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Page 1: 30 Jahre Nibelungen Kurier

Die Gratis-Zeitung für das Nibelungenland

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30 JAHRENibelungen Kurier

Samstag, 15. November 2014, 46. Woche, 31. Jahrgang Prinz-Carl-Anlage 20 · 67547 Worms · www.nibelungen-kurier.de

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15. NOVEMBER 2014SEITE 2 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Verehrte Leserinnen und Leser,

30 Jahre Nibelungen Kurier – ein runder Geburtstag gibt An-lass, zurück, aber auch nach vor-ne zu blicken. Viel hat sich getan in Worms in den vergangenen 30 Jahren und der Nibelungen Ku-rier hat die Ereignisse in unserer Stadt stets mit fundierter Bericht-erstattung begleitet.

Ich erinnere mich an große und kleine Feste, bei denen die Redakteure des Nibelungen Ku-riers stets vertreten waren, an kul-turelle und gesellschaftliche Er-eignisse, aber auch an große po-litische Entscheidungen, die die Autoren für ihre Leserschaft stets sachlich und verständlich aufbe-reitet haben.

Mit seiner Gratis-Verteilung er-reicht die „Zeitung für das Nibe-lungenland“ jeden Haushalt und ist somit ein äußerst wichtiger Multiplikator aller Geschehnisse in unserer Stadt und im Umkreis. Doch auch für die Geschäftswelt spielt der Nibelungen Kurier eine große Rolle, denn mit einer Auf-lage von mehr als 62.000 Exem-plaren zweimal wöchentlich er-freut sich das Blatt einer großen Leserschaft.

Leider unterliegt auch das Zei-tungsgeschäft dem Wandel der modernen Technik, Printmedi-en haben es aufgrund der kon-tinuierlich wachsenden Zahl an Online-Produkten immer schwe-rer, auf dem Markt zu bestehen. Die Verantwortlichen des Nibe-

lungen Kuriers haben auf diese Entwicklung frühzeitig reagiert und nutzen bereits seit einigen Jahren auch das Internet und so-ziale Medien zur Verbreitung ih-rer Inhalte.

Ich wünsche dem Nibelungen Kurier und unserer Stadt mög-lichst viele weitere, erfolgreiche Jahre Hand in Hand!

Ihr

Michael Kissel

Oberbürgermeister der Stadt Worms

„Fundierte Berichterstattung seit 30 Jahren“

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15. NOVEMBER 2014 SEITE 330 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Liebe Leserinnen und Leser,

im Artikel 5 unseres Grundge-setzes heißt es:

„Jeder hat das Recht, seine Mei-nung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugängli-chen Quellen ungehindert zu un-terrichten“.

Die darin zum Ausdruck ge-brachte Meinungs- und Presse-freiheit zählt zu den höchsten Errungenschaften unserer De-mokratie. Und der Wormser „Ni-belungen Kurier“ zählt seit nun-mehr drei Jahrzehnten zu diesen grundgesetzlich verankerten „all-gemein zugänglichen Quellen“.

Im Namen des Landkreises Alzey-Worms wie auch persön-lich gratuliere ich zu diesem Ju-bilä-um ganz herzlich. Ich freue mich, dass sich ein kostenloses und in der Region Worms und im Wonnegau flächendeckend ver-breitetes Presseorgan über all die

Jahre hinweg durchsetzen konn-te, ungeachtet aller Schnelllebig-keit und der Veränderungsprozes-se in unserer Medienlandschaft. Ein Grund hierfür ist sicherlich, dass es gelungen ist, nicht nur aktuelle Nachrichten und Hin-tergrundberichte, sondern auch ein für Werbekunden attraktives Umfeld sowie eine hundertpro-zentige Haushaltsabdeckung zu bieten. Darüber hinaus hat sich der „Nibelungen Kurier“ immer auch weiterentwickelt und früh-zeitig den Weg ins „world wide web“ gefunden, um brandaktuell über die Region zu informieren.

Der „Nibelungen Kurier“ ist heute zu einem unverzichtba-ren Bestandteil unserer regio-nalen Medienlandschaft gewor-den. Es ist im Besonderen für die Kommunalpolitik und für die Meinungsbildung der Bürge-rinnen und Bürger von grundle-gender Bedeutung, dass Themen und Diskussionen, welche un-mittelbar die eigene Gemeinde

und ihre Belange berühren, auch entsprechend vermittelt werden. Der „Nibelungen Kurier“ bietet hierfür die entsprechende und ansprechende Plattform.

In diesem Zusammenhang danke ich dem „NK“ für den stets fairen Umgang und die gute Zu-sammenarbeit.

Für die Zukunft wünsche ich dem „Nibelungen Kurier“ wei-terhin eine erfolgreiche Ent-wicklung sowie allen Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern al-les erdenklich Gute, Glück und Wohlergehen.

Ihr

Ernst Walter Görisch Landrat des Kreises Alzey-Worms

„Meinungs- und Pressefreiheit ist ein hohes Gut“

Page 4: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014SEITE 4 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Als ich 1989 als junger Verlags-leiter der neuen Anzeigenzeitung „hallo! Worms“ in die Nibelun-genstadt kam, hatte ich nicht da-mit gerechnet, 25 Jahre später als nicht mehr ganz so junger Ver-lagsleiter immer noch meinen beruf lichen Wirkungskreis in Worms zu haben. Spontan fällt mir da die bekannte Redensart ein – „Kinder, wie die Zeit geht“.Spannend war sie – und span-nend ist sie immer noch – die Zeit und die Aufgabe, ein Un-ternehmen in der schnelllebi-gen Medienbranche zu führen. 1995 fusionierte das samstags er-scheinende „hallo! Worms“ mit dem mittwochs erscheinenden Nibelungen Kurier – und man gehörte so zu den ersten Blät-tern in Deutschland, welche die zweimal wöchentlich kostenlo-se Erscheinung wagten. Heu-te kann man sagen, es war die richtige Entscheidung. Als sich

Verlagsgründer Eckard Fieguth 1995 entschloss, kürzer zu treten und dem „NK“ noch als Berater verbunden blieb , übernahm ich die Geschäftsführung 1995. Das

Erfolgsrezept war und ist, eine kostenlose Zeitung herauszuge-ben, auf die die Menschen zwei-mal wöchentlich warten, die ein Teil des persönlichen Mittwochs und des Wochenendes wird. Ge-

spickt mit regionalen Nachrich-ten, Lokal-Sport, Vereinsberich-ten, Veranstaltungshinweisen und so weiter und so weiter.

Die Menschen interessieren sich einfach für die Themen rund um den Kirchturm, aus dem direkten Lebensumfeld. Und diesem Auftrag sind wir auch heute verpflichtet. Als Gra-tiszeitung, die sich ausschließ-lich durch die Werbekunden fi-nanziert, ist unser höchstes Gut unsere treue Leserschaft.

Denn ohne Leser gäbe es auch unsere ebenso treue Kundschaft nicht. Nachdem der NK als ers-te Wormset Printmedium 1997 online ging, haben wir auch die-sen Bereich kontinuierlich aus-gebaut – heute wird die Home-page mehrmals täglich mit ak-tuellen Berichten gefüttert, man kan sich diese per App oder Twit-ter auf sein Smartphone holen – oder auf unserer Facebook-Sei-

te mitdiskutieren. Ein weiterer wichtiger Meilenstein der Ver-lagsgeschichte war, als vor zwei Jahren unser Tochterunterneh-men, die Nibelungenland Ver-triebs Gmbh, gegründet wurde – dort sind über 100 Zeitungs-austräger beschäftigt, die dafür sorgen, dass bei Wind und Wet-ter der NK pünktlich in Ihrem Brief kasten landet. Auch für die Zukunft warten noch viele Aufgaben auf uns. Es bleibt also spannend und sicher erfolgreich, so lange Sie uns als Leser gewo-gen bleiben.

Frank L. MeinelGeschäftsführerNibelungen Kurier Verlag GmbH

„Erfolgsrezept: Zweimal wöchentlich Lokales frei Haus“

Page 5: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014 SEITE 530 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Wir gratulierenzum Jubiläum ...

... und sagen

VIELEN DANKfür fast 30 Jahre

gute Partnerschaft!

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… eine Gesellschaft im Wandel und ein Verlag, der diese Verän-derungen auf regionaler Ebene spürt und dokumentiert. Mitt-wochs und samstags in Print-form oder rund um die Uhr on-line. Im Mittelpunkt aber bleibt der Mensch! Sie, als Leser, Au-genzeuge und Chronist, und wir als begeisterungsfähiges Team, das über lokales Geschehen in-formiert. Zusammen mit Ihnen wird die Verlagsgeschichte fort-geschrieben und wir erleben ge-meinsam die Entwicklungen in unserer Region. Auf viele wei-tere Kapitel dieser erfolgreichen

Wechselbeziehung freuen wir uns noch. Gerne laden wie Sie ein, den NK auf diesem Weg wei-terhin konstruktiv und im Dialog zu begleiten. Das Nibelungen-land fest im Blick, offen für Ver-änderungen im digitalen Zeital-ter, aber immer im persönlichen Gespräch, bleiben wir als Gra-tis-Zeitung ihr kompetenter An-sprechpartner,

Herzlichst,

Steffen HeumannRedaktionsleitung

Grußworte .......................... 230 Jahre NK ........................ 6Wie entsteht der NK .......... 10Internet und Facebook ...... 12Rheinbrücke ...................... 14S-Bahn ................................ 17Stadt der Religionen .......... 18 Jazz & Joy / Festspiele ....... 22Worms und Wein .............. 24Industrie im Wandel ......... 28Freizeit in der Region ........ 30Wormatia Worms .............. 34Die VG Wonnegau ............. 38Brauchtum ......................... 40Bekannte „Köpfe“ .............. 42„Hoher Stein“ ..................... 44„Haus am Dom“ ................ 46

Mitarbeiterfotos ................. 48Landrat und OB ................. 52Partnerstädte ...................... 54Einkaufsstadt ..................... 56Backfischfest ...................... 58Chronologie ........................ 64

Der Rückblick über die vergange-nen 30 Jahre in der Region sowie die 20 ausgewählten Einzelthe-men erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sind eine subjektive Auswahl der Re-daktion. Sicher hätten viele wei-ter Aspekte Beachtung verdient.

Ihre schöne Stadt am Rhein zählt zu den ältesten und tradi-tionsreichsten Städten Deutsch-lands. Die jüdische Geschich-te, die Nibelungensaga, Spuren der Lutherischen Reformation - Worms ist eine Heimat für vie-le kulturelle Schätze. Angesichts dieser langen Geschichte ist der Nibelungen Kurier mit seinen 30 Jahren noch sehr jung. Und doch gehört die Gratiszeitung für viele Menschen fest zum alltäglichen Leben, denn hier erfahren sie re-gelmäßig alles Wissenswerte aus ihrem Nahbereich.

Mit einer wöchentlichen Aufla-ge von 124 000 Exemplaren ist der Nibelungen Kurier ein wichtiges Informationsmedium für die Ein-wohner der Stadt. Die Print-Aus-gabe zeichnet sich durch anspre-chendes Design, lesefreundlich platzierte Anzeigen und interes-sante redaktionelle Beiträge aus der Region aus. Von kulturellen Angeboten über Berichte aus der Umgebung bis hin zum lokalen Sportgeschehen: Die Leser finden alles, was in ihrem Umfeld gera-de eine Rolle spielt.

Gleichzeitig geht der Nibelun-gen Kurier mit der Zeit: Pünkt-lich zum 30-jährigen Bestehen zeigt sich die Website mit neuem

Design. Die moderne und nutzer-freundliche Gestaltung macht es den Usern leicht, auf der Website die gesuchten Informationen zu finden. Auch in den Social Me-dia ist Ihr Wochenblatt gut ver-treten: Mehr als 5 500 Facebook-Fans sprechen für sich. Für die Menschen in Worms ist der Nibe-lungen Kurier ein Stück Heimat.

Ich gratuliere dem Nibelungen Kurier sowie all seinen Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern sehr herzlich zum 30-jährigen Jubilä-um und freue mich auf das nächs-te Jahrzehnt!

IhrDr. Jörg EggersGeschäftsführer Bundesverband Deutscher An-zeigenblätter e.V. (BVDA), Berlin

„Leser finden alles, was in ihrem Umfeld passiert“30 Jahre Nibelungen Kurier – ein Stück Heimat in Worms

Inhaltsverzeichnis

In 30 Jahren ist viel passiert …

Page 6: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014SEITE 6 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Vor über 30 Jahren gab es im Wormser Umkreis ein Amts-blatt, das im kleinen Format die Bewohner der Gemeinden Aben-heim, Ibersheim und Rheindürk-heim über die Begebenheiten in ihren Vororten informierte. Je-doch erkannte der Macher schnell die Zeichen der Zeit: Werbung, die kostenlos für die Leser in die Haushalte flattert und gleichsam gespickt ist mit allerlei Informa-tionen rund um ihren Lebens-raum ist im Sinne aller an Nach-richten interessierten Menschen. Die Vision war einfach und ein-leuchtend. Warum sollte das, was in den vier Vororten funktionier-te, nicht auch in größerem Stil ge-lingen. Einmal wöchentlich kos-tenlos an alle Haushalte verteilt, damit die örtlichen Vereine und Institutionen ihre Berichte zur Veröffentlichung bringen kön-nen. Das Ganze ausgeweitet auf das gesamte Stadtgebiet und vier weitere Vororte, nämlich Herrns-heim, Horchheim, Weinsheim und Wiesoppenheim, schon konn-te die Erfolgsstory starten.

Gründer Eckard Fieguth

Eckard Fieguth hieß der rühri-ge Verleger, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Anita neben ande-ren Veröffentlichungen auch den Nibelungen Kurier herausbrachte. Begonnen haben die beiden mit einem Mini-Verlag in der Rhein-straße in Worms, doch war bald mehr Raum vonnöten. So folgte 1970 der Umzug des kleinen Ver-lages nach Leiselheim. Zunächst in die Pfeddersheimer Straße und

später in die Dr.-Illert-Straße mit eigener Druckerei, wo die ersten Jahrgänge des Nibelungen Ku-riers produziert wurden.

Schnell etablierte sich der Ni-belungen Kurier in Worms. Da-mit die innerstädtische Kund-

schaft flexibler und zentraler be-dient werden konnte, wurde 1989 ein Stadtbüro in der Martinsgas-se eröffnet. Im Dezember 1992 übernahm der Nibelungen Kurier dann die RAZ (Rheinhessische Anzeigenzeitung), deren Stadt-büro sowie den Reiseshop und festigte dadurch nicht nur seine starke Position auf dem regiona-len Anzeigenmarkt, sondern er-weiterte auch sein Serviceange-bot. Dies war für Eckard Fieguth als „größtem Ein-Mann-Betrieb” in Worms nicht mehr allein zu leisten. Mit personeller Unter-stützung wurden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.

Das dezentrale Verlagsgebäude in Leiselheim wurde vermietet und ein günstigerer Standort in Stadt-nähe bezogen. In der Alzeyer Stra-ße war der NK kaum zwei Jahre beheimatet, als es zu einem wei-teren zukunftsweisenden Schritt

kam, der Fusion mit dem Anzei-genblatt hallo!. Mit diesem Zu-sammenschluss 1995 kam der gelernte Werbekaufmann Frank Meinel als hallo!-Verlagsleiter zum Nibelungen Kurier. Eckard Fieguth schied kurze Zeit später aus der Geschäftsführung aus, blieb dem Verlag aber als Berater noch bis zum Tode verbunden.

Zweimal wöchentlich

In den Anfängen brachte der Nibelungen Kurier bereits viele Steine ins Rollen. Nach der Fu-sion erschien der NK mit zwei Ausgaben pro Woche. Aktualität

und Umfang der Berichterstat-tung wurden weiter verbessert. Der Beliebtheitsgrad und der Er-folg gaben den Verantwortlichen recht. Wegen der besseren Lage im Zentrum der Stadt und den großzügigen Erdgeschossräum-lichkeiten sowie einer Vielzahl kostenloser Parkplätze direkt vor dem Haus, bezog der Nibelun-gen Kurier 2001 zum Vorteil sei-ner Kunden sein neues Domizil in der Prinz-Carl-Anlage.

62.500 Exemplare des Nibelun-gen Kuriers werden hier mittler-weile zweimal wöchentlich pro-duziert und an alle Haushalte von Worms bis hin nach Alsheim, Bo-ckenheim und Bobenheim-Rox-heim verteilt. Über 124.000 Ex-emplare jede Woche, die dafür sorgen, dass aktuelle Nachrich-ten kostenlos zu Ihnen nach Hau-se kommen. Als Arbeitgeber be-schäftigt der Nibelungen Kurier heute rund 40 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit. 

Hinzu kommen rund 100 Zei-tungs-Austräger plus Vertriebslei-tung beim Tochterunternehmen Nibelungenland Vertriebs GmbH.

 Gedruckt wurde der Nibelun-gen Kurier bereits in Wetzlar, Weinheim, Worms  und nun seit sechs Jahren bei Reiff-Druck in Offenburg.

Medienvielfalt

Der Nibelungen Kurier ist zu einem festen Bestandteil der re-gionalen Medienlandschaft  ge-worden. 

Von den Anfängen bis zur GegenwartEine Rückblende: Wie aus dem „Blädche“ eine Zeitung wurde / Erfolgsgeschichte begann am 30. November 1984

Die Titelseite der ersten Ausgabe vom 30. November 1984.

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Bitte lesen Sie weiter auf Seite 8

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Wir danken für 30 Jahrevertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen dem

Nibelungen Kurierund all seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen

weiterhin viel Erfolg und treue Leserinnen und Leser!

Ihr CDU Kreisverband Worms

Page 7: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014 SEITE 730 Jahre NIBELUNGEN KURIER

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCHEWR gratuliert zum 30-jährigen Jubiläum und wünscht alles Gute für die Zukunft!

Page 8: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Fortsetzung von Seite 6

Die Säulen des NK sind die Men-schen, die für ihn arbeiten. Stetig hat der NK seine Redaktion ausge-baut und sich zu einem der Leitme-dien in der Region entwickelt. Kriti-sche Berichterstattung, gut recher-chierte Hintergrundstorys sowie größtmögliche Aktualität und Mei-nungsvielfalt sind dabei die Mar-kenzeichen.  Mutig hat der Nibe-lungen Kurier auch bereits vor rund zehn Jahren den Weg in die elektro-nischen Medien als Ergänzung zur gedruckten Ausgabe eingeschla-gen. Heute sind Internetpräsenz, Facebook und NK-Blog Selbstver-ständlichkeiten in der tagesaktuel-len Berichterstattung. Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich bei den Betrachtern die vielen Bildergale-rien von Veranstaltungen, die on-line anzuschauen sind.

Regionale Kooperationen

Neben dem Nibelungen Kurier wird auf der hessischen Seite noch der TIP-Südhessen herausgebracht, der ebenfalls zweimal wöchentlich erscheint. Eine Kooperation besteht zudem mit dem Grünstadter Sonn-tagsspiegel sowie einem dutzend Blättern in Südhessen, die sich auf eine Gesamtauflage von über einer halben Million wöchentlich addieren.

Wenngleich in weiten Teilen von Deutschland große Medienkonzer-ne die Zeitungslandschaft prägen und dominieren, so schreibt der „Ein-Mann-Betrieb“ von damals noch eifrig weiter an seiner Erfolgs-geschichte. Think Global – act lo-cal soll dazu weiter die Devise sein.

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Das aktuelle Verbreitungsgebiet des Nibelungen Kuriers umfasst rund 62.000 Haushalte je Erscheinungstag.

Verbreitungsgebiet des Nibelungen Kuriers

Allen Lesern, Geschäftspartnern, Freunden und Inserenten des

Nibelungen Kuriers sagen wir

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!

Page 9: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Verbreitungsgebiet des Nibelungen Kuriers

Page 10: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014SEITE 10 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Herzlichen Glückwunschzum

30-jährigen Jubiläum

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30-jährigen Jubiläum

Von Gernot Kirch Die vier Hauptab-teilungen, aus denen sich der Ver-lag zusammensetzt, sind die Re-daktion, der Anzeigenverkauf, die Verwaltung und die grafische Ge-staltung. Insgesamt sind im Ver-lag rund 40 Personen beschäftigt. Der Druck erfolgt bei einer exter-nen Druckerei in Offenburg. Dort werden u.a. die fünf Ausgaben der Tageszeitungen der Mittelbadi-schen Presse, 18 Wochenzeitun-gen, eine französische Gratiszei-tung, eine Sonntagszeitung und der Nibelungen Kurier gedruckt.

Die Zustellung der Zeitung wird durch die zum Verlag gehörende Tochterfirma, die Nibelungen-land Vertriebs GmbH, organi-siert. Dort sind rund 100 Austrä-ger beschäftigt.

Anzeigenabteilung

Der Nibelungen Kurier finan-ziert sich ausschließlich über die Beilagenverteilung verschiedener Kunden sowie durch die Anzei-genschaltung von Inserenten aus Handel und Gewerbe. Der Seiten-umfang jeder Ausgabe wird nach Anzeigenschluss individuell fest-gelegt. Die Faustregel lautet je mehr Anzeigen in einer Ausga-be enthalten sind, desto umfang-

reicher wird der NK. Wichtig für den Erfolg bei Lesern und Kun-den ist ein ausgewogenes Verhält-nis zwischen Anzeigen und dem redaktionellen Teil.

Für die Betreuung der gewerb-lichen Kunden sind im Nibelun-

gen Kurier insgesamt neun Mit-arbeiter in Voll- und Teilzeit be-schäftigt, was den hohen Stellen-wert der Abteilung zeigt.

Redaktion

Die Redaktion des Nibelungen Kuriers besteht aus fünf festan-gestellten und fünf freien Mitar-

beitern bzw. Teilzeitarbeitsver-hältnissen. Dabei sind die Gren-zen zum Partnerverlag in Süd-hessen schwimmend und einige Mitarbeiter sind so auch zeitwei-se für den Regionalteil in Lam-pertheim und Bürstadt zuständig.

Die Redaktion ist prinzipiell für die gesamte Lokalberichter-stattung zuständig, einzig Klaus Diehl bildet eine Ausnahme, er kümmert sich fast ausschließlich um den Sportteil. In der übrigen Lokalredaktion muss jeder Jour-nalist über jedes Thema schreiben können. Wobei natürlich jeder sei-ne individuellen Schwerpunkte

und Themen hat – etwa bei Po-litik oder Kultur. Denn eines ist auch klar, wirklich schnell und sachlich fundiert kann ein Re-porter nur schreiben, wenn er im Thema „drin“ ist und die Thema-tik sowie Akteure kennt. Dies gilt besonders bei kniffligen Themen wie etwa dem „Haus am Dom“. 

Wie sieht nun so ein Ablauf in der Redaktion von erster Idee am Montag bis zum fertigen Artikel bzw. bis zur fertigen Ausgabe am Mittwoch aus? Gegen 9 Uhr rührt sich am Montag erstes Leben in der Redaktion in der Prinz-Carl-Anlage. Die Redakteure prüfen die Nachrichtenlage und disku-tieren, welche Termine mit ei-nem Redakteur besetzt werden und was die Top-Themen sind, zu denen tiefergehend recherchiert wird. Danach beginnt die Tagesar-beit. Während einige Redakteure sich auf den Weg zu den Außen-terminen begeben, arbeiten an-dere am Computer. Gerade mon-tags wartet hier jede Menge Ar-beit, denn alle Ereignisse des Wo-chenendes müssen geschrieben werden. Dazu kommt die Routine-arbeit, die bedeutet, E-Mails müs-sen bearbeitet werden von denen täglich etwa 250 eingehen. Dazu gehören viele „zugesandte Artikel“

Wie eine Ausgabe des Nibelungen Kuriers entstehtErfahren Sie alles über die Abteilungen des Verlages und die einzelnen Produktionsschritte, von der Recherche bis zur Verteilung

Erste Anlaufstelle im Verlag ist der Empfang.

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15. NOVEMBER 2014 SEITE 1130 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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und Pressemitteilungen. Da der NK aus einem Mix zwischen selbst recherchierten Berichten und von Vereinen, Parteien oder sonsti-gen Personen und Organisatio-nen und zugeschickten Artikeln besteht, kommt der Bearbeitung der zugesandten Berichterstattun-gen eine große Bedeutung zu. Ob-wohl der Nibelungen Kurier das Medium mit den höchsten Sei-tenumfängen in der Region ist, gelingt es nicht immer, alle Arti-kel auch abzudrucken. Hier hat sich in den letzten Jahren das In-ternet, quasi als Zweitverwer-tung, immer mehr etabliert. Be-vor ein Artikel gar nicht erscheint, werden viele zumindest auf der Homepage www.nibelungen- kurier.de veröffentlicht.

Im Laufe des Tages kommen dann alle Journalisten wieder in die Redaktion zurück und schrei-ben ihre Artikel. Nach Anzeigen-schluss am frühen Montagabend, ist die Planung über den Umfang der Mittwochausgabe abgeschlos-sen. Die Redaktion beginnt nun der Ausgabe eine erste redaktio-nelle Struktur zu geben und zu konzipieren, welcher Bericht auf welche Seite kommt.

Am Dienstagmorgen setzt sich die Arbeit dann fort. Während ei-nige Redakteure Pressetermine wahrnehmen, um die aktuellen Berichten für den Titel und die Seite zwei zu schreiben, heben andere Redakteure am Computer ihre Texte auf die einzelnen Sei-ten und fügen tagesaktuelle Mel-dungen ein. Spätestens gegen 15 Uhr müssen die Redakteure ihre letzten aktuellen Artikel schrei-ben, damit die Druckdaten recht-zeitig zur Druckerei gelangen.

Die Druckvorstufe

Bereits im Laufe des Montags, aber im Schwerpunkt am Diens-tag läuft in der grafischen Abtei-lung, der sogenannten Produkti-on, die Arbeit am Computer auf Hochtouren. Hier arbeiten fünf Mediengestalter. Sie gestalten die Werbeanzeigen in enger Abspra-che mit den Kunden und dem An-zeigenverkauf und platzieren diese auf den jeweiligen Seiten im Nibe-lungen Kurier. Darüber hinaus be-arbeiten und gestalten sie alle Fo-tos, Grafiken und Landkarten, die in der aktuellen Ausgabe erschei-nen. Und teilweise heben auch sie aktuelle Presseberichte, in enger Kooperation mit der Reaktion, auf die Seiten. Ganz besonders, wenn es schnell gehen muss und die Ab-gabe der Daten für die Mittwochs- ausgabe an die Druckerei näher rückt, wird Hand-in-Hand gear-beitet, bis die letzte Seite digital (als PDF) zur Druckerei geschickt werden kann.

Lektorat

Der Fehlerteufel steckt überall und lässt sich nie ganz vermeiden, aber um die meisten „Schnitzer“ auszumerzen, beschäftigt der Ni-belungen Kurier Lektorinnen, die alle Texte auf Rechtschreib- und Grammatikfehler sowie auf Zei-chensetzung prüfen. Auch alle von der Grafikabteilung gesetz-ten Anzeigen durchlaufen die Korrektur. Denn kein Programm leistet so gute Arbeit in der Feh-lererkennung wie eine erfahre-ne Lektorin.

Schlusskontrolle

Bevor eine Seite zur Druckerei geschickt wird, durchläuft sie die sogenannte Schlusskontrol-le. Diese überaus wichtige Stel-le hat beim NK einen Namen –  Anita Fieguth. Sie ist von An-fang an dabei und durchforstet alle Anzeigen, Texte  und fertigen Seiten mit wachem Augen noch

einmal auf ihre Richtigkeit. Und hier wird noch so mancher Feh-ler, sei es ein falsches Datum, ein falscher Name oder ein verirrtes Komma, entdeckt.

Druck und Verteilung

In der externen Druckerei in Offenburg werden am Dienstag-abend die Druckplatten herge-stellt, ab 18 Uhr laufen dann die Druckmaschinen an, um bereits kurze Zeit später die ersten ferti-gen Zeitungen auszustoßen. Die Produktion ist ca. 21 Uhr beendet.

Die fertige Ausgabe mit 62.500 Exemplaren (ca. 38 Europalet-ten) wird gegen 21.30 Uhr in ei-nen Sattelzug verladen und in das Vertriebslager nach Worms transportiert. Von dort wird die Auslieferung per Sprinter und Bus zu den über 100 Austrä-gern gebracht, deren Arbeit dann beginnt. Ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint – über 60.000 Brief kästen und Zei-tungssrollen werden dann von den Austrägern bedient.

Geschäftsführung und zentrale Abteilung

Komplettiert wird der Verlag noch durch die Geschäftsfüh-rung, Verwaltung, Faktura so-wie den Empfang, der als eine Art Schaltzentrale fungiert. Hier wer-den Besucher in der Prinz-Carl-Anlage begrüßt, der Ticket-Ser-vice abgewickelt, telefonische  An-fragen bearbeitet, Familien- und Privatanzeigen entgegengenom-men und alle weiteren in einem Verlag anfallenden Tätigkeiten übernommen.

Durch die Druckstraße läuft gerade eine Ausgabe des Nibelungen Kuriers.

Page 12: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014SEITE 12 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Von Gernot Kirch & Lisa Reisinger Der „Big Bang“, also die Geburts-stunde der kommerziellen Nut-zung des weltweiten Internets war Anfang der 1990er Jahre. Vorher existierte ein Rechnerverbund ab Mitte der 1970er nur für die Wis-senschaft oder das Militär. Es war eine komplizierte und teure Sa-che. 1989 schlug dann der briti-sche Informatiker Tim Berners-Lee das Projekt des World Wide Web (www) vor. Zu Beginn waren nur wenige „User“ weltweit dabei, doch innerhalb weniger Jahre stie-gen die Nutzerzahlen steil an und heute sind bereits rund 2,5 Milli-arden Menschen online. Ein ra-santer Siegeszug, der die Medien-landschaft veränderte. Neben Zei-tungen, Radio und Fernsehen ist das Internet zu „der“ Informati-onsplattform geworden. Zur Ak-tualität ist es besonders wichtig, die Möglichkeit der Interaktivität zu nutzen, sich quasi in Form von Kommentaren und Bewertungen zu beteiligen, welches die Nut-zer fasziniert. Und der Siegeszug des Internets geht weiter. So ver-bringen Jugendliche schon heu-te mehr Zeit im Internet als vor dem Fernseher oder mit der Lek-türe von Zeitungen. Neue Endge-räte wie Smartphones oder Tab-let-Computer sorgen zudem da-für, dass jeder, der dies möch-te, nahezu weltweit und zu jeder Zeit online zu erreichen ist. Die neuesten Nachrichten aus Politik und Wirtschaft, Börsenkurse und natürlich Sportergebnisse sind schon Minuten nach der Bekannt-gabe bzw. dem Abpfiff im Inter-net nachzulesen. Und der NK ist

mittendrin. Als etwa am 21. Janu-ar 2013 die Gemeinden St. Peter und St. Martin ihre Pläne für das „Haus am Dom“ mit einer Foto-montage auf einer Pressekonfe-renz präsentierten, war das erste Bild und der erste Bericht im NK

schon wenige Minuten nach dem Ende des Presstermins im Inter-net zu sehen und löste in Worms einen Proteststurm aus.

www.nibelungen-kurier.deSchon früh setzte der NK auf

das Online-Medium als Ergän-zung zu seiner zweimal wöchent-lich erscheinenden gedruckten Ausgabe. Bereits 1997 präsen-tierte der Nibelungen Kurier sei-ne erste Internetseite. Damals na-türlich noch in den Kinderschu-hen, aber der Anfang war ge-macht. Im Jahr 1999 erfolgte die erste grundsätzliche Überarbei-tung. Was zaghaft mit wenigen

Artikeln begann, wurde konti-nuierlich ausgebaut und ist heu-te zu einem festen Standbein des NK geworden. Die großen Vor-teile der Online-Berichterstat-tung sind Schnelligkeit und Ak-tualität. Und dies nutzt der NK.

Noch bevor Artikel in der Print-Ausgabe am Mittwoch und Sams-tag zu lesen sind, erscheinen sie häufig online.

An Tagen, an denen kein NK in Ihrem Brief kasten landet, muss auch niemand auf aktu-elle Informationen verzichten, denn auf der NK-Internetseite werden quasi rund um die Uhr Meldungen, Berichte und An-kündigungen online gestellt. Ein Blick auf die Internetseite des NK lohnt sich also immer: www.nibelungen-kurier.de

Der aktuelle Webauftritt unter-teilt sich, nach dem Relaunch im Jahr 2013, in folgende Bereiche:

Nachrichten, Sport, Bilder-Gale-rie, Veranstaltungen, Online Aus-gabe, Anzeigen-Service, Kontakt, NK-Blog und die NK-Immowelt.

Leser finden online die neues-ten Nachrichten aus Worms und der Region. Der Anzeigen-Ser-vice bietet jedem die Möglich-keit, gewerbliche & private Anzei-gen aufzugeben. Von Kleinanzei-gen (Flohmarkt) bis zur schönen Grußanzeige ist alles möglich. Auch gewerbliche Inserate dür-fen hier gerne beauftragt werden.

Die Besucherzahlen haben sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. So besuchen pro Monat rund 30.000 Nutzer die Seite des NK und rufen dort über 100.000 Seiten auf. Der NK ist damit ei-nes der wichtigsten Online-Medi-en der Region. Sehr beliebt sind übrigens die vielen Bilder-Gale-rien von Veranstaltungen in der Region, etwa dem Backfischfest, der vielen Kerben, Empfängen, Umzügen oder jüngst dem Ok-toberfest.

