Lebensstil-Interventionbei Frauen mit einererblichen Mutation fürBrust- und Eierstockkrebs -LIBRE-Studie
Projekt-Nr. 110013
Roman-Herzog-KrebszentrumComprehensive Cancer Center
Interessierte Frauen können sich an die Ansprechpartner in den Zentren wenden
BerlinDr. Verena FreibergerAbteilung Sportmedizin Charite Universitätsmedizin Berlin Philippstrasse 13 – Haus 1110115 Berlin Tel: 030/2093 [email protected]. Dorothee SpeiserZentrum für Familiären Brust- und EierstockkrebsKlinik für Gynäkologie mit Interdisziplinärem BrustzentrumCharité Campus MitteCharitéplatz 110117 BerlinTel: 030/450564 [email protected]
DresdenDr. Karin KastDr. Nannette GrüblingKlinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und GeburtshilfeUniversitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität DresdenFetscherstraße 7401307 DresdenTel: 0351/458 12183nannette.grü[email protected]
DüsseldorfDr. Anne-Sophie VesperMelanie KruppaUniversitätsklinikum DüsseldorfFrauenklinikGeb. 14.75.00.16Moorenstr. 540225 DüsseldorfTel: 0211/81 [email protected]
Essen Universitätsklinikum Dr. Oliver HoffmannKatharina DenzelUniversitätsklinikum Essen (AöR)Klinik für Frauenheilkunde und GeburtshilfeHufelandstraße 5545122 EssenTel: 0201/723 [email protected]@uk-essen.de
Essen MittePD Dr. Sherko KümmelKliniken Essen-MitteSenologie/interdisziplinäres BrustzentrumHenricistr. 9245136 EssenTel: 0201/[email protected]
Prof. Dr. Gustav DobosKliniken Essen-MitteKlinik für Naturheilkunde und Integrative MedizinAm Deimelsberg 34a45276 EssenTel: 0201/174 [email protected]
FreiburgProf. Dr. Annette HasenburgDr. Sandra BeusselUniversitäts-FrauenklinikHugstetter Str. 5579106 FreiburgTel: 0761/270 [email protected]
GöttingenProf. Dr. Günter EmonsDr. Adelgund EmonsUniversitätsmedizin GöttingenKlinik für Gynäkologie und GeburtshilfeRobert-Koch-Str. 4037075 GöttingenTel: 0551/[email protected]
HamburgDr. Dina SchützeEsther FreeseDr. Alma-Verena RauschSylke KrenkelUniversitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik für GynäkologieMartinistr.5220246 HamburgTel. [email protected]@uke.de
HannoverProf. Dr. T. W. Park-SimonBrigitte RodeMedizinische Hochschule HannoverKlinik für Frauenheilkundeund GeburtshilfeCarl-Neuberg-Str. 130625 HannoverTel: 0511/532 [email protected]
HeidelbergPD Dr. Sarah SchottUniversitäts-FrauenklinikIm Neuenheimer Feld 44069120 HeidelbergTel: 06221/56 [email protected]
KielProf. Dr. Michael SiniatchkinJens BridstrupInstitut für Medizinische Psychologie und Medizinische SoziologiePreußerstraße 1-924105 KielTel: 0431/597 [email protected]
KölnPD Dr. Kerstin RhiemPetra WihlerZentrum Familiärer Brust-und EierstockkrebsUniklinikum KölnKerpener Straße 3450931 KölnTel: 0221/478 86688Tel. Frau Wihler: 0221/[email protected]@uk-koeln.de
München TUMDr. Katharina PfeiferDaniela SchemmerFrauenklinik und Poliklinik desKlinikums rechts der Isar derTechnischen Universität MünchenIsmaninger Straße 2281675 MünchenTel. 089/4140 [email protected]
München LMUPD Dr. Nina DitschKlinikum GroßhadernFrauenklinik und PoliklinikMarchioninistr. 1581377 MünchenTel. 089/4400 [email protected]
RegensburgPD Dr. Stephan SeitzAnja MurrerZentrum für familiären Brust-und EierstockkrebsKlinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Regensburg am Caritas-Krankenhaus St. JosefLandshuter Straße 6593053 RegensburgTel: 0941/782 [email protected]
StuttgartDr. Thomas KuhnBrustzentrum Stuttgart70176 StuttgartRosenbergstraße 21Frau Busch 0711 2639 [email protected]
TübingenProf. Dr. Sara BruckerDr. Kristin BosseDepartment für FrauengesundheitCalwerstrasse 772076 TübingenTel: 07071/2984 [email protected]
UlmDr. Nikolaus de GregorioDr. Elena LeinertUniversitätsfrauenklinik UlmPrittwitzstraße 4389075 UlmTel: 0731/500 585 [email protected]
WürzburgPD Dr. Mathias KrockenbergerUniversitätsfrauenklinik WürzburgJosef-Schneider Str. 497080 WürzburgTel: 0931/201 [email protected] M
GY
_PI_
Flye
r Lib
re-S
tudi
e_16
0229
F
oto:
Mic
hael
Sto
braw
e
Frauenklinik und Poliklinik
