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INNENPOLITIK15.04.2004 -Kabinettssitzung: Gegenseitigkeit beim Zugang zum Arbeitsmarkt19.04.2004 -Altbundeskanzler Helmut Kohl wird in Gyõr erwartet21.04.2004 -Rau: natürliche, aber unbegründete Ängste
AUSSENPOLITIK15.04.2004 - Agrarflächen sind in den Betrittsländern billig
- S&P: Slowenien und die baltischen Staaten sind die Musterschüler 19.04.2004 -Es wird keine Schutzklausel geben
- Wachsende Gefahr an der Ostgrenze20.04.2004 -Neue Internetseite für Bewerbungen gestartet21.04.2004 -Wiener Einkauf wird teurer
MAKROWIRTSCHAFT15.04.2004 - autó 9% Lohnerhöhung bei Audi
- Günstige Inflation19.04.2004 -Gemischte Reaktionen auf die Verschiebung des Beitritts zur Euro-Zone
- Reallöhne um knapp einen halben Prozent zugenommen20.04.2004 -George Soros: Forint und Zloty könnten Angriffsziele nach dem EU-Beitritt
werden- Über die Einführung des Euro in Ungarn wird bis Ende April entschieden- Zinsen nicht geändert
21.04.2004 -Csillag in Hannover - Einkommen von Führungskräften steigt
BANKWESEN15.04.2004 -ÁÉB senkte die Aktionszinsen
- Eigenkapital von Konzumbank gesenkt- EU-Büro bei der Erste Bank
16.04.2004 -Cetelem: Dividenden in dreifacher Höhe- KDB eröffnete regionale Zentrale in Budapest- Raiffeisen verdoppelt Filialenzahl- Ratenkauf könnte wieder boomen- Zinssenkung bei OTP-Bank
19.04.2004 - Kein Rückgang bei Eigenheimerwerbskrediten für Neubauten- Banken in der Beitrittsregion sind besser als die in Westeuropa- Eurokredit an MKB- OTP: Rumänien auf der Tagesordnung
20.04.2004 -Bankenkredite haben zugenommen- OTP will Bank in Rumänien kaufen- Ungarn braucht Jen-Kredit
21.04.2004 - Hauptversammlung bei der HVB Leasing- Beträchtliche Deckung hinter den Hypothekenpfandkrediten- Strafgeld über die Erste verhängt
VERSICHERUNGEN16.04.2004 -OTP auch auf dem Versicherungsmarkt in Bulgarien aktiv
INDUSTRIE
19.04.2004 -Evraz zeigt Interesse an DAM20.04.2004 -Honvédség-Auftrag für Rába
- In zwei Jahren Geländewagen Pikes Peak aus Gyõr
ENERGIESEKTOR15.04.2004 -MVM-Bilanz verabschiedet
- Titász - neuer Name16.04.2004 -Édász: Hauptversammlung ohne Überraschungen
- Stromverbrauch gesunken19.04.2004 -Dédász mit besserem Ergebnis
- Dividende bei der Démász21.04.2004 -Dividende bei Tigáz: 245 Forint je Aktie
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INVESTITION, ENTWICKLUNG15.04.2004 - autó Bakony-Werke bauen neuen Betrieb
- Anterra kaufte Gárdonyi-Halbinsel- Urban Exposure auch in Ungarn?
16.04.2004 - autó Autobahnausschreibungen werden kommende Woche entschieden19.04.2004 -AEG-Geschäft in Business Center 9920.04.2004 -Einkaufszentrum Bouygues kann gebaut werden21.04.2004 -RWE nimmt an Abfallbewirtschaftung teil
ZOLL15.04.2004 -Ab Mai neues computergestütztes System bei der Zoll- und Finanzbehörde
VPOP
WERTPAPIERE, BÖRSE15.04.2004 -Aegon wechselte Depot-Verwalter 16.04.2004 -Neuer CA-Fonds kann bis 5. Mai gezeichnet werden19.04.2004 -Neuer CA-Fonds mit Kapitalgarantie
GESUNDHEITSWESEN15.04.2004 -Ab Mai möglicherweise Umverpackung auch in Ungarn
MEDIEN
15.04.2004 -Fernsehen über die Grenzen20.04.2004 -Digitale Umstellung von den Kabelfirmen umstritten21.04.2004 -RTL Klub erhöht Einnahmen um 20%
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Nachrichten im einzelnenINNENPOLITIK - 15.04.2004Kabinettssitzung: Gegenseitigkeit beim Zugang zum ArbeitsmarktDie ungarische Regierung reagiert auf die Beschränkungen der EU-Länder beim Zugang zum
Arbeitsmarkt und knüpft - von der im Betrittsverlag gebotenen Möglichkeiten Gebrauch machend - denZugang zum Arbeitsmarkt in Ungarn ans Prinzig der Gegenseitigkeit - teilte Regierungssprecher Zoltán J.Gál mit. Nach seinen Ausführungen soll in Ungarn eine zeitweilige Übergangsregelung in Kraft treten, mitder man verhältnismäßig leicht auf die Änderungen in den Übergangsregelungen der alten EU-Länder bzw.
auf die Veränderungen auf dem ungarischen Arbeitsmarkt reagieren kann. Nach der Kabinettssitzunggestern wurde auch betont, dass die Rückerstattung der Umsatzsteuer ab 1. Mai allein für die Staatsbürger der Nicht-EU-Länder möglich sei, sofern sie bescheinigen, dass das von ihnen gekaufte Produkt das Gebietder Europäischen Gemeinschaft verlassen hatte. Ungarische Steuerzahler können Steuerrückerstattung imGesamtgebiet der Europäischen Union beantragen. (MH, S. 4)
INNENPOLITIK - 19.04.2004Altbundeskanzler Helmut Kohl wird in Gyõr erwartet
Alt-Bundeskanzler Helmut Hohl wird in der westungarischen Stadt Gyõr erwartet. Kohl wird Ehrengast der Veranstaltungsserie "Festival an der Grenze" am kommenden Wochenende in der Uni-Halle sein. AlsHauptprogrammpunkt der dreitätigen Veranstaltung findet ein Gespräch zwischen Helmut Kohl und Viktor Orbán über das Wiedervereinigte Europa am Samstag statt. (MN, 17. April, S. 3)
INNENPOLITIK - 21.04.2004Rau: natürliche, aber unbegründete ÄngsteDie Erweiterung der Europäischen Union wird der gesamten europäischen Wirtschaft nützen, zugleich gibtes vor jeder Erweiterungsrunde gewisse Ängste vor dem Zustrom neuer Arbeitnehmer, diese erwiesen sich
jedoch im Nachhinein stets als unbegründet, sagte das deutsche Staatsoberhaupt Johannes Rau. Der Präsident der Bundesrepublik Deutschland traf in Budapest mit seinem ungarischen Amtskollegen FerencMádl zusammen. Máld erklärte: Ungarn stelle für den europäischen Arbeitsmarkt keine Bedrohung dar,daher sei auch dieses Freiheitsrecht der Union baldmöglichst zu gewähren. Beide Länder seien daraninteressiert, dass die Regierungskonferenz der EU möglichst in diesem Sommer abgeschlossen und dieEuropäische Verfassung zustande kommen werde, hieß es. (MH S. 1; 7, Nszab S. 3, NSZ S. 2)
AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 15.04.2004Agrarflächen sind in den Betrittsländern billigMit Ausnahme Sloweniens sind die landwirtschaftlich genutzten Flächen in den Beitrittsländernunglaublichniedrig. In diesem Bereich rechnet man mit einer langsamen Preissteigerung - teilte das deutsche
Agrarforschungsinstitut IAMO mit. In Estland kostet ein Hektar Land 250 Euro, in Tschechien 2000 Euro, inÖsterreich hingegen 20.000-35.000 Euro. Nach Auffassung von Experten dürfe man mit keiner raschenPÜreissteigerung rechnen, weil Ausländer einige Jahre noch nach dem Beitritt kein Land erwerben dürfen.(VG, S. 3)
S&P: Slowenien und die baltischen Staaten sind die Musterschüler Slowenien, Estland, Lettland und Litauen werden sich möglicherweise schon 2008 der Euro-Zone
anschließen können. Ungarn, Malta, Zypern und die Slowakei hingegen erst 2009. Polen und Tschechienwürden gar erst im nächsten Jahrzehn nachziehen können - steht im jüngsten Bericht der internationalenRatingagentur Standard & Poor's zu lesen. (MH, S. 10, VG, S. 2)
AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 19.04.2004Es wird keine Schutzklausel gebenDie Europäische Union wird keine Handelsbeschränkungen, eine so genannte Schutzklausel gegen dieneuen Länder der Union wegen mangelhafter Erfüllung der Vorschriften über Lebensmittelsicherheit undVeterinärhygiene geltend machen - teilte Buxinfo mit. (MN, 17. April, S. 11)
Wachsende Gefahr an der OstgrenzeNach dem EU-Beitritt Ungarns werden die Ostgrenzen des Landes am gefährlichsten - schreibt Financial
Times. Nach Meinung der britischen Zeitung seien der Zigarettenschmuggel und die illegale Einwanderungdas größte Problem. (MN, 17. April, S. 11)AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 20.04.2004
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Neue Internetseite für Bewerbungen gestartetZur Erleichterung von Bewerbungen um Fördergelder aus den Strukturfonds starteten Oracle, HP, OTPBank und Leadex Magyarország vom Nationalen Entwicklungsamt ünetrstützt eine neue Internetseite mitdem Namen DirectEurope. Die Firmengruppe, die das kostenlose Portal einrichtet, will diese Dienstleistungkünftig auch in mehreren Beitrittsländern starten. Das Portal können sowohl Unternehmen als auchkommunale Selbstverwaltungen benutzen. (VG, S. 14)
AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 21.04.2004
Wiener Einkauf wird teurer Österreichische Kaufleute rechnen in den Tagen bis zum EU-Beitritt mit einem Sturm der Ungarn auf dieösterreichischen Geschäfte, da nach dem 1. Mai keine Möglichkeit mehr zur Rückerstattung der Mehrwertsteuer bestehen wird. In den letzten Monaten stieg die Summe der nach dem Shopping der Ungarnin Österreich zurückerstatteten Mehrwertsteuer um 20-25%. Die Österreicher rechnen auch mitslowakischen, polnischen und tschechischen Kunden, diese scheinen jedoch gegenwärtig damit beschäftigt,ihre eigenen Geschäfte zu plündern. Die EU-Erweiterung löste in mehreren ostmitteleuropäischen Ländernein Kauffieber aus: in Polen werden Zucker und Salz, in Tschechien und der Slowakei Zucker und Reisgehortet. (Nszab S. 1; 17)
MAKROWIRTSCHAFT - 15.04.2004autó 9% Lohnerhöhung bei AudiBedingt von der günstigen Inflationsrate im März rühren die Firmen verläufig nicht an die Löhne, sie werdenim allgemeinen aufgrund der Empfehlung des OÉT-Rates für ein Jahr festgelegt. Es gibt allerdingsGesellschaften, die nach anderen Methoden arbeiten. Die Audi Hungária Kft., die über 5000 Personenbeschäftigt, vergleicht alljährlich Anfang Herbst die vorausgesehenen und de facto-Inflationsangaben. Auf dieser Grundlage wird die Lohnerhöhung für die bevorstehenden zwölf Monate kalkuliert. Im Herbst 2003hatte Audi eine nominale Lohnerhöhung von neun Prozent beschlossen. Die höheren Löhne wurden abOktober gezahlt. Die Magyar Suzuki Rt. richtete sich in den Vorjahren nicht in erster Linie nach der Inflation,sondern legte die Löhne aufgrund der Kosteneffektivität fest. Die Löhne wurden von der finanziellen Situationdes Unternehmens, der Marktlage und der Kostenentwicklung abhängig im allgemeinen im Januar jedesJahres sowie im zweiten Halbjahr erhöht. Suzuki gab die Löhnerhöhung für die ersten sechs Monate diesesJahres nicht bekannt. (NG S. 3)
Günstige Inflation
Der Markt rechnete mit 7,16, es wurden nur 6,7 Prozent Jahr/Jahr-Inflation im März. Die Monatsteuerungbetrug statt der geschätzten 0,92 Prozent nur 0,5 Prozent. Das Abweichen von den Prognosen wird mitsinkenden Lebensmittelpreisen erklärt, die Analysten rechnen auch bis Jahresende mit einem langsamerenZuwachs der Lebensmittelpreise. Dauerkonsumgüter wurden dank des starken Forint preiswerter, dieEinbindung der Autobahn M5 ins Vignetten-Gebührensystem führte zu einem Preisrückgang von 3,8 Prozentbei Mietwagen und Parkgebühren, die Autobahngebühren inclusive. Wegen der Erhöhung der Monopolsteuer auf Tabakwaren rechnen Marktkenner für April erneut mit einer Inflation über sieben Prozent.Im Mai wird die Inflationsrate statt vorausgesagter acht Prozent allerdings nur 7,6 Prozent erreichen. Auchdie Dezember- und Jahres-Durchschnittsinflationsrate, d.h. die Prognosen wurden nach unten korrigiert: von6,4-6,5 auf 6,2 bzw. von über sieben auf 6,9-7 Prozent. (NG S. 1, 3)
