Alpwirtschaft Besprechung weiteres Vorgehen
Triesenberg 21. Januar 2015
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Begrüssung
• Veranstaltung auf Wunsch der Landesalpenkommission
• „Als Gebirgsland ist für Liechtenstein der Umgang mit unserem Berggebiet von grossem Interesse. Es ist somit auch in Zukunft von hoher Bedeutung, dass die Entwicklung und die Erhaltung unseres Berggebietes unter einem integralen Ansatz weiterverfolgt werden.“ (Regierungsprogramm 2013 – 2017)
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Begrüssung
• Alpwirtschaft ist Teil unserer Kultur
… und damit identitätsstiftend!
• Hoher Stellenwert der Alpwirtschaft, bzw. der alpwirtschaftlichen Leistungen für
• Landwirtschaft
• Biodiversität / Landschaft
• Wirtschaft / Tourismus
• Naherholung
• Attraktivität des Standortes Liechtenstein
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Landwirtschaft
… seit über 2’000 Jahren!
Begrüssung
Alpwirtschaft
Einleitung
Was Wer Zeit
Apero Alle 18:00 – 18:30 Uhr
Begrüssung RR Marlies Amann-Marxer 5’
Aktuelle Herausforderungen Julius Ospelt 10’
Mögliche Massnahmen Daniel Kranz 30’
Weiteres Vorgehen Julius Ospelt 5’
Diskussion Alle 35’
Abschluss RR Marlies Amann-Marxer 5’ 20:00 Uhr
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Einleitung
Hintergrund des heutigen Anlasses: – 2014 Einführung des Alpungsbeitrages in der Schweiz in
Verbindung mit der Anforderung: Sömmerung in der Schweiz!
– Folge: Zuwenig Vieh aus der Schweiz auf FL-Alpen
– Diskussion startete im Sommer 2013
– im Herbst 2014
– Gegenseitige Anerkennung (FL – CH) der Alpen: Keine Einigung in nützlicher Frist absehbar
– Landesalpenkommission hat heutige Diskussion mit Beteiligung der Regierung angeregt
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Liechtenstein Schweiz (ab 2014)
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Landwirtschafts- betrieb
Alpbetrieb Landwirtschafts- betrieb
Sömmerungs- betrieb
Diverse Förder- leistungen
Zusatzbeitrag Alpung von Tieren
Beitrag für Tierhaltung
Zusatzbeitrag Raufutter- verzehrer
Diverse Förder- leistungen
Alpungs- beitrag
Zusatzbeitrag Raufutter- verzehrer
CHF 370.-/NST CHF 150.-/Stoss
Alpungs- kosten- beitrag - Grundbeitrag - Zuschlag für Aufwand
Sömmerungs- Beitrag
Landschafts- qualitäts- beitrag.
Biodiversitäts- beitrag
Vergleich Förderinstrumente
Hintergrund des heutigen Anlasses
– 2014 Einführung des Alpungsbeitrages in der Schweiz in Verbindung mit der Anforderung: Sömmerung in der Schweiz!
– Folge: Zuwenig Vieh aus der Schweiz auf FL-Alpen
– Diskussion startete im Sommer 2013
– Gegenseitige Anerkennung (FL – CH) der Alpen: Keine Einigung in nützlicher Frist absehbar
– Landesalpenkommission hat heutige Diskussion mit Beteiligung der Regierung angeregt
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Bisheriger Prozess Wichtigste Stationen
29.4.2013 Veranstaltung der IG-Alp Referat AP 14-17 / CH-Alpungsbeitrag
August 2013 Vorsteherkonferenz
16.9.2013 1. Rückmeldung des Bundesamtes für Landwirtschaft (abschlägig)
4.10.2013 Besprechung IG-Alp + LAK + VBO
18.11.2013 Besprechung IG-Alp + LAK + VBO (Prio. Lösung mit BLW)
22.11.2013 Stellungnahme VBO zu Erhöhung Zusatzbeitrag
5.12.2013 Sitzung Delegation Notenaustausch mit BLW (positiv)
24.7.2014 Antwort BLW (abschlägig)
4.8.2014 Sitzung Delegation Notenaustausch mit BLW
Herbst 2014 Diverse bilaterale Gespräche
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Hintergrund des Anlasses
– 2014 Einführung des Alpungsbeitrages in der Schweiz in Verbindung mit der Anforderung: Sömmerung in der Schweiz!
