Die Basis von gutem und effizientem Online-Marketing ist immer:
die eigene Website. Stellen Sie sich Ihre Website als Schaufenster
im Internet vor. Informativ, übersichtlich und ansprechend
gestaltet, können Sie Ihr Unternehmen und Ihre Produkte oder
Dienstleistungen attraktiv präsentieren.
Sei es ein Online-Kauf, ein Auftrag für eine Dienstleistung, ein
Anruf oder dass Ihre Kunden zu Ihnen ins Geschäft kommen:
Ziel Ihrer Website sollte sein, Ihre potenziellen Kunden von
Ihren Produkten und Dienstleistungen zu überzeugen und zu
einer bestimmten Handlung zu bewegen.
1. POTENZIALE AUSSCHÖPFEN
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Eine eigene Website für Selbstständige und Unternehmer – Grundlagen und hilfreiche Praxis-Tipps für Einsteiger
Um ohne Vorkenntnisse eine Website zu erstellen und zu pflegen, gibt es verschiedene Lösungen
Eine sehr einfache und kostengünstige Möglichkeit, sind Website-Baukästen von Providern. Einige
stellen die Tools in einer Basisversion kostenlos zur Verfügung. Hier können Sie in der Regel aus mehreren
Vorlagen wählen und diese mit Ihren eigenen Inhalten füllen. Die Bedienung ist einfach und
Programmierkenntnisse sind nicht nötig. Umfangreichere Versionen sind gegen eine Gebühr verfügbar.
Ihre Flexibilität ist hier zwar eingeschränkt, doch für kleine Websites eine gute Anfangslösung.
Beispiele für Baukasten-Anbieter:
2. DIE EIGENE WEBSITE ERSTELLEN
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Eine weitere Möglichkeit ist, eine Webdesign-Agentur mit der Einrichtung Ihrer Website zu beauftragen.
Wenn Sie auf diese Lösung zurückgreifen, müssen Sie deutlich höheren Kosten einplanen, haben aber
weniger Aufwand. Auch mit der dauerhaften Pflege Ihrer Website können Sie eine Agentur engagieren.
Oder: Sie verwalten Ihren Internet-Auftritt mithilfe eines Content-Management-Systems (kurz: CMS)
selbst. Es gibt hier zahlreiche Anbieter, die unterschiedliche Funktionalitäten bieten, darunter auch viele
Open-Source Content-Management-Systeme. Sie bieten den Vorteil, dass keine Lizenzgebühren anfallen.
Beispiele für Content-Management-Systeme:
2. DIE EIGENE WEBSITE ERSTELLEN
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Exkurs: Content-Management-System
Ein Content-Management-System ist ein Redaktionssystem, über dass Sie Ihre Website-Inhalte wie zum
Beispiel Texte, Bilder, PDFs und Videos verwalten und pflegen können.
Vorteile
Sie können Inhalte wie bei Website-Baukästen umgehend aktualisieren
Sie benötigen keine oder nur geringe Programmierkenntnisse
Sie sind unabhängig von externen Dienstleistern
Nachteile
Sie sind mitunter eingeschränkt bei gewünschten Abweichungen von der Design-Vorgabe
2. DIE EIGENE WEBSITE ERSTELLEN
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Sinnvolle Seitennavigation
Alle wichtigen Seiten sollten von jeder Seite aus erreichbar sein –
und das über aussagekräftige Menütitel in der Navigation, wie zum
Beispiel „Über uns“ oder „Unser Angebot“. Verkünsteln Sie hier
nichts und nutzen Sie Begriffe, nach denen Ihre Zielgruppe sucht.
Denn: Kann der Besucher (auch „Nutzer“ oder „User“ genannt), mit
den Begriffen in Ihrer Navigation nichts anfangen, wird er Ihre Seite
sehr schnell wieder verlassen.
Gut zu wissen: Auch bei der Suchmaschinenoptimierung spielt
die Navigation eine Rolle.
3. ERFOLGSFAKTOREN
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Interessante Inhalte
Versetzen Sie sich in die Besucher Ihres Internetauftritts, wenn Sie Texte erstellen: Was würden Sie selbst
wissen und lesen wollen? Was wäre Ihnen als User wichtig auf der Website? Fragen Sie sich außerdem:
Was sind die Alleinstellungsmerkmale Ihres Unternehmens sowie Ihrer Produkte oder Dienstleistungen?
Warum sollte der Kunde zu Ihnen kommen und nicht zu einem Konkurrenten gehen? Tipp: Sie können in
einem ersten Schritt die häufigsten Probleme und Fragen, die User Ihrer Website haben, auflisten und
Lösungen aufzeigen (FAQs).
Achten Sie darauf, dass Ihre Website-Inhalte fachlich richtig und informativ sind. Verwenden Sie
die Sprache, die zu Ihrer Zielgruppe passt und vermeiden Sie Rechtschreib- und Grammatikfehler!
