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Zuschuss bewilligt - bf-ingenieurconsult.de · der wirken, denkt EINER Spenger Nachrichten...

Date post: 17-Sep-2018
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Zuschuss bewilligt Aus dem ZOB wird ein moderner Buskontaktpunkt Der ZOB wird zum Buskontaktpunkt. Im Sommer beginnen die Arbeiten an der Ravensberger Straße. Foto: Gerhard Hülsegge Spenge (SN/gge). Der Buskon- taktpunkt kann kommen. Der Zweckverband Nahverkehr West- falen-Lippe (NWL) hat der Stadt Spenge Fördermittel in Höhe von 636 900 Euro jetzt zugesagt. »Es wird angestrebt, die Maß- nahme in den Sommermonaten unter Einbeziehung der Schulferi- en 2011 durchzuführen«, erklärte Bürgermeister Bernd Dumcke. In den vergangenen Monaten hatten sich die zuständigen parlamentari- schen Gremien intensiv mit der Modernisierung des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) an der Ravensberger Straße befasst. Ziel ist es, durch den Neubau zu einer verkehrstechnisch sicheren, funktionellen, attraktiven und be- hindertengerechten Anlage für den öffentlichen Personennahver- kehr zu kommen. Unter anderem wird es deshalb künftig zwei Ein- fahrten zum Gelände nahe dem Kultur- und Jugendzentrum Char- lottenburg sowie des Schulzent- rums geben. Die Busse können aufgrund der großzügig dimensio- nierten Haltepunkte unabhängig voneinander rangieren sowie an- und abfahren. Die jetzt bereitgestellten Förder- mittel entsprechen einer Anteilsfi- nanzierung in Höhe von 85 Pro- zent der zuwendungsfähigen Ge- samtausgaben (743 000 Euro) für die Einrichtung. Die verbleibenden Kosten werden durch Eigenmittel der Stadt Spenge bestritten. Das Ingenieurbüro Bockermann und Fritze kann nun die Ausführungs- planung vorbereiten und die erfor- derlichen Arbeiten ausschreiben.
Transcript

3.Februar

Donnerstag

Neumond erstes Viertel Vollmond letztes Viertel

03.02. 11.02. 18.02. 24.02.

34. Tag des Jahres331 Tage bis Jahresende

Kalenderwoche 5

08:03 Uhr17:17 Uhr

07:51 Uhr18:04 Uhr

Einer gehtdurch die Stadt

. . . und sieht, dass die Heidbre-de in Wallenbrück so vereist ist,dass Autos Mühe haben, auf dieetwas ansteigende WallenbrückerStraße zu gelangen. Ein TütchenSalz unterm Sitz könnte da Wun-der wirken, denkt EINER

Spenger Nachrichten

Familien-NachrichtenGeburtstageHanna Menke, Bielefelder Straße,82 Jahre.Anni Paschke, Akazienweg, 83Jahre.Wilhelm Freese, Meller Straße, 85Jahre.

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@ www.herforder-kreisblatt.de

Guten Morgen

KaugummiMit seinen 13 Monaten ist ihr

Dreikäsehoch in einem Alter, in demer alles nachmacht. Klatscht Mamain die Hände, spendet auch erApplaus. Fasst sich Papa ans Ohr,tut der Kleine es ihm nach. BevorMama aus dem Haus geht, stecktsie sich gerne noch ein Kaugummiin den Mund und kaut daraufherum. Das hat jetzt auch ihr Filiusfür sich entdeckt. Sobald die Aus-geh-Mütze auf seinem Kopf landet,schmatzt er munter drauf los – auchohne Kaugummi. Dunja D e l k e r

Meine bester Freund...

... heißt Mindert.»Der Friese ist 26 Jahre alt und

damit eigentlich schon ein alterOpa. Aber der Wallach ist totalbrav, geht auch prächtig vor derKutsche. Dabei steht er, wiePferdekenner sagen, noch imalten Typ, nämlich sehr robust.Friesen werden heute in derRegel schlanker gezüchtet, damitsie besser reitbar sind. Regelmä-ßig reite ich mit ihm aus. Bald

darf er mit Pony Speedy auf derWeide stehen«, erzählt KauffrauJasmin R i c h a r d (45), die SN-Redakteur Gerhard H ü l s e g g ein Wallenbrück traf.

