! ! ! M i t a m t l i c h e n I n f o r m a t i o n e n ! ! !
ALT L E N G B A C H E R ZEITUNG
INFORMATIONEN DER
VOLKSPARTEI ALTLENGBACH
An einen Haushalt; zugestellt von Post.at Postgebühr bar bezahlt; Ausgabe April 2012
E in Zwei-Klassen-System herrscht
im Laabental bei den Kosten und
der Qualität der Hortbetreuung für
Pflichtschüler. „In Altlengbach etwa
sind die Kosten für den Hort fast doppelt so
hoch, wie in Innermanzing, Eichgraben oder
Maria Anzbach“, zeigt der Altlengbacher ÖVP
-Gemeinderat und Familienvater Christoph
Alker auf.
156 Euro monatlich kostet die Betreuung für
5 Tage pro Woche, ohne Essen oder Jause.
Im Vergleich dazu: 88 Euro monatlich kostet
eine vergleichbare Betreuung in den genann-
ten Nachbargemeinden. „Mit Essen und Jau-
se kostet ein Hortplatz in Altlengbach monat-
lich bis zu 234 Euro, das ist für viele Eltern
ein Problem“, weiß Alker. „Dazu kommt, dass
man sein Kind in Altlengbach nur für drei oder
fünf Wochentage einschreiben kann, in den
anderen Gemeinden gibt es flexiblere Lösun-
gen von einem bis zu fünf Tagen.“
Den Grund für die enormen Preisunterschie-
de kennt der ÖVP-Gemeinderat auch: „Im
Grunde werden derzeit jene Gemeinden be-
straft, die Hortbetreuung schon angeboten
haben, bevor es die stark geförderte so ge-
nannte ‚schulische Nachmittagsbetreuung‘
gab. Diese Variante ist relativ neu, damit
sollen neue Betreuungsplätze geschaffen
werden.“ Zudem sind im neuen Modell
‚Lernstunden‘ vorgesehen, das bedeutet,
dass auch am Nachmittag Lehrerinnen da
sind, um den Kindern bei den Aufgaben zu
helfen. Auch im neuen Modell ist zudem die
Die Kosten für die Nachmittagsbetreuung von Schüler/innen sind in
Altlengbach im Durchschnitt doppelt so hoch, wie in anderen Ge-
meinden. Das ließe sich womöglich ändern, wenn rechtzeitig um Um-
stellung auf ein anderes System beim Land NÖ angesucht wird.
Ferienbetreuung möglich, die Öffnungszeiten
kann die Gemeinde selbst festlegen.
Umstieg auf gefördertes System
vielleicht möglich
Ein Umstieg auf das geförderte Modell des
Landes ist schwierig, aber nicht unmöglich,
wie eine Nachfrage beim Familienreferat des
Landes ergab. „Wenn man gut begründen
kann, warum ein Umstieg einen Fortschritt
bringt, dann sollte man diesen Umstieg bean-
tragen“, erfuhr Alker vom Land
NÖ. „Betreiber kann weiterhin
die Volkshilfe bleiben, die Da-
men machen ihre Arbeit ja aus-
gezeichnet.“ Die Zeit dränge
allerdings schon. „Es muss
rasch eingereicht werden, damit
sich das noch für das kommen-
de Schuljahr ausgeht. Die vom Land gefor-
derten ‚guten Gründe‘ liegen für Alker eindeu-
tig vor: „Zum ersten halbieren sich die Kosten
für die Eltern, zum zweiten sind die Betreu-
ungspakete wesentlich flexibler und zum
dritten steigt die Qualität der Lernbetreuung
durch Anwesenheit von Lehrern“, fasst Alker
zusammen. „Im neu-
en Modell sind auch
Betreuungspakete
zwischen einem und
fünf Wochentagen
möglich, in Altleng-
bach kann man der-
zeit nur 3 oder 5
Tage nehmen.“
Kein Vorwurf an
den Bürgermeis-
ter
Dem Bürgermeister macht Alker keinen Vor-
wurf: „Der Bürgermeister kann nichts dafür,
dass sich die Rahmenbedingungen verändert
haben. Vorwerfen könnte man ihm nur dann
etwas, wenn er sich jetzt nicht um einen ra-
schen Umstieg in das neue Modell bemüht.
Garantie dafür, dass der Umstieg bewilligt
wird, gibt es keine. Aber der Versuch sollte
unbedingt unternommen werden, sonst hat
Altlengbach weiterhin eine der teuersten
Nachmittagsbetreuungen des Laabentals.
