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Page 1: Anforderungen an ein mobiles IP Terminologie bei … · Mobile IP für IPv4 entwickelt, IPv6 erleichtert aber vieles • Sicherheit ist integriert und nicht aufgesetzt, Authentifizierung

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Kommunikation und verteilte Systeme

1Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Kapitel 2• Technische Grundlagen: Schicht 1• Verfahren zum Medienzugriff: Schicht 2

Kapitel 3• Drahtlose Netze: WLAN, Bluetooth,

WirelessMAN, WirelessWAN

• Mobilfunknetze: GSM, GPRS, UMTS• Satellitensysteme und Broadcastnetze

Kapitel 4• Mobilität in der Netzwerkschicht• Mobilität in der Transportschicht

• Mobilitätsunterstützung

Netwerkschicht

• Mobile IP• Routing in Ad-Hoc-Netzen

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2Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

IP und Mobilität

Wegwahl bei IP

• Basiert auf IP-Zieladresse, Netzwerk-Präfix (z.B. 129.13.42) legt physikalisches Subnetz fest

• wird das Subnetz gewechselt, so muss auch die IP-Adresse passend gewechselt werden (normales IP) oder ein spezieller Routing-Eintragvorgenommen werden

Spezifische Routen zum Endgerät?

• Anpassen aller Routing-Einträge, damit Pakete umgeleitet werden• Skaliert nicht mit Anzahl der mobilen Geräte und u.U. häufig wechselnden

Aufenthaltsorten

Wechseln der IP-Adresse?• Je nach Lokation wird entsprechende IP-Adresse gewählt (z.B. per DHCP)

• Wie sollen Rechner nun gefunden werden - DNS kann häufige Wechsel nicht in der nötigen Geschwindigkeit handhaben!

• TCP-Verbindungen brechen ab

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3Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Anforderungen an ein mobiles IP

Transparenz• Mobile Endgeräte behalten ihre IP-Adresse

• Wiederaufnahme der Kommunikation nach Abtrennung möglich• Anschlusspunkt an das Netz kann gewechselt werden

Kompatibilität• Unterstützung der gleichen Schicht-2-Protokolle wie IP

• Keine Änderungen an bisherigen Rechnern und Routern• Mobile Endgeräte können mit festen kommunizieren

Sicherheit• Alle Registrierungsnachrichten müssen authentifiziert werden

Effizienz und Skalierbarkeit• Möglichst wenige zusätzliche Daten zum mobilen Endgerät

• Eine große Anzahl mobiler Endgeräte soll Internet-weit unterstützt werden

Mobile IP

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4Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Terminologie bei Mobile IP

Mobile Node (MN)

• Knoten, der den Ort des Netzanschlusses wechseln kann, ohne seine IP-Adresse ändern zu müssen

Home Agent (HA)

• Einheit im „Heimatnetz“ des MN, typischerweise Router• Verwaltet Aufenthaltsort des MN, tunnelt IP-Pakete zur aktuellen Lokation (COA)

Foreign Agent (FA)• Einheit im momentanen „Fremdnetz“ des MN, typischweise Router

• Weiterleiten der getunnelten Pakete zum MN, stellt meist auch default-Router für den MN dar, stellt COA zur Verfügung

Care-of Address (COA)

• Adresse des für den MN aktuell gültigen Tunnelendpunkts (entweder Adresse beim FA, oder direkt mit dem MN verknüpfte Adresse (co-located COA)

• Stellt aus Sicht von IP aktuelle Lokation des MN dar

• Kann z.B. via DHCP gewählt werden

Correspondent Node (CN): Kommunikationspartner

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5Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Beispielnetz

Mobiles Endgerät

Router

Router

Router

Endgerät

FA

MN

Heimatnetz

Fremdnetz(physikalisches Heimat-Subnetz für MN)

(aktuelles physikalisches Subnetz für MN)

