August 2010Zeitschrift der Clara-Schumann-MusikschuleLandeshauptstadt Düsseldorf
NeuimSchulleitungsteam:
AloisiusGroß
DasJBOinSchottland:
JenseitsdesTweed
Fachgruppenstellenvor:
Schlagwerk Veranstaltungskalender August2010–Januar2011
2
Redaktionsschluss
für die nächste Ausgabe:
Freitag, der 19. November 2010
Manuskripte/Fotos an:
Bernd Zingsem
Prinz-Georg-Straße 80
Telefon: 89 - 27422 Fax: 89-37422
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
allen Schülerinnen und Schülern sowie Besucherinnen und Besuchern der Städtischen Clara-Schumann-Musikschule wünsche ich einen guten Start ins neue Musikschuljahr 2010/2011 und eine spannende Auseinandersetzung mit allen Erscheinungsformen der Musik sowohl im Unter-richt als auch auf dem Konzertpodium.
In dieser neuen Ausgabe der hat das Redak-tionsteam mit gewohntem Elan und unverminderter Entdeckerfreude einen Überblick über die Ereignisse und
die vielen Aktivitäten des letzen Halbjahres in der Musik-schule mit Berichten, Interviews, Kurzinformationen und Eindrücke von Beteiligten für Sie zusammengestellt. Die Unternehmungen der Musikschulensembles bilden traditionell einen Schwerpunkt in der . Lesen Sie beispiels-weise die Reportage über die Reise des Jugendblasorchesters
nach und quer durch Schottland, über die Benefizveranstaltungen
des UHU-Orchesters und InTakt mit Let‘s Tap oder über die Mitwirkung des Kinderchores bei der Produktion Das Ge-
sicht im Spiegel an der Deutsche Oper am Rhein.
Ein zweiter Schwerpunkt in diesem Heft sind die Be-richte mit Ergebnissen des 47. Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf allen 3 Ebenen und des Gerd-Högener-Wettbewerbs. Durch die kompetente und engagierte Anleitung ihrer Musikschullehrkräfte sind beachtenswerte Leistungen entstanden. Die Kinder und Jugendlichen, die sich mutig und gekonnt über das normale Mass hinaus mit ihrem Vortrag der Meinung einer externen Fachjury stellten, werden mit Namen und Resultat gewürdigt. Es ist meine persönliche Hoffnung, dass sie viele Nachahmer bei den nächsten anstehenden musikalischen Wettstreiten finden.
Unter Aktuelles erleben Sie Aloisius Groß, seit April 2010 Fachgruppenleiter für Tasteninstrumente und Leiter der Koopera-
tion mit der VHS im Fachbereich Musik, im Interview mit Nor-
bert Laufer. Die Rubriken SchmöckerEcke, Musik(K)üsse, stacca-
to und Wir über uns halten Sie auf dem Laufenden. Mathias
Haus stellt Ihnen die Welt des Schlagzeugs und des Schlag-zeugers in seinem Beitrag zur Instrumentenkunde vor.
Wie immer erhalten Sie in der Mitte des Heftes einen herausnehmbaren Veranstaltungskalender mit allen vor-gesehenen Terminen auf einem Blick. Aus der Vielzahl sind sicherlich Konzerte für jeden Geschmack dabei. Die ausführenden Musiker freuen sich bestimmt auf Ihre An-wesenheit und Ihr Interesse bei ihrem Auftritt. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich von der Musizierfreude in der Musikschule überzeugen und anstecken zu lassen.
Schließlich gibt es eine Premiere anzukündigen: Vom 02.10. – 08.10.2010 findet erstmalig eine Projektwoche in der Musikschule statt, die viel Musik in anderen Formen und Gruppierungen anstelle des regulären Unterrichts ermög-licht. Falls noch nicht geschehen, versäumen Sie es nicht, sich schnell zu den Projekten der Projektwoche anzumel-den. Informationen dazu sind auf der gegenüberliegen-den Seite zu finden.
Ich wünsche Ihnen auch im Na-men aller Mitwirkenden eine anre-gende und unterhaltsame Lektüre der 12. Ausgabe der .
