Geschäftsber icht 2015
Herausgeber:ZAB
Zwizachstrasse 269602 Bazenheid
Tel : +41 71 932 12 12Fax: +41 71 932 12 10
Zweckverband Abfal lverwertung Bazenheid Agenda
Daten der nächsten Delegiertenversammlungen:
> Donnerstag, 12. Mai 2016
> Donnerstag, 24. November 2016 - 50 Jahre ZAB
> Donnerstag, 11. Mai 2017
> Donnerstag, 23. November 2017
Geschäftsber icht 2015
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> Donnerstag, 23. November 2017
Geschäftsber icht 2015
Zweckverband Abfal lverwertung Bazenheid
2
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 3
Porträt 4
Geschäftsjahr 2015 8
Thermische Anlagen 22
Logistik und Recycling 26
Sortierwerk und easydrives 28
Deponie Burgauerfeld 30
Altdeponien 32
Anhang 34
Geschäftsbericht 2015
3
Vorwort des Präs identen
Mit Stolz und Freude dürfen wir auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2015 zurückblicken. Dies ist in Anbetracht der momentan
wirtschaftlich recht turbulenten Zeit keine Selbstverständlichkeit. Verschiedene Projekte unseres Unternehmens konnten
erfolgreich abgeschlossen werden, neue wurden innovativ und engagiert angegangen.
Im Jahr 2015 ist nach rund vierjähriger Bauzeit das Projekt „Optimierung der
Energienutzung“ abgeschlossen worden. Der ZAB hat damit sein damaliges
Versprechen eingelöst und in der Zwischenzeit die Stromproduktion verdoppelt.
Die Termine, die Qualität sowie die Kosten konnten eingehalten werden. Die
Bauabrechnung zeigt, dass die finanziellen Vorgaben praktisch punktgenau
eingehalten wurden.
Im vergangenen Geschäftsjahr sind aber auch verschiedene neue Projekte
in Angriff genommen worden. Ich denke hier an die Einführung von
Unterflurbehältern in unseren Gemeinden, welche zielstrebig und konzeptionell
weiter vorangetrieben wurden.
Zusammen mit dem Nachbarverband KVA Thurgau ist es dem ZAB zudem
gelungen, flächendeckend in 105 Gemeinden die gemischte Kunststoffsammlung
aus Haushalten einzuführen. Der KUH-Bag deckt ein grosses Kundenbedürfnis ab.
Mit der elektronischen Abfallagenda auf den Apps „Citymobile“, „regiowil“ und „Oschte“ hat der ZAB das Smartphone-
Zeitalter erreicht. Zugunsten unserer Kundinnen und Kunden konnte damit ein weiterer, echter Mehrwert geschaffen werden.
Darüber hinaus wurde der Betrieb des Sortierwerks in Bazenheid optimiert und die Prozesse verfeinert – mittlerweile erfolgt
auch die Papier- und Kartonbewirtschaftung aus dem ganzen Verbandsgebiet über den easydrive Bazenheid.
Im Geschäftsjahr 2016 feiert der ZAB nun sein 50-jähriges Bestehen. Ein Grund zur Freude und Dankbarkeit über das
Erreichte. Mit verschiedenen Aktivitäten möchten wir deshalb in diesem Jahr Akzente setzen. Im Zentrum stehen der Tag der
offenen Tür am 3. September in Bazenheid sowie unsere Jubiläums-Delegiertenversammlung vom 24. November 2016.
Ich danke allen ganz herzlich, die zum guten Geschäftsjahr 2015 beigetragen haben. Ich danke den Delegierten, den
Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Kontroll- und Revisionsstelle, der Geschäftsleitung sowie vor allem den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, die tagtäglich mit Engagement, Einsatz und wertvollem Know-how ihre Arbeit zugunsten unseres
Verbandes leisten
Kurt Baumann
Präsident des Verwaltungsrats
4
TG
AR
SG
AI
Tobel-TägerschenBraunau
BettwiesenWängiAadorfMünchwilen
Eschlikon
Wuppenau
Niederhelfenschwil ZuzwilWil
RickenbachSirnachBichelsee-Balterswil
Wilen
UzwilNiederbüren
Oberbüren
GossauJonschwil Oberuzwil
Flawil
FischingenKirchberg
LütisburgDegersheim
Bütschwil-GanterschwilNeckertal
OberhelfenschwilMosnang
Lichtensteig
WattwilHemberg
Ebnat-Kappel
Nesslau
Geschäftsbericht 2015
Der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid
Der im Jahr 1966 gegründete öffentlich-rechtliche Zweckverband
Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) entwickelte sich im Laufe
der vergangenen Jahrzehnte zu einem modernen Unternehmen
der Entsorgungs- und Recyclingbranche. Der ZAB erbringt seine
Dienstleistungen für 35 Gemeinden der st.gallischen Regionen Gossau-
Fürstenland, Wil und Toggenburg sowie des Südthurgaus wie auch für
überregionale Partnerorganisationen. Zum Einzugsgebiet gehören rund
180‘000 Einwohnerinnen und Einwohner sowie über 4‘000 Gewerbe-
und Industriebetriebe.
Die primäre Aufgabe des ZAB besteht darin, die Haushalts-, Industrie-
und Gewerbeabfälle sowie die Schlämme aus kommunalen und
industriellen Kläranlagen in der Verbandsregion zu sammeln und sie
stofflich oder energetisch zu verwerten. Metalle, Altpapier, Altkarton,
Glas und weitere Wertstoffe führt der ZAB in den Stoffkreislauf zurück.
Die nicht stofflich verwerteten, brennbaren Abfälle nutzt der ZAB
thermisch zur Produktion von Energie in Form von Dampf, Wärme und
Strom.
Der ZAB betreibt zur Erfüllung seiner vielfältigen Aufgaben verschiedene
Anlagen: Die thermischen Anlagen in Bazenheid mit einer Kehricht- und
einer Schlammverbrennungsanlage, ein Shredder- und Sortierwerk,
dezentrale Annahmezentren, die Deponie Burgauerfeld in Flawil
sowie eine Fahrzeugflotte für die Sammeldienste. Mehrere Aufgaben
und Dienstleistungen erfüllt der ZAB in enger Zusammenarbeit mit
verschiedenen öffentlich-rechtlichen oder privaten Partnern.
Das Unternehmen beschäftigt mehr als 70 Mitarbeitende. Dies
in den Bereichen Produktion, Unterhalt, Logistik, Recycling sowie
Administration und Beratung.
Energieproduktion und Rückgewinnung mineralischer Rohstoffe
Seit Jahren fokussiert sich der Verband auf die energetische Verwertung
der Abfälle sowie auf die Rückgewinnung von Rohstoffen. Beispiele
dafür sind die Energieproduktion in Form von Wärme und Strom,
die Rückgewinnung wertvoller Metalle aus den Rückständen der
thermischen Anlagen sowie mineralischer Rohstoffe.
Phosphor soll künftig dazu gehören. Die Schweiz besitzt keine eigenen
Phosphorvorkommen. Weil die aus der Schlammverbrennungsanlage
anfallende Asche phosphorhaltig ist, drängt sich eine weitergehende
Nutzung dieser Asche auf. In Zusammenarbeit mit Partnern ist der ZAB
bestrebt, den in der Asche enthaltenen Phosphor als Podukt wieder in
den natürlichen Kreislauf zurückzuführen.
Porträt
5
Unsere Werte und Leitideen
Der ZAB gründet seine Unternehmensphilosophie auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit versteht der Verband
dabei als übergeordnete Leitidee, die einen verantwortungsvollen Umgang mit allen Ressourcen fordert – ökonomisch, sozial
und ökologisch.
Das Prinzip der Nachhaltigkeit fordert auch den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und Rohstoffen
beziehungsweise ihrer möglichst vollständigen Rückführung in Kreisläufe.
Nachhaltigkeit darf nicht isoliert ökologisch betrachtet werden, sie hängt immer gleichzeitig mit sozialen und wirtschaftlichen
Entwicklungen zusammen. Aus diesem Grund haben die Bereiche Ökonomie und Soziales beim ZAB einen hohen Stellenwert.
Arbeitskraft, Wissen, Erfahrung, Motivation, Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeitenden gehören so zum wichtigen
Kapital des Unternehmens.
Unser ökologisches VerhaltenAls kompetentes, selbstkritisches Dienstleistungsunternehmen im Umweltschutzbereich sorgen wir in unserem Einzugsgebiet
durch gezielte Informationspolitik für die Förderung des Umweltbewusstseins und die Verminderung der Abfälle. Im Abfallun-
terricht an den Schulen, welcher durch den ZAB finanziert wird, können die Schülerinnen und Schüler spielerisch den korrekten
Umgang mit Abfällen lernen. Abfälle verwerten wir mit einer sicheren, umweltverträglichen Technologie und festigen durch
einen offenen Dialog das Vertrauen in der Bevölkerung. Eine konsequente Qualitätssicherung hilft auf allen Stufen Vorgaben
einzuhalten.
Unser soziales VerhaltenWir begegnen unseren Mitarbeitenden durch ein kooperatives Führungsverhalten mit Respekt, Toleranz und sozialem
Verantwortungsbewusstsein und gestalten eine motivierende Atmosphäre. Mit einer offenen Information und einer gezielten
Weiterbildung fördern wir die Identifikation sowie das ganzheitliche Verständnis für unser Unternehmen. Arbeitsschutz,
gute Teamarbeit und Kommunikation sowie Motivation der Mitarbeitenden durch Eigenverantwortung sind grundlegende
Bedingungen für erfolgreiches Arbeiten.
Unser ökonomisches VerhaltenWir sorgen mit einer guten Kostenstruktur und
kontinuierlichen Verbesserungen für einen gesunden
Finanzhaushalt. Produkte und Dienstleistungen
des ZAB sollen sich durch ein gutes Preis-/Nutzen-
Verhältnis abheben. Wir streben nach ökonomischen
Mehrwerten für alle: Für unsere Kunden, für die
Gemeinden als Eigentümer wie auch für das
Unternehmen selbst.
