Basiswissen Ernährungslehre
Hauptnährstoffgruppen und bioaktive Substanzen
Ergänze folgende Übersicht zu den natürlichen Bestandteilen der Nahrung.
Aufgaben zu Kapitel 2
6 handwerk-technik.de
Natürliche Bestandteile der Nahrung
Nährstoffe
Funktionsgruppen Baustoffe
Nährstoffgruppen Fett Ballast stoffe Sekundäre Pflanzenstoffe
Aufgaben im Körper Regeln Körpervorgänge
Kleinster BausteinAminosäuren
–
Einfachzucker:
Glucose, Fruktose,Galaktose
– – –
Essenziell/nichtessenziell
Hauptnährstoffgruppen und bioaktive Substanzen – Lösung
Aufgaben zu Kapitel 2
7 handwerk-technik.de
Natürliche Bestandteile der Nahrung
Nährstoffe Bioaktive Substanzen
Funktionsgruppen Baustoffe Brennstoffe Wirkstoffe
Nährstoffgruppen EiweißeMineral
stoffeWasser Fett
Kohlenhydrate
Mineralstoffe
Vitamine Ballast stoffe Sekundäre Pflanzenstoffe
Aufgaben im KörperBauen den Körper auf und erhalten dessen Strukturen
Liefern dem Körper vorwiegend Energie
Regeln KörpervorgängeRegen die Darmbewegung
an und vergrößern das Nahrungsvolumen
Haben eine positive Auswirkung auf die
Gesundheit
Kleinster BausteinAminosäuren
–
2 Teile Wasser
stoff, 1 Teil
Sauerstoff
1 Glycerinteilchen, 3 Fettsäuren
Einfachzucker:
Glucose, Fruktose,Galaktose
– – –
Essenziell/nichtessenziell Ja Ja Ja Nein Nein
Aufgaben zu Kapitel 2
8 handwerk-technik.de
Pankreas
wenig Blutglucose
Glucagonproduktiondurch α-Zellen
Leber setztGlucose frei
Fettzellennehmen
Glucose auf
Leberzellennehmen
Glucose auf
Muskelzellennehmen
Glucose auf
Insulinproduktiondurch β-Zellen
viel Blutglucose
normaler Blutglucosespiegelwird erreicht
Pankreas
wenig Blutglucose
Glucagonproduktiondurch α-Zellen
Leber setztGlucose frei
Fettzellennehm
enGlucose auf
Leberzellennehm
enGlucose auf
Muskelzellennehm
enGlucose auf
Insulinproduktiondurch β-Zellen
viel Blutglucose
normaler Blutglucosespiegel
wird erreicht
Pankreas
wenig Blutglucose
Glucagonproduktiondurch α-Zellen
Leber setztGlucose frei
Fettzellennehmen
Glucose auf
Leberzellennehmen
Glucose auf
Muskelzellennehmen
Glucose auf
Insulinproduktiondurch β-Zellen
viel Blutglucose
normaler Blutglucosespiegelwird erreicht
Vereinfachte Darstellung der Energiegewinnung im menschlichen Körper
Leber
Muskel
Fettgewebe
Säurenneutralisator aus dem Blut(Bicarbonat, HCO3
-), PufferBase aus der Nahrung
Säure aus der Nahrung
Neutralisierte Verbindung vonSäure/Base und Puffer
Basenneutralisator aus dem Blut(Kohlensäure, H2CO3), Puffer
Neutralisation
Ausscheidung
Ausscheidung
Nahrung
Blut Blut
H+
OH-NahrungH
2CO
3
H+ HCO3-
HCO3-
OH- H2CO
3
Herz
Lunge
Laktat
Laktat
Laktat
CO2 CO2
H2O
Laktat
Glucose Glucose
O2 O2
Fettsäuren Fettsäuren Fettsäuren
Blutgefäße Mitochondrium
Glykogen
Glucose
Pyruvat Fetttröpfchen
ADP+P
ATP
KrP ADP+P
Ene
rgie
Kr ATPATP
Gly
koly
se
Citratzyklus
Atmungskette
ADP+P
Muskelfaser entspannt
Muskelfaser kontrahiert
Quelle: www.sportunterricht.deAbb.: Scott Krausen (1–3, 5); blueringmedia/Thingstock.com (4)
9 handwerk-technik.de
Aufgaben zu Kapitel 2
Die Verdauung am Beispiel eines Käsebrots
Stell dir vor, du isst ein Käsebrot mit Butter. Darin enthalten sind:• Langkettige Kohlenhydrate im Brot• Eiweiß im Käse• Fett in Butter und Käse
An welchen Stellen der Verdauung werden welche Nahrungsbestandteile wie verdaut? Fülle die Tabelle aus.
