THTRRMPE
FILDERSTRASSE 47 70180 STUTTGART
THEATERRAMPE.DE
OFT KOPIERT
OFT KOPIERT
APR — JUNI 16
THEATERRAMPPE
SORRY Monster Truck (DE) und The Footprints (NG) | Performance In SORRY steigen fünf Waisenkinder aus der afrikanischen Mega- Metropole Lagos gegen einen dicken deutschen Weißen in den Ring. Die Asymmetrie zwischen den Lagern ist eklatant, doch um die Frage, wer in was besser ist, geht es bald nur noch am Rand. Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen. Doch der Boden, auf dem sich begegnet wird, ist geradezu glitschig vor lauter Seife ... Produktion von Monster Truck und The Footprints in Koproduktion mit Theater Rampe, Sophiensæle Berlin, Forum Freies Theater Düsseldorf und Goethe-Institut Nigeria Mit The Footprints, Andreas Klinger Konzept Monster Truck, Segun Adefila Dramaturgie Marcel Bugiel Sound Alice Ferl Künstlerische Mitarbeit Seun Awobajo Mi 25.05.– Sa 28.05. jeweils 20:00 Vor der Vorstellung: Filmscreening FAREWELL (Deutschland/Nigeria), jeweils 19:00, Eintritt frei Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und den Regieren-den Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE von Boris Nikitin | Predigt/Performance Dale Carnegies „How to win friends …“ (1936) ist der erste Bestseller der Motivationsliteratur. Carnegie beobachtet, dass uns Kommunikation oft nicht gelingt, weil sie ein existenzielles Bedürfnis außer Acht lässt: für andere „wichtig“ zu sein. Die religiöse Rede vollzieht eine permanente Ver-gegenwärtigung des Anderen, ähnlich einem „Ich liebe Dich“. Sie aktiviert die Potenz zu vertrauen, muss nicht beweisen, sondern bekennt, nicht argu-mentieren, sondern verwandelt. Mit dem Übergang zwischen Rede und Predigt spielt diese Performance im realen Kirchenraum. Boris Nikitin („Imitation of Life“ 2013 an der Rampe) inszeniert das Moment des Realen oder des Dokumentarischen gekonnt und nutzt es für den theatralen Effekt der Verführung. Produktion von Boris Nikitin in Koproduktion mit Theater Freiburg Mit, Text Matthias Breitenbach, Beatrice Fleischlin u. a. Konzept, Text, Regie Boris Nikitin Musik, Co-Dramaturgie Matthias Meppelink Dramaturgie Jutta Wangemann Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 21:30 Kirche St. Maria
ALKESTIS-THEOREM von Izy Kusche | Uraufführung Eine Performance auf Video von Astrid Meyerfeldt
Alkestis steigt aus ihrem Mythos: Du sollst dein Leben ändern! sagt sie. In diesem Theorem spricht sie endlich nur selbst. Und das vehement, denn sie widerlegt die vielen Versionen ihrer Geschichte, die seit der Antike über sie kursieren. Sie widerspricht allen, die an ihr ein Beispiel für vorbild-liche Gattentreue und ideales Liebesopfer statuieren, und denen, die nur feiern wollen, wie die starke Alkestis für ihren schwächlichen Ehemann Admetos in den Tod geht und zur Belohnung für ihren tragischen Mut von Herakles wieder aus der Unterwelt zurückgeholt wird. Sie verhöhnt alle, die eine mutige und sogar überlegene Frau loben als Rückgrat der Familie und entscheidende Stütze des Mannes. Izy Kusches ALKESTIS-THEOREM wechselt die Perspektive. Hier geht es nicht mehr um Gattentreue, sondern um Revolte, um Ausbruch aus einer finanzkapitalistischen Männergesellschaft. Alkestis erzählt ihre eigene Variante, von Verschwörungstheorien, strategischen Hochzeiten, Flucht-versuchen, Untergrund und alternativen Lebensmodellen. Sie liefert eine schlagkräftige Antithese auf ihren eigenen großen Mythos. Die Schauspielerin Astrid Meyerfeldt hat sich dieser Persona Alkestis und dem Theorem-Text in Form einer Performance auf Video genähert. Als fiktive Ikone, als trügerisches Abbild ihrer selbst, als der Geist der feminis-tischen, antikapitalistischen, künstlerischen Revolte, die im Theaterraum umgeht, ist sie auf Video gebannt. Als Schauspielerin ist sie ebenso Subjekt und Objekt ihrer Erzählungen zur gleichen Zeit. Sie ist anwesend abwe-send und übt sich hier im latenten Verschwinden. Selbst abwesend, aber für immer aufgezeichnet in einer Vielzahl von simultanen Bildsequenzen, die im Endlosloop abgespielt werden und sich ihrer Kontrolle entziehen. Die Bilder kehren wieder und schaffen immer neue Konstellationen und Begegnungen, die einander gleichen und doch verschieden sind. Kein Entkommen nirgends. Anti-Alkestis forever. Izy Kusches Theatertext steht in einer Reihe von seinen zeitgenössischen Aneignungen antiker Mythen: Trashig-leger projiziert er alte Götterwelten auf aktuelle Eliten und schickt seine tragischen Helden in die Subkultur. Mit feiner Kenntnis mythischer Konstruktionen und Mechanismen erarbeitet er so einen bösen Kommentar auf die arbiträren Kräftelagen der Gegenwart. Mit Astrid Meyerfeldt Kamera, Schnitt Niko Eleftheriadis Sound Annoushka Trocker Assistenz Sarah Brodbeck
Premiere 28. April 2016 20:00 Fr 29.04. 19:00 | Mo 02.05. 20:00 | Mi 04.05.– Do 05.05. jeweils 19:00 Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 20:00
UND ES MAG AM DEUTSCHEN WESEN, EINMAL NOCH DIE WELT GENESEN | ZWEI THEATRALE FALLSTUDIEN KONGO MÜLLER von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky und Nina Gühlstorff Siegfried Müller, deutscher Söldner („Kongo-Müller“) erlangt durch den DEFA Film „Der lachende Mann. Bekenntnisse eines Mörders“ zweifelhafte Berühmtheit. Unter Alkoholeinfluss erzählt er freimütig von Gewalt und Mord. „Ich bin ein Verteidiger des Westens, der christlichen Hemisphäre. Und damit hört alles andere auf, alle Ideologie oder sonst was.“ Die theatrale Fallstudie unternimmt 50 Jahre später auf seinen Spuren eine neue Abenteuerreise in den Kongo. Auf seinem postkolonialistischen Egotrip erbeutet der Performer Laurenz Leky eine exotische Trophäe: das deutsche Wesen. Performance Laurenz Leky Regie Jan-Christoph Gockel Video Florian Rzepkowski Dramaturgie Nina Gühlstorff
Do 12.05.– Fr 13.05. jeweils 20:00 KoNGOland von Nina Gühlstorff, Laurenz Leky und Thomas Rustemeyer Auf der Bühne steht der deutsche Brunnenbauer in Afrika. Er ist auch Expat, NGO-Mitarbeiter, Entsendeorganisation, Aussteiger und Kulturbotschafter. Er betreibt Technologie-, Wissens- oder Bildungsexport, sammelt Hilfsgüter und Spenden und kennt die Transportwege in Richtung Global South. Er hat aus seinen Vorstellungen und in seinen Warenlagern ein Land ent-wickelt, von dem er als Kongoland berichtet. Er versucht eine Doku-mentation dieses fiktiven Kongolands, bevor es vielleicht schon bald ver-schwunden sein wird: „Die Welt wird schwarz“, prophezeit der Philosoph Achille Mbembe und entwickelt ein neues Weltbild. Mit Laurenz Leky Regie Nina Gühlstorff Ausstattung Thomas Rustemeyer Dramaturgie Martina Grohmann Do 19.05.– Fr 20.05. jeweils 20:00 KONGO-DOPPEL SA 21.05: 17:00 KoNGOland | 21:00 KONGO MÜLLER Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und den Fonds Darstellende Künste
RIDING ON A CLOUD von Rabih Mroué | Performance Der libanesische Künstler Rabih Mroué reflektiert in seinen weltweit gezeigten Arbeiten für Theater und Ausstellungen, beispielsweise für die jüngste dOCUMENTA, die Fragilität der eigenen Biografie, die aus politi-scher Realität, Erinnerungen und Fiktion entsteht. In RIDING ON A CLOUD holt Mroué seinen Bruder Yasser auf die Bühne, der im libanesischen Bürgerkrieg eine Kopfverletzung erlitt. Der angehende Musiker musste Sprach-, Wahrnehmungs- und Bewegungskompetenzen neu erlernen. Dafür drehte er über 100 Videofilme. In der audiovisuellen Performance verschmelzen diese Filme mit den subjektiven Erinnerungen an die politischen Entwicklungen im Libanon. Mit Yasser Mroué Text, Regie Rabih Mroué In Zusammenarbeit mit Sarmad Louis Englische Übersetzung Ziad Nawfal Sa 09.04. 20:00 Performance im Rahmen von „Die Bestie und ist der Souverän“ vom Württembergischen Kunstverein. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie das Land Baden-Württemberg
NAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ÜBER-LEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARY von Showcase Beat Le Mot | Performance Mit ihrer Zeitmaschine können sie in die Zukunft reisen, wo die wahren Abenteuer sind. „Früher“, so sagen sie, „war die Zukunft etwas offenes, gestaltbares. Ein Wunschort. Nun ist sie ein Ort der Bedrohung, dort warten Klimakatastrophen, Übervölkerung und kleine gemeine Kriege.“ Genau dort wollen die Nazisupermenschen ihren Urlaub verbringen, um Gefahren ins Auge zu blicken und Beutekunst zurückzustehlen, den Look der 1960er zu erfinden und die Vorherrschaft der four-to-the floor Bassdrum in der Musik zu feiern. Showcase Beat Le Mot erzählt u.a. vom Streben nach Selbstbestimmung, kollektiver Willensbildung oder hierarchiefreien Arbeitsprozessen. Koproduktion mit neues theater Halle Idee, Konzept, Raum, Kostüm Showcase Beat le Mot Musik, Ton Albrecht Kunze SHE WOLF SHARON Sharon Smith Kostüme Clemens Leander, Tanja Jesek Bauten Christian Wenzel, Andrej Trofimoff Video Alexej Tscherny Grafik Anne Kube Licht Sebastian Zamponi Fr 15.04.–Sa 16.04. jeweils 20:00 Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
PERFORMANCE CLIMAX KONGO FINALE
EINMAL IM MONAT: WEM GEHORT DIE STADT? Initiiert von Stadtlücken und Freunden | Salon
Einmal im Monat laden Stadtlücken alle zum Stammtisch ein, die sich gemeinsam für eine lebenswerte und kreative Stadt Stuttgart enga-gieren wollen. Das Recht auf Stadt, Raum-politiken und Kulturen der Öffentlichkeit wird zum Anlass genommen, Perspektiven zu öffnen und Strategien zu entwickeln.
I´VE SEEN THE DARK Langzeitprojekt von Rabea Kiel und Florian Krauß
Was ist nur mit Deutschland los? Sitzt einer in Unterhose im Schnee, wird er unversehens in Sicherheit gebracht. Selbst wenn er als Guru seine Meditation souverän unter Kontrolle hat.Nach Souveränität und wann diese auf absurde Grenzen stößt, nach Grenzen und wie sie zwischen den Einzelnen und der Gemeinschaft verhandelt bzw. institutionell in einer Demo-kratie verwaltet werden, fragt I’VE SEEN THE DARK. Perspektiven auf Sucht und Rausch, Struktur und Spiel tauschen Konsumierende, Sub-stituierte und Abstinenzwillige der Stuttgarter Drogenszene und die Künstler*innen Rabea Kiel und Florian Krauß in Workshops aus. Sie experimentieren mit den Möglichkeiten demo-kratischer Kunstproduktion.
Das Experiment und öffentliche Aktionen können auf dem Blog sowie auf Facebook verfolgt werden. Nach den Workshops ensteht gemeinsam die Bühnenproduktion I’VE SEEN THE DARK – ON STAGE.
www.thedark.cc
Ein Projekt in Kooperation mit Theater Rampe und „Projekt Plus“, einem Aktionsbündnis zur Ver-besserung der Lebens- und Versorgungssituation von Drogenkonsumenten, Substituierten und Abstinenzwilligen
DAS THEATERvon Herbordt/Mohren | Landpartie
Was wäre, wenn ein ganzes Dorf inszeniert würde? DAS THEATER nimmt die Zuschauer*innen mit auf einen Parcours aus Theater-Installationen. Bespielt werden leerstehende Räume um den zentralen Dorfplatz – als Archiv, Gästehaus, Kino, Museum und Theater. Zwischen Bürgerinitiative und Kunst, Bühne und Alltag. Zur Landpartie am 22.05. feiern wir ein Fest! Produktion von Herbordt/Mohren in Kooperation mit Theater Rampe
FRAUEN UND TECHNIKvon Felicia Zeller und Rigoletti | Lecture Performance Felicia Zeller liest aus ihrem Stück „Wunsch und Wunder“. Wenn man einen Wunsch hatte, hoffte man früher eine Fee anzutreffen, heutzutage geht man zum Arzt. „Wunsch und Wunder“ spielt in der Kinderwunschpraxis „Praxiswunsch“ und behandelt die Verschmelzung von Märchen und Realität, Samen und Eizelle, technischer Mach-barkeit und Zufall. Die Autorin übernimmt alle Rollen mit Hilfe ihres geliebten Stimmverzerrers. Marion Pfaus aka Rigoletti spricht und ihr Laptop spielt Filme und Bilder dazu. Sie rezipiert die Rezeption. Überfrauen Vonfrauen. Entspeziali-sierte Medienartistik nennt sie das, was sie tut.
LOOPING Sounds, Visuals, Performance – immer das Gleiche von 12 bis 12
Theorie zur Einstimmung – Tilman Baumgärtel, Professor für Medienwissenschaft an der Hoch-schule Mainz, Autor des Buchs „Schleifen – Zur Geschichte und Ästhetik des Loops“ hält einen Vortrag zum Thema.
Praxis – 24 Stunden nonstop: Das Theater wird ein (fast) ewiger Wiederholungsraum, als Ort der Meditation über Zeit und persönliche Wahr-nehmung. Künstler*innen der Stuttgarter Szene kreieren für die Veranstaltung Installationen und laden die Besucher*innen über Nacht zu einem Happening in den Räumen des Theaters ein. Bis die Wiederholung selbst immer neu und fremd erscheint.
Einen konzertanten live META-LOOP aus vier simultanen Musik- und Soundloops richtet Günter Schlienz gemeinsam mit anderen Musiker*innen im Theatersaal ein.
ALKESTIS performt in Video-Dauerschleife im Atelier. Im CHILL-OUT Room Rakete gibt es Verpflegung, Auszeit und leise Musik.
Schlafsack, Iso- und Yogamatten können gerne mitgebracht werden.
UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGEvon und mit Beckmann und Dröse | Show In ihrer neuen Show werden die beiden Performer von externen Kurator*innen mit den verschie-densten Dingen dieser Welt konfrontiert und müssen sich dazu verhalten. Eine Heraus-forderung sondergleichen mit Beiträgen zu Literatur, Kunst und Wissenschaft. Koproduktion mit der Stadtbibliothek Stuttgart in Zusammenarbeit mit Klett-Cotta Verlag
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAMvon Daniel Mezger | Uraufführung
Dave Gahan von DEPECHE MODE ist auf Theater-tournee. Sein Leben und was es ihn kostet, gibt er auf der Bühne preis wie auf einem Pop-Album. So eingängig, so berechenbar, so wütend bis gebrochen lassen ihn Bues/Mezger/Schwaben-land erzählen von Vorstadt-Jugend, Kirchenchor, Rebellion, Exzess, zweiminütigem Drogentod, zerlegten Hotelzimmern und tätowierten Träumen.
Im Anschluss an die letzte Vorstellung am 07.05. legt DJ DAVE Depeche Mode zum Tanzen auf.
Produktion von Bues/Mezger/Schwabenland in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe, Theater Winkelwiese Zürich, Südpol Luzern
Do 07.04.Do 05.05.Do 02.06.jeweils 19:00Rakete
Workshop: Sa 09.04.–So 10.04.Do 05.05.– Fr 06.05.Sa 21.05.– So 22.05.Sa 18.06.– So 19.06.
Anmeldung iveseenthedark@ gmail.com
On stage:Sa 01.10.PREMIERE
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Performance Judica Albrecht, Armin Wieser Künstlerische Leitung Bernhard Herbordt, Melanie Mohren Raum Hannes Hartmann, Leonie Mohr Video René Liebert
So 10.04. | So 24.04. | So 08.05. | So 22.05. | So 12.06. | So 26.06. jeweils 11:00
Do 14.04. 20:00 Atelier
Theorie29.04. 20:00
Vortrag Tilman Baumgärtel Moderation Andreas Vogel
Praxis30.04. 12:00 – 01.05. 12:00
META-LOOP Konzert Idee Alexander Mink, Günter Schlienz Konzept Hanno Braun, Günter Schlienz Bühnen bild und Licht Hanno Braun
Musiker*innen Meta-bolismus / Georgel Nord, Jörg Koch, Fruit of the Loop, Ralv Mil-berg, Oliver Sascha Frick, Günter Schlienz, weitere TBA
CHILL-OUT RoomMC, Konzept und Reali-sation Andreas Vogel
ALKESTIS-THEOREM im LoopBesetzung siehe Stückbeschreibung
Di 03.05. CHALLENGE 2: GLAUBEN Di 14.06. CHALLENGE 3: GLÜCKLICH SEIN jeweils 20:00 Stadtbibliothek Stuttgart
Mit Dennis Schwaben-land Regie Marie Bues Ausstattung Heike Mondschein Musik/Komposition Kat Kauf-mann Sounddesign/Ton Joachim Budweiser Licht Tonio Finkam Produktionsleitung Annette von Goumoëns
Mi 04.05.– Sa 07.05.jeweils 20:00
OBWOHLvon Beate Faßnacht | Uraufführung
Auszeit nehmen. Die Welt da draußen hinter sich lassen und alle Betriebsamkeit einstellen. Gegen das Fortschreiten von Zeit, gegen die Last der Ereignisse, gegen alltägliche An strengungen oder Katastrophen bildet sie einen verlässlichen Schutzwall: Die Bar ist ein letzter Ort kate-gorischer Belanglosigkeit und Gleichgültigkeit.
Koproduktion von WLB Esslingen, Ruhrfest-spiele Recklinghausen und Theater Rampe
AUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNGEröffnung REALLABOR FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄTSKULTUR
Informieren und intervenieren, fahren und feiern: Starten Sie mit der Karawane der Zukunftsmobi-lität auf der Messe „i-mobility Stuttgart“, ver-sammeln Sie sich am Feuersee und ziehen Sie mit uns zum Markt der zukünftigen urbanen Mobilität inkl. Konzert auf dem Marienplatz. Testen Sie mit uns Mobilitätsformen, -technologien und -praktiken, die den Stadtraum verändern. Im Theater werden Gespräche mit Experten aus For-schung und Zivilgesellschaft aufgenommen und in einer Installation die Experimente begonnen.
FUTURE CITY LAB der Universität Stuttgart in Kooperation mit zahlreichen Projektpartnern und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus der Region Stuttgart
www.r-n-m.net
SPAMvon Rafael Spregelburd | Deutsche Erstaufführung
Spams sind die klanglosen Echos der Konsum-kultur, eine absurde Mutation menschlicher Kommunikation im World Wide Web. Für Mario Monti, der eines Tages ohne Erinnerung auf Malta erwacht, ist das Netz eine der ersten Quellen auf der Suche nach seiner Identität. Er ist nicht der gleichnamige italienische Poli-tiker, sondern Professor für ausgestorbene Sprachen, der einst die Abschlussarbeit einer attraktiven Studentin plagiiert hat.
Mit Eberhard Boeck, Niko Eleftheriadis, Kristin Göpfert, Nina Mohr, Vivian Scheurle, Florian Stamm Regie Wolfram Apprich Ausstattung Indra Nauck
Fr 01.04.– Sa 02.04.jeweils 20:00
Gestaltung Thomas Rustemeyer Musik Bewegung tut gut Diskussion Antje Stokmann, Martin Randelhoff, Wolfgang Schlicht, Peter Pätzold Intervention Niko Eleftheriadis
So 03.04. ab 12:00
Detailliertes Programm www.theaterrampe.de
Mit Niko Eleftheriadis, Melina von Gagern Regie Marie Bues Aus-stattung Heike Mond-schein Musik Benedikt Brachtel Video Florian Rzepkowski Dramatur-gie Martina Grohmann
Mi 06.04.– Do 07.04.Mi 20.04.– Sa 23.04.jeweils 20:00So 24.04. 18:00
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AUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNG: Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie durch das Umweltbundesamt
DAS THEATER: Gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und durch den Fonds Darstellende Künste e. V. – Dreijährige Konzeptionsförderung aus Mitteln des Bundes
I´VE SEEN THE DARK: „Projekt Plus“ gefördert durch AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG.
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM: Gefördert durch die Stadt Bern, SWISSLOS, den Kanton Zürich, prohelvetia, die Ernst Göhner Stiftung, MIGROS Kulturprozent, die Fondation Nestlé pour l´Art, die Burgergemeinde Bern, die Schweizerische Interpretenstiftung sowie die Jürg George-Bürki Stiftung.
