Analyse der IT-Verwendung beim World Wide Fund For Nature
Eine Fallstudie – IT und Informationsgesellschaft – Prof. WinkelNonprofit-Management und Public Governance (Master) Sommersemester 2011 I 06.07.2011
Sarah Duletzki I Hannah KüßnerI Svenja May I Susanne PrietzSarah Boriés I Anica Samleit I Susan Kirk
Gliederung
1. Einleitung
1. Grundlagen
1. HTML
1. Online Fundraising
1. SEO
1. Social Media
1. Fazit
06.07.20
11
Webseitenanalyse WWF
06.07.2011 Webseitenanalyse WWF
1. Einleitung
• IT- und Informationsgesellschaft
• schnelllebig und global
• ungeachtet von Raum und Zeit
• aus privaten oder geschäftlichen Hintergründen
Fragestellung:
Wie nutzt der WWF die Instrumente der IT in der Informationsgesellschaft?
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1. Einleitung
Projekt:
• eine Analyse des World Wide Fund For Nature (WWF) Fokus: HTML, Social Media und Search Engine Optimization
• Projektteam: Sarah-A. Boriés, Sarah Duletzki, Susan Kirk, Hannah D. Küßner, Svenja May, Susanne Prietz und Anica Samleit
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2. Grundlagen
„Informationsgesellschaft bezeichnet die im ‚Informationszeitalter’ praktizierteWirtschafts- und Gesellschaftsform, welche hauptsächlich auf der zunehmend interaktiven Gewinnung, Speicherung, Verarbeitung, Vermittlung, Verbreitung und Nutzung von Informationen und Wissen basiert und in welcher der produktive Umgang mit der Ressource Information und die wissensintensive Produktion eine herausragende Rolle spielen.“
(Quelle: Schweizer Bundesamt für Kommunikation)
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2. Grundlagen
Entwicklung der Onlinenutzung in Deutschland
Quelle: Auszug aus ARD/ZDF-Onlinestudie 1997-2010
1997 2004 2010
Gesamt 6,5 % (4,1 Mio.)
55,3 % (35,7 Mio.) 69,4 % (49 Mio.)
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2. Grundlagen
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2. GrundlagenWorld Wide Fund For Nature• deutsch: „Welt-Naturstiftung“ • größte, unabhängige und internationale Naturschutzorganisationen der Welt• gegründet wurde die Stiftung 1961 in der Schweiz • heute gemeinnützig anerkannte „Umweltstiftung WWF Deutschland“ mit Sitz
in Berlin• Zielsetzung: weltweiter Naturzerstörung Einhalt gebieten und eine Zukunft zu
gestalten, in der Mensch und Natur in Harmonie leben• Fokus: Meeren und Küsten, Süßwasser und Wälder sowie dem Klima- und
Artenschutz• globales Netzwerk mit 90 Büros in mehr als 40 Ländern mit rund 5.400
MitarbeiterInnen• ca. 70 % aus privaten Spenden, Testamenten und Vermächtnissen finanziert• weltweit über fünf Millionen Förderer
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3. HTMLStruktur• Entwicklung eines Fragekataloges, mit Hilfe dessen Struktur analysiert wurde• Ergebnisse (I): Navigation & Übersichtlichkeit
– 11 Hauptmenüpunkte mit verschieden vielen Unterpunkten (bis zu 28)– Unterpunkte enthalten wiederum Unterrubriken (bis zu 60)– Hauptmenüpunkt „Presse“ enthält 4 Kategorien mit Unterrubriken (z.B.
Kategorie Social Media – Unterrubrik Facebook)– Verlinkung meist intern (von Artikel zu Artikel oder von Suchergebnis zu
Artikel)• Ausnahmen: Hauptmenüpunkt „Jugend“ führt auf den externen Link
www.wwf-jugend.de; Social Media führt auf Facebook, Twitter, Flickr und Youtube
– Navigationsleiste sehr übersichtlich, selbsterklärend und immer sichtbar
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3. HTML
Struktur• Ergebnisse (II):
– Durch den Panda kann von jeder Seite aus auf die Startseite gewechselt werden
– FAQ-Bereich von jeder Seite aus auffindbar– Suchleiste ebenfalls auf jeder Seite rechts oben verfügbar
(Suchergebnisse nur WWF-intern)– Downloadbereich mit 6 Unterpunkten (Jahresbericht,
Publikationsdatenbank, Hintergrundmotive, Bildschirmschoner, Buttons und Banner)
– Spendenbereich mit 14 Unterpunkten (z.B. Patenschaften, Mitglied werden, Projektspenden etc.)
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3. HTMLStruktur• Ergebnisse (III): Gestaltung der Seiten
– Kein einheitliches Farbkonzept: grün als Hauptfarbe, innerhalb der Hauptmenüpunkte variiert diese zwischen orange-rot, beige und blau
– Schriftart und –größe bleiben immer einheitlich, Schriftgröße kann auf jeder Seite verkleinert oder vergrößert werden
– Durchschnittlich werden 3 Bilder pro Seite eingesetzt, kann aber auch überladen wirken, wenn bis zu 7 Bilder eingesetzt werden
• „Message“ der Bilder meist klar zu erkennen• Schockieren nicht auf außergewöhnliche Art und Weise (Bilder
werden so auch in anderen Medien transportiert) Klare Struktur, leichte Navigation, Inhalte an manchen Stellen deplatziert
bzw. irritierend eingebettet; zum Teil sehr viele Inhalte Keine einheitliche Farbgebung, aber Schriftkonzept einheitlich und immer klar
lesbar
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3. HTML
Inhalt• Entwicklung eines Fragekataloges, mit Hilfe dessen Inhalt analysiert wurde• Ergebnisse (I):
– 12 Themenschwerpunkte (u.a. Erfolg aus dem Vorjahr, Meere, Wälder etc.)