◆ Wenn auch Sie ihr liebstesHaustier in dieser Serie vorstellenmöchten – Anruf (Tel. 0 52 24 /98 61 13) oder E-Mail ([email protected]) genügt.Kosten entstehen Ihnen nicht.

Alt-Traktoren ziehen umLars Brinkmann errichtet neue Halle im Gewerbegebiet Wallenbrück

Von Gerhard H ü l s e g g e

S p e n g e (SN). Im Gewer-begebiet Wallenbrück wird seitgestern wieder gebaut. EineHalle für Alttraktoren entstehtunmittelbar neben der FirmaDental Direkt.

Lars Brinkmann (vorn) aus Spenge teilt sich das Hobby, alte Traktoren»aufzumöbeln«, mit Vater Uwe (im Hintergrund). Drei der acht

Deutz-Oldtimer sind noch in der Garage am Rottbusch untergebracht.Sie erwartet jetzt ein neues Zuhause. Fotos: Gerhard Hülsegge

Das Gewerbegebiet Wallenbrück füllt sich langsam. Seit gestern ist derBagger für den Neubau der Traktoren-Halle im Einsatz.

»Im Wohngebiet dürfen wir janicht bauen«, sagt Bauherr LarsBrinkmann. Der 30-jährige gelern-te Industriemechaniker und Ma-schinenbau-Student hat ein 420Quadratmeter großes Grundstückvon der Stadt Spenge gekauft, umdort künftig acht Oldtimer, diezurzeit noch in der Garage vonVater Uwe Brinkmann (57) und beieinem Landwirt untergestellt sind.Die Investition von 300 000 Euro

soll das akute Unterstell-Problemlösen.

Gebaut wird indes keine Ausstel-lungshalle. »Deshalb sind auchkeine Fenster vorgesehen«, sagt

Uwe Bergmann, der für die CDUauch im Spenger Stadtrat aktiv ist.Das Hobby, alte Traktoren zupflegen und zu restaurieren, teilter sich mit seinem Sohn seit 20

Jahren. »Wir sind Schrauber imRahmen unserer Möglichkeiten«,sagt Uwe Bergmann und schautauf seinen Deutz-Diesel MTZ 320aus dem Jahre 1934, dem nurnoch die Wasserpumpe zur Zulas-sung für den öffentlichen Straßen-verkehr fehlt. Der grüne Elfer-Wasser-Deutz gleich daneben von1949 ist natürlich auch fahrbereit,obwohl es in ganz Deutschlandnur noch wenige Exemplare dieserhistorischen Gefährte gibt.

»Ausgeführt« werden sie vonden Brinkmanns unter anderembei den Dreschfesten und Ausflü-gen des Alttraktoren-Vereins En-ger-Dreyen, dem beide angehören.Die neue Halle für die altenSchätzchen soll am 29. April be-zugsfertig sein. Erstellt wird sievon den Firmen Goldbeck BauBielefeld und Blomeyer (Spenge).

Unterrichterfordert

AnmeldungTermine der Schulen

S p e n g e (SN). Bis zumSommer stellt sich für vieleEltern von Grundschul-Viert-klässlern die Frage: Zu welcherweiterführenden Bildungsein-richtung schicke ich meinKind? Die Städtische Realschu-le und die Regenbogen-Ge-samtschule nehmen schonjetzt Anmeldungen entgegen.

In der Realschule können Fünft-klässler für das Schuljahr 2011/2012 in der Zeit vom 19. bis 25.Februar angemeldet werden. Undzwar Samstag, 19. Februar, in derZeit von 9 bis 13 Uhr. Außerdemtäglich von Montag, 21., bis Frei-tag, 24. Februar, zwischen 8 und12 Uhr. Donnerstag, 24. Februar,sind Interessierte zusätzlich von15 bis 17 Uhr willkommen.

Die Regenbogen-Gesamtschulebittet um Anmeldungen auch fürdie gymnasiale Oberstufe vom 19.bis 23. Februar. Und zwar amSamstag, 19. Februar, von 8.30 bis12.30 Uhr, am Montag, 21. Febru-ar, von 8 bis 16 Uhr, am Dienstag,22. Februar, von 8 bis 14 Uhr undam Mittwoch, 23. Februar, zwi-schen 8 und 16 Uhr. Anlaufstellensind die jeweiligen Schulbüros imSchulzentrum an der Immanuel-Kant-Straße.