B ei Frauen mit nicht erblichem Brust-krebs zeigen zahlreiche Studien, dass der Krankheitsverlauf günstig beeinfl usst wird, wenn die Frauen regelmäßig körper-
lich aktiv sind, sich gesund ernähren, ein normales Körpergewicht halten und eine positive Lebensein-stellung haben. Auch das Risiko, überhaupt zu er-kranken oder einen Rückfall zu erleiden, wird durch diese Faktoren vermindert. Bei Frauen mit erblicher Veranlagung für Brust- und Eierstockkrebs gibt es bisher keine Studien, die untersucht haben, ob durch eine Lebensstil-Umstel-lung im Sinne von mehr körperlicher Aktivität und Umstellung auf gesunde Ernährung das Auftreten der Krebserkrankung vermindert oder gar verhindert werden kann.Die Deutsche Krebshilfe e.V. unterstützt im ersten Schritt zunächst für drei Jahre die LIBRE-Studie, in der untersucht werden soll, ob durch ein strukturier-tes Lebensstilprogramm der Ernährungszustand, die körperliche Fitness, das Körpergewicht, die Lebens-qualität und auch die Stressverarbeitung bei Frauen mit erblichem Brust- und Eierstockkrebs verbessert werden kann. In einer Folgestudie soll darüber hi-naus geprüft werden, ob der neue Lebensstil zu einem verminderten Auftreten von Brust- und Eier-stockkrebs und einer verbesserten Prognose dieser Erkrankungen führt. An der Studie können Frauen ab 18 Jahren teilneh-men, bei denen eine Mutation in den Genen BRCA1 oder BRCA2 nachgewiesen wurde. Die Studie rich-tet sich sowohl an gesunde Frauen als auch an sol-
che, die bereits an Brust- und/oder Eierstockkrebs erkrankt sind. Das Studienprinzip ist ein Gruppenvergleich: Interven-tions- gegenüber Kontrollgruppe. In welche Gruppe die Studienteilnehmerin kommt, wird per Losverfahren entschieden. Frauen in der Kontrollgruppe erhalten zu Beginn der Studie eine sportmedizinische Untersuchung, eine Aufklärung über den Nutzen regelmäßiger körperli-cher Aktivität sowie eine Beratung zur gesunden Er-nährung. Die Teilnehmerinnen der Interventionsgrup-pe durchlaufen drei Monate lang ein strukturiertes Ernährungs- und Sportprogramm.In beiden Gruppen wird nach drei Monaten sowie ein-mal jährlich über drei Jahre eine klinische Untersu-chung durchgeführt, um Veränderungen des Lebens-stils zu erfassen. Alle Studienteilnehmerinnen erhalten im Verlauf der Studie Fragebögen zur Erfassung der körperlichen Aktivität, der Ernährungsweise und der psychischen Verfassung.
Die LIBRE-Studie startet 2015 in fast allen Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs der Deutschen Krebshilfe e.V. (www.krebshilfe.de/wir-helfen/adressen/familiaerer-krebs/brustkrebszentren.html).Nähere Informationen erhalten Sie auchauf der Homepage des Konsortiumsfür erblichen Brustkrebs(www.konsortium-familiaerer-brustkrebs.de)und über das BRCA-Netzwerk(www.brca-netzwerk.de).
Univ.-Prof. Dr.Martin HalleZentrum für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin Klinikum rechts der IsarTechnische UniversitätMünchenGeorg-Brauchle-Ring 56, Campus C80992 München
Univ.-Prof.Dr. Stephan C. BischoffInstitut für ErnährungsmedizinUniversität Hohenheim, StuttgartFruwirthstr. 1270593 Stuttgart
Univ.-Prof. Dr.Alfons MeindlGynäkologische TumorgenetikFrauenklinik und PoliklinikKlinikum rechts der IsarTechnische UniversitätMünchenIsmaninger Straße 2281675 München
Univ.-Prof. Dr.Markus Löffl erDr. Christoph EngelInstitut für Medizinische Informatik,Statistik und EpidemiologieUniversität LeipzigHaertelstraße 16-1804107 Leipzig
Univ.-Prof. Dr.Michael SiniatchkinInstitut für MedizinischePsychologie undMedizinische SoziologieUniversitätsklinikSchleswig-Holstein,Campus KielPreußerstraße 1-924105 Kiel
Univ.-Prof. Dr.Rita Katharina SchmutzlerZentrum Familiärer Brust-und EierstockkrebsUniversitätsklinikum KölnKerpener Straße 3450931 Köln
Projektpartner:
Studienleitung:
Prof. Dr. Marion KiechleFrauenklinik und PoliklinikKlinikum rechts der IsarTechnische Universität München
Studienkoordination:
Daniela SchemmerFrauenklinik und PoliklinikKlinikum rechts der IsarTechnische UniversitätMünchen
Kooperierende Zentren:
