zmk news Oktober 2016 Nr. 160 · 2 zmk bern news, Oktober 2016, Nr. 160 Inhalt Aktuell 2 Interna 3...

Die Zeitschrift für die Mitarbeitenden, die Studierenden und die Alumni der zmk bern

Oktober 2016zmk news Nr. 160

* Umbau Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Gerodontologie

* MAS-Diplomübergabe* Masterfeier im Kursaal Bern

1. April 2017

AKTUELL

2 zmk bern news, Oktober 2016, Nr. 160

InhaltAktuell 2

Interna 3

Umbau der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin 4–5

und Gerodontologie

Diplomübergabe MAS 6

Masterfeier 2016 7–9

Unsere neuen Studierenden 10

Personelles 11–12

Gratulationen 12–15

Bibliothek 16

Impressum

Redaktion:• Benedicta Gruber (bg), [email protected]• Vanda Kummer (ku), [email protected]• Nicole Simmen, [email protected]• Sandra Merki, [email protected]

Layout: Ines Badertscher, [email protected]: Geiger AG, BernAuflage: 1400 Exemplare erscheint 6x jährlich

Redaktionsschluss

Beiträge für die zmk news sind bis zum 18. November 2016 im Direktionssekretariat abzugeben.Die nächste Ausgabe erscheint Mitte Dezember 2016.http://www.zmk.unibe.ch

Fühlen Sie uns

auf den Zahn

und besuchen Sie uns

am 1. April 2017!

Sicht auf das herbstliche Bern. Foto: Ines Badertscher

INTERNA

zmk bern news, Oktober 2016, Nr. 160 3

Wichtige Informationen zum Thema Stichverletzung

• Perkutane Inokulation (Nadelstich, Schnitt): Gründlich

spülen, allfällige Fremdkörper entfernen, mehrminütige

Desinfektion (Betadine oder Alkohol 70%).

• Spritzer/Schmierkontakt von Blut/Körperflüssigkeiten auf

offener Hautstelle: Wunde gründlich mit Wasser waschen,

dann Desinfektion.

• Schleimhautexposition, Spritzer ins Auge: Spülen mit

grösserer Menge steriler, physiologischer Kochsalzlösung,

notfalls mit Leitungswasser.

• Sofortige Meldung an direkten Vorgesetzten und

zuständigen Arzt (Medizinische Poliklinik, Infektiologie, Telefon 22525). Weitere Massnahmen hängen vom

relativen Risiko einer HIV-Exposition ab.

Der Arzt entscheidet zusammen mit der exponierten

Person über das weitere Vorgehen.

Bitte beachten Sie, dass nach einer Stichverletzung

zuerst telefonisch mit der Medizinischen Poliklinik

Kontakt aufgenommen werden muss.

Erst nach telefonischer Anmeldung mit Informationen

über den Patienten und Betroffenen kann ein

Termin auf der Infektiologie wahrgenommen werden.

Zur Erinnerung hier einen Auszug aus den Hygienerichtlinien der zmk bern zum Thema

Sofortmassnahmen bei ExpositionDie unten aufgeführten Ergänzungen gelten für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für alle Studierenden der zmk bern, die als Folge einer Stichverletzung zur Blutkontrolle die Medizinische Poliklinik aufsuchen müssen:

• Bitte den Patienten mitnehmen, damit auch bei ihm eine

Untersuchung durchgeführt werden kann.

• Wichtig: Jeder/Jede muss sich bei der Patientenaufnahme

(Hauptinformation BHH) melden.

• Angeben, dass es sich um einen Berufsunfall handelt. Der

Unfallversicherer der Universität Bern ist die Visana.

• Nicht vergessen: Die Mitarbeitenden melden den Vorfall

(versicherungstechnisch ein Unfall) im Chefsekretariat,

die Studierenden im Direktionssekretariat der zmk bern.

Die Hygienerichtlinien sind auf unserer Homepage unter ➞ zmk.intern.unibe.ch ➞

Qualitätssicherung – aufgeschaltet.

225 25

KLINIK FÜR REKONSTRUKTIVE ZAHNMEDIZIN UND GERODONTOLOGIE

Fristgerecht per 1. September 2016

konnte der umfassende Umbau der

Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin

und Abteilung für Gerodontologie

abgeschlossen werden.