CN

Internet

HA137.226.12/24

137.226.12.98

141.17.63/24

141.17.63.124COA

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6Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Internet

Datentransfer zum Mobilrechner

Sender

Heimatnetz

Fremdnetz

Empfänger

1

2

3

1. Sender sendet an IP-Adresse von MN,HA fängt Paket ab

2. HA tunnelt Paket an COA, hier FA, durch Kapselung

3. FA leitet das Paket an MN weiter

FA

HAMN

CN

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7Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Internet

Datentransfer vom Mobilrechner

Empfänger

Heimatnetz

Fremdnetz

Sender

1

1. Sender sendet ganz normal an IP-Adresse des Empfängers,FA dient als Standard-Router

FA

MN

CN

HA

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8Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Übersicht

CN

RouterHA

RouterFA

Internet

Router

1.

2.

3.Home

NetworkMN

ForeignNetwork

4.

CN

RouterHA

RouterFA

Internet

Router

HomeNetwork

MN

ForeignNetwork

COATunnel

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9Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Netzintegration

Agent Advertisement

• HA und FA senden periodisch spezielle Nachrichten über ihr Vorhandensein in die jeweiligen physikalischen Subnetze

• MN hört diese Nachrichten und erkennt, ob er sich im Heimat- oder einem Fremdnetz befindet

• MN kann eine COA aus den Nachrichten des FA ablesen

Registrierung (stets begrenzte Lebensdauer!)

• MN meldet via FA seinem HA die COA, dieser bestätigt via FA an MN• Diese Aktionen sollen durch Authentifizierung abgesichert werden

Bekanntmachung• Typischerweise macht nun der HA die IP-Adresse des MN bekannt, d.h.

benachrichtigt andere Router, daß MN über ihn erreichbar ist

• Router setzen entsprechend ihre Einträge, diese bleiben relativ stabil, da HA nun für längere Zeit für den MN zuständig ist

• Pakete an MN werden nun an HA gesendet, Änderungen an COA und FA haben darauf keine Einfluss

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10Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Agent Advertisement

Mobilitäts-spezifischer Teil• Typ = 16• Länge = 6 + 4 * #COAs• R: Registrierung erforderlich• B: beschäftigt, keine weiteren

Registrierungen• H: Heimatagent• F: Fremdagent• M: Minimale Kapselung im Tunnel• G: Generic Routing Encapsulation (GRE) im Tunnel• r: =0, ignoriert (früher: Van Jacobson-Kompression)• T: FA unterstützt Rücktunnel (Reverse Tunneling)• reserviert =0, ignoriert

Präferenz 1Router-Adresse 1

#AdressenTyp

Adresslänge LebensdauerPrüfsumme

COA 1COA 2

Typ SequenznummerLänge

0 7 8 15 16 312423Code

Präferenz 2Router-Adresse 2

. . .

Lebensdauer d. Registr.

. . .

R B H F M G r reserviertT

ICMP-Header• Typ = 9, Code = 0/16• Lebensdauer: Gültigkeitsdauer des

Advertisements• Router-Adresse/Präferenz: Adressen

zuständiger Router für das Subnetz mit Prioritäten

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11Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

MN: Registration Request

Heimatagent des MNHeimatadresse des MN

Typ = 1 Lebensdauer0 7 8 15 16 312423

T x

Identification (Erkennung von gefälschten Antworten)

COA

Erweiterungen (mindestensAuthentifizierungsinformationen)

S B DMG r

• S: simultane Bindungen• B: auch Broadcast-Pakete

werden getunnelt• D: Entkapselung erst beim

MN• M: mininale Kapselung• G: GRE-Kapselung• r: =0, ignoriert• T: Rücktunnel angefordert• x: =0, ignoriert• Lebensdauer gibt die Dauer der Registrierung an; Deregistrierung, falls 0

Der MN registriert sich über den FA durch Versendung eines UDP-Pakets mit • Source Address = Adresse des MN• Destination Address/Port = FA-Adresse / 434und dem Inhalt:

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12Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Code:• erfolgreiche Registrierung

0 Registrierung akzeptiert1 Registrierung akzeptiert, aber simultane Mobilitätsbindungen nicht unterstützt

• Registrierung durch FA abgelehnt65 administrativ verboten66 unzureichende Ressourcen67 Mobilrechner konnte nicht authentifiziert werden68 Heimatagent konnte nicht authentifiziert werden69 angeforderte Lebensdauer zu lang

• Registrierung durch HA abgelehnt129 administrativ verboten131 Mobilrechner konnte nicht authentifiziert werden133 nicht übereinstimmende Registrierungskennung135 zu viele simultane Mobilitätsbindungen

FA: Registration Reply

HeimatagentHeimatadresse

Typ = 3 Lebensdauer0 7 8 15 16 31

Code

Identification

Erweiterungen . . .

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13Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Kapselung I

• Einkapseln eines Paketes in ein anderes als Nutzlast� Z.B. IPv6 in IPv4 (6Bone), Multicast in Unicast (MBone)� Hier z.B. IP-in-IP-Kapselung, minimale Kapselung oder GRE (Generic

Routing Encapsulation)• IP-in-IP-Kapselung (verpflichtend im Standard)

� Tunnel zwischen HA und COA

Care-of Adresse COAIP-Adresse des HAs

TTLIP-Identifikation

IP-in-IP IP-PrüfsummeFlags Fragment Offset

GesamtlängeTOSVer. IHL

IP-Adresse des MNsOriginale Sender IP-Adresse des CNs

TTLIP-Identifikation

Schicht 4-Protokoll IP-PrüfsummeFlags Fragment Offset

GesamtlängeTOSVer. IHL

TCP/UDP/ ... Nutzlast

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14Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Kapselung II

• Minimale Kapselung (optional)

� vermeidet die Wiederholung gleicher Felder� z.B. TTL, IHL, Version, TOS

� kann nur bei unfragmentierten Paketen eingesetzt werden, da nun kein Platz mehr für eine Fragmentkennung vorgesehen ist

Care-of Adresse COA

IP-Adresse des HAs

TTL

IP-Identifikation

Min. Encap. IP-Prüfsumme

Flags Fragment Offset

GesamtlängeTOSVer. IHL

IP-Adresse des MNs

Originale Sender IP-Adresse (falls S=1)

SSchicht-4-Protokoll IP-Prüfsumme

TCP/UDP/ ... Nutzlast

reserviert

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15Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Generic Routing Encapsulation

originalerHeader

originale Daten

neue Datenneuer Header

äußerer HeaderGRE Header

originale DatenoriginalerHeader

Care-of Adresse COAIP-Adresse des HAs

TTLIP-Identifikation

GRE IP-PrüfsummeFlags Fragment offset

LängeDS(TOS)Ver. IHL

IP-Adresse des MNsIP-Adresse des CNs

TTLIP-Identifikation

Schicht-4-P. IP-PrüfsummeFlags Fragment offset

LängeTOSVer. IHL

TCP/UDP/ ... Nutzlast

Routing (optional)Sequenznummer (optional)

Key (optional)Offset (optional)Checksum (optional)

ProtokollRec. Rsv. Ver.C R K S s

RFC 1701

Kann auch andere Formate als IP-Pakete tunneln:

• Checksum: Header und Payload• Routing: Source-Routing-Angaben• Offset aufgrund variabler Länge der

Routing-Angaben• Key: Authentifizierung• s: Strict Source Routing• Rec.: Recursion Control (maximale

Nummer geschachtelter Kapselungen)

vereinfachte Version (RFC 2784)

reserved1 (=0)Checksum (optional)protocolreserved0 ver.C

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16Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Optimierung des Datenpfades

