ) – Ölstand kontrollieren! (Kap. 10.3)
4. Isolationswiderstand des Elektromotors messen. – Zulässiger Widerstand: > 1 k je Volt Betriebsspannung. – Bei zu niedrigem Widerstand die Angaben zur Abhilfe in der
Betriebsanleitung beachten. Kontrollen vor der Erstinbetriebnahme Alle Befestigungen kontrollieren. Abtriebselemente und Schutzelemente kontrollieren. Alle Schmiernippel, Verschlussschrauben und Kontrollschrauben müssen frei
zugänglich sein. Elektrischen Anschluss kontrollieren.
8.2 Probelauf
HINWEIS
Das Antriebssystem nur in Betrieb nehmen, wenn sichergestellt ist, dass alle vorangegangenen Hinweise und Vorgaben eingehalten wurden und die Schutzart überprüft wurde.
Für den Probelauf ohne Abtriebselemente die Passfeder sichern. Überwachungs- und Schutzeinrichtungen nicht außer Funktion setzen.
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Korrekte Drehrichtung des Antriebssystems im ungekuppelten Zustand kontrollieren. - Dabei auf ungewöhnliche Schleifgeräusche achten.
Bei Getrieben mit Rücklaufsperre: - Drehrichtung der Getriebe überprüfen. - Mindestdrehzahl kontrollieren (siehe Betriebsanleitung der Rücklaufsperre).
Bei Bremsmotoren: - Die einwandfreie Funktion der Bremse überprüfen. - Bei Fehlfunktion der Bremse die Angaben zur Abhilfe in der Betriebsanleitung beachten.
8.3 Betrieb Während des Betriebs das Antriebssystem regelmäßig kontrollieren. Das Antriebssystem stillsetzen, wenn dabei z. B. erhöhte Temperaturen,
ungewöhnliche Geräusche oder Schwingungen festgestellt werden. - Störungsursache ermitteln. - Störung beseitigen (ggf. Rücksprache mit dem Hersteller halten).
9 Wartung 9.1 Wichtige Hinweise
GEFAHR DURCH STROM Die Stromzufuhr zum Motor ist vor dem Beginn von Routine-, Reinigungs- oder Wartungsarbeiten zu unterbrechen.
9.2 Wartungsintervalle
Wartungsintervall Nach Spätestens nach
[Betriebsstunden] [Jahre]
Überprüfung Wartungsarbeit
Regelmäßig in kürzeren Abständen Entlüftungselement Funktionsfähigkeit prüfen. 800
(empfohlen) - - Erster Ölwechsel nach Erstinbetriebnahme
Siehe folgendes Diagramm - Weitere Ölwechsel: Alle Oberflächen auf Lackschäden und Korrosionsschäden überprüfen.
Schäden ausbessern. Schutzanstrich erneuern.
Dichtungen überprüfen. Bei Leckage Dichtungen und Wälzlagerfett wechseln.
3000 0.5
Verdrehspiel der Kupplung überprüfen.
1 Nachschmieren Alle für die Nachschmierung vorgesehenen Wälzlager fetten.
6000
3 Rücklaufsperre prüfen auf Verschleißspuren der Klemmkörper und Laufringe (spürbare Eindrücke)
Bei erhöhten Verschleiß Rücklaufsperre auswechseln, sonst Fettfüllung erneuern.
25000 5 - Generalüberholung Den gesamten Antrieb zu einer autorisierten Premium Stephan Servicewerkstatt senden.
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Ölwechselintervalle Ölwechselintervall in
Betriebsstunden PAO Synthetisches Öl
Ölsumpf-Dauertemperatur CLP Mineralöl
Temperatur-Grenzbereich Rücksprache mit dem Hersteller erforderlich
Hinweis: Sauberes Öl aus sauberen Gebinden verwenden. Das Eindringen von Abrieb und Wasser ist zu verhindern. Der Wassergehalt muss unter 0,05% bleiben. Beim Schmierstoffwechsel Gehäuse mit geeigneten Reinigungsmitteln sauber auswaschen und alte Schmierstoffreste entfernen. Baugrößen 2 ist lebensdauergeschmiert, kein Ölwechsel erforderlich. Bei sichtbarer Leckage ist der Antrieb auch bei nicht erreichten Wartungs-intervallzeiten still zu setzen und die betroffenen Dichtungen zu erneuern.
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9.3 Ölwechsel
Öl ablassen Das Antriebssystem muss betriebswarm sein. 1. Antriebssystem stillsetzen.
2. Entlüftungselement entfernen. – Kennzeichnung am Getriebe: 3. Ölablassschraube vorsichtig öffnen.
– Kennzeichnung am Getriebe: – Vorsicht beim Ablassen des warmen Öls. – Geeigneten Behälter verwenden.