Nach über 20 Jahren wurde die Klinik

einer umfassenden Sanierung unterzogen

mit fünf neuen Einzelbehandlungs-

zimmer, einem Doppelbehandlungs-

zimmer für die DHs und einer modernen

Sterilisation. Der Patientenempfang

wurde ebenfalls umgestaltet, und das

Wartezimmer hat nun seinen ursprüng-

lichen Platz zurückgewonnen. Somit

hoffen wir, dass unsere Kunden im

Winter nicht mehr frieren müssen.

Wir schätzen es sehr, dass uns von

Seiten der Universität und des Kantons

dieses Projekt ermöglicht wurde. Allen

Beteiligten danken wir sehr für die

sorgfältig ausgeführten Arbeiten und

den anderen Kliniken für die Geduld,

welche die zeitweise starken Lärm-

Emissionen erforderte. Ebenso danken

wir unserem Klinik-Team, das effizient

mit der Firma Peyer zwei Umzüge

vollzogen und im kleinen Provisorium

sowie in der Studentenklinik unter

erschwerten Bedingungen bestens

gearbeitet hat.

Last but not least möchten wir unseren

Haustechnikern Moreno Cardini, Martin

Müller sowie dem Informatikteam

der zmk bern für die grossartige Unter-

stützung bei den Umzügen danken!

Wir freuen uns, euch nun eine kleine

Bilderserie zu präsentieren, die das

Zügeln, den Umbau und die neuen

Räume illustriert.

Prof. Dr. Urs Brägger und Prof. Dr. Martin Schimmel

Die Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Gerodontologie im neuen Kleid


Packen, Räumen, Abbrechen...


Das neue Wartezimmer… … und der Patienten-Empfang.

Sicht auf die neue Sterilisation.

Beispiel des neuen Behandlungszimmers des Abteilungsleiters für Gerodontologie mit ausreichendem Platz für Patienten mit Rollstuhl.

Der Bürobereich wurde mit einer Tür vom klinischen Bereich getrennt.

DIPLOMÜBERGABE MAS

Diplomübergabe MAS (Master of Advanced Studies)

Anlässlich der Masterfeier wurde den MAS-Diplomierten ihr Diplom überreicht. Nicht anwesend waren: Dr. Anu Eeva Kaipainen,

Dr. Hattan Katib, Dr. Thaleia Kouskoura, Dr. Jessica Laure Mossaz, Dr. Nicole Schnider und Dr. Michael Spiegl-Habegger.

MAS-Diplome überreicht von Prof. A. Sculean an: Dr. Salome Elisabeth Bliggenstorfer, Dr. Christin Stöcklin-Wasmer, Dr. Philipp Müller, Dr. Fiona Alena Forrer (von links). Foto: Myriam Cibolini


27 Kandidatinnen und Kandidaten haben die Masterprüfung

erfolgreich absolviert. Herzliche Gratulation an:

Bettelini Lisa

De Ry Giulia

Haefeli Claudia

Hammer Marc

Henninger Eva Marietta

Jentsch Lena

Kuster Livia

Lauener Anic

Liebi Melanie

Maldonado Alejandra

May Laurence

Meier Ivan

Memedi Kujtim

Minnig-Janjic Ivana

Mühlebach Sarah

Porschenjok Kristiana

Rivola Miro

Schaffner Marina

Schmid Simon

Schmidt Christoph

Anerkennungspreis SSODer Gewinner wurde gemäss Reglement

eruiert, d.h. es erfolgte:

• eine Beurteilung durch die Kliniken

• eine Beurteilung durch die Studierenden

des 5. Jahres selbst

• dazu das Resultat in der Masterprüfung

(Jeweils drei Punkte für den 1. Rang,

zwei Punkte für den 2. Rang und einen

Punkt für den 3. Rang.) Es konnten

insgesamt maximal 9 Punkte erreicht

werden.

Die Auszeichnung wurde von Dr. Haesler

(SSO) an der Masterfeier im Kursaal Bern

an Kevin Robert Sieber überreicht.

Herzliche Gratulation!

Schultze Lara Bo

Sieber Kevin Robert

Siegenthaler Marina

Spörri Livia

Weigel Lucienne

Wicki Larissa Carmela

Wojahn Zoe

Speziell geehrt wurden die Kandidatinnen und Kandidaten,

welche die Masterprüfung mit hervorragenden Leistungen

absolviert hatten.

