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November 2012
Das Fachorgan für
Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge
Straßenbau – Straßensanierung
Dynapac – Atlas Copco:
Generalsanierung am Zirler Berg
1111November 2012November 2012
Kohler / Lombardini
KD15 – ein Motor
für die Zukunft
Seite 103
Im Blickpunkt
Liebherr: Umsatz erreicht neun Milliarden Euro
Wirtgen Group: Hohes Potenzial für Mineral Technologies
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November 2012
6 Editorial
8 CRACO | Als Spezialist für Verschleißteillösungen in den BereichenRecycling, Rohstoffgewinnung und Bau hat CRACO einen Prallbrecher desim niederländischen Kerkrade ansässigen Unternehmens WISO general-überholt.
10 Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
Im Blickpunkt ab Seite 14
14 Wirtgen Group | Ihr Geschäftsfeld Mineral Technologies mit den MarkenWirtgen und Kleemann will die Wirtgen Group weiter ausbauen und sich inZukunft verstärkt in den Emerging Markets engagieren. »Wir sehen vorallem in diesem Segment ein unglaublich hohes Wachstumspotenzial«,sagten die geschäftsführenden Gesellschafter Stefan und Jürgen Wirtgenbei den Wirtgen Technologietagen mit gut 1400 Steinbruchbetreibern undMining-Fachleuten aus 65 Ländern am Stammsitz in Windhagen.
18 Liebherr | Die Firmengruppe Liebherr ist weiter auf Wachstumskurs: Sorechnet das Unternehmen für dieses Jahr mit einem Umsatz von 9 Mrd.Euro, was einem Plus von 9 % bzw. gut 700 Mio. Euro im Vergleich zumVorjahr entspricht. Das erklärte Stefan Heissler, als Vorstandsmitglied derLiebherr International AG unter anderem für die Unternehmenskommuni-kation der Firmengruppe verantwortlich, bei der Liebherr-Informations-fahrt im brasilianischen Guaratinguetá.
32 53 64
Straßenbau – Straßensanierung ab Seite 20
20 CNH – Case Construction Equipment | Die ersten drei Modelle derüberarbeiteten Mobilbaggerreihe vorgestellt
22 Rädlinger | Der optimierte Radlader-Schnellwechsler ist leichter undkompakter
25 Ammann | Gummiradwalze AP 240 bietet eine »bombige Verdichtungs-leistung«
26 Terratest | Leichtes Fallgewichtsgerät hilft, Baustellen qualitätsorientiertund effizient abzuwickeln
34 Dynapac – Atlas Copco | Kettenfertiger SD 2500 CS überzeugt bei derGeneralsanierung am Zirler Berg
36 Vögele | Das neue im Regelwerk verankerte InLine Pave-Verfahrenverspricht wirtschaftliche und bautechnische Vorteile
37 Fliegl | Der Spezial-Lkw ASW-Asphaltprofi optimiert den Asphalteinbauauf der A3 beim Frankfurter Flughafen
40 Hatz | SilentPack-Motoren sorgen für die gewünschte Konsistenz desGussasphalts im Transportkocher
41 Asphalt-Thermo-Container Richter | Straßenreparaturen schnell undkostensparend erledigen
Der neu entwickelte Stehr-Anbauverdichter SBV 240/2 istnach Herstellerangaben der zurZeit stärkste Plattenverdichterauf dem Markt. Mit einer Breitevon 2114 mm soll er großeFlächen möglichst nur miteinem Übergang schonend undmit wenig Energieverbrauchverdichten (Seite 28).
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43 FAE | Mit Anbaufräsen an leistungsstarken TraktorenStraßen und Wege effizient sanieren
46 Simex bei Baumatex | Spezialfräse PL35.15 bietethohe Fräsgeschwindigkeit und ein feines Schliffbild
46 CSF Multione | Mit dem Multifunktionslader undpassenden Anbaugeräten kleinere Straßenschädenausbessern
49 Canginibenne | Mobile Anbaumischer für kompakteBagger oder Radlader sorgen für hohe Flexibilität
50 Delta Bloc | Lärmschutzwandsysteme der LSW-Seriehaben ein integriertes Fahrzeug-Rückhaltesystem
53 Kohlhauer | Außergewöhnliche Schutzwände ausBeton und Acrylglas in Breslau (Wroclaw)
54 D+H | Leistungsstarke 230 V-Zahnstangenantriebesorgen für sicherere Entlüftung im Brandfall
58 Street-Rubbers | Laufwerk mit Gummi-Ketten-gliedern verringern die Bodenbelastung durchGroßmaschinen
61 Bucher-Schörling | Reinigungsmaschine BeamS 9000 macht verschmutzte Straßenoberflächenwieder griffig
Kanal- und Rohrleitungsbau ab Seite 64
64 Bobcat | Kompaktbagger 328 und Raupenlader T190überzeugen bei der Sanierung einer Bachunter-führung
65 Terex CMT | Anbaufräsen erstmals in Meerwasser-tiefen bis 2060 m eingesetzt
66 ThyssenKrupp Bauservice | Linearverbau ist dankseiner Flexibilität vielfältig einsetzbar
67 Groundforce | Hydraulisch verstellbare Stützrahmenlassen Bagger effektiver arbeiten
69 Amitech | Gut 12600 m Flowtite-GFK-Rohre sorgenfür die Entwässerung beim Flughafen Kassel-Calden
72 Schwalm Kanalsanierung | Grabenlose Sanierungam Rhein-Main-Flughafen spart Zeit und Kosten
74 Dernbach | Dernoton-Fertigmischungen sichernLeitungstrassen und Gasleitungen umweltfreundlich
76 90
Raumsysteme und Container ab Seite 76
76 ALHO – Fagsi | Mit Containermodulen kurzfristigeRaumengpässe effizient und schnell beseitigt
78 Algeco | Extremen Höhenunterschied auf demBaugelände elegant ausgeglichen
79 Touax-Siko | 22 Klassenräume in 180 Containern alsmaßgeschneiderte Modullösung
82 ELA | Offshore-Terminal in Bremerhaven mitRaummodulen ausgestattet
Bau- und Nutzfahrzeuge ab Seite 83
85 Goldhofer | Neue Modulbaureihe THP/SL-S undTHP/SL-L begeistert Schwerlastprofis von Max Wild
87 Wörmann | Neue Big-Liner-Baureihe mit einemGesamtgewicht von 30 bis 40 t
92 BigMove | Einen 180 t schweren und 13,5 m hohenKoloss sicher transportiert
92 Spanset | Die neue ErgoMaster erreicht eineVorspannkraft von bis zu 1000 daN STF
93 RUD Ketten | Breites Sortiment an Zurrpunktenbietet zahlreiche Lösungen
94 Klingler | Max-Box-System nutzt Freiräume undschützt Werkzeug und Material
97 Prime Design | Dachträger-System ErgoPackerleichtert Be- und Entladen
98 Orlaco | RadarEye kombiniert gute Sicht mit automa-tischer Gefahrenerkennung
Rubriken
101 Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen
102 Impressum
108 Messen, Seminare und Termine
109 Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis
111 Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufeund Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt
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Der Berg kreiste und gebar … keine
Pkw-Maut, keine City-Maut, son-
dern nur wieder einmal die sprich-
wörtliche Maus. Oder anders gesagt: Das
Treffen der Verkehrsminister von Bund und
Ländern Anfang Oktober, bei dem über Vor-
schläge zur künftigen Finanzierung der Ver-
kehrsinfrastruktur debattiert wurde, ging
aus wie das Hornberger Schießen. Denn vor
der Bundestagswahl will es sich keine
Partei mit den Autofahrern verderben, sind
die doch alle potenzielle Wähler. Fest steht
nur: Seit Jahren schieben Bund, Länder und
Kommunen einen gewaltigen Investitions-
stau vor sich her, reichen die Einnahmen
aus der Lkw-Maut in Höhe von rund
4,5 Mrd. Euro bei weitem nicht aus, die
Lücke im Investitionsplan zu schließen.
Nun also soll eventuell die City-Maut für
eine »Entzerrung des innerstädtischen Ver-
kehrs in Stoßzeiten« und natürlich für eine
»Verstärkung der Einnahmesituation für
innerstädtische Verkehrsinfrastruktur«
sorgen, wie es im schönsten Politiker-
deutsch heißt. Schließlich gibt es bei der
Sanierung nur der kommunalen Straßen
ein jährliches Finanzloch von etwa 4 Mrd.
Euro, so der Deutsche Städte- und Gemein-
debund. Für die Befürworter der City-Maut
stau ist immens. Um die notwendigen Inves-
titionen in die Verkehrsinfrastruktur mittel-
und langfristig zu sichern, müssen im Ver-
kehrsetat ausreichend finanzielle Mittel zur
Verfügung gestellt werden. Dazu bedarf es
eines seriösen Gesamtkonzepts, sollten ver-
kehrsbezogene Einnahmen vom Staat auch
verkehrsbezogen investiert werden. Einzel-
vorschläge wie die City-Maut helfen da nur
bedingt weiter.
Dass der Kostenfaktor bei der öffentli-
chen Hand als Auftraggeber immer öfter
limitierend bei der Projektierung oder der
Vergabe wirkt, wissen auch die Hersteller
von Maschinen für den Straßenbau und die
Straßensanierung. Weshalb sie bei Neu-
und Weiterentwicklungen großen Wert
darauf legen, dass ihre Maschinen und
Geräte mit dazu beitragen können, die Kos-
tenbilanz eines Straßenprojekts zu opti-
mieren. Beispielsweise dadurch, dass
Asphaltdeckschichten qualitativ hochwer-
tiger sind und damit länger halten als bis-
lang oder dass Mischgut auch bei niedrigen
Temperaturen eingebracht werden kann,
wodurch sich die Einbausaison verlängert.
Mehr über die neuesten Entwicklungen im
Segment dieser Maschinen und Geräte
erfahren Sie in unserem Themenschwer-
punkt »Straßenbau – Straßensanierung«
(ab Seite 20). Dort informieren wir Sie nicht
nur über Neuheiten, sondern auch darüber,
wie Maschinen und Geräte sich im Einsatz
bewährt haben.
Sollten Sie zu unseren Themen dieser
Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem
neuen Online-Portal unter baumagazin.eu
finden – Anregungen haben oder Wünsche,
schreiben Sie uns per E-Mail unter
redaktion@ sbm-verlag.de. Wir freuen uns
über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine
unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr
Michael Wulf
Chefredakteur
liegen deren Vorteile auf der Hand: In den
Städten würde die Belastung durch Stick-
oxide gesenkt, öffentliche Verkehrsmittel
würden attraktiver, Fahrzeuge mit beson-
ders hohem Schadstoffausstoß könnten
extra zur Kasse gebeten werden und mit
den Erlösen aus den Mauteinnahmen
könnten Straßen saniert oder neue Ver-
kehrsprojekte besser realisiert werden.
Für die Gegner der City-Maut ist diese
hingegen vollkommen ungeeignet, um die
Verkehrsproblematik und den Zustand der
Straßen in den Städten zu verbessern. Dem
innerstädtischen Einzelhandel drohten
hohe Verluste, so argumentieren sie, der
Wirtschaftsverkehr würde belastet, Dienst-
leistungen verteuerten sich, das Verkehrs-
aufkommen würde nur geringfügig sinken,
Touristen würden abgeschreckt und es
käme zu einer weiteren Zersiedelung, weil
sich noch mehr Shopping-Center als bis-
lang schon vor den Toren der Stadt ansie-
delten. Und deshalb sei eine City-Maut,
wenn überhaupt, nur geeignet für Mega-
Städte wie beispielsweise London, wo sie
Anfang 2003 eingeführt wurde.
Bei allem Pro und Contra zur City-Maut
– von der allgemeinen Pkw-Maut mal ganz
zu schweigen: Tatsache ist, der Sanierungs-
Ein seriöses Gesamtkonzept ist nötig
Noch ist es bei uns nicht so weit, dass ein Wirbelsturm wie»Sandy« Ende Oktober im Nordosten der USA bei MillionenMenschen Panik auslöst und eine Spur der Verwüstunghinterlässt. Dass Brücken einstürzen, Straßen wegbrechen,Bahngleise unterspült und U-Bahn-Schächte überflutetwerden oder Strommasten umknicken wie Streichhölzer,
weil die Infrastruktur so marode ist. Denn zum einen sind trotz Klimaerwärmung hurrikanähnlicheStürme in unseren Breitengraden eher die Ausnahme, zum anderen gilt die Infrastruktur inDeutschland immer noch als vorbildlich. Allerdings muss die Frage erlaubt sein: Wie lange noch?Denn dass es seit Jahren eine chronische Unterfinanzierung gibt, was den Erhalt bzw. den Neubauvor allem von Straßen und Bahntrassen betrifft, dürf te niemand abstreiten. So fehlen laut Investiti-onsplan des Bundes jährlich 6 Mrd. Euro allein für den Unterhalt oder den Bau von Straßen. Dochwoher die Milliarden nehmen, wenn nicht stehlen? Als neue Einnahmequelle kommt deshalb inschöner Regelmäßigkeit die Pkw-Maut aufs Tapet. Jetzt ist noch eine weitere Einnahmequelle insBlickfeld der Verkehrspolitiker geraten: die City-Maut.
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Vergleich vorher– nachher: Der Jahrzehnte alte und vollkommenverschlissene Rotor eines Prall -brechers des niederländischenUnternehmens WISO. Die Spezia-listen von CRACO optimierten die notwendige Neukonstruktion. Um den Schlagleistentausch zu erleichtern,ersetzten sie die gegossenen Schlagleistenschuhe durch eine geschraubte Variante.
Gehäuseunterteil – vorher und nachher.
Neukonstruktion der Prallschwinge.
> CRACO
Retro-Fit für eine zweite Chance
CR
AC
O
Die Mitarbeiter der Firma
CRACO nahmen die Anforde-
rungen auf und beschäftigten
sich intensiv mit dem Fall.
Schnell war klar, dass eine provi-
sorische oder oberflächliche Re-
generierung nur kurz helfen
würde, die Lösung musste in die
Tiefe gehen: CRACO riet zu einer
Generalüberholung des Bre-
chers.
Generalüberholung spart bares GeldBei der Bestandsaufnahme wur-
de klar, dass eine Generalüber -
holung auch neue Möglichkeiten
eröffnen kann. Die alte Prall-
schwinge wurde durch das tech-
nische Team neu konstruiert, um
das Endkorn zu optimieren und
die Qualität zu verbessern. Dank
der Neukonstruktion sind nun
mehr Brechstufen als vorher vor-
handen. Somit können auch fei-
nere Körnungen bei fortgeschrit-
tenem Verschleiß produziert
werden.
Der vollkommen verschlisse-
ne Rotor konnte nicht mehr ge-
rettet werden. Hier
war ein Neubau nö-
tig, bei dem die Tech-
niker auch die Kon-
struktion optimierten. Um den
Schlagleistentausch zu erleich-
tern, ersetzten die CRACO-Mit -
arbeiter die gegossenen Schlag-
leistenschuhe durch eine ge-
schraubte Variante. Die Schlag-
leistensitze wurden plangefräst.
Dadurch wird der Halt der
Schlagleiste erheblich verbes-
sert, die Standzeit verlängert
und der Wechsel vereinfacht.
Das Gehäuseunterteil war
komplett ausgewaschen und
musste durch ein neues ersetzt
werden. Auch hier sorgte das
CRACO-Team für eine wesentlich
verlängerte Lebensdauer des Ge-
CRACO hilft einem niederländischen Prallbrecherbetreiber mit Know-how und Stahl: Der Prallbrecher des TypsRCL 100-130 von WISO in Kerkrade verrichtete schon seit Jahrzehnten seinen Dienst. Doch Materialermüdung undVerschleiß erforderten eine Entscheidung des Geschäftsführers: Den Brecher stilllegen? »Viel zu schade«, sagte sichdas WISO-Team. Man entschloss sich vielmehr, einen Partner für ein Retro-Fit zu suchen. Der war zwar imWesterwald, aber dennoch nur einen Anruf entfernt…
häuses. Die vorher dem Ver-
schleiß schutzlos ausgesetzten
Stellen wurden von CRACO mit
Panzerplatten versehen. Zusätz-
lich wurde ein voll-
ständiger Satz neuer
Verschleißteile (Prall-
platten, Schlagleisten
und Panzerplatten) eingesetzt.
Abschließend wurde der
Brecher sandgestrahlt und la-
ckiert. Dank der Optimierung
können auch bei fortgeschritte-
nem Verschleiß noch Körnungen
von 0/20 und 0/12 gebrochen
werden. Mit gleichbleibender
Qualität, wie CRACO zusichert.
Kompetenz durch ErfahrungCRACO konnte dank seiner lang-
jährigen Erfahrung hier sehr gut
auf die Situation des Verschlei-
ßes reagieren. Schon seit mehr
als 75 Jahren forscht und entwi-
ckelt CRACO nach dem Motto
»nah am Kunden, mitten im
Markt«. Verschleißsituationen
werden analysiert und im Sinne
des Kunden nach der bestmögli-
chen Lösung gesucht. Mit einem
eigenen Labor prüft und forscht
CRACO auf dem Gebiet der Metal-
lurgie. In Zusammenarbeit mit
Stahlwerken entstand so schon
im Jahre 1997 der Premiumver-
schleißstahl CRACOX-Plus. »Wir
sahen einen Bedarf an diesem zä-
hen, aber doch harten Stahl am
Markt und haben reagiert«, er-
klärt CRACO-Geschäftsführer
Erich Schönenberg. Für diese In-
novation und die Entwicklung
wirtschaftlicher Bearbeitungs-
möglichkeiten des Stahls wurde
das Unternehmen mit dem Inno-
vationspreis des Landes Rhein-
land-Pfalz ausgezeichnet. Sich
aber nur auf den erreichten Lor-
beeren ausruhen, ist nicht der
Stil des Familienunternehmens
im Westerwald. �
Wegwerfen? Viel zu schade!
11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 9www.escocorp.com
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Baubranche aktuell
Namen und Neuigkeiten
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Konrad Schied (57) wurde zumneuen Vertriebsleiter der BellEquipment (Deutschland) GmbHmit Hauptsitz in Alsfeld ernannt.Er leitet künftig den Verkauf,Service und den kaufmännischenBereich der deutschen Nieder-lassung des internationalenMuldenkipper-Herstellers.
Schied komplettiert die erweiterteBell-Geschäftsleitung mit AndreasHeinrich, Leiter des EuropäischenBell-Logistikzentrums (ELC), undAndré Krings, Produktionsleiter derBell-Produktion Eisenach. DerMaschinenbau-Ingenieur und Elektrotechniker Konrad Schied war langeim Produktmanagement und der technischen Entwicklung von Erdbewe-gungsmaschinen tätig, bevor er Ende der 1990er Jahre in den Vertriebs-bereich wechselte. Unter anderem war er bei internationalen Herstellernverantwortlich für die Geschäftsentwicklung einzelner Produktsegmen -te und betreute Großkunden im nationalen und internationalen Bereich.Zuletzt führte Schied die deutsche Niederlassung eines internationalenHerstellers von Tief-, Erd- und Gesteinsbaumaschinen. In Deutschland vertreibt Bell Equipment knickgelenkte Muldenkippermit Nutzlasten von 23,2 t bis 45,4 t. Innerhalb der europäischen Bell-Organisation ist die deutsche Niederlassung zusätzlich für den Vertriebin knapp 20 europäischen Staaten verantwortlich. �
Konrad Schied (57) wurde zumneuen Vertriebsleiter der BellEquipment (Deutschland) GmbHernannt.
> BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND):
Konrad Schied ist neuer Vertriebsleiter
BE
LL E
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IPM
EN
T
Seit 1. November ist Lucas Degen(34) Geschäftsführer vonGroeneveld Deutschland GmbH,der deutschen Verkaufs- undServiceorganisation des nieder-ländischen UnternehmensGroeneveld Transport Efficiency.
Degen studierte Kraftfahrzeugtechnik in den Niederlanden. Seit 2003arbeitete er für Mercedes-Benz in Deutschland. »Der deutsche Markt istein wichtiger Wachstumsmarkt für Groeneveld, sowohl beim Transportauf der Straße, vor allem jedoch für Baumaschinen und Baufahrzeuge.In der Position des Geschäftsführers der deutschen Niederlassung wirdLucas einen wichtigen Beitrag zur weiteren Stärkung der Stellung vonGroeneveld im deutschen Markt leisten«, sagt Erik Schiphorst, DirektorMarketing und Vertrieb von Groeneveld Transport Efficiency BV.Groeneveld ist auf automatische Schmiersysteme, Ölmanagement- undGreensight – aktive Sicherheitssysteme spezialisiert. �
> GROENEVELD DEUTSCHLAND:
Lucas Degen ist Geschäftsführer
Lucas Degen.
GR
OE
NEV
ELD
Henning von Boxberg wird zumJanuar 2013 Vorsitzender desBereichsvorstands des Bosch-Geschäftsbereichs Power Tools.Dr. Stefan Hartung, der seit2009 den Vorsitz des Bereichs-vorstands von Bosch PowerTools inne hat, wird zumgleichen Termin zum Mitgliedder Geschäftsführung derRobert Bosch GmbH bestellt.
Mit dem Vorsitz des Geschäftsbe-reichs Power Tools übernimmtHenning von Boxberg (41) dieZuständigkeit für Handwerker-Geräte, Zubehör, Strategie, Ent -wicklung und Kommunikation.Für Heimwerker- und Garten-geräte, Verkauf und Marketingzeichnet er wie bisher ebenfallsverantwortlich. Von Boxbergstudierte Betriebswirtschaft inBerlin und New York und kam1998 zur Bosch-Gruppe. NachStationen in Vertrieb und Marke -ting von Bosch Power Tools, u.a.in Großbritannien, wurde er 2005Vertriebsleiter für Bosch PowerTools in Deutschland, Österreich
und der Schweiz. Anfang 2009 übernahm er die Verantwortung fürden Verkauf Elektrowerkzeuge in Europa, dem Nahen und MittlerenOsten sowie Afrika. Seit April 2011 ist er Mitglied des Bereichsvor-stands von Bosch Power Tools. Dr. Stefan Hartung (46) hat seit dem Jahre 2009 den Vorsitz desBereichsvorstands von Bosch Power Tools inne. Er wurde nun, eben -falls mit Wirkung zum Januar 2013, zum Mitglied der Geschäfts-führung der Robert Bosch GmbH bestellt. Er ist dort künftig für denneuen Bereich Energie- und Gebäudetechnik zuständig.Der Geschäftsbereich Power Tools der Bosch-Gruppe ist einWeltmarktführer bei Elektrowerk zeugen und Elektrowerkzeug-Zubehör. Im Jahre 2011 erwirtschaftete der Bereich einen Umsatzvon rund 3,8 Mrd. Euro, 90 % davon entfielen auf das Ausland. Zuden Marken des Bereichs zählen Bosch, Skil und Dremel. Rund 40 %des Umsatzes im Jahre 2011 erzielte der Geschäftsbereich mitProdukten, die weniger als zwei Jahre im Markt sind. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgüternund Gebäude technik erwirtschafteten mehr als 300 000 Mitarbeiterder Bosch-Gruppe im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von51,5 Mrd. Euro. Die Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH undrund 350 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern;inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten.Im Jahre 2011 gab Bosch rund 4,2 Mrd. Euro für Forschung undEntwicklung aus und meldete über 4 100 Patente weltweit an. �
> BOSCH POWER TOOLS:
Neuer Vorsitzender des Bereichsvorstandsund neuer Geschäftsführer Bosch GmbH
BO
SC
H
Henning von Boxberg ist ab 2013neuer Vorsitzender des Bereichs-vorstands Bosch Power Tools.
Dr. Stefan Hartung wirdGeschäftsführer der RobertBosch GmbH.
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Am 28. Oktober feierte derPutzmeister-Unternehmens-gründer Karl Schlecht seinen80. Geburtstag.
Schlecht gründete das Unter-nehmen im Jahre 1958. Mit derersten Konstruktion einerVerputzmaschine legte er denGrundstein für Putz meister.Wenige Jahre später hatte sichdas Unternehmen als einführender Hersteller vonBetonpumpen und Mörtel -maschinen einen Namen ge -macht. Putzmeister ist in über120 Ländern der Welt vertre -ten. Im Januar 2012 wurde dieFirma vom chinesischenBaumaschinenhersteller Sanyübernommen. �
MIC
HA
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WU
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Karl Schlecht.
> PUTZMEISTER:
Gründer KarlSchlecht ist 80
Bobcat plant eine Reihe derkünftigen Tier-4-Maschinenab 2014 zunächst für Nord -amerika mit Motoren vonDoosan auszustatten. DieEntwicklung der neuen Tier-4-Motoren basiert auf einerZusammenarbeit von Bobcat,Doosan und Partnern aus denBereichen Ingenieurberatungund Motorenplanung.
Die von Doosan gebautenMotoren sind als Non-DPF(Dieselpartikelfilter)-Lösungkonzipiert. Durch diese zusätz-lichen Motoren will Bobcat zueinem Marktführer in der Non-DPF-Tier-4-Technologie wer -den. Das Unternehmen erwar -tet, dass die neuen Lösungenbei Kunden und Händlern aufgroße Nachfrage stoßenwerden, da sie die langfristigenAusgaben für Tier-4-Kompo-nenten und Wartung drastischreduzieren sollen. Die neuenTier-4-Motoren von Doosanwerden ab Frühjahr 2014zunächst in Nordamerika inBobcat-Maschinen, die dieAnforderungen der entspre-chenden Tier-4-Verordnungerfüllen, verfügbar sein. �
> BOBCAT:
Maschinen mit Non-DPF-Tier-4
Die Firmengruppe Liebherr hat Mitte Oktober den Neu-UlmerBetonpumpenhersteller Waitzinger übernommen. Die entsprechen -den Verträge wurden durch Geschäftsführer der Liebherr-Misch-technik GmbH (Bad Schussenried) und der Waitzinger Bau -maschinen GmbH (Neu-Ulm) unterzeichnet. Mit der Übernahmevon Waitzinger vervollständige Liebherr, so teilt das Unternehmenmit, sein Produktprogramm im Bereich der Betontechnik.
Waitzinger Baumaschinen wurde im Jahr 1991 gegründet undbeschäftigt heute in Neu-Ulm fast 60 Mitarbeiter. Das Unternehmen istauf die Entwicklung und Fertigung von Autobetonpumpen, Anhänger-betonpumpen und Fahrmischerbetonpumpen spezialisiert. Künftigsollen diese Produkte auch über die weltweite Vertriebs- und Serviceor-ganisation von Liebherr vertrieben werden.Liebherr-Mischtechnik beschäftigt in Bad Schussenried fast 700 Mitar-beiter und beschreibt die Übernahme als »ideale Abrundung« desProduktprogramms. Bisher entwickelt und fertigt die Gesellschaft andiesem Standort unter anderem mobile und stationäre Mischanlagen
> LIEBHERR:
Neu-Ulmer Betonpumpenhersteller Waitzinger übernommen – Ausbau des Geschäftsbereichs geplant
sowie Fahrmischer undFörderbänder für Fahr -mischer. Durch denKauf von Waitzingeravanciert die Liebherr-Mischtechnik zu einemKomplettanbieter imBereich der Betontechnik. Ziel von Liebherr ist es nach eigenen Angaben,den Produktbereich der Betonpumpen auszubauen und damit die inter-nationale Wettbewerbsposition im Bereich der Betontechnik weiter zuverbessern. Für den Waitzinger-Standort Neu-Ulm und die dortigeBelegschaft bedeute dies Wachstumschancen und sichere Zukunftsper-spektiven. Zum Produktprogramm der Liebherr-Mischtechnik zählenneben den mobilen und stationären Mischanlagen, Fahrmischern undFörderbändern für Fahrmischer auch die Steuerungs- und Messtechniksowie Restbeton-Recyclingsysteme. Innerhalb der Liebherr-Gruppewerden in Deutschland, Brasilien, China, Indien und Thailand Produkteder Mischtechnik hergestellt. �
Mit der Übernahme von Waitzinger vervoll-ständigt Liebherr sein Produktprogramm imBereich der Betontechnik.
LIE
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\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\
Die Bauwirtschaft bleibt von der unsicheren gesamtwirtschaftlichenLage unbeeindruckt: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines »Aktuellen Zahlen-bildes« mitteilt, ist der Auftragseingang im deutschen Bauhaupt -gewerbe im August 2012 im Vergleich zum Vorjahresmonat umnominal 10,8 % gestiegen (real: +8,4 %). Für den Zeitraum vonJanuar bis August ergibt sich ein Auftragsplus von nominal 7,6 %(real: 4,8 %).
Auch die Umsätze sind im Plus: Der baugewerbliche Umsatz legte imAugust um nominal 2,0 % zu (Jan. bis Aug.: +1,6 %). Entsprechendpositiv bewerten die Bauunternehmen ihre aktuelle Geschäftslage: 93 %der im Rahmen der Herbstumfrage des Deutschen Industrie- undHandelskammertages befragten Bauunternehmen beurteilten ihreaktuelle Geschäftslage als gut bzw. befriedigend. Allerdings haben sichdie Erwartungen saisonbedingt eingetrübt.Stütze der Baukonjunktur bleibt der Wohnungsbau: Die Unternehmennutzten die gute Witterung, um hohe Auftragsbestände abzuarbeiten.Der Umsatz lag im August um 7,6 % über dem Niveau des Vorjahres-monats (Jan. bis Aug.: +7,4 %), der Ordereingang stieg um 9,1 % (Jan.bis Aug.: +11,2 %). Auch die Unternehmen des Verarbeitenden Gewer -bes lassen sich von den zunehmend skeptischen Meldun gen nicht verun-sichern – die Nachfrage im Wirtschaftsbau stieg im August um nominal12,5 % (Jan. bis Aug.: +5,8 %). Die Stagnation der Umsätze (Aug.:–0,1 %) ist somit kein Zeichen einer Abkühlung, sondern nur auf einenstatistischen Basiseffekt zurückzuführen – der Umsatz ist im Vorjahres-monat zweistellig gestiegen (Jan. bis Aug.: +2,2 %). Die Investitionszu-rückhaltung der öffentlichen Hand hat im August ein Ende gefunden:Die Baubetriebe meldeten für den Öffentlichen Bau ein Orderplus von9,8 % (Jan. bis Aug.: +8,0 %). Es bleibt fraglich, ob dies reicht, um denUmsatzrückgang von mittlerweile 5,8 % auszugleichen (Aug.: –1,5 %).Alle Angaben beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes. �
> HAUPTVERBAND DER DEUTSCHEN BAUINDUSTRIE:
Bauhauptgewerbe im August: Auftragsplus von nominal 11 %
Eine Abschwächung des Gesamtmarktes, der bis August diesesJahres um 11 % schrumpfte, sowie ein stärkerer Preiswettbewerbsetzten Umsatz und Gewinn von Volvo Construction Equipment (CE)für das 3. Quartal unter Druck.
Unsichere Aussichten bezüglich der Nachfrage im Jahr 2013 führtenbereits zu einer Drosselung der Volvo-Produktion in den eigenenWerken und einem Abbau der Maschinenbestände bei den Vertrags-händlern. Diese »Kostenunterdeckung« in den Werken hatte Folgen fürden Gewinn im 3. Quartal 2012. Dazu kam, so teilt Volvo CE mit, einstärkerer Preiswettbewerb, der zu Absatzrückgängen bei den Maschinenin diversen Märkten führte. Der Nettoabsatz in den drei Monaten vonJuli bis September sank um 9 % auf umgerechnet 1,55 Mrd. Euro.Bereinigt um Währungsschwankungen beträgt der Nettoabsatzrück -gang in diesem Zeitraum 8 %. Auch der Auftragseingang ging zurück.Zum 30. September lag der Wert des vorliegenden Auftragsvolumensum 24% unter dem des Vorjahreszeitpunkts. Die Abschwächung derweltweiten Nachfrage im 3. Quartal drückte auch die Umsatzrendite. Sosank das operative Ergebnis im Vergleich zu den im Vorjahreszeit raumgemeldeten 168 Mio. Euro um rund 76 Mio. Euro. Dies drückte auch dieGewinnmarge von Volvo CE, die mit 4,9 % deutlich unter den 9,9 % im3. Quartal 2011 lag. »Die schwache Wirtschaft und die ungewissenZukunftsaussichten dämpfen die Bereitschaft der Kunden, in neueMaschinen zu investieren«, erklärte Pat Olney, CEO von Volvo CE. Der Markt für das Gesamtjahr 2012 zeigt nur geringe Anzeichen für einekurzfristige Erholung. Der europäische Markt wird voraussichtlich um 0bis 10 % schrumpfen (vorherige Prognose: Nullwachstum), währendNordamerika um 15 bis 25 % wachsen soll (Prognose unverändert).Südamerika ist mit einem Wachstum von 0 bis 10 % weiterhin auf Kurs,und für Asien (ohne China) wird weiterhin ein Zuwachs von 0 bis 10 %erwartet. Die Nachfrage in China wird 2012 den Prognosen zufolge umetwa 25 bis 35 % nachgeben. �
> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT:
Sinkende Nachfrage im 3. Quartal 2012
Rautaruukki Corporation (Ruukki) und CapMan legen Teile ihrerGeschäftseinheiten »Komas« und Ruukkis Geschäfts bereich»Engineering« zusammen. Dadurch entsteht das UnternehmenFortaco, das sich zu einem neuen Marktführer im europäischenMaschinenbau entwickeln soll.
Ruukki wird einen Anteil von 19 % an Fortaco halten und erhältzusätzliche Zahlungen von etwa 25 Mio. Euro sowie aktiengebundeneWertpapiere von etwa 81 Mio. Euro – der Gesamtwert von 114 Mio.Euro entspricht allen Vermögenswerten, die Ruukki in das neue Unternehmen einbringt. Der Zusammenschluss steht unter Vorbehaltder Zustimmung der Wettbewerbsbehörden, der Abschluss wird fürDezember erwartet. »Von Zulieferern im Maschinenbausektor werdenimmer mehr Wettbewerbsfähigkeit, Kosteneffizienz und spezialisiertesKnow-how gefordert. Mit dieser Fusion bringen wir leistungsfähigeProduktionseinheiten direkt in die Kundenmärkte. Der Erfolg diesesneuen Unternehmens ist wesent lich für Ruukki, sowohl mit Blick aufdie Entwicklung der umge schlagenen Stahlmenge als auch für dieKapitalerträge«, erklärt Sakari Tamminen, President und CEO der Rauta-ruukki Corporation. Für 2012 erwartet Fortaco einen Nettoumsatz von ca. 270 Mio. Euro,das Unternehmen wird etwa 2 600 Mitarbeiter beschäftigen. Es wird
> RUUKKI UND CAPMAN:
Fortaco wird europäischer Fertigungspartner für das Maschinenwesen –Ruukki konzentriert sich auf Bausektor und Spezialstähle
aus sich ergänzenden Einheiten von Ruukki und Komas bestehen. DieProduktionsstätten von Ruukkis Engineering Bereich in Jaszbereny(Ungarn), Wroclaw (Polen) und Holic (Slowakei) sowie die finnischenEinheiten in Kurikka, Sepänkyla und die Komponentenfertigung inKlajoki (Finnland) werden in das neue Unternehmen übergehen. ImJahre 2011 betrug der Nettoumsatz dieser von Ruukki eingebrachtenStandorte 158 Mio. Euro. Der Nettoumsatz der übrigen Standorte imGeschäftsbereich Engineering betrug im Jahr 2011 etwa 100 Mio. Euro.Mitarbeiter der fusionierenden Einheiten werden unter ihren bis -herigen Anstellungsbedingungen von Fortaco übernommen. Komasbringt seine Einheiten in Janow Lubelski (Polen), Narva (Estland) und inSastamala, Kurikka, Parkano und Härmä (Finnland) in das neue Unter-nehmen ein.»Ruukki wird sich in Zukunft auf die Weiterentwicklung des Bau- undSpezialstahlgeschäftes konzentrieren«, ergänzt Tamminen. »DerBausektor bietet substanzielles Wachstumspotenzial, vor allem inOsteuropa und speziell Russland. Wir sehen darüber hinaus sehr guteEntwicklungsmöglichkeiten im Bau von Wohnhäusern und energie -effizienten Gebäuden und Hallen, vor allem in Nordeuropa. Im Spezial-stahlsektor werden wir unser internationales Vertriebs- undServicenetz weiter ausbauen«, so Tamminen abschließend zu denWachstumsplänen des Stahlzulieferers. �
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Michael Knipper, seit 1996Hauptgeschäftsführer des Haupt-verbandes der Deutschen Bauin-dustrie, beging im Oktoberseinen 60. Geburtstag.
In Knippers Amtszeit fielen baupo-litische Herausforderungen wie dieDurchsetzung eines Mindestlohnesim Baugewerbe zur Abfederungdes Strukturwandels nach demEnde des »Wiedervereinigungs-booms« im Jahre 1996 und dieAuflage von zwei Konjunkturpro-grammen zur Stabilisierung der Bauwirtschaft in der Wirtschaftskriseder Jahre 2008/09. Damit einher gingen bzw. gehen verbandspolitischeHerausforderungen wie der Umzug des Verbandes von Bonn an denneuen Regierungssitz Berlin im Jahre 1998, die Neupositionierung derbauindustriellen Interessenvertretung im Zuge des Wandels der Bauin-dustrie zu einer Branche, die »Bauen und Services« miteinanderverbindet, sowie die Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Partnerver-bänden der Wertschöpfungskette Bau.Nach dem Studium der Rechtswissenschaft begann Knipper 1985 seineLaufbahn beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, zuerst alsLeiter des Verbindungsbüros Politische Kontakte. In dieser Funktionsetzte er sich besonders dafür ein, die neu gegründeten Bauindustriever-bände der neuen Bundesländer im Interesse einer geschlossenen bauin-dustriellen Interessenvertretung an den Hauptverband heranzuführen.Im Jahre 1992 wechselte er von Bonn nach Berlin, um dort den Bauin-dustrieverband Berlin-Branden burg aufzubauen, dem er bis 1996 alsHauptgeschäftsführer vorstand, ehe er im April 1996 zum Hauptge-schäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie berufenwurde. Knipper engagiert sich in verschiedenen baurechtlichen undbaupolitischen Vereinigungen. U. a. ist er Vorstandsmitglied imDeutschen Vergabe- und Vertragsausschuss für Bauleistungen und imForschungsinstitut für Wirtschaftsverfassung und Wettbewerbsrecht. �
Michael Knipper.
> HAUPTVERBAND DER DEUTSCHEN BAUINDUSTRIE:
Hauptgeschäftsführer Michael Knipper feiert 60. Geburtstag
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Die BigMove AG vermeldetekürzlich zwei neue Bereichsvor-stände: Georg Tietz ist neuerBereichsvorstand Technik undRalf Reschka künftig Bereichs-vorstand Marketing undVertrieb.
»Lkw waren schon immer meineLeidenschaft«, kommentiert dertechnische Geschäftsführer derHegmann Transit GmbH GeorgTietz seinen Traumberuf. Nun ister zusätzlich zum Technik-Vor -stand der europäischen Schwer-transport-Kooperation BigMoveAG berufen worden. Als Berufs-ausbilder für Werkstatt- undFahrpersonal legt er besonderenWert auf Verkehrssicherheit undLadungssicherung. »Bei Transport-gewichten bis 300 t ist dies derSchlüssel zum Erfolg – für Heg -mann genauso wie für BigMoveinsgesamt.«Ralf Reschka ist studierter Wirt -schaftsingenieur der FH Erfurt
und der jüngste unter den Schwertransport-Urgesteinen im BigMove-Vorstand. »Frischen Wind und strukturierte Optimierung kann auch einerfahrenes Unternehmen wie BigMove immer brauchen. Dafür bin ichangetreten.« Schon während seines Studiums arbeitete Reschka fürBigMove. Mit Lkw-Führerschein sammelte er Erfahrung in allen Unter-nehmensbereichen der BigMove-Firmen. Anschließend verdiente er sichfünf Jahre lang als Assistent des Vorstands seine Schwertransport-Sporen. Zum August wurde Reschka zum neuen Vorstand für Vertriebund Marketing berufen. �
> BIGMOVE:
Personalwechsel im Vorstand –Neue Bereichsvorstände
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Georg Tietz.
Ralf Reschka.
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Wirtgen, LiebherrIm Blickpunkt
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> WIRTGEN TECHNOLOGIETAGE
Die mächtigen Surface Minerwaren der Blickfang bei denWirtgen Technologietagen inWindhagen, wo die WirtgenGroup vor 1400 Geschäfts-partnern aus 65 Ländern dieInnovationen der MarkenWirtgen und Kleemann,Geschäftsfeld Mineral Technologies, präsentierte.
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Von Michael Wulf
Die frühzeitig eingeschlagene
internationale Ausrichtung
des Unternehmens habe sich als
die richtige Strategie erwiesen,
so Jürgen und Stefan Wirtgen.
Das spiegele sich auch in der
»breiten Umsatzverteilung« der
vier Marken Wirtgen, Kleemann,
Vögele und Hamm wider. Zum ei-
nen habe man sich dadurch auch
in den deutschen Märkten stabi-
lisiert, zum anderen
könnten Umsatz-
schwankungen auf-
grund der weltwei-
ten Präsenz grund-
sätzlich besser aufgefangen wer-
den. »Wenn es irgendwo in der
Welt kriselt, haben wir die Mög-
Die Wirtgen Group wird sich in Zukunft verstärkt in den Emerging Markets engagieren und dabei vor allem auch ihrGeschäftsfeld Mineral Technologies mit den Marken Wirtgen und Kleemann weiter ausbauen. »Wir sehen vor allem indiesem Segment ein unglaublich hohes Wachstumspotenzial«, sagten die geschäftsführenden Gesellschafter Stefanund Jürgen Wirtgen bei den Wirtgen Technologietagen mit gut 1400 Steinbruchbetreibern und Mining-Fachleutenaus 65 Ländern am Stammsitz in Windhagen. Sie kündigten an, dass das Unternehmen die Produktionsstätten inChina (Langfang), Indien (Pune) und Brasilien (Porto Alegre) modernisieren und ausbauen werden. »Allein in Chinabauen wir ein komplett neues Werk und investieren rund 40 Mio. Euro«, sagte Jürgen Wirtgen. Nach dem Rekordjahr2011 mit einem Umsatz von 1,76 Mrd. Euro gehen die Wirtgen-Brüder davon aus, in diesem Jahr mit 1,8 Mrd. Euro»wieder eine neue Bestmarke aufstellen zu können«. Beide betonten aber auch, dass die Wirtgen Group trotz dieserInvestitionen in die Emerging Markets »die traditionellen Märkte auf gar keinen Fall vernachlässigen« werde.
lichkeit, dies durch Wachstum in
einer anderen Region auszuglei-
chen«, sagte Stefan
Wirtgen. Weshalb
man zuversichtlich
sei, in diesem Jahr die
anvisierte Umsatz-
marke von 1,8 Mrd. Euro realisie-
ren zu können. Entsprechend
dieser stetig steigenden Umsatz-
entwicklung ist auch die Zahl der
Mitarbeiter bei der Wirtgen
Group gestiegen, und zwar auf
derzeit 5 100.
»Nachfrage hat stark zugenommen«Einen großen Anteil am Erfolg
haben auch die Surface Miner,
die Wirtgen als Weltmarktführer
von Kaltfräsen mit einem Anteil
von 70 bis 75 % seit Anfang der
1980er Jahre produziert. »Die
Nachfrage nach diesen Spezial-
maschinen hat in den vergange-
nen Jahren stark zugenommen«,
sagte Jürgen Wirtgen. Zwar habe
es zu Beginn einige Anlauf-
schwierigkeiten gegeben, da die
Minenbetreiber erst von den
Vorteilen dieser Technologie
überzeugt werden mussten und
man auch heute noch im Wettbe-
werb stehe mit den konventio-
nellen Abbauverfahren.
Akzeptanz steigt von Jahr zu JahrDoch seit 1999 wachse die Ak-
zeptanz Jahr für Jahr, komme
man immer öfter mit den großen
Minenbetreibern ins Geschäft.
Schließlich seien die Vorteile of-
fensichtlich. »Der Surface Miner
übernimmt gleich mehrere Ar-
beitsschritte auf einmal. Anstatt
zu bohren und zu sprengen, fräst
er das zu gewinnende Material,
bricht es und verlädt es anschlie-
Der Umsatz soll in diesemJahr auf 1,8 Mrd. Euro
ansteigen
Mit »Mineral Technologies« weiter wachsen
///////////////
ßend. Deshalb hat es in den ver-
gangenen fünf Jahren eine große
Dynamik in diesem Bereich gege-
ben, auch bei den großen Minen-
gesellschaften.«
Zum Ende dieses Jahres wer-
den es voraussichtlich rund 420
dieser Spezialmaschinen sein,
die seit 1999 weltweit im Ein-
satz sind. »Mit einem Marktan-
teil von derzeit 74 % sind wir
mit Abstand der führende Her-
steller«, so Stefan Wirtgen. Ein-
satzschwerpunkte der Surface
Miner sind die Minen in Austra-
lien und in Asien, wobei sie der-
zeit hauptsächlich zum Abbau
von Kalksandstein, Kohle und Ei-
senerz eingesetzt werden. Aber
auch im Bauxit- und Granitab-
bau kommen sie zum Einsatz,
ebenso in der Diamantgewin-
nung.
Imposante WachstumsratenDie zweite Marke, mit der die
Wirtgen Group in der Gewin-
nung von mineralischen Rohstof-
fen und deren Aufbereitung
zuletzt immer größere Marktan-
teile gewonnen hat, ist Klee-
mann. Der Spezialist für die Ent-
wicklung und Produktion von
mobilen Brech- und Siebanlagen
weist seit 2008 imposante
Wachstumsraten auf – nur kurz
unterbrochen durch die weltwei-
te Finanz- und Wirtschaftskrise
2009/10. Hauptgrund dafür
sind die neu konstruierten Ma-
schinenreihen Mobirex (Prall-
brecher), Mobicat (Backenbre-
cher) und Mobiscreen (Siebanla-
gen), die im für 57 Mio. Euro neu
gebauten und 2009 in Betrieb ge-
nommenen Werk in Göppingen
produziert werden.
Kleemann künftig »noch mobiler«Als Traditionsunternehmen mit
einer mehr als 150-jährigen Ge-
schichte und mehr als 80 Jahren
Erfahrung im Bau von mobilen
Brechanlagen habe Kleemann in
den vergangenen Jahren »rund
um die Welt« Marktanteile hin-
zugewinnen können, so Stefan
Wirtgen. »Mit der Mobirex-Serie,
bei der wir vor allem den Materi-
alfluss verbessert haben, konn-
ten wir am Markt klar punkten.«
Er kündigte an, dass sich
Kleemann in Zukunft vor allem
im mobilen Bereich weiterentwi-
ckeln werde. »Unsere Kleemann-
Kleemann-Brecher und -Siebanlagen sollen künftig verstärkt »Anwendungen aus dem stationären Bereich in einem verketteten System mobil machen«.
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16 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
Produkte sind prädestiniert da-
für, Anwendungen aus dem sta-
tionären Bereich in einem ver-
ketteten System mobil zu ma-
chen«, sagte Stefan Wirtgen.
»Das wird künftig ganz klar der
Schwerpunkt sein.« Zumal es
mittlerweile sehr starke Syner-
gieeffekte der beiden Marken
Wirtgen und Kleemann im Ge-
schäftsbereich Mineral Techno-
logies gebe.
Warum die Wirtgen Group in
diesem »ein sehr großes Wachs-
tumspotenzial« sieht, erläuterte
Jürgen Wirtgen. So habe der
Weltmarkt für Baumaschinen im
vergangenen Jahr ein Gesamtvo-
lumen von rund 100 Mrd. Euro
gehabt. Davon entfielen auf den
Bereich »Road Technologie« – in
dem die Wirtgen Group mit den
Marken Vögele (Straßenferti-
ger) und Hamm (Walzen) und
Wirtgen (Kaltfräsen) einen Welt-
marktanteil von 34 % hat und
damit Weltmarktführer ist – ge-
rade einmal vier Prozent.
Weitaus größer hingegen
war der Anteil der Mineral Tech-
nologies am »Gesamtkuchen«:
nämlich rund 27 %. »Allein diese
Zahlen verdeutlichen das Poten-
zial«, so Jürgen Wirtgen. »Mittel-
und langfristig wird sich die
Nachfrage nach Minenproduk-
ten ebenso erhöhen wie die Roh-
stoffpreise.« Aus diesem Grund
würden ständig neue Minen er-
schlossen, »für die eine entspre-
chende Maschinentechnologie
sowie neue und innovative Pro-
dukte benötigt werden«.
Mehrere Neuheiten präsentiertVon diesen präsentierte Wirtgen
im Rahmen der Technologietage
in Windhagen gleich
mehrere. So den Va-
rio Miner, der über ei-
ne variabel steuerba-
re Walzendrehzahl
verfügt und somit
bestens geeignet ist für Minen, in
denen sich die Gesteinseigen-
schaften verändern. Ebenfalls
neu ist das Wechselhaltesystem
HT15, dank dem sich die Meißel
schnell und einfach auswechseln
lassen. Dieses »weltweit einzig-
artige System« erhöhe die Ma-
schinenverfügbarkeit und sorge
somit für eine signifikante Pro-
duktivitätssteigerung, so Stefan
Wirtgen. Das gelte auch für das
kamera- und laserbasierte Wirt-
gen Pick Inspection System
(WPI), das dem Maschinenbedie-
ner automatisch den Meißelver-
schleiß anzeigt.
Im Schnitt 75 Mio. Euro investiertDie Wirtgen Group, so betonten
Stefan und Jürgen Wirtgen, wer-
de auch in Zukunft einen großen
Anteil ihrer Erträge
reinvestieren. So ha-
be man seit 2001 je-
des Jahr durch-
schnittlich 75 Mio.
Euro investiert, und
das bei einer Abschreibung von
durchschnittlich 26,7 Mio. Euro
im Jahr. »Das heißt«, so Stefan
Wirtgen, »dass praktisch das
Dreifache der Substanzerhal-
tung in Zukunftsprojekte der Un-
ternehmensgruppe investiert
worden ist.« Dabei wurde seit
2007 der größte Anteil für die
Modernisierung oder den Neu-
bau an den deutschen Standor-
ten Ludwigshafen (Vögele/
100 Mio. Euro), Windhagen
(Wirtgen/ 50 Mio.), Tirschen-
reuth (Hamm/50 Mio.) und Göp-
pingen (Kleemann/ 57 Mio.) ver-
wendet sowie in den Ausbau der
Niederlassungen, die mittlerwei-
le rund 70 % des Jahresumsat-
zes erwirtschaften. �
Herzstück des am Markt so erfolgreichen MR 130 R EVO ausder Mobirex-Reihe von Kleemannist dieser Prallbrecher mit einer
Einlauföffnung von 1300 x 900 mm und einem
Gewicht von 16,5 t.
Der schnelle Meißelaustausch erhöht die Verfügbarkeit eines SurfaceMiners und damit auch dessen Produktivität.
Stefan (li.) und Jürgen Wirtgen, die geschäftsführenden Gesellschafter der Wirtgen Group, peilen mit demUnternehmen in diesem Jahr einen Umsatz von 1,8 Mrd. Euro an.
Mineral Technologies hat ein
»sehr großes Wachstumspotenzial«
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1 9
Liebherr ist weiterhin auf Wachstumskurs – und das, obwohl in diesem Jahr das weltweite Wirtschaftswachstum imVergleich zu 2011 zurückgegangen ist. So rechnet die Unternehmensgruppe für 2012 mit einem Gesamtumsatz vongut neun Milliarden Euro, was einem Plus von 9 % bzw. rund 700 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr (8,334 Mrd.Euro) entspricht. »Dass wir in diesem Jahr die Grenze von neun Milliarden Euro Umsatz erreichen werden, ist einphantastisches Ergebnis«, sagte Stefan Heissler, als Vorstandsmitglied der Liebherr International AG in Bulle(Schweiz) unter anderem für die Unternehmenskommunikation der Firmengruppe verantwortlich. »Denn das ist derhöchste Wert in der Geschichte von Liebherr.« Gleichzeitig erläuterte Heissler vor der internationalen Fachpresse beider Liebherr-Informationsfahrt im brasilianischen Guaratinguetá, dass die Unternehmensgruppe in diesem Jahr ihreInvestitionen nahezu analog zum Gesamtumsatz steigern wird: Sie belaufen sich auf rund 770 Mio. Euro(ca. +10 %) und fließen zum größten Teil in die Modernisierung und Erweiterung des weltweiten Produktionsnetz-werks. »Damit haben wir seit 2007 insgesamt fast 3,5 Mrd. Euro investiert«, sagte Heissler. »Diese beeindruckendeZahl beweist, dass wir auch in wirtschaftlich unruhigeren Zeiten unsere Strategie nicht ändern. Unser Ziel dabei ist,in unseren wichtigsten Vertriebsregionen als lokaler Hersteller mit hoher technischer Kompetenz wahrgenommenzu werden.« Gestiegen ist bei Liebherr aber nicht allein der Umsatz, sondern auch die Zahl der Mitarbeiter. »Wirerwarten, dass Ende 2012 in den mehr als 130 Unternehmen der Firmengruppe nahezu 38000 Mitarbeiterbeschäftigt sein werden«, so Heissler. »Das sind 7,5 % oder 2600 Mitarbeiter mehr als im vergangenen Jahr.«
\\\\\\\\\\\\\\ IM BLICKPUNKT \\\\\\\\\\\\\\
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> LIEBHERR INTERNATIONAL
Auf Rekordkurs: »Neun Milliarden Euro Umsatz sind ein phantastisches Ergebnis«
Präsentierten der internationalenFachpresse im brasilianischen
Guaratinguetá exzellenteGeschäftszahlen: Stefan Heissler(re.), als Vorstandsmitglied der
Liebherr International AG in Bulle(Schweiz) unter anderem für dieUnternehmenskommunikation
der Firmengruppe verantwortlich,und Klemens Ströbele,
Geschäftsführer von LiebherrBrasil G.M.O Ltda. M
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Die Trockendosieranlage TDA 100wurde speziell für den brasiliani-schen Markt neu entwickelt.
Von Michael Wulf
Mit 65 % erwirtschaften die
vier Produktabteilungen
im Baumaschinen- und Bergbau-
bereich den größten Anteil am
Gesamtumsatz der Unterneh-
mensgruppe, die restlichen
35 % entfallen auf die Produkt-
gruppen Maritime Krane, Aero-
space und Verkehrstechnik,
Werkzeugmaschinen
und Automationssys-
teme, Haushaltsgerä-
te, Komponenten so-
wie Hotels. In den ers-
ten sechs Monaten 2012 erzielte
Liebherr einen Umsatz von
4,387 Mrd. Euro, was ein Wachs-
tum von 9,8 % bzw. 393 Mio.
Euro im Vergleich zum Vorjah-
reszeitraum bedeutet – obwohl
im zweiten Quartal das globale
Bruttoinlandsprodukt das ge-
ringste Wachstum seit der welt-
weiten Rezession von 2009 auf-
wies, so Stefan Heissler.
Der Umsatz im Bereich Bau-
und Bergbaumaschinen lag bei
insgesamt 2,837 Mrd. Euro. Das
sind 7,7 % bzw. 203,6 Mio. Euro
mehr als in den ersten sechs Mo-
naten 2011. »Dieser Anstieg ist
auf den Aufschwung in unseren
Abteilungen Erdbewegung und
Bergbau zurückzu-
führen«, sagte Heiss-
ler. So stieg der Um-
satz mit Erdbewe-
gungsmaschinen um
14,4 % bzw. 134,7 Mio. Euro auf
1,071 Mrd. Euro. Ein »noch dyna-
mischeres Wachstum« wies die
Abteilung Mining auf: Dort er-
höhte sich der Umsatz in den ers-
ten sechs Monaten um
129,7 Mio. Euro (+ 29,1 %) auf
575 Mio. Euro. Leichte Umsatz-
rückgänge hingegen verzeichne-
ten im ersten Halbjahr 2012 die
zwei anderen Baumaschinens-
parten. So setzte Liebherr mit
Fahrzeugkranen 50,2 Mio. Euro
(– 5,2 %) weniger um als im Vor-
jahreszeitraum und erwirtschaf-
tete 906,8 Mio. Euro. Im Bereich
Baukrane und Mischtechnik be-
lief sich der Umsatz auf
284,6 Mio. Euro und lag damit
3,6 % bzw. 10,6 Mio. Euro unter
dem Wert des Vorjahres.
Ebenfalls positiv war mit ei-
nem Plus von 13,9 % bzw.
189,4 Mio. Euro auf knapp
1,549 Mrd. Euro die Geschäfts-
entwicklung in den anderen Pro-
duktabteilungen der Unterneh-
mensgruppe. So steigerte bei-
spielsweise die Sparte Maritime
Krane den Umsatz um 16,1 %
bzw. 52,3 Mio. Euro auf insge-
samt 376,5 Mio. Euro. Die Um-
satzzahlen der anderen Produkt-
gruppen für die ersten sechs Mo-
nate lauten: Aerospace und Ver-
kehrstechnik 505,2 Mio. Euro
(+ 14,5 %), Werkzeugmaschinen
und Automationssysteme
126,5 Mio. Euro (+ 44,4 %),
Haushaltsgeräte (Kühl- und Ge-
frierschränke) 437 Mio. Euro
(+ 5,5 %), Komponenten und Ho-
tels 104,4 Mio. Euro (+ 12 %).