MAKROWIRTSCHAFT - 19.04.2004
Gemischte Reaktionen auf die Verschiebung des Beitritts zur Euro-Zone Auf die Vorstellungen der ungarischen Regierung, laut denen der Euro nicht wie bisher genannt 2008,sondern erst 2009 oder 2010 in Ungarn als Zahlungsmittel eingeführt werden soll, haben sowohlausländische Investoren und auch der Präsident der Europäischen Zentralbank positiv reagiert - teilteUngarns Finanzminister Tibor Draskovics mit. Im weiteren führte er aus: im langfristigenWirtschaftsprogramm, das Mitte Mai vorliegen werde, rechne die Regierung damit, dass der Anteil desHaushaltsdefizits und der zentralen Umverteilung der Mittel am Bruttoinlandsprodukt jährlich um 0,5Prozent sinken werde. Nach Meinung der von der Tageszeitung Népszava befragten Analysten könnte dieRegierung bei der Reduzierung des Defizits und der Beschleunigung der Reformen ein höheres Tempodiktieren. Dadurch wäre auch die Einfuhrung des Euro bereits 2008 denkbar gewesen. DasWirtschaftsforschungsinstitut GKI regt in seiner jüngsten Analyse an, als möglicher Zeitpunkt für den Beitrittzur Eurozone sollte eher 2009 gelten, bis dahin könne Ungarn nämlich den in Maastricht formulierten
Kriterien entsprechen. (NSZ, 17. April, S. 5; NG, S. 3; MH, S.10; NSZ, S. 5)
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Reallöhne um knapp einen halben Prozent zugenommenIn den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres nahm gegenüber dem Vorjahr das nominelleDurchschnittsgehalt um 8,5 Prozent brutto bzw. 7,3 Prozent netto zu. Dies teilt das Statistische ZentralamtKSH mit. Bei einer Inflation von 6,9 Prozent beträgt der Zuwachs der Reallöhne um 0,4 Prozent. Anfang desJahres gab es um 0,5 Prozent mehr (insgesamt 2,758 Millionen) Beschäftigte, als in den Monaten Januar-Februar im vergangenen Jahr. (NSZ,17.April, S.5; MN,17.April, S.11)
MAKROWIRTSCHAFT - 20.04.2004
George Soros: Forint und Zloty könnten Angriffsziele nach dem EU-Beitritt werdenNach dem EU-Beitritt könnten die Landeswährungen Ungarns und Polens, Forint und Zloty Opfer spekulativer Angriffe werden meint George Soros. Der Geschäftsmann ungarischer Abstammung, der ausdem Angriff auf das Pfund Sterling 1992 eine Milliarde Dollar profitierte, rät den Ländern, die möglichstkürzeste Zeit in der Vorstufe des Euro, ERM II zu verbringen, wo das betreffende Zahlungsmittel imVergleich zu dem zum Euro fixierten Mittelkurs in beiden Richtungen um 15 Prozent abweichen kann. AmRande der Bandbreite muss die Nationalbank Stützungskäufe tätigen. EMR II bietet indes auch einegewisse Sicherheit - so Soros weiter -, zumal es das Engagement für den Euro bedeutet, so könne man beieinem eventuelle Angriff mit der hilfe der Europäischen Zentralbank rechnen. (NG, S.1, 2)
Über die Einführung des Euro in Ungarn wird bis Ende April entschiedenIn Ungarn wird der Euro nicht wie früher genannt 2008, sondern erst 2009 oder 2010 als Zahlungsmitteleingeführt. Das betonte Regierungschef Péter Medgyessy im Parlament als Antwort auf eine
üparlamentarische Anfrage. Ergänzend meinte er, Die Regierung werde Ende April über den Zeipunkt der Eiführung der Gemeischaftswährung in Ungarn entscheiden. Der politische Staatssekretär beimFinanzministerium, János Veres, führte auf eine Frage eines Fidesz-Abgeordneten reagierend aus, ImSinne der Zielsetzungen der Regierung dürfen die Löhne im öffentlichen Dienst im Jahre 2005 in dem Maßesteigen, wie das Bruttoinlandsprodukt. (NG,S. 3)
Zinsen nicht geändertDen Analysten-Erwartungen entsprechend rührte der Monetärrat auf seiner gestrigen Sitzung nicht an denLeitzins, so dass dieser unverändert zwölf Prozent beträgt. Die Marktkenner rechnen für Mai mit einer weiteren Zinssenkung, wofür ein Forintkurs von 250 Forint/Euro notwendig wäre.Auch in der gesternveröffentlichten Reuters-Erhebung wird die Zinssenkung für Mai vorausgesagt, u.zw. von 50 Basispunkten.Der Agenturprognose zufolge wird das Andocken Ungarns ans ERM II-System bis 2006, 2007 verzögert, die
Ero-Einführung vor 2009 unwahrscheinlich sei. Der Reuters-Prognose entsprechend liegt diedurchschnittliches Jahres-Inflationsrate bei 6,7, im kommenden Jahr bei 4,11 Prozent. Das Haushaltsdefizitkann von 1226 Milliarden im laufenden Jahr auf 970 Milliarden 2005 sinken, das Zahlungsbilanzdefizitkönnte vom erwarteten Stand 2004 von 6,2 Milliarden Euro auf 5,83 Milliarden Euro innerhalb eines Jahressinken. Der Prognose nach dynamisiert sich das Wirtschaftswachstum von 3,24 Prozent im laufenden Jahr auf 3,68 Prozent 2005. (NG S. 1, 3, VG S. 13)
MAKROWIRTSCHAFT - 21.04.2004Csillag in Hannover Gestern führten der ungarische und der deutsche Wirtschaftsminister über die Zusammenarbeit und dieWirtschaftsreformen Gespräche. István Csillag und Wolfgang Clement sprachen auch über die eventuelleUmgestaltung der Start-Konstruktion. Sie soll eventuell in das Kreditgarantiesystem für kleine und mittlere
Unternehmen integriert werden. (VG,S.6)Einkommen von Führungskräften steigtIm vergangenen Jahr stiegen die Einkünfte von Firmenchefs in Ungarn um durchschnittlich 16%, währenddie durchschnittlichen Löhne um 10% zulegten. Das teilte die Hewitt Inside Consulting mit. In diesem Jahr stiegen die Erlöse der untersuchten Gesellschaften um durchschnittlich 37%. Den Angaben zufolge wird dieKluft zwischen den Einkommen der Führungskräfte und der Arbeitnehmer immer größer, ohne jedoch sichden Ausmaßen in den Vereinigten Staaten anzunähern. Laut der im vergangenen Jahr durchgeführtenErhebung der Mercer Kft. unter 261 Chefs von 30 Unternehmen in Ungarn muss ein Durchschnittsmitarbeiter mindestens 11, jedoch 30 Jahre lang arbeiten, um den gleichen Betrag zu verdienen, den ein Firmenchef innnerhalb eines Jahres kassiert. Laut den jüngsten Statistiken verdient nämlich ein durchschnittlicher
Arbeitnehmer jährlich 1,7 Millionen Forint (6 800 Euro), während das Einkommen der Topmanager einschließlich der zusätzlichen Zuwendungen 24-53 Millionen Forint (96 000 - 212 000 Euro) beträgt. (VG S.
10; MH,S.12)
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BANKWESEN - 15.04.2004ÁÉB senkte die Aktionszinsen
ÁÉB hat die Zinsen bei Einlagen von über 1 Million Forint und mit einer Laufzeit von zwei Monaten um 0,45Prozentpunkte gesenkt, die Jahreszinsen belaufen sich somit bei Einlagen in Höhe von 1-3 Millionen Forintauf 11,30 Prozent und über 3 Millionen Forint auf 11,45 Prozent. Raiffeisen senkte ebenfalls ihre Zinsen.Bei Einlagen von Privatkunden bieten nur noch einige Geldinstitute, darunter die Erste Zinsen zu
Aktionsbedingungen. (MH, S.12; VG, S.17)
Eigenkapital von Konzumbank gesenktDie Eigentümerin, die Ungarische Außenhandelsbank (MKB Rt.) senkte das Eigenkapital der Konzumbankum knapp zwei Milliarden Forint, auf 6,2 Milliarden Forint. Die Transaktion war erforderlich geworden, weilbei der aufgrund der MKB-Standards bei der Konzumbank durchgeführten Kundenbewertungen der Wertverluststand - gemessen am vorjährigen Stand - beträchtlich gesunken war. (NG S. 4)
Büro bei der Erste BankPostabank und Erste richteten ein EU-Büro ein. Dieses von Zoltán Trombitás geleitete Büro ist denUnternehmens- und Kommunalkunden bei der Formulierung von EU-Bewerbungen sowie als Finanzpartner bei Projekten behilflich. Die Banken beteiligen dabei freischaffende Berater. (VGT S. 19)
BANKWESEN - 16.04.2004Cetelem: Dividenden in dreifacher HöheMagyar Cetelem Bank Rt wird in diesem Jahr dreimal so hohe Dividende (insgesamt 2,65 Milliarden Forint)an ihren französischen Besitzer zahlen, wie im Vorjahr. Das Kreditinstitut konnte gestern über das bisher höchste Ergebnis berichten: Im vergangenen Jahr erreichte es einen Nach-Steuer-Gewinn von 3,24Milliarden Forint, das Geschäftsergebnis belief sich auf 3,91 Milliarden Forint - teilte Vorstandsvorsitzender-Generaldirektor János Lendvai mit. (Beide Daten sind doppelt so hoch wie die Ergebnisse des Jahres2002.). Der kapitalproportionale Gewinn (ROE) liegt bei 42,8 Prozent, der mittelproportionale (ROA) bei 6Prozent). Der Kreditbestand der Bank Ende des Jahres wuchs auf 48,4 Milliarden Forint, in diesem Jahr sollen es 63 Milliarden sein. Im vergangenen Jahr vergab Magyar Cetelem Kredite in der Gesamthöhevon 41 Milliarden Forint, im diesjährigen Plan sind schon 46,5 Milliarden Forint vorgesehen. DieMutterbank der Gesellschaft erhöht das gezeichnete Kapital von Magyar Cetelem im Mai um 750 Millionen
Forint auf 3,8 Milliarden Forint. In Zusammenarbeit mit der Bank der Warenhauskette Auchan wird Magyar Cetelem (mit 40 zu 60 Prozent Beteiligung) einen neuen Finanzdienstleister mit dem Namen AccordMagyarország Rt gründen. Als erster Schritt wird die neue Gesellschaft eine Auchan-Karte auf den Marktbringen, die mit einem Treueprogramm verbunden wird. Magyar Cetelem wird auch bei der Finanzierungvon Mofa-Käufen, Reisen, und Bau aktiv werden. Für letztere reicht die Bank gar 5 Millionen Forint Kreditmit einer Laufzeit von 84 Monaten. (NG, S. 5; VG, S.19; MH, S. 12; NSZ, S. 5)
KDB eröffnete regionale Zentrale in BudapestKDB Bank (Magyarország) Rt. erreichte im vergangenen Jahr 1,086 Milliarden Forint Gewinn, dennochschüttet sie diesmal keine Dividenden aus. Der Besitzer, die Koreanische Entwicklungsbank beschlossaußerdem, ihr Kapital um 20 Millionen Forint aufzustocken. Dadurch sollen die Grundlagen für den Plangeschaffen werden, die KDB Bank in eine regionale Zentrale des Geldinstitutes zu verwandeln. Ende deslaufenden und Anfang des kommenden Jahres werden die Filialen der KDB Bank in Polen und in der
Slowakei eröffnet, die sollen von Budapest aus beaufsichtigt werden. (Im letzteren Land wird die Eröffnungder Bankenfiliale wegen der erst vor kurzem angekündigten Hyundai-Investition dringend notwendig.) BeimGeldinstitut wird derzeit ein neues System installiert, dank dem dann modernere Dienstleistungen alsbisher angeboten werden können. (NG, S. 5; VG, S.18)
Raiffeisen verdoppelt FilialenzahlBis Ende des Jahres wird die Raiffeiesen Bank ihren Kreditbestand für Privatkunden um mehr als ein Drittelauf 71,8 Milliarden Forint erhöhen. Im Bereich Einlagen lautet die Zielvorgabe: 50%ige Erhöhung. ImMittelpunkt der Produktenentwicklung des Geldinstituts stehen die Kreditprodukte, neben den Baukreditenerschienen dieser Tage auch die ersten Wohnungskredite auf Devisenbasis, zwei Drittel der neuenVergaben sollen, laut Erwartungen, in diese Kategorie gehören. Die Bank will bis 2006 ihr bis jetzt aus 54Filialen bestehendes Netz für sieben Milliarden Forint auf 120 erweitern. (NG S. 5, VG S. 18)