Problem: Triangular Routing• Sender sendet alle Pakete via HA zum MN

• Möglicherweise unnötige Verzögerung und Netzlast

Lösungsansätze

• Lernen des aktuellen Aufenthaltsorts des MN durch den Sender

• Direktes Tunneln zu diesem Ort

• HA kann einen Sender über den Ort des MN benachrichtigen• Große Sicherheitsprobleme

Wechsel des FA• Pakete „im Flug“ während des Wechsels gehen verloren

• Zur Vermeidung kann der neue FA den alten FA benachrichtigen, der alte FA kann nun die noch ankommenden Pakete an den neuen FA weiterleiten

• Diese Benachrichtigung hilft evtl. dem alten FA auch, Ressourcen für den MN wieder freizugeben

Einige Probleme bleiben… zu geringe TTL, Multicast-Gruppen, Firewalls…

HA1

HA2

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17Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Wechsel des Foreign Agent

Sender HA FAalt FAneu MN

t

Data Data DataUpdate

ACK

Data DataOrtswechseldes MNsRegistration

Update

ACKData

Data DataWarning

RequestUpdate

ACK

DataData

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18Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Internet

Reverse Tunneling

Empfänger

FA

HA MN

Heimatnetz

Fremdnetz

Sender

3

2

1

1. MN sendet an FA (kann gekapselt sein)2. FA tunnelt Paket an HA durch

Kapselung3. HA leitet das Paket normal an den

Empfänger weiter

CN

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19Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Eigenschaften von Mobile IP mit Reverse Tunneling

Router akzeptieren oft nur „topologisch korrekte“ Adressen• Ein durch den FA gekapseltes Paket des MN ist nun topologisch korrekt

• Weiterhin Multicast- und TTL-Problematik nun gelöst

Reverse Tunneling löst nicht…

• Problematik der Firewalls, hier könnte dann der umgekehrte Tunnel zur Umgehung der Schutzmechanismen missbraucht werden (tunnel hijacking)

• Optimierung der Wege, d.h. Pakete werden normalerweise über den Tunnel zum HA geleitet, falls Tunneln nicht ausgeschaltet ist (u.U. doppeltes Triangular-Routing)

Der Standard ist rückwärtskompatibel

• Erweiterungen können einfach integriert werden und kooperieren mit Implementierungen ohne Erweiterung

• Im Agent Advertisement kann der Wunsch nach Reverse Tunnelingangegeben werden

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20Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Einige Probleme mit Mobile IP

Sicherheit

• Authentifizierung mit FA problematisch, da u.U. nicht unter eigener Kontrolle (fremde Organisation)

• kein Protokoll für die Schlüsselverwaltung und -verteilung im Internet standardisiert

Firewalls

• verhindern typischerweise den Einsatz von Mobile IP, spezielle Konfigurationen sind nötig (z.B. Reverse Tunneling)

QoS

• Häufige erneute Reservierungen im Fall von RSVP• Tunneln verhindert das Erkennen eines gesondert zu behandelten

Datenstroms

Sicherheit, Firewalls, QoS etc. sind aktueller Gegenstand vieler Arbeiten und Diskussionen!

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21Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Mobile IP und IPv6

Mobile IP für IPv4 entwickelt, IPv6 erleichtert aber vieles

• Sicherheit ist integriert und nicht aufgesetzt, Authentifizierung aller Aktionen wurde von vornherein bedacht

• COA kann über Autokonfiguration erhalten werden (DHCPv6 wäre ein mögliches Protokoll hierfür)

• FA wird nicht mehr benötigt, da nun alle Router das Router Advertisementbeherrschen, dieses kann nun an Stelle des speziellen Agent Advertisementeingesetzt werden; Adressen sind immer co-located, d.h. mit dem Endgerät direkt verknüpft

• MN kann automatisch Sender über COA benachrichtigen, senden via HA entfällt dann (automatische Wegoptimierung)

• „Sanfte“ Wechsel, d.h. ohne Paketverluste, zwischen verschiedenen Subnetzen werden unterstützt