Stefan Heissler betonte zu-
dem, dass die Unternehmens-
gruppe ihren Umsatz in allen
Marktregionen steigern konnte.
Unter anderem stieg dieser »in
dem für Liebherr immer noch
wichtigsten Markt Westeuropa«
um 9,4 % bzw. 173,6 Mio. Euro
auf 2,025 Mrd. Euro. Laut Stefan
Heissler werde »die derzeitige
wirtschaftliche Abkühlung die
Bereiche Erdbewegungund Mining legen am
stärksten zu
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Geschäftsentwicklung der Unter-
nehmensgruppe aber nur leicht
beeinflussen«, der die Aussich-
ten für Liebherr im kommenden
Jahr mit dem Adjektiv »mode-
rat« umschrieb. Gleichwohl wer-
de Liebherr an seiner Strategie
festhalten und in diesem Jahr
rund 770 Mio. Euro in die Moder-
nisierung und Erweiterung des
weltweiten Produktionsnetz-
werks sowie in die Stärkung der
Vertriebs- und Service-Organisa-
tion investieren, vor allem auch
in Westeuropa.
70 Mio. Euro in BiberachSo baut man am Stammsitz im
oberschwäbischen Biberach auf
einem 150 000 m² großen
Grundstück für rund 70 Mio.
Euro ein weiteres Komponenten-
werk, in dem unter anderem
Schaltanlagen und Elektromoto-
ren produziert werden sollen.
Kräftig investiert Liebherr auch
am Standort Colmar (Frank-
reich). Zum einen wird das erst
2010 in Betrieb genommene
Miningbagger-Werk für rund
30 Mio. Euro erweitert, da es be-
reits an seine Kapazitätsgrenzen
gestoßen ist. Zum anderen wird
für rund 80 Mio. Euro auf einem
50 000 m² großen Gelände ein
neues Werk für die Produktion
von Komponenten für den Mi-
ning-Sektor sowie ein For-
schungs- und Entwicklungszen-
trum gebaut. Außerdem fließen
rund 30 Mio. Euro in die Erweite-
rung des Werkes in Lindenberg
(Allgäu), wo Liebherr Kompo-
nenten für die Luftfahrtindustrie
entwickelt und herstellt.
»Diese aktuellen Investitio-
nen zeigen, dass wir unsere Stra-
tegie, unsere Produkte in oder in
der Nähe unserer wichtigsten
Vertriebsregionen herzustellen,
konsequent weiterverfolgen«,
sagte Stefan Heissler. Neben dem
Ziel, »als lokaler Hersteller mit
hoher technischer Kompetenz
wahrgenommen zu werden«,
gelte dabei immer der Grund-
satz: »Neue Aktivitäten dürfen
keine negativen Auswirkungen
auf die bereits bestehenden
Standorte haben. Vielmehr wer-
den diese voll in den Prozess der
Marktentwicklung eingebun-
den.«
Als ein Musterbeispiel dafür,
dass diese Strategie auch in den
Emerging Markets höchst erfolg-
reich ist, steht das Engagement
der Unternehmensgruppe in
Brasilien, das neben Russland,
Indien und China zu den Schwel-
lenländern mit den höchsten
Wachstumsraten in
den vergangenen Jah-
ren zählt, den soge-
nannten BRIC-Staa-
ten. Bereits 1974 hat-
te Firmengründer Hans Lieb-
herr das Potenzial des südameri-
kanischen und dabei vor allem
des brasilianischen Marktes er-
kannt und in Guaratinguetá – auf
halber Strecke zwischen der 22-
Millionen-Metropole Sao Paulo
und Rio de Janeiro gelegen – die
Tochterfirma Liebherr Brasil
G.M.O Ltda. gegründet. Diese ist
nicht nur für die Vertriebs- und
Kundendienstaktivitäten der Ge-
schäftsbereiche Baumaschinen
und Mining-Equipment auf dem
brasilianischen Markt und darü-
ber hinaus zuständig,
sondern hat auch Ent-
wicklungs- und Ferti-
gungsaktivitäten für
mehrere Produktlini-
en verschiedener Liebherr-Ge-
schäftsbereiche übernommen.
»Damit ist Liebherr Brasil G.M.O
Ltda. heute ein wichtiger Teil des
weltweiten Fertigungsnetz-
werks der vier Liebherr-Sparten
Erdbewegungsmaschinen, Mi-
ning, Maritime Krane sowie Bau-
krane und Mischtechnik«, erläu-
terte Geschäftsführer Klemens
Ströbele.
So werden in Guaratinguetá
auf einer Gesamtproduktionsflä-
che von mehr als 116 000 m²
derzeit die Raupenbaggermodel-
le R 944 C, R 954 C und R 964 C,
das Umschlaggerät A 924 C so-
wie die Radlader L 538 und
L 580 produziert, ferner für Mi-
ning-Kunden auf der ganzen
Welt die Großhydraulikbagger
R 9350 und R 9400. Die Aktivitä-
ten in der Sparte Baukrane und
Mischtechnik gliedern sich in
zwei Produktlinien: Betontech-
nik mit Fahrmischern und Tro-
ckendosieranlagen wie die neu
entwickelte TDA 100 sowie
Turmdrehkrane. Produziert
werden derzeit der Flat-Top-
Kran 85 EC-B 5 b sowie im Be-
reich Maritime Krane der Board
Offshore-Kran BOS 4200 und
künftig auch der Mast-Kran
MTC 3100.
Umsatz auf das Achtfache erhöhtLaut Klemens Ströbele spiegelt
die Entwicklung des Unterneh-
mens den Zustand der brasiliani-
schen Wirtschaft insgesamt wi-
der. So hat sich der Umsatz von
Liebherr Brasil mit seinen heute
insgesamt gut 1 200 Mitarbei-
tern innerhalb der vergangenen
zehn Jahre auf mehr als das Acht-
fache erhöht – von rund 20 Mio.
Euro im Jahre 2001 auf fast
170 Mio. Euro im Jahre 2011.
Das durchschnittliche jährliche
Umsatzwachstum betrug in die-
sem Zeitraum 25 %, in den letz-
Das Liebherr-Werk in Brasilien ist heute ein wichtiger Teil des weltweitenFertigungsnetzwerks der vier Sparten Erdbewegungsmaschinen,Mining, Maritime Krane sowie Baukrane und Mischtechnik. So wirdauch der Raupenbagger R 964 C in Guaratinguetá produziert.
Bei den Fahrmischern ist Lieb-herr in Brasilien mit einem Anteilvon 60 % Marktführer.
Liebherr Brasil –Musterbeispiel für eine erfolgreiche Strategie
Mehr -Information unter www.baumagazin.eu
Bild
ten beiden Jahren jedoch 38 %
(2011) und 47 % (2010). Abge-
setzt wurden 2011 mehr als 200
Erdbewegungsmaschinen und
Umschlaggeräte sowie mehr als
1300 Fahrmischer, bei denen
Liebherr in Brasilien mit einem
Anteil von 60 % klarer Marktfüh-
rer ist.
Nicht nur wegen der Fußball-
WM 2014 – für die Brasilien ge-
schätzt mehr als 690 Mio. Euro
in den Neubau und die Moderni-
sierung der zwölf Stadien inves-
tiert, wobei insgesamt 29 Lieb-
herr-Krane im Einsatz sind (ein
ausführlicher Bericht dazu folgt
in einer der nächsten Ausgaben
des bauMAGAZIN) – und der
Olympischen Spiele 2016 erwar-
tet Klemens Ströbele, dass sich
das Wirtschaftswachstum im
größten Land Südamerikas fort-
setzt: »Durch das staatliche
Wachstumsbeschleunigungspro-
gramm PAC sollen in den nächs-
ten vier Jahren finanzielle Mittel
in Höhe von etwa 377 Mrd. Euro
für Infrastrukturinvestitionen
bereitgestellt werden. Deshalb
hat Liebherr Brasil, trotz der der-
zeitigen leichten Schwäche der
brasilianischen Wirtschaft, eine
ausgezeichnete Zukunftsper-
spektive.« �
20 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
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Straßenbau –Straßensanierung
> CNH – CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT
Drei neue Mobilbagger
Der WX168 ist das mittlere Modell der neuen von Case.
CN
H/A
LDO
FE
RR
ER
O
Die neuen Case-Mobilbagger
verfügen über ein 3-Pum-
pen-Hydrauliksystem mit einer
separaten Pumpe für die
Schwenkbewegungen, das wei-
che und kraftvolle Arbeitsbewe-
gungen erlaubt und damit eine
nahezu unbegrenzte Einsatzfle-
xibilität und höchste Grableis-
tungen verspricht. Die Hydraulik
wird über das von Case ent -
wickelte CIHS-System (Case In-
telligent Hydraulic System) ge-
steuert, das mit einer neuen inte-
grierten CPU ausgestattet ist, die
eine verbesserte Feinsteuerung
und eine vereinfachte Diagnose
erlaubt. Alle drei Modelle bieten
einen automatischen Power-
boost, der bei schweren Grab-
und Hebeeinsätzen Top-Leistun-
gen in Sachen Losbrechkraft und
Hubkapazität liefert. Die auto-
matische Leistungsverstärkung
wirkt auch auf die Fahrmotoren
und sorgt für eine schnelle Fahrt
zwischen verschiedenen Ein-
satzorten. Die verbesserte Orbi-
trol-Lenkung steht für einfache
und leichtgängige Bedienung.
Ein neuer Wahlschalter für
die Motordrehzahl und den Be-
triebsmodus reduziert die not-
wendigen Bedienelemente zum
Einstellen der Maschine auf ei-
nen einzigen Funktionsbereich.
Der Drehschalter ermöglicht die
Vorwahl der verschiedenen Be-
triebsarten: Drehzahlabsen-
Case Construction Equipment hat die ersten drei Modelle seines überarbeiteten Mobil-baggerangebots vorgestellt. Die Modelle WX148, WX168 und WX188 sind mitbesonders leistungsstarken 3-Pumpen-Hydrauliksystemen mit einer separatenSchwenkpumpe, einem neuen Wahlschalter für Motordrehzahl und Betriebsart, einemHeavy-Duty-Fahrwerk und einer verbesserten Fahrerkabine ausgestattet. Die überarbei-teten Modelle versprechen einen noch höheren Fahrkomfort und eine einfachere Bedienung. Auch in SachenWartungsfreundlichkeit wollen die drei neuen ihre Vorgänger über treffen und so auch insgesamt zu einer Senkungder Betriebskosten führen.
kung, Hebetrieb 1 und 2 speziell
für Hubeinsätze, die Eco-Be-
triebsarten 1, 2 und 3 und Heavy-
Duty für maximale Grableistun-
gen. Darüber hinaus gibt es
einen Straßenfahrt-Modus für
den schnellen Standortwechsel.
Mit dem CIS-System (Case In-
telligent Swing) kann der Fahrer
die Schwenkbewegungen des
Oberwagens an eine Vielzahl
unterschiedlicher Einsatzbedin-
gungen anpassen. Die neuen
Mobilbagger bieten vier Einstel-
lungen zum Beschleunigen und
drei Einstellungen zum Abbrem-
sen der Schwenkbewegungen.
Stabilität im EinsatzDie neuen WX-Modelle verfügen
über einen robusten Unterwa-
gen, der optional mit Planier-
schild oder mit Planierschild
und Abstützungen vorn bzw. hin-
ten für eine optimale Gewichts-
verteilung und Stabilität verfüg-
bar ist.
Die Bagger sind mit einem
neuen vollautomatischen Hydro-
statik-Getriebe ausgestattet, das
direkt an die Hinterachse mon-
tiert ist, um so eine maximale
Bodenfreiheit zu erreichen. Mit
den neuen ZF-Heavy-Duty-Ach-
sen erreichen die Mobilbagger
Fahrgeschwindigkeiten bis zu
35 km/ h. Die Achsen sind mit ei-
nem automatischen Auto-Lock
für eine maximale Stabilität
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Die drei neuen Case-Mobilbaggerwollen auch mit ihrer einfacherenBedienung überzeugen.
Technik-FaktenWX148 WX168 WX188
Einsatzgewicht: 15,2 – 16 t 17 – 17,9 t 18,2 – 19,7 t
Motor : 4-Zylinder 90 kW Tier 3 6-Zylinder 105 kW Tier 3 6-Zylinder 118 kW Tier 3
Schaufelvolumen: bis zu 0,73 m³ bis zu 1 m³ bis zu 1 m³
Max. Fahrgeschwindigkeit: 35 km/ h 35 km/ h 35 km/ h
Grabkraft am Tieflöffel: 99,5 kN 112 kN 136 kN
Grabkraft am Stiel: 72,9 kN 73,8 kN 91 kN
beim Arbeiten ohne Abstützun-
gen ausgestattet.
Mehr Komfort und optimierte SteuerungDie auf Viskose-Dämpfern mon-
tierte, schallisolierte ROPS/
FOPS-konforme Kabine verfügt
über ergonomisch geformte
Armstützen und Fußschalter, ei-
ne getönte Sicherheitsvergla-
sung und einen breiten Sonnen-
schutz. Alle Fahrfunktionen sind
zentral an der Lenksäule zusam-
mengefasst und in direkter
Reichweite mit weiteren Schal-
tergruppen gruppiert. Der neue
LCD-Multifunktionsmonitor lie-
fert Informationen für den Fah-
rer und verfügt über eine inte-
grierte Diagnosefunktionen für
Servicetechniker.
Alle drei Bagger verfügen
über neue Long-Life-Buchsen an
den Auslegern und Stielen mit
Abschmierintervallen von 500
Stunden für die Modelle WX168
und WX188 und von 100 Stun-
den für das Modell WX148. Der
Ausleger ist standardmäßig mit
Sicherheitsventilen ausgestattet.
Case bietet als Option zusätzlich
ein »Object-Handling-Kit« für
den Hebebetrieb an, das Sicher-
heitsventile für den Löffelstiel
mit Ladehaken oder Tragöse
und ein Überlastwarnsystem
umfasst. Weit öffnende War-
tungszugänge, zentral gruppier-
te Öl- und Kraftstofffilter und in
Bodenhöhe zusammengefasste
Schmierstellen sollen eine aus-
gezeichnete Wartungsfreund-
lichkeit garantieren. Die Betan-
kungspumpe ist problemlos
vom Boden aus erreichbar und
die parallel angeordneten Kühl-
elemente sorgen für eine maxi-
male Kühlleistung. Ein abnehm-
bares Gitter bietet zusätzlichen
Schutz für die Kühlelemente und
erleichtert die Reinigung des
Kühlsystems in einer staubigen
Umgebung. �
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Praxisbewährung für eine überarbeitete Version des Radlader-Schnellwechslers von Rädlinger auf einerKompostieranlage der Firma HÄ-SE in Berlin.
RÄ
DLI
NG
ER
\\\\\\\\\\\\\\\
> RÄDLINGER
Optimierter Radlader-Schnellwechsler
Der optimierte Radlader-Schnell-wechsler von Rädlinger zeigt sichleicht und schlank.
getestet. In ver-
schiedenen Feld-
versuchen, die
u. a. von Nieder-
lassungen der
Firma Kiesel er-
möglicht wur-
den, wird der
optimierte
Seit Kurzem ist eine überarbeitete Version des Radlader-Schnellwechslers von Rädlinger Maschinen- undAnlagenbau auf einer Kompostieranlage der Firma HÄ-SE in Berlin im Einsatz. Mit moderner Simulationssoftwarewurde die komplette Konstruktion des zu Volvo kompatiblen Schnellwechslers überarbeitet und optimiert.
Nicht nur das Gewicht konnte
bei der Weiterentwicklung
um rund 30 % reduziert werden,
auch die Vorbaulänge wurde um
ca. 20 % verkürzt. Der Schnell-
wechsler ist somit kompakter
und leichter. Durch die neue Bau-
form werden Verluste der Los-
brech- und Reißkräfte reduziert
und der Lastschwerpunkt zum
Radlader hin verlagert. Die er-
rechnete Leistungsfähigkeit des
neuen Schnellwechslers wird
nun in Berlin im Praxiseinsatz
Schnellwechsler zusätzlich auf
Bedienbarkeit und Praxistaug-
lichkeit überprüft. Die Auswer-
tung aller Testergebnisse soll bis
Ende des Jahres erfolgen.
Für das nächste Jahr plant
Rädlinger den Start der Serien-
produktion. Neben Schnell-
wechslern erstreckt sich die Op-
timierung auf alle Produkte der
Rad lader-Palette: Um die Leis-
tungsfähigkeit und Stabilität zu
erhöhen, werden auch Schaufel-
formen verbessert und Schaufel-
rücken an den neuen Schnell-
wechsler angepasst.
Im Bereich Baumaschinen-
ausrüstung bietet Rädlinger eine
breite Produktpalette. Mehr
noch als die Vielfalt stehen hier
auch Qualität und eine ständige
Optimierung der Anbaugeräte
im Vordergrund. �
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> TOPPOS
Präziser Erdbau für natürlichen Rundkurs
Der anspruchsvolle Rundkurs
wurde wie eine klassische
Naturstrecke angelegt. Die De-
signer haben sich dabei vom
mehrfachen Rallyeweltmeister
Walter Röhrl beraten lassen und
die Strecke behutsam in die na-
türliche Topographie eingeplant.
Danach war die Johann Bunte
Bauunternehmung aus Papen-
burg gefordert, die Planungsda-
ten als Alleinunternehmer im
wirklichen Gelände umzusetzen.
In Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen soll eine neue Test- undPräsentationsstrecke Automobil -herstellern und der Zuliefer -industrie bald eine einzigartigeAnlage mit anspruchsvollemStreckenverlauf bieten. Die Asphalt-piste und das Offroad-Gelände des»Bilster Berg Drive Resort«entstanden mit sportlichen Tempound hoher Genauigkeit.
Die Dimensionen des Auftrags
verdeutlichen einige Zahlen: Das
gesamte Projekt am Bilster Berg
Mit 70 m Höhenunterschied wird die kurvenreiche Rundstrecke allen Fahrern ihr ganzes Können abverlangen.An einigen Steilpassagen belieferten Radlader die Asphaltfertiger mit heißem Asphaltmischgut.
umfasst 34 Mio. Euro Investiti-
onsvolumen. Allein die Erdbewe-
gung umfasste rund 360 000 m³
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Bilster Berg Drive ResortAbgeschieden und uneinsehbar auf einem Berg gelegen, befindet sichauf dem 84 ha großen Gelände eines ehemaligen Munitionsdepots eineaußergewöhnliche Anlage. Das 4,2 km lange Asphaltband überwindetinsgesamt 70 Höhenmeter und schmiegt sich dabei dicht an die vorhan-dene Topographie an. 19, teilweise blinde Kurven und 44 Kuppen undWannen stellen hohe Anforderung an Mensch und Maschine. Der in diePlanung involvierte mehrfache Rallyeweltmeister Walter Röhrl sagt überden Bilster Berg: »Das Bilster Berg Drive Resort wird zu den authen-tischsten, fahrerisch anspruchsvollsten Anlagen Europas gehören. Undobwohl es eine moderne neue Strecke ist, lebt hier der Geist und die Tra-dition klassischer Naturstrecken weiter.«
Projekt-Fakten
Wie eine klassische Naturstrecke schmiegt sich der Rundkurs des BilsterBerg Drive Resort ins Gelände des Teutoburger Waldes. Schon bald solldie Test- und Versuchsstrecke für Automobile ihren Betrieb aufnehmen.
BIL
STE
R B
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G D
RIV
E R
ESO
RT
det insgesamt 70 m Höhenunter-
schied und umfasst einige beson-
ders steile Passagen mit bis zu
26 % Gefälle und 21 % Steigung.
Hier mussten die Fertiger mit
Radladern anstelle der üblichen
Kipper beschickt werden. Auch
zur Positionierung der Maschi-
arbeiten abgeschlossen. Auch
die 10 m bis 12 m breite Asphalt-
strecke schlängelt sich schon
durch den natürlichen Land-
schaftspark. Vorher waren je-
doch die Asphaltbau-Experten
der Bunte Unternehmensgrup-
pe gefordert. Sie mussten die
komplexen räumlichen Pla-
nungsdaten in eine Asphaltpiste
nach den hohen Ansprüchen des
internationalen Motorsports
verwandeln. Zum Einbauen des
Asphaltmischguts dienten zwei
konventionelle Asphaltfertiger.
Bestimmte Details waren jedoch
jenseits üblicher Standards.
Denn die Rundstrecke überwin-
Zum Asphalteinbau wurdenkonventionelle Fertiger einesdeutschen Herstellers verwendet.Für die genaue Positionierung imGelände sorgte ein kombiniertesLPS/GPS-System von Topcon.
LAR
S N
OW
OIT
NIC
K/I
BS
(2)
Alle unsere Schlüsselmaschinenwaren mit GPS-Steuerungen
ausgerüstet.«Bauleiter Stefan Krimpmann,
Johann Bunte Bauunternehmung
Boden. Deswegen hatten alle Be-
teiligten ein genaues Manage-
ment von Arbeitszeit und Kosten
im Blick. »Ein zeitgemäßer tech-
nischer Standard bei solch auf-
wendigen Erdbauarbeiten«, er-
klärt der verantwortliche Baulei-
ter Stefan Krimpmann, »sind
Erdbaumaschinen mit GPS-
Steuerungen. Alle unsere Schlüs-
selmaschinen waren damit aus-
gerüstet – ein Grader mit GPS-
und LPS-Steuerung für Erdbau
und Feinplanum, drei Hydraulik-
bagger mit Dual-GPS-Systemen
3DXi und vier Raupen mit der
GPS-Steuerung 3DMC2 von Top-
con.« Diese Ausrüstung und die
Kompetenz der Mitarbeiter half
dem Unternehmen, den Auftrag
mit der geforderten Dynamik
und Präzision zu erfüllen.
Asphalteinbau in drei DimensionenSchon im vorigen Jahr – früher
als geplant – waren die Erdbau-
Das Bilster Berg Drive Resort
ist in erster Linie eine Test- und
Präsentationsstrecke. Zwar wird
es auch Motorsport geben, doch
nur in eingeschränktem Rah-
men, denn kostenintensive Infra-
struktur für große Motorsport-
Events fehlt vollständig. Den-
noch orientiert sich das Sicher-
heitskonzept an den Vorgaben
des Automobil-Weltverbandes
FIA. Neben breiten Banketten
und Auslaufzonen, Leitplanken,
Reifenstapeln und Fangzäunen,
sorgen 26 HD-Kameras für die
Streckenüberwachung. Auch ein
elektronisches Marshalling-Sys-
tem sowie Streckenposten, Feu-
erwehr und Rettungswagen zäh-
len zum Sicherheitsstandard. �
Mehr -Information unter www.baumagazin.eu
Bild
nen wählte man etwas Besonde-
res – ein kombiniertes LPS/ GPS-
System von Topcon. Bunte hat
dessen Einsatz gemeinsam mit
seinem Topcon-Vertriebspart-
ner IBS entschieden. Lars No-
woitnick, der beratende Ver-
triebsingenieur von IBS, erklärt
die Details: »Das lokale Positio-
nierungssystem LPS signalisiert
dem Fertiger auf wenige Milli -
meter genau seine aktuelle Höhe
sowie die aktuelle Einbaubreite.
Das zusätzliche GPS-Modul dient
zur räumlichen Orientierung des
Fertigers im Geländemodell. Die-
se Kombination ermöglicht ei-
nen exakten Asphaltbau in allen
drei Raumrichtungen.«
///////////////
> AMMANN
Renaissance der Gummiradwalzen
Selten sind die räumlichen Vo-
raussetzungen so perfekt,
wie man sich das wünscht. Die
Firma STL-Bau aus Weidenberg
in Oberfranken erhielt zum Bei-
spiel den Auftrag, einen Flur-
und Radweg an die Stadt Kem-
nath anzuschließen. Unter der
neu zu erstellenden Strecke
befand sich aber ein unter Denk-
malschutz stehender Felsenkel-
ler. Eine zu starke Vibration an
der Oberfläche hätte zur Rissbil-
dung führen können.
Bei dieser Herausforderung
konnte die Gummiradwalze
AP 240 von Ammann mit ihren
Stärken punkten. Wie bei Wirt-
schaftswegen üblich, wurde auf
die Tragschicht eine 4 cm starke
Deckschicht aufgetragen. Die
Asphaltdecke wurde mit der
AP 240 in zwei bis drei Über -
gängen bei kontinuierlicher
Geschwindigkeit verdichtet. Syn-
chron dazu wurden zwei Tan-
dem-Vibrationswalzen einge-
setzt, die feine Unebenheiten an
der Oberfläche sofort ausglichen.
»Die Maschine erreicht eine
bombige Verdichtungsleistung«,
schwärmt Heinz Kolb, Firmen-
gründer der STL-Bau. Der Poren-
verschluss der Asphaltschicht
entsteht dabei nicht durch Vibra-
Die großen Gummiradwalzen von Ammann sieht man meist auf Autobahn-Baustellen. Da die imposanten Maschinen auf 30 Stunden Dauerbetriebausgelegt sind, können damit große Flächen ohne Unterbrechung sicherund zuverlässig verdichtet werden. Aber auch für kleine Aufträge lohnt sichder Einsatz dieser Kolosse mit bis zu 24 t Eigengewicht. Laut Willi Reutter,Verkaufsleiter Großmaschinen Süd der Ammann-Werke, erleben dieseStraßenbau-Kolosse aktuell eine Renaissance.
tion, sondern durch das Hochzie-
hen der bituminösen Anteile.
Der hohe Kneteffekt ist eine ein-
zigartige Fähigkeit der Gummi-
radwalzen, die, laut Willi Reutter,
Verkaufsleiter Großmaschinen
Süd der Ammann-Werke, »von
unseren Kunden gerade wieder
neu entdeckt werden.« Das
Walkverhalten der Gummiräder
steuert der Fahrer über den Luft-
druck der Reifen. So entsteht an
der unteren Seite der Reifen eine
plane Fläche und der Asphalt
bleibt in der gewünschten Form.
Auch für den Bauunterneh-
mer Kolb ist es ein wichtiges
Behutsame Verdichtung mit Gummiradwalze.W
YYN
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ÖR
FLIN
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Argument, dass die Gummirad-
walze durch ihre walkende
Eigenschaft den Asphalt weder
auflockert noch verdrängt. »So
vermeiden wir, dass der Bohr-
kern zu niedrig und gleichzeitig
zu breit wird.« Damit sichert das
Bauunternehmen auf sehr einfa-
che Art und Weise seine Ausfüh-
rungsqualität. �
Die Maschine erreicht einebombige Verdichtungsleistung.«
Heinz Kolb, Firmengründer STL-Bau aus Weidenberg
26 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
\\\\\\\\\\\\\\\
> TERRATEST
Umsatz steigern mit Verdichtungsmessung
Das Leichte Fallgewichtsgerät ist bei vielen Tief- und Straßenbaubetrieben ein wichtiges Hilfsmittel.
TER
RAT
EST
Beim Verlegen von hochwertigemGranitpflaster im innerstädti-schen Bereich werden immeröfter Verdichtungsnachweise mitGPS-Koordinaten von öffent-lichen Auftraggebern verlangt.
Dokumentation mittels Satelli-tenfoto: Das Messergebnis,Datum und Uhrzeit verleihen derMessung Rechtssicherheit.
Die Software hilft alle Messungenim Handumdrehen zu analy-sieren und professionelleNachweise zu erstellen.
Beim Leichten Fallgewichts -
gerät handelt es sich um ein
handliches Verdichtungsmess-
gerät für den Tief- und Straßen-
bau, das innerhalb von zwei Mi-
nuten unmittelbar auf der Bau-
stelle Aufschluss über die vor-
handene Verdichtungsqualität
des Bodens gibt. Ebenso schnell
können Verdichtungsreserven
sowie der Grad der Verdichtbar-
keit ermittelt werden. Die Funk-
tion ist einfach: Ein 10-kg-Ge-
wicht fällt aus einer Höhe von et-
wa 70 cm auf eine 30-cm-Last-
platte. Die daraus resultierende
Setzung der Platte wird mittels
Elektronik gemessen und gibt
Aufschluss über die Verdich-
tungsqualität des vorhandenen
Bodens. Sowohl ZTV-E als auch
ZTV-A erkennen die Messungen
mit dem Leichten Fallgewichts-
gerät als Prüfmethode an. Durch
die einfache und schnelle Hand-
habung gehört das Leichte Fall-
gewichtsgerät bereits zur Grund-
ausstattung vieler Tief- und Stra-
ßenbaubetriebe. Die einfache
Gerätehandhabung erlaubt viel-
fältige Messungen in kurzer Zeit.
So kann die Verdichtung des ge-
samten Baufeldes bereits vor Be-
ginn der Arbeiten flächende-
ckend getestet werden. Ausfüh-
rende Bauunternehmen können
so frühzeitig Bedenken anmel-
den oder tragfähigkeitsverbes-
sernde Maßnahmen anregen.
Viele Tief- und Straßenbauer
scheuten, so informiert der An-
Tief- und Straßenbauer kennen das Problem: Straße oder Weg sollenangelegt werden, aber ist der Untergrund auch ausreichend tragfähig?Darüber hinaus wird der Kostendruck auch im Tief- und Straßenbau immergrößer. Nur wer Baustellen qualitätsorientiert und effizient abwickelt, wirdauf Dauer im harten Wettbewerb bestehen können. Nacharbeiten wegenGewährleistungsansprüchen sind besonders ineffizient und kostspielig. AlsLösung bietet sich hier das Leichte Fallgewichtsgerät von Terratest an.
da Geräte mit herkömmlichen
R6-Batterien oder auch R6-Ak-
kus schnell an die Grenzen ihrer
Belastbarkeit stoßen könnten.
Hier sei in jedem Fall ein Gerät
mit Bleiakku zu bevorzugen, da
dieser als nicht so kälteempfind-
lich beim Einsatz in der kalten
Jahreszeit gilt. Besonders her-
vorzuheben sei zudem, so Terra-
test weiter, die GPS-Funktion, da
bereits viele öffentliche Auftrag-
geber und Ingenieurbüros Mes-
sungen ohne GPS-Koordinaten
nicht mehr anerkennen würden.
»Eine tolle Sache«Im Güteschutz Kanalbau ist die
Messung der Verdichtungsquali-
tät sowie die Dokumentation
bieter Terratest, jedoch die In-
vestition in ein Leichtes Fallge-
wichtsgerät, um Geld zu sparen.
Diese Rechnung sei allerdings
nicht zu Ende gedacht, weiß
auch Andreas Lorenz, Bauleiter
bei der Bietigheimer Gartenge-
staltung: »Wenn die Verdich-
tungsqualität des vorgefunde-
nen Baugrunds ungenügend ist,
können wir das mit unserem
Fallgewichtsgerät im Handum-
drehen nachweisen. Seitdem wir
das Leichte Fallgewichtsgerät
auf unseren Baustellen einset-
zen, fällt es uns leichter, Auftrag-
geber von der Notwendigkeit bo-
denverbessernder Maßnahmen
wie das Einbringen von Geogit-
tern oder das Vornehmen von
Bodenaustausch zu überzeugen.
Auch finanziell ist das Gerät eine
gute Sache, der Anschaffungs-
preis des Gerätes von unter
4 000 Euro hatte sich bereits
nach drei Monaten amortisiert«,
so Lorenz weiter. »Wir haben un-
sere Mitarbeiter angewiesen,
vor Beginn der Arbeiten jede
Baustelle erstmal komplett
durchzumessen. Ich kann das Ge-
rät ruhigen Gewissens jedem
Kollegen empfehlen.«
Eine wichtige Rolle bei der
Auswahl des Fallgewichtsgeräts
spielen die Ausstattung und die
Verarbeitung, da die Messergeb-
nisse der auf dem Markt erhältli-
chen Geräte nahezu identisch
sind. So sei, betont der Anbieter
Terratest, in jedem Fall auf das
Vorhandensein eines Druckers
zu achten, da man sofort auf der
Baustelle Protokolle ausdrucken
kann. Viele Auftraggeber beste-
hen auf die unmittelbare Heraus-
gabe eines Protokollausdruckes.
In jedem Fall sei auf die Qualität
der Stromversorgung zu achten,
Vor allen Dingen die einfache Auswertung durch die
Software erleichtert uns die tägliche Arbeit enorm.«
Jens Achinger, Geschäftsführer von AchingerGarten- und Landschaftsbau in Bad Berleburg
11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 27
///////////////
Im Güteschutz für den Kanalbauist die Messung der Verdichtungs-qualität, deren Dokumentationund Archivierung unumgänglich.Diese Anforderungen sind mitdem Leichten Fallgewichtsgerätschnell umzusetzen.
Bei der Ausstattung sollte aufDrucker und vor allem auf einintegriertes GPS-System geachtetwerden.
und Archivierung der Messda-
ten zwingend erforderlich. Auch
hier kann das Leichte Fallge-
wichtsgerät mit GPS-Ausstat-
tung punkten, da es Messpunkt,
Datum, Uhrzeit und Messergeb-
nisse automatisch ermittelt und
speichert. »Die Dokumentation
unserer Messungen durch ein Sa-
tellitenfoto, in dem Messergeb-
nis, Datum und Uhrzeit ver-
merkt sind, ist schon eine tolle
Sache bei unserem Fallgewichts-
gerät«, sagt Jens Achinger,
Geschäftsführer von Achinger
Straßen- und Tiefbau in Bad Ber-
leburg (NRW), »vor allen Dingen
die einfache Auswertung durch
die Software erleichtert uns die
tägliche Arbeit enorm«, so Achin-
ger weiter, »bei unserem alten
Gerät mussten wir die Messun-
gen erst umständlich im Büro
ausdrucken und hinterher ha-
ben uns die Auftraggeber immer
wieder gefragt, ob der Ausdruck
auch wirklich von der jeweiligen
Baustelle stammt.« Achinger rät
deshalb, darauf zu achten, dass
das Leichte Fallgewichtsgerät
über ein integriertes und nicht
über ein externes GPS-System
verfügt, da nur so die Fäl-
schungssicherheit der Messun-
gen gewährleistet sei. Die Inbe-
triebnahme des Gerätes sollte
mit einer qualifizierten Schu-
Optimale Ergonomie
Einfach wechseln
Patentierte Verkürzung
Bester seiner Klasse durch exzellentes Laufverhalten
Bis zu 5-facher Luftfilterstandzeit
11:30:50 Uhr
lung im Umgang mit dem Fallge-
wichtsgerät durch den jeweili-
gen Hersteller einhergehen.
»Bei der Auslieferung des Ge-
rätes erhielten unsere Mitarbei-
ter eine super Einweisung durch
den Servicemitarbeiter«, sagt
auch Fritz Burkhardt, Geschäfts-
führer von »Der Garten-Fritz
und Team« aus Glashütten im
Taunus. »Wir konnten das Gerät
sofort auf unseren Baustellen
einsetzen und haben auch schon
eklatante Schadensfälle der Vor-
auftragnehmer aufweisen kön-
nen«, so Fritz weiter. Nicht zu
vergessen die Sicherheitsfunk-
tionen, die als »Muss« gelten:
Man solle deshalb darauf achten,
dass das Leichte Fallgewichts -
gerät über ein TÜV-Zertifikat
verfügt. Dies stehe für eine Verar-
beitung, Handhabung und Aus-
stattung entsprechend deut-
scher Sicherheitsbestimmungen
und Normen. �
28 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
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> STEHR
Neuer Plattenverdichter trumpft auf
Der SBV 240/2 ist nach Herstellerangaben der stärkste Anbauplattenverdichter auf dem Markt.
STE
HR
Der neue Stehr-Anbauverdich-
ter SBV 240/2 mit einer Brei-
te von 2 114 mm wurde ent -
wickelt, um große Flächen mög-
Stehr nahe, für diese Geräte auch
ein Hochleistungsverdichtungs-
gerät zu bauen. Dazu wurde ein
neues Unwuchtgetriebe entwi-
ckelt, das Drehzahlen bis
5 000 U/min zulässt. Der An-
trieb erfolgt per Axial-Hoch-
druck-Hydraulikmotor. Bei einer
Drehzahl von 4 200 Umdrehun-
gen wird eine Schwingungsfre-
quenz von 70 Hz bei einer Ampli-
tude von 1,5 mm erreicht. Vier
gegenläufige Wellen erzeugen ei-
ne gerichtete Schwingung, die
mit einer Zentrifugalkraft von
240 KN zu 100 % vertikal nach
unten auf das zu verdichtende
Material trifft und beste Voraus-
setzungen schafft, um sandig,
kiesiges Material optimal ver-
dichten zu können. Die Aufhän-
gung wurde so gestaltet, dass auf
Anno 1989 staunte manch einer auf der Bauma, als auf dem damaligen Gehl-Stand Jürgen Stehr seinen erstenhydraulischen Plattenverdichter SBV 55 H1 als Anbaugerät an einem kleinen Kompaktlader vorstellte. Was damalsals Neuheit angesehen wurde, wurde auch gleichzeitig zum Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Stehr. Wasdanach kam, erfolgte meist auf Wunsch der Kunden: Zwei- und Dreifachverdichter wurden hergestellt, meist zumAnbau an Radladern. Danach folgte der Anbau an Traktoren, Bagger, Walzenzüge, Pistenraupen oder auchBergwerksmaschinen. Heute sind Stehr-Plattenverdichter auf Baustellen in der ganzen Welt zur Lösung vonVerdichtungs problemen anzutreffen. Neu ist jetzt der Anbauverdichter SBV 240/2.
das Trägergerät sowie in das Um-
feld fast keine Schwingungen
übertragen werden, was das Ar-
beiten in Wohngebieten mit
denkmalgeschützter Bebauung
oft möglich machen dürfte.
Der SBV 240/2 ist nach Her-
stellerangaben der stärkste An-
bauplattenverdichter auf dem
Markt. Mit ihm sollen Verdich-
tungswerte auf Problemböden
wie Kies, Sand, Frostschutz-
schichten, Mineralgemisch oder
Recyclingmaterial oft nur mit ei-
nem Übergang bis zu 0,5 m
Schütthöhe erreicht werden.
PraxiseinsatzBei der Firma Korz in Alsen-
born/ Pfalz wurde der große
Plattenverdichter SBV 240/2
mit einem Bobcat-Raupenlader
Walzenzug wurde von dem un-
abhängigen Baugrundlabor Ful-
da durch mehrere Plattendruck-
versuche nach DIN 18134 festge-
stellt, dass bei einer Schütthöhe
von 50 cm Frostschutz der Kör-
nung 0>32 bei einem Übergang
bereits Verdichtungswerte von
148 MN/m² bei einem Verfor-
mungsmodul von 2,05 zu errei-
chen sind. Selbst bei drei Über-
gängen mit dem 13,5 t schweren
Walzenzug wurden diese Werte
nicht erreicht. Als nächstes soll
eine Kombination mit 3 m und
4 m Arbeitsbreite folgen. �
Mehr -Information unter www.baumagazin.eu
Video
T 870H vorgeführt. Das Unter-
nehmen betreibt bereits drei
Bobcat-Raupenlader des Typs
T 250 mit dem kleineren Stehr-
Plattenverdichter SBV 55 H3 zur
vollsten Zufriedenheit. Auf einer
Baustelle am Bahnhof Alsen-
born musste ein Sand-Kies -
gemisch hinter einer Stützmau-
er eingebaut werden. Der Bobcat
verdichtete mit dem größten
Stehr-Verdichter derart perfekt,
dass man im Hause Korz gleich
eine komplette Maschinenein-
heit bei der Bobcat-Niederlas-
sung Kaiserslautern bestellte.
»Die optimale Maschine für in-
nerörtliche Baustellen«, so der
Firmeninhaber.
»Teststrecke«Stehr hat eine »Teststrecke« für
Verdichtungsgeräte auf dem ei-
genen Gelände errichtet. Hier
lassen sich die verschiedensten
Anforderungen der Verdichtung
darstellen, sämtliche Materia-
lien können eingebracht werden.
Auf dem Gelände, das mit moder-
ner Messtechnik ausgestattet ist,
werden die eigenen Entwicklun-
gen auch mit Geräten von Mit -
bewerbern verglichen. Bei dem
Vergleichstest Plattenverdichter
SBV 240/2 gegen einen 13,5 t-
lichst nur mit einem Übergang,
schonend und mit wenig Ener-
gieverbrauch zu verdichten. Da
mehrere Hersteller ihre Rad -
lader mit einer Hochleistungs -
hydraulik ausrüsten, lag es für
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30 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
\\\\\\\\\\\\\\\
> BOMAG
2 000. BOMAG-Walze mit neuem »Asphalt Manager« geht ins Schwabenland
Die Maschinen des Bopparder Verdichtungs-technikanbieters BOMAG wollen nichtzuletzt dank des VerdichtungssystemsAsphalt Manager mit optimalen undwirtschaftlichen Ergebnissen punkten. DasBauunternehmen Wolff & Müller ausStuttgart setzt das System seit Jahren einund auch die 2 000. Maschine, eine Kombi-walze BW 154 ACP mit neuester AsphaltManager-Technologie, verstärkt künftig denFuhrpark. Die Übergabe der Jubiläumsma-schine fand im Oktober auf einer innerstädti-schen Baustelle in Heilbronn statt.
hier haben wir immer einen kompetenten
Ansprechpartner, auf den man sich verlas-
sen kann.« Über so viel Lob freut sich auch
Michael Grünewald, BOMAG Geschäftslei-
tung Vertrieb, der ebenfalls mit nach Heil-
bronn gekommen war: »Es ist natürlich be-
sonders schön, wenn das positive Feedback
neben Maschine und Technik auch das di-
rekte Miteinander mit einschließt. Eine offe-
ne und konstruktive Kommunikation mit
dem Kunden ist seit jeher unser Bestreben.
Es freut uns sehr, dass wir von Wolff & Mül-
ler insgesamt so tolle Rückmeldungen be-
kommen.« �
len können. Mit dem Asphalt Manager bietet
BOMAG ein einzigartiges Verdichtungssys-
tem, das uns hierbei optimal unterstützt
und so auch von keinem anderen Unterneh-
men angeboten wird«, so Matthias Jacob,
Geschäftsführer Wolff & Müller. Besonders
im Asphaltbau lässt starker Wettbewerb oft
keine üppigen Gewinnmargen zu, sodass
der Einsatz von Verdichtungsmaschinen
mehr denn je eine Frage der Wirtschaftlich-
keit ist. Das bestätigt auch Michael Weber,
technischer Geschäftsführer Straßen- und
Tiefbau: »Am besten gefällt uns am ›Asphalt
Manager 2‹, dass der gesamte Verdichtungs-
prozess optimal überwacht wird. Der
Asphalt ist die Unterschrift unseres Unter-
nehmens, diese Unterschrift muss tadellos
sein. Daher arbeiten wir im Asphaltbau
schon lange und ausschließlich mit BOMAG-
Maschinen, weil das Ergebnis einfach
stimmt, und natürlich freuen wir uns beson-
ders, wenn wir am Ende einer Bausaison
durch deutlich weniger Abzüge für unsere
getätigten Investitionen belohnt werden.«
Und Jürgen Kleindopp, Prokurist bei
Wolff & Müller, erklärt: »Uns ist ein partner-
schaftliches Miteinander sehr wichtig. Mit
BOMAG läuft das schon seit Jahren sehr gut,
Wolff & Müller arbeitet seit 2003 mit
BOMAG Maschinen und Asphalt Ma-
nager-Verdichtungstechnik. Das Unterneh-
men hat derzeit über 20 BOMAG-Tandem-
walzen und -Walzenzüge für Asphalt- und
Erdbau in Betrieb. Das mittelständische Fa-
milienunternehmen besteht seit mehr als
75 Jahren und beschäftigt 1 600 Mitarbeiter
an 24 Standorten. »Generell legen wir gro-
ßen Wert auf moderne Technologie. Unsere
Maschinen müssen auf dem neuesten Stand
der Technik sein, damit wir die immer hö-
her werdenden Anforderungen, die in Aus-
schreibungen an uns gestellt werden, erfül-
Jubiläumsmaschine im Einsatz: BW 154 ACP-4 mit »Asphalt Manager 2«.
BO
MA
G
> WIRTGEN
Gleitschalungsfertiger auf königlichem Flughafen
Der beauftragte Projektträger
Binladin Group Rush Pro-
jects entschied sich für den Ein-
satz des SP 500. Eine gute Wahl,
wie Projektleiter Ali Mubayedh
nach der Fertigstellung des ers-
ten Bauabschnitts erklärt: »Die
Maschine hat hervorragende
Mehr als 15 Millionen Passagiere frequentieren jährlich den King Abdulaziz International Airport (KAIA) im saudi-arabischen Jeddah. Die wichtige Hafenstadt am Roten Meer liegt rund 80 km von Mekka entfernt. Der internationaleVerkehrsflughafen erstreckt sich auf einer Fläche von 105 m2 und verfügt über drei Start- und Landebahnen. Derzunehmende Flugverkehr und die höheren Flugzeugtonnagen sind der Grund, KAIA auszubauen. In einem erstenBauabschnitt wurde die Abstellfläche der Flugzeuge um 31000 m2 erweitert. Darüber hinaus hat der Ausbau aufdem Flugfeld des königlichen Terminals, der die Flüge der königlichen Familie und der Staatsgäste steuert,begonnen. Dort soll auf einer Fläche von 34 000 m2 künftig auch der Airbus A380 abgefertigt werden. Für dessenStarts und Landungen schafft ein Wirtgen SP 500 die Voraussetzungen.
Tagesleistung deutlich steigern«,
nennt Ali Mubayedh die Vorzüge
des SP 500.
So bauten die Mitarbeiter
des Subunternehmens Kabbani
Construction Group – bestehend
aus einem Einbauzug mit 18 Per-
sonen und Mitarbeitern, die für
Einbauergebnisse geliefert und
dank der konstant hohen Ver-
dichtung wird die Lebensdauer
des Flugfeldes erhöht. Der Gleit-
schalungsfertiger ist absolut zu-
verlässig und die Qualität des
Endproduktes hervorragend.
Darüber hinaus konnten wir die
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Für eine perfekt glatte Oberfläche der erweiterten Fahrbahn sorgen die eingesetzten Quer- und Längsglätter.
WIR
TGE
N
das Fugenschneiden oder Dübel-
anliefern verantwortlich zeich-
neten – den Beton perfekt ein.
Das hervorragende Ergebnis re-
sultierte nicht zuletzt aus der Er-
fahrung, die das Subunterneh-
men bei vergleichbaren Projek-
ten auf anderen Flughäfen – un-
ter anderem in Kairo – mit Wirt-
gen-Maschinen erwerben konn-
te. Bei dem Einbau mit einer
Breite von 5 m und einer Beton-
dicke von 40 cm bewies der
Wirtgen SP 500 seine Ausdauer
und Zuverlässigkeit. »Während
des dreimonatigen Bauabschnit-
tes der ersten Trasse gab es nicht
ein einziges technisches Pro-
blem – und das trotz extremster
Bedingungen bei Temperaturen
von teilweise über 50 °C. Die Ma-
schine lief reibungslos, an sechs
Tagen der Woche. Ohne eine ein-
zige Überstunde konnten wir die
Baumaßnahme sogar früher fer-
tigstellen als vorgesehen und da-
durch auch noch Kosten sparen«,
ergänzt der Projektleiter.
Ausgereifte Technologien: Dübel -setzer und SeitenankerschussgerätBegeistert zeigt sich Ali Mubay-
edh von den Wirtgen-Technolo-
gien, zu denen unter anderem
das Funktionsprinzip des Dübel-
setzers sowie das Seitenanker-
schussgerät zählen. Ausgerich-
tet auf Präzision und Anpas-
sungsfähigkeit rüttelte der
Dübelsetzer mithilfe elektri-
scher Hochfrequenz-Rüttler und
durch eine hydraulisch gesteuer-
te Senkrechtbewegung die
500 mm langen, kunststoffbe-
schichteten Eisendübel in Längs-
richtung präzise in den Beton
ein. Beim Einrütteln der Dübel
wurde prozesstechnisch sicher-
gestellt, dass die Dübel über die
gesamte Arbeitsbreite in der kor-
rekten Endlage positioniert wa-
ren. Die ebenfalls verwendeten
Quer- und Längsglätter stellten
die perfekte Ebenheit der Beton-
decke sicher. Damit entfiel für
den Maschinenbetreiber eine
zweite Mulde zur Glättung des
Betons. Um die optimale Quali-
tät des Endergebnisses zu ge-
währleisten, hatte ein Vermes-
sungsteam bereits während des
Einbaus die Oberfläche kontinu-
ierlich und zum Schluss noch ein-
mal final kontrolliert. »Die Arbei-
ten des Einbauzugs und des Ver-
messungsteams laufen auf unse-
ren Baustellen immer Hand in
Hand. Qualität hat bei uns höchs-
Der Gleitschalungsfertiger istabsolut zuverlässig und die Qualität
des Endproduktes hervorragend.«Projektleiter Ali Mubayedh,
Binladin Group Rush Projects
te Priorität und dieses Bewusst-
sein verkörpert auch unser
Team«, sagt Mohammed Nour Al-
maarawi, Instandhaltungsleiter
von Al-Saubai Machineries, dem
regionalen Wirtgen Händler.
Zweiter BauabschnittNach dem erfolgreichen Ausbau
der ersten Fahrbahntrasse lau-
fen bereits die Arbeiten an der
neuen Parkfläche für den Airbus
A380. Dabei gelten erneut höchs-
King Abdulaziz International Airport, Jeddah, Saudi ArabienProjektname: Upgrade Face Extension of KAIA Royal Projektträger: Binladin Group Rush ProjectsSubunternehmer: Kabbani Construction GroupBeton-Labor: Soil & Foundation Co Ltd. Investition gesamt: rund 33 Mio. EuroInvestition Flugfeld: rund 14 Mio. EuroPersonal: 18 Bauarbeiter und Projektmanagement-Team 1. Bauabschnitt: 20. Feb. – 5. Mai 2012, 6 Tage/Woche, 31 000 m²2. Bauabschnitt: 16. Mai – Okt. 2012, 6 Tage/Woche, 34 000 m²
Projekt-Fakten
te Anforderungen an die Beton-
decke, insbesondere durch das
Einwirken der großen Kräfte, die
das hohe Gewicht des A380 ver-
ursacht. »Auch dieses Mal ist
eine reibungslose Logistik die
Voraussetzung für den erfolgrei-
chen Betoneinbau«, erläutert
Mohieddine Sadek, Geschäfts-
führer Al-Saubai Machineries.
Als langjähriger Wirtgen
Händler in Saudi Arabien und
dank zahlreicher Großprojekte
ist er mit den regionalen Rah-
menbedingungen wie auf dem
King Abdulaziz International Air-
port in Jeddah bestens vertraut.
Zuversichtlich blickt er daher
der planmäßigen Fertigstellung
des zweiten Bauabschnitts in
diesen Wochen entgegen: »Seit
Mitte Mai baut unser Gleitscha-
lungsfertiger SP 500 bereits wie-
der Meter für Meter den Beton
zuverlässig ein. Damit liegen wir
absolut im Zeitplan.« �
> VÖGELE
»Topfebener« Unterbau garantiert
Dank VÖGELE-Niveltronic Plus mit Laserempfänger und Ultraschall-Multi-Sensor wurde ein topfebenerUnterbau erzielt und somit die Anforderungen an Haltbarkeit und Belastbarkeit der Deckschicht müheloserfüllt.
Am Eurogate-Container-Ter-
minal in Wilhelmshaven
werden künftig Schiffe mit bis zu
430 m Länge und Tiefgängen
von bis zu 16,5 m anlanden und
ihre Ladung löschen können. An
der 1 725 m langen Stromkaje,
wie die Kaimauer auch genannt
wird, können vier Großcontai-
nerschiffe und Feederschiffe mit
bis zu 16 Containerbrücken zeit-
gleich an einem Terminal ab -
gefertigt werden. Nach dem Ent-
laden werden die Container mit-
tels »Straddle-Carrier« weiter-
transportiert – so wird auf acht
Reifen oft ein Gesamtgewicht
von bis zu 100 t transportiert.
Weit über 1 Mio. m² Fläche mussten für den neuen Eurogate-Container-Terminal Wilhelmshaven im JadeWeserPortasphaltiert werden. Das ent spricht etwa 50 km Autobahn. Um den enormen Belastungen standzuhalten, die auf dieAsphaltbefestigungen einwirken, waren die Qualitätsanforderungen vor allem im Hinblick auf die Ebenheit sehrhoch. Die Fachleute vertrauten dabei auf einen Super 2100-2, die Ausziehbohle AB 500 TP1 und die VÖGELE-Nivellier-automatik Niveltronic Plus mit Rotations-Laser empfänger.
Um den enormen Belastun-
gen standzuhalten, mussten die
Straddle-Carrier-Fahrstraßen
extrem hohe Anforderungen an
die Ebenheit erfüllen. Das wurde
durch einen dichten Schichten-
verbund von Trag-, Binder- und
Deckschicht aus Asphaltbeton
erreicht. Die Container-Stellflä-
32 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
\\\\\\\\\\\\\\\
chen dagegen wurden so konzi-
piert, dass sie gewaltige Lasten
ohne Nachgeben der Deck-
schicht tragen können. Das er-
reichte die Einbaumannschaft
durch eine grobkörnige Deck-
schicht, die direkt auf die Trag-
schicht aufgetragen wurde.
Höhenabweichungen sofort festgestelltEntscheidend für die hohe Ein-
bauqualität war der »topfebene«
Unterbau. Die perfekte Ebenheit
wurde durch das VÖGELE-Nivel-
liersystems Niveltronic Plus des
Super 2100-2 in Verbindung mit
dem VÖGELE-Laserempfänger
erreicht. Dank seiner großen
Reichweite von bis zu 200 m ist
er gerade beim Bau großflächi-
ger Areale mit einer durchge-
hend ebenen Fläche Gold wert:
Durch den Rotationslaser, der
permanent mit dem Empfänger
in Kontakt stand, wurden Höhen-
abweichungen sofort festgestellt
und automatisch an das Nivel-
liersystem weitergegeben. So
konnten diese umgehend ausge-
glichen und die Vorgaben an die
Ebenheit von maximal ± 3 mm
eingehalten werden. »Auf den
Unterbau sind wir besonders
stolz, denn darauf war die Ferti-
gung einer glatten, homogenen
und geschlossenen Deckschicht-
fläche wirklich ein Kinderspiel«,
so Projektingenieur Kolja
Schwandt.
»Arbeitspferd« Super 2100-2Um die perfekte Ebenheit auf
den über 1 000 000 m² durchzu-
halten, setzte die beauftragte
Intuitives Arbeiten an der ErgoPlus-Bedienkonsole ermöglichte es denFertigerfahrern, die Baustelle immer im Blick zu behalten.
VÖG
ELE
Baufirmen-Arbeitsgemeinschaft
Arge CT Wilhelmshaven (L. Frey-
tag, Beton und Monierbau, Georg
Koch, Hermann Janssen, Knoll)
auf einen Super 2100-2 von VÖ-
GELE: »Dieser Fertiger bietet
höchste Zuverlässigkeit und er-
zeugt die gewünschte Homoge-
nität der Oberfläche«, erläuterte
Volker Schäfer, Leiter des mehr-
köpfigen Beraterteams. »Der
Fertiger war das Arbeitspferd
auf dieser Baustelle.« Das Ma-
schinenkonzept des Fertigers ist
auf Großprojekte dieser Art per-
fekt zugeschnitten. Auch sämtli-
che Materialförderungsaggrega-
te sind so ausgelegt, dass sie mü-
helos große Mengen an Misch-
gut transportieren können. Die
Kratzerbänder und Verteiler-
schnecken sind mit besonders
starken hydraulischen Einzelan-
trieben ausgestattet.
Die Einbaufläche am Euro -
gate-Container-Terminal war so
gut wie quadratisch. Für einen
topfebenen Untergrund und ei-
nen gezielten Regenwasserab-
lauf musste diese in viele kleine
Die Ergebnisse der Kontroll -prüfungen für Mischgut und
Einbauleistung sind perfekt.« Kolja Schwandt, Projektingenieur Eurogate.
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Einzelquadrate aufgeteilt und
mit unterschiedlichen Höhen-
und Tiefpunkten versehen wer-
den. Dabei wurde der Rotations-
laser immer wieder auf den
Hochpunkt der »Neuen« Längs-
achse positioniert und Längs-
(Y) und Querprofil (X) den Anfor-
derungen entsprechend einge-
stellt. So baute der Fertiger eine
Bahn nach der anderen. Auf den
ersten Blick ein unkomplizierter
Einbau, doch »die Anforderun-
gen an die Haltbarkeit der Nähte
gingen weit über den normalen
Straßenbau hinaus«, erklärte
Volker Schäfer. Deshalb wurden
diese schon beim Bau der Trag-
schicht mit polymermodifizier-
tem Bitumen bespritzt. Und
auch die Nähte der Deckschicht
wurden speziell bearbeitet. Die
Ergebnisse können sich sehen
lassen: »Es handelt sich um ein
Vorzeigeprojekt, ein Referenz-
projekt, mit dem neue Qualitäts-
standards vor allem im Bereich
der Ebenheit definiert wurden.«
Permanente Begleitung der TeamsDer erste Bauabschnitt des Ter-
minals wurde im September er-
öffnet, der zweite und letzte Teil
soll 2013 in Betrieb gehen. Die
Einbauteams wurden perma-
nent von Ingenieuren unter-
stützt, die sich ausschließlich auf
die fachliche Begleitung des Pro-
jekts konzentrierten. »Die Ergeb-
nisse der Kontrollprüfungen für
Mischgut und Einbauleistung
sind perfekt«, sagte Kolja
Schwandt von Eurogate. �
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> DYNAPAC – ATLAS COPCO
Bei der Generalsanierung am Zirler Berg überzeugt
Am Zirler Berg konnte der Dynapac Asphaltfertiger SD 2500 CS die»Notwege« links liegen lassen.
