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Sehr geehrte Schmerzexpertinnen und Schmerzexperten,neuropathische Schmerzen zu erkennen und effektiv zu therapieren, bleibt eine Herausforderung: Viele Faktoren der Schmerzpathogenese sind bereits entschlüsselt, andere liegen noch im Dunkeln. Eine breite Substanzpalette steht für die Therapie zur Verfügung. Und doch wissen Sie aus eigener Erfahrung, dass es für viele Schmerzpatienten keine einfachen Lösungen gibt.

Sie in Ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, ist uns ein Anliegen. Dieser kompakte Newsletter wird künftig News, therapeutische Erfahrungen und medizinische Trends rund um das Thema „Neuropathische Schmerzen“ für Sie zusammenfassen.

Wir freuen uns Ihnen die erste Ausgabe der präsentieren zu dürfen.

IM FOKUS: RÜCKENSCHMERZEN

EDITORIAL

Im Interview: Professor Thomas Tölle, TU München

Thomas Tölle ist Professor an der Technischen Universität München und leitet eine interdisziplinäre Forschungsgruppe für klinische und experimentelle Schmerz- forschung.

Frage: Wie relevant ist eine neuropathische Komponente bei Rückenschmerzen?Prof. Tölle: Sie ist wesentlich häufiger, als viele von uns den-ken: Eine große epidemiologische Studie mit 7.772 Patienten hat gezeigt, dass bei 37 % aller Patienten, die mit chronischen Rückenschmerzen in die Praxis kommen, eine neuropathische Schmerzkomponente beteiligt ist.1 Und bei diesen Patienten ist die Restfunktionalität geringer, sie leiden stärker unter den Schmerzen, und die Schmerzbehandlung dauert länger an. Die Patienten erhalten auch häufiger Psychotherapie und gehen früher in Rente.

Frage: Was bedeutet diese Erkenntnis für die therapeutische Praxis chronischer Rückenschmerzen?Prof. Tölle: Wenn man eine neuropathische Komponente erkannt hat – und dafür gibt es sehr gute Screening-Tools, wie z. B. den painDETECT®-Fragebogen* –, sollte man die Pharmakotherapie darauf abstimmen. Laut dem neuen Paper von NeuPSIG 2 haben trizyklische Antidepressiva, die klassi-schen Calciumkanal-α2δ-Liganden und SNRI ihren Platz in der Firstline-Therapie der neuropathischen Schmerzen.

Frage: Wie ist Ihre Erfahrung mit Pregabalin?Prof. Tölle: Ich habe eine große offene Studie mit über 3.800

Rückenschmerzpatienten unter praxisnahen Bedingungen ausgewertet 3: Unter Pregabalin verringerte sich innerhalb von sechs Wochen der Anteil der Patienten mit schweren Schmerzen von 63 % auf 7 %. Gleichzeitig war die Rate unerwünschter Nebenwirkungen gering. ¡

Radikulo-pathie

4,5Failed-back-

surgery-Syndrom 6

Knochen-metastasen 7,8

Wirbelsäulen- trauma 10

Spinal-kanalstenose 9

Präsynaptisch

Kalzium-kanal

Ca2+-Einstrom

Neurotransmitter

Postsynaptisch

Ca2+

Neuropathische Schmerzen sind u. a. verbunden mit einer zentralen Sensibilisierungund einer übermäßigen Freisetzung von Neurotransmittern sowie mit Veränderungen der absteigenden hemmenden Bahnen. 12,13

Übererregte Neuronen 11

Den ausführlichen Vortrag von Prof. Thomas Tölle zum Thema „Diagnose und Behandlung neuropathischer Rückenschmerzen“ finden Sie unter www.pfizermed.de/de/Expertenvideo

* Den painDETECT®-Fragebogen können Sie kostenlos unter www.pain-detect.de/de/fragebogen herunterladen.