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Ratenkauf könnte wieder boomenDie größten Kreditgeber rechnen ab Mai mit einem Aufschwung des Ratenkaufmarktes. Im ersten Quartaldes laufenden Jahres verzeichnete dieser Geschäftsbereich infolge des starken Runs Ende desvergangenen Jahres lediglich eine Zunahme um einige Prozentpunkte im Vergleich zur gleichen Periodedes Vorjahres. Anstatt des Ratenkaufs setzte man eher die Bankkarten ein und es wurden auch mehr Darlehen in Anspruch genommen. Die Firmen, die Ratenkauf anbieten, rechnen damit, dass die Aktionenim Zusammenhang mit der Fußball-EM und der Olympiade den MArkt wieder in Schwung bringen werden.Und sie vertrauen auch auf den kommenden Sommer (Absatz an Kühlschränken und Gefrierschränken), für
das Jahresende wird eine Zunahme um 15-20 Prozent prognostiziert. Dem könnten auch die strategischenBündnisse förderlich sein. So wird die Zusammenarbeit zwischen Budapest Bank und Cora bzw. Auchanund Cetelem neue Finanzierungsarten mit sich bringen. Die Firmen werden auch die Warenkreditkartenweiter entwickeln und Credigen führt beispielsweise ernsthafte Verhandlungen mit MasterCard über dieEmittierung einer neuen Plastikkarte, mit der MasterCard gar Kreditvergaben inder Gesamthöhe von 9Milliarden Forint ereichen könnte. Im vergangenen Jahr waren es 7-7,5 Milliarden Forint. (MH, S. 12)
Zinssenkung bei OTP-BankDie OTP Bank, die für die anderen Geldinstitute richtungweisend gilt, senkt ihre Zinsen bei den meistenihrer Produkte ab Mai um jeweils 25 Basispunkte. Bei Einlagen in Höhe von 100.000 bis 5 Millionen Forint,wie auch bei den Prämieneinlagen und bei denen mit einem Guthaben von über 2,5 Millionen Forint miteiner Laufzeit von 2 bzw. 3 Monaten werden die Zinsen um 0,5 Prozent gesenkt. Unverändert belassen
wurden dagegegn die Zinsen bei Sparbrief Takaréklevél-betét Plusz (7,6 Prozent Zinsen) und die 10,50Prozent Zinsen für Takaréklevél, die in den Postämtern bis zum 31. Mai gelöäst werden. (NG, S. 5; VG,S.18)
BANKWESEN - 19.04.2004Kein Rückgang bei Eigenheimerwerbskrediten für NeubautenDie Kreditvergabe für Eingeheimerwerb in Neubauten ist in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahresnicht zurückgegangen. Im Januar wurden Kreditverträge zweck Wohnungskauf oder Wohnungsbau imGesamtwert von 22,1 Milliarden Forint, im Februat in Höhe von 41,7 Milliarden Forint unterschrieben, einJahr zuvor waren es 16,1 bzw. 30 Milliarden Forint - dies geht aus einer Analyse des Informations- undWirtschaftsforschungsbüros DEM hervor. Die Zahl der im Januar und Februar unterschriebenen Verträgeist ebenfalls höher als die im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bis Ende Februar wurden in diesem Jahr fast 6000 Verträge geschlossen, ein Jahr zuvor waren es 4659. Bei der Kreditsumme für Neubauwohnungen ist die Differenz indes schon geringer. Ende Februar 2003 wurden Kredite in der Gesamthöhe von 27,4 Milliarden Forint bereitgestellt, in diesem Jahr hingegen 26,6 Milliarden Forint. ZuWohnungserwerbszwecken wurden in diesem Jahr bis Ende Februar insgesamt 90,7 Milliarden Forintausbezahlt, im vergangenen Jahr waren es 94,3 Milliarden Forint. Die Differenz ergibt sich aus die nidrigereKreditsumme bei Altbauwohnungen. Im vergangenen Jahr wurden Verträge über Wohnungserwerbs- und-baukredite in der Gesamthöhe von 702,6 Milliarden Forint unterschrieben, davon 94,9 Prozentzinsgeförderte Kredite. (MH, S. 12)
Banken in der Beitrittsregion sind besser als die in WesteuropaNach Meinung des führenden Ökonomen der BA/CA könne man in den Beitrittsländern jährlich mit einer 14-prozentigen Zunahme des Kreditbestandes und einem 10-prozentigen Wachstum der Einlagen rechnen.Der Einlagenbestand in Ungarn könnte von 29 Milliarden Euro (im Jahre 2003) bis 2008 auf 46 MilliardenEuro steigen, das österreichische Geldinstitut rechnet gar mit 79 Milliarden Euro in zehn Jahren. Auf der Kreditseite wird eine 75-prozentige Zunahme im Laufe von 5 Jahren, und mit 50 Milliarden Euro Kreditgerechnet. In den Beitrittsländern nahmen sowohl die Kredite als auch die Einlagen im vergangenen Jahr doppelt so schnell zu als der EU-Durchschnitt, dessenungeachtet erreicht der Kreditbestand der Banken imVergleich zum Bruttoinlandsprodukt lediglich ein Drittel und auf der Einlagenseite 60 Prozent des EU-Durchschnitts. Bank Austria Creditanstalt strebt in diesem Jahr ein Bruttoergebnis von 750 Millionen Euroan, das würde 15 Prozent höher liegen als das vorjährige. Bank Austria erwartet von den Tochterbanken inder Region herausragende Wachstumsraten: Der Anteil dieser Banken am Vorsteuergebnis von Bank
Austria soll von drezit 23 Prozent bis 2006 auf 38 Prozent steigen. (NG, S. 5; BG, S. 15)
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7/28/2019 7Tage, 2004. április 21. (újra)
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Eurokredit an MKBDie Ungarische Außenhandelsbank MKB hat von einem Konsrotium mit 16 Mitgliedern einen Kredit in Höhevon 225 Millionen Euro aufgenommen. Der Zins des Darlehens liegt um 0,25 Prozent über dem Euribor. DieMKB bat ihre bayerische Mutterbank ursprünglich um die Organisierung eines Kredites von 150 MillionenEuro, doch hob man die Summe angesichts des lebhaften Interesses an. (MH,17-18. April, S.13;MN,17.April, S.12)
OTP: Rumänien auf der Tagesordnung
Das Management von OTP Bank hat die Vorlage über die Einkaufspläne in Rumänien gebilligt und diezuständigen Leiter der Bank beauftragt, die Verhandlungen über die geplanten Akquisitionen aufzunehmen- teilte OTP Bank in einer Aussendung mit. Zielpunkte des Einkaufs werden in der Mitteilung nicht genannt,Marktinformationen zufolge soll OTP es auf Banca Comerciala RoBank SA abgesehen haben, die sich imtürkischen Besitz befindet und die ihre Bilanzsumme im vergangenen Jahr um 52 Prozent auf 5200 Leierhöht hatte. (VG, S. 14)
BANKWESEN - 20.04.2004Bankenkredite haben zugenommenDie von von Banken gereichten Kredite nahmen im vergangenen Jahr um 33,3 Prozent ( 2029,3 MilliardenForint) zu - teilte die Fiananzaufsichtsbehörde PSZÁF mit. Der Einlagenbestand wuchs dagegen unter zehnProzent. Der Bestand an Kredite der Unternehmen erhöhte sich um 22,7 Prozent (750 Milliarden Forint).Während die Privathaushalte 797,5 Milliarden Forint mehr LKredite aufnahmen. Die Gesamtsumme der Eigenheimerwerbskredite erreichte 1394 Milliarden Forint. (VG, S. 15)
OTP will Bank in Rumänien kaufenDie Verhandlungen über den Bankkauf in Rumänien sind in der Abschlussphase angelangt. Demstellvertretenden Generaldirektor der OTP Bank László Wolf zufolge sind die Aussichten vielversprechend.Offiziell wurde kein Ziel genannt, auf dem Markt wird es allerdings als Fakt gehandelt, dass der ungarische
Anleger über den Kauf der in türkischer Hand befindlichen Banca Comerciala RoBank SA mit 14Zweigstellen verhandelt. Schätzungen zufolge kann OTP den kaufpreis schon mit dem Profit eines einzigenMonats decken, die eigentlichen Ausgaben werden die geplanten Investitionen sein. DemEntwicklungsprogramm zufolge sollen bis 2010 46 neue RoBank-Zweigstellen eingerichtet werden - Kosten:über zehn Millionen Euro. (VG S. 14, NG S. 11)
Ungarn braucht Jen-KreditDie Daiwa und Nomura Banken könnten den vom ungarischen Staat geplanten Jen-Kredit organisieren. Mitdem Erlös der Obligationen im Wert von 50 Milliarden Jen - Laufzeit fünf ahre - will der Staat die in diesem
jahr ablaufenden schulden begleichen. Ungarn soll in diesem jahr Obligationen im Wert von insgesamt dreiMillionen Euro emittieren, d.h. beantragt Kredit im Ausland. Die erste Emission im Wert von einer Milliardefand schon statt, die zweite Milliarde soll zu gleichen Teilen mit Pfund- bzw. Jen-Obligationen gedecktwerden. (Nszab. S. 15)
BANKWESEN - 21.04.2004Hauptversammlung bei der HVB Leasing
Die Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF hat die HVB Leasing Hungary Rt. zur Einberufungder ausserordentlichen Hauptversammlung aufgefordert. Ihr Ziel besteht in der Regelung der Kapitallage.(VG,S.14)
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Beträchtliche Deckung hinter den HypothekenpfandkreditenLaut den Deckungsberichten erfüllen die in Ungarn tätigen drei Hypothekenbanken (OTPJ, HVBJ, FHB)schon heute die Vorschriften, wie sie in der dem Parlament vorgelegten Novellierung des Gesetzes über dieHypotheken-Kreditinstitute enthalten sind. Das Kernelement des Vorschlages ist, dass der Wert desKapitalteils der Hypothekenpfandbriefe den - mit der zusätzlichen Deckung zusammen berechneten - Wertder Deckungen übertreffen muss. Die Einführung der strengeren Vorschriften ist wegen der Erwartungen der Kreditrisikobeurteilungsinstitute und der Anleger erforderlich. Laut den Deckungsberichten aus dem erstenQuartal, die über die Deckung der Hypothekenpfandbriefe ein kontinuierliches Bild vermitteln, beläuft sich die
Überdeckung bei der OTPJ (zusammen mit der zusätzlichen Deckung) auf 47 Prozent, bei der FHB (ohnezusätzliche Deckung) auf 27 Prozent und bei der HVBJ auf 50 Prozent. Angesichts dessen, dass der Wertder als Deckung angebotenen Immobilie den Kreditbetrag mindestens um das Zwei-Dreifache übertrifft,schießt die tatsächliche Unterlegung der Hypothekenpfandbriefe auch noch darüber hinaus. Auf Grund der Quartalsdeckungsberichte führt mit einem Anteil von 65 Prozent die OTPJ (+2 Prozent), gefolgt von der FHB, deren Anteil von 33,5 auf 29,8 sank, während die HVBJ von 3,5 auf 5 Prozent zulegte. (NG,S.4;VG,S.14)
Strafgeld über die Erste verhängt Auf die Anregung der Ungarischen Nationalbank hat die Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen der Erste Bank Hungary ein Strafgeld von 15 Millionen auferlegt. In der Begründg hieß es dazu: Laut der Kontrolle der Dataenlieferung habe man Mängel festgestellt. Die Erste wetzt das Problem bis Jahresende
aus. (VG,S.14)
VERSICHERUNGEN - 16.04.2004OTP auch auf dem Versicherungsmarkt in Bulgarien aktivMit der Genehmigung der bulgarischen Bankenaufsichtsbehörde darf DSK Bank 26 Prozent der Aktien der Versicherheungsgesellschaft DSK-Garancia Életbiztosító erwerben. 74 Prozent der Aktien der soebengegrümndeten Versicherungsagentur sind in der Hand von OTP Garancia. Nach den Erwartungen der Gesellschaft wird die bulgarische Versicherungstochter 10 Prizent Anteil am bulgarischenVersicherungsmarkt ereichen können. DSK und OTP Garancia wollen in diesem Jahr auch nicht eineVersicherungsgesellschaft für außerhalb der Lebensversicherungssparte gründen. (VG, S.18)
INDUSTRIE - 19.04.2004Evraz zeigt Interesse an DAMDie russische Mammutfirma Evraz zieht die Übernahme des in Konkurs geratenen Stahlwerkes DAM inebenfalls Diósgyõr ernsthaft in Betracht. Vertreter der russischen Firma versprachen bei ihrem Besuch beiDAM in der vergangenen Woche eine rasche Antwort. Evraz würde eine neue Firma für den Betrieb desHüttenwerkes gründen und die 1200 Arbeitnehmer weiter beschäftigen. Außer der russischen Firma zeigtauch die É-D Vascentrum Kft., die bei der Ausschreibung für Vermögenselemente des Stahlwerkes ein
Angebot vorgelegt hatte, Interesse an DAM. (VG, S. 11)
INDUSTRIE - 20.04.2004Honvédség-Auftrag für Rába
Aufgrund einer Regierungsverordnung erteilte das Verteidigungsministerium Rába einen weiteren Auftrag.
