Bauabfallrecycling
heute
morgen
gestern
Bauschuttverwertung bereits in der Antike
2
Die Bauschuttaufbereitung und –verwertung ist fast so alt wie das Bauen selbst.
Johann B. Fischer von Erlach 1721
Bauabfallrecycling – gestern, heute und morgen Lys Birgit Zorn
Bauabfallrecycling - Gliederung
Gestern • Beginn der geordneten Bauabfallentsorgung in Norddeutschland
• Entwicklung der Kooperation Schleswig-Holstein und Hamburg
• Frühe Privatisierung, Kooperationsverträge mit der Verwaltung
• Überwachungsgemeinschaften Bauabfall Nord und Bauabfalltransport
Heute
• Gemeinsame Abfallwirtschaftsplanung
• Entsorgergemeinschaften
• „Norddeutsche Bauabfallvereinbarung“
• Bauabfallmengen und Verwertungswege
Morgen
• neuer Rechtsrahmen – Mantelverordnung?
• Markt und Nachfrage: Akzeptanz (?) von Recycling-Baustoffen
• Neue Baustoffe – wieviel Recycling gibt es in Zukunft?
• Aspekte der künftigen Entsorgungssicherheit im Bauwesen
3 Bauabfallrecycling – gestern, heute und morgen Gliederung
Bauabfall – Grundlage des Recyclings
4
Pro Jahr fallen rd. 200 Mio. t Bau- und Abbruchabfälle in Deutschland an
(das sind ca. 60 % aller Abfälle in Deutschland)
davon sind :
67,0 Mio. t (32,8%) Bauschutt, Straßenaufbruch
109,8 Mio. t (53,7%) Boden und Steine
4,0 Mio. t (2,0 %) Bau- und Abbruchholz
14,6 Mio. t (7,1%) gemischte Bau- und Abbruchabfälle
Sonstige
67,00
109,80
4,00
14,60 8,90
vgl. Kreislaufwirtschaft Bau (2015): „Mineralische Bauabfälle Monitoring 2012“, Berlin
Bauabfallrecycling – Einführung
Situation in der Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre
5 Bauabfallrecycling – Einführung
Quelle: picture-alliance / Ursula Röhnert
Gesamtbestand an mineralischen Baustoffen in Gebäuden und Infrastrukturen in Deutschland
28.000.000.000 t (Stand 2010, UBA)
Quelle: dpa, Kiesgrube Lindower Heide
http://www.weltwunder-online.de/antike/koloss-rhodos-griechenland.htm
Stadtstaat Hamburg wächst Metropolregion
Überwachung der zu entsorgenden
Abfälle ist unzureichend, das Wohl der
Allgemeinheit wird gefährdet
(Grundwasser)
6 Bauabfallrecycling – gestern 1980er Jahre
Ausgangssituation in Norddeutschland
Entsorgungsmöglichkeiten im
Stadtgebiet reichen nicht aus –
Abfälle aus Hamburg werden in den
benachbarten Bundesländern entsorgt
große Mengen Bauabfälle müssen entsorgt werden
hoher Baustoffbedarf
Anhaltend hohe Anzahl an Bauprojekten und Großbaumaßnahmen
Rohstoffe werden aus den
benachbarten Flächenländern
„importiert“, insbesondere aus
Schleswig-Holstein
7 Bauabfallrecycling – gestern 1980er Jahre
Ausgangssituation in Norddeutschland
3. öffentliche Bauträger sollten Aufbereitungsprodukte vorrangig
berücksichtigen
Festschreibung dieser Vorgabe im Hamburger Abfallgesetz
1. Verwertung von Erdaushub, Straßenaufbruch, Bauschutt und Bauabfall
in Abbruchgenehmigungen werden die Grundsätze der Verwertung des
Abbruchmaterials verbindlich festgelegt
2. ökologische Bewertungskriterien der Abfälle
LAGA-Arbeitsgruppe nimmt ihre Arbeit auf und entwickelt die
Zuordnungskriterien des Merkblattes 20 (erste Veröffentlichung 1994)
Lösungen
Neuordnung der Bauabfallentsorgung im Norden Meilensteine bis Anfang der 90er Jahre
8
Bauabfallrecycling – gestern Meilensteine der Bauabfallwirtschaft 1986 - 1996