Chronische Rückenschmerzen können eine neuropathische Komponente aufweisen

Aktuelles rund um das Thema neuropathische Schmerzen

AUSGABE 1 // 2016

NEUROPAIN

Pregabalin bei diabetischer Neuropathie: bei moderaten und starken Schmerzen wirksam 14

AUF EINEN BLICK: AKTUELLE STUDIEN

Beigelegt finden Sie die Studienzusammenfassung zur Neubewertung der Pharmakotherapie neuropathischer Schmerzen. 2

1 Freynhagen R, et al. Curr Med Res Opin. 2006;22(10):1911–20.2 Finnerup NB, et al. Lancet Neurol. 2015;14(2):162–73. 3 Tölle TR, et al. The Open Pain Journal. 2012;5:1–11. 4 Schaefer A, Hall T, Briffa K. Manual Therapy. 2009;14(2):222–30.5 Van Boxem K, et al. Pain Practice. 2010;10(4):339–58. 6 Park CH, et al. Korean J Pain. 2012;25(4):94–8.7 Dennis K, et al. Clinical Oncology. 2011;23(7):482–4.8 Kerba M, et al. J Clin Oncol. 2012;28(33):4892–7.9 Freynhagen R, Baron R. Curr Pain Headache Rep. 2009;13(3):185–90.10 Hama A, Sagen J. Pain Research and Treatment. 2012;1–13. 11 Kavoussi R. 2006; 16 Suppl 2:S128–S133.

12 Devor M. In: McMahon SB, Koltzenburg M, editors. Textbook of Pain. London: Elsevier. 2006;905–28.

13 Baron R. Nat Clin Pract Neurol. 2006;2(2):95–106. 14 Parsons B, Li C. Curr Med Res Opin. 2016;Feb 8:1–39 [Epub ahead of print]. 15 Arvigo R, Balick MJ. Rainforest Remedies: One Hundred Healing Herbs of Belize.

Lotus Press. 1993.16 Rastogi S, et al. J Ethnopharmacol. 2011;136(2):283–96.17 Muanda FN, et al. Evid Based Complement Alternat Med. 2011;2011:620862.18 MC Manus OB, et al. Biochemistry. 1993;32(24):6128–33.19 N’gouemo P, et al. J Ethnopharmacol. 1996;52(2):77–83.20 Hart M. Botanical Register. 1824;Vol.10:t.815.

REFERENZEN

Diese aktuelle Post-hoc-Analyse untersucht die Wirksamkeit von Pregabalin in verschiedenen Dosierungen vs. Placebo bei Patienten mit peripherer diabetischer Neuropathie und moderaten oder starken Schmerzen.

Die Analyse basiert auf den gepoolten Daten von 11 Placebo- kontrollierten Studien mit Pregabalin in verschiedenen Dosie-rungen, ähnlichen Einschlusskriterien und gleichen Endpunkten. Der primäre Endpunkt war die von den Diabetespatienten berichtete mittlere Veränderung der Schmerzen auf einer numerischen Rating-Skala (NRS) von 0 bis 10. Sekundäre Endpunkte waren die Änderungen der schmerzbedingten Schlafstörungen (Pain-Related Sleep Interference – PRSI) und des Gesamteindrucks der Patienten (Patient Global Impression of Change – PGIC).

Pregabalin reduzierte die Schmerzen im Vergleich zum Placebo signifikant – sowohl bei Patienten mit moderaten (NRS 4 bis 7) als auch bei Patienten mit starken Schmerzen (NRS 7 bis 10). Der Behandlungserfolg war bei Patienten mit starken Schmerzen deutlich größer als bei Patienten, die zu Beginn der Studie moderate Schmerzen empfunden hatten – und zwar weitge-

hend unabhängig von der Dosierung. In den Patientengruppen, die 300 mg, 600 mg oder eine flexible Dosierung von Prega- balin pro Tag erhalten hatten, war sowohl die Schmerzreduktion als auch die Besserung der Schlafstörungen für die schweren Fälle signifikant größer als in den moderaten Schmerzgruppen.

Der Anteil der Patienten, die auf die Behandlung hinsichtlich des Gesamteindrucks nach dem PGIC-Score angesprochen hatten, war ab einer Dosierung von 300 mg / Tag ebenfalls in allen Behandlungsgruppen im Vergleich zu der Placebo-Gruppe signifikant größer. Allerdings ließen sich hier keine Unterschiede zwischen den Patientengruppen mit starken und moderaten Schmerzen feststellen.