Vorzulegen sind die Geburtsur-kunde (Familienstammbuch) desSchülers, das letzte Zeugnis (Origi-nal und Kopie) und ein Lichtbildfür die Ausstellung eines Schüler-ausweises zur Nutzung des öffent-lichen Personennahverkehrs.Schüler der Klasse 10 weiterfüh-render Schulen, die am Endedieses Schuljahres voraussichtlichdie Fachoberschulreife mit Qualifi-kationsvermerk für den Übergangin die gymnasiale Oberstufe erhal-ten, können sich ebenfalls zu denoben genannten Zeiten anmelden.Bei der Anmeldung zur gymnasia-len Oberstufe in der Regenbogen-Gesamtschule ist das Halbjahres-zeugnis des Schuljahres 2010/2011 vorzulegen.

Zuschuss bewilligtAus dem ZOB wird ein moderner Buskontaktpunkt

Der ZOB wird zum Buskontaktpunkt. Im Sommer beginnen die Arbeitenan der Ravensberger Straße. Foto: Gerhard Hülsegge

Spenge (SN/gge). Der Buskon-taktpunkt kann kommen. DerZweckverband Nahverkehr West-falen-Lippe (NWL) hat der StadtSpenge Fördermittel in Höhe von636 900 Euro jetzt zugesagt.

»Es wird angestrebt, die Maß-

nahme in den Sommermonatenunter Einbeziehung der Schulferi-en 2011 durchzuführen«, erklärteBürgermeister Bernd Dumcke. Inden vergangenen Monaten hattensich die zuständigen parlamentari-schen Gremien intensiv mit der

Modernisierung des ZentralenOmnibusbahnhofes (ZOB) an derRavensberger Straße befasst.

Ziel ist es, durch den Neubau zueiner verkehrstechnisch sicheren,funktionellen, attraktiven und be-hindertengerechten Anlage fürden öffentlichen Personennahver-kehr zu kommen. Unter anderemwird es deshalb künftig zwei Ein-fahrten zum Gelände nahe demKultur- und Jugendzentrum Char-lottenburg sowie des Schulzent-rums geben. Die Busse könnenaufgrund der großzügig dimensio-nierten Haltepunkte unabhängigvoneinander rangieren sowie an-und abfahren.

Die jetzt bereitgestellten Förder-mittel entsprechen einer Anteilsfi-nanzierung in Höhe von 85 Pro-zent der zuwendungsfähigen Ge-samtausgaben (743 000 Euro) fürdie Einrichtung. Die verbleibendenKosten werden durch Eigenmittelder Stadt Spenge bestritten. DasIngenieurbüro Bockermann undFritze kann nun die Ausführungs-planung vorbereiten und die erfor-derlichen Arbeiten ausschreiben.

KörpertrainingPilates-Schnupperstunde

Spenge (SN). Pilates istein Ganzkörpertraining,das Elemente aus demYoga enthält. Die sanftenund gleichzeitig effekti-ven Übungen kräftigenund dehnen die Muskula-tur. Die Volkshochschuleund das AWO-Familien-zentrum Pusteblume,bieten einen Schnupper-kurs am Samstag, 19.Februar, in der Zeit von9.30 bis 12 Uhr in derKita Pusteblume in Spen-ge an der Ravensberger

Straße 54 an. BequemeKleidung und eine Woll-decke sollten von deninteressierten Teilneh-mern auf jeden Fall mit-gebracht werden. Vor-kenntnisse sind nichtvonnöten. Die Freude ander Bewegung in Ge-meinschaft reicht aus.Anmeldungen werden bisMontag, 14. Februar, un-ter � 0 52 21 /59 05 32oder im Internet unterwww.vhsimkreisherford.de erbeten.

Jordanien ThemaBeckmann-Film beim Heimatverein

Spenge (SN). DerVorstand des Heimat-vereins Spenge lädt seineMitglieder zur Jahres-hauptversammlung ein.Die Veranstaltung be-ginnt am Freitag, 11.Februar, um 19 Uhr imkleinen Saal der SpengerStadthalle.