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FILDERSTRASSE 47 70180 STUTTGART
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APR — JUNI 16
THEATERRAMPPE
SORRY Monster Truck (DE) und The Footprints (NG) | Performance In SORRY steigen fünf Waisenkinder aus der afrikanischen Mega- Metropole Lagos gegen einen dicken deutschen Weißen in den Ring. Die Asymmetrie zwischen den Lagern ist eklatant, doch um die Frage, wer in was besser ist, geht es bald nur noch am Rand. Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen. Doch der Boden, auf dem sich begegnet wird, ist geradezu glitschig vor lauter Seife ... Produktion von Monster Truck und The Footprints in Koproduktion mit Theater Rampe, Sophiensæle Berlin, Forum Freies Theater Düsseldorf und Goethe-Institut Nigeria Mit The Footprints, Andreas Klinger Konzept Monster Truck, Segun Adefila Dramaturgie Marcel Bugiel Sound Alice Ferl Künstlerische Mitarbeit Seun Awobajo Mi 25.05.– Sa 28.05. jeweils 20:00 Vor der Vorstellung: Filmscreening FAREWELL (Deutschland/Nigeria), jeweils 19:00, Eintritt frei Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und den Regieren-den Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE von Boris Nikitin | Predigt/Performance Dale Carnegies „How to win friends …“ (1936) ist der erste Bestseller der Motivationsliteratur. Carnegie beobachtet, dass uns Kommunikation oft nicht gelingt, weil sie ein existenzielles Bedürfnis außer Acht lässt: für andere „wichtig“ zu sein. Die religiöse Rede vollzieht eine permanente Ver-gegenwärtigung des Anderen, ähnlich einem „Ich liebe Dich“. Sie aktiviert die Potenz zu vertrauen, muss nicht beweisen, sondern bekennt, nicht argu-mentieren, sondern verwandelt. Mit dem Übergang zwischen Rede und Predigt spielt diese Performance im realen Kirchenraum. Boris Nikitin („Imitation of Life“ 2013 an der Rampe) inszeniert das Moment des Realen oder des Dokumentarischen gekonnt und nutzt es für den theatralen Effekt der Verführung. Produktion von Boris Nikitin in Koproduktion mit Theater Freiburg Mit, Text Matthias Breitenbach, Beatrice Fleischlin u. a. Konzept, Text, Regie Boris Nikitin Musik, Co-Dramaturgie Matthias Meppelink Dramaturgie Jutta Wangemann Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 21:30 Kirche St. Maria
ALKESTIS-THEOREM von Izy Kusche | Uraufführung Eine Performance auf Video von Astrid Meyerfeldt
Alkestis steigt aus ihrem Mythos: Du sollst dein Leben ändern! sagt sie. In diesem Theorem spricht sie endlich nur selbst. Und das vehement, denn sie widerlegt die vielen Versionen ihrer Geschichte, die seit der Antike über sie kursieren. Sie widerspricht allen, die an ihr ein Beispiel für vorbild-liche Gattentreue und ideales Liebesopfer statuieren, und denen, die nur feiern wollen, wie die starke Alkestis für ihren schwächlichen Ehemann Admetos in den Tod geht und zur Belohnung für ihren tragischen Mut von Herakles wieder aus der Unterwelt zurückgeholt wird. Sie verhöhnt alle, die eine mutige und sogar überlegene Frau loben als Rückgrat der Familie und entscheidende Stütze des Mannes. Izy Kusches ALKESTIS-THEOREM wechselt die Perspektive. Hier geht es nicht mehr um Gattentreue, sondern um Revolte, um Ausbruch aus einer finanzkapitalistischen Männergesellschaft. Alkestis erzählt ihre eigene Variante, von Verschwörungstheorien, strategischen Hochzeiten, Flucht-versuchen, Untergrund und alternativen Lebensmodellen. Sie liefert eine schlagkräftige Antithese auf ihren eigenen großen Mythos. Die Schauspielerin Astrid Meyerfeldt hat sich dieser Persona Alkestis und dem Theorem-Text in Form einer Performance auf Video genähert. Als fiktive Ikone, als trügerisches Abbild ihrer selbst, als der Geist der feminis-tischen, antikapitalistischen, künstlerischen Revolte, die im Theaterraum umgeht, ist sie auf Video gebannt. Als Schauspielerin ist sie ebenso Subjekt und Objekt ihrer Erzählungen zur gleichen Zeit. Sie ist anwesend abwe-send und übt sich hier im latenten Verschwinden. Selbst abwesend, aber für immer aufgezeichnet in einer Vielzahl von simultanen Bildsequenzen, die im Endlosloop abgespielt werden und sich ihrer Kontrolle entziehen. Die Bilder kehren wieder und schaffen immer neue Konstellationen und Begegnungen, die einander gleichen und doch verschieden sind. Kein Entkommen nirgends. Anti-Alkestis forever. Izy Kusches Theatertext steht in einer Reihe von seinen zeitgenössischen Aneignungen antiker Mythen: Trashig-leger projiziert er alte Götterwelten auf aktuelle Eliten und schickt seine tragischen Helden in die Subkultur. Mit feiner Kenntnis mythischer Konstruktionen und Mechanismen erarbeitet er so einen bösen Kommentar auf die arbiträren Kräftelagen der Gegenwart. Mit Astrid Meyerfeldt Kamera, Schnitt Niko Eleftheriadis Sound Annoushka Trocker Assistenz Sarah Brodbeck
Premiere 28. April 2016 20:00 Fr 29.04. 19:00 | Mo 02.05. 20:00 | Mi 04.05.– Do 05.05. jeweils 19:00 Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 20:00
UND ES MAG AM DEUTSCHEN WESEN, EINMAL NOCH DIE WELT GENESEN | ZWEI THEATRALE FALLSTUDIEN KONGO MÜLLER von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky und Nina Gühlstorff Siegfried Müller, deutscher Söldner („Kongo-Müller“) erlangt durch den DEFA Film „Der lachende Mann. Bekenntnisse eines Mörders“ zweifelhafte Berühmtheit. Unter Alkoholeinfluss erzählt er freimütig von Gewalt und Mord. „Ich bin ein Verteidiger des Westens, der christlichen Hemisphäre. Und damit hört alles andere auf, alle Ideologie oder sonst was.“ Die theatrale Fallstudie unternimmt 50 Jahre später auf seinen Spuren eine neue Abenteuerreise in den Kongo. Auf seinem postkolonialistischen Egotrip erbeutet der Performer Laurenz Leky eine exotische Trophäe: das deutsche Wesen. Performance Laurenz Leky Regie Jan-Christoph Gockel Video Florian Rzepkowski Dramaturgie Nina Gühlstorff
Do 12.05.– Fr 13.05. jeweils 20:00 KoNGOland von Nina Gühlstorff, Laurenz Leky und Thomas Rustemeyer Auf der Bühne steht der deutsche Brunnenbauer in Afrika. Er ist auch Expat, NGO-Mitarbeiter, Entsendeorganisation, Aussteiger und Kulturbotschafter. Er betreibt Technologie-, Wissens- oder Bildungsexport, sammelt Hilfsgüter und Spenden und kennt die Transportwege in Richtung Global South. Er hat aus seinen Vorstellungen und in seinen Warenlagern ein Land ent-wickelt, von dem er als Kongoland berichtet. Er versucht eine Doku-mentation dieses fiktiven Kongolands, bevor es vielleicht schon bald ver-schwunden sein wird: „Die Welt wird schwarz“, prophezeit der Philosoph Achille Mbembe und entwickelt ein neues Weltbild. Mit Laurenz Leky Regie Nina Gühlstorff Ausstattung Thomas Rustemeyer Dramaturgie Martina Grohmann Do 19.05.– Fr 20.05. jeweils 20:00 KONGO-DOPPEL SA 21.05: 17:00 KoNGOland | 21:00 KONGO MÜLLER Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und den Fonds Darstellende Künste
RIDING ON A CLOUD von Rabih Mroué | Performance Der libanesische Künstler Rabih Mroué reflektiert in seinen weltweit gezeigten Arbeiten für Theater und Ausstellungen, beispielsweise für die jüngste dOCUMENTA, die Fragilität der eigenen Biografie, die aus politi-scher Realität, Erinnerungen und Fiktion entsteht. In RIDING ON A CLOUD holt Mroué seinen Bruder Yasser auf die Bühne, der im libanesischen Bürgerkrieg eine Kopfverletzung erlitt. Der angehende Musiker musste Sprach-, Wahrnehmungs- und Bewegungskompetenzen neu erlernen. Dafür drehte er über 100 Videofilme. In der audiovisuellen Performance verschmelzen diese Filme mit den subjektiven Erinnerungen an die politischen Entwicklungen im Libanon. Mit Yasser Mroué Text, Regie Rabih Mroué In Zusammenarbeit mit Sarmad Louis Englische Übersetzung Ziad Nawfal Sa 09.04. 20:00 Performance im Rahmen von „Die Bestie und ist der Souverän“ vom Württembergischen Kunstverein. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie das Land Baden-Württemberg
NAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ÜBER-LEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARY von Showcase Beat Le Mot | Performance Mit ihrer Zeitmaschine können sie in die Zukunft reisen, wo die wahren Abenteuer sind. „Früher“, so sagen sie, „war die Zukunft etwas offenes, gestaltbares. Ein Wunschort. Nun ist sie ein Ort der Bedrohung, dort warten Klimakatastrophen, Übervölkerung und kleine gemeine Kriege.“ Genau dort wollen die Nazisupermenschen ihren Urlaub verbringen, um Gefahren ins Auge zu blicken und Beutekunst zurückzustehlen, den Look der 1960er zu erfinden und die Vorherrschaft der four-to-the floor Bassdrum in der Musik zu feiern. Showcase Beat Le Mot erzählt u.a. vom Streben nach Selbstbestimmung, kollektiver Willensbildung oder hierarchiefreien Arbeitsprozessen. Koproduktion mit neues theater Halle Idee, Konzept, Raum, Kostüm Showcase Beat le Mot Musik, Ton Albrecht Kunze SHE WOLF SHARON Sharon Smith Kostüme Clemens Leander, Tanja Jesek Bauten Christian Wenzel, Andrej Trofimoff Video Alexej Tscherny Grafik Anne Kube Licht Sebastian Zamponi Fr 15.04.–Sa 16.04. jeweils 20:00 Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
PERFORMANCE CLIMAX KONGO FINALE
EINMAL IM MONAT: WEM GEHORT DIE STADT? Initiiert von Stadtlücken und Freunden | Salon
Einmal im Monat laden Stadtlücken alle zum Stammtisch ein, die sich gemeinsam für eine lebenswerte und kreative Stadt Stuttgart enga-gieren wollen. Das Recht auf Stadt, Raum-politiken und Kulturen der Öffentlichkeit wird zum Anlass genommen, Perspektiven zu öffnen und Strategien zu entwickeln.
I´VE SEEN THE DARK Langzeitprojekt von Rabea Kiel und Florian Krauß
Was ist nur mit Deutschland los? Sitzt einer in Unterhose im Schnee, wird er unversehens in Sicherheit gebracht. Selbst wenn er als Guru seine Meditation souverän unter Kontrolle hat.Nach Souveränität und wann diese auf absurde Grenzen stößt, nach Grenzen und wie sie zwischen den Einzelnen und der Gemeinschaft verhandelt bzw. institutionell in einer Demo-kratie verwaltet werden, fragt I’VE SEEN THE DARK. Perspektiven auf Sucht und Rausch, Struktur und Spiel tauschen Konsumierende, Sub-stituierte und Abstinenzwillige der Stuttgarter Drogenszene und die Künstler*innen Rabea Kiel und Florian Krauß in Workshops aus. Sie experimentieren mit den Möglichkeiten demo-kratischer Kunstproduktion.
Das Experiment und öffentliche Aktionen können auf dem Blog sowie auf Facebook verfolgt werden. Nach den Workshops ensteht gemeinsam die Bühnenproduktion I’VE SEEN THE DARK – ON STAGE.
www.thedark.cc
Ein Projekt in Kooperation mit Theater Rampe und „Projekt Plus“, einem Aktionsbündnis zur Ver-besserung der Lebens- und Versorgungssituation von Drogenkonsumenten, Substituierten und Abstinenzwilligen
DAS THEATERvon Herbordt/Mohren | Landpartie
Was wäre, wenn ein ganzes Dorf inszeniert würde? DAS THEATER nimmt die Zuschauer*innen mit auf einen Parcours aus Theater-Installationen. Bespielt werden leerstehende Räume um den zentralen Dorfplatz – als Archiv, Gästehaus, Kino, Museum und Theater. Zwischen Bürgerinitiative und Kunst, Bühne und Alltag. Zur Landpartie am 22.05. feiern wir ein Fest! Produktion von Herbordt/Mohren in Kooperation mit Theater Rampe
FRAUEN UND TECHNIKvon Felicia Zeller und Rigoletti | Lecture Performance Felicia Zeller liest aus ihrem Stück „Wunsch und Wunder“. Wenn man einen Wunsch hatte, hoffte man früher eine Fee anzutreffen, heutzutage geht man zum Arzt. „Wunsch und Wunder“ spielt in der Kinderwunschpraxis „Praxiswunsch“ und behandelt die Verschmelzung von Märchen und Realität, Samen und Eizelle, technischer Mach-barkeit und Zufall. Die Autorin übernimmt alle Rollen mit Hilfe ihres geliebten Stimmverzerrers. Marion Pfaus aka Rigoletti spricht und ihr Laptop spielt Filme und Bilder dazu. Sie rezipiert die Rezeption. Überfrauen Vonfrauen. Entspeziali-sierte Medienartistik nennt sie das, was sie tut.
LOOPING Sounds, Visuals, Performance – immer das Gleiche von 12 bis 12
Theorie zur Einstimmung – Tilman Baumgärtel, Professor für Medienwissenschaft an der Hoch-schule Mainz, Autor des Buchs „Schleifen – Zur Geschichte und Ästhetik des Loops“ hält einen Vortrag zum Thema.
Praxis – 24 Stunden nonstop: Das Theater wird ein (fast) ewiger Wiederholungsraum, als Ort der Meditation über Zeit und persönliche Wahr-nehmung. Künstler*innen der Stuttgarter Szene kreieren für die Veranstaltung Installationen und laden die Besucher*innen über Nacht zu einem Happening in den Räumen des Theaters ein. Bis die Wiederholung selbst immer neu und fremd erscheint.
Einen konzertanten live META-LOOP aus vier simultanen Musik- und Soundloops richtet Günter Schlienz gemeinsam mit anderen Musiker*innen im Theatersaal ein.
ALKESTIS performt in Video-Dauerschleife im Atelier. Im CHILL-OUT Room Rakete gibt es Verpflegung, Auszeit und leise Musik.
Schlafsack, Iso- und Yogamatten können gerne mitgebracht werden.
UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGEvon und mit Beckmann und Dröse | Show In ihrer neuen Show werden die beiden Performer von externen Kurator*innen mit den verschie-densten Dingen dieser Welt konfrontiert und müssen sich dazu verhalten. Eine Heraus-forderung sondergleichen mit Beiträgen zu Literatur, Kunst und Wissenschaft. Koproduktion mit der Stadtbibliothek Stuttgart in Zusammenarbeit mit Klett-Cotta Verlag
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAMvon Daniel Mezger | Uraufführung
Dave Gahan von DEPECHE MODE ist auf Theater-tournee. Sein Leben und was es ihn kostet, gibt er auf der Bühne preis wie auf einem Pop-Album. So eingängig, so berechenbar, so wütend bis gebrochen lassen ihn Bues/Mezger/Schwaben-land erzählen von Vorstadt-Jugend, Kirchenchor, Rebellion, Exzess, zweiminütigem Drogentod, zerlegten Hotelzimmern und tätowierten Träumen.
Im Anschluss an die letzte Vorstellung am 07.05. legt DJ DAVE Depeche Mode zum Tanzen auf.
Produktion von Bues/Mezger/Schwabenland in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe, Theater Winkelwiese Zürich, Südpol Luzern
Do 07.04.Do 05.05.Do 02.06.jeweils 19:00Rakete
Workshop: Sa 09.04.–So 10.04.Do 05.05.– Fr 06.05.Sa 21.05.– So 22.05.Sa 18.06.– So 19.06.
Anmeldung iveseenthedark@ gmail.com
On stage:Sa 01.10.PREMIERE
02.10. | 06.10. | 07.10.
Performance Judica Albrecht, Armin Wieser Künstlerische Leitung Bernhard Herbordt, Melanie Mohren Raum Hannes Hartmann, Leonie Mohr Video René Liebert
So 10.04. | So 24.04. | So 08.05. | So 22.05. | So 12.06. | So 26.06. jeweils 11:00
Do 14.04. 20:00 Atelier
Theorie29.04. 20:00
Vortrag Tilman Baumgärtel Moderation Andreas Vogel
Praxis30.04. 12:00 – 01.05. 12:00
META-LOOP Konzert Idee Alexander Mink, Günter Schlienz Konzept Hanno Braun, Günter Schlienz Bühnen bild und Licht Hanno Braun
Musiker*innen Meta-bolismus / Georgel Nord, Jörg Koch, Fruit of the Loop, Ralv Mil-berg, Oliver Sascha Frick, Günter Schlienz, weitere TBA
CHILL-OUT RoomMC, Konzept und Reali-sation Andreas Vogel
ALKESTIS-THEOREM im LoopBesetzung siehe Stückbeschreibung
Di 03.05. CHALLENGE 2: GLAUBEN Di 14.06. CHALLENGE 3: GLÜCKLICH SEIN jeweils 20:00 Stadtbibliothek Stuttgart
Mit Dennis Schwaben-land Regie Marie Bues Ausstattung Heike Mondschein Musik/Komposition Kat Kauf-mann Sounddesign/Ton Joachim Budweiser Licht Tonio Finkam Produktionsleitung Annette von Goumoëns
Mi 04.05.– Sa 07.05.jeweils 20:00
OBWOHLvon Beate Faßnacht | Uraufführung
Auszeit nehmen. Die Welt da draußen hinter sich lassen und alle Betriebsamkeit einstellen. Gegen das Fortschreiten von Zeit, gegen die Last der Ereignisse, gegen alltägliche An strengungen oder Katastrophen bildet sie einen verlässlichen Schutzwall: Die Bar ist ein letzter Ort kate-gorischer Belanglosigkeit und Gleichgültigkeit.
Koproduktion von WLB Esslingen, Ruhrfest-spiele Recklinghausen und Theater Rampe
AUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNGEröffnung REALLABOR FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄTSKULTUR
Informieren und intervenieren, fahren und feiern: Starten Sie mit der Karawane der Zukunftsmobi-lität auf der Messe „i-mobility Stuttgart“, ver-sammeln Sie sich am Feuersee und ziehen Sie mit uns zum Markt der zukünftigen urbanen Mobilität inkl. Konzert auf dem Marienplatz. Testen Sie mit uns Mobilitätsformen, -technologien und -praktiken, die den Stadtraum verändern. Im Theater werden Gespräche mit Experten aus For-schung und Zivilgesellschaft aufgenommen und in einer Installation die Experimente begonnen.
FUTURE CITY LAB der Universität Stuttgart in Kooperation mit zahlreichen Projektpartnern und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus der Region Stuttgart
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SPAMvon Rafael Spregelburd | Deutsche Erstaufführung
Spams sind die klanglosen Echos der Konsum-kultur, eine absurde Mutation menschlicher Kommunikation im World Wide Web. Für Mario Monti, der eines Tages ohne Erinnerung auf Malta erwacht, ist das Netz eine der ersten Quellen auf der Suche nach seiner Identität. Er ist nicht der gleichnamige italienische Poli-tiker, sondern Professor für ausgestorbene Sprachen, der einst die Abschlussarbeit einer attraktiven Studentin plagiiert hat.