Die Autoren Parsons und Li schließen aus dieser Post-hoc- Analyse, dass die Stärke der Schmerzen einen Prädiktor für den Therapieerfolg mit Pregabalin darstellen könnte. ¡

Schmerzintensität vorder Behandlung

stark moderat leicht

100 %

Schmerzintensität nach fl exibler Dosierungvon Pregabalin [150 – 600 mg / Tag]

24,8 %

38,9 %

36,4 %

Pregabalin [mg / Tag]

0,0

- 0,5

- 1,0

- 1,5

- 2,0

- 2,5

- 3,0

- 3,5

- 4,0

Schm

erz-

Scor

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ittle

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ng v

om A

usga

ngsw

ert] 150 300 600

FlexibleDosierung

AlleDosierungen Placebo

starke Schmerzen moderate Schmerzen

Mittlere Veränderung des Schmerz-Scores vom Ausgangswert bis zum Endpunkt: Vergleich von Patienten mit moderaten und starken Schmerzen

Schmerzveränderung bei Patienten, die vor der Behandlung starke Schmerzen hatten

1 // 2016

Maya-Wissen gegen Rückenschmerzen

WISSENSWERT: SCHMERZTHERAPIE IN ANDEREN KULTUREN

Begrenzt durch Mexiko, Guatemala und den Atlantik liegt der Staat Belize.

Nur ca. 300.000 Einwohner hat das für lateinamerikanische Verhältnisse

winzige Land. Undurchdringlicher Dschungel, hohe Berge, weite Strände und alte Maya-Stätten prägen die Landschaft. Der nächste Arzt ist oft einen halben Tag entfernt und gute Schmerztherapeuten sind entspre-chend selten.

So leben die traditionellen Heilmethoden der Mayas in den Dörfern weiter: Wenn eine Heilpflanze im Volksmund bereits „Strong Back“ (Desmodium adscendens) genannt wird, ist ihr Verwendungszweck klar. Der ganze Bodendecker wird in Rum eingelegt oder mit kochendem Wasser übergossen. Regelmä-ßige Einnahme der alkoholischen Tinktur oder des heißen Tees lindert traditionellem Wissen zufolge Rückenschmerzen. 15 Die phytochemische Forschung hat ergeben, dass in Desmodium adscendens Saponine, Phenylethylamine und Indol-3-alkylamine enthalten sind 16 ebenso wie Polyphenole und Flavonoide, die stark antioxidativ wirken 17. In Afrika wird der gleichen Pflanze auch eine Wirkung gegen Asthma zugeschrieben und in diesem Zusammenhang wurden drei der enthaltenen Soja-Saponine als potente Kaliumkanal- öffner identifiziert. 18

Eine französische Studie hat die Wirkung eines Ethanol- extraktes von Desmodium adscendens auf das zentrale Nervensystem von Nagetieren getestet. Der Pflanzenauszug induzierte eine Hypothermie und hatte einen analgetischen Effekt auf Mäuse. 19 ¡

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Thema Neuropathische Komponente bei Rückenschmerzen erklären

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Quellen:1. Finnerup NB. Pharmacotherapy for neuropathic pain in adults: a systematic review and meta-analysis. Lancet Neurol. 2015 Feb;14(2): 162-73.2. Vgl. http://www.daprh.de/lyrica, PSE – Pharma Solutions Europe Kassenstamm, Stand: Juli 20163. Wenn die Krankenkasse der Patientin/des Patienten einen Rabattvertrag nach § 130a SGB V für Lyrica® geschlossen hat.4. Aus patentrechtlichen Gründen ist es nur Pfi zer gestattet, den Wirkstoff Pregabalin für die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Schmerzen, insbesondere „peripheren und zentralen neuropathischen

Schmerzen“ bei Erwachsenen, in Deutschland zu verwenden. Weitere Informationen zur Patentsituation von Lyrica® in der Indikation „neuropathischen Schmerzen“ (Nr. EP 0 934 061 B3) fi nden Sie unter: http://worldwide.espacenet.com/publicationDetails/originalDocument?FT=D&date=20150121&DB=&locale=en_EP&CC=EP&NR=0934061B3&KC=B3&ND=1

