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Einleitung
Die Thematik dieser Vorlesung - Licht, Sehen und Farbe - umfasst eine Vielzahl von Phänomenen, für welche spezifische Erklärungs- und Beschreibungsmodelle vorgestellt werden. Leider gibt es keine übergeordnete Disziplin, von der aus der gesamte Stoff unter einem einheitlichen Gesichtspunkt betrachtet werden kann. Hier treten uns auch heute noch die grössten naturwissenschaftlichen und philosophischen Rätsel entgegen und eine endgültige Lösung dieser Fragen zeichnet sich nicht einmal ansatzweise ab. Trotzdem wissen wir schon viel Brauchbares und mit dem Aufkommen des Computers hat der ganze Themenkomplex an praktischer Relevanz stark gewonnen. Für den Lernenden ergibt sich aus der Inhomogenität des Fachgebietes der Vorteil, dass er den Stoff in kleinen, voneinander relativ unabhängigen Portionen aufgeteilt bewältigen kann.
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Es ist komplizierter als man normalerweise glaubt
Wir sehen nur bedingt etwas, das wir auch mit anderen Mitteln nachweisen können.Betrachten Sie einige Zeit das schwarze Kreuz!
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Der Farbreiz Licht
Uns interessiert hier im Wesentlichen die Auslösung eines Farberlebnisses durch Licht, welches auf das Auge fällt.Gleichwohl sollten wir uns klar machen, dass man Farberlebnisse auch durch mechanische (Schlag auf das Auge), elektrische (Strom im Bereich des Auges), physiologische (Blutüberschuss im Kopfbereich) und als Drogen wirkende chemische Einflüsse induzieren kann.[Siehe Jonnes Müller]
Verweis auf Johannes Müller: Spezifische Sinnesempfindungen und die Dissertation Gabriele Schmid.(Notizenfeld)
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Johannes Müller (1801 - 1858)
Johannes Müller gehört zum physiologischen Neukantianismus. Er ist der Begründer der Lehre von den spezifischen Sinnesempfindungen, nach welcher jeder Sinnesnerv in apriorischer, ange-borener Weise auf jeden Reiz immer mit seiner ureigenen Empfindungsqualität reagiert, woraus die vollständige Subjektivität der Sinnesqualitäten (Farbe, Ton usw.) folgt. Diese Theorie der spezifischen Sinnesempfindungen wurde von Helmholtz und Wundt weiter entwickelt.
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Tabelle der Sinne
Literatur: Karl R. Gegenfurter: Gehirn & Wahrnehmung, 128 Seiten, 2003. Broschürt,Fischer Taschenbuch Verlag, ISBN 3-596-15564-9
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Nicht adäquate Sinnesreizungen
1792 hat Volta als erster die Wirkung der von Galvani entdeckten "tierischen„ Elektrizität auf menschliche Sinnesorgane untersucht. Als er dabei auf einen Augapfel ein Stanniolblatt legte und in den Mund eine Silbermünze oder -löffel nahm, löste die Berührung beider Metalle eine Lichterscheinung aus (durch den galvanischen Strom im Auge).Seit 1790 berichtet Volta auch über durch Strom hervorgerufene Sinneswahrnehmungen beim Schmecken und Hören.
Alessandro Volta (1745- 1827)
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Sterne sehen (SWR4 Rheinland-Pfalz )
Inernet: „Was eine echte Comicfigur sein will, muss schon einiges zu bieten haben. Zum Standardrepertoire gehören die kreisenden Sterne über dem Kopf, falls ihr etwas gewaltsam über den Schädel gezogen wird. Die Fähigkeit, Sterne über dem Kopf schwirren zu lassen, hat Berufskollegen wie beispielsweise Miezekatze Silvester, Donald Duck und Lupo zu wahren Comic-Helden bei Jung und Alt avancieren lassen.