Mit herzlichen Grüßen
Editorial
3
Petra Zierul
CHARACTERS – ein Musik- und TanzprojektAusgangspunkt für eine spannende Zusammenarbeit
der Clara-Schumann-Musikschule mit dem tanzhaus nrw war die Idee von David Graham, Leiter unserer Kompositions-klasse, als neues Thema für seine Schüler Musik zum Tanz
– Tanzmusik auszuwählen. Für die Musik zeichnen die Kompositionsschüler verantwortlich, den Part des Tanzes und Tanzens übernimmt die Tanzgruppe Junges Ensemble
Tanzhaus, kurz JET, Leitung Ulla Geiges. In einem wechsel-seitigen Prozess entstehen und wachsen musikalische und tänzerische Ideen, Details verdichten sich zu musika-lischen Phrasen und tänzerischen Motiven.
Eine Kindertanzgruppe der Clara-Schumann-Musikschule, Leitung Petra Zierul, soll ebenfalls in das Projekt mit ein-gebunden werden. Als Tanzschüler der Musikschule be-treten sie ungewohntes Terrain. So sollen die Kinder mit der Interaktion von Tanz und Musik vertraut werden, spiele-risch den Umgang mit Raum, Rhythmus und Bewegung erlernen und - durch die Großen angeregt – Neugier und Spaß an Neuem und Ungewöhnlichem in sich entdecken.
Aufgepasst:Die Uraufführung wird April 2011 im Tanzhaus sein.
Spiel doch mal was anderes!
3
02. – 08.10.2010
Schon angemeldet?
Alle Infos,
Hinweise zur
Anmeldung und
Projektkatalog
auf:
www.
duesseldorf.
de/
musikschule/
projektwoche
oder bei
allen Musik-
lehrerInnen
im
Unterricht ...
unten (v.l.n.r.):
Björn Sommerfeldt
Rainer Templin
dazwischen:
die Projekt-Datei
WOCHE
. . . . . . . .
Inhalt
Editorial Grußwort 2von Peter Haseley
Aktuelles Ankündigung 1. Projektwoche 02. – 08.10.2010 3
Characters 3 von Petra Zierul
Aktuelles Aloisius Groß, neuer Fachgruppenleiter Tasteninstrumente 10 Interview mit Norbert Laufer
Cellissimo 2010 13 von Bernd Zingsem
staccato
Das Gesicht im Spiegel 20Oper – Tonhalle – und zurück 21Next Station York 22Deutsch lernen mit Musik 22Benefizkonzert für Burkina Faso 22Terminvorschau: Komponistenportrait 23Vielsaitig: Von zart bis rockig 23Flötenfestival in München 24Familientag der Tonhalle 24Expo 2010 in Shanghai 24
Jugend musiziert
48. RegionalwettbewerbSamstag, 29. und Sonntag, 30. Januar 2011
in der Musikschulzentrale, Prinz-Georg-Straße 80
Anmeldeschluss:
15. November 2010
Anmeldeunterlagen:
ab 30. August im Sekretariat, Raum 108
Solo ohne Begleitung:
Klavier
Harfe
Solo oder mit Begleitpartner:
Drum-Set (Pop)
Gesang
Gitarre (Pop)
Ensemble:
Bläser-Ensemble
2–5 Spielende: gleiche Instrumente (einschließlich Blockflöte)
2–5 Spielende: gemischte Besetzungen (nur Blasinstrumente)
Streicher-Ensemble
2–5 Spielende: gleiche Instrumente
2–5 Spielende: gemischte Besetzungen (nur Streichinstrumente)
Akkordeon-Ensemble
2–5 Spielende: nur Akkordeon
Neue Musik
Information: www.duesseldorf.de/musikschule
www.jugend-musiziert.org
Landeswettbewerb NRW:
25. – 29. März in Münster
Foto
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UEnsembles 1m 10
Inhalt
7. Gerd-Högener-Wettbewerb 30von Peter Haseley