Nach den Jahresbe-richten der Ressortleiterwerden die Veranstaltun-gen des neuen Jahresvorgestellt. Interessierendürften dabei auch die

Einzelheiten zur geplan-ten Viertages-Fahrt nachHeidelberg und in denRhein-Neckarkreis.

Im Rahmenprogrammder Versammlung prä-sentiert Annegret Beck-mann ihren Reiseberichtmit Bildern aus Jordani-en. Die Begegnung mitjahrtausendealter Kultur,faszinierender Natur undbeeindruckenden Men-schen ist möglich, ohneselbst die Koffer zu pa-cken.

Versammlungfällt aus

Spenge (SN). Der Vorstand desDorfgemeinschaftskreises (DGK)Wallenbrück weist darauf hin,dass der für Freitag, 4. Februar,geplante Versammlungsabend lei-der ausfallen muss. Die nächsteZusammenkunft findet demnacherst am Samstag, 12. Februar, um19 Uhr in der Gaststätte »BeiEnzo« mit gemeinsamen Grünkoh-lessen statt.

Ferner noch ein wichtiger Hin-weis: Werner Schömann wird sei-nen Film »Unser Wallenbrück«zum ersten Mal öffentlich imRahmen einer außerordentlichenZusammenkunft des DGK Wallen-brück am Donnerstag, 17. Febru-ar, den Mitgliedern zeigen

Der 70-jährige Autor hat allewichtigen gesellschaftlichen Ereig-nisse im Film festgehalten. VieleWallenbrücker Bürger und Gästeaus den anderen Ortsteilen oderKommunen dürften sich also auchdarin wiederfinden.

¥ Spenge/Hücker-Aschen (nw). Für den Jahresausflug des Hei-matvereins Hücker-Aschen am Samstag/Sonntag, 16./17. Juli, mitBesuch des ZDF-Fernsehgartens nehmen Hannelore Husemann,Tel. (0 52 25) 36 06, und Ulrich Placke, Tel. (0 52 25) 36 70, noch An-meldungen entgegen. Beide Festausschussmitglieder erteilen Aus-künfte über das Programm und die Kosten.

¥ Enger-Oldinghausen (nw). Heute kommt der Nachmittagskreisfür Senioren zusammen. Beginn im Gemeindezentrum OlPö ander Martinstraße ist um 15 Uhr. Eine Kaffeetafel ist vorbereitet. Eswerden die Termine des ersten Halbjahres besprochen.

VON STEFANIE BOSS

¥ Spenge. Ein Versammlung al-ler in den Farben des Regenbo-gens und ein Spalier quer überden Schulhof: Zum Abschiedihrer Schulleiterin Helga Küb-ler in den Ruhestand hattensich die Schüler der Regenbo-gen-Gesamtschule einiges ein-fallen lassen. Nach 22 Jahrenging sie mit einem lachendenund einem weinenden Auge.

In bunte Capes gekleidet, je-der Jahrgang in seiner Farbe, er-warteten die Schüler Helga Küb-ler gestern morgen und geleite-ten sie in einem Spalier vomParkplatz über den Schulhof. Anvielen Stationen überreichtensie ihr kleine Geschenke oder ga-ben Lieder zum Besten. Der Wegführte direkt in die Sporthalle,wo alle Schüler einen Tanz auf-führten.

EinekleineGruppe hattedarü-ber hinaus einen Rap vorberei-tet. „Danke, dass Sie unsere Di-rektorin waren“, hieß es darin.„Ich muss das umkehren und sa-gen, ich bin dankbar, dass icheure Direktorin sein durfte“, be-dankte sich Helga Kübler. „Mirkommen gleich die Tränen“, ge-stand sie gerührt.

