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Zusammenfassung - 168 - Businessprozesse modellieren

Date post: 16-Jun-2015
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Zusammenfassung des Modul 168
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168 Businessprozesse modellieren 2010 1 Bernhard Tinner 168 Businessprozesse modellieren Zusammenfassung Geschäftsprozesse Organisationswürfel Wenn Menschen unter Verwendung von technischen Hilfsmitteln zusammenarbeiten, ist das ein sozio-technisches System. Organisatorisch geregeltes Unternehmen Vorteile eines organisatorisch geregelten Unternehmens Grosse Stabilität Erhöhung der Transparenz Eindeutige Zuständigkeiten Verbesserte Koordination Geringere personelle Abhängigkeiten Geringerer Planungsaufwand Nachteile eines organisatorisch geregelten Unternehmens Verringerte Flexibilität Gleichbehandlung von Sonderfällen Gefahr von "Dienst nach Vorschrift" Motivationsverlust Bürokratie Das Eisbergmodell
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168 Businessprozesse modellieren 2010

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Bernhard Tinner

168 Businessprozesse

modellieren

Zusammenfassung

Geschäftsprozesse

Organisationswürfel

Wenn Menschen unter Verwendung von technischen Hilfsmitteln zusammenarbeiten, ist das ein sozio-technisches System.

Organisatorisch geregeltes Unternehmen

Vorteile eines organisatorisch geregelten Unternehmens

Grosse Stabilität

Erhöhung der Transparenz

Eindeutige Zuständigkeiten

Verbesserte Koordination

Geringere personelle Abhängigkeiten

Geringerer Planungsaufwand Nachteile eines organisatorisch geregelten Unternehmens

Verringerte Flexibilität

Gleichbehandlung von Sonderfällen

Gefahr von "Dienst nach Vorschrift"

Motivationsverlust

Bürokratie

Das Eisbergmodell

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168 Businessprozesse modellieren 2010

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Bernhard Tinner

Begriffe in Bezug auf den Organisationsgrad

Begriff Bedeutung

Organisation Der Organisationsgrad ist hoch!

Das bedeutet, dass viele Regelungen in einem Unternehmen vorhanden sind.

Improvisation Der Organisationsgrad ist mittel.

Regelungen mit vorläufigem oder zeitlich befristetem Charakter.

Disposition Der Organisationsgrad ist tief!

Eine Disposition beinhaltet Regelungen für den Einzelfall.

Begriffe der prozessorientierten Organisation

Begriff Bedeutung

Markt-orientierung

Wenn sich eine prozessorientierte Organisation am Marktpartner des Unternehmens (Kunde/Lieferant) ausrichtet.

Ergebnis-orientierung

Wenn bei einer prozessorientierte Organisation alle Prozesse und Aktivitäten ein definiertes Ergebnis ergeben.

GPO Geschäftsprozess-Optimierung

BPR Business Process Reengineering

Prozessmodellierung

Folgende Ergebnisse sollten zum Schluss einer Prozessmodellierung vorliegen:

Grafische Darstellung der Prozesse (Prozessmodel)

Ergänzende Prozessdokumentation

Definierte Prozesskennzahlen

Definierte Prozessrollen & Prozessbeteiligte

Aussagen zum Geschäftsprozess

Ein Geschäftsprozess beeinflusst die Wettbewerbsposition eines Unternehmens langfristig und nachhaltig!

Ein Geschäftsprozess beinhaltet eine Menge von Aufgaben, die einen festgelegten Anfang und ein festgelegtes Ende haben, sowie in einer festgelegten Abfolge ausgeführt werden!

Die Wertschöpfung eines Geschäftsprozesses besteht darin, dass Inputs mittels Einsatz von Arbeitsleistung zu Outputs mit erhöhtem Wert umgeformt und an die Empfänger (Prozesskunden) ausgeliefert werden!

An einem Geschäftsprozess können mehrere Organisationseinheiten beteiligt sein!

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Bernhard Tinner

Structure follows

process follows

Strategy

Struktur folgt Prozess folgt Strategie

Portersche Wertschöpfungskette

W = Wertschöpfungs Aktivitäten, M = Management Aktivitäten, S = Support Aktivitäten

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Bernhard Tinner

Primäre & sekundäre Geschäftsprozesse

Prozesslandkarte mit Prozessbereichen

Effektivität

Effektivität bedeutet, das Richtige zu tun!

Effektivität steht für die Aussensicht der Prozesse!

Massnahmen zur Unterstützung der Effektivität

Die richtigen Märkte auswählen

Die richtigen Produkte entwickeln

Die richtigen Erfolgsfaktoren bestimmen

Die richtigen Kernkompetenzen aufbauen

Effizienz

Effizienz bedeutet, etwas richtig tun!

Effektivität steht für die Innensicht der Prozesse!

Massnahmen zur Unterstützung der Effizienz

Minimierung der Fertigungskosten

Verkürzung der Durchlaufzeiten

Präventive Qualitätsmassnahmen, dadurch Minimierung der Fehlerkosten

Das magische Dreieck

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168 Businessprozesse modellieren 2010

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Bernhard Tinner

Prozessziele definieren und kontrollieren

Kritische Erfolgsfaktoren (KEF)

Kritische Erfolgsfaktoren sind solche Fähigkeiten, Einsatzmittel, Ressourcen, Aufgaben, Unternehmensstrukturen und Verhaltensweisen, deren Beachtung bzw. Einhaltung für den Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind. Beispiel: Aufrechterhaltung guter Kundenbeziehungen.

Kenngrössen

Synonyme für Kenngrössen:

Kennzahlen

Führungsgrösse

Prozessziel Beispiele:

Kundenzufriedenheit

Produktqualität

Erstellungskosten

Prozessmodellierung

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Bernhard Tinner

Diagramme

Prozesslandkarte (PLK)

mehrere Makroprozesse

Qualitätsmerkmale

1. Nur Makroprozesse(L|F|S) -> Beziehungen mit Substantiven

2. Mindestens 3 Spalten (Kunde|Untersuchungsbereich|Lieferant)

3. Jeder Macroprozess mit mind. 1 Outputleistung

4. Jede Input- & Outputleist. mit Substantiven bez.

5. keine Pfeile ohne Beschriftung

• L = Leistungs bezogen (Kundenbezogen nach Promet)

• F = Führungs bezogen • S = Support bezogen • W = Wertschöpfungs bezogen

(Mehrwert – Primäre Aktivität)

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168 Businessprozesse modellieren 2010

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Bernhard Tinner

Kontextdiagramm (KTD)

1 ausgewählter Makroprozess

Qualitätsmerkmale

1. Eindeutiger Prozessanstoss (ext. Ereignis = Inputleistung o. Zeitliches Ereignis Tagesende)

2. Jeder Mikroprozess hat min. eine Outputleistung

3. Beziehungen d. Mikroproz. -> mit Substativ & Verb -> Fokus auf primäre Outputleistung

4. Keine zusätzliche Input- & Outputleistungen im Prozessdiagramm (ausser Leistungsaustausch zwischen Mikroprozessen)

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Bernhard Tinner

Prozesszerlegungsdiagramm(PZD)

Mikroprozesse

Aufgabenkettendiagramm (AKD)

Aktivitäten eines Mikroprozesses

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Bernhard Tinner

Quellennachweis: Businessprozesse modellieren (168) (Gabriel Schneider und Johannes Scheuring) 2. überarbeitete Auflage 2006, Compendio Bildungsmedian AG, Zürich


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