48. Wettbewerb „Jugend musiziert“ Die Ausschreibung 4
47. Wettbewerb „Jugend musiziert“ Ergebnisse Regionalwettbewerb 33 Ergebnisse Landes- & Bundeswettbewerb 36 von Peter Haseley
SchmökerEcke
Lebenskrisen eines verkannten Komponisten und einer Geigerin 28
von Norbert Laufer
KomponistenEin Düsseldorfer: Norbert Burgmüller 25 von Gabriella Sinay
Internationale Begegnungen Jenseits des Tweed Das JBO in Schottland 6 von Claus Minwegen
Fachgruppen stellen vor: Das 1. Instrument der Welt 16 von Mathias Haus
3
Aus den Bezirken Bezirk 1 Frische Kammermusik 40 Von Vivaldi bis Piazzola 41Bezirk 9 Neue Unterrichtsräume 42Bezirk 10 43 Benefizkonzert von Let´s Tap und Big Band Intakt 44
Die Seite von & für Kinder Musik(K)üsse: Der Sonnenmacher 26 von Gabriella Sinay
Verein der Freunde und Förderer 32
Ansprechpartner - in der Verwaltung 30 - im Stadtbezirk 38 - in den Fachgruppen 44 - in der Schulleitung 47
Wir über uns Veränderungen im Kollegium 44
CDs Neu von Mathias Haus 29 von Claus Minwegen
Impressum 46
In der Mitte zum Herausnehmen: Veranstaltungskalender August 2010 – Januar 2011
Hör Bar
6
Schottland26.03.–07.04.2010
Die mitreisenden Orchestermitglieder des Jugendblasorchesters (JBO)
Auftaktveranstaltung
am 14.03.2010
„Jenseits des Tweed“
Haus der Ärzteschaft,
Tersteegenstraße
(Bild unten)
Großzügige Spenden
der Eltern und Freunde
des JBO für
die Reisekasse
Das Programm:
Suppé
- Leichte Kavallerie
Brahms
- Ungarische Tänze
Wagner
- Vorspiel Lohengrin
3.Akt
de Haan
- La Storia
Rudin
- Weite Ferne
Swerts
- Fantaisy Tales
Barnes Chance
- Incantation & Dance
Gäble
- Saga
Ticali
- Loch Lomond
Binge
- Elisabeth Serenade
Carolin Albers
Yasmin Atawneh
Christina Bick
Tobias Black
Miriam Blum
Clara Boege
Felicitas Bruckmann
Arno Budde
Anne Dettmann
Mark Diemel
Sofia Dimitriadou
Martin Domann
Jakob Dorn
Rahel Eder
Silva Fedler
Angela Fiege
Katrin Gerdes
Janina Gerdes
Philipp Grawe
Wolfgang Häfner
Matthias Humt
Laura Jäger
Frerik Jumpertz
Marten Jumpertz
Nathalie Kayhan
Soo-Yon Kim
Marvin Kirchhofs
Mischa Kliege
Gregor Klos
Isabell Koschnitzke
Tim Kreikenbaum
Tabea Lamprecht
Moritz Leibauer
Elisabeth Maliks
Jurek Malottke
Sabrina Melcher
Janna Merken
Viola Michalski
Konrad Neubaur
Robert Neubaur
Andreas Nix
Andreas Ochs
Jan-Hendrik Peters
Jennifer Porturo
Miriam Raspe
Leonie Rosendahl
Lutz Schäfer
Ann-Kathrin Schilken (rechts)
Yves-Dominik Schmitz
Carmen Scholz
Joscha Schröder
Jakob Schwarz
Luise Schwarz
Friedrich Seitz
Leif Solle
Claus-Christian Steinmaßl
Johanna Tinnemann
Laura Westermann
Karolina Wistuba
Lukas Wistuba
Miriam Wolter
Tilmann Zuckmantel
Claus Minwegen (Bild oben)
Stefan Jumpertz
Nicolao Valiensi
Eva Minwegen
Dr. Martina Zuckmantel
Dr. Diethelm Zuckmantel (Bild unten)
Foto
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Eilean Donan CastleKulisse für den Film „Highlander“
Das JBO vor der Nicholson Church in Edinburgh
Foto
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26.03.