Mit Eberhard Boeck, Niko Eleftheriadis, Kristin Göpfert, Nina Mohr, Vivian Scheurle, Florian Stamm Regie Wolfram Apprich Ausstattung Indra Nauck
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Gestaltung Thomas Rustemeyer Musik Bewegung tut gut Diskussion Antje Stokmann, Martin Randelhoff, Wolfgang Schlicht, Peter Pätzold Intervention Niko Eleftheriadis
So 03.04. ab 12:00
Detailliertes Programm www.theaterrampe.de
Mit Niko Eleftheriadis, Melina von Gagern Regie Marie Bues Aus-stattung Heike Mond-schein Musik Benedikt Brachtel Video Florian Rzepkowski Dramatur-gie Martina Grohmann
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APR — JUNI 16
THEATERRAMPPE
SORRY Monster Truck (DE) und The Footprints (NG) | Performance In SORRY steigen fünf Waisenkinder aus der afrikanischen Mega- Metropole Lagos gegen einen dicken deutschen Weißen in den Ring. Die Asymmetrie zwischen den Lagern ist eklatant, doch um die Frage, wer in was besser ist, geht es bald nur noch am Rand. Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen. Doch der Boden, auf dem sich begegnet wird, ist geradezu glitschig vor lauter Seife ... Produktion von Monster Truck und The Footprints in Koproduktion mit Theater Rampe, Sophiensæle Berlin, Forum Freies Theater Düsseldorf und Goethe-Institut Nigeria Mit The Footprints, Andreas Klinger Konzept Monster Truck, Segun Adefila Dramaturgie Marcel Bugiel Sound Alice Ferl Künstlerische Mitarbeit Seun Awobajo Mi 25.05.– Sa 28.05. jeweils 20:00 Vor der Vorstellung: Filmscreening FAREWELL (Deutschland/Nigeria), jeweils 19:00, Eintritt frei Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und den Regieren-den Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE von Boris Nikitin | Predigt/Performance Dale Carnegies „How to win friends …“ (1936) ist der erste Bestseller der Motivationsliteratur. Carnegie beobachtet, dass uns Kommunikation oft nicht gelingt, weil sie ein existenzielles Bedürfnis außer Acht lässt: für andere „wichtig“ zu sein. Die religiöse Rede vollzieht eine permanente Ver-gegenwärtigung des Anderen, ähnlich einem „Ich liebe Dich“. Sie aktiviert die Potenz zu vertrauen, muss nicht beweisen, sondern bekennt, nicht argu-mentieren, sondern verwandelt. Mit dem Übergang zwischen Rede und Predigt spielt diese Performance im realen Kirchenraum. Boris Nikitin („Imitation of Life“ 2013 an der Rampe) inszeniert das Moment des Realen oder des Dokumentarischen gekonnt und nutzt es für den theatralen Effekt der Verführung. Produktion von Boris Nikitin in Koproduktion mit Theater Freiburg Mit, Text Matthias Breitenbach, Beatrice Fleischlin u. a. Konzept, Text, Regie Boris Nikitin Musik, Co-Dramaturgie Matthias Meppelink Dramaturgie Jutta Wangemann Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 21:30 Kirche St. Maria
ALKESTIS-THEOREM von Izy Kusche | Uraufführung Eine Performance auf Video von Astrid Meyerfeldt
Alkestis steigt aus ihrem Mythos: Du sollst dein Leben ändern! sagt sie. In diesem Theorem spricht sie endlich nur selbst. Und das vehement, denn sie widerlegt die vielen Versionen ihrer Geschichte, die seit der Antike über sie kursieren. Sie widerspricht allen, die an ihr ein Beispiel für vorbild-liche Gattentreue und ideales Liebesopfer statuieren, und denen, die nur feiern wollen, wie die starke Alkestis für ihren schwächlichen Ehemann Admetos in den Tod geht und zur Belohnung für ihren tragischen Mut von Herakles wieder aus der Unterwelt zurückgeholt wird. Sie verhöhnt alle, die eine mutige und sogar überlegene Frau loben als Rückgrat der Familie und entscheidende Stütze des Mannes. Izy Kusches ALKESTIS-THEOREM wechselt die Perspektive. Hier geht es nicht mehr um Gattentreue, sondern um Revolte, um Ausbruch aus einer finanzkapitalistischen Männergesellschaft. Alkestis erzählt ihre eigene Variante, von Verschwörungstheorien, strategischen Hochzeiten, Flucht-versuchen, Untergrund und alternativen Lebensmodellen. Sie liefert eine schlagkräftige Antithese auf ihren eigenen großen Mythos. Die Schauspielerin Astrid Meyerfeldt hat sich dieser Persona Alkestis und dem Theorem-Text in Form einer Performance auf Video genähert. Als fiktive Ikone, als trügerisches Abbild ihrer selbst, als der Geist der feminis-tischen, antikapitalistischen, künstlerischen Revolte, die im Theaterraum umgeht, ist sie auf Video gebannt. Als Schauspielerin ist sie ebenso Subjekt und Objekt ihrer Erzählungen zur gleichen Zeit. Sie ist anwesend abwe-send und übt sich hier im latenten Verschwinden. Selbst abwesend, aber für immer aufgezeichnet in einer Vielzahl von simultanen Bildsequenzen, die im Endlosloop abgespielt werden und sich ihrer Kontrolle entziehen. Die Bilder kehren wieder und schaffen immer neue Konstellationen und Begegnungen, die einander gleichen und doch verschieden sind. Kein Entkommen nirgends. Anti-Alkestis forever. Izy Kusches Theatertext steht in einer Reihe von seinen zeitgenössischen Aneignungen antiker Mythen: Trashig-leger projiziert er alte Götterwelten auf aktuelle Eliten und schickt seine tragischen Helden in die Subkultur. Mit feiner Kenntnis mythischer Konstruktionen und Mechanismen erarbeitet er so einen bösen Kommentar auf die arbiträren Kräftelagen der Gegenwart. Mit Astrid Meyerfeldt Kamera, Schnitt Niko Eleftheriadis Sound Annoushka Trocker Assistenz Sarah Brodbeck
Premiere 28. April 2016 20:00 Fr 29.04. 19:00 | Mo 02.05. 20:00 | Mi 04.05.– Do 05.05. jeweils 19:00 Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 20:00
UND ES MAG AM DEUTSCHEN WESEN, EINMAL NOCH DIE WELT GENESEN | ZWEI THEATRALE FALLSTUDIEN KONGO MÜLLER von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky und Nina Gühlstorff Siegfried Müller, deutscher Söldner („Kongo-Müller“) erlangt durch den DEFA Film „Der lachende Mann. Bekenntnisse eines Mörders“ zweifelhafte Berühmtheit. Unter Alkoholeinfluss erzählt er freimütig von Gewalt und Mord. „Ich bin ein Verteidiger des Westens, der christlichen Hemisphäre. Und damit hört alles andere auf, alle Ideologie oder sonst was.“ Die theatrale Fallstudie unternimmt 50 Jahre später auf seinen Spuren eine neue Abenteuerreise in den Kongo. Auf seinem postkolonialistischen Egotrip erbeutet der Performer Laurenz Leky eine exotische Trophäe: das deutsche Wesen. Performance Laurenz Leky Regie Jan-Christoph Gockel Video Florian Rzepkowski Dramaturgie Nina Gühlstorff
Do 12.05.– Fr 13.05. jeweils 20:00 KoNGOland von Nina Gühlstorff, Laurenz Leky und Thomas Rustemeyer Auf der Bühne steht der deutsche Brunnenbauer in Afrika. Er ist auch Expat, NGO-Mitarbeiter, Entsendeorganisation, Aussteiger und Kulturbotschafter. Er betreibt Technologie-, Wissens- oder Bildungsexport, sammelt Hilfsgüter und Spenden und kennt die Transportwege in Richtung Global South. Er hat aus seinen Vorstellungen und in seinen Warenlagern ein Land ent-wickelt, von dem er als Kongoland berichtet. Er versucht eine Doku-mentation dieses fiktiven Kongolands, bevor es vielleicht schon bald ver-schwunden sein wird: „Die Welt wird schwarz“, prophezeit der Philosoph Achille Mbembe und entwickelt ein neues Weltbild. Mit Laurenz Leky Regie Nina Gühlstorff Ausstattung Thomas Rustemeyer Dramaturgie Martina Grohmann Do 19.05.– Fr 20.05. jeweils 20:00 KONGO-DOPPEL SA 21.05: 17:00 KoNGOland | 21:00 KONGO MÜLLER Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und den Fonds Darstellende Künste
RIDING ON A CLOUD von Rabih Mroué | Performance Der libanesische Künstler Rabih Mroué reflektiert in seinen weltweit gezeigten Arbeiten für Theater und Ausstellungen, beispielsweise für die jüngste dOCUMENTA, die Fragilität der eigenen Biografie, die aus politi-scher Realität, Erinnerungen und Fiktion entsteht. In RIDING ON A CLOUD holt Mroué seinen Bruder Yasser auf die Bühne, der im libanesischen Bürgerkrieg eine Kopfverletzung erlitt. Der angehende Musiker musste Sprach-, Wahrnehmungs- und Bewegungskompetenzen neu erlernen. Dafür drehte er über 100 Videofilme. In der audiovisuellen Performance verschmelzen diese Filme mit den subjektiven Erinnerungen an die politischen Entwicklungen im Libanon. Mit Yasser Mroué Text, Regie Rabih Mroué In Zusammenarbeit mit Sarmad Louis Englische Übersetzung Ziad Nawfal Sa 09.04. 20:00 Performance im Rahmen von „Die Bestie und ist der Souverän“ vom Württembergischen Kunstverein. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie das Land Baden-Württemberg
NAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ÜBER-LEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARY von Showcase Beat Le Mot | Performance Mit ihrer Zeitmaschine können sie in die Zukunft reisen, wo die wahren Abenteuer sind. „Früher“, so sagen sie, „war die Zukunft etwas offenes, gestaltbares. Ein Wunschort. Nun ist sie ein Ort der Bedrohung, dort warten Klimakatastrophen, Übervölkerung und kleine gemeine Kriege.“ Genau dort wollen die Nazisupermenschen ihren Urlaub verbringen, um Gefahren ins Auge zu blicken und Beutekunst zurückzustehlen, den Look der 1960er zu erfinden und die Vorherrschaft der four-to-the floor Bassdrum in der Musik zu feiern. Showcase Beat Le Mot erzählt u.a. vom Streben nach Selbstbestimmung, kollektiver Willensbildung oder hierarchiefreien Arbeitsprozessen. Koproduktion mit neues theater Halle Idee, Konzept, Raum, Kostüm Showcase Beat le Mot Musik, Ton Albrecht Kunze SHE WOLF SHARON Sharon Smith Kostüme Clemens Leander, Tanja Jesek Bauten Christian Wenzel, Andrej Trofimoff Video Alexej Tscherny Grafik Anne Kube Licht Sebastian Zamponi Fr 15.04.–Sa 16.04. jeweils 20:00 Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
PERFORMANCE CLIMAX KONGO FINALE
EINMAL IM MONAT: WEM GEHORT DIE STADT? Initiiert von Stadtlücken und Freunden | Salon
Einmal im Monat laden Stadtlücken alle zum Stammtisch ein, die sich gemeinsam für eine lebenswerte und kreative Stadt Stuttgart enga-gieren wollen. Das Recht auf Stadt, Raum-politiken und Kulturen der Öffentlichkeit wird zum Anlass genommen, Perspektiven zu öffnen und Strategien zu entwickeln.
I´VE SEEN THE DARK Langzeitprojekt von Rabea Kiel und Florian Krauß
Was ist nur mit Deutschland los? Sitzt einer in Unterhose im Schnee, wird er unversehens in Sicherheit gebracht. Selbst wenn er als Guru seine Meditation souverän unter Kontrolle hat.Nach Souveränität und wann diese auf absurde Grenzen stößt, nach Grenzen und wie sie zwischen den Einzelnen und der Gemeinschaft verhandelt bzw. institutionell in einer Demo-kratie verwaltet werden, fragt I’VE SEEN THE DARK. Perspektiven auf Sucht und Rausch, Struktur und Spiel tauschen Konsumierende, Sub-stituierte und Abstinenzwillige der Stuttgarter Drogenszene und die Künstler*innen Rabea Kiel und Florian Krauß in Workshops aus. Sie experimentieren mit den Möglichkeiten demo-kratischer Kunstproduktion.
Das Experiment und öffentliche Aktionen können auf dem Blog sowie auf Facebook verfolgt werden. Nach den Workshops ensteht gemeinsam die Bühnenproduktion I’VE SEEN THE DARK – ON STAGE.
www.thedark.cc
Ein Projekt in Kooperation mit Theater Rampe und „Projekt Plus“, einem Aktionsbündnis zur Ver-besserung der Lebens- und Versorgungssituation von Drogenkonsumenten, Substituierten und Abstinenzwilligen
DAS THEATERvon Herbordt/Mohren | Landpartie
Was wäre, wenn ein ganzes Dorf inszeniert würde? DAS THEATER nimmt die Zuschauer*innen mit auf einen Parcours aus Theater-Installationen. Bespielt werden leerstehende Räume um den zentralen Dorfplatz – als Archiv, Gästehaus, Kino, Museum und Theater. Zwischen Bürgerinitiative und Kunst, Bühne und Alltag. Zur Landpartie am 22.05. feiern wir ein Fest! Produktion von Herbordt/Mohren in Kooperation mit Theater Rampe
FRAUEN UND TECHNIKvon Felicia Zeller und Rigoletti | Lecture Performance Felicia Zeller liest aus ihrem Stück „Wunsch und Wunder“. Wenn man einen Wunsch hatte, hoffte man früher eine Fee anzutreffen, heutzutage geht man zum Arzt. „Wunsch und Wunder“ spielt in der Kinderwunschpraxis „Praxiswunsch“ und behandelt die Verschmelzung von Märchen und Realität, Samen und Eizelle, technischer Mach-barkeit und Zufall. Die Autorin übernimmt alle Rollen mit Hilfe ihres geliebten Stimmverzerrers. Marion Pfaus aka Rigoletti spricht und ihr Laptop spielt Filme und Bilder dazu. Sie rezipiert die Rezeption. Überfrauen Vonfrauen. Entspeziali-sierte Medienartistik nennt sie das, was sie tut.
LOOPING Sounds, Visuals, Performance – immer das Gleiche von 12 bis 12
Theorie zur Einstimmung – Tilman Baumgärtel, Professor für Medienwissenschaft an der Hoch-schule Mainz, Autor des Buchs „Schleifen – Zur Geschichte und Ästhetik des Loops“ hält einen Vortrag zum Thema.
Praxis – 24 Stunden nonstop: Das Theater wird ein (fast) ewiger Wiederholungsraum, als Ort der Meditation über Zeit und persönliche Wahr-nehmung. Künstler*innen der Stuttgarter Szene kreieren für die Veranstaltung Installationen und laden die Besucher*innen über Nacht zu einem Happening in den Räumen des Theaters ein. Bis die Wiederholung selbst immer neu und fremd erscheint.
Einen konzertanten live META-LOOP aus vier simultanen Musik- und Soundloops richtet Günter Schlienz gemeinsam mit anderen Musiker*innen im Theatersaal ein.
ALKESTIS performt in Video-Dauerschleife im Atelier. Im CHILL-OUT Room Rakete gibt es Verpflegung, Auszeit und leise Musik.
Schlafsack, Iso- und Yogamatten können gerne mitgebracht werden.
UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGEvon und mit Beckmann und Dröse | Show In ihrer neuen Show werden die beiden Performer von externen Kurator*innen mit den verschie-densten Dingen dieser Welt konfrontiert und müssen sich dazu verhalten. Eine Heraus-forderung sondergleichen mit Beiträgen zu Literatur, Kunst und Wissenschaft. Koproduktion mit der Stadtbibliothek Stuttgart in Zusammenarbeit mit Klett-Cotta Verlag
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAMvon Daniel Mezger | Uraufführung
Dave Gahan von DEPECHE MODE ist auf Theater-tournee. Sein Leben und was es ihn kostet, gibt er auf der Bühne preis wie auf einem Pop-Album. So eingängig, so berechenbar, so wütend bis gebrochen lassen ihn Bues/Mezger/Schwaben-land erzählen von Vorstadt-Jugend, Kirchenchor, Rebellion, Exzess, zweiminütigem Drogentod, zerlegten Hotelzimmern und tätowierten Träumen.
Im Anschluss an die letzte Vorstellung am 07.05. legt DJ DAVE Depeche Mode zum Tanzen auf.
Produktion von Bues/Mezger/Schwabenland in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe, Theater Winkelwiese Zürich, Südpol Luzern
Do 07.04.Do 05.05.Do 02.06.jeweils 19:00Rakete
Workshop: Sa 09.04.–So 10.04.Do 05.05.– Fr 06.05.Sa 21.05.– So 22.05.Sa 18.06.– So 19.06.
Anmeldung iveseenthedark@ gmail.com
On stage:Sa 01.10.PREMIERE
02.10. | 06.10. | 07.10.
Performance Judica Albrecht, Armin Wieser Künstlerische Leitung Bernhard Herbordt, Melanie Mohren Raum Hannes Hartmann, Leonie Mohr Video René Liebert
So 10.04. | So 24.04. | So 08.05. | So 22.05. | So 12.06. | So 26.06. jeweils 11:00
Do 14.04. 20:00 Atelier
Theorie29.04. 20:00
Vortrag Tilman Baumgärtel Moderation Andreas Vogel
Praxis30.04. 12:00 – 01.05. 12:00
META-LOOP Konzert Idee Alexander Mink, Günter Schlienz Konzept Hanno Braun, Günter Schlienz Bühnen bild und Licht Hanno Braun
Musiker*innen Meta-bolismus / Georgel Nord, Jörg Koch, Fruit of the Loop, Ralv Mil-berg, Oliver Sascha Frick, Günter Schlienz, weitere TBA
CHILL-OUT RoomMC, Konzept und Reali-sation Andreas Vogel
ALKESTIS-THEOREM im LoopBesetzung siehe Stückbeschreibung
Di 03.05. CHALLENGE 2: GLAUBEN Di 14.06. CHALLENGE 3: GLÜCKLICH SEIN jeweils 20:00 Stadtbibliothek Stuttgart
Mit Dennis Schwaben-land Regie Marie Bues Ausstattung Heike Mondschein Musik/Komposition Kat Kauf-mann Sounddesign/Ton Joachim Budweiser Licht Tonio Finkam Produktionsleitung Annette von Goumoëns
Mi 04.05.– Sa 07.05.jeweils 20:00
OBWOHLvon Beate Faßnacht | Uraufführung
Auszeit nehmen. Die Welt da draußen hinter sich lassen und alle Betriebsamkeit einstellen. Gegen das Fortschreiten von Zeit, gegen die Last der Ereignisse, gegen alltägliche An strengungen oder Katastrophen bildet sie einen verlässlichen Schutzwall: Die Bar ist ein letzter Ort kate-gorischer Belanglosigkeit und Gleichgültigkeit.
Koproduktion von WLB Esslingen, Ruhrfest-spiele Recklinghausen und Theater Rampe
AUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNGEröffnung REALLABOR FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄTSKULTUR
Informieren und intervenieren, fahren und feiern: Starten Sie mit der Karawane der Zukunftsmobi-lität auf der Messe „i-mobility Stuttgart“, ver-sammeln Sie sich am Feuersee und ziehen Sie mit uns zum Markt der zukünftigen urbanen Mobilität inkl. Konzert auf dem Marienplatz. Testen Sie mit uns Mobilitätsformen, -technologien und -praktiken, die den Stadtraum verändern. Im Theater werden Gespräche mit Experten aus For-schung und Zivilgesellschaft aufgenommen und in einer Installation die Experimente begonnen.
FUTURE CITY LAB der Universität Stuttgart in Kooperation mit zahlreichen Projektpartnern und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus der Region Stuttgart
www.r-n-m.net
SPAMvon Rafael Spregelburd | Deutsche Erstaufführung
Spams sind die klanglosen Echos der Konsum-kultur, eine absurde Mutation menschlicher Kommunikation im World Wide Web. Für Mario Monti, der eines Tages ohne Erinnerung auf Malta erwacht, ist das Netz eine der ersten Quellen auf der Suche nach seiner Identität. Er ist nicht der gleichnamige italienische Poli-tiker, sondern Professor für ausgestorbene Sprachen, der einst die Abschlussarbeit einer attraktiven Studentin plagiiert hat.
