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UNISEMINAR
VWL 2
Winterthur, März 2013
VWL 2
Herzlich Willkommen bei Uniseminar!
Wir freuen uns, dass Du Dich für ein Karteikartenset von Uniseminar ent-schieden hast.
Diese Karteikarten decken in Kombination mit unserem Ordner den gesam-ten prüfungsrelevanten Sto� ab und helfen Dir Dein Wissen und Verständnisder wichtigsten Themen, Begri�e und Zusammenhänge in VWL 2 prüfungs-orientiert zu unterstützen. Lerne also gleichzeitig mit dem Ordner und denKarteikarten von Uniseminar um optimal auf die Prüfungen vorbereitet zusein, damit Dir auf dem Weg zu einer erfolgreichen Prüfung nichts mehr imWeg steht!
Wir wünschen Dir eine e�ziente Prüfungsvorbereitung und viel Erfolg beiDeiner Prüfung.
Dein Uniseminar-Team
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung II
1 Externalitäten 1
2 Öffentliche Güter & gesellschaftliche Ressourcen 31
3 Die Produktionskosten 51
4 Unternehmen in Märkten mit Wettbewerb 91
5 Monopol 126
6 Oligopol 160
7 Monopolistische Konkurrenz 197
8 Wettbewerbspolitik 216
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Kapitel 1
Externalitäten
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Kapitel 1: Externalitäten
Dieses Kapitel befasst sich mit Externalitäten, also mit Gütern, de-ren Konsum oder Produktion einen Einfluss auf eigentlich Unbetei-ligte hat. Du wirst lernen, die wohlfahrtstheoretische Problematiksolcher Güter zu beurteilen und entsprechende Lösungsmöglichkei-ten zu entwickeln. Hierzu zählen sowohl private Verhandlungslösun-gen als auch staatliche Eingri�e wie Pigou-Steuern und Zertifikate.
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Kapitel 1: Externalitäten
Was versteht man unter einer Externalität?
- Definition -
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Externalitäten
Definition ExternalitätS. 1
Eine Externalität bzw. ein externer E�ekt ist die Auswirkung einesökonomischen Handelns auf die Wohlfahrt eines Unbeteiligten, für
die der Unbeteiligte keine Kompensation erhält oder zahlt.
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Kapitel 1: Externalitäten
Richtig oder falsch?
“Beim Vorliegen von positiven externen E�ektenwird im Marktgleichgewicht im Vergleich zum
sozialen Optimum zu viel produziert.“
- Eigene Beurteilung -
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Externalitäten
Eigene Beurteilung positive externe E�ekteS. 1
Falsch. Da bei positiven externen E�ekten der jeweiligeMarktteilnehmer nicht berücksichtigt, dass seine Handlung auch
positive E�ekte auf unbeteiligte Dritte hat, wird imMarktgleichgewicht im Vergleich zum sozialen Optimum zu wenig
produziert.
Analog wird bei negativen externen E�ekten im Marktgleichgewichtim Vergleich zum sozialen Optimum zu viel produziert.
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Kapitel 1: Externalitäten
Veranschauliche positive und negative externeE�ekte auf der Angebotsseite grafisch!
- 2 Grafiken -
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Externalitäten
Grafik externe E�ekte AngebotsseiteS. 1
Menge
Prei
s
Positive externe Effekte
MengePr
eis
Negative externe Effekte
Soziales OptimumSozialeKosten
Angebotskurve= privateKosten
Nachfrage
GGW
Nachfrage
GGW
SozialeKosten
Angebotskurve= privateKosten
Soziales Optimum
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Kapitel 1: Externalitäten
Nenne einige Beispiele für Transaktionskosten.
- 3 Beispiele -
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Externalitäten
Beispiele TransaktionskostenS. 7
• Anwaltskosten• Zeitaufwand zum Suchen des richtigen Verhandlungspartners• Anfahrtskosten
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Kapitel 1: Externalitäten
Veranschauliche grafisch den Wohlfahrtsverlust durchnegative Externalitäten auf der Angebotsseite.