� MN sendet dazu seinem vorherigen Router die neue COA� Der alte Router kapselt nun automatisch alle noch eingehenden Pakete

für MN und leitet sie zur neuen COA weiter

� Die Authentizität bleibt dabei stets gewährleistet

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22Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

IP-Mikromobilitätsunterstützung

Mikromobilitätsunterstützung• Mobile IP: großer Overhead bei lediglich lokalen Ortsänderungen

• Effizienter, lokaler Handover innerhalb eines Fremdnetzes ohne Involvierung des Heimatagenten

• Reduzierung des Steuerverkehrs im Backbone

• Speziell benötigt im Fall einer Routenoptimierung

Beispielansätze:• Cellular IP

• HAWAII• Hierarchical Mobile IP (HMIP)

Wichtige Kriterien:Sicherheit, Effizienz, Skalierbarkeit, Transparenz, Verwaltbarkeit

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23Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Cellular IP (CIP)

Funktion:• „CIP-Knoten“ verwalten Routing-Einträge

für MNs

• Mehrfache Einträge möglich• Routing-Einträge werden basierend auf

vom MN gesendeten Paketen aktualisiert

CIP-Gateway:• Mobile IP-Tunnelendpunkt

• Initiale Verarbeitung der Registrierung

Sicherheit:

• Alle CIP-Knoten teileneinen „Netzschlüssel“

• MN-Schlüssel: MD5(Netzschlüssel, IP-Adresse)

• MN bekommt Schlüssel bei derRegistrierung

CIP-Gateway

Internet

BS

MN1

Daten-/Steuer-pakete

von MN1

Mobile IP

BSBS

MN2

Pakete vonMN2 zu MN1

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24Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Cellular IP

Vorteile

• Initiale Registrierung umfasst Authentifizierung der MNs und wird zentral vom CIP-Gateway abgearbeitet

• Alle Steuermeldungen des MNs werden authentifiziert, einfache und elegante Architektur

• Weitgehend selbstkonfigurierend (nur wenig Verwaltung nötig)• Integration in Firewalls / private Adressen können unterstützt werden

Mögliche Probleme• Nicht transparent für MNs (zusätzliche Steuernachrichten notwendig)

• Public-Key-Verschlüsselung von MN-Schlüsseln evtl. problematisch bei ressourcenschwachen MNs

• Mehrwegeweiterleitung von Daten kann zur ineffizienten Bandbreitennutzung führen

• MNs können direkt die Routing-Einträge beeinflussen• Netzschlüssel vielen Komponenten bekannt (Risiko der Kompromittierung

groß)

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25Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

HAWAII

Handoff-Aware Wireless Access Internet Infrastructure

• Funktion:� MN erhält co-located COA

und registriert mit HA

� Handover: MN behält COA,neue BS antwortet Reg.-Anfrageund aktualisiert Router

� MN sieht BS als Fremdagent an

• Sicherheit:

� MN-FA-Authentifizierung verpflichtend� Challenge/Response-Erweiterungen

verpflichtend

BS

12

3

BackboneRouter

Internet

BS

MN

BS

MN

CrossoverRouter

DHCPServer

HA

DHCP

Mobile IP

Mobile IP

1

24

34

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26Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

HAWAII

Vorteile:• Weitgehend transparent für MNs• Explizite Unterstützung für dynamisch zugewiesene Heimatadressen

• Gegenseitige Authentifizierung und C/R-Erweiterungen verpflichtend• Nur Infrastrukturkomponenten können Routing-Einträge verändern

Mögliche Probleme:• Mischung von co-located COA- und FA-Konzepten kann evtl. nicht von allen

MN-Implementierungen unterstützt werden

• Unterstützung privater Adressen auf Grund der co-located COA nicht möglich• Co-located COA wirft zusammen mit DHCP Sicherheitsfragen auf