Mit Eberhard Boeck, Niko Eleftheriadis, Kristin Göpfert, Nina Mohr, Vivian Scheurle, Florian Stamm Regie Wolfram Apprich Ausstattung Indra Nauck
Fr 01.04.– Sa 02.04.jeweils 20:00
Gestaltung Thomas Rustemeyer Musik Bewegung tut gut Diskussion Antje Stokmann, Martin Randelhoff, Wolfgang Schlicht, Peter Pätzold Intervention Niko Eleftheriadis
So 03.04. ab 12:00
Detailliertes Programm www.theaterrampe.de
Mit Niko Eleftheriadis, Melina von Gagern Regie Marie Bues Aus-stattung Heike Mond-schein Musik Benedikt Brachtel Video Florian Rzepkowski Dramatur-gie Martina Grohmann
Mi 06.04.– Do 07.04.Mi 20.04.– Sa 23.04.jeweils 20:00So 24.04. 18:00
THTRRMPE
FILDERSTRASSE 47 70180 STUTTGART
THEATERRAMPE.DE
OFT KOPIERT
OFT KOPIERT
APR — JUNI 16
THEATERRAMPPE
SORRY Monster Truck (DE) und The Footprints (NG) | Performance In SORRY steigen fünf Waisenkinder aus der afrikanischen Mega- Metropole Lagos gegen einen dicken deutschen Weißen in den Ring. Die Asymmetrie zwischen den Lagern ist eklatant, doch um die Frage, wer in was besser ist, geht es bald nur noch am Rand. Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen. Doch der Boden, auf dem sich begegnet wird, ist geradezu glitschig vor lauter Seife ... Produktion von Monster Truck und The Footprints in Koproduktion mit Theater Rampe, Sophiensæle Berlin, Forum Freies Theater Düsseldorf und Goethe-Institut Nigeria Mit The Footprints, Andreas Klinger Konzept Monster Truck, Segun Adefila Dramaturgie Marcel Bugiel Sound Alice Ferl Künstlerische Mitarbeit Seun Awobajo Mi 25.05.– Sa 28.05. jeweils 20:00 Vor der Vorstellung: Filmscreening FAREWELL (Deutschland/Nigeria), jeweils 19:00, Eintritt frei Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und den Regieren-den Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE von Boris Nikitin | Predigt/Performance Dale Carnegies „How to win friends …“ (1936) ist der erste Bestseller der Motivationsliteratur. Carnegie beobachtet, dass uns Kommunikation oft nicht gelingt, weil sie ein existenzielles Bedürfnis außer Acht lässt: für andere „wichtig“ zu sein. Die religiöse Rede vollzieht eine permanente Ver-gegenwärtigung des Anderen, ähnlich einem „Ich liebe Dich“. Sie aktiviert die Potenz zu vertrauen, muss nicht beweisen, sondern bekennt, nicht argu-mentieren, sondern verwandelt. Mit dem Übergang zwischen Rede und Predigt spielt diese Performance im realen Kirchenraum. Boris Nikitin („Imitation of Life“ 2013 an der Rampe) inszeniert das Moment des Realen oder des Dokumentarischen gekonnt und nutzt es für den theatralen Effekt der Verführung. Produktion von Boris Nikitin in Koproduktion mit Theater Freiburg Mit, Text Matthias Breitenbach, Beatrice Fleischlin u. a. Konzept, Text, Regie Boris Nikitin Musik, Co-Dramaturgie Matthias Meppelink Dramaturgie Jutta Wangemann Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 21:30 Kirche St. Maria
ALKESTIS-THEOREM von Izy Kusche | Uraufführung Eine Performance auf Video von Astrid Meyerfeldt
Alkestis steigt aus ihrem Mythos: Du sollst dein Leben ändern! sagt sie. In diesem Theorem spricht sie endlich nur selbst. Und das vehement, denn sie widerlegt die vielen Versionen ihrer Geschichte, die seit der Antike über sie kursieren. Sie widerspricht allen, die an ihr ein Beispiel für vorbild-liche Gattentreue und ideales Liebesopfer statuieren, und denen, die nur feiern wollen, wie die starke Alkestis für ihren schwächlichen Ehemann Admetos in den Tod geht und zur Belohnung für ihren tragischen Mut von Herakles wieder aus der Unterwelt zurückgeholt wird. Sie verhöhnt alle, die eine mutige und sogar überlegene Frau loben als Rückgrat der Familie und entscheidende Stütze des Mannes. Izy Kusches ALKESTIS-THEOREM wechselt die Perspektive. Hier geht es nicht mehr um Gattentreue, sondern um Revolte, um Ausbruch aus einer finanzkapitalistischen Männergesellschaft. Alkestis erzählt ihre eigene Variante, von Verschwörungstheorien, strategischen Hochzeiten, Flucht-versuchen, Untergrund und alternativen Lebensmodellen. Sie liefert eine schlagkräftige Antithese auf ihren eigenen großen Mythos. Die Schauspielerin Astrid Meyerfeldt hat sich dieser Persona Alkestis und dem Theorem-Text in Form einer Performance auf Video genähert. Als fiktive Ikone, als trügerisches Abbild ihrer selbst, als der Geist der feminis-tischen, antikapitalistischen, künstlerischen Revolte, die im Theaterraum umgeht, ist sie auf Video gebannt. Als Schauspielerin ist sie ebenso Subjekt und Objekt ihrer Erzählungen zur gleichen Zeit. Sie ist anwesend abwe-send und übt sich hier im latenten Verschwinden. Selbst abwesend, aber für immer aufgezeichnet in einer Vielzahl von simultanen Bildsequenzen, die im Endlosloop abgespielt werden und sich ihrer Kontrolle entziehen. Die Bilder kehren wieder und schaffen immer neue Konstellationen und Begegnungen, die einander gleichen und doch verschieden sind. Kein Entkommen nirgends. Anti-Alkestis forever. Izy Kusches Theatertext steht in einer Reihe von seinen zeitgenössischen Aneignungen antiker Mythen: Trashig-leger projiziert er alte Götterwelten auf aktuelle Eliten und schickt seine tragischen Helden in die Subkultur. Mit feiner Kenntnis mythischer Konstruktionen und Mechanismen erarbeitet er so einen bösen Kommentar auf die arbiträren Kräftelagen der Gegenwart. Mit Astrid Meyerfeldt Kamera, Schnitt Niko Eleftheriadis Sound Annoushka Trocker Assistenz Sarah Brodbeck
Premiere 28. April 2016 20:00 Fr 29.04. 19:00 | Mo 02.05. 20:00 | Mi 04.05.– Do 05.05. jeweils 19:00 Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 20:00
UND ES MAG AM DEUTSCHEN WESEN, EINMAL NOCH DIE WELT GENESEN | ZWEI THEATRALE FALLSTUDIEN KONGO MÜLLER von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky und Nina Gühlstorff Siegfried Müller, deutscher Söldner („Kongo-Müller“) erlangt durch den DEFA Film „Der lachende Mann. Bekenntnisse eines Mörders“ zweifelhafte Berühmtheit. Unter Alkoholeinfluss erzählt er freimütig von Gewalt und Mord. „Ich bin ein Verteidiger des Westens, der christlichen Hemisphäre. Und damit hört alles andere auf, alle Ideologie oder sonst was.“ Die theatrale Fallstudie unternimmt 50 Jahre später auf seinen Spuren eine neue Abenteuerreise in den Kongo. Auf seinem postkolonialistischen Egotrip erbeutet der Performer Laurenz Leky eine exotische Trophäe: das deutsche Wesen. Performance Laurenz Leky Regie Jan-Christoph Gockel Video Florian Rzepkowski Dramaturgie Nina Gühlstorff
Do 12.05.– Fr 13.05. jeweils 20:00 KoNGOland von Nina Gühlstorff, Laurenz Leky und Thomas Rustemeyer Auf der Bühne steht der deutsche Brunnenbauer in Afrika. Er ist auch Expat, NGO-Mitarbeiter, Entsendeorganisation, Aussteiger und Kulturbotschafter. Er betreibt Technologie-, Wissens- oder Bildungsexport, sammelt Hilfsgüter und Spenden und kennt die Transportwege in Richtung Global South. Er hat aus seinen Vorstellungen und in seinen Warenlagern ein Land ent-wickelt, von dem er als Kongoland berichtet. Er versucht eine Doku-mentation dieses fiktiven Kongolands, bevor es vielleicht schon bald ver-schwunden sein wird: „Die Welt wird schwarz“, prophezeit der Philosoph Achille Mbembe und entwickelt ein neues Weltbild. Mit Laurenz Leky Regie Nina Gühlstorff Ausstattung Thomas Rustemeyer Dramaturgie Martina Grohmann Do 19.05.– Fr 20.05. jeweils 20:00 KONGO-DOPPEL SA 21.05: 17:00 KoNGOland | 21:00 KONGO MÜLLER Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und den Fonds Darstellende Künste
RIDING ON A CLOUD von Rabih Mroué | Performance Der libanesische Künstler Rabih Mroué reflektiert in seinen weltweit gezeigten Arbeiten für Theater und Ausstellungen, beispielsweise für die jüngste dOCUMENTA, die Fragilität der eigenen Biografie, die aus politi-scher Realität, Erinnerungen und Fiktion entsteht. In RIDING ON A CLOUD holt Mroué seinen Bruder Yasser auf die Bühne, der im libanesischen Bürgerkrieg eine Kopfverletzung erlitt. Der angehende Musiker musste Sprach-, Wahrnehmungs- und Bewegungskompetenzen neu erlernen. Dafür drehte er über 100 Videofilme. In der audiovisuellen Performance verschmelzen diese Filme mit den subjektiven Erinnerungen an die politischen Entwicklungen im Libanon. Mit Yasser Mroué Text, Regie Rabih Mroué In Zusammenarbeit mit Sarmad Louis Englische Übersetzung Ziad Nawfal Sa 09.04. 20:00 Performance im Rahmen von „Die Bestie und ist der Souverän“ vom Württembergischen Kunstverein. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie das Land Baden-Württemberg
NAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ÜBER-LEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARY von Showcase Beat Le Mot | Performance Mit ihrer Zeitmaschine können sie in die Zukunft reisen, wo die wahren Abenteuer sind. „Früher“, so sagen sie, „war die Zukunft etwas offenes, gestaltbares. Ein Wunschort. Nun ist sie ein Ort der Bedrohung, dort warten Klimakatastrophen, Übervölkerung und kleine gemeine Kriege.“ Genau dort wollen die Nazisupermenschen ihren Urlaub verbringen, um Gefahren ins Auge zu blicken und Beutekunst zurückzustehlen, den Look der 1960er zu erfinden und die Vorherrschaft der four-to-the floor Bassdrum in der Musik zu feiern. Showcase Beat Le Mot erzählt u.a. vom Streben nach Selbstbestimmung, kollektiver Willensbildung oder hierarchiefreien Arbeitsprozessen. Koproduktion mit neues theater Halle Idee, Konzept, Raum, Kostüm Showcase Beat le Mot Musik, Ton Albrecht Kunze SHE WOLF SHARON Sharon Smith Kostüme Clemens Leander, Tanja Jesek Bauten Christian Wenzel, Andrej Trofimoff Video Alexej Tscherny Grafik Anne Kube Licht Sebastian Zamponi Fr 15.04.–Sa 16.04. jeweils 20:00 Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
PERFORMANCE CLIMAX KONGO FINALE
EINMAL IM MONAT: WEM GEHORT DIE STADT? Initiiert von Stadtlücken und Freunden | Salon
Einmal im Monat laden Stadtlücken alle zum Stammtisch ein, die sich gemeinsam für eine lebenswerte und kreative Stadt Stuttgart enga-gieren wollen. Das Recht auf Stadt, Raum-politiken und Kulturen der Öffentlichkeit wird zum Anlass genommen, Perspektiven zu öffnen und Strategien zu entwickeln.
I´VE SEEN THE DARK Langzeitprojekt von Rabea Kiel und Florian Krauß
Was ist nur mit Deutschland los? Sitzt einer in Unterhose im Schnee, wird er unversehens in Sicherheit gebracht. Selbst wenn er als Guru seine Meditation souverän unter Kontrolle hat.Nach Souveränität und wann diese auf absurde Grenzen stößt, nach Grenzen und wie sie zwischen den Einzelnen und der Gemeinschaft verhandelt bzw. institutionell in einer Demo-kratie verwaltet werden, fragt I’VE SEEN THE DARK. Perspektiven auf Sucht und Rausch, Struktur und Spiel tauschen Konsumierende, Sub-stituierte und Abstinenzwillige der Stuttgarter Drogenszene und die Künstler*innen Rabea Kiel und Florian Krauß in Workshops aus. Sie experimentieren mit den Möglichkeiten demo-kratischer Kunstproduktion.
Das Experiment und öffentliche Aktionen können auf dem Blog sowie auf Facebook verfolgt werden. Nach den Workshops ensteht gemeinsam die Bühnenproduktion I’VE SEEN THE DARK – ON STAGE.
www.thedark.cc
Ein Projekt in Kooperation mit Theater Rampe und „Projekt Plus“, einem Aktionsbündnis zur Ver-besserung der Lebens- und Versorgungssituation von Drogenkonsumenten, Substituierten und Abstinenzwilligen
DAS THEATERvon Herbordt/Mohren | Landpartie
Was wäre, wenn ein ganzes Dorf inszeniert würde? DAS THEATER nimmt die Zuschauer*innen mit auf einen Parcours aus Theater-Installationen. Bespielt werden leerstehende Räume um den zentralen Dorfplatz – als Archiv, Gästehaus, Kino, Museum und Theater. Zwischen Bürgerinitiative und Kunst, Bühne und Alltag. Zur Landpartie am 22.05. feiern wir ein Fest! Produktion von Herbordt/Mohren in Kooperation mit Theater Rampe
FRAUEN UND TECHNIKvon Felicia Zeller und Rigoletti | Lecture Performance Felicia Zeller liest aus ihrem Stück „Wunsch und Wunder“. Wenn man einen Wunsch hatte, hoffte man früher eine Fee anzutreffen, heutzutage geht man zum Arzt. „Wunsch und Wunder“ spielt in der Kinderwunschpraxis „Praxiswunsch“ und behandelt die Verschmelzung von Märchen und Realität, Samen und Eizelle, technischer Mach-barkeit und Zufall. Die Autorin übernimmt alle Rollen mit Hilfe ihres geliebten Stimmverzerrers. Marion Pfaus aka Rigoletti spricht und ihr Laptop spielt Filme und Bilder dazu. Sie rezipiert die Rezeption. Überfrauen Vonfrauen. Entspeziali-sierte Medienartistik nennt sie das, was sie tut.
LOOPING Sounds, Visuals, Performance – immer das Gleiche von 12 bis 12
Theorie zur Einstimmung – Tilman Baumgärtel, Professor für Medienwissenschaft an der Hoch-schule Mainz, Autor des Buchs „Schleifen – Zur Geschichte und Ästhetik des Loops“ hält einen Vortrag zum Thema.
Praxis – 24 Stunden nonstop: Das Theater wird ein (fast) ewiger Wiederholungsraum, als Ort der Meditation über Zeit und persönliche Wahr-nehmung. Künstler*innen der Stuttgarter Szene kreieren für die Veranstaltung Installationen und laden die Besucher*innen über Nacht zu einem Happening in den Räumen des Theaters ein. Bis die Wiederholung selbst immer neu und fremd erscheint.
Einen konzertanten live META-LOOP aus vier simultanen Musik- und Soundloops richtet Günter Schlienz gemeinsam mit anderen Musiker*innen im Theatersaal ein.
ALKESTIS performt in Video-Dauerschleife im Atelier. Im CHILL-OUT Room Rakete gibt es Verpflegung, Auszeit und leise Musik.
Schlafsack, Iso- und Yogamatten können gerne mitgebracht werden.
UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGEvon und mit Beckmann und Dröse | Show In ihrer neuen Show werden die beiden Performer von externen Kurator*innen mit den verschie-densten Dingen dieser Welt konfrontiert und müssen sich dazu verhalten. Eine Heraus-forderung sondergleichen mit Beiträgen zu Literatur, Kunst und Wissenschaft. Koproduktion mit der Stadtbibliothek Stuttgart in Zusammenarbeit mit Klett-Cotta Verlag
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAMvon Daniel Mezger | Uraufführung
Dave Gahan von DEPECHE MODE ist auf Theater-tournee. Sein Leben und was es ihn kostet, gibt er auf der Bühne preis wie auf einem Pop-Album. So eingängig, so berechenbar, so wütend bis gebrochen lassen ihn Bues/Mezger/Schwaben-land erzählen von Vorstadt-Jugend, Kirchenchor, Rebellion, Exzess, zweiminütigem Drogentod, zerlegten Hotelzimmern und tätowierten Träumen.
Im Anschluss an die letzte Vorstellung am 07.05. legt DJ DAVE Depeche Mode zum Tanzen auf.
Produktion von Bues/Mezger/Schwabenland in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe, Theater Winkelwiese Zürich, Südpol Luzern
Do 07.04.Do 05.05.Do 02.06.jeweils 19:00Rakete
Workshop: Sa 09.04.–So 10.04.Do 05.05.– Fr 06.05.Sa 21.05.– So 22.05.Sa 18.06.– So 19.06.
Anmeldung iveseenthedark@ gmail.com
On stage:Sa 01.10.PREMIERE
02.10. | 06.10. | 07.10.
Performance Judica Albrecht, Armin Wieser Künstlerische Leitung Bernhard Herbordt, Melanie Mohren Raum Hannes Hartmann, Leonie Mohr Video René Liebert
So 10.04. | So 24.04. | So 08.05. | So 22.05. | So 12.06. | So 26.06. jeweils 11:00
Do 14.04. 20:00 Atelier
Theorie29.04. 20:00
Vortrag Tilman Baumgärtel Moderation Andreas Vogel
Praxis30.04. 12:00 – 01.05. 12:00
META-LOOP Konzert Idee Alexander Mink, Günter Schlienz Konzept Hanno Braun, Günter Schlienz Bühnen bild und Licht Hanno Braun
Musiker*innen Meta-bolismus / Georgel Nord, Jörg Koch, Fruit of the Loop, Ralv Mil-berg, Oliver Sascha Frick, Günter Schlienz, weitere TBA
CHILL-OUT RoomMC, Konzept und Reali-sation Andreas Vogel
ALKESTIS-THEOREM im LoopBesetzung siehe Stückbeschreibung
Di 03.05. CHALLENGE 2: GLAUBEN Di 14.06. CHALLENGE 3: GLÜCKLICH SEIN jeweils 20:00 Stadtbibliothek Stuttgart
Mit Dennis Schwaben-land Regie Marie Bues Ausstattung Heike Mondschein Musik/Komposition Kat Kauf-mann Sounddesign/Ton Joachim Budweiser Licht Tonio Finkam Produktionsleitung Annette von Goumoëns
Mi 04.05.– Sa 07.05.jeweils 20:00
OBWOHLvon Beate Faßnacht | Uraufführung
Auszeit nehmen. Die Welt da draußen hinter sich lassen und alle Betriebsamkeit einstellen. Gegen das Fortschreiten von Zeit, gegen die Last der Ereignisse, gegen alltägliche An strengungen oder Katastrophen bildet sie einen verlässlichen Schutzwall: Die Bar ist ein letzter Ort kate-gorischer Belanglosigkeit und Gleichgültigkeit.
Koproduktion von WLB Esslingen, Ruhrfest-spiele Recklinghausen und Theater Rampe
AUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNGEröffnung REALLABOR FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄTSKULTUR
Informieren und intervenieren, fahren und feiern: Starten Sie mit der Karawane der Zukunftsmobi-lität auf der Messe „i-mobility Stuttgart“, ver-sammeln Sie sich am Feuersee und ziehen Sie mit uns zum Markt der zukünftigen urbanen Mobilität inkl. Konzert auf dem Marienplatz. Testen Sie mit uns Mobilitätsformen, -technologien und -praktiken, die den Stadtraum verändern. Im Theater werden Gespräche mit Experten aus For-schung und Zivilgesellschaft aufgenommen und in einer Installation die Experimente begonnen.
FUTURE CITY LAB der Universität Stuttgart in Kooperation mit zahlreichen Projektpartnern und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus der Region Stuttgart
www.r-n-m.net
SPAMvon Rafael Spregelburd | Deutsche Erstaufführung
Spams sind die klanglosen Echos der Konsum-kultur, eine absurde Mutation menschlicher Kommunikation im World Wide Web. Für Mario Monti, der eines Tages ohne Erinnerung auf Malta erwacht, ist das Netz eine der ersten Quellen auf der Suche nach seiner Identität. Er ist nicht der gleichnamige italienische Poli-tiker, sondern Professor für ausgestorbene Sprachen, der einst die Abschlussarbeit einer attraktiven Studentin plagiiert hat.