– Folge: Zuwenig Vieh aus der Schweiz auf FL-Alpen
– Diskussion startete im Sommer 2013
– Gegenseitige Anerkennung (FL – CH) der Alpen: Keine Einigung in nützlicher Frist absehbar
– Landesalpenkommission hat heutige Diskussion mit Beteiligung der Regierung angeregt
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Rahmen
Rahmen des heutigen Anlasses:
– Gesamtdiskussion zum Thema Alpwirtschaft wird Gegenstand der agrarpolitischen Debatte im Landtag sein (Interpellation zur Alpwirtschaft vom 3.11.2014 / agrarpolitischer Bericht)
– Heute: Lösung innerhalb des bestehenden Systems • Förderstrukturen bleiben grundsätzlich erhalten
• Keine zusätzlichen Mittel: Budgetneutralität
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Daneben die eigenen Möglichkeiten der Alpen nicht aus dem Blickfeld verlieren! (Pool Alpvieh, aktiver Austausch, Serviceangebot an Landwirte…)
Ziel heute
– Wie reagieren wir auf die Einführung des Alpungsbeitrags in der Schweiz?
– Diskussion zu Möglichkeiten der Bewältigung der Herausforderungen innerhalb des bestehenden Fördersystems, d.h.
• Keine zusätzlichen Mittel: Budgetneutralität
• Beitragsstrukturen bleiben erhalten
– Miteinbezug der betroffenen Kreise (Diskussion / Bericht zur Stellungnahme)
– Klarheit über die weiteren Schritte
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Bestossungssituation
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Alle nachfolgende Zahlen / Berechnungen beruhen auf den bis 2013 gültigen GVE-Faktoren
FL-Alpen im Inland
und in Vorarlberg 2010 2011 2012 2013 2014
Bestossung (Stösse)
Festgelegte Stösse 1712 1712 1712 1712 1712
Erreichte Bestossung
(alte RGVE-Faktoren)
1596 1634 1526 1530 1513
Bestossung in Prozent (%)
(frühere RGVE-Faktoren)
93 95 89 89 88
Herkunft des Viehs (Stückzahlen)
Liechtenstein 2250 2403 2152 2159 2071
Schweiz 827 823 691 783 430
Österreich 30 6 12 32 484
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Bestossungssituation AP 2014-17
TBC
Zukunft* 2014* 2013*
Bestossung durch FL Landwirte 1050 1020 1086
Bestossung durch Private (FL) 30 30 30
Bestossung durch
CH-Landwirte
60 218 398
Davon auf FL-Alpen in Vorarlberg 0 (=0%) 0 51
Davon auf FL-Alpen im Inland 60 (=5%) 218 347
Bestossung durch AUT-Landwirte 70 245 16
Davon auf FL-Alpen in Vorarlberg 70 (=30%) 245 16
Davon auf FL-Alpen im Inland 0 (=0%) 0 0
Erreichte Stösse 1210 1513 1530
Festgelegte Stösse 1712 1712 1712
Durchschnittlich Bestossung (%) 71% 88% 89%
*Grundlagen der Berechnung:
1) Berechnung mit alten GVE-Faktoren (wie sie bis 2013 gültig waren)
2) Keine Einschränkung der Alpung in Vorarlberg durch Tuberkulose 15
Bestossungssituation: Ausblick
Mögliche Massnahmen
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Mögliche Massnahme 1: Umsetzung
Stadler-Gutachten
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Inland Vorarlberg
Nettoweide-
fläche (ha) Stösse*
Nettoweide-
fläche (ha) Stösse*
Aktuell **1661 1471 --- 241
Stadler-Gutachten 1415 1223 480 245
* Berechnung mit den alten GVE-Faktoren (wie sie bis 2013 gültig waren)
** Nettoweidefläche gemäss Rohrer-Gutachten (tatsächliche aktuelle Nettoweidefläche ist unbekannt)
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Umsetzung Stadler-Gutachten