Viele Berichte und Pressemit-teilungen, die aus Platzgründen nicht erscheinen können, werden in der Regel auf der Internetsei-te platziert.

facebook www.facebook.com/ nibelungenkurier

Um sofort ein Feedback zu Ar-tikeln zu erhalten und den Men-schen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Meinung sagen können, ist der NK am 31. Januar 2011 dem Social Network Facebook

Täglich aktuell im Internet und auf FacebookDie NK Online-Seiten sind eine sinnvolle Ergänzung zur Druckausgabe

Auf der Homepage des Nibelungen Kurier finden Sie tagesaktuelle News.

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15. NOVEMBER 2014 SEITE 1330 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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beigetreten. Seitdem freut sich das Facebook-Team über stetig wach-sende „Likes“ – derzeit über 5.600 – Tendenz steigend. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, auch in der Printausgabe Meinungen der Face-book-Freunde abzudrucken – Re-aktionen einzufangen und Mei-nungen kund zu tun. Abstimmun-gen und Gewinnspiele gehören ge-nauso dazu. Fan werden ist ganz einfach. Als Facebook-Mitglied gibt es unter www.facebook.com/ nibelungenkurier den Button „Gefällt mir“. Einfach klicken und schon ist man Fan.

Um immer aktuell informiert zu sein muss man dort die Un-terfunktion „zur Interessens-liste hinzufügen“ aktivieren. Nun ist alles bereit, um auf PC, Laptop, Smartphone und Tab-let immer aktuell informiert zu sein. Im Schnitt besuchen pro Woche rund 20.000 Leser die Facebook-Seite des NK. Einzelne brisante Artikel, etwa über das „Haus am Dom“ oder die Entwick-lung rund um das Naturfreunde-haus, erreichten dabei über 5.000 oder 12.000 Leser.

NK-Blog

Im Sommer 2011 gesellte sich der Nibelungen Kurier-Blog zum erwei-terten Internet-Angebot des NKs. In den Blog darf alles, was thema-tisch nicht in die normale Ausga-be passt. Hierzu zählen die Vorstel-lung von Menschen, Projekten, Ge-winnspiele, Dailys sowie Specials sind mittlerweile fester Bestandteil und erreichen eine hohe Leserzahl.

Mitmachen gewünscht

Sehr erfreut ist das Blog-Team über den Zuspruch, die Unter-stützung und das Feedback. Wei-terhin ist es ein Anliegen immer wieder neue Trends aufzugreifen und vorzustellen.

Ganz bewusst möchte der Blog Menschen aus der Region vorstel-len, zum Beispiel Ingrid Früh, die Kindergarten-Oma, die sich

ehrenamtlich ganz herzlich ein-setzt. Regelmäßig reinschauen lohnt sich. Auch auf Facebook wird über die neuesten Beiträge informiert. Den Blog finden Sie auf der NK-Seite bei dem Unter-punkt „Blog“ oder direkt unter: www.nibelungen-kurier.de/blog/kategorie/nk-blog

www.nibelungen-kurier.de – auf dem heimischen Rechner, einem Tablet oder dem Smartphone.

Page 14: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014SEITE 14 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Von Steffen Heumann Am 12. Sep-tember 2008 wurde wahr, was Po-litiker, Planer und nicht zuletzt die Bürger der Stadt als Ergeb-nis jahrzehntelanger Diskussio-nen gefordert hatten. Die zweite Rheinbrücke wurde nach dreijäh-riger Bauzeit eingeweiht. „Ein lan-ge gehegter Wunsch geht in Er-füllung”, brachte es Oberbürger-meister Michael Kissel beim Brü-ckenfest treffend zum Ausdruck. Im Beisein zahlreicher politischer Prominenz, darunter der damali-ge Bundesverkehrsminister Wolf-gang Tiefensee, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, Verkehrsminister Hendrik Hering sowie dessen hessischer Amtskollege Alois Rhiel, wur-de vollendet, was aufgrund des stetig steigenden Verkehrsauf-kommens auf der Ost-West-Ach-se zwischen beiden Bundeslän-dern dringend erforderlich war. Bis zu 25.000 Fahrzeuge passier-

ten täglich die alte Nibelungen-brücke, einzige Querung zwi-schen Mannheim im Süden und Mainz im Norden, die am 30. Ap-ril 1953 ihrer Bestimmung über-geben wurde und mit einer Länge von 316 Metern Deutschlands ers-te Spannbetonbrücke dieser Grö-ßenordnung im Freivorbau und der charakteristischen Hohlkas-ten-Konstruktion war.

Erste Rheinbrücke

Erste Rheinbrücke, die zwischen den Rheinkilometern 443 und 444 errichtet wurde, war die nach dem Großherzog von Hessen-Darm-stadt benannte Ernst-Ludwig-Brü-cke, die vom 26. März 1900 bis 1945 ihre Funktion erfüllte. Am 20. März des letzten Kriegsjahres wurde die Stahlfachwerk-Bogen-brücke von der Wehrmacht ge-sprengt. Ab 1948 existierte wie-der eine behelfsmäßige Rheinque-

rung als Eisenbahn- und Straßen-brücke. Bis Ende der 20er-Jahre wurde sogar ein Brückenzoll er-hoben. Eine damals gängige Pra-xis, deren Umsetzung in der Ge-genwart zum Bedauern so man-cher Politiker an der Machbar-keit scheitert. Etwa 16 Millionen Euro wurden in den Bau der Pa-rallelbrücke mit einer Gesamt-länge von 744 Metern Länge und einer Breite von 16,75 Metern in-vestiert. Obwohl die Dringlich-keit einer zweiten Rheinbrücke in der Prioritätenliste des Bundes-verkehrswegeplanes manifestiert war, scheiterte eine zeitnahe Rea-lisierung an der Frage der Finan-zierung und wohl auch an wech-selnden politischen Verhältnissen auf Bundesebene.Damit die Vision von einer vierstreifigen Querung über den Rhein Realität werden konnte, musste sich an den Neu-bau die Generalsanierung der al-ten Brücke anschließen. Nach

rund dreijähriger Bauzeit konn-te die umfangreiche, rund 13,6 Millionen Euro teure Sanierung der historischen Nibelungenbrü-cke  unter Federführung der Hes-sischen Straßen- und Verkehrsver-waltung am 12. September 2013 abgeschlossen werden. Die rund 745 Meter lange Nibelungenbrü-cke mit ihren beiden Vorlandbrü-cken konnte dabei für die Zukunft voll funktionsfähig erhalten und die Konstruktion gleichzeitig an die gestiegenen Verkehrsbelastun-gen angepasst werden. Im Raum Worms stellt die B 47 die wich-tigste West-Ost-Verbindung dar.

Verbindung nach Hessen

Neben ihrer lokalen Bedeutung verbindet sie überregional die linksrheinische Autobahn A 61 mit den rechtsrheinischen Auto-bahnen A 5 und A 67.Erstmalig steht jetzt den Ver-kehrsteilnehmern mit der sa-nierten Nibelungenbrücke und dem parallelen, im Jahr 2008 un-ter der Regie des Landesbetrie-bes Mobilität Rheinland-Pfalz fertig gestellten neuen Brücken-bauwerk die vierstreifige Que-rung des Rheins im Zuge der B 47 zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen uneingeschränkt zur Verfügung. Die neue zwei-streifige Rheinbrücke bewältigt ausschließlich den Verkehr in Richtung Hessen, die historische, ebenfalls zweistreifige Nibelun-genbrücke steht für die Gegen-richtung zur Verfügung.

Lange gehegter Wunsch ging endlich in ErfüllungVierspuriges Jahrhundertbauwerk: Alte und neue Nibelungenbrücke über den Rhein verbindet Worms mit Bürstadt und Lampertheim / Wichtigste Ost-West-Verbindung in der Region

INFONeue NibelungenbrückeTECHNISCHE DATENGesamtlänge 745 mBreite 16,75 mGesamtfläche 10.500 m²Betonüberbauten 23.500 m³Betonstahlüberbauten 2.650 toSpannstahl 480 toBauzeit 05/05 bis 08/08Baukosten ca. 16 Mio. EuroBauherr Landesbetrieb Mobilität WormsEröffnung 12. September 2008

Quelle: Landesbetrieb Mobilität Worms

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 16Mit dem Bau der neuen Nibelungenbrücke, die im September 2008 für den Verkehr freigegeben wurde, war die Grundlage für eine vierspurige Querung über den Rhein geschaffen. Foto: Steffen Heumann

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15. NOVEMBER 2014 SEITE 1530 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Wir gratulieren dem Nibelungen Kurier zum 30-jährigen Jubiläum!

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Fortsetzung von Seite 14

Mit der Fertigstellung dieses Ge-samtprojektes wurde vor allem eine leistungsfähige und zu-kunftsgerichtete Verknüpfung des regionalen und überregio-nalen Straßennetzes geschaffen sowie ein deutliches Plus an Ver-kehrssicherheit und Verkehrsqua-lität für alle Verkehrsteilnehmer erreicht, wie politische Vertreter im Rahmen der Verkehrsfreiga-be betonten. Ob Südumgehung (B 47 neu) und vierspuriger Aus-bau der B 9 in Richtung Mainz auf der rheinland-pfälzischen Sei-te oder die Umgehung des Nadel-öhrs Rosengarten in Hessen – bis eine optimale Anbindung an die Verkehrswege links und rechts vom Rhein erreicht ist, werden noch Jahre vergehen.

Sanierung der „alten” Nibelungenbrücke

Im Rahmen der Sanierungsar-beiten der Nibelungenbrücke er-folgt eine grundhafte Instandset-zung der Vorlandbrücken und der Strombrücke. Dabei wurden die Fahrbahntafel aus Beton auf den

Vorlandbrücken Rheinland-Pfalz und Hessen abgebrochen und in Leichtbeton wieder hergestellt. Auf der Strombrücke erfolgte eine Sanierung der Fahrbahntafel. Durch den Einbau zusätzlicher Spannglieder in die Hohlkästen unterhalb der Fahrbahntafel wur-de die Spannbetonkonstruktion der Strombrücke verstärkt.

Rundumerneuerung

Im weiteren Verlauf der Sanie-rungsarbeiten werden die Fahr-bahnbeläge, Abdichtungen, die au-ßenliegenden Kappen, Geländer, Schutzplanken, die Fahrbahnüber-gänge und die Straßenbeleuch-tung der Brücke erneuert. Des Weiteren werden Betonschadstel-len instandgesetzt und eine neue Entwässerung eingebaut. Die Betonoberflächen der Strom-brücke werden mit einem Oberflä-chenschutzsystem versehen. Das Mauerwerk der historischen Wän-de und Bögen der Vorlandbrü-cken aus der Zeit um 1900 wur-den umfangreich saniert und in-stand gesetzt.

Quelle: Hessen Mobil

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Der neuromanische Brückenturm ist mit einer Höhe von 53 Metern weithin sichtbares Zeichen der Nibelungenstadt. Er wurde 1900 nach den Plänen von Stadtbaumeister Karl Hofmann erbaut und vom Ver-band Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder genutzt. Die unte-ren Etagen sind der Rheingütestation angegliedert. Der Zwillingsturm auf der hessischen Rheinseite wurde kurz vor Kriegsende zerstört. Foto: Steffen Heumann

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15. NOVEMBER 2014 SEITE 1730 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Gute Jobaussichten zum JahresendeDeutschlands Arbeitgeber bleiben einstellungsfreu-dig. Das ist das zentrale Ergebnis des Manpower Ar-beitsmarktbarometers. Zwar warnen Wirtschaftsex-perten vor einer Konjunkturfl aute, aber 9 Prozent der deutschen Unternehmen wollen im vierten Quartal neue Mitarbeiter einstellen. Auch im Raum Worms haben Arbeitnehmer derzeit gute Chancen auf einen neuen Job. Der Personal-dienstleister Manpower arbeitet in der Region mit 25 Kundenunternehmen zusammen und sucht aktuell vor allem Gabelstaplerfahrer, Kommissionierer, Indus-trieelektriker und Produktionshelfer. Im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung sind Sie bei Manpower angestellt, erhalten ein festes Einkom-men nach Tarif und diverse Sozialleistungen. Durch Einsätze in Kundenunternehmen unterschiedlicher Branchen bekommen Sie gleichzeitig einen Einblick in verschiedene Aufgabenbereiche.Die Suche nach Abwechslung ist laut der Manpower-Group Studie „Jobzufriedenheit 2014“ übrigens einer der häufi gsten Gründe für den Wunsch nach einem Jobwechsel. Das Team der Manpower Niederlassung berät Kandidaten gerne bei der Suche nach einem neuen Job und der individuellen Karriereplanung.

Von Gernot Kirch Die S-Bahnen des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) verkehren seit 1989 in der Metropolregion rund um Mann-heim, Ludwigshafen und Heidel-berg und es war in den vergangen 25 Jahren stets der Wunsch, dass Rheinhessen mit in das Netz auf-genommen wird. Der Strecken-abschnitt von Frankenthal über Worms bis nach Mainz sollte ab 2015 in den Verkehrsverbund aufgenommen werden. Nun ver-schiebt sich der Start auf 2018.

Mit den Haltepunkten Dienheim und Frankenthal Süd kommen zwei neue Stationen dazu. Für den Bahnhof Worms-Süd fand sich im Wormser Stadtrat zunächst keine Mehrheit, er kommt jedoch viel-leicht später einmal dazu.

Was bedeutet die S-Bahn nun konkret? Realistisch muss man sagen, vieles wird besser, aber den ganz großen Knall wird es 2018 nicht geben. Am auffälligsten wird sein, dass ab 2015 eine durch-gängige S-Bahn-Linie ohne lästi-

ges Umsteigen von Mainz über Worms nach Mannheim und viel-leicht weiter bis nach Heidelberg führt. Wobei das Problem bleibt, dass die S-Bahn in Worms rund zwölf Minuten stehen bleibt. Wer also in Osthofen einsteigt, fährt zunächst nach Worms, dann steht die Bahn, um nach zwölf Minuten weiter nach Mannheim zu fahren.

Die S-Bahn von Mainz nach Mannheim wird von 5 Uhr morgens bis 22 Uhr täglich im Halbstundentakt verkehren. Und dies auch an den Wochenenden. Nach 22 Uhr bis etwa 0 Uhr ver-kehren die Bahnen dann im Stun-dentakt. An Samstagen soll darü-ber hinaus eine Spätlinie fahren.

Wobei die S-Bahn nicht zusätz-lich zu den bisherigen Verbindun-gen fährt, sondern quasi der Er-satz für die Regionalbahnen (RB) sein wird. Die Regionalexpress-Li-nien (RE) wird es aber als raschen „Sprinter“ zwischen Mainz über Worms nach Ludwigshafen wei-terhin geben.

Osthofen

Mettenheim

Guntersblum

Oppenheim

Alsheim

Worms-Süd

Frankenthal

Frankenthal Süd

Lu.-Oggersheim Mannheim

Ludwigshafen HBF

Ludwigshafen Mitte

Bobenheim

Worms HBF

Dienheim

Rhein

NEU

NEU

späterdenkbar

Grafik: Blum

S-Bahn kommt erst 2018Im Halbstundentakt von Mainz über Worms nach Mannheim

Ausschnitt der Bahnstrecke Mainz-Worms-Mannheim.

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15. NOVEMBER 2014SEITE 18 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Worms ist die Stadt der Religio-nen – christliche Kirchen mit dem Dom zu Worms oder der Dreifal-tigkeitskirche im Zentrum, der Sy-nagoge und dem Friedhof „Heili-ger Sand“ oder den Moscheen prä-gen das Stadtbild.

Von Benjamin Kloos Seit Jahrhun-derten ist Worms ein Schmelztie-gel der Religionen, ein friedliches Miteinander ist an der Tagesord-nung. Der Nibelungen Kurier hat in seiner 30-jährigen Geschich-te die Entwicklungen der Reli-gionen, der kulturellen und tou-ristischen Ziele mit religiösem Hintergrund und die Bemühun-gen um das Unesco-Weltkultur-erbe als SchUM-Stadt intensiv be-gleitet und wird dies weiter tun.

Jüdisches Erbe = Weltkulturerbe?

Das jüdische Erbe der Stadt, die durch den „Heiligen Sand“ und die weiteren jüdischen Einrichtun-gen wie die Synagoge, das Raschi-Haus oder die Trauerhalle eines der wichtigsten Ziele für Juden in Europa ist, spielt für Worms eine große Rolle. Worms, im jüdischen

„Warmaisa“ oder auch als „Klein-Jerusalem“ bezeichnet, verfügt über eine einzigartige Vielfalt an Zeugnissen jüdischer Zeit. Auch heute noch finden in der Synago-ge zahlreiche Veranstaltungen und Konzerte der jüdischen Gemein-de statt – gerade erst gingen die 10. Jüdischen Kulturtage zu Ende.

Das einzigartige jüdische Erbe der Städte Speyer, Worms und Mainz noch stärker öffentlich her-auszustellen und weltweit bekann-ter zu machen – das sind zwei zen-trale Ziele des Vereins „SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz“. Die Bezeichnung SchUM leitet sich aus den Anfangsbuchstaben der hebräischen Bezeichnungen für die Städte Speyer (Schpira), Worms (Uarmaisa) und Mainz (Magenza) ab. Der Antrag auf Anerkennung als Weltkulturer-be hat mittlerweile den Sprung auf einen der vordersten Plät-ze der deutschen Vorschlagsliste für eine kommende Auswahlrun-de von neuen UNESCO-Welterbe-stätten geschafft. Der Nibelungen Kurier berichtete ausführlich über die Entwicklung und ist gespannt, wann Worms als Weltkulturerbe-stadt anerkannt werden wird.

Offen und herzlich: Islamische Gemeinden in Worms

Ein friedliches Miteinander al-ler Religionen in Worms ist das Verdienst aller Religionen, die in der Nibelungenstadt vertreten sind. Im Lauf der vergangenen Jahrzehnte entstanden mehrere jüdische Gemeinden in Worms. Um sich offen gegenüber ande-ren Religionen und der Gesell-schaft zu präsentieren, laden die muslimischen Gemeinden seit 1997 jährlich zum Tag der offe-nen Moscheen ein. In den beiden vergangenen Jahren bestand die Möglichkeit, mit dem Nibelun-genbähnchen die einzelnen Do-mizile der islamischen Religi-onsgemeinschaften sowie weite-re Gotteshäuser auf einem Rund-kurs abzufahren. Der Nibelungen Kurier begleitet diesen Tag sowie die Arbeit des „Interkulturellen Tisches“ seit Jahren. Bilder und Berichte, beispielsweise über den Tag der offenen Moscheen oder über das Interkulturelle Fest so-wie das Zuckerfest zum Ende des Ramadans, sind unter www. nibelungen-kurier.de zu finden.

Gemeinsam mit den muslimi-schen Gemeinden und Organi-sationen wie der Milli Görüs-Gemeinde, der Ahmadiyya-Ge-meinde, der schiitischen Eh-li-Bey t-Gemeinde oder dem türkisch-islamischen Kulturver-ein DITIB ist es dem Nibelun-gen Kurier seit jeher ein Anlie-gen, für einen offenen Umgang mit der islamischen Kultur und Religion zu werben und herzlich miteinander umzugehen.

Dom zu Worms

Wer nach Worms fährt, kommt nicht an ihm vorbei: Der Dom ist das prägendste Gebäude der Stadt – ob als Ort der Stille und des Ge-betes, als Ort für Konzerte, An-ziehungsort für Touristen oder einfach, um einige Minuten in-mitten des Zentrums vom All-tag abschalten zu können. Der Nibelungen Kurier begleitet die Geschichte des Domes und der katholischen Kirche über drei Jahrzehnte – auch wenn in der jüngsten Zeit die kirchliche Be-deutung des Domes und der ka-tholischen Kirche in den Hinter-grund rückte.

Ursache war und ist das „Haus am Dom“, das die Gemüter be-wegt. Mittlerweile hat die Stadt-verwaltung die Baugenehmi-gung erteilt, der Weg für das Gebäude, das Gemeindezent-rum werden soll, scheint damit nach intensiven Diskussionen, Gesprächen, Gutachten und ju-ristischen Verfahren frei – der NK wird hierüber weiter aktu-ell berichten.

Positive Meldungen für die ka-tholische Kirche kamen jüngst aus Mainz: „Wir sind Bischof!“ Der Mainzer Weihbischof Ulrich Neymeyr wird Bischof in Erfurt. Der gebürtige Herrnsheimer, der sein Abitur in Worms absolvier-te, wurde im Jahr 2000 zum Pfar-rer in Worms-Horchheim beru-fen und wurde zugleich Leiter der Pfarreien Wiesoppenheim und Offstein, bevor er vor elf Jahren zum Weihbischof ernannt wur-de. Am 22. November wird Ney-meyr in sein neues Amt in Erfurt eingeführt.

Worms – Schmelztiegel der ReligionenFriedliches Zusammenleben dank gegenseitigem Respekt / Von SchUM über Luther bis zum Tag der offenen Moscheen

Das prägendste Gebäude der Stadt: der Wormser Dom. Foto: Gernot Kirch

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 20

Page 19: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Luther prägte und prägt Worms

Worms ist Lutherstadt – hier stand Martin Luther 1521 vor Kai-ser und Reich. Nicht nur das Lu-therdenkmal zeugt von der ein-zigartigen Verbindung zum Re-formator. In den vergangenen 30 Jahren ist viel geschehen: Seit 1996 wird auf Initiative des Oberbürgermeisters Gernot Fi-scher alle zwei Jahre der mit 10.000 Euro dotierte Lutherpreis „Das unerschrockene Wort“ der 15 im Bund der Lutherstädte zusammen-geschlossenen Städte verliehen.

Im Jahr 2017 jährt sich der The-senanschlag Luthers zum 500. Mal. Aus diesem Anlass wurde im Jahr 2008 die „Lutherdekade“ ausgerufen, die bis zum großen Jubiläum mit zahlreichen Veran-staltungen begangen wird. Dabei steht jedes Jahr unter ei-nem anderen Motto – 2014 ist das Thema „Reformation und Politik“. 2021 folgt ein weiteres Jubiläum: 500 Jahre Reichstag zu Worms. Auch hier berichtet der Nibelun-gen Kurier aktuell über die Ver-anstaltungen, wie die Wormser Religionsgespräche im vergan-genen Jahr.

Fortsetzung von Seite 18

Das Lutherdenkmal erinnert an die Bedeutung des Reformators Martin Luther. Fotos: Gernot Kirch

Am Tag der Moscheen begrüßen Muslime alle interessierten Wormser.

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15. NOVEMBER 2014SEITE 22 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Von Regina Urbach Zweimal im Jahr schaut die Kulturszene nach Worms: zum dreitägigen Jazz & Joy Festival und zu den Nibelun-genfestspielen. Beide Events wa-ren das Werk vorausdenkender Kulturverantwortlicher und ha-ben sich fest im Kulturleben ver-ankert. Seit der Gründung der städtischen Kultur- und Veranstal-tungs-GmbH und der Berufung von Volker Gallé zum Kulturko-ordinator empfiehlt sich Worms zunehmend als Kulturstadt.

Auf Betreiben des Kulturdezer-nenten Gunther Heiland wurde 1991 das Jazz & Joy Open Air Fes-tival ins Leben gerufen. Bühnen waren der stimmungsvolle Hof des Andreasstifts und vier weite-re Plätze der Innenstadt. Für die Beleuchtung „genügten anfangs drei einfache Strahler und ein paar bunte Leuchten“, erinnert sich Ulrich Mieland, lange tech-nischer Leiter. Doch von Anfang an spielten Hochkaräter in Worms, wo sich zuvor kein ähnlich großes Festival etablieren konnte. Und der Nibelungen Kurier begleitete die-ses Ur-Wormser Festival, das vie-le Jazzfreunde aus der Region an-zog, mit seiner Berichterstattung.

Bob Dylan und Joe Cocker

Das Flair der fünf Bühnen und der Flaniermeile dazwischen und ein treues Publikum zo-gen Größen wie Roger Chap-

man (1995), Bob Geldof (1997), Joe Cocker (2002, 2005) oder Bob Dylan (2004) in die Domstadt. Danach wurde es noch leichter, weitere große Namen an Land zu ziehen: 2008 die Fanta Vier, 2010 Al di Meola, 2012 Laith al-

Deen, 2013 Wallis Bird und Xa-vier Naidoo, 2014 Maceo Parker und Tim Bendzko. 2013 über-nahm der Wormser Musiker Da-vid Maier die Organisation (mit Urgestein Wolfgang Schall und

Thomas Siffling). Jährlich kom-men etwa 20.000 Besucher zum Festival nach Worms. 2014 fiel der Andreasstift-Innenhof wegen Renovierungsarbeiten als Bühne weg und der Marktplatz trat hin-zu zu einem neuen Bühnenkon-

zept. Neben purem Jazz wird auch Funk, Soul oder Blues und „Joy“ (Rock, Pop, Weltmusik, Brandak-tuelles) geboten.

Angestoßen durch Jazz & Joy, profiliert sich Worms als Jazz-Stadt mit BlueNites und ande-ren Konzerten sowie dem Jazz-Nachwuchspreis. Ein Rahmen-programm mit Oldtimer-Schau, Kindermeile, Jazzgottesdiens-ten, Ausstellungen und vielfälti-ger Kulinarik entstand. Auswär-tige Gäste bleiben über Nacht und kurbeln den Umsatz an. Diesen langfristigen Mitnahmeeffekt be-tont Oberbürgermeister Michael Kissel gerne, von der Hochschu-le Worms wird dies auch wissen-schaftlich begleitet.

Neue Festspiele gehen Hebbel gegen den Strich

Nach den letzten Nibelungen-Festspielen 1939 und einem ge-scheiterten Nachkriegsversuch 1956 war es 2002 an der Zeit für einen neuen Wurf: „Eines der be-deutendsten Werke mittelalterli-cher Epik einem breiteren Publi-kum wieder ins Bewusstsein zu rü-cken und gleichzeitig den Original-schauplatz der Sage bekannter zu machen“, so das Ziel im Leitbild. Die Stadt beauftragte Regisseur Dieter Wedel, die Nibelungenfest-spiele zeitgemäß neu zu erfinden.

Wie Wedel in den Theaterbe-gegnungen 2014 zugab, hatte er zunächst große Vorbehalte ge-gen Open-Air und mit techni-schen Schwierigkeiten zu kämp-fen. Das ZDF rettete die Premi-ere 2002 in einer Nacht- und Ne-bel-Aktion mit einem Laster voller Technik. Wedels Name und dieje-nigen von Mario Adorf und Ma-ria Schrader halfen über Kinder-krankheiten hinweg. Der NK be-richtete von Aufführungen, Pro-ben und Besetzungen und blickte immer wieder hinter die Kulissen.

Der junge Autor Moritz Rinke schrieb ein zeitgemäßes Drama, das bis auf die zwei Hebbeldarbie-tungen von Karin Beier 2004/5, bis 2008 gezeigt wurde. Um den Zuschauern das Mienenspiel der Schauspieler näherzubringen, griff Wedel auf Filmeinspielungen zu-rück, die er häufig im Herrnshei-mer Schlosspark drehte und die zu seinem Markenzeichen wurden.

Jazz& Joy und Nibelungen-FestspieleWorms rückt in den kulturellen Fokus und mausert sich zur Festival- und Festspielstadt

Die Nibelungeninszenierung aus dem Jahr 2013. Foto: Lili Oberle

Von links: Cosma Shiva Hagen, Dieter Wedel, Susanne Uhlen und Mar-kus Majowski. Foto: Lili Oberle

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Tor auf zu anderen Worms-Themen

2009 wurde die im Fernsehen ausgestrahlte Komödienfassung von John Düffel, „Das Leben des Siegfried“, mit Christoph Maria Herbst und Gustav Peter Wöh-ler aufgeführt. 2010 brachte den Totalschnitt: Mangels finanzi-eller Unterstützung boten We-del und bekannte Schauspieler, wie der mittlerweile verstorbene Dieter Bach, Heinz Hönig oder Meret Becker eine Improvisati-on zu niedrigen Gagen zum Le-ben des Stauferkaisers Friedrich II. an. Unterstützend gründeten Wormser Bürger einen Freundes- und Förderkreis. Damit war das Tor zu neuen Worms-Themen of-fen. 2011 und 2012 kam „Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß“ vom israelischen Dramati-ker Joshua Sobol (2011 mit Jürgen Tarrach und Rufus Beck) auf eine drehbare Bühne – Anlass für Dis-kussionen über Antisemitismus auch im Ausland.

Spätestens jetzt wurde die oft kolportierte Frage „Where is Worms?“ zu einer internationa-

len. Vor seinem Abschied 2014 brachte Wedel noch einmal ein adaptiertes Hebbel-Stück als Fan-tasymärchen auf die Bühne. Die Stadt und die KVG, ohne die pro-fessionelle Festspiele dieser Di-mension nicht denkbar gewesen wären, verabschiedeten Wedel mit einer Ausstellung und dem Erinnerungsbuch „Das Wunder von Worms“. Blieben viele Worm-ser anfangs skeptisch, so sind die

Spiele nun hier angekommen und waren 2014 fast ausverkauft.

Für 2015 wurde ein Trio um den erfolgreichen Fernsehproduzent Nico Hofmann („Unsere Mütter unsere Väter“) verpflichtet. Die Intendanz teilt er sich mit Tho-mas Schadt. Das Stück ist bereits geschrieben vom Nachwuchsdra-matiker Albert Ostermaier. Ab 2016 sollen junge, unbekannte Autoren über einen Schreibwett-

bewerb für das Bühnenstück ge-wonnen werden. „Dieter Wedel kommt das große Verdienst zu, dass der Stoff wieder Thema im Theater ist“, sagte Hofmann im Sommer 2014. „Mein Ziel ist es, eine öffentliche Diskussion dar-über zu führen – wie es mir mit meinen Fernsehproduktionen gelungen ist.“ Das Rahmenpro-gramm mit Theaterbegegnun-gen und Vorträgen, gemeinsa-me Projekte mit der Nibelungen-horde oder dem Stadtmarketing für den preisgekrönten Worms-Film haben Stadt und Festspiele einander ans Herz wachsen las-sen – weit über das ökonomisch Bezifferbare hinaus.Jazz and Joy: Ein Markenzeichen von Worms. Fotos: Karolina Krüger

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15. NOVEMBER 2014SEITE 24 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Von Robert Lehr Was den Wein an-geht, sind die Wormser der Glo-balisierung um Jahrtausende vo-raus gewesen. So waren es römi-sche Legionäre, die um die Zei-tenwende die ersten Reben an den Rhein brachten. Ob ihr Durst zu groß und/oder der Weg des Wei-nes aus Italien oder Frankreich zu weit oder teuer gewesen war, lässt sich heute schwerlich sagen. Doch Eines ist sicher: Die Invaso-ren fanden in und an den Hängen der Rheinebene ideale Bedingun-gen vor, um ihr Lieblingsgetränk vor Ort zu produzieren.

Und was als Begleiterscheinung einer gewaltsamen Landnahme stattfand, sollte Wirtschafts- und Kulturgut einer ganzen Region werden und weit über deren Gren-zen hinaus die Welt auf friedli-che, kulinarische Weise erobern.

Denn was Römer begannen, setzten Mönche des Mittelalters fort, kultivierten die Trauben und deren Verarbeitung zu Wein im-mer mehr, bis zu Beginn der 19. Jahrhunderts der Ruf des rhein-hessischen und allen voran des Wormser Weines sogar jenen französischer Spitzengewächse übertraf.

Weine von Weltruf!

Ein Name taucht hier immer wieder auf: Die Liebfraumilch. Schon die Pilger des ausgehen-den Mittelalters schätzten die Re-bensäfte, die aus den Weingärten

rund um die spätgotische Lieb-frauenkirche ebenso wie den an-deren Wormser Lagen stammten.

Galt die Wallfahrt damals der heiligen Mutter Gottes, so ist heute u.a. das Weingut Liebfrau-enstift an historischer Stätte das Ziel von Weinfans aus der gan-zen Welt.

Doch wenn die Stadt Worms mit ihren Stadtteilen selbst als drittgrößte weinbautreibende Ge-meinde Deutschlands zahlreiche Weingüter beheimatet, darf man sie doch getrost „nur“ als Teil – wenn auch gewichtigen – eines weit größeren Rebenmeeres se-

hen. Hier sind Worms mit den kleinen und großen Umlandge-meinden wie Osthofen, Westho-fen, Guntersblum, aber auch die unmittelbaren pfälzischen Nach-barn in Bockenheim, eingebettet.

Ein mildes Klima im Schutze des mächtigen Donnersberges und dank kluger Köpfe und ver-sierter Hände genießen die rhein-hessichen Weine heute wieder Weltruf. Zwischenzeitlich hat die enorme Nachfrage zu einer relativ weitgehenden Verflachung des vormaligen Niveaus geführt.

Doch gerade die junge Winzer-generation ist gut ausgebildet, po-lyglott, weltoffen und kann vom reichen Erfahrungswissen ihrer Vorgänger profitieren. In Verbin-dung mit einem gesunden Stolz auf die Heimat, deren Fruchtbar-keit und Schönheit, werden ihre Kreszensen heute weltweit ge-schätzt. Eine konsequente Quali-tätsphilosophie weg von der Masse hin zur Klasse zahlt sich also aus.