Aber wie sieht es eigentlich in der Wirklichkeit aus? Etwa, wenn ein Mensch einen Schlag auf den Kopf bekommt. Sieht er dann auch Sterne? Tatsächlich kann so ein Schlag zumindest Lichtblitze auslösen, die dann vom Betroffenen oft als "Sterne" beschrieben werden. Denn die Sensoren unserer Netzhaut, die eigentlich für das Sehen zuständig sind, sind so empfindlich, dass sie nicht nur auf Lichtreize reagieren können, sondern auch auf Druckschwankungen. Diese Druckschwankungen werden in der Regel von der Gehirnflüssigkeit, dem so genannten "Liquor" abgefangen. Doch wenn der Schlag zu stark ist, kann es durchaus zu Empfindungen wie Lichtblitze, oder - wenn Sie eben möchten - auch zu den "Sternen" kommen. “
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Sehen ohne äusseren Reiz
Optische Halluzinationen sind Erlebnisse mit Lichtern, Farben, Blitzen, Gestalten, Figuren, Szenen usw.Beängstigend sind die schnell wechselnden Abläufe im Delirium (Alkohol, Rauschdrogen, sonstige Schadstoffe, krankhafte Einflüsse). Hier handelt es sich meist um Käfer, Würmer, Spinnen, Mäuse oder sonstiges Ungeziefer, das sich auf den Kranken bedrohlich zubewegt.
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KOKS
DerStandard: 24. November 2005..."Diese verdammten Viecher." Charly kratz wie wild über seine Handrücken. "Da unter der Haut, siehst sie nicht? Die treiben mich zum Wahnsinn." In Letzterem hat der junge Mann mit der speckigen Baseballkappe tragischerweise Recht, er leidet unter Dermatozoenwahn. Wie viele exzessive Kokainkonsu-menten bildet sich Charly ein, dass sich Insekten und Würmer in seinem Körper eingenistet haben.
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Literatur dazu:
Dietmar Czycholl:
Die Phantastischen Gesichtserscheinungen
Vom Sehen bei geschlossenen Augen und seiner Erforschung.
2003, 154 Seiten, dt.
vwb-verlagISBN 3-86135-250-8
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Unmöglichkeit von Farbvorstellungen bei Geburtsblinden
Gemälde einer erblindeten Malerin (Farbempfindung bei Späterblindeten)
Geburtsblinde haben überhaupt keine Farbvorstellungen.Genau so können wir uns nicht vorstellen, wie die Farbenden Bienen im UV-Bereich erscheinen.
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Nichtspezifische Sinnesempfindungen
(1) Assoziationen: Geruch eines Weihnachtsgebäcks löst Melodieeines Weihnachtsliedes aus.(2) Synästhesie: z.B. Hörerlebnis löst ein Farberlebnis aus,das Denken an eine Zahl löst ein Farberlebnis aus,Geschmackserlebnis löst eine Tastempfindung aus(die Sauce schmeckt spitzig).Nicht so deutlich, dafür aber sehr häufig:Die Temperaturwirkung der Farben. ./.
Literatur dazu:Farben hören, Töne schmecken, Die bizarre Welt der Sinnevon Richard E. Cytowic von BYBLOS VERLAG (Taschenbuch – 1995)
http://www.sensequence.de/proj/projde.html
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Farb-Geschmacks-Synaesthesie
Die Weinfarbe löst beim Kenner Geschmacksempfindungen aus.Er ist dann erstaunt, wenn er den Wein - mit verbundenen Augen
verkostet – nicht mehr erkennt.
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Gehör-Farben-Synaesthesie
PM-Magazin 10.10. 06
Grün entspannt nicht nur die Seele, sondern dämpft auch den Geräuschpegel. Um unsere Ohren und Nerven zu schonen, könnten grün eingefärbte Züge, Schlagbohrer oder Bürogeräte schon bald zum Alltag gehören. Forschungen der TU München haben ergeben, dass Farben die Lautstärkewahrnehmung stark beeinflussen.
Autor(in): Wolfgang C. Goede
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Die Temperaturwirkung der Farben
Gefühl von Kälte Gefühl von Wärme
Synaesthesie: Ein Sinnesorgan löst nicht-sinnesspezifische Wahrnehmungen aus.
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Gute Beleuchtung beim Essen
Zwar weniger gemütlich, aber das Essen schmeckt bei guter Beleuchtung wesentlich besser,weil die Farben geschmacklich mitwirken.
Van Gogh:Die Kartoffelesser
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Van Goghniederländischer Maler 1853-1890
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Das Wort „Farbe“
wird für viele grundverschiedene Begriffe verwendet.
Sie denken bei dieser Vorlesung vielleicht nicht an:Farbiger Amerikaner, Farbe bekennen, im Gesicht die Farbe verlieren, farbige Erlebnisse, Farbe des Parteibuches, ...