ATLA
S C
OPC
O
Der SD-Fertiger schob die 3- und4-Achs-Lkw bei einer Einbau-breite von 4,2 m problemlos dieextreme Steigung hinauf.
Nach einer Erstbesichtigung
durch den österreichischen
Dynapac-Verkaufsleiter Christi-
an Pfeffer und Vertretern der
Baufirma wurde entschieden,
den Einsatz mit dem Dynapac
Asphaltfertiger SD 2500 CS mit
Kettenlaufwerk durchzuführen
und eine zusätzliche, 3,5 cm star-
ke SMA-Deckschicht auf die
bestehende Verschleißschicht
aufzutragen. Durch das hohe Ver-
kehrsaufkommen der letzten
Jahre war die oberste Schicht
sehr glatt und das zusätzlich un-
mittelbar vor Arbeitsbeginn auf-
gespritzte Bitumenbindemittel
in Kombination mit der sommer-
lichen Hitze verwandelte den Un-
tergrund – im wahrsten Sinne –
in eine »rutschige Rodelbahn«.
Trotz der widrigen Umstände
konnte schon am ersten Arbeits-
tag eine Kehre mit dem
SD 2500 CS asphaltiert werden.
Die kühleren Nachttemperatu-
ren entschärften die »Rodel-
bahn« etwas und so konnte der
SD-Fertiger am nächsten Tag die
3- und 4-Achs-Lkw bei einer Ein-
baubreite von 4,2 m problemlos
die extreme Steigung hinauf-
schieben.
Die neuen SD-Fertiger von
Dynapac zeichnen sich durch die
hydraulisch verstellbaren Schub-
rollen aus, die ein verbessertes
und sicheres Andocken der Lkw
Der Zirler Berg ist die Verbindung zwischen Garmisch-Patenkirchen über Seefeld nach Innsbruck und zählt zu einerder meistbefahrenen Transitstrecken Österreichs. Im Schnitt passieren mehr als 10 000 Fahrzeuge täglich die B 177»Seefelder Straße«. Pkw, Lkw, Busse und Wohnwagengespanne stellen eine Verkehrsbelastung dar, die auf derStraße ihre Spuren hinterlässt. Und so musste im Juni die Fahrbahn auf einer Länge von über 2 km komplett saniertwerden. Fünf Tage betrug die äußerst knappe Vorgabe für die Generalsanierung – bei einer Steigung von bis zu 18%.Die beauftragte Baufirma entschloss sich, gemeinsam mit Atlas Copco die Neuasphaltierung der Teilstrecke durchzu-führen.
ermöglichen. Zudem sind alle
SD-Fertiger mit größeren und
breiteren Materialbehältern (bei
SD 2550 C/ SD 2550 CS zusätz-
lich verlängert), breiteren Trans-
portbändern und schlankeren
Schneckenantrieben ausgerüs-
tet. Dies soll in einem gleichmä-
ßigeren Materialtransport
durch den Fertiger, geringerer
Materialentmischung und letzt-
endlich in ausgezeichneten Ein-
bauergebnissen resultieren.
Weitere Funktionsmerkmale
wie ein elektronisch gesteuerter
Hauptantrieb tragen zu den
hochwertigen Ergebnissen bei.
Die Steuerung hält die vorge-
wählte Einbaugeschwindigkeit
konstant, wodurch ein perfektes
Einbaubild gewährleistet wird.
Diese erwies sich auch am Zirler
Berg als sehr wichtig, da im Vor-
feld nur wenig Zeit zur Einschu-
lung des Bedienpersonals zur
Verfügung stand.
Bei Tageshöchsttemperatu-
ren von mehr als 35° C funktio-
nierten dennoch alle Komponen-
ten wie der wassergekühlte
6-Zylinder-Motor von Cummins
oder die Hydraulik- bzw. elektri-
schen Anlagen »souverän« und
so konnten binnen nur zweier
Tage, bei je rund 13 Stunden
Dauereinsatz, zwei Fahrspuren
mit je 2,2 km Länge fertiggestellt
werden. �
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Preisgünstig, einfach und gut – das war die Devise, die bei der Erfindung eine hauptsäch-liche Rolle spielte. Was dabei herauskam, kannsich sehen lassen:
ein Misch- und Zerkleinerungsgerät für Bagger,mit dem nichteinbaufähiger Boden direkt auf
der Baustelle aufbereitet und einer Wieder-verwertung vor Ort zugeführt werdenkann.
Stehr-Anbauverdichter SBV 240/2Der neu entwickelte Stehr-Anbauverdichter SBV 240/2 ist der zur Zeit stärkste Plattenverdichterauf dem Markt.
Aushubmaterial wird zerkleinert, belüftetund mit anderem Material, wie z. B. Bindemittel vermischt
durch das Eigengewicht des Baggerswird vertikaler Druck auf das Anbaugerätausgeübt
Anbaugerät ohne eigenen Antriebsmotor
absolut wartungsfrei
kein Leerlauf beim Ausheben und Wiedereinsetzen, somit fast hundert-prozentige Energieeffizienz
NEU
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\\\\\\\\\\\\\\\
> VÖGELE
»VÖGELE InLine Pave« im deutschen Regelwerk verankert
Mit dem Allgemeinen Rundschreiben ARSNr. 2/12 des Bundesverkehrsministeriumswurde Anfang des Jahres der EinbauKompakter Asphaltbefestigungen »heiß aufheiß mit zwei unmittelbar hintereinanderfahrenden Fertigern« als Bauweise offiziellanerkannt. Anlässlich der Übernahme dieserBauweise in das deutsche Regelwerk organi-sierte die Forschungsgesellschaft fürStraßen- und Verkehrswesen ein Kolloquiumin Kassel.
niedrig sind. In dem dicken Asphaltpaket be-
steht beim Einbau eine höhere Wärmekapa-
zität. Darum kühlt es erheblich langsamer
ab als beim konventionellen Einbau.
Anwendung auf verschiedenen Straßen möglich Die Berichte deckten sich auch in puncto An-
wendungsvielfalt: InLine Pave ist demnach
nicht nur für Autobahnen und Straßen der
höchsten Bauklasse SV (demnächst: Belas-
tungsklasse BK 100 gemäß RStO 12), son-
dern auch für geringer belastete Straßen bis
hin zur Bauklasse IV (demnächst: Belas-
tungsklasse BK 1.0 gemäß RStO 12) wirt-
schaftlich. Dabei wurden Binder- und Deck-
schicht ebenso kombiniert wie Trag- und
Deckschicht und die ZWOPA-Schichten. Ein-
zige Voraussetzung dabei: Die Losgröße
darf nicht zu klein sein. Der Einbau mit va-
riablen Breiten zwischen 3,2 m und 8,5 m
ist ein weiterer Vorteil des InLine Pave-Ver-
fahrens. Damit werden einspurige Sanierun-
gen ebenso möglich wie der Neubau oder
die Sanierung mehrspuriger Straßen.
Ausschreibung erwünschtNeben den Erfahrungsberichten war die
Ausschreibung der Bauweise ein wichtiges
Thema. Die Vertreter der Bauwirtschaft se-
hen bei der Öffentlichen Hand noch enor-
mes Wachstumspotenzial in Bezug auf die
Ausschreibungstätigkeit im Bereich der
kompakten Bauweise. In diesem Kontext er-
mutigten die Behördenvertreter ihre Kolle-
gen, Kompakte Asphaltbefestigungen bei
Neu- und Ausbaumaßnahmen sowie bei
großen Deckenerneuerungen auszuschrei-
ben. Selbst da, wo die Bauweise nicht expli-
zit ausgeschrieben sei, freue man sich über
entsprechende Nebenangebote. �
quordt von der Landesstraßenbaubehörde
Sachsen-Anhalt beschrieb den Effekt folgen-
dermaßen: »Die Kompakten Asphaltbefesti-
gungen bedeuten einen Qualitätsschub. Wir
haben praktisch keine Spurrinnen mehr.«
Sein Bundesland hat bis heute weit über
1 Mio. m² mit Kompakten Asphaltbefesti-
gungen eingebaut. Ein weiterer Schlüssel
zur hohen Qualität der InLine Pave-Fahr-
bahnen ist die Hochverdichtung der unte-
ren Schicht. Sie bestimmt maßgeblich die
Lebensdauer der Asphaltdecke. Dipl.-Ing.
Lars Keller, Geschäftsführer der F. Winkler
KG, berichtete: »Messungen haben gezeigt,
dass die Hochverdichtung in der gesamten
Schichtdicke erreicht wird. Der Verdich-
tungsgrad lag überall bei 97 bis 99 %.«
VÖGELE InLine Pave verspricht außer-
dem Kostenvorteile, dank der hohen Stabili-
tät sind dünnere Deckschichten möglich.
Die Redner bestätigten mit Beispielen aus
Deutschland und anderen europäischen
Staaten, dass eine 2 cm dünnere Deck-
schicht auf einer 2 cm dickeren Binder-
schicht auch langfristig hervorragende Er-
gebnisse liefert.
Verlängerte EinbausaisonDie Verlängerung der Einbausaison durch
InLine Pave von VÖGELE war ein weiterer
Aspekt für Behörden und Baufirmen. Mit
dieser Bauweise kann auch dann noch ein-
gebaut werden, wenn die Umgebungstem-
peraturen für den einlagigen Einbau zu
Namhafte Redner aus der Verwaltung
und der Bauwirtschaft berichteten
über ihre Erfahrungen aus vielen Neubau-
und Sanierungsprojekten. Die Vorteile der
Kompakten Asphaltbefestigungen im Allge-
meinen und des InLine Pave von VÖGELE im
Besonderen wurden dabei ausdrücklich ge-
lobt. Die Vorträge verdeutlichten, dass In -
Line Pave wesentliche Vorteile bei der Pla-
nung, dem Bau, der Nutzung und der
Kostenbilanz bieten kann.
Ausgesprochen langlebigEiner der wichtigsten Aspekte ist die Lang-
lebigkeit, die durch die besonders stabile
Verbindung der Binder- und Deckschichten
entsteht. Diese sind nicht nur verklebt, son-
dern auch miteinander verzahnt. Dadurch
werden die Schubspannungen besser als
bei jedem anderen Verfahren aus der
Asphaltdeckschicht abgeleitet. Das entlas-
tet die Asphaltdeckschicht mechanisch,
sodass ihre Gebrauchseigenschaften länger
erhalten bleiben. Dipl.-Ing. Dittmar Mar-
Dipl.-Ing. Rupert Schmerbeck von derAutobahndirektion Südbayern bezeichnetedie Freigabe des VÖGELE InLine Pave-Verfahrens als anerkannte Bauweise als»Ritterschlag«.
VÖG
ELE
Das InLine Pave-Verfahren von VÖGELEverspricht wirtschaftliche sowie bautech-nische Vorteile. Als besonders erwäh-nenswert gelten der schnelle Einbau, kürzereBauzeiten, geringere Verkehrsbeeinträchti-gungen und eine exzellente Qualität derFahrbahn.
InLine Pave-Verfahren von VÖGELEEin InLine Pave-Einbauzug besteht aus einemBeschicker und zwei Fertigern. Der Beschi-cker ist mit einem langen Förderband ausge-stattet, über das er wechselweise beide Fer-tiger belädt. Herzstück des Einbauzugs ist derFertiger Super 2100-2 IP mit einer Hochver-dichtungsbohle AB 600 TP Plus. Der leichtmodifizierte Standardfertiger wird für denInLine Pave-Einsatz mit einem speziellenÜbergabemodul ausgestattet, das denAsphalttransport zum zweiten Fertiger über-nimmt. Auf der hochverdichteten Binder-schicht baut direkt im Anschluss ein Fertigervom Typ Super 1800-2 oder Super 1600-2 mitder serienmäßigen Einbaubohle AB 500 TVdie Deckschicht ein. Alle drei Maschinen sindnur geringfügig für den InLine Pave-Einbaumodifiziert und können auch bei herkömmli-chen Bauprojekten eingesetzt werden.
Verfahrens-Fakten
40 und 60 mm Wellen
X75 und X100 Wellen
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> FLIEGL
Abschiebetechnik setzt Maßstäbe im Schwertransport
Fliegl-ASW-Asphaltprofi im Spezialeinsatz: Abschiebetechnik optimiertAutobahnbau unter dem Frankfurter Flughafen.Die Baustelle auf der A3 hat ei-
ne Tücke: Es wird unter ei-
ner Brücke gebaut, in tunnelähn-
lichem Umfeld. Herkömmliche
Kipper stoßen wegen der gerin-
gen Deckenhöhe an ihre Gren-
zen. Der Spielraum, um Kipper
ganz zu kippen und vollständig
Oben wird geflogen, unten wird geschoben: Während auf dem FrankfurterFlughafen minütlich Flugzeuge starten und landen, wird unter dem Airportgebaut. Wo die A3 den Flughafen unterquert, wird der Asphalt erneuert. EinSpezialeinsatz, den der Fliegl-ASW-Asphaltprofi meistert.
zu entleeren, steht nicht zur Ver-
fügung. Das Entleeren auf den
Asphaltfertiger per Kipper geht
nur langsam voran. Jedes Mal,
wenn der Kipper entleert wird,
muss der Fertiger gestoppt wer-
den. Teilweise muss der Asphalt
umständlich mit dem Bagger im
Freigelände umgeladen werden.
Reibungslosere LösungAls wesentlich reibungsloser er-
weist sich die Arbeit mit dem
Fliegl-ASW-Asphaltprofi. Der
Spezial-Lkw ist mit der Fliegl-Ab-
schiebetechnik ausgestattet und
in der Lage, in geringen Raumhö-
hen abzuladen. Er bietet darüber
hinaus weitere Vorteile: Dank
seiner isolierten Stahlmulde lie-
fert er den Asphalt wesentlich
heißer als Kipper an. Sein hy-
draulischer Schubboden schiebt
den Asphalt direkt auf den Vor-
ratsbehälter des Fertigers ab,
der ihn auf die Fahrbahn bringt.
Das Unternehmen
Fliegl – Die Fliegl-Firmengruppe ist ein seit mehr als 30 Jahren tätiger Hersteller vonlandwirtschaftlichen und gewerblichen Maschi nen und Zubehör. Mehr als 800 Mit -arbeiter in den Fabrikationsstätten Kastl, Triptis, Töging, Mühldorf (Deutschland),Abda (Ungarn) und Vilafranca (Spanien) produzieren Qualität für Landwirtschaft undTransportwesen, Bauwirtschaft, GaLaBau sowie Kommunen. Vertriebsstützpunkteexistieren in Kastl, Triptis, Töging, Mühldorf (Deutschland), Abda (Ungarn), Bosca(Rumänien), Komàrno (Slovakei), Krnov (Tschechische Republik), Vilafranca bei Barce-lona (Spanien). Das Agro-Center in Kastl produziert und bietet auf mehr als 40 000 m2Ersatzteile für alle Fliegl-Produkte sowie weitere Bedarfsartikel für Haus, Hof, Stallund Garten.
FLE
IGL
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\\\\\\\\\\\\\\\
Der Asphalt wird vom Schiebe-
schild kontrolliert und gleichmä-
ßig abgeschoben. Die zähe Kon-
sistenz des Asphalts stellt kein
Problem für den Asphaltprofi
dar. Das scheibenweise Abschie-
ben führt zur Vermischung des
Asphalts, er bleibt in Temperatur
und Körnung homogen. Weil der
Fertiger während des Befüllens
nicht stoppen muss, bleibt die
Einbaugeschwindigkeit kon-
stant. Die Fahrbahndecke soll
dadurch optimal eingebaut wer-
den, mit gleichmäßiger Ober -
flächentextur und Ebenheit.
Die Fliegl-Abschiebetechnik
erweist sich in immer mehr Be-
reichen des Hoch- und Tiefbaus
als gelungenes Konzept – eine
Erfolgsgeschichte, die der ASW-
Asphaltprofi im Straßenbau fort-
setzen will. Im Vergleich zu Kip-
pern lädt er den Asphalt zügig, si-
cher und ohne Kippgefahr ab,
auch in hängigem Gelände. Die
Abschiebetechnik ermöglicht ge-
naues Dosieren und kontinuierli-
ches Abladen. Und das auch in
geringen Höhen – ein wichtiger
Vorteil für den Einsatz im Tun-
nelbau, Untertage, unter Brü-
cken und in niedrigen Gebäuden.
Auf der A3 unter dem Frank-
furter Flughafen hat der ASW-
Asphaltprofi gezeigt, wie er den
Asphalteinbau selbst unter
schwierigen Bedingungen opti-
miert. Über das Ergebnis – per-
fekt eingebauten Asphalt – rol-
len Tag für Tag Zehntausende
Fahrzeuge. �
Abschieben statt KippenDer Einsatz des Fliegl-Konzepts bietet sich überall dort an, wo Güter aufder Straße transportiert werden. Beweis ist die Adaption der Fliegl-Abschiebetechnik für den Schwergut-Einsatz – der Fliegl-ASW-Stone-Lkw. Im Vergleich zu gängigen Kipper-Lösungen lädt der Spezial-LkwSchwergüter intelligenter ab und erschließt Einsatzbereiche, die Kippernverwehrt bleiben.Die Abschiebetechnik mit hydraulischem Schubboden schiebt Güterschnell, gleichmäßig und dosiert ab. Schwergüter wie Erde, Sand oderKies lädt der ASW-Stone-Lkw ebenso mühelos ab wie Lehm, Asphalt,feuchten Boden oder andere zähe Materialien. Die Mulde wird ohneMaterialbrücken entleert, das Material beim Abladen dauernd durch-mischt. Der ASW-Stone-Lkw kombiniert geringes Eigengewicht mithoher Nutzlast. Im Vergleich zu Kippern entstehen zudem kaum Kippge-fahren. Selbst unter extremen Bedingungen, in hängigem Gelände undauf schwierigen Untergründen, behält der ASW-Stone seine Standfestig-keit. Die Abladehöhe ist niedrig. Ein Vorteil gegenüber Kippern, der imTunnelbau zum Tragen kommt. Selbst niedrige Querschnitte von Ret-tungstunneln stellen kein Problem dar. Die geringe Abladehöhe ermög-licht außerdem Einsätze unter Brücken, unter Tage und in niedrigenGebäuden. Durch dosiertes Ausziehen kann der ASW-Stone-Lkw Wege schnell mitKies belegen, Plätze herrichten, Flächen rollieren und Erdreich verteilen.Weil er Asphalt entsprechend durchmischt und gleichmäßig in den Fer-tiger abschiebt, unterstützt er eine Perfektionierung im Asphaltbau –homogene Korngröße und konstante Temperatur steigern die Asphalt-qualität.
Produkt-Fakten
AS
EN
KE
RS
CH
BA
UM
ER
> JOSEF ASENKERSCHBAUMER FAHRZEUGBAU
»Birnen«-Mulde kommt groß raus
Bestellt man eine Asphaltmul-
de bei Josef Asenkerschbau-
mer Fahrzeugbau erhält man ei-
nen Fahrzeugaufbau, möglich
für alle gängigen Lkw-Typen, der
Fahrbahnsanierungen und den
Fertigerbetrieb. Die Abde-
ckungslänge bei Typ AM 9 von
3 500 mm und bei Typ AM 12
von 4 000 mm erlaubt ein Bela-
Seit dem Jahr 2005 bietet das Unternehmen Josef AsenkerschbaumerFahrzeugbau in Tann (Niederbayern) eine eigene Asphaltmulde an. Aus denNachbarländern Österreich und der Schweiz schaffte es dieser birnen-förmige Lkw-Aufbau über die Grenze nach Niederbayern und ist seit einigenJahren bereits auch im Süden Deutschlands im Einsatz. Bekannt war die»Birne«, wie sie genannt wird, vorher nur vereinzelt. Josef Asenkersch-baumer Fahrzeugbau gehört heute zu den wenigen Herstellern diesesSonderaufbaus.
speziell für die Beförderung von
Asphalt konstruiert wurde – fest
aufgebaut oder als Wechselsys-
tem (mechanisch oder hydrau-
lisch). Eine hydraulisch steuer-
bare Heckklappe mit Vertiefung
ermöglicht das punktgenaue Do-
sieren des Asphalts. Kalte Au-
ßentemperaturen und lange An-
fahrtswege werden durch die
Anbringung der abgedichteten
Aluminiumabdeckklappen und
durch eine mögliche Komplett-
isolierung nicht mehr zu einem
Problem, wenn es um eine ideale
Asphalttemperatur geht. Die
Asphaltmulde ist besonders ge-
eignet für den Handeinbau, für
den der Mulde mit Ladegeräten
von beiden Seiten. Bedienen
kann man die zwei vollhydrauli-
schen Aluabdeckklappen sowie
alle weiteren hydraulischen
Funktionen pneumatisch vom
Führerhaus und manuell am
Fahrzeugheck.
Hier arbeitet Asenkersch-
baumer Fahrzeugbau mit
EDBRO, dem Spezialisten für hy-
draulische Kipphebezylinder
und Hydrauliksysteme in Neuss,
seit Jahren zusammen. Je nach
Kundenwunsch wird auch ein
zusätzliches Elektrohydraulik-
Aggregat zum Betätigen aller
Funktionen über Fahrzeugbatte-
///////////////
rie, ohne Fahrzeugmotor, ange-
boten. Das eingebaute Düsensys-
tem zum Einsprühen eines
Trennmittels hält den Aufbau
sauber und ermöglicht ein effi-
zientes Arbeiten mit der Asphalt-
mulde. Über die Hydraulik lässt
sich fast alles steuern, so auch
auf Wunsch das Wechselsystem,
der Unterfahrschutz oder die
Schwenk-Förderrutsche, auch
durch Funkfernsteuerung. Die
Transportmenge gilt als weite-
rer Pluspunkt der Asphaltmulde:
Mit der hohen Nutzlast von 9 m³
und 12 m³ sowie der garantier-
ten Restlosentleerung durch den
großen Kippwinkel weckte der
Spezialaufbau großes Interesse
bei vielen Straßenbau- und
Transportunternehmern. Da der
Kunde bei Asenkerschbaumer
auch König sein soll, verfährt
man nach dem Motto »alles was
machbar ist, wird umgesetzt«.
Nach Vereinbarung kann man
sich auch vor Ort auf dem Fir-
mengelände in Tann ein Bild
über den Produktionsablauf ma-
chen.
Ein weiterer Geschäftszweig
von Asenkerschbaumer ist die
Vermietung von 3- und 4-Achser
Lkw inklusive Asphaltmulde. Ei-
ne weitere Geschäftsidee von In-
haber Josef Asenkerschbaumer
sind individuelle Mietfahrzeuge
nach Kundenwunsch. Der Kunde
wird direkt in die Fahrzeugbe-
stellung mit einbezogen, so ent-
steht ein Fahrzeug inklusive
Asphaltmulde, das sich problem-
los in den bestehenden Fuhr-
park integrieren lässt. �
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\\\\\\\\\\\\\\\
> HATZ
Hersteller von Gussasphalt maschinen setzt auf Hatz-Motoren
Gussasphalt-Transportkocher AWÖL 600 mit Hänger AWÖL 500 liefertinsgesamt 11000 l Gussasphalt. Im Einsatz sind hier zwei Hatz 2L41CSilentPack-Motoren. Diese zum Lärmschutz gekapselten »Leise-Motoren« haben je zwei Zylinder und einen Hubraum von1,7 l.
HAT
Z
Gussasphalt ist ein hohlraum-
freies und dichtes Gemisch
aus Gesteinskörnungen und
Bitumen als Bindemittel. Er
kann als Estrich, Abdichtung,
Schutzschicht, Deckschicht auf
Verkehrsflächen und Dicht-
schicht in WHG-Anlagen verlegt
werden. Auf bis zu 260° C oder
mehr kann Bitumen erhitzt wer-
den, um optimal verarbeitet wer-
den zu können. Mit einer Reihe
von Maschinen – Gussasphalt-Si-
los und Mischanlagen, Guss -
asphalt-Transportkocher sowie
Einbaubohlen, Dumper und Auf-
bereitungskocher – wird er ein-
gebaut oder zur Baustelle trans-
portiert. Das Größenvolumen
der jeweiligen Behälter liegt zwi-
schen 100 bis 12 000 l. Silos er-
reichen gar 40 000 l.
Das Rührwerk treibenDie Hatz-Motoren sorgen dank
ihrer Leistungsfähigkeit dafür,
dass der hochwertige Baustoff
Gussasphalt auch in der ge-
wünschten Konsistenz zur jewei-
ligen Baustelle gelangt. Die Guss -
asphaltkocher, zum Beispiel auf
einen Lkw-Rahmen aufgebaut,
sind mit einem langsam drehen-
den Rührwerk ausgestattet. Der
Antrieb erfolgt meist durch
schallgekapselte Hatz-Dieselmo-
toren. Um Restmengen besser
entleeren zu können, sind die
Kessel um einige Zentimeter
kippbar; die Versorgung der
hierfür erforderlichen Hydrau-
likpumpe erfolgt ebenfalls über
den Dieselmotor. »Wir setzen
überwiegend Hatz-SilentPack-
Motoren ein. Dies in den Größen-
klassen von ein bis vier Zylin-
dern, je nachdem, welche Auf -
gaben zu erfüllen sind. Und diese
sind wirklich sehr vielfältig,
denn alle unsere Maschinen sind
Spezialmaschinen, die nach den
individuellen Wünschen der
Kunden gefertigt werden. Eine
Serienfertigung mit mehreren
Maschinen desselben Typs
kommt vor. Das ist aber sehr sel-
ten der Fall«, beschreibt Hen-
ning Stahl, Geschäftsführer von
Linnhoff & Henne, die Situation.
Mit Hatz besteht eine jahrzehnte-
lange Partnerschaft. Während
früher Deutschland der Haupt-
markt für die Gussasphalt -
maschinen war, hat sich das
Geschäft mittlerweile verlagert.
20 % werden in Deutschland ge-
macht, 20 % sind es in Asien,
10 % in Russland und 50 % im
In Stadtoldendorf (Weserbergland) ist seit 1878 der Guss asphaltmaschinen-Hersteller Linnhoff & Henne beheimatet. Die heute hochmodernenMaschinen stellen mit elektronischer Unterstützung und leistungsstarkenHatz-Dieselmotoren Bauprojekten den hochwertigen Baustoff Gussasphaltfachgerecht zur Verfügung.
restlichen Europa. Gearbeitet
wird mit Handelspartnern, die
ihre Niederlassungen vor Ort ha-
ben.
Motoren sind einbaufertigDem System komme die Zuver-
lässigkeit der Hatz-Motoren, wie
Stahl sagt, sehr entgegen. Da
weltweit Service-Stationen vor-
handen sind, ist auch der Hatz-
Service entsprechend nutzbar.
»Für uns hat sich dies als ein her-
vorragendes Verkaufsargument
herausgestellt. Der gute Hatz-
Service wird überall auf der Welt
von unseren Kunden gelobt«, so
Henning Stahl. Dabei gehe es
weniger um Reparatur, denn die
Erfahrung habe gezeigt, dass ein
Hatz-Motor eher nicht kaputt -
gehe. Gefragt sei der Service, al-
so der Austausch von Verschleiß-
teilen wie beispielsweise Filtern.
Von Vorteil und sehr ge-
schätzt bei Linnhoff & Henne ist
die kompakte Einheit, die ein
Hatz-SilentPack-Motor darstellt.
Der Motor kommt einbaufähig in
die Fertigung und kann ohne
Probleme an die jeweilige Guss -
asphaltmaschine angebaut wer-
den. Für ein mittelständisches
Bauunternehmen im Süden
Deutschlands steht beispiels -
weise ein Gussasphalt-Trans-
portkocher, ein AWÖL 600 mit
einem Hänger AWÖL 500, kurz
vor der Auslieferung. Mit 6 m³
bzw. 5 m³ Volumen können der
Baustelle insgesamt 11 000 l
Gussasphalt zur Verfügung ge-
stellt werden. Im Einsatz sind
hier zwei 2L41C SilentPack-
Motoren. Diese zum Lärmschutz
gekapselten »Leise-Motoren«
haben zwei Zylinder und einen
Hubraum von je 1,7 l. �
Der gute Hatz-Service wirdüberall auf der Welt von unseren
Kunden gelobt.« Henning Stahl,
Geschäftsführer von Linnhoff & Henne
Perfektionseit über 50 Jahren
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///////////////
> ASPHALT-THERMO-CONTAINER RICHTER
Auf Asphaltwiederverwertung vor Ort setzen
Hier wird förmlich das »Rohstofflager Straße« genutzt …
AS
PHA
LT-T
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RIC
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Dass durch den letzten stren-
gen und lang andauernden
Winter bundesweit viele Stra-
ßen beschädigt wurden, ist be-
kannt. Auch dass ein hoher Repa-
raturaufwand erforderlich ist
und die Kosten dafür nach Schät-
zungen des Städte- und Gemein-
debundes drei- bis viermal so
hoch sein werden wie in vergan-
genen Jahren, steht fest. Die
Sanierung der Straßen dürfte
vermutlich Milliarden verschlin-
gen. ATC hat deshalb den
Asphalt-Thermo-Recycler Green
Power entwickelt, der den Roh-
stoff Asphalt direkt auf der Bau-
stelle recycelt. Alter Asphalt ist
viel zu wertvoll, um ihn beispiels-
weise zerkleinert auf Feldwege
Mit den tausendfach im Einsatz bewährten Asphalt-Thermo-Containern der Firma ATC A. Richter aus HessischLichtenau lassen sich Asphaltreparaturen schnell und kostensparend erledigen. Gleichzeitig kann man die Container,bedingt durch das umfangreiche lieferbare Sonderzubehörprogramm, jederzeit zur kompletten Straßeninstandset-zungseinheit oder zum vollwertigen Streugerät für Salz, Sand oder Splitt aufrüsten.
zu kippen. Die aufgebrochenen
Asphaltschollen bzw. der ab -
gefräste Asphalt werden voll-
ständig aufbereitet.
Besondere AlternativeWo in der Vergangenheit im
Winter eine Flickschusterei mit
Kaltasphalt betrieben wurde,
kommt jetzt Green Power für die
Schlaglochreparatur zum Ein-
satz. Durch die Wiederaufberei-
tung von Asphaltaufbruch direkt
auf der Baustelle – über 4 t/h –
lässt sich eine wertvolle Roh-
stoff- und damit auch Kosten -
ersparnis erzielen. Im Winter,
wenn die Asphalt- Mischanlagen
geschlossen sind, stellt der
Asphalt-Thermo-Recycler eine
besondere Alternative dar, um
hochwertigen Asphalt zu ver -
arbeiten. Wenn Schlaglöcher
richtig ausgebessert und Boden
und Asphalt dabei sorgfältig ver-
dichtet werden, halte, wie der
Anbieter betont, die Reparatur
trotz steigender Verkehrsbelas-
tung zuverlässig. Im Vergleich zu
notdürftigen Ausbesserungsar-
beiten mit Kaltmischgut könne
dies den Städten und Gemein-
den mittelfristig viel Geld sparen
helfen.
Der Asphalt-Thermo-Recyc-
ler besteht aus zwei Komponen-
ten – einem Asphaltrecycler und
einem Asphalt-Thermo-Contai-
ner – wo nach dem Recyceln der
Asphalt bis zum Wiedereinbau
gelagert und auf Temperatur von
170° C gehalten wird. Nach dem
Aufbereiten wird der Asphalt au-
tomatisch per Förderschnecke
in den Asphalt-Thermo-Contai-
ner gefördert. Zum Wiederein-
bau des Asphalts wird er eben-
falls per Förderschnecke aus
dem Container herausgefördert
und durch eine Rutsche über
dem Schlagloch verteilt. Die bei-
den Komponenten sind in einer
Maschine vereint und auf ein
luftgefedertes Tandemfahrge-
stell montiert. �
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\\\\\\\\\\\\\\\
> HUESKER SYNTHETIC
Betondeckensanierung mit Asphalt
Sanierung der Wundtstraße inLeipzig.
Aufbringen der Bitumenemulsion.
Gefräste und vorbereiteteUnterlage.
Einbau der Asphaltbinderschicht.
HU
ESK
ER
Verlegen von SamiGrid XP 50 S in die Bitumenemulsion.
Die Wundtstraße ist die
Hauptzufahrtsstraße aus
Richtung Süden in das Stadt -
zentrum von Leipzig sowie um-
gekehrt eine Hauptausfahrtstra-
ße in Richtung Borna/ Altenburg
und Chemnitz. Entsprechend
der Bestandsangaben des Ver-
kehrs- und Tiefbauamtes der
Stadt Leipzig ist die Wundtstra-
ße der Bauklasse I und teilweise
der Bauklasse SV zuzuordnen.
Gemäß Sanierungsplanung
wurden zunächst 12 cm des vor-
handenen Betons abgefräst. Die
gefräste Betonschicht wurde ge-
reinigt, überbreite Fugen mit
heißer, vorbituminierter Ge-
steinskörnung 5/8 aufgefüllt
und offene Betonfugen mit einer
Rissvergussmasse verfüllt. Um
das in Zukunft zu erwartende
Durchschlagen der Dehnungs -
fugen in den neuen Asphaltober-
bau nachhaltig zu verzögern, ent-
schied sich das Verkehrs- und
Tiefbauamt der Stadt Leipzig,
die Asphaltbewehrung SamiGrid
XP 50 S von HUESKER Synthetic
zu verlegen. Hierzu wurde zu-
Im Oktober 2011 wurde die Wundt-straße in Leipzig unter Einsatz vonSamiGrid XP 50 S saniert. Geplantwar, hierfür die vorhandene, starksanierungsbedürftige Beton-fahrbahn durch den Überbau mitAsphalt wieder in einen qualitativhochwertigen Zustand zu bringen.
nächst ca. 2 kg/m² Emulsion
(C69BP4-OB) auf die gefräste Be-
tonunterlage aufgesprüht.
Anschließend wurde Sami-
Grid XP 50 S entsprechend der
Einbauanleitung verlegt. Die ver-
legte Asphalteinlage wurde mit
einer 8 cm Binderschicht
(AC 16 BS) und einer 4 cm
Asphaltdeckschicht (SMA 11 S)
überbaut.
Der Verbundstoff SamiGrid
XP 50 S besteht aus einem
Asphaltbewehrungsgitter aus
modulen PVA-Garnen in Kombi-
nation mit einem Vliesstoff. Im
Gegensatz zu anderen Rohstof-
fen spreche für PVA, so betont
HUESKER, eine sehr gute Bestän-
digkeit gegenüber alkalischem
Milieu. Aus diesem Grund biete
er sich gerade für die Sanierung
von Betonflächen mit Asphalt an.
Der Einsatz von SamiGrid XP
50 S hat sich bei der Sanierung
von Betonfahrbahnen zur nach-
haltigen Verzögerung der Re -
flexionsrissbildung bewährt. Die
damit verbundenen Einsparun-
gen haben, so HUESKER weiter,
zu einer erheblichen Kosten -
reduzierung bei der Unterhal-
tung von Asphaltfahrbahnen ge-
führt. �
Straßendeckensanierung B2, Leipzig/ WundtstraßeAuftraggeber: Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt LeipzigBauunternehmer: GP VerkehrswegebauPlanungsbüro: BAUPLAN GmbH & Co. KGFachverleger: AS Asphaltsanierungsgesellschaft mbH, SpelleBauzeit: Oktober 2011Produkt: SamiGrid XP 50 S von HUESKER Synthetic
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> FAE
Schlepperanbau: flexibel und effizient
Neben den Modellreihen RSL und RSM ist auch die FAE-FräsenbaureiheMTH (Bild) auf unterschiedliche Anforderungen und entsprechendeSchlepperleistungen ausgelegt.
FAE
Vor dem Hintergrund knap-
per Kassen und kleiner Auf-
tragslose kann der Einsatz von
Großtechnik häufig gegenüber
Fräsmaschinen unwirtschaftlich
sein, die an leistungsstarke Trak-
toren angebaut werden können.
Ein Traktor kann in Kombinati-
on mit der Fräse, einem An -
baugrader und einem Anbau-
Plattenverdichter als universelle
Antriebs- und Trägermaschine
multifunktional eingesetzt wer-
den. Die FAE-Fräsenbaureihe
mit den Modellen RSL, RSM und
MTH ist auf die unterschiedli-
chen Anforderungen und ver-
schiedene Schlepperleistungen
ausgelegt. Die Stein-, Asphalt-
und Stabilisierungsfräsen kön-
nen stark verdichtete wasser -
gebundene Wege bis hin zu Kom-
munalstraßen mit Asphaltdecke
auffräsen, ohne dass die Oberflä-
che zuvor aufgerissen werden
muss. Die Rotoren der Maschi-
nen sind mit Rundschaftmeißeln
oder mit Schwanenhalswerkzeu-
gen des Typs »F« bestückt – hart-
metallbewehrt.
Je nach Maschinentyp betra-
gen die maximal möglichen Fräs-
tiefen zwischen 27 cm und
50 cm. Dabei werden größere
Steine auf eine Korngröße zwi-
schen 30 mm und 60 mm gebro-
chen, wobei bereits vorhandene
kleinere Körnungen durch die re-
lativ niedrige Rotordrehzahl
kaum weiter zerkleinert wer-
den – anders als beim herkömm-
lichen Steinbrecher mit hoher
Rotordrehzahl, der jegliches Ma-
terial weiter zerkleinert bzw.
zerschlägt. Die Sieblinie des be-
arbeiteten Materials werde, so
teilt FAE mit, bei wiederholter
Wegeinstandhaltung mit mehr-
Land- und Forstwirtschaftswege sowie kommunale Straßen befinden sichvielerorts in einem reparaturbedürftigen Zustand, weil knappe Budgets inZeiten erhöhter Sparsamkeit auch zu einer Vernachlässigung der Instand-haltung führten. Häufig werden nur die am stärksten beschädigten Streckenin kleinen Auftragslosen zur Instandhaltung ausgeschrieben. Als einewirtschaftliche Lösungsmethode bietet es sich an, den Straßenbaukörpermit einer Fräse im Vor-Ort-Recycling-Verfahren zu bearbeiten, ohne dassder Baukörper zum Recyceln ausgebaut bzw. komplett erneuert werdenmuss. Die FAE Group bietet hierfür passende Geräte an.
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\\\\\\\\\\\\\\\
RSM beim Fräsen von Asphalt.
RSM-Rotoransicht mitRundschaftmeißeln.
fachen Fräsvorgängen im Laufe
vieler Jahre nicht kontinuierlich
feiner, was einer langfristig wie-
derherstellbaren Tragfähigkeit
des Mineralgemisches zugute
komme.
Die Konstruktion der FAE-
Fräsen mit einem großen Rotor-
überstand über das Gehäuse
nach unten verspricht ein leicht-
zügiges und damit auch kraft-
stoffsparendes Arbeiten, weil
bei einer Vielzahl von Anwen-
dungen darauf verzichtet wer-
den kann, das Maschinengehäu-
se kräftezehrend durch den Bau-
körper ziehen zu müssen.
Grobe Körnungsanteile wer-
den überwiegend im unteren Be-
reich der Frässohle abgelegt,
während die Feinanteile weiter
oben zu liegen kommen. Damit
sind die entsprechenden Voraus-
setzungen für die Weiterbearbei-
tung des entstandenen Recyc-
lingmaterials mit dem Grader
und für die nachfolgende Ver-
dichtung gegeben.
Werden die Fräsen als Stabi-
lisierungsfräsen zum Einmi-
schen von Bindemitteln einge-
setzt, sollen Anwender im Boden
befindliche Steine nicht zu fürch-
ten haben: Die universelle Aus -
legung der Maschinenkonstruk-
tion verspricht Stabilisierungs-
arbeiten auch in steindurchsetz-
ten Böden.
SteinfräsenDie Rotoren der klassischen
Steinfräsen STC und STCH sind
mit breiten Hartmetallwerkzeu-
gen ausgestattet. Diese Maschi-
nen entfalten ihre Zerkleine-
rungswirkung durch ein Zer-
schlagen des Materials infolge
hoher Rotordrehzahlen. Der Ein-
satz dieser Steinbrecher erfor-
dert ein locker liegendes Materi-
al, damit die gewünschten Fräs-
tiefen von bis zu 25 cm erzielt
werden können.
So wird beispielsweise in Ge-
birgsregionen leicht verfügbarer
Flusskies (Rundkorn) gern zur
Wegebefestigung eingesetzt. Vo-
raussetzung ist, den Flusskies in
ein verdichtbares und tragfähi-
ges Material zu verwandeln. Da-
zu wird dieser auf den betreffen-
den Weg aufgetragen und mit
der Steinfräse vor Ort zu kanti-
gem Splitt unterschiedlicher
Körnung zerschlagen. Ein ande-
res Einsatzbeispiel stellt der
Umbau von stillgelegten Eisen-
bahntrassen zu Rad- und Wan-
derwegen dar. Der vorhandene
Gleisschotter wird hier in ähnli-
cher Weise zerkleinert. Dabei
wird eine Sieblinie des recycel-
ten Materials erzielt, die ohne zu-
sätzlichen Materialeinsatz und
ohne Inanspruchnahme von
Transportleistungen als Basis
für den neuen Radweg geeignet
ist.
Ein konstruktives Merkmal
ist allen FAE-Maschinen gleich:
Die Arbeitswerkzeuge sind spi-
ralförmig auf den Rotoren ange-
ordnet – mit moderner Roboter-
technologie ausgerüstet und mit
Hochleistungslaser verschweißt.
Nutzer sollen sich deshalb über
einen erstaunlich ruhigen und
kraftstoffsparenden Lauf der
FAE-Fräsen freuen dürfen. Die
spiralförmige Werkzeuganord-
nung ermöglicht einen gleichmä-
ßigen, vibrationsarmen Lauf,
weil – so betont man bei FAE –
ein Werkzeug nach dem anderen
im Eingriff stehe und niemals
mehrere gleichzeitig, wie es bei
linienförmiger Werkzeuganord-
nung der Fall sei. �
> SIMEX – HOLDER
Starke und präzise Kombination
Die multifunktionalen Geräte-
träger von Holder findet
man im kommunalen Ganzjah-
reseinsatz. Das Konzept der
knickgelenkten Schmalspurfahr-
zeuge ermöglicht jedoch auch
Spezialanwendungen im kom-
munalen Umfeld – wie das Frä-
sen von Asphaltflächen. Simex,
Anbieter von Radfräsen, Radver-
dichtern und Asphaltfräsen, be-
scheinigt den Fahrzeugen von
Holder – insbesondere dem Mo-
dell S 990 – beste Voraussetzun-
gen für den Antrieb von Simex-
Fräsen. »Die starke Hydraulik
des Holder S 990 mit gleichblei-
bend konstanter Leistung sorgt
für eine verlässliche Kraftüber-
tragung, während der Vortrieb
bei geringer Geschwindigkeit ge-
nau geregelt werden kann. Auch
die hohe Laufruhe trägt zum prä-
zisen Arbeiten bei. Außerdem
entspricht der Qualitätsstan-
dard aus dem Hause Holder
ebenfalls unseren Maßstäben«,
erklärt Uwe Basler, der mit sei-
nem Unternehmen Industrial
Consulting den Simex-Vertrieb
in Deutschland, in der Schweiz
und in Osteuropa verantwortet,
die Zusammenarbeit.
Mit 92 PS, 3,6 l Hubraum
und Hubkräften bis zu 2 700 kg
ist der S 990 der stärkste Geräte-
träger von Holder. Sein Deutz-4-
Takt-Turbo-Diesel erfüllt die Ab-
gaswerte nach Tier III. Der 86-l-
Tank, eine Leistungshydraulik
mit bis zu 120 l/ min und zwei ge-
normte Zapfwellen ermöglichen
zudem lange Arbeitseinsätze mit
hohen Ansprüchen an Flächen-
leistung und Zuladung. Den
S 990 gibt es bereits ab einer Ge-
samtaußenbreite von 124 cm.
An den selbstnivellierenden
Asphaltfräsen von Simex kann
nicht nur die Frästiefe eingestellt
werden. Ansprechende Fräskan-
ten werden beispielsweise
durch die automatische Nivellie-
rung in Fahrtrichtung garantiert.
Präzision gepaart mit starker Leistung sind beim Asphaltfräsen wichtigeAnforderungen an das Arbeitsgerät. Die Hersteller Holder und Simex wollendafür die passenden Voraussetzungen liefern: Die selbstnivellierende Simex-Asphaltfräse PL 45.20 wurde am Holder S 990 erprobt und auf das Träger-fahrzeug abgestimmt.
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spurfahrzeug von Holder seine
Vorteile ausspielen.
Mit den Fräsen von Simex
kann neben Asphalt und Kies
fast jedes Material gefräst wer-
den. So können beispielsweise
auch Beton oder Estrichflächen
abgefräst werden. Selbst Spezial-
material wie Hartgummi stellt
kein Problem dar, was die Ober-
flächenbearbeitung auf Sport-
plätzen ermöglicht. �
Die selbstnivellierende Simex-Asphaltfräse PL 45.20 harmoniertbesonders gut mit dem Holder S 990.
SIM
EX
Beim Fräsen nah an Gehwegkan-
ten befindet sich oft ein Radpaar
auf dem Gehsteig und das ande-
re auf der Straße. Hier kommt
die automatische Nivellierung
quer zur Fahrtrichtung zum Ein-
satz und soll ebenfalls ein perfek-
tes Fräsbild ermöglichen. Wei-
terhin ist eine seitliche Verschie-
bung der Fräse möglich, genauso
wie separat einstellbare Schlit-
ten, wodurch eine Frässpur
neben die andere gelegt werden
kann.
Die Einsatzbereiche von
Simex-Fräsen sind vielseitig. Be-
findet man sich dann noch im
kommunalen Umfeld mit teilwei-
se beengten Straßenverhältnis-
sen, soll man sich besonders auf
die Kombination Holder-Simex
verlassen dürfen. Eine typische
Anwendung für die PL 45.20 ist
zum Beispiel die Sanierung von
Frostschäden auf Straßen. Hier-
bei ist ein genaues Abfräsen der
Oberfläche auf die beschädigte
Tiefe notwendig, wobei die stu-
fenlose Regelung von 0 bis 16 cm
hilfreich ist. Sollen Spurrillen
ausgeglichen werden, eignet
sich die Fräse gut, um die Ober-
kante zu kappen und somit wie-
der eine einheitliche Fläche her-
zustellen. Für die Aufbereitung
von Feldwegen ist es vor allem
wichtig, dass durch das gleich-
mäßige Verteilen beim Fräsvor-
gang Spurrillen ausgeglichen
werden, ohne neuen Kies ein -
zufahren. Bei einer Parkhaussa-
nierung findet man eine relativ
große Fläche mit beengten Ver-
hältnissen vor. Hier kann vor al-
lem das knickgelenkte Schmal-
Der Qualitätsstandard aus demHause Holder entspricht
Simex-Maßstäben.« Uwe Basler, Industrial Consulting – Simex-Vertrieb
Deutschland, Schweiz und Osteuropa
MIC
HA
EL
WU
LF
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\\\\\\\\\\\\\\\
> SIMEX BEI BAUMATEX
Asphaltfräsen im Spezialeinsatz
BA
UM
ATEX
Erfolgreicher Einsatz für die SIMEX-Fräse PL35.15 in Dänemark.
Zum Einsatz kam die Simex-
Spezialfräse PL35.15 mit ei-
ner Multizahntrommel, die mit
182 Zähnen bestückt ist. Die Auf-
nahme wurde an den Weide-
mann-Hoflader angepasst. Da
die Fräse nur zwei Hydraulik -
leitungen benötigt, konnte die
Hydraulik problemlos ange-
schlossen werden. Die benötigte
Frästiefe wird mittels Teleskop-
schrauben stufenlos eingestellt
und kann vom Anwender auf die
Erfordernisse feinjustiert wer-
den. Die Fräsarbeiten konnten
auch den Inhaber der Firma EJ
road markings überzeugen.
Durch die hohe Fräsgeschwin-
digkeit von 6 m/min lassen sich
die Aufträge besonders effizient
und schnell abarbeiten. Das
Simex-Programm umfasst über
20 Fräsen für alle Belange des
Straßenbaus. Ob Radlader, Kom-
paktlader oder Bagger, die Frä-
sen können überall angebaut
werden. Baumatex-Geschäfts-
führer Christian Schürmann
setzt darauf, dass auch die deut-
schen Straßenbauer vermehrt
auf die fortschrittliche Simex-
Frästechnik setzen werden. »Da
ist uns das Ausland deutlich vo-
raus«, sagt Schürmann. �
Bereits seit 2009 bietet auch das deutsche Unternehmen baumatex unteranderem die Fräsen von Simex an und vertreibt diese – neben anderenVertrieben – weltweit. Einen besonderen Auftrag erhielt das Unternehmendieses Jahr aus Dänemark von der Firma EJ road markings. Gesucht wurdeein Gerät zur Randstreifenbeseitigung mit einer maximalen Frästiefe von ca. 30 mm. Dabei sollte eine Breite von 350 mm nicht überschritten werden.Besonderer Wert wurde auf ein feines Schliffbild gelegt, um später mit einerleichten Asphaltschicht zu füllen bzw. einen neuen Randstreifen aufzu-bringen. Zudem wurde das Trägergerät mit einem Weidemann 1770 CX50vorgegeben.
> CSF MULTIONE
Straßenausbesserung mit dem Multifunktionslader
CS
F M
ULT
ION
E
Die CSF-Kaltfräse ist beispiels-
weise ein ideales Anbauge-
rät für Arbeiten auf betonierten
oder asphaltierten Flächen wie
kleine Gräben, Kreuzungen oder
Asphaltreparaturen. Mit einer
Frästiefe von maximal 15 cm
und einer Arbeitsbreite bis zu
35 cm können Beläge entfernt
und Schlitze in Beton oder
Asphalt gefräst werden. Eben-
falls verfügbar ist eine Trenn-
scheibe, die sich für Kabelver -
legungen eignet.
Mit dem verfügbaren
Asphaltfertiger sind Reparatu-
ren einfach auszuführen, um be-
schädigte Flächen auf Straßen,
Bürgersteigen und Parkplätzen
exakt und gleichmäßig wieder-
herzustellen. Dank der Breite
von 1 m und einem Volumen von
400 l können auch Gehsteige
und schmale Wege asphaltiert
Als eine weitere Einsatzmöglichkeit der kompakten Multifunktionsladerbietet CSF Deutschland im Bereich der Straßensanierung einige nützlicheund praktische Anbaugeräte für Kommunen und Spezialisten. Bei derAusbesserung kleinerer Schäden und Flächen reicht es aus, mit einemKompaktfahrzeug sowie entsprechenden Anbaugeräten die Baustelle zubestücken. Dies erspart den Einsatz von größeren oder zusätzlichen Trans-portfahrzeugen.
werden. Das Öffnen erfolgt hy-
draulisch und die Ausbringhöhe
ist von 0 bis 10 cm einstellbar.
Eine Rüttelwalze wurde
ebenfalls für Reparaturarbeiten,
Gehwege und kleine Flächen
konstruiert. In drei Arbeits -
breiten verfügbar, kann sie zur
Gewichtserhöhung mit Wasser
befüllt werden. Hydraulisch
angetrieben, ermöglicht dieses
Gerät dank speziellem Design
die Verdichtung unmittelbar ne-
ben Bordsteinen und Mauern.
Die oszillierende Trommel hält
die Walze immer in Kontakt mit
der Oberfläche, auch auf unebe-
nem Gelände.
Für »hartnäckige« Fälle ste-
hen für den Multione-Lader
auch noch Hydraulik-Hammer
mit verschiedenen Leistungen
sowie rund 100 andere nützli-
che Anbaugeräte wie beispiels-
weise Kehrbesen oder Hoch-
druckreiniger zur Verfügung. �
Rheinbraun Brennstoff GmbH, D-50416 Köln, lignite-energy.com
Die Energiealternative „lignite energy“. „lignite energy“ ist ein hochwertiger Industriebrennstoff. Durch Trocknung und Mahlung wird Rohbraunkohle in einen staubförmigen Brennstoff veredelt. Energie aus Braunkohle. Fließfähig wie Öl und Gas.
Unabhängig von den internationalen Energiemärkten ist „lignite energy“ lang-fristig verfügbar. Eine Energie mit Zukunft. Liefersicherheit für die nächsten Jahrzehnte.
22mc
Die Energiealternative „lignite energy“
13:36
KIN
GK
ON
G-T
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L
Steinbrecher-Werkzeug B-BFS454 im Einsatz in einem PTH-Crusher.
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\\\\\\\\\\\\\\\
> KINGKONG-TOOLS
Der hohen Qualität der eigenen Hartmetallwerkzeuge verschrieben
Mit einer gleichbleibend ho-
hen Qualität der eigenen
Verschleißwerkzeuge will man
im Hause KingKong-Tools (bis
2011 als BABEDA firmierend)
weltweit punkten. »Made in Ger-
many« wird deshalb bei der Fir-
ma aus dem Schwarzwald ernst-
genommen:
Von der Her-
stellung der auf die Anwendung
abgestimmten Hartmetall-
schneide über die gesenk -
geschmiedeten und präzise be-
arbeiteten Stahlkörper bis zur
extrem festen Lötverbindung
Mit schnell drehenden Rotoren ausgerüstete Zerkleinerungsmaschinen werden in Recycling, Forst- und Wegebau alsHolzschredder und -hacker sowie als Mulcher und Steinbrecher eingesetzt. Nicht nur Anschaffungspreis und Produktivitätspielen eine wichtige Rolle, auch Spritverbrauch, Ver schleißkosten und Stillstandzeiten beeinflussen die Wirtschaftlichkeit. DieFirma KingKong-Tools aus Aichhalden hat sich seit über 15 Jahren der Optimierung der Werkzeuge für diese Maschinenverschrieben. Durch gemeinsame Entwicklung mit den Anwendern ist es vielfach gelungen, nicht nur die Standzeit der Zähne,Messer und Klingen deutlich zu verlängern, sondern auch die Zeit für das Auswechseln der verschlissenen Werkzeuge zureduzieren. Gleichzeitig wird die Gestaltung so gewählt, dass eine hohe Ausbringung der Maschine erzielt wird.
will man Qualität in jedem Detail
anbieten.
Hunderte unterschiedlicher
Werkzeuge für fast alle Modelle
der führenden Hersteller von
Schreddern, Hackern, Mulchern,
Wurzelstockfräsen und Steinbre-
chern werden angeboten und
Forstmulcher-Werkzeug BFS475 in einem BeaverJR.
bema
in SachenSauberkeit!
Ihr Partner
sind überwiegend
ab Lager verfügbar.
Kundenspezifische Sonderent-
wicklungen für ganz spezielle
Zerkleinerungsaufgaben sind
ebenso möglich und vielfach
auch bereits erfolgreich im Ein-
satz. �
Asphalt-Thermo-Container A. Richter GmbH
Seit über 20 Jahren in der Asphalt-Thermo-Container-Herstellung – Export in 20 Länder Europas und weltweit! Innovative, kostensparende Technik und Service bei Straßen-Sanierungsarbeiten Die Thermo-Container halten die nötige Temperatur (170 °C) des Asphalts zur
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der Asphalt-Thermo-Recycler
NEUHEIT
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///////////////
aus einem Orbitalmotor mit
direktem Getriebe, ersetzt. So-
mit fallen Wartungsarbeiten wie
das regelmäßige Schmieren und
Spannen der Ketten weg, ebenso
wird der gesamte Antrieb gerin-
ger durch Schläge belastet. Schä-
den an der Welle und den Schau-
feln durch eine Überbelastung
lassen sich mit einem integrier-
ten Überdruck- und Übermen-
genventil ausschließen.
> CANGINIBENNE
Betonmischer für Radlader und Bagger
Verteilt wird der Beton per mitgeliefertem Rüssel, der über die hydrau-lisch betätigte Ablassklappe gesteckt wird. Das Öffnen und Schließenerfolgt über ein integriertes Elektroventil. Ein entsprechendes Kabel fürden Impulsgeber wird mitgeliefert und ist in drei Blöcke unterteilt: einKabel bis zu den hydraulischen Schnellwechslern, das zweite bis in dieKabine und das dritte mit Schalter und Stecker für Zigarettenanzünderfür die Stromverbindung. C
AN
GIN
IBE
NN
E
Die Mischflügel sind aus HB400,
die Halterungen aus einer
39NiCrMo4-Legierung, wobei
die Flügel ausgetauscht bzw.
ersetzt werden können.