Hochdekorierte Winzer

Einer der zahlreichen Bewei-se hierfür ist u.a. die Auszeich-nung des Westhofener Winzers Phillipp Wittman als „Winzer des Jahres 2014“ – und das von der Feinschmecker-Bibel Gault Mil-lot in einem weltweiten Vergleich.

Selbstverständlich wurden hier noch andere hiesige Betriebe lo-bend erwähnt, darunter für sei-ne Rotweine auch der Herrnshei-

mer Volker Schmidt. Schon vor Jahren fand z.B. auch Flörsheim-Dalsheim als Ort mit den meis-ten prämierten Winzern welt-weit Eingang ins „Guiness-Buch der Rekorde“.

In erster Linie sind es die wei-ßen Sorten – allen voran der seit 500 Jahren urkundlich nachweis-bare Riesling – welche die Region dominieren. Doch neben Grau- und Weißburgunder, Silvaner oder Chardonnay zeigen Lagen wie der Gundersheimer Höllen-brand mit seinen Spätburgundern oder Portugiesern, dass die Win-zer hier auch „rot können“.

Im Trend liegen derzeit aber auch die unterschiedlichsten Cuvées aus verschiedenen Sor-ten, wobei eines der bekanntes-ten wohl der „Blutsbruder“ des Osthofener Traditionsbetriebes von Karl May ist.

Neue Vermarktungswege

Überhaupt zeichnet sich die junge Winzergeneration neben der Quali-tät ihrer Arbeit ebenso durch gänz-lich neue Wege in der Vermarktung ihrer Produkte aus.

War früher der heimische Hof für einen Betrieb, der hauptsäch-lich Fassweine produzierte gut ge-nug, schiessen heute Strausswirt-schaften und schicke Vinotheken aus dem Boden.

Wie bei Albrecht Engel aus Flör-heim-Dalsheim erfreuen sich viele sommerliche Wein-Events mit regi-onaler Küche und künstlerischem Rahmenprogramm größter Beliebt-heit. Hier wurden neue Veranstal-tungsformen gefunden, die verei-nen, was Rheinhessen und die Men-schen, die hier leben ausmacht: die Geselligkeit, der Spaß an gutem Es-sen und Trinken und kulturelle Ju-welen der verschiedensten Art, de-ren Strahlkraft sich aus dem Reser-voir einer der ältesten Kulturland-schaften Europas speisen.

Genau hier liegen auch die Mög-lichkeiten einer touristischen Ver-marktung. Worms mit seinem Se-henswürdigkeiten zieht ohnehin schon Menschen aus der ganzen Welt an. Als Stadt der Religionen bietet sie mit ihrer jüdischen und- reformatorischen Geschichte Au-ßergewöhliches.

Worms und der Wein – Rebenland seit RömerzeitAls Heimat erstklassiger Weine empfehlen sich Worms und die ganze Region ebenso kulinarisch als auch touristisch

Eine Art Leistungsschau ist die Wormser Weinmesse. Hier hat man die Möglichkeit, mit den Winzern direkt in Kontakt zu kommen – wie hier bei Biowinzer Helmut Kloos (zweiter von links). Foto: Robert Lehr

Am „Alsheimer Windbeidel“ ist un-schwer zu erkennen, bei welchen eu-ropäischen Nachbarn das Alsheimer Weinwandern besonders beliebt ist. Foto: Robert Lehr Bitte lesen Sie weiter auf Seite 26

Page 25: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Der mittelalterliche Dom über-ragt die Stadt nach wie vor und ist schon lange Kulisse für etablierte Großveranstaltungen wie „Worms: Jazz and Joy“ oder die Nibelungen-Festspiele. Sie strahlen weit über die Stadt und die Region hinaus. Aller-dings wären auch sie um vieles är-mer ohne die hiesigen Winzerbe-triebe, die sich gastronomisch en-gagieren.

Dieses Wechselspiel zeichnet un-ser Nibelungenland aus. Zum Ei-nen ist der Wein wieder verstärkt in den Fokus gerückt und Veran-staltungen wie die „Wormser Wein-messe“, die Vinovation oder natür-

lich auch das Backfischfest und eine ganze Reihe an Weinfesten stellen seine Qualität unter Beweis. Ande-rerseits bemühen sich immer mehr Akteure in der Region, Wein- und andere Erlebnisse zu kombinieren.

In unmittelbarer Beziehung zur Landschaft laden nahezu alle Ge-meinden zwischenzeitlich zu Wein-wanderungen ein. Ob durch die Hohlwege Alsheims, das beschau-liche Hohen-Sülzen oder rund um Bockenheim „per Pedes“. Neben Hohlwegen, historischen Ortsker-nen oder Weitblicken von den Aus-läufern des Schwarzwaldes bis zur Frankfurter Skyline – stimmungs-voller und unmittelbarer lassen sich die Rebensäfte kaum genießen als

dort, wo sie herkommen. Hier lie-gen u.a. die Tourismus-Potentiale als wichtiger Teil der Wertschöp-fungskette im Wandel von einer In-dustrie- zu einer Dienstleistungs-gesellschaft Gesellschaft,

Gerade das Zellertal hat die Zei-chen der Zeit erkannt und vermark-tet sich mit Panoramastraße, Zel-lertalbahn, Hofladentag und ent-sprechender Gastronomie immer erfolgreicher. Ausgebuchte Ferien-wohnungen und Tausende auswär-tige Besucher beim Oliandi-Fest in Zell unterstreichen dies.

200 Jahre Rheinhessen

Als Teil Rheinhessens feiert auch das Nibelungenland 2016 die 200. Wiederkehr der Zeit, in der Rhein-

hessen seinen Namen bekam. Über die geplanten Aktivitäten informiert http://www.rheinhessen.de

Hier findet sich neben zahlrei-chen Informationen eine kur-ze Charakterisierung der Regi-on und ihrer Menschen, wie sie auch für das Verbreitungsgebiet des NK und dessen Geburtstag stehen könnte: „Das Jubiläum soll Anlass und Ansporn sein, sich der eigenen Identität bewusster zu werden – dieser offenen Denk-weise und sympathischen Lebens-art der Rheinhessen, die immer auch mit einem Schuss Fröhlich-keit einhergeht. Diese Spannung von Alt und Jung hält uns leben-dig. Die Region ist auf der Suche und verändert sich gern“.

Von einem Weinbergshäuschen zum anderen geht es bei der beliebten Trul-lo-Radwanderung zwischen Monsheim und Bockenheim. Hier treffen sanf-ter Tourismus, kulinarische Genüsse und Geselligkeit. Foto: Robert Lehr

Zum Wein gehört Gesang – in diesem Fall bei der diesjährigen Weinprobe in der Zellertalbahn. Foto: Robert Lehr

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15. NOVEMBER 2014 SEITE 2730 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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15. NOVEMBER 2014SEITE 28 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Von Gernot Kirch Der Industrie- und Wirtschaftsstandort Worms erlebte beginnend vor rund 70 Jahren einen massiven Umbruch. Wurde die Stadt seit etwa 1830 von der Lederindustrie mit zeit-weise bis zu 9.000 Beschäftigten geprägt, sollte der rasche Nieder-gang nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzen. Standen 1951 noch etwa 3.000 Arbeiter in Lohn und Brot der Lederindustrie, sackte dies rapide ab, bis 1974 die letz-te Lederfabrik schloss. Mit dem sukzessiven Ende der Lederin-dustrie setzte das Bemühen der Stadt ein, alternative Arbeitsplät-ze zu schaffen und neue Indust-rie anzusiedeln.

Daher hat sich die Entschei-dung aus den 1950er und 1960er Jahren zur Erschließung des Wormser Nordens am Rhein zwischen Kernstadt und Rhein-dürkheim als weitsichtig erwie-sen. Es ist gelungen dort zahl-reiche Firmen, darunter einige große Chemiefabriken anzusie-deln, dazu zählen Grace, Proc-tor & Gamble und Evonik (frü-her Röhm & Haas).

In den vergangenen 20 Jahren haben sich allerdings in erster Linie die Logistik-Unternehmen als Beschäftigungsmotor heraus-

kristallisiert. Wobei diese Bran-che nicht unumstritten ist, haf-tet ihr doch der Ruf an, eher Bil-ligjobs zu schaffen als hochwer-tige Arbeitsplätze zu kreieren. Auch wenn die Realität mit dem negativen Vorurteil nicht über-einstimmt, das Image ist nicht das beste.

Höchststand bei Beschäftigten

Derzeit sind 7.230 Gewerbebe-triebe in Worms gemeldet – von Einzelfirmen, kleinen und mit-telständischen Unternehmen bis hin zum Konzern.

Im Juni 2013 waren am Arbeits-

ort Worms 30.468 Menschen sozi-alversicherungspflichtig beschäf-tigt. Dies ist der höchste Wert in der Stadtgeschichte.

In den Jahren 1999 bis 2006 stagnierte die Beschäftigtenzahl konstant bei zirka 26.000. „Von 2007 bis 2012 waren deutliche Steigerungen messbar. Im Zeit-raum von 2007 bis 2012 stieg die Zahl der sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigten um 15,9 Prozent, insgesamt sind knapp 4.200 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. Dies entspricht einem jährlichen Wachstum von etwa 700 Arbeitsplätzen. Während in der Landwirtschaft nur noch ein Prozent der Beschäftigten arbei-

tet, sind es in der klassischen Pro-duktion 30 Prozent, bei Logistik, Handel und Gaststätten 28 Pro-zent und bei sonstigen Dienstleis-tungen, wie etwa der öffentlichen Verwaltung, 41 Prozent.

Die fünf größten privaten Ar-beitgeber in Worms sind die Lo-gistikfirmen „FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG“ und „Trans Service Team GmbH“ sowie die Chemiewerke „Evonik Industries AG“, „Grace GmbH & Co.KG“ und „RENOLIT SE“. Mit knapp 5.000 Beschäftigten stellen diese Fir-men insgesamt mehr als 16 Pro-zent der gesamten sozialversi-cherungspflichtig Beschäftigten.

Arbeitslosigkeit auf hohem Niveau

Trotz aller Erfolge liegt die Ar-beitslosenzahl in Worms mit Stand September 2014 aber mit 8,4 Prozent deutlich über dem Durchschnitt in Rheinhessen mit nur 5,4 Prozent. Und dieser Un-terschied besteht in der Tendenz schon seit Jahrzehnten.

Somit kann bei der wirtschaft-lichen Entwicklung noch nicht davon gesprochen werden, dass ein zufriedenstellender Level er-reicht wurde und Worms ein mo-

Industrie im WandelDer schwierige Weg zu einem modernen Wirtschaftsstandort

Worms hat sich zu einem wichtigen Standort der chemischen Industrie entwickelt Fotos: Gernot Kirch

Im Wormser Handelshafen erfolgt der Güterumschlag.

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Wohn- und Schlafstadt

Eine Funktion von Worms darf nicht vergessen werden, und dies ist jene als attraktiver Wohnstand-ort für Pendler – und dies ist kei-nesfalls ein negativer Aspekt.

Worms ist durch seine geogra-phische Lage zwischen den Bal-lungsräumen Rhein-Main und Rhein-Neckar begünstigt, denn so lässt sich bei relativ günsti-gen Miet- und Grundstücks-preisen in einer Stadt mit über-schaubarer Größe angenehm le-ben und mit der Bahn zur Arbeit nach Mannheim oder Frankfurt pendeln.

Die Hoffnungen auf ein wei-teres, wirtschaftliches Wachs-tum hat durch das Scheitern des Projektes „Hoher Stein“ mit ei-nem Potenzial von 100 Hektar einen nachhaltigen Dämpfer er-halten bzw. ist kaum mehr mög-lich, da die Stadt über keine grö-ßeren freien Flächen mehr ver-fügt. Die Frage ist nun wie, also in welchen Branchen, und wo will Worms wachsen. Manch ei-ner sieht die Hauptfunktion von Worms denn auch in der einer Wohn- und Schlafstadt sowie als Ziel für Touristen und Besucher der zahlreichen Kulturveranstal-tungen.

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Nibelungen Kurier Verlag GmbHPrinz-Carl-Anlage 20 | 67547 Worms

(Zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die

im Impressum genannten Verantwortlichen)

Fotos NK | privat | Einzelnachweis

ViSdP für den Anzeigen- und Redaktionsteil Frank Meinel

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Von Vera Konersmann Im wun-derschönen Rheinhessen gele-gen, bietet das Nibelungenland eine Vielzahl an Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen und die herrliche Natur zwischen Wein und Rhein zu genießen. Für Touristen und Einheimische bie-tet sich hier die Möglichkeit, die wunderschöne Natur, Flora und Fauna per Rad oder zu Fuß zu er-kunden. Zahlreiche Einkehrmög-lichkeiten, um ein gutes Gläschen Wein und regionaltypische Spe-zialitäten zu genießen, laden im-mer wieder auf s Neue ein, vom Alltagsstress abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen. Für Freunde von Sport und Action wird hier ebenfalls Einiges gebo-ten, und auch die Jüngsten kom-men nicht zu kurz, wenn es um Spiel und Bewegung geht.

Kultureller Reichtum

Als v iel leicht ä lteste Stadt Deutschlands hat Worms, sowohl historisch als auch kulturell, eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Auch wenn die Frage nach der ersten deutschen Stadt nicht endgültig geklärt ist, bietet ein Streifzug durch zwei Jahrtau-sende Stadtgeschichte einen im-posanten Einblick in die Entwick-lung, die die Nibelungenstadt während der vergangenen Jahr-

hunderte durchlaufen hat: Römi-sche Kaiser, Könige, die sagenum-wobenen Nibelungen, das Juden-tum, Martin Luther, die Weltkrie-ge und schließlich die aktuelle Stadtentwicklung – Worms blickt auf eine lange, äußerst wechsel-hafte Geschichte zurück. Auf eine

Zeitreise können sich Geschichts-interessierte in den verschiede-nen Wormser Museen wie dem Nibelungenmuseum, dem Hei-matmuseum, dem Jüdischen Mu-seum oder dem Museum Andre-asstift und vielem mehr begeben.

Auch kulturell ist Worms eine Reise wert - ein breitgefächertes Musik-, Ausstellungs- und The-aterprogramm im WORMSER Kulturzentrum, im LincolnThe-ater sowie in verschiedenen Ga-lerien und Lokalitäten bieten für jeden etwas. Desweiteren stellen

ausgedehnte, ruhige Spaziergän-ge entlang der Rheinpromenade und in den Wormser Grünanla-gen eine weitere Möglichkeit zur Freizeitgestaltung dar. Überall im Stadtgebiet gibt es für Kinder Gelegenheiten zum Spielen. Be-

sonderer Beliebtheit erfreut sich der in Worms-Rheindürkheim, unmittelbar am Rhein, gelegene Wasserspielplatz.

Vor allem während der warmen Jahreszeiten Frühling und Som-mer kann man hier viele spielen-de, mit Gießkanne und Eimer hantierende, Kinder beobach-ten, während die Eltern gemüt-lich auf Decken relaxt picknicken und sich unterhalten. Ebenfalls einer der beliebtesten Spielplät-ze der Wormser und Bewohner des Umlandes ist mit Sicherheit der Spielplatz im Wormser Wäld-chen – toben, springen, hüpfen, klettern – hier können Kinder den ganzen Tag ausgiebig ih-rem natürlichen Bewegungs-drang frönen.

Im benachbarten Tiergarten können die Besucher über 500 Tiere in mehr als 80 Arten erle-ben. Das Angebot des liebevoll gepflegten und stets weiterent-wickelten Parks, wird durch eine große Fest- und Spielwiese mit historischem Karussell, einem großartigen Spielplatz und der, bei den jüngsten Tiergarten-Besu-chern beliebten, Kindereisenbahn „Emma“ abgerundet. Im Tiergar-ten Worms wird für die ganze Fa-milie etwas geboten.

Freizeit im wunderschönen NibelungenlandMit seinen zahlreichen Freizeitangeboten ist Worms und das südliche Rheinhessen ein attraktiver Lebensraum

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 32

Der Wormser Tiergarten ist gerade für Familien eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Foto: Klaus Diehl

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Wer gerne schwimmt, taucht oder ganz einfach mit Luftmatrat-ze und Paddelboot über einen See „schippern“ mag, findet in den Wormser Bädern, dem Gimbshei-mer Freibad und den umliegen-den Seen wie u.a. dem Silbersee in Bobenheim-Roxheim, dem Pfarrwiesensee in Gimbsheim und dem Altrheinsee in Eich, aus-reichend Möglichkeit dazu.

Zahlreiche Sonnenanbeter säu-men im Sommer die Sandsträn-de der Baggerseen oder erfrischen sich an heißen Tagen im küh-len Nass der klaren Gewässer. Schnorcheln, Tauchen, Schlauch-boot fahren, Sandburgen bauen - hier kommt garantiert Urlaubs-stimmung auf.

Das Freibad Pfeddersheim, von den Einheimischen auch Pater-nusbad genannt, bietet seinen Gästen neben der gemütlichen Liegewiese ein Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken sowie ein Kinderplanschbecken. Ob

Sommer oder Winter – das „Hein-rich-Völker-Bad“ ist das größte in Worms und lädt ganzjährig zum Schwimmen ein. Das kom-binierte Frei- und Hallenbad ist sowohl bei aktiven Schwimmern

wie auch bei Familien beliebt. Im Relaxbereich mit Wellnessbecken, Dampfbad, Wärmebank und Ru-heraum lässt es sich wunderbar entspannen und abschalten.

Der „Rheinhessische Way of Life“

Das Wormser Umland bietet eine abwechslungsreiche Land-schaft, die einerseits vom Rhein

und andererseits mit Weinre-ben bewachsenen Hügeln, be-grenzt wird. Das Naturschutzge-biet „Eich-Gimbsheimer-Altrhein“ in der VG Eich bietet Naturfreun-

den die Chance, eine mannigfalti-ge Flora und Fauna hautnah beim Radeln und Wandern zu erleben. Vielseitige Sport- und Freizeit-möglichkeiten, wie Golfen, Was-sersport, Geocaching, Wandern, Rad fahren und Angeln, erfreu-en sowohl Einheimische als auch Urlaubsgäste. Touristen loben das wunderschöne, beinah mediterra-ne Ambiente am Eicher See. Be-sonders beliebt sind dort die Floß-fahrten über See und Rhein. Auch die Gruft des Grafen Casimir von Wartenberg in der Barockkirche in Mettenheim ist einen Besuch wert.

Geschichtsträchtig und zu-kunftsorientiert präsentieren sich auch die Ortschaften in den Wein-baugemeinden der VG Mons-heim und der neu gegründeten VG Wonnegau. Acker- und Wein-baukulturen, aber auch ursprüng-liche, typische rheinhessische Landschaftselemente, prägen das Gesicht der Region. Die Bachtäler von Eisbach, Pfrimm und Grails-bach bilden, im Wechsel mit den dazwischenliegenden, teilweise steil ansteigenden Riedeln, eine wechselvolle Landschaft mit herr-lichen Ausichtsspunkten.

Fortsetzung von Seite 30

Die Eicher Seenlandschaft bietet vielfältige Sport- und Freizeitmöglich-keiten. Foto: Vera Konersman

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15. NOVEMBER 2014SEITE 34 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Von Klaus Diehl Betrachtet man die letzten 30 Jahre der Geschich-te der „Alten Dame Wormatia“, so war diese geprägt von großer fi-nanzieller Not, sportlichem Nie-dergang und anschließender Wie-derauferstehung.

Die Jahre 1983 – 1994

Die Wormaten spielten durch-weg mit mehr oder weniger gro-ßem Erfolg in der damals noch drittklassigen Amateur-Oberliga Südwest. Im Spieljahr 1985/1986 sicherte sich die damals von Hei-ner Ueberle trainierte Mannschaft am 16. Mai 1986 mit einem 4:0-Sieg im letzten Saisonspiel vor 7.500 Zuschauern gegen Hassia Bingen, die Meisterschaft. Jeder glaubte damals, dass die Mann-schaft damit an den Aufstiegs-spielen zur 2. Bundesliga teilneh-men dürfte. Aber die Vereinsver-antwortlichen hatten jedoch die nötigen Unterlagen dazu nicht rechtzeitig eingereicht, so dass statt dem VfR Wormatia der Ta-bellenzweite FSV Salmrohr die attraktiven Aufstiegsspiele be-streiten durfte. Ein Jahr später be-legte die Mannschaft den 2. Ta-bellenplatz, von da ab mit wech-

selndem Erfolg bis zum Spieljahr 1992/1993 weiter in der Amateur-Oberliga Südwest, um dann gar in die Verbandsliga Südwest ab-zusteigen.

Konkursantrag durch ein Vergleichsverfahren abgewendet

Der sportliche Niedergang ging mit großen finanziellen Proble-men einher. Durch Altlasten aus Zweitligazeiten in den 70er und anfangs der 80er Jahre und auch durch Anhäufung von mehr Aus-gaben wie Einnahmen (Spielerkäu-fe) und dem verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga 1986, hatte sich ein Schuldenberg von 1,8 Millio-nen D-Mark angesammelt. Das Amtsgericht setzte Hans-Walter Stein und Karl-Heinz Hesch als Notvorstand ein, der im Novem-ber 1993 auch einen Konkursan-trag stellte. Dem Notvorstand ge-lang das nahezu Unglaubliche, den Konkurs im November 1994 durch ein Vergleichsverfahren abzu-wenden. Auf einem Sammelkon-to kam durch kleinste und auch etwas größere Beträge 60.000 D-Mark zusammen, was 3 Prozent

der Konkursmasse betrug. Damit gelang es dem Konkursverwalter aus Mannheim, die Gläubiger zu einem Vergleich zu bewegen.

Die Jahre 1995 bis 2001

Nach fünf Jahren Verbandsli-ga Südwest gelang im Spieljahr 1997/1998 und rechtzeitig zum 90-jährigen Vereinsjubiläum un-ter Trainer Demir Hotic der Wie-deraufstieg in die mittlerweile umbenannte und durch Einfüh-rung der 3. Ligen nur noch viert-klassige Oberliga Südwest.

Im Spieljahr 2001/2002 war man auf dem 15. Tabellenplatz, bedingt durch verschärften Ab-stieg, in einem Relegationsspiel gegen 1. FC Saarbrücken II, in Enkenbach nach 11m-Schießen eigentlich wieder Verbandsligist.

Doch eine ursprünglich seitens des VfR Mannheim angestreb-te Fusion mit dem SV Waldhof für die Regionalliga kam nicht zustande und die Oberliga wur-de auf 19. Mannschaften aufge-stockt. Dennoch war die Not groß und der Retter des VfR Wormatia, dies darf man heute mit Recht be-haupten, war die Übernahme der Sponsorenschaft durch die EWR

AG, später weiter gefestigt für die Regionalliga durch TST-Logistik, ROWE-Motoröle und Kinnarps.

2002 bis 2014

Nach weiteren sechs Jahren in der Oberliga Südwest konnte sich der VfR Wormatia im Spiel-jahr 2007/2008 als Tabellendrit-ter unter Trainer Bernhard Trares für die neu gegliederten fünf Re-gionalligen qualifizieren und wur-de der Regionalliga West zuge-teilt. Man wäre im ersten Jahr si-cherlich abgestiegen, wenn nicht der FSV Oggersheim abgemeldet hätte. Ein Großteil der FSV-Spie-ler wechselte samt Trainer zum VfR Wormatia, was mit Platz 17 aber kein Glück brachte.

Ab dem Spieljahr 2010/2011 in die Regionalliga Südwest eingeteilt, durfte man aber weiter viertklassig spielen. Nach der Saison 2013/2014 schien der Abstieg aber Form an-zunehmen, doch durch das Ab-melden des SSV Ulm 46 und dem Aufstieg der SG Sonnenhof Gro-ßaspach und des FSV Mainz 05 II in die 3. Liga, ging der Kelch noch einmal am VfR vorüber.

Finanzielle Not, sportlicher Niedergang und WiederauferstehungRückblick auf Wormatias Geschichte in den vergangenen drei Jahrzehnten

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 36

DFB-Pokalspiel Wormatia Worms gegen Herta BSC Berlin im Jahr 2012 . Die Wormatia gewann mit 2:1 Toren. Foto: madi

Page 35: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014 SEITE 3530 Jahre NIBELUNGEN KURIERSeit 50 Jahren in WormsServicepartner der MAN Truck und Bus Deutschland GmbH

Hans Hirsch GmbH Geschäftsführer: Adam Gispert

1964 Die Firma Hans Hirsch besteht seit 1964 als LKW-Re-paraturwerkstatt mit Fahrzeugbau. Das Domizil be-fand sich damals „Am Wolfsgraben“.

1969 1969 erfolgte der Umzug zum jetzigen Standort „Im Winkel 20“. Vertragspartner waren erst Hano-mag-Hentschel, später Magirus-Deutz.

1981 Seit 1981 ist die Firma Hans Hirsch Vertragspart-ner der MAN-Nutzfahrzeuge AG. 1985 erfolgte die Gründung einer GmbH mit dem Namen Hans Hirsch GmbH und den Geschäftsführern Hans Hirsch und Adam Gispert. Nach dem Tod des Firmengründers Hans Hirsch im Jahr 1993 erfolgte 1994 die Ge-schäftsübernahme durch Herrn Gispert, der den Be-trieb ausbaute, modernisierte und bis heute erfolg-reich weiterführt, zugleich erfolgte die Zertifizierung nach DIN ISO 9000-2000, durch die eine ständig gleichbleibende Qualität gewährleistet wird.

2011 Neben den traditionellen Instandsetzungsarbei-ten sowie dem Fahrzeugbau wurden in den letzten Jahren verstärkt die Serviceleistungen ausgebaut. Es werden Klimaanlagen, Standheizungen und Na-vigationsgeräte eingebaut und gewartet. Seit 2011 gehören auch Transporter zu den Fahrzeugen, die diagnostiziert und repariert werden können. Stein-schlag- bzw. Frontscheibenreparaturen werden durch eigene Mitarbeiter ausgeführt. Zu den weiteren Leistungen gehören TÜV-Abnahmen durch Prüforga-nisationen im Haus, Fahrtschreiberprüfungen nach§ 57b und AU sämtlicher Dieselfahrzeuge. Ergänzend werden in den kommenden Jahren die Elektronik und die Telekommunikation (Telematik) weiter ausgebaut.Mit unserem gut ausgestatteten Pannenfahrzeug sind wir für Reparatur- und Notruf-Einsätze außer-halb unserer Werkstatt bestens gerüstet. Als einer der wenigen Standorte der Region sind wir in der Lage, Achsvermessungen an nahezu jeder Fahrzeug-größe (Wohnmobile, Transporter etc.) vorzunehmen.Unser Team, bestehend aus elf Mitarbeitern und drei Auszubildenden, nimmt regelmäßig an Schulungen und Weiterbildungen teil, um stets den aktuellen In-formations- und Wissensstand zu garantieren.

2014 Seit 2014 sind wir auch Standort für einen Verkäufer der MAN, damit unterstützen wir das Neufahrzeug-geschäft in unserem Hause.

2015 Ab 2015 wird unser langjähriger Betriebsleiter Sven Buschbaum in die Geschäftsleitung einsteigen.

Für das uns jahrzehntelange entgegengebrachteVertrauen danken wir herzlich unseren Kunden.

Das Team

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Hans Hirsch GmbH Im Winkel 20 · 67547 Worms

Tel. (0 62 41) 3 72 95 · Fax (0 62 41) 3 77 02E-Mail: [email protected]

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15. NOVEMBER 2014SEITE 36 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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SWFVB-Verbandspokal und DFB-Pokal

Im Jahr 1988 wurde man mit ei-nem 3:0-Sieg gegen den SV Eden-koben, 1992 mit 7:0 gegen den TuS Hoppstätten, 2007 mit 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern II, 2009 mit 5:1 gegen den FSV Oggersheim und 2012 mit 4:1 gegen den FK Pir-masens Südwestpokalsieger. Damit auch qualifiziert für die jeweils fol-gende DFB-Pokalrunde. Hierbei unterlag man am 7. August 1988 dem 1. FC Saarbrücken mit 1:3, am 12. September 1992, nach Freilos in der 1. Runde, gegen Fortuna Düs-seldorf mit 2:4 und am 5. August 2007 in einem denkwürdigen Spiel gegen den Rheinhessenrivalen und Bundesligisten FSV Mainz 05 mit 1:6. Vor 12.000 Zuschauern schick-te Schiedsrichter Kinhöfer bereits vor der Pause Christian Bolm mit „Gelb-Rot“ und Sven Bopp mit „Rot“ vom Platz. Es gelang der Mannschaft bis zur Pause ein 1:1 zu halten. Gegen den Zweitligisten

Die Wormatia ist das sportliche Aushängeschild der Region und lockt an den Spieltagen die Fußballfans ins Stadion. Ein besonderer Höhepunkt der vergangenen Jahre war das DFB-Pokalspiel gegen Herta BSC Berlin vor einer ausverkauften Tribüne. Foto: madi

Fortsetzung von Seite 34

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Wir schließen zum 30. November 2014

Nach über 85 Jahren schließen wir zum 30. November 2014

unseren Betrieb.

Ab November bleibt unser Geschäft an den Samstagen geschlossen.

Wir möchten uns bei allen Kunden, Geschäftspartnern und Weg-begleitern recht herzlich für

die angenehme Zusammenarbeit bedanken.

Ihr Team von

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Unsere Ausstellung ist für Sie Mo.- Do. 9:00 -12:30 und 14:00 -17:00 Uhr, Fr. 9:00 -12:30 und 14:00 -16:00 Uhr, Sa. 10:00 -12:30 Uhr, sowie nach Vereinbarung geöffnet.

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Wir gratulieren dem Nibelungen Kurier zum 30-jährigen Jubiläum!

Spvgg. Greuther Fürth unterlag man am 2. August 2009 nach Verlängerung mit 0:1. Am 19. Au-gust 2012 konnte man sich in der 1. DFB-Pokalrunde gegen Hertha BSC Berlin mit 2:1 durchsetzen, ehe in der 2. DFB-Hauptrunde am 30. Oktober 2012 das unglückliche Aus nach 11m-Schießen gegen den 1. FC Köln folgte.

Die sportliche Zukunft

Nach dem glücklichen Klassener-halt hat man beim VfR Wormatia vor Beginn der Saison 2014/2015 die Reißleine gezogen. Das Kapi-tel „teure Spieler”, die am Ende keine Besserung brachten, wurde zu den Akten gelegt. Der Schwer-punkt liegt nun auf der Entwick-lung junger Spieler aus dem ei-genen Nachwuchs oder der nä-heren Umgebung. Ein Vorhaben, das bisher über Erwarten gut ge-lang, wozu man mit Sascha Eller, der zum Ende der Saison schon einsprang, nachdem er eigentlich die U23 trainierte, auch den richti-gen Trainer gefunden hat. DFB-Pokalspiel im August 2007 gegen FSV Mainz 05. Foto: Klaus Diehl

Nibelungen Kurierals Sponsor des Sports

Neben der aktuellen Berichter-

stattung über die ganze Breite

des regionalen Sportgeschehens

ist der Nibelungen Kurier auch

Sponsor zweier Mannschaften

und fördert damit aktiv das lokale

Vereinsleben. Mit der Tischtennis-

abteilung des TV 1863 Worms-Lei-

selheim und dem Wormser Rugby

Club unterstützt der Nibelungen

Kurier zwei engagierte Sportver-

eine, die ein besonderes Gewicht

auf ihre Nachwuchsarbeit legen.

Abgerundet wird die Sponsoren-

tätigkeit des Nibelungen Kuriers

durch die Medienpartnerschaft

mit dem LincolnTheater sowie vie-

len weiteren Kooperationen, wie

zuletzt dem Wormser Oktober-

fest auf der Kisselswiese.

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15. NOVEMBER 2014SEITE 38 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Von Gernot Kirch Angestoßen wur-de die Fusionsdebatte im Mai 2006. Der ehemalige Ministerprä-sident Kurt Beck hatte in einer Re-gierungserklärung aufgrund des demographischen Wandels von der Notwendigkeit einer Kom-munal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz gesprochen.

Rheinland-Pfalz hatte nach Auf-fassung vieler Experten einen besonders großen Anpassungs-druck, da es von allen deutschen Flächenländer die kleinsten Ver-waltungseinheiten hat. Von grö-ßeren Gebilden versprechen sich die Befürworter Kosteneinspa-rungen durch Synergieeffekte. Die letzte Kommunalreform hat-te es in Rheinland-Pfalz im Jahr 1969 gegeben.

Gesetz tritt in Kraft

Im Jahr 2009 wurden von der rheinland-pfälzischen Landesre-gierung die Eckpunkte der Re-form vorgestellt und im Oktober 2010 trat das entsprechende Ge-setz in Kraft. Danach stand fest, dass Verbandsgemeinden unter 12.000 Einwohner und verbands-freie Gemeinden unter 10.000 Einwohner fusionieren müssen. Dies bedeutete, die Stadt Ostho-fen (8.900 Einwohner) und die Verbandsgemeinde Westhofen (11.700 Einwohner) müssen fu-sionieren, die Verbandsgemein-de Eich (12.500 Einwohner) dage-

gen nicht. Insgesamt waren von der Gebietsreform 66 Verbandsge-meinden und acht verbandsfreie Gemeinden betroffen.