Wir verwenden den Begriff Farbe in zwei Bedeutungen:1.) Farbempfindung (exakt: Farbvalenz) – ein psychologischer Begriff2.) Gekaufte Farbe (exakt: Farbmittel) – ein chemisch-physikalischer
Materialbegriff
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Farbe im Bewusstsein und Farbe in der Tube
Akustisches Analogon:
Geräuschempfindung und Geräuschquelle
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Dementsprechend zwei verschiedene Farbmischungen
Empfindungsmischung Materialmischung
additiv multiplikativ
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DEMOKRITnach Diogenes Laertius frühes 3. Jh. v. Ch.
(nicht der Diogenes im Fass)
Diogenes Laertius schrieb eine bedeutende Geschichte der Philosophie und kannte die Lehre des Demokrit:
„Die Wahrnehmung der Farbe beruht in Wirklichkeit auf einer Täuschung: Den Atomen haben keine Farbe, wir erkennen nur einen subjektiven Farbeindruck aufgrund der Gestalt und Lage der Atome. Die weisse Farbe wird durch glatte Atome, die schwarze durch rauhe hervorgerufen.“
Hier bahnt sich auch eine Auffassung der Farbe als Material an.Aber auch die Farbe als Korpuskelstrahlung wird von Demokrit angenommen.
Wir wissen durch die 10 Bücher dieses Diogenes sehr viel über die frühe griechische Philo-sophie. Aber über ihn selbst wissen wir praktisch nichts.Diogenes Laertius: Lives of Eminent Philosophers, Volume 2, Books 6-10 (Loeb Classical Library) Format: Hardcover - 10th printing/1st pub.1925 Pub. Date: November 19
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Epikur 341-270 v.Ch.der lachende Philosoph
Epikur im zweiten Buche gegen Theophrast leugnet, daß Farben den Körpern innewohnen, und behauptet vielmehr, sie entständen durch gewisse Stellungen und Lagen der Körper gegen das Gesicht; und auf diese Weise könne ein Körper ebenso wenig farblos sein als Farbe haben. „Auch davon abgesehen, weiß ich nicht, wie man sagen könne, dass Körper in der Finsternis auch Farbe hätten.“Hier bahnt sich also an, dass Farbe ein Bewusstseinsinhalt ist.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Goethe meinte eigentlich die Farb-empfindung (mit Netzhautzuständen verbunden), vermischte aber seinen Farbbegriff immer wieder mit physika-lischen Irrtümern (wobei er über Newton polemisiert).Goethe betrachtete seine Farbenlehre als seine bedeutendste Schöpfung.Er stiftete aber im Wesentlichen nur den Nährboden für dilettantischePseudofarbwissenschaften.
Wenn heute sich jemand im Zusammenhang mit Farben auf Goethe beruft, so sollte er mit ganz besonderer Skepsis betrachtet werden.
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FarbmittelDieses Wort wird in der Farbwissenschaft verwendet, wenn man sicher stellen will, dass nicht eine Farbempfindung, sondern ein farbiges Medium (Material)(Malfarbe) gemeint ist.
FarbvalenzDieses Wort wird in der Farbwissenschaft verwendet, wenn man sicherstellen will, dass eine Farbempfindung gemeint ist.
Farbvalenz – Farbmittel
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Farbkoordinaten und Spektren
Farbvalenzen (also Gefühle) werden mit dreidimensionalen Koordinaten beschrieben.
Farbmittel (also Materialien) werden durch Absorptions- beziehungsweise Transmissions-Spektrenbeschrieben. Ebenso werden Materialproben verwendet, um Farbmittel vorzuzeigen.
Farbwürfel
Reflexionsspektrum eines Stoffes Farbkarte einer Farben-Firma
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Farbkoordinatenfür Farbempfindungen
Hier werden Farbempfindungen durch den Bildschirm induziertangeboten und gezeigt, wie sie durch einen passenden Bildschirm-Farb-Reiz
erzeugt werden können.
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Farbkarten + Farbatlantenfür Farbmittel
Die Art des Matrerials (oder die Erzeugerfirma) muss dabei festliegen
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Pantone
Farbatlas für industrielle Farbkennzeichnung
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Farbempfindung subjektiv oder objektiv?