6
Delegiertenversammlung
Verwaltungsrat
Geschäftsleitung
Geschäftsbereiche
Sekretariat / Buchhaltung
KontrollstelleExterne Revisionsstelle
Thermische Anlagen
Bazenheid
Logistik undRecycling
SortierwerkBazenheid
und easydrives
DeponieBurgauerfeld
Flawil
Altdeponien Finanzen,Personal,
Administration
Geschäftsbericht 2015
Organisation
VerwaltungsratKurt Baumann, Präsident, Sirnach seit Mai 2011
Jörg Anderegg, Vizepräsident, Ebnat-Kappel seit April 2001
Rudenz Egli, Bütschwil seit April 2001
Roland Kuttruff, Tobel-Tägerschen seit Mai 2002
Emil Heuberger, Kirchberg seit Mai 2004
Gaby Krapf, Gossau seit Mai 2013
René Lenherr, Rickenbach seit Mai 2013
KontrollstelleCornel Egger, Präsident, Oberuzwil seit April 1994
René Bosshart, Vizepräsident, Oberwangen seit Mai 2009
Ralf Baumann, Ebnat-Kappel seit Mai 2013
Roland Hardegger, Zuzwil seit Mai 2013
Reto Schenk, Sirnach seit Mai 2013
RevisionsstelleOBT AG, St.Gallen seit Juni 2004
Geschäfts- und Bereichsleitungen:Claudio Bianculli, Vorsitzender der Geschäftsleitung
Leiter Geschäftsbereich Deponien
Leo Näf, Mitglied der Geschäftsleitung
Leiter Geschäftsbereich Finanzen / Personal / Administration
Urs Corradini
Leiter Geschäftsbereich Sortierwerk Bazenheid und easydrives
Altay Koc
Leiter Geschäftsbereich Thermische Anlagen
Martin Stäheli
Leiter Geschäftsbereich Logistik und Recycling
Porträt
7
MitarbeitendeEnde 2015 beschäftigte der ZAB 74 Mitarbeitende im Voll- und Teilzeitpensum, einen Lernenden als Fachmann Betriebsunter-halt und einen Lernenden als Recyclist.
Sekretariat und BuchhaltungEdith Schmid (Sekretariat), Maria Weber (Buchhaltung)
Waage Thermische Anlagen / Sortierwerk BazenheidVico Nafe, Roger Hasler
Unterhalt Thermische Anlagen / Sortierwerk BazenheidRoland Brack, Peter Büchel, Arben Gjoni, Franz Hobi, Walter Näf, Werner Scherrer, Norbert Senn, Arthur Wiesli, Theres Wiesli
Betrieb Thermische Anlagen / Sortierwerk Bazenheid und easydrivesErhard Bachmann, Hans Balzli, Claudio Bonvecchio, Hasan Boz, Reto Burri, Remo Christen, Jürg Egli, Daniel Fischli, Christian Gassmann, Stefan Germann, Samuel Haas, Alfons Hasler, Marco Hermann, Michael Höftberger, Urs Hug, Guido Jannetta, Pius Jung, Walter Keller, Othmar Koller, Benedikt Pfiffner, Vincenzo Rosciano, Hans Rutz, Bruno Scheiwiller, Alfons Scherrer, Matthais Seifert, Ruedi Steiner
Betrieb Sammeldienste (Kehricht, Bioabfälle, Wertstoffe)Ismailaki Abazi, Hansruedi Alder, Rolf Bachmann, Ruedi Bannwart, Mohammed Bari, Urs Bosshart, David Brauchli, Daniel Hangartner, Marc Hofer, Dénes Horvàth, Marcel Imhof, Kurt Kaufmann, Virgile Koster, Markus Lanz, Silvio Mäder, Vito Mari-no, Christian Marty, Renato Pala, Albin Raschle, Claudia Rothacher, Felix Rupli, Roger Scherrer, Noldi Sennhauser, Hans Ulrich von Bergen, Denny von Ende, Marco Weingart, Andreas Zahner, Gabriela Zenger, Alois Zuber
Betrieb DeponienPatrik Burtscher, Priska Brunner
Jubiläen25 Dienstjahre Claudio Bonvecchio, Gruppenleiter Schicht Daniel Fischli, Stellvertreter Gruppenleiter Schicht 15 Dienstjahre Jürg Egli, Leiter Schichtbetrieb Franz Hobi, Mitarbeiter Unterhalt Elektrik/Elektronik Hans Rutz, Stellvertreter Gruppenleiter Schicht
Eintritte
Altay Koc, Leiter Geschäftsbereich Thermische Anlagen
Martin Stäheli, Leiter Geschäftsbereich Logistik und Recycling
Reto Burri, Michael Höftberger, Schichtbetrieb Thermische Anlagen
Ruedi Bannwart, David Brauchli, Christian Gassmann, Samuel Haas, Daniel Hangartner, Roger Hasler, Marc Hofer, Dénes
Horvàth, Vico Nafe, Albin Raschle, Vincenzo Rosciano, Felix Rupli, Mathias Seifert, Noldi Sennhauser, Marco Weingart,
Sammeldienste, Sortierwerk Bazenheid und easydrives
AustritteYves Klauser, Lehrabschluss Fachmann Betriebsunterhalt
Johann Willi, Schichtmitarbeiter
Christof Keller, Waagmeister
Daniel Marx, Mitarbeiter Sortierwerk
Bruno Schönenberger, Mitarbeiter Sortierwerk
DankVerwaltungsrat und Geschäftsleitung danken allen Mitarbeitenden für das Engagement und die sehr gute Arbeit. Ein grosser Dank geht an die Gemeinden, deren Vertreter zu einer positiven Unternehmensentwicklung beigetragen haben sowie an unsere Kunden, Partner und Lieferanten, welche den Erfolg erst ermöglichen.
8Geschäftsbericht 2015
Überblick und Entwicklung
Thermische Anlagen BazenheidNach rund vierjähriger Bauzeit konnte im Jahr 2015 die neue
Ofenlinie 1 sowie die Stromproduktion mit der neuen 40-bar-Turbine
mehrheitlich auf Volllast betrieben werden. Nachdem 2015 noch
verschiedene Arbeiten wie der Rückbau des alten Speisewassertanks,
Metallbauarbeiten, die Sanierung der Fluchtwege sowie Malerarbeiten
vorgenommen wurden, konnte das Projekt „Optimierung der
Energienutzung“ per Ende Jahr definitiv abgeschlossen werden.
Mit der Inbetriebnahme des neuen Ofens und damit der Voll-
auslastung der 40 bar-Turbine kann der Dampf aus den Thermischen
Anlagen optimiert genutzt werden. Der ZAB hat sein damaliges
Versprechen eingelöst und die Stromproduktion zwischenzeitlich
mehr als verdoppelt. Der ZAB ist heute der grösste Lieferant
erneuerbarer Energie im Energietal Toggenburg.
Nachdem eine Machbarkeitsstudie aufgezeigt hatte, dass ein
zweiastiges Fernwärmenetz vom Energiepark des ZAB in die
Gemeinde Kirchberg, insbesondere ins Dorf Bazenheid und nach
Wil technisch und wirtschaftlich machbar und ökologisch wertvoll
wäre, wurde die Interessengemeinschaft Fernwärme Kirchberg-
Wil gegründet. Der Interessengemeinschaft gehören neben den
Vertretern der Stadt und der Technischen Betriebe Wil, der Gemeinde
Kirchberg, der rwt Regionalwerk Toggenburg AG, der Dorfkorporation
Bazenheid auch der ZAB an. Das Projekt ist eine Chance für die
Region, die beim ZAB produzierte Wärmeenergie zu nutzen und
damit nicht erneuerbare, fossile Energie einzusparen und den
Emissionsausstoss substanziell zu reduzieren. Im Jahr 2015 wurden
die Planungsarbeiten beim Fernwärmeast Bazenheid vorangetrieben.
Neben der Akquisition von Kunden standen die Planungsarbeiten für
die Wärmezentrale Bazenheid sowie die definitive Netzlinienführung
im Zentrum.
Geschäfts jahr 2015
9
MST_140502_008_ZAB
Deponie Burgauerfeld FlawilDie auf dem Burgauerfeld angelieferte Schlacke wird heute mechanisch so aufbereitet, dass sowohl Eisen- wie auch
Nichteisenmetallfraktionen zurückgewonnen werden. Im Jahr 2016 wird die Realisierung des Projektes „Veredelung der
Metalle“ geprüft. Der verbleibende Schlackensand wird deponiert. Die aus der Wirbelschichtlinie anfallende Asche wird in
einem separaten Kompartiment eingebaut, so dass daraus künftig Phosphor zurückgewonnen werden kann. Im Jahr 2016
wird es darum gehen, die weiteren Ausbauetappen zu planen.
Sortierwerk Bazenheid und easydrives
Für das Sortierwerk Bazenheid war 2015 das erste volle
Betriebsjahr. Verschiedene Abläufe und Prozesse konnten optimiert
werden. Darüber hinaus wurde auch die Bewirtschaftung von
Papier- und Karton über das Sortierwerk abgewickelt.
Auch das Konzept der Wertstoffinsel beim easydrive Bazenheid
hat sich bewährt und erfreut sich bei der Bevölkerung grosser
Beliebtheit – an Spitzentagen nutzen 200 bis 300 Kunden das
Angebot, Wertstoffe gratis abzugeben.
Nach der vorübergehenden Schliessung des easydrive Gossau
auf dem SBB-Areal im Frühjahr 2014 konnte im Jahr 2015 ein
neuer Standort eröffnet werden. Es handelt sich dabei um eine
Gewerbehalle im Gebiet Moosburg in Gossau. Der Standort
erweist sich in jeder Hinsicht ideal: Gut erreichbar, in unmittelbarer
Nähe zu den Einkaufszentren und vor allem kann die Annahme
von Wertstoffen und Entsorgungsgütern überdacht erfolgen.