Im rahmen der Bestellung, die den diesjährigen Rába-Erlös um drei Milliarden Forint steigert, werden noch indiesem Jahr 65 Fahrzeuge an die Honvéd-Armee geliefert. Aufgrund der genannten Regierungsverordnungkann das Verteidigungsressort in diesem Jahr Fahrzeuge für 9,6, im kommenden Jahr für 12,8 MilliardenForint bestellen. (Außerdem liefert Rába aufgrund eines vorjährigen vertrages 90 Laster für 4,2 MilliardenForint an die Armee.) Über die gewinnspanne des neuen Auftrags wollte Rába nicht informieren, die nachdem vorjährigen Rekorddefizit von 7,2 Milliarden Forint nun schon für 2004 mit einem bescheidenen Gewinnrechnet. Demgegenüber sagen die Analysten trotz aller Honvédség-Aufträge einen Verlust auf Gruppenebene von 1,2 Milliarden Forint in diesem Jahr voraus. (NG S. 11)
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In zwei Jahren Geländewagen Pikes Peak aus Gyõr Trotz der nicht ausgelasteten Produktionskapazität der Audi-Fabriken in Deutschland soll die Produktpaletteder Audi-Fabrik Gyõr nicht bescheidener werden. Die Arbeitsplätze sind nicht in Gefahr. Nach bisher 1,75Milliarden Euro im jahr will Audi eine Viertel Milliarden Euro in Gyõr investieren, die Kapazitäten und Tätigkeiterweitern. Im kommenden Jahr wird die weiterentwickelte Variante von TT vorgestellt, 2006 die Montageeines absolut neuen Sportwagens, des Pikes Peak, gestartet. Der Hobby-Geländewagen, der überwiegendfür den export nach Amerika gebaut werden soll, wird mit einem 500 PS, V8 Motor ausgerüstet (in Gyõr hergestellt), das Transmissionssystem für Allradantrieb wird aus Bratislava bezogen. Von diesem Modell und
kleineren Sportmodellen sollen 50 000 Stück im jahr gebaut werden. Audi ist der größte Exporteur in Ungarn,er beschäftigt 5200 Personen. In diesem Jahr werden in Gyõr 1,5 Millionen Motoren und 35 000 TTSportwagen gebaut. Dank der Bahnverbindung rühmt sich Audi mit dem 'längsten Fahrzeug-Fließband', dasvon ngolstadt bis Gyõr reicht und 617 km lang ist. Der Zug ist nachts unterwegs, besteht aus 20-25 Wagen,
jährlich sind 1500 Auto-Züge unterwegs, die 35 000 Autos und 1,4 Millionen Motoren transportieren. (Nszab.S. 15)
ENERGIESEKTOR - 15.04.2004MVM-Bilanz verabschiedetDie ordentliche Jahres-Hauptversammlung der Ungarischen Elektrizitätswerke (MVM Rt.) billigte den Bericht2003 mit der Bilanzsumme von 365,3 Milliarden Forint sowie einem Bilanzdefizit von 1,24 Milliarden Forint.(Den konsolidierten Angaben zufolge weist die Bilanz eine Summe von 448,2 Milliarden Forint sowie ein
Bilanzdefizit von 3,8 Milliarden Forint auf.) Die hauptversammlung verabschiedete die Geschäftspolitik 2004sowie den Geschäftsplan, wonach sich MVM im laufenden jahr auf den Ausbau des Transmissionsnetzes,die sicherere Versorgung mit elektrischem Strom sowie Investitionen auf dem Fernwärmemarkt konzentriert.
Auch die mittelfristige Strategie wurde gebilligt, den Börsengang mit dem Minderheitsanteil an MVMinbegriffen. (NG S. 5, MH S. 13)
Titász - neuer Name Auf ihrer gestrigen Hauptversammlung stimmte Titász der Dividendenausschüttung von 835 Forint pro Aktiezu. Die Gesellschaft zahlt von vorjährigen Gewinn nach steuern von 2,87 Milliarden Forint, 2,85 MilliardenForint als Dividenden. Der neue Name der Elektrizitätswerke lautet: E.On Tiszántúli Áramszolgáltató Rt. Mitder Auditierung beauftragten die Aktionäre PricawaterhouseCooperst. (VG S. 17)
ENERGIESEKTOR - 16.04.2004Édász: Hauptversammlung ohne ÜberraschungenDie gestrige Hauptversammlung des im Eigentum des E.On Konzerns stehenden Stromversorgers Édászbrachte für die Aktionäre keine Überraschungen. Die Hauptversammlung billigte den Dividendenvorschlagdes Vorstandes, somit zahlt die Gesellschaft, die das vergangene Jahr mit einem Netto-Ergebnis von 6,2Milliarden Forint schloss, 1330 Forint pro Aktie. Ähnlich dem Stromversorger Titász (Heute Morgen 15. April)nahm auch Édász den Namen des Haupteigners in seinen Namen auf: die Gesellschaft heißt von nun anE.ON Észak-dunántúli Áramszolgáltató Rt. (VG S. 17, NG S. 11)
Stromverbrauch gesunkenUngarns Brutto-Stromverbrauch betrug im ersten Quartal 10 702 Gigawattstunden, um 0,2% weniger als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach Ansicht der Systemlenker AG (Mavir) war die 2,2%igeVerbrauchsteigerung im vergangenen Jahr auf den überaus kalten Winter und den außerordentlich heißenSommer zurückzuführen, der diesjährige Verbrauch könne höchstens durch die Belebung der Wirtschaftund die weitere Verbreitung der Klimaanlagen erhöht werden. Mavir sagte für dieses Jahr eineVerbrauchserhöhung unter 1% vorher, wodurch sie ihre frühere Prognose nach unten korrigierte. Imvergangenen Jahr betrug die Brutto-Produktion der Kraftwerke in Ungarn 33,7 Terawattstunden, währenddas Export-Import-Saldo 6,9 Terawattstunden ausmachte. (NG S. 4)
ENERGIESEKTOR - 19.04.2004Dédász mit besserem ErgebnisIm vergangenen Jahr erwirtschaftete die Stromdienstleistungsfirma Dédász ein Nachsteuerergebnis vonknapp drei Milliarden Forint. Das ist um 17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Hauptversammlung
beschloß auch über die Namensänderung, somit ist die Gesellschaft ab Juni unter dem Namen E.ON Dél-dunántúli Áramszolgáltató Rt. tätig. (MH,17-18.April, S.13)
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Dividende bei der Démász Auf der Hauptversammlung der Stromdienstleistungsfirma Dédász am Freitag wurde der Vorschlag desVorstandes über die Ausschüttung einer Dividende von 1 200 Forint angenommen. Der Starttag der Dividendenauszahlung ist der 25.Mai, an der Budapester Effektenbörse kann man zum letzten Mal am13.Mai ein Wertpapier mit Coupon erwerben. (MH,17-18.April, S.13)
ENERGIESEKTOR - 21.04.2004Dividende bei Tigáz: 245 Forint je AktieDie Hauptversammlung der Tigáz, die ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 22 Milliarden auf 122,6Milliarden Forint steigerte, nahm den Vorschlag des Vorstandes zur Dividendenausschüttung an, und somitzahlte die im Mehrheitseigentum der ENI-Gruppe und im Minderheiteneingentum der RWE befindliche Firmanach 240 Forint im vergangenen Jahr 255 Forint in diesem Jahr je Aktie aus. Dies bedeutet die Auszahlungvon etwas mehr als vier Milliarden Forint zu Lasten des Nettoprofits von annähernd sechs Milliarden Forint.(NG,S.12)
BAUGEWERBE - 16.04.2004Construma-Preise an Firmen verliehenVor der Eröffnung der Ausstellung in der Budapester Messestadt, die ihre Tore am kommenden Dienstagöffnet und am Samstag schließt, konnten acht Firmen Großpreise in Empfang nehmen. Vier der prämiertenFirmen: Saint Gioban Weber Terranova Építõanyag-ipari Kft. Terc Kereskedelmi és Szolgáltató Kft.,Wienerberger Téglaipari Rt. und Alukönigstahl Kft. werden in der Tageszeitung Magyar Hirlap in der heutigen Ausgabe vorgestellt. (MH, S.11)
Öffentliches Angebot auf Zalakerámia-AktienEntsprechend dem angekündigten Zeitplan liegt nun das Angebot der Lasselsberger-Gruppe auf dieZalakerámia-Aktien vor. Lasselsberger bietet den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis, 2350 Forint je
Aktie. Die österreichische Bauindustrieholding ist indirekt mit 28,34 Prozent am Fliesenhersteller beteiligt. Lasselsberger erwarb außerdem auch das Kaufrecht auf 56,28 Prozent der Zalakerámia-Aktien -derzeit im besitz der ÁÉB, durch den Erwerb dieser Papiere wird Lasselsberger 84 Prozent der Zalakerámia-Aktien besitzen. Das Aufkaufangebot wurde von der Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF nochnicht genehmigt - sie hat dazu 15 Tage Zeit. Die Angebotfrist dauert 30 Tage. Das Geschäft muss aber
auch noch vom Kartellamt abgesegnet werden. Eine Entscheidung fällt aber am frühestens erst Anfang Mai.(NG, S.11; VG, S.17)
BAUGEWERBE - 19.04.2004Lindab will Erlös in diesem Jahr um ein Fünftel steigernLinab Kft., Hersteller von Leichtkonstruktions-Bauelemente, rechnet in diesem Jahr mit einer 20-prozentigenZunahme des Erlöses. Im vergangenen Jahr hatte die Firma 13 Milliarden Forint Umsatz erzielt. (MH, S.10)
BAUGEWERBE - 21.04.2004Betonmarkt vor AufschwungNach Ansicht der Experten scheint die Betonbranche die in den vergangenen Jahren festgestellte Stagnationzu überwinden.Vorläufig können die Unternehmen ihre Kapazitäten noch beiweitem nicht ausschöpfen, doch
weisen mehrere Anzeichen darauf hin, dass infolge der Zunahme der Aufträge und der Konsolidierung des Angebots eine allmähliche Besserung eintreten kann. Die ungarische Betonproduktion beläuft sich auf jährlich 5,3.5,6 Millionen Kubikmeter. Auf dem Transportbetonmarkt mit einem Umfang von jährlich 60-65Milliarden Forint macht der Umsatz der TBG Gruppe, der Holcim, der Wopfinger, der Lasselsberger und der Strabag Építõ Frissbeton Rt. 35-40 Milliarden Forint aus. (VG,S.10)
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ELEKTRONIK - 20.04.2004Auftragsdumping bei ElcoteqDank der von alten und neuen Partnern erhaltenen Aufträge in Milliardenhöhe wird Elcoteq die Belegschaftin den beiden Fabriken in Pécs vorübergehend um bis zu 500 aufstocken. Über die Aufträge ließ die Firmanichts verlauten, bekannt ist nur, dass der größte Auftrag allein mehrere Milliarden Forint ausmacht. Mit
Arbeitskräftewerbung wurde schon begonnen. Die Elcoteq Magyarország Kft. gab im januar dieses Jahresbekannt, dass sie, ähnlich wie andere Multis, zur Beschäftigung von Lohnarbeitskräften übergeht, um ihreWettbewerbsfähigkeit und Effektivität zu steigern. Da sie sich nicht der Konkurrenz ausliefern will, werde sie
allerdings auch feste Arbeitnehmer beschäftigen. Sie stockt auch die Mitarbeiterzahl der Projektzentrale auf,allerdings mit hochqualifizierten hauptberuflichen Mitarbeitern. (NG S. 5)
TELEKOMMUNIKATION - 15.04.2004Internet-Anschlüsse über Chello beachtlich zugenommenDer Imnternet-Provider des Kabel-TV-Unternehmens UPC, Chello, konnte die Zahl der Vertragspartner inOstmitteleuropa erheblich steigern. Chello bedient in ungarn 41.000 Internet-Kunden. Die Zahl der Verträgestieg im vergangenen Jahr um 46 Prozent an. (VG, S.15)
TELEKOMMUNIKATION - 19.04.2004Antenna Hungária schüttet erneut Dividenden aus
Antenna Hungária schüttet 100 Forint Dividende je Aktie aus. Auf der Hauptversammlung der Firma amvergangenen Freitag wurde der Bericht des Vorstandes über 57,86 Milliarden Forint Bilanzsumme und über 1,262 Milliarden Forint Nach-Steuer-Ergebnis angenommen. Auf Kosten des Profits sollen den Aktionären1,188 Milliarden Forint ausgezahlt werden. Im Anschluss an die Hauptversammlung erklärte Generaldirektor Géza László: Die Euphorie des MArktes im Zusammenhang mit seiner Firma sei nach seiner Ansichtübertrieben. (MH, 17.-18. April, S. 13; MN, 17. April, S. 11; NSZ, 17. April, S. 5; NG, 19. April, S. 7-8; VG,19. April, S. 14)
TELEKOMMUNIKATION - 20.04.2004Tele2 startete ihre DienstleistungenDie schwedische Telekommunikationsfirma Tele2, die in 23 Ländern der Welt 22 Millionen Vertragspartner bedient, hat ihre Dienstleistung auch in Ungarn aufgenommen. Nach Auffassung der Firma können die
