„Mehr Natur in Stadt und Dorf“ und „Rettet die Frösche“ waren die Titel zweier DiaVortragsreihen mit denen wir vor mehr als 30 Jahren in der Westpfalz unterwegs waren. Die Bewahrung unserer Landschaft, der Natur sowie der Artenvielfalt sind uns seit dieser Zeit wichtige Anliegen. Diese Interessen haben uns in der Folgezeit, auch beruflich, begleitet.
Seitdem hat sich das Artensterben, trotz aller in der Zwischenzeit erlassenen Gesetze, Verordnungen und Schutzmaßnahmen, nicht nur fortgesetzt, sondern im letzten Jahrzehnt nochmals rasant beschleunigt. Auch direkt vor unserer Haustür. Wo sind zum Beispiel all die Rebhühner, Kiebitze und Schwalben, die man noch vor einigen Jahrzehnten regelmäßig und in großer Zahl beobachten konnte, geblieben?
Gibt es noch Laubfrösche, Unken oder Zauneidechsen in unserer Region? Leider müssen wir feststellen: es gibt immer weniger und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch deren letzte Vorkommen bei uns erloschen sind.
Das sind nur wenige Beispiele, die Roten Listen der bedrohten Arten werden leider immer länger.
DIE ERHALTUNG DER ARTENVIELFALT IST ETHISCHE VERPFLICHTUNGMit der Gründung der als gemeinnützig anerkannten MAGUNAStiftung wollen wir uns dieser Entwicklung im Rahmen unserer Möglichkeiten entgegenstemmen und nachhaltig für den Biotop und Artenschutz einsetzen, indem wir konkrete Projekte und Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Artenvielfalt in unserer Region durchführen.
„Auch unsere Enkel haben Anspruch auf eine intakte Natur mit hoher Artenvielfalt.“
Für die Idee einer solchen NaturschutzStiftung haben wir schon in der Gründungsphase sehr viel Zuspruch und Unterstützung erfahren und konnten zudem Stiftungsvorstand und Stiftungsrat sehr kompetent besetzen. Dafür an dieser Stelle herzlichen Dank.
Die MAGUNAStiftung verstehen wir als persönlichen Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt und damit auch Lebensqualität. Wir wollen, dass sich auch unsere Enkel an einer hohen Artenvielfalt erfreuen können und selten gewordene Arten in der Natur mit allen Sinnen erleben können.
Helfen Sie mit! Unterstützen Sie unsere als gemeinnützig anerkannte Stiftung mit Spenden oder Zustiftungen. Die Mittel werden ausschließlich zweckgebunden für Projekte zur Erhaltung der Artenvielfalt im Raum Kaiserslautern eingesetzt.
Ihre Martina & Gunther Pfaff
Martina & Gunther Pfaff
VORSTAND UND STIFTUNGSRATDer Stiftungsrat mit seiner interdisziplinären Besetzung wacht über die fachlich fundierte Umsetzung der Projekte und über die nachhaltige Verwendung des Stiftungsvermögens.
Der Vorstand leitet die Stiftung und ist für die Entwicklung und Umsetzung der Projekte und Maßnahmen verantwortlich.
Neben Gunther Pfaff, dem Mitinitiator der Stiftung, konnten Dr. Christoph Bernd überregional anerkannter Experte des Biotop und Artenschutzes und Andreas Dein profunder Kenner von Natur und Landschaft im Raum Kaiserslautern – für die Vorstandsämter gewonnen werden.
Stiftungsrats-Mitglieder:
» Prof. Dr. Helmut J. Schmidt (Vorsitzender)
» Martina Pfaff (Stv. Vorsitzende)
» Ralf Leßmeister (Landrat Landkreis Kaiserslautern)
» Thomas Schlindwein
» Kai Landes
» Heike KniephoffJung
» Martin Brüggehofe
WIE KÖNNEN SIE HELFEN?Wie jede Stiftung ist auch die MAGUNAStiftung auf Zustiftungen und Spenden angewiesen. Mit Zustiftungen stärken Sie das Stiftungskapital. Aus den Erträgen des Stiftungskapitals und aus Spenden kann die Stiftung ausgewählte Projekte finanzieren.
Bankverbindung für Zustiftungen:Kreissparkasse Kaiserslautern IBAN: DE68 5405 0220 0000 6109 72 BIC: MALADE51KLK
Bankverbindung für Spenden:Kreissparkasse Kaiserslautern IBAN: DE55 5405 0220 0000 6105 27 BIC: MALADE51KLK
Kontakt:MAGUNAStiftung Gunther Pfaff (Vorstandsvorsitzender) Fahrlücke 42 67661 Kaiserslautern
P: +49 (0) 173 3434413 E: [email protected]
ICH BIN WIEDER DADie Knoblauchkröte – früher weit verbreitet war mehrere Jahrzehnte im Raum Kaiserslautern ausgestorben. In Gebieten, in denen die Lebensraumbedingungen gut sind, werden über mehrere Jahre hinweg genetisch passende Nachzuchten ausgesetzt.
Ziel ist, dass von einer stabilen Population ausgehend, die Westpfälzer Moorniederung in den nächsten Jahren von der Knoblauchkröte zurückerobert wird.
Die MAGUNAStiftung finanziert und organisiert dieses Wiederansiedlungsprojekt.
© Bettina Dittmann Photography
Lebensraum der Knoblauchkröte
Vorstand und Teile des Stiftungsrates beim Ausstetzen der Jungtiere
Zum Bezug von NisthifenSie sind daran interessiert, die Vogelwelt durch Nistmöglichkeiten zu unterstützen? Dann kontaktieren Sie uns unter [email protected]
MEHLSCHWALBE, STEINKAUZ, STARDas sind nur einige von vielen Vogelarten, deren Bestände immer weiter zurückgehen. Mit ein Grund dafür ist der Rückgang an geeigneten Nistmöglichkeiten. Aber auch Arten wie Schleiereule und Haussperling sind inzwischen auf unsere Hilfe angewiesen.
Mit Nisthilfen kann jeder an seinem Haus oder in seinem Garten die Habitatausstattung verbessern und aktiv Biotop und Artenschutz betreiben.
Nisthilfen für die Mehlschwalbe
PROJEKTEDer Stiftungszweck ist darauf ausgelegt Projekte aus dem kompletten Spektrum des
praktischen Naturschutzes umzusetzen.
Die MAGUNAStiftung wird insbesondere geeignete Grundstücke kaufen oder pachten, um auf
diesen Flächen Projekte aus dem Bereich Biotop und Artenschutz
durchzuführen.
Wissenschaftliche Untersuchungen, Planungen, Erfassungen des Arteninventars von Lebensräumen sowie die Erstellung von Pflege und Entwicklungsplanungen bilden dafür die Basis. Auf diesen Flächen werden beispielsweise folgende Maßnahmen ausgeführt:
» Neuanlage von Biotopen (z. B. Kleingewässer)
» Maßnahmen zur Biotoperhaltung und Biotopoptimierung durch sachgerechte Bewirtschaftung, z. B. Anlage von blüten reichen Ackerrandstreifen
» Maßnahmen des Biotopverbundes, z. B. durch Anlage von Trittsteinbiotopen
Alle Projekte werden einer Effizienzkontrolle unterzogen. Ebenfalls zu den Aufgaben der MAGUNAStiftung gehören Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung aus dem Bereich Biotop und Artenschutz.
Orchideenwiese
Zauneidechse
Feuersalamander
Rebhühner
www.maguna.org