Logistik und RecyclingIm Jahr 2015 konnte die Einführung von Unterflurbehältern in den Gemeinden weiter
vorangetrieben werden. Mittlerweile stehen rund 140 Unterflurbehälter in über der
Hälfte aller Verbandsgemeinden im Einsatz. Bis Ende des Geschäftsjahres 2015 lag für
fast alle Mitgliedsgemeinden ein Konzept für die Einführung von Unterflurbehältern vor.
Die bisherige Umsetzung ist dabei durchwegs positiv verlaufen.
Die Abfallzweckverbände ZAB und KVA Thurgau führten am 1. Oktober 2015
gemeinsam die Sammlung von gemischten Kunststoffen aus Haushalten ein. Die
Finanzierung der gemischten Kunststoffsammlung erfolgt wie beim Kehricht über
einen gebührenpflichtigen Sack. Mit den Gebühren werden insbesondere die
Sammellogistik, die Sortierung, die Zuführung des stofflich verwertbaren Anteils in
die Wiederverwertung sowie die thermische Behandlung des übrigen Sammelguts
finanziert. Der so genannte KUH-Bag kostet mit 2 Franken für einen 60-Liter-Sack
weniger als ein Kehrichtsack gleicher Grösse. Anders als beim Kehrichtsack erfolgt die
Materialrücknahme über ein Bringsystem.
Erhältlich ist der neue Sack an den meisten Verkaufsstellen für Kehrichtsäcke. Die gemischte Kunststoffsammlung scheint einem
echten Bedürfnis der Bevölkerung zu entsprechen und entwickelte sich bereits wenige Wochen nach Start zu einer eigentlichen
Erfolgsgeschichte.
10Geschäftsbericht 2015
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Die konsolidierte Erfolgsrechnung 2015 des ZAB schliesst mit einem
Ertragsüberschuss von 5‘597‘455 Franken ab. Das Ergebnis ist im We-
sentlichen auf die höhere Menge (148‘491 statt budgetierte 120‘000
Tonnen) in den Thermischen Anlagen zurück zu führen. Im Weiteren
trugen die aus der grösseren Verarbeitungsmenge resultierenden
höheren Erlöse aus dem Stromverkauf zum besseren Ergebnis bei. Auch
im Bereich Shredder- und Sortierwerk (17‘086 statt der budgetierten
15‘000 Tonnen, zusätzlich Umschlag von 9‘208 Tonnen Papier und
Karton) wurde eine höhere Menge angenommen.
Der Verwaltungsrat des ZAB beantragt, den Ertragsüberschuss 2015
wie folgt zu verwenden:
Fr. 5‘597‘455.10 Ertragsüberschuss
Fr. 5‘597‘455.10 Einlage in die Vorfinanzierung Thermische
Anlagen / Shredder- und Sortierwerk, aus
dem Ergebnis Thermische Anlagen
(Bilanzkonto 28211)
Im Speziellen wird auf den Kommentar zu den einzelnen Geschäftsbe-
reichen verwiesen.
Internes Kontrollsystem
Artikel 123 des Gemeindegesetzes schreibt die Führung eines Internen
Kontrollsystems (IKS) vor. Die Einführung erfolgte per 1. Januar 2014.
Im Jahr 2015 wurden diverse Prozessbeschriebe erstellt und Optimie-
rungen umgesetzt. Es ist vorgesehen, das bestehende Managementsys-
tem weiterzuführen, den Inhalt zu überarbeiten und zu aktualisieren
und als Basis zur Neuzertifizierung zu verwenden. Das Interne Kontroll-
system wird Bestandteil des neuen Managementsystems sein.
Geschäfts jahr 2015
11
Konto Bezeichnung Rechnung 2014 Voranschlag 2015 Rechnung 2015
Gesamtergebnis 0 420‘000 5‘597‘455
3 Aufwand 32‘134‘741 29'979'000 30‘365‘74530 Personalaufwand 6‘511‘659 7'104'800 7‘257‘493
300 Verwaltungsaufwendungen 772'751 632'900 700‘014
301 Löhne Betriebspersonal 4'689'539 5'289'100 5'406'293
303 Sozialversicherungsbeiträge 404'493 425'800 449'482
304 Personalversicherungsbeiträge 411'683 499'700 438'742
305 Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge 77'421 99'700 99'021
306 Dienstkleider 39'664 43'000 45'065
308 Entschädigung für temporäre Arbeitskräfte 3'545 3'000 8'527
309 Übriger Personalaufwand 112'563 111'600 110'349
31 Sachaufwand 17‘156‘898 16‘694‘200 16‘996‘581
310 Büromaterial und Drucksachen 110'839 116'800 117'039
311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge 1'355'629 953'000 950'577
312 Wasser und Energie 367'640 543'600 386'967
313 Verbrauchs- und Betriebsmaterialien 1'204'608 1'284'300 1'450'575
314 Baulicher Unterhalt 511'410 532'000 496'306
315 Mechanischer, elektrischer Unterhalt 1'473'585 1'198'000 1'284'819
316 Mieten, Pacht, Baurecht 744'455 825'850 972'920
317 Spesenentschädigungen 42'663 48'400 56'204
318 Dienstleistungen 10‘892‘455 10'576'450 10'681'623
319 Übriges 453‘614 615'800 600'541
32 Passivzinsen 272‘606 273‘000 250‘294
322 Mittel- und langfristige Schulden 272‘606 273‘000 250‘294
33 Abschreibungen 4‘973‘196 5‘027‘000 4‘992‘384
330 Finanzvermögen 43‘693 5‘000 6‘026
331 Ordentliche Abschreibungen 4‘860‘000 4‘948‘000 4‘948‘000
334 Direktabschreibungen 69‘503 74‘000 38‘357
38 Einlagen in Sondervermögen 3‘220‘381 880‘000 868‘993
381 Spezialfinanzierungen (Unterflurbehälter) 178‘000 180‘000
382 Vorfinanzierungen 3‘220‘381 702‘000 688‘993
4 Ertrag 32‘134‘741 30‘399‘000 35‘963‘20342 Vermögenserträge 61‘864 69‘800 658‘064
420 Banken 1‘212 2‘000 157
421 Guthaben 52‘852 60‘000 52‘105
424 Ertrag aus Finanzanlagen 597‘702
427 Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens 7‘800 7‘800 8‘100
43 Entgelte 32‘072‘877 30‘329‘200 35‘305‘138
431 Gebühren 4'300'525 4'085'000 4'708'038
432 Transportkostenbeitrag 3'800'000 3'910'000 3'940'000
434 Direktanlieferungen 16‘404‘650 15'518'950 17'668'292
435 Diverse Verkäufe und Dienstleistungen 7‘411‘122 6'731'750 8'755'361
436 Rückerstattungen 156'580 83'500 233‘447
12Geschäftsbericht 2015
Investitionsrechnung
Im Jahr 2015 sind 4.17 Millionen Franken investiert worden, hauptsächlich in das
Projekt Umbau Ofen/Kessel Linie 1 und 2 (Konto 510170) im Bereich Thermi-
sche Anlagen. Somit ist dieses Projekt abgeschlossen und die Bauabrechnung
kann der Delegiertenversammlung im Frühjahr 2016 unterbreitet werden. Die
Ausgaben für dieses Projekt im Jahr 2015 sind höher als budgetiert, weil die
Rechnungsstellungen im Vorjahr niedriger ausgefallen sind. Der Delegiertenver-
sammlung vom 12. Mai 2016 wird beantragt, das Anlagenvermögen gemäss Bi-
lanzkonto „11010 Kehrichtverbrennungsanlage“ über 50.3 Millionen Franken per
Ende 2016 durch Verwendung der Mittel aus der Vorfinanzierung (Bilanzkonto
28211) und bei Bedarf aus dem Eigenkapital (Bilanzkonto 29010) auszugleichen
respektive abzuschreiben.
Im Rahmen der rollenden Erneuerung der Sammelfahrzeugflotte und aufgrund
der Ausdehnung der Sammlungen wurde im Herbst 2015 ein neues Fahrzeug
in Betrieb genommen (297‘598 Franken). Verbunden mit dem Projekt „Unter-
flurbehälter in den Gemeinden“ sind gemäss Ausführungsstand per Ende 2015
273‘120 Franken investiert (Bilanzkonto 11011b).