Hamburg: 1985 Gründung der Umweltbehörde Hamburg: 1985 Gründung der Umweltbehörde
intensive politische Verhandlungen zwischen den Ländern Hamburg und
Schleswig – Holstein mit dem Ergebnis:
HH verpflichtet sich zu umweltgerechter, kontrollierter Neuordnung
Schleswig-Holstein schränkt Grubenverfüllung ein
intensive politische Verhandlungen zwischen den Ländern Hamburg und
Schleswig – Holstein mit dem Ergebnis:
HH verpflichtet sich zu umweltgerechter, kontrollierter Neuordnung
Schleswig-Holstein schränkt Grubenverfüllung ein
Erarbeitung eines umfassenden Bauabfallwirtschaftsplanes in Hamburg Erarbeitung eines umfassenden Bauabfallwirtschaftsplanes in Hamburg
Generalplan Abfallentsorgung Schleswig-Holstein mit neuem
Schwerpunkt im Bereich Bauabfälle
Generalplan Abfallentsorgung Schleswig-Holstein mit neuem
Schwerpunkt im Bereich Bauabfälle
das Konzept einer privatwirtschaftlichen, mittelständischen
Bauabfallwirtschaft in Norddeutschland entsteht, Kooperation mit dem
Staat
das Konzept einer privatwirtschaftlichen, mittelständischen
Bauabfallwirtschaft in Norddeutschland entsteht, Kooperation mit dem
Staat
Neuordnung der Bauabfallentsorgung im Norden in den 1990er Jahren
9
Hamburg 1994: Ausschluss aller Bauabfälle
von der öffentlich-rechtlichen Entsorgung;
Einführung der Begleitscheinpflicht f. Bauabfälle
Hamburg 1994: Ausschluss aller Bauabfälle
von der öffentlich-rechtlichen Entsorgung;
Einführung der Begleitscheinpflicht f. Bauabfälle
private Unternehmen Errichtung von Bauabfallsortier- und
Aufbereitungsanlagen sowie
Bauschuttdeponien in den Nordländern
private Unternehmen Errichtung von Bauabfallsortier- und
Aufbereitungsanlagen sowie
Bauschuttdeponien in den Nordländern
Bauabfallrecycling – gestern Meilensteine der Bauabfallwirtschaft 1986 - 1999
Schleswig-Holstein finanzielle Förderung des Baus von Sortier-
und Aufbereitungsanlagen durch das
Umweltministerium; 1993 verbindlicher AWP
Schleswig-Holstein finanzielle Förderung des Baus von Sortier-
und Aufbereitungsanlagen durch das
Umweltministerium; 1993 verbindlicher AWP
Hamburg: 1995: Andienungsgesetz für gemischte
Bauabfälle an die Sortieranlagen, Aufhebung der Begleitscheinpflicht
Hamburg: 1995: Andienungsgesetz für gemischte
Bauabfälle an die Sortieranlagen, Aufhebung der Begleitscheinpflicht
Neuordnung der Bauabfallentsorgung im Norden
10
1986 Überwachungsgemeinschaft Bauabfall Nord e. V. (ÜGB)
- monatliche Kontrolle der Aufbereitungsanlagen, Verfüllgruben und Deponien
- Zusammenarbeit mit den Überwachungsbehörden
1986 Überwachungsgemeinschaft Bauabfall Nord e. V. (ÜGB)
- monatliche Kontrolle der Aufbereitungsanlagen, Verfüllgruben und Deponien
- Zusammenarbeit mit den Überwachungsbehörden
1986 Überwachungsgemeinschaft Bauabfalltransport Hamburg e.V. (ÜGT)
- laufende Kontrolle der Bauabfalltransporte aus Hamburg
1986 Überwachungsgemeinschaft Bauabfalltransport Hamburg e.V. (ÜGT)
- laufende Kontrolle der Bauabfalltransporte aus Hamburg
1996 Entsorgergemeinschaften Nord - Zertifizierung Entsorgungsfachbetriebe (alle Tätigkeiten)
1996 Entsorgergemeinschaften Nord - Zertifizierung Entsorgungsfachbetriebe (alle Tätigkeiten)
Bauabfallrecycling – gestern Überwachung der Qualität der Bauabfallentsorgung
Und die Kontrolle???