Hortbetreuung: Familien
ächzen unter hohen Kosten
Einmal jährlich bringen wir Ihnen
unsere Zeitung persönlich vorbei.
Auch heuer sind die ÖVP-
Gemeinderäte in der Woche vor Os-
tern unterwegs, um möglichst viele
Haushalte zu besuchen.
„Im Vorjahr haben wir in der Woche vor Os-
tern fast alle Altlengbacher Haushalte be-
sucht, um unsere Zeitung zu überbringen und
auch einen kleinen Ostergruß“, berichtet ÖVP
-Chef Michael Göschelbauer. „Diese Aktion
ist so gut angekommen, dass wir sie heuer
wiederholen.“
Die Zeitung, die Sie nun in Händen halten,
wurde von Mitgliedern des ÖVP-Teams per-
sönlich in ihrem Haushalt vorbeigebracht.
Falls Sie nicht daheim waren, als wir vorbei-
geschaut haben, dann zögern Sie nicht, den-
noch mit uns Kontakt aufzunehmen. Entwe-
der persönlich oder per E-Mail unter
[email protected] . Alle unsere
Gemeinderäte stehen Ihnen jederzeit zur
Verfügung. Helfen Sie mit, reden Sie mit uns,
nehmen Sie Anteil an dem, was in der Ge-
meinde passiert. Und informieren Sie sich
über aktuelle Themen und Veranstaltungen
auf www.altlengbach.com
Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest!
Persönlicher Besuch des ÖVP-Teams
3 Tage 5 Tage Mittages-
sen
Päd. Lernbe-
treuung
Altlengbach 123 € 156 € 3 € Nein
Neustift Innermanzing 52 € 88 € 3 € Ja
Ma. Anzbach 52 € 88 € 3,50 € Ja
Eichgraben 52 € 88 € 3,80 € Ja
GR Christoph Al-
ker: Nachmittags-
betreuung muss
auch leistbar sein.
Meine Meinung
Moralisches
Wertesystem In den letzten Wochen
überschlagen sich die Zei-
tungsmeldungen, in denen
über immer neue Korrupti-
onsfälle, Unvereinbarkei-
ten oder Fehlverhalten in
der Politik berichtet wird.
Die Geschichte von Karl-Heinz Grasser und
seinen Freunden, die sich jahrelang die
Taschen vollgeschlagen haben, wird zur
„Neverending story“. Immer öfter haben die
Menschen das Gefühl: Die da oben rich-
ten‘s sich ohnehin und werden nie zur Re-
chenschaft gezogen. Ein paar hunderttau-
send hier, ein paar Millionen dort, Konten
und Firmen auf Zypern, den Bahamas und
in der Schweiz.
„Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich
sp….. möchte, wenn ich mir all das an-
schaue“, sagte unlängst ein Bekannter zu
mir. Und recht hat er. Es ist widerwärtig, wie
sich eine Clique aus Glücksrittern und Ma-
rodeuren die Konten aufgefüllt hat.
Die Reaktion der Politik kam spät, unzurei-
chend und beleidigend für viele. Einen Eh-
renkodex soll es geben, den alle zu unter-
schreiben hätten, hieß es da. Das würde
sicherstellen, dass solche Dinge nicht mehr
passieren können.
Die Beleidigung in diesem Vorschlag ist
subtil, aber umso gewichtiger. Im Umkehr-
schluss heißt das nämlich: Jeder, der die-
sen Kodex nicht unterschreibt, gerät in den
Verdacht womöglich korrupt zu sein. Eine
Ungeheuerlichkeit gegenüber jenen 99
Prozent an kleinen (Kommunal)politikern,
die Woche für Woche—oft ehrenamtlich—
versuchen, ihre Ideale und Ideen umzuset-
zen.
Ich persönlich werde diesen Kodex nicht
unterschreiben, falls er jemals bis auf unse-
re kleinen Ebenen kommt. Und zwar aus
Prinzip nicht. Genauso würde ich nicht un-
terschreiben, keine Ladendiebstähle zu
begehen. Mein moralisches Wertegerüst in
der politischen Arbeit ist völlig ausreichend
und bedarf keiner schriftlichen Versicherun-
gen. So weit kommt‘s noch, dass wir wegen
ein paar schwarzer Schafe zu Kreuze krie-
chen müssen, um unsere Redlichkeit zu
dokumentieren.
Daniel Kosak
NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH
www.altlengbach.com SEITE 2
Beschlossen: Nachtbus steuert
künftig auch Altlengbach an Einstimmig hat der Gemeinderat die
Verlängerung der Nachtbus-Linie
bis nach Altlengbach beschlossen.