Zukunft* 2014* 2013*
Bestossung durch FL Landwirte 1050 1020 1086
Bestossung durch Private (FL) 30 30 30
Bestossung durch
CH-Landwirte
60 218 398
Davon auf FL-Alpen in Vorarlberg 0 0 51
Davon auf FL-Alpen im Inland 60 218 347
Bestossung durch AUT-Landwirte 70 245 16
Davon auf FL-Alpen in Vorarlberg 70 245 16
Davon auf FL-Alpen im Inland 0 0 0
Erreichte Stösse 1210 1513 1530
Festgelegte Stösse 1468 1712 1712
Durchschnittlich Bestossung (%) 82% 88% 89%
*Grundlagen der Berechnung:
1) Berechnung mit alten GVE-Faktoren (wie sie bis 2013 gültig waren)
2) Keine Einschränkung der Alpung in Vorarlberg durch Tuberkulose 19
Umsetzung Stadler-Gutachten
Umsetzung:
- Alle Alpen gemeinsam, nicht individuell
Wichtige Vorteile:
- Gute Alpweiden bleiben erhalten
- Bedarf an Alptieren wird reduziert
- Bzgl. der Naturgefahren kritische Flächen werden nicht
mehr beweidet
Wichtige Nachteile:
- Alpen ungleich betroffen
- Alpflächen reduzieren sich
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Umsetzung Stadler-Gutachten
Mögliche Massnahme 2: Erhöhung des «Zusatzbeitrag
für die Alpung von Tieren» (Landwirtschafts-Einkommens-Verordnung; LEV)
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Beitragshöhe CHF 150.-
(aktuell)
CHF 250.-
(Variante 1)
CHF 340.-
(Variante 2)
CHF 370.-
(Variante 3)
Auswirkungen auf
das LW-Budget 0.- + 175‘000.- + 305‘500.- + 349‘000.-
*Annahmen für die Berechnung der Höhe der Umverteilung:
1) Bisher wurden 200 Stösse Schafe gesömmert (dies wäre bei entsprechendem Angebot möglich gewesen)
2) Durch die Beitragserhöhung können 200 Stösse Rindvieh zusätzlich für die Alpung gewonnen werden
Variante 1: Steigerung der Attraktivität durch Erhöhung des Beitrages Variante 2: Erhöhung des Beitrages auf Niveau in der Schweiz (Schweiz: 1 Normalstoss = 1 GVE während 100 Tagen gesömmert) (Liechtenstein: Stösse sind je Alp individuell festgelegt, ca. 90 Tage) Variante 3: Erhöhung des Beitrages auf CHF 370.- (Beitragshöhe wie Schweiz)
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Erhöhung „Zusatzbeitrag für die Alpung von Tieren“
Variante 1: - Vergleichsweise geringe Umverteilung (Budgetneutralität) - Mit höheren Beiträgen als CHF 250.- /Stoss kann vermutlich nicht mehr
Vieh für Alpung gewonnen werden
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Erhöhung „Zusatzbeitrag für die Alpung von Tieren“
Beitragshöhe CHF 150.-
(aktuell)
CHF 250.-
(Variante 1)
CHF 340.-
(Variante 2)
CHF 370.-
(Variante 3)
Auswirkungen auf
das LW-Budget 0.- + 175‘000.- + 305‘500.- + 349‘000.-
*Annahmen für die Berechnung:
1) Bisher wurden 200 Stösse Schafe gesömmert (dies wäre bei entsprechendem Angebot möglich gewesen)
2) Durch die Beitragserhöhung können 200 Stösse Rindvieh zusätzlich für die Alpung gewonnen werden
Zukunft* 2014* 2013*
Bestossung durch FL Landwirte 1250 1020 1086
Bestossung durch Private (FL) 30 30 30
Bestossung durch
CH-Landwirte
60 218 398
Davon auf FL-Alpen in Vorarlberg 0 0 51
Davon auf FL-Alpen im Inland 60 218 347
Bestossung durch AUT-Landwirte 70 245 16
Davon auf FL-Alpen in Vorarlberg 70 245 16
Davon auf FL-Alpen im Inland 0 0 0
