abstimmungszeitung der sp Kanton solothurn
Nein zur Initiative «Eigene vier Wände dank Bausparen».
Auch die neuste BausparInitiative ist ungerecht. Sie nützt nur wenigen Gutverdienenden, hat aber riesige Steuerausfälle zur Folge, die von allen mitfinanziert werden müssen.
Nein zur Initiative «Staatsverträge vors Volk».
Die AunsInitiative ist unnötig, denn über Staatsverträge können wir schon heute abstimmen. Hingegen schwächt sie die Stellung der Schweiz bei internationalen Verhandlungen.
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Managed Care – so nicht !Die Managed-Care-Vorlage ist eine Mogelpackung: Patientinnen und Patienten,aber auch Pflegende werden der Willkür der Krankenkassen ausgeliefert, deren Macht weiter ausgebaut wird.
Kantonale abstimmung vom 17. juni: neubau bürgerspital in solothurn
arbeitsplätze erhalten
Der Kanton Solothurn hat bisher im Laufe der Zeit alle seine medizinischen Einrichtungen erneuert. Nach Jahren ist nun wieder das Bürgerspital an der Reihe. Anlässlich einer Besichtigung konnte der schlechte bauliche Zustand des Spitals festgestellt werden. Wind und Wetter ziehen durch die Gän
ge und Zimmer. Die Infrastruktur ist auch nicht mehr zeitgemäss. Eine Sanierung ist nicht billiger als ein Neubau. Zudem ist eine Sanierung bei laufendem Betrieb für Patienten und Personal nicht zumutbar. Der Bedarf für ein Spital im oberen Kantonsteil ist ausgewiesen und wichtig. Zudem ist das Bürgerspital ein wichtiger Arbeitgeber in unserer Region. Auch als Bewohner des oberen Leberberg wünsche ich mir in Zukunft ein attraktives Spital, das auch heute mühelos erreichbar ist. Medizinische Qualitäten sind unabdingbar und den Komfort können wir mit einer positiven Haltung zum Bürgerspital mitbestimmen.
Jean-Pierre Summ, Kantonsrat, Bettlach
ja – für den Kanton solothurn
Wir haben in Olten einen starken gut ausgebauten und ausgelasteten Standort der Solothurner Spitäler AG (SoH). Daneben ist das Bürgerspital Solothurn ein zweites wichtiges, unverzichtbares Standbein der SoH. Investitionen in den Standort Solothurn und damit in den Neubau des Bür
gerspitals sind notwendig für eine zukunftsgerichtete, qualitativ hochstehende und trotzdem kostengünstige Spitalversorgung, welche der gesamten Bevölkerung des Kantons Solothurn zugutekommt. Nur wenn der Kanton Solothurn weiterhin über ein eigenes, konkurrenzfähiges öffent liches Spital verfügt, das mit dem Standort Solothurn die nötige Grösse erreicht, kann er die Gesundheitskosten selber steuern. Der Neubau des Bürgerspitals Solothurn ist eine Investition in die Zukunft und gewährleistet eine starke SoH , mehr Leistung und weniger Betriebskosten und den Erhalt von zahlreichen wichtigen Arbeits plätzen.
Susanne Schaffner Hess, Kantonsrätin, Olten
Kosten sind tragbar
Rund ein Viertel aller stationären Spitalaufenthalte der Solothurner Bevölkerung erfolgt im BSS. Expertenberichte haben die Notwendigkeit für den Neubau ermittelt, und auch die Interkantonale Spitalplanung weist den Bedarf für das BSS aus. Die vorhandenen Bauten genügen den Ansprüchen
der modernen Medizin nicht mehr, die veraltete Infrastruktur erschwert die Arbeit und beeinträchtigt die Qualität der Gesundheitsversorgung. Es braucht den Neubau, welcher jährliche Betriebskosten von rund 5 Mio. Franken einspart. Sorgfältig wurde ein bedürfnisgerechtes Bauprojekt erarbeitet. Mittels strengen Optimierungen konnten die Investitionen auf 340 Mio. Franken reduziert werden. Diese sind für den Kanton tragbar. Das Auftragsvolumen für den Neubau ist für das regionale Gewerbe zentral, ebenso gross ist die wirtschaftliche Bedeutung des Spitals als Arbeitgeber und für die Zulieferer. Im Interesse einer qualitativ guten Gesundheitsversorgung und im Interesse der Beschäftigten im BSS empfehle ich ganz klar ein Ja für den Neubau des BSS.
