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Inhalt
Vorwort.............................................................................................................................
1 Was ist Apnoetauchen? ......................................................................................... Voraussetzungen für das Freitauchen....................................................................
2 Die Geschichte des Freitauchens .........................................................................
...............................................................................
Breitensport in Deutschland...................................................................................
..............................................................
................................................................................................
Die Atmungssteuerung...........................................................................................
6 Physiologie des Apnoetauchens .........................................................................
O2 2
7 Die Ausrüstung .....................................................................................................
Schnorchel.............................................................................................................. Flossen.................................................................................................................... Tauchanzug..................................................................................................................
11 12 14
22 23
31 32 3334
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Inhalt
121123124
Bleigurt und Blei.......................................................................................................... Tauchcomputer...........................................................................................................
Boje und Seil................................................................................................................
.....................................................................................................
Die Tarierung................................................................................................................ Tauchplatz und Tauchgangsplanung..............................................................................
Boje und Flagge............................................................................................................
Vorbereitung................................................................................................................ Entspannung und Atmung...........................................................................................
9 Pool-‐Disziplinen...........................................................................................................
Die Ausrüstung............................................................................................................. Die Vorbereitung..........................................................................................................
.............................................................................................. Freitauchen und Yoga..................................................................................................
Die Yoga-‐Vollatmung....................................................................................................
Inhalt
132133
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Atemvorbereitung vor dem Tauchgang............................................................... Tabellen.................................................................................................. Freitauchen und Ernährung..................................................................................
Anhang............................................................................................................................ Adressen und Internetseiten............................................................................... Anforderungen der Apnoe-‐Brevets des VDST..........................................................
.......................................................................
Register.................................................................................................................
Inhalt
VorwortDas Apnoetauchen oder Freitauchen hat
gefunden. Was fasziniert am Apnoetau-‐
-‐-‐-‐
Wasser zu bewegen und wohlzufühlen,
-‐len. Apnoetauchen ist mehr als einfaches
längere Zeit unter Wasser aufzuhalten
-‐
-‐len. Vielmehr möchte ich all denen, die
möchten, etwas an die Hand geben, das ihnen Hintergründe und Zusammenhänge
-‐
-‐
-‐
lediglich die männliche Form des Tauchers Verwendung. Alle Apnoetaucherinnen
eingeschlossen fühlen.
Dagmar Andres-‐Brümmer
»«
Bei landlebenden Säugern, beispiels-‐
die Tauchleistungen zwar immer noch
ins Wasser hinab, doch erst seit Anfang
Physiologie des Apnoetauchens6
zu untersuchen sind als in natürlicher -‐
daher gibt es zwar zahlreiche Studien, die -‐
tauchens bzw. der Apnoe untersuchten, doch es gibt noch genauso viele Fragezei-‐
vergleichsweise flachen Tauchgängen
-‐gängen in sehr großen Tiefen gibt es nur ausgesprochen wenige.
Robben scheinen sich regelrecht an einen Tauchzeitplan zu halten. Denn mit ver-‐gleichsweise kurzen Tauchgängen benö-‐
-‐ser. Nur selten tauchen sie über ihr aerobes
längere Pausen einlegen, um die Milchsäure in der Muskulatur abbauen zu können.
während des Tauchgangs.
-‐ben sind berühmt für ihre Tauchleistun-‐
-‐
-‐
für eine Weile mit weniger Sauerstoff
umgestellt, weshalb solche Tauchgänge bei den Weddelrobben durch intensive
-‐
allen Säugetieren gemein, somit auch
-‐
das Schlagvolumen des Herzens reduziert
auf Herz und Hirn und begrenzt sie in den
auch die Verdauungsorgane werden -‐
-‐
verlängern somit die Tauchzeit.
-‐
Studien zeigen, verdoppelt das Eintauchen
die dieses Eintauchen registrieren, um
-‐
der Augenregion, für die immense Ver-‐
-‐-‐-‐
die Blutgefäße wird dadurch reduziert und
-‐gespart. Diese Sparmaßnahmen haben je-‐
mit der
wurde beobachtet, dass der verlangsamte
die Zeit langsamer zu vergehen scheint.
Tauchzeit von Versuch zu Versuch zu stei-‐gern. Oder andersherum, bei einer Serie
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-‐
41
belegen, dass bei einer Apnoeserie mit -‐-‐
den Anteil der zellulären Bestandteile im
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-‐
offenbar dazu bei, dass die Tauchzeit von Tauchgang zu Tauchgang gesteigert
Trainierte Apnoetaucher zeigen in zahl-‐
-‐-‐
mal ausgelöst wird. Für den Apnoetaucher
verbesserten Sauerstoffaufnahme und
während eines Tauchgangs jedoch unberührt lässt. Trotzdem scheint
Beim Aufstieg aus der Tiefe sinkt der Sauerstoffpartialdruck im Blut aufgrund der Umgebungsdruckabnahme. Aus die-‐sem Grund kann es zu einem Blackout beim Aufstieg kommen.