- Grafik -
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Externalitäten
Grafik Wohlfahrtsverlust negative ExternalitätenS. 9
Prei
s
Menge
Wohlfahrtsverlust durch Externalitäten
NegativeEffektenachInternalisierung
NegativeEffektevorInternalisierung
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Kapitel 1: Externalitäten
Veranschauliche grafisch den Wohlfahrtsverlust durchpositive Externalitäten auf der Nachfrageseite.
- Grafik -
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Externalitäten
Grafik Wohlfahrt positive ExternalitätenS. 9
Prei
s
Menge
Wohlfahrtsverlust durch Externalitäten
PositiveEffekte vorInternalisierung
PositiveEffekte nachInternalisierung
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Kapitel 1: Externalitäten
Warum sind Zertifikate in der Regel eine e�zientereLösung als Pigou-Steuern?
- 2 Punkte -
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Externalitäten
Pigou-Steuer vs. ZertifikateS. 3
• Zertifikate können von den Marktteilnehmern gehandelt werden
– Marktteilnehmer, die relativ günstig ihre Verschmutzung re-duzieren können, werden dies tun und ggf. Zertifikate ver-kaufen
– Marktteilnehmer, für die die Reduzierung der Verschmut-zung sehr teuer wäre, kaufen stattdessen Zertifikate
– Verschmutzung wird also dort reduziert, wo dies am e�zien-testen möglich ist
• Bei Steuern ist dieser Mechanismus nicht möglich, da eine Steueralle Akteure gleich tri�t
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Kapitel 2: Ö�entliche Güter & gesellschaftliche Ressourcen
Zeige anhand einer Tabelle, wie sich verschiedeneGüterarten hinsichtlich Ausschliessbarkeit und
Konkurrenzprinzip klassifizieren lassen.
- Tabelle -
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Ö�entliche Güter & gesellschaftliche Ressourcen
Tabelle GüterartenS. 11
Konkurrenz keine Konkurrenz
Ausschliessbar- Privates Natürlicheskeit Gut Monopol
keine Gesellschaftliche Ö�entlichesAusschliessbarkeit Ressource Gut
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Kapitel 2: Ö�entliche Güter & gesellschaftliche Ressourcen
Worin besteht die sogenannte„Allmende-Problematik“ bzw die „Tragedy of the
Commons“?
- Definition -
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Ö�entliche Güter & gesellschaftliche Ressourcen
Definition Allmende-ProblematikS. 13
Die Allmende-Problematik besagt, dass eine gesellschaftlicheRessource (von deren Nutzung per Definition niemand
ausgeschlossen werden kann) in vielen Fällen ine�zient starkgenutzt wird.
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Kapitel 2: Ö�entliche Güter & gesellschaftliche Ressourcen
Welche Möglichkeiten gibt es, die„Allmende-Problematik“ bzw die „Tragedy of the
Commons“ zu lösen?
- Verständnisfrage -
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Ö�entliche Güter & gesellschaftliche Ressourcen
Verständnisfrage Allmende-ProblematikS. 13
Ein Lösungsansatz wäre, das Gut (falls möglich) zu privatisieren.Wenn das Gut einer einzelnen Person gehört wird diese dafür
sorgen, dass das Gut nicht mehr zur freien Verfügung steht undsomit auch nicht übernutzt wird.
Alternativ kann der Staat eine Nutzungsbeschränkung einführen.
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Kapitel 3: Die Produktionskosten
Vervollständige die folgende Tabelle für den Fall,dass ein Arbeiter CHF 100 kostet.
Arbeiter Grenzprodukt Gesamtoutput Totalkosten1 102 43 34 2
- Rechenaufgabe -
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Die Produktionskosten
Rechenaufgabe Produktions- und KostenfunktionS. 22
Arbeiter Grenzprodukt Gesamtoutput Totalkosten1 10 10 1002 4 14 2003 3 17 3004 2 19 400
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Kapitel 3: Die Produktionskosten
Wie lassen sich die Durchschnittskosten derTotalkostenfunktion K(q) berechnen?