Wie empfinde ich, wie empfindet der andere?
Für mich bekannt Für mich grundsätzlich unbekannt
Also: Es gibt keine Objektivierung der Farbempfindung
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Die Farbe im Bewusstsein und in der Reaktion
1.Man kann in das Bewusstsein eines anderen Individuums grundsätzlich nicht eindringen. Selbst die Beobachtung neuronaler Vorgänge sagt über das Bewusstsein nichts aus.2.Vom Bewusstsein zu unterscheiden sind die Reaktionen eines Individuums. Das Individuum kann zwar lügen, aber wenig oder mehr trickreiche Versuche können zeigen, ob das Individuum dabei z.B. bei zwei Strahlungsarten gleiche oder unterschiedliche Reaktionen zeigt.
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Wie sieht Hans das rote Quadrat?
so ? so ?
Die Anderen werden es nie wissen.
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Aber Unterschiede können erfragt werden
Wir können Hans befragen, ob er einen Unterschied erkennt.
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Siehst Du den Unterschied?
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!Die Farbmetrik
Die Farbmetrik beschäftigt sich nicht mit Farbempfindungen,sondern mit den Reaktionen des Individuums auf Farbreize!
(Umgangssprachlich und falsch: Messung der Farbempfindung)
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Schwierigkeit bei Unterscheidung durch Namenim Abendland
Wer nicht mit Worten unterscheidet, dem dürften auch die Bewusstseinsinhalte wenigUnterschiede bieten.
Antike:„chloros“„luridus"
Heute ?
etymologisch „Glut“
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Boletus luridus
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Violett in der Spektrometrie, im Druck und in der Umgangssprache
In der Spektrometrie wird die kurzwelligste Strahlung, welche noch sichtbar ist, als Violett bezeichnet.Im Farbdruck wird dasjenige Blau, welches gerade die ersten Zeichen einer Rotbeimischung zeigt, als Violett bezeichnet.Im Internet findet man bei der Bild-Such nach „Violett“, fasst nur ein dunk-leres Rosa.
Spektrometrie Druck Pop-Sprache
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Violetter Rötel-RitterlingLepista nuda
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Lila im Druck und im Internet
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Die Farbe Magenta = Fuchsia
Die Farbnamen Fuchsia und Magenta wurden in der Vergangenheit selten gebraucht und daher wurde diese Far-be mit den Namen Pink, Lila, Violett, Rosa bezeichnet.
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Frauen sind im Violettbereich unterscheidungsfreudig
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Blau in Japan
„aoi“ : herkömmlich keine Unterschiede bei den dargestellten Far-ben.Die moderne japanische Kultur aber unterschei-det diese Farben.
"siro" : weiss, "kuro" : schwarz,"ao" : blau, "aka" : rot,"ki" : gelb, "cha" : braun,"midori„ : grün, "momo" : rosa, "murasaki" : magenta
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Unterscheidungsfähigkeiten bezüglich Wahrnehmung und Sprache sind kulturbedingt
GraupenschlagPulverNassschneePressschneeMatschPappMarmorFirnHarschSulzSchwimmschnee
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Sind Weiss und Schwarz Farben?
Newton identifizierte „Weissheit'' mit Helligkeit. Helmholtz (1860) untersucht die Hellig-keit getrennt von den Farbwahrnehmungen; er betrachtet auch Schwarz als eine Empfindung (und nicht als die Abwesenheit einer Empfindung). Heute sind für uns ohne Frage auch Weiss und Schwarz Farben.
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Was ist Licht?
Man kann zwar das Verhalten von Licht immer besser mathematisch beschreiben, aber seine Natur wird immer rätselhafter.
?Beim Armin Assinger würde ich die Antwort„Licht ist elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen zwischen 380 und 780 nm.“wählen.
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Farbiges LichtAls elektromagnetische Strahlung hat Licht objektiv keine Farbe.
Während ich ein rotes Kleid sehe (weil Lichteines bestimmten Wellenlängengemisches aufmein Auge trifft), kann ein Rotgrün-Farbenblinderdas Kleid kaum vom Hintergrund unterscheiden.Das liebe Rindvieh (auch der gefürchtete Stier)hingegen sieht überhaupt nur hell-dunkel und kann überhaupt keine Farben differenzieren!!!