42
zu verbessern, indem es vor allem die
jedoch ein regelmäßiges Apnoetraining.
2-‐Spiegel, der den Tauchgang beendet, später erreicht wird.
O2 2
-‐tersuchung japanischer Amas festgestellt, dass sich am Ende eines Apnoetauchgangs
von dem unterschied, was er bei einer
Werte nach dem Tauchgang wesentlich
-‐
ist dafür verantwortlich, dass sich beim
Blut von dem unterscheidet, was an der Oberfläche passiert. Beim Apnoetau-‐
-‐
-‐
Das Gesetz der
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-‐
-‐
-‐-‐
ben diese prozentualen Anteile unverändert. Diese Anteile sind
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pO2 -‐
denn das Verhalten dieser bei-‐
Tauchgangs ist für uns von Interesse.
-‐-‐
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O2 2
-‐
2
2
2
22
-‐
Betrachten wir einen Versuch, bei dem -‐
der Taucher vor dem Tauchgang seinen pO2
2 steigt
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-‐
Während des Aufenthalts in der Tiefe
viermal schneller, als er das während
-‐
zwischen Alveole und Blut entsprechend
des Tauchgangs der Ausstoß des Herzens
-‐brauch gegenüber einer gleichlangen
-‐
2
2
2 bei Weitem nicht in dem -‐
gleichbleibender Temperatur umge-‐
(p V = konstant)
sich sein Volumen entsprechend. Beim Freitauchen ist das insofern
-‐hung betroffen sind. Sie werden
-‐nerung muss ausgeglichen werden
-‐
-‐
-‐
133
Freitauchen und
-‐
-‐
-‐werte. Darüber hinaus gilt natürlich das, was für die Sportlerernährung allgemein gilt, auch für uns Freitaucher. Auf jeden Fall lohnt es sich – genau wie bei Trai-‐
-‐
-‐
Zwischenmahlzeiten mindestens eine bis
nicht nur unangenehm beim Tauchen,
vorbereitenden Atemübungen, besonders
ausgesprochen verdauungsfördernd, was
-‐rung gilt. Speisen, die schwer verdaulich
-‐zeit während eines Tauchtages eignen sich leicht verdauliche Sportriegel und Bananen.
sollte somit im Vorfeld des Freitauchens vermieden werden.
EisenEisen ist ein zentraler Bestandteil des
seinen Transport gebunden. Die roten
daher nahe, darauf zu achten, dass wir nicht unter Eisenmangel leiden und der
-‐
ausgewogener Ernährung sollten Eisen-‐präparate nicht erforderlich werden, bei Frauen, Vegetariern oder beispielsweise
Hb-‐Wert allerdings so erniedrigt sein, -‐
-‐-‐
lich verbessern.
Der Einfluss von Ernährung auf den Säure-‐Basen-‐Haushalt ist gering, denn
Viele Freitaucher schwören dennoch auf
Freitauchen und Ernährung
133
Beispielübung Dreiecksatmung
Einatmen Ausatmen Wiederholungen
3 s 6 s 10 x4 s 8 s 10 x5 s 10 s 10 x6 s 12 s 10 x7 s 14 s 10 x8 s 16 s 10 x
Tabelle zum Training der CO2-Toleranz
Atmen 2:00 1:45 1:30 1:15 1:00 0:45 0:30 0:15Statik 2:00 2:00 2:00 2:00 2:00 2:00 2:00 2:00
Tabelle zum Training der O2-Toleranz
Atmen 1:30 1:30 1:30 1:30 1:30 1:30 1:30 1:30Statik 1:45 2:00 2:15 2:30 2:45 3:00 3:15 3:30
Kombinationstabelle
Atmen 3:00 2:25 2:30 2:15 2:00 1:45 1:30 1:15Statik 1:45 2:00 2:15 2:30 2:45 3:00 3:15 3:30
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wird unser O2
2 pro-‐duziert wird. Das heißt, ein Tauchgang,
-‐nem entsprechend ausgezehrten Zustand
Der Tatsache, dass wir beim Tauchen durch die berühmte Taucher-‐Diurese viel
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-‐
-‐
-‐
-‐lischen Seite verschieben, das bedeutet, der pH-‐Wert des Blutes steigt. Das ist ein
-‐
hinten schieben, aber eben auch unser
Kohlenhydrate
-‐-‐
-‐
2. Für uns Frei-‐taucher heißt das also, je leerer unsere
Besonders bei langen Trainingseinheiten sollte das Trinken nicht vergessen werden.
Vorbereitung und Atmung
134
141
2
Edelgase 31, 42
Funados 13
Register
Atmungsphasen 34 Atmungssteuerung 34, 42
142
Medulla oblongata 34
143