TERMINVEREINBARUNGEN : A.o. Univ. Prof. Dr. Martina CZERNY – FRANZ TEL: 02243 - 337601 oder 0699 – 136 26 803
Ärztliche Leitung A.o. Univ. Prof. Dr. Martina CZERNY-FRANZ
Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie TCM – Traditionelle Chinesische Medizin
Oase der Gesundheit Terminvereinbarung
Bertholdgasse 2/2 02243/337601 3400 Klosterneuburg 0699/13626803
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WESTLICHE MEDIZIN / SCHULMEDIZIN Facharzt für Innere Medizin
Abklärung und Therapie von internen Erkrankungen
Blutdruck-Einstellung
Harnuntersuchung
Impfungen
Infusionstherapie bei Bedarf
Facharzt für Nierenerkrankungen
Abklärung und Therapie von Nierenerkrankungen
Abklärung erhöhter Blutdruckwerte
Nachsorge bei chronischen Nierenerkrankungen
Vorbereitung zur Nierenersatztherapie (Dialyse, Transplantation)
Nachsorge nach Nierentransplantation
FERNÖSTLICHE MEDIZIN
TCM – Traditionelle Chinesische Medizin
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Yin und Yang
Die Theorie von Yin und Yang ist der Eckpfeiler der TCM. Die beiden Gegensätze bringen einander hervor und
ergänzen sich. Sind sie im Gleichgewicht, ist der Mensch gesund.
Yin, wörtlich „die schattige Seite eines von der Sonne beschienen Berges“, steht für das Innere, Kälte, Blässe,
Leere, Dunkelheit, Nacht, das Ruhige, das Weibliche.
Yang ist im Gegensatz dazu „die sonnige Seite des Berges“ und wird mit außen, Fülle, Hitze, Rötung, dem Tag,
dem Hellen, Aktivität und dem Mann assoziiert.
Yin ist Wasser, Yang ist Feuer. Jedes Organ ist einem der beiden Prinzipien zugeordnet.
ZANG-FU Organe
Die „Theorie der inneren Organe“ ist das Herzstück der TCM, allerdings hat sie nicht mit den anatomischen
Erkenntnissen der Schulmedizin zu tun. Man unterscheidet zwischen den sechs „festen“ Organen (Zang) und
den sechs „hohlen“ Organen (Fu).
Die Zang-Organe sind dem Yin zugeordnet und sind Herz, Lunge, Leber, Niere, Milz und Herzbeutel (Perikard).
Sie produzieren und speichern die Lebensenergie Qi. Die Fu-Organe sind Dünndarm, Dickdarm, Gallenblase,
Harnblase, Magen und Dreifacher Erwärmer. Sie spalten die Nahrung und besorgen die Verdauung. Die zwölf
Organe bilden sechs Paare. Sie werden mit Ausnahme des Dreifachen Erwärmer und Herzbeutel, von einem
der fünf Elemente dominiert und spiegeln deren entsprechende Eigenschaften wider.
Fünf Elemente
Jeder Vorgang in der Welt wird fünf symbolischen Elementen zugeordnet. Holz, Feuer, Erde, Metall und
Wasser. Ihre permanente Wechselwirkung soll zusammen mit der taoistischen Theorie von Yin und Yang alle
Vorgänge und Veränderungen in der Natur erklären.
Klimatische Faktoren
Umweltfaktoren, die bei Krankwerden eine Rolle spielen sollen, sind Wind, Feuchtigkeit, Hitze, Trockenheit,
Kälte und Sommerhitze. Wenn der Körper durch eine Disbalance von Yin und Yang geschwächt ist, kann nach
Vorstellung der TCM ein bösartiger Einfluss eindringen und Schaden anrichten.
Sieben Emotionen
Ein Übermaß an Ärger, Kummer, Schwermut, Angst, exzessiver Freude, Furcht und Traurigkeit gelten als
krankmachende Faktoren. Sie sollen das Qi aus dem Gleichgewicht bringen und die Organe beeinträchtigen –
besonders empfindlich reagieren Herz und Leber. Die dadurch verursachten „inneren“ Erkrankungen sind nach
TCM-Auffassung meist chronischer Natur.
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Erstellung einer Diagnose nach TCM Diagnose nach Ba Gang
Acht Leitkriterien (acht Grundmuster) sollen erste Anhaltspunkte geben, welche Störung vorliegt. Beurteilt
werden „innere oder äußere Disharmoniemuster“. Äußere Erkrankungen treten plötzlich durch Eindringen eines
pathogenen Faktors auf, innere Erkrankungen werden durch emotionale Störungen hervorgerufen und treten oft
in Verbindung mit chronischen Krankheiten auf. Weiters gehören zu den acht Grundmustern Mangel oder
Übermaß an Qi oder Blut/Xue. Mangelzustände werden meist mit chronischen Krankheiten assoziiert. Übermaß
mit akuten. Des Weiteren beurteilt der TCM-Mediziner Hitze und Kälte sowie als übergeordnetes Kriterium Yin-
und Yang-Disharmonien. Kälte wird in Verbindung gebracht mit langsamen Bewegungen, blassem Gesicht,
kalten Händen und Füßen, wässrigem Stuhl. Hitze soll sich in schnellen, erregten Bewegungen, rotem Gesicht,
hohem Fieber, Reizbarkeit, Durst, Verstopfung ausdrücken. Yin-Muster entstehen laut TCM aus der
Kombination von inneren, Mangel- und Kältezeichen, Yang-Muster aus äußeren, Übermaß- und
Hitzesymptomen.