(DHCP hat keine starke Authentifizierung)

• Dezentralisierte sicherheitskritische Funktionen in Basisstationen(Verarbeitung der Mobile IP-Registrierung während eines Handover)

• Authentifizierung von HAWAII-Protokollnachrichten nicht spezifiziert(potenzielle Angreifer: stationäre Knoten im Fremdnetz)

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27Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Hierarchical Mobile IPv6 (HMIPv6)

Funktion:

• Netz enthält einen Mobility Anchor Point (MAP)� Abbildung von regionaler COA (RCOA) auf

link COA (LCOA)

• Bei einem Handover informiert ein MN nur den MAP� bekommt neue LCOA, behält RCOA

• Der HA wird nur dann kontaktiert, wenn sich der MAP ändert

Sicherheit:• keine HMIP-spezifischen Sicherheitsmerkmale

• Binding Updates sollten authentifiziert werden

MAP

Internet

AR

MN

AR

MN

HA

bindingupdate

RCOA

LCOAoldLCOAnew

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28Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Hierarchical Mobile IP

Vorteile:

• Handover benötigt nur eine minimale Anzahl an Änderungen in Routing-Tabellen• Integration in Firewalls und die Unterstützung von privaten Adressen sind möglich

• Lokale COAs können verborgen bleiben, was zumindest einen gewissen Grad an Privatheit hinsichtlich des Aufenthaltsorts bietet

• Direkte Datenweiterleitung zwischen CNs am gleichen Subnetz ist möglich (könnte jedoch relativ gefährlich hinsichtlich der Sicherheit sein)

Mögliche Probleme:• Nicht transparent für MNs

• Handover-Effizienz in drahtlosen, mobilen Szenarien:� Komplexe MN-Operationen

� Alle Routing-Rekonfigurationsnachrichten werden über die drahtlose Verbindung geschickt

• MNs können (müssen!) direkt die Routing-Einträge mit Hilfe von Binding Updates verändern (Authentifizierung notwendig)

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29Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Ad-Hoc-Netzwerke

• Auch Mobile IP braucht eine Infrastruktur

� Home Agent/Foreign Agent im Festnetz� DHCP zur Adressvergabe, Router zur Weiterleitung der Daten

• Was tun, wenn keine Infrastruktur vorhanden ist?� Abgelegene Gegenden, spontane Treffen, Katastrophen� Auch Kosten können gegen eine Infrastruktur sprechen

• Hauptproblem: Wegwahl� keine Standard-Router vorhanden

� potentiell muss jeder Knoten weiterleiten können

A B C

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30Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Manet: Mobile Ad-hoc Networking

Fest-netz

MobileEnd-geräte

MobileRouter

Manet

Mobile IP, DHCP

Router Endgerät

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31Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Traditionelle Routing-Algorithmen

• Distance Vector

� Periodischer Austausch mit den physikalischen Nachbarn, wer über welche Distanz erreicht werden kann

� Auswahl des kürzesten Pfades bei Wegalternativen

� Ineffizient bei Ad-Hoc-Netzen

• Link State

� Periodische Benachrichtigung aller Router über den Zustand aller lokalen physikalischen Verbindungen

� Router erhalten ein „vollständiges“ Bild des Netzes

� Versagt völlig in Ad-Hoc-Netzen

• Beispiel

� ARPA Packet Radio Network (1973), Einsatz von DV-Routing� Alle 7,5s Austausch der Routing-Tabelle mit Verbindungsqualität

� Aktualisierung der Tabellen auch durch Empfang von Paketen� Routing-Probleme wurden mit begrenztem Flooding zu lösen versucht

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32Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Probleme traditioneller Routing-Algorithmen

Asymmetrische Verbindungen

• Die Übertragungsqualität muss nicht in beide Richtungen gleich sein• Von einer etablierten Route kann somit nicht auf die Route in Gegenrichtung

geschlossen werden

Redundante Links• Jede Menge Verbindungen existieren - komplexes Netz, damit hoher