Fernsprechkosten gar um 20 Prozent gesenkt werden, wenn jemand zu Tele2 überwechselt. Interessentenkönnen sich unter der Telefonnummer 1202 gebührenfrei und kostenlos registrieren lassen. Kunden, diesich für Tele2 entscheiden, dürfen ihre Rufnummer weiterhin beibehalten, und nurmehr braucht manlediglich die Matáv-Monatsgebühren zu zahlen, Tele2 verrechnet die getätigten Anrufe.. Tele2 bietet dasbisher billigste und einfachste Gebührensystem für Festnetz an. Orts- und Ferngespräche in der Gebührenzone II kosten werktags zwischen 7 und 18 Uhr 18 Forint je Minute, am Wochenende bzw.zwischen 18 Uhr und 7 Uhr morgens 9,9 Forint. Für die selbe Dienstleistung muss man im Basispaket vonmatáv 22,50-30 bzw. 11,25-15 Forint je Minute zahlen. (Bei Tele2 werden bei bestimmten
Auslandsgesprächen 35 Forint je Minute verrechnet.) Die Dienstleistungen von Tele2, die über keineeigene Infrastruktur verügt und weltweit die freien Kapazitäten nutzt, können vorerst nur über die Matáv-Netze in Anspruch genommen werden. Tele2 möchte sich später auch mit den regionalenKonzessionsgesellschaften einigen, Die Ungarn-Tochter von Tele2, die das vergangene Jahr mit 4
Milliarden Euro Erlös schloss, strebt innerhalb von drei Jahren ein positives EBIDTA-Ergebnis an, konkretePläne sind allerdings nicht bekannt. Die ungarische Telekommunikationsfirma Matáv hat auch derzeit einmit dem von Tele2 konkurrenzfähiges Angebot, hinsichtlich der Auslandsgespräche scheint indes dasTele2-Angebot sehr günstig - meinte der Kommunikationschef von Matáv, Bálint Nagy. Er meinte imweiteren, es sei durchaus vorstellbar, dass Matáv Schritte unternehmen werde, um ihreKonkurrenzfährigkeit zu erhalten. (NG,S .4; VG, S. 10; MH, S.12; NSZ, S. 5)
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INFORMATIK - 20.04.2004Computervirus "zafiaA" verbreitet sich rasantSeit gestern früh grassiert der ungarischsprachige Computervirus "zafiaA". Der Antivirus-Berater der Firma2F 2000 Kft, Tamás Fehér, führte dazu aus, der Virus wird in Form einer E-Mail verbreitet. Der Adressat wirdin einer elektronoischen Nachricht über den Erhalt einer Ansichtskarte benachrichtigt.. Derzeit ist noch nichtbelkannt, welche konkrete Schäden der Virus anrichtet, der E-Mail-Verkehr wird aber unbedingt gebremst,weil die Server belastet werden. Der Wurm stoppt den registry editor im Windows, damit man den Virusmanuell nicht löschen kann. "zafia" ist der erste Virus mit politischem Inhalt in Ungarn. Der Absender spricht
die "Menschen" an, redet von "Ganoven im Parlament" , die die "Verbrecher und die Aggressivität mit ihrenGesetzen schützen" und ruft zur Tat auf. (Nszab, S. 23; NG, S.1, 4)
TEXTILINDUSTRIE - 16.04.2004Siesta Kinderschuhe in österreichischer HandDie österreichische Shoe & Shirt Gruppe hat die in Szombathely ansässige, in Ungarn über einenMarktanteil von 6,4% verfügende Siesta Shoes Kft. aufgekauft. Die Produktionsbasis von Siesta wird nocheine Zeit lang vom Eigner, der MSC (Marc Shoe Corporation) Hungary Kft. gesichert, bis Ende des Jahreswird jedoch die Produktion stufenweise in den in Vasvár ansässigen Betrieb der Shoe & Shirt verlagert. Dieösterreichische Firma hat neben der ungarischen eine slowakische und eine österreichische Fabrikeinheit.Die ungarische Firma stellt 250 000 Paar Kinder- und Mädchenschuhe im Jahr her, ihre Erlöse betrugen imvergangenen Jahr 3,8 Millionen Euro. Das gegenwärtig jährlich 2,25 Millionen Schuhe produzierende und
43,2 Millionen Euro einnehmende Unternehmen will nach eigenen Angaben mittelfristig eine führende Rolleam Unionsmarkt erringen. Die Firma plant die Eröffnung von zwei selbständigen Siesta-Schuhgeschäften imJahr, um damit ihre Präsenz im Inland zu stärken. (NG S. 5, MH S. 14)
LEBENSMITTELINDUSTRIE - 15.04.2004Gensoja und Genmais auch in UngarnDer Anteil von genmanipulierten Erzeugnisse im Handel wird nach dem Beitritt auch in Ungarn steigenkönnen. Nach den Ausfürhungen des Leiters der Tochterfirma von Monsnto in Ungarn, Mihály Czepó, wirdsich in Ungarn vor allem der Handel mit Hybrid-Soja und Futtermais beleben. Nach dem Beitritt sind dieErzeugnisse, bei denen der Anteil von genmanipulierten Bestandteilen 0,9 Prozent überschreiten, mit einemGMO-Etikett zu versehen. In Ungarn wurde die Genehmigung weder für den Anbau, noch für dieHerstellung oder für den Vertrieb von genmanipulierten Produkten beantragt. In den Geschäften werdenGMO-Ptodukte vereinzelt angeboten. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace informierte darüber, dassmehrere Vertriebsnetze - darunter CBA, Spar und Penny Market - freiwillig sich selbst ein Verbot für GMO-Lebensmittel auferlegt haben. (VG, S. 1, 4)
Globus korrigierteGlobus gab das Auditionsergebnis bekannt. Das Betriebsergebnis macht 2,33 Milliarden Forint aus, der Gewinn vor Steuern 1,73 Milliarden. In der vorläufigen Bilanz wird ein Betriebsergebnis von 2,42 MilliardenForint und ein Ergebnis nach Steuern von 1,82 Milliarden Forint angegeben. Der Gewinn nach steuernbezifferte sich auf 1,64 Milliarden Forint - im unterschied zu den im Februar gemeldeten 1,75 MilliardenForint. (VG S. 17)
Zucker ab Mai teurer Nach dem eU-Beitritt Ungarns wird Zucker teurer, weil die Zuckerrübenproduzenten den aufgrund der EU-Ordnung gültigen Mindestpreis erhalten. Dieser liegt 35 Prozent über den gegenwärtigen Aufkaufpreisen:nach 9000 Forint/Tonne im Vorjahr werden die Produzenten vom Euro-Kurs bedingt 12-13 000 Forint/Tonneerhalten. Wegen der vorjährigen Wetterverhältnisse gibt es in Ungarn zur Zeit keine Zuckerreserven,außerdem sollte mit dem Auftauchen des polnischen Importes gerechnet werden. In der neuen ordnung istdie Quote festgelegt, die in den Mitgliedsländern produziert werden darf. Diese wird auf die verarbeitendeIndustrie verteilt, die die Lieferrechte unter den Zuckerrübenproduzenten aufteilt. Ungarn darf 400 000Tonnen Zucker produzieren, Zuckerrüben werden im laufenden Jahr auf 67 000 Hektar angebaut. Die dreiverarbeitenden Betriebe in Ungarn wickelten im Vorjahr einen Umsatz von 55 Milliarden Forint ab. (VG S. 16)
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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 16.04.2004Sorgen in der KonservenbrancheNach dem EU-Beitritt droht gar jeder dritten Konservenfabrik in Ungarn die Schließung, weil sieaußerstande sind die bisher verschobenen Investitionen zur Effizienzsteigerung und im BereichUmweltschutz zu finanzieren - meinte der Sekretär der Vereinigung der Konservenindustrie, József Galambos. Es wären Investitionen in Höhe von schätzungsweise 20-35 Milliarden Forint erforderlich, die
Akteure der Konservenindustrie lagen indes im vergangenen Jahr größtenteils in den roten Zahlen. Sostehen keine Finanzmittel zur Deckung der Investitionskosten zur Verfügung. Dem Konservensektor fügte
der starke Forint ebenfalls Verluste zu, da 60 Prozent der Einnahmen der Konservenfabriken imExportgeschäft realisiert wurden. Die Konservenindustrie in Ungarn ist übrigens stark konzentriert. Nach
Angaben aus dem vergangenen Jahr stellen die Globus-Gruppe (mit 34,5 Milliarden Forint erlös), dieUniver-Gruppe (mit 30 Milliarden Forint Umsatz) und die Bonduelle-Gruppe (mit 15 Milliarden Forint Erlös)60 Prozent der Gesamteinnahmen des Sektors. (VG, S.14)
LEBENSMITTELINDUSTRIE - 19.04.2004Belebung auf dem Schwarzmarkt der ZigerattenNach den Steuererhöhungen zu Beginn des Jahres hat der Grau- und Schwarzmarkt im Zigarettenhandelzugenommen. Laut Schätzungen soll im vergangenen Jahr ein Umsatz zwischen 80 und 100 MilliardenForint auf den illegalen Zigarettenmärkten abgewickelt worden sein. Laut den Angaben desFinanzministeriums flossen dem Budget aus Monopol- und Umsatzsteuern im März des kaufenden Jahres
um sieben Milliarden Foritn weniger zu. Das Statistische Zentralamt KSH hat unterdessen gegenüber Februar eine durchschnittlich zweiprozentige Zigarettenpreiserhöhung gemessen. Laut dem Sprecher der Zollbehörde VPOP, Jenõ Sipos, sei im Zigarettenschmuggel keine Belebung feststellbar. Tabakfabriken wieBAT Hungary, Philipp Morris und V. Tabak erklärten jedoch gegenüber Magyar Nemzet: Der legale Absatzsei sprübar zurückgegangen, was ein Anzeichen für die Stärkung des Schwarzmarktes sei. (MN,17.April,S.1.,11)
Entwicklungsvorhaben der Univer Im vergangenen Jahr gab Univer für Entwicklungen 2,4 Milliarden Forint aus. Generaldirektor KárolyMolitórisz sagte: Der Erlös der Gesellschaft habe 29 Milliarden Forint erreicht. Die als Holding betriebeneFirma rückte zu den 100 größten Unternehmen in Ungarn auf. Die Univer Coop Rt. betreibt ein Netz ausmehr als 40 Einheiten. Die Univer Product Rt. erwarb im vergangenen Jahr das Mehrheitseigentum an der Kecskeméti Konzervgyár Rt. (Konservenfabrik AG von Kecskemét). Die Firma beabsichtigt in diesem Jahr 1,1 Milliarden Forint für Investition aufzuwenden. (NSZ,17.April, S.13)
Obst und Gemüse nach dem EU-Beitritt billiger?Nach dem EU-Beitritt Ungarns ist nicht mit einem Run ausländischer Obst- und Gemüsehändler auf demungarischen Markt zu rechnen, in einigen Bereichen rechnet man allerdings mit einer Verschärfung desWettbewerbs. Möglicherweise wird Pfirsich aus dem Ausland angeboten, mit einem Dumping braucht manaber auch hier nicht zu rechnen. Nach Auffassung von Experten sei für die Branche vorteilhaft, dass dieSaison in den nordeuropäischen Ländern später, in den südeuropäischen Ländern früher beginnt als inUngarn, so wird das Erzeugnis der ungarischen Produzenten möglicherweise auch auf den EU-Märktengefragt. (VG, S. 12)
Verkauf von Buszesz vertagtVorläufig hat das Mutterunternehmen der ungarischen Buszesz Rt. und der polnischen Matmar Comindex,die österreichische Matuner Markhof, den Verkauf der beiden Firmen von der Tagesordnung genommen.Sie wollt diese schon im vergangenen Jahr loswerden, doch dazu wird es mindestens drei Jahre lang nichtmehr kommen. Die Mautner Markhof (Herstellung von Eßig und Senf) verkaufte vor zwei Jahren einengroßen Teil ihrer Firmen an die bayerische Develey. Ihr Erlös nahm im vergangenen Jahr um zehn Prozent,ihr Betriebsverlust von 2,52 Millionen auf 0,52 Millionen Euro ab. (NSZ,17.April, S.13; MH,17-18.April, S.12)
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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 20.04.2004Kapitalsenkung bei Gyõri Keksz
Aufgrund der Angaben des Handelsregisters senkte die zur Danone-Gruppe gehörende Gyõri keksz Kft. ihr Stammkapital von 9,8 auf 2,3 Milliarden Forint. Von den 7,5 Milliarden Forint werden 1,2 für die Regelungder Verluste verwendet, der Rest wurde aus der Gesellschaft abgezogen. Der Betrieb der GmbH ist dadurchnicht beeinträchtigt, es geht strikt um eine Umordnung der Finanzen, die Summe, die in die Produktion inUngarn, investiert wird, wird nicht geändert. Der jüngsten, publik gemachten Ergebnisbilanz von Gyõri Kekszzufolge konnte das Betriebsdefizit von 3,1 Milliarden vor einem jahr um 2,3 Milliarden Forint gesenkt werden.