4. Das Altöl entsprechend den Umweltschutzvorschriften entsorgen.
5. Ölablassschraube wieder einschrauben. Öl einfüllen 1. Antriebssystem stillsetzen.
2. Öleinfüllschraube am Getriebe entfernen. – Kennzeichnung am Getriebe: 3. Die auf dem Typenschild angegebene Ölmenge blasenfrei einfüllen. – Der Wert ist ein Richtwert! – Die richtige Ölmenge am Element zur Kontrolle des Ölstands kontrollieren: – Bei Blasenbildung einen angemessenen Zeitraum für den Ausgasungsvorgang abwarten. – Danach den Ölstand erneut überprüfen. 4. Öleinfüllschraube wieder einschrauben. 5. Entlüftungselement wieder montieren. – Ölstand erneut überprüfen
HINWEIS
Für die Kontrolle des Ölstands muss das Antriebssystem stillgesetzt sein.
Element zur Kontrolle des Ölstands Ölstandsschraube Ölschauglas Ölstandsanzeiger
Kennzeichnung
Richtige Füllhöhe Unterkante Gewindebohrung Mitte Schauglas Rote Markierung
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9.3.1 Ölmenge
HINWEIS
Alle Ölmengenangaben sind Richtwerte ! Ölfüllmengen 3-stufige Kegelstirnradgetriebe
Einbaulage1 2 3 4 5 6
Typ
Liter Liter Liter Liter Liter Liter SK2. 0,6 2,1 1,9 2 1,7 1,2 SK3. 1,1 3,7 3,7 4 3,6 2,5 SK4. 2,4 6,7 5,5 5 5,7 4 SK5. 4 11,4 9 9 9 8 SK6. 5,5 21 15 12 12 12 SK7. 7,5 29 25 20 20 20 SK8. 13,5 46 39 32 32 32 SK9. 23 78 67 55 55 55
Angaben in [Liter]
Alle Ölmengenangaben sind Richtwerte, Kapitel 9. und 10 beachten
Ölfüllmengen für 4 und 5 stufige Getriebe
Einbaulage 1 2 3 4 5 6 Type
Liter Liter Liter Liter Liter Liter SK2.C1.B 0,6 + 0,45 2,1 + 1,2 1,9 + 0,85 2 + 1,4 1,7 + 0,8 1,2 + 0,85SK3.C1.B 1,1 + 0,45 3,7 + 1,2 3,7 + 0,85 4 + 1,4 3,6 + 0,8 2,5 + 0,85SK4.C1.B 2,4 + 0,45 6,7 + 1,2 5,5 + 0,85 5 + 1,4 5,7 + 0,8 4 + 0,85 SK5.C1.B 4 + 0,45 11,4 + 1,2 9 + 0,85 9 + 1,4 9 + 0,8 8 + 0,85 SK6.C3.B 5,5 + 0,45 21 + 1,2 15 + 0,85 12 + 1,4 12 + 0,8 12 + 0,85 SK7.C3.B 7,5 + 1,4 29 + 4,5 25 + 4 20 + 4,9 20 + 2,7 20 + 2,7 SK8.C3.B 13,5 + 1,4 46 + 4,5 39 + 4 32 + 4,9 32 + 2,7 32 + 2,7 SK9.C3.B 23 + 1,4 78 + 4,5 67 + 4 55 + 4,9 55 + 2,7 55 + 2,7
Angaben in [Liter]
Alle Ölmengenangaben sind Richtwerte, Kapitel 9. und 10 beachten
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9.3.2 Position der Ölschmiermittelbauteile
HINWEIS Die Positionen der Schmiermittelanbauteile sind einbaulagenabhängig und in den folgenden Abbildungen in Abhängigkeit der Einbaulagen dargestellt. SK..26.
HINWEISDiese Getriebe sind lebensdauergeschmiert und besitzen keine Ölschrauben. Getriebe SK..36. bis SK..96.
Ölstandsschraube
Ölstandsschraube rückseitig
Ölablaßschraube
Ölablaßschraube rückseitig
Öleinfüll- und Entlüftungsventil
Öleinfüll- und Entlüftungsventil rückseitig
Entlüftungsventil (nur für Baugröße 4 und 5)
Öleinfüll- und Ölstandschraube
Öleinfüll- und Ölstandschraube rückseitig
2 31
4 56
SK3.SK3.
SK4.-SK9.
SK4.-SK9.
SK5. SK6.-SK9.
SK3. SK4.-SK5. SK6.-SK9.
SK3. SK4.-SK5.
SK6.-SK9.
SK3. SK4.-SK5.
SK6.-SK9.
SK3.-SK4.