Es sind dies: 1. May Laurence 5.83

2. Sieber Kevin Robert 5.68

3. Henninger Eva Marietta 5.58

Die Preisträger/innen: May Laurence, Sieber Kevin Robert und Henninger Eva Marietta (v.l.n.r.). Foto: Myriam Cibolini

Der Gewinner des Anerkennungspreises SSO: Kevin Robert Sieber an der Seite von Dr. Jean-Philippe Haesler. Foto: Myriam Cibolini

MASTERFEIER 2016

Masterprüfung – Die Prüfungsresultate



Die frisch diplomierten Zahnärztinnen und Zahnärzte. Foto: Myriam Cibolini


Die frisch diplomierten Zahnärztinnen und Zahnärzte. Foto: Myriam Cibolini


UNSERE NEUEN STUDIERENDEN

Anderegg Andrea

Chalande Joëlle

Huynh My Uyen Bettina

Maldonado Paola

Riederer Sarah

von Arx Joya

Arslan Irem

Coluccia Achille

Jossen Milena Matti Fabienne

Rotter Nicolas

Wisler Jeanne

Bronwasser Corina

Faerber Karin

Mauerhofer Maren

Ruefer Larissa

Wuersten Solange

Brunner Larissa

Favaro Leandro

Jovanovic Nikola

Mockenhaupt Carolin

Stoffel Miro

Zaugg Fiona Zinndorf David

Bühler Egon

Geissberger Chiara

Kaspari Isabelle

Moser Dominick

Stuck Neil-Jérôme

Burgunder Evelyn

Graf Ronny

Nauli Joel

Stucki Sven

Carellis Clio

Hold Ursina

Khamis Hamza

Rachais Raphael

Toneatti Daniel

Herzlich

� willkommen

!


Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin

Per 24.08.2016

Gregor WasserVolontär im

Forschungslabor

Hobbys: Golfen,

Trompete spielen,

Skifahren

Klinik für Parodontologie

Per 01.09.2016

Dr. med. dent. Tobias HägiExterner Oberarzt

Ajla Sarajlic

DH-Praktikantin

Hobbys: Reisen,

Musik

Ekaterina Volkova

Laborantin

Labor für Orale

Mikrobiologie

Hobbys: Wandern,

Lesen

Martina Stulic

DH-Praktikantin

Hobbys: Kickboxen,

Sport (allgemein)

Dr. Alberto Monje

ITI-Scholar

Hobbys: Tennis,

Fitness, Musik,

Fussball

Per 01.10.2016

Dr. med. dent. Samir Abou-Ayash

Oberarzt

Hobbys: Kickboxen,

Fußball, Reisen,

Geselliges

Zusammenkommen

Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Gerodontologie

Per 01.09.2016

med. dent. Adrian Roman WeberAssistenzzahnarztStaatsexamen 2015, Universität Freiburg D

Hobbys: Wandern,

Windsurfen

Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie

Per 01.09.2016

Dr. Ryo AizawaOsteology Research

Scholar

Hobbys: Skifahren

Per 19.09.2016

Aurora BajramiDH-Praktikantin

Hobbys: Fitness,

Kochen

Per 01.10.2016

Daria WylerDentalassistentin

Hobbys: Tanzen,

Fitness

Per 01.10.2016

Dr. med. dent. Carol SeiffertAssistenzzahnärztin

Hobbys: Ballett,

Malen, Skifahren

Per 19.09.2016

Nadja WeberDH-Praktikantin

Hobbys: Kochen,

Backen, Badminton

PERSONELLES

Eintritte


Oktober 2016

25 JahreDr. med. dent. Johannes GrossenStellvertreter des Klinikdirektors

Klinik für Kieferorthopädie

Franziska Hofmann-Frutig

Dentalhygienikerin


Dr. med. dent. Erwin Meier Externer Oberarzt


November 2016

10 JahreAndrea BattDentalhygienikerin


und Gerodontologie

Andrea ZürcherDentalassistentin

Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv-

und Kinderzahnmedizin

Per 31.08.2016

Dr. med. dent. Urs Schild

Oberarzt


und Gerodontologie

Per 16.09.2016

Damaris Conzelmann

DH-Praktikantin



Céline Jeanneret DH-Praktikantin



Larissa Sommer DH-Praktikantin


Per 30.09.2016

Dr. Luciana Aranha Berto

Forschungsassistentin



Prof. Dr. med. dent. Michael Bornstein

Forschungs-Oberarzt Radiologie


Dr. med. dent. David Gfeller Assistenzzahnarzt


Per 31.10.2016

Corinne Zuber Dentalassistentin


1. Preis bei Filmwettbewerb «Berufsbild Dentalassistentin»

Die Berufsschule der medizinischen

Assistenzberufe be-med hat dieses Jahr

einen Wettbewerb ausgeschrieben.