Das Bilanzdefizit konnte um über 2,4 Milliarden Forint auf 688 Millionen 2002 gesenkt werden. Für 2003liegen noch keine Zahlen vor. (NG S. 5)
LEBENSMITTELINDUSTRIE - 21.04.2004Parmalat kann an Milch und Geld kommenVoraussichtlich noch diese Woche unterzeichnet die Parmalat Hungária Rt. mit einer ungarischen Bankeinen Kreditvertrag im Wert von 500 Millionen Forint. Diesem bzw. dem für Anfang Juni anberaumtenStellenabbau, dessen Umfang vorläufig jedoch ungewiß ist, verdankt die im Liquidationsprozeß stehendeFirma von Székesfehérvár die weitere Stabilisierung ihrer Position, in der in den vergangenen Woche dieMenge der verarbeiteten Milch wieder auf über täglich 100 000 Liter angehoben wurde. Unterdessenentstand zwischen dem Liquidator und dem Eigentümer ein Streit über die Nutzung des Namen Parmalat.Der vor der Liquidierung amtierende letzte Generaldirektor der Parmalat Hungária Rt. rief vor der
Liquidierung eine Hauptversammlung zusammen, damit die Eigentümer (Parmalat Spa, EBRD) über dieWiederherstellung des alten Namen Fejértej Rt. entscheiden konnten. Laut dem an die Spitze der Firmabestellten Liquidator, Ferenc Somogyi, können sie dies jedoch nicht mehr tun. (MH,S.1.,10; NG,S.4)
Statt Bier AbendtrunkUnter den aus Deutschland aus Umweltschutzgründen verbannten Dosenbiersorten ist nun auch in Ungarnder so genannte "Abendtrunk" mit niedrigem, mitunter höchstens 3%igen Alkoholgehalt aufgetaucht, der mitseinen Niedrigpreisen den von Steuererhöhung und Verbrauchsrückgang geplagten heimischen Brauereienstark zugesetzt hat. (Eine Dose diesen Biers kostet 89-99 Forint, während die als billig geltenden, über 4%igen Biere ungarischen Fabrikats und hervorragender Qualität für 120-140 Forint zu haben sind.)Schätzungen zufolge wurden im vergangenen Jahr eine halbe Million Hektoliter billiges Bier konsumiert. DieImportoffensive geht auch in diesem Jahr weiter, zudem könnten mit dem EU-Beitritt auch die ebenfallsbilligen slowakischen Biere einsteigen. Somit bleibt den ungarischen Bierbrauern keine Wahl: entweder siegeben beim Preis und bei der Qualität nach oder sie hören auf zu produzieren. Experten meinen, dass dieeine oder andere kleinere Brauerei dem Preiskampf bestimmt zum Opfer fallen würde. Da die Brauerein vonSopron, Kõbánya und Bõcs von ihren multinationalen Eignern - der vom niederländischen Heinekeneinverleibten Brau Union, der südafrikanischen SAB sowie der belgischen Interbrew - für viel Geld entwickeltwurden, dürfte dieses Jahr für die ebenfalls ins Eigentum von Heineken übergegangenen Brauerein in Martfûund Komárom spannend werden. (Nszab S. 1; 17)
Unionspreise bei Magyar Cukor Die Produzenten der Magyar Cukor Rt. säen in diesem Jahr Zuckerrüben auf 24 000 Ha, um 17 mehr als imvergangenen Jahr aus. Die Zulieferer können pro Tonne mit einem Mindestpreis von 46,72 Euro rechnen,
was nach 9200 Forint im vergangenen Jahr je nach Wechselkurs 12-13 000 Forint entspricht. DieUnionsregeln treten im Mai in Kraft. Der Generaldirektor der Magyar Cukor, Béla Fischer erklärte: wegen desSystems der garantierten Preise werde der Zuckerpreis allmählich aufs Unionsniveau steigen, da der Rohstoffpreis 60% der Kosten entspreche. Die Gesellschaft schloss mit 235 Produzenten Vertäge über denKauf von 1,13 Millionen Tonnen ab, aus denen 160 000 Tonnen Zucker hergestellt werden sollen. Aufgrundder Quoten beträgt der Anteil des Unternehmens am ungarischen Zuckerverbrauch 37%. (VG S. 11)
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LANDWIRTSCHAFT - 19.04.2004Hajdú-Bét wird aufgeteiltDie Betriebe von Hajdú-Bét - gegen die ein Insolvenzverfahren läuft - in Hajdúnánás, Kisvarsány undSárospatak werden von der Firma Baromfi-Coop in Nyírkécs übernommen. Die 300 Tierzüchter sollen inder Produktionsintegration weiterhin beschäftigt werden. Den Betrieb in Kisvárda hat die zur Baromfi-Coopgehörende Master-M Kft erworben, zur Weiterbeschäftigung von 200 Arbeitnehmern stellte der Lenkungsausschuss des Arbeitsmarktfonds [Munkaerõ-Piaci Alap Irányító Testülete] 143 Millionen Forintbereit. Der Schlachthof des Betriebes arbeitet mit einer Kapazität von 25.000-30.000 Stück pro Tag.
Master-M Kft wird vom Arbeitsamt des Komitates Szabolcs mit 1,8 Millionen Forint zur Umbildung der Arbeitnehmer gefördert. (NSZ, 17. April, S. 13; Nszab, 17. April, S. 13; NG, 19. April, S. 5; VG, 19. April, S.12)
HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 15.04.2004Transporter-Rückruf Die Rückruf-Aktion von Volkswagen trifft 742 Transporter in Ungarn. Weltweit werden 30 000 Fahrzeugekostenlos repariert. Schätzungen zufolge bedeutet das Kosten von drei Millionen Euro. Der Konzern ließverlauten, dass das Ausdringen des Schmiermaterials des Steuerwerkes die Schrauben lockern könnte. Der Fehler stelle allerdings kein Unfallrisiko dar. Der Kundendienst des Importeurs Porsche Hungária hat dieTransporter-Halter schon verständigt. (VG S. 15)
HANDEL, MESSEN - 16.04.2004Vierzehn ungarische Praktiker Die Heimwerker-Warenhauskette Praktiker hat ihre Einheiten in Pécs und Miskolc um insgesamt 3000 m2erweitert. Die beiden Investitionen im Wert von insgesamt einer Milliarde wurden gestern ihrer Bestimmungübergeben. Praktiker will im nächsten Jahr in Szolnok ihre 15. Einheit eröffnen und plant für 2006 dieEröffnung weiterer drei Warenhäuser. (MH S. 13)
Großmarktketten wenden sich den kleineren Städten zuDie in Ungarn bereits vertretenen drei Großmarktketten wollen in den kommenden zwei-drei Jahreninsgesamt 30 Warenhäuser vorwiegend in den Provinzstädten einrichten. Mit dem Bau dieser Häuser wirddie Verkaufsfläche der Großmarktketten um insgesamt 215.000 Quadratmeter zunehmen. Auch werden
weitere Einkaufszentren errichtet, laut Ankündigungen werden innerhalb von drei Jahren 8-10 Plazas miteiner Gesamt-Verkaufsfläche von 320.000-370.000 Quadratmeter, vorwiegend in Budapest und Umgebungentstehen. Die Besitzer und Betreiber von Einkaufszentren meinen, die Mietpreise seien in den letztenJahren unerheblich gestiegen. In Budapest kostet ein Quadratmeter pro Monat in den Geschäften mit einer Gesamtfläche von über 200 Quadratmeter im Schnitt 9-20 Euro, in kleineren Geschäften hingegen 20-70Euro. (VG, S. 1, 3)
Metro-Spar die stärkste Aufgrund der Auflistung des vergangenen Jahres wird die Liste der Beschaffungsgesellschaften mit einemUmsatz von 409 Milliarden Forint weiterhin von Metspa, der gemeinsamen Gesellschaft der Metro HoldingHungary Kft. und der Spar Magyarország Kft. angeführt. Das geht aus der Analyse des Fachblattes MaiPiac hervor. Der Umsatz von Metro ging etwas zurück, die Wahrung der Führungsposition ist Spar zu
verdanken, deren Leistung im letzten Quartal auch durch das Ergebnis der von der Tengelmanns's Gruppeübernommenen Kaiser's Kette erhöht wurde. Auf Platz Zwei kam die CBA Kereskedelmi Kft. mit ihren 3000Geschäften, während Platz Drei von der Tesco Globál Áruházak Rt. belegt wurde. Ihnen folgten Co-opHungary mit 335 Milliarden Forint Umsatz, Provera mit 214 Milliarden Forint, Reál Hungária mit 191,3Milliarden Forint, die Telgelmann-Gruppe mit 174,5 Milliarden Forint, Auchan mit 155,1 Milliarden Forint.Unter den ersten zehn sind auch noch die Rewe-Gruppe und Honiker mit 135 Milliarden bzw. mit 131,2Milliarden Forint Umsatz zu finden. (NG S. 4, MH S. 11, VG, S. 13)
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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 16.04.2004Vertragswerkstattnetz von Cél Motors soll weiter ausgebaut werdenCél Motors Kft will in diesem Jahr das Vertragswerkstattnetz, wo Kraftfahrzeuge der Marken Jaguar undLand Rover vertrieben werden, mit einem Kostenaufwand von 700-800 Milionen Forint aufziehen - sagteder Firmenchef und Inhaber des Unternehmens Tamás Vadas. Nach seinen Angaben werden diegemeinsame Salons mit für die Marken abgetrennten Teilen in Pécs, Szeged, Debrecen, Miskolc und Gyõr schon in diesem Jahr erööffnet. Weitere Salons sind in Kecskemét und in Székesfehérvár geplant.CélMotors übernahm im Januar dieses Jahres die Marke Land Rover, die bisher in Ungarn von Wallis
vertrieben wurde. (NSZ, S.10)
HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 19.04.2004Gemischtes Quartal für den Automarkt
Auf Grund der Angaben aus dem ersten Quartal weist der Automarkt in Ungarn ein differenziertes Bild auf.Manche Händler setzten 50 Prozent mehr Autos ab, während andere über einen Rückfall von gleichem
Ausmaß berichteten. Bei jeder Marke war der Monat Februar die kritische Periode: Die im Zusammenhangmit der Einführung der Registrationsgebühr zugenommene Administration erschwerte durchaus dieÜbergabe der neuen Autos. Infolge der Einführung der Registrationssteuer, die an die Stelle der Umsatzsteuer kommt, senkten die Vertreiber von zahlreichen Prämium- und /oder Luxusautomarken ihrePreise, was zur Umsatzsteigerung führte. Audi verkaufte zum Beispiel um zehn Prozent mehr, Porschesteigerte ihre Absätze um 40 Prozent, und die neue BMW fand um 75 Prozent mehr Abnehmer als ein Jahr
zuvor. Von den Mercedes wurde aber 20 Prozent weniger an den Mann gebracht (insgesamt 188 Stück).Die Daewoo erzielte eine Ausweitung von 80 Prozent, Toyota 60, Ford 53 und FIAT annähernd 50 Prozent.Mit dem Verkauf von 3 525 neuen Pkw-s erreichte Volkswagen einen Zuwachs von 25 Prozent, der um vier Prozent über dem Durchschnitt liegt. In der Berichtsperiode wurden annähernd 500 Mazda verkauft, das ist13 Prozent mehr als der Basiswert ist. Auf dem Markt der Kleinnutzfahrzeuge erzielte Skoda mit 209abgesetzten Fahrzeugen eine mehrfache Steigerung, während von Opel bzw. FIAT, VW und Mercedeseinen Rückgang von annähernd 10 Prozent bzw. 30, 50 und 75 Prozent verzeichnet wurde. (NG, 19.April,S.1.,4)
In den Kfz-Werkstätten der Grenzregion wird viel Deutsch gesprochenImmer mehr Österreicher fahren mit ihren Wagen in die Werkstätten auf der ungarischen Seite der Grenzregion zur Reparatur, wo der technische Stand und die Bedienung - zumindest nach Meinung der österreichischen Medien - mindestens so gut seien wie in Österreich, die Preise sind indes wesentlichniedriger. In den von der Tageszeitung Magyar Hírlap befragten Werkstätten der Grenzregion meinte man,dass die Zahl der Kunden aus Österreich gestiegen sei, es gibt Werkstätte, wo in den vergangenenMonaten die Raparaturaufträge aus Österreich um 50 Prozent zugenommen haben. Die Kunden kommenaus einer bis nach Wien reichenden Region. (MH, S. 9)
HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 20.04.2004Baut Fiat auch in Ungarn Position aus?Parallel mit der EU-Erweiterung verlagert Fiat seinen schwerpunkt auf Osteuropa-, so der Vorstandsvorsitzende gegenüber einer Mailänder Zeitung. Der italienische Automobilhersteller, der in denkommenden zwei jahren 14 neue Modelle und Modellvarianten auf den markt bringt und die Anlagen für
Forschung und Entwicklung in den kommenden drei Jahren um jährlich 25 Prozent erhöht, plänt gemeinsammit Suzuki die Entwicklung und Ungarn-Produktion eines Sport-Freizeitwagens. (MH S. 12)
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Neue Preislisten in Arbeit Ab 1. Mai werden die Zollsätze für Kraftfahrzeuge, die außerhalb der Europäischen Union produziertwerden, um 10 Prozent gesenkt. Parallel dazu wird mit der Preisharmonisierung begonnen, und auch dieEinführung der Regiestrierungsabgaben am 15. Mai wird sich in vielen Fällen als preisauftreibender Faktor wirken. Ein Großteil der Kraftfahrzeugimporteure hat noch keine Preisliste, sie sind sich jedoch darin einig,dass sich die Vor- und Nachteile bei Kraftgfahrzeigen aus Übersee ausgleichen würden. Angesichts der Unsicherheiten sind viele bemüht, die Autokäufe vorzuverlegen, aus diesem Grunde kann es bei bestimmtenMarken Wartezeiten von vier bis sechs Wochen geben. Die Zollsenkung könnte sich bei Summit Motors auf