Mit Eberhard Boeck, Niko Eleftheriadis, Kristin Göpfert, Nina Mohr, Vivian Scheurle, Florian Stamm Regie Wolfram Apprich Ausstattung Indra Nauck
Fr 01.04.– Sa 02.04.jeweils 20:00
Gestaltung Thomas Rustemeyer Musik Bewegung tut gut Diskussion Antje Stokmann, Martin Randelhoff, Wolfgang Schlicht, Peter Pätzold Intervention Niko Eleftheriadis
So 03.04. ab 12:00
Detailliertes Programm www.theaterrampe.de
Mit Niko Eleftheriadis, Melina von Gagern Regie Marie Bues Aus-stattung Heike Mond-schein Musik Benedikt Brachtel Video Florian Rzepkowski Dramatur-gie Martina Grohmann
Mi 06.04.– Do 07.04.Mi 20.04.– Sa 23.04.jeweils 20:00So 24.04. 18:00
THTRRMPE
FILDERSTRASSE 47 70180 STUTTGART
THEATERRAMPE.DE
OFT KOPIERT
OFT KOPIERT
APR — JUNI 16
THEATERRAMPPE
SORRY Monster Truck (DE) und The Footprints (NG) | Performance In SORRY steigen fünf Waisenkinder aus der afrikanischen Mega- Metropole Lagos gegen einen dicken deutschen Weißen in den Ring. Die Asymmetrie zwischen den Lagern ist eklatant, doch um die Frage, wer in was besser ist, geht es bald nur noch am Rand. Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen. Doch der Boden, auf dem sich begegnet wird, ist geradezu glitschig vor lauter Seife ... Produktion von Monster Truck und The Footprints in Koproduktion mit Theater Rampe, Sophiensæle Berlin, Forum Freies Theater Düsseldorf und Goethe-Institut Nigeria Mit The Footprints, Andreas Klinger Konzept Monster Truck, Segun Adefila Dramaturgie Marcel Bugiel Sound Alice Ferl Künstlerische Mitarbeit Seun Awobajo Mi 25.05.– Sa 28.05. jeweils 20:00 Vor der Vorstellung: Filmscreening FAREWELL (Deutschland/Nigeria), jeweils 19:00, Eintritt frei Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und den Regieren-den Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE von Boris Nikitin | Predigt/Performance Dale Carnegies „How to win friends …“ (1936) ist der erste Bestseller der Motivationsliteratur. Carnegie beobachtet, dass uns Kommunikation oft nicht gelingt, weil sie ein existenzielles Bedürfnis außer Acht lässt: für andere „wichtig“ zu sein. Die religiöse Rede vollzieht eine permanente Ver-gegenwärtigung des Anderen, ähnlich einem „Ich liebe Dich“. Sie aktiviert die Potenz zu vertrauen, muss nicht beweisen, sondern bekennt, nicht argu-mentieren, sondern verwandelt. Mit dem Übergang zwischen Rede und Predigt spielt diese Performance im realen Kirchenraum. Boris Nikitin („Imitation of Life“ 2013 an der Rampe) inszeniert das Moment des Realen oder des Dokumentarischen gekonnt und nutzt es für den theatralen Effekt der Verführung. Produktion von Boris Nikitin in Koproduktion mit Theater Freiburg Mit, Text Matthias Breitenbach, Beatrice Fleischlin u. a. Konzept, Text, Regie Boris Nikitin Musik, Co-Dramaturgie Matthias Meppelink Dramaturgie Jutta Wangemann Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 21:30 Kirche St. Maria
ALKESTIS-THEOREM von Izy Kusche | Uraufführung Eine Performance auf Video von Astrid Meyerfeldt
Alkestis steigt aus ihrem Mythos: Du sollst dein Leben ändern! sagt sie. In diesem Theorem spricht sie endlich nur selbst. Und das vehement, denn sie widerlegt die vielen Versionen ihrer Geschichte, die seit der Antike über sie kursieren. Sie widerspricht allen, die an ihr ein Beispiel für vorbild-liche Gattentreue und ideales Liebesopfer statuieren, und denen, die nur feiern wollen, wie die starke Alkestis für ihren schwächlichen Ehemann Admetos in den Tod geht und zur Belohnung für ihren tragischen Mut von Herakles wieder aus der Unterwelt zurückgeholt wird. Sie verhöhnt alle, die eine mutige und sogar überlegene Frau loben als Rückgrat der Familie und entscheidende Stütze des Mannes. Izy Kusches ALKESTIS-THEOREM wechselt die Perspektive. Hier geht es nicht mehr um Gattentreue, sondern um Revolte, um Ausbruch aus einer finanzkapitalistischen Männergesellschaft. Alkestis erzählt ihre eigene Variante, von Verschwörungstheorien, strategischen Hochzeiten, Flucht-versuchen, Untergrund und alternativen Lebensmodellen. Sie liefert eine schlagkräftige Antithese auf ihren eigenen großen Mythos. Die Schauspielerin Astrid Meyerfeldt hat sich dieser Persona Alkestis und dem Theorem-Text in Form einer Performance auf Video genähert. Als fiktive Ikone, als trügerisches Abbild ihrer selbst, als der Geist der feminis-tischen, antikapitalistischen, künstlerischen Revolte, die im Theaterraum umgeht, ist sie auf Video gebannt. Als Schauspielerin ist sie ebenso Subjekt und Objekt ihrer Erzählungen zur gleichen Zeit. Sie ist anwesend abwe-send und übt sich hier im latenten Verschwinden. Selbst abwesend, aber für immer aufgezeichnet in einer Vielzahl von simultanen Bildsequenzen, die im Endlosloop abgespielt werden und sich ihrer Kontrolle entziehen. Die Bilder kehren wieder und schaffen immer neue Konstellationen und Begegnungen, die einander gleichen und doch verschieden sind. Kein Entkommen nirgends. Anti-Alkestis forever. Izy Kusches Theatertext steht in einer Reihe von seinen zeitgenössischen Aneignungen antiker Mythen: Trashig-leger projiziert er alte Götterwelten auf aktuelle Eliten und schickt seine tragischen Helden in die Subkultur. Mit feiner Kenntnis mythischer Konstruktionen und Mechanismen erarbeitet er so einen bösen Kommentar auf die arbiträren Kräftelagen der Gegenwart. Mit Astrid Meyerfeldt Kamera, Schnitt Niko Eleftheriadis Sound Annoushka Trocker Assistenz Sarah Brodbeck
Premiere 28. April 2016 20:00 Fr 29.04. 19:00 | Mo 02.05. 20:00 | Mi 04.05.– Do 05.05. jeweils 19:00 Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 20:00
UND ES MAG AM DEUTSCHEN WESEN, EINMAL NOCH DIE WELT GENESEN | ZWEI THEATRALE FALLSTUDIEN KONGO MÜLLER von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky und Nina Gühlstorff Siegfried Müller, deutscher Söldner („Kongo-Müller“) erlangt durch den DEFA Film „Der lachende Mann. Bekenntnisse eines Mörders“ zweifelhafte Berühmtheit. Unter Alkoholeinfluss erzählt er freimütig von Gewalt und Mord. „Ich bin ein Verteidiger des Westens, der christlichen Hemisphäre. Und damit hört alles andere auf, alle Ideologie oder sonst was.“ Die theatrale Fallstudie unternimmt 50 Jahre später auf seinen Spuren eine neue Abenteuerreise in den Kongo. Auf seinem postkolonialistischen Egotrip erbeutet der Performer Laurenz Leky eine exotische Trophäe: das deutsche Wesen. Performance Laurenz Leky Regie Jan-Christoph Gockel Video Florian Rzepkowski Dramaturgie Nina Gühlstorff
Do 12.05.– Fr 13.05. jeweils 20:00 KoNGOland von Nina Gühlstorff, Laurenz Leky und Thomas Rustemeyer Auf der Bühne steht der deutsche Brunnenbauer in Afrika. Er ist auch Expat, NGO-Mitarbeiter, Entsendeorganisation, Aussteiger und Kulturbotschafter. Er betreibt Technologie-, Wissens- oder Bildungsexport, sammelt Hilfsgüter und Spenden und kennt die Transportwege in Richtung Global South. Er hat aus seinen Vorstellungen und in seinen Warenlagern ein Land ent-wickelt, von dem er als Kongoland berichtet. Er versucht eine Doku-mentation dieses fiktiven Kongolands, bevor es vielleicht schon bald ver-schwunden sein wird: „Die Welt wird schwarz“, prophezeit der Philosoph Achille Mbembe und entwickelt ein neues Weltbild. Mit Laurenz Leky Regie Nina Gühlstorff Ausstattung Thomas Rustemeyer Dramaturgie Martina Grohmann Do 19.05.– Fr 20.05. jeweils 20:00 KONGO-DOPPEL SA 21.05: 17:00 KoNGOland | 21:00 KONGO MÜLLER Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und den Fonds Darstellende Künste
RIDING ON A CLOUD von Rabih Mroué | Performance Der libanesische Künstler Rabih Mroué reflektiert in seinen weltweit gezeigten Arbeiten für Theater und Ausstellungen, beispielsweise für die jüngste dOCUMENTA, die Fragilität der eigenen Biografie, die aus politi-scher Realität, Erinnerungen und Fiktion entsteht. In RIDING ON A CLOUD holt Mroué seinen Bruder Yasser auf die Bühne, der im libanesischen Bürgerkrieg eine Kopfverletzung erlitt. Der angehende Musiker musste Sprach-, Wahrnehmungs- und Bewegungskompetenzen neu erlernen. Dafür drehte er über 100 Videofilme. In der audiovisuellen Performance verschmelzen diese Filme mit den subjektiven Erinnerungen an die politischen Entwicklungen im Libanon. Mit Yasser Mroué Text, Regie Rabih Mroué In Zusammenarbeit mit Sarmad Louis Englische Übersetzung Ziad Nawfal Sa 09.04. 20:00 Performance im Rahmen von „Die Bestie und ist der Souverän“ vom Württembergischen Kunstverein. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie das Land Baden-Württemberg
NAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ÜBER-LEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARY von Showcase Beat Le Mot | Performance Mit ihrer Zeitmaschine können sie in die Zukunft reisen, wo die wahren Abenteuer sind. „Früher“, so sagen sie, „war die Zukunft etwas offenes, gestaltbares. Ein Wunschort. Nun ist sie ein Ort der Bedrohung, dort warten Klimakatastrophen, Übervölkerung und kleine gemeine Kriege.“ Genau dort wollen die Nazisupermenschen ihren Urlaub verbringen, um Gefahren ins Auge zu blicken und Beutekunst zurückzustehlen, den Look der 1960er zu erfinden und die Vorherrschaft der four-to-the floor Bassdrum in der Musik zu feiern. Showcase Beat Le Mot erzählt u.a. vom Streben nach Selbstbestimmung, kollektiver Willensbildung oder hierarchiefreien Arbeitsprozessen. Koproduktion mit neues theater Halle Idee, Konzept, Raum, Kostüm Showcase Beat le Mot Musik, Ton Albrecht Kunze SHE WOLF SHARON Sharon Smith Kostüme Clemens Leander, Tanja Jesek Bauten Christian Wenzel, Andrej Trofimoff Video Alexej Tscherny Grafik Anne Kube Licht Sebastian Zamponi Fr 15.04.–Sa 16.04. jeweils 20:00 Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
PERFORMANCE CLIMAX KONGO FINALE
EINMAL IM MONAT: WEM GEHORT DIE STADT? Initiiert von Stadtlücken und Freunden | Salon
Einmal im Monat laden Stadtlücken alle zum Stammtisch ein, die sich gemeinsam für eine lebenswerte und kreative Stadt Stuttgart enga-gieren wollen. Das Recht auf Stadt, Raum-politiken und Kulturen der Öffentlichkeit wird zum Anlass genommen, Perspektiven zu öffnen und Strategien zu entwickeln.
I´VE SEEN THE DARK Langzeitprojekt von Rabea Kiel und Florian Krauß
Was ist nur mit Deutschland los? Sitzt einer in Unterhose im Schnee, wird er unversehens in Sicherheit gebracht. Selbst wenn er als Guru seine Meditation souverän unter Kontrolle hat.Nach Souveränität und wann diese auf absurde Grenzen stößt, nach Grenzen und wie sie zwischen den Einzelnen und der Gemeinschaft verhandelt bzw. institutionell in einer Demo-kratie verwaltet werden, fragt I’VE SEEN THE DARK. Perspektiven auf Sucht und Rausch, Struktur und Spiel tauschen Konsumierende, Sub-stituierte und Abstinenzwillige der Stuttgarter Drogenszene und die Künstler*innen Rabea Kiel und Florian Krauß in Workshops aus. Sie experimentieren mit den Möglichkeiten demo-kratischer Kunstproduktion.
Das Experiment und öffentliche Aktionen können auf dem Blog sowie auf Facebook verfolgt werden. Nach den Workshops ensteht gemeinsam die Bühnenproduktion I’VE SEEN THE DARK – ON STAGE.
www.thedark.cc
Ein Projekt in Kooperation mit Theater Rampe und „Projekt Plus“, einem Aktionsbündnis zur Ver-besserung der Lebens- und Versorgungssituation von Drogenkonsumenten, Substituierten und Abstinenzwilligen
DAS THEATERvon Herbordt/Mohren | Landpartie
Was wäre, wenn ein ganzes Dorf inszeniert würde? DAS THEATER nimmt die Zuschauer*innen mit auf einen Parcours aus Theater-Installationen. Bespielt werden leerstehende Räume um den zentralen Dorfplatz – als Archiv, Gästehaus, Kino, Museum und Theater. Zwischen Bürgerinitiative und Kunst, Bühne und Alltag. Zur Landpartie am 22.05. feiern wir ein Fest! Produktion von Herbordt/Mohren in Kooperation mit Theater Rampe
FRAUEN UND TECHNIKvon Felicia Zeller und Rigoletti | Lecture Performance Felicia Zeller liest aus ihrem Stück „Wunsch und Wunder“. Wenn man einen Wunsch hatte, hoffte man früher eine Fee anzutreffen, heutzutage geht man zum Arzt. „Wunsch und Wunder“ spielt in der Kinderwunschpraxis „Praxiswunsch“ und behandelt die Verschmelzung von Märchen und Realität, Samen und Eizelle, technischer Mach-barkeit und Zufall. Die Autorin übernimmt alle Rollen mit Hilfe ihres geliebten Stimmverzerrers. Marion Pfaus aka Rigoletti spricht und ihr Laptop spielt Filme und Bilder dazu. Sie rezipiert die Rezeption. Überfrauen Vonfrauen. Entspeziali-sierte Medienartistik nennt sie das, was sie tut.
LOOPING Sounds, Visuals, Performance – immer das Gleiche von 12 bis 12
Theorie zur Einstimmung – Tilman Baumgärtel, Professor für Medienwissenschaft an der Hoch-schule Mainz, Autor des Buchs „Schleifen – Zur Geschichte und Ästhetik des Loops“ hält einen Vortrag zum Thema.
Praxis – 24 Stunden nonstop: Das Theater wird ein (fast) ewiger Wiederholungsraum, als Ort der Meditation über Zeit und persönliche Wahr-nehmung. Künstler*innen der Stuttgarter Szene kreieren für die Veranstaltung Installationen und laden die Besucher*innen über Nacht zu einem Happening in den Räumen des Theaters ein. Bis die Wiederholung selbst immer neu und fremd erscheint.
Einen konzertanten live META-LOOP aus vier simultanen Musik- und Soundloops richtet Günter Schlienz gemeinsam mit anderen Musiker*innen im Theatersaal ein.
ALKESTIS performt in Video-Dauerschleife im Atelier. Im CHILL-OUT Room Rakete gibt es Verpflegung, Auszeit und leise Musik.
Schlafsack, Iso- und Yogamatten können gerne mitgebracht werden.
UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGEvon und mit Beckmann und Dröse | Show In ihrer neuen Show werden die beiden Performer von externen Kurator*innen mit den verschie-densten Dingen dieser Welt konfrontiert und müssen sich dazu verhalten. Eine Heraus-forderung sondergleichen mit Beiträgen zu Literatur, Kunst und Wissenschaft. Koproduktion mit der Stadtbibliothek Stuttgart in Zusammenarbeit mit Klett-Cotta Verlag
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAMvon Daniel Mezger | Uraufführung
Dave Gahan von DEPECHE MODE ist auf Theater-tournee. Sein Leben und was es ihn kostet, gibt er auf der Bühne preis wie auf einem Pop-Album. So eingängig, so berechenbar, so wütend bis gebrochen lassen ihn Bues/Mezger/Schwaben-land erzählen von Vorstadt-Jugend, Kirchenchor, Rebellion, Exzess, zweiminütigem Drogentod, zerlegten Hotelzimmern und tätowierten Träumen.
Im Anschluss an die letzte Vorstellung am 07.05. legt DJ DAVE Depeche Mode zum Tanzen auf.
Produktion von Bues/Mezger/Schwabenland in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe, Theater Winkelwiese Zürich, Südpol Luzern
Do 07.04.Do 05.05.Do 02.06.jeweils 19:00Rakete
Workshop: Sa 09.04.–So 10.04.Do 05.05.– Fr 06.05.Sa 21.05.– So 22.05.Sa 18.06.– So 19.06.
Anmeldung iveseenthedark@ gmail.com
On stage:Sa 01.10.PREMIERE
02.10. | 06.10. | 07.10.
Performance Judica Albrecht, Armin Wieser Künstlerische Leitung Bernhard Herbordt, Melanie Mohren Raum Hannes Hartmann, Leonie Mohr Video René Liebert
So 10.04. | So 24.04. | So 08.05. | So 22.05. | So 12.06. | So 26.06. jeweils 11:00
Do 14.04. 20:00 Atelier
Theorie29.04. 20:00
Vortrag Tilman Baumgärtel Moderation Andreas Vogel
Praxis30.04. 12:00 – 01.05. 12:00
META-LOOP Konzert Idee Alexander Mink, Günter Schlienz Konzept Hanno Braun, Günter Schlienz Bühnen bild und Licht Hanno Braun
Musiker*innen Meta-bolismus / Georgel Nord, Jörg Koch, Fruit of the Loop, Ralv Mil-berg, Oliver Sascha Frick, Günter Schlienz, weitere TBA
CHILL-OUT RoomMC, Konzept und Reali-sation Andreas Vogel
ALKESTIS-THEOREM im LoopBesetzung siehe Stückbeschreibung
Di 03.05. CHALLENGE 2: GLAUBEN Di 14.06. CHALLENGE 3: GLÜCKLICH SEIN jeweils 20:00 Stadtbibliothek Stuttgart
Mit Dennis Schwaben-land Regie Marie Bues Ausstattung Heike Mondschein Musik/Komposition Kat Kauf-mann Sounddesign/Ton Joachim Budweiser Licht Tonio Finkam Produktionsleitung Annette von Goumoëns
Mi 04.05.– Sa 07.05.jeweils 20:00
OBWOHLvon Beate Faßnacht | Uraufführung
Auszeit nehmen. Die Welt da draußen hinter sich lassen und alle Betriebsamkeit einstellen. Gegen das Fortschreiten von Zeit, gegen die Last der Ereignisse, gegen alltägliche An strengungen oder Katastrophen bildet sie einen verlässlichen Schutzwall: Die Bar ist ein letzter Ort kate-gorischer Belanglosigkeit und Gleichgültigkeit.
Koproduktion von WLB Esslingen, Ruhrfest-spiele Recklinghausen und Theater Rampe
AUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNGEröffnung REALLABOR FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄTSKULTUR
Informieren und intervenieren, fahren und feiern: Starten Sie mit der Karawane der Zukunftsmobi-lität auf der Messe „i-mobility Stuttgart“, ver-sammeln Sie sich am Feuersee und ziehen Sie mit uns zum Markt der zukünftigen urbanen Mobilität inkl. Konzert auf dem Marienplatz. Testen Sie mit uns Mobilitätsformen, -technologien und -praktiken, die den Stadtraum verändern. Im Theater werden Gespräche mit Experten aus For-schung und Zivilgesellschaft aufgenommen und in einer Installation die Experimente begonnen.
FUTURE CITY LAB der Universität Stuttgart in Kooperation mit zahlreichen Projektpartnern und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus der Region Stuttgart
www.r-n-m.net
SPAMvon Rafael Spregelburd | Deutsche Erstaufführung
Spams sind die klanglosen Echos der Konsum-kultur, eine absurde Mutation menschlicher Kommunikation im World Wide Web. Für Mario Monti, der eines Tages ohne Erinnerung auf Malta erwacht, ist das Netz eine der ersten Quellen auf der Suche nach seiner Identität. Er ist nicht der gleichnamige italienische Poli-tiker, sondern Professor für ausgestorbene Sprachen, der einst die Abschlussarbeit einer attraktiven Studentin plagiiert hat.