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Getriebe SK..36. bis SK..96. mit Vorstufe SI..36.
Ölstandsschraube
Ölstandsschraube rückseitig
Ölablaßschraube
Ölablaßschraube rückseitig
Öleinfüll- und Entlüftungsventil
Öleinfüll- und Entlüftungsventil rückseitig
Entlüftungsventil (nur für Baugröße 4 und 5)
Öleinfüll- und Ölstandschraube
Öleinfüll- und Ölstandschraube rückseitig
4 5 6
2
SK7.-SK9.
SK7.-SK9.
SK7.-SK9.
SK7.-SK9. SK7.-SK9. SK7.-SK9.
1 3
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WARTUNG
Nachschmiereinrichtung für Wälzlagerfett
Wälzlagerfett Nachschmiereinrichtung
5 6
Motor direkt angeflanscht
2 5
6
Getriebe mit I Laterne
6
2 5
Getriebe mit U Laterne
WARTUNG
9.4 Schmierung und Nachschmierung
9.4.1 Allgemein
Der Antrieb kann auf Wunsch mit Nachschmiereinrichtungen an den nicht im Ölbad laufenden Wälzlager ausgestattet werden. Eine Nachschmierung ist zur Erzielung erhöhter Lagerlebensdauer nach 8000 Betriebsstunden, spätestens jedes Jahr erforderlich.
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9.4.2 Nachschmierung Wälzlager
Eine Nachschmierung ist nur bei vertikaler Einbaulage des Getriebes mit Motor oben erforderlich. Die Wälzlager sind werksseitig mit Fett Aral H befüllt. Bei einer Nachschmierung sind nur von Premium Stephan freigegebene Wälzlagerfette zu verwenden.
WARTUNG
9.4.3 Nachschmierung bei Getrieben mit Nachschmiereinrichtungen
Die folgende Tabelle gibt die erforderlichen Nachschmiermengen für Getriebe die mit einer Nachschmiereinrichtung versehen sind an. Es muß nach 8000 Betriebsstunden, spätestens nach einem Jahr,mit den angegebenen Fettmengen befüllt werden.
9.4.4 Nachschmiermengen Wellenlagerung
Typ Zwischenwelle dreistufig Abtriebswelle SK2. 3 6 SK3. 4 8 SK4. 5 11 SK5. 8 14 SK6. 15 18 SK7. 22 25 SK8. 30 35 SK9. 38 46
Getriebe Nachschmiermengen [g]
WARTUNG
9.4.5 Nachschmierung bei Getriebe mit IEC-D-Flanschmotor und Kupplungslaterne.
9.4.5.1 Allgemeines Eine Nachschmierung ist nur bei vertikaler Einbaulage des Getriebes mit Motor oben erforderlich. Die Wälzlager sind werksseitig mit lithiumverseiften Fett befüllt. Bei einer Nachschmierung sind nur von Premium Stephan freigegebene Wälzlagerfette zu ver-wenden. Bei Verwendung einer Rücklaufsperre wird die Laterne werksseitig mit einer Lebensdauerschmierung Fett Petamo GY 193 befüllt. Die Position des optionalen Schmiernippels ist dem Kapitel „Prinzipielle Schnittzeichnungen und Ersatzteillisten“ zu entnehmen.
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9.4.5.2 Nachschmierungen Die folgende Tabelle gibt die erforderlichen Nachschmiermengen in Abhängigkeit der Getriebegrößen für den Adapter (U – Laterne) an. Nach 6000 Betriebsstunden, spätestens nach einem Jahr ist eine Nachschmierung des Adapters ( U. – Laterne ) erforderlich.
Motorbaugröße IEC und Nema
63 71 80 90 100 112 132 160 180 200 225 250 280
Fettmenge [g]
56 143 / 145 182 / 184 213 / 215 254 / 256 284 / 286 324 / 326
12 SI1-5 / SP1-5 / SK2-6
15 SI2-5 / SP3-5 / SK3-6
15 SI6-9 / SP6-8 / SK7-9
30 SI6-9 / SP6-8 / SK7-9
WARTUNG
9.4.6 Nachschmierung bei Getriebe mit freier Antriebswelle (I-Laterne)
9.4.6.1 Allgemeines Eine Nachschmierung ist nur bei vertikaler Einbaulage des Getriebes mit Motor oben erforderlich. Die Wälzlager sind werksseitig mit lithiumverseiften Fett befüllt. Bei einer Nachschmierung sind nur von Premium Stephan freigegebene Wälzlagerfette zu ver-wenden. Bei Verwendung einer Rücklaufsperre wird die Laterne werksseitig mit einer Lebensdauerschmierung Fett Petamo GY 193 befüllt. Die Position des optionalen Schmiernippels ist dem Kapitel „Prinzipielle Schnittzeichnungen und Ersatzteillisten“ zu entnehmen.