Die Dentalassistentinnen in Ausbildung

des Kantons Bern wurden gebeten,

in einem Film das Betätigungsfeld der

Dentalassistentinnen einem breiten

Publikum an der Berner Ausbildungs-

messe BAM vorzustellen.Sonja Hirsbrunner Jenany Jeyabalasingham

Ich freue mich mit der ganzen Klinik,

dass unsere beiden Auszubildenden

im 2. Lehrjahr, Sonja Hirsbrunner und

Jenany Jeyabalasingham, diesen

Wettbewerb mit ihrem selbständig

gestalteten Film gewonnen haben.

Herzliche Gratulation

Prof. Dr. Adrian Lussi Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin

Der Film kann unter

youtu.be/ lFTLfciMtaw

angesehen werden.

PERSONELLES / GRATULATIONEN

JubiläenAustritte


PD Dr. Pandis begann seine Vorlesung mit einer Einführung in

das Konzept der evidenzbasierten Zahnmedizin. Er zeigte

den jetzigen Status der Forschung auf diesem Gebiet und

diskutierte dessen Signifikanz anhand diverser Arbeiten, die

er zu diesem Thema publiziert hat.

Hochqualitative randomisierte klinische Studien (RCTs) und

systematische Reviews dienen als Hauptquelle der Evidenz.

Dr. Pandis zeigte, dass die Anzahl der Studien in den letzten

20 Jahren enorm gestiegen ist. Leider ist die Qualität der Evi-

denz der Cochrane und Non-Cochrane systematischen Reviews,

bezogen auf das «GRADE tool», zu 78% tief bis sehr tief.

Folglich mangelt es an qualitativ guten randomisierten Studien,

die für aussagekräftige systematische Reviews nötig sind.

Der von Dr. Pandis erwähnte Begriff «research waste»

(«verschwendete Forschung») beschreibt Studien mit mangel-

haften Methoden bzw. mangelhafter Berichterstattung,

welche schliesslich unglaubwürdig oder unbrauchbar sind.

Die Arbeiten von Dr. Pandis bringen im Rahmen der evidenz-

basierten Zahnmedizin einen wichtigen Punkt hervor: Es

soll nicht nur die Anzahl von RCTs und systematischen

Reviews steigen; es sollte hingegen viel mehr auf die Qualität

dieser Studien gesetzt werden.

PD Dr. Nikolaos Pandis– Studium der Zahnmedizin, Universität Athen, Griechenland

– Spezialisierung in Kieferorthopädie,

The Ohio State University, USA

– Master of Science (MS) in Kieferorthopädie,

The Ohio State University, USA

– Weiterbildung in Kraniofazialer Kieferorthopädie,

Universität Texas, Dallas, USA

– Promotion zum Dr. med. dent. im Fach Biomechanik,

Universität Bonn, Deutschland

– Master of Science (Msc) in Clinical Trials,

London School of Hygiene & Tropical Medicine, England

– Habilitation, Klinik für Kieferorthopädie,

Universität Bern, Schweiz

– PhD in Epidemiology, Medizinische Fakultät,

Departement für Hygiene und Epidemiologie,

Universität Ioannina, Griechenland

Wir danken Herrn PD Dr. Pandis ganz herzlich für den höchst

interessanten Vortrag und seine wertvolle Arbeit und

wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg in seiner akademischen

Laufbahn.

Ein besonders schöner Spätsommerabend liess den Anlass

bei einem Apéro riche, vielen interessanten Gesprächen

und einem regen Erfahrungsaustausch auf der Terrasse des

Restaurants Panorama des Inselspitals ausklingen.

Prof. Dr. Christos Katsaros

The Quality of the Evidence in Dental Research

Am 22. September 2016 hielt Herr PD Dr. Nikolaos Pandis seine Antrittsvorlesung. Zahlreiche Kolleginnen und

Kollegen, Freunde und Gäste aus dem In- und Ausland fanden sich im ASA ein und folgten mit grossem Interesse

den Ausführungen von PD Dr. Pandis über die Qualität in der evidenzbasierten Zahnmedizin.