Düsseldorf – Zeebrügge
– Fähre nach Rosyth
27.03.
Ankunft Edinburgh
28.03.
Gemeinschaftskonzert
mit der Edinburgh
University Wind Band
in der Nicholson Church
29.03.
- Sammlung Shackleton
- Schloss
- Stadtrundgang
30.03.
- Schloss Abbottsford
(Sir Walter Scott)
- Whisky Destillerie
Glenkinchie
- Melrose
- Bass Rock
31.03.
- Nationalgalerie
- Holyrood House
- Edinburgh
01.04.
- Transfer Edinburgh - Uig
(Isle of Skye)
- Fähre nach
Tarbert (Isle of Harris)
- Ankunft in Stornoway
(Isle of Lewis)
02.04
- Rundfahrt
Isle of Harris
- Standing Stones of
Callanish
- keltischer Broch
03.04.
Konzert in der
Community Hall von
Tarbert
04.04. - Ostersonntag
- Westküste von Harris
- St. Clemens Church
Claus Minwegen
Jenseits des Tweed
Internationale Begegnungen
... Nach schneller Fahrt durch Belgien erreichten wir ohne Probleme Zeebrugge und checkten – so richtig mit Passkontrolle und Registrieren – ein. Nun folgten 18 Stunden Urlaub auf See. Schönes Schiff, komfortable 4er Kabinen, teilweise mit Außenfenstern, Bordkino, Bar und einem Abendbuffet zum Zungeschnalzen. Lamm, Roast-beef, Mais-Chicken, Lachs mal asiatisch, dazu passende Beilagen, Salat- und Obstarrangements, Käsevariationen und Desserts zum „reinsetzen“ (auch ins Fotoalbum). Herrlich englisches Frühstück – das volle Programm (Speck, Sausages & Co). ...
Während ich dies schreibe, läuft noch unser Gemein-
schaftskonzert mit der Edinburgh University Wind Band in der Nicholson Church und ich versuche neben Tagebuch schrei-ben noch ein paar passable Fotos zu schießen …
… Das Konzert war, daran gemessen, dass alle irgend-wie noch nicht ganz angekommen sind und schon gar nicht zum Üben gekommen sind, sehr gut.
Montag, 29.03.2010 Das Orchester besucht die Sammlung Shackleton, eine
Collection historischer Musikinstrumente, die uns John
Dick – Diethelms fachkundiger schottischer Freund – vorstellt. Eine beeindruckende Vielfalt von Vorläufer-instrumenten und Instrumenten, die sich nicht haben durchsetzen können. Alle stehen erstaunt vor den Groß-eltern ihrer Instrumente und bewundern den klanglichen Erfindungsreichtum ihrer Erbauer …
Donnerstag, 01.04.2010… Um 6:55 h sitzen alle im Bus. Heraus aus Edinburgh
geht es in nordwestliche Richtung, wo schneebedeckte, immer höhere Berge die Highlands ankündigten …
…Wir erreichen nach absolut ruhiger Überfahrt nach Tarbert (Insel Harris) alle gut und wohlbehalten das Cala
Hotel in Stornoway auf der Insel Lewis und essen erst einmal
sehr gut und reichlich zu Abend. Es gibt wiederum alles, was das Herz begehrt, was einige jedoch nicht davon ab-hält, sich mittlerweile den xten Tag von Lasagne oder Nudeln mit Tomatensoße, die es ja auch immer gibt, zu ernähren. Aber Hauptsache „et schmeckt“.