Es ist aber trotzdem sinnvoll und praktisch, dasWellenlängengemisch, welches vom Kleid auf meinAuge fällt, als rotes Licht zu bezeichnen.
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UV, IR, Rönthgenlicht
Man spricht zwar gelegentlich von ultraviolettem, infrarotem und Rönthgen-Licht,sollte aber die Worte Licht, leuchten, Beleuchtung, ... nur im Zusammenhang mit sichtbarer elektromagnetischer Strahlung verwenden.
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Sir Isaac Newton (1643 - 1727)
Nahm an, dass es sich beim Lichtum eine Teilchenstrahlung handelt.
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Elektrische und magnetische Kräfte
Bernstein Magnet
Um 600 v. Chr: Der griechische Philosoph und Mathematiker Thales von Milet entdeckt,dass Bernstein eine elektische Ladung erhält, wenn man ihn reibt.624 v.Chr.: Erste bekannte Aufzeichnung über Magnetsteine durch Thales von Milet.
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Thales von Milet624 bis 546 v. Chr.
Milet liegt etwa 80 km südlich der heutigen Stadt Izmir. Die Stadt gilt als Geburtsstätte des rationalen Denkensund der Philosophie im antiken Griechenland.
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Hans Christian Orsted
1820: Der dänische Physiker Hans Christian Orsted entdeckt die Verbindung zwischenElektrizität und Magnetismus, indem er beobachtete, dass ein stromdurchflossener Leitereine Magnetnadel ablenken kann.
(1777-1851)
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Michael Faraday
1831: Der englische Physiker und Chemiker Michael Faraday entdeckt, dass man mitMagnetismus Elektrizität erzeugen kann.
(1791-1867)
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Maxwell Clark(1831-1879)
Maxwell-GleichungenVon 1861 bis 1864 beschrieb James Clerk Maxwell alle damals bekannten elektromagnetischen Phänomenen mit einem einzigen Satz von Formeln. Diese zeigen, wie sich elektromagnetische Felder bilden und zeitlich entwickeln, darunter fällt auch das Phänomen elektromagnetischer Wellen wie Licht und Radiowellen.
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Elektromagnetische Wellen
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Gebräuchliche Längeneinheitenbei Licht
1 nm (Nanometer) = 1m (Millimykron) = 10 Ao (Angström) = = 10-9 m = 10-6 mm = 10-3 m (Mikrometer)
Z.B. blaues Licht mit Wellenlänge = 444,44 nm = 444,44 mAo
und orangerotes Licht mit der Wellenlänge = 645,16 nm = 645,16 mAo
1 mykron = 1/1000 mm = 10-6 m, Vorsilbe mikro: 10-6
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Mass -Vorsilben
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Wellenausbreitung
Jedes Photon ist polarisiert, das heißt die beiden Schwingungs-Ebenen liegen fest.Beim polarisierten Licht haben alle Photonendieselben entsprechenden Schwingungseben. Bei nicht polarisiertem Licht hat jedes Photonseine eigenen Schwingungsebenen.
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Lichtgeschwindigkeit
Olaf Römer 1676c = 214000 km/s
Fizeau Armand Hippolyte Louis1849 5% zu wenig
Genau: 299.792.458m/s heute aber c = 1, was letztlich auf Poincare zurückgeht.
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Lichtgeschwindigkeit heuteeine Konvention von Henri Poincare
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Elektromagnetische Strahlung
=Rönthgenstrahlung
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Kugelwellen
Kugelwellen, weit weg vom Zentrum oder in einem kleinen Ausschnitt betrachtet, ergeben angenähert eine ebene Wellenfront
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Ebene Wellenfronten
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Konstruktive Interferenz
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Destruktive Interferenz
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Interferenz von Wellen
Wellenberge und Wellentäler der zwei Quellen können sich gegenseitig stärken oder auslöschen
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Christian Huygens (1629 - 1695)
Sir Isaac Newton (1643 – 1727)
Gottfried Leibnitz (1646-1716)
Die Erfinder der Differential- und Integralrechnung :
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Huygensche Elementarwellen
Die Graphik zeigt reale Wellen, die Elementarwellen sind aber nur gedacht und differentiell klein. Sie dürfen nicht mit den Photonen verwechselt werden.Jeder Punkt der Wellenfront wird als Zentrum der Erregung einer Elementarwelle angesehen.