9.4.6.2 Nachschmierungen Die folgende Tabelle gibt die erforderlichen Nachschmiermengen in Abhängigkeit der Getriebegrößen für den Adapter (I – Laterne) an. Nach 6000 Betriebsstunden, spätestens nach einem Jahr ist eine Nachschmierung des Adapters ( I. – Laterne ) erforderlich
Freie Antriebswelle I
Ø19 x 40 Ø28 x 60 Ø38 x 80 Ø48 x 110
Fettmenge [g]
Ø0,625‘‘ x 1,5‘‘ Ø1,125‘‘ x 2,375‘‘ Ø1,375‘‘ x 3,125‘‘ Ø2,125‘‘ x 4,25‘‘
12 SI1-3 / SP1-3 / SK2-4
Alternativ : SI4-5 / SP4-5 / SK5-6
15 SI4-5 / SP4-5 / SK5-6
Alternativ : SI6-9 / SP6-8 / SK7-9
30 SI6-9 / SP6-8 /
SK7-9
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9.5 Schmiermittelauswahl
HINWEIS
Wir machen darauf aufmerksam, dass die Empfehlung eines Öles/Fettes oder die Aufnahme in eine Premium Stephan Schmierstofftabelle nicht bedeutet, dass Premium Stephan irgendeine Haftung für diese Schmierstoffe oder Schäden durch Unverträglichkeiten mit den verwendeten Materialien übernimmt.
9.5.1 Schmiermittel
HINWEIS
Für Premium Stephan Antriebe sind die in der Schmierstofftabelle aufgeführten Schmierstoffe zulässig. Sonderschmierstoffe müssen z. B. bei Langzeitlagerung oder besonderen Betriebsverhältnissen eingesetzt werden. Diese entsprechenden Schmierstoffe sind gegen Mehrpreis erhältlich. Beachten Sie bei der Schmierstoffauswahl die nachfolgende Legende zur Schmierstofftabelle! CLP Mineralöl CLP HC Synthetische Polyalphaolefinöl
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min -----|-----|-----|-----|--max DIN (ISO)
-10°C 40°C VG 320Degol BG320 plus
BP EnergolGR-XP 320
Alpha SP 320Optigear BM 320Tribol 1100/320
RenolinCLP 320 plus
KlüberGEM 1-320N
Mobilgear 600XP320
Goya NT 320Shell
Omala F320
10°C 50°C VGA460Degol BG460 plus
BP EnergolGR-XP 460
Alpha SP 460Optigear BM 460Tribol 1100/460
RenolinCLP 460 plus
KlüberGEM 1-460N
Mobilgear 600XP460
Goya NT 460Shell
Omala F460
-30°C 40°C VG 320Degol
PAS 320BP EnersynEP-XF 320
Optigear Symthetik X320
Renolin Unisyn
CLP 320
KlüberGEM 4-320N
Mobil SHC Gear 320Mobil SHC
632
ELGreco 320Shell Omala
HD320
-30°C 50°C VG 460Degol
PAS 460BP EnersynEP-XF 460
Optigear Symthetik X460
Renolin Unisyn
CLP 460
KlüberGEM 4-460N
Mobil SHC Gear 460Mobil SHC
634
ELGreco 460Shell Omala
HD460
-20°C 60°C HCE VG 460Aral EuralGear 460
OptilebGT 460
Klüberoil4UH1-460 N
Shell CassidaFluig GL 460
-20°C 60°C E VG 460Aral DegolBAB 460
Tribol Bio Top1418/460
KlüberoilCA2-460
-25°C 60°CFett nach
DIN 51818VG 2-3
ISO VGclass
CLP HC
CLP
Temperaturbereich
Standard 16-56
Standard 66-96
Sonder 16-56
Sonder 66-96
Spezial 16-96
Spezial 16-96
Wälzlager Getriebe
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9.6 Verschleiß der Kupplung prüfen
Nabe 1
Zahnkranz
Nabe2
Fühlerlehre
WARTUNG
So prüfen Sie den Verschleiß der Kupplung: 1. Inspektionsöffnung an der Kupplungslaterne öffnen:
– Verschluss-Schraube entfernen. 2. Den Abstand zwischen den Naben und dem Zahnkranz mit einer Fühlerlehre messen. 3. Ist der Abstand größer als der Wert in der Tabelle, den Zahnkranz austauschen.