die Preise der Marken Maxima, XTrail und Patrol auswirken. Beim Rückgang der örtlichen Lasten erhöhendie Hersteller den Lieferpreis und auch die Importeure schlucken die Registrierungsabgaben nicht. HondaHungary ist bemüht, die Preise unverändert zu belassen, wegen der Preisharmonisierung und der Registrierungsabgaben muss man allerdings mit einer Preiserhöhung rechnen. Emil Frey Import Kft, die den
Autobauer Subaru vertritt, will die Marke Forester billiger anbieten, Modelle mit Motoren von über 2500 ccmwird der Preis jedoch wegen der Registrierungsabgabe erheblich steigen. Auch werden die Steuern beiChrysler PT Cruise zunehmen. Bei Mazda wird der Zoll- und Wechselkursrückgang die höherenRegistrierungsabgaben kompensieren. Bei Deawoo sind auch keine großen Änderungen zu erwarten, aber die neue Preisliste liegt auch hier noch nicht vor. Die Preisbildung wird auch bei Magyar Suzuki derzeituntersucht. (VG, S.11)
Subaru baut Netz aus
Für den Absatz der Subaru Fahrzeuge organisiert die Emil Frey Kft. das unganrweite Verkaufsnetz. Von dengeplanten zehn Automobilsalons sollen zwei bis drei in Budapest eröffnet werden, der Rest in denKomitatshauptstädten und regionalen Zentren. Die Kette soll bis Ende 2005 ausgebaut sein, wenn mit einemJahresverkauf von 600-800 Stück gerechnet wird. Von den Modellen des japanischen Automobilherstellerswurden im Vorjahr 34 verkauft, elf weniger als ein jahr zuvor. Am belieftesten war in beiden Jahren dasModell Impreza, davon wurden 2002 25, im Vorjahr 15 verkauft. (VG S. 11)
HANDEL, MESSEN - 21.04.2004Tempo verkauftDie Tempo Szupermarket Kft. geht an die Polus-Coop. Rt. in Ajka. Über den Verkauf des aus 45 Einheitenbestehenden Netzes in Transdanubien wurde vorläufig nur ein provisorischer Vertrag unterzeichnet, demDeal müssen nämlich auch noch das Kartellamt GVH und die finanzierenden Banken zustimmen. DieTempo-Kette wickelte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 14 Milliarden Forint ab. Der Erlös der aus 19Geschäften bestehenden Polus-Coop betrug im vergangenen Jahr mehr als 9 Milliarden Forint. (VG,S.11;NG,S.4)
Tesco expandiertDie Tesco-Global Áruházak Rt. erzielte Netto-Einnahmen in Höhe von 299,3 Milliarden Forint, um 26,4%mehr als im Vorjahreszeitraum. Über die Gewinnsteuer gab die Firma keine Auskunft, Generaldirektor PaulKenedy erklärte lediglich, diese werde den Erwartungen gerecht. Die Gesellschaft trägt sich vorerst nichtselbst, die geplante Expansion wird vom Mutterunternehmen finanziert. Die Kaufhauskette will in diesemJahr neben dem bereits übergebenen Kaufhaus in Gyöngyös weitere 9-11 Kaufhäuser errichten. Die imRahmen der Expansion auf dem Lande entstehenden Kaufhäuser werden mit 3000 m2 kleiner als diebisherigen ausfallen. (In der Hauptstadt will die Gesellschaft erst im nächsten Jahr eine neue Einheiteröffnen.) Tesco ist weiterhin an ungarischen Produkten interessiert, will jedoch nach dem EU-Beitritt diePreise von Grundnahrungsmitteln möglichst auf dem bisherigen Niveau halten, sagte der Firmenchef undfügte hinzu: sollten die fraglichen Produkte von den ungarischen Produzenten ungerechtfertigt verteuern,werde man sich nach anderen Beschaffungsquellen umsehen. Gestern erweiterte die Gesellschaft ihreFinanzdienstleistungen um drei neue Konstruktionen. Somit bietet sie Verbraucherkredite in Höhe von 200000 bis 1,5 Millionen Forint, bzw. bietet den Kunden Warenkredite bei zwei Wertlimits. Die Einnahmen desMutterunternehmens der Firma, der Tesco Plc erhöhten sich auf Gruppenniveau um 18,7% auf 33,6Milliarden Pfund, die Gewinne um 21,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. (NG S. 5, VG S. 9)
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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 21.04.2004Geländewagen werden nicht in Gyõr gebautDie Hobby-Geländewagen Pikes Peak von Audi werden nicht in Gyõr gebaut. Damit dementierte der Kommunikationsdirektor der Audi Hungária Motor Kft., Péter Lõre die gestrige Meldung der TageszeitungNépszabadság. (Heute Morgen 20. April). Er fügte hinzu: Vorerst sei keine Entscheidung über denNachfolger der in Gyõr gebauten TT Sportwagen gefallen. Dieses Modell wird von der Audi Hungária noch
jahrelang gebaut werden. Auch über die Zukunft des Fahrzeugbaus in Gyõr wurde noch nicht entschieden.(NG S. 5)
VERKEHR - 15.04.2004Wizz Air will an die BörseDer erste Billigflieger in ungarischer Hand, die Wizz Air, will an die Börse, der Termin des Börsenganges istallerdings noch ungewiss. Früheren Zeitungsmeldungen zufolge kann Wizz Air innerhalb von zwei bis dreiJahren auf dem Börsenparkett erscheinen. Bis Jahresende will die Fluggesellschaft einen Maschinenparkvon neun Flugzeugen betreiben, später sollen in jedem Jahr zehn Flugzeuge dazukommen. Wizz Air startetdie Flüge ab 19. Mai belgischen Flughafen Charleroi, aus dem polnischen katowice und von Budapest-Ferihegy. (NG S. 4, MH S. 12)
VERKEHR - 19.04.2004
MÁV als Spediteur für Lidl?Die deutsche Warenhauskette Lidl würde unter Einschaltung der Partnerfirmen der ungarischenStaatseisenbahn AG MÁV die unterschiedlichen Waren aus Deutschland in die geplante Verteilerzentrale inSzékesfehérvár transportieren lassen. Über das Geschäft in Höhe von mehreren Hundertmillionen Forintführen die Vertreter der betroffenen Firmen fortschgeschrittene Verhandlungen, und ihm dürfte in der Zukunft weitere folgen. Laut den Marktinformationen würden die Tesco und die Spar ähnlich der Liedl ihreVerteilerzentralen für Süd-Ost-Europa ebenfalls in Ungarn etablieren, was der MÁV weitereGeschäftsmöglichekiten bescheren würde. Laut dem Vertriebsdirektor der MÁV,Csaba Horváth, kann dieFirma von der Möglichkeit erst dann Gebrauch machen, wenn das ungarische Budget dem kombiniertenBahntransport eine Milliarde Forint an Unterstützung gewähren würde. In Ermangelung ihrer kann es dazukommen, dass die sogenannten freeway-Gesellschaften diese Geschäfte an sich reissen, die in West-Europa berechtigt sind, zu ihrer Tätigkeit bis zu 25 Prozent der Frachtgebühr Budgetunterstützung zuerhalten. In Ungarn beträgt der Anteil der kombinierten Transporte an den Eisenbahntransporten achtProzent, während in West-Europa diese 20 Prozent erreichen. (VG,S.9)
VERKEHR - 20.04.2004AlpiEagles fliegt bald auch Budapest anDemnächst fliegt eine weitere Discount-Firma Ferihegy an: Die italienische Fluglienie AlpiEagles wird außer Samstag eine Direktverbindung zwischen Budapest und Venedig betreiben. Die billigsten Tickets kosten 19Euro steuer-und gebührenfrei. Air Berlin startete eine Pressekampagne und wirbt für ihre Flüge. Diedeutsche Fluggesellschaft fliegt ab Mai von Budapest aus Düsseldorf, Hamburg, Berlin und München an.SkyEurope will die Zagl der Flüge erhöhen und außer Ryanair, Helvetic sowie Norwegian Air Shuttle wirdauch die tschechische Gesellschaft Smart Wings aktiv auf dem ungarischen Markt. (VG, S. 10)
VERKEHR - 21.04.2004ÖBB geht nach OstenDie Österreichische Bundesbahn ÖBB will ihre Marktpositionen durch den Erwerb von Anteilen anosteuropäischen Eisenbahngesellschaften stärken. Verkehrsminister Huder Gorbach sagte gegenüber der Wiener Tageszeitung die Presse: in Europa könnten langfristig höchstens 5-7 Gesellschaften bestehen, dieÖBB könne die wettbewerbsfähige Größe nur erreichen, wenn sie in Osteuropa einkaufe. UngarischenExperten zufolge könnte die österreichische Gesellschaft in Ungarn vor allem im internationalenTransitverkehr Nischen finden, es bestehen jedoch kaum Chancen, dass sie an den UngarischenStaatsbahnen MÁV Anteile erwerbe. (VG S. 9)
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FREMDENVERKEHR - 19.04.2004Hunguest in MontenegroBei der Privatisierungsausschreibung in Montenegro erhielt das Hunguest-Arago Konsortium das Recht auf den Kauf von zwei Hotels. Das ungarische Konsortium gewann die Ausschreibung nicht mit einem höherenPreisangebot als die Konkurrenz, sondern mit seiner fachlichen Konzeption. Mit der Renovierung der Hotelsin der Herzegowina soll im kommenden Herbst begonnen werden. Kauf und Renovierung kosten insgesamtmehrere Zehnmillionen Euro. Dies ist das erste Geschäft von Hunguest im Ausland. In Zukunft ist mitweiteren Investionen zu rechnen. (VG, S. 9)
FREMDENVERKEHR - 21.04.2004Campings von Deutschen gemieden?Bei den Deutschen geht das Interesse für Campings in Ungarn zurück. Die Gastgeber hoffen, denausbleibenden Umsatz aus dem Inland und aus anderen Ländern ersetzen zu können. Die Betreiber erwarten nach dem schwachen vergangenen Jahr insgesamt eine gewisse Belebung. InternationaleKataloge empfehlen 200-250 ungarische Campings, deren Hälfte auch westeuropäischen Erwartungenentspricht. (VG S. 9)
DIENSTLEISTUNGEN - 15.04.2004Berichtigung
In der Presseschau vom 9. April wurden in der Nachricht über DHL und Lufthansa die ErgebnissederGmbH DHL Magyarország Kft falsch angegeben: Die Firma erreichte 5,7 Milliarden Forint Erlös und288 Millionen Forint Brutto-Ergebnis nicht im vergangenen Jahr, sondern bereits 2002. Wir bitten umNachsicht.
DIENSTLEISTUNGEN - 16.04.2004Scheckeinzahlung in der Arztpraxis?Die Magyar Posta wird bis Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres ihre 200, den größten Umsatzabwickelnden Ämter mit einem Kundenaufruf-System ausstatten. Die Kosten der Investition in Höhe von200-250 Millionen Forint trägt die Post selbst. Der Kabinettsbeschluss - dem zufolge in den Ämtern einweiterer Schalter geöffnet werden muss, wenn ein Kunde länger als 15 Minuten wartet - wird dadurchumzusetzen sein, dass die im Hintergrund tätigen Mitarbeiter an den Schalter gesetzt werden. In Orten mit
einer Einwohnerzahl von über 15 000 werden die Postämter statt wie jetzt bis 16.00 oder 17.00 Uhr mindestens bis 18.00 geöffnet bleiben. Die Tageszeitung Magyar Hírlap brachte in Erfahrung, dass die Post,die ihr Modernisierungsprogramm im vergangenen Jahr gestartet hat, die Ämter nun nicht mehr nur in Ortenmit weniger als 600 , sondern auch unter 2000 Einwohnern zu schließen gedenkt und die Poststellen anUnternehmer vergeben will. Künftig könnten in Telehäusern, Lebensmittelgeschäften, Apotheken und
Arztpraxen Post-Dienstleistungen geboten werden, was nach Berechnungen der Gewerkschaft die Zahl der Mitarbeiter um 4-5000 verringern würde. Die Interessenvertreter rechnen damit, dass die Stärke desPersonals von derzeit 37 000 auf unter 30 000 gedrückt werde, der stellvertretende Generaldirektor der Postdementiert jedoch diese Zahlen. (NG S. 4, MH S. 11)
INVESTITION, ENTWICKLUNG - 15.04.2004Bakony-Werke bauen neuen Betrieb
Die Bakony-Werke erweitern ihre Fertigungsbasis in Veszprém mit einem Kostenaufwand von 1,5 MilliardenForint. Parallel dazu soll in Hajdúnánás ein neuer Betrieb errichtet werden. Kostenpunkt der Investition:1,35 Milliarden Forint. Durch diese Erweiterung der Fertigungskapazitäten werden im Betrieb in Veszprém,wo Kühlmaschinen-Bauteile für die Firma Electrolux in Schweden produziert werden, 80 neue Arbeitsplätzegeschaffen. In Hajdunánás wird der Betrieb mit 350 Arbeitnehmern für Electrolux in Nyiregyháza ab Januar kommenden Jahres produzieren. (NG, S. 4; Nszab, S. 15; VG, S. 15)
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Anterra kaufte Gárdonyi-HalbinselGDie Budapester Baugesellschaft Anterra Rt. kaufte der Kommune vor Ort die über 20 Hektar großeGárdonyi-Halbinsel für 800 Millionen Forint ab. Anterra zahlt bar und verpflichtete sich außerdem, der Stadtfür weitere 60 Millionen Forint Einrichtungen zu bauen. Im Rathaus von Gárdony hatte man ursprünglichgehofft, für das Grundstück 1,5-2 Milliarden Forint zu bekommen. Es wollte sich aber kein Käufer finden, unddas nicht einmalnachdem die Kommune selbst mit dem Bau eines neuen Kurkomplexes begonnen hatte.