Wenig beliebt

Von Beginn an war die rhein-land-pfälzische Gebietsreform umstritten und bei den Bürgern wenig beliebt. Ein handwerkli-cher Fehler war sicher, dass die in Mainz regierenden Sozialdemo-kraten die Reform im Alleingang beschlossen und nicht die „Zu-sammenarbeit“ mit den Christ-demokraten suchten. 1969 war die Reform noch zwischen SPD

und CDU ausgehandelt worden. Unter anderem störte die Men-schen, dass die Reform einfach so von oben beschlossen wurde und ein Stück lieb gewonnene Heimat verloren ging. Die Bür-ger identifizierten sich eben stär-ker mit ihrer Verbandsgemeinde als dies in Mainz bedacht wurde.

Dreier oder Zweier

In Osthofen sowie in den Ver-bandsgemeinden Westhofen und Eich begannen nach Bekanntwer-den der Fusionsabsichten durch das Land die Diskussionen über mögliche Verschmelzungen. Da-

bei gab es drei verschiedene Vari-anten: 1) die Fusion zwischen Ost-hofen und Westhofen, 2) die Fusi-on zwischen Osthofen und Eich sowie 3) die Dreier-Lösung mit Osthofen, Westhofen und Eich. Besonders vehemente Befürwor-ter eines „Dreiers“ waren die So-zialdemokraten aus Osthofen und Eich. Das Hauptargument für die Dreier-Lösung war, dass man mit einer Einwohnerzahl von fast 33.000 Einwohnern ein wirklich zukunftsfähiges Gebilde schaffen würde, das die nächsten 50 Jahre Bestand haben könne.

Eich und Osthofen

So fanden zwar erste lose Ge-spräche zwischen den Akteuren aus Eich, Osthofen und Westho-fen statt, doch kristallisierte sich rasch heraus, dass sich eine Drei-er-Lösung nicht würde realisie-ren lassen. Der Hauptgrund war eine Bürgerbefragung im März 2011 in der VG Westhofen. Hier-bei sprachen sich 52,9 Prozent für eine Zweier-Fusion mit Ost-hofen aus, 24 Prozent wollten mit Alzey-Land zusammengehen, 11 Prozent mit Monsheim und nur 8,7 Prozent votierten für einen Dreier mit Eich, Osthofen und Westhofen.

Aufgrund des Ergebnisses der Bürgerbefragung machten die Verantwortlichen in Westhofen dem Rat der Stadt Osthofen ein Angebot für eine Zweier-Fusion, lehnten einen Dreier jedoch ab.

Als symbolischer Akt wurden beim Fussionsfest zur VG Wonnegau am 29. Juni 2014 weiße Tauben in den Him-mel entlassen. Fotos: Gernot Kirch

Der Möllinger Hof war am Fussionsfest nahezu bis auf den letzten Platz besetzt.

Holpriger Weg, aber letztlich doch eine „Liebeshochzeit“Die Verschmelzung der VG Westhofen mit der Stadt Osthofen fand im Juni 2014 mit dem großen Fusionsfest ihren Abschluss

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In Osthofen tendierten die Ver-antwortlichen allerdings mehr-heit lich für eine Verschmel-zung mit der VG Eich. Die Kon-sequenz aus dieser Konstellation war, dass der VG-Bürgermeister-aus Eich, Gerhard Kiefer (SPD), und der Stadtbürgermeister von Osthofen, Bernd Müller (SPD), eine Zweier-Lösung aus Eich und Osthofen forcierten. Die Vereini-gung der beiden Partner schien in trockenen Tüchern zu sein, als sich im weiteren Verlauf des Jahres 2011 Bernd Müller (Ost-hofen) und Gerhard Kiefer (Eich) einigten und den Fusionsvertrag signierten. Nun traten jedoch die Bürger aus Osthofen auf den Plan, denn viele tendierten zu ei-ner Fusion mit Westhofen. Als Konsequenz wurde in Osthofen eine Bürgerinitiative gegründet, die raschen Zulauf erhielt. Inner-halb weniger Wochen sammelte die Bürgerinitiative 1.312 Unter-

schriften und erzwang so einen Bürgerentscheid in Osthofen, bei dem sich die Osthofener entwe-der zu einer Fusion mit Westho-fen oder einer mit Eich entschei-den mussten.

Die Abstimmung endete mit ei-nem klaren Votum. So sprachen sich bei dem Urnengang im März 2012 über 80 Prozent der Osthofe-ner für ein Zusammengehen mit der VG Westhofen aus. Der Bür-gerwille wurde von allen Beteilig-ten schnell akzeptiert und es be-gannen die Gespräche zur Aus-gestaltung der Verschmelzung zwischen Osthofen und Westho-fen, die harmonisch verliefen und rasch eine Einigung erzielt wer-den konnte.

Ihren offiziellen Abschluss fand die Verschmelzung zur neuen VG Wonnegau mit dem großen Fusi-onsfest am 29. Juni 2014 auf der Straße zwischen Osthofen und Westhofen.

Die neue VG besteht aus elf Ortsgemeinden und zählt rund 20.000 Ein-wohner. Der Verwaltungssitz ist Osthofen mit einer Nebenstelle bzw. ei-nem Bürgerbüro in Westhofen. Der erste Bürgermeister der neuen Ver-bandsgemeinde Wonnegau wird Walter Wagner (CDU) sein, der bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 deutlich mit 70,1 Prozent gegenüber seinem Konkurrenten Hans-Hermann Seelig (SPD) siegte, der nur 29,9 Prozent erzielen konnte. Ab dem 1. Juli wird die VG Wonnegau nach dem Verwaltungsrecht Realität; nun liegt es an den Menschen, sie auch zu ei-ner Einheit zusammenwachsen zu lassen.

Bürgermeister Wolfgang Itzerodt (links) aus Osthofen und Walter Wag-ner aus Westhofen stoßen auf die neue Verbandsgemeinde an.

Rhein

Horchheim

Osthofen

Westhofen

Hangen-Weisheim

Hohen-Sülzen

Gunders-heim Bermersheim

Mölsheim

WachenheimMonsheim

KriegsheimPfeddersheim

Herrnsheim

Wiesoppenheim

WeinsheimHeppenheim

Offstein

LeiselheimNeuhausen

Pfi ffl igheim

Rhein-dürk-heim

WormsNord-Ost

WormsWest Worms

Stadt

Hochheim

Abenheim

Mörstadt

Ober-Flörs-heim

Flörsheim-Dalsheim

Bobenheim-Roxheim

Gundheim

Ibersheim

Hamm

Wintersheim

Alsheim

Weinolsheim

Ludwigshöhe

Uelversheim

EimsheimDolgesheim Guntersblum

Gimbsheim

MettenheimDittelsheim-Heßloch

Monzernheim

BechtheimHochborn

Eppels-heim

Hillesheim

Dorn-Dürkheim

Frettenheim Eich

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15. NOVEMBER 2014SEITE 40 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Von Robert Lehr Die Mischung macht’s! Gerade in Bezug auf ihre Geschichte hat sich in unse-rer Region eine lebendige, vielfäl-tige und wandlungsfähige Kultur entwickelt.

Im Schnittpunkt wichtiger Ver-bindungen von Ost nach West und am Rhein als Verkehrsweg Nr. 1 in die Nord-Süd-Richtung, mischten sich hier schon in vor-historischer Zeit die Völker und ihre Kulturen. Aus dem Donau-raum, vom Bodensee oder Mit-teldeutschland kamen u.a. in der Jungsteinzeit die verschiedensten Einflüsse an den Rhein. Später brachten die Kelten gar Etruski-sches mit hierher und die römi-schen Legionen waren in ihrer ethnologischen Zusammenset-zung ohnhein ein Mikrokosmos der damals bekannten Welt.

Rheinhessen im Dreieck zwi-schen Worms, Alzey und Mainz mit unserem Nibelungenland war schon früh als römisch-germani-sches Grenzland Zankapfel der verschiedensten Herrschaften, was immer wieder zu verheeren-den Zerstörungen führte.

Da es im Laufe der Jahrhunder-te stets wieder geteilt und zerstü-ckelt wurde, haben sich allerdings hier schon früh Formen des Ge-meinbesitzes, wie des gemeinsa-men Familienbesitzes, etabliert.

Die Realteilung, die das Gleich-heitsgefühl innerhalb der Famili-en förderte, führte jedoch zu ei-ner Kleinparzellierung des Lan-des –im Gegensatz zu anderen Regionen Deutschlands.

Obgleich die hiesigen Metropo-len Worms und Mainz durchaus überregionale Bedeutung besa-ßen, blieben sie hier weitgehend politisch unverbunden und ließen kein echtes Zentrum enstehen.

Diese stark dezentrale Struktur verstärkte sich noch in der Revolu-tionszeit, in der sich der Einfluss gewählter Bürgermeister gegen die übergeordneten Kreisstruk-turen des Großherzogtums Hes-sen behaupten konnten.

Mischung als Prinzip

Schon vorher wurde durch die Einwanderung im 16. und 17. Jahrhundert vor allem durch re-ligiöse Vertreibungen und die kurpfälzische Siedlungspolitik

auf die großen Kriegen 1648 und 1689 zugesteuert.

Aus der Schweiz kamen Men-noniten u.a. nach Worms, Ibers-heim, Monsheim und Erbes-Bü-desheim, aus den Niederlanden Reformierte und aus Frankreich Hugenotten und Waldenser.

Vor allem im Druck- und Ver-lagswesen sowie in der Land-wirtschaft kam es so zu einem Innovationsschub. Die kurpäl-zische Regierung versprach den Neusiedlern, die in eine weitge-hend verwüstete und entvölker-te Landschaft kamen, im Jahre 1650: „Wer Häuser repariert, ist zwei Jahre – wer neue aufbaut, drei Jahre frei von Steuern.“

Namen wie Stauffer, Gallé, Dimmler, Jennewein, Lameli und Heyl stammen aus dieser Zeit. Auch italienische Kaufleu-te kamen ab dem 17. Jahrhundert in die Region.

Im Gegenzug wanderten be-reits 1685 die ersten Familien nach Pennsylvanien in Amerika aus, und zwar Quäker aus Kriegs-heim, die erst einige Jahrzehnte zuvor aus den Niederlanden ein-gewandert waren.

Im frühen 19. Jahrhundert war die Auswanderungsquote gering, und das trotz wirtschaftlicher Katastrophen, wie dem Hunger-jahr 1816. Damals begannen be-

reits große Auswanderungswel-len nach Amerika und Osteuro-pa aus Baden, Württemberg, der Schweiz und dem Elsaß.

Nach der Niederlage der demo-kratischen Revolution von 1849 setzte zunächst vor allem eine politische Emigration ein.

Die meisten Auswanderer nach Nordamerika stammten aus dem Süden Rheinhessens. Man schätzt, dass es im 19. Jahrhun-dert insgesamt 50.000 bis 60.000 Personen waren. Nach Polen, Un-garn oder Russland wanderten etwa 8 Prozent dieser Gruppe aus.

Einige wenige Familien ließen sich für Algerien oder Australi-en anwerben. Dagegen kamen um 1900 norditalienische Fami-lie n nach Rheinhessen, die zu-nächst Südfrüchte und dann Eis verkauften. Italienische Familien sind heute in Worms noch ent-sprechend tätig.

Im stetigen Wandel

Die Bevölkerung Rheinhes-sens hat sich von Anfang an und immer wieder durch Einwande-rungsprozesse verändert bzw. neu gebildet.

Die Landschaft ist wie die üb-rigen Regionen am Rhein eine Mischkultur. Auch im Bereich religiöser und politischer Unter-

schiede hat man gelernt, mit Men-schen anderer Weltanschauung zu leben. Das ist eine gute Vor-aussetzung für eine globale Per-spektive. Das europäische Mit-einander ist für die meisten Ju-gendlichen ohnehin bereits All-tag, auch was das Lernen von Sprachen angeht. Diese Offen-heit spricht nicht gegen eine regi-onale Identität, die sich in Rhein-hessen vor allem an den Impul-sen von Aufklärung und franzö-sischer Revolution orientiert, aber eben deutsch und eher ländlich.

Die Mischung ist es, die das We-sen der Region und ihrer Men-schen ausmacht.

Viel mehr als Weck, Worscht und WoiDas Brauchtum im Nibelungenland ist geprägt durch die verschiedensten Einflüsse und einer ausgeprägten Feierlaune

Weiße Hemden, Zylinder und ein gu-tes Tröpfchen prägen aber auch im Rheinhessischen Flörsheim-Dals-heim das Kerwegeschehen. Foto: Florian Helfert

Die Bockenheimer Burschenschaft ist schon über 200 Jahre alt! In der unmittelbar benachbarten Pfalzgemeinde zeigen sie sich auch heute noch verantwortlich für die Organisation der dortigen Kerwe. Foto: Robert Lehr

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15. NOVEMBER 2014 SEITE 4130 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Kerwe und Fastnacht

Diese permanente Vermischung verhinderte aber auch die Heraus-bildung eines eindeutigen kultu-rellen Mainstreams.

Eine regionale Tracht gibt es hier nicht, die Rheinhessen fühl-ten sich vielmehr schon früh als Citoyens und trugen die entspre-chende Kleidung. Kniebundho-sen als Zeichen einer Zugehö-rigkeit zum Bauernstadt wurden ersetzt durch lange Beinklieder, wie die freien Bürger der Städte sie trugen.

Unabhängig davon dominie-ren die Tradition der Kerwe bzw. Kirchweih und die Fastnacht das hiesige Brauchtum. Dabei haben sich durchaus Wechselwirkungen herauskristallisiert.

Die „Kerweredd“ ist ein solches Beispiel. Ein oder mehrere Red-ner und Redenerinnen glossieren das Ortsgeschehen, wie in Hohen-Sülzen oder Gundersheim. Die-ses Brauchtum ist allerdings fast überall schrittweise seit 1900 er-setzt worden durch die Büttenre-de der Fastnacht, die von Mainz aus den ländlichen Raum erober-te. Dort hat der Protokoller der Saal- und Vereinsfastnacht diese Rolle übernommen.

Vielerorts ist die traditionelle Kerb des 19. Jahrhunderts in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhun-derts zugunsten von Wein- und Straßenfesten zurückgegangen oder ganz verschwunden. In den Stadtteilen, z.B. von Worms, kehr-te sie in dieser Zeit wieder zurück, um die Identität nach der Einge-

meindung zu stärken. Es entstan-den Heimatvereine, welche die Kerb neu organisierten, meist in aktuel-len oder ehemaligen Winzerhöfen.

Dort gab es Kerweessen und Mu-sik, vielerorts auch Pop oder Jazz. Man erfand neue Kerwefiguren, wie Ausscheller oder Kerweborsch, und orientierte sich an der seit den 20er Jahren des 20. Jahrhun-derts üblichen Weinköniginnen. Auch neue Kerwespiele wurden in das Geschehen integriert. Das Programm wurde häufig angerei-chert durch Theater, heimatkundli-che Rundgänge und Ausstellungen

sowie durch Wanderungen, welche die Tradition der längst ausgestor-benen Gemarkungsumgänge wie-der aufgreifen.

So erinnert der Westhofener Markt an die Vergabe der Markt-rechte im Mittelalter und hat als we-sentlichen Bestandteil eine Wein-bergswanderung zu dem die Land-schaft prägenden Trulli.

Auch in den Dörfern überneh-men mittlerweile Ortsgemeinde, Heimatvereine oder Vereinsringe und Winzer die Kerwefunktionen. Auch hier ist ein Wandel festzustel-len, der die Tradition umformt und

zeitgemäß interpretiert. Manches Brauchtum wird neu belebt, meist in aktuellen Variationen.

Inflationär ist die Zunahme der „Oktoberfeste“ in den letzten Jah-ren. Ob eine so reiche und feierfreu-dige Kultur wie die unsrige derlei braucht, sei dahingestellt. Es wird wohl zu einer Abstimmung mit den Füßen kommen, wobei heute schon festzustellen ist, dass diese meist kommerziellen Veranstaltun-gen den regionalen Traditionsfes-ten heute schon erfolgreich Kon-kurrenz machen. Wie immer bleibt also hier alles im Wandel.

Seit einigen Jahren sind die Oktoberfes-te in Rheinhessen bahnbrechend – und auch das entsprechende Outfit wurde bereits bei „Hagen’s Weinschatz“ ge-sichtet. Foto: Robert Lehr

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15. NOVEMBER 2014SEITE 42 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Max Otte, „Kassandra von Worms“

2006 prophezeite ein Buch die internationale Finanzkrise von 2007/8: „Der Crash kommt“ laute-te sein Titel. Autor war Max Otte, seit 2001 Professor an der Worm-ser FH für allgemeine und inter-nationale Betriebswirtschafts-lehre, gebürtiger Westfale. Das Buch wurde zum Bestseller und sein Autor zum gefragten Talk-showgast und Investmentexper-ten. Noch 2006 hatte ihn ein Re-zensent auf Amazon als „Kassan-dra von Worms“ bespöttelt – was Otte amüsierte.

Wie wurde ein FH-Professor zum Krisenpropheten? 2004 las Otte im Wirtschaftsmagazin „Fortune“ einen mit vielen Bei-spielen plausibel belegten Arti-kel darüber, dass die Immobili-enblase – der „Housing Boom“ – in den USA bald platzen muss. Ihm war bald klar, dass das welt-weit für die Wirtschaft gefähr-lich werden konnte. Otte kriti-siert auch die Euro- und Ban-ken-Rettungsaktionen der letzten Jahre und tritt als Krisenvorsor-ge stattdessen für langfristige In-vestition in werthaltige Unterneh-men ein. Auch zum Euro gibt er

sich skeptisch: „In einem Raum aus so unterschiedlichen Wirt-schaften braucht man verschie-den hohe Zinsen. Griechenland trägt nur 2,6 % zur Wirtschafts-leistung des Euroraums bei. Wie kann ein so kleiner Wirtschafts-raum den Euro oder gar Europa bedrohen, wenn er pleite geht?“, fragt er provokant, um sich gleich selbst die Antwort zu geben: „Die

Politiker selbst müssen ja die Kos-ten dieser Rettungspolitik nicht tragen.“ Heute ist Otte Buchau-tor, Inhaber eines erfolgreichen Investmentfonds und des Insti-tuts für Vermögensentwicklung (IFVE) und hat noch eine weite-re Professur an der Universität Graz inne. Bei seinem überquel-lenden Terminkalender kommt er nur noch selten nach Worms.

Karl-Rudolf Korte, Parteienforscher und Wahl-Wormser

Mit Professor Karl-Rudolf Korte verbindet man den 2006 gepräg-ten Begriff „Jamaika-Koalition“. Der in Hagen geborene Parteien-forscher und Politikwissenschaft-ler ist seit 2003 Professor an der Universität Duisburg-Essen. Es ist die parteipolitische Realität in Deutschland und die Kunst des Regierens, die ihn wissenschaft-lich faszinieren und auch in gro-ße Nähe zu den Ausführenden dieser Kunst führen – manch-mal in zu große.

So wurde ihm 2010 vorgewor-fen, für eine allzu CDU-freund-liche Studie gesorgt zu haben.

Korte hatte in Tübingen und Mainz studiert und promoviert und sich in München habilitiert. Forschungs- und Lehrverpflich-tungen führten ihn nach Japan, in die USA, nach Trier, Köln und St. Gallen. Heute lebt er in Worms-Wiesoppenheim und ist daher auf mancher Podiumsdiskussion in Worms zu erleben, etwa bei den Kreuzgangsgesprächen des Pau-lusklosters.

Korte gibt mehrere Fachzeit-schriften heraus und ist Mit-glied zahlreicher Gremien wie der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft, aber auch des Kuratoriums Ensemble Pau-linum in Worms.

Kreativität & Intellekt in und aus WormsVier berühmte Köpfe, die in Worms geboren sind, leben oder hier ihre Schaffensphase haben bzw. hatten

Max Otte, „Kassandra von Worms“. Foto: Max Otte

Karl-Rudolf Korte, Parteienforscher und Wahl-Wormser. Foto: UDE

Page 43: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Hans Werner Kilz, Medien-Eminenz aus Worms

Hans Werner Kilz, bis 2010 He-rausgeber der Süddeutschen Zei-tung, hat die deutsche Medien-landschaft stark geprägt. Oft nachgeahmt, nie in dieser Ele-ganz erreicht wurde beispielswei-se die SZ-Kolumne „Streiflicht“. Mit Magazin, Jugendseiten, Re-cherche- und Archivservice so-wie Online-Ausgabe nahm die SZ unter Kilz nicht selten eine Pionierrolle in der Medienland-schaft ein. Kilz wurde 1943 in Worms geboren.

Er besuchte das Rudi-Stephan-Gymnasium (wie etwa auch Petra Gerster, Deutschlands beliebteste ZDF-Moderatorin) und studierte Publizistik in Mainz und Düssel-dorf. Nach einer Zeit als Redak-teur bei der Mainzer Allgemei-nen Zeitung wechselte er 1970 zum Spiegel nach Hamburg. Dort wurde er Leiter des Deutschland-Ressorts und schließlich 1989 bis 1994 Chefredakteur, bevor er von Stefan Aust abgelöst wurde. Seit 2011, offiziell im Ruhestand, sitzt er im Aufsichtsrat der Me-diengruppe M. DuMont Schau-berg und schreibt als Autor für die „Die Zeit“.

Für sein Lebenswerk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie den Internationalen Publizistik-Preis, Klagenfurt, das Bundesver-dienstkreuz am Bande oder die Carl-Zuckmayer-Medaille.

Gustav Nonnenmacher Wahl-Wormser, Flieger und Bildhauer

Gustav Nonnenmacher wurde 1914 in Stuttgart geboren und lebte von 1951 bis zu seinem Tod 2012 in Worms, erst in Mons-heim, dann in Hochheim. Wäh-rend des Zweiten Weltkriegs wur-de er als Pilot eingesetzt, auch beim Absetzen von Fallschirm-jägern über Kreta.

Nach dem Krieg wandelte er sich vom Flieger zum Bildhauer und schuf zunächst vor allem Denk-

mäler zum Andenken an Kriegs-opfer. Mehrere Wormser Plätze erhielten ihr charakteristisches Gesicht durch seine Plastiken: „Winzerbrunnen“ (1983), „Schick-salsrad“ (1986) oder „Nibelungen-liedbrunnen“ (2003).

An sakraler Kunst sind in Worms auch „Barbarossas Frei-heitsprivileg von 1184“ über dem Dom-Nordportal, die Kanzel der Dreifaltigkeitskirche und in der Martinskirche die Gestaltung von Altar und Chorraum zu be-wundern. In Maikammer steht sein „Apokalyptischer Reiter“,

vor der Dreifaltigkeitskirche in Mannheim-Sandhofen die Brun-nenskulptur „Der Rufer“ und vor der Universitätsschwimm-halle Mainz die Bronzeskulp-tur „Finish“.

In diesem Jahr wäre Nonnenma-cher 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass ist derzeit in der Andreaskirche eine Ausstellung zu seinem Werk unter Schirm-herrschaft von Landtagspräsi-dent Joachim Mertes zu sehen, die auch Einblick in Nonnenma-chers Werkstatt und Arbeitswei-se bietet.

Hans Werner Kilz, Medien-Eminenz aus Worms. Foto: Gernot Kirch

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15. NOVEMBER 2014SEITE 44 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Von Gernot Kirch Es ist kein reines Wormser Problem, aber eines, das auch in der Region die Emotionen hochschlagen lässt, gemeint ist das Aufeinanderprallen der In-teressen von Umweltschutz und Wirtschaft. Und mit dem mo-mentanen Absinken der Wirt-schaftskraft in Deutschland, wie in Worms, wird die Fragestellung in den kommenden Jahren wie-der stärker in den Fokus rücken. Es ist auch nicht so, dass man die Menschen einfach in zwei Lager einteilen kann, hier die „Ökolo-gen“ und da die „Ökonomen“, sondern es gibt Wechselwirkun-gen. Bei der einen Fragestellung denkt mancher so, bei der ande-ren so. Am heftigsten prallten die prinzipiell unterschiedlichen Inte-ressen bei dem geplanten Gewer-begebiet „Am Hohen Stein“ auf-einander, das in den Jahren 2012 bis 2013 die öffentliche Diskussi-on maßgeblich mitbestimmte.

„Hoher Stein“

Die Überlegungen für den 100 Hektar großen Technologie- und Gewerbepark „Am Hohen Stein“ zwischen Pfeddersheim und Worms-Heppenheim gehen auf die 1980er Jahre zurück. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat-te die Stadt Worms daher bereits etwa 25 Hektar des Gebiets er-worben. Den endgültigen Ans-

toss gab dann der geplante Ver-kauf der letzten größeren, zu-sammenhängenden Industrie-gebiets im Wormser Norden an die Firma ROWE im Jahr 2011. Denn damit hatte die Stadt die letzte vorhandene, größere Ge-werbefläche veräußert.

Der „Hohe Stein“ wäre ein Ge-werbegebiet auf der grünen Wie-se geworden, das hätte komplett neu erschlossen werden müs-sen, von Straßen über Kanalisa-tion bis hin zur Strom- und In-ternetversorgung. Im Laufe der Jahre wäre ein neuer Stadtteil entstanden, dies hätte Verände-rung, aber auch neue Chancen bedeutet. Wobei der „Hohe Stein“ nicht mit einem Schlag erschlos-sen worden wäre, sondern dies hätte Schritt für Schritt gesche-hen sollen. Der Gewerbepark soll-te für mittelständische Unterneh-men wie für moderne Technolo-giefirmen eine Perspektive für die nächsten Jahrzehnte bieten und Worms zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort machen. Für die Nibelungenstadt hätte das Ge-biet wahrscheinlich einen Schub bei Arbeitsplätzen und Gewerbe-steuereinnahmen bedeutet.

Doch kaum wurden die Pläne zu Beginn des Jahres 2012 pub-lik, formierte sich im Juni 2012 eine Bürgerinitiative, (BI) die zu-nächst belächelt wurde, dann aber rasant wuchs und einen wahren

Proteststurm entfachte. In der BI formierten sich so unterschied-liche Gruppen wie Jäger, Land-wirte, Umweltschützer und be-sonders Bürger der betroffenen Stadtteile Pfeddersheim und Hep-penheim.

Hitzige Debatte

Einen Paukenschlag landete die BI kurz nach ihrer Gründung bei einer Einwohnerversammlung im Heppenheimer Sängerheim noch im Juni 2012, als Landwir-te mit zahlreichen Traktoren, mächtigen Strohballen und rie-sigen Spruchbändern auf ihren Protest aufmerksam machten. Im Rahmen der mehrstündigen Ver-anstaltung kam es zu einer hitzi-gen, emotionsgeladenen Diskus-

sion mit Oberbürgermeister Mi-chael Kissel, der für das Projekt warb. Die Gegner waren gut vor-bereitet und konnten mit großem Fachwissen aufwarten.

Auch in den folgenden Monaten erwiesen sich die beiden Sprecher Richard Grünewald und Marcus Centmayer als sehr sachkundig und ideenreich in ihren Aktio-nen. Rasch wurde klar, der Pro-test war keine Eintagsfliege, son-dern er würde bleiben, ja, nahm an Heftigkeit gar zu. Die Hauptar-gumente der BI war die unwieder-bringliche Zerstörung von kost-barem Ackerboden und die Un-terbindung der Kaltluftzufuhr für die Innenstadt. Die Bürger-initiative sammelte insgesamt 9.000 Unterschriften gegen das Vorhaben. Wobei einige Gegner sicher auch weniger die ökologi-schen und klimatischen Folgen im Blick hatten, sondern einfach kein „hässliches“ Gewerbegebiet vor der Nase haben wollten.

Die Befürworter, wie etwa Ober-bürgermeister Michael Kissel oder die Industrie- und Handels-kammer (IHK) hatten es immer schwerer, mit ihren Argumen-ten durchzudringen. Die Chan-ce auf Arbeitsplätze, Wirtschafts-wachstum und Steuereinnahmen schien bei der Bevölkerung kaum mehr zu fruchten. Von den poli-tischen Parteien sprachen sich FDP, Grüne und FWG gegen das

Umweltschutz versus WirtschaftswachstumDer Streit über das Gewerbegebiet „Am Hohen Stein“ spaltete die öffentliche Meinung

Ein großer Erfolg für die Bürgerinitiative war im Sommer 2013 der Aktionstag auf dem Gelände des „Hohen Steins“. Fotos: Gernot Kirch

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15. NOVEMBER 2014 SEITE 4530 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Vorhaben aus. In der CDU, ei-gentlich mehrheitlich dafür, brö-ckelte die Front der Befürworter sukzessiv. So stellten sich etwa Karl-Otto Fischer aus Heppen-heim und Hans-Jürgen Müsel ge-gen das Projekt. Einzig die SPD stand geschlossen hinter dem Ge-werbegebiet.

Schließlich trat Oberbürger-meister Michael Kissel die Flucht nach vorne an und gab Ende 2012 eine Konfliktpotentialanalyse bei einem Stuttgarter Planungsbüro in Auftrag. Den Sommer über „in-tensivierte“ die BI ihren Protest, unter anderem mit einem großen Bündnisfest im Juni 2013 auf dem Hohen Stein, bei dem eine riesi-ge Menschenkette gebildet wur-de. Es entstanden Bilder, die be-eindruckten.

Kommunalwahl

Ein Problem rückte jetzt für die Parteien heran, denn im Mai 2014 standen in Rheinland-Pfalz Kom-munalwahlen an und besonders CDU aber auch SPD wollten un-gern mit dem Thema Gewerbege-biet „Hoher Stein“ in den Wahl-kampf gehen, denn dies hätte al-ler Wahrscheinlichkeit Stimmen-verluste für die beiden großen Parteien und wohl Zugewinn für Grüne und FWG bedeutet. Daher hatte der Beobachter das Gefühl, die zwei großen Parteien wären froh, wenn der „Hohe Stein“ ir-gendwie aus dem Wahlkampf herausgehalten werden könnte. Aber wie konnte es gelingen, sich vom „Hohen Stein“ zu verabschie-den, ohne dabei einen Rückzie-her machen zu müssen und das Gesicht zu verlieren? Als sich da-her im September 2013 die Nach-

richt wie im Lauffeuer verbreitete, dass auf dem Gebiet des „Hohen Stein“ eine Feldhamsterpopulati-on gefunden wurde und die Tiere unter strengem Naturschutz ste-hen, sodass das Erschließungsvor-haben damit gestoppt sei, waren nur wenige wirklich unglücklich. Rasch und ohne große „Gegen-wehr“ wurde das Kapitel „Hoher Stein“ zu den Akten gelegt. Ein-zig Oberbürgermeister Micha-el Kissel wird nicht müde, auch heute noch zu betonen, dass da-mit eine große und wohl einma-lige Chance auf wirtschaftliches Wachstum vertan wurde.

Was nun?

Ob es letztlich eine kluge Ent-scheidung war, auf das Projekt zu verzichten und der Umwelt den Vorrang zu geben, oder es ein rie-siger Fehler war und Worms sich damit von einer dynamischen, wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt hat, wird sich erst in einigen Jahren oder vielleicht gar Jahrzehnten zeigen. Schon jetzt ist aber zu sehen, dass Investiti-onen und damit Geld in die be-nachbarten Kommunen wie Lud-wigshafen, Frankenthal, Mann-heim und nach Südhessen gehen und Worms in die Röhre guckt.

Den beiden alternativ vorge-schlagenen Gebieten RD 7 (20 Hektar) im Wormser Norden und S69 (15 Hektar) in der Nähe der Renolit wurden inzwischen von den Ortsvorstehern Absagen er-teilt. Somit ist räumliches Wachs-tum in Worms nicht mehr mög-lich. Stellt sich die Frage, was bleibt als Handlungsalternati-ven? Im Kern natürlich die Be-standspflege der vorhandenen In-

dustrie oder qualitatives Wachs-tum ohne großen Bedarf an Flä-chen. Ob sich damit die relativ hohe Arbeitslosigkeit in Worms von 8,4 Prozent mit dem Schwer-punkt bei ungelernten Arbeits-kräften bekämpfen lässt, ist aller-dings fraglich. Umwelt- und Kli-

maschützer sehen dies natürlich anders. Für sie wurde mit dem Verzicht auf den „Hohen Stein“ eine ökologischen Kehrtwende vollzogen, der Landfraß gestoppt und damit die ungebremste Ver-siegelungen wertvoller Böden in Worms verhindert.

Der Feldhamster bedeutete das Aus. Foto: © T. E. Reiners

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15. NOVEMBER 2014SEITE 46 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

„Haus am Dom“ als MegathemaKein Projekt bewegte die Wormser in den vergangenen 30 Jahren mehr

Von Gernot Kirch Die beiden Wormser Gemeinden St. Martin und St. Peter präsentierten am 21. Januar 2013 ihre Pläne für das „Haus am Dom“, wie es di-rekt neben dem Kaiserdom ent-stehen sollte. Dazu stellten sie der Presse eine Fotomontage zur Pu-blikation zur Verfügung, die so-fort auf der Internetseite des Nibe-lungen Kuriers veröffentlicht wur-de. Dieses Animation schlug in der Öffentlichkeit wie eine Bom-be ein. Innerhalb weniger Minu-ten kommentierten Leser das Bild und fast alle waren empört oder gar schockiert, da es den Blick auf den Dom massiv beeinträch-tigt. Seit diesem Tag schlägt das „Haus am Dom“ hohe Wellen und der Protest und Widerstand will sich nicht legen.