Der hergestellte Beton kann je
nach Geräteausführung zentral
oder seitlich abgelassen werden.
Beim seitlichen Entleeren kann
das Trägergerät parallel zu ei-
nem Graben fahren und den Be-
ton dosiert ablassen. Verteilt
wird per mitgeliefertem
Rüssel, der über die hydrau-
lisch betätigte Ablassklap-
pe gesteckt wird. Das Öff-
nen und Schließen erfolgt
über ein integriertes Elektro-
ventil. Ein entsprechendes Kabel
für den Impulsgeber wird mit -
geliefert und ist in drei Blöcke
unterteilt. Ein Kabel bis zu den
hydraulischen Schnellwechs-
lern, das zweite bis in die Kabine
und das dritte mit Schalter und
Stecker für Zigarettenanzünder
für die Stromverbindung. Alle
Verbindungen sind mit baustel-
lengerechten Steckverbindun-
gen ausgerüstet. Der Schalter
Straßensanierungsarbeiten beinhalten oft auch die Sanierung von Abgrenzungen wie Bordsteinen, Auffahrten oderWandanschlüssen. Für diese Arbeiten wird allgemein Beton benötigt, dies jedoch in relativ geringen Mengen. DasAbrufen von Lieferbeton ist aufgrund der Kleinmengen zu kostenaufwendig. Für diesen Einsatz eignen sich aberbesonders mobile Anbaumischer, die zum Gebrauch schnell an ein Trägergerät wie Radlader oder Baggerangekoppelt werden und die gewünschte Betonmenge vor Ort produzieren können. Die Firma Canginibenne,Hersteller von Anbaugeräten für Mini- und Midi-Trägergeräten, bietet schon seit geraumer Zeit eine breite Palettevon Betonmischern an.
verfügt auf der Rückseite über
einen Magneten, um eine einfa-
che Befestigung im Maschinen-
raum zu ermöglichen.
Bei den kleineren Mischern ist
eine Konterplatte vorgesehen,
auf die sich auch schnell eine
Schnellwechsleraufnahme für
einen Bagger aufschrauben lässt.
Verfügbar sind Mischschaufeln
mit Arbeitsgewichten von
500 kg bis zu 2 580 kg, wobei die
größte Schaufel (Mix 800) über
zwei Antriebsblöcke verfügt. �
Auf der Basis langjähriger
Erfahrung wurden alle Gerä-
te im Besonderen auf den mobi-
len Einsatz wie beim Straßenbau
ausgerichtet. Der vorher verbau-
te Kettenantrieb wurde durch
einen Antriebsblock, bestehend
50 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
\\\\\\\\\\\\\\\
> DELTA BLOC
Lärmschutz – effektiv und ansehnlich
Die maßgebliche Lärmquelle
im Straßenverkehr ist das
Abrollgeräusch von vorbeifah-
renden Fahrzeugen. Weitere
Lärmquellen können Motorge-
räusche und aerodynamische
Geräusche durch Luftverwirbe-
lungen sein. Grundsätzlich gilt:
Der Einsatz von Lärmschutzwän-
den zur Abschirmung und Ab-
Verkehrslärm kann die Lebensqualität und die Gesundheit von Mensch undTier maßgeblich beeinflussen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei demLärm um Straßenverkehrslärm, Schienenverkehrslärm, Fluglärm oder Lärmvon Baustellen handelt. Deutschlandweit ist jedoch der Straßenverkehrs -lärm, gefolgt vom Schienenverkehrslärm, die stärkste Quelle der Lärm -belastung. Menschen, die an stark befahrenen Straßen oder Bahn trassenwohnen, leiden nicht selten an stressbedingten Erkrankungen, einge-schränkter Konzentrationsfähigkeit und Schlaflosigkeit. Da das Verkehrs -aufkommen insgesamt weiter steigen wird, ist Verkehrslärmschutz alsowichtiger denn je.
LSW – Kombination von Lärmschutzund FahrzeugrückhaltesystemDas Besondere an den Lärmschutzwand-systemen der LSW-Serie von Delta Bloc istdas integrierte Fahrzeugrückhaltesystemund die damit verbundene Prüfunggemäß DIN EN 1317-2. Im Gegensatz zuüblichen Lärmschutzeinrichtungenkönnen die integrierten Lärmschutz-wände der LSW-Serie näher an der Lärmquelle positioniert werden, dakein Platz durch den Wirkungsbereich einer Schutzeinrichtung verlorengeht. So wird der Lärmschutzeffekt verbessert und die Lärmschutzwandkann niedriger ausgeführt werden, was Kosten senken hilft. Die Systemesind mit den Aufhaltestufen H2 und H4b erhältlich und können mit hoch-absorbierenden Lärmschutzapplikationen ausgestattet werden. Da fürdie integrierten Lärmschutzwandsysteme der LSW-Serie kein Fundamenterforderlich ist, lassen sie sich schnell installieren und flexibel einsetzen –auch als temporäre (Lärm-)schutzeinrichtung an Baustellen. Die Lärm-schutzwände der LSW-Serie sind für den Einsatz in Deutschland gemäßBASt Einsatzfreigabeliste Modul M08a und M08b freigegeben.
Produkt-Fakten
DE
LTA
BLO
C/W
WW
.FO
TOA
NK
A.S
I
Der DB 80 LSW-R bietet dieLeistungsklasse H2/W5/ASI B.
> MTS – GES. F. MASCHINENTECHNIK UND SONDERBAUTEN
System-Wassertank mit universeller Schildaufnahme
Der neue System-Wassertank lässt sich an fast jedes Baggerschildanpassen.
MTS
Der neue System-Wassertank
soll Fräsen, Driller und ande-
re Anbaugeräte unabhängig von
Hydranten, Wasseranschlüssen
und externen Stromquellen ma-
chen. Dank universeller Aufnah-
mevorrichtung lässt sich der
Wassertank an praktisch jedes
Baggerschild anpassen und von
der Fahrkabine aus an- und ab-
koppeln. Ein automatisches
Schlauch-Aufrollsystem soll für
eine optimale Schlauchführung
während der gesamten Einsatz-
zeit sorgen. Mit bis zu 6 bar Leis-
tung sorgt die elektrische Was-
serpumpe für eine konstante
Spülung mit ausreichendem
Druck, während die rund 700 l
Füllvolumen für eine maximale
Einsatzdauer stehen. Aufschluss
über den aktuellen Wasserstand
liefert eine integrierte Füll-
standsanzeige. Als zusätzliches
Feature bietet der Wassertank
komfortablen Stauraum – zum
Beispiel für Werkzeuge und Mei-
ßel. �
Aus der Technikschmiede von MTS in Hayingen (Landkreis Reutlingen)kommt neu ein System-Wassertank, der sich an fast jedes Baggerschildanpassen lässt.
Ortsumgehungsstraße bei Trieben (Steiermark, Österreich). DieLärmschutzwand konnte dank ihrer Nähe zur Lärmquelle mit nur 2 mHöhe ausgeführt werden.
///////////////
Vergleich der Lärmausbreitungbei Lärmschutzwand (oben) undLärmschutzwall (unten).
sorption von Verkehrs-
lärm ist umso wirksa-
mer, je höher das Lärm-
schutzsystem ist, je nä-
her das Lärmschutzsys-
tem an der Lärmquelle
positioniert ist, je höher
die Schallabsorption
des Lärmschutzsystems
ist, je höher die Schall-
dämmung des Lärm-
schutzsystems ist und je
weiter die Lärmschutz-
einrichtung längsseitig
über den zu schützen-
den Bereich hinaus-
reicht.
Hohe LärmschutzwändebesserDurch Lärmschutzmaß-
nahmen wie Lärm-
schutzwände oder Wäl-
le können im Allgemei-
nen Reduzierungen des
Schalldruckpegels bis
zu 20 dBA erreicht werden. Dies
entspricht je nach Ausgangs-
schall einer Halbierung bis Vier-
telung der empfundenen Laut-
Vergleich der Lärmausbreitungbei Standardlärmschutzwand(oben) und Lärmschutzwand mitintegriertem Fahrzeug-Rückhalte-system (unten).
DE
LTA
BLO
C
stärke. Für eine bestmögliche
Lärmreduktion sind hohe Lärm-
schutzwände gegenüber niedri-
geren Varianten eindeutig zu be-
vorzugen. Da die Oberkante von
Lärmschutzwänden näher an
der Lärmquelle ist als die Ober-
kante von Lärmschutzwällen,
fällt ein Vergleich dieser Systeme
bei gleicher Höhe von Wall und
Wand zugunsten der Wand aus.
Lärmschutzwände gelten ge-
mäß der RPS 2009 (Richtlinien
für passiven Schutz an Straßen
durch Fahrzeug-Rückhaltesyste-
me, Ausgabe 2009) grundsätz-
lich als Hindernisse der Gefähr-
dungsstufe 3, können aber, je
nachdem was sich hinter der
Lärmschutzwand befindet, auch
als schutzbedürftige Bereiche
der Gefährdungsstufe 2 angese-
hen werden. Sofern die zulässige
Höchstgeschwindigkeit mehr als
60 km/h beträgt, muss eine
Lärmschutzwand meist mit ei-
nem Fahrzeug-Rückhaltesystem
gesichert werden. Die Bestim-
mung der erforderlichen Auf -
haltestufe ist der RPS 2009 zu
entnehmen. Da die Wirkungs -
bereiche von Fahrzeug-Rückhal-
tesystemen von Hindernissen
jeder Art freizuhalten sind, kön-
nen Lärmschutzwände nur au-
ßerhalb des Wirkungsbereiches
der Schutzeinrichtung platziert
werden. Daher gilt in diesem Zu-
sammenhang auch: Je größer
der Wirkungsbereich des Rück-
haltesystems, desto geringer die
Lärmreduktion durch die Lärm-
schutzwand oder desto höher
muss die Lärmschutzwand aus-
geführt werden, um die gleiche
Lärmschutzwirkung zu erzielen.
Lärmschutzwand mit integriertemFahrzeug-RückhaltesystemDelta Bloc, Spezialist für Fahr-
zeug-Rückhaltesysteme aus Be-
tonfertigteilen, hat eine andere
Lösung für dieses Problem ge-
funden: eine Lärmschutzwand
mit integriertem Fahrzeug-Rück-
haltesystem. Hierbei wird die
Lärmschutzeinrichtung als Teil
des Rückhaltesystems verstan-
den und befindet sich somit nä-
her an der Lärmquelle. Dadurch
Horst Schwab GmbHGut HaidhofHaid am Rain 386579 Waidhofen
Die Revolution: Der weltweit erste MinigraderDer Schwab-Exaktplaner ist ein vollwertiger 3-Rad Grader mit Allradantrieb, Knicklenkung und Hundegang. Sein geringes Gewicht und sein kraftvoller 60 PS-Motor, verbunden mit einer 3-Punkt Hydraulik mit Zapfwelle machen aus ihm eine multifunktionale Arbeitsmaschine. Hydraulisch kann die Länge von 4,7m auf 6,0m verlängert werden, was eine enorme Planiergenauigkeit ermöglicht bei einem Wenderadius von nur 2,5m. Ideal für alle Arten von Unterbauten, Sportplätzen, Rasenfeinplanien und für die Arbeit auf wenig belastbaren Tiefgaragen.
www.Schwab-Exaktplaner.de
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kann bei gleicher Höhe der
Lärmschutzwand eine bessere
Lärmreduktion erreicht werden,
oder anderenfalls kann die
Lärmschutzwand für den glei-
chen Grad der Lärmverringe-
rung deutlich niedriger – und da-
mit kostengünstiger – ausfallen.
Standardmäßig weisen die
kombinierten Lärmschutzwand-
Fahrzeug-Rückhaltesysteme die
Aufhaltestufen H2 und H4b auf.
Damit werden alle denkbaren
Gefährdungsstufen gemäß der
RPS 2009 abgedeckt.
Lärmschutzwand im Mittelstreifen?Die integrierte Lärmschutzwand
mit Aufhaltestufe H4b ist auch
für den Einsatz im Mittelstreifen
auf Autobahnen geeignet. Was
bringt eine Lärmschutzwand im
Mittelstreifen? Auch hier geht es
wieder darum, die Lärmschutz-
wand so nah wie möglich an der
Lärmquelle zu positionieren, um
einen besseren Lärmschutzef-
fekt zu erzielen.
Bei Autobahnen mit je zwei
Fahrspuren und einem Stand-
streifen pro Richtungsfahrbahn
ist die Lärmschutzwand der Ge-
genverkehrsseite mehr als 10 m
bis 12 m von der Lärmquelle der
diesseitigen Fahrbahn entfernt.
Bei mehr Fahrspuren pro
Richtungsfahrbahn ver-
größert sich dieser Ab-
stand dementsprechend.
Dadurch sind am Fahr-
bahnrand gegebenenfalls
sehr hohe Lärmschutz-
wände nötig, um einen
ausreichenden Effekt zu
erzielen. Wird hingegen
eine zusätzliche Lärm-
schutzwand im Mittel-
streifen eingesetzt, verbessert
sich der Lärmschutzeffekt erheb-
lich, da die Abstände der Lärm-
schutzeinrichtungen zur Lärm-
quelle erheblich reduziert wer-
den. Werden Lärmschutzwände
im Mittelstreifen geplant, ergibt
sich jedoch auch hier wieder die
halb als Lösung für Mittelstrei-
fen von Autobahnen und auto-
bahnähnlichen Schnellstraßen
an.
Delta Bloc verspricht mit sei-
nen Lärmschutzwand-Systemen
eine dreifache Kostenersparnis:
Durch niedriger ausgeführte
Lärmschutzwände, die dank
ihrer Nähe zur Lärmquelle den
gleichen Effekt erzielen wie
andere höhere Lärmschutzsyste-
me.
Durch die selbsttragende
Konstruktion der Lärmschutz-
wand-Systeme, die keine kosten-
intensiven Fundamente benöti-
gen. Und durch einen geringeren
Landverbrauch bei der Verwen-
dung von Delta Bloc-Lärm-
dass sie sich auch harmonisch
ins Landschaftsbild einfügen
können. Ein Beispiel hierfür fin-
det man im Ort Trieben in der
Steiermark.
Da sich die betreffende Straße
teilweise am Hang befindet, bot
sich nur ein kombiniertes Lärm-
schutzwandsystem mit inte-
griertem Fahrzeug-Rückhalte-
system an. Da das System sehr
nahe an der Lärmquelle instal-
liert werden kann, konnte die
Lärmschutzwand sehr niedrig
ausgeführt werden. Anspre-
chend gestaltete und farblich zu
Umgebung passende Schall-
dämm- und -absorptionsele-
mente aus Holzbeton sorgen da-
bei für eine ansprechende Optik.
Schallabsorption und SchalldämmungInsbesondere wenn an beiden
Seiten der Straße lärmempfindli-
che Bereiche bestehen, sind Ma-
terialien mit hohem Schallab-
sorptionsgrad zu bevorzugen.
Materialien mit überwiegend
glatten Oberflächen wie Glas
und Metall reflektieren den
größten Teil des Schalls und sind
für solche Bereiche daher nur in
begrenztem Umfang geeignet.
Materialien wie Porenbeton,
Holzbeton, bestimmte Arten
elastomerer Kunststoffe oder
grobfaserige Holzsorten weisen
poröse Oberflächen auf und ab-
sorbieren den Schall besser. Da-
durch wird weniger Lärm reflek-
tiert. Um eine optimale Schall-
dämmung zu erreichen, ist es
von essenzieller Bedeutung, kei-
ne Schallbrücken entstehen zu
lassen, etwa durch schmale Öff-
nungen zwischen den einzelnen
Lärmschutzelementen. Für sol-
che Öffnungen ist es unerläss-
lich, diese abzudichten, bei-
spielsweise mit einem elastome-
ren Quellfugenband. �
Vergleich der Lärmausbreitungohne (oben) und mit (unten)Lärmschutzwand im Mittel-streifen.
Effektiverer Lärmschutz im Straßenverkehr kann unter Berücksich-tigung diverser Parameter erreicht werden- Planung und Verwendung hoher Lärmschutzwände oder -wälle, die
auch längsseitig möglichst weit über den zu schützenden Bereichhinausreichen
- Lärmschutzeinrichtungen nahe an den Lärmquellen positionieren. BeiAutobahnen und autobahnähnlichen Schnellstraßen schließt dies auchLärmschutzmaßnahmen im Mittelstreifen ein
- Optisch ansprechende Gestaltung von Lärmschutzeinrichtungen, umeine höhere Akzeptanz bei der Bevölkerung zu erreichen
- Verwendung von Lärmschutzelementen aus Materialien mit hohemSchallabsorptionswert
- Vermeidung von Schallbrücken. Schmale Spalten zwischen Lärmschutz-elementen gegebenenfalls mit elastomeren Fugenbändern ausfüllen.
Lärmschutz-Fakten
Problemstellung, die Lärm-
schutzwand mit einem ausrei-
chenden Fahrzeug-Rückhalte-
system zu sichern. Durch die
Wirkungsbereiche der beidseitig
einzuplanenden Rückhaltesyste-
me wären sehr breite Mittelstrei-
fen notwendig. Auch für diese
Aufgabenstellung ist ein kombi-
niertes Fahrzeug-Rückhaltesys-
tem mit integrierter Lärmschutz-
wand die erste Wahl. Das Delta
Bloc-System DB 100 LSW-M
weist eine Systembreite von nur
125 cm auf und bietet sich des-
schutzwand-Systemen. Schmale
Systembreiten, geringe Wir-
kungsbereiche sowie die Tatsa-
che, dass für die Lärmschutzein-
richtung kein zusätzlicher Platz
benötigt wird, ermöglichen eine
platzsparende Planung.
Lärmschutzwände immer hässlich?Im Gegensatz zu Lärmschutzwäl-
len werden Lärmschutzwände
zuweilen aufgrund ihrer Optik
kritisiert. Dabei lassen Lärm-
schutzwände einen großen ge-
stalterischen Spielraum zu, so-
Für jeden Einsatzzweck gibt es die passende Art an Rollgerüst.
Darüber hinaus bietet Ihnen die GÜNZBURGER STEIGTECHNIK motorisch verstellbare Arbeits-bühnen, Überstiege, Laufsteg-anlagen, Industrietreppen, Leitern und Arbeits podeste, kurzum: die passende Lösung für alle Arbeiten über dem Boden.
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1 08.11.12 11:42
> KOHLHAUER
Lärmschutz mit spektakulärer Formgebung
R. K
OH
LHA
UE
R
Die rund 35,5 km lange Auto-
bahnumgehung von Breslau
zieht einen Halbkreis entlang
der West- und Nordseite der
Stadt und tangiert Breslau auf ei-
ner 17 km langen Strecke. Die
Gegebenheiten eines urbanisier-
ten Gebietes und dessen Lage im
Verhältnis zu der Umgebung auf
Überführungen, Brücken und
Dämmen, die an manchen Stel-
len über 8 m hoch sind, bildeten
die Grundlage zur Ausarbeitung
besonderer akustischer und ar-
chitektonischer Lösungen. We-
gen der prognostizierten hohen
Verkehrsdichten wurden inner-
halb der Wohnbezirke Lärm-
schutzwände entworfen (Ge-
samtlänge: 22 km, variable
Höhe: 4 m bis 8 m), um den nega-
tiven Einfluss des Straßenver-
kehrslärms auf die Anwohner zu
beschränken. Bei Brücken und
Rampenbrücken wurde die Hö-
he der Lärmschutzwände aus
Konstruktionsgründen auf 6 m
beschränkt. Der Unterschied
zwischen der Gesamthöhe der
Gradiente der Autobahnumge-
hung und dem umgebenden Ge-
lände beträgt an manchen Stel-
len bis zu 12 m. Beim Entwurf
der Lärmschutzwände war des-
halb darauf zu achten, die Höhe
optisch zu reduzieren und die äs-
thetischen Vorzüge des Projek-
tes zu betonen.
Die A4 ist die derzeit längste Autobahnstrecke Polens und führt von derdeutsch-polnischen Grenze bei Ludwigsdorf erst als gut ausgebaute Natio-nalstraße Richtung Bolesławiec (Bunzlau) zur aus Berlin kommenden A18bei Krzyżowa in der Nähe von Legnica (Liegnitz). Von dort führt die A4 anBreslau (Wroclaw), Oppeln (Opole), Kattowitz (Katowice) vorbei, bis sieöstlich von Krakau (Kraków) ab Wieliczka wieder als NationalstraßeRichtung ukrainische Grenze führt. Im Streckenverlauf wurden vieleLärmschutzwände realisiert, der Autobahnring von Breslau zählt dabei zuden spektakulärsten.
Beton und transparentes AcrylglasDie Lärmschutzwände sind Rich-
tung Straße gekrümmt, um ihre
Wirksamkeit zu verbessern und
ihre Höhe zu begrenzen. Zum
Einsatz kamen in Beton und
transparentem Acrylglas uni-
form gestaltete, sich wiederho-
lende und parabelförmige Wand-
elemente. Im unteren Teil sind
sie leicht nach außen, also zur
Anliegerseite geneigt, im oberen
Teil sind sie leicht gekrümmt,
ehe sie sich im oberen Drittel mit
einer etwas stärkeren Krüm-
mung möglichst weit zum Fahr-
bahnrand bewegen. Aus kon-
struktiven Gründen wurde die
Parabel anfangs durch eine drei-
bogige Linie mit drei verschiede-
nen Radien erreicht. Nach einer
weiteren Analyse wurde der un-
tere Bogen jedoch mit einem ge-
raden Abschnitt ersetzt. So konn-
te eine weitgehend gemeinsame
Form für Wände von verschiede-
ner Höhe ausgearbeitet werden.
Nur im Fall von Knotenpunkten
und Zufahrtstraßen wurden
senkrechte Wände entworfen,
auch dort, wo die Farben der
Stadt Warschau nachts die Lärm-
schutzwand beleuchten und
betonen.
Die Beton-Lärmschutzwän-
de aus Stahlbeton (Modulbau-
weise 4 m bis 8 m hohe x 2 m
breite Module, die sich überlap-
pen) sowie die transparenten
Lärmschutzwände sollten die-
selbe Geometrie aufweisen, wa-
ren jedoch auf 4 m Achsabstand
konzipiert und sollten in einer
massiven Stahlkonstruktion aus-
geführt werden. Die transparen-
ten Lärmschutzwände auf den
Ingenieurobjekten (mit einer
Höhe von 4 m, 5 m sowie 6 m
und entlang der Strecken bis zu
8 m hoch) wurden nach der glei-
chen 4 m-Modulbauweise ent-
worfen wie die Lärmschutzwän-
de aus Stahlbeton.
Der Ausschreibungsentwurf
wurde verändert, sodass die 4 m
Achsabstand zwar bestehen blie-
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dem Vogelschutz dienen, und
teilweise einseitig und teilweise
beidseitig mit zusätzlichem Graf-
fitischutz versehen. Dieser wur-
de im Anschluss an die Produkti-
on der Alurahmen nachträglich
aufgebracht.
Gegenüber der ursprüngli-
chen Stahlvariante wurden bei
der Montage weniger Bohrun-
gen und Einzelteile verbraucht.
Das System konnte Toleranzen
aufnehmen und ist mit der Wahl
von Aluminium korrosionssiche-
rer, denn die allgemein hohe Um-
weltbelastung, die sich in den
Verschraubungen bzw. an den
Bohrungen niedersetzt, setzen
einer Stahlkonstruktion aggres-
siver zu.
Die Produktions- sowie
Logistik-Organisation hinsicht-
lich der Rahmen, inklusive der
Acrylglasfüllungen, wurde durch
die Firma AlfaBond Kohlhauer
(ein Mitglied der Kohlhauer-
Gruppe) abgewickelt. Das ge-
samte Projekt wurde im Septem-
ber 2011 nach rund elf Monaten
Bauzeit fertiggestellt. 1 800 t
Stahl, 54 000 m Aluminiumprofi-
le in 4 700 Rahmen und 350 t
Acrylglas wurden insgesamt ver-
baut. Die Kosten pro Quadratme-
ter waren, trotz der aufwendi-
gen Konstruktion und des preis-
lich hohen transparenten Materi-
als, günstiger als im Vergleich
zum deutschen Markt. �
> D+H
RWA-Technologie für Autobahntunnel-Pilotprojekt
Die Lärmschutzeinhausung an der A1 bei Köln-Lövenich wird voninsgesamt fünf Brücken gekreuzt.
Für sichere Entlüftung im Brandfall sorgen leistungsstarke 230 V-Zahnstangenantriebe von D+H Mechatronic.
Den Anstoß für das ambitio-
nierte Pilotprojekt gaben die
Anwohner: Als sich die Straßen-
bauverwaltung Ende der 1990er
Jahre zum Ausbau der A1 auf
sechs Spuren entschloss, setzten
die Bewohner der betroffenenen
Stadtteile im Kölner Westen ge-
richtlich einen Lärmschutz
durch. 1997 begannen die Pla-
nungen für den 1,5 km langen
und bis zu 24 m breiten Tunnel-
bau, in den fünf die Autobahn
kreuzende Brücken integriert
sind. 2009 mussten die Pläne we-
gen erhöhter Sicherheitsanfor-
derungen überarbeitet werden;
die Kosten betragen ca. 200 Mio.
Euro. Dafür bekommen die Köl-
ner nun auch ein Maßstäbe set-
Ende des Jahres soll es so weit sein: Nach sechs Jahren Bauzeit wird die 1,5 km langeLärmschutzeinhausung über der A1 bei Köln-Lövenich eröffnet – eine besondere Kreuzung ausTunnel und Trog. Die bis zu 7 m Meter hohen Betonwände sind mit einer über 30 000 m² großenStahl-Glas-Konstruktion überdacht, in die 1 500 rund 2,5 t schwere Fensterelemente integriertsind. Für sichere Entlüftung im Brandfall sorgen leistungsstarke 230 V-Zahnstangenantriebevon D+H Mechatronic.
zendes Lärmschutzobjekt mit
höchsten Sicherheitsstandards.
In die Planung gingen die Er-
fahrungen der Tunnelkatastro-
phen der letzten Jahrzehnte ein.
Insgesamt besteht die Lärm-
schutzeinhausung aus drei Be-
tonwänden mit ca. 4,5 m lichter
Höhe, je eine an den Fahrbahn-
seiten und eine auf dem Mittel-
streifen. »Das rund 30 000 m²
große Glas-Stahl-Dach muss
man sich wie eine flachgelegte
Hochhausfassade vorstellen«,
erläutert Wolfgang Schmidt, Pro-
jektingenieur bei Bilfinger Ber-
ger und mit verantwortlich für
das Kölner Pilotprojekt. »20 000
Glasscheiben lassen das Tages-
licht durch und sorgen so für ei-
ne angenehme Fahrtatmosphä-
re. In die komplett verglasten
Abschnitte sind 1504 RWA-An-
Neben modernster RWA-Technikstehen zahlreiche Notausgänge und
Notrufnischen zur Verfügung.«Wolfgang Schmidt,
Projektingenieur Bilfinger Berger
Mehr -Information unter www.baumagazin.eu
Bild
ben, jedoch die Füllung aus
transparentem Acryl nicht in ei-
ner Stahlkonstruktion ausge-
führt wurde, sondern in einer
Rahmenkonstruktion aus Alumi-
nium. Die Alu-Rahmen wurden
auf Basis der vorgegebenen
Windlasten und der vorbeschrie-
benen Parabelgeometrie ent-
worfen. Eine Gelenkkonstrukti-
on erlaubte die mehr als 4 700
Rahmen, in ca. 4 x 1 m Größe,
den unterschiedlichen Radien
anzupassen. Die Rahmen wur-
den schalldicht zum Pfostensteg
eingebaut. Die transparenten
Lärmschutzwände sind aus
Acrylglas mit innenliegenden
2 mm dicken, schwarzen PA-
Fäden ausgestattet, die auch
11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 55
///////////////D
+H
triebe für das elektromotorische
Öffnen und Schließen der Fens-
terflügel integriert. Die Antriebs-
technik wird durch die im Tun-
nel vorhandene Branddetektion
automatisch gesteuert und sorgt
so bei Feuer- und Rauchentwick-
lung für schnellstmögliche Ent-
lüftung der Lärmschutzeinhau-
sung.« Zum Einsatz kommen
ausschließlich Zahnstangenan-
triebe des Typs ZA105/1000-K-
HS-WS-BSY+ von D+H Mechatro-
nic in 230 V-Technologie. Die
Kraftpakete stemmen 1 000 N
bei 1 000 Hub und melden ihre
Position (auf/ zu) an die Gebäu-
deautomation. Die Zahnstangen-
antriebe sind auf 10 000 Doppel-
hübe bei Nennlast geprüft. Au-
ßerdem hält der Antriebstyp
den starken Belastungen durch
Abgase und Taumittel stand.
Schmidt: »Sollte es einmal zur
Rauchentwicklung kommen, be-
steht also kein Anlass zur Panik.
Die Lärmschutzeinhausung wird
von der Beleuchtung über die Be-
lüftung bis zur Löschwasserver-
sorgung permanent überwacht
und über eine personell perma-
nent besetzte Tunnelzentrale
überwacht und gemanagt. Au-
ßerdem stehen neben moderns-
ter RWA-Technik zahlreiche Not-
ausgänge und Notrufnischen zur
Verfügung.« Auch seine wichtigs-
te Aufgabe hat das Pilotprojekt
bereits erreicht: Die Lärmbelas-
tung der Anwohner konnte auch
ohne fertige Dachkonstruktion
schon um subjektiv circa 50 %
reduziert werden. Im Endaus-
bau soll die gesamte Konstrukti-
on die Lärmbelastung um 28 dB
reduzieren. �
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Die Sendezangenankopplung isteinfach umsetzbar und wirdhäufig verwendet. Hier kann dasKabel auch in Betrieb bleiben.
SE
BA
KM
T
Die Ortungstechnik basiert
auf der Suche nach elektro-
magnetischen Feldern, die sich
um ein Kabel oder eine metalli-
sche Leitung bilden können. Die-
se Felder werden vom Empfän-
ger aufgenommen, direkt über
dem Leiter zeigt sich das stärks-
te Signal. Somit lassen sich Posi-
tion und Verlauf eines Kabels
bzw. einer Leitung bestimmen.
Passive oder aktive OrtungDie Kabelortung kann passiv
oder aktiv erfolgen. Die passive
Ortung erfolgt mit dem Easyloc-
Empfänger anhand von Radio-
oder dem 50-Hz-Signal. Radio-
signale werden von Langwellen-
sendern ausgestrahlt und legen
sich auf Metallleitungen (hier
wird der Empfänger auf die Stel-
lung »Radio« gestellt). Das Ra-
diosignal befindet sich auf den
meisten metallischen Kabeln
und Leitungen. Auch das 50-Hz-
Signal ist auf fast allen erdverleg-
ten Kabeln und Leitungen zu fin-
den. Bei dieser Methode wird
der Empfänger auf die Stellung
»Strom« gestellt. Bei einem stabi-
len 50-Hz-Signal lässt sich die
Tiefe der Leitung passiv messen.
Die aktive Ortung erfolgt mittels
Easyloc-Sender. Sind die passi-
ven Signale des Leiters zu
schwach, kann der Sender eine
künstliche Frequenz auf die Lei-
tung aufprägen. Für die aktive
Ortung stehen als Ankopplungs-
methoden die Varianten galvani-
sche Ankopplung (bietet sich an,
Das Easyloc-System von SebaKMThilft die Lage und Tiefe von Kabel -trassen und Rohrleitungen zubestimmen, um Kabelschäden zuvermeiden und lästige Verzöge-rungen zu verhindern. Das Easyloc-System besteht aus einemEmpfänger und einem Sender.
wenn man problemlos an das zu
ortende Kabel bzw. die Rohrlei-
tung gelangt), Sendezangenan-
kopplung und induktive Ankopp-
lung (wenn man keinen Zugang
zur Leitung hat) zur Wahl.
Das Easyloc-System ist auch
zur Überwachung von Erdrake-
ten und Inspektionskameras ein-
setzbar. �
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> ACO DRAIN PASSAVANT
Dichtes Modulsystem für die Straßenentwässerung
Die Aufsätze ACO Combipoint PP wurden auf die neue Konstruktion derAblaufkörper abgestimmt. Auf der Rahmenunterseite der CombipointPP Aufsätze befindet sich eine umlaufende Gusskante, die sichaussteifend in die Kunststoffoberteile einpasst. Über diese Tropfkantewird das Wasser sicher in den Ablauf abgeleitet. Ein Betonauflagerumlaufend um den Ablaufkörper übernimmt die Lastableitung desAufsatzes.
AC
O D
RA
IN
Die Dichtigkeit ist selbst bei
einer Abwinklung der einzel-
nen Elemente von bis zu 10 % ge-
geben. Der Verzicht auf die Mör-
telfuge, die, wie Aco Drain be-
tont, die Schwachstelle bei
konventionellen Lösungen mit
Betonteilen darstelle und zu
kostspieligen Sanierungsmaß-
nahmen führen könne, soll das
System so langlebig machen und
dauerhaft die Funktion des Stra-
ßenablaufs sichern.
Die Lastentkopplung der
nach dem Baukastenprinzip von
Betonbauteilen nach DIN 4052
entwickelten Ablaufkörper ist
durch das Teleskopprinzip ge-
währleistet, das zwischen den
Ablaufunterteilen wirksam wird.
So werden auftretende Setzun-
gen im Verfüllbereich aufgefan-
Die schadlose Abwassersammlung und -ableitung spielt bei der Straßen -entwässerung eine bedeutende Rolle. Mithilfe von wasserdichten Systemenkann infiltrierendes und exfiltrierendes Abwasser vermieden und damit einüberhöhter Fremdwasseranteil bzw. eine Boden- und Grund -wasserverunreinigung ausgeschlossen werden. Bei dem neuen, modularenStraßenablauf ACO Combipoint PP wird eine Dichtigkeit des Systems bis0,5 bar analog DIN 4060 durch die integrierten, verschiebesicheren Lippen-dichtungen aus EPDM gewährleistet.
gen. Die Lastableitung erfolgt
wie bisher durch Auflagerung in
ein Frischbetonbett.
Als weitere Vorteile des neu-
en Systems werden das geringe
Gewicht und die Flexibilität
genannt. Im Gegensatz zu funk-
tional vergleichbaren Betontei-
len, die durchschnittlich 70 kg
bis 80 kg wiegen, haben die aus
hochfestem Kunststoff PP herge-
stellten Module nur ein Gewicht
von rund 2,6 kg. Ob Kurzform,
Langform, Nassschlamm – die
35 cm hohen Elemente lassen
sich den örtlichen Baugegeben-
heiten entsprechend zusammen-
setzen und bei Bedarf kürzen.
Eine 360°-Drehung der Teile un-
tereinander sowie eine Abwink-
lung des obersten Bauteils bis zu
10 % zur Anpassung des Längs-
und Quergefälles und eine flexi-
ble Höhenausrichtung von
± 3 cm durch das Teleskopprin-
zip sind mit den Combipoint-Mo-
dulen realisierbar. Die Aufsätze
Combipoint PP, die für die Klas-
sen C 250 und D 400 geeignet
sind, komplettieren das System.
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> STREET-RUBBERS
Ein mit dem Street-Rubbers-Overall-System ausgerüsteter Abrissbagger:Das Band aus Gummi-Kettengliedern, das über die Kette des Laufwerkesgezogen wird, schont vor allem den Asphalt beim Versetzen.
Ein Yarder – eine Forstmaschinemit Seilbahnanlage und Vollern-tekopf – im Gelände. Die Wiesebleibt trotz der 35-t-Maschineweitgehend heil.
Links: Slip-on-Elemente zum Aufschrauben auf 1-, 2-, oder 3-Steg-Bodenplatten. Rechts: Street-Rubbers-Bond-Elemente – Bodenplattenmit Gummiprofil und zusätzlichem Traktions-Element zumAufschrauben.
STR
EET
-RIU
BB
ER
S
Üblicherweise werden Reifen
mit Eisenketten ausgestat-
tet, um in schwierigem Gelände
besser vorwärts zu kommen.
Street-Rubbers geht hier den
umgekehrten Weg: Statt Reifen
Lärmreduzierung. Die Gummi-
elemente sind mittlerweile in
verschiedensten Ausführungen
für viele Arbeitsgeräte erhältlich.
Reifenprofil umgesetzt auf KettenfahrzeugeSpeziell für Maschinen mit Rau-
penketten wurde das Slip-on-
System entwickelt. Dabei han-
delt es sich um gummiarmierte,
metallene Aufsteckplatten mit
Profil für 1-, 2- und 3-Steg-Bo-
denplatten. Für ganz schwere
Fälle sind die Profile zusätzlich
aus weichem Gusseisen mit dem
gleichen Profil verfügbar; Guss
und Gummi werden hier ab-
wechselnd verwendet. Binnen
rund eines halben Tages lassen
sich die Elemente auf das vor-
handene Bohrbild aufschrauben.
Das Gummiprofil besteht aus ei-
Begonnen hat die Firmengeschichte von Street-Rubbers sprichwörtlich imWald. Johann Burkhardt und Xaver Leinsle fuhren eine große Holz-Ernte -maschine, die Bäume aufrecht stehend und damit sehr schonend fällen undverarbeiten kann. Lediglich das Kettenlaufwerk verursachte bekannteSchäden auf dem empfindlichen Waldboden. Zudem war die Traktion derriesigen Maschine im Wald sehr schlecht. So ersann Leinsle ein panzerähn-liches Laufwerk mit Gummi-Kettengliedern. Die Konstruktion war so erfolg-reich, dass die beiden vor rund zehn Jahren die Firma Street-Rubbersgründeten und die Idee seitdem beständig weiterentwickelten. Mittlerweilehaben auch viele Bauunternehmen die Vorteile dieses Systems erkannt.
ner speziellen, haltbaren Spezial-
Gummimischung. Das Profil
schont Untergründe wie Teer-
straßen, Betonbeläge, Wiesen,
Schotterwege und Waldböden.
Zudem verleiht es den Arbeitsge-
räten Traktion und auch Halt ge-
gen seitliches Verrutschen.
Johann Burkhardt, Verkaufs-
leiter der Firma Street-Rubbers,
garantiert eine lange Haltbarkeit
der Aufschraub-Elemente. Das
System ist für 600 mm und
700 mm breite Bodenplatten ge-
eignet und wird allen Maschinen
individuell angepasst. Es macht
die Kette um 5 cm höher und die
Maschine um eine 1 t schwerer.
Sollten die Arbeitsgeräte die Slip-
on-Aufsteckplatten zwischen-
durch nicht benötigen, sind sie in
einem guten halben Tag wieder
abgeschraubt und können even-
tuell auch auf anderen Maschi-
nen verwendet werden.
Overall-SystemFür besonders gewichtige Ma-
schinen entwickelte Street-Rub-
bers das Overall-System. Bänder
aus eisenarmierten Gummiele-
menten ummanteln die ganze
Kette des Arbeitsgerätes. Die Fir-
ma rüstet damit Bagger bis zu
einem Gewicht von 100 t aus.
Bagger auf Schiffen und Pontons,
im Brunnen- und Kanalbau oder
auch Abrissbagger stattete die
Firma schon damit aus. Dabei
geht es immer darum, die Unter-
gründe, auf denen das Gerät ar-
beiten oder fahren muss, nicht
oder so wenig wie möglich zu
beschädigen. Für Einsätze auf
Baggerschiffen spielt auch das
Gewicht eine Rolle. Die, je nach
Gummi-Ketten lindern die Bodenbelastung
mit Ketten auszurüsten, bringt
man Reifengummi auf Laufwer-
ke aus Eisen. Street-Rubbers – zu
Deutsch Straßen-Gummis – ver-
ringern die Bodenverdichtung
und versprechen ebenso eine
> ZIGMA
Innovativer Bodenschutz
Zigma Ground Solutions wur-
de 2007 gegründet und hat
als Hersteller für diese Produkte
bereits einen besonderen Ruf er-
worben. Die Kernprodukte des
Unternehmens, TuffTrak und
EuroMat, werden in Europa von
einem großen Hersteller aus um-
weltfreundlichem Recyclingma-
terial hergestellt. Sie sind selbst
recyclingfähig und ebenso nach-
haltig wie alternative Stahl- und
Holzplatten.
TuffTrak-Elemente aus recy-
celtem HD- oder UHMW-Poly-
Zigma Ground Solutions, ein führender Hersteller und Exporteur von Boden-schutzmatten für temporäre Zufahrten, will jetzt mit einem neuen Verleih-und Verkaufsbetrieb in Hamburg den deutschen Markt angehen. Kundenauf dem europäischen Festland sollen Zigma-Produkte künftig nun nichtmehr nur importieren, sondern auch direkt kaufen oder mieten können.
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///////////////
Größe des Lauwerkes, mehrere
Tonnen schweren Bänder erhö-
hen das Gesamtgewicht der Ma-
schine. Sie geben, wie im Fall der
Baggerschiffe, dem Gerät einen
niedrigeren Schwerpunkt zu-
gunsten einer besseren Standfä-
higkeit. Die Street-Rubbers-
Overall-Elementbänder passen
auf Zwei- und Dreisteg-Boden-
platten mit einer Breite von
600 mm bis 800 mm. Sie können
auch auf verschiedenen passen-
den Arbeitsgeräten eines Be-
triebes gefahren werden.
Bond-PlattenNeu sind die Street-Rubbers-
Bond-Platten. Der Anbieter geht
mit diesem System den direkten
Weg: Auf Bodenplatten wird hier
die spezielle Street-Rubbers-
Gummimischung direkt auf -
gebracht. Wie alle Produkte ver-
fügen auch diese Elemente über
Profil, um den Maschinen Trakti-
on und Sicherheit auch gegen
seitliches Verrutschen zu geben.
Die Bodenplatten werden
direkt an das Lauf-
werk geschraubt
und bleiben im
Gegensatz zu
den anderen
Systemen dauer-
haft am Fahrzeug.
Für alle Systeme
gelte, so Verkaufsleiter
Burkhardt, dass sie im-
mer den verschiedenen Ma-
schinen individuell angepasst
werden. Burkhardt kümmert
sich persönlich um Beratung,
Montage und Service seines An-
gebotes. �
Street-Rubbers-Bond-System: gummiarmierte Bodenplatten mit Profil.
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\\\\\\\\\\\\\\\
> JAEGER LACKE
Parkplatzmarkierung leicht gemacht
1. Fläche abfegen, um kleine Stei -ne zu entfernen. Bei hartnäckigenVerschmutzungen empfiehlt essich, die Fläche mit einem Reini-gungsgerät abzudampfen undanschließend gut trocknen zulassen.
2. Erste Schablone auflegen undzur Vermeidung von ungewoll -tem Spritznebel entsprechend mitKartons abdecken. Dann Aufsprü -hen des Markierungssprays im90° Winkel auf die zu markie-rende Fläche.
3. Nach Trocknung zweiteSchablone auflegen und beimAufsprühen evtl. wieder entspre-chend abdecken. DanachSchablone abnehmen und eineTrocknungszeit von mindestens10 Minuten einhalten, bis dernächste Schritt erfolgen kann.
4. Für das absolute Halteverbotzweite Schablone erneutauflegen und im 90° Winkel aufdie Fläche sprühen. Nach Fertig-stellung mindestens 60MinutenTrocknungszeit einhalten –anschließend kann die Flächewieder befahren werden.
JAEG
ER
Ebenfalls erweitert wurde das
wiederverwendbare Scha -
blonen-Sortiment. Alle wich -
tigen Verkehrs- und Hinweis-
schilder, Markierungen für Park -
verbote und Behindertenpark-
plätze sowie Buchstaben und
Zahlen stehen hierfür zur Verfü-
gung. Für eine Halteverbotsmar-
kierung benötigt man auch das
Markierungsspray Kronalux 753
Rot und Blau: Mit einem 750-ml-
Spray können zehn bis zwölf
Schablonen/ Zeichen aufgetra-
gen werden. Das Spray hält auf
Teer, Asphalt, Pflasterstein,
Zement oder auch Estrich. Zur
Markierung im Freien empfiehlt
Jaeger einen nicht zu heißen Tag
ohne Wind und Regen zu wählen.
Direkte Sonneneinstrahlung soll-
te vermieden werden, da das Ma-
terial sonst zu schnell antrock-
nen kann. �
Die Markierungsfarben des Spezialherstellers Jaeger Lacke sorgen seitJahren für Orientierung auf Straßen, Wegen und Parkplätzen, in Park -häusern, auf Flughäfen, in Industriehallen und auf Schulhöfen. Das Linien-markierspray 756 wurde für rationelle Anwendungen, Parkplatzmarkierun -gen und Funktionsmarkierungen entwickelt. Es gilt als ökonomische Lösungfür Flächen mit normaler Belastung. Wie gewohnt erfolgt die Verarbeitungmit dem Jaeger-Handmarkierer oder dem Jaeger-Markierungswagen.
Geräte und Fahrzeuge sorgen.
TuffTrak-Matten sind beidseitig
einsetzbar: Die Seite mit dem fla-
cheren, stolpersicheren Fußgän-
ger-Profil eignet sich speziell für
Veranstaltungen im Freien. Die
sehr strapazierfähigen EuroMat-
Elemente versprechen idealen
Schutz auf weichem oder emp-
findlichem Boden. Sie sind auf
Drucklast von über 80 t getestet
und bestehen aus einer 12 mm
dicken Schicht HD-Polyethylen,
wiegen jedoch nur 35 kg und las-
sen sich aufgrund der eingebau-
ten Tragegriffe leicht verlegen. �
ethylen sind für schwere Lasten
ausgelegt und eignen sich für
temporäre Fahrbahnen und Zu-
gänge für Baumaschinen und
Fahrzeuge bis zu 150 t. Im Ge-
gensatz zu Straßenmatten aus
Aluminium sind sie relativ dieb-
stahlsicher, und aufgrund des
chemisch trägen Materials wer-
den keine Schadstoffe ausge -
waschen, sodass sie auch auf
ökologisch sensiblen Flächen
eingesetzt werden können. Das
spezielle Noppenprofil soll für
Rutschfestigkeit und eine opti-
male Bodenhaftung schwerer
Bodenschutz in der Londoner Innenstadt: Ground Solutions bringt seineProdukte für temporäre Zugänge und den Bodenschutz auf den gesamt-europäischen Markt.
Topcon Positioning Systems Frankfurt / Langen www.toppos-gmbh.de
Wansor Baumaschinenausrüstung Vermessungstechnik Gevelsberg / Weidenwww.wansor.de
IBS GmbH Hamburg / Würzburg www.ibs-topcon.de
Baulaser & Vermessungsgeräte Haschke Halle www.baulaser-haschke.de
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///////////////
> BUCHER-SCHÖRLING
Gefährliche Ölspuren sicher entfernen
Die in Deutschland von Bucher Schörling vertriebene Beam S 9000arbeitet mit einem Hochdruck-Vakuum-Saugsystem bei niedrigemWasser- und Energieverbrauch. Ein Sprühbalken an der Fahrzeugfronterhöht zusätzlich die Reinigungswirkung.
BUCHER-SCHÖRLING
Bei Verkehrsunfällen können
auslaufender Kraftstoff und
Motoröl das Erdreich, Grund-
und Oberflächenwasser konta-
minieren, Straßenbeläge schädi-
gen und Rutschgefahr hervor -
rufen. Um Umweltschäden und
Folgeunfälle zu vermeiden, müs-
sen die Flüssigkeiten gründlich
entfernt werden. Praktisch rück-
standsfrei verspricht die Reini-
gungsmaschine S 9000 betroffe-
ne Straßenoberflächen durch
ein besonders effektives Arbeits-
verfahren zu reinigen. Hierfür
wurde ihr von der Gütegemein-
schaft für Verkehrsflächenreini-
gung und Unfallstellensanierung
e.V. (GGVU) bereits das RAL-
Gütezeichen verliehen.
Gründlicher als PrüfanforderungenDie Reinigungsmaschine S 9000
von Beam (einem dänischen
Tochterunternehmen von Bu-
cher Municipal) auf Basis eines
4x2-Kommunalfahrzeugs Mer-
cedes-Benz Actros 2136 (20,5 t
zul. GG) übertrifft selbst die
strengen Forderungen der Güte-
Bestnoten bescheinigte ein Gutachten der Reinigungsmaschine S 9000 vonBeam beim Beseitigen von Ölspuren auf Verkehrsflächen. Ihr heckseitigesHochdruck-Vakuumsystem mit Frontsprühbalken macht verschmutzteStraßenoberflächen wieder griffig – bei geringem Wasser- und Energie -verbrauch. Seit Ende 2010 darf deswegen das in Deutschland von BucherSchörling vertriebene Fahrzeug das RAL-Gütezeichen tragen.
gemeinschaft GGVU, nach denen
nach einer Reinigung eine Stra-
ßenoberfläche mindestens 90 %
der Ursprungsgriffigkeit zurück-
erhalten soll. Im heckseitig ange-
ordneten Hochdruck-Vakuum-
system wird Wasser mit hohem
Prozessdruck über vier Düsen -
rotoren breitflächig auf die Stra-
ßenoberfläche gesprüht und
direkt dahinter durch die Heck-
absaugung wieder aufgenom-
men. Das geschlossene System
erreicht dabei einen nach Her-
stellerangaben vergleichsweise
niedrigen Wasserverbrauch von
60 bis 80 l/min. Die Reinigungs-
kraft erhöht ein Sprühbalken an
der Fahrzeugfront. Damit wird
direkt vor dem eigentlichen Ar-
beitsgang ein Wasser-Tensid-
Gemisch aufgetragen. Durch die-
se Kombination soll die S 9000
eine besonders hohe Reini-
gungsleistung sogar mit kaltem
Prozesswasser erreichen. Bu-
cher bezieht sich dabei auf ein
Prüfgutachten eines unabhängi-
gen Sachverständigen und Um-
weltgutachters. �
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\\\\\\\\\\\\\\\
> JULIUS TIELBÜRGER
Auch Profis im Winterdienst
Auf die Reinigungsprofis aus
der Tielbürger-professio-
nal-Serie kommen auch im Win-
ter vielfältige Aufgaben zu, wo
schweres Gerät nicht einzuset-
zen ist. Die Kehrmaschinen mit
Arbeitsbreiten zwischen 80 und
120 cm sind mit Motoren von
Honda und B&S ausgestattet
und können für den Einsatz
im Winterdienst auch mit Spe -
zialbürsten, Polartrac-Reifen,
Schneeketten und Räumschild
aufgerüstet werden. �
Seit über 50 Jahren ist die Maschinenfabrik JuliusTielbürger in Stemwede (Kreis Minden-Lübbecke) einbeständiger Ansprechpartner für den Bereich
Grünflächen- und Außenflächen-Pflege. Dieneueste Kehrmaschinen-Baureihe
»hydraulic class« will erstmals miteinem hydrostatischen Fahrantrieb inKombination mit Lenkhilfen punkten,wodurch die schweren Maschinen
spielend leicht zu führen sein sollen. Tielbürger bietet insgesamt 13 unter-schiedliche Kehrmaschinen an. Alle können mit umfangreichem Zubehörerweitert werden, sodass die Maschinen das ganze Jahr über ihre Stärkenausspielen können – auch im Winter.
Das Unternehmen
Julius Tielbürger – Seit über 50 Jahren besteht die Maschinenfabrik Julius Tielbürger.Zur umfangreichen Produktpalette gehören heute Außenreinigungs- und Grünpflege-maschinen sowie Anbaugeräte für Rasentraktoren, ATV, Quads und Einachsschlepper.Die Produktpalette wird regelmäßig durch Neuheiten ergänzt. Um Produkte effektivzu entwickeln, benutzt Tielbürger ein Hochleistungs-CAD-System, mit dem Neukon-struktionen dreidimensional dargestellt werden können. So lassen sich Bewegungsab-läufe für ein ergonomisches Design der Produkte simulieren. Zur modernen Produktiongehören mehrere Roboter-Schweißanlagen, eine computergesteuerte Drehbank undeine moderne Lackiererei. Das Unternehmen ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Tiel-bürger liefert in über 26 Staaten. Innovationspreise belegen den Erfolg der Produktpa-lette: Prämiert wurden beispielsweise das Sicherheitsräumschild ts150 auf der Demo-park 2005 und die Kehrmaschine tk 20 auf der gafa/spoga 2001. Die Kehrmaschinenkönnen ganzjährig zum Schmutzfegen oder Schneekehren eingesetzt werden. Tiel-bürger bietet verschiedene Modelle mit Flächenleistungen zwischen 2 200m2 und5800m2 für Profis an.
> KUNZER
Ist auch den »schweren Jungs« gewachsen
KUNZER
Kunzer in Forstinning hat sein
Portfolio erweitert und ver-
treibt jetzt auch lufthydraulische
Heber des Spezialisten TDL, die
den extremen Herausforderun-
gen gewachsen sind. Speziell für
den Erdbewegungsbereich wer-
den drei einstufige Sonderheber
angeboten, die je nach Einsatz-
zweck für Kapazitäten von 35 t,
50 t und 70 t ausgelegt sind. Die
Mindesthöhen variieren dabei
zwischen 360 mm, 450 mm und
460 mm. Die Dichtungen der Ge-
räte sind für Temperaturen
von – 25° C bis + 60° C ausgelegt,
sodass selbst unter extremen Be-
dingungen problemloses Arbei-
ten möglich ist. Eingebaute
Druckbegrenzungsventile, Tot-
mannsteuerungen sowie hart-
verchromte Kolbenstangen sind
weitere Merkmale, die für die
handlichen und einfach zu bedie-
nenden Produkte sprechen.
Kunzer gewährt auf alle luft-
hydraulischen Heber eine drei-
jährige Garantie.
Abgerundet
wird das Ange-
bot durch eine
Vielzahl optio-
nal erhältlicher
Adapter. �
Erdbewegungsmaschinen sind auch beim Autobahnbau nahezu pausenlosim Einsatz, jede Minute zählt, es herrscht Termindruck. Doch was ist zu tun,wenn eine Maschine plötzlich einen Reifen- oder Achsschaden hat? EineBaumaschine bringt heutzutage leicht 50 t und mehr auf die Waage, die esdann zu heben gilt. Das Scheitern konventioneller Wagenheber ist vorpro-grammiert. Abhilfe verspricht hier eine Lösung des WerkstattausrüstersKunzer.
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///////////////
> EUROMASTER
Kein Reifen ist zu groß
Euromaster bietet einen Reifenmobilservice für Erdbewegungs -maschinen.
EUROMASTER
Ein EM-Truck kommt dank sei-
ner besonderen Ausstattung
bei Montagen von Erdbewe-
gungsmaschinen-Reifen zum
Einsatz. Der Drei-Achser zeigt
sich dabei einem unwegsamen
Gelände gewachsen. Mithilfe ei-
nes speziellen Greifarms können
die Euromaster-Mitarbeiter ton-
nenschwere Reifen bis zu einer
Größe von 2,7 Höhe transportie-
ren und wechseln.
Die Hilferufe kommen regelmäßig: »Im Schnitt bekommen wir rund drei Mal in der Woche einen Anruf aus einemSteinbruch irgendwo in Deutsch land. Wenn ein Radlader oder ein Muldenkipper eine Reifenpanne hat, machen wir uns mit unserem EM-Truck sofort auf den Weg«, sagt Hans-Jürgen Samsel, verantwortlicher Fachmann für Erdbewegungsreifen bei der Reifen- und Autoservice-Kette Euromaster.
Zu Beginn der Reparatur
wird das defekte Fahrzeug aufge-
bockt, damit der Greifarm den
neuen EM-Reifen abladen und
den alten herunterheben kann.
Wenn der neue Reifen montiert
ist, wird er über einen Schlauch
aufgepumpt, der ebenfalls Teil
der Euromaster-Mobilausrüs-
tung ist. Eine Montage dauert le-
diglich rund zwei bis drei Stun-
den. Der EM-Truck von Euromas-
ter ist in Ludwigsburg statio-
niert, kommt aber vor allem im
gesamten süddeutschen Raum
zum Einsatz. Um die Reparatu-
ren schnell und zuverlässig
durchführen zu können, hat die
Arbeitssicherheit höchste Priori-
tät. Vor der Montage wird der Ar-
beitsbereich deshalb weitläufig
abgesperrt. Zutritt haben nur die
geschulten Euromaster-Mitar-
beiter. �
Das Unternehmen
Euromaster – Euromaster ist einer dergrößten Anbieter im europäischen Rei-fenmarkt. Neben dem Verkauf von EM-Reifen und der Beratung gehört seitrund 18 Monaten auch der Mobilservicemit einem eigenen EM-Truck zu denKompetenzen.
Tunneleingang.
BOBCAT
Der Kompaktraupenlader T190 beim Abtransport von Schutt.
Der Tunnel dient der Durch-
führung eines Wildbachs un-
ter einer Kreisstraße. Bei seiner
Erbauung waren innerhalb des
Objektes beidseitig Betonbe-
grenzungen mit einer Höhe von
0,6 m bis 0,8 m erstellt worden.