Nachtschwärmern, die am Samstag in Wien
ausgehen, kommen künftig leichter und ohne
eigenes Auto heim nach Altlengbach. Ein-
stimmig hat der Gemeinderat die Weiterfüh-
rung des Nachtbusses bis nach Altlengbach
beschlossen. Bislang war Eichgraben die
letzte Station, die der Bus erreichte.
„Noch im Frühling soll der Betrieb starten“,
berichtet Gemeinderätin Elvira Salzer. „Der
Bus startet in jeder Nacht von Samstag auf
Sonntag am Bahnhof Wien-Hütteldorf und
fährt durch die Wienerwald-Gemeinden bis
Altlengbach, wo insgesamt vier Stationen
vorgesehen sind.“ Die Idee wurde von FPÖ-
Gemeinderat Wilhelm Singer aufgebracht,
der sofort die volle Unterstützung der ÖVP
hatte. „Vor allem für jugendliche Nacht-
schwärmer ist diese Initiative von LH Erwin
Pröll eine echte Erleichterung“, freuen sich
die ÖVP Gemeinderäte. Für Nutzer kostet
jede Fahrt nur zwei Euro, den Rest der Kos-
ten steuert die Gemeinde bei.
Michael Spindelegger
besuchte Altlengbach Prominenter Besucht im Hotel Steinberger in
Altlengbach. Vizekanzler Michael Spindeleg-
ger war zu Gast bei einer Tagung und nahm
sich im Anschluss Zeit für ein Gespräch mit
den ÖVP-Gemeinderäten Hans Steinberger
und Daniel Kosak. „Ich weiß, dass ihr es hier
politisch nicht leicht habt“; zeigte sich Spinde-
legger gut informiert. „Ich weiß aber auch,
dass ihr ein gutes, engagiertes und junges
Team mit vielen Ideen habt. Lasst euch auch
den Mut nicht nehmen, unangenehme Dinge
in der Gemeinde anzusprechen. Das ist nicht
immer lustig, aber es ist notwendig“, so der
ÖVP-Obmann. „Dieser Besuch ist auch eine
Auszeichnung für Altlengbach als Seminar–
und Tagungsstandort“, freute sich Hotelchef
Hans Steinberger. Als Geschenk überreich-
ten die Gemeinderäte dem Vizekanzler einen
edlen Elsbeer-Schnaps sowie einige der be-
liebten „Altlengbacher“-Aufkleber. „Ich kom-
me sicher wieder“, versprach daraufhin der
Vizekanzler und ÖVP-Bundeschef.
Zumba-Kurse in der NMS
sind ein voller Erfolg Die ZUMBA-Kurse, die seit rund zwei Mona-
ten an der Neuen Mittelschule Laabental
angeboten werden, sind ein voller Erfolg. „Ich
bin froh, dass es in sehr kurzer Zeit gelungen
ist, diese Trend-
sportart im Laa-
bental anzubie-
ten. Mit Claudia
Unger haben wir
eine hervorra-
gende und vor
allem auch zer-
tifzierte Traine-
rin gewinnen
können“, freut
sich Schulob-
mann Daniel
Kosak. Die Teil-
nehmerzahlen
sprechen für
sich: Rund 80
Damen nehmen
die wöchentli-
chen Kurse in
Anspruch, ins-
gesamt stehen
drei verschiede-
ne Termine zur
Auswahl.
NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH NEUIGKEITEN AUS DEM GEMEINDERAT
[email protected] SEITE 3 www.altlengbach.com
Baum des Jahres: Die Els-
beere, schon im Vorjahr zum
„Baum des Jahres“ in
Deutschland gewählt, gewinnt
auch bei uns immer mehr an
Bedeutung. Jetzt wurde sie
für 2012 auch zum „Baum des Jahres“ in
Österreich gewählt. Warum das wichtig ist?
Weil sie in und um Altlengbach herum sehr
häufig vorkommt. Und weil man daraus den
besten (aber auch sehr teuren) Elsbeer-
Schnaps gewinnt. Zu verkosten übrigens im
Hotel Steinberger. Ärgerlich ist nur: Alle
Wienerwald-Gemeinden haben den Wert
erkannt und sich zur Leader-Region Els-
beere Wienerwald zusammengeschlossen.
Nur Altlengbach ist auf eigenen Wunsch
nicht dabei. „Brauch ma net“, sagt die Ge-
meinde. Tja.