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Wellenfronten
Die Radien der Kreise nehmen um den gleichen Betrag zu. Die Einhüllenden sinddie Wellenfronten. Eine Wellenfront entsteht durch Integration (Überlagerung) überdie Elementarwellen.
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Augustin Fresnel (1788 - 1827)
Er brachte die Huygensche Wellenlehre des Lichtes zur Vollendung. Damit war Newtons Teilchentheorie vorerst obsolet.Erwin Schrödinger konnte die Fresnelsche Wellengleichung direkt für Materiewellen übernehmen. Erst mit der Quantentheorie zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts (Planck, Einstein) wurde klar, dass das Licht auchTeilcheneigenschaften hat.
Erwin Schrödinger1887-1961
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Joseph von Fraunhofer(1787-1826)
Seine Forschungen waren für die Wellen-optik ebenfalls grundlegend.Weiters entdeckte er im Sonnenspektrum dunkle Linien, welche er als Absorp-tionslinien interpretieren konnte. Somit war er auch für die Astrophysik äusserst wichtig.
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Emission und Absorption
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Beugung am Spalt
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Thomas Young(1773-1829)
engl. Arzt, Physiker ,Naturphilosoph und Ägyptologe
Sein Doppelspaltversuch beweist dieWellennatur des Lichtes
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Doppelspalt
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Breiter Spalt – Beugung an einer Kante
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Beugungsordnung Wellenlänge
Rot wird am stärksten gebeugt
Analogon: Tiefe Töne hört man um die Ecke
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Doppelspaltversuch von Young
ergibt ein charakteristisches Beugungsmuster
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Beugung am Gitter
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Beugungsgitter
Beugungsgitter haben zwischen 70 Linien/mm (für IR) und bis zu 1800 Linien/mm (für UV) eingeritzt.
1 Schlitz
2 Schlitze
3 Schlitze
5 Schlitze
6 Schlitze
0 1 2 3123
Hat man genügend viele Schlit-ze, so werden bei der ersten Ordnung die verschiedenen Far-ben sehr gut getrennt und man kann daher ein Beugungsgitter als Spektrometer verwenden.
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Das Farbenspiel der CD‘s
stammt von der Beugung an einem gerilltem Spiegel (=Beugungsspiegel)
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Snel van Royen (Snellius)
Leiden 1580. † Leiden 30. Oktober 1626.
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Brechung(Erklärung mittels Huygenscher Elementarwellen)
Der Lichtstrahl wird in Richtung des Lotes gebrochen, wenn er ins optisch dichtereMedium = (kleinere Geschwindigkeit der Ausbreitung) eintritt.
optisch dicht = geringe Lichtgeschwindigkeit = grosser Brechungsindex > 1
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Umkehrbarkeit des Lichtweges bei der Brechung
Lot
n > n‘
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Brechung an der Wasseroberflächeso ist so erscheint
der Gegenstand
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Brechung im Alltag
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Linsen
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Linsentypen
Konvex ist der Buckel von der Hex‘, konkav ist der Rücken vom Herrn Graf.
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Vergleich von Beugung und Brechung 1
Beugungsgitter Brechungsprisma
Rot wird stark gebeugt Rot wird schwach gebrochen
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Vergleich von Beugung und Brechung 2
Die Brechung basiert auf der unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeit für verschiedeneWellenlängen im brechenden Medium.Die Beugung hängt nur von der geometrischen Form der Beugungsöffnung und der Wellenlänge ab.Sowohl Brechung als auch Beugung können zur spektralen Zerlegung von Strahlung verwendet werden.Dabei hat die Beugung gegenüber der Brechung den Vorteil, dass schon alleine aus der Geometrie der Anordung für die spektrale Zerlegung auf die Wellenlängen der zerlegten Strahlung geschlossen werden kann.Die Brechung kommt aber bei optischen Instrumenten mit Linsen und Prismen (auch bei der Brille) im Allgemeinen stärker zum Tragen als die Beugung.
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Beugung
MAUER
Hört die tiefen Töne des Traktors,aber nicht die hohen Töne des Pfeifers.