Entsorgergemeinschaften Nord
11
Leistungsspektrum der Mitglieder:
Bauabfallentsorgung und -
recycling,
Abbruch, Rückbau
Produktion von
Recyclingbaustoffen,
Kieswerke, Wiederverfüllungen,
Altlastensanierung, Flächenrecycling,
Deponiebetrieb,
Kompostierung
Hausmüllentsorgung,
Betrieb von Ersatzbrennstoffanlagen
u.a.
Bauabfallrecycling – gestern, heute und morgen Entsorgergemeinschaften Nord
12
Norddeutsches Erfolgsmodell:
Kooperation zwischen Wirtschaft und Verwaltung
Bauabfallrecycling – gestern und heute Norddeutsche Bauabfallvereinbarung
Ziele
1. Ressourcenschonung
2. Getrennte Erfassung und selektiver Rückbau
3. Prinzip der Nähe
4. Transparenz der Abfallströme
5. Vereinheitlichung der Rahmenbedingungen
6. Entsorgungsstruktur
gemeinsam aufgestellter Abfallwirtschaftsplan für Bau- und
Abbruchabfälle von Hamburg und Schleswig-Holstein
Norddeutsche Bauabfallvereinbarung vom 18.02.2000
Regelmäßiger Austausch über Vollzugsfragen
Anlagen der Bauabfallwirtschaft im Großraum Hamburg
13 Bauabfallrecycling – heute Massenströme und Bauabfallentsorgungsmöglichkeiten
Abfallaufkommen
in Hamburg 2007
ca. 8 Mio. t, davon
Bauabfälle 5 Mio. t
Wieder-
verfüllung von
Böden
ca. 2,3 Mio. t
Rohstoffbedarf ca.
15,5 Mio. t.
Davon 8,5 Mio. t.
Kies und Sand
Abfallwirtschaftsplan Bauabfälle HH und S.-H.
14 Bauabfallrecycling – heute Bauabfallaufkommen in HH + S.-H. gemäß AWP 2004
Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik
Holz
teerfreie Bitumengemische
Boden und Steine
gemischte Bau- und Abbruchabfälle
Metalle, Kunststoffe
Gipshaltige Abfälle
Gefährliche Abfälle (90 %mineralisch)
Hamburg
Schleswig-Holstein
Mg/a
Datenquelle: Statistikamt Nord, 2004
> 90 %
> 75 %
> 99 %
0 %
> 60 %
> 99 %
> 95 %
> 90 %
Aktueller Stand der Entsorgung von Bauabfällen
15 Bauabfallrecycling – heute Bauabfallentsorgungswege
Abfallart Entsorgungswege Heutige
Vorgaben
Künftige
Vorgaben
Bauschutt
Aufbereitung und Recycling
als Baustoff für Straßen-
und Wegebau
TR LAGA
M20 - Teil
Bauschutt
Ersatzbaustoff-
verordnung
(Mantel-V)
Boden
Verfüllung von Abgrabungs-
flächen (Gruben),
Aufschüttungen
TR LAGA
M20 - Teil
Boden
Bodenschutz-
verordnung
(Mantel-V)
Bau- und
Abruchholz
Aufbereitung und Recycling in
der Spanplattenindustrie oder
energetische Nutzung
Altholz-
verordnung
Altholz-
verordnung
Gemischte Bau- /
abbruchabfälle
Sortierung und Recycling der
Einzelfraktionen
Gewerbe-
abfall-
verordnung
Novelle der
Gewerbeabfall-
verordnung
Bauabfallarten
16 Bauabfallrecycling – heute gemischte Bau-/Abbruchabfälle
Zusammensetzung „Baumischabfall“
Gips 2%
Schrott 3%
Windsichter-material (EBS)
9%
Mineralik (> 45mm)
10%
Holz 14%
Sortierreste / EBS 18%
Siebsand (0-5mm)
21%
Mineralik (5-45mm)
23%
Bauabfallarten
17 Bauabfallrecycling – heute „Baumischabfall“
Gemischte Bau- und Abbruchabfälle (sog. Baumischabfälle oder Baustellenabfälle)
Mineralik Metall Folien
Kunststoff Holz
Bauabfallarten
18 Bauabfallrecycling – heute „Baumischabfall“
Gemischte Bau- und Abbruchabfälle
Bauabfallarten
19 Bauabfallrecycling – heute Baumischabfallverwertung
Verwertungswege nach Sortierung (Bsp.)