Altlengbach
freut sich über ...
Altlengbach
ärgert sich über ...
Geheimniskrämerei: Bis-
lang war es üblich, dass die
Grafiken zu Budgetentwürfen
oder Rechnungsabschlüssen
auch der Opposition zur
Verfügung gestellt wurden.
Damit ist nun scheinbar Schluss. Weil die
ÖVP diese Grafiken-wie schon in den Jah-
ren zuvor-auch im Internet und der Zeitung
veröffentlicht hat, sind sie nun von der Ge-
meinde nicht mehr zu bekommen. Eine
entsprechende Bitte blieb schlicht unbeant-
wortet. Offizieller Grund: In der Darstellung
der ÖVP wurde das Gemeindewappen
nicht entfernt. So sieht also Transparenz
und „konstruktive Zusammenarbeit“ aus.
Lächerlich, wie wir finden. Und daher der
FLOP des Monats.
Man lernt viel über „Politik mit Herz“
und „konstruktive Zusammenarbeit“
Es wird Zeit eine Lanze zu brechen. Ich
bin nun seit fast zwei Jahren Chef der
Altlengbacher ÖVP und damit auch mit-
verantwortlich für ein Team aus Gemein-
deräten, Unterstützern und Freunden, das
seinesgleichen sucht.
Ich sehe, dass meine Gemeinderäte sich Tag
für Tag für Altlengbach engagieren. Sie ha-
ben sicher auch bemerkt, wie viel Mühe wir
uns mit unseren Veranstaltungen geben, sei
es das Sonnwendfeuer, der Kinderball, der
Wandertag und vieles mehr. Es ist Ihnen aber
sicherlich auch aufgefallen, dass wir in den
letzten beiden Jahren viele kommunalpoliti-
sche Themen aufgegriffen haben, die den
Menschen unter den Nägeln brennen. Von
der Raststation angefangen, weiter über die
Ortskernbelebung, bis hin zu Umweltthemen,
Gebührenerhöhungen, u.s.w..
Wir haben dabei den konstruktiven Weg nie
verlassen, wir bemühen uns stets nicht nur zu
kritisieren, sondern auch brauchbare Vor-
schläge zu machen. Unsere Mitarbeit im Ge-
meinderat ist dem entsprechend intensiv. Bei
nahezu jeder Sitzung bringen wir Anträge ein,
die wichtige Themenfelder zur Sprache brin-
gen. Wir verstehen nämlich den Gemeinderat
nicht als Gremium, in dem hauptsächlich
Verwaltungsakte abgenickt werden sollen.
In diesen zwei Jahren meiner Obmannschaft
habe ich viel gelernt. Ich habe viel an Zu-
spruch aus der Bevölkerung erhalten, manch-
mal auch (berechtigte) Kritik. Das ist in Ord-
nung, denn meine Politik soll den Menschen
dienen und nicht umgekehrt.
Was ich aber auch gelernt habe ist, dass in
Altlengbach offenbar eine besondere politi-
sche Kultur herrscht. Meine Gemeinderats-
kollegen und ich erfahren das oft am eigenen
Leib. Kaum macht man einen Vorschlag, wird
er vom Bürgermeister
auch schon abgelehnt
oder ins lächerliche ge-
zogen. Kaum zeigt man
ein Problem auf, heißt es
gleich: „Es ist alles super
bei uns, wir brauchen
keine Veränderung.“ Gibt
man Anliegen aus der
Bevölkerung weiter,
dann hört man: „Bei uns war keiner, der sich
beschwert hätte.“
Ich erzähle das deshalb, weil es nicht immer
leicht ist, ruhig zu bleiben, wenn man be-
merkt, dass die konstruktive Zusammenarbeit
zwar immer eingefordert, aber oft nicht gelebt
wird. Die so genannte „Politik mit Herz“ ist
vielfach bei uns nur ein Schlagwort, ein Mar-
keting-Gag, ohne Inhalt und Leben. Die mas-
sive Erhöhung von Gebühren zeigt sehr deut-
lich, wo das Herz der SPÖ schlägt und was
mit „Politik mit Herz“ gemeint ist.
Realität ist eine Blockadehaltung durch die
Probleme nicht angegangen und gelöst wer-
den. Realität ist, dass wir in der Zeitung des
Mitbewerbers als „schizophren“ und „unter
Hitzestau leidend“ beschimpft werden. Reali-
tät ist, dass die Gebühren massiv erhöht wer-
den. Und Realität ist, dass die Anliegen vieler
Menschen nicht ernst genommen werden.