Konto Bezeichnung Voranschlag 2015 Rechnung 2015
1 Investitionen ZAB 2‘000‘000 4‘169‘157
110 Thermische Anlagen 1‘000‘000 3‘598‘439
510170 Verbrennung allgemein 1‘000‘000 3‘598‘439
111 Logistik und Recycling 1‘000‘000 570‘718
511400 Öffentlicher Sammeldienst / UFB 750‘000 273‘120
511401 Öffentlicher Sammeldienst /
Fahrzeuge 250‘000 297‘598
Verbindlichkeiten aus Leasing (Shredder- und Sortierwerk)Position Sortierbagger
Terex Fuchs“Shredder Lindner“
Pneulader Hitachi
Frontstapler Doosan
Leasing-Geber
Leasing-Geber UBS UBS UBS UBS
Vertrags-Nr. 1024164 1024163 1024170 1025023
Laufzeit 1/14-12/20 1/14-12/20 1/14-12/20 4/14-4/21
Lieferpreis CHF 310‘000 322‘739 211‘500 56‘000
Jahreszins % 1.87 1.87 1.87 1.87
Leasingzins pro Monat CHF 3‘917 4‘078 2‘672 710
Leasing pro Jahr CHF 47‘001 48‘932 32‘067 8‘522
Verbindlichkeit bis Ende
Laufzeit CHF 235‘005 244‘662 160‘335 45‘452
Leasingaufwand total pro Jahr in CHF 136‘522
Verbindlichkeiten total bis Ende Laufzeit in CHF 685‘454
Geschäfts jahr 2015
13
Konto Bezeichnung Voranschlag 2015 Rechnung 2015
1 Investitionen ZAB 2‘000‘000 4‘169‘157
110 Thermische Anlagen 1‘000‘000 3‘598‘439
510170 Verbrennung allgemein 1‘000‘000 3‘598‘439
111 Logistik und Recycling 1‘000‘000 570‘718
511400 Öffentlicher Sammeldienst / UFB 750‘000 273‘120
511401 Öffentlicher Sammeldienst /
Fahrzeuge 250‘000 297‘598
Verbindlichkeiten aus Leasing (Shredder- und Sortierwerk)Position Sortierbagger
Terex Fuchs“Shredder Lindner“
Pneulader Hitachi
Frontstapler Doosan
Leasing-Geber
Leasing-Geber UBS UBS UBS UBS
Vertrags-Nr. 1024164 1024163 1024170 1025023
Laufzeit 1/14-12/20 1/14-12/20 1/14-12/20 4/14-4/21
Lieferpreis CHF 310‘000 322‘739 211‘500 56‘000
Jahreszins % 1.87 1.87 1.87 1.87
Leasingzins pro Monat CHF 3‘917 4‘078 2‘672 710
Leasing pro Jahr CHF 47‘001 48‘932 32‘067 8‘522
Verbindlichkeit bis Ende
Laufzeit CHF 235‘005 244‘662 160‘335 45‘452
Leasingaufwand total pro Jahr in CHF 136‘522
Verbindlichkeiten total bis Ende Laufzeit in CHF 685‘454
Mittelflussrechnung
Bezeichnung 2014 2015
Rücklage Investitionen Thermische Anlagen 2‘716‘079 5‘597‘455
Rücklage Logistik und Recycling / Unterflurbehälter - 180‘000
Abschreibung Thermische Anlagen 4'000'000 4‘000‘000
Abschreibung Logistik und Recycling 360'000 448‘000
Abschreibung Deponie Burgauerfeld 500'000 500‘000
Rückstellungen Deponie Burgauerfeld 504'302 688‘993
Auflösung Rückstellung Garantieleistungen Wirbelschichtlinie 2‘000‘000 -
Einlage in Vorfinanzierung Thermische Anlagen -2‘000‘000 -
Cashflow 8‘080‘381 11‘414‘448
Veränderung des Nettoumlaufvermögens:
Veränderung der Forderungen 1'134'910 -389‘872
Veränderung der aktiven Rechnungsabgrenzung 362'544 273‘436
Veränderung der passiven Rechnungsabgrenzung -226‘199 382‘550
Veränderung der kurzfristigen Verbindlichkeiten -466'754 1‘269‘134
Veränderung der langfristigen Rückstellungen 183'000 193‘000
Mittelfluss aus Betriebstätigkeit 9‘067‘882 13‘142‘696
Kauf / Verkauf Finanzanlagen / Beteiligung -1'060'013 219‘992
Investitionen Sachanlagen netto -9'335'920 -4‘169‘157
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -10‘395‘933 -3‘949‘165
Veränderung Bankdarlehen 1'109'800 -7‘152‘800
Veränderung ZAB-Strom Fonds 24'698 -167‘809
Mittelfluss aus Finanztätigkeit 1‘134‘498 -7‘320‘609
Mittelfluss Saldo -193‘553 1‘872‘922
Liquiditätsnachweis (ohne Anteil KVH):
Flüssige Mittel am Ende der Periode 856'765 2‘729‘687
Flüssige Mittel am Anfang der Periode 1'050'318 856‘765
Liquiditätsänderung -193‘553 1‘872‘922
Im Auftrag des KVH werden die folgenden Mittel verwaltet:
Bankkonto 23‘592 377‘765
Verrechnungssteuer 2‘585 1‘906
Vorsteuer Mehrwertsteuer 16 -
Wertschriften 1‘655‘225 1‘307‘102
Aktive Rechnungsabgrenzung 3‘656 -6‘554
Total Vermögen 1‘685‘074 1‘680‘219
Total Verpflichtung Unterhalt und NachsorgeDeponien Kehrichtabfuhrverband Hinterthurgau (KVH)
1‘685‘074 1‘680‘219
14Geschäftsbericht 2015
Bilanz
Die Finanzanlagen sind wie folgt gegliedert:
Fr. 5‘302‘898.66 Total Bilanzposition Finanzanlagen Konto 102
Fr. 99‘474.55 Aktien Clientis Bank Toggenburg
Fr. 6‘321.85 E-Deposito Konten Postfinance
Fr. 170‘000.00 Darlehen an die Klärschlamm-Region ZAB
Fr. 3‘220‘000.00 Darlehen an sobag
Fr. 1‘307‘102.26 Depot Wertpapiere und Postfinance des
Kehrichtabfuhrverbands Hinterthurgau
(fest verzinsliche Obligationen)
Fr. 500‘000.00 Beteiligung sobag
Die Rückstellungen im Bereich Burgauerfeld (Konto 20401, 20402 und 20403)
wurden der deponierten Menge entsprechend um 688‘993 Franken erhöht.
Zusätzlich wird die Rückstellung mit 1.5 Prozent verzinst (2015: 193‘000
Franken).
Das Spezialfininzierungkonto 28112 wurde per 31. Dezember 2015 aufgelöst
und der Bestand von 167‘809 Franken für Beiträge an verschiedene öffentliche
Projekte im Rahmen erneuerbarer Energien verwendet. Das Konto wird künftig
nicht mehr geäufnet, weil der ursprüngliche Zweck von ZAB-NATURstrom,
nämlich die Stromkunden für erneuerbare Energien zu sensibilisieren, erfüllt
ist. Heute bieten verschiedene Elektrizitätswerke differenzierte Produkte im
Bereich des Bezugs von erneuerbarem Strom an.
Zur Vorfinanzierung allfälliger Beiträge an Nacherschliessungen von ganzen
Gemeinden mit UFB wurden Rückstellungen gemäss Voranschlag gebildet
(Konto 28111).
Die Vorfinanzierung (Konto 28211) für die Thermischen Anlagen wurde um
den Anteil des Ertragsüberschusses des Jahres 2014 von 2‘716‘079 Franken
erhöht.
Mit der Auflösung des Kehrichtabfuhrverbands Hinterthurgau (KVH) wurden
dessen Aufgaben im Auftragsverhältnis per 1. Januar 2010 vom ZAB über-
nommen. Die Deponienachsorge ist mit den 13 ehemaligen Mitgliedgemein-
den vertraglich geregelt. Das Verbandsvermögen des KVH hat im Jahr 2015
um 4‘855 Franken abgenommen. Es sind Aufwendungen für Untersuchungs-
kosten bei verschiedenen Altdeponien von 11‘845 Franken entstanden. Die
Wertschriften warfen einen Ertrag von 6‘406 Franken ab.
Geschäfts jahr 2015
15
Bilanz ZABKonto Bezeichnung 31.12.2014 31.12.2015
Aktiven 81‘275‘588 82‘271‘464Umlaufvermögen 11‘995‘109 13‘769‘829100 Flüssige Mittel 880'357 3‘107‘452
101 Forderungen 4‘574‘959 4‘964‘136
./. Delkredere -200'000 -200‘000
102 Finanzanlagen 5'871'014 5‘302‘899
108 Aktive Rechnungsabgrenzung 868‘779 595‘343
Anlagevermögen 69‘280‘479 68‘501‘636110 Anlagevermögen 69'280'479 68‘501‘636
11009 Schlammverbrennungsanlage / Wirbelschichtlinie 16'000'000 12‘000‘000
11010 Kehrichtverbrennungsanlage 46'714'614 50‘313‘052
11011a Logistik und Recycling / Fahrzeuge 2'769'376 2‘618‘974
11011b Logistik und Recycling / UFB 273‘120
11012 Shredder- und Sortierwerk 1 1
11013 Deponie Burgauerfeld 3'796'487 3‘296‘487
11014 Altdeponien 1 1
Passiven 81‘275‘588 76‘674‘009Fremdkapital 78‘775‘588 74‘174‘009Kurzfristiges Fremdkapital 4‘763‘537 6‘425‘431
200 Laufende Verpflichtungen 2‘439‘357 3‘708‘491
208 Passive Rechnungsabgrenzung 2‘324‘181 2‘716‘940
Mittel- und langfristiges Fremdkapital 74‘012‘051 67‘748‘579
202 Darlehen von Banken 12'152'800 5‘000‘000
204 Rückstellungen Deponie 17‘712‘220 18‘589‘357
20401 Nachsorge Deponien ZAB 3'723'194 3‘954‘859
20402 Abschluss Etappen 1 und 2 Burgauerfeld 3'061'668 3‘132‘334
20403 Langzeitrisiken Deponien ZAB 9'242'283 9‘821‘945
20410 Unterhalt und Nachsorge Deponien KVH 1‘685‘074 1‘680‘219
281 Spezialfinanzierungen / übrige Rückstellungen 167'809 180‘000
28111 Projekte UFB 180‘000
28112 Projekte ZAB-Strom 167'809 -
282 Vorfinanzierungen 43‘979‘222 43‘979‘222
28211 Thermische Anlagen / Shredder- und Sortierwerk 43‘079‘222 43‘079‘222
28212 Logistik und Recycling 900'000 900‘000
Eigenkapital 2'500'000 2‘500‘000290 Eigenkapital 2'500'000 2‘500‘000
29010 Thermische Anlagen / Shredder- und Sortierwerk 2'500'000 2‘500‘000
Bilanzgewinn 5‘597‘455
Bilanzauszug Kehrichtabfuhrverband Hinterthurgau (KVH)
Konto Bezeichnung per 31.12.2014 per 31.12.2015
1 Aktiven 1‘685‘074 1‘680‘219
10024 Kontokorrent TKB 23‘592 377‘765
10152 Verrechnungssteuerguthaben TKB 2‘585 1‘906
10210 Depot Wertpapiere TKB 1‘655‘225 1‘307‘102
10191 Anteil Vorsteuer 16
10800 Abgrenzungen 3‘656 -6‘554
2 Passiven 1‘685‘074 1‘680‘219
20410 Unterhalt und Nachsorge Deponien KVH 1‘685‘074 1‘680‘219
Infrastruktur, Sammlung und Verwertung:- Altglas- Altmetall- Altpapier / Altkarton
Rückvergütungen an die Gemeinden für Altpapier / -karton
Rückvergütung an die Gemeinden für Sammelstellen
Herstellung und Vertrieb der Säcke
Kehrichtabfuhr
Thermische Anlagen Bazenheid (Infrastruktur und Betrieb)
Deponie Burgauerfeld Flawil(Infrastruktur und Betrieb)
Altdeponien(Überwachung / Nachsorge)
MWST
16Geschäftsbericht 2015
Finanzplanung und Gebühren
Leistungen aus den SackgebührenBasis für die Finanzplanung sind unter anderem die Einnahmen aus
den Sackgebühren. Damit werden folgende Leistungen des ZAB
finanziert.