Das „Haus am Dom“ soll das neue Gemeindezentrum der Pfar-reien St. Martin und St. Peter werden. Neben einem großen Saal soll das Gebäude auch eini-ge Funktions- und Gruppenräu-me sowie zum Dom hin ein Café und einen Laden beinhalten. Die Forderung nach einem Gemein-dezentrum, um eine Vielzahl von Veranstaltungen durchführen zu können, wurde von der Öffent-lichkeit stets als berechtigt aner-kannt. Worum es den Gegnern geht, ist der Standort unmittel-bar neben dem Dom, sodass die Blickachse auf den Kaiserdom be-einträchtigt wird.

Die Proteste der Bevölkerung mündeten unmittelbar nach Be-kanntwerden der Pläne im Januar 2013 in die Gründung einer Bür-gerinitiative (BI), die raschen Zu-lauf erhielt. Unverzüglich wur-

de mit einer Unterschriftenakti-on begonnen, um das Projekt zu stoppen. Insgesamt sollte die BI rund 16.000 Unterschriften sam-meln. Die BI schlug den Umbau des Liobahauses vor, dies lehnten die beiden Gemeinden jedoch ab.

Überarbeiteter Entwurf

Auf die Proteste der Bevölke-rung hin, zogen die Gemeinden im Februar 2013 nach einer öf-fentlichen, hitzig geführten Bür-gerveranstaltung im WORMSER den ersten Entwurf zurück, um sich zu beraten und die Kritik auf-zunehmen. Im besonderen Fokus der Empörung standen die Nähe zum Dom mit nur vier Metern Abstand zur Nikolauskapelle, das Flachdach und die kubische bzw. rechteckige Form. Viele Gegner des Projektes wollen den freien Blick auf den Dom. Die Gemein-

den hatten vor der Präsentation im Januar 2013 mit Widerspruch gerechnet, doch waren sie von der Heftigkeit überrascht. Zumal sie das Vorhaben „Haus am Dom“ nicht erst im Januar 2013 auf die Tagesordnung setzten, sondern die Kirche über die Bauabsicht be-reits in den Jahren vorher gespro-chen hatte und die Absicht auch publiziert wurde. Aber die Foto-montage, die im Januar 2013 im NK erschien, änderte die öffent-liche Wahrnehmung schlagartig.

Nach dem Rückzug des ersten Entwurfs im Februar 2013 durch die beiden Gemeinden herrsch-te in der Öffentlichkeit rund ein halbes Jahr lang eine angespann-te Ruhe und jeder fragte sich, wie würde der zweite Entwurf ausse-hen? Im November 2013 präsen-tierten St. Peter und St. Martin dann den zweiten Entwurf, den sie als Kompromissvorschlag sa-

hen. Dieser war denn auch in ei-nigen Merkmalen modifiziert. So hatte das „Haus am Dom“ jetzt ein Satteldach, das sich in die Umgebung einfügte, und es rück-te sechs statt vier Meter vom Dom ab. Auf das oberste Stockwerk, in dem die Wohnungen entstehen sollten, wurde ganz verzichtet.

Die BI schwieg nach der Prä-sentation einige Tage, um sich zu beraten, wie sie sich zu dem Entwurf positionieren sollte, dann kam die negative Antwort, dass die BI auch den neuen Entwurf ablehnt, da er die Kernforderung nicht erfüllt, sondern weiterhin den Blick auf den Dom massiv beeinträchtigt.

Seit dieser Zeit sind die Posti-onen verhärtet und stehen sich bis heute nahezu unverrückbar gegenüber. Der Riss geht dabei durch die Parteien und die Be-völkerung, wobei 16.000 Unter-schriften ein deutliches Wort sind. Und es wären sicher noch mehr geworden, hätte die BI nicht irgendwann aufgehört welche zu sammeln.

Kein Bürgerentscheid

Führt man in der Stadt Gesprä-che mit Bürgern, gewinnt man den Eindruck, dass die überwie-gende Mehrheit der Wormser das Vorhaben ablehnt. Eine genaue Zahl gibt es allerdings nicht. Um diese zu erhalten und zu wissen, wie die Wormser wirklich den-ken, beantragte die BI im Janu-ar 2014 einen Bürgerentscheid.

Doch wurde dieser vom Stadtrat nach juristischer Prüfung mehr-heitlich abgelehnt. Der Grund für die rechtlichen Bedenken bzw. die Unzulässigkeit liegt darin begrün-det, dass ein Bürgerentscheid nur gegen ein öffentliches Bauvorha-ben durchgeführt werden kann. Die beiden Gemeinden gelten diesbezüglich als Privatpersonen bzw. als eine Art privater Investor.

Ungeachtet aller Proteste ha-ben die beiden Gemeinden eine Baugenehmigung für das „Haus am Dom“ beantragt, die am 30. September 2014 von der Baube-hörde im Wormser Rathaus ge-nehmigt wurde. Damit rückt die Realisierung des „Hauses am Dom“ ein großes Stück näher. Zwar ist beim Verwaltungsgericht

Animation wie das „Haus am Dom“ nach der Fertigstellung aussehen soll. Foto: Architekturbüro Springer und Heidenreich Berlin

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in Mainz noch eine Klage der BI anhängig, um den Bürgerent-scheid doch noch durchführen zu können, doch wäre dieser, selbst nach Einschätzung der BI, nur noch eine Willensbekundung der Bevölkerung. Der Bürgerent-scheid hätte spätestens nach der Erteilung der Baugenehmigung keinen rechtlich bindenden Cha-rakter mehr.

Eine Überraschung gab es am 29. Oktober 2014 als eine Anwoh-nerin Widerspruch gegen die Bau-genehmigung einlegte. Als direkt Betroffene hat sie ein Recht dazu. Ob es das „Haus am Dom“ aber verhindern kann, bleibt abzuwar-ten. In jedem Fall wurde der wei-tere Gang vor das Verwaltungsge-richt angedroht, sollte der städti-sche Rechtsausschluss dem Wie-

derspruch nicht stattgeben. Somit ist es ungewiss ob das Haus am Dom nun realisiert wird oder nicht. Läuft es nach den Vorstel-lungen der beiden Gemeinden rollen 2015 die Bagger an.

Machtlosigkeit

Bei vielen Bürgern existiert mo-mentan ein gewisses Gefühl der Machtlosigkeit und stillen Wut, dass die „Kirche“ machen kann was sie will.

Die vage Hoffnung der Gemein-den, dass in ein paar Jahren, wenn das „Haus am Dom“ steht, die Bür-ger es schön finden werden, dürf-te trügerisch sein. Realistischer ist wohl eher, dass viele Menschen noch für eine lange Zeit die katho-lische Kirche für die Beeinträchti-

gung der Sicht auf den Dom ver-antwortlich machen werden. Denn so schnell vergessen die Menschen nicht. Selbst heute noch, Jahrzehn-te nach dem Bau, wird die Volks-bank von manchen Bürgern für ihr Gebäude kritisiert, das sie da-mals in der Nähe des Doms baute.

In der Kritik vieler Bürger steht übrigens auch die Politik. Wobei es die Politik natürlich nicht gibt. Insgesamt hätten sich viele Geg-ner aber einen beherzteren „parla-mentarischen“ Widerstand gegen das Vorhaben gewünscht. Aber während sich FWG, FDP und lan-ge auch die Grünen in Stadtrats- und Ausschusssitzungen konse-quent gegen das „Haus am Dom“ aussprachen und votierten, ging durch die Fraktionen von SPD und CDU jeweils ein Riss, was Gegner

und Befürworter anging. Wobei eine eindeutige Mehrheit in bei-den Parteien für das „Haus am Dom“ war und darin einen stadt-gestalterischen Aspekt sah.

Zur Ehrlichkeit gehört aber auch, dass es viele Ratsmitglieder beider Fraktionen gibt, die das Projekt nicht schön finden, aber die recht-liche Kompetenz nicht beim Rat sahen, sondern bei der Baugeneh-migungsbehörde. Nach dem Wi-derspruch der Anwohnerin wird nun das Verwaltungsgericht über die Zulässigkeit der Baugenehmi-gung entscheiden. Wobei die Ge-meinden jederzeit die Möglichkeit haben das Projekt zu stoppen. Da-mit würden sie nicht nur für eine Befriedung sorgen sondern wohl auch die Herzen vieler Wormser wiedergewinnen.

Die momentane Ansicht des Wormser Kaiserdoms, wie sie viele Bürger er-halten möchten. Foto: Gernot Kirch

Der erste Entwurf für das „Haus am Dom“, der jedoch 2013 zurückgezo-gen wurde. Foto: Architekturbüro Springer und Heidenreich Berlin

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15. NOVEMBER 2014SEITE 48 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

von links:

Lili Judith Oberle

Steffen Heumann

Karolina Krüger

Robert Lehr

Gernot Kirch

von links:

Florian Helfert

Regina Urbach

Vera Konersman

Benjamin Kloos

Klaus Diehl

von links:

Gabriele Krück

Susanne Schmidt

Jennifer Albrecht

Silke Sauer

Silvia Vatter

Anja Ströhla

Jürgen Stephan

Michaela Busam

Heiko Klingler

REDAKTION

REDAKTION

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Page 49: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014 SEITE 4930 Jahre NIBELUNGEN KURIER

von links:

Claudia Steinmüller

Hannah Meinel

Katrin Huy

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Silke Sauer

Lisa Christmann

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Gabi Lied

Christine Finkler

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Clemens Krück

Lisa Reisinger

Anita Fieguth

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Sechs Männer prägten Worms und den Landkreis in 30 Jahren NKRückblick auf die Oberbürgermeister und Landräte der vergangenen drei Jahrzehnte

Von Benjamin Kloos 30 Jahre Nibe-lungen Kurier – das sind 30 Jah-re, in denen die Politik sowohl in Worms als auch im Landkreis Al-zey-Worms insbesondere durch die Oberbürgermeister und die Landräte geprägt wurde.

In der Nibelungenstadt regierte bereits seit 1977 Wilhelm Neuß

als Oberbürgermeister, als 1984 der Nibelungen Kurier das Licht der Welt erblickte. Der CDU-Mann hielt das Heft noch vier weitere Jahre in der Hand.

Gernot Fischer prägte vom 1. Dezember 1987 bis zum 30. Juni 2003 die Nibelungenstadt als Oberbürgermeister. Der Jurist,

der bis zu seiner Amtsübernah-me in Worms vier Jahre lang für die SPD im Bundestag saß, setzte nahezu 16 Jahre lang in allen Be-reichen klare Zeichen und führte die Verwaltung als Jurist mit viel Sachverstand.

Unter Gernot Fischer wurden in Worms die Nibelungen-Fest-

spiele 2002 mit Moritz Rinkes „Die Nibelungen“ uraufgeführt. Dort sitzt er bis heute im Kura-torium. Seit 1996 wird auf seine Initiative hin alle zwei Jahre der mit 10.000 Euro dotierte Preis „Das unerschrockene Wort“ der 15 im Bund der Lutherstädte zu-sammengeschlossenen Städte

Prägten und prägen Worms: Oberbürgermeister Michael Kissel (links) und sein Vorgänger Gernot Fischer (rechts). In der Bildmitte der ehemalige Bürgermeister Georg Büttler. Foto: Gernot Kirch

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15. NOVEMBER 2014 SEITE 5330 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Gratulation

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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.Das Cloppenburg Team Worms gratuliert zu 30 Jahren Nibelungenkurier und wünscht alles Gute und viel Erfolg für weitere 30 Jahre. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Cloppenburg GmbHWormsAuf dem Sand 6Tel. 06241 / 920 41-0www.cloppenburg-gruppe.de

Meine Arbeit für den WahlkreisWorms · Alzey · OppenheimInfos unter:Wahlkreisbüro WormsBebelstraße 55a, 67549 WormsTelefon: (06241) 305249 | Fax: (06241) 305254E-Mail: [email protected]/mdbmarcus.held

Marcus HeldIhr Bundestagsabgeordneter

Herzlichen Glückwunsch zu 30 Jahren

Nibelungen-Kurier„

Augsburg, Coburg, Eisenach, Eis-leben, Erfurt, Halle, Heidelberg, Magdeburg, Marburg, Schmal-kalden, Speyer, Torgau, Witten-berg, Worms und Zeitz verliehen.

Seit 2003 lenkt Michael Kis-sel die Geschicke der Stadt. Der SPD-Politiker, der zunächst eine klassische Laufbahn in der Ver-waltung absolvierte, war von 1992 bis 2003 Bürgermeister der Ver-bandsgemeinde Monsheim, ehe er zum Oberbürgermeister der Nibelungenstadt gewählt wur-de. Bis heute sitzt er der Stadt-verwaltung vor.

2013 wurde Michael Kissel zum Vorsitzenden des Städtetages Rheinland-Pfalz gewählt.

Kontinuität im Landkreis

Im Landkreis Alzey-Worms, den es in dieser Konstellation seit 1969 gibt, war mit Rolf Rein der Landrat „der ersten Stunde“ des Landkreises im Amt, als der Ni-belungen Kurier seine erste Auf-lage veröffentlichte.

Von 1969 bis 1988 war es der SPD-Mann, der den Landkreis

formte und politisch nach vorne brachte. Ihm folgte 1988 Hans-jochem Schrader, der 16 Jah-re lang an der Spitze der für 69 Gemeinden zuständigen Ver-waltung saß.

Der SPD-Politiker setzte nicht nur politische Zeichen, sondern engagierte sich zudem auch au-ßerhalb der Politik für die Ge-sellschaft und wohltätige Insti-tutionen. So bekam er als Dank für seinen besonderen Einsatz für das Deutsche Rote Kreuz mit dem DRK-Ehrenzeichen die höchste Auszeichnung des DRK verliehen.

Ernst Walter Görisch

Seit zehn Jahren ist Ernst Wal-ter Görisch im Amt. 2004 wur-de er erstmals zum Landrat ge-wählt. In der Amtszeit des SPD-Mannes hat sich der Landkreis Alzey-Worms weiter entwickelt. Unter anderem wurde in diesem Jahr die Fusion der Verbandsge-meinde Westhofen und der Stadt Osthofen zur Verbandsgemeinde Wonnegau vollzogen.Seit zehn Jahren Landrat des Kreises Alzey-Worms: Ernst Walter Görisch.

Page 54: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Von Gernot Kirch Der Anstoß zur Bildung von Städtepartnerschaf-ten entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, um Völkerverständi-gung von „unten“ zu schaffen. Die „einfachen“ Menschen soll-ten sich kennen lernen, das Zu-sammenwachsen Europas sollte nicht nur eine Sache der Staats-oberhäupter werden. Durch viele kleine Begegnungen wollte man die Bürger jener Staaten zusam-menführen, die sich zuvor teil-weise als „Erbfeinde“ bezeich-neten und in zwei verheerenden

Waffengängen mit Millionen To-ten gegenüberstanden. Zunächst standen daher auch Partnerschaf-ten mit britischen und französi-schen Städten im Vordergrund.

Die erste Partnerstadt

Die erste Verbindung ging Worms mit der englischen Stadt St. Albans 1957 ein. Die Stadt liegt im Süden Englands, 35 Kilome-ter nördlich von London. Mit rund 82.000 Einwohnern bil-det sie das Zentrum des Bezirks

City and District of St. Albans im südlichen Hertfordshire. Eine Se-henswürdigkeit ist die Kathedral-kirche, die sich dominierend von der Silhouette der Stadt abhebt.

Mit Auxerre in Frankreich ging Worms im Jahr 1968 eine Part-nerschaft ein. Auxerre liegt in Burgund, am Fluss Yonne und hat zirka 45.000 Einwohner. Eine be-sondere Sehenswürdigkeit ist die „Kathedrale von Auxerre Saint-Étienne“ sowie die „Abtei Saint-Germain d’Auxerre“ und die „Kir-che St. Eusebe“.

Im Jahr 1984 folgte die Verbin-dung mit dem italienischen Par-ma in der Region Emilia-Roma-gna. Parma hat 180.000 Einwoh-ner und ist ein führendes Wirt-schaftszentrum Norditaliens, mit Schwerpunkt in der Nahrungsin-dustrie. Nach der Stadt sind auch der berühmte Parmaschinken und der Parmesankäse benannt. Ein berühmter Sohn der Stadt ist Giuseppe Verdi. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der Dom in Parma, der ein einzigartiges Muster der romanischen Bau-

Brücken in die WeltDie jüngste der sieben Wormser Partnerstädte ist das chinesische Ningde

Das Wahrzeichen der Wormser Partnerstadt Auxerre ist die mächtige Kathedrale. Foto: Gernot Kirch

Page 55: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Nur zwei Jahre später, 1986, besiegelte Worms die Partner-schaft mit Tiberias. Die israeli-sche Stadt wurde 17 n.Chr. ge-gründet und liegt in Galiläa im Norden des Staates Israel am We-stufer des See Genezareth. Mit seinen rund 40.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt im Jordan-tal. Heute ist Tiberias ein ausge-sprochen attraktiver und belieb-ter Urlaubsort.

Im Zuge der deutschen Wie-dervereinigung wurde 1990 der Vertrag zwischen Bautzen und Worms unterzeichnet. Die säch-sische Stadt liegt 50 Kilometer östlich von Dresden und hat rund 40.000 Einwohner. Eine beson-dere Sehenswürdigkeit stellt die turmreiche Stadtsilhouette hoch über den Ufern der Spree dar.

Der Vertrag zwischen Worms und dem US-amerikanischen Mo-bile besteht seit 1998. Erste Ver-bindungen zwischen den Bür-gern beider Städte gibt es jedoch bereits seit 1976. Die Stadt Mobi-le liegt im US-Bundesstaat Alaba-ma und hat 300.000 Einwohner.

Der Mobile Bay zählt zu den größ-ten Seehäfen im Süden der USA.

Die jüngste Wormser Partner-schaft ist die mit dem chinesi-sche Ningde, die im Dezember 2012 unterzeichnet wurde. Al-lerdings ist Worms hier gemein-sam mit Speyer einen sogenann-ten Dreierbund eingegangen. Dieser ist allein schon wegen der Größenverhältnisse zweck-mäßig, denn der gesamte Stadt-verbund von Ningde hat insge-samt 3,5 Millionen Einwohner. Der ganz große Boom der Städ-

tepartnerschaften ist in einem zusammengewachsenen Europa und einer globalisierten Welt si-cher vorbei. So hat etwa der rege Austausch, gerade von Schulklas-sen, mit England und Frankreich stark nachgelassen bzw. ist ganz zum Erliegen gekommen. In der heutigen Zeit, in der ein Flug nach New York, Kapstadt oder in die Karibik für 500 Euro zu ha-ben ist, hat gerade für Jugendli-che das Interesse einer Visite in Auxerre, St. Albans oder Parma an Reiz verloren. Auch ist die ur-

sprüngliche Mission der Aussöh-nung mit Frankreich und Eng-land nach dem 2. Weltkrieg er-füllt und so fehlt die ganz große Notwendigkeit.

Doch trotz des Rückganges der Intensität leben die Partnerschaf-ten, einige mehr, einige weniger. Es finden immer wieder Bürger-reisen etwa nach Auxerre, Par-ma, Tiberias oder St. Albans statt, wenn auch nur noch in kleinen Gruppen.

Verpasst hat Worms die Bildung von Städteverbindungen nach Ost-europa nach dem Zusammen-bruch des Warschauer Paktes. Im-mer wieder bestand der Wunsch solch einer „Liaison“ mit einer polnischen Kommune, doch ist dieser nie zustande gekommen.

In jüngster Zeit gab es wieder Vorstöße zu Partnerschaften mit ukrainischen, russischen und tür-kischen Städten, doch bleibt ab-zuwarten, was daraus wird, zu-mal es einen Stadtratsbeschluss gibt, keine weiteren Verbindun-gen einzugehen. Dies könnte nur geschehen, wenn ein großes bür-gerschaftliches Engagement vor-handen ist.

Die Partnerstädte von Worms. Foto: Gernot Kirch

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Von Gernot Kirch Sicher, Worms lässt sich, was Anzahl der Ge-schäfte und Größe der Kaufhäu-ser angeht, nicht mit Mannheim, Mainz oder gar Frankfurt verglei-chen. Auch bieten das Rhein-Ne-ckar-Zentrum in Viernheim oder das Loop5 in Darmstadt eine be-eindruckende Vielfalt an Stores, dennoch hat man den Eindruck, viele Wormser bewerten „ihre“ Stadt im Hinblick auf die Einkaufs-möglichkeiten zu negativ. Denn Worms bietet in der Innenstadt eine durchaus große Auswahl an Läden, sowohl an inhabergeführ-ten Geschäften wie auch an Filia-listen bundesweit bekannter Ket-ten. Daneben bilden der Kaufhof, das Modehaus Jost und die Kaiser Passage zentrale Anlaufpunkte mit großem Sortiment.

Marktgerechte Größe

Niemand will Worms als Mega-Einkaufsstadt bezeichnen und si-cher ist es der Wunsch zahlreicher Kunden nach mehr Stores mit mo-dischen Trend-Klamotten und ex-quisiten Labels, aber für die Ver-sorgung einer Stadt mit 82.000 Einwohnern ist die City gut auf-gestellt. Und nimmt man als Ver-gleich nicht unbedingt Mann-heim, sondern schaut, was Städ-te vergleichbarer Größe zu bieten haben, muss sich Worms nicht verstecken. Und bei der Frage, welche Geschäfte hat eine Stadt, sollte auch berücksichtigt wer-den, wie ist die jeweilige Bevölke-rungsstruktur und wie hoch ist das Durchschnittseinkommen - kurzgesagt, welche Artikel wer-den nachgefragt. Was nützt ein Angebot, für das es kein ausrei-chender Markt, also Kundenpo-tential, vorhanden ist. Für manche Top-Marken lassen sich eben eher

in Mainz oder Wiesbaden Käufer finden. Und es macht ja auch gar nichts, sondern ist auch ein Vor-teil der geographischen Lage von Worms, dass man zum Erwerb von etwas ausgefallneren Wün-schen in die nahe gelegenen Me-tropolen in einer Entfernung von nur 20 bis maximal 70 Kilometer fahren kann.

Betrachtet man die Einkaufsstadt Worms im Spiegel der letzten Jahr-zehnte, gilt allerdings, dass sich

die räumlichen Einkaufsschwer-punkt deutlich verschoben haben. War ursprünglich die „KW“, also die Wilhelm Leuschner-Straße, die wichtigste Einkaufstangente der Nibelungenstadt, hat sich dies sukzessive in die Kämmerstraße verlagert. Dort ist jetzt die 1a Lage. Schon häufig wurde versuchte, die „KW“ zu reaktiveren und ihr alten Glanz zurückgeben, doch richtig funktioniert hat dies nie. Seit dem Umzug des Bekleidungshauses C&A im Jahr 2004 in die Kaiser Passage fehlt dort der große Ein-kaufsmagnet. Das Gebäude steht übrigens immer noch leer, konn-te nie einer andern Nutzung zu-geführt werden.

Das Kerngebiet der Wormser City bildet seit Jahren das Dreieck

Römischer Kaiser, Marktplatz und Ludwigsplatz. Alle anderen Stra-ßen, Fußgängerzonen und Plät-ze in der Stadt bilden eher nach-geordnete Lagen.

Spr icht man mit Exper ten glaubt auch kaum einer, dass es in Worms, was den Einzelhandel angeht, in den nächsten Jahren einen ganz mächtigen Schub ge-ben wird, vielmehr wird man ten-denziell auf dem jetzigen Niveau bleiben. Jedes neue Geschäft ver-

drängt eher ein bestehendes, denn die Kaufkraft und Anzahl der Bür-ger in Stadt und Umland wächst nicht. Bleibt einzig, Kunden von auswärts zu gewinnen. Hier ist City-Management und das Stadt-marketing bemüht, doch kann dies nur schrittweise und in be-grenztem Rahmen funktionie-ren, weil dann doch wieder Mann-heim und Mainz als Konkurrenz sehr nahe sind.

Mittelalterliches Flair

Was Worms tun muss, und dies auch schon tut, ist auf das Ein-kaufserlebnis im mittelalterlichen Flair einer historischen Stadt mit Cafes, Restaurants und grünen Plätze zu setzen. Worms wird nur

die Kunden von auswärts gewin-nen können, die auf gewachsenes, urbanes Ambiente mit einem Mix aus Shoppen und Erlebnis statt auf Glasfassaden, Schnäppchen und einem „Parkplatz direkt vor dem Geschäft“ setzen. Mit inzwischen drei verkaufsoffenen Sonntagen und einem Weihnachtsmarkt geht die Stadt den eingeschlage-nen Weg weiter. Der Verlust der Eisbahn auf dem Marktplatz als eine Kernattraktion im Winter ist schade.

Als Glücksfall für Worms hat sich die Kaiser Passage entpuppt, die im März 2004 öffnete. Entge-gen vieler Mahnungen und Un-kenrufen hat sie sich zu einer Er-folgsgeschichte entwickelt. Viele auswärtige Besucher kommen in-zwischen wegen der Kaiser Passa-ge in die Stadt. Und mit dem neu-en Center-Manager Jens Buschba-cher hat sie einen weiteren Schub erhalten. Die Kaiser Passage be-sitzt mit 16.000 Quadratmetren und 32 Einzelhändlern sowie vier Gastronomiebetrieben auf zwei Ebenen für Wormser Maßstäbe auch genau die richtige Dimensi-on. Sie ist nicht zu groß und nicht zu klein, sondern passt exakt zu Wormser Maßstäben. Mit Namen wie C&A, New Yorker und H&M besitzt sie zudem wichtige Aus-hängeschilder mit Magnetwir-kung und 500 Parkplätze bieten eine gute Erreichbarkeit. Ein rie-siger Vorteil auch, sie befindet sich im Herzen der City und lockt so die Menschen in die Stadt, wovon der gesamte Wormser Einzelhan-del profitiert.

Also ebenso so richtige Entschei-dung hat sich der Bau des Worm-ser Einkaufs Park (WEP) im Jahr 2008 auf dem ehemaligen Bun-deswehr-Gelände an der Schönau-er Straße erwiesen. Zwar liegt es

Einkaufen im mittelalterlichen AmbienteDie Stärken von Worms liegen im Mix aus Einkaufen, Bummeln, Gastronomie und dem Flair der Plätze und Grünanlagen

Die Kaiser Passage ist der Einkaufmagnet der City. Foto: Gernot Kirch

Page 57: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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nicht mehr unmittelbar im Stadt-zentrum, aber doch noch am Ran-de der City und lockt so Kunden nach Worms, die ansonsten viel-leicht auf der „grünen Wiese“ ver-schwinden würden. Allerdings be-dient das WEP eher den Kunden-wunsch nach kostenlosem Parken und ohne weite Fußwege schnell den Pkw beladen zu können. Im WEP gibt es 15 Einzelhändler, doch wird der Einkaufspark in ers-ter Linie vom Media Markt, OBI und Kaufland dominiert. Das ein-zige Problem des WEP sind die „nur“ 1.000 Parkplätze, die teilwei-se nicht mehr ausreichen.

Missglückt war 1990 der Versuch des Nibelungen Centers mit Ein-kauf, Gastronomie, Diskotheken und Rollschuhbahn. Es setze sich nie durch, selbst der Lebensmittel-markt Big und später der Martkauf konnte sich nicht halten und heu-te ist das Center gegenüber dem WEP in erster Linie Heimat des Bauhauses.

Auf der „grünen Wiese“

Ergänzt wird das Einkaufen in Worms durch den „Gallborn“ im

Norden und die Bereiche im Süd-westen um Klosterstraße und Ma-ria Münster Straße. Hier sind es Baumärkte, Discounter, Lebens-mittelmärkte, Fachgeschäfte, klei-nere Gewerbebetriebe und eine

Vielzahl von Servicebetrieben. Das Konzept der beiden Gebiete ist ähnlich dem WEP die schnelle Erreichbarkeit mit dem Pkw, das kostenlose Parken und das prob-lemlose Beladen des Autos ohne lange Fußwege. Weitere Gebiete aus „grünen Weise“ möchte die

Stadt Worms allerdings nicht re-alisieren, sondern das Einkaufen in der City stärken, daher existiert auch ein Einzelhandelskonzept, das beinhaltet, welches Sortiment nur in der Innenstadt und welches

Uhr in den Randlagen verkauft werden darf. Typische City-Sor-timent sind etwa Schmuck, Uh-ren, Schuhe oder Textilien. Man kann die Einkaufsstadt Worms mit Blick auf die vergangen Jah-re nicht redaktionell darstellen, ohne das Möbelhaus Rheinmöve

zu erwähnen, das Erich Breiding 1957 gründete und bis 1999 führ-te. Im Jahr 2002 meldet es schließ-lich Insolvenz an. Die Rheinmöve war über Jahrzehnte das Marken-zeichen und Einzelhandels-Aus-hängeschild von Worms. Es lockte selbst Käufer aus Mannheim und bis weit in die Pfalz hinein an. Es gehörte zu den bundesweit größ-ten und bekanntesten Möbelhäu-sern. Ältere Wormser können sich noch gut an die „Pumpernickel-Radiowerbung“ mit Entertainer Chris Howland erinnern. Rhein-möve war auch ein großer und be-deutender Arbeitgeber.

In Spitzenzeiten waren dort bis zu 700 Mitarbeiter beschäftigt und es wurde ein Umsatz von 240 Mil-lionen DM erwirtschaftet. Erich Breiding starb 2009 im Alter von 83 Jahren.

Der größte Konkurrent für den Wormser Einzelhandel ist inzwi-schen übrigens der Einkauf im Internet mit bequemem Shoppen vor dem Bildschirm und teilweise Schnäppchen-Preisen. Hier kann der Einzelhandel nur mit Bera-tungskompetenz, Servicegedan-ke und Einkaufserlebnis bestehen.

Das WEP lockt in der City-Randlage mit kostenlosem Parkangebot und einer Vielzahl von Geschäften. Foto: Gernot Kirch

Page 58: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Von Gernot Kirch Nichts begeistert die Wormser mehr als das Back-fischfest. Keine Veranstaltung zieht sie so sehr in den Bann, nicht Jazz & Joy und nicht die Ni-belungen-Festspiele. Zu keinem Event strömen die Wormser in solchen Massen wie zum Back-fischfest. Neun Tage lang gibt es kein anderes Gesprächsthema und zu keiner Zeit ist die Freude

größer, ein Wormser zu sein. Das Glück ist nahezu perfekt in die-sen neun Tagen, um dann wieder für ein Jahr in Tristesse zu verfal-len. Doch daran möchte niemand denken, wenn es samstags los-geht und der Wormser Oberbür-germeister auf dem Marktplatz während der Eröffnungszeremo-nie die Stadtgeschäfte symbolisch an den „Bojemääschter vun de Fi-

scherwääd“ übergibt. Und spätes-tens wenn ein dreifach donnern-des „Ahoi, ahoi, ahoi“ erklingt, ist Worms in freudig erregtem Aus-nahmezustand.

Größtes Volks- und Weinfest am Rhein

Das Backfischfest findet stets vom letzten Wochenende im August

bis zum ersten Wochenende im September statt.

Das Backfischfest ist das größ-te Wein- und Volksfest am Rhein und seine große Beliebtheit lässt sich unter anderem durch den ge-lungenen Mix aus Rummelplatz, Wonnegauer Weinkeller, Garten-wirtschaften und zahlreichen Tra-ditionsveranstaltungen erklären. Die herausragende Bedeutung

Das Fest der FesteEiner der großen Bestandteile des Nibelungen Kuriers ist seit 30 Jahren die ausführliche Berichterstattung über das Backfischfest

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lässt sich wohl aber auch damit erklären, dass es ein Fest für alle Wormser ist und hier jeder seinen Spaß hat und seine Amüsiermög-lichkeiten findet. Weder ist das Backfischfest eine zu elegante Schickimicki-Veranstaltung noch niveaulos prollige Sause, sondern es ist sympathisch bodenständig und bürgernah.

Karussells für Wagemutige

Bei der Auswahl der Fahrge-schäfte achten die Organisato-ren stets darauf, dass sowohl für Jung und Alt, für Wagemutige und eher für beschauliche Zeit-genossen die richtigen Karussells dabei sind. Zu den Klassikern ge-hören natürlich das Riesenrad und eine Achterbahn. Aber auch neue Fahrgeschäfte machen den Reiz aus, so wie 2014 die Riesen-schaukel „Konga“, die den Mit-fahrern einen gewaltigen Adrena-

linkick bescherte. Ein Pluspunkt des Festes ist sicher der kompak-te, überschaubare Platz, der ihn auch für Schausteller so attrak-tiv macht. So bewerben sich je-des Jahr rund 1.000 Aussteller, von denen nur etwa 80 angenom-men werden können, darunter

etwa zehn große Fahrgeschäfte. Das Herz des Backfischfestes ist aber zweifelsohne der „Wonne-gauer Weinkeller“. Hier pulsiert das Leben und es herrscht neun Tage lang eine tolle Stimmung. Besonders junge und junggeblie-bene Gäste zieht es in das „Wein-

zelt“ und für viele ist es der Inbe-griff des Backfischfestes schlecht-hin. Manch einer verpasst keinen einzigen Tag und pilgert neun Tage lang zu Riesling oder Mül-ler-Turgau.

Bauer und Bäurin eröffnen jedes Jahr das traditionelle Fischerstechen. Foto: Gernot Kirch

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 60

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Uwe Mandler, Budopädagoge, Leiter der Kampfkunstakademie Worms,fachlicher Leiter am Institut für Jugendarbeit Gauting

Dana Ehleiter, Sozialpädagogin, Kampfkunstlehrerin, Gewaltpräventionstrainerin im Budosport

Im Laufe der vergangenen Jah-re wurde das Weinzelt stetig ver-größert, die Belüftung nachhal-tig verbessert und die Anordnung der Stände modifiziert.