Das alles stört uns. Wir werden weiterhin
ruhig und gelassen arbeiten und wir werden
uns nicht mundtot machen lassen. Ich danke
Ihnen für Ihre vielfältige Unterstützung, vor
allem danke ich aber meinen Gemeinderäten
für ihr Engagement, ihren Mut und ihren Ein-
satz.
www.altlengbach.com SEITE 4
NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH
Bis zu 150 Euro hat ein Haushalt an
Mehrkosten pro Jahr, seitdem die
SPÖ eine Gebühr nach der anderen
anhebt. Um bis zu 60 % sind einzel-
ne Gebühren seit der Wahl gestie-
gen. Wir machen da nicht mit.
Wie schon in den vergangenen GR-
Sitzungen gab es auch in jener vom 17. Feb-
ruar eine massive Erhöhung von Gebühren.
Wie von der ÖVP befürchtet wurde nun auch
die Wassergebühr erhöht, und zwar gleich
um 23 Prozent.
Damit summiert sich
das Ausmaß der Ge-
bührenerhöhungen
seit der letzten Wahl
schon auf bis zu 150
Euro pro Haushalt und
Jahr. "Bei der Anpas-
sung der Tarife für das
Freibad und den Friedhof haben wir Ende
2010 noch zugestimmt", erklärt ÖVP-
Gemeinderat Hans Steinberger. "Schon da-
mals wollte die SPÖ die Gebühren um weit
mehr hinauffahren. Wir haben die Anhebung
damals zumindest einschränken können und
dachten, dass die Sache damit erledigt ist.
Dass die SPÖ dann in
anderen Bereichen
auch drastische Erhö-
hungen vornimmt, war
damals noch nicht
bekannt. Dabei ma-
chen wir aber nicht mit,
vor allem wenn die
Anhebungen so deutlich sind."
Hier ein Überblick:
Friedhofsgebühren: Ende 2010 wurden die
Friedhofsgebühren erhöht, das macht bei
einer klassischen Grabstelle 50 Euro (für 10
Jahre), bei aufwändigeren Grabstellen
(Grüfte oder gemauerte) bis zu 200 Euro in
10 Jahren aus. Auch die Beerdigungsgebüh-
ren wurden deutlich angehoben.
Badgebühren: Auch die Gebühren für die
Benützung des Freibades wurden (im Jahr
2010) erhöht. Für eine Familie, die für zwei
Erwachsene und zwei Kinder Jahreskarten
kauft, ist das eine Mehrbelastung von 28
Euro pro Jahr.
Kanalgebühr: Im Dezember 2011 schließlich
beschloss die SPÖ die Erhöhung des Ein-
heitssatzes der
Kanalgebühr von
2,20 Euro auf
2,40 Euro. Für
einen durch-
schnittlichen
Haushalt eine
jährliche Mehr-
belastung von 40
Euro.
Bereitstellungsgebühr: In der gleichen Sit-
zung wurde die Bereitstellungsgebühr für
Wasser um rund 60 Prozent erhöht. Statt 54
Euro pro Jahr, zahlt ein Haushalt nun 84 Euro
pro Jahr. Eine Mehrbelastung von 30 Euro.
Aufschließungsabgabe:
Für Menschen, die in Alt-
lengbach bauen wollen,
wurde der Einheitssatz für
die Aufschließungsabgabe
von 400 Euro auf 450 Euro
erhöht. Je nach Art des
geplanten Hauses kann
dieser Unterschied insgesamt mehrere hun-
dert Euro ausmachen.
Wasserbezugsgebühr: Die
Wassergebühr pro Kubikme-
ter für die Bezieher von Hoch-
quellenwasser wurde schließ-
lich in der letzten GR-Sitzung
um 23 Prozent erhöht. Eine
durchschnittliche Mehrbelas-
tung von 36 Euro pro Haus-
halt und Jahr.
„Seit der letzten Gemeinde-
ratswahl sind damit praktisch
fast alle Gebühren, die von
der Gemeinde bestimmt werden können,
auch erhöht worden“, kritisiert Steinberger.
„Bei den Wassergebühren ist die Optik be-
sonders schlecht, wenn man weiß, dass im
letzten Jahr rund ein Viertel des gesamten
Wassers durch undichte Leitungen und Hyd-
ranten einfach versickert ist. Dieser Leitungs-
verlust bei der Wasserversorgung muss von
den Gebührenzahlern mitfinanziert werden.