Kupplung ROTEX®
Verschleißgrenze
Kupplung ROTEX®
Verschleißgrenze
Baugröße [mm] Baugröße [mm] 24 3 48 4 38 3 55 5
So tauschen Sie den Zahnkranz der Kupplung: 1. Motor von der Kupplungslaterne abschrauben. 2. Verschlissenen Zahnkranz gegen neuen Zahnkranz tauschen. 3. Verbindung zwischen Motor und Kupplungslaterne (U-Laterne) abdichten:
– Eine flüssige Flächendichtung z. B. Loctite 510 verwenden. – Die Verarbeitungshinweise des Herstellers beachten.
4. Motor und Getriebe miteinander verschrauben. 5. Inspektionsöffnung an der Kupplungslaterne öffnen:
– Verschluss-Schraube entfernen. 6. Sichtprüfung:
– Sind alle Teile der Kupplung richtig montiert? 7. Verschluss-Schraube sorgfältig verschließen.
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10 Explosionszeichnungen 10.1 SK..2.C - dreistufig
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10.2 SK..3.C - dreistufig
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10.3 SK..4.C - dreistufig
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10.4 SK..5.C - dreistufig
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10.5 SK..6.C – dreistufig
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10.6 SK..7.C– dreistufig
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10.7 SK..8.C – dreistufig
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10.8 SK..9.C – dreistufig
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10.9 SK..2.C14B – SK..6.C14B Vorschaltgetriebe
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10.10 SK..7.C34B – SK..9.C34C Vorschaltgetriebe
10.11 SI Positions – Nummern
SK Einige Ersatzteile sind nur in "Kits" lieferbar. Rückfrage empfohlen
Positions -Nummer
Bezeichnung Positions -Nummer
Lager und Dichtringe
0100 Motor 5621 Lager
5210 Gehäuse 5622 Lager
5220 Anbauflansch ( B5 oder B14 ) 5631 Lager
5221 Deckel 5632 Lager
5231 / 5230 Aufnahmering 5641 Lager
5310 Abtriebswelle 5642 Lager
5410 Ritzel Z1 5671 Wellendichtring
5420 Zahnrad Z2
5430 Ritzelwelle Z3
5440 Zahnrad Z4
5450 Ritzelwelle Z5
5460 Zahnrad Z6
5510 Stützscheibe
5515 / 5516 Konische Spannhülse
5520 / 5521 Laufring ( Option )
5530 / 5531 Stützscheibe
5600 Rücklaufsperre auf Zwischenwelle
5675 Dichtung ( O-Ring )
571. Sicherungsring
572. Sicherungsring
573. Sicherungsring
574. Sicherungsring
5811 Paßfeder
5821 Paßfeder
5831 Paßfeder
584. Paßfeder
5850 /5860 /5870 Stützscheibe
5851 Paßscheibe
588. / 589. Schleuderscheibe
5900 Schrumpscheibe
5910 Dichtung
5911 Dichtung
5913 / 5914 / 5915 Verschlußdeckel
5918 Schutzhaube für Hohlwelle
5930 Scheibe
5945 Wellenmutter
5950 Bolzen oder Mutter
596. Bolzen oder Mutter
597. Schraube
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10.12 Getriebe mit IEC-D-Flanschmotor und Kupplungslaterne (U-Laterne) SI1-5 / SP1-5 / SK2-6 # Motor IEC 63...90 / Nema 56...145, SI1 / SP1-2 / SK2 # Motor IEC 100...112 / Nema 56...184
Kupplungsgröße: 24 Pos. Nr. Stückliste DIN BG. Pos.-Nr.
0950 Schraube Motorbefestigung
0951 Mutter Motorbefestigung
_960 Schraube Rumpfbefestigung
1108 Passfeder Kupplung Motor 1200
1110 Kupplungshälfte motorseitig 1200
1111 Mitnehmer, flexibles Element 1200
1112 Kupplungshälfte getriebeseitig 1100
1210 Laterne/Rumpf
1215 Verschlussschraube 1200
1220 Deckel/Flansch/Adapter 1200
1510 Buchse Antriebswelle (Option) 1665
1610 Lager Antriebswelle 6009Z.C3 1100
1670 WDR Antriebswelle BASL NBR 55x75x8
1670 WDR Antriebswelle (Option) BASL Viton 60x75x8 1665
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA Viton 60x75x8 1665
1675 O-Ring Flansch NBR 80x4 1200
1711 Sicherungsring DIN471 1100
1714 Sicherungsring, Ritzel Z1 DIN471
1813 Passfeder, Ritzel Z1
1835 Stützscheibe 1100
1836 Distanzring Welleneinheit 1100
1961 Schraube Deckel/Flansch 1200
1970 Verschluss-/Entlüftungsschraube
1971 Verschluss 1200
1979 Schmiernippel 1200
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SI2-5 / SP3-5 / SK3-6 # Motor IEC 100...112 / Nema 182-184
Kupplungsgröße: 24 Pos. Nr. Stückliste DIN BG. Pos.-Nr.