Anterra soll im Rahmen eines Projektes im Wert von über zehn Milliarden Forint ein Mehrzweck-Ferienzentrum und Sportplätze bauen- Noch sind viele Details des Vorhabens im Dunkeln, den vorläufigen
Verträgen zufolge muss der Investor den detaillierten Bebauungsplan für die halbinsel bis zum 30. Maipräsentieren, der von den Volksvertretern im Rathaus gebilligt werden muss. Geschieht das, muss Anterraden Kaufpreis innerhalb von 30 Tagen überweisen. (NG S. 4)
INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 15.04.2004Urban Exposure auch in Ungarn?Die britische Immobilieninvestment- und Marketingfirma Urban Exposure will auch auf dem ungarischenWohnungsmarkt aktiv werden. Sie legtre bisher 60 Millionen Pfund Sterling an. Urban Exposure richtetevorerst nur in Tschechien eine Vertretung ein, sie zeigt indes Interesse auch für Slowenien, Kroatien. Polen,Bulgarien, Estland und auch für Ungarn. Geschäftsführer Adrian Medirette führte auf der MIPIM-Ausstellungin Cannes aus: Man werde entweder einen Immobilienfonds, oder eine komplette, noch nicht erbauteWohnanlage bzw. Wohnblocks übernehmen. Investoren aus den westlichen Ländern können sich auch
auf einer CEPIF-Konferenz im Mai in Warschau über den Immobilienmarkt der Betrittsländer informierenlassen. (VG, S. 23)
INVESTITION, ENTWICKLUNG - 16.04.2004Autobahnausschreibungen werden kommende Woche entschiedenIn der kommenden Woche werden die Ergebnisse dreier, kürzlich ausgeschriebener Autobahn-Tender bekannt gegeben. Das teilte der Tageszeitung Népszava der Vorstandsvorsitzende der Nemzeti Autópálya(NA) Rt., Zoltán Bodnár mit. Nach seinen Worten konnten für die Strecke der M7 zwischen Zamárdi undSzárszó nach dem Vorqualifizierungsverfahren das Völgyhíd Konsortium (Hídépítõ-Strabag), die Betonút Rt.und die Vegyépszer Rt. ihre Angebote abgeben. Um den Bau der Verbindung zwischen der M5 und der 4an der M0 konnten sich das Körgyûrû Konsortium 8Betonút-Vegyépszer), die Hídépítõ Rt., die Egút Rt.,Strabag Rt. und Mota-Engil bewerben. Um den Bau der Umfahrungstrecke der 4 bei Üllõ und Vecsésbewarben sich Betonút, Egút, die Mélyépítõ (Tiefbau) Budapest Kft., Strabag, Vegyépszer, Mota-Engil unddie Swietelsky Kft. Über den Bau der drei Strecken wird die NA Rt. mit den Siegern voraussichtlich AnfangMai die Verträge abschließen. Für den Bau der 39 km langen Umfahrungsstraße der M3 bei Nyíregyházaund der 35 km langen Umfahrungsstraße der M35 bei Debrecen haben die Bewerber ihre Angebote bisMitte Mai abzugeben. Mit den Siegern wird die NA Rt. die Kontrakte Mitte des Sommers abschließen. Nachder ersten Runde sind auch hierbei Mota-Engil, Strabag, Egút und Vegyépszer noch im Rennen. DasVorqualifizierungsverfahren ist auch für die Strecke der M7 zwischen Nagykanizsa und Becshelyabgeschlossen, die Liste der Weitergekommenen stimmt mit den Vorherigen überein. Auch für diesesProjekt wird der Vertrag im Juli abgeschlossen. (NSZ S. 1; 5)
INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 19.04.2004
AEG-Geschäft in Business Center 99Die GmbH K&V 2000 Kft. mietet im Business Center 99 an Budapester Váci út ein 190 Quadratmeter großes Büro. Die Firma verlegte das Geschäft für AEG-Produkte ins erste Bürohaus der Ablon-Gruppe inBudapest. (NG, 19. April, S. 18)
INVESTITION, ENTWICKLUNG - 20.04.2004Einkaufszentrum Bouygues kann gebaut werdenDie französische Firma Bouygues kann mit den Abriss- und Vorbereitungsarbeiten auf der Galoppbahn ander Budapester Kerepesi út beginnen. Für 30 Milliarden Forint baut sie ein dreistöckiges Einkaufszentrummit 30 000 qm, ein Hotel mit 500-600 Betten, Bürohaus und Garagen. Im Mai soll mit den Bauarbeitenbegonnen werden, nachdem die Rennbahn in den Kincsem Park umgezogen ist. 2005 soll der Komplexschlüsselfertig sein. Világgazdaság will erfahren haben, dass die französische Carrefour im Einkaufszentrum
einziehen wird, auch von Cora ist die Rede. (VG S. 7)
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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 21.04.2004RWE nimmt an Abfallbewirtschaftung teilDer Minderheitseigner der von der kommunalen Selbstverwaltung gelenkten, mehrere Dutzend Orteversorgenden Kaposvári Városgazdálkodási Rt., die deutsche RWE AG steuert 10% Eigenanteil der Baukosten der 12,8 Milliarden Forint teuren Mülldeponie am Kapos bei. Der Rest wird mit Unionsgeldernfinanziert. Die voraussichtlich bis 2006 zu erbauende Mülldeponie wird 350 000 Einwohner von 233 Orten imsüdlichen Transdanubien und der Region zwischen Donau und Theiß bedienen. (NG S. 5)
ZOLL - 15.04.2004Ab Mai neues computergestütztes System bei der Zoll- und Finanzbehörde VPOPMit dem 1. Mai wird in Ungarn das Warentransportbearbeitung auf Papier durch ein computergestütztesTransitsystem ersetzt. Die Start-und Ziel-Zollämter kommuninieren miteinander via Internet. Für den Handelmit einem Drittland muss man bei der Zentralen Zoll- und Finanzbehörde VPOP eine Genehmigung neuenTyps beantragen, Im Außenhandel aktive ungarische Firmen erhalten eine neue zwölfsstellige EU-Zollindentifikationsnummer, mit der die Kunden künftig im EU-System registriert werden. Infolge der
Änderung der Außenhandelstatistik müssen 37.000 Firmen ihre Angaben dem Statistischen Zentralamtmitteilen, deren Handelsvolumen in der EU im Laufe von 12 Monaten den Schwellenwert von 25 MillionenForint überschreitet. Mit dem EU-Beitritt entfallen die Vergünstigungen für 142 Produktions- undLagerfirmen, die bisher in Zollausschlußgebieten tätig waren. Ab Mai werden voraussichtlich weniger alszehn vor allem im Bereich von Logistik und Lagerung tätige Firmen mit der Genehmigung des
Wirtschaftsministeriums unter bestimmten Bedingungen weiterarbeiten können. (NG, S. 3; VG, S. 5; NSZ, S.5)
WERTPAPIERE, BÖRSE - 15.04.2004Aegon wechselte Depot-Verwalter Für denFinanzmarkt-Anlagenfonds Aegon wählte die Aegon Magyarország Befektetési Alapkezelõ Rt. einenneuen Verwalter. Statt der K&H Bank entschied sie sich für die HVB Bank Hungary. (VG S. 17)
WERTPAPIERE, BÖRSE - 16.04.2004Neuer CA-Fonds kann bis 5. Mai gezeichnet werdenVon Donnerstag bis 5. Mai dauert die Zeichnungsphase des CA Tõkegarantált (Kapitalgarantiert) Fonds 2.
Die Konstruktion mit einer dreijährigen Laufzeit bietet eine 100%ige Kapitalgarantie. Die bei ausländischen Aktienanlagen erzielte Gewinnzunahme wird am Ende der Laufzeit in Forint, mit einem Anteil vonmindestens 50 und höchstens 150% ausgezahlt. (VG S. 18)
WERTPAPIERE, BÖRSE - 19.04.2004Neuer CA-Fonds mit KapitalgarantieDie Fondsverwaltung "CA IB Alapkezelõ" und HVB Bank Hungary starten Mitte April einen neuen Fondsmit Kapitalgarantie unter der Bezeichnung "CA Tõkegarantált Alap 2". Dise Konstruktion schließt dieEinschränkung der erreichtbaren Erträge und die Risiken aus, die sich aus den unterschiedlichenWährungskursen der Investitionen ergeben könnten. (MN, 17. Apri, S. 12)
GESUNDHEITSWESEN - 15.04.2004
Ab Mai möglicherweise Umverpackung auch in UngarnDer graue Handel mit Arzneimitteln könnte mit dem EU-Beitritt im Mai auch in Ungarn seinen Aufschwungerleben. In den alten EU-Ländern gilt bereits als eine bewährte und akzeotierte Praxis, dass HandelsfirmenMedikamente in einem anderen Land billiger einkaufen und dann umverpacken, die Packungsbeilageübersetzen und zum auf dem heimischen Markt üblichen Preis verkaufen. Vom Forbes-Magazin wird der Medikamentenumsatz im grauen Handel in der EU auf 12 Milliarden Euro geschätzt, Expertenmeinungendürfte dieser jedoch auch noch höher liegen. Nach Auffassung des Generaldirektors des ZentralenPharmainstitutes in Ungarn, Tamás Pál, könne Ungarn sowohl Ziel- als auch Ausgangsland sein. Es gibt jaMedikamente, die in Österreich 20-30 Prozent teurer sind als in Ungarn, aber auch welche, die in der Slowakei billiger zu haben sind, als in Ungarn. (MH, S.10)
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7/28/2019 7Tage, 2004. április 21. (újra)
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MEDIEN - 15.04.2004Fernsehen über die GrenzenUnter Beteiligung der gemeinnützigen Gesellschaft "Televízió és Rádió (SZTV) Kht." in Szombathely wirdeine grenzübergreifende Fernsehsendung gestartet. Am Unternehmen beteiligen sich ferner Steiermarktund Mema in Österreich. RTS und Idea in Slowenien, Varazdin in Kroatien. Sie rechnen durch dieEmpfehlung des Europarates mit einer Unterstützung in Höhe von 1 Million Euro sowie mit beträchtlichenEinnahmen durch Werbung. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Einwohner der Region über die kulturellenBräuche, touristischen Sehenswürdigkeiten, sowie über die Wirtschafts- und Sportergebnisse zu
informieren. Das erste gemeinsame Programm wird in der zweiten
MEDIEN - 20.04.2004Digitale Umstellung von den Kabelfirmen umstrittenNach dem Standpunkt der Kabeldienstlesiter und Kabelvereinigungen sei die Regierungsvorlagebesorgniserregend, da darin der Start des digitalen Fernsehens in diesem Jahr nicht unterstützt werde. DieKabelgesellschaften meinen, der Eingriff des Staates ins Marktgeschehen verstöße gegen die Grundsätzeder Wettbewerbspolitik in der Europäischen Union. Nach Auffassung der Gesellschaften MatávKábelTV,Magyar Kábeltelevíziós és Hírközlési Szövetség sollte die Umstellung beim niedrigstmöglichen Störung auf dem Markt vollzogen werden. UPC Magyarország machte auf die Technologieneutralität der EuropäischenUnion aufmerksam. IHM deutete an, dass die Verhandlungen mit den Marktakteuren im Interesse der Umstellung fortgesetzt werden. Das Ministerium und Hörfunk-und Fernsehgremium ORTT stellen dem
Unternehmen Antenna Hungária 720 Millionen Forint für die Weiterentwicklung der Versuchssendungen desdigitalen Fernsehens bereit. (VG, S. 7)
MEDIEN - 21.04.2004RTL Klub erhöht Einnahmen um 20%Die Magyar RTL Televízió Rt. machte im ersten Quartal Einnahmen in Höhe von 5,9 Milliarden Forint. Die,die Vertreterprovisionen noch enthaltenden, nur auf der Basis der klassischen Werbespots errechnetenEinnahmen sind um 20% höher als im Vorjahreszeitraum. (NG S. 5)