Mineralische
Stoffe
Altholz
Metalle
Kunststoffe,
Brennbares
Sortierreste
Bauschutt-
aufbereitungs-
anlage Holzshredder
Altmetall-
handel
EBS-
aufbereitungs-
anlage
Müllver-
brennungs-
anlage
Brechen /
Klassieren
Zerspanen,
Klassieren
Klassieren,
Schmelzen
Klassieren,
Zerkleinern Verbrennen
Straßen-
baustoffe,
Splitte,
Substrate
Spanplatten-
industrie,
Brennstoff
Eisen-/
Stahl-
produktion
Ersatz-
brennstoff
Schlacken
für Straßen-
bau
Novelle der Gewerbeabfallverordnung
20 Bauabfallrecycling – morgen Gewerbeabfallverordnung
Ausbau Getrennterfassung beim Abfallerzeuger
Einschränken der gemischten Erfassung
weitgehende Getrennthaltungspflichten für Bau- und
Abbruchabfälle, insbesondere für Gipsabfälle
Vorbehandlungspflicht für gemischt erfasste Abfälle
Vorgabe technischer Mindeststandards für Sortieranlagen
Sortier- und Recyclingquoten bei Vorbehandlung
stringentere Kontroll- und Nachweispflichten für Betreiber
von Sortieranlagen
Ziele
„Rohstoffe“ nach AVV für Recyclingbaustoffe
Datenquelle: Statistisches Bundesamt, 2014
21
98,6 % des Inputmaterials in Bauschuttaufbereitungsanlagen werden über eine
17er AVV Nummer angeliefert, davon sind:
98,6 % des Inputmaterials in
Bauschuttaufbereitungsanlagen werden über eine 17er
AVV Nummer angeliefert, davon sind:
Baustoffrecycling heute Material für Recyclingbaustoffe
170101 31,1 %
170102 5,9 %
170103 1,8 %
170107 25,7 %
170302 13,6 %
170504 16,2 %
Sonstiges 5,8 %
22
Verwendung von Recyclingbaustoffen
Recycling-Baustoffe - Einsatzvoraussetzungen
Baustoffrecycling – morgen Rechtssicherheit, Qualität, Akzeptanzförderung
31.08.2004 LAGA-Eckpunkte „Mineralische Abfälle“
13.11.2007 1. Arbeitsentwurf einer Ersatzbaustoffverordnung Änderung der Bundesbodenschutzverordnung
06.01.2011 1. Arbeitsentwurf der Mantelverordnung Artikel 1 Änderung der Grundwasserverordnung (GrwV) Artikel 2 2. Entwurf einer Ersatzbaustoffverordnung (EBV) Artikel 3 Änderung Bundesbodenschutz- und AltlastenV (BBodSchV)
31.10.2012 2. Arbeitsentwurf der Mantelverordnung Artikel 1 Änderung der GrwV Artikel 2 Entwurf EBV Artikel 3 Änderungen der DepV Artikel 4 Neufassung BBodSchV
23.07.2015 3. Arbeitsentwurf der Mantelverordnung (analog, ohne GrWV)
1. Hj. 2016 Planspiel
06.02.2017 Entwurf WR III 3–73103-1/0 der MantelV Ressortabstimmung, zeitgleich Verbändeanhörung bis März `17
Historie der geplanten Mantelverordnung
23 Baustoffrecycling – morgen Geplante Mantelverordnung
• Einheitlicher Rechtsrahmen bzgl. der Anforderungen an den
Materialeinbau (bestmögliche und schadlose Verwertung!)