Beiträge an die Gemeinden
2012 2013 2014 2015
Sammelstellenbeiträge:
Fr. pro Einwohner 3 4 3 3
Fr. an alle Gemeinden 527‘490 709‘580 537‘918 541‘500
Beitrag an Papier- und Kartonsammlungen:
Fr. pro Tonne 100 70 70
Fr. an alle Gemeinden 1‘119‘475 682‘671 615‘000
Verbrennungspreis Kommunalkehricht
Mit in den letzten Jahren umgesetzten Optimierungen in den Thermi-
schen Anlagen konnte der Verbrennungspreis für Kommunalkehricht
reduziert und über mehrere Jahre konstant gehalten werden. Im Jahr
2010 lag der Preis noch bei 105 Franken pro Tonne exklusive MWST.
2011 2012 2013 2014 2015
Verbrennungsgebühr Franken pro Tonne (exkl. MWST)
95 95 95 95 95
Geschäfts jahr 2015
17
FinanzplanungMit der Investition in das Projekt „Optimierung der Energienutzung“ erreicht das Anlagevermögen per 31. Dezember 2015
knapp 70 Millionen Franken. Wie anlässlich der Delegiertenversammlung vom Herbst 2013 informiert, wird das aus dem
erwähnten Projekt aufgelaufene Anlagevermögen spätestens per Ende 2016 mit dem Bezug aus den Rücklagen und bei Be-
darf aus dem Eigenkapital einmalig amortisiert. Aus Gründen der Vergleichbarkeit und Kontinuität wird auf die Verbuchung
über die Erfolgsrechnung 2016 verzichtet. Das restliche Anlagevermögen der übrigen Geschäftsbereiche wird gemäss Plan
abgeschrieben.
Für die Finanzierung der Investitionen sind voraussichtlich bis Ende 2016 Bankkredite erforderlich. Der effektive Bedarf hängt
vom Jahresergebnis ab.
Der überarbeiteten Finanzplanung liegen folgende Eckwerte zu Grunde:
- Jahresmenge von 130‘000 Tonnen für die Thermischen Anlagen ab dem Jahr 2016;
- Gleichbleibende Sackgebühren;
- Gebühreneinnahmen für Direktanlieferungen auf dem Niveau des Voranschlags 2016;
- Konservativ budgetierte Wertstofferträge;
- Ab 2016 gleichbleibender Sachaufwand;
- Einmalige Amortisation der Investition aus dem Projekt „Optimierung der Energienutzung“;
- Jährlich vier Millionen Franken Abschreibungsrate für die Wirbelschichtlinie (bis Ende 2018).
Aktiven Passiven80
70
60
50
40
30
20
10
0
Beteiligung sobag
Finanzanlagen
Anlagevermögen
2015
2016
2017
2018
2019
Mio
. Fra
nken
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Rückstellungen Deponie
Kredite
Rücklagen/Eigenkapital Thermische Anlagen
2015
2016
2017
2018
2019
Mio
. Fra
nken
Beteiligung sobag
Finanzanlagen
Anlagevermögen
Mio
. Fra
nken
Mio
. Fra
nken
Rückstellungen Deponie
Kredite
Rücklagen/Eigenkapital Thermische Anlagen
18Geschäftsbericht 2015
Klärschlamm-Region ZAB
In den Kantonen Thurgau, Appenzell-Ausserrhoden und Appenzell-
Innerrhoden sowie den st. gallischen Regionen Rorschach, Rheintal,
Toggenburg und Fürstenland fallen jährlich rund 100‘000 Tonnen
entwässerte Klärschlämme aus den Gemeinde-Kläranlagen und der
Industrie an.
Die Landi Aachtal, der Abwasserverband Altenrhein (AVA) und der ZAB
haben sich im Jahr 2005 zur Klärschlamm Interessengemeinschaft Ost
(KIGO) zusammengeschlossen. Aufgrund der Revision der Technischen
Verordnung über Abfälle (Rückgewinnung Phosphor) und zur flexiblen
Auslastung der vorhandenen Kapazitäten wurde eine neue, bis Ende
2023 dauernde Vereinbarung abgeschlossen. Die Partner betreiben
zwei Schlammtrocknungsanlagen für kommunalen Klärschlamm in
Oberaach und Altenrhein. Der ZAB verwertet seit 2008 in der Schlamm-
verbrennungsanlage in Bazenheid sowohl kommunale als auch indust-
rielle Schlämme.
Geschäfts jahr 2015
19
ErfolgsrechnungKonto Bezeichnung Rechnung 2014 Voranschlag 2015 Rechnung 2015
18 Klärschlamm-Region ZAB 1‘725‘883 1‘560‘000 1‘545‘684
Ergebnis
3 Aufwand 1‘725‘883 1‘560‘000 1‘545‘68430 Personalaufwand 7‘400 10‘500 10‘515
300 Verwaltungsaufwendungen 7‘400 10‘500 10‘515
31 Sachaufwand 1‘712‘782 1‘547‘000 1‘509‘349
310 Büromaterial und Drucksachen 464 500 480
317 Spesenentschädigungen 300
318 Dienstleistungen und Honorare 1‘712‘318 1‘546‘200 1‘508‘869
32 Passivzinsen 2‘550 2‘500 2‘550
322 Mittel- und langfristige Schulden 2‘550 2‘500 2‘550
38 Einlagen in Sondervermögen 3‘151 23‘270
382 Vorfinanzierungen 3‘151 23‘270
4 Ertrag 1‘725‘883 1‘560‘000 1‘545‘68442 Vermögenserträge 60 12
420 Banken 60 12
43 Entgelte 1‘725‘824 1‘560‘000 1‘545‘672
434 Übrige Betriebsbeiträge 1‘725‘824 1‘560‘000 1‘545‘672
Bilanz
Konto Bezeichnung 31.12.2014 31.12.2015
Aktiven 656‘366 619‘888
Finanzvermögen 656‘366 619‘888
100 Flüssige Mittel 108‘557 141‘145
101 Guthaben 541‘171 478‘743
108 Aktive Rechnungsabgrenzung 6‘638
Passiven 656‘366 619‘888
Fremdkapital 653‘216 593‘468
Kurzfristiges Fremdkapital 423‘468
200 Laufende Verpflichtungen 483‘216 170‘000
202 Darlehen 170‘000 170‘000
208 Transitorische Passiven
Sondervermögen 3‘150 26‘420
282 Vorfinanzierungen 3‘150 26‘420
318/434 Budgetiert waren der Transport und die thermische Behandlung von 13‘000 Tonnen entwässerten Klärschlamms,
effektiv sind 12‘667 Tonnen verarbeitet worden.
20Geschäftsbericht 2015
21
Geschäfts jahr 2015
Antrag der Kontrollstelle
Bericht der Kontrollstelle an die Delegiertenversammlung des Zweckverbands Abfallverwertung Bazenheid
Sehr geehrte Damen und Herren
Im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen haben wir die Buchführung, die Jahresrechnung und die Amtsführung für das
Rechnungsjahr 2015 geprüft.
Für die Jahresrechnung und die Amtsführung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht,
die Jahresrechnung zu prüfen und zu beurteilen. Wir haben von den Detailberichten der beauftragten Revisionsstelle OBT AG,
St. Gallen Kenntnis genommen.
Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben.
Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Haushaltsvorschriften, die wesentlichen Bewertungsentscheide
sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Bei der Prüfung der Amtsführung wird beurteilt, ob die Vorausset-
zungen für eine gesetzeskonforme Amtsführung gegeben sind.
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung, die Jahresrechnung und die Amtsführung den gesetzlichen Be-
stimmungen.
Aufgrund unserer Prüfungstätigkeit stellen wir folgenden Antrag:
• Die vorliegenden Jahresrechnungen des Zweckverbands Abfallverwertung Bazenheid und der Klärschlamm-Region ZAB
seien zu genehmigen.
Mittwoch, 23. März 2016
Die Kontrollstelle
22Geschäftsbericht 2015
Anlagen
Die Thermischen Anlagen Bazenheid bestehen aus der Kehrichtverbren-
nungsanlage (KVA) und der Schlammverbrennungsanlage (SVA). In
der KVA werden nicht aufbereitete Abfälle aus der öffentlichen Abfuhr
und aus Gewerbe- und Industriebetrieben thermisch verwertet. In der
SVA werden kommunale und industrielle Schlämme zusammen mit
heizwertreichen, aufbereiteten Abfällen aus Gewerbe und Industrie
energetisch verwertet und mineralisiert. Ziel in der SVA ist neben der
Energieerzeugung die Gewinnung einer phosphorhaltigen Asche, wel-
che die spätere Rückgewinnung des Phosphors erlaubt.
Mengen
Im Geschäftsjahr 2015 wurden in den thermischen Anlagen Bazenheid
insgesamt 148‘491 Tonnen verarbeitet. Dank des Vollastbetriebs der
neuen Ofenlinie 1 konnte diese Menge bewältigt werden.
In der Kehrichtverbrennungsanlage wurden 81‘808 Tonnen, davon
34‘260 Tonnen aus der öffentlichen Sammlung, und in der Schlamm-
verbrennungsanlage 66‘683 Tonnen, davon gesamthaft 46‘522 Tonnen
kommunale und industrielle Schlämme, verwertet.