Diese verengen den Bach und er-
höhen den Wasserspiegel, hier-
durch entstanden seitlich des un-
terirdischen Bachbetts betretba-
re Wege. Dadurch wird es Tieren
ermöglicht, die stark befahrene
Kreisstraße unterirdisch zu
»überqueren«. Genau diese Be-
tonbegrenzungen mussten nun
erneuert werden. Hierzu war es
notwendig, die schadhaften Be-
grenzungen mit einer durch-
schnittlichen Höhe von 70 cm
auszustemmen und den dabei
entstehenden Materialschutt
aus dem Tunnel zu einer 8 m hö-
her gelegenen Parkbucht abzu-
transportieren.
Hohe Ansprüche an die Maschinen Um unter den beengten Verhält-
nissen im Tunnel effizient arbei-
ten zu können, setzte Lederer
Bau auf einen Kompaktbagger
328 und einen Kompaktraupen-
lader T190 von Bobcat: »Bobcat
Karlsruhe hat uns bei der Ma-
schinenauswahl sehr gut be -
raten. Wir haben nach einem Mi-
nibagger gesucht, der leistungs-
stark genug ist, um schnellst-
möglich den schadhaften Beton
auszustemmen, und dabei
gleichzeitig so kompakt ist, dass
Das Landratsamt Calw beauftragte die Firma Lederer Bauaus Bad Wildbad kürzlich mit der Sanierung einer Unter-führung eines Baches durch einen Tunnel mit 70 m Länge beipermanent laufendem Bachbetrieb. Aufgrund des nur 3,5 mmessenden Tunneldurchmessers kamen für Geschäftsführer StephanLederer für diesen Auftrag nur die Kompakt maschinen von Bobcat infrage.
wir uns damit flexibel im Tunnel
bewegen und drehen können.
Zum Schutttransport eignet sich
die Kompaktraupe wiederum
sehr gut: Die Maschine fährt
sicher die steile Baustellenzu-
fahrt herauf, auch wenn der Bo-
den unter ihr aufgeschwemmt
und rutschig ist«, berichtet Ste-
phan Lederer. Die Gummiketten
der beiden Maschinen schonen
zudem den vorhandenen Tunnel
und bieten trotz des ständigen
Wasserflusses mit einer Höhe
von ca. 25 cm im Tunnel und auf
der steilen Zufahrt eine gute
Traktion.
Vor Beginn der Arbeiten im
Tunnel mussten die beiden Ma-
schinen jedoch erst einmal eine
Baustellenzufahrt anlegen. Hier-
für hat der 328er einen Erdwall
seitlich des Tunneleingangs
durchbrochen und mithilfe des
T190 die Zufahrt erstellt. Um die
Natur zu schonen, wurde dabei
so wenig Erde wie möglich abge-
tragen. Ergebnis ist ein schwam-
miges, unebenes Gefälle von
35 %, das eine Herausforderung
für jede Baumaschine und jeden
Fahrer darstellt. Anschließend
hat der Bobcat 328 den Tunnel-
eingang und das Bachbett von
großen Steinen befreit. Im Tun-
nel selbst hat der 3,2-t-Kompakt-
bagger den schadhaften Beton
mit dem angebauten Abbruch-
hammer HB0980 herausgebro-
chen. Trotz der nur 3,5 m Höhe
im Tunnel konnte die Maschine
hier problemlos fahren und den
Arm dabei komplett um 360°
schwenken.
Zum Abtransport der
150 m³ Schutt hat Lederer Bau
den T190 Kompaktraupenlader
eingesetzt. Er hat das Material
mit der Schaufel aufgenommen
und in Rückwärtsfahrt aus dem
Tunnel und Bach heraus und, die
steile Zufahrt herauf, bis zur
Parkbucht transportiert. Nach
Abschluss der Entkernung wur-
de der Bachlauf aufgestaut und
hierdurch der Tunnel trockenge-
legt. Dann konnte Lederer Bau
neue, naturfreundliche Begren-
zungen aus Beton und Sandstein-
pflaster einbauen. Zum Ab-
schluss wurde der Wall wieder
aufgebaut. Während der gesam-
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\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Spezialmaschinen, Anbaugeräte, Verbausysteme,
Schacht- und Kanalrohre, Baupumpen,
Schlauchlining
Kanal- und Rohrleitungsbau
> BOBCAT
Ein starkes Team
11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 65
///////////////
Die Spezialfirma für den transatlantischen Kanal- und Leitungsbau verwendete zwei verschiedene Träger-geräte für den Anbau der Terex-Fräsen.
TEREX CMT
ten Projektdauer konnten die
beiden Bobcat-Maschinen über-
zeugen. So stellte Mustafa Kess-
mann, Fahrer des 328, fest:
»Die T190 ist unschlagbar«»Sehr gut gefällt mir die große
Kabine des Kompaktbaggers, in
> TEREX CMT
Fräsen im Spezialeinsatz an Transatlantik-Leitungskanälen
Die Drehrichtung der beiden andem Spezial-Tiefseebaggermontierten Terex-AnbaufräsenWS45 ist gegenläufig.
Eine Spezialfirma hatte den
Auftrag, Kanalgräben für
transatlantische Telekommuni-
kationsleitungen freizuräumen
und dabei auch felsiges Material
zu beseitigen. Alpines Sales &
Rental, der US-ameri-
kanische Fachhänd-
ler für Terex-Fräsen,
empfahl dafür zwei
mittelschwere WS45-Fräsen mit
einer Nennleistung von 45 kW.
An den Fräsen-Serienmodellen
wurden nur geringfügige Um-
bauten vorgenommen, um die
Spezialbagger des Kunden für
den Tiefseeeinsatz mit Anbau -
fräsen bestücken zu können.
Die beiden WS45-Fräsen von
Terex wurden an einer Adapter-
platte so montiert, dass sie mit
ihren Abbruchtrommeln nicht in
Reihe, sondern gegenläufig ar-
beiten. Ein sogenannter Ölkom-
pensator sorgt dafür,
dass die Hydraulik
der Fräsen auch in
großen Tiefen und da-
mit unter enormem Umgebungs-
druck uneingeschränkt funktio-
niert.
Die Fräsen waren insgesamt
an 20 Tagen im atlantischen
Meerwasser in großen Tiefen
eingesetzt, dabei wurde keiner-
lei Hydrauliköl-Verlust festge-
Dass hydraulische Anbaufräsen von Terex problemlos in fließenden undstehenden Gewässern unter der Wasseroberfläche eingesetzt werden, istStand der Technik und gängige Übung. Jetzt wurden sie erstmals inMeerwassertiefen zwischen 1 600 m und 2 060 m verwendet.
stellt. Der Einsatz der WS45-Frä-
sen im Salzwasser erforderte
lediglich häufigeres Fetten der
Trommellager über die Schmier-
nippel. Außerdem wurden Dich-
tungsringe verwendet, die salz-
wasserbeständig sind.
Da rund 70 % der Weltmee-
re Tiefseegebiet mit Wassertie-
fen über 800 m sind, eröffnet
sich in diesem Bereich für Terex-
Anbaufräsen ein weites Einsatz-
feld. Der Nachweis, dass sie da-
für robust genug und konstrukti-
2 000 m unter dem Meeresspiegel
Das Unternehmen
Terex CMT – Die Sparte Construction &Mining Technology (CMT) des Compact-Geschäftsbereichs von Terex Deutsch-land fertigt sieben Typen von hydrauli-schen Anbaufräsen mit Betriebsge-wichten zwischen 250 kg und 2 800 kg –passend für die größten Trägergerätebis hin zu Minibaggern. Durch unter-schiedliche Hydraulikmotoren undSchneidköpfe sind Terex-Fräsen mitNennleistungen zwischen 18 kW und140 kW an alle erdenklichen Einsatzbe-dingungen angepasst.
der man viel Beinfreiheit und
Platz genießt. Was auch kein an-
derer Hersteller hat, ist die Dau-
erbetätigung der Zusatzhydrau-
lik für den Hammerbetrieb, die
am Joystick angebracht ist. Bei
Baggern anderer Marken muss
die Hydraulik permanent per
Fußbetätigung zugeschaltet wer-
den.« Und Ronny Döring, der die
T190 bedient, ergänzt: »Die
Kompaktraupe T190 ist un-
schlagbar, was Traktion, fahrba-
re Nutzlast und Leistungsfähig-
keit angeht. Maschinen anderer
Hersteller können bei diesen Ei-
genschaften nicht mithalten. Die
einzige Alternative zum Abtrans-
port des Schutts wäre ein Radla-
der ge wesen, der allerdings auf-
grund größerer Abmessungen
für die Fahrten durch den Tun-
nel nicht verwendbar gewesen
wäre.« �
onstechnisch geeignet sind, wur-
de in geradezu beeindruckender
Weise erbracht. �
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\\\\\\\\\\\\\\\
> THYSSENKRUPP BAUSERVICE
Linearverbau als Multitalent
Viel Raum zum Arbeiten durchden U-Laufwagen.
THYSSENKRUPP BAUSERVICE
Innerstädtischer Linearverbau – ideal zum »Umbauen« von querendenLeitungen.Besonders der Linearverbau
bietet als einschienige oder
gestufte Variante dank seiner
Flexibilität ein breites Spektrum
an Einsatzmöglichkeiten. Statt
fest positionierter Gelenksprei-
zen, wie sie auch bei anderen
konventionellen Gleitschienen-
systemen üblich sind, halten
beim Linearsystem biegesteife
Laufwagen die Träger und damit
die Verbauplatten im Graben auf
Abstand. Und zwar so, dass die
gewünschte Grabenbreite in je-
dem Bauzustand gleich bleibt.
Alles läuft linear, immer genau
im gleichen Abstand zur gegen-
überliegenden Seite – in allen
Bauphasen. Bei dem gestuften
System werden in den senkrecht
eingebauten Schienen die Ver-
bauplatten so gehalten, dass sie
aneinander vorbeigleiten kön-
nen. Fertig eingebaut, ergibt sich
ein gestuftes Verbausystem.
Neben den klassischen randgestützten Verbausystemen, den »Boxen«,spielen die Gleitschienensysteme, hier vor allem der Linearverbau vonEmunds+Staudinger/ KRINGS, einem Geschäftsbereich von ThyssenKruppBauservice, eine zunehmend wichtigere Rolle. Ursprünglich entwickelt alsAlternative zum Rollbox-Verbau, dessen Rohrdurchlasshöhen und Einsetz-barkeit in großen Tiefen nur eingeschränkt möglich waren, ist das Systemaus der Praxis kaum mehr wegzudenken.
Vorteile beim Ein- und Ausbau durch spezielle KonstruktionDer Linearverbauträger wurde
als ein offenes Profil konstruiert.
An beiden Seiten des Linearver-
bauträgers ist nur je eine Füh-
rung zur Aufnahme von zwei
aneinander gestuften Verbau-
platten (obere äußere und unte-
re innere Platte) angebracht. Bei
dieser Trägerkonstruktion ist
es – im Gegensatz zu konventio-
nellen Systemen – möglich, Ver-
bauplatten von der Seite ebener-
dig einzuschwenken. Dadurch
sind auch Leitungen wie bei-
spielsweise Abspannungen von
Straßenbahnen keine Hindernis-
se mehr. Der Träger verfügt ins-
gesamt über ein geringeres Ge-
wicht und ermöglicht ein leichte-
res Absenken bzw. Ziehen der
Platten, hinzu kommt, dass sich
die Gleitschienen beim Ein -
bringen kaum mit dem Boden-
material zusetzen können. Die
Rückbaukräfte durch aneinan-
der vorbeigleitende Innen- und
Außenplatten sind zudem gerin-
ger als bei den meisten anderen
der Bereich entsprechend über
die Dielen ausgespart wird. Häu-
fig wird der Linearverbau auch
als Schalung für den Ortbeton
eingesetzt. Die Verbauplatten
werden dazu mit einer entspre-
chenden Verkleidung geschützt
und der Beton eingebracht.
Durch die nach oben arretierba-
ren Laufwagen ergibt sich dann
genügend Arbeitsraum für die
weitere Bearbeitung. Besondere
Anforderungen an das System
stellen oft Gruben und Gräben in
großen Breiten und Tiefen, wo
der Linearverbau im Vergleich
zu anderen Verbausystemen,
wie zum Beispiel der Trägerbohl-
wand, als eine wirtschaftliche Al-
ternative genutzt werden kann.
Realisiert werden können hier
Breiten von bis zu 20 m. Über
das einschienige System kann
bis zu 4,5 m, über das gestufte
System bis zu 9 m tief verbaut
werden. Die Konstruktion des
tiefgehenden Linearverbaus, bei
der zwei Linearverbaueinheiten
miteinander gekoppelt werden,
ermöglicht gar einen Verbau von
bis zu einer Tiefe von 14 m. �
Mehr -Information unter www.baumagazin.eu
Bild
Verbausystemen. Dies gilt als
Gewähr für eine hohe Gesamt-
Rohrverlegeleistung.
Vertikal fahrbar, horizontal veränderbar Die in den Trägern des Verbau-
systems im Schloss verfahr- und
arretierbaren Laufwagen sind
entsprechend der fortschreiten-
den Bautiefe des Grabens höhen-
verstellbar. Die Breite des biege -
steifen Rahmens wird durch in
unterschiedlichen Längen zu be-
ziehende Zwischenstücke an die
gewünschte Grabenbreite ange-
passt. Angeboten werden die
Laufwagen in zwei Varianten: als
Rechteck-Laufwagen und als U-
Laufwagen, der durch seine
besondere Geometrie größtmög-
liche Rohrdurchlass- und Ar-
beitshöhen ermöglicht.
Der Einbau des Linearver-
baus erfolgt erschütterungsarm,
schnell und sicher, sodass der
Boden außerhalb des Grabens
weitgehend unberührt bleibt.
Für den innerstädtischen Be-
reich lässt sich der Linearverbau
auch mit einem Dielenkammer-
element kombinieren, das dann
ebenfalls in den Gleitschienen-
trägern läuft und die entspre-
chenden Dielen aufnimmt. Die-
ser innerstädtische Linearver-
bau wird in zwei Varianten ange-
boten, einschienig oder gestuft,
wobei letzterer dann bei Tiefen
von mehr als 7 m zum Einsatz
kommt. Die Kombination aus
Großflächenverbau und Dielen-
kammer ermöglicht es, flexibel
auf querlaufende Versorgungs-
leitungen zu reagieren, indem
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> GROUNDFORCE
Mit hydraulisch verstellbaren Stützrahmen gegen aufsteigendes Grundwasser
GROUNDFO
RCE
Die Stützrahmen verfügen
über doppelt wirkende Hy-
draulikstempel, die von einer se-
paraten Pumpeneinheit ein- und
ausgefahren werden können. Sie
sind zusätzlich mit einem me-
chanischen Absperrventil aus -
gestattet, das für zusätzliche
Sicherheit sorgt. Polier René
Schmitz sieht beim Einsatz der
hydraulisch verstellbaren Rah-
menelemente von Groundforce
bei seinem Projekt deutliche Vor-
teile gegenüber konventionellen
Gurtungen: »Wir setzen bei der
Abgrabung, dem Verlegen der
Betonrohre und dem anschlie-
ßenden Verfüllen schwere Rau-
penbagger ein, die nur optimal
agieren können, wenn sie eine
gewisse Bewegungsfreiheit ha-
ben. Bei Abstützungen in norma-
ler Stahlbauweise kommen wir
bei einer Breite von ca. 3,45 m
und einer Tiefe von 5,5 m nicht
ohne massive Querverstrebun-
gen aus. Der Einsatz eines schwe-
ren Baggers mit großem Tieflöf-
fel wird damit zum Geduldsspiel.
Bei den Groundforce-Rahmen
sieht das anders aus. Wir haben
hier ca. 5 m freie Länge, auf de-
nen der Bagger zügig und erheb-
lich effektiver arbeiten kann. Das
bedeutet einen deutlichen Zeit-
gewinn. Außerdem ist die Gefahr
von Beschädigungen erheblich
niedriger. Für den letzten Bauab-
schnitt, bei dem die Hydraulik-
stempel verwendet werden soll-
ten, haben wir zunächst eine
Bauzeit von 40 bis 45 Stunden
kalkuliert, wir werden aber wohl
nur acht bis neun Stunden für
die Fertigstellung benötigen.«
Im Rahmen von Sanierungsarbeiten auf dem Gelände des ehemaligenGüterbahnhofs im linksrheinischen Oberkassel wurde das BauunternehmenFrauenrath mit der Errichtung eines rund 450 m langen Abwasserkanals imAuftrag der Stadtentwässerungsbetriebe Düsseldorfs betraut. DieErrichtung des Bauwerks mit Betonrohren vom Typ DN 1400 mit einerBaulänge von 2 500 mm auf dem Gelände schien unproblematisch. Aller-dings traten Probleme mit auf steigendem Grundwasser auf, die den Einsatzvon wasserdicht gerammten Spunddielen nötig machten. Deshalb kam eszum Einsatz hydraulischer Mechshore-Stützrahmen von Groundforce.
Da das Groundforce-System
bei Frauenrath zum ersten Mal
verwendet wurde, war bei der
Vorbereitung und dem Einset-
zen der ersten Mechshore-Rah-
men das Groundforce-Service-
Team zur Einweisung vor Ort. Es
zeigte sich schnell, dass das Ver-
bausystem für das Frauenrath-
Team aufgrund der einfachen
und logischen Konstruktion kei-
ne besondere Herausforderung
darstellte. Schmitz dazu: »Nach
kurzer Eingewöhnungsphase
dauerte das Einrichten der Rah-
menelemente im Schnitt nur
noch 15 Minuten und das an-
schließende Einsetzen, Ausrich-
ten und Fixieren noch einmal
zwischen zehn und 15 Minuten.
Dabei kommt das System unse-
rer Arbeitsweise auf der Baustel-
le sehr entgegen. Hier müssen
sämtliche Abläufe sehr genau ge-
plant und mit den Materialliefe-
rungen koordiniert werden. Die
Möglichkeit, die Rahmen weit -
gehend vorzumontieren und
später nur noch einzusetzen,
gibt uns vor Ort deutlich mehr
Flexibilität im Ablauf.«
Einen weiteren Vorteil sieht
René Schmitz in der zusätzlichen
Sicherheit. »Für das Ground -
force-System wird eine einsatz-
spezifische statische Berech-
nung mitgeliefert. Wenn wir also
die vorgegebenen Elemente ein-
setzen, ist in diesem Bereich eine
optimale Absicherung vorhan-
Wir haben bei den Groundforce-Rahmen ca. 5 m freie Länge, auf
denen der Bagger zügig underheblich effektiver arbeiten kann.
Das bedeutet einen deutlichenZeitgewinn.«
Polier René Schmitz, Bauunternehmen Frauenrath
den und wir müssen uns nicht
den Kopf zerbrechen, ob eine
Strebe zusätzlichen Druck aus-
hält oder nicht.« �
68 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
\\\\\\\\\\\\\\\
> REHAU
Nachhaltig und wirtschaftlich
Für das Skyline Plaza in Frankfurt wurden mit dem Einbau von über1200 m Hochlast-Kanalrohren (Awadukt HPP/ SN10) in Verbindung mit65 Anschlussstutzen (Awadock Polymer Connect) und zehn Kanal-schächten (Awaschacht PP DN 1000) von REHAU höchste Ansprüche anTechnik und Wirtschaftlichkeit der Kanalnetzlösung erfüllt.
VISUALISIERUNG: BÜNCK+FEHSE / FOTO: M
ARKUS DIEKOW/ECE
Beim Bau des Einkaufscenters
Skyline Plaza in Frankfurt
musste das Kanalnetz so konzi-
piert werden, dass es den Abwäs-
sern von über 180 Fachgeschäf-
ten, einem großen Wellness-Spa
sowie Cafés, Restaurants und
Dienstleistungsbetrieben pro-
blemlos standhält. Kritisch ist
dabei die biogene Schwefelsäu-
rekorrosion zu sehen. Während
bei der normalen Korrosion
durch aggressive Abwässer nur
der benetzte Bereich des Kanals
betroffen ist, findet die Schwefel-
säurekorrosion im Gasraum
oberhalb des Wasserspiegels
statt. Die Folge ist bei konventio-
nellen Abwasserschächte aus Be-
ton eine gravierende Zerstörung
der Zementmatrix, die zu hohen
Folgeschäden führen kann.
Nachdem die Kanalnetzlösung
von REHAU durchgängig aus
vollwandigem, ungefülltem Poly-
propylen besteht, werden Sanie-
rungen und Sonderabschreibun-
gen für vorzeitig zu erneuernde
Abwasserhaltungen vermieden.
Zudem liegt für sie ein besonde-
res Gutachten vor: Die Landesge-
werbeanstalt Nürnberg attes-
tierte dem System eine Nut-
zungsdauer von mindestens 100
Jahren.
Projekt Skyline PlazaBei der Auswahl des Kanalsys-
tems in Frankfurt standen Wirt-
schaftlichkeit, Sicherheit und
Service im Vordergrund: »Die
Baustelle ist sehr komplex und
anspruchsvoll. Das Areal wird
von vier Straßen eingerahmt, die
alle unterschiedliche Kanalbe-
stände und Höhenlagen aufwei-
sen. Somit müssen die Trassen
aufwendig umgelegt und ange-
Betrachtet man die Gesamtkosten einer Kanalbaumaßnahme näher, fälltauf, dass das eingesetzte Material, also Leitungen und Schächte, nur 10 %bis 20 % der Gesamtkosten verursachen. Die restlichen Kosten werdendurch arbeits- und lohnintensive Positionen wie das Herstellen derRohrgräben, das Verlegen der Leitung, das Verfüllen und Verdichten desBettungsmaterials sowie die Herstellung der Oberfläche verursacht. Geradebei begrenzten Mitteln rücken nachhaltige Konzepte in den Vordergrund,um künftige, kostenintensive Sanierungen zu vermeiden. Bei einem Frank-furter Großprojekt wurde diesem Umstand Rechnung getragen, indem eineaufeinander abgestimmte Kanalnetzlösung aus Polypropylen zum Einsatzkam, die höchsten technischen Ansprüchen gerecht werden als auch denAspekt der Wirtschaftlichkeit nicht aus den Augen verlieren soll.
Das Ziehen der eingesetztenSpundwände belastet dasMaterial extrem, daher fiel dieWahl auf das vollwandigePolypropylen-System, das sichdurch hohe Widerstandsfähigkeitgegenüber statischen unddynamischen Lasten auszeichnet.
REHAU (2)
Bohren, einschrauben, dicht: DasAnschlusssystem Awadock ist diekostengünstige Alternative zurherkömmlichen Bauweise mitAbzweigen und Überschiebe-muffen.
schlossen werden«, so Jirka
Skrbek vom Ingenieurbüro
Schüsslerplan aus Frankfurt.
»Besonders das Ziehen der ein-
gesetzten Spundwände belastet
das Material extrem. Für diesen
Zweck waren uns traditionelle
Werkstoffe wie Steinzeug zu un-
sicher. Meiner Meinung nach ist
ein polymeres Abwassersystem
im klassischen Kanalneubau mit
gängigen Querschnittgrößen die
bessere Alternative gegenüber
einem Kanalsystem aus Beton
oder Steinzeug. Beim Bau von
Sonderbauwerken planen wir
allerdings weiter mit traditionel-
len Werkstoffen.«
Auch der Zeitfaktor spielte
eine Rolle: »Aufgrund der hohen
Komplexität in der Planung und
Ausführung des Baugebietes
konnten Baufreigaben immer
nur partiell erteilt werden. So-
mit mussten wir ein System fin-
den, mit dem man in engen Zeit-
fenstern arbeiten konnte, um auf
unvorhergesehene Probleme fle-
xibel reagieren zu können«, er-
läutert Skrbek. Durch enge Zeit-
pläne erwarten Ingenieurbüros,
Auftraggeber und Tiefbauunter-
nehmer schon in der Entwurfs-
phase verlässliche Aussagen
über Baukosten, Wirtschaftlich-
keit und technische Umsetzbar-
keit. »Uns war wichtig, dass uns
mit Georg Konrad in jeder Phase
des Bauvorhabens ein direkter
Ansprechpartner von REHAU be-
ratend zur Verfügung stand«, so
der Planer weiter.
Für das ausführende Bauun-
ternehmen Wilhelm Schütz aus
Weilburg waren Aspekte wie
leichtes Handling und schnelle
Verlegbarkeit der PP-Lösung
wichtig. Besonders die seitliche
Anbindung an den Hauptkanal
birgt immer ein großes Gefah-
renpotenzial für Undichtigkei-
ten. Durch den Einsatz des An-
schlussstutzens Awadock Poly-
mer Connect konnte diese Ge-
fahr ausgeschlossen werden.
Uns war wichtig, dass uns injeder Phase des Bauvorhabens ein
direkter Ansprechpartner von REHAUberatend zur Verfügung stand.«
Jirka Skrbek, Ingenieurbüro Schüsslerplan
Bauleiter Dietmar Leszinski:
»Natürlich hat uns das komplette
System überzeugt, besonders je-
doch der Anschlussstutzen. Ge-
rade in diesem Bereich konnten
wir mit anderen Fabrikaten in
der Vergangenheit nicht so gute
Erfahrungen machen.« Durch
die einfache Handhabung konn-
te der Baufortschritt erheblich
beschleunigt werden. »Mit dem
REHAU-System konnten wir ei-
ne Tagesleistung von etwa
130 m Awadukt HPP Kanalrohr
DN 400 in Verbindung mit drei
Awaschächten DN 1000 und 30
seitlichen Anschlüssen erzielen.
Und das inklusive Verfüllen der
Leitungszone«, so Leszinski. �
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> AMITECH
Ein rekordverdächtige Verlegeleistung
Mehr als 6,5 Mio. m3 Erdreich hat die ARGE Verkehrsflughafen Kassel-Calden Erdbau von Oktober bis Dezember 2011 auf dem rund 220 hagroßen Baufeld des neuen Flughafens bewegt.
GFK-Rohre in Nennweiten vonDN300 bis DN1400 werden ingroßen Mengen auf einem Lager-platz auf dem Flughafengeländevorgehalten und von einemTieflader zu den verschiedenenEinbaustellen transportiert.
AMITEC
H
In erster Linie haben die Werk-
stoffeigenschaften bei der
Wahl des Rohrsystems eine Rolle
gespielt. Die GFK-Rohre, die von
Amitech Germany im Wickel-
rohrverfahren hergestellt wer-
den, verfügen über eine beson-
dere chemische Beständigkeit –
ein Aspekt, der auf Flughäfen vor
allem mit Blick auf die verwende-
ten Enteisungsmittel und mögli-
cherweise anfallende Kerosin-
reste eine wichtige Rolle spielt.
Im Winter 2009/10 began-
nen Rodungsarbeiten, gleichzei-
tig wurden neue Waldflächen an-
gelegt und ab Mitte 2010 mit der
notwendig gewordenen Umver-
legung der B 7 begonnen. Da-
nach bestimmte schweres Bau-
gerät das Geschehen auf dem
Baufeld. »60 Dumper, 16 Groß-
bagger, vier Großradlader, 20
Raupen und 30 Walzen waren
wochenlang im Einsatz, um mit
gewaltigen Erdbewegungen ei-
ne ebene Grundlage für den spä-
teren Flugbetrieb zu schaffen«,
erinnert sich Oberbauleiter Fred
Haschler, Abteilungsleiter Eisen-
bahnbau bei Bickhardt Bau.
Rund 3 600 Lastwagenladungen
Erde – rund 55 000 m³ – wurden
jeden Tag bewegt, um die Höhen-
unterschiede von bis zu 26 m
auszugleichen. Nach dem Aus-
baggern wurde der Boden mit
Kalk vermischt, um den optima-
len Wassergehalt einzustellen.
Darüber hinaus waren weitere
Mehr als 6,5 Mio. m3 Erdreich hat die ARGE Verkehrsflughafen Kassel-CaldenErdbau von März bis Dezember 2011 auf dem rund 220 ha großen Baufelddes neuen Flughafens in Kassel-Calden bewegt. Im Mai dieses Jahres warendie Rohbauarbeiten für Passagierterminal, Feuerwache, Multifunktionsge-bäude, das Gebäude der Allgemeinen Luftfahrt und den Tower bereitsabgeschlossen. Im Anschluss begannen die Erschließungsarbeiten auf demFlughafengelände. Auf der sogenannten Luftseite verlegt Bickhardt Baurund 12 600 m Flowtite-GFK-Rohre, die das Oberflächenwasser vomFlugfeld mit Start- und Landebahnen aufnehmen und zum Vorfluter leiten.
70 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
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Rund 12600 m Flowtite-GFK-Rohre werden auf der »Luftseite«des Regionalflughafens verlegt.
Baubesprechung auf dem Flughafengelände: Bauleiter MichaelSchmidt, Oberbauleiter Fred Haschler und Amitech-Gebietsleiter RolfHeimann (v. li. n. re.).
geotechnische Vorarbeiten zur
Flugfeldstabilisierung nötig.
Deshalb wurden zusätzlich
66 000 m Rüttelstopfsäulen in
den Untergrund eingebracht.
»Mit dem Verfahren, bei dem mit-
hilfe eines Rüttlers eine Schotter-
säule auf die gewünschte Tiefe in
den Boden eingerüttelt wird, las-
sen sich die mittleren Steifezif-
fern des Bodens auf das Zwei- bis
Flowtite-GFK-Rohre, die das
Oberflächenwasser aufnehmen
und ableiten sollen. »Schlitzrin-
nen, die mit den GFK-Leitungen
verbunden sind, nehmen das
Wasser auf«, erklärt Haschler.
»Es wird dann in Regenrückhal-
tebecken und von hier über Ab-
scheider in den Vorfluter gelei-
tet.« Vor allem wegen ihrer
Werkstoffeigenschaften mach-
ten die glasfaserverstärkten
Kunststoffrohre von Amitech bei
der Auswahl des Rohrsystems
das Rennen. »Hierzu zählt unter
anderem die hohe chemische Be-
ständigkeit, ein Aspekt, der gera-
de auf Flugplätzen eine besonde-
re Bedeutung hat, da sich hier Ke-
rosin, Enteisungsmittel, Lösch-
mittel und Oberflächenwasser
vermischen können«, sagt Ami -
tech-Gebietsleiter Rolf Heimann.
Logistisches MeisterstückDie Flowtite-GFK-Rohre sind mit
Dichtungen aus Nitril-Butadien-
Kautschuk (NBR) ausgestattet.
Zum Einsatz kommen Nennwei-
ten von DN 300 bis DN 1400. Sie
werden in großen Mengen auf ei-
nem Lagerplatz auf dem Flugha-
Mehr -Information unter www.baumagazin.eu
Bild
Dreifache erhöhen und damit die
Tragfähigkeit des Untergrundes
speziell unter Start- und Lande-
bahn deutlich verbessern«, so
Haschler.
WerkstoffeigenschaftenDie weiteren Erschließungsar-
beiten umfassen die Erstellung
von Mulden und Gräben, diver-
ser Dränagen und Kanalleitun-
gen in Nennweiten von bis zu DN
1400 sowie den Bau von sechs
Regenrückhaltebecken. Auf der
Luftseite des Flughafens verlegt
Bickardt Bau mehr als 12 600 m
fengelände vorgehalten und per
Tieflader zu den Einbaustellen
transportiert. 13 Verlegetrupps
sind im Einsatz und bringen die
Rohre in hohem Tempo unter die
Erde: Bis zu 800 m haben die Ko-
lonnen in Spitzenzeiten pro Tag
verlegt. Grundlage für die Leis-
tung ist ein organisatorisches
und logistisches Meisterstück,
das Oberbauleiter Haschler mit
seinen Bauleitern entwickelt hat.
Zwei Mann und ein Bagger erge-
ben 100 m Rohre – so die Glei-
chung Haschlers, die für einen
zügigen Baufortschritt bei der
Erschließung des Geländes
sorgt. Sukzessive werden abge-
böschte Gräben an den verschie-
denen Einbaustellen mit schwe-
rem Gerät vorbereitet, danach
das Planum mit dem Laser her-
gestellt. Nachdem die bis zu
12 m langen GFK-Rohre einge-
baut worden sind, beginnen Rau-
pen und Bagger mit der Verfül-
lung der Baugruben.
Flexibilität»Die großen Baulängen und die
einfache Handhabung sorgen für
größtmögliche Flexibilität beim
Einbau«, äußert sich Haschler
zufrieden mit den Flowtite-GFK-
Rohren, die bei Amitech Germa-
ny im Werk Mochau im Wickel-
verfahren hergestellt werden.
»Eine kontinuierliche Endlosfer-
tigung wird bei diesem Verfah-
ren möglich, da anstelle eines
festen Stahlzylinders eine wan-
dernde zylindrische Spirale den
Stützkern bildet«, beschreibt
Heimann den Herstellungspro-
zess. Auf diesen Kern werden
alle zur Produktion nötigen Ma-
terialien nacheinander aufgetra-
gen. Das Ergebnis ist ein geprüf-
tes Qualitätsprodukt, das über
hervorragende hydraulische Ei-
genschaften und eine hohe che-
mische Beständigkeit verfügt
und das aufgrund seiner Hand-
habbarkeit vor Ort auf der Bau-
stelle für reibungslose Abläufe
sorgt. Vor allem das niedrige Ge-
wicht der Rohre bei gleichzeitig
großen Baulängen trägt in Kas-
sel dazu bei, dass das Verteilen
auf dem Baufeld wie am Schnür-
chen klappt. »Für die Menge an
Rohren, die wir hier mit nur ei-
ner Lkw-Ladung verteilen kön-
nen, benötigen wir bei anderen
Werkstoffen sechs oder acht
Fahrzeuge«, ist Haschler sicher.
Falls nötig werden die Rohre auf
dem Lagerplatz mit einer
Schneidvorrichtung auf die Soll-
länge angepasst. »Passstücke be-
nötigen wir unter anderem dann,
wenn Schächte gesetzt werden«,
so Haschler weiter.
Zum Jahreswechsel sollen
die Arbeiten auf dem Flughafen-
gelände abgeschlossen sein und
schon im April nächsten Jahres
die ersten Maschinen von dem
neuen Flughafen starten. �I P - B O D E N D U R C H S C H L A G - G E R Ä T E
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> SCHOMBURG
Kanalschachtsanierung –wirtschaftlich und sicher
Mit dem Gepotech-Systemkönnen Schächte nach erfolgterBeschichtung sofort wieder inBetrieb genommen werden.
Gepotech-11/22 zeichnet sich durch eine hohe Oberflächenhärte, einegroße Elastizität, eine hohe Reißfestigkeit in Kombination mit einerausgezeichneten Hydrolyse- und Säurebeständigkeit aus.
SCHOMBURG
Gepotech-11/22 zeichnet
sich dank seiner physikali-
schen und chemotechnischen Ei-
genschaften durch eine hohe
Oberflächenhärte, eine große
Elastizität und eine hohe Reiß-
festigkeit aus. Darüber hinaus
soll die Beschichtung durch gute
Abrieb- und Kratzfestigkeitswer-
te in Kombination mit einer aus-
gezeichneten Hydrolyse- und
Säurebeständigkeit überzeugen.
Im Vergleich zu den her-
kömmlichen mineralischen, Ep-
oxidharz- oder Polyurethan-Sys-
temen bietet sich das Gepotech-
11/22-System auch für eine ex-
trem hohe Rissüberbrückung
und den dauerhaften Ausschluss
von rückseitiger Durchfeuch-
tung an. Die Produkteigenschaf-
ten und damit die besondere Eig-
nung im hochbelasteten Abwas-
serbereich wurden per DIBT-Zu-
lassung bereits 2007 bestätigt.
Mit dem System können Schäch-
te schon nach sechs Stunden wie-
der in Betrieb genommen wer-
den. Das Verfahren unterschei-
det sich zu Beginn nicht wesent-
lich von anderen: Reinigung und
Ausbesserungsarbeiten, sofern
notwendig, sind auch hier erfor-
derlich, um eine dauerhafte Be-
schichtungsanhaftung zu garan-
tieren. Die Beschichtung des Pri-
mers Gepoprime-EP-11/22 thi-
xo kann im Spritz- oder Rollver-
fahren erfolgen. Je nach Witte-
rung kann schon nach vier Stun-
den mit dem Auftrag des zwei-
komponentigen Polyurea Gepo-
tech-11/22 im Spritzverfahren
begonnen werden. Kleinere Ris-
se können überarbeitet werden
und bedürfen keiner gesonder-
ten »Vorbehandlung«. �
Das hochwertige Sprühbeschichtungssystem Gepotech-11/22 erlaubt einenahtlose und vollflächige Beschichtung schadhafter Schächte von innen –mit einem speziell für diese Belastungsklasse entwickelten Polyharnstoff-system in Kombination mit einem Spezialprimer.
> MENNICKE
Liner beleben Kanalsystem bei Opel in Rüsselsheim
Mennicke saniert Kanalnetz imRüsselsheimer Opel-Werk.
MENNICKE
Vier Wochen wurde in Rüs-
selsheim gebaut, mitbekom-
men haben es die wenigsten Mit-
arbeiter. Denn Mennicke nutzte
nicht nur die grabenlose Inliner-
methode zur Kanalsanierung
beim Autobauer, sondern nahm
den Linereinbau darüber hinaus
in den Betriebsferien vor. An 20
Stellen des Kanalsystems führte
Mennicke Sanierungsmaßnah-
men durch. Für die dabei ange-
wendete Schlauchlining-Metho-
de sprachen vor allem die gerin-
gen Kosten, die kurze Einbauzeit
und die lange Haltbarkeit der sa-
nierten Rohrleitung. In Rüssels-
heim setzte Mennicke Saertex-
Liner von DN 200 bis DN 700 ein.
Bei dem seit den 1950er Jahren
in Deutschland verwendeten
Schlauchlining-Verfahren wird
ein sogenannter Inliner in das
marode Rohr eingeführt. An-
schließend wird der kunstharz-
getränkte Schlauch mit UV-Licht
ausgehärtet, sodass ein selbst-
tragendes Rohr entsteht. Die
Produktion bei Opel konnte wäh-
rend der Vorarbeiten und der Sa-
nierung der Kanalschächte nahe-
zu ohne Unterbrechungen wei-
terlaufen. Für die Anschluss -
arbeiten setzte das Rohrbauun-
ternehmen einen KA-TE-Robo-
ter ein, der Fräs- und Stutzarbei-
ten durchführte und für die opti-
male Einbindung der Schlauch -
liner sorgte.
Schnelle Durchführung»Da das Abwassernetz auf dem
Werksgelände ständig erweitert
worden und in unterschiedli-
chen Jahrzehnten entstanden ist,
musste jede Absperrung von Ka-
nalabschnitten genau geplant
werden«, berichtet Markus War-
muth-Baron, Leiter des Bereichs
Rohrsanierung bei Mennicke.
»Die Ableitung von großen Was-
1862 begann in Rüsselsheim dieGeschichte des Unternehmens Opel.Kurz vor dem 150-jährigenJubiläum wurde Mennicke Rohrbaumit der Sanierung des Kanalnetzesauf dem Werksgelände beauftragt.
Die Ableitung von großenWassermengen, beispielsweise
verursacht durch Starkregen, mussteauf dem Werksgelände ununter-
brochen gewährleistet sein, um eineÜberflutung der Hallen zu
verhindern.« Markus Warmuth-Baron,
Leiter Rohrsanierung bei Mennicke
sermengen, beispielsweise ver-
ursacht durch Starkregen, muss-
te auf dem Werksgelände unun-
terbrochen gewährleistet sein,
um eine Überflutung der Hallen
zu verhindern. Der ständige Kon-
takt mit der Bauabteilung des
Opel-Werks war deshalb wäh-
rend der Bauarbeiten unerläss-
lich«, so Warmuth-Baron. Auf-
grund der reibungslosen Kom-
munikation mit den Opel-Ver -
antwortlichen und der professio-
nellen Projektplanung gelang es
Mennicke, die Installation der
Liner nach nur vier Wochen ab-
zuschließen. Anfang August
nahm Opel die sanierten Leitun-
gen in Betrieb. �
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> SCHWALM KANALSANIERUNG
Am Rhein-Main-Flughafen grabenlos saniert
Geborgene Bohrkrone.
SCHWALM
Problem gelöst: Ralf Brauneis (Kanalservice Brauneis), Reinhard Herwig(Schwalm), Ralf Brauneis (Junior-Chef Brauneis), Michael Maul(Teamleiter Schwalm) und Christian Englert (Bauleiter Fraport;v. li. n. re.).
Schemadarstellung – Kanal im Querschnitt. Links: Druckbohrung mitAnkerlitze; rechts: Auskleidung von innen mit Kurzliner (blau), Versie-gelung der Ein- und Austrittsöffnungen.
Während der Baumaßnah-
men für das neue Flug -
hafenterminal A plus wurden
Stahlseile zur Befestigung von
Stahlspundwänden schräg ins
Erdreich getrieben. Aufgrund
von Unachtsamkeit, die genauen
Umstände sind noch nicht ge-
klärt, durchschossen einige die-
ser Stahlseile (»Ankerlitzen«)
einen Abwasserkanal, der direkt
vor dem Erweiterungsbau ver-
läuft. Diese Sehnen aus Stahl
behinderten damit aber den frei-
en Abfluss im Kanal. Zudem war
nun durch diese Löcher in der
Rohrwand Beton in den Abwas-
serkanal geflossen. Den Beton
hatte man im Erdreich verpresst,
um die Ankerlitzen an ihrem En-
de nach Dübelprinzip zu veran-
kern. Die Ankerlitzen beließ man
im Boden. Was man nicht wuss-
te: Sie steckten an einigen Stel-
len auch im Kanalrohr.
Im Zuge einer kameratechni-
schen Befahrung der Kanalisati-
on wurde dieser Schaden im Au-
gust entdeckt. Die Fraport lässt
die gesamte Flughafenkanalisati-
on nach der Eigenkontrollver-
ordnung (EKVO) in regelmäßi-
gen Abständen auf Dichtheit
überprüfen. Zuständig bei Fra-
Ein Abwasserkanal auf dem Rollfeld des Terminals A am Flughafen Frankfurtwurde beim Bau des neuen Terminals A plus mit unterirdischen Stahlseilendurchbohrt. Der neue Flugsteig ging am 10. Oktober in Betrieb. Kostener -wägungen und Zeitplanung veranlassten den Flughafenbetreiber Fraport,den Schaden mithilfe von Sanierungsrobotern zu reparieren. Ein Aufriss derRollbahn konnte damit umgangen werden. Beauftragt wurde das Unter-nehmen Schwalm aus Bad Hersfeld. Die Arbeiten dauerten zweieinhalbWochen.
port ist der Geschäftsbereich
Handels- und Vermietungsma-
nagement. Jürgen Scheuring, Lei-
ter des dortigen Fachbereichs
Bedarf- und Netzmanagement
Medien, sieht sich als Ver- und
Entsorgungsunternehmen für
den gesamten Flughafenbetrieb.
Er betont, dass die Qualitätsstan-
dards der Fraport in puncto Um-
welttechnik und Wirtschaftlich-
keit führend sind und höchsten
Anforderungen gerecht werden.
Um in dem versperrten Ka-
nalabschnitt wieder für ungehin-
derten Abfluss zu sorgen, muss-
ten zunächst die Stahlseilstücke,
die wie Sehnen das Rohr quer
durchzogen, mit einem Roboter
herausgeschnitten werden. Am
Arbeitsarm des dafür eingesetz-
ten Roboters Talpa FSR 2060,
ein Allrounder, der sich jeder
Situation flexibel anpasst, war zu
diesem Zweck ein Druckluft Win-
kelschleifer aufmontiert.
Michael Maul und Reinhard
Herwig, beide Fachkräfte für
Rohr-, Kanal- und Industrieser-
vice, führten die Arbeiten für
Schwalm durch. Die Facharbei-
ter arbeiteten sich Schritt für
Schritt im Kanal vor. Sechs Stahl-
seilstücke mussten insgesamt
herausgetrennt werden. Die in-
zwischen völlig verkrusteten Be-
tonablagerungen wurden eben-
Das grabenlose Verfahrensparte uns nicht nur Nerven,
sondern vor allem Zeit und natürlich viel Geld.«
Fraport-Bauleiter Christian Englert
Das Unternehmen
Schwalm – Die Schwalm Kanalsanie-rung ist spezialisiert auf Kanalreinigung,Entsorgung von Reinigungsrückständenaus Grubenentleerung und Fettab-scheider-Service, TV-Inspektion vonKanalhaltungen sowie auf Verfahrendes partiellen Relinings im Rahmen dergrabenlosen Sanierung von Haupt-rohren und Hausanschlüssen.
falls mit dem Roboter und einem
Meißelvorsatz herausgestemmt.
Von Etappe zu Etappe wurde der
betroffene Kanalabschnitt mit
Hochdruckspülung zwischenge-
reinigt und der jeweilige Ab-
raum abgesaugt. Hierfür stand
ein Hochdruckspülfahrzeug der
Firma Brauneis aus Hainburg
bei Seligenstadt bereit. Nach-
dem der Kanal von seinen Hin-
dernissen befreit war, wurden
die durchlöcherten Rohrab-
schnitte mit kunstharzgetränk-
tem ECR-Glasfaserlaminat, soge-
nannten Kurzlinern, von innen
dauerhaft abgedichtet und stabi-
lisiert. Für Michael Maul, der die
grabenlose Sanierung vor Ort fe-
derführend voranbrachte, war
der Fraport-Einsatz Routine. �
11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 73
///////////////
> FRÄNKISCHE ROHRWERKE
Kompetenz rund ums Regenwasser:6. Auflage des RWB-Handbuchs
Neben Grundlagenwissen
und Planungsunterstüt-
zung für das Regenwasserma-
nagement stellt das Handbuch
neue bzw. erweiterte Produkte
von FRÄNKISCHE vor. Interes-
sierte können sich ausführlich
über die Sedimentationsanlage
Sedi Pipe XL-Plus, den System-
drosselschacht mit UFT-Wir-
belventil und die verschiedenen
Zulassungen für die Füll -
körperrigole Rigofill inspect in-
formieren. Mit dem Handbuch
zur Regenwasserbewirtschaf-
tung ist FRÄNKISCHE seit Jahren
ein zuverlässlicher Partner im
Tief-, Hoch- oder Verkehrswege-
bau, im GaLaBau oder im Indus-
trie- und Gewerbebau. Auch in
der neuesten Auflage des mitt-
lerweile über 100 Seiten star-
ken RWB-Handbuchs stehen
objektbezogene und maßge-
schneiderte Komplettangebote
im Mittelpunkt. �
Regenwasser ist die Kompetenz der Fränkischen Rohrwerke: AlleProdukte und Systeme sind darauf ausgelegt, Niederschlag auch beihohem Versiegelungsgrad wieder optimal in den natürlichenKreislauf zurückzuführen. Nun haben die Rohrspezialisten aus dembayerischen Königsberg ihr Handbuch zur Regenwasserbewirt-schaftung (RWB) in der sechsten Auflage auf den Markt gebracht.
Selbst bei kritischen Wasser-
haltungen wie in Bohrprojekten
kommt diese Pumpe dank ihrer
hohen Zuverlässigkeit zum Ein-
satz: Ihre praktisch unbegrenzte
Standzeit verdankt sie einer
Technik, mit der Tsurumi zum
weltgrößten Baupumpenher-
steller avancierte. Beispielswei-
se wartungsfrei gekapselte Ku-
gellager, doppelt innenliegende
Wellendichtungen, ultraharte
Materialien wie Siliziumkarbid,
Motorschutz-Thermofühler und
einzeln vergossene Leiter zum
Schutz der Elektrik vor Kriech-
wasserschäden. Nicht zuletzt
zählt Tsurumis zentrifugal wir-
kender Ölverteiler, der die Pum-
pe in jeder Lage zuverlässig
schmieren soll, zum Serienstan-
dard. Weil die HS3 selbst dem
problematischen Trockenlauf
standhält, erledigt sie den Ab-
transport des Bohrwassers im
Dauerbetrieb ohne Beaufsichti-
gung. �
> TSURUMI
Standfeste Wasserhaltung
Bewährt in der Wasserhaltung bei Bohrarbeiten: Tsurumis kompakte Schmutzwasserpumpe HS3.
TSURUMI G
EOWELL
Die nur 19 kg leichte 230-V-
Schmutzwasserpumpe mit
Spiralgehäuse ist für sandhalti-
ges Wasser und Grundwasser
optimiert. Hierfür bietet die HS3
eine Förderleistung von bis zu
300 l/min. Das Wasser pumpt
sie maximal 18 m senkrecht
nach oben oder holt es aus bis zu
10 m Eintauchtiefe herauf.
Für die oberflächliche Wasserhaltung beispielsweise im Straßen- oderKanalbau hat der japanische Pumpenhersteller Tsurumi die Schmutzwasser-pumpe HS3 im Programm.
WIMAG ROHRLEGER.SCHWER WAR GESTERN.
www.wimag.de
Der starke Rohrleger für den einfachen und sicheren Rohrtransport.
12:37:37
> DERNBACH
Ökologischer Schutz vor Wurzeleinwuchs
»Druckstempel« einer Eichenstarkwurzel auf einer Gasversorgungsleitung.
HEINRICH DERNBACH
Reparaturarbeiten an geschädigter Gashochdruckleitung.
Die enercity Netzgesellschaft
und die Stadt Hannover ha-
ben in den letzten Jahren eine
umfassende Risikoüberprüfung
begonnen. Um einen nachhal -
tigen Wurzelschutz zu gewähr-
leisten, setzt man bei der Über-
prüfung und Sanierung der Lei-
tungen auf mineralische Abdich-
tungsmaterialien wie Dernoton.
Der ökologische »Wurzelblock-
stoff«, wie ihn Gutachter der
Stadt beschreiben, besteht aus
einem Ton-Sandgemisch, lässt
sich einfach verarbeiten und bie-
tet langfristigen Schutz. »Die
enercity Netzgesellschaft hat in
den vergangenen zwei Jahren
über 800 Baumstandorte im Be-
reich ihrer Gas- und Fernwärme-
leitungen einer Risikoanalyse
unterzogen«, beschreibt Cle-
mens Heidger, öffentlich bestell-
ter und vereidigter Sachverstän-
diger für enercity sowie Experte
für GaLaBau, das Projekt. »Sämt-
liche Bäume in der Stadt, die
einen Abstand von 1,5 m zur an-
grenzenden Versorgungsleitung
unterschreiten, wurden erfasst
und bezüglich ihrer Wurzelent-
wicklung in Augenschein genom-
men.« Insbesondere bei Geh-
und Radwegen sieht der Experte
das Risiko, dass die Baumwur-
zeln Schlingen unter den Gaslei-
tungen bilden und durch ihre He-
belkräfte die Lage der Leitungen
verändern. An Schweißnähten
der Rohre können so Leckagen
entstehen oder es kann sich ein
»Druckstempel« über der Lei-
Wenn Bäume an Rohren Wurzeln schlagen, kann es teuer werden. Wurzel-schäden an Rohren und Leitungen verursachen nicht nur hohe Kosten,mitunter können auch Gefahren entstehen. Vorsorge in Form von regel -mäßigen Kontrollen an Straßen und Plätzen mit starkem Baumbestand istdaher unerlässlich. Bei der Sicherung von Leitungstrassen und Gasleitungenvertraut man in Hannover auf umweltfreundliche Alternativen.
tung entwickeln, der senkrecht
auf die Leitung drückt und diese
nachteilig verändert.
»Bei Hausanschlüssen aus
Kunststoffrohren kann die ge-
samte Rohrleitung von der Wur-
zelarchitektur sogar so zusam-
mengepresst werden, dass kein
Gasfluss mehr besteht. Im
schlimmsten Fall können sich
Verbindungen lösen«, erklärt
Heidger. »Das Gas kann dann,
wie im nordrheinwestfälischen
Viersen geschehen, in angren-
zende Wohnhäuser strömen und
dort beim kleinsten Funken-
schlag zu lebensgefährlichen Ex-
plosionen führen«, so Heidger.
An den risikohaften Stellen hat
enercity die Wurzelarchitektur
mittels Saugbaggers freigelegt
und in einer Umgebung von
50 cm um die Rohrleitung die
Wurzeln entfernt.
Kunststofffolien und -platten eignen sich nicht zum Wurzelschutz »Solche Maßnahmen nützen nur
dann, wenn ein dauerhaft be-
ständiger Wurzelschutz mit ein-
gebracht wird«, sagt Heidger.
»Wurzeln wachsen bekanntlich
nach und können die Leitungen
erneut gefährden.« Um das zu
verhindern, werden an den
Schadstellen von den verant-
wortlichen Planern und Rohrlei-
tungsbauern Kunststofffolien
oder stärkere Kunststoffplatten
vertikal zwischen Rohrleitung
und Wurzelwerk eingebaut. Bei-
de Verfahren bieten jedoch kei-
nen ausreichenden Schutz vor
Wurzeleinwuchs, weiß der Ex-
perte: »Das eindringende Nie-
derschlagswasser läuft an bei-
den Kunststoffelementen ab und
die Wurzeln wachsen, da sie
dem Wasserfluss folgen, um die
Materialien herum. Sie umwach-
sen sozusagen das Hindernis
und dringen dann wieder in die
Leitungszone ein. Um eine garan-
tiert wurzeldichte Verbindung
zu gewährleisten, müssten die
Kunststoffabdichtungen die
Rohrleitung komplett umhüllen.
Dies ist technisch unter anderem
aufgrund der begrenzten Ar-
Insbesondere unter dem Aspektder Nachhaltigkeit ist Dernoton daseinzige Material, das einen 100 %-igen Wurzelschutz gewährleistet.«
Clemens Heidger, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
beitsfläche in der Baugrube aber
nicht möglich.«
Mineralische Abdichtungen Deshalb hat sich enercity für ein
alternatives, ökologisches Ab-
dichtungsmaterial entschieden.
Nach dem Entfernen der Wur-
zeln wurde das Ton-Sand-Ge-
misch Dernoton wie Füllsand in
die Leitungszone eingebracht.
Die Rohrleitungen sind, im Ge-
gensatz zur beschriebenen
Kunststoffdichtung, komplett
umhüllt. Das Material wurde
dann mittels Explosionsstamp-
fer verdichtet. Die Verdichtung
bewirkt, dass die Gesteinskörn-
Dernoton-FertigmischungenDie Tonmischungen aus natürlichen Bodenmaterialen sind für vielfältigeAbdichtungsarbeiten im Erdreich geeignet und wurden von BernhardDernbach entwickelt. Seit 2011 werden die Mischungen bei Baumann inBonn hergestellt. Dernoton-Fertigmischungen können nach Nutzungs-ende mit dem Erdreich vermischt werden. Sie eignen sich besonders fürdie vertikale und horizontale Abdichtung an Bauwerken, für stehendeund fließende Gewässer, Deichbau und -reparatur, für Rohrauflager undRohrummantelungen sowie zur Abdichtung von Pflasterfugen.
Produkt-Fakten
74 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
\\\\\\\\\\\\\\\
Mehr -Information unter www.baumagazin.eu
Bild
chen zusammengepresst und
der Gasaustausch im Material
unterbunden wird. »Insbesonde-
re unter dem Aspekt der Nach-
haltigkeit ist Dernoton das ein -
zige Material, das einen 100-pro-
zentigen Wurzelschutz gewähr-
leistet«, erklärt Clemens Heidger.
Theoretisch könne das Material
Millionen Jahre im Boden einge-
lagert werden, ohne dass es sich
physikalisch oder chemisch ver-
ändert. Die Lebensdauer von
Kunststoffabdichtungen sei in
den meisten Fällen auf zehn bis
maximal zwanzig Jahre be-
schränkt. Nach Nutzungsende
kann das Material mit dem Erd-
reich vermischt werden. �
11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 75
///////////////
Schachtrahmenzange SRZ-M.
PROBST
> PROBST
Neues von den Greiftechnikspezialisten
Die Schachtrahmenzange SRZ-M erlaubt das sichere Greifen undVersetzen von Schachtrahmen und Auflageringen.
Rohrverlegedorn RVD-4-ECO-F.
Bei der Schachtrahmenzange
SRZ-M ermöglicht eine Wech-
selautomatik eine vollautomati-
sche Umschaltung beim Abset-
zen oder Aufnehmen der Last.
Das spart nicht nur Zeit, sondern
schont auch den Rücken. Alter-
nativ zur Handarbeit kann die
Zange durch ihre Einhängeöse
auch mit Hebezeugen verbun-
den werden. Ein typisches Ein-
satzgebiet für die Schachtrah-
menzange sind Reparaturarbei-
ten, die sich aufgrund der neuen
zylindrischen Form der Schacht-
rahmen – im Vergleich zur frü-
her eingesetzten Trapezform –
ergeben. Die Schachtrahmen
können sich im Laufe der Zeit
setzen und der Mörtel darunter
bricht aus. Um die Instandset-
zung schnell und schonend
durchzuführen, hat sich bei-
spielsweise die Stadt Pforzheim
für die Schachtrahmenzange
SRZ-M von Probst entschieden.
Rohrverlegedorn RVD-4-ECO-FDer RVD-4-ECO-F ist eine uni -
verselle Rohrverlegehilfe zum
Entladen, Transportieren und
Verlegen von Stahlbetonrohren
Greiftechnikanbieter Probst aus Erdmannshausen (Landkreis Ludwigsburg) führt auch die beiden SpeziallösungenSchachtrahmenzange SRZ-M und Rohrverlegedorn RVD-4-ECO-F im Programm. Die Schachtrahmenzange wurde fürdas sichere und gesundheitsschonende Greifen und Versetzen von Schachtrahmen und Auflageringen entwickelt.Die Zange eignet sich ideal für Reparaturarbeiten und zum Einbau auf exaktem Niveau. Der Rohr verlegedorn will mit50 % Zeiteinsparung beim Rohrhandling dank einer 1-Mann-Bedienung punkten.