Pulsdiagnose
Im Gegensatz zum schulmedizinischen Puls kennt die TCM bis zu 32 verschiedene Pulskombinationen. Gefühlt
wird mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger an der Hauptschlagader am Handgelenk beider Arme, sowohl an der
Oberfläche als auch in der Tiefe. Macht insgesamt 12 Pulse, die Auskunft geben sollen über den Zustand der
inneren Organe.
Zungendiagnose
Neben der Pulsdiagnose wichtigste Untersuchungsmethode in der TCM. Die Form des Zungenkörpers soll
Aufschluss geben über energetische Schwächen, Stauungen und den Zustand der einzelnen Organe. Anhand
von Zungenbelag und –farbe erkennt der Therapeut „Hitze“ oder „Kälte“ - Schädigungen und ob „Feuchtigkeit“
oder „Trockenheit“ vorliegen.
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Therapiemöglichkeiten in der TCM Akupunktur
Mit feinen Nadeln wird in die Haut oder das darunter liegende Gewebe gestochen. Stichtiefe: zwischen wenigen
Millimetern und einigen Zentimetern. Manchmal werden die Nadeln noch gedreht, um die Reizung zu erhöhen.
Genadelt werden zwischen ein bis zwölf Punkte gleichzeitig. Nadelverweildauer abhängig von Erkrankung, Alter
und Konstitution, meist 20-30 min.
Sonderformen der Akupunktur: Ohrakupunktur, Schädelakupunktur nach Yamamoto
Laserakupunktur
Schmerzfreie Behandlung, wird vor allem bei Kindern und sehr schmerzempfindlichen Patienten angewendet!
Akupunkturpunkte werden mit einem schwachen Diodenstrahl stimuliert.
Moxibustion
Kegel aus Beifuß werden auf Metallplättchen oder Ingwerscheiben gestellt und auf Reizpunkten angebrannt.
Das Kraut wird auch auf Akupunkturnadeln gespießt und verbrannt oder zu „Zigarren“ gepresst auf den
Meridianen bewegt.
Chinesische Arzneimitteltherapie
Sie eignet sich besonders gut für die Behandlung von chronischen Erkrankungen. Meist als Dekokt
(Arzneimittelsud) verabreichte Mischung aus Kräutern, Tierextrakten und Mineralien sollen „Mangelzustände
beseitigen“ oder „Qi = Energie, das in die falsche Richtung fließt“ wieder in korrekte Bahnen lenken.
Schröpfen
Erzeugung eines regional begrenzten Vakuums auf bestimmten Bereichen der Körperoberfläche mit Gläsern.
Über die spezifische Reizung des Akupunkturpunktes wird Einfluss auf innere Organe und Funktionskreise
genommen; entlastet lokale Fülle-Syndrome; pathogene Faktoren werden aus dem Körper entfernt.
Chinesische Diätetik/Ernährungslehre
Abhängig vom Menschentyp, der Konstitution und dem Beschwerdebild haben die gleichen Nahrungsmittel eine
positive oder negative Auswirkung auf den Körper. Speisen und Getränken wird eine „stoffcharakterliche
Temperatur“ zugeordnet. Der Geschmack (süß, sauer, scharf, bitter, zusammenziehend, neutral) wird mit der
Wirkung auf die TCM - Organe in Verbindung gebracht, das Temperaturverhalten (kalt, kühl, neutral, warm,
heiß) wird mit der Wirkung auf den Körper assoziiert. Die Ernährungsberatung unterstützt jede Therapie und ist
besonders bei Beschwerden im Magen-Darmtrakt hilfreich.
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Indikationsliste für Akupunktur ?? Bewegungsapparat: Ischias, Rheuma, Rückenschmerzen, Tennisarm, etc.
?? Kopfschmerzen, Migräne, Trigeminusneuralgie, atyp. Gesichtsschmerz, Lähmungen
?? Adipositas (Übergewicht), Alkohol-, Nikotin-, Drogenabhängigkeit
?? Erschöpfungszustände, Burning - out , Schlafstörungen, Unruhezustände, Depression
?? Erkältungskrankheiten, Bronchitis, Asthma bronchiale
?? Funktionelle Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Hypertonie, Hypotonie
?? Funktionelle Magen-Darm-Störungen, Schluckauf, Erbrechen, Sodbrennen, Gastritis, Colon
irritabile, Obstipation (Verstopfung), Durchfall, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
?? Reizblase, Harninkontinenz, Blasenentzündungen, Bettnässen, Impotenz
?? Menstruations- und Wechselbeschwerden, Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit, Frigidität
?? Heuschnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung, Hörsturz, Tinnitus, Schwindel
?? Geruch-, Geschmack-, Stimmstörungen; Augenerkrankungen und Visusschwäche
?? Haarausfall, Neurodermitis, Akne, Ekzeme, Psoriasis