0950 Schraube Motorbefestigung
0951 Mutter Motorbefestigung
_960 Schraube Rumpfbefestigung
1108 Passfeder Kupplung Motor 1200
1110 Kupplungshälfte motorseitig 1200
1111 Mitnehmer, flexibles Element 1200
1112 Kupplungshälfte getriebeseitig 1100
1210 Laterne/Rumpf
1215 Verschlussschraube 1200
1220 Deckel/Flansch/Adapter 1200
1510 Buchse Antriebswelle (Option) 1665
1610 Lager Antriebswelle 32009 1100
1670 WDR Antriebswelle BASL NBR 55x75x8
1670 WDR Antriebswelle (Option) BASL Viton 60x75x8 1665
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA Viton 60x75x8 1665
1675 O-Ring Flansch NBR 80x4 1200
1713 Sicherungsring 1100
1714 Sicherungsring, Ritzel Z1
1813 Passfeder, Ritzel Z1
1836 Distanzring Welleneinheit 1100
1838 Druckfeder 1100
1945 Wellenmutter Welleneinheit 1100
1961 Schraube Deckel/Flansch 1200
1970 Verschluss-/Entlüftungsschraube
1971 Verschluss 1200
1979 Schmiernippel 1200
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SI2-5 / SP3-5 / SK3-6 # Motor IEC 132...180 / Nema 213...286, SI6-9 / SP6-8 / SK7-9 # Motor IEC 100...160 / Nema 182...256
Kupplungsgröße: 38 Pos. Nr. Stückliste DIN BG. Pos.-Nr.
0950 Schraube Motorbefestigung
0951 Mutter Motorbefestigung
_960 Schraube Rumpfbefestigung
1108 Passfeder Kupplung Motor 1200
1110 Kupplungshälfte motorseitig 1200
1111 Mitnehmer, flexibles Element 1200
1112 Kupplungshälfte getriebeseitig 1100
1210 Laterne/Rumpf
1215 Verschlussschraube 1200
1220 Deckel/Flansch/Adapter 1200
1600 Rücklaufsperre Kit 1100
1610 Lager Antriebswelle 30209 1100
1670 WDR Antriebswelle BASL Viton 80x100x10
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA Viton 80x100x10 1665
1675 O-Ring Flansch NBR 92x4 1200
1712 Sicherungsring 1100
1714 Sicherungsring, Ritzel Z1
1813 Passfeder, Ritzel Z1
1836 Distanzring Welleneinheit 1100
1838 Druckfeder 1100
1945 Wellenmutter Welleneinheit 1100
1961 Schraube Deckel/Flansch 1200
1970 Verschluss-/Entlüftungsschraube
1971 Verschluss 1200
1979 Schmiernippel 1200
3P0142-DE / 2011-07 / 2.0 Seite 95
SI6-9 / SP6-8 / SK7-9 # Motor IEC 180...280 / Nema 284...326 Kupplungsgröße: 48/55 Pos. Nr. Stückliste DIN BG. Pos.-Nr.
0950 Schraube Motorbefestigung
0951 Mutter Motorbefestigung
_960 Schraube Rumpfbefestigung
1108 Passfeder Kupplung Motor 1200
1110 Kupplungshälfte motorseitig 1200
1111 Mitnehmer, flexibles Element 1200
1112 Kupplungshälfte getriebeseitig 1300
1210 Laterne/Rumpf
1215 Verschlussschraube 1200
1220 Deckel/Flansch/Adapter 1200
1310 Antriebswelle 1300
1510 Buchse Antriebswelle (Option) 1665
1600 Rücklaufsperre Kit 1300
1610 Lager Antriebswelle 32213 1300
1670 WDR Antriebswelle BASL NBR 55x75x8
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA NBR 55x75x8
1670 WDR Antriebswelle (Option) BASL Viton 60x75x8 1665
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA Viton 60x75x8 1665
1675 O-Ring Flansch NBR 130x4 1200
1714 Sicherungsring, Ritzel Z1
1811 Passfeder Antriebswelle 1200
1813 Passfeder, Ritzel Z1
1836 Distanzring Welleneinheit 1300
1838 Druckfeder 1300
1945 Wellenmutter Welleneinheit 1300
1961 Schraube Deckel/Flansch 1200
1970 Verschluss-/Entlüftungsschraube
1971 Verschluss 1200
1979 Schmiernippel 1200
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10.13 Getriebe mit freier Antriebwelle (I-Laterne) SI1 / SP1-2 / SK2 # Antriebswelle ø19 x 40 / input shaft ø0,625‘‘ x 1,5‘‘ Alternative : SI2-3 / SP3 / SK3
Motor IEC 63-112 / Nema 56-184 Alternative: Motor IEC 63-90 / Nema 56-145 Pos. Nr. Stückliste DIN BG. Pos.-Nr.