Erreichte Stösse 1410 1513 1530
Festgelegte Stösse 1712 1712 1712
Durchschnittlich Bestossung (%) 82% 88% 89%
*Grundlagen der Berechnung:
1) Berechnung mit alten GVE-Faktoren (wie sie bis 2013 gültig waren)
2) Keine Einschränkung der Alpung in Vorarlberg durch Tuberkulose 24
Erhöhung „Zusatzbeitrag für die Alpung von Tieren“
Variante 1: Reduktion der Beiträge für die Haltung von Raufutterverzehrern
Beiträge in CHF / GVE Aktuelle Beiträge
Neue Beiträge
Erhöhung des Zusatzbeitrag
Alpung auf CHF 250.-/Stoss
Für Tiere der Rindergattung, der
Pferdegattung, Milchziegen und
Milchschafe
690.- 560.-
Für übrigen Ziegen und Schafe
sowie Lamas und Alpakas 520.- 510.-
Für RGVE mit einem Abzug für
vermarktete Milch 450.- 440.-
Überlegung: - Beiträge werden bei jenen Tierkategorien reduziert, welche vom
höheren Zusatzbeitrag Alpung profitieren können - Schafhalter und Milchproduzenten können weniger profitieren 25
Erhöhung „Zusatzbeitrag für die Alpung von Tieren“: Finanzierung
Variante 2: Reduktion der Beiträge für die «extensiv genutzte Wiese» Beiträge in CHF / ha Aktuelle Beiträge
Neue Beiträge
Erhöhung des Zusatzbeitrag
Alpung auf CHF 250.-/Stoss
Ext. Wiese, Vertragsperiode 1 1’500.- 1’500.-
Ext. Wiese, Vertragsperiode 2 2’000.- 2’000.-
Ext. Wiese, Vertragsperiode 3 2’500.- 2’200.-
Ext. Wiese, Vertragsperiode 4 3’000.- 2’400.-
Überlegung: - Eine Aufgabe von Weideflächen im Alpengebiet hat üblicherweise
eine Reduktion der Artenvielfalt auf den betroffenen Flächen zur Folge - Die ökologische Leistung von Wiesen der Vertragsperiode 4 liegt meist
nicht wesentlich über derjenigen der tieferen Vertragsperioden
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Erhöhung „Zusatzbeitrag für die Alpung von Tieren“: Finanzierung
Variante 3: Kombination der Varianten 1 und 2
Aktuelle Beiträge
Neue Beiträge
Erhöhung des Zusatzbeitrag
Alpung auf CHF 250.-/Stoss
Für Tiere der Rindergattung, der
Pferdegattung, Milchziegen und
Milchschafe
690.- 640.-
Für übrigen Ziegen und Schafe
sowie Lamas und Alpakas 520.- 520.-
Für RGVE mit einem Abzug für
vermarktete Milch 450.- 450.-
Ext. Wiese, Vertragsperiode 1 1’500.- 1’500.-
Ext. Wiese, Vertragsperiode 2 2’000.- 2‘000.-
Ext. Wiese, Vertragsperiode 3 2’500.- 2‘400.-
Ext. Wiese, Vertragsperiode 4 3’000.- 2‘500.-
Überlegung: - Die Last der Umverteilung der Beiträge wird breit gestreut 27
Erhöhung „Zusatzbeitrag für die Alpung von Tieren“: Finanzierung
Wichtige Vorteile:
- Verbesserung der Bestossungssituation
- Landwirte können Beitragsreduktion (z.B. bei den
Raufutterverzehrenden Nutztieren) auf Alp kompensieren
Wichtige Nachteile:
- Akzeptanz bei der Umverteilung von Beiträgen
- Landwirte ungleich betroffen (Gewinner / Verlierer)
- Budgetneutrale Kalkulation schwierig (Prognose)
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Erhöhung „Zusatzbeitrag für die Alpung von Tieren“
Mögliche Massnahme 3: Steigerung der Attraktivität
der Schafalpung für Alpbetriebe
(Alpwirtschafts-Förderungs-Verordnung)
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Beiträge in CHF / Stoss Aktuelle Beiträge Neue Beiträge
Schafe (Standweide) 60.- 50.-
Schafe (Umtriebsweide) 120.- 140.-
Schafe (Umtriebsweide) inkl.