Mit Eberhard Boeck, Niko Eleftheriadis, Kristin Göpfert, Nina Mohr, Vivian Scheurle, Florian Stamm Regie Wolfram Apprich Ausstattung Indra Nauck
Fr 01.04.– Sa 02.04.jeweils 20:00
Gestaltung Thomas Rustemeyer Musik Bewegung tut gut Diskussion Antje Stokmann, Martin Randelhoff, Wolfgang Schlicht, Peter Pätzold Intervention Niko Eleftheriadis
So 03.04. ab 12:00
Detailliertes Programm www.theaterrampe.de
Mit Niko Eleftheriadis, Melina von Gagern Regie Marie Bues Aus-stattung Heike Mond-schein Musik Benedikt Brachtel Video Florian Rzepkowski Dramatur-gie Martina Grohmann
Mi 06.04.– Do 07.04.Mi 20.04.– Sa 23.04.jeweils 20:00So 24.04. 18:00
THTRRMPE
FILDERSTRASSE 47 70180 STUTTGART
THEATERRAMPE.DE
OFT KOPIERT
OFT KOPIERT
APR — JUNI 16
THEATERRAMPPE
SORRY Monster Truck (DE) und The Footprints (NG) | Performance In SORRY steigen fünf Waisenkinder aus der afrikanischen Mega- Metropole Lagos gegen einen dicken deutschen Weißen in den Ring. Die Asymmetrie zwischen den Lagern ist eklatant, doch um die Frage, wer in was besser ist, geht es bald nur noch am Rand. Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen. Doch der Boden, auf dem sich begegnet wird, ist geradezu glitschig vor lauter Seife ... Produktion von Monster Truck und The Footprints in Koproduktion mit Theater Rampe, Sophiensæle Berlin, Forum Freies Theater Düsseldorf und Goethe-Institut Nigeria Mit The Footprints, Andreas Klinger Konzept Monster Truck, Segun Adefila Dramaturgie Marcel Bugiel Sound Alice Ferl Künstlerische Mitarbeit Seun Awobajo Mi 25.05.– Sa 28.05. jeweils 20:00 Vor der Vorstellung: Filmscreening FAREWELL (Deutschland/Nigeria), jeweils 19:00, Eintritt frei Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und den Regieren-den Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE von Boris Nikitin | Predigt/Performance Dale Carnegies „How to win friends …“ (1936) ist der erste Bestseller der Motivationsliteratur. Carnegie beobachtet, dass uns Kommunikation oft nicht gelingt, weil sie ein existenzielles Bedürfnis außer Acht lässt: für andere „wichtig“ zu sein. Die religiöse Rede vollzieht eine permanente Ver-gegenwärtigung des Anderen, ähnlich einem „Ich liebe Dich“. Sie aktiviert die Potenz zu vertrauen, muss nicht beweisen, sondern bekennt, nicht argu-mentieren, sondern verwandelt. Mit dem Übergang zwischen Rede und Predigt spielt diese Performance im realen Kirchenraum. Boris Nikitin („Imitation of Life“ 2013 an der Rampe) inszeniert das Moment des Realen oder des Dokumentarischen gekonnt und nutzt es für den theatralen Effekt der Verführung. Produktion von Boris Nikitin in Koproduktion mit Theater Freiburg Mit, Text Matthias Breitenbach, Beatrice Fleischlin u. a. Konzept, Text, Regie Boris Nikitin Musik, Co-Dramaturgie Matthias Meppelink Dramaturgie Jutta Wangemann Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 21:30 Kirche St. Maria
ALKESTIS-THEOREM von Izy Kusche | Uraufführung Eine Performance auf Video von Astrid Meyerfeldt
Alkestis steigt aus ihrem Mythos: Du sollst dein Leben ändern! sagt sie. In diesem Theorem spricht sie endlich nur selbst. Und das vehement, denn sie widerlegt die vielen Versionen ihrer Geschichte, die seit der Antike über sie kursieren. Sie widerspricht allen, die an ihr ein Beispiel für vorbild-liche Gattentreue und ideales Liebesopfer statuieren, und denen, die nur feiern wollen, wie die starke Alkestis für ihren schwächlichen Ehemann Admetos in den Tod geht und zur Belohnung für ihren tragischen Mut von Herakles wieder aus der Unterwelt zurückgeholt wird. Sie verhöhnt alle, die eine mutige und sogar überlegene Frau loben als Rückgrat der Familie und entscheidende Stütze des Mannes. Izy Kusches ALKESTIS-THEOREM wechselt die Perspektive. Hier geht es nicht mehr um Gattentreue, sondern um Revolte, um Ausbruch aus einer finanzkapitalistischen Männergesellschaft. Alkestis erzählt ihre eigene Variante, von Verschwörungstheorien, strategischen Hochzeiten, Flucht-versuchen, Untergrund und alternativen Lebensmodellen. Sie liefert eine schlagkräftige Antithese auf ihren eigenen großen Mythos. Die Schauspielerin Astrid Meyerfeldt hat sich dieser Persona Alkestis und dem Theorem-Text in Form einer Performance auf Video genähert. Als fiktive Ikone, als trügerisches Abbild ihrer selbst, als der Geist der feminis-tischen, antikapitalistischen, künstlerischen Revolte, die im Theaterraum umgeht, ist sie auf Video gebannt. Als Schauspielerin ist sie ebenso Subjekt und Objekt ihrer Erzählungen zur gleichen Zeit. Sie ist anwesend abwe-send und übt sich hier im latenten Verschwinden. Selbst abwesend, aber für immer aufgezeichnet in einer Vielzahl von simultanen Bildsequenzen, die im Endlosloop abgespielt werden und sich ihrer Kontrolle entziehen. Die Bilder kehren wieder und schaffen immer neue Konstellationen und Begegnungen, die einander gleichen und doch verschieden sind. Kein Entkommen nirgends. Anti-Alkestis forever. Izy Kusches Theatertext steht in einer Reihe von seinen zeitgenössischen Aneignungen antiker Mythen: Trashig-leger projiziert er alte Götterwelten auf aktuelle Eliten und schickt seine tragischen Helden in die Subkultur. Mit feiner Kenntnis mythischer Konstruktionen und Mechanismen erarbeitet er so einen bösen Kommentar auf die arbiträren Kräftelagen der Gegenwart. Mit Astrid Meyerfeldt Kamera, Schnitt Niko Eleftheriadis Sound Annoushka Trocker Assistenz Sarah Brodbeck
Premiere 28. April 2016 20:00 Fr 29.04. 19:00 | Mo 02.05. 20:00 | Mi 04.05.– Do 05.05. jeweils 19:00 Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 20:00
UND ES MAG AM DEUTSCHEN WESEN, EINMAL NOCH DIE WELT GENESEN | ZWEI THEATRALE FALLSTUDIEN KONGO MÜLLER von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky und Nina Gühlstorff Siegfried Müller, deutscher Söldner („Kongo-Müller“) erlangt durch den DEFA Film „Der lachende Mann. Bekenntnisse eines Mörders“ zweifelhafte Berühmtheit. Unter Alkoholeinfluss erzählt er freimütig von Gewalt und Mord. „Ich bin ein Verteidiger des Westens, der christlichen Hemisphäre. Und damit hört alles andere auf, alle Ideologie oder sonst was.“ Die theatrale Fallstudie unternimmt 50 Jahre später auf seinen Spuren eine neue Abenteuerreise in den Kongo. Auf seinem postkolonialistischen Egotrip erbeutet der Performer Laurenz Leky eine exotische Trophäe: das deutsche Wesen. Performance Laurenz Leky Regie Jan-Christoph Gockel Video Florian Rzepkowski Dramaturgie Nina Gühlstorff
Do 12.05.– Fr 13.05. jeweils 20:00 KoNGOland von Nina Gühlstorff, Laurenz Leky und Thomas Rustemeyer Auf der Bühne steht der deutsche Brunnenbauer in Afrika. Er ist auch Expat, NGO-Mitarbeiter, Entsendeorganisation, Aussteiger und Kulturbotschafter. Er betreibt Technologie-, Wissens- oder Bildungsexport, sammelt Hilfsgüter und Spenden und kennt die Transportwege in Richtung Global South. Er hat aus seinen Vorstellungen und in seinen Warenlagern ein Land ent-wickelt, von dem er als Kongoland berichtet. Er versucht eine Doku-mentation dieses fiktiven Kongolands, bevor es vielleicht schon bald ver-schwunden sein wird: „Die Welt wird schwarz“, prophezeit der Philosoph Achille Mbembe und entwickelt ein neues Weltbild. Mit Laurenz Leky Regie Nina Gühlstorff Ausstattung Thomas Rustemeyer Dramaturgie Martina Grohmann Do 19.05.– Fr 20.05. jeweils 20:00 KONGO-DOPPEL SA 21.05: 17:00 KoNGOland | 21:00 KONGO MÜLLER Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und den Fonds Darstellende Künste
RIDING ON A CLOUD von Rabih Mroué | Performance Der libanesische Künstler Rabih Mroué reflektiert in seinen weltweit gezeigten Arbeiten für Theater und Ausstellungen, beispielsweise für die jüngste dOCUMENTA, die Fragilität der eigenen Biografie, die aus politi-scher Realität, Erinnerungen und Fiktion entsteht. In RIDING ON A CLOUD holt Mroué seinen Bruder Yasser auf die Bühne, der im libanesischen Bürgerkrieg eine Kopfverletzung erlitt. Der angehende Musiker musste Sprach-, Wahrnehmungs- und Bewegungskompetenzen neu erlernen. Dafür drehte er über 100 Videofilme. In der audiovisuellen Performance verschmelzen diese Filme mit den subjektiven Erinnerungen an die politischen Entwicklungen im Libanon. Mit Yasser Mroué Text, Regie Rabih Mroué In Zusammenarbeit mit Sarmad Louis Englische Übersetzung Ziad Nawfal Sa 09.04. 20:00 Performance im Rahmen von „Die Bestie und ist der Souverän“ vom Württembergischen Kunstverein. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie das Land Baden-Württemberg
NAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ÜBER-LEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARY von Showcase Beat Le Mot | Performance Mit ihrer Zeitmaschine können sie in die Zukunft reisen, wo die wahren Abenteuer sind. „Früher“, so sagen sie, „war die Zukunft etwas offenes, gestaltbares. Ein Wunschort. Nun ist sie ein Ort der Bedrohung, dort warten Klimakatastrophen, Übervölkerung und kleine gemeine Kriege.“ Genau dort wollen die Nazisupermenschen ihren Urlaub verbringen, um Gefahren ins Auge zu blicken und Beutekunst zurückzustehlen, den Look der 1960er zu erfinden und die Vorherrschaft der four-to-the floor Bassdrum in der Musik zu feiern. Showcase Beat Le Mot erzählt u.a. vom Streben nach Selbstbestimmung, kollektiver Willensbildung oder hierarchiefreien Arbeitsprozessen. Koproduktion mit neues theater Halle Idee, Konzept, Raum, Kostüm Showcase Beat le Mot Musik, Ton Albrecht Kunze SHE WOLF SHARON Sharon Smith Kostüme Clemens Leander, Tanja Jesek Bauten Christian Wenzel, Andrej Trofimoff Video Alexej Tscherny Grafik Anne Kube Licht Sebastian Zamponi Fr 15.04.–Sa 16.04. jeweils 20:00 Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
PERFORMANCE CLIMAX KONGO FINALE
EINMAL IM MONAT: WEM GEHORT DIE STADT? Initiiert von Stadtlücken und Freunden | Salon
Einmal im Monat laden Stadtlücken alle zum Stammtisch ein, die sich gemeinsam für eine lebenswerte und kreative Stadt Stuttgart enga-gieren wollen. Das Recht auf Stadt, Raum-politiken und Kulturen der Öffentlichkeit wird zum Anlass genommen, Perspektiven zu öffnen und Strategien zu entwickeln.
I´VE SEEN THE DARK Langzeitprojekt von Rabea Kiel und Florian Krauß
Was ist nur mit Deutschland los? Sitzt einer in Unterhose im Schnee, wird er unversehens in Sicherheit gebracht. Selbst wenn er als Guru seine Meditation souverän unter Kontrolle hat.Nach Souveränität und wann diese auf absurde Grenzen stößt, nach Grenzen und wie sie zwischen den Einzelnen und der Gemeinschaft verhandelt bzw. institutionell in einer Demo-kratie verwaltet werden, fragt I’VE SEEN THE DARK. Perspektiven auf Sucht und Rausch, Struktur und Spiel tauschen Konsumierende, Sub-stituierte und Abstinenzwillige der Stuttgarter Drogenszene und die Künstler*innen Rabea Kiel und Florian Krauß in Workshops aus. Sie experimentieren mit den Möglichkeiten demo-kratischer Kunstproduktion.
Das Experiment und öffentliche Aktionen können auf dem Blog sowie auf Facebook verfolgt werden. Nach den Workshops ensteht gemeinsam die Bühnenproduktion I’VE SEEN THE DARK – ON STAGE.
www.thedark.cc
Ein Projekt in Kooperation mit Theater Rampe und „Projekt Plus“, einem Aktionsbündnis zur Ver-besserung der Lebens- und Versorgungssituation von Drogenkonsumenten, Substituierten und Abstinenzwilligen
DAS THEATERvon Herbordt/Mohren | Landpartie
Was wäre, wenn ein ganzes Dorf inszeniert würde? DAS THEATER nimmt die Zuschauer*innen mit auf einen Parcours aus Theater-Installationen. Bespielt werden leerstehende Räume um den zentralen Dorfplatz – als Archiv, Gästehaus, Kino, Museum und Theater. Zwischen Bürgerinitiative und Kunst, Bühne und Alltag. Zur Landpartie am 22.05. feiern wir ein Fest! Produktion von Herbordt/Mohren in Kooperation mit Theater Rampe
FRAUEN UND TECHNIKvon Felicia Zeller und Rigoletti | Lecture Performance Felicia Zeller liest aus ihrem Stück „Wunsch und Wunder“. Wenn man einen Wunsch hatte, hoffte man früher eine Fee anzutreffen, heutzutage geht man zum Arzt. „Wunsch und Wunder“ spielt in der Kinderwunschpraxis „Praxiswunsch“ und behandelt die Verschmelzung von Märchen und Realität, Samen und Eizelle, technischer Mach-barkeit und Zufall. Die Autorin übernimmt alle Rollen mit Hilfe ihres geliebten Stimmverzerrers. Marion Pfaus aka Rigoletti spricht und ihr Laptop spielt Filme und Bilder dazu. Sie rezipiert die Rezeption. Überfrauen Vonfrauen. Entspeziali-sierte Medienartistik nennt sie das, was sie tut.
LOOPING Sounds, Visuals, Performance – immer das Gleiche von 12 bis 12
Theorie zur Einstimmung – Tilman Baumgärtel, Professor für Medienwissenschaft an der Hoch-schule Mainz, Autor des Buchs „Schleifen – Zur Geschichte und Ästhetik des Loops“ hält einen Vortrag zum Thema.
Praxis – 24 Stunden nonstop: Das Theater wird ein (fast) ewiger Wiederholungsraum, als Ort der Meditation über Zeit und persönliche Wahr-nehmung. Künstler*innen der Stuttgarter Szene kreieren für die Veranstaltung Installationen und laden die Besucher*innen über Nacht zu einem Happening in den Räumen des Theaters ein. Bis die Wiederholung selbst immer neu und fremd erscheint.
Einen konzertanten live META-LOOP aus vier simultanen Musik- und Soundloops richtet Günter Schlienz gemeinsam mit anderen Musiker*innen im Theatersaal ein.
ALKESTIS performt in Video-Dauerschleife im Atelier. Im CHILL-OUT Room Rakete gibt es Verpflegung, Auszeit und leise Musik.
Schlafsack, Iso- und Yogamatten können gerne mitgebracht werden.
UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGEvon und mit Beckmann und Dröse | Show In ihrer neuen Show werden die beiden Performer von externen Kurator*innen mit den verschie-densten Dingen dieser Welt konfrontiert und müssen sich dazu verhalten. Eine Heraus-forderung sondergleichen mit Beiträgen zu Literatur, Kunst und Wissenschaft. Koproduktion mit der Stadtbibliothek Stuttgart in Zusammenarbeit mit Klett-Cotta Verlag
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAMvon Daniel Mezger | Uraufführung
Dave Gahan von DEPECHE MODE ist auf Theater-tournee. Sein Leben und was es ihn kostet, gibt er auf der Bühne preis wie auf einem Pop-Album. So eingängig, so berechenbar, so wütend bis gebrochen lassen ihn Bues/Mezger/Schwaben-land erzählen von Vorstadt-Jugend, Kirchenchor, Rebellion, Exzess, zweiminütigem Drogentod, zerlegten Hotelzimmern und tätowierten Träumen.
Im Anschluss an die letzte Vorstellung am 07.05. legt DJ DAVE Depeche Mode zum Tanzen auf.
Produktion von Bues/Mezger/Schwabenland in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe, Theater Winkelwiese Zürich, Südpol Luzern
Do 07.04.Do 05.05.Do 02.06.jeweils 19:00Rakete
Workshop: Sa 09.04.–So 10.04.Do 05.05.– Fr 06.05.Sa 21.05.– So 22.05.Sa 18.06.– So 19.06.
Anmeldung iveseenthedark@ gmail.com
On stage:Sa 01.10.PREMIERE
02.10. | 06.10. | 07.10.
Performance Judica Albrecht, Armin Wieser Künstlerische Leitung Bernhard Herbordt, Melanie Mohren Raum Hannes Hartmann, Leonie Mohr Video René Liebert
So 10.04. | So 24.04. | So 08.05. | So 22.05. | So 12.06. | So 26.06. jeweils 11:00
Do 14.04. 20:00 Atelier
Theorie29.04. 20:00
Vortrag Tilman Baumgärtel Moderation Andreas Vogel
Praxis30.04. 12:00 – 01.05. 12:00
META-LOOP Konzert Idee Alexander Mink, Günter Schlienz Konzept Hanno Braun, Günter Schlienz Bühnen bild und Licht Hanno Braun
Musiker*innen Meta-bolismus / Georgel Nord, Jörg Koch, Fruit of the Loop, Ralv Mil-berg, Oliver Sascha Frick, Günter Schlienz, weitere TBA
CHILL-OUT RoomMC, Konzept und Reali-sation Andreas Vogel
ALKESTIS-THEOREM im LoopBesetzung siehe Stückbeschreibung
Di 03.05. CHALLENGE 2: GLAUBEN Di 14.06. CHALLENGE 3: GLÜCKLICH SEIN jeweils 20:00 Stadtbibliothek Stuttgart
Mit Dennis Schwaben-land Regie Marie Bues Ausstattung Heike Mondschein Musik/Komposition Kat Kauf-mann Sounddesign/Ton Joachim Budweiser Licht Tonio Finkam Produktionsleitung Annette von Goumoëns
Mi 04.05.– Sa 07.05.jeweils 20:00
OBWOHLvon Beate Faßnacht | Uraufführung
Auszeit nehmen. Die Welt da draußen hinter sich lassen und alle Betriebsamkeit einstellen. Gegen das Fortschreiten von Zeit, gegen die Last der Ereignisse, gegen alltägliche An strengungen oder Katastrophen bildet sie einen verlässlichen Schutzwall: Die Bar ist ein letzter Ort kate-gorischer Belanglosigkeit und Gleichgültigkeit.
Koproduktion von WLB Esslingen, Ruhrfest-spiele Recklinghausen und Theater Rampe
AUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNGEröffnung REALLABOR FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄTSKULTUR
Informieren und intervenieren, fahren und feiern: Starten Sie mit der Karawane der Zukunftsmobi-lität auf der Messe „i-mobility Stuttgart“, ver-sammeln Sie sich am Feuersee und ziehen Sie mit uns zum Markt der zukünftigen urbanen Mobilität inkl. Konzert auf dem Marienplatz. Testen Sie mit uns Mobilitätsformen, -technologien und -praktiken, die den Stadtraum verändern. Im Theater werden Gespräche mit Experten aus For-schung und Zivilgesellschaft aufgenommen und in einer Installation die Experimente begonnen.
FUTURE CITY LAB der Universität Stuttgart in Kooperation mit zahlreichen Projektpartnern und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus der Region Stuttgart
www.r-n-m.net
SPAMvon Rafael Spregelburd | Deutsche Erstaufführung
Spams sind die klanglosen Echos der Konsum-kultur, eine absurde Mutation menschlicher Kommunikation im World Wide Web. Für Mario Monti, der eines Tages ohne Erinnerung auf Malta erwacht, ist das Netz eine der ersten Quellen auf der Suche nach seiner Identität. Er ist nicht der gleichnamige italienische Poli-tiker, sondern Professor für ausgestorbene Sprachen, der einst die Abschlussarbeit einer attraktiven Studentin plagiiert hat.
Mit Eberhard Boeck, Niko Eleftheriadis, Kristin Göpfert, Nina Mohr, Vivian Scheurle, Florian Stamm Regie Wolfram Apprich Ausstattung Indra Nauck
Fr 01.04.– Sa 02.04.jeweils 20:00
Gestaltung Thomas Rustemeyer Musik Bewegung tut gut Diskussion Antje Stokmann, Martin Randelhoff, Wolfgang Schlicht, Peter Pätzold Intervention Niko Eleftheriadis
So 03.04. ab 12:00
Detailliertes Programm www.theaterrampe.de
Mit Niko Eleftheriadis, Melina von Gagern Regie Marie Bues Aus-stattung Heike Mond-schein Musik Benedikt Brachtel Video Florian Rzepkowski Dramatur-gie Martina Grohmann
Mi 06.04.– Do 07.04.Mi 20.04.– Sa 23.04.jeweils 20:00So 24.04. 18:00
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IAUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNG: Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie durch das Umweltbundesamt
DAS THEATER: Gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und durch den Fonds Darstellende Künste e. V. – Dreijährige Konzeptionsförderung aus Mitteln des Bundes
I´VE SEEN THE DARK: „Projekt Plus“ gefördert durch AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG.
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM: Gefördert durch die Stadt Bern, SWISSLOS, den Kanton Zürich, prohelvetia, die Ernst Göhner Stiftung, MIGROS Kulturprozent, die Fondation Nestlé pour l´Art, die Burgergemeinde Bern, die Schweizerische Interpretenstiftung sowie die Jürg George-Bürki Stiftung.