Berechnungsaufwand für Router

Begrenzte Leistung der mobilen Geräte

• Periodische Aktualisierungen der Routing-Tabellen benötigt viel Energie ohne Nutzdaten zu senden, Ruhemodus unmöglich

• Ohnehin begrenzte Bandbreite der Geräte wird zusätzlich durch Austausch der Routing-Information geschmälert

Interferenz• Kann Daten vernichten

• Kann dadurch aber auch beim „Erlernen“ der Topologie helfen

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33Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Probleme traditioneller Routing-Algorithmen

Dynamik der Topologie

• Größtes Problem: häufige Änderung der Verbindungen, Teilnehmer und Verbindungsqualitäten!

N1

N4

N2

N5

N3

N1

N4

N2

N5

N3

gute Verbindungschlechte Verbindung

Zeit = t1 Zeit = t2

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34Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Erster Ansatz: Dynamic Source Routing

Trennung der Routing-Aufgabe in Auffinden und Aufrechterhalten

• Auffinden eines Weges� Nur wenn wirklich ein Weg zum Senden von Daten zu einem bestimmten

Ziel benötigt wird und noch keiner vorhanden ist

� Aussenden eines Broadcast-Pakets mit Zieladresse und Kennung� Bei Empfang eines Broadcast-Pakets

• falls Empfänger, dann Rücksendung an Absender• falls Paket bereits früher erhalten (Kennung), verwerfen• sonst eigene Adresse anhängen und als Broadcast weiterleiten

� Das Ziel kann den Weg auslesen und auf diesem antworten (symmetrische Pfade!) oder startet das gleiche Verfahren in Gegenrichtung

� Sender erhält Paket mit aktuellem Weg (Adressliste) zurück

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35Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Dynamic Source Routing

Optimierungen• Begrenzung durch maximale „Ausdehnung“ des mobilen Netzes (falls bekannt)

• Caching von Weginformationen mit Hilfe von vorbeikommenden Paketen (kann dann für eigene oder fremde Wegwahl ausgenutzt werden)

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36Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Dynamic Source Routing

• Aufrechterhaltung eines Weges� Nach dem Senden

• Warten auf die Quittung auf Schicht 2 (falls vorhanden)

• Mithören im Medium, ob Paket weitergeleitet wird (falls möglich)• Anforderung einer expliziten Bestätigung

� Falls Probleme erkannt werden, kann der Sender informiert oder lokal ein neuer Weg gesucht werden

� nur während ein Weg aktuell benutzt wird, muss dafür gesorgt werden, dass er weiterhin funktioniert

Somit:

• Keine periodischen Aktualisierungen notwendig!• Aber: Verzögerung vor Sendebeginn und bei Problemen

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37Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

DSDV (Destination Sequenced Distance Vector)

• Erweiterung des Distance Vector Routing

• Jeder Host führt eine Distanztabelle, die die Anzahl nötiger Hops zu allen anderen Rechnern enthält

• Routingstabellen werden ausgetauscht, wenn Änderungen eintreten (full dumpund incremental dump)

• Auch hier: Auffinden und Aufrechterhalten eines Pfades, allerdings nur Zählen der Hops bis zum Ziel

• Sequenznummer für jede Routenaktualisierung� Sicherstellung, dass Aktualisierungen in der richtigen Reihenfolge ausgeführt

werden

� Schleifen und Inkonsistenzen werden vermieden• Dämpfung der Änderungen

� Speichern der Zeitdauer zwischen erster und bester Ankündigung eines Weges

� Zurückhalten einer Aktualisierung, wenn sie vermutlich nicht stabil ist (basierend auf der gespeicherten Zeit)

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38Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

DSDV

Variante: Ad Hoc On-Demand Distance Vector Routing (AODV)• Anforderungsgesteuerte Version