_960 Schraube Rumpfbefestigung
1210 Laterne/Rumpf
1220 Deckel/Flansch/Adapter 1200
1310 Antriebswelle 1300
1510 Buchse Antriebswelle (Option) 1665
1610 Lager Antriebswelle 6009Z.C3 1300
1670 WDR Antriebswelle BASL NBR 55x75x8
1670 WDR Antriebswelle (Option) BASL Viton 60x75x8 1665
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA NBR 55x75x8
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA Viton 60x75x8 1665
1675 O-Ring Flansch NBR 80x4 1200
1711 Sicherungsring DIN471 1300
1811 Passfeder Antriebswelle 1300
1836 Distanzring Welleneinheit 1300
1961 Schraube Deckel/Flansch 1200
1970 Verschluss-/Entlüftungsschraube Nur bei Alternative: SI3 / SP3 / SK3
1971 Verschluss 1200
1979 Schmiernippel 1200
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SI2-3 / SP3 / SK3-4 # Antriebswelle ø28 x 60 / input shaft ø1,125‘‘ x 2,375‘‘ Alternative : SI4-5 / SP4-5 / SK5-6
Motor IEC 71-160 / Nema 56-256 Alternative: Motor IEC 80-132 / 56-215
Pos. Nr. Stückliste DIN BG. Pos.-Nr.
_960 Schraube Rumpfbefestigung
1210 Laterne/Rumpf
1220 Deckel/Flansch/Adapter 1200
1310 Antriebswelle 1300
1510 Buchse Antriebswelle (Option) 1665
1610 Lager Antriebswelle 32009 1300
1670 WDR Antriebswelle BASL NBR 55x75x8
1670 WDR Antriebswelle (Option) BASL Viton 60x75x8 1665
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA NBR 55x75x8
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA Viton 60x75x8 1665
1675 O-Ring Flansch NBR 80x4 1200
1713 Sicherungsring 1300
1714 Sicherungsring, Ritzel Z1
1811 Passfeder Antriebswelle 1300
1813 Passfeder Ritzel Z1
1836 Distanzring Welleneinheit 1300
1838 Druckfeder 1300
1945 Wellenmutter Welleneinheit 1300
1961 Schraube Deckel/Flansch 1200
1970 Verschluss-/Entlüftungsschraube
1971 Verschluss 1200
1979 Schmiernippel 1200
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SI4-5 / SP4-5 / SK5-6 # Antriebswelle ø38 x 80 / input shaft ø1,375‘‘ x 3,125‘‘ / Alternative : SI2,3,6-9 / SP3,6-8 / SK3,4,7-9
Motor IEC 80-180 / Nema 56-286 Alternative: Motor IEC 80-160 / Nema 56-256 Pos. Nr. Stückliste DIN BG. Pos.-Nr.
_960 Schraube Rumpfbefestigung
1210 Laterne/Rumpf
1220 Deckel/Flansch/Adapter 1200
1310 Antriebswelle 1300
1510 Buchse Antriebswelle (Option) 1665
1600 Rücklaufsperre Kit 1300
1610 Lager Antriebswelle 30209 1300
1670 WDR Antriebswelle BASL NBR 55x75x8
1670 WDR Antriebswelle (Option) BASL Viton 60x75x8 1665
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA NBR 55x75x8
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA Viton 60x75x8 1665
1675 O-Ring Flansch NBR 92x4 1200
1712 Sicherungsring 1300
1714 Sicherungsring, Ritzel Z1
1811 Passfeder Antriebswelle 1300
1813 Passfeder Ritzel Z1
1836 Distanzring Welleneinheit 1300
1838 Druckfeder 1300
1945 Wellenmutter Welleneinheit 1300
1961 Schraube Deckel/Flansch 1200
1970 Verschluss-/Entlüftungsschraube
1971 Verschluss 1200
1979 Schmiernippel 1200
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SI6-9 SP6-8 / SK7-9 # Antriebswelle ø48 x 110 / input shaft ø2,125‘‘ x 4,25‘‘
Motor IEC 100-280 / Nema 182-405
Pos. Nr. Stückliste DIN BG. Pos.-Nr.