Weitere zentrale Elemente des Backfischfestes sind das Festzelt, der Stiftskeller, das Schwarzwald-haus, die Fischbraterei sowie zahl-reiche weitere Gartenwirtschaf-ten. Nicht zu kurz kommen beim Backfischfest die kulinarischen Leckereien: von Zuckerwatte, über gebrannte Mandeln, Speise-eis und Lebkuchenherzen bis hin zu Pizza, Bratwurst, Hamburger und natürlich Backfisch in allen Variationen.

Brauchtum stärken

Eine Wiederbelebung hat in den letzten Jahren das Brauchtum er-fahren. Ziel war es, dass das Back-fischfest seinen ganz individuel-len Markenkern erhält und dieser sogar noch ausgebaut wird. Ganz vorne stehen hier, wenn es um Tradition geht, die Fischerwää-der. Von der Eröffnung bis zum Fischerstechen am letzen Sonn-tag, sind es der Bojemääschter, seine Braut und die weiteren Mit-

glieder des Fischerwääder Vereins in ihrer traditionellen Kleidung, die dem Backfischfest sein indi-viduelles Gesicht geben. Ein Hö-hepunkt ist mittwochs auch die Fischerwääder Kerb, die viele Be-sucher anlockt.

Zu den klassischen bzw. unver-wechselbaren Veranstaltungen ge-hören aber auch die Eröffnung am Samstag mit dem Gesellentanz, der große Festumzug am ersten Sonntag, die beiden Riesenrad-weinproben, der Wormser Abend, das Tauziehen, das Fischerste-chen und zum Abschluss natür-lich das große Höhenfeuerwerk.

Der Name Backfischfest hat üb-rigens eine doppelte Bedeutung und steht sowohl für knusprige, gebackene Fische wie auch für junge, hübsche Mädchen.

Das Backfischfest fand 2014 zum 81. Mal statt und der Won-negauer Weinkeller hatte zum 61. Mail geöffnet. Der Startschuss für das Backfischfest fiel 1933, seit-dem erlebte es eine rasante Ent-wicklung und ist heute das „Fest der Feste“, das einen unverrück-baren Platz im Herzen der Worm-ser hat. Sicher gab es im Laufe der Zeit auch Anpassungen und Veränderungen, aber der Kern ist stets erhalten geblieben. Doch

Der Wonnegauer Weinkeller ist das Herz des Festes. Foto: Robert Lehr

Der Gesellentanz gehört zum Eröffnungsritual. Foto: Robert Lehr

Fortsetzung von Seite 59

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30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

welcher ältere oder „mittelalte“ Wormser denkt nicht an die Zeit zurück, als es auf dem Platz ne-ben dem Wonnegauer Weinkel-ler noch das ganz große Festzelt und das Koch-Zelt gab. Auch ge-hörte für viele der nächtliche Be-such, nachdem das Weinzelt und selbst das Schwarzwaldhaus ge-schlossen hatten, beim „Fürst“ auf dem Rhein zum festen Pro-gramm. Auch kennen viele das Ritual, wenn beim Schwarzwald-haus langsam ein Rollladen nach dem anderen geschlossen wird und jeder noch schnell eine letz-te Flasche Ureich erhalten wollte.

Eine negative Phase erlebte das Backfischfest etwa ab Mitte der 2000er Jahre, als zunehmende Gewalt, auch gegenüber Polizei-kräften, und das Rucksacktrinken die Freude trübte. Dies führt e zu einem Umdenken und neuem Konzept bei Stadt und Ordnungs-behörden. So wurde vor rund drei Jahren eine Art Sperrstun-de eingeführt, die besagt, dass um 2 Uhr nachts auf der Kissels-wiese Schluss ist, es nichts mehr zu trinken gibt und die Zelte ge-schlossen werden.

Ganz ohne Rangeleien und Schlägereien wird ein Volksfest wohl nie über die Bühne gehen,

aber dass Gewalt- und Alkoho-lexzesse, besonders von Jugendli-chen, einigermaßen in den Griff bekommen wurden, lässt für die Zukunft hoffen. Nicht umsonst ha-ben sich die Verantwortlichen auf die Fahnen geschrieben, dass das Backfischfest familienfreundlich sein soll. Positiv ist sicher auch, dass die Organisation nun von der städtischen Kultur- und Veranstal-tungs GmbH (KVG), also von Pro-fis, durchgeführt wird, denn da-mit sind neue und gute Ideen in die Planung eingeflossen.

Schaustellerstadt Worms

2013 fand aus Anlass des 80. Backfischfestes im Wormser Mu-seum Andreasstift eine große Sonderausstellung über die wech-selhafte und bewegte Geschichte des Backfischfestes statt.

Nicht vergessen werden darf, dass Worms eine alte Schau-stellerstadt mit vielen ansässi-gen Betrieben ist, die gerne auf das Backfischfest kommen und es mit ihrem Engagement zu „dem“ führenden Fest in der Re-gion gemacht haben, dessen Ruf und Glanz bis weit ins Rhein-Ne-ckar-Gebiet und nach Rheinhes-sen strahlt.

Ledertänzer sorgen für feuchtfröhliches Vergnügen. Foto: Robert Lehr

Das „Schwarzwaldmädel“ ist einer der Klassiker. Foto: Gernot Kirch

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Von Gernot Kirch Nach fast 15 Jah-ren von Planungen, Beschlüssen sowie Umbau- und Neubauarbei-ten ging im Frühjahr 2013 das wohl größte und teuerste Sanie-rungsvorhaben in der Geschich-te der Stadt Worms zu Ende. Ge-meint ist die komplette Neuge-staltung des gesamten Bahnhofs sowie seines Umfeldes in zehn Einzelprojekten für rund 35 Mil-lionen Euro. Das Datum für die Fertigstellung des Bahnhofsvor-platzes Ost mit dem Zugang von der „KW“ aus war der letzte Ab-schnitt. Obwohl das Datum der Fertigstellung schon lange fest-stand, wurde quasi bis zum aller-letzten Moment gepflasterte und gearbeitet, sodass am Samstag,

dem 4. Mai, das große Wormser Bahnhofsfest beginnen konnte.

Gegen 11.30 Uhr fand die feier-liche Eröffnung mit der Einwei-hung des Bahnhofsvorplatzes Ost statt, also jenem Areal, auf dem sich früher des Omnibusbahn-hof befand. Nach dem offiziellen Startschuss für das Fest begann der große Unterhaltungsteil auf der Showbühne. Es wäre natür-lich kein Bahnhofsfest, hätte sich nicht fast alles um Schienen, Lo-komotiven, Fahrpläne, Taktdich-te und Neuheiten rund um die gute alte, aber auch die neue Ei-senbahn gedreht. Ein besonderes Schmankerl war die Fahrten mit einem alten, roten Schienenbus.

Das Infrastrukturprojekt war

mehr als nur die Sanierung ei-nes Gebäudes, seines Umfeldes und der Bahnsteige ist. Es muss als Schritt in ein neues Verkehrs-zeitalter gesehen werden, das der Nibelungenstadt einen Mobilitäts-schub gab, der durch die Verbesse-rungen im Rheinland-Pfalz-Takt ab 2015 und der Einführung der S-Bahn ab 2018 eine weiter Qua-litätssteigerung erfahren wird.

Es gab fünf Gründe, die den Anschub für das Projekt gaben. Dies waren:

1. Das rund 100 Jahre alte Bahn-hofsgebäude und die Überda-chung der Bahnsteige entsprach nicht mehr modernen Anforde-rungen, waren teilweise maro-de und mussten S-Bahn taug-lich gemacht werden.

2. Der Bahnhof sollte die Visiten-karte der Stadt werden, denn ein Reisender gewinnt hier den ersten Eindruck von seinem Zielort.

3. Die Reisequalität musste behin-derten-, senioren- und familien-gerecht verbessert werden, etwa durch Fahrstühle und höhere Bahnsteige.

4. Die Straßenführung rund um den Bahnhof musste neu geor-dert und für den Abholverkehr attraktiver werden.

5. Im Herzen von Worms sollte ein grünes und städtebaulich schönes Areal entstehen, auf dem sich die Bürger gerne auf-halten und verweilen.

Insgesamt waren an den Arbei-ten zur Bahnhofssanierung sie-ben Ingenieur-/Architekturbüros, acht große Bauunternehmen so-wie rund 300 kleine Firmen und Dienstleister beteiligt. Das Ge-samtprojekt wurde in zehn ein-zelne Abschnitte aufgegliedert:

Zufahrt zum Zentralen Omnibusbahnhof

Die Buszufahrt hinter dem Al-bert-Schulte-Park vom Kreisel Pfortenring kommend wurde von August 1999 bis Juli 2003 auf den heutigen Standard gebracht. Sie kostete 2,6 Millionen Euro, finan-ziert von Stadt und Land.

Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB)

Der ZOB wurde von 2002 bis 2003 gebaut und ist somit seit zehn Jahren in Betrieb. Die 20 Halte-punkte werden täglich von 400 Bussen angesteuert. Er kostete 5,2 Millionen Euro. Die Kosten teilten sich Stadt und Land.

Bahnhofsneugestaltung als JahrhundertprojektNach 15 Jahren endete 2013 die Mammutaufgabe mit einem großem Bahnhofsfest

Der Bahnhofsvorplatz-Ost bildete den Schlusspunkt der 15-jährigen Sanierungsarbeiten. Foto: Gernot Kirch

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Brunhildenbrücke

Die Bauzeit an der Brunhilden-brücke betrug 16 Monate von März 2003 bis August 2004. Er-schwert wurden die Arbeiten, da sie bei laufendem Bahnverkehr, also meist nachts erfolgen muss-ten. Einen Großteil des zeitlichen Rahmens nahm der Abriss der al-ten Brücke in Kauf. Die Kosten beliefen sich auf 6,3 Millionen Euro. Die Finanzmittel kamen von der Stadt sowie dem Land.

Park&Ride-Parkhaus

Der moderne Verkehr ist vom raschen und verzugslosen Um-steigen geprägt. Dies gilt für den Wechsel vom Bus auf die Schie-ne genauso wie vom Rad auf die Schiene und vom Auto auf die Schiene. Aus diesem Grund ist im Jahr 2003 in neunmonatiger Bauzeit das Park&Ride-Parkhaus gebaut worden. Die Nutzung lässt zwar immer noch zu wünschen übrig, doch ist eine Steigerung zu verzeichnen, zumal durch die Er-öffnung des Ärztehauses ein wei-ter Schub zu erwarten ist. Die Kosten beliefen sich auf 5,6 Mil-lionen Euro.

Kreisel am westlichen Bahnhofsvorplatz

Bahnhöfe leben von der gu-ten Erreichbarkeit, um Reisen-de mit dem Pkw abzuholen, was auch über den westlichen Bahn-hofsvorplatz erfolgen sollte. Ein wesentlicher Baustein dazu war der Bau des Kreisels an der Gu-tenbergstraße. Die Bauzeit dauer-te von Februar 2003 bis Mai 2005. Die Kosten beliefen sich auf 1,17 Millionen Euro, getragen durch die Stadt und das Land.

Zufahrt zum Bahnhofsvorplatz West

Der Ausbau von Burkhard- und Gutenbergstraße zum westlichen Bahnhofsvorplatz verknüpfte die Brunhildebrücke mit dem west-lichen Bahnhofsvorplatz und er-folgte von 2003 bis 2005.

Bahnhofsvorplatz West

Mit dem Bahnhofsvorplatz West entstand von August 2007 bis Juni 2008 ein völliger neuer, städtebau-licher und architektonisch schö-ner Platz an einer Stelle, die zu-vor nur Schmuddelecke, düsterer

Winkel und hässliche Öde war. Durch ihn hat der Bahnhof nun zwei markante Gesichter, denn beim Wormser Bahnhof gibt es keinen Hinter- und Vorderein-gang, sondern zwei gleichberech-tigte Zugänge, einer im Osten, ei-ner im Westen. Die Kosten betru-gen 2,21 Millionen Euro, getragen von Stadt und Land.

Fußgängerunterführung

Was früher nur ein enger, schma- ler Durchgang für Bahnbediens-tete war, ist heute eine wichtigs-ten Fußgängerverbindungen von den Schulen (BIZ, Elo) sowie den Bürgern des boomenden Liebe-nauer Feldes. Damit ist die Un-terführung weit mehr als nur ein Durchgang zu den Gleisen, son-dern hat die westlichen Bereiche näher an die City geholt. Ihr Bau dauerte von April bis Dezember 2006 und kostete 2,3 Millionen Euro, finanziert durch das Land und die Stadt.

Bahnsteige/ Verkehrsstation

Die Modernisierung und S-Bahn taugliche Umrüstung der

Bahnsteige ist das Herzstück der Sanierungsmaßnahmen im Wormser Bahnhofsumfeld, be-trachtet man es rein für den ei-gentlichen Schienenverkehr.

Dazu wurden die Bahnsteige angehoben, Fahrstühle an je-dem Gleis eingebaut, die Über-dachung erneuert, WC-Anla-gen saniert und die Fahrgastan-zeigen erneuert. Damit ist der Wormser Bahnhof behinderten-, senioren- und familiengerecht. Die Baumaßnahmen dauerten von Juli 2007 bis 2013 und kos-teten 7 Millionen Euro, finan-ziert durch die Stadt, den Bund und die Bahn.

Bahnhofsvorplatz Ost

Mit dem Bahnhofsfest wur-de quasi der letzte Baustein der Gesamtsanierung wie auch der Fertigstellung des Bahnhofsvor-platzes Ost gelegt. Baubeginn war im September 2012. An die Stelle des alten Omnibusbahn-hofes trat ein attraktiver Platz aus Platanen, einer weiteren Be-grünung sowie Sitzmöglichkei-ten. Die Kosten beliefen sich auf 2 Millionen Euro, getragen von Stadt und Land.

Page 64: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Erster Nibelungen Kurier erscheintDiskussionen um 35-Stunden-Woche, hohe Arbeitslosequpote und großes NATO-Manöver in Eich und Gernsheim prägten das Jahr im Nibelungenland

M Ä R Z ▪ Private Investoren wollen den

Wormser Schlachthof retten

J U N I▪ Einweihung des Winzerbrun-

nens

▪ Post stellt die Nachtleerung der Briegkästen ein

M A I ▪ Großübung des THW und

anderer HIlfsorganisationen im Handelhafen

A U G U S T▪ Steffi Reuther ist

Backfischbraut

▪ „Wildwasser-Trip“ als Attraktion beim Backfischfest

S E P T E M B E R▪ Spatenstich für das DRK

Berufsbildungszentrum

N O V E M B E R ▪ Eislaufen ist in Worms po-

pulär, die Stunde kostet zwei D-Mark

D E Z E M B E R▪ Wormatia Worms tritt im

Klassiker gegen Borussia Neunkirchen an

1984

▪ Das Jahr 1984 ist von weltpo-litischen Turbulenzen geprägt. In Moskau stirbt Staatschef Andropov und Tschernenko wird sein Nach-folger. Die indische Premiermi-nisterin Indira Gandhi wird er-mordet und in Amerkia gewinnt Ronald Reagan die Wahlen zum US-Präsident. Deutschland erlebt einen Regensommer und die Af-fären um General Kießling sowie den Industriellen Flick erschüt-tern ganz Deutschalnd.

▪ Das wichtigste gesellschaftli-che Thema für die Stadt Worms ist die Unterzeichnung der Part-nerschaftsurkunde mit der itali-enischen Stadt Parma. Die bei-den Oberbürgermeister Dr. Lauro Grosso für Parma und Wilhelm Neuß für Worms unterzeichen die Urkunden.

▪ Das Thema Arbeitslosigkeit mit einer Quote in Worms von 11,6 Prozent der Menschen ohne Beschäftgung domiert viele De-batten. Die Gewerkschaftsforde-rung nach der 35-Stunden-Woche ist daher auch in der Region ein heiß diskutiertes Thema.

▪ Im Raum Eich und Gerns-heim findet ein riesiges NATO-Manöver statt, bei dem eine 300 Meter breite Pontonbrücke über den Rhein gebaut wird, auf der 100 Panzer sowie 200 Radfahr-

zeuge übersetzten.▪ Es werden Pläne veröffent-

licht, nach denen in Worms 30.000 Haushalte einen Breit-bandkabel-Anschluss erhalten sollen.

In Worms erscheint im November die erste Ausgabe des Nibelungen Kuriers und verändert die Medienlandschaft.

Page 65: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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„Eis-Zeit” hat ein Ende gefundenDie Wormser Eissporthalle wird nach vierjährigem Betrieb 1985 wieder geschlossen

Teddy Kollek besuchte WormsDer Bürgermeister der israelischen Stadt Jerusalem besuchte die Nibelungenstadt

Die Freude in der Bevölkerung war riesig als 1981 die Eislaufhalle neben dem Wormatia-Stadion gebaut wur-de. Neben dem beliebten Publikumslauf gründete sich sofort eine spielstarke Eishockey-Mannschaft und auch die TGW war im Eislauf aktiv. Der Katzenjammer folgte 1985 als die Halle wieder geschlossen wurde. Da nütz-ten auch keine Aufrufe bei öffentlichen Stellen und auch das Engagement der Politik war umsonst. Die Alzeyer Straße musste ab sofort mit einer großen Attraktion weniger auskommen.

Mindestens 12.000 Besucher zeigten im Jahr 1985 ihr Interes-se am Raschihaus, noch einmal doppelt so viele pilgerten durch die Synagoge.

Einer der prominentesten in die-sem Jahr war wohl der Bürger-

meister Jerusalems Teddy Kol-lek, der in der Frankfurter Pauls-kirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausge-zeichnet worden war.

Sehr beeindruckt zeigte sich der gebürtige Österreicher im

Verlauf seiner Visite von der Be-wahrung der jüdischen Traditio-nen und der jüdischen Kultstät-ten in Worms. In Begleitung von Frau und Tochter trug er sich im Rathaus in das Goldene Buch der Stadt ein.

J A N U A R ▪ Vereinsheim des ASV Nibelun-

gen brannte ab und machte 300 Mitglieder „obdachlos”

▪ Karmeliter Realschule sammelte über 5 Jahre hinweg und übergab 10.000 DM an UNICEF

M Ä R Z ▪ Die Jugendmusikschule feiert

ihren 30sten Geburtstag

A P R I L ▪ Ministerpräsident Dr. Bern-

hard Vogel besucht Worms

J U N I▪ Spektakel zum 60sten

Geburtstag von Rheinmöve-Chef Erich Breiding

▪ Orgelweihe im Dom unter Beisein von Bischof Karl Lehmann

▪ 25 Jahre Fanfarencorps Nibelungenstadt

▪ BIZ erhält Auszeichnung als größtes Computer-Schulzen-trum

N O V E M B E R ▪ Pfeddersheimer Talbrücke

erhält Lärmschutz auf 1.500 Meter Länge

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Rheinland-Pfalz zu Gast in WormsRund 250.000 Besucher feierten in der Nibelungenstadt den Rheinland-Pfalz-Tag

Erfolg und Niederlage der WormatiaDer Wormser Traditionsverein qualifizierte sich sportlich, vergaß aber Unterlagen einzureichen

Der Spielerkader des VfR Wormatia aus der Saison 77/78. Damals spiel-te der Verein in der 2. Bundesliga.

Zwei kurz aufeinander folgende Nachrichten ließen im Frühjahr 1986 die Wormatia Fans bis ins Mark erzittern. Die eine höchst erfreulich, die andere tief depri-mierend. In einem bewunderns-werten Endspurt konnte die ers-te Fußballmannschaft des Tradi-tionsvereins den Meistertitel er-ringen. Ein 4:0-Sieg gegen Hassia Bingen vor über 7.000 Zuschau-ern brachte den ersehnten Er-folg. Warum die Verantwortli-chen bereits an diesem Abend nicht so recht glücklich schau-ten, mussten die Spieler, Fans und Zuschauer des samstägli-chen Sportstudios am nächsten Tag aus dem Fernsehen erfahren. Hier kam das „Aus“ vom DFB. Ein Verfahrensfehler auf Seiten des Managements verschuldete

die Nicht-Zulassung zu den Auf-stiegsspielen. Es war versäumt worden, die geforderte Kaution

zur Zulassung zu hinterlegen. Die eingeleiteten Versuche, dies zu korrigieren, waren erfolglos.

Der Rheinland-Pfalz-Tag fand im Mai in Worms statt. Höhe-punkt des zweitägigen Spek-takels mit Konzerten und vie-

len anderen Aktivitäten war der neun Kilometer lange Festzug mit 12.000 Mitwirkenden und 200 Zugnummern. Mehr als

250.000 Besucher kamen zum Rheinalnd-Pfalz-Tag und mach-ten ihn zu einem unvergessenen Erlebnis für die Nibelungenstadt.

M Ä R Z▪ Offizielle Übergabe der neu

eingerichteten Büroräume der Stadtverwaltung im ehema-ligen Gebäude der Wormser Sparkasse durch OB Neuß

A P R I L▪ 125 Jahre Wormser Volksbank

▪ Reaktorunfall von Tschernobyl verunsichert auch Wormser

M A I▪ Die Tennisspielerin Steffi Graf

besucht unsere Stadt

▪ Eissporthalle steht zum Verkauf

A U G U S T▪ Fürst wird bei einer Havarie

vom Ufer abgetrennt, 70 Personen müssen geborgen werden

S E P T E M B E R▪ Turngemeinde Worms feiert

140-jähriges Bestehen

N O V E M B E R▪ Erstes Bürgergespräch über

den Bau der zweiten Rhein-brücke im Mozartsaal

▪ Städtepartnerschaft zwischen der Nibelungenstadt und Tiberias in Worms besiegelt

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Neues Oberhaupt für NibelungenstadtGernot Fischer (SPD) löst Wilhelm Neuß (CDU) nach 10 Jahren Amtszeit ab

Chaim Herzog in WormsBesuch des israelischen Staatspräsidenten ist historisches Ereignis

Der SPDler Gernot Fischer (rechts) wird von Bürgermeister Dr. Horst Hermann Knuth zum neuen Oberbürgermeister ernannt.

Ein Tag, auf den die Wormser stolz sein dürfen, war wohl der 8. April 1987, an dem der israeli-sche Staatspräsident Chaim Her-zog auf seiner Deutschlandrei-se mit nur vier Stationen auch der Nibelungenstadt einen Be-such abstattete. Um 10.24 Uhr kamen er und seine Frau Aura

gemeinsam mit Bundespräsi-dent Richard von Weizsäcker auf dem Wormser Flugplatz an und wurden von Oberbürgermeister Neuß sowie Ministerpräsident Vogel empfangen. Ihr erster Aus-flug galt dem jüdischen Fried-hof. Eine besondere Begegnung haben die Staatsgäste während

ihres knapp zweieinhalbstündi-gen Besuchs dann vor dem Rat-haus. Hier wurden sie von dem 66-jährigen Anton Steinbach in Sträflingskleidung begrüßt. Auf einem Transparent steht zu le-sen: „Der letzte Wormser Ausch-witz-Häftling grüßt Sie und mei-ne Leidensgefährten in Israel“.

Am 26. Februar wurde im Rat-haus der Wormser Oberbürger-meister gewählt. Angetreten wa-ren, wie schon 1977 der Amtsin-haber Wilhelm Neuß (CDU) und der ehemalige Bundestagsabge-ordnete Gernot Fischer von der SPD. Die besseren Aussichten hatte dieses Mal der SPD-Vertre-ter, denn im Stadtrat verfügte die Genossen mit 24 Sitzen über die absolute Mehrheit.

Mit 25 Stimmen setzte sich denn auch Fischer gegen Neuß durch, der nur 20 Stimmen er-hielt. Am 30. November löste Fi-scher seinen Vorgänger ab.

F E B R U A R▪ Drastischer Anstieg der Arbeits-

losenrate in Worms auf 11,9 %

▪ Grabungsfunde in der Haspel-gasse: alter Stadtmauerturm entdeckt

A P R I L▪ Kundgebung der CDU mit

Bundeskanzler Helmut Kohl auf Obermarkt

J U L I▪ Durch einen gigantischen

Gewitterregen wird die Altstadt in Minutenschnelle überflu-tet und über hundert Keller stehen unter Wasser

A U G U S T▪ VG-Verwaltung in Monsheim

in der Anhäuser Mühle durch Ministerpräsident Vogel eingeweiht

S E P T E M B E R▪ BIZ-Turnhalle wird wegen

Gesundheitsrisiko durch Asbest gesperrt

N O V E M B E R▪ Staubexplosion in Silo der

Schill-Malz-GmbH in Rhein-dürkheim verursacht Schaden von 2 Millionen, Personen werden nicht verletzt

1987

Page 68: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Jubiläum auf der Herrnsheimer HöheStadtkrankenhaus wird 100 Jahre alt

1. Wormser StarefestMaskottchen von Jutta Stieglitz erdacht

Ein Foto aus den siebziger Jahren, als das Stadtkrankenhaus noch mit-ten in Worms war, ehe der Umzug auf die Herrnsheimer Höhe erfolgte.

Das jüngste Kind der Worm-ser Werbegemeinschaft wird aus der Taufe gehoben: Das Worm-ser Starefest und geht im Juni an den Start.

Zwei Tage lang lockt dieses In-nenstadtfest Tausende von Men-

schen in die Fußgängerzonen und überall bieten Verkaufsstän-de allerlei Spezialitäten aus der Region feil.

Doch nicht nur des Kulinari-schen ist gedacht worden, son-dern Unterhaltung bieten auch

besondere At trakt ionen wie Heißluftballonflüge und musi-kalische Unterhaltung. Das Mas-kottchen des Spektakels wird von Jutta Stieglitz geliefert. Es han-delt sich dabei um einen töner-nen Star.

Die Anfänge waren noch ein-fach gehalten, als das Stadtkran-kenhaus 1888 seinen damaligen

Dienst aufnahm: nur sechs Di-akonissen, drei Wärter und 130 Betten standen zur Verfügung.

100 Jahre später hat sich die Bettenzahl mehr als vervier-facht. Etwa 800 Personen, Ärz-te, Schwestern und Pfleger küm-mern sich in dem neuen Gebäu-de auf der Herrnsheimer Höhe, das 1981 bezogen wurde, um die Betreuung der Kranken.

Das Wormser Stadtkranken-haus galt 1988 als das moderns-te in ganz Rheinland-Pfalz. Das Land sei stolz auf das 180-Mil-lionen-Projekt, versichert der rheinland-pfälzische Umwelt-minister Hans-Otto Wilhelm. OB Gernot Fischer ist gleichfalls stolz, schreibt das Stadtkranken-haus doch tatsächlich schwar-ze Zahlen.

F E B R U A R▪ Der erste Rettungsarzt für

Worms tritt seinen Dienst an

M Ä R Z▪ Erstmals Frauenparkplätze in

Wormser Parkhäusern

▪ Hochwasser am Rhein erreicht Rekordmarke von 7,29 Meter

A P R I L▪ Stadt beschließt, Altpapier

turnusgemäß einzusammeln

M A I▪ 10ter Geburtstag der

FH-Worms

▪ Sparkasse feiert 150sten Geburtstag

J U L I▪ Tribünen-Neubau des Wor-

matia-Stadions ist vollendet und wird seiner Bestimmung übergeben

S E P T E M B E R▪ 1. Fleckenmauerfest in der

Weinbaugemeinde Flörsheim-Dalsheim

O K T O B E R▪ Stadt steht im Zeichen der

Jubiläumsfeierlichkeiten der Städtepartnerschaft Auxerre/ Worms

1988

Page 69: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014 SEITE 6930 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Helme für BrückenturmSanierungsarbeiten bringen ursprüngliches Bild des Brückenturms auf die Rheinbrücke zurück

(K)eine Schande für SchandelZweimaliges Scheitern bei OB-Wahlen verdrießt Beigeordneten

Die Bauarbeiten am Brückenturm gingen planmäßig voran.

Wer den Schaden hat, der braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen.

Diese alte Binsenweisheit wur-de 1989 für eine bekannte Worm-ser Persönlichkeit zur bitteren Gewissheit.

Rainhard Schandel, Beigeord-neter der Stadt Worms, versuch-te seiner persönlichen und wohl auch politischen Karriere auf die Sprünge zu helfen und kandi-dierte in Brühl bei der Wahl zum Oberbürgermeister.

Jedoch wurde seine Kandida-tur nicht mit dem gewünschten Erfolg gekrönt. Peinlich genug, scheiterte sein zweiter Versuch, noch im gleichen Jahr in Fran-kenthal gewählt zu werden, eben-so kläglich.

Bei Sanierungsarbeiten am Brückenturm der Nibelungen-brücke, der nach Plänen von Stadtbaumeister Karl Hofmann 1900 in Form der ehemaligen Mainzer Pforte errichtet wur-de, wird eine einschneidende optische Maßnahme vollführt. Die beiden abgebauten Turmhel-me, die die Treppenhaustürme ursprünglich zierten, werden nach Plänen rekonstruiert und wieder „aufgesetzt“.

Im zweiten Weltkrieg muss-ten die „Dächer“ 1939 weichen, weil die Plattformen damals, zur Abwehr von Luftangriffen, als deutsche Flakstellung zum Einsatz kamen.

J A N U A R▪ Bürgermeister Gerd Lauber

und hauptamtlicher Beigeord-neter Gunter Heiland ins Amt eingeführt

▪ Nibelungen Kurier eröffnet Stadtbüro in der Martinsgasse

M Ä R Z▪ Lucie Kölsch wird erste

Ehrenbürgerin der Stadt

J U N I▪ Bundestagsvizepräsidentin

Annemarie Renger zu Gast in Worms

▪ Wormser Montags Magazin geht im OK Worms auf Sendung

J U L I▪ Gustav Nonnenmacher erhält

das Bundesverdienstkreuz

A U G U S T▪ Beigeordneter Reinhard

Schandel tritt in Bühl zur OB-Wahl an und scheitert

O K T O B E R▪ Brückenturm rekonstruiert

N O V E M B E R▪ Festkonzert zum 100-jährigen

Bestehen des Spiel- und Festhauses

1989

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15. NOVEMBER 2014SEITE 70 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

Einstimmig hatte der Wormser Stadtrat in seiner Sitzung am 20. Juni 1990 den Abschluss einer Städtepartnerschaft zwischen Worms und Bautzen beschlos-sen und bereits eine Woche spä-ter wurde der Vertrag in Worms urkundlich besiegelt.

Mit in die Wege geleitet hat die-se Verbindung der ehemalige Verlagseigner Eckard Fieguth.

Von Seiten des Nibelungen Kuriers wurde sehr intensiv be-richtet. Sogar eine ganze Son-derausgabe mit 18.000 Exemp-laren wurde damals dem The-ma gewidmet.

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Das Bautzen-Jahr, auch im NKDie Deutsche Wiedervereinigung bescherte Worms eine ostdeutsche Partnerstadt

Eine neue Stadthalle für Worms …Das Projekt wurde seit Jahren diskutiert und rückte mit neuen Ideen erneut in den Fokus

Die Dom-, Nibelungen- und Lu-therstadt Worms erfreut sich bei Gästen zunehmender Beliebtheit. 600.000 Tagesausflugsgäste im Jahr 1989 und gut 100.000 Über-nachtungen mit 46.000 Gästen (davon etwa ein Drittel aus dem Ausland) sprechen für eine stetig

ausgebaute Fremdenverkehrsför-derung der Stadt. Da die Kapazi-täten diesbezüglich nicht ausrei-chend sind, setzt der Verkehrs-verein große Hoffnungen auf die geplante Stadthalle und das im Zuge der Realisierung anzuglie-dernde Hotel.

Den Willen zum Bau der bei-den wichtigen Gebäude bekräf-tigt der Wormser Oberbürger-meister, der den Komplex bewusst nicht als Prestigeobjekt, sondern eher als „Maßnahme, die Worms nach vorn bringt“ verstanden wis-sen will.

J A N U A R▪ 100.000 Mark Belohnung

werden im Mordfall des Heppenheimers Markus Pfleiderer ausgesetzt, der in Worms ermordet aufge- funden wurde

▪ Großbrand auf CWW-Gelände verursacht Millionenschaden

▪ 150ster Geburtstag der Wormser Narrhalla

M Ä R Z▪ Flamingohaus im Wormser

Tiergarten seiner Bestimmung übergeben

M A I▪ Zwei Tage altes Mädchen

aus dem Stadtkrankenhaus entführt

S E P T E M B E R▪ 100 Jahre Wasserturm

N O V E M B E R▪ Willi Schnee wird Vorsitzender

des Verkehrsvereins

▪ Gorbatschow fliegt vom Wormser Flugplatz aus zurück in die Heimat

1990

Die Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunden Worms/Bautzen durch die Oberbürgermeister Gernot Fischer und Christian Schramm (li).

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Schlosshof im WeihnachtsglanzWeihnachtsmärkte werden im gesamten Nibelungenland immer beliebter

1. Wormser JazzfestivalErfolgreiche Geburtsstunde des Musik-Events und ein riesiger Schritt in Richtung Kulturstadt

Vom 26. bis 28. Juli 1991 stand der Bereich zwischen Dom und Weckerlingplatz im Zeichen des Jazz, denn es hieß zum ersten Mal in der Nibelungenstadt: „Rhein-land-Pfalz swingt“.

So lautete das Motto des 1. Wormser Jazzfestivals. Auf fünf

Veranstaltungsplätzen in der In-nenstadt swingte es bis in die Nacht.