• Aktualisierung nur, wenn Änderungen eine laufende Übertragung betreffen• Nur für benötigte Ziele werden Routinginformationen gespeichert

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39Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Interferenz-basiertes Routing

Wegwahlentscheidung basiert auf Annahmen über Interferenzen:

S1

N5

N3

N4

N1 N2

E1

E2N6

N8

S2

N9N7

Nachbarn(d.h. in Funkreichweite)

Interferenz

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40Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Beispiele für Interferenz-basiertes Routing

Least Interference Routing (LIR)

• Bestimmung der Kosten eines Weges basierend auf der Anzahl von Empfängern, die eine Sendung hören könnten

• LIR relativ einfach zu implementieren, da nur Informationen über die direkten Nachbarn benötigt werden

Max-Min Residual Capacity Routing (MMRCR)• Bestimmung der Kosten eines Weges basierend auf einer

Wahrscheinlichkeitsfunktion von erfolgreichen Übertragungen und Interferenzen

Least Resistance Routing (LRR)

• Bestimmung der Kosten eines Weges basierend auf Interferenz, zusammengesetzt aus Informationen über Störung, Jamming und anderen Übertragungen

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41Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Fisheye State Routing

• basiert auf Link State Routing

• Reduktion der Last durch Informationsaustausch: Einteilung der Knoten in Zonen, die einen betrachteten Knoten zentrisch umgeben. Die Austauschfrequenz nimmt mit zunehmender Distanz ab

• Austausch von Informationen wie DSDV

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42Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Ameisenrouting

Andere Möglichkeit: Orientierung an Methoden aus der Natur, z.B. der Orientierung von Ameisen bei der Futtersuche

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43Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Clustering von ad-hoc-Netzwerken

Internet

Supergruppe

Gruppe

Basisstation

Gruppenzugang

Sinnvoll bei größerer Anzahl an Geräten: hierarchische Struktur

Lehrstuhl für Informatik 4

Kommunikation und verteilte Systeme

44Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Die Vielfalt von Ad-Hoc Routing-Protokollen

• Flach, proaktiv� FSLS – Fuzzy Sighted Link State� FSR – Fisheye State Routing

� OLSR – Optimised Link State Routing Protocol� TBRPF – Topology Broadcast Based on Reverse Path Forwarding

• Flach, reaktiv� AODV – Ad hoc On demand Distance Vector� DSR – Dynamic Source Routing

• Hierarchisch� CGSR – Clusterhead-Gateway Switch Routing

� HSR – Hierarchical State Routing� LANMAR – Landmark Ad Hoc Routing

� ZRP – Zone Routing Protocol• Unterstützt durch geographische Ortsangaben (z.B. GPS)

� DREAM – Distance Routing Effect Algorithm for Mobility� GeoCast – Geographic Addressing and Routing

� GPSR – Greedy Perimeter Stateless Routing� LAR – Location-Aided Routing

Page 12: Anforderungen an ein mobiles IP Terminologie bei … · Mobile IP für IPv4 entwickelt, IPv6 erleichtert aber vieles • Sicherheit ist integriert und nicht aufgesetzt, Authentifizierung

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Kommunikation und verteilte Systeme

45Kapitel 4.1: Mobilität in der Netzwerkschicht

Zusammenfassung

Transfer-Protokolle• Die Netzwerkschicht „bildet“ das Internet - IP spielt zentrale Rolle• Für ein mobiles IP: keine Änderung an existierenden Systemen, nur Hinzufügen

von Mobilität zum klassischen IP• DHCP unterstützt Mobile IP• Noch viele offene Punkte (Sicherheit, QoS, …)

• Ein Wechsel zu IPv6 würde vieles vereinfachen

Routing-Protokolle

• Ad-Hoc-Netze werfen zusätzlich Routingfragen auf• Flache Ansätze nur für kleine Gruppen, sonst wieder hierarchische Ansätze

• Aktuelles Forschungsthema


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