Freitag, 02.04.2010 … Am Morgen erwartet uns blauer Himmel und all-
seits gelöste Stimmung. Das fast festliche, üppige Dinner gestern und die
schöne Atmosphäre sind nicht ohne Wirkung geblieben. Am Nachmittag geht es dann Richtung Harris, und wir kommen aus dem Staunen und Bewundern der kargen und nur dünn besiedelten Landschaft nicht heraus. An jeder Straßenkurve bietet sich ein neues Panorama oder ein neuer Blick auf die offene See mit tosender Brandung gegen die zahlreichen kleinen Felsen und Inselchen, die aus dem Wasser ragen. Kilometerlange Torfflächen, die in früheren Zeiten die Lebensgrundlage der Bewohner wa-ren. Wir besichtigen eine noch bis 1964 bewohnte Hütte, ein Black House. Geheizt und gekocht wurde mit einem Torffeuer, dessen Rauch sich seinen Weg durch die Ritzen des Strohdaches suchte ... Ein Leben in Ruß und Rauch, geprägt von den widrigen Witterungsumständen dieser rauen Gegend und der schweren Arbeit im Torfmoor.
Zurück im Bus geben wir eine herbe Duftnote ab und fahren durch diese so eindrucksvolle Natur zu den Stan-
ding Stones of Callanish. Ein Ort geheimnisvoller Riten und Erfahrungen aus prähistorischer Zeit, zwischen dem 3. und 2. Jahrtausend v. Chr.. Unglaublich und letztendlich noch unklar, warum und wie die Megalithen genau an diesem Ort aufgestellt wurden …
Samstag, 03.04.2010 … Heute ist ein Konzert in der Community Hall des klei-
nen Fährortes Tarbert vorgesehen, der um Weniges größer
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ist als der Hafen und einige Häuser … Am Schluss feiert man das Orchester enthusiastisch, es gibt Standing Ova-tions und die begeisterte Rede eines Offiziellen aus Tar-
bert. Auch das Orchester ist von der Reaktion begeistert.
Ostersonntag, 04.04.2010Ein Ostermorgen wie im Bilderbuch. Wir machen
uns auf den Weg in Richtung Westküste von Harris, wo in weiten, stillen Buchten, herrlichen feinen Sandstränden an der smaragdgrünen See fast ein wenig Karibik-Feeling aufkommt. Jede Straßenwendung ist ein neues Postkar-tenmotiv. An einem dieser „Traumstrände“ machen wir längere Rast und genießen die um die Mittagszeit laue Luft, eine leichte Brise und das Rauschen, des bei Ebbe etwas zurückliegenden Meeres. Die Fußbäder belehren einen allerdings in Punkto Karibik eines Besseren. 4° Cel-sius Wassertemperatur sind nur etwas für die „Harten im Garten“ …
… Am Abend suchen und finden wir einen wind-geschützten Strand, auf dem wir unser Osterfeuer ent-zünden. In der Dunkelheit wirkt das alles sehr geheim-nisvoll-romantisch und man rückt zu Fahrtenliedern,
zunehmend zitternd, eng zusammen. Dazu gibt es heiße Würstchen aus Stefan
Jumpertz´ Bus-Pantry. Zu Hause wird man lange von dieser Stimmung erzäh-len können.
Ostermontag, 05.04.2010Unser letzter Tag in Stornoway be-
ginnt. ... Am Nachmittag geht es dann gemeinsam zum Kulturzentrum An Lann-
tair, ein sehr schönes und funktionelles Veranstaltungsgebäude mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, vielen Back-stage-Räumen und guter Technik bei Beleuchtung und PA ... Inzwischen stürmt es heftig draußen – etwa Stärke 7 – und wir runzeln in Gedanken an unsere Schiffspassage morgen schon arg die Stirn. In Stornoway selbst ist das aber nichts Ungewöhnliches. Starke Winde und heftige Brandung sind hier, mit Ausnahme von wenigen Sommermonaten, an der Tagesordnung. Nach und nach findet sich auch das Konzertpublikum ein. Der Saal ist zwar nicht ausver-
kauft, aber unter Berücksichtigung der Ferienzeit hier und des doch klei-nen Ortes Stornoway, sind wir mit dem Besuch ganz zufrieden. Immerhin be-zahlen die Zuhörer 10 £ Eintritt, um uns zu hören. Es wird ein sehr gutes Konzert, in dem Klang und Ausstrah-lung als solche vom Publikum sehr bewundert werden …
... Schnell geht es ins Bett, denn um 4:15 h ist Wecken, vermutlich in einen stürmischen Morgen hinein.