Herdenschutzmassnahmen 120.- 172.-
Schafe (ständige Behirtung) 172.- 172.-
Übrige Raufutterverzehrer 172.- 172.-
Überlegung: - Alpbetriebe steigern das Angebot zur Schafalpung - Potenzial ca. 200 Stösse Schafe - Herdenschutzmassnahmen werden auch in Liechtenstein wichtig werden - Schafe können auf ehemalige Rinderweiden oder andere Flächen
aufgetrieben werden
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Schafalpung
Wichtige Vorteile:
- Verbesserung der Bestossungssituation
- Schafhalter können ihre Tiere in FL sömmern
- Nutzung von Weideflächen möglich, die für Rindvieh als
nicht geeignet gelten (Stadler-Gutachten)
Wichtige Nachteile:
- Aufwand zur Umstellung auf Schafalpung
- Interessen des Naturschutzes möglicherweise tangiert
- Interessen der Jagd möglicherweise tangiert
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Schafalpung
Mögliche Massnahme 4: Neue GVE-Faktoren: Vorläufiger Verzicht auf Anpassung der festgelegten Stösse
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Keine Anpassung der „festgelegten Stösse“
* Umrechnungsfaktoren gemäss LBAV, Anhang 3
Tabelle: Abänderung der GVE-Faktoren*
Konsequenzen Definition «Stoss»: 1 GVE während mind. 80 Tagen gealpt Abänderung der GVE-Faktoren führt zu Anpassung bei den festgelegten Stössen Durchschnittliche Anhebung der gealpten Stösse um max. 6%
Bis 2013 Ab 2014
Milchkühe 1 Milchkühe 1
andere Kühe 0.8 andere Kühe 1
Rindvieh über
730 Tage
0.6 Rindvieh über
730 Tage
0.6
Rindvieh 365
bis 730 Tage
0.4 Rindvieh 365
bis 730 Tage
0.4
Rindvieh 120
bis 365 Tage
0.3 Rindvieh 160
bis 365 Tage
0.33
Rindvieh bis
120 Tage
0.1 Rindvieh bis
160 Tage
0.13
Zukunft* 2014* 2013*
Bestossung durch FL Landwirte 1113 1020 1086
Bestossung durch Private (FL) 32 30 30
Bestossung durch
CH-Landwirte
64 218 398
Davon auf FL-Alpen in Vorarlberg 0 0 51
Davon auf FL-Alpen im Inland 64 218 347
Bestossung durch AUT-Landwirte 74 245 16
Davon auf FL-Alpen in Vorarlberg 74 245 16
Davon auf FL-Alpen im Inland 0 0 0
Erreichte Stösse 1283 1513 1530
Festgelegte Stösse 1712 1712 1712
Durchschnittlich Bestossung (%) 75% 88% 89%
*Grundlagen der Berechnung:
1) Berechnung mit alten GVE-Faktoren (wie sie bis 2013 gültig waren)
2) Keine Einschränkung der Alpung in Vorarlberg durch Tuberkulose 34
Keine Anpassung der „festgelegten Stösse“
Wichtige Vorteile: - Rechnerisch verbesserte Bestossung (max. 4%) - Umverteilungseffekt (schwach bestossene Alpen gewinnen)
Wichtige Nachteile: - Rechnerisch höhere Bestossung (Problem für stark bestossene
Alpen mit viel Mutterkühen) - Rechnerischer Vorteil dient nicht dem Erhalt der besten
Alpflächen
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Keine Anpassung der „festgelegten Stösse“
Kombination der Massnahmen 1 bis 3
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Umsetzung Stadler-Gutachten Erhöhung des «Zusatzbeitrag Alpung» Schafalpung
Zukunft 2014 2013
Bestossung durch FL Landwirte 1250 1020 1086
Bestossung durch Private (FL) 30 30 30
Bestossung durch
CH-Landwirte
60 218 398
Davon auf FL-Alpen in Vorarlberg 0 0 51
Davon auf FL-Alpen im Inland 60 218 347
Bestossung durch AUT-Landwirte 70 245 16
Davon auf FL-Alpen in Vorarlberg 70 245 16
Davon auf FL-Alpen im Inland 0 0 0
Erreichte Stösse 1410 1513 1530
Festgelegte Stösse 1468 1712 1712
Durchschnittlich Bestossung (%) 96% 88% 89%
Kapazitäten für die Schafalpung: a) Reduktion des Rindviehs von AUT-Landwirten b) zusätzliche Weideflächen (ungeeignet für Rindvieh) 37
Kombination der Massnahmen 1 bis 3
Was Wer Wann
Bericht zur Stellungnahme; an alle Alpeigentümer und VBO
AU Mitte Februar
Schriftliche Stellungnahmen Involvierte
Gruppierungen Ende März
Auswertung der Stellungnahmen und Antrag an Regierung
AU Ende Mai
Regierungsbeschluss Regierung Ende Juni
In Kraft treten 2016
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Weiteres Vorgehen
Diskussion
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