• Entfall wasserrechtlicher Einzelerlaubnisse für Ersatzbaustoffe
• Festlegung von Materialwerten unter Berücksichtigung des Boden-
und Grundwasserschutzes
• Nachhaltige Sicherung / Wiederherstellung der Bodenfunktionen
Rechtssicherheit für Hersteller und Einbauer
Förderung des Einsatzes von Ersatzbaustoffen
• Einheitlicher Rechtsrahmen bzgl. der Anforderungen an den
Materialeinbau (bestmögliche und schadlose Verwertung!)
• Entfall wasserrechtlicher Einzelerlaubnisse für Ersatzbaustoffe
• Festlegung von Materialwerten unter Berücksichtigung des Boden-
und Grundwasserschutzes
• Nachhaltige Sicherung / Wiederherstellung der Bodenfunktionen
Rechtssicherheit für Hersteller und Einbauer
Förderung des Einsatzes von Ersatzbaustoffen
Ziele der geplanten Mantelverordnung
24 Baustoffrecycling – morgen Ziele Mantelverordnung
Referentenentwurf der Mantel-V Fazit
Praxistauglichkeit, Verständlichkeit und
Kontrollierbarkeit im Vollzug
Hauptziel, die nachhaltige Förderung des
rechtssicheren Einsatzes von Recyclingbaustoffen
klare Vorgabe des Vorrangs von
Ersatzbaustoffen vor Primärbaustoffen
Praxistauglichkeit, Verständlichkeit und
Kontrollierbarkeit im Vollzug
Hauptziel, die nachhaltige Förderung des
rechtssicheren Einsatzes von Recyclingbaustoffen
klare Vorgabe des Vorrangs von
Ersatzbaustoffen vor Primärbaustoffen
25 Baustoffrecycling – morgen Mantelverordnung
!
„Neue“ Baustoffe umweltgerecht?
Verbundbaustoffe und Leichtbaustoffe boomen
26
Die gebräuchlichsten Verbundbaustoffe sind derzeit:
• Wärmedämmverbundsysteme WDVS (in der Regel auf Polystyrol-Basis
mit mineralischem Putzsystem oder Kunstharz- oder Siliconputz)
• Gipskarton (Rigipsplatten)
• Sandwichplatten (Dämmstoff mit Aluminium / Blech verklebt)
Allein das verarbeitete Volumen an WDVS im deutschen Gesamtmarkt liegt
aktuell bei 40 - 50 Millionen Quadratmetern verlegter Fläche (Fraunhofer-Institut für Bauphysik)
Baustoffrecycling – morgen „Moderne“ Baustoffe
Baustoffe in Neubauten in Deutschland – Recyclingrohstoff von morgen
27
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
Stahlbeton Ziegel Kalksandstein Porenbeton sonstiges Leichtbeton/Bims
2005 - 145.604Neubauten
2010 - 84.340Neubauten
2015 - 105.568Neubauten
An
teil
der
Neu
bau
ten
in D
euts
chla
nd
n
ach
üb
erw
iege
nd
ver
wen
det
em B
aust
off
, %
Jahr - Anzahl der Neubauten in Deutschland insgesamt
Datenquelle: Statistisches Bundesamt
Bauabfallrecycling morgen „Rohstoff“qualität
Massenstrom Bauabfall – Entsorgungssicherheit
28
Recycling von Bauabfällen ist ökologisch und ökonomisch
sinnvoll und notwendig!