KVA 2015 in t SVA 2015 in t
90‘000
80‘000
70‘000
60‘000
50‘000
40‘000
30‘000
20‘000
10‘000
0
Kommunalkehricht
Gewerbe- und Industrie
kommunale Schlämme
übrige Biomasse
Sekundärbrennstoffe
90‘000
80‘000
70‘000
60‘000
50‘000
40‘000
30‘000
20‘000
10‘000
0
kommunale Schlämme
übrige Biomasse
Sekundärbrennstoffe
Kommunalkehricht
Gewerbe- und Industrieabfälle
Thermische Anlagen
23
kommunale Schlämme
übrige Biomasse
Sekundärbrennstoffe
Projekt „Optimierung der Energienutzung“
Nach rund vierjähriger Bauzeit konnte im Jahr 2015 die neue Ofenlinie 1 sowie die Stromproduktion mit der neuen 40-bar-Turbi-
ne mehrheitlich auf Volllast betrieben werden. Zu Spitzenzeiten wird eine elektrische Produktionsleistung von 11,8 MW erreicht.
Energiepark Bazenheid
Mit der Produktion von Wärme und Strom
leistet der ZAB einen wichtigen Beitrag zu
einer nachhaltigen Energiepolitik. Mit den
beiden Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern
der Schlammverbrennungsanlage und des
Sortierwerks konnten rund 160 MWh Solarstrom
produziert werden. Unabhängig von der
Stromproduktion der PV-Anlagen sind in den
thermischen Anlagen im Jahr 2015 68‘592 MWh
produziert und davon 51‘350 MWh ins Netz
gespiesen worden
Als Prozesswärme wurden an die Unternehmen Suttero AG, Micarna SA, Schlachtbetrieb Bazenheid AG und TMF Bazenheid AG
insgesamt 53‘588 MWh verkauft. Mit dem Bau der Fernwärmenetze Kirchberg/Bazenheid und Wil soll der Verkauf von Wärme in
den nächsten Jahren ausgebaut werden.
24Geschäftsbericht 2015
Erfolgsrechnung Thermische Anlagen
300 Aufwendungen für den Verwaltungsrat über alle Geschäftsbe-
reiche 62‘406 Franken. Effektive Aufteilung der Geschäftslei-
tung in den einzelnen Geschäftsbereichen.
309 Externe Weiterbildungen aufgrund der Projekte zurückge-
stellt.
312 Geringerer Spitzenstrombezug während der Revisionen der
Anlagen.
313/318 Höherer Betriebsmittelverbrauch und höherer Rückstandsauf-
wand auf Grund grösserer Verarbeitungsmenge.
382 Die Einlage in die Vorfinanzierung Thermische Anlagen aus
dem Ergebnis des Geschäftsbereichs erfolgt nach DV-Be-
schluss.
424 Unmittelbar nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses am
15. Januar 2015 wurde eine Euro-Schuld von rund 3.5 Millio-
nen Euro, welche zu 1.20 Franken bewertet war, durch den
Kauf von 4.5 Millionen Euro zum Kurs von 1.02 Franken ge-
tilgt. Der Wechselkursgewinn aufgrund der Umschuldung ist
mit 597‘702 Franken im Konto 424 verbucht.
431 Die Erträge aus den Sack- und Containergebühren entspre-
chen dem Rechnungsausgleich mit dem Geschäftsbereich
Logistik und Recycling.
Die Gebühreneinnahmen aus der „Öffentlichen Sammlung“
betragen 10‘792‘576 Franken. Nach Abzug der Zuweisungen
in den Geschäftsbereich Logistik und Recycling (Konten 432
und 434 Seite 27) bleiben dem Geschäftsbereich Thermische
Anlagen 4‘708‘038 Franken.
434/435 Mehrerträge durch zusätzliche verarbeitete Menge.
Thermische Anlagen
25
Konto Bezeichnung Rechnung 2014 Voranschlag 2015 Rechnung 2015
10 Thermische Anlagen 18‘416‘067 16‘136‘350 21‘926‘868
Ergebnis 0 420‘000 5‘597‘455
3 Aufwand 18‘416‘067 16‘136‘350 16‘329‘41330 Personalaufwand 3‘913‘809 4‘137‘000 3‘905‘065
300 Verwaltungsaufwendungen 422'798 349'000 389‘296
301 Löhne Betriebspersonal 2'794'073 3'032'000 2'842'667
303 Sozialversicherungsbeiträge 263'239 267'000 256'171
304 Personalversicherungsbeiträge 280'164 310'000 275'971
305 Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge 49'841 61'000 52'343
306 Dienstkleider 37'688 41'000 35'600
308 Entschädigung für temporäre Arbeitskräfte 3'545 3'000 1'542
309 Übriger Personalaufwand 62'461 74'000 51'475
31 Sachaufwand 7‘661‘771 7‘921‘350 8‘366‘455
310 Büromaterial und Drucksachen 47'203 48'000 48'971
311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge 763‘005 900'000 823'860
312 Wasser und Energie 269'932 420'000 335'387
313 Verbrauchs- und Betriebsmaterialien 1‘101‘299 1'145'000 1'348'820
314 Baulicher Unterhalt 390'817 460'000 402'575
315 Mechanischer, elektrischer Unterhalt 1'176'557 989'000 971'323
316 Mieten, Pacht, Baurecht 184'223 171'850 207'831
317 Spesenentschädigungen 34'242 38'000 29'584
318 Dienstleistungen 3‘656‘247 3'709'500 4'157'390
319 Übriges 38'246 40'000 40‘715
32 Passivzinsen 80‘715 73‘000 51‘867
322 Mittel- und langfristige Schulden 80‘715 73‘000 51‘867
33 Abschreibungen 4‘043‘693 4‘005‘000 4‘006‘026
330 Finanzvermögen 43‘693 5‘000 6‘026
331 Ordentliche Abschreibungen 4‘000‘000 4‘000‘000 4‘000‘000
38 Einlagen in Sondervermögen 2‘716‘079
382 Vorfinanzierungen 2‘716‘079
4 Ertrag 18‘416‘067 16‘556‘350 21‘926‘86842 Vermögenserträge 1‘212 44‘000 634‘603
420 Banken 1‘212 2‘000 157
421 Guthaben 42‘000 36‘744
424 Finanzanlagen / Kursgewinn 597‘702
43 Entgelte 18‘414‘855 16‘512‘350 21‘292‘264
431 Gebühren 4'300'525 4'085'000 4'708'038
434 Direktanlieferungen 9'075'934 8'099'000 10'515'641
435 Diverse Verkäufe und Dienstleistungen 4'922'912 4'258'350 5'936'803
436 Rückerstattungen 115'484 70'000 131‘782
26Geschäftsbericht 2015
Erfolgsrechnung Logistik und Recycling
Die Abfallmenge aus der öffentlichen Kehrichtabfuhr fiel im Jahr 2015
mit 34‘260 Tonnen gegenüber dem Vorjahr leicht höher aus. Dies
entspricht einer Menge von rund 190 Kilogramm pro Einwohner und
Jahr. 62 Prozent dieser Menge stammen aus Haushalten, der Rest aus
der Containersammlung bei Gewerbe und Industrie.
Im Jahr 2015 wurden auch 9‘208 Tonnen Papier und Karton gesam-
melt und der Verwertung zugeführt (Vorjahr: 10‘878 Tonnen). Dies
entspricht einem Rückgang um rund 15 Prozent. Altglas wurden 5‘513
Tonnen, Alteisen 694 Tonnen, Weissblech- und Aluminium 407 Tonnen
gesammelt. Die Preise für Glas und Papier waren während des ganzen
Jahres stabil, im Bereich des Alteisens sind die Preise völlig zusammen-
gebrochen.
Recyclinganteile
Papier und Karton
Glas
Alteisen
Aluminium und Weissblech
Öl
32.8%
4.1% 2.4% 0.5%
60.1%
Logist ik und Recycl ing
27
Papier und Karton
Glas
Alteisen
Aluminium und Weissblech
Öl
Kommentar
301 Übernahme des Personals aus den Sammelgebieten Brunner Umweltservice AG, Flawil und Kurt Holenstein, Bazenheid.
Anpassung der Führungsstruktur im Geschäftsbereich und Schaffung einer zusätzlichen Stelle. Budgetierungsfehler in
der Zuteilung der Mitarbeitenden der Geschäftsbereiche. Mehraufwand bei Überschneidungen infolge Neubesetzun-
gen.
318 Effizienzsteigerung und Integration der externen Sammeldienste und dadurch Wegfall einzelner Kostenpositionen.
Minderkosten durch die Aufhebung der Kehrichtumschlagstelle Wattwil. Minderaufwand im Bereich Rückstandstrans-
porte.