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Beugung am Gitter
Dient zur spektralenZerlegung von Licht
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Reflexion (Erklärung mittels Huygenscher Elementarwellen)
t0
t1
Lot
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Spiegel
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Umkehrbarkeit des Lichtweges beim Spiegel
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Satellitenspiegel für EM-Wellen
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Das Prisma - Dispersion
Die Brechung hängt von der Wel-lenlänge ab (und vom Material des Prismas). Dadurch findet eine Auf-fächerung des weissen Lichtes statt (Dispersion). Rot wird weniger ge-brochen als Blau.
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Geometrie des Regenbogens
Auge des Beobachtersliegt am blauen aber nicht am roten Kegelmantel
Auge des Beobachtersliegt am roten aber nicht am blauen Kegelmantel
Auge des Beobachtersliegt am roten aber nicht am blauen Kegelmantel
Auge des Beobachtersbildet die Spitze des Kegels mit Achse zur Sonne, auf dem die roten Strahlenliegen, welche in das Auge des Beobachters treffen und den roten Teil des Regenbogens formen.
Richtung Sonne
Richtung Sonne
Richtung Sonne
Wassertropfen
Wassertropfen
Wassertropfen
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Physik des Regenbogens
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Das Blau des Himmels
John Tyndall, 1820-1893
1859
Lord Rayleigh, 1842-1920
1871
Albert Eistein, 1879-1955
1911
Streuung von Licht an Teilchen kurze Wellenlängen werdenstärker gestreut,
daher das Himmelblau
Streuung an Luftmolekülen,welche als Dipole wirken
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Himmelblau und Morgenröte
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Polarisiertes Licht
nicht eben zirkular
polarisiert
Die Pfeile zeigen die Schwingungsebene des elektrischen Feldes.
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Welle? Teilchen?
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Max Planck (1858-1947)
Führte 1900 die Quantenphysik ein, um Strahlungsphänomene mathematischbeschreiben zu können.
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Friedrich Hasenöhrl (1874 - 1915)
1904 Juli: Veröffentlichung der Abhandlung "Zur Theorie der Strahlung in bewegten Körpern".F. Hasenöhrl, Ann. Phys., Band 15, Seite 344-370, (1904); 16, 589 (1905) 1905: Einstein E=m.c2 (Heute Definition: c=1, also Masse = Energie)
Masse = Energie (ohne Verwendung der Relativitätstheorie)
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Wellen-Teilchen Dualismus
Wellennaturglobale Verhaltensweise
Teilchennaturlokale Verhaltensweise
Kalium
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Pioniere
Wilhelm Hallwachs( 1859 - 1922 )
Der äußere photoelektrische Effekt wurde 1887 von Heinrich Hertz und Wilhelm Hallwachs beobachtet. Manche Metalle geben einen elektrischen Strom ab, wenn ihre Oberfläche durch Licht bestrahlt wird. Theorien der klassischen Physik konnten die Eigenschaften des Effektes nicht erklären. Albert Einstein zeigte 1905, dass eine Beschreibung des Lichts durch die Planckschen Lichtquanten, heute Photonen genannt, den Effekt gut erklären kann und gab damit der Quantenphysik einen wichtigen Impuls (dafür 1921 Nobelpreis für Physik). Die spätere Entwicklung der Quantenphysik lehnte er aber aus grundsätzlichen weltanschaulichen Vorurteilen heraus ab („Gott würfelt nicht“) und brachte sich dadurch ins wissenschaftliche Aussen-seiterdasein. Es ist aber gut möglich, dass er dabei einen erkenntnistheoretisch besseren Weg gefordert hat.
Albert Einstein(1879 -1955)
Heinrich Rudolf Hertz (1857 - 1894)
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Doppelspaltversuch zeigt, dass ein Photon räumlich ausgedehnt ist.
Photoelektrischer Effekt zeigt, dass einPhoton punktförmig (räumlich nicht ausgedehnt) ist.
Logische Unvereinbarkeit
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Grenzen der Wellen-Teilchen SchauLevi Leblond-Vergleich
Kann die logische Unvereinbarkeit auch nicht auflösen.
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Energie und Wellenlänge des Photons
E = h . c /
h = 6,626x10-34 J.secc = 299792000 m / sec
E .... Energie in J (oule) .... Wellenlänge in m (eter).... Frequenz in H (ert) z = sec -1
h .... Plancksches Wirkungsquant klein, E und gross
gross, E und klein
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Starke – schwacherote Strahlung
Energie der Photonen: e = h.