Später folgte die offizielle Ver-abschiedung. Viele Weggefähr-ten waren dabei. „Du gehst nichtin den Ruhestand, sondern inden Unruhestand“, scherzteStellvertreter Hans Krüger,„denn du wirst sicher viele Akti-vitäten nachholen, für die bisjetzt nur wenig Zeit blieb“. Hart-mut Duffert blickte auf die ge-meinsame Zeit zurück. „Wirsind ein gutes Stück Weg zusam-mengegangen, was mein berufli-ches Leben sehr bereichert hat“,sagte er, und hob hervor, wasHelga Kübler auszeichnet: Le-bensfreude, Mut und Herzlich-keit. „Du hörst zu, signalisierstInteresseund akzeptierst die Per-sonen, auch mit ihren Entschei-dungen. Diese Atmosphäre der

Kollegialität und Wertschät-zung und deine Art eine Schulezu leiten, ermöglichen es jedem,sich einzubringen.“

Bürgermeister Bernd Dum-cke erklärte: „Ich bin sicher, dassSie mit Stolz auf die vergange-nen 22 Jahre zurück blicken,denn es ist schon etwas Besonde-res, eine Schule mit aufzu-bauen“. Karl-Heinz Wiegel-mann, Bürgermeister der Stadt

Spenge im Schul-Gründungs-jahr, betonte: „Schon damals wa-ren wir überzeugt, dass wir mitIhnen die richtige Wahl treffen,heute können wir ganz sichersein. Es ist maßgeblich Ihr Ver-dienst, dass es gelungen ist, dieseSchule zu etablieren.“

Weiterhin ließen es sich diebisherigen Schulpflegschaftsvor-sitzenden nicht nehmen, HelgaKübler in den Ruhestand zu be-

gleiten. Der aktuelle, Heinz Lüt-kemeyer, überreichte ihr eineSchultüte als Symbol für denNeubeginn. Mechthild Krämervon der Bezirksregierung Det-mold betonte, nach einer Rück-schau auf gemeinsam Erlebtes:„Du gibst die Schule in guteHände und kannst den Ruhe-stand beruhigt genießen.“

Das wohl wichtigste Gruß-wort überbrachten die Schüler-

sprecher, stellvertretend für alleSchüler: „Wir werden Sie immerin guter Erinnerung behalten.“

Als Letzte ergriff dann HelgaKübler selbst das Wort: „Das wa-ren 22 sehr wichtige Jahre, diemich sehr geprägt haben und indenen ich viel Schönes erlebthabe. Ich freue mich aber auchdarauf, jetzt viel Zeit für meinenMann, Freunde und andereDinge zu haben.“

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ZuBesuchimZDF-Fernsehgarten

Nachmittagskreistrifftsichheute

¥ Spenge (nw). In den vergange-nen Monaten haben sich die zu-ständigen parlamentarischenGremien der Stadt Spenge inten-siv mit der Errichtung eines Bus-kontaktpunktes (Zentraler Om-nibusbahnhof – ZOB) an der Ra-vensberger Straße befasst.

Jetzt teilt die Stadt mit, dassdieses Vorhaben durch denZweckverband NWL-Nahver-kehr Westfalen-Lippe, Münster,mit einer Zuwendung in Höhevon 636.900 Euro gefördertwird.

Ziel ist es, durch den Neubaudes ZOB zu einer verkehrstech-nisch sicheren, funktionellen, at-traktiven und behindertenge-rechten Anlage für den öffentli-

chen Personennahverkehr zukommen.

Das entspreche einer Anteilfi-nanzierung in Höhe von 85 Pro-zent der zuwendungsfähigen Ge-samtausgaben für die Einrich-tung, so die Stadtverwaltung.Die verbleibenden Kosten seienüber Eigenmittel der StadtSpenge gesichert.

Ausführungsplanung ein-schließlich Ausschreibung dererforderlichen Arbeiten durchdas beauftragte Ingenieur-Bürokönnten jetzt vorbereitet wer-den. „Es wird angestrebt, dieMaßnahme in den Sommermo-naten unter Einbeziehung derSchulferien durchzuführen“, sodie Stadt.

MehrBetreuungsplätzefürKinderunter drei Jahren

Bolle hatte Besuch – und er-fuhr Erstaunliches: Sie hät-

ten einen musikalischen Kater,berichteten die Freunde. DerKater wisse gute Klänge zuschätzen. So nahm er wohlwol-lend zur Kenntnis, dass derHausherr Jan Delay aufgelegthatte. WasKater und Gatten ge-fiel, der Frau des Hauses aller-dings nicht. Sekunden später

schallte „Downtown“ von Pe-tula Clark durchs Wohnzim-mer. Während ein Lächelnüber das Gesicht der Gattinzog, flüchtete der Kater jau-lend aus dem Wohnzimmer.