3. ERFOLGSFAKTOREN
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Übersichtliche Gliederung
Bieten Sie Ihren Usern das Wichtigste auf einen Blick, denn die Wenigsten
haben Zeit und Lust, lange Texte zu lesen. Auch wenn manche Themen
einen größeren Erklärungsbedarf haben, sollten Sie versuchen, die
Website-Inhalte prägnant und übersichtlich zu gestalten. Ziel ist, dass die
Besucher Ihrer Website gerne Ihre Texte lesen. Auch lesen viele Nutzer die
Texte nicht vollständig, sondern „scannen“ nur die wichtigsten Punkte.
Haben diese Nutzer die Möglichkeit, sich schnell einen Überblick zu
verschaffen, können Sie punkten.
3. ERFOLGSFAKTOREN
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So fördern Sie, dass Ihre Website-Inhalte gelesen werden:
Bilden Sie einfache und leicht verständliche Sätze
Gliedern Sie Ihre Inhalte in mehrere Absätze
Versehen Sie Ihre Absätze mit interessanten Zwischenüberschriften
Setzen Sie Fragen und direkte Anrede ein
Verwenden Sie Aufzählungen, wenn es sich anbietet
Heben Sie wichtige Textpassagen durch gefettete Schrift hervor
Werten Sie Ihre Texte mit Bildern, Grafiken oder Videos auf
Kommen Sie bei Inhalten auf den Punkt
Bieten Sie Ihren Lesern Mehrwert
3. ERFOLGSFAKTOREN
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Eindeutige Handlungsaufforderungen
Möchten Sie, dass Ihre Kunden Sie anrufen, zu Ihnen ins
Geschäft kommen, Ihre Kontaktdaten hinterlassen oder einen
Online-Kauf tätigen? Dann sollten Sie Ihre Website-Besucher
Schritt für Schritt zur gewünschten Handlung bewegen.
Überzeugen Sie Ihre User in den Website-Texten mit schlag-
kräftigen Argumenten. Formulieren Sie eine passende
Handlungsaufforderung („Call to Action“), zum Beispiel in
Form eines Buttons mit der Aufschrift „Jetzt bestellen“
oder „Jetzt kostenlos anmelden“.
3. ERFOLGSFAKTOREN
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Eine eigene Website für Selbstständige und Unternehmer – Grundlagen und hilfreiche Praxis-Tipps für Einsteiger
Ansprechendes Design
Auch beim Design sollten Sie Ihre Zielgruppe und deren korrekte
Ansprache nicht aus den Augen verlieren. In der Regel gilt allerdings
das Prinzip: „Weniger ist mehr“. Denn zu viele Elemente lenken den
Nutzer unnötig ab. Stellen Sie mit einem einheitlichen Design sicher,
dass sich Ihre Besucher schnell zurechtfinden. Sollten Sie mit einem
Baukasten-System arbeiten, hat das den Vorteil, dass Sie direkt aus
verschiedenen modernen Designs auswählen können. Somit
benötigen Sie keine Agentur, die Ihnen ein kostenintensives Layout
programmiert. Sie verzichten dann jedoch auf ein einzigartiges Design.
3. ERFOLGSFAKTOREN
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Eine eigene Website für Selbstständige und Unternehmer – Grundlagen und hilfreiche Praxis-Tipps für Einsteiger
Exkurs: Responsive Design
Wenn Sie Ihre Website ausschließlich für einen Desktop konzipieren
(lassen), riskieren Sie, dass sie auf mobilen Endgeräten aufgrund
kleinerer Displays schlecht lesbar ist und Besucher schnell abspringen.
Da immer mehr Menschen über ihr Smartphone oder Tablet im
Internet surfen, verlieren Sie mitunter viele potenzielle Kunden. Das lässt
sich mit „responsive Design“ verhindern. Es passt die Darstellung der
Website an das jeweilige Format vom Endgerät des Users an.
Die Anbieter von Website-Baukästen stellen Vorlagen bereit, die in
der Regel automatisch „responsive“ sind.
3. ERFOLGSFAKTOREN
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Kontaktinformationen
Ihre User möchten gerne selbst entscheiden, wann und wie sie Sie kontaktieren. Geben Sie daher
idealerweise mehrere Kontaktoptionen an, zum Beispiel per Telefon, E-Mail, Kontaktformular oder Chat.
Für die Hotline und den Chat sollten Sie außerdem angeben, zu welchen Zeiten Sie erreichbar sind.
Platzieren Sie die Kontaktmöglichkeiten gut sichtbar und auf jeder Seite, z.B. in der Navigation und/oder in
der Fußzeile („Footer“).