Jazzfreunde aus allen Himmels-richtungen waren mit dabei, wäh-rend 25 Gruppen, Bigbands und Combos aus Rheinland-Pfalz mit nationaler sowie teilweise inter-

nationaler Besetzung und über 200 Musikern rund um den Kai-serdom eine tolle Atmosphäre schufen. Sogar der Süddeutsche Rundfunk war mit einem Über-tragungswagen mit von der Par-tie. Quittiert wurde der Erfolg die-ses Events durch 12.000 Besucher.

J A N U A R▪ Stadt sagt Fastnachtsmarkt

wegen Golfkrieg ab, viele Vereine schließen sich an

▪ Altes Sudhaus auf dem Brauereigelände wird abgerissen

J U N I▪ Der erste IC-Zug hält im

Wormser Bahnhof

A U G U S T▪ Ministerpräsident Rudolf

Scharping eröffnet beim Backfischfest den Wonnegauer Weinkeller

▪ Florian Gerster (SPD) wird Bundesminister

N O V E M B E R▪ Zum ersten Mal findet der

rheinland-pfälzische Städtetag in Worms statt

D E Z E M B E R▪ Der rheinland-pfälzische

Wirtschaftsminister Rainer Brüderle besucht die Firma Goldstar

▪ Bundesverdienstkreuz an Hans Werner Kloster

1991

Das Fazit des 1. Herrnsheimer Weihnachtsmarktes konnte nur lauten: rundum gelungen. Veranstalter war die im Vorjahr gegründete Interessengruppe Herrnsheimer Vereine, kurz GHVI, die einen Weihnachtsmarkt mit eigenem Stil, in familiärer Atmosphäre und einzigartigem Ambiente schaffen wollte. Besonders wichtig war ihnen, dass auch die Kinder ihre Freude an dem bunten Treiben haben.

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15. NOVEMBER 2014SEITE 72 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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J A N U A R▪ 60. Rallye Monte Carlo macht

in Worms Station

F E B R U A R▪ Zweite Rheinbrücke nach

Kabinettsbeschluss nicht mehr Prioritätsstufe 1

▪ Leiselheimer Walter Grünig erhält Bundesverdienstkreuz

M Ä R Z▪ Wormser Sparkasse

überschreitet zweite Bilanzmilliarde

M A I ▪ Bundespräsident Richard von

Weizsäcker in Worms

J U L I▪ Per Stadtratsbeschluss sollen

drei neue Stadtteile hinzu-kommen: Hochheim, Neuhausen und Pfiffligheim

D E Z E M B E R▪ Nibelungen Kurier übernimmt

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Autos runter und rausWormser Plätze und das leidige Thema Auto / Ludwigsplatz endlich fertig gestellt

Die Querelen um den Ludwigs-platz fanden endlich ein Ende. Die Bauarbeiten wurden fer-tig gestellt und der neugestal-tete Platz nun endlich, zum 5. Wormser Starefest, eingeweiht. Voran gingen aber viele Klagen, die wohl nicht so schnell verges-sen sein werden.

Die Kraftfahrer seien durch die zahlreichen Baustellen über Gebühr behindert worden, die Parkmöglichkeiten seien un-zumutbar eingeschränkt, die Anlieger durch die Gesamtlage ebenfalls, lauteten die Haupt-

kritikpunkte. Schuldiger allein, vermuteten die Nörgler, sei mal wieder Baudezernent Rainhard Schandel.

Hier liege eine Fehlplanung vor. Von Seiten der Stadt wur-de versucht, das Ganze richtig zu stellen.

Der Platz wurde am 26. Juni 1992, um 11 Uhr eingeweiht. Öffentlicher Kommentar von Schandel über die vorangegan-genen Missstände: keiner. Er be-gnügt sich mit einer Erläuterung der tollen Ausstattung des Plat-zes. Dann erregte das Projekt

„Auto freier Obermarkt“ 1992 zusätzlich die Wormser Gemü-ter. Noch ein Platz mehr, der den parkplatzsuchenden Kunden ge-nommen werden soll, maulen die anliegenden Geschäftsinha-ber und sehen die Notwendig-keit der Maßnahme nicht ein.

OB Fischer stellt aber unmiss-verständlich im Bürgergespräch klar: „Die Entscheidung ist ge-fallen“. Die Neugestaltung des Obermarktes als „Schlussstein“ für eine richtige, zukunftswei-sende Innenstadtgestaltung soll im Frühjahr 1993 beginnen.

Bereits im Oktober des Vorjah-res schaffte es die Heppenhei-mer Winzertochter Astrid Bech-tel, sich eine Krone zu holen und zwar die der Rheinhessischen Weinkönigin.

Ein Jahr später, 1992, ist sie dann ganz oben an der Spitze angelangt: Sie wird unter zwölf Bewerbe- rinnen von Werbe- und Weinfach-leuten in Neustadt an der Wein-straße zur Deutschen Weinköni-gin gewählt. Astrid Bechtel sorgte mit ihrer Wahl für einen Image-gewinn der Weinstadt Worms.

Astrid Bechtel Deutsche WeinköniginDie Weinstadt Worms wird erfolgreich von Heppenheimer Majestät auf Bundesebene vertreten

Page 73: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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F E B R U A R▪ Neues Postleitzahlensystem

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M Ä R Z▪ Über 5.000 Menschen kamen

zur Eröffnung des VW-Müller Gebrauchtwagen Centers

▪ Dekan Leonhard Veith erhält Ehrenring der Stadt Worms

A P R I L▪ Erweiterung der Südstadt

durch Sanierung des Baugebietes Katterloch

M A I▪ 125 Jahre Liedertafel Pfifflig-

heim

▪ Streetball-Challenge auf dem Ludwigsplatz

▪ 1.200 Jahre Wiesoppenheim

▪ 750 Jahre Wormser Pfingstmarkt

J U N I▪ 125 Jahre Lutherdenkmal

▪ Festakt 25 Jahre Partnerschaft Worms-Auxerre im Herrnsheimer Schloss

A U G U S T▪ 60 Jahre Wormser

Backfischfest

▪ Schändung des Judenfriedhofes

N O V E M B E R▪ Einweihung des neu gestalteten

und autofreien Obermarktes

1993

Auf Privatinitiative des Nibe-lungen Kuriers wurde der Lud-wigsplatz im September 1993 noch einmal für eine Festlich-keit der besonderen Art genutzt. Ziel war die Unterstützung der

Wormser Jugendmusikschule, die unter akuter Platznot leidet.

Diese hatte dann auch alles aufgeboten, um der Veranstal-tung den musikalischen Rah-men zu verleihen.

So kamen nicht nur Vor- und Großorchester zum Einsatz, son-dern auch fast alle bestehenden Gruppen konnten ihr hervorra-gendes Können unter Beweis zu stellen.

Trotz unsteter Witterung feier-te die erste Auflage des „Rhein-Radelns“ zwischen Herrnsheim und Oppenheim eine gelungene Premiere. Geschätzte 4.000 Teil-nehmer nahmen an der sportli-

chen Veranstaltung teil und be-fuhren die alte B 9 am autofreien Sonntag. In den vielen Ortschaf-ten, die auf der Strecke passiert wurden, hatten die Radler aus-reichend Möglichkeiten zu ras-

ten und sich zu versorgen. Auch der Startpunkt im Herrnsheimer Schloss war zur Versorgungsstati-on mit großer Unterhaltungsbüh-ne mutiert. Den ganzen Tag über herrschte hier ein reges Treiben

Ein Ohren- und GaumenschmausZweite Benefizveranstaltung auf Initiative des NK zugunsten der Jugendmusikschule

4.000 Teilnehmer beim ersten Rhein-RadelnZweite Benefizveranstaltung auf Initiative des NK zugunsten der Jugendmusikschule

Benefizkonzert der Jugendmusikschule auf dem Ludwigsplatz.

Page 74: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014SEITE 74 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Wir gratulieren zum30-jährigen Jubiläum

F E B R U A R▪ 20.000stes Mitglied der

Wormser Volksbank-Familie begrüßt

▪ „Europa Nostra“-Auszeich-nung für die Wiedererrich-tung des Obelisken auf dem Ludwigsplatz

▪ Narrhalla-Posse erreicht mit mehr als 10.000 Besuchern Rekordergebnis

A P R I L ▪ Lederarbeiterdenkmal am

Lutherring wieder aufgestellt

J U L I▪ Media Markt in Worms

kündigt sich an

S E P T E M B E R▪ Unternehmer und Stifter

Karl Kübel wird 85 Jahre alt

N O V E M B E R▪ Förderkreis Tiergarten bereits

über 150 Mitglieder seit April

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AG kooperiert mit holländi-scher Samas-Groep NV

▪ 3K weiht im Beisein von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle neues Spanplatten-werk ein

1994

Lederabeiter-Denkmal wieder errichtetÜber ein Jahrhundert prägte die Lederindustrie die Stadt Worms

Worms hat ein altes Denk-mal wieder. OB Fischer und Dr. Fritz Reuter, als Vorsitzender des Wormser Altertumsvereins, ent-hüllten unter lebhafter Anteilnah-me der Bevölkerung das neue, alte Lederarbeiter-Denkmal an der Ecke Andreasstraße/Lutherring,

das ein lebhaftes Stück Sozialge-schichte mit Wormser Identität verkörpert und doppelten Sym-bolwert besitzt.

Es erinnert an die alte Zeit der Wormser Lederindustrie. Seiner-zeit anlässlich eines Jubiläums der Firma Doerr & Reinhart ge-

schaffen, stellt es den Lederarbei-ter Karl Stein dar.

Während der Feierlichkeiten führten die Schüler des Gauß-Gymnasiums den traditionellen, feuchten Tanz der Lederarbeiter auf und ernteten dafür großen Applaus.

Das Schloss Herrnsheim bot den passenden Rahmen für eine besondere Feierstunde zum zehnjährigen Bestehen der Städ-tepartnerschaft Worms – Parma.

Durch sein großes persönli-ches Engagement hat in erster

Linie Hans-Joachim Rühl, der 2013 verstorben ist, ganz beson-ders dazu beigetragen, dass die Beziehungen sich sehr schnell und so überaus positiv entwi-ckelt hätten. Für seine beson-deren Bemühungen überreich-

te der eigens angereiste Gene-ralkonsul Dr. Benito Italo Volpi dem verdienten Wormser den zweithöchsten italienischen Orden „Cavaliere dell’ Ordine al Merito della Repubblica Ita-liana“.

„Tanti auguri“10 Jahre Städtepartnerschaft Worms–Parma / Hans-Joachim Rühl mit italienischen Orden geehrt

OB Wilhelm Neuß und Amtskollege Dr. Lauro Grossi aus Parma sowie Hans-Joachim Rühl (von rechts).

Page 75: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014 SEITE 7530 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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gratulieren

zum 30-jährigen

Jubiläum

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M Ä R Z▪ 100 Jahre kath. Männerverein

Pfeddersheim

▪ Städtische Jugendmusikschule feiert 40. Geburtstag

▪ 150 Jahre Turngemeinde Worms

A P R I L▪ Kinder aus Tschernobyl

besuchten den Wormser Tiergarten

M A I▪ 25 Jahre Herrnsheimer

Frauenkreis

J U N I▪ 150 Jahre GV 1845

Pfeddersheim

▪ 25 Jahre Lions Club Worms

▪ 150 Jahre Turngemeinde Worms

J U L I▪ Fünf Jahre Freundschaftskreis

Worms-Bautzen

O K T O B E R▪ 125 Jahre DRK Worms

▪ 125 Jahre SPD Worms

N O V E M B E R▪ Volksbank eröffnet Filiale in

Worms-Herrnsheim

D E Z E M B E R▪ Die Ehrenbürgerwürde der

Stadt wird an Rheinmöve-Chef Erich Breiding verliehen

1995

Mit einem Traumergebnis von 69,03 Prozent der Stimmen wurde der SPD-Politiker Bernd Müller zum neuen Bürgermeister in Ost-hofen, der Hauptstadt des Wonne-gau, gewählt und erhielt damit ein eindeutiges Votum der Bürgerin-nen und Bürger. Die verbandsfreie

Stadt Osthofen erhielt mit Bernd Müller einen neunen „Lenker“, der mit vielen visionären Ideen und Tatkraft an seine interessante Auf-gabe ging und in seiner Amtszeit, die bis 2012 ging, viel bewegte. Bernd Müller war ein sehr belieb-ter udn anerkannter Stadtchef.

„Ein falscher Kaiser“Sonderbriefmarke zum 500. Reichstagsjubiläum

Müller wird BürgermeisterDie Stadt Osthofen erhält neuen Stadtchef

Worms steht im Zeichen des 500-jährigen Reichstagsjubiläums und stellt ein Festprogramm vor. Bundesprä-sident Roman Herzog hält bei den Feierlichkeiten zum Reichstagsjubiläum eine vielbeachtete Festrede. Ma-ximilian (1493–1519) wird 1493 zum deutschen König gekrönt. Schon auf dem Reichstag zu Worms 1495 küm-mert er sich energisch um die Reichsangelegenheiten. Auf der Sonderbriefmarke zum Reichstagsjubiläum wur-de fälschlicherweise jedoch sein Vater, Ferdinand III., dargestellt.

Roger Chapmann gab sich beim Jazzfestival die Ehre.

Page 76: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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J A N U A R▪ 50-jähriges Bestehen der

Wormser CDU

▪ 1225 Jahre Worms-Herrns-heim

▪ 100. Fastnachtssitzung des MGV Rheindürkheim

▪ Das Lutherjahr in Worms beginnt

A P R I L▪ 5. Motorradsegnung in Eich

mit 8.000 Bikern

J U N I▪ 100 Jahre Freiwillige Feuer-

wehr Pfeddersheim

O K T O B E R▪ Grüne Damen feiern ihren

15. Geburtstag

▪ Großer Jubiläumsball der TG Worms zum 150. Geburtstag

N O V E M B E R▪ Dr. Matthias Schmelas ist

gemeinsamer Oberbürger-meisterkandidat von CDU und FDP

D E Z E M B E R▪ Der Wormser Journalist Willi

Ruppert feiert 75. Geburtstag

1996

▪ Die US-Streitkräfte verlassen Worms, die letzten Soldaten wer-den vor dem Rathaus in einer fei-erlichen Zeremonie verabschie-det. Ein neues Nutzungskonzept für die Taukkunen-Barracks wird erarbeitet.

▪ Stadt und Gastronomie erhof-fen sich viele Gäste, die auf den Spuren des Reformators wan-delnd der Nibelungenstadt einen Besuch abstatten.

▪ Das Wormser Hallenbad erhält eine Verjüngungskur. Ein neues Styling soll das Heinrich-Völker-Bad zum Erlebnisbad machen.

▪ P rofessor D r. T he o dor Luthardt wird nach 19 Jahren als Chefarzt der Kinderklinik i m St adt k ra n ken haus ver-abschiedet. Dr. Heino Skop- nik tritt in seine Fußstapfen.

▪ Dr. Gerold Bönnen wird neuer Stadtarchivar und tritt die Nach-folge von Dr. Fritz Reuter an.

▪ Beim Jahresempfang der Stadt Worms im Herrnsheimer Schloss wird Dr. Reuter der Eh-renring der Stadt verliehen. Im November folgt das Bundesver-dienstkreuz als weitere Aus-zeichnung.

Die Amerikaner gehen, Luther und die Nibelungen kommenErste Überlegungen zur Nutzung der Taukkunen-Barracks

Aus der Hand von OB Gernot Fischer erhält der scheidende Wormser Stadtarchivar Dr. Fritz Reuter (links) den Ehrenring der Stadt Worms.

Mario Adorf ist Gast beim 19. Bür-gerempfang der Wormser SPD. Der Dialog um die Nibelungen-Festspie-le stand im Mittelpunkt der Veran-staltung.

Freddy Quinn begeistert die Zu-schauer im Spiel- und Festhaus mit der „Großen Freiheit Nr. 7“.

Page 77: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014 SEITE 7730 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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M Ä R Z▪ 75 Jahre MGV Hochheim

▪ 10 Jahre NABU in Worms

▪ Alpenverein feiert 90 Jahre „Wormser Hütte”

M A I▪ Auszeichnung für das Gauß-

Gymnasium als beste Schule bundesweit

▪ Altrhein-Premiere der Auffüh-rung „Godspell” bei den 2. Eicher Musical-Tagen

J U N I▪ 250. Jahrestag der Osthofener

Bergkirche

J U L I▪ 25 Jahre Standort Worms:

Grace feiert silbernes Betriebsjubiläum

A U G U S T▪ 75 Jahre Kiefer-Koch-Quartett

in Worms-Neuhausen

S E P T E M B E R

▪ 100 Jahre Feuerwehr Rhein-dürkheim

O K T O B E R▪ Engelbert Prieß heißt der neue

Domprobst und Pfarrer von St. Martin

1997

Rekordhoch an Arbeitslosen▪ Ein Bilderbuchwinter erfreut

die Herzen der Wintersportfans, beschert der Stadt allerdings be-trächtliche Straßenschäden und damit zusätzliche Aufwendun-gen in Höhe von 650.000 Mark.

▪ Rund 6.000, das sind 12,2 Pro-zent der Wormser Bürger, sind

arbeitslos gemeldet, eine neue Höchstmarke wurde erreicht. Damit wird die Beschäftigungs-losigkeit zum Thema Nummer 1.

▪ Mit Vollgas geht es auf die Da-tenautobahn und auch der Nibe-lungen Kurier zeigt erstmals im Internet Präsenz.

OB Gernot Fischer im Amt bestätigtDer Sozialdemokrat setzt sich klar gegen seinen christdemokratischen Herausforderer durch

25-jähriges Bestehens der Ver-bandsgemeinde Monsheim.

Herausforderer Dr. Matthias Schmelas gratuliert dem Wahlsieger. OB Gernot Fischer erhielt bei der Wahl ein klares Votum der Wähler.

Page 78: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014SEITE 78 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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CDU Ortsverband Worms-NeuhausenAnnelie Büssow, 1. Vorsitzende

Wir gratulieren dem Nibelungen Kurier zum 30-jährigen Jubiläum.

Zu 30 Jahren objektiver Berichterstattungwünschen wir dem Nibelungen Kurier

alles Gute!… pssst: Besuchen Sie uns ab dem 24. November

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J A N U A R▪ Freundschaftsvertrag Worms-

Mobile wird unterzeichnet

M Ä R Z▪ Peek & Cloppenburg eröffnet

Filiale in Worms

M A I▪ 90 Jahre VfR Wormatia Worms

J U N I▪ Verkehrshäuschen am Luther-

platz sind fertig gestellt

A U G U S T▪ Startschuss für Bahnunterfüh-

rung in Osthofen

O K T O B E R▪ 30 Jahre Städtepartnerschaft

Worms-Auxerre

▪ 700 Jahre Liebfrauenkirche

▪ 100 Jahre Liebfrauengemeinde

▪ 110 Jahre Marinekamerad-schaft Worms

▪ Horchheim siegte beim dies- jährigen Stadtteilwettbewerb

D E Z E M B E R▪ Bundeswehr gibt Gelände in

der Schönauer Straße frei

1998

Diskussion über Nibelungenmuseum▪ Eine Bürgerversammlung

setzt sich mit dem Für und Wi-der eines Nibelungenmuseums auseinander.

▪ Die Nibelungenfestspiele neh-men Formen an. Prominente Schauspieler wie Mario Adorf nehmen die Spielstätte unter die Lupe.

▪ Der Zustand der Brunhil-denbrücke erweist sich als de-solat. Die Stadt plant ein neues Bauwerk. Die große Frage sind die Kosten.

▪ Gute Nachricht für den Stand-ort Worms: Röhm investiert 60 Millionen Mark in die Wormser Betriebsstätte.

▪ Grünes Licht in Flörsheim-Dalsheim für den Bau eines neu-en Feuerwehr-Gerätehauses. Das Land gewährt einen Zuschuss in Höhe von etwa 430.000 Mark.

▪ Die Stadt darf sich weiterhin zum Kreis der Lutherstädte zäh-len und mit dem Namen des Re-formators um Touristen werben.

Ortsbesichtigung im Fall En-gelbach. Zur Klärung des Tat-herganges von 1997 ordnet der Vorsitzende Richter eine Besich-tigung des Tatortes an und lässt die grausame Tat nachstellen. Der Wormser soll seine Mut-ter, seinen Bruder und dessen Freundin aus Habgier umge-bracht haben.

In dem spektakulären Verfah-ren sagten rund 435 Zeugen und 70 Sachverständige aus.

Der 48-Jährige, der aufgrund großer Schulden das grausame Verbrechen begangen haben soll, hat die Tat zu jeder Zeit bestritten.

Dreifachmord im FokusDer Mordfall Engelbach bleibt das beherrschende Thema in der Nibelungenstadt

Auch die Ortsbesichtung bringt keine Erkenntnisse, die zur Entlastung von Peter Engelbach beitragen.

Page 79: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014 SEITE 7930 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Wir wünschen dem Nibelungen Kurieralles Gute zu 30 Jahren Bestehen.

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J A N U A R▪ Werner Dinger erhält

Ehrennadel des Landes

M Ä R Z▪ Abenheim feiert 1225-jähriges

Bestehen

J U N I▪ 675 Jahre Westhofener Markt-

recht und 50. Traubenblütenfest

J U L I▪ 25. Geburtstag der Eicher

Siedlergemeinschaft

▪ 20 Jahre Ev. Sozialstation in Osthofen

▪ Thomas-Jefferson-Village geht in Bundesbesitz über

▪ Biermarke Apostelbräu feiert Wiederauferstehung

N O V E M B E R▪ 110 Jahre Kirchenchor

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▪ Startschuss für Nibelungen- Museum

▪ Gründung des Wormser Bürgerforums

D E Z E M B E R▪ Ein Wohnmobilplatz am Rhein

wird eröffnet

▪ Der Dombauverein wird ins Leben gerufen

1999▪ „Wollen Sie, dass in Worms

ein Nibelungenmuseum an der Stadtmauer gebaut wird …?“, lautete die Frage, über die die Wormser Bürger befinden müs-sen, um das geplante Projekt zu stoppen. Allerdings schei-tert ein Bürgerbegehren gegen den Bau des Nibelungenmuse-ums an der Stadtmauer. Die er-forderliche Stimmenzahl wird knapp verfehlt.

„Eine echte Chance für die Stadt“, werten Befürworter den Bau des Nibelungenmuseums als positives Signal, nachdem der Bürgerentscheid mit 12.500 Nein-Stimmen nicht die erfor-derliche 30-Prozent-Hürde er-reichen konnte, um das Vorha-ben zu kippen.

▪ Peter Engelbach, der Mutter, Bruder und dessen Freundin bru-tal getötet hatte, aber bis zuletzt seine Unschuld beteuerte, wird zu 25 Jahren Haft verurteilt.

▪ Die Wormser Traditionsmar-ke Apostel Bräu kommt wieder auf den Markt und feiert nach 30-jähriger eine würdige Wie-derauferstehung.

Museum an der Stadtmauer kommt und eine Traditionsmarke kehrt zurück

Aufgrund seiner großen Verdienste um den europäischen Gedanken er-hält Prof. Dr. Otto Bardong das große Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Vielfältig ist Dr. Bardongs langjährige Mitarbeit in den Gremien der Uni-on Europäischer Föderalisten und der Europa-Union Deutschland, de-ren Vizepräsident er seit 1995 ist. Den Kreisverband Worms leitete er von 1969 bis 1978.

Page 80: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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J A N U A R▪ Der Seniorenbeirat von

Worms konstituiert sich

▪ Kaufhaus Rupprecht schließt, die Beschäftigten hoffen auf Übernahme durch Investoren

M Ä R Z▪ Das Burchard-Jahr wird mit

Pontifikalamt und Ausstellung über den Bischof eröffnet

A U G U S T▪ 40 Jahre Fanfarencorps

Nibelungen

S E P T E M B E R▪ Der Backfischfest-Express

pendelt zwischen Bahnhof und Rheinufer

O K T O B E R▪ 125 Jahre Wormser

Liederkranz

N O V E M B E R▪ Dr. Hans-Peter Ranz wird

mit dem „Schnooke-Orden” ausgezeichnet

▪ Das ZDF geht beim Fröhlichen Alltag in der Nikolaus-Doerr Halle live auf Sendung

2000

▪ Atomkraftgegner machen mo-bil, nachdem der Betreiber des AKW in Biblis die Genehmigung zur Zwischenlagerung von größe-ren Mengen radioaktiven Materials beantragt. „Jump“ zeigt Wirkung.

▪ Die Juristin Andrea Mahl übernimmt die Geschäftsfüh-rung der IHK-Geschäftsstelle in Worms. Der bisherige Leiter, Christoph Hagen, wird nach 25 Jahren verabschiedet.

▪ Oberbürgermeister Gernot Fi-scher appelliert an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer, nach-dem der rüde Umgangston ge-genüber Politessen zunimmt und Beleidigungen an der Tagesord-nung sind.

▪ Dr. Jürgen Albrecht nimmt nach 29 Dienstjahren seinen Ab-schied als Chefarzt der HNO-Kli-nik im Stadtkrankenhaus.

▪ Rund 100.000 D-Mark stellt die Stadt für die Renovierung der Hochheimer Schule zur Verfü-gung, die fortan den Namen „Alte Schule“ trägt und dem MGV 1922 Hochheim als schmuckes Sänger-heim dient.

▪ Der Vorhang ist gefallen – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kaufhauses Rupprecht (ehe-mals Horten) nehmen Abschied von ihren Kunden.

▪ Das Sonderprogramm zur Be-kämpfung der Jugendarbeitslo-sigkeit trägt auch in Worms ers-te Früchte. Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen verzeichnet ei-nen Rückgang um 14,7 Prozent von 565 auf 482 Betroffene.

▪ Formale Beschlüsse machen den Weg frei für die Volksbank Worms-Wonnegau, die aus der Fusion der drei Volksbanken Worms von 1860, Osthofen und Heppenheim-Offstein entsteht.

▪ Jennifer Rush heißt der stimmgewaltige Stargast beim diesjährigen „Jazz&Joy“-Festival.

▪ Mit der Eröffnung des Nibe-lungenmuseums beschreitet Worms neue Wege. Die zahlrei-chen Besucher zeigen sich beein-druckt von den multimedialen Präsentationen.

▪ Der „Wormser Würfel” in der Rathenaustraße wird de-montiert.

Atomkraftgegner machen gegen Zwischenlager mobil

275-jähriger Geburtstag der Drei-faltigkeitskirche. Auf eine lebhafte Geschichte kann der Barockbau der Dreifaltigkeitskirche am Marktplatz verweisen.

Page 81: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014 SEITE 8130 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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Worms-Herrnsheim, wird 65 Jahre

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Osthofen.

J U N I▪ 50 Jahre Spielmanns- und

Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Wiesoppenheim

▪ 75 Jahre Feuerwehr Heppen-heim

▪ In Osthofen weiht die Feuerwehr aus Anlass ihres 125. Geburtstages ihr neues Gerätehaus ein

J U L I▪ Lutherpreisträgerin Uta Leich-

senring besucht Worms und begibt sich auf die Spuren des Reformators

S E P T E M B E R▪ 40 Jahre Wormser Tierheim

▪ 50 Jahre Kinderklinik im Wormser Stadtkrankenhaus

O K T O B E R▪ Spatenstich für Kräuter- und

Schulgarten des HV Pfed-dersheim

2001

▪ Große Betroffenheit herrscht auch in Worms nach dem Ter-roranschlag des 11. Septembers. In einer Kondolenzliste drücken viele Bürger ihre Anteilnahme mit den Opfern der Anschläge in den USA aus.

▪ Der Nibelungen Kurier hält

Einzug in der Prinz-Carl-Anla-ge und bezieht dort neue Räum-lichkeiten.

▪ FDP-Parteichef Guido Wester-welle diskutiert mit Studenten der Wormser FH über Bildung und Fortschritt.

▪ Die Landesregierung weist

den avisierten Zuschuss in Höhe von 3,5 Millionen Euro für das Ni-belungenmuseum an.

▪ Der Bund schnürt mit 17,8 Millionen Mark das erste Milli-onenpaket für den Bau der zwei-ten Rheinbrücke, die für die Ha-fenverlegung vorgesehen sind.

▪ Große Leistung in kurzer Zeit: Staatssekretär Günther Eymael weiht das Gründerzentrum in Worms-Pfeddersheim ein.

▪ In Herrnsheim wird, dank der Unterstützung durch den Hei-matverein, der Storchenturm wie-der eröffnet, der zwei Jahre zuvor ausgebrannt war.

▪ Schülerinnen und Schüler des Eleonoren-Gymnasiums zeigen ihr großes Herz für Ruanda und erlaufen auf einer 190 Kilometer langen Strecke 26.780 Mark für das rheinland-pfälzische Part-nerland.

▪ Spannung herrscht in West-hofen bei der Wahl um das Amt des Verbandsbürgermeisters. In einer Stichwahl kann sich Wal-ter Wagner von der CDU durch-setzen und tritt nun die Nachfol-ge von Peter Nauth an.

Der 11. September erschüttert auch WormsDer Terroranschlag in den USA am 11. September rief auch in Worms große Bestürzung hervor

Page 82: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014SEITE 82 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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J A N U A R▪ Der Euro kommt! Bei den

Geldinstituten herrscht eine große Nachfrage nach der neuen Währung

M Ä R Z▪ Die Nibelungen kommen!

Eine erste Bauprobe mit Die-ter Wedel findet am Dom statt

M A I▪ 30 Jahre Wormser Tiergarten

J U N I▪ Der Campus kommt. Erster

Spatenstich für FH-Erweite-rung. Sperrung der Hochhei-mer Straße ist in Sicht

J U L I▪ Joe Cocker begeistert beim

Wormser Jazz-Festival

▪ Das traditionsreiche Ein-richtungshaus Rheinmöve schließt für immer seine Pforten

S E P T E M B E R▪ 1.000 Jahre Stift St. Paulus

O K T O B E R▪ Michael Kissel ist Wunsch-

kandidat für den Posten des Oberbürgermeisters in Worms

2002▪ Auch die Banken in Worms

hatten sich für die Euro-Umstel-lung gut gerüstet. Tonnenweise Münzen und Bargeld warteten auf ihre Abnehmer, bei denen die neue Währungseinheit auf gute Akzeptanz stößt.

▪ Das Projekt „Umwelthaus” steht vor der Realisierung. Nach-dem der Förderkreis die Finanzie-rung sicherstellen konnte, betei-ligte sich die Kübel-Stiftung, AG „Kind und Familie”, mit 23.000 Euro an dem Vorhaben.

▪ Pfarrer Klaus Allendorf nimmt Abschied. Nach 37 Jahren geht der Seelsorger der katholischen Ge-meinde in Herrnsheim in den Ruhestand.

▪ Nachdem die Schranken mehr-fach offen standen und ein Zug die Strecke zwischen Pfeddersheim und Pfiffligheim passierte, ist der Bahnübergang jetzt automatisiert.

▪ Startschuss für das Parkhaus auf der Westseite des Bahnhofs. 400 Park-and-Ride Plätze, Laden-geschäfte und Büroflächen sollen entstehen.

▪ Ein Verbrechen in Worms-Lei-selheim sorgt für Aufsehen. Die

Ermittlungen im Mordfall Helga Pfirsching bleiben trotz intensiver Ermittlungen der Polizei erfolglos.

▪ Worms steht für einen Tag ganz im Zeichen der Skater. Etwa

20.000 Teilnehmer machen den Dom-Skate-Marathon von Mainz und Speyer in Richtung Worms zum größten Event seiner Art in Deutschland.

Warten auf die zweite Rheinbrücke …Die Frage der Finanzierung ist das Kernproblem bei der Verwirklichung des Großprojektes

Wann das Nadelöhr im Verkehrswegenetz beseitigt sein wird, ist unklar. Der Bau der neuen, die Sanierung der alten Brücke und die Verlegung der Bundesstraße 9 sind weitere Stationen auf einem langen Weg, den auch der Nibelungen Kurier begleitet.

Page 83: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014 SEITE 8330 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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F E B R U A R▪ Die Stiftung „RWE für Worms“

setzt sich die Förderung gesellschaftlicher und sozialer Projekte zum Ziel

A P R I L▪ Die 3. Wormser Domtafel

erbrachte 6.000 Euro an Spenden für den Erhalt des Wormser Kirchendenkmals

M A I▪ Wormser Autofrühling in der

Prinz-Carl-Anlage

A U G U S T▪ Weinsheims Ortsvorsteher

Heinz Wößner begeht seinen 65. Geburtstag

O K T O B E R▪ Der von von Florian Gerster

gestiftete Wormser Jazzpreis wird zum ersten Mal verliehen

D E Z E M B E R▪ Professor Dr. Otto Bardong,

ein Europäer mit Herz und Seele, verstirbt im Alter von 68 Jahren

▪ Voll im Zeitplan sind die Bau-arbeiten am neuen zentralen Omnibusbahnhof (ZOB)

2003

▪ Die Diskussionen um einen geplanten Hotelneubau auf dem Gelände vor der Jugendherberge werden zum zentralen Thema vor der Wahl zum Oberbürgermeis-ter der Stadt Worms. Eine Ein-wohnerversammlung zu diesem Thema soll nach der OB-Wahl

stattfinden, die der sozialdemo-kratische Kandidat, Michael Kis-sel, mit 50,76 Prozent der Stim-men knapp für sich entscheiden kann. CDU-Bewerber Dr. Matthi-as Schmelas kann 39,01 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

▪ Die Kreissparkasse Alzey wird

von der Sparkasse Worms über-nommen. Das Institut trägt nach der Fusion den Namen Sparkas-se Worms-Alzey-Ried.