Speiseröhre
Speicheldrüse
Mastdarm
Sigmaschleife
Dünndarm
Bauch-speicheldrüse
Magen
Leber mit Gallenblase
Zwölffingerdarm
Dickdarm
Blinddarm
After
Wurmfortsatz
Mund mit Zähnen und
Zunge
Langkettige Kohlenhydrate im Brot
Eiweiß im Käse
Fett in Butter und Käse
Abb.: 7activstudio/Fotolia.com
10 handwerk-technik.de
Aufgaben zu Kapitel 2
Die Verdauung am Beispiel eines Käsebrots – Lösung
Langkettige Kohlenhydrate im Brot
Im Mund: Enzym Amylase im Speichel beginnt mit der Aufspaltung der langkettigen Kohlenhydrate.Im Dünndarm: Amylasen und Disaccharidasen spalten die Kohlenhydrate zu Einfachzuckern, welche
über die Darmwand ins Blut gelangen.
Eiweiß im Käse Im Magen: Magensaft enthält Proteasen. Diese Enzyme spalten hier schon Eiweiße zu Aminosäuren.Im Dünndarm: Proteasen spalten die verbliebenen Eiweiße zu Aminosäuren auf, sodass diese durch
die Darmwand gelangen.
Fett in Butter und Käse
Zwölffingerdarm: Gallensaft und Bauchspeichel werden dem Speisebrei beigemengt. Gallensaft verbindet Nahrungsfett mit wässrigen Bestandteilen.
Dünndarm: Lipasen spalten Glycerin und Fettsäuren voneinander. Diese gelangen wiederum durch die Darmwand ins Blut.
11 handwerk-technik.de
Aufgaben zu Kapitel 2
Wer bin ich?
• Ich bin ein Zwischenprodukt bei der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten.
• Ich entstehe beim aeroben Abbau von Glucose.• Ich bin ein Salz der Brenztraubensäure.• Im anaeroben Stoffwechsel wird aus mir Laktat gebildet.
Ich bin: .
• Einer meiner Bestandteile ist ein Zucker, genau genommen die Ribose.
• Ich bin mit Adenin und Phosphaten verbunden.• Ich bin ein Energieträger, der unmittelbar zur Verfügung steht.• Durch Abspaltung eines Phosphatteilchens entsteht Energie.
Ich bin: .
• Ich entstehe in den Muskelzellen des menschlichen Körpers. • Bei der Gluconeogenese werde ich zu Glucose aufgebaut.• Mit dem Mitochondrium und dem Citratzyklus habe ich
nichts zu tun.• Ich werde im Bereich der Leistungsdiagnostik genutzt.• Wo ich bin, da fällt der pHWert.
Ich bin: .
• Ich kann nicht viel auf einmal, dafür aber sehr lange.• Ich benötige etwas Zeit, um in die Gänge zu kommen.• Ich werde zur Energiegewinnung genutzt.• Meine Arbeit verrichte ich in den Kraftwerken der Zelle.• Bevor ich einzelne Bestandteile zur Energiegewinnung nutzen
kann, müssen es Enzyme aufspalten.
Ich bin: .
• Ich bin ein Energielieferant.• Ich werde bei hoher Intensität genutzt, kann aber auch bei
mittlerer Intensität genutzt werden.• Ich werde in zwei Organen gespeichert. Das eine Organ kann
mich wieder abgeben, das andere Organ kann mich nur vor Ort verwenden.
• Auch kann ich Menschen, denen schwarz vor Augen wird schnell helfen.
Ich bin: .
• Ich bin eine energiereiche Verbindung.• Ich kann nicht lange Energie liefern.• Wenn ich abgebaut wurde, fehlt mir ein Teilchen.• Ich kann sehr viel auf ein Mal.• Ich bin unmittelbar im Muskel vorhanden.• Ich baue ADP auf zu ATP.
Ich bin: .
• Ich bin ständig aktiv und habe keine Pause.• Ich bin aufgeteilt in zwei Hälften.• Ich bin zwischen 200 und 350 g schwer.• Je besser der Trainingszustand eines Sportlers ist,
desto seltener arbeite ich in Ruhe.• Ich baue Laktat ab.• Ich gebe den Puls vor.
Ich bin: .
• Mit dem anaeroben Stoffwechsel habe ich nichts zu tun.• Ich diene der Energiegewinnung und nehme Abbauprodukte
von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen auf.• Ich stehe in enger Verbindung mit der Atmungskette.• An meinem Ende stehen C02 und Wasser.• Ich bin ein Kreislauf biochemischer Reaktionen.
Ich bin: .
• Wenn auch große Mengen von mir nicht vorhanden sind, dann wird es lebensbedrohlich.
• Ich stehe mit alle Organen im menschlichen Körper in Verbindung.