Also wieder Jan Delay. Undsiehe da: Der Kater erobertedas Wohnzimmer zurück undschnurrte fast im Takt der Mu-sik. . . Bolle

VON EKKEHARD WIND

¥ Enger. Der Interessenkonfliktzwischen Bürgern des Wohnge-bietes Roßkamp in Besenkampund angrenzenden Firmen desIndustriegebietes Enger-Hid-denhausen ist nach wie vor unge-löst.

Sprecher einer Interessenge-meinschaft, der rund 50 Bürgerangehören, klagen über die Ver-kehrssituation und die damitverbundenen Lärmbelästigun-genfür die Anwohnerdes Wohn-gebietes „Roßkamp“.

„40-Tonner-Lkw fahren trotzVerbotsschildern durch dasWohngebiet“, sagt Hans-Wer-ner Niemeier. „Das verursachtnicht nur Lärm, auch Kindersind durch die schwere Sattel-züge gefährdet. Und zudem wer-den die Straßen von den Lkw ka-putt gefahren“, sagt Niemeier.

Oftmals führen ausländischeSattelzüge von der Autobahn A2

kommend über die LöhnerStraße links in die August-Griese-Straße und quälten sichdann durch den Roßkampwegweiter zu den Firmen im Indus-triegebiet. Bis Mitte des Jahres2010 hätte an der August-

Griese-Straße (an der Einmün-dung zur Löhner Straße) nochein Durchfahrtverbotsschild fürLkw über 3,5 Tonnen gestan-den. Plötzlich sei es durch einVerbotsschild für Lkw über 12Tonnen ersetzt worden. „Der

Lkw-Verkehr hat dadurch zuge-nommen“, beklagt sich Liese-lotte Beckmann. Das alte Lkw-Verbotsschild solle deshalb wie-der aufgestellt werden. Zusätz-lich solle die Fahrbahn gleich zuBeginn der Straße verengt wer-den, damit die großen Lkw erstgar nicht in die August-Griese-Straße einbiegen könnten.„Denn 200 Meter weiter könnendie Lkw-Fahrer problemlosüber die Industriestraße das Ge-werbegebiet erreichen“, sagt Nie-meier. „Sinnvoll wäre deshalbein Hinweisschild, das auf diesenur wenige Meter entfernte Zu-fahrt aufmerksam macht.“ DasStraßenverkehrsamt will nachInformationen der NW vor ei-ner Entscheidung über den Bür-gerwunsch zunächst Verkehrs-untersuchungen im Bereich Au-gust-Griese-Straße machen. Diesollen bis 18. Februar vorliegen.´Um die Lärmbelästigung inder Nacht im Wohngebiet Roß-

kamp zu reduzieren, fordern dieAnwohner ferner ein Lkw-Fahr-verbot von 22 bis 6 Uhr auf demBustedter Weg (von Einmün-dungWerkstraße) bis einschließ-lich Siemensstraße auf Hidden-hauser Gebiet.´ Ferner sprechen sich die An-wohner für ein Lkw-Parkverbot(nachts sowie an Wochenendenund Feiertagen) auf der nördli-chen Seite der Siemensstraße(Hiddenhauser Gebiet) aus. DerParkstreifen werde von Lkw-Fahrern als Übernachtungsplatzgenutzt, erläutert Rudi Rothen-berger. „In der kalten Jahreszeitlaufen die Lkw-Motoren fürHeizzwecke, in den Sommermo-naten zur Kühlung“, ergänztHans-Werner Niemeier.

Die Interessengemeinschafthofftnun, mit Hilfe der Kommu-nen Enger und Hiddenhausensowie des Straßenverkehrsamtesdes Kreises Herford die Gesamt-situation zu entschärfen.