Immerhin setzt nun die Gemeinde auch Maß-
nahmen und lässt die Verluste prüfen und
danach hoffentlich auch sanieren.“
Jeder Betrag bei einer Erhö-
hung ist einzeln gesehen,
nicht besonders hoch. Aber
die Summe macht's. Und die
ergibt, dass ein durchschnittli-
cher Haushalt seit der letzten
Wahl Gebührenerhöhungen
bis zu 150 Euro pro Jahr zu-
sätzlich verkraften muss.
Und genau dabei machen wir nicht mit.
Die ÖVP hat daher vorgeschlagen: Keine
überfallsartigen Gebührenanhebungen mehr,
sondern eine jährliche Anpassung, die auf
dem Verbraucherpreisindex beruht. „Damit ist
sichergestellt, dass der Gebührenhaushalt
der Gemeinde kostendeckend ist, es aber
nicht alle paar Jahre zu dann sehr drasti-
schen Erhöhungen kommt“, erklärt Steinber-
ger. Immerhin dieser Vorschlag wurde ange-
nommen und soll nun umgesetzt werden.
Welche Gebühren um wieviel genau erhöht
wurden können Sie auf
www.altlengbach.com nachlesen.
Die Gebührenlawine
rollt über Altlengbach
[email protected] SEITE 5 www.altlengbach.com
NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH
Unimarkt: Kreisverkehr könnte
Gefahrenstelle entschärfen Immer wieder kommt es zu Unfällen
vor der Ausfahrt vom Unimarkt. Die
ÖVP schlägt nun vor, die Gefahren-
stelle mit einem Kreisverkehr zu
entschärfen.
Immer wieder kommt es bei der Kreuzung
beim Unimarkt zu schweren Unfällen. Die
Supermarkt-Ausfahrt trifft auf die stark befah-
rene Landesstraße und die Ausfallsstraße
aus Altlengbach. Ein Kreisverkehr könnte die
Gefahrenstelle entschärfen.
Nach dem zweiten schweren Unfall innerhalb
kürzester Zeit fordert die ÖVP Altlengbach
nun die Entschärfung der gefährlichen Kreu-
zung bei der Ausfahrt Unimarkt zur Landes-
straße (LH119). "In den letzten Wochen hat
es wieder eine Karambolage mit vier Fahr-
zeugen gegeben", berichtet ÖVP-Obmann
Michael Göschelbauer. Schon wenige Tage
davor war es ebenfalls zu einem Verkehrsun-
fall an dieser Stelle gekommen.
"Das Problem ist, dass an dieser Stelle so-
wohl die Ausfahrt vom
Unimarkt, als auch die
Straße aus Altleng-
bach heraus auf die
stark befahrene Lan-
desstraße treffen", so
Göschelbauer.
"Offenbar ist für viele
KfZ-Lenger der Über-
blick über die Ver-
kehrssituation nicht
ideal."
Foto: M.Holzmann/Bezirksblätter
Abhilfe könnte hier ein Kreisverkehr schaffen,
meint Göschelbauer. "Es ist Platz genug, um
hier einen Kreisverkehr zu errichten. Wir wer-
den Kontakt mit dem Land und auf diese
Gefahrenstelle hinweisen. Vielleicht lässt sich
in absehbarer Zeit diese gefährliche Kreu-
zung entschärfen", so der ÖVP-Obmann.
Unterstützung findet Göschelbauer auch
beim Bürgermeister von Neustift-
Innermanzing, Ernst Hochgerner. „Wir wer-
den uns darum bemühen, den Kontakt mit
dem Land NÖ herzustellen, damit sich auch
die Experten diese Gefahrenkreuzung näher
anschauen können. Platz genug wäre ja für
einen Kreisverkehr, vielleicht gelingt es uns,
die Verkehrsexperten von dieser Notwendig-
keit zu überzeugen“, so Hochgerner.
www.altlengbach.com SEITE 6
NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH
Sylvia Koberger
Altlengbach 6 (Ortszentrum)
Tel.: 02774 / 2263
www.kirchenwirt-koberger.at
„Brennen tuat‘s guat !“
Die dritte Auflage des großen Sonnwendfeuers in Altlengbach. Feiern Sie mit uns gemein-
sam die Sonnenwende mit einem großen Freudenfeuer.
auf der Stadlmann-Wiese (Zufahrt wird ab der Raika ausgeschildert)
Für Speis und Trank sowie Musik wird gesorgt.