▪ Mit Anslieb Ewert übernimmt erstmals eine Frau die Leitung der Kriminalinspektion Worms.

▪ Ein ästhetisches Zusammen-spiel von Formen, Farben und Licht bieten die Nibelungenfest-spiele vor dem Dom, bei denen auch Brünhilds neuer Hengst aus Eis für Furore sorgt. Die Stadt bil-ligt das Konzept von Dieter We-del. Kernprofile für die Nibelun-genfestspiele sollen entwickelt werden.

▪ Nach 27 Jahren im Vorstand verabschiedet sich Achim Herb als Sparkassendirektor.

▪ Die VG Monsheim ist nicht länger „kopf los“. Ralph Bothe wird als Nachfolger von Micha-el Kissel in sein Amt eingeführt.

▪ „Bebauung ja oder nein?“ lau-tet die Frage, über die Wormser Bürgerinnen und Bürger am 14. September bei einem Bürgerent-scheid befinden müssen. Ein ge-plantes Hotelprojekt ist nach dem Votum der Bürger vom Tisch.

Michael Kissel macht das RennenSozialdemokrat Kissel setzte sich gegen den CDU-Bewerber Dr. Schmelas durch

Bürgermeister Büttler und der neue OB Kissel bei der Vereidigung (von links).

Page 84: 30 Jahre Nibelungen Kurier

15. NOVEMBER 2014SEITE 84 30 Jahre NIBELUNGEN KURIER

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M Ä R Z▪ Schlüsselübergabe in der

Kaiser Passage – das neue Einkaufszentrum ist für den Ansturm der Kunden gerüstet

M A I▪ Der Stadtrat beschließt eine

Generalsanierung des Spiel- und Festhauses zum Kultur- und Tagungszentrum

J U L I▪ 125 Jahre Altertumsverein

Worms

▪ 25 Jahre „Fabrik”, ein Schmelztiegel der Kunst und Wormser Wohnmodell

▪ Werner Dinger, ein „Wormser Star”, feiert 80. Geburtstag

S E P T E M B E R▪ Kulturdezernent Gunter Hei-

land, Karnevalist und großer Protagonist der Nibelungen-festspiele, geht in Ruhestand

N O V E M B E R ▪ Stadtarchivar Dr. Fritz Reuter

feiert 75. Geburtstag

D E Z E M B E R▪ 20 Jahre Nibelungen Kurier

2004▪ Überraschung bei den Kom-

munalwahlen. Erstmals verfügt die CDU im Wormser Stadtrat über die Mehrheit. In zwei von 13 Stadttei-len kommt es zu Veränderungen. Theodor Cronewitz und Silvia Gut-jahr (beide CDU) treten in Worms-Pfiffligheim bzw. Worms-Herrns-heim die Nachfolge von Ernst Hie-gele und Hans Kissel (beide SPD) an. Gerhard Schnell wird als Frakti-onsvorsitzender der Wormser CDU einstimmig bestätigt.

▪ Unverständnis bei Bürgern: Die Post beschließt weitere Schlie-ßungen ihrer Filialen.

▪ Viel Beifall erntet das Ensem-ble der Nibelungenfestspiele, die mit ihrem Streit um Liebe und Macht auf der Nordseite des Doms für Schlagzeilen sorgen.

▪ Atmosphäre und Attraktio-nen bot das 71. Wormser Back-fischfest, bei dem das mit 60 Me-tern größte transportable Riesen-rad der Welt als weithin sichtba-res Zeichen fungierte.

▪ Mit breiter Mehrheit billigt der Stadtrat ein Fünf-Jahres-Konzept und somit die Weiterführung der Nibelungenfestspiele.

▪ Mit der Rückkehr des Wochen-marktes wird der neu gestalte-te Marktplatz feierlich eröffnet.

▪ Der Wormser Hauptbahnhof, seine Geschichte und die untrag-baren Zustände beim 100-jähri-

gen Jubiläum, beschäftigen Bür-ger und Politiker in Worms.

▪ Das Nibelungenmuseum ge-rät in die Kritik, nachdem im Jahr 2002 ein Minus von 373.000 Euro erwirtschaftet wurde.

CDU triumphiert und Festspiele begeisternDie Nibelungenfestspiele ziehen Wormser und auswärtige Gäste in ihren Bann

Der Streit der Königinnen war Bestandteil der Nibelungenfestspiele, die an der spektakulären Domkulisse begeisterten.

Page 85: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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▪ Voll im Zeitplan sind die Bau-arbeiten am neuen zentralen Omnibusbahnhof (ZOB)

2005

▪ Der erste Spatenstich für den Neubau der Nibelungenbrücke er-folgt und damit der Start für das mit rund 16 Millionen Euro ver-anschlagte Großprojekt.

▪ Nach dem Bau der zweiten Brücke soll die in die Jahre ge-kommene alte Rheinbrücke kom-plett saniert werden. Eine gute Verbindung soll auch zwischen Innenstadt und dem ehemaligen Bundeswehrgelände an der Schö-nauer Straße entstehen.

▪ Der Wormser Stadtrat beschäf-

tigt sich erneut mit der Entwick-lung des zentrumnahen Gebietes und legt mit einem modifizier-ten Konzept den Grundstein für ein Fachmarktzentrum unter der Trägerschaft des Investors ITG.

▪ Nicht nur das Stadtbild verän-dert sich. Das neue Stadtlogo wird präsentiert. Der Titel Nibelungen-stadt wird nunmehr in den Vor-dergrund gestellt.

▪ Zum Gedenken an den 900. Todestag des jüdischen Gelehrten und Talmudkommentators Rabbi

Salomon ben Isaak (1040–1105), genannt Raschi, wird in Worms das Raschi-Jahr 2005 eröffnet. In zahlreichen Veranstaltungen wird des einflussreichen mittel-alterlichen Denkers und Theolo-gen gedacht.

▪ Während Joe Cocker auf dem Marktplatz „jazzt“ vermeldet die Stadt gleich zwei gute Nachrich-ten in Sachen Hauptbahnhof.Nach der Unterzeichnung des neuen Bau- und Finanzierungs-vertrages können umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen in die Wege geleitet werden.

▪ Parallel soll das Sicherheits-empfinden von Bürgern und Bahnreisenden durch eine Zu-sammenarbeit von Bahn, Bun-desgrenzschutz, Stadt und Poli-zei erhöht werden.

▪ Attraktiver gestaltet wer-den soll der Hochschulstandort Worms. Mit der Grundsteinle-gung für das Gebäude „N“ auf dem Gelände der Fachhochschule beginnt der Ausbau. Die Gesamt-kosten mit dem im März 2006 ge-planten Bau „O“ betragen insge-samt 19,5 Millionen Euro.

Spatenstich für RheinbrückeDer Wunsch der Wormser nach einer vierspurigen Verbindung über den Rhein rückt näher

MdB Klaus Hagemann, OB Michael Kissel, Alt-OB Gernot Fischer, Minis-ter Dr. Alois Rhiel, Minister Hans-Artur Bauckhage und der Parlamenta-rische Staatssekretär Achim Großmann gaben den Weg für den Bau der Parallelbrücke frei.

Page 86: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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J A N U A R▪ Hitzige Debatte über Zukunft

des Kerschensteiner-Bades

M Ä R Z▪ Erste konstituierende Sitzung

des Jugendparlaments

▪ Jens Guth (SPD) und Jean-nette Wopperer (CDU) ziehen nach Wahl in den Landtag ein

J U N I▪ Renolit erweitert Produktion

im Stammwerk in Worms

S E P T E M B E R▪ Backfischfest litt unter

schlechtem Wetter zu Beginn und tragischem Unfalltod zum Abschluss

O K T O B E R▪ Zwei Kubikmeter Archivgut

kehren von Mainz nach Worms zurück

N O V E M B E R▪ Neue Skaterbahn im Albert-

Schulte-Park eingeweiht

D E Z E M B E R▪ 1.000. Neugeborenes erblickte

am Nikolaustag im Klinikum das Licht der Welt

2006▪ Worms übernahm die Partner-

schaft für einen modernen ICE der Deutschen Bahn. Zur Taufe des ICE war dieser Gast im Worm-ser Bahnhof. OB-Gattin Angeli-ka Kissel taufte den Zug traditi-onell mit Sekt auf dem Triebkopf und gab ihn frei für beispielswei-se die Strecke München – Frank-furt – Berlin. Der ICE sei ein gu-ter Botschafter für die älteste Stadt Deutschlands, gab Gerhard Schinner von der Deutschen Bahn zum Besten.

▪ Die Sanierung des Kerschen-steiner-Bades wurde vom Stadtrat abgelehnt. Statt dieser Sanierung des Horchheimer Bades werde am Standort des Heinrich-Völker-Ba-des mit der Verantwortung der Freizeitbetriebe Worms eine Trag-lufthalle über dem 50-Meter-Frei-schwimmerbecken errichtet. Zahl-reiche Demonstranten versammel-ten sich. Bei einer diesbezüglichen Demonstration stellte sich Ober-bürgermeister Michael Kissel den Bad-Befürwortern, die gegen die neue Traglufthalle demonstrier-ten, jedoch die Gegenargumente nicht gelten lassen wollten.

▪ Die Wormser CDU feierte fest-lich ihr 60-jähriges Jubiläum im Herrnsheimer Schloss. Die Bun-desministerin für Bildung und For-schung, Dr. Annette Schavan, kam extra nach Herrnsheim um zu gra-tulieren und hielt eine Festanspra-che im Blauen Saal. Sie zeigte die Grundwerte der Demokratie und des Politikverständnisses der CDU von damals und heute auf.

▪ Die letzten Sanierungsschritte standen für das Salamander-Ge-

lände an. Bis zum Jahresende soll-te das Gelände fertig saniert sein. Bei den Arbeiten wurden neben einigen unangenehmen Überra-schungen weitere römische Grab-stätten gefunden, was das Areal auch für Archäologen zu einer Fundgrube machte.

▪ Die Jugendmusikschule eröff-nete den Festakt zum 125-jähri-gen Jubiläums des Paulusmuse-ums der Stadt Worms im And-reasstift.

„Worms“ geht auf ReisenEin pfeilschneller Hochgeschwindigkeitszug wird auf den Namen „Worms“ getauft

Page 87: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Worms wird das „Klinikum“

F E B R U A R▪ Risse an der neuen Nibelun-

genbrücke festgestellt

A P R I L▪ Tag der offenen Tür in der

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M A I▪ Gütesiegel „Attraktiver

Wormser Süden“ zum 10. Mal vergeben

▪ Großbrand verursacht Millionen-Schaden – Vier Lagerhallen auf ehemaligen 3K-Gelände zerstört

J U L I▪ 50 Jahre Städtepartnerschaft

zwischen Worms und St. Albans

A U G U S T▪ 50 Jahre Rotary Club Worms

N O V E M B E R▪ 1. Wormser Weinmesse

D E Z E M B E R▪ ALCOA Fondation unterstützt

Wormser Süden mit 30.000 Dollar

2007

▪ Wilde Gerüchte ranken sich abermals um das Café Fürst. Eher zufällig hat sich „Fürst“-Ei-gentümer Thomas Schmitz von dem Wormser Original getrennt. Im ehemaligen Winterhafen zwi-schen Naturfreunden und Rhein-

brücke entsteht als Alternative zu den wenigen Anlaufpunkten für Bootstouristen in der Region ein neuer Hafen. „Nach dem Um-bau wird der Fürst für Touristen und alle Bürger wieder als Gas-tronomiebetrieb zur Verfügung

stehen“, erklärte Rudolf Strupp, neuer Besitzer und Inhaber der Skipperman‘s Friends GmbH in Worms.

▪ Der Bau der neuen Rheinbrü-cke geht seinem Ende entgegen. Im Rahmen einer „Brückenhoch-zeit“ wird die letzte große Lücke der neuen Rheinbrücke geschlos-sen. Allerdings trübt die Entde-ckung weiterer Bauschäden die Freude und verzögert den Ter-min zur Fertigstellung der Sa-nierung der alten Rheinbrücke um mehrere Jahre.

▪ In Westhofen wird die beschä-digte Kirchturmspitze wegen Ein-sturzgefahr demontiert und kom-plett saniert.

▪ Bewusstsein für das tägli-che Handeln möchte die Stadt Worms mit dem überarbeiteten Stadtleitbild Worms 2015 schaf-fen. Das Leitbild bildet eine Dis-kussionsgrundlage für Bürger und Stadtrat.

▪ In der 1. Wormser Kulturnacht präsentieren sich Künstler an 17 verschiedenen Orten und be-gründen damit die Tradition der Veranstaltung.

„Fürst“ legt ab und erste KulturnachtEine Wormser Institution verabschiedet sich von seinem Standort an der Rheinpromenade

Generationen von Wormsern lernten auf dem Fürst schwimmen oder ge-nossen herrliche Sommertage bei strahlendem Kaiserwetter.

Page 88: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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M Ä R Z▪ Erinnerung an Einrichtung des

KZ Osthofen vor 75 Jahren

A P R I L▪ Polizei bezieht in Osthofen

neue Räumlichkeiten

▪ Bei Treffen der Stadtspitzen Freundschaft zwischen Worms und Speyer bestätigt und Vertrag erneuert

M A I▪ 60.000 Teilnehmer beim Rad-

lervergnügen Rheinradeln

J U N I▪ Westlicher Bahnhofsplatz einge-

weiht

A U G U S T▪ Brückenfest zur offiziellen Frei-

gabe der neuen Rheinbrücke

S E P T E M B E R

▪ 75 Jahre Wormser Backfischfest

O K T O B E R▪ 2. Wormser Drachenfest

▪ Grundsteinlegung für KuTaz

N O V E M B E R▪ Eröffnung der Eislaufbahn auf

dem Marktplatz

2008▪ Ein 24-jähriger Feuerwehr-

mann kam beim Löschversuch der Malzfabrik in Worms-Rhein-dürkheim ums Leben. Tiefe Be-troffenheit herrschte nach dem Unglück am Unglücksort. Für die Ursache, die zum Schwell-brand, zur Explosion und zu den vier Schwerverletzten führte, gab es zu dieser Zeit noch keine kon-kreten Aussagen.

▪ Die letzte Lücke auf der neu-en Rheinbrücke wurde zu Beginn des Jahres geschlossen.

▪ Das Eisenbahnmuseum Darmstadt lud mit einer histo-rischen Dampflokomotiove, die den Namen „Mainz“ trägt, zu einer Fahrt von Bensheim nach Worms ein.

▪ Rund 1.000 Schaulustige ver-sammelten sich am Wormser Rheinufer und auf der Rheinbrü-cke, um den Raumgleiter „Buran“ beim Passieren der Nibelungen-stadt in Richtung Technikmuse-um Speyer zu beobachten.

▪ Der Bahnhof wird mit zwei „Vorderseiten“ eröffnet. Feier-

lich wurde der neu gestaltete westliche Bahnhofsvorplatz ein-geweiht. Insgesamt kostete das Bauvorhaben 2,2 Millionen Euro. Oberbürgermeister Michael Kis-sel sieht die Fertigstellung des Vorplatzes als einen wichtigen Teilabschnitt bei der Umgestal-tung des Bahnhofsareals. „Der Bahnhof hat nun keine Rücksei-te mehr, sondern zwei Vordersei-

ten“, betonte er stolz.▪ Die neue Rheinbrücke wur-

de mit einem mehrtägigen „Brü-ckenfest“ eingeweiht. Zu Gast war auch Verkehrsminister Wolf-gang Tiefensee, der mit zahlrei-chen Repräsentanten aus Poli-tik und Wirtschaft nach Worms gekommen war, um die Vollen-dung des „Jahrhundertbauwer-kes“ zu feiern.

Bestürzung und BahnhofsanierungDie Explosion in einem Malz-Silo in Rheindürkheim überschattete das Jahr 2008

In dem Malz-Silo verunglückten ein Feuerwehrmann tödlich.

Page 89: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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J A N U A R▪ 1.225 Jahre Stadt Osthofen

▪ Ortsmittelpunkt in Pfedders-heim vor Neugestaltung

A P R I L▪ Volksbühne glänzte zum 100.

Geburtstag mit „4 nach 40“

▪ 8. Honky-Tonk-Festival machte die Nacht zum Tag

J U N I▪ Kommunalwahlen bestätigen

„große Koalition“ von SPD und CDU im Wormser Stadt-prlament

▪ Ausbleibende Besucher auf dem Pfingstmarkt

▪ 60. Traubenblütenfest in West-hofen mit mittelalterlichem Umzug

J U L I▪ 3. Wormser Kulturnacht

▪ Beerdigung des „Outlaw“-Präsidenten mit über 1.000 Teilnehmern in Mettenheim

S E P T E M B E R▪ Drei Krebszentren des Klini-

kums erhalten Zertifikate

▪ 25 Jahre Städtefreundschaft Worms–Parma

2009

▪ Das KuTaZ wuchs Stück für Stück in den Himmel. Oberbür-germeister Kissel sprach anläss-lich des Richtfestes von einem Jahrhundertbauwerk für Worms, bei dem man auf Qualität und Funktionalität gesetzt habe.

▪ Einen Führungswechsel gab es an der Wormser Fachhoch-

schule. Nach Ablauf seiner sechs-jährigen Amtszeit nahm Profes-sor Dr. Joachim Herzig Abschied. Im Rahmen eines Festaktes führ-te Staatssekretär Michael Ebling den neuen Präsidenten der Fach-hochschule, Professor Dr. Jens Hermsdorf, in sein Amt ein.

▪ Die Wormser Arbeiterwohl-

fahrt (AWO) feierte ihren 90. Ge-burtstag mit einem großen Fest.

▪ Im Endspurt für die Europa- und Kommunalwahlen besuchen Guido Westerwelle und Silvana Koch-Merin die Nibelungenstadt.

▪ Mit mehr als 10 Prozent Stim-menanteil ging die FDP als Sieger aus den Stadtratswahlen hervor. SPD und CDU einigten sich auf eine weitere Zusammenarbeit in einer „großen Koalition“.

▪ In Mettenheim wurde unter großer Anteilnahme seiner Club-kameraden der getötete Anführer der „Outlaws“ zu Grabe getragen.

▪ „Stromberg“-Star Christoph Maria Herbst begeisterte in ei-nem hochkarätig besetzten En-semble weniger das Feuilleton als vielmehr die Zuschauer in der Nibelungen-Komödie „Das Leben des Siegfried“.

▪ Angesichts leerer städtischer Kassen überrascht OB Kissel den Stadtrat und die Öffentlichkeit mit der Ankündigung, die Nibelun-gen-Festspiele für ein Jahr aus-setzen zu wollen.

KuTaZ kommt und Nibelungen machen PauseNach jahrelangen Diskusionen steht das WORMSER kurz vor seinen Vollendung

Wo jetzt noch kräftig gebaut wird, sollen schon im übernächsten Jahr kul-turelle Veranstaltungen und Tagungen stattfinden.

Page 90: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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F E B R U A R▪ Verkehrsverbund Rhein-Ne-

ckar (VRN) feiert 20-jähriges Jubiläum

▪ Neuer Anlauf zur Bebauung des „Glaskopf“ gegenüber des Domes

M A I▪ Volksbank Worms-Wonnegau

feiert 150-jährges Jubiläum

▪ Diskussion über die Reakti-vierung der Zellertalbahn von Worms nach Kaiserslautern

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▪ Alexandra Kamp bei den Nibelungen-Festspiele

▪ Richtfest am Neubau der Nelly-Sachs IGS in Horchheim

A U G U S T▪ Diskussion über Windräder in

Worms

S E P T E M B E R▪ Geplantes Neubaugebiet am

Weinsheimer See sorgt für Zündstoff

D E Z E M B E R▪ CDU/FDP/Grüne stimmen für

Neubau der Elo-Sporthalle

2010▪ Die Auseinandersetzung zwi-

schen Rudolf und Matthias Strupp als Vertreter von „Skipperman’s Friends“ mit Anwälten und dem Vorstand der Naturfreunde über die Modalitäten für das weite-re Mit- und Nebeneinander am Wormser Floßhafen prägten das Jahr 2010. Bei den Verhandlungen ging es auch um die Forderun- gen der Naturfreunde in Bezug auf Parkplätze, Müllentsorgung, weiterer Gastronomie und Innen-hofnutzung.

▪ Das Megathema im gesamten Wonnegau war die rheinland-pfäl-zische Gebietsreform bei der klei-ne Verbandsgemeinden zu grö-ßeren Einheiten zusammeneg-schlossen werden sollen. Im Ver-breitungsgebiet des Nibelungen Kuriers waren bzw. sind davon die Stadt Osthofen, die VG West-hofen, die VG Monsheim und die VG Guntersblum betroffen. Be-sonders hoch kochten dabei die Emotionen in Guntersblum, das mit der VG Nierstein-Oppenheim zur VG Rhein-Selz vereinigt wer-den sollte, was inzwischen gesche-hen ist. Leidenschaftlich wurde aber auch in Osthofen diskutiert. Hier stand die Frage im Raum,

mit wem die Stadt Osthofen fu-sionieren soll, mir der VG Eich oder der VG Westofen. Die SPD in Osthofen favorisierte gar eine Dreierlösung mit Osthofen, Eich und Westhofen.

▪ Spekuliert wurde in Worms, ob es gelingt, neben dem KuTaZ, heute WORMSER, ein Hotelneu-

bau entstehen zu lassen. Ein The-ma, das immer wieder aufflackert, aber bisher nie realisiert werden konnte. Das Hotel soll auf dem „EWR-Parkplatz“ enstehen und ist als Baustein gedacht, um das Kultur- und Tagungszentrum noch erfolgreicher betreiben zu können.

Gebietsreform im Wonnegau und NaturfreundeDie rheinland-pfälzische Landesregierung möchte zahlreiche Verbandsgemeinden verschmelzen

Der Fürst im Winterhafen.

Page 91: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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▪ Pläne für neue Halle der TGW konkretisieren sich

O K T O B E R▪ Stadtrat beschließt vorläufiges

Aus für Bahn-Haltepunke Worms-Süd und Worms -West

▪ Öffentlichkeit diskutiert über Altersarmut

2011

▪ Im Januar 2011 war es soweit und das WORMSER Kultur- und Tagungszentrum wurde in An-wesenheit von viel Prominez mit einem rauschenden Veran-staltungsgabend feierlich eröff-net. Nach Jahren der Diskussio-nen über Notwendigkeit, Namen,

Kosten, Standort und Größe fan-den die Kontroversen damit einen Abschluss. Der Eröffnungster-min konnte „knapp“ eingehalten werden. Mit einem Schuss Ironie sagte ein Beobachter: „Während die letzten Handwerker durch den Hinterausgang das Gebäude

verließen, kamen im Eingangs-bereich die ersten Festgäste an.“

▪ Die Realisierung eines Hotel-neubaues konnte bis heute jedoch nicht erreicht werden, dennoch erfreut sich das WORMSER in-zwischen großer Beliebtheit und hat eine hohe Auslastung zu ver-zeichnen. Wobei es weniger die „Heimat der Vereine“ geworden ist, sondern im großen Mozart-saal viele große Veranstalttun-gen und Tagungen stattfinden.

▪ Das Ereignis des Jahres, zu-mindest für Worms, war je-doch die Wiederwahl von Mi-chael Kissel in der Stichwahl im April zum Oberbürgermeister. Michael Kissel (SPD) siegte mit 52,9 Prozent und sein Heraus-forderer von der CDU, Dr. Klaus Karlin, erreichte 47,1 Prozent. In absoluten Zahlen erhielt OB Kissel 13.093 Stimmen und Dr. Klaus Karlin 11.633. Die Wahl-beteiligung lag bei lediglich 40 Prozent.

▪ In Osthofen konnte im No-vember nach fast 40 Jahren Dis-kussion die Bahnunterführung in unmittelbarer Nähe des Bahn-hofs eröffnet werden.

WORMSER eingeweiht und Kissel bleibt OBNach spannendem Wahlkampf setzt sich der Amtsinhaber gegen seinen Herausforderer durch

Der Christdemokrat Dr. Klaus Karlin (rechts) gratuliert Michael Kissel (SPD).

Page 92: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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J A N U A R▪ Fußgängerbrücke über die

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M Ä R Z▪ Warnstreiks von verdi beein-

trächtigen kurzzeitig öffentli-ches Leben

A P R I L▪ Worms verzichtet auf zweite

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M A I▪ Klinikum und Hochstift be-

schließen eine Fusion, doch wird diese vom Kartellamt untersagt

▪ Das Wormser Spectaculum lockt an drei Tagen 22.500 Besucher ins Wäldchen

J U N I▪ Öffentliche Auseinanderset-

zung über das Gewerbegebiet „Hoher Stein“ beginnt

O K T O B E R▪ Tag der offenen Moschee bei

drei islamischen Gemeinden in Worms

D E Z E M B E R▪ Jens Guth wird rheinland-pfäl-

zischer SPD- Generalsekretär

2012

▪ Bei der Landratswahl am 11. März im Kreis Alzey-Worms wa-ren 99.000 Wähler aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Bereits gegen 19 Uhr, als die ersten Er-gebnisse in der Kreisverwaltung in Alzey einliefen, lag Amtsinha-ber Ernst Walter Görisch (SPD) bei über 50 Prozent. Als das vor-läufige Endergebnis gegen 19.30 Uhr vorlag, hatte sich der Stim-menanteil auf 57,8 Prozent hoch-geschraubt.

Dr. Markus Bachen (CDU) er-reichte 31 Prozent, Grünen-Kan-

didat Christoph Racky brachte es auf achtbare 8,2 Prozent und der Linke Michael Schappert muss-te sich mit 3 Prozent begnügen. Damit wird Ernst Walter Görisch auch für die nächsten acht Jahre Landrat im Kreis Alzey-Worms bleiben.

▪ Beim Bürgerentscheid in Ost-hofen waren die Wähler aufgeru-fen, ob sie lieber mit der VG Eich oder der VG Westhofen fusionie-ren wollen. Es war ein Kopf-an Kopf-Rennen erwartet worden, doch es gab einen überwältigen-

den Sieg für die Bürgerinitiative „Wir-In-Osthofen“, die für eine Fusion mit der Verbandsgemein-de Westhofen gekämpft hatte.

Insgesamt st immten 2.340 Wähler (83,8 Prozent) mit „Ja“, also für eine Fusion mit Westho-fen. Nur 451 Osthofener (16,2 Pro-zent) votierten für die VG Eich.

▪ Großen Jubel gab es bei den Anhängern des VfR Wormatia Worms, denn mit einem 4:1 Sieg konnte der Südwest-Pokal gegen den FK Pirmasens vor 1.500 Zu-schauern gewonnen werden.

Görisch bleibt Landrat und ein „Ja“ zu WesthofenIn einem Bürgerentscheid votieren die Osthofener für eine Fusion mit der VG Westhofen

Landrat Ernst Walter Görisch (Bildmitte) wurde in seinem Amt bestätigt.

Page 93: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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J A N U A R▪ Kai Hornuf wird neuer Ge-

schäftsführer des Wormser Stadtmarketingvereins

A P R I L▪ Wolfgang Itzerodt wird zum

ehrenamtlchen Bürgermeister der Stadt Osthofen gewählt

J U L I▪ 70 Kilometer langer Rhein-Ter-

rassen-Wanderweg von Mainz nach Worms eingeweiht

S E P T E M B E R▪ Sparkasse Worms-Alze-Ried

feiert 175. Geburtstag

O K T O B E R▪ Hans-Joachim Rühl stirbt viel

zu früh im Alter von 69 Jahren

▪ Hans-Joachim Kosubek wird neuer Bürgermeister von Worms

D E Z E M B E R▪ In Worms findet erstmals ein

3. verkaufsoffener Sonntag statt

▪ Michael Müller wird neuer Bürgermeister von Boben-heim-Roxheim

2013

▪ Über ein Jahr tobte die öffent-lich Auseinandersetzung über das geplante 100 Hektar große Gewer-begebiet am „Hohen Stein“ zwi-schen Pfeddersheim und Worms-Heppenheim. Das letzliche „Aus“

bescherte dann eine entdeckte Feldhamsterpopulation. Und da die Tiere unter strengem Natur-schutz stehen und nicht umgesie-delt werden dürfen, musste auf das Gewerbegebiet verzichtet werden.

Nach den hitzigen Debatten wa-ren jedoch viele Politiker froh, sich durch den Feldhamster von dem Projeke verabschieden zu können, denn damit waren sie nicht ge-zwungen, im Stadtrat dafür oder dagegen zu stimmen. Und die anstehenden Kommunalwahlen hatten bei einigen Politikern Be-fürchtungen aufkommen lassen, man könne durch eine Zustim-mung zum „Hohen Stein“ zahl-reiche Wählerstimmen verlieren.

▪ Zum zweiten große Thema des Jahres entwickelte sich das „Haus am Dom“, seit im Janu-ar die beiden Gemeinden St. Pe-ter und St. Martin ihre konkre-ten Pläne der Öffentlichkeit prä-sentierten. Rasch bildete sich eine Bürgerinitiative, die 16.000 Unterschriften gegen das Vorha-ben sammelte. Die heftigen Dis-kussionen über die Realisierung dauern an.

▪ Bei der Bundestagswahl im September gab es eine kleine Sen-sation. Nachdem das Mandat seit 1949 in der Hand der Sozialde-mokraten war – zuletzt saß Klaus Hagemann 19 Jahre lang in Bonn bzw. Berlin – setzte sich diesmal Jan Metzler (CDU) mit 42 Pro-zent überraschend klar gegen-über 37 Prozent gegen Marcus Held (SPD) durch.

Megathemen „Hoher Stein“ & „Haus am Dom“Durch die Wormser Bürgerschaft geht bei den zwei kontroversen Themen ein tiefer Riss

Letztlich stoppt der Feldhamster den „Hohen Stein“.

Page 94: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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J A N U A R▪ Heiner Boegler legt aus

Enttäuschung sein Amt als Vorsitzender des Seniornebei-rates nieder

F E B R U A R▪ Abgabe von 3.700 Unterschrif-

ten bei der CDU für Erhalt des Augenärztlichen Notdienstes

M A I▪ In Worms-Hochheim wurde

der Sirenenplatz nach dem Künstler des Stadtteils, Gustav Nonnenmacher, benannt.

J U L I▪ Bahn will IC-Direktverbindung

nach Frankfurt einstellen

A U G U S T▪ Land gibt Millionen-Zusage

zum Bau eines Mutter-Kind-Zentrums am Wormser Klinikum

▪ S-Bahn-Start verschiebt sich bis 2018

▪ Suche nach Gelände für Campingplatz in Worms erweist sich als schwierg, über Kooperation mit der VG Eich oder Bobenheim-Roxheim wird nachgedacht

S E P T E M B E R▪ Wormser Klinikum will Hoch-

stift übernehmen, Entschei-dung liegt beim Kartellamt

▪ Stadtrat beschließt Hybrid-Rasen für die EWR-Arena anzuschaffen

2014

▪ Das Jahr 2014 wurde von den rheinland-pfälzischen Kommu-nalwahlen im Mai geprägt. Die spannende Frage in Worms war, welchen Einfluss die Auseinan-dersetzungen um das Gewerbe-gebiet „Hoher Stein“ und mehr noch das “Haus am Dom“ haben würden. Im Nachhinein lässt sich sagen, keine sehr großen – denn ein massives Abstrafen von SPD und CDU fand nicht statt. Leicht profitieren konnten allerdings die FWG, die ihren Stimmanteil auf 9,3 erhöhen konnte und die Grü-nen die auf 12 Prozent ansteigen. Für sehr viel Bitterkeit sorgte der

Einzug der NPD in den Rat. Das Endergebnis sieht wie folgt aus: SPD 34,2 Prozent, CDU 31,8 Pro-zent, Grüne 12 Prozent, FWG 9,3 Prozent, FDP 6,2, Linke 3,6 und die NPD mit 2,8 Prozent. Wie schon in den vorgegangenen Le-gislaturperioden vereinbaren CDU und SPD wieder eine enge Kooperation.

▪ In der neuen Verbandsge-meinde Wonnegau heißt der ers-te Bürgermeister Walter Wagner (CDU), der rund 70 Prozent der Stimmen erhielt.

▪ Die Auseinandersetzung um das „Haus am Dom“ setzte sich

das ganze Jahr über fort. Im Feb-ruar 2014 reiche die Bürgerinitia-tive mit rund 16.000 Unterschrif-ten ein Bürgerbegehren ein. Es er-hielt im Stadtrat aufgrund recht-licher Bedenken jedoch nicht die erforderliche Mehrheit. Nachdem im September 2014 die Baugeneh-migung von der Baubehörde ereilt wird, ist eine Realisierung des Vor-habens ein Stück näher gerückt. Allerdings hat eine Anwohnerin aus der Andreasstraße jetzt ihren Widerspruch auf Grund des Rück-sichtnamegebotes bei Nachbar-schaftsbebauung gegen die Bau-genehmigung eingereicht.

„Haus am Dom“ und KommunalwahlenIn der neuen Verbandsgemeinde Wonnegau siegt Walter Wagner (CDU) mit 70 Prozent der Stimmen

Abgabe des Bürgerbegehrens. Von links: Dr. Joseph Eberhard, Dr. Christine Grünewald und Dr. Hilmar Kienzl.

Page 95: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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Page 96: 30 Jahre Nibelungen Kurier

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