(beispielsweise Kanalrohren)
mit einem Durchmesser von 300
bis 1 200 mm und einem maxi-
malen Gewicht von 4 t. Ein Um-
schlingen der Rohre mit Gurten
oder Ketten ist nicht mehr nötig.
Dank mechanischem Klemmme-
chanismus können die Rohre
nicht mehr abrutschen und so-
mit besonders genau am Bestim-
mungsort platziert werden. Der
Rohrverlegedorn kann über die
integrierte universelle Flansch-
platte und ein hierfür benötigtes
Schnellwechselsystem binnen
kurzer Zeit an jeden Bagger an-
gebaut werden. Die selbstständi-
ge, einfache Aufnahme des Verle-
gedorns durch den Baggerfahrer
macht keine Montagevorgänge
mehr nötig. Die Einarbeitungs-
zeit für die Mitarbeiter ist ent-
sprechend kurz. Da sowohl bei
der Aufnahme als auch beim Ab-
setzen der Rohre kein Arbeiter
unmittelbar in der Gefahren -
zone nötig ist, reduzieren sich
die Verletzungsgefahren. Auch
die Rentabilität nimmt zu dank
einer geschätzten Zeitersparnis
beim Handling und Verlegen der
Rohre von rund 50 %. �
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\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\Bau-, Wohn- und Bürocontainer
Raumsysteme und Container
> FAGSI– ALHO
Kurzfristige Raumengpässe gelöst
Innerhalb von nur je vier Wochen Bauzeit vor Ort entstanden aus 126Energy Modulen zwei dreigeschossige Bürogebäude mit je 1 106 m2Grundfläche für Audi.
Raummodule bewähren sich auch in der Schweiz: Bei Frikarti Staudenin Grüningen schließen sie sogar an Gewächshäuser an.
ALH
O
Zusätzliche Bürokapazitäten
musste Audi kurzfristig
schaffen. Doch auch die Frage, ob
die Kapazitäten dauerhaft benö-
tigt werden, beherrscht Automo-
bilhersteller heute. Temporäre
Raumengpässe löste Audi des-
halb mit einer Miet-Containeran-
lage von FAGSI. »Der zeitliche
Faktor war für uns ausschlag -
gebend, uns für ein Container -
gebäude zu entscheiden. Das
Preis-Leistungsverhältnis und
die Möglichkeit, flexibel auf un-
sere Wünsche – insbesondere in
Bezug auf die Zusatzausstattun-
gen – zu reagieren, haben den
Ausschlag für das Energy System
von FAGSI gegeben«, erläutert
Stefan Böll, zuständiger Projekt-
manager in der Abteilung Bau-
technik bei Audi.
Innerhalb von nur jeweils
vier Wochen Bauzeit vor Ort ent-
standen aus 126 Energy Modu-
len zwei dreigeschossige Büro-
gebäude mit je 1 106 m² Grund-
fläche. Die Mietanlagen erfüllen
die Anforderungen der EnEV
2009 und werden für 24 Monate
auf dem Gelände in Ingolstadt
stehen. Während das Gebäude
»MS308« für insgesamt 60 exter-
ne Kräfte Platz bietet, zogen in
Gebäude »MS311« 45 Audi-eige-
ne Mitarbeiter ein – unter ande-
rem auch die Abteilung Bautech-
nik. »Uns war es wichtig, dass die
Mitarbeiter nicht das Gefühl ha-
ben, in einen Container auswei-
chen zu müssen«, so Böll. »Mit
den Energy-Gebäuden haben
wir eine hochwertige temporäre
Lösung geschaffen, die dem Stan-
dard der Büroarbeitsplätze in
den Bestandsgebäuden in nichts
nachsteht.«
Die Decken wurden mit GKF
verkleidet, die Wände zusätzlich
Kurzfristige Raumengpässe lösen Unternehmen wie Audi mit Raum modulen. Dort setzt man auf temporäre undhochwertige Lösungen von FAGSI, wie sich am Beispiel eines neuen Bürogebäudes auf dem Werks gelände in Ingol-stadt sehen lässt. Raummodule bewähren sich generell auch im Neubau von Bürogebäuden, die sogar an Gewächs-häuser anschließen können. So zeigt es das aktuelle ALHO-Projekt für Frikarti Stauden in Grüningen bei Zürich.
mit Glasfasertapete versehen.
Teppichböden verstärken zu-
dem den Eindruck, sich in einem
konventionellen Bürogebäude
aufzuhalten. Für ein angeneh-
mes Arbeitsklima sorgen die
Beschattungsmöglichkeit mit
elektrischen Außenjalousien
und eine Klimatisierung.
Neues Bürogebäude schließt direkt an Gewächshäuser an»Für uns war die kurze Bauzeit
sehr entscheidend«, sagt auch
Beat Graf von Frikarti Stauden in
Grüningen im Schweizer Kanton
Zürich. »Am vorgesehenen
Standort mussten drei bestehen-
de Gebäude abgebrochen wer-
den, dies war jedoch als Gärt -
nerei nicht vor dem Ende der
Verkaufssaison Ende Juni
machbar. Gleichzeitig
musste der Neubau
vor der nächsten Ver-
kaufssaison im Febru-
ar bezugsbereit sein.«
Diese Aufgabe in
die Hände eines Gene-
ralunternehmers le-
gen zu können, der
den Bau zeitlich koordiniert
und ein ansprechendes Preis-
Leistungsverhältnis bietet, wa-
ren die beiden Hauptargumente
für die Realisierung des Baupro-
jekts mit ALHO in Modulbauwei-
se. Der enge Bauzeitkorridor
von zehn Wochen – von Montage
vor Ort bis zur Übergabe des fer-
tigen Gebäudes – stellte eine gro-
ße Herausforderung dar, weil er
nach dem Saisonstart für Frikar-
ti Stauden ausgerichtet werden
musste.
Architektonisch punktet das
Gebäude mit einer farbenfrohen,
hinterlüfteten Fassade sowie der
perfekten Anbindung an die be-
stehenden Gewächshäuser. Der
rote Quader bildet mit den an-
schließenden Gewächshäusern
ein harmonisches Ensemble und
bietet als weiteres Highlight den
Mitarbeitern und Kunden des
Auftraggebers eine komplett mit
Holz gestaltete Sonnenterrasse
als kleine Insel im Alltag. �
LÜRA-Stellwände aus StahlStellwände aus Stahl 9��7 %/0"��0��&)&060�9����*���*��7%"�1+!�*"%.9��"&+"���-)�041+$"+9��.�+!/ %104��&/�������9�� %+"))"��"&+#� %"��,+0�$"9��)"3&�")�1+!�*,�&)
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LÜRA-Schüttguthallen: / %+"))"��,+0�$"���7/1+$"+�#8.�'"!"+��+0".$.1+!��$10"/��."&/��"&/01+$/��".%6)0+&/�
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RMS GmbH • �*�� %,.+� (".������• ������"/")�• �")���������������• &+#, .*/�)1".��!"
11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 77
///////////////
> HEINKEL MODULBAU
Für jeden Einsatzzweck die passenden Räume
HEINKEL MODULBAUAlle Heinkel Container- und
Raumsysteme können ge-
kauft, gemietet oder geleast wer-
den. Kunden bekommen alles
aus einer Hand: von der Bera-
tung, Planung, Projektentwick-
lung, Bauantragstellung, Bau -
betreuung, Bauleitung bis zur
schlüsselfertigen Ausführung
des Projektes inklusive Haus-
technik, Installation und Innen-
ausbau.
Heinkel setzt auf Qualität
und individuelle Lösungen. In
Kombination mit kurzen Pla-
nungs- und Montagezeiten sol-
len sie die optimale Vorausset-
zung für perfekte Raum- und
Containersysteme für unter-
schiedliche Einsatzzwecke bie-
ten. Das Lieferprogramm ist
breit gefächert und beinhaltet
Raumsysteme für Büro und Ver-
waltung, Verkaufsbereiche,
Heinkel Modulbau im schwäbischen Blaubeuren hat sich auf die Planungund Erstellung komplexer, mobiler Raumsysteme und Sondercontainer inmodularer Bauweise für unterschiedlichste Einsatzzwecke spezialisiert.Entstanden ist das Unternehmen im Jahre 2000 aus dem bereits 1945gegründeten Familienunternehmen Heinkel Fahrzeugbau und der FirmaHeinkel Medizinsysteme. Mobile vorgefertigte Modulraumsysteme, die aufder Baustelle zu einem Gebäude zusammengesetzt werden, versprechenschnell verfügbare Raumlösungen zu einem attraktiven Preis. Durch dieVielzahl der Variationsmöglichkeiten gibt es fast keine Einschränkungen inder Gebäudegröße, Fassade oder Geschosszahl. Ein weiterer Vorteil dermodularen Bauweise ist die jederzeitige Versetzbarkeit – bei einem Stand-ortwechsel zieht das Gebäude einfach mit um.
Schulen und Kindergärten, Tech-
nik-Container, den Medizin -
bereich sowie das Segment Sani-
tär/ Sozial.
Neben Raumsystemen für
die Privatwirtschaft, die Großin-
dustrie und die öffentliche Hand
bietet Heinkel Modul auch spe-
zielle Produkte für den Wehrbe-
reich. So fertigt man für die Bun-
deswehr ISO 20'-Geschirrreini-
ger und Schmutz- und Frisch-
wassercontainer als Einzelele-
mente für ein mobiles Feldkü-
chensystem in Containerbauwei-
se. Aber auch Auslandsaufträge
sind für das Unternehmen keine
Seltenheit. Für eine Ölbohrstati-
on im Nahen Osten produzierte
Heinkel Modulbau 140 Wohn-
module und 60 weitere Module,
die von eigenen Monteuren in
Zusammenarbeit mit örtlichen
Kräften aufgestellt wurden. �
Das Unternehmen
Heinkel Modulbau – Fred Schneider(Vorsitzender der Geschäftsleitung),Thomas Ziegler (weiterer Geschäftsfüh -rer), Horst Hasselbacher (Hauptgesell-schafter und ebenfalls Geschäftsführer)sowie das Mitarbeiterteam verfügenüber langjährige fundierte Erfahrungenmit den Produkten Container- undModulbau. Regelmäßige Kontrollen undOptimierung in der Fertigung machenHeinkel zu einem der führenden Her-steller von Modul- und Sonderbauten.
78 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
\\\\\\\\\\\\\\\
> ALGECO
Modulare Gebäude sind auch geländetauglich
Wegen der starken Hangneigung mussten 14 m Gesamthöhenunter-schied überbrückt werden. Algeco plante zwei parallele, in Terrassengebaute Gebäude und verband diese mit Gängen.
Nach nur acht Wochen Bauzeitübergaben Harald Suhrcke(Direktor Vertrieb und Marketingbei Algeco) und Niederlassungs-leiter Andreas Blankenhorn diebezugsfertigen Gebäude anMichael Walther (Leiter TQM derBertrandt-Gruppe; v. li. n. re.).
ALG
ECO/BERTRANDT
Der Bertrandt-Konzern mit
Sitz in Ehningen bei Böblin-
gen beauftragte das Kehler Un-
ternehmen Algeco mit dem Bau
eines Entwicklungszentrums.
Bis zu 500 Mitarbeiter, überwie-
gend Fachingenieure, Entwick-
ler und Techniker, sollen die neu-
en Räumlichkeiten für mehrere
Jahre nutzen. Gebäudegröße, die
terminliche Situation und spe-
ziell die geologischen Gegeben-
heiten stellten eine große He-
rausforderung: Bereits acht Wo-
chen nach Vorlage der Bauge-
nehmigung sollten die neuen
Räumlichkeiten bezugsfertig
sein. Das Grundstück in Möns-
heim bot sich, was die Infrastruk-
tur anbelangt, aufgrund seiner
Nähe zum Raum Mühlacker/
Pforzheim/ Stutt gart und der gu-
ten Autobahnanbindung als ge-
radezu ideal an.
Extreme Höhenunterschiede elegant ausgeglichenDie geologischen Voraussetzun-
gen waren schwierig. Es galt,
14 m Gesamthöhenunterschied
auf felsigem Grund zu überwin-
den. Das geologische Gutachten
umfasste 45 Seiten. »Nachdem
wir verschiedene Alternativen
geprüft haben, fanden wir eine
gute Lösung. Wir planten zwei
parallel verlaufende, in Terras-
sen gebaute Bürogebäude mit je-
weils drei Etagen. Beide Gebäu-
de sind über Gänge miteinander
verbunden, und zwar etagenver-
setzt. Vom Gebäude eins im Erd-
geschoss führt ein Verbindungs-
gang direkt in das erste Oberge-
schoss von Gebäude zwei. Insge-
samt haben wir somit vier Ebe-
nen und konnten durch diese
Konstruktion zusammen mit
speziellen Stützmauern, soge-
nannten Mauerscheiben, elegant
die extremen Höhenunterschie-
de ausgleichen«, erklärt Andreas
Blankenhorn, Projektleiter und
gleichzeitig Leiter der Algeco-
Niederlassung in Eningen bei
Reutlingen. Der felsige Unter-
grund bietet einen guten Halt,
allerdings kann das Hang- und
Regenwasser nicht versickern.
Daher wurden unterhalb der Ge-
Immer, wenn es sehr schnell gehen muss oder wenn die Nutzungszeit begrenzt ist, bieten sich Projektgebäude inContainerbauweise geradezu an. Nach nur acht Wochen reiner Bauzeit sind sie bezugsfertig und lassen sich zudemflexibel verändern. Doch was tun, wenn die geologischen Gegebenheiten schwierig sind? Das neue 5 715 m2 großeGebäude des Entwicklungsdienstleisters Bertrandt in Mönsheim bei Stuttgart entstand auf einem felsigen Geländemit insgesamt 14 m Höhenunterschied.
bäude Regenwasserdrainagen
gebaut, die das überschüssige
Wasser fassen und abführen kön-
nen.
Gebäude mit allem KomfortFür die beiden neuen Gebäude
wurden 314 einzelne Raummo-
dule verbaut. Die Räumlichkei-
ten teilen sich auf in einen Emp-
fang, Büro- und Besprechungs-
räume, Kaffeeküchen,
sanitäre Anlagen
samt Behindertentoi-
letten, Treppenhäu-
ser und Fluchttrep-
pentürme sowie eine Kantine.
Die Gebäude entsprechen den
hohen Brandschutzrichtlinien
nach F90 und sind mit einer auf-
wendigen Brandmeldetechnik,
den Funktionen Kühlen und Hei-
zen gewährleistet. Die Räumlich-
keiten sind offen, großzügig und
durch die vielen Fenster ange-
nehm hell. »Wir schätzen die Zu-
sammenarbeit mit Algeco und
Andreas Blankenhorn sehr.
Trotz enger Terminschiene wur-
den wir in allen Projektphasen
immer kompetent beraten und
jede Herausforderung wurde
mit dem Algeco-Spezialisten-
team perfekt gemeistert«, be-
tont Michael Walther, Leiter
TQM der Bertrandt-Gruppe.
Seit Mitte Oktober ziehen die
ersten Mitarbeiter ein. Der kom-
plette Umzug soll bis Januar ab-
geschlossen sein.
Bertrandt plant wei-
teres Wachstum und
es besteht die Mög-
lichkeit, dass ein drit-
tes Gebäude zeitnah folgen könn-
te. Hier würden weitere 250 Ar-
beitsplätze entstehen.
Ein externer Architekt plan-
te das Gebäude gemeinsam mit
Algeco. Der Container- und Mo-
dulbauspezialist zeichnete für
das gesamte Projekt verantwort-
lich, von der ersten Beratung
über die Erstellung aller Statiken
inklusive der Prüfungen bis hin
zur schlüsselfertigen Übergabe
samt Elektro- und Wasserinstal-
lation, Klimatisierung sowie
Kantinen- und Kücheneinrich-
tung. �
Bertrandt-Entwicklungs -zentrum in exponierter
Hanglage errichtet
Das Unternehmen
Algeco – Die deutsche Algeco GmbH isteingebunden in die Algeco ScotsmanGruppe, einem weltweiten Servicean-bieter und Experten für modulare Raum-systeme und sichere Lagerlösungen. DieGruppe sieht sich mit 4 000 Mitarbeiternund 56 000 Kunden als Marktführer undKomplett-Baudienstleister im Bereichmobiler Raumlösungen. Sie ist seitmehr als 50 Jahren am Markt präsentund verfügt mit mehr als 300 000 Raum-einheiten über die nach eigenenAngaben größte Mietflotte weltweit.
Fluchtwegebeleuchtung und
durchgängig mit vier Fluchtweg-
treppenhäusern ausgestattet. Ei-
ne weitere Besonderheit ist eine
aufwendige Sicherheitstechnik.
Ein gutes Raumklima wird durch
hocheffiziente Klimatruhen mit
11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 79
///////////////
> TOUAX-SIKO
Modul-Lösungen machen Schule
Schule Innsbrucker Ring.SIKIO
Hinzu kommen noch Werk-
und Waschräume, Korrido-
re, Lehrerzimmer, Schulsekreta-
riat und Räume für Schulsozial-
arbeit. Schon die reinen Bau -
daten sollen auf eine Referenz -
lösung hindeuten: 180 Module
in verschiedenen freundlichen
RAL-Farben wurden in zwei Bau-
abschnitten errichtet, freund-
lich-gelber Fußboden, Außen-
und Innentreppen mit Galerie,
um die drei Geschosse miteinan-
der zu verbinden, Fernwärme-
heizung, Wärmedämmung nach
EnEV, Akustikdecken. Entstan-
den ist eine helle, großzügige An-
lage, die den besonderen An-
sprüchen der Schüler Rechnung
trägt.
Die Schule ist sonderpädago-
gisches Förderzentrum über
neun Klassenstufen und gleich-
zeitig Anbieter sonderpädagogi-
scher Leistungen für andere
Regelschulen in München-Mitte.
Deshalb waren die baulichen An-
forderungen besonders hoch: Es
mussten nicht nur die allgemei-
nen Richtlinien für den Schulbau
Viele Schüler des Förderzentrums »Schule am Innsbrucker Ring« in Münchenkonnten sich auf eine besondere Überraschung nach der Rückkehr ausden Sommerferien freuen: Der Unterricht findet während der Umbau-phase des Hauptgebäudes für mindestens drei Jahre in einer maßge-schneiderten Modullösung von Touax-Siko statt. 22 Klassenräume in180 Modulen bieten einen perfekten Ersatz auf Zeit.
eingehalten werden, sondern
auch die strengen Vorschriften
für den Bau von Grundschulen
mit besonderer Ausstattung.
Nach einer kompetenten Bera-
tung und Planung durch die
deutsche Tochter des französi-
schen Touax-Konzerns war klar,
dass nicht nur die baulichen An-
forderungen erfüllt würden, son-
dern auch die Lieferlogistik in-
nerhalb des engen Zeitfensters
reibungslos funktionieren wür-
de. Für den Bauherrn war diese
planerische Sicherheit wichtig,
denn Verzögerungen hätten ei-
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> GRAEFF CONTAINER
Eine clevere Lösung für Autohändler in Saalfeld
Werkstatträume und Ausstellungsfläche des Saalfelder Citroën-Händlers Autohaus Zentral.
GRAEFF CONTAINER
Eine Forderung des Autohau-
ses war auch, den Bau ohne
Beeinträchtigungen durch
Schmutz zu errichten, um den
laufenden Betrieb aufrechterhal-
ten zu können. Der mehr als
350 m² große Anbau mit drei
Werkstatt-Arbeitsplätzen und ei-
ner Präsentationsfläche lässt we-
mer Anbieter GRAEFF Container
durchzuführen. Zum breit gefä-
cherten Hallenprogramm des
Stahlbauunternehmens zählt die
Uni-Plus, die mit Sattel- oder
Pultdach ausgeführt werden
kann und hier in der Pultdach-
Variante erstellt wurde.
Eine an allen Seiten offene
Überdachung für das Nutzfahr-
zeugprogramm macht es mög-
lich, auch größere Fahrzeuge vor
Witterungseinflüssen geschützt
zu präsentieren.
Mit drei zusätzlichen Werk-
stattplätzen reagiert Petelka auf
die zunehmende Zahl an Kun-
den, die den Service des Hauses
auch im technischen Bereich
schätzen. Die Halle ist – farblich
abgestimmt – an den bestehen-
den Werkstattkomplex ange-
setzt: die Fassade in Rot, die drei
Sektionaltore in Anthrazitgrau.
Im modularen Systembau
von GRAEFF können bauliche
Akzente aus einer Vielzahl von
Farben, Materialien und archi-
tektonischen Formen gewählt
werden. Das nutzen insbesonde-
Zweckorientierung war das oberste Gebot bei der Planung des Anbaus von Werkstatt- und Präsentations-flächen an einen bestehenden Gebäudekomplex des Autohauses Zentral im thüringischen Saalfeld. EineVorgabe, für die die Pultdach-Version der Uni-Plus-Halle von GRAEFF nach Meinung von Nico Petelka, demInhaber des Autohauses, beste Voraussetzungen bot.
re Firmen, die ihre Produkte in
umkämpften Märkten vorteil-
haft präsentieren wollen. »Ich
habe mich nach reiflicher Überle-
gung für GRAEFF entschieden,
weil das Gesamtpaket stimmte:
ein vorteilhafter Preis, eine mei-
nen Vorstellungen entsprechen-
de Baulösung und nicht zuletzt
die Gewähr, schnell und ohne Be-
einträchtigung des laufenden Be-
triebs fertig zu werden«, führt
Petelka aus. »Der Ausbau hält ei-
nige Jahre vor, aber dann wird
GRAEFF wieder mein erster Rat-
geber sein.« �
Der Ausbau hält einige Jahrevor, aber dann wird GRAEFF wieder
mein erster Ratgeber sein.«Nico Petelka, Inhaber Autohaus Zentral
gen des modularen Bauprinzips
dem Unternehmen die Möglich-
keit offen, zu einem späteren
Zeitpunkt ebenso unkompliziert
nochmals zu erweitern.
Zweckorientierung, Wirt-
schaftlichkeit und möglichst har-
monische Verbindung – farblich
und architektonisch – der beste-
henden und der neuen Gebäude-
teile waren die wesentlichen
Gründe für Nico Petelka, dem In-
haber des Autohauses Zentral,
den Neubau mit dem Mannhei-
Das Unternehmen
GRAEFF Container – GRAEFF entwickeltund produziert seit über 50 Jahrenmobile Raumlösungen und hochwertigeFertiggebäude. Seit August gehörtGRAEFF zur weltweit operierenden Los-berger Group mit Sitz in Bad Rappenau.Die Produktpalette von GRAEFF reichtvom Lagercontainer, dem Gastro-Pavillon, der Büroanlage und dem reprä-sentativen Ausstellungsgebäude bis zurFertigungs- oder Großraumlagerhalle.
Das Unternehmen
Touax-Siko –Touax-Siko Deutschland isteine 100%-ige Tochter der Touax-Unter-nehmensgruppe, die ihren Hauptsitz inParis hat. Sie hat sich auf das Vermie-tungsgeschäft mobiler und standardi-sierter Lösungen spezialisiert und ist inden Bereichen Flussschifffahrt, Güter-verkehr, Schiffscontainer und Raum-Module aktiv. 2011 erwirtschaftete derKonzern einen Umsatz von 336 Mio.Euro. 2012 schuf der Touax-Konzern dieSparte »Touax Afrika« durch den Erwerbdes marokkanischen Marktführers fürModulbauten, SACMI, sowie die aufModule spezialisierte LeasingfirmaRAMCO. Touax ist damit auch auf demsich dynamisch entwickelnden afrikani-schen Markt vertreten.
nen gravierenden Unterrichts-
ausfall nach sich gezogen.
Die beiden Obergeschosse
wurden in den Pfingstferien auf
das Erdgeschoss gestellt. Die
dortigen Innen- und Ausbauar-
beiten wurden während des Un-
terrichts in der Grundschule im
Erdgeschoss fertiggestellt; dies
erforderte eine sorgfältige Pla-
nung, damit der Unterricht im
Erdgeschoss mit so wenigen Ein-
schränkungen wie möglich von-
stattengehen konnte. Zudem
musste gewährleistet sein, dass
die Schule ihre Unterstützungs-
angebote für andere Regelschu-
len weiterhin anbieten konnte.
Touax-Siko verspricht mit ei-
ner eigenen Fertigung und eige-
ner Konstruktionsabteilung
passgenaue Lösungen für alle
Anforderungen. Finanzierungs-
optionen unterstützen zudem
Miete, Kauf, Rückkauf, Mietkauf
oder »Vendor Leasing«.
Dank einer hohen Planungs-
sicherheit und entsprechender
Ausführungsqualität konnte
Touax-Siko in den letzten Jahren
gerade im Bereich Bildung und
Betreuung punkten: Bei Schulen
und Kindergärten sind die Anfor-
derungen im Hinblick auf Hygie-
ne- und Unfallverhütungsvor-
schriften und Schadstoff-Frei-
heit besonders hoch. Gleichzei-
tig haben die Bauträger aus dem
pädagogischen Bereich einen ho-
hen gestalterischen Anspruch;
Standardlösungen können die-
sen Ansprüchen selten genügen.
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Raumzellen für jeden Einsatzzweck
ModulbauRaumzellen
BürogebäudeSchulen
Kindergarten
WohnheimeÄrztezentren
KlinikenAnlagencontainer
MotorprüfständeSondercontainer
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> CONDECTA
Optimale Lösungen für spezielle Probleme
CONDEC
TA
Abroll-Container.
Als weiteren Spezialartikel bietetCondecta ein Absetzbeckenbeispielsweise zur Wasserrei-nigung von Schwebestoffen an.
Die verfügbaren Baustellen-
wagen für 25 km/h- bzw.
80 km/h-Zulassung sind als Ein-
achser (Länge 3 m, 3,5 m, 4 m
und 5 m) und Zweiachser (Länge
5 m, 6 m, 7 m und 8 m) verfüg-
bar. Die Breite beträgt 2,2 m, die
lichte Raumhöhe 2,3 m und die
Außenhöhe 3,2 m. Charakteris-
tisch sind eine stabile Rahmen-
konstruktion aus Holz- und
Stahlprofilen, Dachsparren sind
aus Vierkant-Stahlrohren gefer-
tigt. Das Runddach besteht aus
verzinktem Stahlblech mit Dach-
rinnen, die Außenverkleidung
aus verzinktem Trapezstahl-
Die Firma Condecta bietet in ihrem Sortiment auch zwei besondere Problem-lösungen für spezielle Anforderungen im Mobilraumsystembereich an –Baustellenwagen für 25 km/h oder 80 km/h und Abroll-Container.
blech oder 19 mm starken Holz-
Nut- und Federbrettern. Die In-
nenverkleidung besteht aus ei-
ner beidseitig beschichteten
Spannplatte – 10 mm stark, die
Decke aus einer beschichteten
Hartfaserplatte, 4 mm stark. Der
Fußboden besteht aus wasser-
fest verleimten 19-mm-Spann-
platten mit Unterbodenschutz.
Auf Wunsch ist ein doppelter
Fußboden verfügbar. Das Fahr-
gestell besteht aus elektrisch
verschweißten Stahlprofilrah-
men, Schnellläufer, Zuggabel mit
Öse, Schrägrollenlager-Achsen
und Luftbereifung. Der Einach-
ser verfügt über vier Abstellstüt-
zen oder Deichselstützrad, der
Zweiachser über Kugellenk-
kranz. Auf Wunsch ist ein Zwei-
achsanhänger bis 6 000 kg Ge-
samtgewicht mit Druckluft-
bremsanlage möglich.
Abroll-ContainerFür Müll- oder Schuttcontainer
gibt es seit längerer Zeit Pro-
blemlösungen. Interessant ist
die gleiche Lösung auch für La-
gercontainer, Büro-Container
oder auch die Kombination für
beide Lösungen in einem Contai-
ner. Hierbei kann man die kon-
ventionellen Längen von 6 m für
Lager- oder Bürocontainer ein-
setzen oder spezielle Längen
und Kombinationen – wie bei-
spielsweise zwei Lagercontainer
à 2,44 m Länge oder ein Lager-
container mit 3 m Länge und ei-
nen Büro-Container mit ebenso
3 m Länge oder einen Lagercon-
tainer als Basis, der in zwei
Teilen für Lager und Büro ge-
nutzt werden kann. Der Büro -
anteil ist natürlich isoliert, be-
leuchtet und beheizt. �
Das Unternehmen
Condecta – Die Muttergesellschaft derdeutschen Condecta – Condecta AG,Fabrik für Baumaschinen und Baugerätein Winterthur – gehört zu den dreigrößten Anbietern von Schnelleinsatz-kranen in der Schweiz. Das Unter-nehmen ist seit 50 Jahren auf demSchweizer Markt und seit 20 Jahren mitder Condecta München GmbH inDeutschland präsent. Inzwischen sinddie feuerverzinkten, glänzenden Kran-türme des Anbieters mit Polygonele-menten zu einem gewohnten Alltags-bild geworden. Seit der Einführung derEurokran-Baureihe im Jahre 1980stehen bereits über 2500 Maschinen inEuropa im Einsatz. Ein weiterer Schwer-punkt der Produktpalette sind Bauauf-züge, das Vertriebsprogramm umfasstaber auch eine umfangreiche Palette anMobilraumzellen und Containern. DieRaumsysteme können gekauft, geleastoder gemietet werden. Angeboten wirdauch ein verzinkter Mobilzaun miteinem Schnellmontagesystem undHöhenausgleich für unebene Aufstell-plätze. Dieser Zaun kann auch in kleinenMengen kurzfristig an jeden Ort inDeutschland und der Schweiz geliefertwerden.
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> CARU THOLLEMBEEK
Seecontainer als Werkstatt oder Materiallager
CARU THOLLEMBEEK
Technische Containermodule
werden auf der Basis robus-
ter und tragfähiger Stahlcontai-
ner nach branchenspezifischen
Bedürfnissen gebaut. Als preis-
günstige Alternative gilt hier der
Umbau von originalen Seecontai-
nern. Inzwischen hat CARU-Con-
tainers auch eine spezielle Con-
tainerlösung für mobile Werk-
stätten entwickelt, die weltweit
auf Baustellen eingesetzt wer-
den. Die genormten Maße erlau-
ben einen einfachen und kosten-
günstigen Transport. Die Maga-
zin-Container sind für den rei-
bungslosen und zügigen Einbau
von Schränken und Werkbänken
ausgelegt. Sie werden an den ent-
sprechenden Befestigungsmög-
lichkeiten verankert und sind so-
mit für den Transport und das
Handling auf der Baustelle bes-
tens vorbereitet.
Am Firmensitz in Hildrizhau-
sen bei Stuttgart werden die
Magazin-Container nach Kun-
denvorgaben projektiert und in-
dividuell hergestellt. Auf
Wunsch erhalten die Kunden
auch komplett ausgestattete
Container, die in Zusammenar-
beit mit einem Kooperations-
partner für Werkzeuge und Be-
triebsausstattungen bestückt
werden.
AusstattungsvariantenMagazin-Container lassen sich
komplett nach Wunsch ausstat-
ten. Alternativ ist die Bestü-
ckung durch eigene Werkzeug-
lieferanten möglich. Zu den
Ausstattungsvarianten zählen
beispielsweise Schränke, Schub-
laden, Leitergestelle, Kabelhas-
peln, Werkbänke mit Schraub-
stöcken, Elektro-Leiste sowie
Standardwerkzeuge. Zusätzlich
können die Container wärmege-
dämmt, beheizt oder klimati-
siert werden. Elektropaket, Be-
festigungsmöglichkeiten oder
Wunschlackierung komplettie-
ren die Ausführungsvielfalt.
Als Vorteil des Containersys-
tems gilt die vollständige Verfüg-
barkeit der Werkzeuge auf der
Baustelle. Das zeitintensive Su-
chen sowie Organisieren von
Werkzeugen und Betriebsmit-
teln auf der Baustelle wird mini-
miert. Anhand von Stücklisten
der Ausstattung ist die Nachbe-
stückung sehr einfach.
Kurze Lieferzeiten, schnelle
Einsatzbereitschaft auf der Bau-
stelle, der einfache Transport
und die kostengünstige Lösung
sprechen, so ist man bei CARU
Thollembeek überzeugt, für sich.
Seit über 20 Jahren beschäftigt sich CARU-Containers mit technischenRaumlösungen und Einhausungen hochwertiger Technikanlagen. Diesewerden kundenspezifisch für den technischen Einsatz nach konkretemBedarf geplant, produziert und auch europaweit vertrieben. Im Bereich derMagazin-Container sind Lösungen vom kleinen 10-ft-Materiallager bis hinzur komplett eingerichteten Werkstatt im 20-ft- oder 40-ft-Container mitCSC-Zertifikat für den Schiffsverkehr möglich.
> ELA
Temporäre Anlagen für Offshore-Terminal
Dank der ELA-Raummodule kann wertvolle Baufläche gespart werden –und der Platz wird sinnvoll nach oben genutzt.
ELA
Zur besonderen Ausstattung
der ELA-Container in Bre-
merhaven gehört neben der
Möblierung eine Außentreppe
mit einem Podest und einem Ge-
länder: »Unsere Terminalfläche
ist zwar sehr groß, aber jeder
Quadratmeter Baufläche ist be-
gehrt. Dank der Raumlösungen
von ELA Container können wir
Platz sparen und sinnvoll die Flä-
che nach oben ausnutzen«, so
Jan Cappelmann, Manager Ope-
rations bei BLG Logistics Soluti-
ons. Die mobilen Anlagen sind
für etwa ein Jahr auf dem Off-
shore-Terminal in Gebrauch.
Cappelmann lernte ELA auf
einer Offshore-Messe kennen.
Der erste Kontakt mit dem ELA-
Außendienstmitarbeiter Kars-
ten Klatte überzeugte ihn
schließlich. »Räumliche und zeit-
liche Flexibilität ist bei uns sehr
wichtig. Dies ist mit den mobilen
Räumen von ELA gegeben. Au-
ßerdem war ELA Container der
einzige Anbieter, der schnell und
zuverlässig an unserem Wunsch-
termin liefern konnte. Da fiel uns
die Entscheidung leicht«, sagte
Cappelmann über die Zusam-
menarbeit mit ELA Container. �
Seit Juli sind temporäre Räume von ELA Container als Aufenthalts- undBürocontainer auf dem Offshore-Terminal ABC-Halbinsel in Bremerhaven imEinsatz. ELA hat hier eine zweistöckige Anlage, bestehend aus acht ELA-Premium-Mietcontainern und einem Sanitärcontainer mit Abwassertank,für BLG Logistics Solutions aufgestellt. Insgesamt nehmen die ELA-Raummodule eine Gesamtfläche von rund 160 m2 auf dem Offshore-Terminal ein. Die ABC-Halbinsel wird mit einer Terminalfläche von rund100000 m2 größtenteils zum Umschlag und zur Lagerung von Offshore-Komponenten von Windenergieanlagen genutzt.
ELA Container war der einzige Anbieter, der schnell und
zuverlässig an unserem Wunschtermin liefern konnte.«
Jan Cappelmann, Manager Operations bei BLG Logistics Solutions
Das Unternehmen
ELA Container – Der emsländische Fami-lienbetrieb ELA hat seit 1972 den Miet-Service und auch die Technik der Raum-systeme ständig weiterentwickelt. Mitüber 20 000 transportablen Einheitenzählt der Containerpark von ELA mittler-weile zu den größten in Europa. Eineigener Fuhrpark von 50 Spezial-Lkwmit Ladekran gewährleistet einensicheren Transport und Montage. ELA istmit neun Mietcentern und 31 mobilenFachberatern in ganz Europa vertreten.
Trailer,Tieflader, Anhänger,Muldenfahrzeuge,
Transporter, Ladungssicherung,Diebstahlschutz,
Ausrüstung, Verschleißteile, Zubehör
Bau- & Nutzfahrzeuge
Mit dem Curtain SG03 bietet Burg Silvergreen den nach eigenen Angaben ersten vollständig klimaneutralenTrailer.
WWW.KAERCHER-FOTOGRAFIE.DE
84 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
Trailer, Tieflader, Anhänger, Muldenfahrzeuge,
Transporter, Ladungssicherung, Diebstahlschutz,
Ausrüstung, Verschleißteile, Zubehör
Bau- und Nutzfahrzeuge
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> BURG SILVERGREEN
Erster klimaneutraler Trailer der Welt
Mit dem Konzept eines klima-
neutral produzierten Sat-
telaufliegers will Burg Silver-
green Nutzfahrzeuggeschichte
schreiben. So wird beispielswei-
se die Klimarelevanz der Fahr-
zeuge öffentlich dokumentiert.
Und für jeden vom Band laufen-
den Curtainsider kompensiert
der Hersteller alle durch Materi-
alherstellung, Produktion und
Logistik angefallenen CO₂-Emis-
sionen durch Umweltprojekte.
Stefan Oberdörfer, Director Mar-
keting, Added Value Services
und After Market: »Der erste kli-
maneutrale Trailer der Welt ist
eine Pioneer-Arbeit und unter-
streicht das ›Grün‹ in Burg Silver-
green.« Berechnung und Kom-
pensation erfolgen, so das Unter-
nehmen, über Klimaschutzun-
ternehmen wie KlimAktiv und
Arktik. Alle Kompensationspro-
jekte sind zertifiziert nach Gold
Standard oder Verified Carbon
Standard VCS.
Burg Silvergreen sieht sich
damit als erster Hersteller welt-
weit, der seinen Kunden einen
klimaneutral hergestellten Trai-
ler anbieten kann. Marc Meyla-
ers, CEO von Burg Silvergreen:
»Die CO₂-Bilanzierung unserer
Produktion über alle Prozesse
hinweg und der CO₂-Ausgleich
sind der erste Schritt zu einer
umweltfreundlicheren, klima-
verträglichen Transportindus-
trie. Wir haben noch viele Auf -
gaben vor uns. Wir wollen auch
unsere Partner, Zulieferer und
durchaus auch andere Marktteil-
nehmer dazu motivieren, eigene
Der neue deutsche Trailerhersteller Burg Silvergreen will die eigeneStrategie einer umweltschonenden Produktion und umweltfreundlicherProdukte konsequent umsetzen: Als erster Trailer weltweit gelte, so teilt dasUnternehmen mit, der Curtainsider Curtain SG03 als nachweislich 100 %klimaneutral.
Schritte in diese Richtung zu un-
ternehmen.«
Product Carbon FootprintVoraussetzung für ein klimaneu-
trales Produkt wie den Burg Sil-
vergreen Curtain SG03 ist die
fachmännische Berechnung des
sogenannten Product Carbon
Footprint (PCF). Die Bewertung
umfasst alle direkten, indirekten
sowie vorhergehende Emissio-
nen und bezieht sich auf die
Materialherstellung, Fahrzeug-
produktion und Logistik. Das Er-
gebnis wird dabei in CO₂-Äquiva-
lent angegeben. CO₂-Äquivalent
sind alle Treibhausgase, die vom
Weltklimarat IPCC einen Koeffi-
zienten für das Treibhauspoten-
zial zugewiesen bekommen ha-
ben. Die Berechnung des Pro-
duct Carbon Footprint PCF er-
folgt bei Burg Silvergreen in Zu-
sammenarbeit mit KlimAktiv, ei-
ner gemeinnützigen Gesell-
schaft zur Förderung des Klima-
schutzes, die von der Klimarah-
menkonvention der Vereinten
Nationen akkreditiert und durch
das Bundesministerium für Um-
welt, Naturschutz und Reaktorsi-
cherheit unterstützt wird.
»Durch den Product Carbon
Footprint hat Burg Silvergreen
nicht nur die Möglichkeit, die
ressourcenschonende Produkti-
on der eigenen Produkte unter
Beweis stellen zu können«, er-
klärt Stephan Schunkert, Ge-
schäftsführer von KlimAktiv und
Klima-Experte. »Burg Silver-
green hat nun auch die Chance,
weitere Potentiale zu entdecken
und diese auch nachweislich aus-
zuschöpfen, um den CO₂ Aus-
stoß zu senken.« Burg Silver-
green dokumentiert den PCF sei-
nes Schiebegardinenaufliegers
Curtain SG03 transparent: Insge-
samt fallen bei dessen Produkti-
on 27,27 t CO₂-Äquivalent an. Da-
von entfallen 92,7 % auf die Roh-
materialgewinnung, also bei-
spielsweise Stahl, Aluminium
oder Kunststoffe. Nur 2,1 % des
CO₂-Äquivalents macht die ei-
gentliche Produktion des Fahr-
zeugs aus; rund 5,2 % entfallen
auf die Logistik. Auch die Zuliefe-
rer sind in den PCF eingebunden.
Ihr Anteil am CO₂-Äquivalent be-
trägt 19,93 t oder 73,1 %. Am
Fahrzeug selbst ist der Anteil des
Fahrgestells am PCF mit 59,6 %
deutlich größer als der des Auf-
baus.
CO2-AusgleichMit dieser Bilanz geht Burg Sil-
vergreen an den CO₂-Ausgleich
und fördert drei zertifizierte
CO₂-reduzierende Projekte in
Deutschland (Elektrizität aus
Grubengas, Lünen-Brambauer
und Gelsenkirchen), Kenia (Was-
seraufbereitung) und China (Mi-
kro-Wasserkraftwerk). Partner
beim CO₂-Ausgleich ist das TÜV-
zertifizierte Unternehmen Ark-
tik, das Privatpersonen und Un-
ternehmen durch Unterstützung
von Klimaschutzprojekten Mög-
lichkeiten zur CO₂-Kompensati-
on bietet. �
> GOLDHOFER
Das Vertrauen der Profis
Der neue THP/SL-S von Max Wild im Einsatz. GOLD
HOFER
Bei Goldhofer kann man guten
Gewissens einen Prototypen
bestellen, denn hier sind echte
Profis am Werk, die zu hundert
Prozent wissen, worauf es an-
kommt. Die Neuheiten von Gold-
hofer bringen einem immer ei-
nen sofortigen Mehrwert und
die Investitionen machen sich
rasch bezahlt. Das war bereits
beim Kompaktsystem XLE so,
und das wird auch bei unseren
beiden neuen THP/ SL-S-Fahr -
zeugen so sein«, erklärt Jochen
Wild, Leiter Schwerlasttranspor-
te bei der Max Wild GmbH. Wild
orderte Goldhofer-Know-how
im Doppelpack. Neben einem
3+5-Achser mit extrem flacher
120-t-Baggerbrücke (350 mm)
setzen die Transportprofis künf-
tig auch einen 2+4-Achser mit
einem bis auf 13 m verlänger -
baren 200-mm-Tiefbett mit 80 t
Nutzlast ein.
»Gerade im Transport von In-
vestitionsgütern muss sich die
Transportbranche bewegen,
Vertrauen von den Profis: Bereits zum zweiten Mal in der Geschichte warendie Schwerlastprofis der Firma Max Wild aus Berkheim in Baden-Württem -berg Konzept- und Entwicklungspartner für Goldhofer in Memmingen imbenachbarten Bayerischen Allgäu. Nach dem Satteltieflader-Kompakt-system XLE ist das Familienunternehmen nun auch Erstkunde für diejüngste Neuentwicklung von Goldhofer, die SchwerlastmodulbaureiheTHP/SL-S und THP/SL-L, bei der dank eines neuen Rahmenkonzeptes dasEigengewicht pro Achse auf unter 2,5 t reduziert wurde.
denn die Anlagen werden immer
schwerer, voluminöser und vor
allem höher. Da sind ein niedri-
ges Eigengewicht, ein hohes Bie-
gemoment und eine niedrige
Bauhöhe der Ladebrücken ex-
trem wichtig. All das bietet Gold-
hofer mit seiner neuen Baureihe.
Toll, dass wir jetzt
bestens aufgestellt
sind und unseren
Kunden durch die
Erweiterung des
Fuhrparks wieder
entscheidende Vor-
teile in der Praxis
bieten können«, so
Jochen Wild.
Beim Genehmi-
gungsverfahren für
die Transporte
punkten die Gold-
hofer-Neuheiten im
Wild-Fuhrpark mehrfach: Durch
den größeren Radabstand von
1,5 m sinkt die Brückenbelas-
tung und erlaubt dadurch mehr
Brückenüberfahrten. Durch die
geringe Bauhöhe von 350 mm
im Baggerbett oder 200 mm im
Zum zweiten Mal ist die FirmaMax Wild Entwicklungspartnervon Goldhofer: Stefan Fuchs(VorstandsvorsitzenderGoldhofer), Elmar und JochenWild (beide Geschäftsführer MaxWild) und Christian Reichert(Leiter Service und ProkuristGoldhofer; v. li. n. re.).
Tiefbett lassen sich auch große
Baumaschinen, Anlagen- oder
Anlagenteile innerhalb der Hö-
henbegrenzung fahren. »Das er-
möglicht natürlich auch mehr
Autobahnfahrten in Deutsch-
land. Wenn wir keine Umwege
über die Landstraßen machen
müssen, spart das uns und unse-
ren Kunden natürlich Zeit und
Geld«, erklärt Wild.
»Für uns ist die Partner-
schaft mit Kunden wie der Max
Wild GmbH enorm wichtig.
Die Neuheiten von Goldhoferbringen einem immer einen
sofortigen Mehrwert und die Investi-tionen machen sich rasch bezahlt.«
Jochen Wild, Leiter Schwerlasttransporte Max Wild
rer ausbauen«, erklärt Stefan
Fuchs, Vorstandsvorsitzender
der Goldhofer Aktiengesell-
schaft.
Grenzen durchbrochenMit seinen Fahrzeugen der THP/
SL-S- und THP/ SL-L-Reihe
durchbricht der Hersteller wie-
der bisherige Grenzen. Die Neu-
heiten aus Memmingen gelten
als die derzeit leichtesten voll-
kombinationsfähigen Schwer-
lastmodulsysteme. Dank ihres
hohen Biegemomentes sind die
Systeme extrem belastbar, so-
dass je nach Fahrwerks typ, Art
der Ladebrücke und Anzahl der
Achslinien im Tiefbett Nutzlas-
ten von über 200 t gefahren
werden können. Die neuen Achs-
linien der Typen THP/ SL-S und
THP/ SL-L sind nicht nur mit
sämtlichen Komponenten wie
Schwanenhälsen, Tiefbett- und
Baggerbrücken sowie den hydro-
statischen Fahrantrieben kom-
patibel, sondern auch mit ande-
ren Schwerlastmodulbaureihen
von Goldhofer, die Achslasten
von bis zu 45 t ermöglichen. »Mit
den neuen Linien von Goldhofer
sind wir flexibel wie nie zuvor«,
freut sich Jochen Wild. Die bei-
Das Unternehmen
Max Wild – Die Max Wild GmbH in Berkheim existiert seit 1955 und wurde von MaxWild senior als kleines Fuhrunternehmen gegründet. Mittlerweile ist das Familienun-ternehmen auch international tätig und zudem in Süddeutschland zu einem bedeu-tenden Dienstleister der Bau- und Transportbranche angewachsen. Neben Transportund Logistik ist das Unternehmen in den Geschäftsfeldern Abbruch, Flächenrecycling,Horizontalbohrtechnik, Rohrleitungs- und Pipelinebau, Tiefbau, Nahverkehr und Sys-tementwicklung tätig. Die Söhne des 1996 verstorbenen Firmengründers –Max,Roland, Elmar und Jochen Wild – leiten das Unternehmen als Geschäftsführer. Nebendem Hauptsitz in Berkheim verfügt das Unternehmen über die drei weiteren Stand-orte Vogelsdorf bei Berlin, Großefehn bei Bremen und Dornstadt bei Ulm.
> FAYMONVILLE
Lösung für Baumaschinen transporte ab 60 t Nutzlast
FAYM
ONVILLE
Als Ergebnis der Entwicklun-
gen bietet sich eine Nutzlast-
optimierung in allen Bereichen
der 2+4- bis 3+5-Variomax-Bau-
reihe. Eine kompaktere Bauwei-
se, höhere Wendigkeit und kür-
zere Gesamtzuglängen sollen
schnellere Genehmigungen er-
Kundenanforderungen im Bereich Baumaschinentransporte im Hinblick aufNutzlast und nutzlastoptimierte Fahrzeuge haben in der letzten Zeitbeständig zugenommen. Vor diesem Hintergrund wurde bei Faymonville diebestehende Produktreihe Variomax mit Nutzlasten bis zu 85 t und 19,5"-Pendelachsen überarbeitet und zugleich um die 17,5"-Pendelachseerweitert. Eine technologische Entwicklung bzw. Neuerung, die bereits2008 in Hannover mit dem IAA Innovation Award ausgezeichnet wurde.
Das Unternehmen
Faymonville – Als einer der führendenAnbieter von Aufliegern und Tiefladernfür den Spezialtransport bietet Faymon-ville Systeme und Lösungen für jedenTransportbedarf außerhalb gängigerNormen.
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möglichen. Je nach Modell kann
auf eine 8x4-Sattelzugmaschine
(SZM) verzichtet werden. Kon-
kret soll dies für eine Minderung
der Investitionskosten um rund
35 000 Euro sorgen. Zudem sei
ferner, so Faymonville, eine flexi-
ble Einsetzbarkeit der 6x4-SZM
auch vor einer Kippmulde gege-
ben.
Muss in einem Praxisbei-
spiel ein Abbruchbagger der 65-
t-Klasse transportiert werden,
waren hierfür früher entweder
eine 8x4-SZM mit einem Vario-
max-2+4 mit Pendelachsen und
einem daraus resultierenden
Zuggesamtgewicht von 107 t
oder eine 6x4-SZM mit einem
2+5 und dann 111,5 t Zugge-
samtgewicht notwendig. Die Ge-
samtzuglängen bewegten sich
im Bereich von rund 23 m.
Die überarbeitete Variante
ermöglicht dagegen bei gleicher
technischer Ausstattung den
Transport mit einer 6x4-SZM
und einem Variomax-2+4 mit
17,5"-Pendelachsen bei 12 t
Achslast unter 22 m Gesamtzug-
länge. Das Zuggesamtgewicht
von 99,5 t liegt zudem unter
100 t.
Durch Verwendung von Fein-
kornstählen erzielen die Fay-
monville-Auflieger ein überaus
günstiges Eigengewicht bei
gleichzeitig höchster Stabilität.
Als Plus gilt auch die 8K-Oberflä-
chenveredelung. Durch die Mög-
lichkeit der Spritzverzinkung
(Lichtbogenspritzen) soll der
beste Korrosionsschutz geboten
werden, der derzeit auf dem
Markt im Spezialfahrzeugbau
verfügbar ist. �
Denn die Profis der internationa-
len Transportszene spornen uns
immer wieder zu Höchstleistun-
gen an. Durch dieses Vertrauen
und die Bereitschaft der Kunden,
sich stets auch auf Neues aus
dem Hause Goldhofer einzulas-
sen, können wir unsere Stellung
als Markt- und Innovationsfüh-
den THP/ SL-S-Systeme können
miteinander zum 14-Achser
kombiniert oder mit den bis -
herigen THP/ SL-Achslinien im
Fuhrpark der Unternehmen ge-
kuppelt werden. »Dadurch sind
wir wirklich jeder Transportauf-
gabe gewachsen, wie es sich für
Profis ohne Grenzen gehört«, so
Wild. �
> WÖRMANN
Neue Baureihe für Kraftpakete
Für Kraftpakete: die neue BigLiner-Baureihe von Wörmann mit einem Gesamtgewicht von 30 bis 40 t.
WÖRMANN
BigLiner.
Dank Modulbauweise kann
die neue BigLiner-Baureihe
speziell für die jeweils individu-
ellen Einsatzbereiche konfektio-
niert werden. So sind die Maschi-
nentransporter wahlweise mit
30 t oder 40 t Gesamtgewicht,
mit Radmulden für Radlader-
transporte oder gerader Lade -
fläche und in verschiedenen Brü-
ckenlängen lieferbar.
Schwerlasttieflader sind re-
gelmäßig Grenzbelastungen aus-
gesetzt. Daher sind hier eine
besondere Materialauslese und
eine entsprechend sorgfältige
Verarbeitung wichtig. Bei der
BigLiner-Baureihe besteht das
Fahrgestell aus einem vierfach
hochfesten längsprofilierten
Hauptrahmen und einem glatten
Außenrahmen, im Hoch- und
Tiefbett mit durchgestreckten
IPE-Querträgern oder im gera-
den und gekröpften Tiefbett aus
hochfestem Feinkornstahl. Der
Stirnabschluss ist besonders sta-
bil und angeschrägt, der Drehge-
stellrahmen wurde für besonde-
re Belastungen konzipiert. Die
Oberfläche der Maschinentrans-
porter wurde für ebenso beson-
dere Langlebigkeit im Drei-
Schichtverfahren mit einer Zink-
Staub-Farb-Beschichtung spritz-
verzinkt, zinkgrundiert und
decklackiert. Der Boden auf
Fahrgestell und Rampen ist ein
imprägnierter Nadelholzboden,
der in Tiefbett und Rampenflä-
che je nach Modell zwischen
50 mm und 60 mm stark, im
Hochbett zwischen 30 mm und
50 mm stark ist. Die niedrige
Ladehöhe, der flache Auffahr-
winkel und die zwei einteiligen,
verschiebbaren Rampen sollen
auch bei großen Maschinen für
Mit der BigLiner-Baureihe hat das Anhänger-Center Wörmann aus Heberts-hausen bei Dachau neue Schwerlasttieflader im Programm, die mit einemGesamtgewicht von 30 t bis 40 t besonders belastbar und speziell für denTransport großer und massiver Maschinen geeignet sind. Vorgestellt wurde dieneue Reihe bei der Wörmann Hausmesse Ende Oktober in Hebertshausen.
ten mit Riffelblechabdeckung
eingelassenen werden.
Damit auch bei Extrembelas-
tungen sicher und angenehm ge-
fahren werden kann, muss die
schwere Last ausgeglichen wer-
den. Dafür sorgt bei der Big -
Liner-Reihe serienmäßig das
Tandemaggregat mit wartungs-
armer Parabelfederung. Zusätz-
lich zur Serienausstattung kann
der BigLiner mit Zubehör an je-
den individuellen Kunden-
wunsch angepasst werden. Als
Sonderausstattung sind zum Bei-
spiel eine Luftfederung mit
Hebe- und Senkfunktion, eine
ausziehbare Ladeflächenver-
breiterung auf 300 cm, hydrauli-
sche Rampen, ein Ersatzrad mit
Halterung oder eine Schwenk-
zugöse nach DIN 40/50 Schwer-
last möglich. �
ein einfaches Verladen sorgen.
Für einen optimierten Radfrei-
lauf können zusätzlich Radkäs-
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> MÜLLER MITTELTAL
Rohstoffrecycling-Spezialist setzt bei Transportlogistik auf gute Nachbarschaft
Dietmar Kargoll (Betriebsleiterund Prokurist bei Schuler) undBettina Schuler-Kargoll (Schuler-Geschäftsführerin) setzen aufPremiumqualität von MüllerMitteltal.
MUELLER MITTELTAL
Gemeinsam forcieren Müller
Mitteltal und Schuler die
Entwicklung der Fahrzeugan-
hänger, denn diese müssen den
sehr hohen Anforderungen im
Bereich der Entsorgungslogistik
gerecht werden. Schuler defi-
niert aufgrund praktischer Er-
fahrungswerte und
hohem techni-
schen Verständnis
ein klares Anforde-
rungsprofil und die
Ingenieure bei Mül-
ler Mitteltal entwi-
ckeln Fahrzeuge
mit den notwendi-
gen branchenspezi-
fischen Ausstattun-
gen.
Die Anhänger
für Entsorgungs-
aufgaben gelten als
ein Novum in Sa-
chen Leergewicht
und Sicherheit.
Durch die Verwen-
dung hochfester
Feinkornstähle
sind die Baureihen
trotz geringem
Zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb ist Schuler Rohstoff beheimatet, einer der führenden Anbieter inSachen Recycling von Industrieabfällen. Das 1919 gegründete und in dritter Generation geführte Familienunter-nehmen hat sich mit rund 100 Mitarbeitern auf die Erfassung und Aufbereitung von Schrott, legiertem Schrott, NE-Metallen, Kunststoffen und anderen Abfällen von Industrieunternehmen und Gewerbebetrieben spezialisiert. Umden Wirtschaftskreislauf im Unternehmen effektiv bewältigen zu können, kommt dem Fuhrpark eine Schlüsselrollezu. »Höchster Anspruch an Qualität« – dieser Leitgedanke zieht sich wie ein roter Faden durch die Firmengeschichteund verbindet Schuler mit dem ebenfalls im Schwarzwald ansässigen Fahrzeugbauer Müller Mitteltal. DessenFahrzeugbaureihen werden nach dem Baukastensystem produziert und vereinen professionelle Serienqualität mitbranchenspezifischen Ausstattungen.