Lyrica® 25 mg/ 50 mg/ 75 mg/ 100 mg/ 150 mg/ 200 mg/ 225 mg/ 300 mg Hartkapseln, Lyrica® 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen; Wirkstoff: Pregabalin; Zusammensetzung: Wirkstoff: Hartkps.: 1 Hartkapsel enthält 25 mg, 50 mg, 75 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg, 225 mg oder 300 mg Pregabalin. Lsg. zum Einnehmen: Jeder Milliliter enthält 20 mg Pregabalin. Sonst. Bestandteile: Hartkps.: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Talkum, Gelatine, Titandioxid (E 171), Natriumdodecylsulfat, hochdisperses Siliciumdioxid, gereinigtes Wasser, Schellack, Eisen(II,III)-oxid (E 172), Propylenglycol, Kaliumhydroxid. Bei 75-mg-, 100-mg-, 200-mg-, 225-mg- u. 300-mg-Hartkps. zusätzlich: Eisen(III)-oxid (E 172). Lsg. zum Einnehmen: Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E 218), Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E 216), Natriumdihydrogenphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat (E 339), (1,6-Dichlor-1,6-didesoxy-beta-D-fructofuranosyl)(4-chlor-4-desoxy-alpha-D-galactopyranosid) (E 955), künstliches Erdbeeraroma (enthält eine geringe Menge Ethanol [Alkohol]), gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Behandl. v. peripheren u. zentralen neuropathischen Schmerzen im Erwachsenenalter. Bei Epilepsie zur Zusatztherapie v. partiellen Anfällen mit u. ohne sek. Generalisierung im Erwachsenenalter. Behandl. v. generalisierten Angststörungen bei Erwachsenen. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichk. gg. d. Wirkstoff od. einen d. sonst. Bestandteile. Schwangerschaft, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich (Frauen im gebärf. Alter müssen eine wirksame Verhütungsmethode anwenden). Es wird empfohlen, während der Behandlung mit Pregabalin nicht zu stillen. Vorsicht bei Pat. mit Drogenmissbrauch in d. Vorgeschichte; der Pat. sollte hinsichtl. Sympt. eines nicht bestimmungsgemäß. Gebrauchs, d. Missbrauchs od. Abhängigkeit von Pregabalin (berichtet wurden Toleranzentwicklung, Dosissteigerung, wirkstoffsuchendes Verhalten) überwacht werden. Über suizidale Gedanken u. suizidales Verhalten wurde bei Pat. unter Antiepileptika-Medikation berichtet. Deshalb sollten Pat. hinsichtl. Anzeichen v. Suizidgedanken u. suizidalen Verhaltensweisen überwacht u. eine geeignete Behandl. in Erwägung gezogen werden. Nebenwirkungen: Sehr häufi g: Benommenh., Schläfrigk., Kopfschm. Häufi g: Nasopharyngitis; gesteig. Appetit; Euphorie, Verwirrung, Reizbark., Desorientierung, Schlafl osigk., verring. Libido; Ataxie, Koordinationsstör., Tremor, Dysarthrie, Amnesie, Gedächtnisstör., Aufmerksamkeitsstör., Parästhesie, Hypästhesie, Sedierung, Gleichgewichtsstör., Lethargie; verschwomm. Sehen, Diplopie; Vertigo; Erbrechen, Übelk., Verstopfung, Diarrhoe, Flatulenz, aufgeblähter Bauch, Mundtrockenh.; Muskelkrämpfe, Arthralgie, Rückenschm., Schmerzen in d. Extremitäten, zervik. Spasmen; erekt. Dysfkt.; periph. Ödeme, Ödeme, Gangstör., Stürze, Trunkenheitsgefühl, Krankheitsgefühl, Abgeschlagenh.; Gewichtszunahme. Gelegentlich: Neutropenie; Überempfi ndlichk.; Anorexie, Hypoglykämie; Halluzinat., Panikattacken, Ruhelosigk., Agitierth., Depression, Niedergeschlagenh., gehobene Stimmungslage, Aggression, Stimmungsschwank., Depersonalisation, Wortfi