GRATULATIONEN

Antrittsvorlesung PD Dr. Nikolaos Pandis


Erstmals lernten wir Tim Joda als

engagierten ITI-Scholar an der

Abteilung für Kronen- und Brücken-

prothetik von 2011–2012 kennen.

In der ersten Woche seines Auf-

enthaltes als Stipendiat wurden wir

zu einem Think Tank zum Thema

digitale Prozessketten bei der Her-

stellung von implantat-getragenem

Zahnersatz eingeladen. Daraufhin

entwickelten sich viele Ideen und Fragestellungen, die Tim

zielbewusst und effizient verfolgt und umgesetzt hat.

Heute präsentiert er in seinem CV eine beachtliche Anzahl

und Qualität an Publikationen, die auch international grosse

Resonanz finden. Etliche weitere Projekte und Publikationen

sind in Vorbereitung. Seine Drittmittelakquisitionen und

der wissenschaftliche Output bilden einen wichtigen Pfeiler

unserer Klinik.

Als neuer Leiter der «Station für Digitale Rekonstruktive

Technologie und Implantatzahnmedizin DiRekT+I» wird Tim

nun die Thematik weiterentwickeln und die neuen Tools an

den zmk bern etablieren. Im Zusammenhang mit der Ver-

sorgung von Implantatfällen werden besonders die Aspekte

der 3D-Planung und der geführten Implantatchirurgie (guided

surgery) vorangebracht.

Tim hat sich auch in den klinischen Kursen im 5. Studienjahr

und mit Vorlesungen in den 4. und 5. Studienjahren

engagiert. Ab HS 16 wird er sich als Koordinator der Weiter-

bildungsstudiengänge an der Klinik intensiv mit der Be-

treuung der WeiterbildungskandidatInnen in Theorie und

Praxis einsetzen.

Es freut uns ausserordentlich, dass er die Stufe der Habilitation

erreicht hat und dass er an der neu zusammengesetzten

und renovierten Klinik als akademischer Nachwuchs die zu-

künftigen Projekte wesentlich mitgestalten kann.

Wir wünschen Tim alles Gute auf seinem weiteren beruflichen

Werdegang und natürlich auch, dass er eine ruhige Rück-

zugsoase im privaten Bereich findet, um Energie tanken zu

können; dies ist letztlich ausschlaggebend, um erfolgreich

und mit Freude den harten Weg der Akademie zu bestehen.

Zu seiner grossen Leistung gratulieren wir ihm, zusammen

mit der ganzen Klinik, sehr herzlich.

Tim Joda wird am 8. Dezember 2016 seine Antrittsvorlesung

zum Thema «Dentistry in the Digital Age – Time for a Game

Change» halten, um sich als neuer Privatdozent einem

breiteren Publikum vorzustellen. Details dazu folgen in den

nächsten zmk news.

Prof. Dr. Urs Brägger Prof. Dr. Martin Schimmel Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Abteilung für Gerodontologie

Kurzer Ausschnitt aus Tim Jodas LebenslaufSeit 06/2015 Head, Section for Digital Reconstructive Technology +

Implant Dentistry [DiRecT+ID], University of Bern,

Switzerland

Seit 08/2014 Senior Lecturer, Department of Reconstructive

Dentistry and Gerodontology, University of Bern,

Switzerland

(Prof. Dr. U. Bragger & Prof. Dr. M. Schimmel)

01/2014–03/2014 Visiting Assistant Professor, Division of Implant Dentistry,

Harvard School of Dental Medicine, Boston, USA

(Prof. Dr. G.O. Gallucci, DMD, PhD)

10/2008–09/2011 Clinical Associate Professor, Department of

Prosthodontics & Implant Dentistry, University of

Hamburg, Germany

(Prof. Dr. G. Heydecke)

01/2004–12/2004 Postgraduate Program, Department of Prosthodontics,

University of Munster, Germany

(Prof. Dr. Dr. F. Bollmann)

09/1998–12/2003 Undergraduate Dental Education, Center for Dental &

Oral Medicine, University of Munster, Germany

Wir freuen uns bekanntzugeben, dass die Universitätsleitung an ihrer Sitzung vom 9. August 2016 beschlossen

hat, PD Dr. med. dent. Tim Joda die Venia docendi für das Fach «Zahnmedizin, speziell Rekonstruktive Zahnmedizin

und Implantatprothetik» zu erteilen. Er ist somit berechtigt, den Titel des Privatdozenten zu führen.