Konto Bezeichnung Rechnung 2014 Voranschlag 2015 Rechnung 2015
11 Logistik und Recycling 8‘452‘853 8‘618‘850 8‘639‘639
Ergebnis 0 0 0
3 Aufwand 8‘452‘853 8‘618‘850 8‘639‘63930 Personalaufwand 2‘022‘843 2‘397‘000 2‘608‘685
300 Verwaltungsaufwendungen 168'244 150'500 148'301
301 Löhne Betriebspersonal 1'567'162 1'885'000 2'096'379
303 Sozialversicherungsbeiträge 120'934 130'000 158'365
304 Personalversicherungsbeiträge 108'600 170'000 137'901
305 Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge 22'941 32'500 35'792
306 Dienstkleider 1'183
309 Übriger Personalaufwand 34'962 29'000 30'765
31 Sachaufwand 6‘066‘920 5‘592‘850 5‘394‘079
310 Büromaterial und Drucksachen 38'576 46'000 54'813
311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge 258'036 27'000 35'549
312 Wasser und Energie 86 100 84
313 Verbrauchs- und Betriebsmaterialien 8'945 8'000 3'069
314 Baulicher Unterhalt 2'377 2'000
315 Mechanischer, elektrischer Unterhalt 98'151 84'000 86'111
316 Mieten, Pachten, Baurecht 1'619 5'000 3'403
317 Spesenentschädigungen 5'335 6'500 11'168
318 Dienstleistungen 5'649'852 5'409'250 5'194'052
319 Übriges 3'943 5'000 5'829
32 Passivzinsen 3'090 3‘000 2‘290
322 Mittel- und langfristige Schulden 3‘090 3‘000 2‘290
33 Abschreibungen 360‘000 448‘000 448‘000
331 Ordentliche Abschreibungen 360‘000 448‘000 448‘000
38 Einlagen in Sondervermögen 178‘000 180‘000
381 Spezialfinanzierungen 178‘000 180‘000
4 Ertrag 8‘452‘853 8‘618‘850 8‘639‘63942 Vermögenserträge 300 1‘300 1‘417
421 Guthaben 1‘000 817
427 Liegenschaftserträge 300 300 600
43 Entgelte 8‘452‘553 8‘617‘550 8‘638‘222
432 Transportkostenbeitrag 3'800'000 3'910'000 3‘940‘000
434 Übrige Betriebsbeiträge 2'247'670 2'451'150 2‘144‘538
435 Diverse Verkäufe und Dienstleistungen 2'377'240 2'256'400 2‘525‘951
436 Rückerstattungen 27'644 27‘733
28Geschäftsbericht 2015
Erfolgsrechnung Sortierwerk Bazenheid und easydrives
Insgesamt wurden im Sortierwerk 26‘294 Tonnen (Vorjahr 18‘888 Ton-
nen) angeliefert. Bei den Abfällen handelt es sich um Sperrgut, brenn-
bare Bau-, Gewerbe- und Industrieabfälle sowie Papier und Karton.
In Zusammenarbeit mit dem Verband KVA Thurgau wurden 959 Ton-
nen (Vorjahr 7‘600 Tonnen) anderen Anlagen zugeführt. 319 Tonnen
(Vorjahr 199 Tonnen) metallhaltige Abfälle wurden stofflich verwertet.
Zusammengefasst wurden im Sortierwerk folgende Mengen verarbei-
tet, respektive dem Recycling zugeführt:
- Papier 6‘831 t
- Karton 2‘931 t
- Metall 319 t
- Elektro 265 t
- Pet 32 t
Sort ierwerk Bazenheid und easydr ives
29
Konto Bezeichnung Rechnung 2014 Voranschlag 2015 Rechnung 2015
12 Shredder- und Sortierwerk 2‘837‘970 2‘415‘500 2‘659‘263
Ergebnis 0 0 0
3 Aufwand 2‘837‘970 2‘415‘500 2‘659‘26330 Personalaufwand 390‘114 397‘400 525‘483
300 Verwaltungsaufwendungen 100'355 70‘200 69‘079
301 Löhne Betriebspersonal 242'465 284‘000 377‘898
303 Sozialversicherungsbeiträge 12'335 20‘000 26‘737
304 Personalversicherungsbeiträge 16'045 10‘000 18‘117
305 Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge 2'928 4‘200 8‘285
306 Dienstkleider 1'712 1‘500 8‘282
308 Entschädigung für temporäre 400
309 Übriger Personalaufwand 14'274 7‘500 16‘685
31 Sachaufwand 2‘447‘855 2‘018‘100 2‘133‘780
310 Büromaterial und Drucksachen 23'118 20‘000 11‘100
311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge 332'107 24‘000 91‘145
312 Wasser und Energie 16'146 40‘000 13‘602
313 Verbrauchs- und Betriebsmaterialien 92'166 109‘000 97‘630
314 Baulicher Unterhalt 71'092 47‘000 62‘370
315 Mechanischer, elektrischer Unterhalt 128'954 61‘000 126‘348
316 Mieten, Pacht, Baurecht 413'376 489‘500 601‘218
317 Spesenentschädigungen 306 1‘000 12‘031
318 Dienstleistungen 1‘367‘450 1‘221‘600 1‘113‘793
319 Übriges 3'140 5‘000 4‘544
4 Ertrag 2‘837‘970 2‘415‘500 2‘659‘26343 Entgelte 2‘837‘970 2‘415‘500 2‘660‘254
434 Übrige Betriebsbeiträge 2'713'548 2‘185‘000 2‘292‘724
435 Diverse Verkäufe und Dienstleistungen 110‘970 217‘000 292‘606
436 Rückerstattungen 13'452 13‘500 73‘933
Kommentar
300 Zusätzliche Stelle im Sortierwerk.
311 Neueinrichtung easdydrive Gossau. Zusätzliche Gebinde für Wertstoffbewirtschaftung.
314 Diverse bauliche Arbeiten in der Sortierhalle (Verlängerung Zaun und Tor, Reinigungseinrichtung).
315 Erhöhter Reparaturaufwand Baumaschinen, Infrastruktur/Erschliessung easydrive Gossau.
316 Höhere Mietaufwendungen easydrive Gossau und Bazenheid. Beschaffung zusätzliche Mulden bedingt durch höhere
Verarbeitungsmenge.
434 Grössere verarbeitete Menge.
435 Ertrag aus eigener Verarbeitung der Papier- und Kartonmenge.
30Geschäftsbericht 2015
Erfolgsrechnung Deponie Burgauerfeld
Im Burgauerfeld wurden insgesamt 35‘333 Tonnen Schlacke und Rest-
stoffe angeliefert, primär aus den Verbrennungsanlagen Bazenheid
und Weinfelden.
Die Anteile der Rückstände:
- Schlacke 22‘715 Tonnen;
- Flugasche Rostlinien 2‘382 Tonnen;
- Flugasche Wirbelschichtlinie 8‘857Tonnen;
- Bettasche Wirbelschichtlinie 1‘341 Tonnen.
Insgesamt konnten bei der Schlackenaufbereitung 1‘463 Tonnen
Metalle zurück gewonnen und stofflich verwertet werden.
Deponie Burgauerfe ld
31
Kommentar
300 Höherer Anteil der Leistungen der Geschäftsleitung für Studien/Projekte.
315 Mehraufwand für Instandhaltung der Baumaschinen.
382 Die Einlage in die Vorfinanzierung ist abhängig von der effektiv abgelagerten Deponiegutmenge.
Konto Bezeichnung Rechnung 2014 Voranschlag 2015 Rechnung 2015
13 Deponie Burgauerfeld 2‘358‘348 2‘734‘300 2‘699‘075Ergebnis 0 0 0
3 Aufwand 2‘358‘348 2‘734‘300 2‘699‘07530 Personalaufwand 170‘314 151‘000 197‘587
300 Verwaltungsaufwendungen 75'039 48'500 86'781
301 Löhne Betriebspersonal 79'009 82'000 83'095
303 Sozialversicherungsbeiträge 7'219 8'000 7'516
304 Personalversicherungsbeiträge 6'288 9'000 6'266
305 Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge 1'628 1'900 2'505
306 Dienstkleider 264 500 0
309 Übriger Personalaufwand 867 1'100 11'424
31 Sachaufwand 925‘426 1‘110‘300 1‘077‘997
310 Büromaterial und Drucksachen 1'453 2'300 1'687
311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge 2'481 2'000 23
312 Wasser und Energie 79'924 75'000 36'834
313 Verbrauchs- und Betriebsmaterialien 2'198 21'500 1'055
314 Baulicher Unterhalt 37'716 23'000 31'362
315 Mechanischer, elektrischer Unterhalt 68'036 54'000 100'676
316 Mieten, Pacht, Baurecht 145'237 159'500 160'468
317 Spesenentschädigungen 2'709 2'500 3'300
318 Dienstleistungen 177'387 205'700 193'139
319 Übriges 408‘285 564'800 549'454
32 Passivzinsen 188‘803 197‘000 196‘140
322 Mittel- und langfristige Schulden 188‘803 197‘000 196‘140
33 Abschreibungen 569‘503 574‘000 538‘357
331 Ordentliche Abschreibungen 500‘000 500‘000 500‘000
334 Direktabschreibungen 69‘503 74‘000 38‘357
38 Einlagen in Sondervermögen 504‘302 702‘000 688‘993
382 Vorfinanzierungen 504‘302 702‘000 688‘993
4 Ertrag 2‘358‘348 2‘734‘300 2‘699‘07542 Vermögenserträge 60‘352 24‘500 22‘044
421 Guthaben 52‘852 17‘000 14‘544
427 Liegenschaftserträge 7‘500 7‘500 7‘500
43 Entgelte 2‘297‘996 2‘709‘800 2‘677‘031
434 Übrige Betriebserträge 2‘297‘996 2‘709‘800 2‘677‘031
32Geschäftsbericht 2015
Ritzentaa, Bütschwil
An der Strasse zwischen Dietfurt und Kengelbach liegt die ehemalige
Kehricht- und Schlackendeponie Ritzentaa. Durch die Sanierung und
Rekultivierung, die im Jahr 2001 abgeschlossen werden konnte, ist von
aussen nicht erkennbar, dass hier zwischen 1973 bis 1989 insgesamt
175‘000 m3 Abfälle abgelagert wurden.
Die rekultivierte Deponie bietet mit dem freigelegten Tempelbach, dem
Biotop am Dietfurtbach und der als Magerwiese gestalteten Oberfläche
vielerlei Pflanzen und Tieren Möglichkeiten zur Entfaltung. Die regel-
mässige Überwachung von Grundwasser, Sickerwasser und Gasemis-
sionen stellt sicher, dass Veränderungen erkannt und Massnahmen
getroffen werden können.
Felsegg, Henau
Direkt an der Autobahn A1 zwischen Wil und St. Gallen ist die ehe-
malige Kehrichtdeponie Felsegg nur noch an der Geländemodelierung
und der Einzäunung erkennbar. Anfangs der neunziger Jahre wurde die
Deponie abgeschlossen, rekultiviert und der Landwirtschaft zurückge-
geben. Mit regelmässigen Messungen werden Grund- und Sickerwasser
überwacht.