ndungsstör., abnorme Träume, gesteig. Libido, Anorgasmie, Apathie; Synkopen, Stupor, Myoklonus, Verlust d. Bewusstseins, psychomotor. Hyperaktivität, Dyskinesie, posturaler Schwindel, Intentionstremor, Nystagmus, kognit. Störungen, geistige Beeinträchtig., Sprachstör., verring. Refl exe, Hyperästhesie, brennendes Gefühl, Geschmacksverlust, Unwohlsein; „Tunnelblick“, Sehstör., geschwoll. Augen, Gesichtsfeldeinengung, verring. Sehschärfe, Augenschm., Schwachsichtigk., Photopsie, Augentrockenh., verstärkter Tränenfl uss, Augenreizung; Hyperakusis; Tachykardie, AV-Block 1. Grades, Sinusbradykardie, Herzinsuff.; Hypotonie, Hypertonie, Hautrötung mit Wärmegefühl, Gesichtsrötung, kalte Extremitäten; Dyspnoe, Nasenbluten, Husten, verstopfte Nase, Rhinitis, Schnarchen, trockene Nase; gastroösophag. Refl ux, vermehrter Speichelfl uss, orale Hypästhesie; papulöser Ausschlag, Urtikaria, Hyperhidrose, Pruritus; Gelenkschwell., Myalgie, Muskelzuckungen, Nackenschm., Steifi gk. d. Muskulatur; Harninkontinenz, Dysurie; Störungen d. Sexualfkt., verzög. Ejakulation, Dysmenorrhoe, Brustschm.; generalis. Ödeme, Gesichtsödem., Engegefühl in d. Brust, Schmerzen, Fieber, Durst, Frösteln, Asthenie; Erhöhung d. Kreatinphosphokinase, Alanin-Aminotransferase u. Aspartat-Aminotransferase, Hyperglykämie, Thrombozytenzahl erniedrigt, erhöhte Kreatininwerte, Hypokaliämie, Gewichtsverlust. Selten: Angioödem, allerg. Reaktion; Enthemmung; Konvulsionen, Parosmie, Hypokinesie, Schreibstör.; Verlust d. Sehvermögens, Keratitis, Oszillopsie, veränd. räuml. Sehen, Mydriasis, Schielen, Lichtempfi ndlichk.; QT-Verlängerung, Sinustachykardie, Sinusarrhythmie; Lungenödem, Engegefühl im Hals; Aszites, Pankreatitis, geschwollene Zunge, Dysphagie; Stevens-Johnson-Syndrom, kalter Schweiß; Rhabdomyolyse; Nierenversagen, Oligurie, Harnretent.; Amenorrhoe, Absonderungen aus d. Brust, Brustvergröß., Gynäkomastie; Leukozytenzahl erniedrigt. Nach Absetzen einer Kurz- od. Langzeittherapie v. Pregabalin wurden bei einigen Pat. Entzugssympt. beobachtet: Schlafstör., Kopfschm., Übelk., Angst, Durchfall, Grippesympt., Konvulsionen, Nervosität, Depressionen, Schmerzen, Hyperhidrose u. Benommenh, den Eindruck physischer Abhängigkeit erweckend. Nach Absetzen einer Langzeitbehandlung von Pregabalin deuten die Daten zu Häufi gkeit und Schweregrad der Entzugssymptome auf eine Dosisabhängigkeit hin. Kdr u. Jugendl.: Das Sicherheitsprofi l v. Pregabalin, das in zwei pädiatr. Studien (Studie zur Pharmakokinetik u. Verträglichkeit, n = 65; 1-jährige unverblindete Folgestudie zur Sicherheit, n = 54) beobachtet wurde, war jenem, das in den Studien bei Erwachsenen beobachtet wurde, ähnlich. Warnhinweise: Hartkps.: Enthält Lactose. Lsg. zum Einnehmen: Enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E 216). Enthält einen geringen Alkoholanteil (weniger als 100 mg pro Milliliter). Weitere Informationen s. Fach- u. Gebrauchsinformation. Abgabestatus: Verschreibungspfl ichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Pfi zer Limited, Sandwich, Kent, CT13 9NJ, Vereinigtes Königreich. Repräsentant in Deutschland: PFIZER PHARMA PFE GmbH, Linkstr. 10, 10785 Berlin. Stand: Juni 2016.

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