3. ERFOLGSFAKTOREN
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Wer seine erste eigene Website erstellt, ist vor Fehlern nicht gefeit. Achten Sie vor allem auf diese beiden
wichtigen Punkte:
Impressum und AGB
Sie sind als Betreiber einer Website verpflichtet, ein Impressum zu haben! Dieses sollte von allen
Seiten Ihrer Website zu erreichen und zudem rechtssicher sein. Diese Informationen muss ein Impressum
enthalten: www.internetworld.de/e-commerce/online-recht/rechtssicher-informationen-impressum-
enthalten-1082971.html. Hier sollten Sie sich an einen Fachmann wenden.
Alternativ können Sie Impressum-Generatoren wie https://www.e-recht24.de/impressum-generator.html
verwenden. Gleiches gilt für die Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB).
4. VERMEIDEN SIE DIESE ZWEI FEHLER
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Urheberrecht
Übernehmen Sie keine fremden Texte oder Bilder ohne schriftliche Genehmigung. Hier können Sie schnell
Urheberrechte oder Persönlichkeitsrechte verletzen. Das zieht nicht nur rechtliche Konsequenzen nach
sich, sondern wird auch sehr teuer (http://abmahnung-medienrecht.de/was-darf-die-abmahnung-kosten/).
Fremde und somit doppelte Inhalte haben zudem einen negativen Einfluss auf Ihr Erscheinen in
Suchmaschinen wie Google.
Tipp: Schreiben Sie Ihre Texte deshalb grundsätzlich selbst und kaufen Sie Bilder bei Bilddatenbanken wie
Fotolia.de, Aboutpixel.de oder iStock.de. Dann sind Sie auf der sicheren Seite.
4. VERMEIDEN SIE DIESE DREI FEHLER
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Für das kleine Budget:
Wenn Sie auf einen Website-Baukasten zurückgreifen, können Sie die eigene Homepage schon mit kleinem
Budget umsetzen. In der Regel bieten die Provider eine kostenfreie Basisversion ihres Produkts an.
Diese eignet sich gut, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen, beinhaltet aber in der Regel keine eigene
Domain, dafür aber Werbung für den Provider auf der Seite. Deshalb ist es sinnvoll, dass Sie anschließend
auf eine kostenpflichtige Version umsteigen.
Kostenbeispiele:
Basic von Strato: 1 Euro für 6 Monate (danach: 5 Euro/Monat + 5 Euro Einrichtungsgebühr)
Basic von 1&1: 1 Euro für 12 Monate (danach 10 Euro/Monat)
5. KOSTEN FÜR DIE EIGENE WEBSITE
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Für das größere Budget:
Wenn Sie Ihre Website von einer Agentur erstellen lassen, müssen Sie mit deutlich höheren Kosten
rechnen. Eine Website, die später mit einem Content-Management-System selbst gepflegt werden
kann, ist je nach Umfang und Aufbau ab etwa 2.000 Euro zu haben. In der Regel kommen
Providergebühren von etwa 15 Euro pro Monat hinzu. Wenn Sie Ihre Website von einer Agentur
betreuen lassen möchten, müssen Sie mit einer zusätzlichen monatlichen Gebühr oder einer Abrechnung
auf Stundenbasis rechnen. Lassen Sie sich bei Interesse konkrete Angebote von mehreren Agenturen
unterbreiten.
5. KOSTEN FÜR DIE EIGENE WEBSITE
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In Online-Branchenverzeichnissen suchen Internetnutzer zum Beispiel nach bestimmten Anbietern oder
Firmennamen in Kombination mit einem Ort. Wenn Sie Ihr Unternehmen in Verzeichnisse eintragen,
erscheinen Sie in den Suchergebnissen und machen Ihre Website bekannter, gewinnen möglicherweise
auch neue Kunden. Eintragungen in Branchenverzeichnisse sind per se regional. Das bedeutet, Sie
werden nur angezeigt, wenn jemand nach Ihrer Branche und Ihrem Ort sucht. Zusätzlich können Sie Ihr
Unternehmen in Regionalportalen platzieren. Solche gibt es beispielsweise von der IHK oder der
Handwerkskammer. Achten Sie aber auf eventuelle Kosten. Nicht alle bieten ihren Service gratis an.
Beispiele für Online-Verzeichnisse:
6. SPECIAL: BRANCHENVERZEICHNISSE
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Tipp: Vor allem ein Eintrag in das Branchenverzeichnis von Google,
Google My Business, lohnt sich für Sie. Hier können Sie kostenlos Ihre
Firmendaten hinterlegen, zum Beispiel die Öffnungszeiten,
Telefonnummer und Adresse Ihres Unternehmens.
Ihr Eintrag wird dann sowohl in der Google Suche als auch bei
Google Maps und Google+ angezeigt.
6. SPECIAL: BRANCHENVERZEICHNISSE
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Stand: 22. März 2017
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