Samstag, 23. Juni 2012, ab 19 Uhr
www.altlengbach.com www.altlengbach.com
NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH
Jungunternehmer ein. „Horst Reschreiter
zeigt ja auch mit den Altleng-Tagen, wie en-
gagiert er für den Wirtschaftsstandort tätig
ist“, so Hans Steinberger. Die nächsten Alt-
leng-Tage sind übrigens auch zeitlich schon
fixiert. Am 22. und 23. September 2012
geht’s wieder rund im Ortszentrum von Alt-
lengbach. „Mit der neuen Trafik haben die
Reschreiters jedenfalls wieder einen Volltref-
fer gelandet“, sind sich alle Gemeinderäte
einig. „Positiv ist natürlich auch, dass die
Postpartnerschaft auch in der Trafik unterge-
bracht ist. Wir wünschen dem jungen Unter-
nehmen gute Geschäfte und ein blühendes
Wachstum.“
der Vorbereitung ganze Arbeit geleistet. Tolle
Musik, ein Blumengruß für die Damen in
Form einer Rose und volles Haus im großen
Saal des Hotels Steinberger.
ÖVP-Gemeinderat Daniel Kosak und ÖAAB-
Chefin Sabine Kellner waren beeindruckt.
„Die Organisation eines solchen Balles ist
eine aufwändige Sache, das Team von Helga
Salzer leistet hier großartige Arbeit.“ Als klei-
ne Aufmerksamkeit überreichten Kosak und
Kellner jeder Dame eine Tulpe als Frühlings-
gruß. Auch die beliebten Aufkleber
„Altlengbacherin“ und „Altlengbacher“ wurden
verteilt.
Was allerdings nicht sein muss: Die SPÖ
verteilte eigene Werbung bei einer Veranstal-
tung des ÖVP-Seniorenbundes. Das fanden
auch viele Gäste eher befremdlich.
„Brennen tuat‘s guat !“
Die dritte Auflage des großen Sonnwendfeuers in Altlengbach. Feiern Sie mit uns gemein-
sam die Sonnenwende mit einem großen Freudenfeuer.
auf der Stadlmann-Wiese (Zufahrt wird ab der Raika ausgeschildert)
Für Speis und Trank sowie Musik wird gesorgt.
Samstag, 23. Juni 2012, ab 19 Uhr
Neue Dressen für Fuß-
baller/innen der U10 Über neue Dressen freut sich die U10-
Fußballmannschaft des SV Altlengbach. Ge-
sponsert wurde die neue Garnitur vom ÖAAB
Altlengbach und dem Hotel Steinberger. In
den Vereinsfarben Schwarz-Gelb gehalten
sind die Leibchen mit dem beliebten
„Altlengbacher“-Schriftzug versehen. Erst-
mals gibt es für die Mädchen in der Mann-
schaft auch einen eigenen Aufdruck.
„Altlengbacherin“ steht auf den Leibchen
geschrieben, natürlich nur auf jenen der Mäd-
chen, die Buben sind natürlich
„Altlengbacher“. Jugend-Chef Erwin Kober
und Trainer Harald Bauer freuten sich über
die neue Einkleidung und bedankten sich bei
ÖAAB-Chefin Sabine Kellner und Hans Stein-
berger. Wir wünschen der Mannschaft weiter-
hin viel Erfolg.
Neue „Tschickeria“
öffnete ihre Pforten Vor einigen Wochen eröffnete die neue Trafik
in Altlengbach, die „Tschickeria“ ihre Pforten.
An neuem Standort, im ehemaligen Gendar-
merie-Gebäude, betreiben Horst und Sandra
Reschreiter nun die Trafik. „Die Räume sind
nicht wiederzuerkennen“, staunten ÖVP-Chef
Göschelbauer und Sabine Kellner, als sie den
Neo-Trafikanten gratulieren kamen. „Was die
beiden daraus in so kurzer Zeit gemacht ha-
ben, ist sensationell und eine Belebung für
die Altlengbacher Wirtschaft.“
Auch Wirtschaftsbund-Obmann Hans Stein-
berger und GR Markus Dürer stellten sich bei
ihrem Antrittsbesuch mit Geschenken für die
ÖVP versuchte den
Frühling zu locken Jedes Jahr am Valentinstag sind die Altleng-
bacher ÖVP-Funktionäre im ganzen Ort un-
terwegs, um Blumengrüße an die Damen zu
verteilen. „Heuer war es besonders kalt, aber
wir haben halt gehofft, dass wir mit Blumen-
grüßen auch ein bisschen den Frühling lo-
cken können“, so ÖVP-Chef Michael Gö-
schelbauer, der das Verteilteam bei der Kir-
che anführte. Auch beim Tanzkränzchen des
Seniorenbundes verteilten die ÖVPler Blu-
mengrüße an die Damen.