_960 Schraube Rumpfbefestigung
1210 Laterne/Rumpf
1220 Deckel/Flansch/Adapter 1200
1310 Antriebswelle 1300
1510 Buchse Antriebswelle (Option) 1665
1600 Rücklaufsperre Kit 1300
1610 Lager Antriebswelle 32213 1300
1670 WDR Antriebswelle BASL NBR 55x75x8
1670 WDR Antriebswelle (Option) BASL Viton 60x75x8 1665
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA NBR 55x75x8
1671 WDR Antriebswelle (Option) BA Viton 60x75x8 1665
1675 O-Ring Flansch NBR 130x4 1200
1714 Sicherungsring, Ritzel Z1
1811 Passfeder Antriebswelle 1300
1813 Passfeder Ritzel Z1
1836 Distanzring Welleneinheit 1300
1838 Druckfeder 1300
1945 Wellenmutter Welleneinheit 1300
1961 Schraube Deckel/Flansch 1200
1970 Verschluss-/Entlüftungsschraube
1971 Verschluss 1200
1979 Schmiernippel 1200
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11 Fehlersuche und Störungsbeseitigung 11.1 Allgemeines
Fehler Mögliche Ursache Behebung
Spannungsversorgung unterbrochen Anschluss überprüfen Falscher elektrischer Anschluss Übereinstimmung
Typenschild Spannungsversorgung prüfen
Antrieb läuft nicht
Zu hohe Last Last verringern Zuordnung Antrieb-Maschine überprüfen
Verbindungselemente fehlen order sind defekt
Anbau überprüfen
Kraftfluss durch Bruch im Getriebe unterbrochen
Premium Stephan Kundendienst benachrichtigen
Abtriebswelle dreht nicht bei laufendem Motor
Kupplung ausgekuppelt Kupplung einkuppeln Überlastung Last verringern Ungewöhnliche Laufgeräusche Schaden im Getriebe oder Motor Premium Stephan
Kundendienst benachrichtigen Last verringern Überlastung Zuordnung Antrieb-Maschine überprüfen Kühlluftzufuhr verbessern Mangelnde Wärmeabfuhr Getriebe / Motor reinigen
Überhöhte Temperatur
Schmiermittelmangel Schmiermittel nach Vorschrift auffüllen
Gelöste Befestigungselemente Vibrationen Vibrationen vermeiden Entlüftung nicht montiert Entlüftung ( Schraube, Filter
usw. ) montieren Entlüftung verschmutzt Entlüftung reinigen Ölausdehnungsbehälter nicht montiert Ölausdehnungsbehälter
montieren Verschluß- Entlüftungsschraube lose Verschluß-
Entlüftungsschraube anziehen
Falscher Ölstand für die eingesetzte Bauform
Bauform überprüfen,siehe Kapitel 8 , Position der Ölschmiermittelbauteile
Wellendichtringe defekt Wellendichtringe wechseln
Ölaustritt
Transportschaden ( z.B. Haarrisse ) Antrieb auf Transportschaden hin untersuchen
Sollte es zu unerwarteten Störungen des Antriebes kommen, die Sie selbst nicht beheben können, wenden Sie sich bitte an Ihren nächsten Premium Stephan Kundendienst mit folgenden Angaben zum Antrieb.
Typenschilddaten
Art und Ausmaß der Störung
Verwendungszweck des Antriebes
Zeitpunkt und Umstände der Störung
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12 Niederlassungen und Vertriebspartner
India Premium Transmission Limited Tel: + 91 20 27488886 Fax: + 91 20 27450287
Belium MGH Tel: + 32 275 30041 Fax: + 32 275 30049
Denmark Busck Tel: + 45 74431 880 Fax: + 45 74431 881
Finland VEM Motors Finland OY Tel: + 358 40 7395808 Fax: + 358 40 7395808
France PTP Industry Tel: + 33 329526272 Fax: + 33 3 2941 8040
Japan HJ Corporation Tel: + 81 352243305 Fax: + 81 352243300
Malaysia TOTAL DRIVE Transmissions
SDN. BHD Tel: + 60 3 5226030 Fax: + 60 3 5226090
Norway Busck AS Tel: + 47 64 86 0804 Fax: + 47 64 86 0801
Spain Sociedad Industrial Tel: + 34 943 457200 Fax: + 34 943 463356
Sweden Busck & Co. AB Tel: + 46 31 870909 Fax: + 46 3187 2712
Thailand System Corporation LTD. Tel: + 66 2 4682999 Fax: + 66 2 4683338
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Bei der Erstellung dieser Anleitung wurde sehr sorgfältig auf die Richtigkeit der veröffentlichten Informationen geachtet. Aufgrund ständiger Weiterentwicklung und Verbesserungen behalten wir uns das Recht vor, Produkte mit geringfügigen Änderungen zu den in dieser Publikation dargestellten Informationen zu liefern. Wenn Sie Fragen haben oder zusätzliche Informationen zu unseren Produkten benötigen, wenden Sie sich bitte an eine unserer Kundendienst- oder Vertriebsniederlassung.