THTRRMPE
FILDERSTRASSE 47 70180 STUTTGART
THEATERRAMPE.DE
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APR — JUNI 16
THEATERRAMPPE
SORRY Monster Truck (DE) und The Footprints (NG) | Performance In SORRY steigen fünf Waisenkinder aus der afrikanischen Mega- Metropole Lagos gegen einen dicken deutschen Weißen in den Ring. Die Asymmetrie zwischen den Lagern ist eklatant, doch um die Frage, wer in was besser ist, geht es bald nur noch am Rand. Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen. Doch der Boden, auf dem sich begegnet wird, ist geradezu glitschig vor lauter Seife ... Produktion von Monster Truck und The Footprints in Koproduktion mit Theater Rampe, Sophiensæle Berlin, Forum Freies Theater Düsseldorf und Goethe-Institut Nigeria Mit The Footprints, Andreas Klinger Konzept Monster Truck, Segun Adefila Dramaturgie Marcel Bugiel Sound Alice Ferl Künstlerische Mitarbeit Seun Awobajo Mi 25.05.– Sa 28.05. jeweils 20:00 Vor der Vorstellung: Filmscreening FAREWELL (Deutschland/Nigeria), jeweils 19:00, Eintritt frei Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und den Regieren-den Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE von Boris Nikitin | Predigt/Performance Dale Carnegies „How to win friends …“ (1936) ist der erste Bestseller der Motivationsliteratur. Carnegie beobachtet, dass uns Kommunikation oft nicht gelingt, weil sie ein existenzielles Bedürfnis außer Acht lässt: für andere „wichtig“ zu sein. Die religiöse Rede vollzieht eine permanente Ver-gegenwärtigung des Anderen, ähnlich einem „Ich liebe Dich“. Sie aktiviert die Potenz zu vertrauen, muss nicht beweisen, sondern bekennt, nicht argu-mentieren, sondern verwandelt. Mit dem Übergang zwischen Rede und Predigt spielt diese Performance im realen Kirchenraum. Boris Nikitin („Imitation of Life“ 2013 an der Rampe) inszeniert das Moment des Realen oder des Dokumentarischen gekonnt und nutzt es für den theatralen Effekt der Verführung. Produktion von Boris Nikitin in Koproduktion mit Theater Freiburg Mit, Text Matthias Breitenbach, Beatrice Fleischlin u. a. Konzept, Text, Regie Boris Nikitin Musik, Co-Dramaturgie Matthias Meppelink Dramaturgie Jutta Wangemann Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 21:30 Kirche St. Maria
ALKESTIS-THEOREM von Izy Kusche | Uraufführung Eine Performance auf Video von Astrid Meyerfeldt
Alkestis steigt aus ihrem Mythos: Du sollst dein Leben ändern! sagt sie. In diesem Theorem spricht sie endlich nur selbst. Und das vehement, denn sie widerlegt die vielen Versionen ihrer Geschichte, die seit der Antike über sie kursieren. Sie widerspricht allen, die an ihr ein Beispiel für vorbild-liche Gattentreue und ideales Liebesopfer statuieren, und denen, die nur feiern wollen, wie die starke Alkestis für ihren schwächlichen Ehemann Admetos in den Tod geht und zur Belohnung für ihren tragischen Mut von Herakles wieder aus der Unterwelt zurückgeholt wird. Sie verhöhnt alle, die eine mutige und sogar überlegene Frau loben als Rückgrat der Familie und entscheidende Stütze des Mannes. Izy Kusches ALKESTIS-THEOREM wechselt die Perspektive. Hier geht es nicht mehr um Gattentreue, sondern um Revolte, um Ausbruch aus einer finanzkapitalistischen Männergesellschaft. Alkestis erzählt ihre eigene Variante, von Verschwörungstheorien, strategischen Hochzeiten, Flucht-versuchen, Untergrund und alternativen Lebensmodellen. Sie liefert eine schlagkräftige Antithese auf ihren eigenen großen Mythos. Die Schauspielerin Astrid Meyerfeldt hat sich dieser Persona Alkestis und dem Theorem-Text in Form einer Performance auf Video genähert. Als fiktive Ikone, als trügerisches Abbild ihrer selbst, als der Geist der feminis-tischen, antikapitalistischen, künstlerischen Revolte, die im Theaterraum umgeht, ist sie auf Video gebannt. Als Schauspielerin ist sie ebenso Subjekt und Objekt ihrer Erzählungen zur gleichen Zeit. Sie ist anwesend abwe-send und übt sich hier im latenten Verschwinden. Selbst abwesend, aber für immer aufgezeichnet in einer Vielzahl von simultanen Bildsequenzen, die im Endlosloop abgespielt werden und sich ihrer Kontrolle entziehen. Die Bilder kehren wieder und schaffen immer neue Konstellationen und Begegnungen, die einander gleichen und doch verschieden sind. Kein Entkommen nirgends. Anti-Alkestis forever. Izy Kusches Theatertext steht in einer Reihe von seinen zeitgenössischen Aneignungen antiker Mythen: Trashig-leger projiziert er alte Götterwelten auf aktuelle Eliten und schickt seine tragischen Helden in die Subkultur. Mit feiner Kenntnis mythischer Konstruktionen und Mechanismen erarbeitet er so einen bösen Kommentar auf die arbiträren Kräftelagen der Gegenwart. Mit Astrid Meyerfeldt Kamera, Schnitt Niko Eleftheriadis Sound Annoushka Trocker Assistenz Sarah Brodbeck
Premiere 28. April 2016 20:00 Fr 29.04. 19:00 | Mo 02.05. 20:00 | Mi 04.05.– Do 05.05. jeweils 19:00 Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 20:00
UND ES MAG AM DEUTSCHEN WESEN, EINMAL NOCH DIE WELT GENESEN | ZWEI THEATRALE FALLSTUDIEN KONGO MÜLLER von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky und Nina Gühlstorff Siegfried Müller, deutscher Söldner („Kongo-Müller“) erlangt durch den DEFA Film „Der lachende Mann. Bekenntnisse eines Mörders“ zweifelhafte Berühmtheit. Unter Alkoholeinfluss erzählt er freimütig von Gewalt und Mord. „Ich bin ein Verteidiger des Westens, der christlichen Hemisphäre. Und damit hört alles andere auf, alle Ideologie oder sonst was.“ Die theatrale Fallstudie unternimmt 50 Jahre später auf seinen Spuren eine neue Abenteuerreise in den Kongo. Auf seinem postkolonialistischen Egotrip erbeutet der Performer Laurenz Leky eine exotische Trophäe: das deutsche Wesen. Performance Laurenz Leky Regie Jan-Christoph Gockel Video Florian Rzepkowski Dramaturgie Nina Gühlstorff
Do 12.05.– Fr 13.05. jeweils 20:00 KoNGOland von Nina Gühlstorff, Laurenz Leky und Thomas Rustemeyer Auf der Bühne steht der deutsche Brunnenbauer in Afrika. Er ist auch Expat, NGO-Mitarbeiter, Entsendeorganisation, Aussteiger und Kulturbotschafter. Er betreibt Technologie-, Wissens- oder Bildungsexport, sammelt Hilfsgüter und Spenden und kennt die Transportwege in Richtung Global South. Er hat aus seinen Vorstellungen und in seinen Warenlagern ein Land ent-wickelt, von dem er als Kongoland berichtet. Er versucht eine Doku-mentation dieses fiktiven Kongolands, bevor es vielleicht schon bald ver-schwunden sein wird: „Die Welt wird schwarz“, prophezeit der Philosoph Achille Mbembe und entwickelt ein neues Weltbild. Mit Laurenz Leky Regie Nina Gühlstorff Ausstattung Thomas Rustemeyer Dramaturgie Martina Grohmann Do 19.05.– Fr 20.05. jeweils 20:00 KONGO-DOPPEL SA 21.05: 17:00 KoNGOland | 21:00 KONGO MÜLLER Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und den Fonds Darstellende Künste
RIDING ON A CLOUD von Rabih Mroué | Performance Der libanesische Künstler Rabih Mroué reflektiert in seinen weltweit gezeigten Arbeiten für Theater und Ausstellungen, beispielsweise für die jüngste dOCUMENTA, die Fragilität der eigenen Biografie, die aus politi-scher Realität, Erinnerungen und Fiktion entsteht. In RIDING ON A CLOUD holt Mroué seinen Bruder Yasser auf die Bühne, der im libanesischen Bürgerkrieg eine Kopfverletzung erlitt. Der angehende Musiker musste Sprach-, Wahrnehmungs- und Bewegungskompetenzen neu erlernen. Dafür drehte er über 100 Videofilme. In der audiovisuellen Performance verschmelzen diese Filme mit den subjektiven Erinnerungen an die politischen Entwicklungen im Libanon. Mit Yasser Mroué Text, Regie Rabih Mroué In Zusammenarbeit mit Sarmad Louis Englische Übersetzung Ziad Nawfal Sa 09.04. 20:00 Performance im Rahmen von „Die Bestie und ist der Souverän“ vom Württembergischen Kunstverein. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie das Land Baden-Württemberg
NAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ÜBER-LEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARY von Showcase Beat Le Mot | Performance Mit ihrer Zeitmaschine können sie in die Zukunft reisen, wo die wahren Abenteuer sind. „Früher“, so sagen sie, „war die Zukunft etwas offenes, gestaltbares. Ein Wunschort. Nun ist sie ein Ort der Bedrohung, dort warten Klimakatastrophen, Übervölkerung und kleine gemeine Kriege.“ Genau dort wollen die Nazisupermenschen ihren Urlaub verbringen, um Gefahren ins Auge zu blicken und Beutekunst zurückzustehlen, den Look der 1960er zu erfinden und die Vorherrschaft der four-to-the floor Bassdrum in der Musik zu feiern. Showcase Beat Le Mot erzählt u.a. vom Streben nach Selbstbestimmung, kollektiver Willensbildung oder hierarchiefreien Arbeitsprozessen. Koproduktion mit neues theater Halle Idee, Konzept, Raum, Kostüm Showcase Beat le Mot Musik, Ton Albrecht Kunze SHE WOLF SHARON Sharon Smith Kostüme Clemens Leander, Tanja Jesek Bauten Christian Wenzel, Andrej Trofimoff Video Alexej Tscherny Grafik Anne Kube Licht Sebastian Zamponi Fr 15.04.–Sa 16.04. jeweils 20:00 Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
PERFORMANCE CLIMAX KONGO FINALE
EINMAL IM MONAT: WEM GEHORT DIE STADT? Initiiert von Stadtlücken und Freunden | Salon
Einmal im Monat laden Stadtlücken alle zum Stammtisch ein, die sich gemeinsam für eine lebenswerte und kreative Stadt Stuttgart enga-gieren wollen. Das Recht auf Stadt, Raum-politiken und Kulturen der Öffentlichkeit wird zum Anlass genommen, Perspektiven zu öffnen und Strategien zu entwickeln.
I´VE SEEN THE DARK Langzeitprojekt von Rabea Kiel und Florian Krauß
Was ist nur mit Deutschland los? Sitzt einer in Unterhose im Schnee, wird er unversehens in Sicherheit gebracht. Selbst wenn er als Guru seine Meditation souverän unter Kontrolle hat.Nach Souveränität und wann diese auf absurde Grenzen stößt, nach Grenzen und wie sie zwischen den Einzelnen und der Gemeinschaft verhandelt bzw. institutionell in einer Demo-kratie verwaltet werden, fragt I’VE SEEN THE DARK. Perspektiven auf Sucht und Rausch, Struktur und Spiel tauschen Konsumierende, Sub-stituierte und Abstinenzwillige der Stuttgarter Drogenszene und die Künstler*innen Rabea Kiel und Florian Krauß in Workshops aus. Sie experimentieren mit den Möglichkeiten demo-kratischer Kunstproduktion.
Das Experiment und öffentliche Aktionen können auf dem Blog sowie auf Facebook verfolgt werden. Nach den Workshops ensteht gemeinsam die Bühnenproduktion I’VE SEEN THE DARK – ON STAGE.
www.thedark.cc
Ein Projekt in Kooperation mit Theater Rampe und „Projekt Plus“, einem Aktionsbündnis zur Ver-besserung der Lebens- und Versorgungssituation von Drogenkonsumenten, Substituierten und Abstinenzwilligen
DAS THEATERvon Herbordt/Mohren | Landpartie
Was wäre, wenn ein ganzes Dorf inszeniert würde? DAS THEATER nimmt die Zuschauer*innen mit auf einen Parcours aus Theater-Installationen. Bespielt werden leerstehende Räume um den zentralen Dorfplatz – als Archiv, Gästehaus, Kino, Museum und Theater. Zwischen Bürgerinitiative und Kunst, Bühne und Alltag. Zur Landpartie am 22.05. feiern wir ein Fest! Produktion von Herbordt/Mohren in Kooperation mit Theater Rampe
FRAUEN UND TECHNIKvon Felicia Zeller und Rigoletti | Lecture Performance Felicia Zeller liest aus ihrem Stück „Wunsch und Wunder“. Wenn man einen Wunsch hatte, hoffte man früher eine Fee anzutreffen, heutzutage geht man zum Arzt. „Wunsch und Wunder“ spielt in der Kinderwunschpraxis „Praxiswunsch“ und behandelt die Verschmelzung von Märchen und Realität, Samen und Eizelle, technischer Mach-barkeit und Zufall. Die Autorin übernimmt alle Rollen mit Hilfe ihres geliebten Stimmverzerrers. Marion Pfaus aka Rigoletti spricht und ihr Laptop spielt Filme und Bilder dazu. Sie rezipiert die Rezeption. Überfrauen Vonfrauen. Entspeziali-sierte Medienartistik nennt sie das, was sie tut.
LOOPING Sounds, Visuals, Performance – immer das Gleiche von 12 bis 12
Theorie zur Einstimmung – Tilman Baumgärtel, Professor für Medienwissenschaft an der Hoch-schule Mainz, Autor des Buchs „Schleifen – Zur Geschichte und Ästhetik des Loops“ hält einen Vortrag zum Thema.
Praxis – 24 Stunden nonstop: Das Theater wird ein (fast) ewiger Wiederholungsraum, als Ort der Meditation über Zeit und persönliche Wahr-nehmung. Künstler*innen der Stuttgarter Szene kreieren für die Veranstaltung Installationen und laden die Besucher*innen über Nacht zu einem Happening in den Räumen des Theaters ein. Bis die Wiederholung selbst immer neu und fremd erscheint.
Einen konzertanten live META-LOOP aus vier simultanen Musik- und Soundloops richtet Günter Schlienz gemeinsam mit anderen Musiker*innen im Theatersaal ein.
ALKESTIS performt in Video-Dauerschleife im Atelier. Im CHILL-OUT Room Rakete gibt es Verpflegung, Auszeit und leise Musik.
Schlafsack, Iso- und Yogamatten können gerne mitgebracht werden.
UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGEvon und mit Beckmann und Dröse | Show In ihrer neuen Show werden die beiden Performer von externen Kurator*innen mit den verschie-densten Dingen dieser Welt konfrontiert und müssen sich dazu verhalten. Eine Heraus-forderung sondergleichen mit Beiträgen zu Literatur, Kunst und Wissenschaft. Koproduktion mit der Stadtbibliothek Stuttgart in Zusammenarbeit mit Klett-Cotta Verlag
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAMvon Daniel Mezger | Uraufführung
Dave Gahan von DEPECHE MODE ist auf Theater-tournee. Sein Leben und was es ihn kostet, gibt er auf der Bühne preis wie auf einem Pop-Album. So eingängig, so berechenbar, so wütend bis gebrochen lassen ihn Bues/Mezger/Schwaben-land erzählen von Vorstadt-Jugend, Kirchenchor, Rebellion, Exzess, zweiminütigem Drogentod, zerlegten Hotelzimmern und tätowierten Träumen.
Im Anschluss an die letzte Vorstellung am 07.05. legt DJ DAVE Depeche Mode zum Tanzen auf.
Produktion von Bues/Mezger/Schwabenland in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe, Theater Winkelwiese Zürich, Südpol Luzern
Do 07.04.Do 05.05.Do 02.06.jeweils 19:00Rakete
Workshop: Sa 09.04.–So 10.04.Do 05.05.– Fr 06.05.Sa 21.05.– So 22.05.Sa 18.06.– So 19.06.
Anmeldung iveseenthedark@ gmail.com
On stage:Sa 01.10.PREMIERE
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Performance Judica Albrecht, Armin Wieser Künstlerische Leitung Bernhard Herbordt, Melanie Mohren Raum Hannes Hartmann, Leonie Mohr Video René Liebert
So 10.04. | So 24.04. | So 08.05. | So 22.05. | So 12.06. | So 26.06. jeweils 11:00
Do 14.04. 20:00 Atelier
Theorie29.04. 20:00
Vortrag Tilman Baumgärtel Moderation Andreas Vogel
Praxis30.04. 12:00 – 01.05. 12:00
META-LOOP Konzert Idee Alexander Mink, Günter Schlienz Konzept Hanno Braun, Günter Schlienz Bühnen bild und Licht Hanno Braun
Musiker*innen Meta-bolismus / Georgel Nord, Jörg Koch, Fruit of the Loop, Ralv Mil-berg, Oliver Sascha Frick, Günter Schlienz, weitere TBA
CHILL-OUT RoomMC, Konzept und Reali-sation Andreas Vogel
ALKESTIS-THEOREM im LoopBesetzung siehe Stückbeschreibung
Di 03.05. CHALLENGE 2: GLAUBEN Di 14.06. CHALLENGE 3: GLÜCKLICH SEIN jeweils 20:00 Stadtbibliothek Stuttgart
Mit Dennis Schwaben-land Regie Marie Bues Ausstattung Heike Mondschein Musik/Komposition Kat Kauf-mann Sounddesign/Ton Joachim Budweiser Licht Tonio Finkam Produktionsleitung Annette von Goumoëns
Mi 04.05.– Sa 07.05.jeweils 20:00
OBWOHLvon Beate Faßnacht | Uraufführung
Auszeit nehmen. Die Welt da draußen hinter sich lassen und alle Betriebsamkeit einstellen. Gegen das Fortschreiten von Zeit, gegen die Last der Ereignisse, gegen alltägliche An strengungen oder Katastrophen bildet sie einen verlässlichen Schutzwall: Die Bar ist ein letzter Ort kate-gorischer Belanglosigkeit und Gleichgültigkeit.
Koproduktion von WLB Esslingen, Ruhrfest-spiele Recklinghausen und Theater Rampe
AUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNGEröffnung REALLABOR FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄTSKULTUR
Informieren und intervenieren, fahren und feiern: Starten Sie mit der Karawane der Zukunftsmobi-lität auf der Messe „i-mobility Stuttgart“, ver-sammeln Sie sich am Feuersee und ziehen Sie mit uns zum Markt der zukünftigen urbanen Mobilität inkl. Konzert auf dem Marienplatz. Testen Sie mit uns Mobilitätsformen, -technologien und -praktiken, die den Stadtraum verändern. Im Theater werden Gespräche mit Experten aus For-schung und Zivilgesellschaft aufgenommen und in einer Installation die Experimente begonnen.
FUTURE CITY LAB der Universität Stuttgart in Kooperation mit zahlreichen Projektpartnern und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus der Region Stuttgart
www.r-n-m.net
SPAMvon Rafael Spregelburd | Deutsche Erstaufführung
Spams sind die klanglosen Echos der Konsum-kultur, eine absurde Mutation menschlicher Kommunikation im World Wide Web. Für Mario Monti, der eines Tages ohne Erinnerung auf Malta erwacht, ist das Netz eine der ersten Quellen auf der Suche nach seiner Identität. Er ist nicht der gleichnamige italienische Poli-tiker, sondern Professor für ausgestorbene Sprachen, der einst die Abschlussarbeit einer attraktiven Studentin plagiiert hat.
Mit Eberhard Boeck, Niko Eleftheriadis, Kristin Göpfert, Nina Mohr, Vivian Scheurle, Florian Stamm Regie Wolfram Apprich Ausstattung Indra Nauck
Fr 01.04.– Sa 02.04.jeweils 20:00
Gestaltung Thomas Rustemeyer Musik Bewegung tut gut Diskussion Antje Stokmann, Martin Randelhoff, Wolfgang Schlicht, Peter Pätzold Intervention Niko Eleftheriadis
So 03.04. ab 12:00
Detailliertes Programm www.theaterrampe.de
Mit Niko Eleftheriadis, Melina von Gagern Regie Marie Bues Aus-stattung Heike Mond-schein Musik Benedikt Brachtel Video Florian Rzepkowski Dramatur-gie Martina Grohmann
Mi 06.04.– Do 07.04.Mi 20.04.– Sa 23.04.jeweils 20:00So 24.04. 18:00
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AUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNG: Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie durch das Umweltbundesamt
DAS THEATER: Gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und durch den Fonds Darstellende Künste e. V. – Dreijährige Konzeptionsförderung aus Mitteln des Bundes
I´VE SEEN THE DARK: „Projekt Plus“ gefördert durch AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG.
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM: Gefördert durch die Stadt Bern, SWISSLOS, den Kanton Zürich, prohelvetia, die Ernst Göhner Stiftung, MIGROS Kulturprozent, die Fondation Nestlé pour l´Art, die Burgergemeinde Bern, die Schweizerische Interpretenstiftung sowie die Jürg George-Bürki Stiftung.