Ferenloo, Kirchberg
Im Ferenloo wurden vom ehemaligen Zweckverband Abfallbeseitigung
Toggenburg-Hinterthurgau, heute ZAB, von 1971 bis 1973 Siedlungs-
abfälle deponiert. Zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Bewirt-
schaftung wurde in den Jahren 2007 bis 2009 die Geländeoberfläche
teilweise neu rekultiviert.
Altdeponien
33
Erfolgsrechnung
Konto Bezeichnung Rechnung 2014 Voranschlag 2015 Rechnung 2015
14 Altdeponien 69'503 74‘000 38‘357
Ergebnis 0 0 0
3 Aufwand 69'503 74‘000 38‘35730 Personalaufwand 14'579 22‘400 14‘087
300 Verwaltungsaufwendungen 6'313 14'700 6'557
301 Löhne Betriebspersonal 6'829 6'100 6'255
303 Sozialversicherungsbeiträge 767 800 694
304 Personalversicherungsbeiträge 587 700 486
305 Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge 83 100 96
31 Sachaufwand 54'924 51‘600 24‘270
310 Büromaterial und Drucksachen 489 500 468
312 Wasser und Energie 1'552 8‘500 1‘061
313 Verbrauchs- und Betriebsmaterialien 800
314 Baulicher Unterhalt 9'409
315 Mechanischer, elektrischer Unterhalt 1'885 10‘000 360
317 Spesenentschädigungen 71 400 122
318 Dienstleistungen 41'518 30‘400 22‘258
319 Übriges 1‘000
4 Ertrag 69'503 74‘000 38‘35743 Entgelte 69'503 74‘000 38‘357
434 Übrige Betriebsbeiträge 69'503 74‘000 38‘357
Kommentar
Der Ausgleich erfolgt über das Konto 334 Direktabschreibungen Deponie Burgauerfeld.
34Geschäftsbericht 2015
Liegenschaftenverzeichnis
Anlagenspiegel
Versicherungs- oder Grundstücknummer
Gebäude- Klasse
Gemeinde, Adresse Bezeichnung Ausmass Schätzung Monat/Jahr
Amtlicher Ver-kehrswert CHF
Versicherungswert CHF
(Gebäude)
Buchwert 31.12.2015 CHF
(Gebäude/EMT)
74.3049 2 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Thermische Anlage
(Neubau nicht berücksichtigt)
118‘221 m3 2/2011 28‘846‘000 62‘313‘052
74.3129 2 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Energiekanal 329 m3 2/2011 50‘000
74.3130 1 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Dienstgebäude 1‘809 m3 2/2011 772‘000
74.3472 2 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Werkstatt 1‘620 m3 2/2011 441‘000
74.3993 2 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Energiegebäude 4‘897 m3 2/2011 2‘116‘000
74.4317 3 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Waaghaus 175 m3 2/2011 81‘000
123 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Gebäudegrundfläche, Hofraum,
Wiese, Strasse, Weg, Wald
19‘513 m2 2/2011 17‘360‘000
74.3699 2 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Sortierwerk 15‘799 m3 2/2011 2‘417‘000 1
3018 Flawil, Burgauerfeld Geleise- und Bahnverladeanlagen 18‘468 m2 3/2015 1‘450‘000
80.3440 2 Flawil, Burgauerfeld Betriebsgebäude Deponie 273 m3 3/2015 130‘000
80.3438 3 Flawil, Burgauerfeld Ökonomiegebäude, Remise 1‘233 m3 6/2011 240‘000
3151 Flawil, Burgauerfeld Grundstück Ökonomiegebäude 190 m2 7/2001 40‘000 3‘296‘487
900 Bütschwil, Ritzentaa Grundstück Altdeponie 18‘930 m2 9/2013 55‘000 1
18‘905‘000 35‘080‘700 65‘609‘541
Anlage Konto Bilanz Investition gesamt bis 31.12.2015
Amortisation bis Ende
Stand 1.1.2015
Investition 2015
Beiträge Amortisation Stand 31.12.2015
Schlammverbrennungsanlage / Wirbelschichtlinie 11009 58‘682‘935 2018 16‘000‘000 4‘000‘000 12‘000‘000
Kehrichtverbrennungsanlage 11010 50‘255‘648 2016 46‘714‘613 3‘598‘439 50‘313‘052
Logistik und Recycling / Fahrzeuge 11011a 4‘706‘974 2023 2‘769‘376 297‘598 448‘000 2‘618‘974
Logistik und Recycling / UFB 11011b 273‘120 2025 273‘120 273‘120
Shredder- und Sortierwerk Bazenheid 11012 1‘337‘693 1 1
Deponie Burgauerfeld Flawil 11013 6‘796‘486 2023 3‘796‘487 500‘000 3‘296‘487
Altdeponien 11014 1 1
Total Franken 122‘052‘856 69‘280‘479 4‘169‘157 0 4‘948‘000 68‘501‘636
Wertschriftenverzeichnis
Depot Buchwert CHF Kurswert CHF Bewertung + / - CHF
Clientis Bank
350 Namenaktien 99‘475 112‘000 +12‘525
Postfinance
E-Depositokonto 1
2‘672 2‘672 -
Postfinance
E-Depositokonto 2 3‘642 3‘642 -
Darlehen an sobag 3‘220‘000 3‘220‘000 -
Darlehen an
KS-Region ZAB
170‘000 170‘000 -
Total 3‘495‘797 3‘508‘322 +12‘525
Anhang
35
Versicherungs- oder Grundstücknummer
Gebäude- Klasse
Gemeinde, Adresse Bezeichnung Ausmass Schätzung Monat/Jahr
Amtlicher Ver-kehrswert CHF
Versicherungswert CHF
(Gebäude)
Buchwert 31.12.2015 CHF
(Gebäude/EMT)
74.3049 2 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Thermische Anlage
(Neubau nicht berücksichtigt)
118‘221 m3 2/2011 28‘846‘000 62‘313‘052
74.3129 2 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Energiekanal 329 m3 2/2011 50‘000
74.3130 1 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Dienstgebäude 1‘809 m3 2/2011 772‘000
74.3472 2 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Werkstatt 1‘620 m3 2/2011 441‘000
74.3993 2 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Energiegebäude 4‘897 m3 2/2011 2‘116‘000
74.4317 3 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Waaghaus 175 m3 2/2011 81‘000
123 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Gebäudegrundfläche, Hofraum,
Wiese, Strasse, Weg, Wald
19‘513 m2 2/2011 17‘360‘000
74.3699 2 Kirchberg, Zwizachstrasse 26 Sortierwerk 15‘799 m3 2/2011 2‘417‘000 1
3018 Flawil, Burgauerfeld Geleise- und Bahnverladeanlagen 18‘468 m2 3/2015 1‘450‘000
80.3440 2 Flawil, Burgauerfeld Betriebsgebäude Deponie 273 m3 3/2015 130‘000
80.3438 3 Flawil, Burgauerfeld Ökonomiegebäude, Remise 1‘233 m3 6/2011 240‘000
3151 Flawil, Burgauerfeld Grundstück Ökonomiegebäude 190 m2 7/2001 40‘000 3‘296‘487
900 Bütschwil, Ritzentaa Grundstück Altdeponie 18‘930 m2 9/2013 55‘000 1
18‘905‘000 35‘080‘700 65‘609‘541
Anlage Konto Bilanz Investition gesamt bis 31.12.2015
Amortisation bis Ende
Stand 1.1.2015
Investition 2015
Beiträge Amortisation Stand 31.12.2015
Schlammverbrennungsanlage / Wirbelschichtlinie 11009 58‘682‘935 2018 16‘000‘000 4‘000‘000 12‘000‘000
Kehrichtverbrennungsanlage 11010 50‘255‘648 2016 46‘714‘613 3‘598‘439 50‘313‘052
Logistik und Recycling / Fahrzeuge 11011a 4‘706‘974 2023 2‘769‘376 297‘598 448‘000 2‘618‘974
Logistik und Recycling / UFB 11011b 273‘120 2025 273‘120 273‘120
Shredder- und Sortierwerk Bazenheid 11012 1‘337‘693 1 1
Deponie Burgauerfeld Flawil 11013 6‘796‘486 2023 3‘796‘487 500‘000 3‘296‘487
Altdeponien 11014 1 1
Total Franken 122‘052‘856 69‘280‘479 4‘169‘157 0 4‘948‘000 68‘501‘636
Beteiligungen
Name der Organisation Sortierwerk Bazenheid AG (sobag)
Aktienkapital nominell 500‘000 Franken
Rechtsform Aktiengesellschaft
Zweck Bau einer Sortieranlage sowie Betrieb einer Dienstleistungsunternehmung in der Abfallwirtschaft,
insbesondere in den Bereichen Annahme, Aufbereitung und Verwertung von Abfällen aus Haus-
halt, Gewerbe und Industrie. Die Gesellschaft kann auch weitere Geschäfte im Zusammenhang
mit der Abfallwirtschaft tätigen.
Aktionär ZAB mit 100 Prozent Aktienanteil (500‘000 Franken)
Untergesellschaften der Organisation Keine
Eventualverbindlichkeiten
Bankgarantien zu Gunsten Bundesamt für Umwelt im Zusammenhang mit Notifizierungen von Abfällen und Wertstoffen (980‘000 Franken
bis längstens 31. Oktober 2016).
36Geschäftsbericht 2015
Geschäftsber icht 2015
Herausgeber:ZAB
Zwizachstrasse 269602 Bazenheid
Tel : +41 71 932 12 12Fax: +41 71 932 12 10
Zweckverband Abfal lverwertung Bazenheid Agenda
Daten der nächsten Delegiertenversammlungen:
> Donnerstag, 12. Mai 2016
> Donnerstag, 24. November 2016 - 50 Jahre ZAB
> Donnerstag, 11. Mai 2017
> Donnerstag, 23. November 2017