- Formel -
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Die Produktionskosten
Formel DurchschnittskostenS. 22
Wir erhalten die Durchschnittskosten, indem wir die Totalkostendurch die Produktionsmenge dividieren:
Durchschnittskosten = K(q)q
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Kapitel 3: Die Produktionskosten
Wie lassen sich die durchschnittlichen Fixkosten unddie durchschnittlichen variablen Kosten der
Totalkostenfunktion K(q) berechnen?
- 2 Formeln -
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Die Produktionskosten
Formeln DFK und DVKS. 22
Wir erhalten die durchschnittlichen Fixkosten, indem wir dieFixkosten durch die Produktionsmenge dividieren:
Durchschnittliche Fixkosten (DFK) = F Kq
= K(0)q
Wir erhalten die durchschnittlichen variablen Kosten, indem wirdie variablen Kosten durch die Produktionsmenge dividieren:
Durchschnittliche variable Kosten (DVK) = V Kq
= K(q) ≠ K(0)q
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Kapitel 3: Die Produktionskosten
Bestimme für die folgende Totalkostenfunktion alleDir bekannten Kostenfunktionen
K(q) = q3
2 + 2q + 22• durchschnittliche Totalkosten (DTK)• Fixkosten (FK)• variable Kosten (VK)• durchschnittliche variable Kosten (DVK)• durchschnittliche Fixkosten (DFK)• Grenzkosten (GK)
- 6 Rechnungen -94/236
Die Produktionskosten
Rechnungen KostenfunktionenS. 22
T K = K(q) = q3
2 + 2q + 22
DT K = T Kq
= q1
2 + 2 + 22q
F K = K(0) = 22
V K = K(q) ≠ K(0) = q3
2 + 2q
DV K = V Kq
= q1
2 + 2
DF K = F Kq
= 22q
GK = ˆT Kˆq
= 32q
1
2 + 2
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Kapitel 5: Monopol
Ein Monopolist sieht sich einer linearenNachfragefunktion der Form
pN = 300 ≠ 4q
gegenüber. Die Kostenkurve des Monopolisten lautet
K(q) = q2.
Bestimme das Gewinnmaximum und zeige, dass derPreis grösser als die Grenzkosten ist.
- Rechnung -151/236
Monopol
Rechnung Gewinnmaximierung des MonopolistenS. 41
Grenzerlös = 300 ≠ 8q
Grenzerlös = Grenzkosten300 ≠ 8q = 2q
q = 30 (∆ in Nachfrage einsetzen)p = 180
Grenzkosten bei q = 30 ∆ GK = 2 · 30 = 60 < 180.
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Kapitel 5: Monopol
Veranschauliche grafisch den Wohlfahrtsverlust einesMonopols im Vergleich zum Wettbewerbsmarkt.
- Grafik -
154/236
Monopol
Grafik Wohlfahrtsverlust MonopolS. 44
Preis/Kosten
Menge0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 1000
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Produzentenrente
Konsumentenrente
Wohlfahrtsverlust
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Kapitel 5: Monopol
Erläutere die drei unterschiedlichen Formen derPreisdiskriminierung.
- 3 Definitionen -
163/236
Monopol
Definitionen Formen der PreisdiskriminierungS. 47
• Preisdiskriminierung ersten Grades:Unterschiedliche Käufer zahlen unterschiedliche Preise und unter-schiedliche Einheiten kosten unterschiedlich viel
• Preisdiskriminierung zweiten Grades:Unterschiedliche Einheiten kosten unterschiedlich viel (z.B. Men-genrabatt)
• Preisdiskriminierung dritten Grades:Unterschiedliche Käufer zahlen unterschiedliche Preise (z.B. Stu-dentenrabatt)
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Kapitel 7: Monopolistische Konkurrenz
Veranschauliche grafisch das langfristigeMarktgleichgewicht bei monopolistischer
Konkurrenz.
- Grafik -
226/236
Monopolistische Konkurrenz
Grafik langfristiges GleichgewichtS. 69
Preis/Kosten
Menge
DTK
Nachfrage
GEGK
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