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FILDERSTRASSE 47 70180 STUTTGART
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THEATERRAMPPE
SORRY Monster Truck (DE) und The Footprints (NG) | Performance In SORRY steigen fünf Waisenkinder aus der afrikanischen Mega- Metropole Lagos gegen einen dicken deutschen Weißen in den Ring. Die Asymmetrie zwischen den Lagern ist eklatant, doch um die Frage, wer in was besser ist, geht es bald nur noch am Rand. Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen. Doch der Boden, auf dem sich begegnet wird, ist geradezu glitschig vor lauter Seife ... Produktion von Monster Truck und The Footprints in Koproduktion mit Theater Rampe, Sophiensæle Berlin, Forum Freies Theater Düsseldorf und Goethe-Institut Nigeria Mit The Footprints, Andreas Klinger Konzept Monster Truck, Segun Adefila Dramaturgie Marcel Bugiel Sound Alice Ferl Künstlerische Mitarbeit Seun Awobajo Mi 25.05.– Sa 28.05. jeweils 20:00 Vor der Vorstellung: Filmscreening FAREWELL (Deutschland/Nigeria), jeweils 19:00, Eintritt frei Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und den Regieren-den Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE von Boris Nikitin | Predigt/Performance Dale Carnegies „How to win friends …“ (1936) ist der erste Bestseller der Motivationsliteratur. Carnegie beobachtet, dass uns Kommunikation oft nicht gelingt, weil sie ein existenzielles Bedürfnis außer Acht lässt: für andere „wichtig“ zu sein. Die religiöse Rede vollzieht eine permanente Ver-gegenwärtigung des Anderen, ähnlich einem „Ich liebe Dich“. Sie aktiviert die Potenz zu vertrauen, muss nicht beweisen, sondern bekennt, nicht argu-mentieren, sondern verwandelt. Mit dem Übergang zwischen Rede und Predigt spielt diese Performance im realen Kirchenraum. Boris Nikitin („Imitation of Life“ 2013 an der Rampe) inszeniert das Moment des Realen oder des Dokumentarischen gekonnt und nutzt es für den theatralen Effekt der Verführung. Produktion von Boris Nikitin in Koproduktion mit Theater Freiburg Mit, Text Matthias Breitenbach, Beatrice Fleischlin u. a. Konzept, Text, Regie Boris Nikitin Musik, Co-Dramaturgie Matthias Meppelink Dramaturgie Jutta Wangemann Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 21:30 Kirche St. Maria
ALKESTIS-THEOREM von Izy Kusche | Uraufführung Eine Performance auf Video von Astrid Meyerfeldt
Alkestis steigt aus ihrem Mythos: Du sollst dein Leben ändern! sagt sie. In diesem Theorem spricht sie endlich nur selbst. Und das vehement, denn sie widerlegt die vielen Versionen ihrer Geschichte, die seit der Antike über sie kursieren. Sie widerspricht allen, die an ihr ein Beispiel für vorbild-liche Gattentreue und ideales Liebesopfer statuieren, und denen, die nur feiern wollen, wie die starke Alkestis für ihren schwächlichen Ehemann Admetos in den Tod geht und zur Belohnung für ihren tragischen Mut von Herakles wieder aus der Unterwelt zurückgeholt wird. Sie verhöhnt alle, die eine mutige und sogar überlegene Frau loben als Rückgrat der Familie und entscheidende Stütze des Mannes. Izy Kusches ALKESTIS-THEOREM wechselt die Perspektive. Hier geht es nicht mehr um Gattentreue, sondern um Revolte, um Ausbruch aus einer finanzkapitalistischen Männergesellschaft. Alkestis erzählt ihre eigene Variante, von Verschwörungstheorien, strategischen Hochzeiten, Flucht-versuchen, Untergrund und alternativen Lebensmodellen. Sie liefert eine schlagkräftige Antithese auf ihren eigenen großen Mythos. Die Schauspielerin Astrid Meyerfeldt hat sich dieser Persona Alkestis und dem Theorem-Text in Form einer Performance auf Video genähert. Als fiktive Ikone, als trügerisches Abbild ihrer selbst, als der Geist der feminis-tischen, antikapitalistischen, künstlerischen Revolte, die im Theaterraum umgeht, ist sie auf Video gebannt. Als Schauspielerin ist sie ebenso Subjekt und Objekt ihrer Erzählungen zur gleichen Zeit. Sie ist anwesend abwe-send und übt sich hier im latenten Verschwinden. Selbst abwesend, aber für immer aufgezeichnet in einer Vielzahl von simultanen Bildsequenzen, die im Endlosloop abgespielt werden und sich ihrer Kontrolle entziehen. Die Bilder kehren wieder und schaffen immer neue Konstellationen und Begegnungen, die einander gleichen und doch verschieden sind. Kein Entkommen nirgends. Anti-Alkestis forever. Izy Kusches Theatertext steht in einer Reihe von seinen zeitgenössischen Aneignungen antiker Mythen: Trashig-leger projiziert er alte Götterwelten auf aktuelle Eliten und schickt seine tragischen Helden in die Subkultur. Mit feiner Kenntnis mythischer Konstruktionen und Mechanismen erarbeitet er so einen bösen Kommentar auf die arbiträren Kräftelagen der Gegenwart. Mit Astrid Meyerfeldt Kamera, Schnitt Niko Eleftheriadis Sound Annoushka Trocker Assistenz Sarah Brodbeck
Premiere 28. April 2016 20:00 Fr 29.04. 19:00 | Mo 02.05. 20:00 | Mi 04.05.– Do 05.05. jeweils 19:00 Di 14.06. | Do 16.06. | Di 21.06. | Do 23.06. jeweils 20:00
UND ES MAG AM DEUTSCHEN WESEN, EINMAL NOCH DIE WELT GENESEN | ZWEI THEATRALE FALLSTUDIEN KONGO MÜLLER von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky und Nina Gühlstorff Siegfried Müller, deutscher Söldner („Kongo-Müller“) erlangt durch den DEFA Film „Der lachende Mann. Bekenntnisse eines Mörders“ zweifelhafte Berühmtheit. Unter Alkoholeinfluss erzählt er freimütig von Gewalt und Mord. „Ich bin ein Verteidiger des Westens, der christlichen Hemisphäre. Und damit hört alles andere auf, alle Ideologie oder sonst was.“ Die theatrale Fallstudie unternimmt 50 Jahre später auf seinen Spuren eine neue Abenteuerreise in den Kongo. Auf seinem postkolonialistischen Egotrip erbeutet der Performer Laurenz Leky eine exotische Trophäe: das deutsche Wesen. Performance Laurenz Leky Regie Jan-Christoph Gockel Video Florian Rzepkowski Dramaturgie Nina Gühlstorff
Do 12.05.– Fr 13.05. jeweils 20:00 KoNGOland von Nina Gühlstorff, Laurenz Leky und Thomas Rustemeyer Auf der Bühne steht der deutsche Brunnenbauer in Afrika. Er ist auch Expat, NGO-Mitarbeiter, Entsendeorganisation, Aussteiger und Kulturbotschafter. Er betreibt Technologie-, Wissens- oder Bildungsexport, sammelt Hilfsgüter und Spenden und kennt die Transportwege in Richtung Global South. Er hat aus seinen Vorstellungen und in seinen Warenlagern ein Land ent-wickelt, von dem er als Kongoland berichtet. Er versucht eine Doku-mentation dieses fiktiven Kongolands, bevor es vielleicht schon bald ver-schwunden sein wird: „Die Welt wird schwarz“, prophezeit der Philosoph Achille Mbembe und entwickelt ein neues Weltbild. Mit Laurenz Leky Regie Nina Gühlstorff Ausstattung Thomas Rustemeyer Dramaturgie Martina Grohmann Do 19.05.– Fr 20.05. jeweils 20:00 KONGO-DOPPEL SA 21.05: 17:00 KoNGOland | 21:00 KONGO MÜLLER Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und den Fonds Darstellende Künste
RIDING ON A CLOUD von Rabih Mroué | Performance Der libanesische Künstler Rabih Mroué reflektiert in seinen weltweit gezeigten Arbeiten für Theater und Ausstellungen, beispielsweise für die jüngste dOCUMENTA, die Fragilität der eigenen Biografie, die aus politi-scher Realität, Erinnerungen und Fiktion entsteht. In RIDING ON A CLOUD holt Mroué seinen Bruder Yasser auf die Bühne, der im libanesischen Bürgerkrieg eine Kopfverletzung erlitt. Der angehende Musiker musste Sprach-, Wahrnehmungs- und Bewegungskompetenzen neu erlernen. Dafür drehte er über 100 Videofilme. In der audiovisuellen Performance verschmelzen diese Filme mit den subjektiven Erinnerungen an die politischen Entwicklungen im Libanon. Mit Yasser Mroué Text, Regie Rabih Mroué In Zusammenarbeit mit Sarmad Louis Englische Übersetzung Ziad Nawfal Sa 09.04. 20:00 Performance im Rahmen von „Die Bestie und ist der Souverän“ vom Württembergischen Kunstverein. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie das Land Baden-Württemberg
NAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ÜBER-LEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARY von Showcase Beat Le Mot | Performance Mit ihrer Zeitmaschine können sie in die Zukunft reisen, wo die wahren Abenteuer sind. „Früher“, so sagen sie, „war die Zukunft etwas offenes, gestaltbares. Ein Wunschort. Nun ist sie ein Ort der Bedrohung, dort warten Klimakatastrophen, Übervölkerung und kleine gemeine Kriege.“ Genau dort wollen die Nazisupermenschen ihren Urlaub verbringen, um Gefahren ins Auge zu blicken und Beutekunst zurückzustehlen, den Look der 1960er zu erfinden und die Vorherrschaft der four-to-the floor Bassdrum in der Musik zu feiern. Showcase Beat Le Mot erzählt u.a. vom Streben nach Selbstbestimmung, kollektiver Willensbildung oder hierarchiefreien Arbeitsprozessen. Koproduktion mit neues theater Halle Idee, Konzept, Raum, Kostüm Showcase Beat le Mot Musik, Ton Albrecht Kunze SHE WOLF SHARON Sharon Smith Kostüme Clemens Leander, Tanja Jesek Bauten Christian Wenzel, Andrej Trofimoff Video Alexej Tscherny Grafik Anne Kube Licht Sebastian Zamponi Fr 15.04.–Sa 16.04. jeweils 20:00 Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
PERFORMANCE CLIMAX KONGO FINALE
EINMAL IM MONAT: WEM GEHORT DIE STADT? Initiiert von Stadtlücken und Freunden | Salon
Einmal im Monat laden Stadtlücken alle zum Stammtisch ein, die sich gemeinsam für eine lebenswerte und kreative Stadt Stuttgart enga-gieren wollen. Das Recht auf Stadt, Raum-politiken und Kulturen der Öffentlichkeit wird zum Anlass genommen, Perspektiven zu öffnen und Strategien zu entwickeln.
I´VE SEEN THE DARK Langzeitprojekt von Rabea Kiel und Florian Krauß
Was ist nur mit Deutschland los? Sitzt einer in Unterhose im Schnee, wird er unversehens in Sicherheit gebracht. Selbst wenn er als Guru seine Meditation souverän unter Kontrolle hat.Nach Souveränität und wann diese auf absurde Grenzen stößt, nach Grenzen und wie sie zwischen den Einzelnen und der Gemeinschaft verhandelt bzw. institutionell in einer Demo-kratie verwaltet werden, fragt I’VE SEEN THE DARK. Perspektiven auf Sucht und Rausch, Struktur und Spiel tauschen Konsumierende, Sub-stituierte und Abstinenzwillige der Stuttgarter Drogenszene und die Künstler*innen Rabea Kiel und Florian Krauß in Workshops aus. Sie experimentieren mit den Möglichkeiten demo-kratischer Kunstproduktion.
Das Experiment und öffentliche Aktionen können auf dem Blog sowie auf Facebook verfolgt werden. Nach den Workshops ensteht gemeinsam die Bühnenproduktion I’VE SEEN THE DARK – ON STAGE.
www.thedark.cc
Ein Projekt in Kooperation mit Theater Rampe und „Projekt Plus“, einem Aktionsbündnis zur Ver-besserung der Lebens- und Versorgungssituation von Drogenkonsumenten, Substituierten und Abstinenzwilligen
DAS THEATERvon Herbordt/Mohren | Landpartie
Was wäre, wenn ein ganzes Dorf inszeniert würde? DAS THEATER nimmt die Zuschauer*innen mit auf einen Parcours aus Theater-Installationen. Bespielt werden leerstehende Räume um den zentralen Dorfplatz – als Archiv, Gästehaus, Kino, Museum und Theater. Zwischen Bürgerinitiative und Kunst, Bühne und Alltag. Zur Landpartie am 22.05. feiern wir ein Fest! Produktion von Herbordt/Mohren in Kooperation mit Theater Rampe
FRAUEN UND TECHNIKvon Felicia Zeller und Rigoletti | Lecture Performance Felicia Zeller liest aus ihrem Stück „Wunsch und Wunder“. Wenn man einen Wunsch hatte, hoffte man früher eine Fee anzutreffen, heutzutage geht man zum Arzt. „Wunsch und Wunder“ spielt in der Kinderwunschpraxis „Praxiswunsch“ und behandelt die Verschmelzung von Märchen und Realität, Samen und Eizelle, technischer Mach-barkeit und Zufall. Die Autorin übernimmt alle Rollen mit Hilfe ihres geliebten Stimmverzerrers. Marion Pfaus aka Rigoletti spricht und ihr Laptop spielt Filme und Bilder dazu. Sie rezipiert die Rezeption. Überfrauen Vonfrauen. Entspeziali-sierte Medienartistik nennt sie das, was sie tut.
LOOPING Sounds, Visuals, Performance – immer das Gleiche von 12 bis 12
Theorie zur Einstimmung – Tilman Baumgärtel, Professor für Medienwissenschaft an der Hoch-schule Mainz, Autor des Buchs „Schleifen – Zur Geschichte und Ästhetik des Loops“ hält einen Vortrag zum Thema.
Praxis – 24 Stunden nonstop: Das Theater wird ein (fast) ewiger Wiederholungsraum, als Ort der Meditation über Zeit und persönliche Wahr-nehmung. Künstler*innen der Stuttgarter Szene kreieren für die Veranstaltung Installationen und laden die Besucher*innen über Nacht zu einem Happening in den Räumen des Theaters ein. Bis die Wiederholung selbst immer neu und fremd erscheint.
Einen konzertanten live META-LOOP aus vier simultanen Musik- und Soundloops richtet Günter Schlienz gemeinsam mit anderen Musiker*innen im Theatersaal ein.
ALKESTIS performt in Video-Dauerschleife im Atelier. Im CHILL-OUT Room Rakete gibt es Verpflegung, Auszeit und leise Musik.
Schlafsack, Iso- und Yogamatten können gerne mitgebracht werden.
UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGEvon und mit Beckmann und Dröse | Show In ihrer neuen Show werden die beiden Performer von externen Kurator*innen mit den verschie-densten Dingen dieser Welt konfrontiert und müssen sich dazu verhalten. Eine Heraus-forderung sondergleichen mit Beiträgen zu Literatur, Kunst und Wissenschaft. Koproduktion mit der Stadtbibliothek Stuttgart in Zusammenarbeit mit Klett-Cotta Verlag
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAMvon Daniel Mezger | Uraufführung
Dave Gahan von DEPECHE MODE ist auf Theater-tournee. Sein Leben und was es ihn kostet, gibt er auf der Bühne preis wie auf einem Pop-Album. So eingängig, so berechenbar, so wütend bis gebrochen lassen ihn Bues/Mezger/Schwaben-land erzählen von Vorstadt-Jugend, Kirchenchor, Rebellion, Exzess, zweiminütigem Drogentod, zerlegten Hotelzimmern und tätowierten Träumen.
Im Anschluss an die letzte Vorstellung am 07.05. legt DJ DAVE Depeche Mode zum Tanzen auf.
Produktion von Bues/Mezger/Schwabenland in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe, Theater Winkelwiese Zürich, Südpol Luzern
Do 07.04.Do 05.05.Do 02.06.jeweils 19:00Rakete
Workshop: Sa 09.04.–So 10.04.Do 05.05.– Fr 06.05.Sa 21.05.– So 22.05.Sa 18.06.– So 19.06.
Anmeldung iveseenthedark@ gmail.com
On stage:Sa 01.10.PREMIERE
02.10. | 06.10. | 07.10.
Performance Judica Albrecht, Armin Wieser Künstlerische Leitung Bernhard Herbordt, Melanie Mohren Raum Hannes Hartmann, Leonie Mohr Video René Liebert
So 10.04. | So 24.04. | So 08.05. | So 22.05. | So 12.06. | So 26.06. jeweils 11:00
Do 14.04. 20:00 Atelier
Theorie29.04. 20:00
Vortrag Tilman Baumgärtel Moderation Andreas Vogel
Praxis30.04. 12:00 – 01.05. 12:00
META-LOOP Konzert Idee Alexander Mink, Günter Schlienz Konzept Hanno Braun, Günter Schlienz Bühnen bild und Licht Hanno Braun
Musiker*innen Meta-bolismus / Georgel Nord, Jörg Koch, Fruit of the Loop, Ralv Mil-berg, Oliver Sascha Frick, Günter Schlienz, weitere TBA
CHILL-OUT RoomMC, Konzept und Reali-sation Andreas Vogel
ALKESTIS-THEOREM im LoopBesetzung siehe Stückbeschreibung
Di 03.05. CHALLENGE 2: GLAUBEN Di 14.06. CHALLENGE 3: GLÜCKLICH SEIN jeweils 20:00 Stadtbibliothek Stuttgart
Mit Dennis Schwaben-land Regie Marie Bues Ausstattung Heike Mondschein Musik/Komposition Kat Kauf-mann Sounddesign/Ton Joachim Budweiser Licht Tonio Finkam Produktionsleitung Annette von Goumoëns
Mi 04.05.– Sa 07.05.jeweils 20:00
OBWOHLvon Beate Faßnacht | Uraufführung
Auszeit nehmen. Die Welt da draußen hinter sich lassen und alle Betriebsamkeit einstellen. Gegen das Fortschreiten von Zeit, gegen die Last der Ereignisse, gegen alltägliche An strengungen oder Katastrophen bildet sie einen verlässlichen Schutzwall: Die Bar ist ein letzter Ort kate-gorischer Belanglosigkeit und Gleichgültigkeit.
Koproduktion von WLB Esslingen, Ruhrfest-spiele Recklinghausen und Theater Rampe
AUF GEHT´S! STUTTGART IN BEWEGUNGEröffnung REALLABOR FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄTSKULTUR
Informieren und intervenieren, fahren und feiern: Starten Sie mit der Karawane der Zukunftsmobi-lität auf der Messe „i-mobility Stuttgart“, ver-sammeln Sie sich am Feuersee und ziehen Sie mit uns zum Markt der zukünftigen urbanen Mobilität inkl. Konzert auf dem Marienplatz. Testen Sie mit uns Mobilitätsformen, -technologien und -praktiken, die den Stadtraum verändern. Im Theater werden Gespräche mit Experten aus For-schung und Zivilgesellschaft aufgenommen und in einer Installation die Experimente begonnen.
FUTURE CITY LAB der Universität Stuttgart in Kooperation mit zahlreichen Projektpartnern und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus der Region Stuttgart
www.r-n-m.net
SPAMvon Rafael Spregelburd | Deutsche Erstaufführung
Spams sind die klanglosen Echos der Konsum-kultur, eine absurde Mutation menschlicher Kommunikation im World Wide Web. Für Mario Monti, der eines Tages ohne Erinnerung auf Malta erwacht, ist das Netz eine der ersten Quellen auf der Suche nach seiner Identität. Er ist nicht der gleichnamige italienische Poli-tiker, sondern Professor für ausgestorbene Sprachen, der einst die Abschlussarbeit einer attraktiven Studentin plagiiert hat.
Mit Eberhard Boeck, Niko Eleftheriadis, Kristin Göpfert, Nina Mohr, Vivian Scheurle, Florian Stamm Regie Wolfram Apprich Ausstattung Indra Nauck
Fr 01.04.– Sa 02.04.jeweils 20:00
Gestaltung Thomas Rustemeyer Musik Bewegung tut gut Diskussion Antje Stokmann, Martin Randelhoff, Wolfgang Schlicht, Peter Pätzold Intervention Niko Eleftheriadis
So 03.04. ab 12:00
Detailliertes Programm www.theaterrampe.de
Mit Niko Eleftheriadis, Melina von Gagern Regie Marie Bues Aus-stattung Heike Mond-schein Musik Benedikt Brachtel Video Florian Rzepkowski Dramatur-gie Martina Grohmann
Mi 06.04.– Do 07.04.Mi 20.04.– Sa 23.04.jeweils 20:00So 24.04. 18:00
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OBWOHL von Beate Faßnacht | Uraufführung
Letzte VorstellungOBWOHL
AUF GEHT’S! STUTTGART IN BEWEGUNG Eröffnung REALLABOR FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄTSKULTUR Stadtraum, Marienplatz, Saal
MONTAGEREIHEvon Andreas Vogel und Micha Piltz | Salon Atelier
SPAM von Rafael Spregelburd Deutsche Erstaufführung
EINMAL IM MONAT Initiiert von Stadtlücken und Freunden | SalonRakete
SPAM
GastspielRIDING ON A CLOUD von Rabih Mroué | Performance
I´VE SEEN THE DARK von Rabea Kiel und Florian Krauß Theaterworkshop Atelier
DAS THEATER von Herbordt/Mohren | Landpartie nach Michelbach an der Lücke
MONTAGEREIHE Atelier
FRAUEN UND TECHNIK von Felicia Zeller und Rigoletti | Lecture Performance Atelier
Gastspiel aus BerlinNAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ◊BERLEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARY von Showcase Beat Le Mot | Performance
DAS RAUSCHEN DER STÄDTE von Schüler*innen aus Backnang und Warschau Projektpräsentation Atelier
NAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ◊BERLEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARYSARA DAHME, AUF DEN ERSTEN BLICK. Keine Einführung
MONTAGEREIHE Atelier
SPAM
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SPAM DAS THEATER Landpartie nach Michelbach a. d. L.
Vorläufig letzte VorstellungSPAM
MONTAGEREIHE Atelier
PremiereALKESTIS-THEOREMvon Izy Kusche | Uraufführung Atelier
ALKESTIS-THEOREM Atelier
LOOPING Vortrag von Tilman Baumgärtel
LOOPING Sounds, Visuals, Performance – immer das Gleiche von 12 bis 12
START: GOOD MORNING DEUTSCHLAND von Hannes Seidl | kommunales Radio in Flücht-lingsunterkünften für Stuttgart, Donaueschingen und Frankfurt
ALKESTIS-THEOREM Atelier
MONTAGEREIHE Rakete
UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGE von und mit Beckmann und Dröse | Show Stadtbibliothek Stuttgart
ALKESTIS-THEOREM Atelier
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM von Daniel Mezger | Uraufführung
ALKESTIS-THEOREM Atelier
EINMAL IM MONAT Rakete
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM
I´VE SEEN THE DARK Theaterworkshop Atelier
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM Letzte VorstellungALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM
DEPECHE MODE AFTERSHOW PARTY von und mit DJ DAVE Atelier
DAS THEATER Landpartie nach Michelbach a. d. L.
MONTAGEREIHEAtelier
KONGO MÜLLER Theatrale Fallstudie von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky und Nina Gühlstorff
KONGO MÜLLER
SINGLES CLUB mit TEXTOR | Konzert/Show
KoNGOland Theatrale Fallstudie von Nina Gühlstorff, Laurenz Leky und Thomas Rustemeyer
KoNGOland
KONGO-DOPPEL – LETZTE VORSTELLUNGEN
KoNGOland KONGO M◊LLER
I´VE SEEN THE DARK Theaterworkshop Atelier
DAS THEATER – SPEZIALLandpartie nach Michelbach a. d. L.
MONTAGEREIHEAtelier
FAREWELL von Monster Truck | Film Atelier Gastspiel aus Berlin SORRY Monster Truck (DE) und The Footprints (NG) | Performance
FAREWELL Atelier
SORRY
FAREWELL Atelier
SORRY
FAREWELL Atelier
SORRY SARA DAHME, AUF DEN ERSTEN BLICK. Keine Einführung
MONTAGEREIHE Atelier
EINMAL IM MONATRakete
SCHÖNE AUSSICHT Kinder- und Jugend theaterfestival
www.schoene-aussicht.org
MONTAGEREIHEAtelier
DAS THEATERLandpartie nach Michelbach a. d. L.
MONTAGEREIHEAtelier
UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGE Stadtbibliothek Stuttgart
ALKESTIS-THEOREM Atelier
Gastspiel aus Freiburg/BaselHOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE von Boris Nikitin | Predigt/Performance Kirche St. Maria
ALKESTIS-THEOREM Atelier
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE Kirche St. Maria
I´VE SEEN THE DARK Theaterworkshop Atelier
MONTAGEREIHE Atelier
ALKESTIS-THEOREM Atelier
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE Kirche St. Maria
ALKESTIS-THEOREM Atelier SARA DAHME, AUF DEN ERSTEN BLICK. Keine Einführung
HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE Kirche St. Maria
SOMMERRAMPE Fest mit Rampen, Raketen und Freunden | Flohmarkt, Konzert: COSMIC AMERICAN MUSIC REVUE, DJ
Letzte Landpartie nach Michelbach a. d. L.DAS THEATER
SCHWABENSAUSE Ort: Sophiensæle Berlin www.sophiensaele.com
SPAM Ort: Theaterdiscounter Berlin www.theaterdiscounter.de
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM Ort: Sammlung Froehlich www.sammlung-froehlich.de
ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM Ort: TAK Liechtenstein www.tak.li
Herausgeber: Die Rampe e.V., Intendanz: Marie Bues, Martina GrohmannTheater Rampe, Filderstraße 47, 70180 StuttgartRedaktion: Sarah Theilacker, Gestaltung: www.studiopanorama.de Druck: Rösler Druck Schorndorf, Redaktionsschluss: 15.02.16 – Änderungen vorbehalten!
RAKETE – BARAb eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Aktuelles Musikprogramm:theaterrampe.de/rakete
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TAGESKASSE TELEFON 0711 / 620 09 09 - 15 MO – FR 12:00 – 18:00
ABENDKASSE EINE STUNDE VOR VORSTELLUNGSBEGINN [email protected] WWW.THEATERRAMPE.DE WWW.RESERVIX.DE
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ie die Jürg George-Bürki Stiftung.