Leergewicht sehr belastbar und
zeichnen sich durch ihre hohe
Nutzlast aus. Die Fahrzeuge bie-
ten eine multifunktionale Trans-
portlösung, die aufgrund praxis-
orientierter Technik je nach An-
forderung flexibel eingesetzt
werden kann. In Verbindung mit
anwendungsbezogenen Behäl-
tern können Firmen schnell und
damit wirtschaftlich auf unter-
schiedliche Anforderungen rea-
gieren.
Bei den 2- und 3-Achs-An-
hängern für Rollbehälter wird
die Sicherheit unter anderem
durch die Integration der Rollen-
bahn in den Hauptrahmen und
mit zwei pneumatischen Quer-
spanneinheiten gewährleistet.
Die Anpassung an unterschiedli-
che Behälterlängen erfolgt
durch Steckanschläge. Auf
Wunsch sind die Anhänger auch
mit einem hydraulischen Kipp-
rahmen ausgestattet, somit ist ei-
ne schnelle, wirtschaftliche Ent-
ladung ohne Umsetzen möglich.
Beim Transport von Absetzbe-
hältern ermöglicht eine Y-Ver-
spannung gegen die vorderen
Anschläge, mit nur zwei Ketten
pro Behälter, eine schnelle und
effiziente Sicherung.
Die Anhänger für Absetzbe-
hälter gibt es in verschiedenen
Ausführungen, beispielsweise in
gewichtsoptimierter Bauweise
mit offener Fahrgestellkonstruk-
tion oder mit geschlossenem Bo-
den.
Die geschlossenen Ladeflä-
chen sind gerade für Schuler op-
timal, wenn beispielsweise
emulsionsbehaftete Späne trans-
portiert werden, denn bei even-
tuellen Lecks der Container ver-
bleibt die Emulsion auf der Lade-
fläche und eine Verunreinigung
der Straßen wird damit vermie-
den.
Der Wunsch für die Zukunft
an Müller Mitteltal wird von der
Geschäftsleitung des Hauses
Schuler schnell auf den Punkt ge-
bracht: »Da wir mit den Produk-
ten hochzufrieden sind und die
vertrauensvolle Zusammenar-
beit sehr zu schätzen wissen,
sind Änderungswünsche bei den
Fahrzeugen derzeit kein Thema,
aber wir würden gerne bei der
Weiterentwicklung der hydro-
pneumatischen Verriegelung
wieder mit am Tisch sitzen«,
sagt Schuler-Betriebsleiter Diet-
mar Kargoll. �
88 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
> KÖGEL
Neues im Bauportfolio
2-Achs-Mulden-Kipper von Kögel.
KÖGEL TRAILER
Den neuen 2-Achser gibt es
wie die 3-Achsvariante in
zwei Versionen, entweder mit
24 m³ oder mit 27 m³ Ladevolu-
men. Er eignet sich besonders
für den harten Einsatz auf Bau-
stellen und in Kiesgruben. Der
neue 2-Achs-Mulden-Kipper ist
zudem auch optional in verschie-
denen Wandstärken-Kombina-
tionen erhältlich.
Dank modularem Konzept
soll ein einfacher, schneller und
kostengünstiger Austausch der
Muldenkomponenten möglich
werden. Die Bodenwanne ist aus
vergütetem Hardox-450-Stahl
und die Seitenwände in der Seri-
enausstattung aus hochfestem
S700-Stahl.
Mehr Nutzlast mit neuen BordwandvariantenKünftig sind für die 2-Achs- und
3-Achs-Mulden-Kipper nicht
Kögel stellte kürzlich Neuheiten seiner Produktreihen im Baubereich vor.Highlight dabei ist die 2-Achs-Version des Kögel-Mulden-Kippers für 3-Achs-Zugmaschinen. Neue Bordwandvarianten versprechen zudem mehrNutzlast und eine Kögel-Studie widmet sich Bordwänden aus CFK.
nur unterschiedliche Wandstär-
ken aus Stahl, sondern auch
Wände aus Aluminium möglich.
Die Kombination aus einer Har-
dox-450-Bodenwanne und Alu-
miniumwänden eignet sich bei-
spielsweise für Baustoffe wie
Schotter oder Kies. Als Vorteil
der Stahlwanne mit leichten
Wänden gegenüber einer reinen
Alumulde gilt eine zehnjährige
Nutzbarkeit im Gegensatz zu
Alumulden, die alle zwei bis drei
Jahre instand zu setzen sind. An
Stellen mit hohem Verschleiß
kommt deshalb im Kögel-Materi-
almix hochwertiger Stahl zum
Einsatz und an den Wänden mit
wenig Abrieb das leichte Alumi-
nium. Die etwas höheren An-
schaffungskosten sollen sich so-
mit schnell amortisieren, da kos-
tenintensive Bodenreparaturen
entfallen. Im Vergleich zu der Se-
rienversion mit einem 5 mm
starken Muldenboden und je-
weils 4 mm starken Seitenwän-
den und Rückwand lassen sich
mit den Aluminiumwänden
(Kastenprofile) 290 kg an Eigen-
gewicht einsparen.
Seitenwände aus CFKZur IAA stellte Kögel eine Studie
mit Seitenwänden aus carbonfa-
serverstärktem Kunststoff vor.
Die für eine Gewichtsreduzie-
rung sorgenden Wände lassen
sich dank geschraubt/ gebolzt/
geklebter Fügetechnik einfach,
schnell und kostengünstig nach-
rüsten. �
Das Unternehmen
Kögel – Kögel ist einer der drei größtenTrailerhersteller Europas. Mehr als500000 Fahrzeuge hat das Unter-nehmen seit der Firmengründung 1934produziert. Der Firmensitz und Haupt-produktionsstandort der Kögel TrailerGmbH & Co. KG ist im bayerischen Bur-tenbach. Zu Kögel gehören außerdemWerke und Standorte in Neu-Ulm undDuingen sowie in Tschechien, Russlandund der Türkei. Rund 1 000 Mitarbeitererwirtschafteten 2011 einen Umsatzvon rund 250 Mio. Euro.
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90 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
> CARGOTEC
Jubiläums-Abrollkipper für Danninger
Seit 38 Jahren ist Danninger Spezialtrans-porte aus Fürstenzell bei Passau Kunde vonHiab Multilift. Vor kurzem wurde der inzwi-schen insgesamt 50. Abrollkipper an dasUnternehmen aus Niederbayern übergeben.
mülltransporte nach ADR, die Fett- und
Ölabscheiderreinigung, die Grubenentlee-
rung sowie die Kanal- und Industriereini-
gung gehören ebenso zum Portfolio des zer-
tifizierten Entsorgungsfachbetriebs wie die
Altreifenentsorgung. Am Tag der Übergabe
des 50. Jubiläums-Abrollkippers überreich-
te Hiab Multilift Produktmanager Jürgen
Hollmann dem Unternehmen für 38 Jahre
Treue zum Produkt einen großen Cargotec
Elefanten aus Holz. DTS-Geschäftsführer
Christian Fraunhofer überreichte mit einem
Abrollkipper als Lego-Modell ebenfalls ein
Präsent. �
Aus der hohen Belastbarkeit gepaart mit
dem niedrigen Eigengewicht des Hakenge-
räts (rund 2,6 t) ergibt sich ein maximales
Nutzlastpotenzial des Fahrzeugs.
Aufgebaut wurde das Jubiläumsfahr-
zeug bei DTS Fahrzeugbau mit Stammsitz in
Augsburg. Der Cargotec-Vertragspartner
steht bereits über 30 Jahre mit dem Trans-
portunternehmen in Verbindung und hat
von 1979 an jeden Multilift-Abrollkipper
montiert, der seither Einzug in den Fuhr-
park der Niederbayern hielt.
Der 1956 von Josef Danninger gegrün-
dete Betrieb in Fürstenzell bei Passau nahm
seinen Betrieb einst mit einem Kipperfahr-
zeug für Baustofftransporte auf. Neben
Schlammsaugfahrzeugen für Hausklärgru-
ben und Sondermülltransporten erkannte
Danninger den effektiven Vorteil von Wech-
selgeräten. 1974 wurde das erste Multilift-
Seilgerät auf einem Zweiachser für Groß-
container angeschafft. Gleich im Jahr darauf
folgte ein Dreiachser mit Seilgerät.
Heute beschäftigt die Firma Danninger
36 Mitarbeiter und unterhält einen 27 Fahr-
zeuge starken Fuhrpark, der neben Abroll-
kippern – alle von Hiab Multilift – auch Saug-
Spülfahrzeuge und Sattelzugmaschinen mit
Schubbodenauflieger beinhaltet. Sonder-
Im Oktober hat Danninger Spezialtranspor-
te mit dem 50. Wechselgerät von Hiab Mul-
tilift ihren Jubiläums-Abrollkipper in Emp-
fang genommen. Dabei handelt es sich um
ein Knick-Hakenarm-Gerät für Dreiachser
des Typs XR21T.59, das über eine Hubkraft
von bis zu 21 t verfügt und Containerlängen
bis 6,75 m aufnehmen kann. Die präzise
Steuerung sowie die automatische Sequenz-
kontrolle sollen einen zügigen und friktions-
losen Behälterwechsel gewährleisten. Eine
niedrige Einbauhöhe sowie ein tiefer
Schwerpunkt versprechen hohe Stabilität
beim Be- und Entladen sowie beim Kippen.
Seit mehr als drei Jahrzehnten verbindet dieFirma Danninger eine enge Partnerschaft mitHiab Multilift und DTS Fahrzeugbau: Senior-chefin Anna Danninger, Christian Fraunhofer(Geschäftsführer DTS Fahrzeugbau GmbH),Juniorchef Reinhard Danninger jun., JürgenHollmann (Produktmanager Hiab Multilift)und Seniorchef Reinhard Danninger sen.(v. li. n. re.).
CARGOTEC
Das Unternehmen
Cargotec – Die Tochtermarken von Cargotec – Hiab,Kalmar und MacGregor – sind führende Unter-nehmen bei Frachtverladelösungen. Der Umsatz vonCargotec betrug im Jahr 2011 insgesamt 3,1 Mrd.Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 10 500 Mit-arbeiter.
> MULTICAR
Multitalente für Bau-Profis
Geländegängig dank Allrad und verwindungsfähigem Rahmen:Multicar Fumo.
Die Multicar-Modelle Fumo
oder M 27 verfügen über ein
zulässiges Gesamtgewicht von
bis zu 5,3 t. Mit optionaler Auf-
lastung des Fumo auf 5,6 t zGG
ist, je nach Modell und Ausstat-
tung, auch eine Nutzlast von bis
zu 3,2 t möglich – so zum Bei-
spiel beim Fumo Tipper 4x2 mit
Dreiseitenkipper und Kipphy-
draulik. Eine zusätzliche Motor-
bremse, die als Option für alle Fu-
mo-Modelle mit Schaltgetriebe
angeboten wird, kann über eine
Taste im Armaturenbereich zu-
geschaltet werden. Die aktive
Sicherheit erhöht sich und die
Betriebsbremsanlage wird ent-
lastet, gleichzeitig wird auch der
Bremsbelagverschleiß redu-
Unter den kompakten Abmessungen der Multicar-Baureihen Fumo undM 27 (1,62 m schmal) verbergen sich dennoch alle Eigenschaften, die einFahrzeug rund um den Bau braucht. Die beiden Modellreihen sind robust,verwindungsfähig und stark – und außerdem flexibel und vielseitig.
lung wird der Beklag-ten ein Ordnungsgeldin Höhe von 250 000Euro oder Ordnungs-haft von bis zu sechsMonaten angedroht. Fa-zit: Zurrgurt ist nichtgleich Zurrgurt – auchwenn beide neu sind.Die europäische NormEN 12195 schreibt imDetail die Festigkeitvon Haken und Rat-schen, die Bruchkraftund Dehnung des Gurt-bandes je nach Zurr-gurttyp vor. Und dieseNorm fordert auch,dass Angaben wie diezulässige Zugkraft (LC= Lashing Capacity),die Vorspannkraft (STF=Standard TensionForce) und die Dehnungswerte auf einemEtikett kenntlich gemacht werden.
Auf das Etikett sollte beim Kauf undauch später bei der Verwendung von Ladungssicherungsmitteln geachtet wer-den. Seriöse Hersteller halten sich an dieseMindestanforderungen der Norm oder ge-hen darüber hinaus und lassen sich die Eigenschaften ihrer Zurrgurte durch GS-Prüfungen zertifizieren. Auch das GS-Zei-chen erscheint dann auf dem Zurrgurteti-kett. �
11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 91
Entsorgung auf engstem Raum bietet der Multicar M 27 mit Absetz-kipper.
Der Multicar M 27 belädt sich mit Anbau-Ladekran kurzerhand selbst.
MU
LTIC
AR
ziert. Ein Multicar kann mehr alsnur transportieren: Leistungs -fähige Hydraulikvarianten ma-chen ihn zu einem vielseitigenGeräteträger. Mit den passendenAnbaugeräten kehrt er Wege,sprüht Wasser und bindet damit
den Staub oder schiebt Schnee.Außerdem kann man ihn mit ei-nem Anbau-Ladekran autark be-und entladen oder mit einer Auf-bau-Hubarbeitsbühne in bis zu24 m Höhe arbeiten. Multicarbietet mit über hundert mögli-
FSA
Ein Qualitätsmerk -mal von Zurrgur -ten ist u.a. diedamit erreichbareVorspannkraft STF,die in daN ange -geben wird.
chen An- und Aufbaugeräten einbreites Spektrum für die Bau-wirtschaft.
Allrad-ModelleBeste Traktion auch abseits derStraße bieten die Allrad-Modelle
der beiden Multicar-Baureihen,selbst bei Steigungen von bis zu32°. Ihre Turbodiesel-Motorenentsprechen der Euro-5-Norm.Damit dürfen sie die grüne Pla-kette tragen und haben in Um-weltzonen freie Fahrt. �
> FACHVERBAND SEILE UND ANSCHLAGMITTEL E.V. (FSA)
Gerichtsentscheid:Zurrgurt ist nicht gleich Zurrgurt
Etikettenschwindel lohnt sich nicht! Dasmusste ein Anbieter von Zurrgurten, der zuhohe Angaben bezüglich der Vorspannkräfteder Zurrgurte machte, jetzt erleben. Sein Fallwar Gegenstand eines Gerichtsverfahrensvor dem Landgericht Münster, das dieWettbewerbszentrale führte.
stimmt und in Realität deutlich unterschrit-ten wird? Eine mögliche Konsequenz kenntman aus dem Verkehrsfunk: verlorene La-dung auf der Fahrbahn. Die Angabe von zuhohen Vorspannkräften kann dazu führen,dass die Anzahl der zur korrekten Ladungs-sicherung notwendigen Zurrgurte falsch be-rechnet wird und zu wenig Gurte eingesetztwerden. Die Ladung ist dann nicht ausrei-chend gesichert und kann herabfallen.
Die Beklagte hatte sich u.a. auf externePrüfberichte berufen, in denen die angege-benen technischen Werte der Zurrgurte be-stätigt wurden. Diesen Einwand hielt dasGericht jedoch für unerheblich, denn es seinicht sicher erkennbar, ob die beauftragtePrüfstelle dasselbe Zurrgurtsystem geprüfthabe und die ermittelte Vorspannkraft mitder des MPA vergleichbar sei. Für die Ent-scheidung des Verfahrens komme es auchnicht darauf an, ob andere Zurrgurte als dievon der MPA getesteten den angegebenenWert der Vorspannkraft aufweisen. Die fest-gestellten Vorspannkräfte bei den von derMPA getesteten Gurte belegten den Wettbe-werbsverstoß.
Dementsprechend hat das LG Münster(Urteil vom 29.8.2012, AZ: 026 O 20/12) dieBeklagte zur Unterlassung verurteilt, Zurr-gurte mit den angegebenen Vorspannkräf-ten von 400 daN und 500 daN zu bewerben,wenn dieser Wert tatsächlich nicht erreichtwird. Für jeden Fall künftiger Zuwiderhand-
Die Beklagte vertreibt Zurrgurte zur Ladungssicherung, darunter Standard-
Zurrgurte und Zurrgurte mit Langhebel-Ratschen. Ein Qualitätsmerkmal von Zurr-gurten ist u. a. die damit erreichbareVorspannkraft, die als STF (Standard Tensi-on Force) abgekürzt wird und in daN (Deka-newton) auf dem Zurrgurt-Etikett angege-ben wird. Auf dem Standard-Zurrgurt gabdie Beklagte die Vorspannkraft mit STF400 daN an, auf dem Zurrgurt mit Langhe-bel-Ratsche wurde die Vorspannkraft500 daN angegeben. Beide Zurrgurte be-nennen auf den Etiketten die für diese Pro-dukte maßgebliche EN-Norm 12195-2. Diebetreffenden Gurte wurden vom Material-prüfungsamt (MPA) NRW geprüft. Dabeiwurden bei der Standard-Ratsche Vor-spannkräfte mit einem Mittelwert von279 daN und 336 daN bei der Langhebel-Ratsche festgestellt.
Falsche Angaben – falsche Ladungssicherung Was ist das Problem, wenn die Angabe derVorspannkräfte auf den Etiketten nicht
> BIGMOVE
180 Tonnen auf anspruchvoller Kurzreise zum Binnenschiff
180 t mit »hochanspruchsvollem« Schwerpunkt auf Reisen.
BIG
MO
VE
Ab Werk musste der 180-t-Koloss per Straße zum nahe
gelegenen Wesel-Datteln-Kanaltransportiert werden. Um die be-sonderen Kräfte bei derartigenSchwerpunkten zu verdeutli-chen, solle man sich vorstellen»einen Kleiderschrank senk-recht auf dem Dach eines Pkw zutransportieren«, sagt BigMove-und Hegmann-Technik-ChefGeorg Tietz. Der Vergleich veran-schaulicht, welchen Stellenwertdie Ladungssicherung beiFrachtgütern mit derart hoch ge-legenen Schwerpunkten hat.
Die Stabilisierung der La-dung war durch den Einsatzbreitgekoppelter Goldhofer-Ach-sen möglich. Die Verzurrung der180 t mit solch hoch liegendemSchwerpunkt konnte durch dieBreitkopplung der Achsen auf ei-nem sichereren, weil breiterenFundament wirken.
Der in zweieinhalbjährigerBauzeit für eine Kokerei im belgi-schen Gent hergestellte Koksku-chenführungswagen wurde tags-über gefahren. Dies ist verord-
nungstechnisch ungewöhnlichin Nordrhein-Westfalen. Aus derProduktionshalle heraus überdas Werksgelände hin zum We-sel-Datteln-Kanal betrug dieStrecke, auf der gezogen und teil-weise zusätzlich mit insgesamt1 200 PS geschoben wurde, le-diglich 2 km.
Per Schwimmkran wurdeauf ein Binnenschiff umgeschla-gen. So konnte eine neue Brückeüber den Kanal umgangen wer-den, die hierfür eine zu geringeDurchfahrtshöhe gehabt hätte.Durch diese Maßnahme musstenicht gänzlich auf den nachhalti-gen Transportpart per Binnen-schiff verzichten werden.
Auch der Binnenschiffkapi-tän sah sich schließlich mit ei-nem Frachtgut konfrontiert,dass aufgrund seiner Höhe aufdem Schiff beinahe wie ein Segelwirkte. Aber übermäßiger Windkam zum Glück nicht auf, undder Wagen mit dem eigenwilli-gen Namen erreichte via Nord-see wohlbehalten seinen Zielortin Belgien. �
Manchmal hat ein Schwertransport zwar nur 2 km Landweg vor sich – esaber trotzdem mächtig in sich. Für eine kurze, aber anspruchsvolle Streckemusste auch ein BigMover wie Hegmann seine gesamte Erfahrung imBereich Ladungssicherung aufwenden. 180 t Eigengewicht hatte der zutransportierende Kokskuchenführungswagen bei einer Gesamthöhe von13,5 m mit einer vergleichsweise geringen Aufstellbreite von 3 m.
> SPANSET
Hohe Vorspannkräfte und ergonomische Handhabung
Das neue ErgoMaster-System vonSpanSet bietet eine Vorspann-kraft von bis zu 1000 daN STF.
SPA
NS
ET/F
OST
AR
.DE
Die neue Zugratsche ermög-licht es, die enorm hohe Vor-
spannkraft der Norm entspre-chend mit nur 50 daN Handkraftzu erzielen. Werden mit größe-ren Handkräften noch höhereVorspannkräfte erreicht, kanndies bei der Berechnung der La-dungssicherung per TFI nachge-wiesen und berücksichtigt wer-den. Der Anwender erreicht dienotwendige Vorspannkraft mitweniger Ratschen und muss we-niger Arbeitszeit aufwenden.
Im Gegensatz zu vielen Lang-hebelzugratschen, die aufgrundder großen Hebelauslenkungmit Nachteilen handhab-bar sind, achtete man da-rauf, den Ratschenhebelder Ergomaster ergono-misch sinnvoll zu verlän-gern. Zusätzlich wurdedie Übersetzung der Gurt-wicklung durch Halbwel-len und deren Führungoptimiert.
Die Ratsche ist mitEpo xidharz beschichtetund wird mit einem spe-ziellen Gurtband ausge-rüstet. Das silberne Gurt-band trägt den AufdruckSpanSet ErgoMaster, istmit den vier Kennstreifenausgerüstet und mit di-versen Haken kombinier-bar. Zum Nachweis derhohen Vorspannkraftwird das System serien-mäßig mit einem speziel-len TFI am Festende aus-gerüstet, der bis zu1 000 daN STF nachwei-sen kann. Das Label ist zu-
dem wirksam gegen Abrieb und Ausreißenvernäht und wird durchein überlappendes Gurt -band endstück zusätzlichgeschützt.
Für das in Deutsch-land hergestellte Zurr-system nutzt SpanSet einen hochgenauen Ferti-gungsautomaten, der un-ter anderem perfekteNähte liefert und so dieQualität einer manuellenFertigung übertreffensoll. Neben kurzen Liefer-fristen gilt auch die Mög-lichkeit als Vorteil, dieGurte schon bei ver-gleichsweise geringenStückzahlen – ab 50 Sys-temen – individuell nachKundenwunsch zu be-drucken und auszurüs-ten. Das neue Zurrsys-tem soll im ersten Quar-tal 2013 in den Markt gebracht werden. �
Unter dem Namen ErgoMaster stellte SpanSet aus Übach-Palenberg kürzlichein Zurrsystem vor, das die Vorteile des bewährten Ergo-Prinzips »ziehenstatt drücken« mit optimierten Geometrien und einer einzigartigenMechanik verbindet und so eine Vorspannkraft STF von mehr als 700 daN –mit Vorspannkraftanzeige TFI1 sogar bis zu 1 000 daN – im geraden Zugohne die Nachteile bei der Handhabung durch die auf dem Marktzunehmend überlangen Ratschenhebel erreicht. Das vorzugsweise für dasNiederzurren genutzte System wird mit einer Lashing Capacity (LC) von2000 daN und diversen Hakenkombinationen angeboten.
92 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12
11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 93
> RUD KETTEN
Zurrpunkte zur Ladungssicherung
L-ABA – allseitig belastbarer Anschweißpunkt.
LRBS-Fix – mit umlaufenderSchweißnaht.
Umfangreiche Zurrpunktausstattung mit LPW.
RU
D K
ETTE
N
Die physikalischen Kräfte, diebeim Anfahren, bei Kurven-
fahrt und Vollbremsung entste-hen, zwingen Fahrzeugkonstruk-teure dazu, die sichere Aufnah-me dieser nicht unerheblichenKräfte in den Fahrzeugrahmenzu gewährleisten. Der allgemei-ne Preisdruck und der Wunsch,immer leichtere Rahmen zu bau-en, stehe aber, so die Einschät-zung bei RUD, hier im Wider-spruch zu einer idealen Zurr-punkt-Ausstattung. RUD hat sichals Spezialist in Hebe- und Zurr-fragen mit dem Thema intensivauseinandergesetzt und bietetviele Möglichkeiten, die allen Be-lastungen und Vorschriften ent-sprechen.
Der Ursprung heutiger Zurr-punkte liegt bei den Anschlag-punkten (Elemente zum Heben
von Lasten) in schweißbarerund schraubbarer Version, die al-le mindestens vierfache Sicher-heit gegen Bruch in jeder Rich-tung aufweisen. Diese Teile sind
mit der Tragfähigkeit in »kg«oder »t« gekennzeichnet.
Bei Zurrpunkten istder Sicherheitsfaktor»2« üblich. Da es in der
Ladungssicherung umSicherungskräfte geht,
sind die Belastungsangaben (zu-lässige Zurrkraft = LC Lashing ca-pacity) in daN anzugeben. In denAnfangsjahren waren die Stück-zahlen für Zurrpunkte relativ ge-ring, deshalb behalf man sich mitdem Einbau von Anschlagpunk-ten. Somit wurde ein 3-t-An-schlagpunkt zu einem 6 000-daN-Zurrpunkt. RUD bietet eineumfangreiche Palette von Zurr-punkten mit den entsprechen-den LC-Angaben (in daN).
Vier VariantenIn schweißbarer Version werdenvier Varianten angeboten (LPW,LRBS-Fix, SLP und L-ABA). LPW(Lashing Point Weldable): DerZurrbügel besteht aus hochfes-tem, geschmiedetem, vergüte-tem Kettenstahl und ist in seinenAbmessungen entsprechend aufLeichtbauweise ausgelegt. Daam Vergütungsstahl nicht ge-schweißt werden darf, ist der Bügel in einem schweißbarenAnschweißklotz schwenkbar ge-lagert. Um die Rüttelgeräusche,
die durch die Metallteile ent-stehen würden, zu eliminie-
ren, sorgt eine Feder fürGeräuschdämpfung. Esgibt diesen LPW in sechsGrößen von 3 000 daN
über 5 000, 8 000, 13 400,20 000 bis 32 000 daN.
Die StVO ist eindeutig: Ladung ist zu sichern! Sicherungsspezialist RUDKetten in Aalen weist darauf hin, dass sich aber noch immer die Zurrpunkt-Ausstattungen vieler Transportfahrzeuge für den Transportalltag alsungeeignet erweisen. RUD will deshalb mit seinem breiten Sortiment anZurrpunkten unzählige Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.
Die früheren LRBS (LashingRingbock schweißbar) wurdenzur Type LRBS-Fix entwickelt.Als Baugröße sind Belastbarkei-ten von 8 000 daN über 13 400,20 000 bis 32 000 daN verfügbar.Bei der Fix-Variante werden dieAnschweißklötze mit einer um-laufenden Schweißnaht ver -sehen, um lästiges Unterrostenauszuschließen. Die Schweiß-nahtdicke wird kleiner und damit günstiger ausgeführt. ImGegensatz zur LPW-Form ist dieebenfalls gesenkgeschmiedeteund vergütete Ringlasche inzwei gut schweißbaren Lager -böcken schwenkbar gelagert. Damit können die hohen Zurr-kräfte auf zwei auseinanderlie-gende Lager in den Fahrzeugrah-men besser eingeleitet werden.Das dreiteilige Element ist durcheine Radialklemmfeder fest ver-bunden.
Der SLP (Star Lashing Point)ist eine Entwicklung in Koopera-tion mit einem Fahrzeugherstel-ler. Hier wurde die Klemmfederder Fix-Variante integriert, dieAnschweißklötze wurden ent-sprechend angepasst. Die Ring -lasche wurde so gestaltet, dasssowohl eine Krafteinleitung aufflachste Neigungswinkel abge-stimmt wurde und gleichzeitigdie einzuhängenden Zurrhakenfrei liegen. Die Lasche kann zu-
sätzlich um 270° geschwenktwerden und ermöglicht die Zurr-Richtung nach außen, die beiübergroßen Ladungen entsteht.
Die drei genannten Zurr-punkte sind alle schwenkbar. Esgibt bei Ladungsträgern auchAufgabenstellungen, in denenein fester, starrer Anschluss ge-wünscht wird. Hierfür bietet derL-ABA (Lashing-Allseitig-Belast-barer-Anschweißpunkt) einestarre und allseitig belastbareLösung. Der mögliche Einsatzbe-reich reicht von 3 200 daN über6 400, 10 000 bis 20 000 daN.
Auf Tiefladern und Fahrzeug-oberflächen sind immer häufi-ger Verstärkungen eingebracht,um hier entsprechende Gewin-debohrungen einbringen zu kön-nen. Diese können, je nach Formder Ladung, mit einem schraub-baren Zurrpunkt bestückt wer-den. So behindern die Zurrpunk-te nicht die Beladung. Hier bie-ten sich zwei schraubbare Kon-struktionen von RUD an: Derpinkfarbene VLBG punktet miteiner flachen Bauweise beigleichzeitiger hoher Belastung.Der StarPoint-VRS ist in seinerGröße etwas höher gebaut, kannaber ohne zusätzliches Werk-zeug eingedreht werden. �
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> KLINGLER
Ein Safe unter der bisher ungenutzten Ladefläche
Das Max-Box-System von Klingler nutzt Freiräume unter der Ladeflächeund schützt Werkzeug und Material.
Ein langer Heckauszug nimmt lange Werkzeuge und Materialien auf.Die Ladungssicherung und der Witterungsschutz sind beim Max-Box-System von Klingler inklusive.
KLI
NG
LER
Leicht bedienbar und übersichtlich: Der Deckel wird durch eineGasdruckfeder gehalten. Auf einen Blick lässt sich so die Vollständigkeitder Bordausrüstung überprüfen.
Neben klassischen Produktendes Fahrzeugbaus wie feuer-
verzinkte Pritschen und Koffer-aufbauten hat Firmenchef Wilhelm Georg Klingler eine be-sondere Leidenschaft für die Entwicklung von sinnvollem Zubehör entwickelt. Original-pritschenfahrzeuge werden bei-spielsweise mit herausziehba-ren und leicht zu be- und ent -ladenden Aluminium-Staukäs-ten, die links und rechts unterder Pritsche montiert sind, aus-gerüstet. Volumen von 100 bis1 000 l sind je nach Anbausituati-on des Fahrzeugs realisierbar.Als besonderer Clou gilt die nachhinten herausziehbare Schubla-de Max-Box Slim.
Flexibel anwendbarDas Max-Box-System ist flexibelanwendbar, Klingler bietet für al-le gängigen Lkw- und Transpor-terfahrgestelle passende Lösun-gen an. Herzstück der Max-Boxist ein stabiler und dauerhaftleichtgängiger Teleskopauszug,mit dem sich die Box vollständigunter dem Aufbau herausziehenlässt. Der dicht schließende De-ckel wird bei ausgezogener Boxdurch eine Gasdruckfeder gehal-ten und gibt die gesamte Öff-nung zur Bestückung oder Ent-nahme frei, was in der Praxis besonders wichtig ist, da meistkeine Hand frei ist, um den Deckel zu halten.
Schiebt man die Max-Boxwieder in ihre Ruheposition bün-dig unter die Ladefläche, wirdder Deckel automatisch dichtschließend angepresst. Der Box-Inhalt ist so gegen Witterungs-einflüsse optimal geschützt. Gegen unbefugtes Öffnen lassensich an den HebelverschlüssenVorhängeschlösser anbringen.Damit sind alle Gerätschaften gesichert, was besonders beiÜbernachtungen bei weiter ent-fernten Baustellen von Vorteilist.
Neben den seitlichen aus-ziehbaren Boxen bietet Klinglerauch den häufig begehrten Heck-auszug an. Das Staufach, das zwi-schen den Längsträgern des Auf-baus montiert wird, eignet sichbesonders für die Aufnahme vonlangen Gerätschaften und Mate-rialien wie Wasserwaagen, Roh-re und für viele weitere lange Ladungen.
Die Vorteile des Klingler-Sys-tems liegen in der Zeitersparnis
Werkzeuge, Materialien und Ausrüstungen sind auf Baustellen stets derGefahr des Verlustes ausgesetzt. Klingler Fahrzeugtechnik aus Langenau beiUlm bietet ein Unterflur-Box-System an, mit dem zum einen Freiräumeunterhalb des Fahrzeugaufbaus genutzt werden können, und das zumanderen Sicherheit gegen unbefugte Zugriffe gewährt. Das Max-Box-System macht es möglich, Werkzeug und Material übersichtlich zuverstauen und gleichzeitig zu schützen.
beim morgendlichen Bestückendes Fahrzeugs sowie in der Ver-besserung der Ergonomie. DieÜbersichtlichkeit wird verbes-sert, die Ausrüstung ist stets ak-tuell und der Werkzeugverlustnahezu ausgeschlossen. Außer-dem kann man auf aufwendige
Ladungssicherungsmaßnahmenauf der Ladefläche verzichten.Und nicht zuletzt bietet die Max-Box einen Zugewinn an Sicher-heit für Fahrer und Mitarbeiter,da teure, lose Ausrüstung nichtin der Fahrerkabine mitgeführtwerden muss. �
Das Unternehmen
Klingler Fahrzeugtechnik – Das inzweiter Generation familiengeführteUnternehmen Klingler Fahrzeugtechnikin Langenau bei Ulm ist auf die Entwick-lung und Produktion besonderer Auf -bau- und Anhängerlösungen speziali-siert. Neben individuellen Kunden -lösungen, von der schweren bis zurleichten Nutzfahrzeugklasse, bietetKlingler branchenbezogene Aufbau-und Ausrüstungslösungen.
SBM Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 287435 KemptenTel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50E-Mail: [email protected]
»... wir hier Informationen über die aktuellen Neuheiten in der Maschinentechnik erhalten – professionell aufbereitet und ansprechend gestaltet.
Angeregt von diesen Produktinformationen konnten wir bereits wiederholt unsere Geschäftsleitung von der Anschaffung neuer Maschinen und Geräte überzeugen, die uns effektiver und wirtschaftlicher arbeiten lassen.«
v. li. n. re. Stefan Grad (Maschinist), Paule Müller (Polier), Lahzar Lassuard (Facharbeiter), Antonio Jennaco (Facharbeiter), Andreas Schwarz (Maschinist).
Geiger Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG Sonthofen
www.baumagazin.eu
Wir lesen das bauMAGAZIN, weil ...
Kein Durchkommen in den Fahrgastraum für das Transportgut, durchdas Ladungsschott von bott.
BO
TT
> ALUCA
Raumwunder in der Fahrzeugeinrichtung
ALUCA L-Boxx.
Dimension 2 von ALUCA bietet als Unterbodensystem ausreichend Platzfür mitgeführte Materialien und Werkzeuge.
In einem VW Crafter konntenauf der Hamburger Messe
Funktionalität und Praktikabili-tät der Einrichtung angesehenund getestet werden. Für Ord-nung im Fahrzeug sorgen Regal-wannen und Regalfächer mitKlappen, in denen alle notwendi-gen Werkzeuge und Materialienfür Service und Wartung ihrenPlatz finden. Kleinteile könnenin den Schubladen mit teilbarem
Vollauszug aus Aluminium und/oder den leichten Aluminium-Koffern mit Insetboxen verstautwerden.
ALUCA-BoxxenDie neuen ALUCA-Boxxen, diezum Kunststoffprogramm vonBS Systems gehören, ergänzendas System und bieten ebenfallsviel Stauraum. Die Boxxen wer-den zwischen fest montierteAuszugsschienen geschobenund lassen sich einfach aus demRegal ziehen. Gegen versehentli-ches Herausfallen sind sie gesi-chert. In der S-Boxx mit ihrertransparenten Front lässt sichübersichtlich Montagematerial
und Schüttgut lagern. Dieneue ALUCA M-Boxx ist
ein mobil einsetzbarerTransportbehälter mit
herausklappbarem Griff,mit oder ohne Deckel. Die
neue T-Boxx gilt als Profi-Koffer für Kleinteile. Die
herausnehmbaren Kleinteilebo-xen sind individuell platzierbar
Auf der GET Nord im November in Hamburg, einer Fachmesse für die Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche, standen am Stand desFahrzeugeinrichtungsanbieters ALUCA das ALUCA-System in Kombinationmit den neuen Boxxen aus Kunststoff und ALUCA Dimension 2 im Rampen-licht. Hinter Dimension 2 soll sich ein wahres Raumwunder verbergen – einUnterbodensystem, das ausreichend Platz für mitgeführte Materialien undWerkzeuge bietet und dennoch genügend Stauraum für sperrige Güter lässt.
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Auch in Transportern mit ei-ner festen Trennwand er-
höht die Neuentwicklung dieFahrsicherheit. Jede zweckmäßi-ge Ladungssicherung beginntmit der mittigen Positionierungder Last im Fahrzeug.
Zwischen den Achsen undden Rädern sowie mit möglichsttief liegendem Schwerpunkt ge-lagert, nimmt Transportgut dengeringsten Einfluss auf die Agili-tät der Fahreigenschaften einesFahrzeugs. Das Ladungsschottvon bott erlaubt es, das Trans-portgut genau entsprechend desLastverteilungsplanes einesFahrzeugs zu sichern und zutransportieren.
Die StVO § 22 Abs.1 fordert,die anerkannten Regeln derTechnik zur Sicherung der La-dung zu berücksichtigen (u.a. ENDIN 12195-1, VDI 2700 Blatt 16,
DIN 75410 1-3 bzw. ISO 27956,BG DV 29 und weitere). Dennochwerden häufig Fahrzeuge ohneTrennwand für den gewerb -lichen Transport von Ladung ge-nutzt, da sie situativ auch zumPersonentransport eingesetztwerden. Durch den Einsatz desneuen Ladungsschotts ist eineoptimale Sicherung der Ladungin Fahrsituationen wie Anfahren,Bremsen und Ausweichen zu100 % gewährleistet, und die inder EN DIN 12195-1 sowie in derVDI 2700 Blatt 16 geforderten Sicherungskräfte werden erfüllt.
Ein Zertifikat der Dekra überdie erfolgreiche Prüfung des neu-en Hilfsmittels zur Ladungssi-cherung, in Anlehnung an dieDIN ISO 27956 und DIN 75410-3, belegt die zweckmäßige Kon-struktion und Bauweise des neu-en Ladungsschotts von bott. �
In Fahrzeugen ohne feste Trennwand zwischen Laderaum und Sitzreihensorgt das neue Ladungsschott des Fahrzeugeinrichters bott für Sicherheit.Flexibel wird es bei Bedarf auf die Ladefläche gestellt und mit zwei Gurtenan den im Fahrzeug vorhandenen Zurrpunkten fixiert. So trennt dieStellwand den Gepäckraum zuverlässig ab und schützt die Insassen vorrutschender Ladung. Eine zuvor untergelegte Antirutschmatte bewirkt, dassdie Einheit sich weder seitlich noch nach hinten bewegen kann. Die Breitedes Schotts kann verstellt und an jede Fahrzeuggröße von Kastenwagen undTransporter angepasst werden.
> BOTT
Ladungsschott für Fahrzeuge mit und ohne Trennwand
Aluca-Boxxen integriert in eineALUCA-Fahrzeugeinrichtung.
ALU
CA
und rasten sicher an Boden undDeckel ein. Die neue L-Boxx, diesich auch aufeinandergestapelttransportieren lässt, ist eine mo-bile Logistiklösung für denTransport von Werkzeugen undZubehör. Ihr Innenleben wird jenach Branche und individuellerBeladungsaufgabe gewählt. ZurAuswahl stehen verschiedeneEinteilungsmöglichkeiten oderEinsätze für Spezialwerkzeuge.Alle Boxxen bis auf die S-Boxxkönnen auch auf Kofferablagenoder Koffertablaren im Fahrzeugtransportiert werden.
Dimension 2 – für mehr Übersicht,Stauraum und ErgonomieDas erstmals auf der IAA präsen-tierte neue UnterbodensystemDimension 2 teilt den Laderaumin zwei Ebenen: Im oberen Teilbesteht ein üppiges Raumange-bot für den Transport von sperri-gen Gütern. Im unteren Teil bie-tet ein intelligentes Schubladen-system mit Schubladen bis1,64 m Tiefe Platz für den dieb-stahlsicheren Transport vonWerkzeugen, Material und Klein-teilen. Die Flächenlast der Schub-laden, die sowohl am Heck alsauch an der Seitentür vollstän-dig ausziehbar sind, beträgt80 kg. Die tragfähige Deckplattekann mit bis zu 700 kg belastetwerden. Sie erlaubt die Befesti-gung weiterer Einbaumoduledes ALUCA-Systems oder bleibteine großzügige Ladefläche fürVolumenladegut. �
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> PRIME DESIGN
Ergonomische Dachträger
Das Dachträger-System Ergo-Rack verfügt über eine be-
sondere Mechanik, die mit ei-nem langen Hebel ergonomischsicher vom Boden aus betätigtwird. Sie bringt die Leiter ausleicht erreichbarer Höhe seitlichvom Fahrzeug auf das Dach undwieder herunter – unabhängigvon der Dachhöhe. Mit den AutoClamp-Überfallbügeln wird dieLeiter mit einem Griff schnellund ohne Zusatzgurte gesichert.ErgoRack minimiert die Belas-tung im Lendenwirbel- sowieSchultergürtelbereich und ver-meidet das Klettern auf dasDach. Das System verspricht da-bei rund 70 % Entlastung bei derkörperlichen Belastung. Ein Hy-draulikzylinder unterstützt denLeiternlift und federt die Bewe-gung kurz vor Erreichen der End-position ab.
Der modulare Aufbau von Er-goRack aus korrosionsfreiemAluminium, mit einem Eigenge-wicht von maximal 35 % der zu-lässigen Dachlast, ermöglicht ei-ne individuelle Konfiguration fürden Anwender. Das verwendeteMaterial ist zu 100 % recycelbar.Bisher können über 80 Nutzfahr-zeugmodelle mit dem Systemausgestattet werden, dabei wer-den auch unterschiedliche Rad-stände und Dachhöhen berück-sichtigt. Alle handelsüblichen
Der Dachträger-Spezialist Prime Design bietet der Industrie und demHandwerk unterschiedliche Systeme für den individuellen Bedarf an: Dasflexible Dachträger-System ErgoRack zum besonders ergonomischen undrückenschonenden Be- und Entladen von Leitern und langen Gütern aufunterschiedlichsten Transporter-Fahrzeugen und den aerodynamischenAluminium-Dachträger AluRack für mehr Sicherheit und Effizienz im Alltag.
Das Unternehmen
Prime Design – Prime Design-Dachträ-gersysteme sind seit 2006 in fast alleneuropäischen Ländern über Vertriebs-partner, Händler der Automobilher-steller sowie bei Fahrzeugeinrichtungs-spezialisten und Karosseriebauernerhältlich. Neben dem Vertriebsteam inTienen (Belgien) betreuen eigene Bürosin Deutschland, England, Polen, Russ-land und Italien die Vertriebspartnerund Kunden vor Ort. Produziert wird inder Zentrale bei Brüssel auf über 2 000m2 Fläche. Außerdem ist Prime DesignEurope als Van Excellence Partner vombritischen Transporter-Verband FTAanerkannt. Für innovative Lösungenwurde Prime Design bereits ausge-zeichnet, beispielsweise mit demUpfitter Innovation Award USA 2001,dem Deutschen Bundespreis 2009, demPréventica Award Frankreich 2011 unddem Innovation-Award Australien 2011.
Leitern mit einem Eigengewichtbis 35 kg sind auf der Version Er-goRack-Rotation einsetzbar. Fürschwerere Leitern (bis 55 kg)steht ErgoRack-Inclined zur Ver-fügung. Hinzu kommt für Hoch-dach-Fahrzeuge ein Teleskop-auszug, der das Be- und Entla-den auf angenehmer Höhe er-möglicht.
Bei Normaldach-Fahrzeu-gen bis 2,1 m Höhe empfiehltsich die Leiternsicherung S-Clamp. Die Leiter wird dabei miteinem manuell zu bedienendenHebel gesichert. Der Bügel imvorderen Bereich des Dachträ-gers unterstützt Anwender da-
ErgoRack-System.
PRIM
E D
ESIG
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bei, die Leiter herauf- und herun-terzuheben. Die Bügel werdenzwischen den Leitersprossensenkrecht gestellt und verhin-dern das Verrutschen in Fahrt-richtung. Leitern werden mit ei-nem abschließbaren Vorhänge-schloss vor Diebstahl geschützt.
Es können auch zwei Ergo-Racks, mit Bedienung jeweilsrechts und links vom Fahrzeug,montiert werden. Generell er-folgt die Montage an hersteller-seitig vorgesehenen Punkten aufdem Dach – mit oder ohne Alumi-nium Adapterschienen, die zu-sätzliche Kräfte im Falle einesAufpralls absorbieren könnten.
AluRackOb kurzer oder langer Radstand,ob Normal- oder Hochdach – füralle Fahrzeug-Modelle stehtauch der AluRack-Dachträger be-reit. Generell werden die herstel-lerseitig vorgesehenen Montage-punkte auf dem Dach zur Befesti-gung des AluRacks genutzt, wasauch den Einsatz bei Leasing-Fahrzeugen möglich macht. DerAluRack-Dachträger wurde vomTÜV Süd in Tschechien einem dy-namischen City Crash-Test (nachISO 11154, Anhang E) unterzo-gen. Der Dachträger war dabeiauf einem Transporter-Dachmontiert und wurde mit der ma-ximal zulässigen Ladung von181 kg beladen (Eigengewichtdes Dachträgers 19 kg). Mit ei-ner Geschwindigkeit von18 km/h erfolgte ein Frontalauf-prall mit dem Testschlitten. DieLadung und der Dachträger blie-ben bei diesem Aufprall unverän-
dert an ihren Positionen auf demDach.
Durch seine Aluminiumkon-struktion bleibt AluRack rostfrei.Das geringe Eigengewicht (maxi-mal 20 kg bis 30 kg und somit biszu 30 % leichter als eine Stahlva-riante) schafft hohe Ladekapazi-täten trotz begrenzter Dachlast.
Mit der SchnellverriegelungS-Clamp erfolgt auch hier die Ar-retierung der Leiter auf demDach mit einem Griff.
AluRack-Construction ist diebelastbarste Ausführung im Alu-Rack-Programm. Mit seinen ver-stärkten Querträgern ist dieserAluRack-Construction-Dachträ-ger insbesondere für den Ein-satz im Bau-Hauptgewerbe mitschweren Leitern und weiteremLadegut gut gerüstet.
Prime Design bietet auch Lö-sungen, um die Ladekapazitätenauf Pickups zu optimieren. DieAluRack-Pickup-Ausführungwird an der Ladebordwand ohneZusatzbohrungen montiert. Siegilt als flexibelste verfügbareDachträger-Lösung des Anbie-ters, die sich dank ihrer Kon-struktion aus rostfreiem Alumi-nium mit geringem Eigenge-wicht nach kurzer Zeit amortisie-ren soll. Die Standardausfüh-rung (Montageset mit zwei Quer-trägern mit Lastenanschlägenund Antirutsch-Beschichtung)passt auf fast alle Pickup-Model-le. Der Standard-Dachträgerkann erweitert werden mit ei-nem dritten Querträger und ei-ner Reling für die bessere Füh-rung beim Be- und Entladen vonlangen Objekten. Auch Pickupsmit Hardtop können mit Alu-
Rack ausgestattet wer-den. �
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> ORLACO
Sichtsysteme mit Gefahren -erkennung erhöhen Sicherheit
RadarEye kombiniert gute Sicht mit automatischer Gefahrenerkennung.
OR
LAC
O
Fahrer eines Baggers oder ei-nes Radladers müssten auf
Baustellen eigentlich mehr alszwei Augen haben. Es gilt Bauar-beiter, Maschinen und sonstigeHindernisse im Auge zu behal-ten und gleichzeitig den Baggeroder den Radlader zu bedienen.Ein Kamera-Monitor-System un-terstützt den Fahrer und machteine optimale Sicht rund um dasFahrzeug möglich. Das neueRadar Eye ergänzt jedes Sichtsys-tem um ein akustisches Warnsig-nal, das den Fahrer alarmiert, so-bald ein Hindernis oder eine Per-son im Gefahrenbereich desFahrzeugs auftaucht. Eine Warn-anzeige erfolgt zudem in den Far-ben Grün, Gelb und Rot auf demMonitor.
Bewegliche und unbewegli-che Objekte und Personen inner-halb dieser Zone sowie deren ak-tueller Standort werden hier an-
gezeigt. Das Radargerät und dieKamera lassen sich direkt amMonitor programmieren. Der Er-fassungsbereich ist stufenlos
Orlaco hat ein Radargerät entwickelt, das als Ergänzung für seine Kamera-Monitor-Systeme gedacht ist. Durch die Kombination aus Sichtsystem undautomatischer Gefahrenerkennung soll RadarEye für mehr Sicherheit undEffizienz sorgen.
zwischen 2 m und 20 m einstell-bar und ist in fünf gleich großeZonen unterteilt. Der Fahrer er-kennt am Monitor, ob die Radar -einheit eingeschaltet ist. Solltedas Gerät defekt sein, ertönt einWarnsignal. Dank eines adapti-ven Filters wird das Radargerätals besonders geeignet beim Ein-satz in Baggern und Radladernbeschrieben. Das System bietetzudem Stoßfestigkeit, Vibrati-onsunempfindlichkeit und istwasserdicht (IP67). Der Fahrerkann die Empfindlichkeit des Geräts selbst am Monitor ein -stellen. �
Mehr -Information unter www.baumagazin.eu
Video
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Dies ist für uns ein großes StückSicherheit vor Diebstahl und Klarheit,
das wir gewonnen haben.« Uwe Gietz, Geschäftsführer A-Z Baugerätehandel
Das Unternehmen
Rösler – Rösler Software-Technik ist seit 1985 im deutschen und europäischen Marktaktiv. Das Unternehmen stellt mit der Minidat-Hardware, der Windat-Software unddem Obserwando-System ein Paket an stationärer oder internetbasierter Über -wachungstechnik für mobile Maschinen und Geräte zur Verfügung. Diebstahlschutz,Maschinenortung, Maschinendatenerfassung und Auftragsabwicklung sind dieHaupteinsatzfelder der Rösler-Systeme. Mit der neuen App PMS ist ein weitererSchritt in Richtung mobiler und papierloser Auftragsabwicklung via Smartphonegetan. Mittlerweile sind über 50 000 Systeme in Gabelstaplern, Arbeitsbühnen, Baumaschinen und Fahrzeugen im Markt.
Ruhrgebiet vertreten. Man kon-zentriert sich auf Maschinen ho-her Qualität für Profis und ist aufden Mittelstand spezialisiert.»Der Kunde sucht bei uns Ma-schinen mit hohem technischenStandard. Dementsprechend ha-ben wir unseren Maschinenpark,sowohl was Geräte als auch Bau-maschinen angeht, ausgestat-tet.« Dazu passt auch die Ausrüs-
> RÖSLER
Der Schlüssel zum Sicherheitserfolg
Nur mit dem Rösler Minikey kann die Baumaschine bewegt werden.Uwe Gietz, Geschäftsführer A-Z Baugerätehandel, nutzt das RöslerSystem mit Erfolg.
RÖ
SLE
R
Auf dem Schlüssel könnennicht nur Maschinen festge-
legt sein. Es ist auch program-mierbar, dass die Baumaschinenur innerhalb genau festgelegterZeiträume betrieben werdenkann. Das Datenerfassungsgerätan Bagger, Lader oder auch Rau-pe kann wiederum so program-miert werden, dass beliebig vieleSchlüssel, also Mitarbeiter, dieMaschine nutzen können. Durchdas Zusammenwirken von pro-grammiertem Schlüssel und Er-fassungsgerät ist sicher feststell-bar, wann die Maschine im Ein-satz war, wie lange sie genutztwurde und wer der Nutzer war.Und zudem ist gesichert, dassnur dafür zugelassene Mitarbei-ter die oft sehr teure Baumaschi-ne fahren. »Dies ist für uns eingroßes Stück Sicherheit vorDiebstahl und Klarheit, das wir
gewonnen haben«, sagt Gietz.Darüber hinaus setzt er auch aufdas Obserwando-System vonRösler. Er nutzt dabei die Or-tungsfunktion und weiß somitimmer, wo seine Maschinen sind.Zudem lässt er sich die Betriebs-stunden und Arbeitszeiten an-zeigen. Das Wichtigste, das erdurch die Nutzung dieser Rösler-Systeme gewonnen hat, ist Si-
Uwe Gietz, Geschäftsführer von A-Z Baugerätehandel aus Krefeld, hält förmlich den Schlüssel zum Erfolg in der Hand– das Rösler-System Minikey. Gietz hat alle seine fahrbaren Baumaschinen mit dem Minikey ausgerüstet, einemelektronischen Schlüssel, etwa so groß wie ein Cent-Stück. Er kann individuell programmiert werden. Nur Mitar-beiter oder Mieter, die diesen Schlüssel besitzen, erhalten so die Möglichkeit, ausgewählte Maschinen zu betreiben.Dies können bis zu 100 Maschinen, Geräte oder Maschinengruppen sein.
cherheit vor Verlust der Maschi-ne. Die Folge daraus ist, dass sichdie Maschinenversicherung, dieer für seinen Maschinenpool ab-schließt, im bezahlbaren Rah-men hält.
Prämien für Versicherung stabilSeit zehn Jahren wird bei A-Z dieRösler-Technik genutzt. UndUwe Gietz kann von einigen Fäl-len erzählen, bei denen versuchtwurde, Minibagger und auchRadlader zu entwenden. »DasUnangenehme für uns ist, dasses sich dabei immer um Unter-schlagungen von Mietern gehan-delt hat. Durch mehrmaliges ord-nungsgemäßes Mieten verschie-dener Baumaschinen haben siesich unser Vertrauen erschli-chen. Dann wurde eine Maschi-ne gemietet, die sich sozusagenurplötzlich auf dem Weg ins Aus-land befand. Durch die Rösler-Systeme ist es uns gelungen, dieMaschinen zu finden und durchdie Behörden dann tatsächlichauch wieder zurückzubekom-men. Letztlich hat uns das überdie Jahre gesehen einen erhebli-chen Teil an Kosten gespart.«
Auf Mittelstand ausgerichtetA-Z ist mit vier Mietstationenund vier Franchise-Partnern im
tung mit den Rösler-Systemen.Der Minikey gibt die Sicherheit,dass die Maschine vor Diebstahlgeschützt ist und nur von denrichtigen (weil einprogrammier-ten) Personen bedient wird. DieMaschinendaten-Überwachungund die Standortverfolgung sindletztlich Arbeitserleichterungenund ein weiterer Diebstahl-schutz. Die Folge dieser Maßnah-men ist ein günstigerer Kosten-rahmen, als dies in der negativenSituation, der des Diebstahls, derFall wäre. Zudem ist durch denMinikey immer klar, wer für denZustand der jeweiligen Bauma-schine verantwortlich ist. Auchso lassen sich dann klare Gesprä-che führen, wenn dies notwen-dig ist. Dass dies alles im Büroam Bildschirm oder auf demSmartphone übersichtlich zu se-hen ist, gilt als ein weiteres Plusder Rösler-Systeme. �
Stützenzylinder mit integriertem Sicherheitsventil.
wahl des Rückschlagven-tils in Bezug auf das Überset-zungsverhältnis des Hydraulik-zylinders kann dadurch entfal-len und Fehlerquellen werdensomit ausgeschlossen. �
> HS SCHOCH
Der »Schnee-König« sorgt für freie Fahrt
HS
SC
HO
CH
Mit dem Schnee-König lassensich Straßen, Parkplätze
oder auch Gehwege schnell undschonend von Schnee und Eis be-freien. Der Schnee-König basiertauf einer verwindungssteifen
Stahlkonstruktion mit Feder-klappensegmenten und soll sichdurch ein hervorragendes Räum-verhalten auszeichnen. Der Kon-takt zur Straße erfolgt über eine20 mm starke und 150 mm hohe
Wenn es nach HS-Schoch geht, kann der Winter kommen. Speziell zumAnbau an Radlader, Schlepper, Gabelstapler und Sonderfahrzeuge hat derAnbaugerätespezialist ein Schneeschild entwickelt, den HS-Schnee-König.
> NEUMEISTER HYDRAULIK
Stützenzylinder mit integriertem Sicherheitsventil
Bei dem neuen Stützenzylin-der ist ein zweites Ventil im
Zylinderboden integriert, zusätz-liche Anbauten und Verrohrun-gen entfallen. Die Ansteuerungder Ventile erfolgt geschlossenund geschützt im Zylinderboden.Eine Beschädigung der Steuerlei-
tungen wird damit ausgeschlos-sen.
Für Anwender von Stützen-zylindern mit Rückschlagventil-Absicherung verspricht die inte-grierte Bauweise von Neumeis-ter Hydraulik einen wesentli-chen Vorteil: Die korrekte Aus-
Die Anwendung von Stützenzylindern in Fahrzeugen, bei denen vomBetreiber auch auf der Stangenseite bestimmte Sicherheitsanforderungengestellt werden, war bisher mit aufwendigen Verrohrungen zusätzlichaufgebauter Rückschlagventile zu realisieren. Neumeister bietet mit einemim Zylinderboden integrierten Rückschlagventil die Lösung für einekompaktere Bauweise und eine einfachere Montage.
Das Unternehmen
Neumeister Hydraulik – Neumeister ist seit 1929 Hersteller und Lieferant von Hydraulikzylindern und -aggregaten. Die Produktpalette reicht heute von Stufen-druckzylindern über einfach- und doppelwirkende Zylinder bis hin zu Hydraulik -aggregaten. Hierfür bietet das Unternehmen auch das benötigte Equipment wieSteuer-, Wege- und Druckventile an. Der Familienbetrieb in Neuenstadt am Kocherbeschäftigt derzeit 280 Mitarbeiter.