1989hatteHelga Küb-ler die Stelle der

Direktorin der damals geradegegründeten Regenbogen-Ge-samtschule angetreten. IhreNachfolge tritt Hartmut Duf-fert an, mit dem Helga Küblerschon viele Jahre zusammenarbeitete und der bisher dasAmt des didaktischen Leitersinne hatte. (boss)

Beifall: Die Schüler geleiteten Helga Kübler über den Schulhof (Bildoben). Der gelbe Jahrgang hatte ihr einen Kranz aus gebastelten Blu-men umgelegt.Herzlich: Hartmut Duffert (Bild r.) überreicht Helga Kübler, derenNachfolge er nun antritt, zum Abschied Blumen. Schon lange Jahre hater gut mit ihr zusammengearbeitet. FOTOS: STEFANIE BOSS

¥ Enger (acht). Der 31. Januarwar der letzte Tag, ein Angebotfür den Kauf desalten Wohnhau-ses des letzten Engeraner Ger-bers Heinrich Sasse abzugeben.„Mehrere Angebote liegen vor,jetzt wird verhandelt“, bestä-tigte Karsten Schwidde von derBielefelder Immobilien-Firma,die das Haus nebst Grundstückan den Mann bringen möchte,auf Anfrage. „Es gibt noch Un-stimmigkeiten, was die Ange-botshöhe angeht“, sagte er.„Weitere Angebote werden abernicht mehr angenommen.“

Das Mindestgebot sollte50.000 Euro sein.

Der Bielefelder Makler hattedas Gebäude auf dem 890 Qua-dratmeter großen Grundstückmittels Bieterverfahren Ende ver-gangenen Jahres zum Verkaufangeboten. „Wir hatten uns fürein solches Verfahren entschie-den, da es sich um ein relativschwieriges Objekt handelt“, er-läuterte Schwidde. Bei einemTag der offenen Tür hatten sich15 Interessenten das Objekt an-gesehen. „Das war sehr wenig.“

Gerne würde auch der Förder-verein „Gerbereimuseum En-ger“ dieses Haus nutzen. Allein– die finanzielle Mittel fehlen.„Daher hat sich der Gerberei-Verein nicht an diesem Bieter-verfahren beteiligt“, sagte Win-fried Flakowski vom Vorstandauf Anfrage. „Gleichwohl habenwir weiterhin Interesse an die-sem Gebäude und werden nachWegen suchen, es für das Gerbe-rei-Museum nutzbar zu ma-chen.“ Ein Konzept hat der Ver-ein erarbeitet. Gern würde derFörderverein in dem SasseschenHaus vorführen, wie die Gerberarbeiteten, lebten und wohnten.Vereinsvorsitzender KarstenGlied: „Wir verfolgen die Ent-wicklung mit Interesse, da dasGebäude ja in direkter Nachbar-schaft zum Museum steht.“

HartmutDuffert folgt

AnwohnerkämpfengegenLkw-VerkehrKonflikt zwischen Wohnen und Gewerbe / Interessengemeinschaft Roßkamp bezieht Position

SpalierzumAbschiedSchulleiterin Helga Kübler verlässt die Regenbogen-Gesamtschule / Unruhiger Ruhestand

MEHR FOTOSwww.nw-news.de/fotos

Preisvorstellungendifferieren

Angebote für Kauf des Sasse-Hauses liegen vor

636.900EurofürSpenge

Zuschuss für den Bau des Buskontaktpunktes

KlagenüberLärmbelästigungen: Rudi Rothenberger (l.) und Hans-Werner Niemeier erläutern die Ziele der Anwohnergemeinschaft.

¥ Enger (nw). Der Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Sozia-les der Stadt Enger tagt am Dienstag, 8. Februar, im Ratssaal. Beginnist um 17.30 Uhr. Beraten wird über den Ausbau und die Finanzie-rung der Betreuung für Kinder unter drei Jahren in Enger. In einemweiteren Tagesordnungspunkt wird die Stadtverwaltung über dasThema Jobcenter informieren.

WieeinRegenbogen: In bunten Capes tanzten alle Schüler der Regenbogen-Gesamtschule gemeinsam in der Sporthalle. Alle waren in dieFarbe des jeweiligen Jahrgangs gekleidet.

VollesHaus: Zahlreiche Freunde und Vertreter der Elternschaft undPolitik und natürlich die Kinder vom Chor ließen es sich nicht nehmen,die Schulleiterin zu verabschieden.

GutesVerhältnis: Helga Kübler mit den Schülersprechern Inga Klas-sen, Daria Wölker, Mario Granitza, Svenja Voß und Ferdinand Alliti(v.l.).

Besitzergesucht: Das Haus Sassesoll verkauft werden. FOTO: TITTEL

NWEnger-SpengeN R . 2 7 , M I T T W O C H , 2 . F E B R U A R 2 0 1 1


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