Senioren tanzten im
Hotel Steinberger Zu den aktivsten Tänzern in der Gemeinde
zählen eindeutig die Altlengbacher Senioren.
Beim traditionellen Tanzkränzchen des Seni-
orenbundes schwangen dutzende Pärchen
das Tanzbein im Hotel Steinberger. Obfrau
Helga Salzer und ihr Team hatten schon in
Der Metzger, der Raab
und die Bücherei Der höchst sympathische und erfolgreiche
Krimi-Autor Thomas Raab war Stargast der
Lesung der Bücherei „AltlengBUCH“ in der
Neuen Mittelschule Laabental. Der Publi-
kumsliebling scheint Altlengbach zu mögen,
er ist schon zu zweiten Mal Gast der Büche-
rei. Bekannt wurde Raab mit seinen
„Metzger“-Romanen. Das Publikum war nicht
nur zahlreich anwesend, sondern auch be-
geistert. Raab las Auszüge aus seinem neu-
en Roman „Der Metzger bricht das Eis“. In-
zwischen hat die Bücherei mehr als 500 ein-
getragene Leser/innen, im österreichischen
Vergleich ein absoluter Top-Wert.
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und für den
Inhalt verantwortlich:
ÖVP Ortsgruppe Altlengbach
(Obmann GGR Michael Göschelbauer)
www.altlengbach.com
Erscheinungsweise: 4-6 Mal jährlich an
jeden Haushalt der Gemeinde Altlengbach
Auflage: rd. 1.500 Stück
Erscheinungsort: Altlengbach
Druck: Druckerei Robitschek; 1050 Wien,
www.robitschek.at
Bildrechte: Eigenproduktion, pixelio.de
Es gibt eine neue Attraktion im Laabental.
Gemeinsam haben die ÖVP-Gemeinderäte
Hans Steinberger und Daniel Kosak die größ-
te Carrera-Rennbahn der Region beschafft
und aufgebaut. „Da werden Männer wieder
zu Kindern“, schmunzelt Steinberger. Die
Bahn hat eine Streckenlänge von rund 25
Metern, sie verfügt über vier parallele Fahr-
spuren, insgesamt stehen rund 50 verschie-
dene Fahrzeuge zur Verfügung. Für geübte
Fahrer steht eine elektronische Zeitnehmung
zur Verfügung. „Für die meisten besteht die
Herausforderung aber eher darin, nicht in
jeder Kurve rauszufliegen“, weiß Steinberger
aus eigener Erfahrung. Die Rennanlage, die
einen guten Teil der Steinberger‘schen Kel-
lerbar einnimmt, steht nicht nur Seminargäs-
ten zur Verfügung, die ÖVP veranstaltet auch
exklusiv den „Altlengbacher Grand Prix‘“.
Eine Fülle von Aktivitäten plant die Bücherei
AltlengBUCH auch im Jahr 2012. Hier eine
kleine Übersicht.
Montag, 23. April: Welttag des Buches -
einschreiben und Bücher entlehnen gratis
Samstag, 12. Mai: Tag der Offenen Tür in
der Bücherei von 10-17 Uhr, großer Bücher-
flohmarkt, Rahmenprogramm
Samstag, 2. Juni: Exkursion zum Stift Ad-
mont
Anmeldungen und Infos zu allen Terminen
bei Mag. Gerlinde Müller, in der Bücherei,
telefonisch unter 0664/12 12 028 oder per
Mail an
Termine der
Bücherei 2012
Der erste Termin
steht schon vor der
Tür. Training und
Qualifikation finden
am Samstag, dem
28. April 2012 von 16 bis 20 Uhr sowie am
Sonntag, dem 29. April von 9 bis 12 Uhr statt,
das echte Rennen geht am Sonntag nachmit-
tag, dem 29. April 2012 ab 14 Uhr über die
Bühne.
Den Beginn macht das Kinderrennen (7-11
Jahre) um 14 Uhr, ab 16 Uhr sind die „großen
Kinder“, also Väter und Mütter dran. Wegen
begrenzter Teilnehmerzahl ersuchen wir um
Anmeldung an [email protected] .
Melden Sie sich für den 1. Altlengbacher
Carrera Grand Prix an. Das Hotel Steinberger
und die ÖVP Altlengbach freuen sich auf Ihre
Teilnahme.
Rennfieber: Größte Carrera-
Bahn des Laabentals ist bereit