GRATULATIONEN

Habilitation und Erteilung der Venia Docendi an PD Dr. med. dent. Tim Joda, MSc, Privatdozent

GRATULATIONEN

WJB Houston Memorial Research Scholarship für Dr. Nikolaos Gkantidis

Habilitation und Erteilung der Venia Docendi: Dr. Thiago S. Carvalho ist Privatdozent


Herr Dr. Nikolaos Gkantidis, Ober-

arzt an der Klinik für Kieferorthopädie,

erhielt am EOS-Kongress 2016 in

Stockholm das WJB Houston Memorial

Research Scholarship zugesprochen

für ein Forschungsprojekt über den

Einfluss von Segmentierungspara-

metern bei 3D-Überlagerungen von

DICOM-Daten kraniofazialer

Strukturen. Es handelt sich um ein

Kooperationsprojekt der Universitäten

Bern, Athen und Groningen.

Das Scholarship wird alle drei Jahre durch die Europäischen

Gesellschaft für Kieferorthopädie (EOS) an junge

Forscherinnen und Forscher zur Unterstützung herausragender

Ich freue mich sehr, dass die Univer-

sitätsleitung am 20. September 2016

auf Antrag der Medizinischen

Fakultät beschlossen hat, Herrn

Dr. med. dent. Thiago S. Carvalho

die Venia Docendi zu erteilen und

ihm somit das Recht verleiht, den

Titel Privatdozent (PD) zu führen.

Thiago S. Carvalho schloss das Zahn-

medizinstudium 2004 an der Federal University of Paraiba,

Brasilien, ab. 2007 folgte ein Master of Science in Zahnmedizin,

speziell in Präventiv- und Kinderzahnmedizin. Im Jahr 2011

erlangte er den PhD in Zahnmedizin mit Arbeiten über die

Prävention der Karies und Erosion. Während seinem Master

of Science, PhD und Postdoc verbrachte er verschiedene

Forschungsaufenthalte in Brasilien und in der Schweiz. Im

Jahre 2010 war Thiago S. Carvalho als Stipendiat an unserer

Klinik. Aufgrund seiner Leistungen während seines Forschungs-

aufenthaltes bei uns in Bern habe ich ihn angefragt, ob er

zurück in unser Forschungslabor kommen möchte. Seit 2011

ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an unserer Klinik.

In den Jahren 2008 bis 2011 hielt Thiago S. Carvalho in

Brasilien Vorlesungen in den Fächern Präventiv- und Kinder-

zahnmedizin sowie Biomaterialien. Ende 2011 begann seine

Forschungsprojekte verliehen. Das Stipendium ist mit

£ 60‘000.00 dotiert.

Dr. Gkantidis hat an der Universität Thessaloniki, Griechen-

land, Zahnmedizin studiert und danach den Master in

Kieferorthopädie an der Universität Athen erworben.

Anschliessend hat er im Labor für Orale Molekularbiologie

der Klinik für Kieferorthopädie das Doktorat absolviert

und per 1. September 2014 die heutige Tätigkeit als Oberarzt

begonnen. Neben der Forschung wirkt er in der Aus- und

Weiterbildung mit.

Wir gratulieren Herrn Dr. Gkantidis ganz herzlich zu

diesem Erfolg und wünschen ihm bei der Ausführung des

Projekts alles Gute.

Prof. Dr. Christos Katsaros, Klinik für Kieferorthopädie

Lehrtätigkeit an der Universität Bern, zuerst noch in Englisch

und seit Herbst 2015 hält er seine Vorlesungen in Deutsch.

Seine Hauptarbeitsbereiche waren und sind die Forschung in

Präventivzahnmedizin, wobei er hier Aspekte sowohl für

Kinder als auch für Erwachsene abdeckt. Ein Teil seiner Publi-

kationen entstand durch Kollaborationen mit anderen Kliniken/

Instituten der Universität Bern, mit Gastforschenden oder

mit ausländischen Universitäten. Daneben hat Thiago

S. Carvalho auch Buchbeiträge und Übersichtsarbeiten ver-

fasst. Seine Forschung präsentiert er regelmässig an nationalen

und internationalen Kongressen.

Bis heute hat er mehrere Doktorarbeiten sowie Masterarbeiten

erfolgreich betreut, weitere sind in Arbeit. Davon wurden

zwei Arbeiten prämiert. Eine Doktorarbeit wurde mit dem

3. Fakultätspreis und eine Masterarbeit mit dem 2. Forschungs-

preis der SSPRE ausgezeichnet.