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NE
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EIS
TER
HYD
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K
Vulkollanleiste. Schutz vor Be-schädigungen durch Bordstein-kanten oder Gebäude leistet einelastischer Kantenschutz. Mit einer Oberflächenversiegelungdurch KTL-Lack und anschlie-ßender Pulverbeschichtung inRAL 2000 ist das Schneeschildvon HS-Schoch auch dem Kampfgegen das Salz gerüstet.
Eine Anbauvorrichtung fürverschiedenste Trägerfahrzeugesowie die über eine Trapezspin-del höhenverstellbare Schwer-lastlenkrolle mit aufvulkanisier-tem Elastikgummi gehören beimHS-Schnee-König ebenso zur Se-rienausführung wie eine hydrau-
lische 30° Schwenkeinrichtungmit HydraulikanschlusssteckerSVK Gr. 3. Gleiches gilt für denmit vier Rollen geführten Niveau-Ausgleich, die Beleuchtungsvor-richtung gemäß STVZO mit 13-poligem Kunststoff KFZ-Anhän-gerstecker, Fahnenhalter und Ab-stellstütze. Der Schnee-König ist585 kg schwer, 2 520 mm breitund 1 020 mm hoch und hat beieiner Schwenkung von 30° eineRäumbreite von 2 180 mm. AlsSonderzubehör sind zum An-schrauben für die linke und rech-te Seite 355 mm breite Verbreite-rungsschilde inklusive Vulkoll-anleiste erhältlich. �
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Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen Aktuelles////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
Konform mit US-Norm für elektrische Kontrollgeräte
Die Motivation, das ETL-Zertifikatzu erlangen, sei, so der Geschäfts-führer Jochen Knake, für NOLTAvor allem die Aussicht gewesen,die Firma global breiter aufzustel-len. »Wir hatten einige Mühe mitden Unterschieden zwischen dennordamerikanischen und europäi-
schen Standards und sind deshalbbesonders stolz, das Projekt biszum Schluss durchgezogen zu ha-ben. Jetzt können wir unseren Kun-den, beinahe weltweit, eine breitePalette an Produkten anbieten.«Nolta bietet komplexe Lösungen fürAufgabenstellungen rund um den
\\ NOLTA \\ Die Produktionsstätte der NOLTA GmbH im hessischenCölbe bei Marburg erhielt kürzlich von Intertek das cETLus-Zer -tifikat, das bestätigt, dass das neuste Produkt der Firma mit der US-Norm für elektrische Kontrollgeräte UL508 konform ist.
Maschinen- und Pumpenan-schluss. Gegründet 1959, erfandNolta den ersten Motorschutzste-cker für ein- und dreiphasige Mo-toren. Der Nolta-Stecker wurdebald zum Standard der Pumpenin-dustrie, um einfache Pumpenan-schlüsse zu realisieren. Nolta un-terhält Büros in Deutschland, denUSA und China.
Als Anbieter von Qualitäts-und Sicherheitslösungen unter-stützt Intertek eine Vielzahl anBranchen weltweit. Das Netzwerkbesteht aus 1000 Laboren undBüros mit mehr als 33 000 Mitar-beitern in über 100 Ländern. �
STILL Österreich: Seit 50 Jahren auf Erfolgskurs\\ STILL \\ Die österreichische Landes-gesellschaft der Hamburger STILLGmbH feierte kürzlich in Wiener Neu-dorf mit über 400 Gästen das 50-jährige Bestehen. An der Spitze derGesellschaft steht Helmuth Viertl.Mit einer Betriebszugehörigkeit vonmehr als drei Jahrzehnten gilt er alseiner der erfahrensten Köpfe derösterreichischen Logistikbranche.1962 gegründet, ist STILL Österreichdie älteste der inzwischen 20 Landes-gesellschaften des Anbieters für in-nerbetriebliche Logistik. Die Ge-schichte der Gesellschaft begann miteiner kleinen Niederlassung in derMagdalenenstraße, nahe der WienerInnenstadt. 1971 siedelte man in dasIndustriezentrum Niederösterreich-Süd in Wiener Neudorf um, wo dasUnternehmen bis heute beständiggewachsen ist. Erst dieses Jahr wur-den in der österreichischen Zentrale
Das heutige Team in Österreich.
umfangreiche Modernisierungsarbei-ten abgeschlossen. Neben einer Neu-gestaltung der Außenfassade unddem Neubau von Büros für verschie-dene Abteilungen entstand unter an-derem ein 520 m2 großer Showroom,der die Kunden künftig dazu einlädt,das Produktportfolio von STILL livezu erleben. Seit 1988 tragen die Österreicher alsbranchenweit einziges Unterneh-men, dessen Wurzeln nicht innerhalbÖsterreichs liegen, das österreichi -sche Bundeswappen – eine vomWirtschaftsminister der Alpenrepu-blik verliehene staatliche Auszeich-nung an Unternehmen, die sichdurch außergewöhnliche Leistungenum die österreichische WirtschaftVerdienste erworben haben. �
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Passen gut zusammen: Frank Thoss (Yanmar Sales Manager), BrunoPerren (Sonderbeauftragter von Yanmar für das europäische Sport-sponsoring), Ina und Thomas Hoenisch (Yanmar-VertragshändlerTH Baumaschinen), Thomas Treß (Geschäftsführer Borussia Dortmund)und Stefan Heitfeld (Senior Director von Borussias SportvermarkterSportfive; v. li. n. re.). Dahinter der Yanmar-Meisterbagger ViO 80 mitden Originalunterschriften der Spieler der BVB-Meistermannschaft aufder Heckklappe.
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Dieser besondere Bagger ging nachAbschluss der Meisterfeierlichkei-ten auf Deutschlandtournee undwurde zum Star auf Messen undAusstellungen der Baumaschinen-
industrie. »Yanmar ist stolz darauf,im Rahmen eines Sponsorabkom-mens Partner des BVB BorussiaDortmund zu sein«, betont BrunoPerren, Sonderbeauftragter des Un-
ternehmens. Trotz großen Interes-ses vieler Fans aus den verschie-densten Bereichen der Baubranchelehnte Yanmar einen sofortigen Ver-kauf des Unikats ab. Das Einzel-stück sollte, entsprechend demWunsch der Firmenzentrale im japa-nischen Osaka, seinen Platz in derHeimat von Borussia Dortmund fin-den. Es brauchte nicht lange, umhier fündig zu werden. Der Yanmar-Vertragshändler TH Baumaschinenin Bergneustadt im BergischenLand – nur 70 km von Dortmundentfernt – nahm sich der Sache an.TH-Chef Thomas Hoenisch ist einge-schworenem BVB-Fan.
Der Yanmar Universal ViO 80 istein echter Nullheckbagger (»ZeroTail Swing«) und gehört mit 8 t Ein-satzgewicht zur Midiklasse. EinHighlight dieser Maschine sind dieOriginalunterschriften der Meister-spieler des BVB auf der Heckklappe.
TH Baumaschinen ist seit 1993ein auf Yanmar spezialisierter Bag-gerexperte. 2007 war die Zusam-menarbeit zwischen Händler undHersteller besiegelt worden. DerMeister- und Ausbildungsbetriebfungiert gleichzeitig als DEKRA-Stützpunkt und BPW-Servicestütz-punkt. Zwei Service-Fahrzeuge sor-gen für Kundendienst vor Ort. Dazukommt ein umfangreicher Miet-park. �
Midibagger ViO 80 beendet Deutschland-Tournee\\ Yanmar \\ Er ist wieder da – der Yanmar-Midibagger ViO 80. ZuEhren des Double-Erfolges 2012 von Borussia Dortmund – DeutscherFußballmeister und Sieger im DFB-Pokal – wurde die Neumaschine inden Vereinsfarben lackiert und mit BVB-Logos geschmückt.
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Wir begleiten den Mittelstandmit den passenden Finanzprodukten
und erschließen damit neue Wachstumspotentiale.«
Thomas Stahl, Geschäftsführer De Lage Landen
VERLAGSBM Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 287435 KemptenPostfach 25 6587415 KemptenTel.: (08 31) 5 22 04-0Fax: (08 31) 5 22 04-50E-Mail: [email protected]: www.sbm-verlag.de
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IMPRESSUMbau MAGAZIN 11/2012
Unternehmen können zinsverbillig-te Finanzierungsmittel der Europäi-schen Investitionsbank (EIB) zurmittel- und langfristigen Finanzie-rung von Anlagevermögen erhalten.Die Zinsverbilligung beträgt dabeije nach Laufzeit der Finanzierungzwischen 0,5 % und 1,0 %. Geför-dert werden kleine und mittlere Un-ternehmen mit bis zu 250 Mitarbei-tern. »Mit dem EIB-Programmgeben wir deutschen klein- und mit-telständischen Unternehmen ohneregulatorische Hemmnisse Geldmit-tel für ihren individuellen Investiti-onsbedarf an die Hand. Unsere Geschäftsprozesse und unser Pro-duktportfolio sind speziell an denBedürfnissen des Mittelstandesausgerichtet. Wir begleiten den Mit-telstand mit den passenden Finanz-
produkten und erschließen damitneue Wachstumspotentiale«, sagtThomas Stahl, Geschäftsführer vonDe Lage Landen in Düsseldorf.
Die Finanzierungsmittel kön-nen von kleinen und mittelständi-schen Unternehmen ohne büro -kratischen Aufwand abgerufenwerden. »Der Kreditnehmer musslediglich die Vergabekriterien erfül-len, den Finanzierungsantrag aus-füllen und eine weitere Unterschriftleisten«, so Stahl. »Wir überneh-men die Rolle eines Subventionslot-sen und erledigen das gesamte Pro-zedere der Antragbearbeitung.«
Die Überprüfung der Bonitätund der Berechtigung des Antrag-stellers übernimmt ebenfalls De La-ge Landen. »Die Kreditentschei-dung erfolgt dementsprechend
schnell und unbürokratisch«, soStahl. Die Vergabekriterien sind ein-fach, die Fördermittel nicht bran-chengebunden. Der Kunde brauchtseinem Händler oder Hersteller le-diglich signalisieren, dass er Förder-mittel in Anspruch nehmen will. DeLage Landen kauft das Objekt fürden Kunden, erhält die dafür not-
Mittelstandsförderung mit Sondermitteln der Europäischen Investitionsbank\\ De Lage Landen Leasing \\ Die De Lage Landen Leasing (DLL) hatein Finanzierungsprogramm mit Sondermitteln speziell für den Mittel-stand aufgelegt und sich dafür bei der Europäischen Investitionsbank(EIB) eine Tranche von 200 Mio. Euro gesichert. Die zur Verfügungstehenden Mittel sind nicht branchengebunden und können vonkleinen und mittelständischen Unternehmen mit bis zu 250 Mitar-beitern zur Investition in Anlagevermögen abgerufen werden. DieAntragbearbeitung erfolgt über die DLL.
Staub- und Partikelfilter für die Region Stuttgart\\ f-air-tec by Weiten Industrie-Service \\ Das Unternehmen ALBAStuttgart ist Partner für Entsorgungsdienstleistungen in der Regionum die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg. Für die Betriebs-stelle Waiblingen II hat sich das Unternehmen für einen Hitachi-Radlader ZW 150PL entschieden. An Bord ist u.a. auch Technik von f-air-tec by Weiten Industrie-Service.
Auf dem neuen Radlader wur-den spezielle, für den Einsatz-zweck bei der ALBA ausgelegteund konstruierte Komponenteneingesetzt. Die Sonderbau-Schau-fel, ein Joystick für die vereinfach-te Bedienung und sonstige Umbaumaßnahmen wurden vonKiesel Leonberg ausgeführt. Fürden Komfort und den Schutz derMitarbeiter wurden ebenso eineStaub- und PartikelschutzanlageALF25 und ein Dieselrußpartikel-filter CWF 600 von f-air-tec einge-baut. Der neue Dieselpartikelfilterkonnte unter der Motorhaube un-tergebracht werden und stellt so-mit keine Sicht- oder Funktionsbe-hinderung dar. Die erneuteZusammenarbeit der drei Spezia-listen ALBA Stuttgart GmbH, Kie-sel Süd GmbH und f-air-tec byWeiten Industrie-Service soll in Zu-kunft noch intensiviert werden,weitere gemeinsame Projektesind in Planung. �
Übergabe Hitachi ZW 150 PL an ALBA Stuttgart: Reinhard Schmoll(ALBA Stuttgart), Alexander Tress (Niederlassungsleiter Kiesel Süd)und Lothar Pöhling (Vertriebsleiter f-air-tec by Weiten Industrie-Service; v. li. n. re).
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wendigen Mittel über die EIB undist somit in der Lage, dem Kundeneine zinsgünstige Finanzierung zubieten.
Typisch für assetbasierte Ob-jektfinanzierungen ist, dass in derRegel nur das Investitionsobjekt zurBesicherung der Finanzierung dientund somit keine weiteren Sicherhei-ten wie Hypotheken oder Bürg-schaften herangezogen werden. �
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Um den neuen Motor versammelt: Giuseppe Bava (ManagingDirector), Massimiliano Bonanni (Director Engineering), Nino De Giglio(Manager Marketing and Communications), Gianluca Paini (DirectorOperations), Francesca Rubbiani (Director Marketing), Enrico Traino(Director Sales and Service; v. li. n. re.).
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Der bisherige Bestseller in Segmen-ten wie der Landwirtschaft, demBauwesen, in Stromaggregatenund Motorpumpen, das Modell 15LD 440, wird als KD15-440 neu auf-gelegt – mit verbesserter Leistung,geringeren Wartungskosten und er-leichterter Nutzung durch den End-benutzer. Der neue luftgekühlte Ein-zylindermotor mit einem Hubraumvon 441 cm³ soll, so das Bestrebendes Herstellers, zum besten Modellseiner Leistungsklasse werden.Dank neuem Luftfilter und Tankwird der KD15 als Motor mit denlängsten Wartungsintervallen undder besten Wartungsfreundlichkeitangekündigt. So ist die Speicherka-pazität des neuen Luftfilters fünf-mal höher als die des aktuellen unddreimal höher im Vergleich zumBenchmark-Wert. Ein trennenderVorfilter mit hoher Effizienz und ein
Ein Motor für die Zukunft\\ Kohler/Lombardini \\ Der Konzern Kohler/ Lombardini aktualisiertsein Angebot an luftgekühlten Einzylinder-Dieselmotoren. EndeOktober stellte der Anbieter den neuen Motor KD15-440 amLombardini-Stammsitz im italienischen Reggio Emilia vor. DieNeuheit erweitert die aktuelle Motorenpalette der Familie 15LD undsoll sich an die Spitze ihrer Leistungsklasse setzen.
Technik-FaktenKD15-350 KD15-350S KD15-440 KD15-440S
Zylinder: 1 1 1 1
Hub (mm): 66 66 76 76
Bohrung (mm): 82 82 86 86
Hubraum (cm³): 349 349 441 441
Nennleistung (kW bei min-1): 5,5 bei 3600 5,0 bei 3600 8,0 bei 3600 7,3 bei 3600
Max. Drehmoment (Nm bei min-1): 16,6 bei 2400 14,7 bei 2200 24,5 bei 2200 22,5 bei 2100
Ausstoßventil für im Filter angesam-melte Staubpartikel ermöglichendieses Ergebnis. Darüber hinaus er-höhen große Oberflächen des Filter-elements und verbesserte Filterma-terialien den Motorschutz undhelfen Wartungskosten zu senken.
Der Tank verfügt über einenneuen Kraftstofffilter mit doppel-tem Schutz. Dank Tandemanord-nung von Primärfilter und Sicher-heitsfilter soll das versehentlicheEindringen von Fremdkörpern beimFilterwechsel vermieden werden.Der Primärfilter im Tankinneren istleicht zugänglich und kann ohneweiteres Werkzeug ausgetauschtwerden. Ein neuer Ablasshahn er-möglicht das Ablassen von Wasserund Schmutz, der sich am Tankbo-den ablagern kann. Eine Reinigungist so möglich, ohne dass Bauteileausgebaut werden müssen.
Durch Beibehaltung der Halte-rungspunkte, der gleichen Maßeund Verbindungen der Fernansteue-rung lassen sich die früheren Mo-delle 15LD leicht durch die neuenKD15 ersetzen. Die Motoren KD15-440 und KD15-440S stehen ab Fe -bruar 2013 zur Verfügung und dieModelle KD15-350 und KD15-350S ab Ende 2013.
Verfügbar sind zudem einigeExtras, mit denen die Leistungendes neuen KD15 weiter verbessertwerden können. Dazu zählen: An-trieb auf Schwungradseite (Moto-ren mit elektrischem Anlasser), Antriebe mit Flansch verbindungenund spezielle Wellenenden, dynami-scher Massenausgleich, Ölbadluft-filter, Steuertafel, Not-Aus-Funktion
2 000. Fräse an FirmengruppeMax Bögl übergeben\\ Erkat \\ Mit einem freundlichen»Glück auf« wurde Ende Septemberdie 2 000. Querschneidkopffräse vonder Firma Erkat an die FirmengruppeMax Bögl auf der Scheibengipfeltun-nel-Baustelle in Reutlingen überge-ben. Dass es sich um das ModellER2000 handelt, machte diese Über-gabe noch interessanter. Weiterhinwurde eine zweite Fräse (ER1500-Typ) an die Baustelle übergeben.Noch vor knapp vier Jahren hatte Erkat gerade erst seine 1 000. Fräsean Liebherr Mietpartner übergeben,
Erkat-Vertriebsleiter Christoph Goebel übergab die teilweise in derFarbe Gold lackierte Jubiläumsfräsezusammen mit einer Urkunde an denverantwortlichen Max Bögl-BauleiterDirk Fraas.
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und nun schon das Gerät Nummer2000, dabei war der Spezialfräsen-hersteller erst vor zwölf Jahren ge-gründet worden. Erkat-Geschäftsfüh-rer Klaus Ertmer ist besonders stolzdarauf, dass es in Zentraleuropakaum eine Tunnelbaustelle ohne sei-ne Baggeranbaufräsen im Einsatzgibt. Mit entsprechenden Referenzengewinnen die Fräsen zunehmendauch auf den internationalen Bau-stellen an Bedeutung. Erkat siehtsich als Weltmarktführer für Bagger-anbaufräsen, in fast 60 Ländern sinddie Geräte inzwischen im Einsatz. Ge-rade der harte Einsatz im Tunnelbauerfordert besonders leistungsfähige,robuste und zuverlässige Geräte.Neben den bekannten Querschneid-kopffräsen hat Erkat bekanntlich wei-tere Fräsenmodelle im Programm.Für den weiteren Ausbau der Pro-duktpalette entstehen derzeit eineweitere Produktionshalle und ein Bürokomplex. �
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per Elektroventil, Bowdenbetäti-gung von Drehzahlverstellung undMotorstop – alter nativ Einhebel -betätigung, Schutzgehäuse, Kraft-stoffpumpe, Öldruckschalter, Ölther-mostat, Ansaugluftvorwärmung,Reversierstarter mit Lärmdämm-haube, Grasschutz, Luftfilterwar-tungsanzeige sowie eine größereÖlwanne für ein verlängertes War-tungsintervall auf 500 Betriebsstun-den statt 250 in der Standardver -sion. �
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Schwergewichte bei der Leistung –Leichtgewichte bei der Masse
Stanley La Bounty optimierte beibeiden Abbruchprozessoren dasVerhältnis Einsatzgewicht zuBrechkraft. Kostenreduzierungdurch Einsatz kleinerer Trägerge-räte, höhere Flexibilität sowie Geschwindigkeit und Reichweitevon Longfront-Baggern werdenals Ergebnis angeführt. Mit einerleichteren Schere arbeitet der Bag-ger durch schnelle Bewegungensehr effizient. Trägergerät und
Ausrüstung werden durch eine geringere Belastung geschont. Dieserienmäßig hydraulische 360°
\\ Paal \\Meter für Meter beißen sich der LaBounty Multi-Demolition-Prozessor MDP20R und der MDP30R durch Wände,Decken und Träger. Mit Brechkräften von 109 t bzw 150 t amvordersten Brechzahn sind den Leichtgewichten mit 2 000 kg bzw.3500 kg kaum Grenzen gesetzt.
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sätzlich die Flexibilität. Für dieUmrüstung in wenigen Minutenist ein Bolzensystem verbaut. Le-diglich der »bewegliche Kiefer«wird getauscht.
LaBounty hat die verschleiß-festen und in kurzer Zeit wechsel-baren Swift-Lock-Zähne aus dembestehenden Scherenprogrammübernommen. Die Schneidmesserhaben eine Länge von 300 mmbzw. 400 mm und können ohnegrößeren Aufwand vor Ort ge-dreht werden. Alle vier Schneid-kanten der Schneidmesser kön-nen verwendet werden. DerHydraulikzylinder mit einteilig ge-schmiedeter Kolbenstange ist um-gekehrt eingebaut, so bleiben dieKolbenstange und die Schläuchegeschützt.
VertriebPaal Baugeräte aus Erbach ver-treibt als LaBounty-Händler fürDeutschland, Österreich und dieSchweiz mobile Schrottscheren,Abbruchscheren, Pulverisiererund Abbruchgreifer. Zum Servicegehören auch der Kundendienst,Ersatzteilservice sowie ein Miet-park zur Abdeckung von Auftrags-spitzen. �
Mehr -Information unter www.baumagazin.eu
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Endlosrotation ermöglicht eine ra-sche und präzise Positionierung desProzessors am Abbruchobjekt. DieAuswahl zwischen Kombigebissund Pulverisierer-Gebiss erhöht zu-
Richtfest für Hochregallager gefeiert\\ EVB BauPunkt \\ EVB BauPunkt hatjetzt Richtfest für das neues Hochre-gallager im Gewerbepark Voralb inGöppingen gefeiert. Mit dem rund3 Mio. Euro teuren Neubau will dieKooperation die Warenverfügbarkeitdeutlich erhöhen und das Dienstleis-tungsangebot weiter ausbauen. DieFertigstellung ist für Anfang 2013 ge-plant.»Mit dem Neubau haben wir einengroßen Schritt in Richtung Zukunftgetan«, sagte EVB BauPunkt Ge-schäftsführer Gerhard Eberle in einerFestrede vor 130 Gästen. Die Lager -kapazitäten der Kooperation seienendgültig an ihre Grenzen gestoßen,die Möglichkeiten der bisherigen Flä-chen vollständig ausgereizt. Dasneue 12 m hohe und 30 m breiteHochregallager bietet auf 3 000 m2rund 5 000 Palettenplätze. Auch dreiAndockstationen für Lkw werden ge-
Mit rund 130 Gästen feierte EVB Bau-Punkt Richtfest für das neue Hoch -regallager am Stammsitz Göppingen.
schaffen. Zusätzlich verfügt die Halleüber ein Gründach und eine Fotovol-taikanlage. Gerhard Eberle: »DerWettbewerbsvorteil der EVB Bau-Punkt liegt darin, unseren KundenProblemlösungen und damit einenMehrwert zu bieten. Dazu zählenauch Warenverfügbarkeit und Liefer-fähigkeit.« Technisch entspricht dieneue Halle den Anforderungen an ei-ne moderne Logistik. Die Hochregalewerden in Schmalgang-Bauweise er-richtet. Zwei zwangsgeführte Stapler– jeder mit einem Gewicht von 10 t –kommen zum Einsatz. Geplant sindauch ein neues Logistikkonzept undein neues Warenwirtschaftspro-gramm. »Wir werden damit in der La-ge sein, unsere logistischen Abläufeund Prozesse noch effizienter zu ge-stalten«, betonte Gerhard Eberle.Ebenfalls auf der Agenda steht derZusammenschluss der drei EVB Bau-Punkt-Läger im Gewerbepark Voralbmittels Ringverkehr. �
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Auf der 50 000 m² großen Ausstel-lungs- und Vorführfläche wurdensämtliche Anhänger präsentiert;
rund 2 000 Neuanhänger und rund500 Gebrauchtanhänger für alleTransportaufgaben stehen bei Wör-
mann zur Sofort-Mitnahme bereit.Das Angebot deckt dabei den ge-samten Bedarf an Lkw- und Pkw-Bauanhängern ab.
Bei den Pkw-Anhängern sindvon Standardkastenanhängernüber Maschinentransporter bis hinzu Kippanhängern und Bau- undToilettenwägen alle Modelle erhält-lich. Auch im Verkaufssegment derschweren druckluftgebremstenLkw-Anhänger bietet WörmannBauprofis ein Programm an. AlsHighlight wurden erstmals die neu-en Schwerlasttieflader BigLiner miteinem zulässigen Gesamtgewichtzwischen 30 t und 40 t vorgestellt.Das Angebot von Wörmann wurdedurch Aussteller aus den BereichenPkw, Lkw, Gabelstapler und mehrergänzt. So nutzten die Firmen Jo-sef Siegl aus Karlsfeld, AutosalonFaber, Auto Rapp und das AutohausBraun und auch der Mercedes-BenzTruckStore München die Messe, umihre Sortimente zu präsentieren. �
Wörmann-Hausmesse bei schönem Herbstwetter\\ Wörmann \\Mitte Oktober fand auf dem Gelände des Anhän ger-Center Wörmann in Hebertshausen bei Dachau eine Hausmesse mitweiteren Ausstellern aus der Region statt. Bei schönem Herbstwetterfolgten zahlreiche Kunden und Interessenten der Einladung, um sichüber flexible Transportlösungen im Bereich von 750 kg bis 40 t sowieüber Marktentwicklungen und Modellneuheiten zu informieren.
In Wildeshausen erfolgte bei Atlas Weyhausen der Spatenstich zumBau einer neuen Logistikhalle durch die Mitglieder der Dr.-Friedrich-Weyhausen-Stiftung, die Geschäftsführung sowie den Stellvertre-tenden Landrat und Bürgermeister der Stadt.
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20 Jahre Fritzmeier Tschechien –Erfolg für Kabinenwerk in Vyškov
»Dieses Kabinenwerk ist einzigar-tig. Die Prozesse, die wir hier auf-gebaut haben, laufen heute auftechnisch höchstem Niveau vonselbst. 20 Jahre sind eine langeZeit und sie haben uns gezeigt,was möglich ist«, so Georg Fritz-meier, Inhaber der FritzmeierGroup. Fritzmeier ist Marktführerim Kabinenbau für Bau- und Land-maschinen, Stapler sowie für Off-highway-Fahrzeuge. Neben Kom-plettkabinen entwickelt undfertigt das Unternehmen System-baugruppen wie Türen, Verklei-dungsteile wie Motorhaubenoder Abdeckungen aus Metallund Kunststoff.
Kontinuierliche Investitionen Im Zuge der Expansion in Mittel-und Osteuropa war es 1992 zurGründung einer Tochtergesellschaftin Tschechien gekommen. Die Ferti-gung von Kabinenteilen erfolgte an-fangs mit sechs Mitarbeitern in gemieteten Hallen. 1999 erwarbdas Unternehmen Fritzmeier s.r.o.das heutige Werk im IndustrieparkVyškov. Während der folgenden Jah-re erfolgte der Ausbau zu einer mo-dernen und profitablen Kabinenpro-duktion für den internationalenMarkt. So wuchs die Anzahl der Mit-arbeiter von 153 im Jahre 2000 auf550 in diesem Jahr an. Der Umsatzstieg auf etwa 44 Mio. Euro.
\\ Fritzmeier \\ Das Jahr 2012 steht bei der Fritzmeier s.r.o. imZeichen des 20-jährigen Firmenjubiläums. Mitte Oktober fand dieoffizielle Feier des Unternehmens gemeinsam mit rund 550 Mitar-beitern und 100 Gästen aus ganz Europa am Firmenstandort inVyškov in der Nähe von Brno (Brünn) in Tschechien statt.
Georg Fritzmeier (Inhaber derFritzmeier Group), SeniorchefRupert Fritzmeier sowie LubošVozdecký (Geschäftsführer vonFritzmeier Tschechien;v. li. n. re.).
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Der Ausbau der Kapazitätenund die Modernisierung des Maschinenparks zahlen sich aus.Zu den aktuellen Projekten zähltdie Produktion neuer Kabinenty-pen für Gabelstapler und Straßen-walzen für die schwedischen Unternehmen Cargotec und Dy-napac sowie der Anlauf der Kabi-nenproduktion für Crown undKramer. �
Komatsu-Radlader machen bei Schernthaner das Rennen\\ KUHN Baumaschinen \\ Das famili-engeführte Unternehmen Schern -thaner hat sich seit seiner Gründungim Jahre 1960 zu einem der größtenGaLaBauer Süddeutschlands entwi-ckelt. Mittlerweile umfasst der Ma-schinen- und Fahrzeugpark mehr als100 Fahrzeuge. Kürzlich wurde derFuhrpark um 15 neue Komatsu-Rad-lader des Typs WA80-6 – geliefertvon Kuhn Baumaschinen Deutsch-land – erweitert. Die WA80-6 sind für den eigenenMietpark bestimmt, um Auftragsspit-zen abzudecken. Dies garantiert die
Schlüssel und Sekt zur Übergabe: Ale-xander Chalkas (GeschäftsführerKuhn Baumaschinen Deutschland),Josef Schernthaner jun. (Schern -thaner), Michael Eberl (Verkaufsre-präsentant Kuhn BaumaschinenDeutschland; v. li. n. re.).
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nötige Flexibilität, um Kunden auchkünftig in gewohnter Weise zufrie-denzustellen. Die WA80-6 vereinenLeistungsstärke, Vielseitigkeit undFahrerkomfort mit Umweltfreund-lichkeit und Sicherheitsdetails. Undmit dem Service von Kuhn und dereinfachen Wartung ist der WA80-6kaum zu schlagen oder, wie JosefSchernthaner junior sagt, »das Ge-samtpaket stimmt«. Er hat sich dieEntscheidung nicht leicht gemachtund mehrere Radlader verschiedenerHersteller verglichen. Letztlich habeder WA80-6 durch sein Preis-Leis-tungs-Verhältnis überzeugt. Abernicht nur das Preis-Leistungs-Verhält-nis passe, Schernthaner fühle sichvon Kuhn auch gut betreut. Und beidringenden Reparaturarbeiten sinddie Kuhn-Servicetechniker schnellvor Ort und erledigen die Arbeitenam Standort der Maschine. �
Zügig folgen sollen eine neue La-ckiererei und neue Montagebänder.Mit einem Investitionsvolumen von6,5 Mio. Euro setzt man bei Atlas
Weyhausen damit ein Zeichen fürdie eigene Weiterentwicklung derkommenden Jahre. Die neue Hallevon 4 400 m² bekommt eine mit
Pellets befeuerte Fußbodenheizungund bietet Platz für 5 500 Paletten-stellplätze. Hier werden künftig Wa-reneingang, Qualitätssicherungund Warenausgang vonstattenge-hen.
Nach Fertigstellung erfolgt dieErrichtung der neuen Lackiererei,die Ende 2013 in Betrieb gehen soll.Sie wird mit aktueller Technologiedie drei bestehenden dann überflüs-sig machen. Als letzter Baustein derGroßinvestition folgen neue Monta-gebänder, die es erlauben, die aller-meisten Abläufe zentraler, direktlinks und rechts der Bänder, zu steu-ern.
Klaus Brunkhorst, der für dieGeschäftsführung eine Ansprachehielt, unterstrich: »Wie vertrauenauf unsere Devise ›Neues aus Be-währtem‹, denn sie hat unser Unter-nehmen nachhaltig wachsen las-sen. Und als Mittelständler werdenwir auch weiterhin für unsere Kun-den Entwicklungen vorantreiben,deren Umsetzung sie als Anwenderbenötigen. Das, was man selbstmacht, kann man auch richtig gutmachen. Diese Philosophie wird un-ser Unternehmen auch in die weite-re Zukunft begleiten.« �
Spatenstich in Wildeshausen – Investitionen in Unternehmenszukunft\\ Atlas Weyhausen \\ Am Standort Wildeshausen investiert AtlasWeyhausen umfangreich in die Zukunft: Auf dem Firmengelände ander Visbeker Straße erfolgte im Beisein der Mitglieder der Dr.-Friedrich-Weyhausen-Stiftung, den Geschäftsführern desRadlader-Herstellers sowie geladenen Gästen der erste Spatenstichfür den Bau eines neuen Logistikzentrums.
Forschung und Lehre: Vibrationswalze für TU Dresden
Auf den Gebieten der Antriebs-technik, Prozessmechanik und in-teraktiven Simulation von mobi-len Arbeitsmaschinen lehrt undforscht der Lehrstuhl für Bauma-schinen- und Fördertechnik an derTU Dresden. Neben theoretischen
Methoden zur Produktentwicklung,die sich immer mehr einer ganzheit-lichen Simulationstechnologie be-dienen, spielen Tests unter praxisna-hen Bedingungen nach wie vor einegroße Rolle. Sie sind zum Verifizie-ren von aufgestellten Modellen für
\\ BOMAG \\ Der Verdichtungsspezialist BOMAG überlässt demLehrstuhl für Baumaschinen- und Fördertechnik der TU Dresdeneine Vibrationswalze für den Einsatz in Forschung und Lehre.
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die Simulation unerlässlich. ImLehrbetrieb dienen sie dazu, denStudenten im Praktikum das Expe-rimentieren und Messen als weite-re Methode in der Produktent-wicklung beizubringen. Für dieseAufgaben stehen dem Lehrstuhleine komfortable Versuchshalleund ein Testgelände zur Verfü-gung. Die knickgelenkte BOMAG-Tandem-Vibrationswalze BW 138AD-5 ergänzt in Kombination mitMobilbagger und Radlader dietechnologische Linie im Erdbaudurch den Verdichtungsprozess.Sie wird demnächst mit vielfälti-ger Messtechnik ausgestattet undumgehend in Forschungsaufga-ben sowie in die studentische Aus-bildung integriert.
Professor Günther Kunze be-dankte sich im Namen der TUDresden insbesondere bei RobertLaux, dem Technischen Leiter derFAYAT BOMAG, für die schnelleund unbürokratische Überlassungder Maschine. �
Europäischer Doppelrekord von KRÖGER: Mit einem Seil-Unterwasser-greifer des Typs UWS wurde ein 26-t-Felsbrocken aus 180 m Tiefe desVierwaldstättersees in der Schweiz gehoben.
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Für die drei Geschäftsfelder wurdenSpezialgreifer entwickelt: Seil-, Mo-tor- und Hydraulikgreifer. Heutesieht sich das Unternehmen als
Marktführer in seinem Segment.»Nur« 50 Mitarbeiter produzierendie individuell gefertigten Groß-Greifer, die ein Volumen bis zu
50 m³ haben können und die auchbis nach Indien, China oder in dieUSA verschifft werden. Die Ausbil-dung eigener Fachkräfte steht imVordergrund: Aktuell werden dieBerufe Konstruktionsmechaniker/in,Techn. Produktdesigner/in und Bü-rokaufmann/-frau ausgebildet.
1988, in dem Jahr als ein neuerwartungsfreier Motorhydraulikgrei-fer für die Gewinnung von Sandund Kies unter Wasser entwickeltwurde, verkaufte Werner Krögerdas Unternehmen an die RuhrkohleAG. 2003 wurde die Firma in dieKRÖGER Greifertechnik GmbH &Co. KG umgewandelt. Neuer Gesell-schafter war Reinhard Hunstig.2009 integrierte man das Unterneh-men in die ELBE IndustrietechnikGmbH.
Diese mittelständische Indus-triegruppe mit den Schwesterfir-men FMS Fränkischer Maschinen-und Stahlbau in Gochsheim und Os-wald Metzen in Bitburg wird getra-gen durch die Gesellschafterstruk-tur der ELBE Partners GmbH. UnterBeibehaltung der Eigenständigkeitjedes Unternehmens will man Sy-nergiepotentiale im Verbund nut-zen und gemeinsame Kunden undMärkte bedienen. �
Greifertechnik-Spezialist feiert 50-jähriges Bestehen\\ KRÖGER Greifertechnik \\ Als Werner Kröger 1962 seine Maschi-nenfabrik in Sonsbeck gründete, dachte er sicher noch nicht anGreifer. Erst die starke Nachfrage nach Greifern für die Kies- undSandgewinnung am Niederrhein legte nach rund zwölf Jahren dasFundament für seine Maschinenspezialisierung am Markt. Etwasspäter folgten die Geschäftsfelder Schüttgut- und Schrottumschlag inHäfen sowie Abfallverwertung und Recycling.
Profianhänger an THW Schwaben übergeben\\ Humbaur \\ Das Technische Hilfs-werk (THW) Schwabmünchen hat einen neuen Humbaur-Tandem-Hochlader aus der HBT-Baureihe ent-gegengenommen. Robert Langlotz,Geschäftsleiter Vertrieb und Marke-ting bei Humbaur, übergab zusam-men mit den Sponsoren, LandratMartin Sailer und Manfred Stöckle,Vorstandsmitglied der Kreissparkas-se Augsburg, die Papiere an denTHW-Ortsbeauftragten Karsten Köh-ler. Der neue Anhänger dient demTechnischen Zug des Ortsverbandesals universeller Transportanhänger. Das THW nutzt den neuen Anhängerneben allgemeinen Transportaufga-ben wie für den Material- oder Hilfs-
Übergabe des Humbaur Anhängersan das THW: Landrat Martin Sailer,Karsten Köhler (OrtsbeauftragterTHW Schwabmünchen), RobertLanglotz (Geschäftsleiter Vertriebund Marketing Humbaur) und Man-fred Stöckle (Vorstandsmitglied Kreis-sparkasse Augsburg; v. li. n. re.).
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gütertransport vor allem für vielfäl-tig anfallende Anforderungen undAufgaben. Dazu zählt der Transportder Einsatzgerüstsystem(EGS)-Aus-stattung für den Stegebau, das Aus-steifen und Abstützen von Gebäudenund für das Retten von Personen ausHöhen und Tiefen. Zudem wird mitdem Humbaur-Hochlader auch dermobile Sandsackfüllplatz, der ausder Sandsackfüllanlage des Landkrei-ses Augsburg, Sandsäcken in großerStückzahl sowie umfangreicher Aus-stattung des THW besteht, zum je-weiligen Hochwassereinsatzort trans-portiert. Ferner eignet sich derAnhänger dank optionaler Ladungssi-cherungsschienen auch zum sicherenTransport von Gitterboxen, in denendas THW Zubehör für eine Hochleis-tungspumpe wie Schlauchmaterial,Kupplungen, Schlauchbrücken undvieles mehr aufbewahrt. �
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Für das Ultralok-System sprechen der leichte Zahnwechsel, diegeringen Stillstandzeiten, ein verbessertes Eindringverhalten und einelange Lebensdauer.
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Das Super V-Zahnsystem von ESCOgalt lange als ein Standard imMarkt, es wurde jedoch inzwischenvon den beiden leistungsstärkerenESCO-Zahnsystemen SV2 und Ul-tralok abgelöst. Mit SV2 entwickel-te ESCO ein hammerloses Zahnsys-
dass diese meist drehbaren Siche-rungen derart fest sitzen können,»dass man mittels Hammer erst ein-mal die Sicherungen lockern mussund zudem die Zähne, die durchSand und feine Gesteinsreste fest-sitzen, gelöst werden müssen. Sol-che Systeme als hammerlose Zahn-system zu bezeichnen ist somitnicht zutreffend und irreführend«,betont Passen. Zudem seien für die-se Sicherungsvarianten Zahnhalternotwendig, die eine Bohrung für dieSicherung in der Zahnhalternase be-nötigen. »Diese Bohrung stellt eineSchwachstelle an den Zahnhalterndar, die durch die hohen Belastun-gen schnell brechen können«, soPassen weiter.
ESCO UltralokDas Ultralok-Zahnsystem wird vonESCO als weltweit erstes zweiteili-ges Zahnsystem beschrieben, dasüber ein im Zahn integriertes, ham-merloses Verriegelungssystem ver-fügt. Es soll den Einsatz erleichternund die Sicherheit verbessern. DerZahnwechsel erfolgt per einfachemWerkzeug. Das System versprichtverbessertes Eindringverhalten, grö-ßere Stabilisierung, bessere Nach-schärfeigenschaften und längereLebensdauer gegenüber vergleich-baren Systemen. »Die Entschei-dung des Kunden für dieses Systemgarantiert hohe Zuverlässigkeit und
Produktivität«, ist Passen über-zeugt. Typisch für das Ultralok-Sys-tem ist der leichte Zahnwechsel. DieVerriegelung (Keil) ist fester Be-standteil der Zähne und erleichtertso die Lagerhaltung und den Zahn-wechsel. Das hammerlose Siche-rungssystem verbessert zudem dieSicherheit beim Zahnwechsel. Alsweitere Pluspunkte gelten die gerin-gen Stillstandzeiten (schnelles undeinfaches Auswechseln der Zähneam Einsatzort), das verbesserte Ein-dringverhalten dank des flachenProfils und eine lange Lebensdauer.Das vergrößerte nutzbare Ver-schleißmaterial erhöht die Einsatz-zeit und reduziert die Wartung. AlsZahnformen für Tieflöffel und Radla-derschaufeln werden die Varianten»S« (Standardzahn), »C« (Meißel-zahn), »H« (schwerer Meißelzahn),»F« (Spatenzahn), »P« (Spitzzahn),»T« (Doppelspitzzahn), »AP« (Abra-sion/ Penetration) und »A« (Abrasi-on) empfohlen.
ESCO SV2Die Bergbauzahnsysteme werdenmit den härtesten Bedingungen aufder Welt konfrontiert. Das SV2-Sys-tem umfasst ein Komplettangebotan Zahnhaltern und Zahnformenfür hydraulische Klappschaufeln,Bagger, Radlader und Schlepp -schaufeln im Bergbau. Es versprichtmehr Zähigkeit und Lebensdauerals andere Systeme vergleichbarerGröße. Das neue Design bietet auchbei SV2 mehr brauchbares Ver-schleißmaterial. Die schlanke Naseerlaubt eine längere Verschleißzeitder Spitze und soll dennoch eineausgezeichnete Eindringung ge-währleisten. Das schlanke Nasende-sign soll aber auch für eine verbes-serte Eindringung sorgen wie auchglatte Übergänge ermöglichen, umBrüche zu vermeiden. Auch hierwird der Zahnwechsel erleichtert.Die neue hammerlose Sicherungmacht eine sichere Montage undDemontage möglich, die aus-schließlich von oben erfolgt. Die Si-cherung kann nicht durchrutschenund verloren gehen. Die hammerlo-se Sicherung ist schnell am Einsatz-ort der Maschine zu wechseln. AlsZahnformen für Tieflöffel, Klapp -schaufeln und Radlader schaufelnwerden empfohlen: »RX« (Allge-meine Zahnform; auch als »RXL«,»RXXL« und »RHXL« mit mehr Ver-
schleißmaterial erhältlich), »VX«(Spitzzahn für maximale Eindrin-gung), »SD« (Deltaform für sehr gu-te Eindringung und maximale Stär-ke), »CHD« (Deltaform für zusätzliche Stärke und mehr Ver-schleißmaterial), »AG« (Radlader-zahn für sehr abrasive Einsätze) und»ADHL« (Radladerzahn mit Ver-schleißschuh).
Weitere Systeme Neben den Zahnsystemen Ultralok,SV2, Super V, Posilok und MaxDRPbietet ESCO weitere Verschleiß-schutzprodukte an. Dazu gehörenSchutzschildsysteme wie Toplok,damit auch die Zwischenräume derMesserlippe und Seitenschneidengeschützt werden, Verschleißplat-ten wie das Kwik-Lok-System, umgroßflächige Verschleißzonen zuschützen sowie CWI-Verschleißrie-gel und Buttons. Bei Invinity setztESCO auf einen hochlegiertenChromstahl, der aus komplexen Kar-biden und Chrom White Iron mit ei-ner Mindesthärte von 700 BHN be-steht. Diese Verschleißteile sinddurch ihren Eisenanteil magnetischund bis zu einer Temperatur von700°C einsetzbar. tü �
Mit Verschleißschutz die Produktivität erhöhen\\ ESCO \\ Seit rund einem Jahrhundert widmen sich Ingenieure beiESCO dem Thema Verschleißschutz und entwickeln Guss- und Stahl-bauprodukte, die beständige Stoß- und Produktivitätsverbesserungenfür den Praxiseinsatz bieten. Das Unternehmen bietet eine breitePalette leistungsfähiger Schaufeln und Schneidsysteme sowieKupplungen und Greifzähne für Bagger, Radlader und Ladeschaufel-bagger. Typisch für ESCO sind auch die hammerlosen Zahnsysteme.
Gleichmäßiger Übergang zwischenZahnkontur und Halter – für einenbesseren Materialfluss
Kontaktstelle zwischen Zahn und Halter
Leichter Zahnwechsel beimUltralok-System: Die Verrie-gelung ist fester Bestandteil der Zähne.
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Die Entscheidung für dasUltralok-Zahnsystem garantiert
hohe Zuverlässigkeit und Produktivität.«
Mike Passen, ESCO-Verkaufsleiter für Deutschland,Österreich und die Schweiz
Winter-RegenerationDie ruhigere Jahreszeit bietet sichfür eine Regeneration der hoch-wertigen Systeme an. ESCO setztauf seine Händler Beckerat (Neudietendorf), BIK (Püttlingen),Dressel (Nürnberg), Harms (Norderstedt), Höhne (Ahnatal),Müller (Alpen), Paal (Erbach),Ursprung (Miltenberg), Ramb(Staudt), HS Schoch (Coswig/Lauchheim) sowie Meier (CH-Meinisberg) und Wimmer (A-Thalgau).
Service-Fakten
tem und stellte dieses bereits zurBauma 2004 vor. Bei einem ham-merlosen Zahnsystem sollten, sodie Devise von ESCO, die Zähnemöglichst schnell, einfach, sicherund ohne Einsatz eines Hammerszu wechseln sein. Mitbewerber, dieebenso hammerlose Systeme anbö-ten, würden sich jedoch dabei, soberichtet Mike Passen (ESCO- Verkaufsleiter für Deutschland,Österreich und die Schweiz), haupt-sächlich auf die Montage und De-montage der Sicherungen beziehen.In der Praxis zeige sich jedoch auch,
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Messen, Seminare und Termine
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VIATEC 2013 – Fachmesse für Straßen-bau und Infrastrukturbewirtschaftung\\ 21. bis 23. Februar 2013, Bozen \\ Der Tunnelbau sowie dieThemen Lebenserwartung und Instandhaltung von Infrastrukturstehen im Brennpunkt der 9. Viatec, der Fachmesse für Straßenbauund Infrastrukturbewirtschaftung in Bozen (Südtirol).
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Die Viatec ist als Nischenmesseauf die Herausforderungen beimBau und der Instandhaltung vonStraßen, Brücken und Tunnels inklimatisch anspruchsvollen Gebie-ten fokussiert. Bozen ist hierfür imHerzen der Alpen ein idealerStandort.
In der Kombination von Theo-rie und Praxis stehen im Rahmen-programm neben geführten Be-sichtigungen zu Baustellen auchdas internationale Symposium»BrennerCongress« und die Ver-leihung des »Brenner Awards«auf dem Programm. Neben Infor-mationen zum Realisierungsstanddes Brenner-Basistunnels und sei-ner Zulauf strecken greift der Bren-nerCongress aktuelle Themen ausForschung und Praxis rund um dieVerkehrsinfrastruktur im alpinenBereich auf. �
Im kommenden März findet das bereits 26. Lindauer Seminar statt.
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Auch das 26. Lindauer Seminar bie-tet mit dem Motto »Praktische Ka-nalisationstechnik – Zukunftsfähi-ge Entwässerungssysteme« einfacettenreiches Programm mit inte-ressanten und praxisbezogenenVorträgen aus dem Bereich der Ka-nalisationstechnik und Instandhal-
tung von Kanalisationen. Der ersteSeminartag befasst sich mit derSiedlungsentwässerung: Situationund Entwicklungen, Lösungsansät-ze in Planung und Umsetzung, tech-nische Aspekte und die praktischeUmsetzung sind hier die Oberbegrif-fe. Mit der Grundstücksentwässe-
rung steht am Ende des ersten Ta-ges ein Dauerbrenner der Brancheauf dem Programm. Die Vorträge zuden Erfahrungen bei der Umset-zung, zu Kosten und Finanzierungwie auch zum Aufwand und Nutzender flächendeckenden Vorgehens-weise versprechen Gesprächsstofffür die Diskussion. Der zweite Tagbeginnt mit der Vorstellung innova-tiver Produkte und Verfahren derPraxis im Rahmen des Ausstellerfo-rums und wird mit einem Referats-block zu den Erfahrungen bei derUmsetzung in privaten und öffentli-chen Kanälen fortgesetzt. Die Auf-gabenwahrnehmung, die Zusam-menarbeit zwischen Bürgern undKommunen und die Kostenbetrach-tung bei der Grundstücksentwässe-rung werden dargestellt. Eine Aus-stellung bietet die Möglichkeit, sichim Gespräch bei den Fachleutenüber Produktinnovationen undneue Entwicklungen zu informieren.
Im Anschluss an die Fachta-gung findet auf dem Betriebsgelän-de der Lindauer Firma JT-elektronikein Tag der offenen Tür statt. Dortwird Praxis vor Ort vorgeführt. �
»Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme«\\ 7. und 8. März 2013, Lindau \\ Je rund 600 Teilnehmer nutzten diebeiden vergangenen »Lindauer Seminare« als Plattform zum Erfah-rungsaustausch und Wissenstransfer. Die Veranstaltung gehört beivielen traditionell in den Kalender und gilt als gelungene undkompetent besetzte Veranstaltung mit Vorausschau-Perspektive.
Gefahrstoffe auf Baustellen –Schutz für Beschäftigte\\ BG BAU \\ Neue chemiehaltige Baustoffe bergen neben ihrem prak-tischen Nutzen auch Gefahren für Beschäftigte. Über 200 Gefahrstoff-experten aus Verbänden, Unterneh-men und Regierungsstellen hatte dieBerufsgenossenschaft der Bauwirt-schaft (BG BAU) deshalb im Oktoberzu einer Tagung nach Hannover ein-geladen. Falscher Umgang mit Gefahrstoffenkann zu erheblichen Gesundheits-schäden führen. »Mögliche Auswir-
Norbert Kluger, Leiter des Gefahrstoff-Infosystems GISBAU.
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kungen reichen etwa von leichtenHaut- oder Augenreizungen überchronische Lungenerkrankungen bishin zu Nervenschädigungen undKrebs«, sagte Frank Werner, stellver-tretender Leiter der Prävention derBG BAU. Allein für die über 8 000 Sili-kosen- und Lungenkrebsfälle auf-grund von Quarzstaub sowie Haut-krankheiten hatte die BG BAU imJahr 2010 mehr als 30 Mio. Euro fürmedizinische und berufliche Rehabi-litation sowie Rentenleistungen aufzubringen. »Der Umgang mit Ge-fahrstoffen, das Wissen um die zahl-reichen Vorschriften dazu und dieAuswahl notwendiger Schutzmaß-nahmen ist eine anspruchsvolle Auf-gabe in der betrieblichen Praxis. EineHilfe auf der Höhe der Zeit ist die Ge-fahrstoff-Software Wingis. Diese lie-fert verlässliche und verständliche In-formationen für die Anwender vonBau-Chemikalien«, erklärte NorbertKluger, Leiter des Gefahrstoff-Infor-mationssystems der BG BAU (GIS-BAU). Wingis wird regelmäßig aktua-lisiert, ist für Mitgliedsbetriebekostenfrei und ist auch für Smart -phones verfügbar. �
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Kirchner GmbH & Co.KG 73 Königsberg [email protected] fränkische-drain.de FRITZMEIER Systems GmbH & Co. KG 105 Großhelfendorf [email protected] fritzmeier.comG Goldhofer Aktiengesellschaft 85 Memmingen [email protected] goldhofer.de Graeff Container & Hallenbau GmbH 80 Mannheim [email protected] graeff-gmbh.de Groeneveld Deutschland GmbH 10 Moers-Hülsdonk [email protected] groeneveld-gmbh.de VP Groundforce 67 Frankfurt am Main [email protected] groundforce.euH Hatz GmbH & Co. KG 40 Ruhstorf a.d. Rott [email protected] hatz.com Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. 12, 13 Berlin [email protected] bauindustrie.de Heinkel Modulbau GmbH 77 Blaubeuren [email protected] heinkel-modulbau.de HS Schoch GmbH Co. KG 100 Lauchheim [email protected] hs-schoch.de Huesker Synthetic GmbH 42 Gescher [email protected] huesker.com Humbaur GmbH 106 Gersthofen [email protected] humbaur.comJ Paul Jäger GmbH & Co. KG 60 Mögling [email protected] jaegerlacke.deK KingKong-Tool GmbH & Co. KG 48 Aichhalden [email protected] kingkong-tools.de Klingler Fahrzeugtechnik 94 Langenau-Göttingen [email protected] klingler-fahrzeugtechnik.de Kögel Trailer GmbH & Co. KG 89 Burtenbach [email protected] koegel.com Kohler/Lombardini Srl 103 Reggio Emilia [email protected] lombardini.it R. Kohlhauer GmbH 53 Gaggenau [email protected] kohlhauer.com Kröger Greifertechnik GmbH & Co. KG 106 Sonsbeck [email protected] kroeger-greifertechnik.de Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH 105 Ebersberg [email protected] kuhn-baumaschinen.de Kunzer GmbH 62 Forstinning [email protected] kunzer.deL Liebherr-International Deutschland GmbH 11, 18 Biberach an der Riß [email protected] liebherr.com Lindauer Seminar – JT Elektronik GmbH 108 Lindau [email protected] jt-elektronik.deM Mennicke Rohrbau GmbH 71 Nürnberg [email protected] mennicke.de Messe Viatec – Fiera Bolzano SPA 108 Bozen [email protected] fierabolzano.it MTS Ges. f. Maschinentechnik & Sonderbauten mbH 50 Hayingen [email protected] mts-online.ws Karl Müller GmbH & Co.KG 88 Baiersbronn-Mitteltal [email protected] mueller-mitteltal.de Multicar Zweigwerk der Hako-Werke GmbH 90 Waltershausen/Th. [email protected] multicar.deN Neumeister Hydraulik GmbH 100 Neustadt [email protected] neumeisterhydraulik.de Nolta GmbH Elektrotechnik 101 Cölbe [email protected] nolta.deO Orlaco Products BV 98 NL-Barneveld MN [email protected] orlaco.deP Paal Baugeräte GmbH 104 Erbach/Ersingen [email protected] paal-baugeraete.de Prime Design Europe 97 Tienen [email protected] primedesigneurope.eu Probst Greiftechnik Verlegesysteme GmbH 75 Erdmannhausen [email protected] probst.eu Putzmeister Concrete Pumps GmbH 11 Aichtal [email protected] pmw.deR Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH 22 Cham [email protected] raedlinger.com REHAU AG + Co. 68 Erlangen-Eltersdorf [email protected] REHAU.de Rösler Software-Technik 99 Stuhr [email protected] minidat.de RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG 93 Aalen [email protected] rud.de Ruukki Deutschland GmbH – CapMan 12 Duisburg [email protected] ruukki.comS Schomburg GmbH Systembaustoffe 71 Detmold [email protected] schomburg.de Schwalm Kanalsanierung 72 Bad Hersfeld [email protected] schwal-kanalsanierung.de SebaKMT – Seba Dynatronic Mess- und Ortungstechnik GmbH 55 Baunach [email protected] sebakmt.com SIMEX S.R.L. – Holder 44 I-San Giovanni in Persiceto (BO) [email protected] simex.it Simex bei Baumatex 46 Lohmar [email protected] baumatex.de SpanSet GmbH & Co. KG 92 Übach-Palenberg [email protected] spanset.de Stehr Baumaschinen GmbH 28 Schwalmtal [email protected] stehr.com STILL GmbH 101 Hamburg [email protected] still.de Street-Rubbers GmbH & Co KG 58 Biessenhofen [email protected] street-rubbers.deT Terex GmbH CMT 65 Langenburg [email protected] terex.com TERRATEST GmbH 26 Lehnitz bei Berlin [email protected] terratest3000.de Thollembeek GmbH 82 Hildrizhausen [email protected] t-cont.de ThyssenKrupp Bauservice GmbH 66 Hückelhoven [email protected] es-verbau.com Julius Tielbürger GmbH & Co KG 62 Stemwede [email protected] tielbuerger.de Toppos UG 23 Langen/Hessen [email protected] toppos-gmbh.de Touax – SIKO Containerhandel GmbH 79 Neu Wulmstorf [email protected] touax.de Tsurumi Europe GmbH 73 Düsseldorf [email protected] tsurumi.deV Joseph Vögele AG 32, 36 Ludwigshafen [email protected] voegele.info Volvo Construction Equipment 12 Ismaning [email protected] volvo.comW Wirtgen GmbH 14, 30 Windhagen [email protected] wirtgen.de Wörmann GmbH Anhänger-Center 87, 104 Hebertshausen [email protected] woermann-anhaenger.deY Yanmar Construction 101 Saint-Dizier Cedex [email protected] yanmar.frZ Zigma Mobile Straßen 59 Borgstedt [email protected] zigmagroundsolutions.com
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