Hohe Recycling- und sonstige Verwertungsquoten sind nur
zu erhalten, wenn:
• wir die richtigen Baustoffe haben!
• wir die richtigen gesetzlichen Rahmen-bedingungen
haben (Grundwasser- und Bodenschutz vs.
Ressourcenschonung)!
• es Akzeptanz und Nachfrage für die RC-Baustoffe gibt!
Beseitigungskapazitäten für nicht verwertbare mineralische
Abfälle sind rechtzeitig zu planen und zu errichten!
Investitionssicherheit erforderlich es bleibt viel zu tun!
Bauabfallrecycling morgen Entsorgungssicherheit
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
29 Bauabfallrecycling – gestern, heute und morgen ein Vortrag von Lys Birgit Zorn
Flächenklassifikation für den Einbau von Ersatzbaustoffen in Hamburg
30 Bauabfallrecycling heute Einbauvorschriften
Abfallwirtschaftsplan Bauabfälle HH und S.-H.
31 Bauabfallrecycling Mengenentwicklung in der Verwertung
Datenquelle: Statistikamt Nord
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
2006 2008 2010 2012 2014Bau
- u
nd
Ab
bru
chab
fälle
im In
pu
t d
er a
ufb
erei
tun
g u
nd
V
erw
ertu
ng
in M
io. t
/a
Hamburg
Schleswig-Holstein
Abfallaufkommen in Deutschland 2014
32
Siedlungsabfälle
Abfälle aus dem Bergbau
Abfälle aus Produktion undGewerbe (inkl. 19er Nummern)
Bau und Abbruchabfälle
Abfälle ausAbfallbehandlungsanlagen
Daten: Statistische Bundesamt
Baustoffrecycling heute Abfallaufkommen in Deutschland
Referentenentwurf der Mantel-V - Bewertung
viele Detail-Ergebnisse des Planspiels eingeflossen
Vorerkundungspflicht (Erzeugerpflicht) an Baustelle aufgenommen, aber nicht ausreichend und tw. nicht eindeutig genug geregelt
Probenahmeverfahren und Analytik zwischen Verwertungsrecht und Beseitigungsrecht nicht harmonisiert, Praxisproblem bleibt!
Materialwerte insb. bei Verfüllung (TOC-Abhängigkeit) zu kompliziert
Massenverschiebungen Verwertung – Beseitigung fraglich
Einbautabellen nach viel vor extrem kompliziert, v.a. durch Fußnoten
Dokumentationspflicht viel zu aufwändig, Abschreckung und Wettbewerbsnachteil für RC-Baustoffe, insbesondere für die TOP-Qualitäten
33 Baustoffrecycling – morgen Mantelverordnung
Quellen
http://bauingenieurseite.de/abfallwirtschaft/bauschutt.html#SECTION00032000000000000000
https://clipartfest.com/download/46f6a21dc2fd53502410cc17474015f04d06a56b.html
https://pixabay.com/de/siegel-g%C3%BCtesiegel-qualit%C3%A4t-beste-893786/
https://pixabay.com/de/siegel-g%C3%BCtesiegel-qualit%C3%A4t-beste-893786/
http://www.gros-steine.de/bauen/baustoffe
https://klausandrews.com/rueckbau-eines-duekers/
http://www.hamburg.de/contentblob/1029218/48db058eb821733f7634ffd234c95e2a/data/merkblatt-ersatzbaustoffe.pdf
https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&rais=1&oiu=http%3A%2F%2Fwww.blandfort-bau.de%2Fassets%2Fimages%2Fstrassenbau-1-1800.jpg&sp=deeeea7c73e1f7ce33a9030377527fc9
http://www.fit-gesundheitskonzepte.de/index.php/klima-und-ressourcenschutz
http://cavoschilder.de/de/produkte/kennzeichnung-wasserschutz-gebiet/
http://www.spessartit.de/32wasser.htm
https://digitalisierungsprofis.de/rechtssicherheit/
https://pixabay.com/de/frage-hilfe-fragezeichen-antwort-1127660/
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