Die Habilitation ist angesichts dieses umfangreichen Leistungs-

ausweises wohlverdient und ich wünsche – auch im Namen

der ganzen Klinik – PD Dr. Thiago S. Carvalho alles Gute und

viel Glück auf seinem weiteren akademischen und privaten Weg.

Prof. Dr. Adrian Lussi Direktor der Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin

BIBLIOTHEK


Stuart J. Froum

(Hrsg.)

Dental implant complicationsEtiology, prevention

and treatment

John Wiley, 2015

(2nd revised ed.)

ZMK Ef 90.2016

Dental Implant Complications: Etiology,

Prevention, and Treatment, is organized

sequentially, guiding the reader

through complications associated with

the diagnosis, treatment planning,

placement, restoration, and mainte-

nance of implants at any stage.

Complications associated with various

bone augmentation and sinus lift

procedures are also discussed in detail

with emphasis on their etiology and

prevention. Each chapter utilizes

a highly illustrated and user-friendly

format to showcase key pedagogical

features, including a list of «take home

tips» summarizing the fundamental

points of each chapter. New chapters

include discussions of complications

from drug prescribing, implant naturali-

zation, cemented restorations, loose

implant restoration syndrome, and

craniofacial growth. Readers will also

find more case presentations to see

how complications have been managed

in real-world situations.

Bücher

S. Jepsen, M. Sanz

(… et al.)

Kommunikation der ZellenOrale und Syste-

mische Gesundheit

2 DVD

Quintessenz Berlin,

2016

ZMK Ha 75.2016

Mit dem neuen computeranimierten

3D Wissenschaftsfilm «Orale und

systemische Gesundheit» werden bio-

logische Prozesse erstmals auch

ausserhalb der Mundhöhle beschrieben,

denn parodontale Infektionen sind

invasiv und Bakterien können sich über

den Blutstrom im gesamten Körper

ausbreiten. Der Film erklärt und visua-

lisiert wie eine Parodontitis zur Ent-

stehung systemischer Erkrankungen

wie Atherosklerose und Diabetes

beitragen und deren Verlauf negativ

beeinflussen kann.

Gliederung:

– Systemische Ausbreitung von

Bakterien bei Parodontitis

– Auswirkung der Parodontitis auf das

kardiovaskuläre System: Atherosklerose

– Auswirkung der Parodontitis auf den

Glukosestoffwechsel: Diabetes Typ 2

– Zahnärztliche Therapie

Promotionen

Angebot• Unterstützung bei Literatur-

recherchen

• Vermittlung von Recherchestrategien

• Unterstützung bei der Vorbereitung

von systematischen Literatur-

recherchen (Masterarbeit/Dissertation)

• Einführung in Zugang und

Funktionsweise relevanter Daten-

banken und Bibliothekskataloge

Sprechstunde für Studierende der zmk bernSprechstundeFreitag von 11.00–12.00 Uhr

Bibliothek Zahnmedizin

(keine Anmeldung nötig)

KontaktBibliothek Zahnmedizin

Eveline Schuler

Telefon 031 632 49 81

[email protected]

Zutritt BibliothekDer Zutritt in die Bibliothek ist

für Angehörige der zmk bern

via UNICARD auch ausserhalb der

Öffnungszeiten möglich.

Promotionsdatum: 14. September 2016

Cano Adrian EmmanuelFerretti Lorenzo Giovanni RobertoDie Prävalenz von Dentikeln bei Unter-

kiefermolaren: Eine Untersuchung mittels

der digitalen Volumentomographie (DVT)

Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie, Prof. Dr. M. Bornstein

Gloor NicolettaPüls Cecilia Marie CharlotteIn vitro Aktivität von Taurolidingel bei

paradontopathogenen Bakterien

Klinik für Parodontologie, Prof. Dr. S. Eick

Jevean PatrickManagement of dental anxiety – A cross-

sectional survey in private dental practices

in western Switzerland (Romandie)

Klinik für Parodontologie, PD Dr. C.A. Ramseier

Mathey Ayse AnnettePersistence of Porphyromonas gingivalis

is a negative predictor in patients

with moderate to severe periodontitis

after nonsurgical periodontal therapy

Klinik für Parodontologie, Prof. Dr. S. Eick

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