– Artenschutz, Projektregionen und ARD-Beitrag als Themenschwerpunkte auf der Startseite (Stand: 24.06.11)
– Aktuelle News vom 16.06.-24.06.11 (4 News) – werden regelmäßig monatsgenau aktualisiert
– Sprache klar und verständlich, keine/kaum Fachbegriffe; Verweise auf andere Artikel
– Keine Dateneingabe vor Download – nur eine Einschränkung für Nicht-Mitglieder, Inhalte also für jeden zugänglich
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3. HTML
Inhalt• Ergebnisse (II):
– 10 Fragen innerhalb des FAQ-Bereichs rund um den WWF Inhalte sehr aktuell, werden regelmäßig aktualisiert und beinhalten alle
Themenschwerpunkte des WWF Sprache für jedermann verständlich, Artikel werden durch Zusatzbeiträge
(noch) verständlicher Potentielle Spender und Sponsoren bekommen viele Informationen
bereitgestellt Spender können sich Projekte aussuchen, es wird aufgeführt wofür z.B.
5€ verwendet werden Sponsoren können einen ersten Blick in den Jahresbericht, v.a.
Einnahmen, Ausgaben und Bilanz werfen FAQ-Bereich lässt keine anderen Fragen zu, sind nicht wirklich informativ und
sehr knapp gehalten Auseinandersetzung mit ARD-Beitrag erfolgt (noch) kaum
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4. Online-Fundraising
Vorteile - Erreichbarkeit vieler Personen - Generierung hoher Einzelspenden - online durchschnittlich 57,67€ als Einzelspende (33,16€ andere) - 80% der Spenden von Individuen
beim WWF - einfach, schnell, Blickfang - Datenschutz und –sicherheit sind gegeben, SSL-Sicherung - Besonderheit: Online-Zahlung per Kreditkarte - anonymes Spenden über Cash-Ticket
4. Online-Fundraising
• Altersberücksichtigung
- nicht signifikant
- aber unkompliziert, übersichtlich, strukturiert
• Testimonialwerbung
- aktuell eine Kampagne (Versuch?)
- Zielgruppe eher 25-50 Jahre
- eher hin zu Kooperationen
• Kooperationen
- vielfältige Unternehmen, insbesondere aus der Wirtschaft
- kritisch (aktueller Skandal)06.07.2011 Webseitenanalyse WWF
5. SEO
• […] unter Suchmaschinenoptimierung oder kurz SEO (search engine optimization) versteht man allgemein alle Praktiken und Techniken, die dazu führen, dass eine Webseite oder ein Teil einer Webseite in den Ergebnissen (auch SERP genannt) der gängigen Suchmaschinen beser, d.h. weiter vorn gelistet wird. […]
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5. SEO
KeywordsBezeichnen im allgemeinen ein Wort oder eine Wortgruppe, die ein Besucher bei der Suche in einer Suchmaschine verwendet, um eine passende Webseite, im optimalen Fall www.wwf.de , zu findenBacklinksalle Links von anderen Seiten, die auf eine bestimmte Seite verweisenIndexseitenAlle Seiten, die eine Suchmaschine gespeichert hatPage RankIst eine imaginäre Maßeinheit, die von Google eingeführt wurde und ursprünglich mal eine Aussage zum Ranking einer Webseite geben konnte
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5. SEO
AuswertungTabellarisch oder Diagramm?
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6. Social Media
Web 2.0 ermöglicht Interaktion, Social Media sind die Anwendungen des Web 2.0
Kerneigenschaften des Web 2.0: aktive Teilnahme der Nutzer Nutzung des Potenzials der kollektiven Intelligenz selbst Änderungen vornehmen
Nicht nur Spezialisten veröffentlichen Informationen, sondern Nutzer selbst: Nutzer ist Konsument und Produzent
Social Media Anwendungen
Quelle: http://www.gsdh.org/Social-Media/images/social_media_sites.jpg
6. Social Media
Chancen
große Reichweite Kennenlernen der Zielgruppe mehr Transparenz, Glaubwürdigkeit
und Authentizität Zukunftstrend Einsatz verschiedener Medien Kostengünstige, schnelle und
aktuelle Verbreitung von Informationen Direktes Feedback Multiplikator-Effekte
Risiken
Ausgrenzung von Zielgruppen Skandale verbreiten sich schneller Personalintensiv – ständiges
Reagieren notwendig Radar-Analyse, Zielgruppen-Analyse Möglichkeit der Manipulation unkontrollierbare Meinungsströme schnelle Entstehung von
Missverständnissen Anonymität
6. Social Media
Social Media für NPO• Geringe Kosten• Themenwelten aufbauen• Schnell auf Standpunkte einwirken• Menschen mobilisieren• Berichterstattung von Projekten in Echtzeit• Emotionale Kommunikation durch die Einbindung von Filmen• Feedback einholen• Netzwerkbildung• Impact zeigen?
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6. Social Media
• TABELLE
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6. Social Media
Twitter• Hauptsächlich Verklinkungen auf die eigene Homepage
• „Persönliche“ Beantwortung von Fragen
• Fokus auf Kommunikation der aktuellen Kampagne
• Transparenzgedanke ausgeprägt
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7. Fazit
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!