Andreas Bühlmann, Gemeindevizepräsident und alt Kantonsrat, Biberist
regionen sichernspitalversorgung
Wer mit dem Flugzeug über die Region rund um die Stadt Solothurn fliegt, erkennt eine zusammenhängend bebaute Fläche mit einer Einwohnerzahl von ca. 60 000. Im Städteranking würden wir schweizweit somit zwischen Luzern, Sankt Gallen und Lugano liegen. Überblickt man den gan
zen oberen Kantonsteil, so sind es 120 000 Menschen. Es ist unbestritten, dass ein so grosses Gebiet eine gute öffentliche Infrastruktur und eine moderne Spitalversorgung braucht. Die öffentliche Spitalversorgung wird in unserem Kanton von der Solothurner Spitäler AG (soH) geleistet. Sie konzentriert ihre Angebote und schafft ein Zusammenwirken aller Standorte. Mit dem Um und Neubau des Bürgerspitals Solothurn garantieren wir einerseits eine medizinisch sinnvolle und effiziente Versorgung der Grossregion sowie bestmögliche Diagnose und Behandlungsplätze für die Patienten. Andererseits stärken wir damit die soH als Ganzes und damit auch jeden der anderen Standorte. Ein Ja aus allen Regionen zum Bürgerspital in Solothurn, ist ein Ja zur kantonalen Spitalversorgung.
Franziska Roth, Gemeinde- und Kantonsrätin, Parteipräsidentin der SP Kanton Solothurn
WettbeWerbsfähigKeitsichern
Die medizinische Grundversorgung ist ein wichtiger Auftrag des Kantons und die wird u.a. im Bürgerspital Solothurn geleistet. Davon konnte auch ich schon mehr als einmal selber profitieren und ich wünsche mir, dass das auch weiterhin so ist. Die Anforderungen an ein Spital waren schon
immer sehr hoch. Heute rückt zu den zentralen Fragen über Angebot und Qualität, noch eine weitere in den Vordergrund, die Wettbewerbsfähigkeit. Was nützt uns ein Spital, in dem es auf Grund von grossen Mängeln an der Infrastruktur nicht mehr möglich ist, wirtschaftlich zu arbeiten. Damit wir diesen Anforderungen gerecht werden, braucht’s den Neubau in Solothurn. Wir sichern der Region damit eine optimale Grundversorgung.
Christine Bigolin, Kantonsrätin, Aetigkofen
gesundheitsversorgungverbessern
In Solothurn leistet das Bürgerspital täglich einen wichtigen Beitrag für die Gesundheitsversorgung im Kanton Solothurn. Mit rund 1000 Arbeitnehmern ist es einer der grössten Arbeitgeber in unserem Kanton. Der geplante Neubau sichert diese Arbeitsplätze, steigert die Wettbewerbsfähigkeit
der Solothurner Spitäler AG und er ist wesentlich energieeffizienter und ökologischer als das aktuelle Spital. Am Wichtigsten ist jedoch, dass der Neubau die Gesundheitsversorgung unser Einwohnerinnen und Einwohner im Kanton Solothurn deutlich verbessern wird.
Fabian Müller, Kantons- und Gemeinderat, Balsthal
standort stärKen
Da ich von «änet am Berg» komme, werde ich nicht unmittelbar vom Neubau in Solothurn profitieren können, sehe aber die Wichtigkeit, den Standort Solothurn zu sichern und zu stärken. Es ist Notwendig, dass die Menschen in dieser Region eine gute Spitalversorgung haben. Die Patientinnen
und Patienten werden im neuen Bürgerspital optimal, zeitgemäss und wirtschaftlich versorgt werden können. Deshalb müssen auch wir uns von den umliegenden Regionen solidarisieren und dem Verpflichtungskredit für den Neubau des Bürgerspitals zustimmen.
Irene Meier-Reber, SP-sPräsidentin Amtei Dorneck/Thierstein
ein spital für alle