• Ich transportiere Nährstoffe aber auch Stoffwechselendprodukte.
• Wenn die Gefäße um mich herum kerngesund sind, dann können sie sich zusammenziehen und auseinanderdehnen.
Ich bin: .
• Ich kann mich leider nicht aufspalten, aber ich kann mich vergrößern.
• Von mir gibt es drei verschiedene Arten.• Je besser der Trainingszustand des Sportlers desto besser
funktioniere ich.• Ich stehe in enger Verbindung mit dem Nervensystem.• Ich kann unterschiedliche Energiequellen nutzen.• Wenn ich mich richtig anstrenge, dann werde ich sauer.
Ich bin: .
12 handwerk-technik.de
Aufgaben zu Kapitel 2
Wer bin ich? – Lösungen
• Ich bin ein Zwischenprodukt bei der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten.
• Ich entstehe beim aeroben Abbau von Glucose.• Ich bin ein Salz der Brenztraubensäure.• Im anaeroben Stoffwechsel wird aus mir Laktat gebildet.
Ich bin: .
• Einer meiner Bestandteile ist ein Zucker, genau genommen die Ribose.
• Ich bin mit Adenin und Phosphaten verbunden.• Ich bin ein Energieträger, der unmittelbar zur Verfügung steht.• Durch Abspaltung eines Phosphatteilchens entsteht Energie.
Ich bin: .
• Ich entstehe in den Muskelzellen des menschlichen Körpers. • Bei der Gluconeogenese werde ich zu Glucose aufgebaut.• Mit dem Mitochondrium und dem Citratzyklus habe ich
nichts zu tun.• Ich werde im Bereich der Leistungsdiagnostik genutzt.• Wo ich bin, da fällt der pHWert.
Ich bin: .
• Ich kann nicht viel auf einmal, dafür aber sehr lange.• Ich benötige etwas Zeit, um in die Gänge zu kommen.• Ich werde zur Energiegewinnung genutzt.• Meine Arbeit verrichte ich in den Kraftwerken der Zelle.• Bevor ich einzelne Bestandteile zur Energiegewinnung nutzen
kann, müssen es Enzyme aufspalten.
Ich bin: .
• Ich bin ein Energielieferant.• Ich werde bei hoher Intensität genutzt, kann aber auch bei
mittlerer Intensität genutzt werden.• Ich werde in zwei Organen gespeichert. Das eine Organ kann
mich wieder abgeben, das andere Organ kann mich nur vor Ort verwenden.
• Auch kann ich Menschen, denen schwarz vor Augen wird schnell helfen.
Ich bin: .
• Ich bin eine energiereiche Verbindung.• Ich kann nicht lange Energie liefern.• Wenn ich abgebaut wurde, fehlt mir ein Teilchen.• Ich kann sehr viel auf ein Mal.• Ich bin unmittelbar im Muskel vorhanden.• Ich baue ADP auf zu ATP.
Ich bin: .
• Ich bin ständig aktiv und habe keine Pause.• Ich bin aufgeteilt in zwei Hälften.• Ich bin zwischen 200 und 350 g schwer.• Je besser der Trainingszustand eines Sportlers ist,
desto seltener arbeite ich in Ruhe.• Ich baue Laktat ab.• Ich gebe den Puls vor.
Ich bin: .
• Mit dem anaeroben Stoffwechsel habe ich nichts zu tun.• Ich diene der Energiegewinnung und nehme Abbauprodukte
von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen auf.• Ich stehe in enger Verbindung mit der Atmungskette.• An meinem Ende stehen C02 und Wasser.• Ich bin ein Kreislauf biochemischer Reaktionen.
Ich bin: .
• Wenn auch große Mengen von mir nicht vorhanden sind, dann wird es lebensbedrohlich.
• Ich stehe mit alle Organen im menschlichen Körper in Verbindung.
• Ich transportiere Nährstoffe aber auch Stoffwechselendprodukte.
• Wenn die Gefäße um mich herum kerngesund sind, dann können sie sich zusammenziehen und auseinanderdehnen.
Ich bin: .
• Ich kann mich leider nicht aufspalten, aber ich kann mich vergrößern.
• Von mir gibt es drei verschiedene Arten.• Je besser der Trainingszustand des Sportlers desto besser
funktioniere ich.• Ich stehe in enger Verbindung mit dem Nervensystem.• Ich kann unterschiedliche Energiequellen nutzen.• Wenn ich mich richtig anstrenge, dann werde ich sauer.
Ich bin: .
Pyruvat
Laktat
Glucose
das Herz
das Blut
ATP (Adenosintriphosphat)
der Fettstoffwechsel
Kreatinphosphat
der Citratzyklus
eine Muskelzelle