Dienstag, 06.04.2010… Um 5:30 h sind tatsächlich
alle abfahrbereit. Draußen stürmt es unablässig und lässt eine heitere, bewegte Überfahrt nach Ullapool er-warten … Unablässig klatschen Bre-cher gegen den Bug und die Fenster
Standing Stones of Callanish,Nicolao Valiensi
Ankündigungsplakat des Konzertes am Ostermontag im Kulturzentrum An Lanntair in Stornoway
05.04.
Konzert im Kultur-
zentrum An Lanntair
von Stornoway
06.04.
- Abreise Stornoway
Fähre nach Ullapool
- Transfer nach Rosyth
- Fähre nach Zeebrugge
07.04.
Ankunft in Düsseldorf
Das vollständige
Tagebuch:
www.duesseldorf.de/
musikschule/
ensembles/jbo.shtml
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des Observation Decks. Nichts für schwache Mägen, aber wir haben bewusst nicht gefrühstückt, und es bleibt nur bei einem komischen Gefühl im Verdauungsapparat … Überpünktlich erreichen wir Rosyth, womit wir die letzte mögliche Problemstelle auch überstanden hätten, denn Fähre verpassen mit 69 Personen hätte auch unsere Im-provisationskunst etwas überfordert ...
… Für die meisten hat mit Betreten des Schiffes doch stark der Sog nach zu Hause eingesetzt, und die Gedan-ken gehen jetzt auch in diese Richtung. Die See ist ruhig heute Nacht, und ganz leicht vibrierend geht es an der englischen Küste vorbei in Richtung Zeebrugge.
Finale - un poco melancholico
Mittwoch, 07.04.2010… Ein Lotse steigt zu, was zeigt, dass sich die Schiffs-
reise dem Ende zuneigt. Kurz vor dem Öffnen der Fahr-zeugdecks bildet sich spontan ein JBO-Chor, der in Erman-gelung seiner Instrumente ein Medley oder Best-Of der Konzertstücke des Orchesters singt. Klasse!!! Ein wenig ist mir zum Heulen, aber das merkt zum Glück keiner …Nicht zu vergessen ist dann die Verabschiedung von Arno
und Miriam, die seit vielen Jahren Stützen des Orchesters waren und sind. Das Orchester war für beide musikali-sche Heimat und – einmal mehr – ein Eheanbahnungsinsti-
tut. Wir gratulieren natürlich erst, wenn es soweit ist, aber „freuen tut‘s alle schon jetzt!“. A propos … na ja ... wie soll ich‘s sagen? Man ist sich auch näher gekommen: ver-einzelt ... wechselhaft ... versuchsweise ... intensiv ... nur kurz ... missverständlich ... Ende offen ...Wer? ... Ich hab‘ die Namen vergessen.
Postludium
Donnerstag, 08.04.2010Nein, frühstücken kann ich heute
irgendwie nicht. Mir ist einfach nicht danach. Soll ich jetzt ein typisch deut-sches Butterbrot essen oder meine üb-liche Müslimischung? Kein gebratener Speck, Sausages, Spiegelei, Rührei, Baked Beans, Blackpudding, White-pudding, grilled Tomatoes, Haggis,
Mushrooms, 10 verschiedene Fruchtsäfte, Obstsalate, Porridge ...
Ach ja ... auch die Luft fehlt mir, staubfrei, salzig, Duft nach Meer ...
… Ich glaube, ich werde mir heute abend den Lagavulin
aus dem Schrank holen. Ich brauche heute Torf, zumin-dest in der Nase und auf der Zunge, ein wenig Schottland
für die Kehle und die Seele. Der Duft wird mich noch einmal herüber tragen zu unseren Orten Edinburgh, Tar-
bert, Stornoway und vielleicht höre ich dazu Lohengrin und anschließend die Elisabeth-Serenade mit den im Metrum schwingenden Schlagzeugern und ihren wunderbar regungslosen Gesichtern.
So long fellows und cheers!
Internationale Begegnungen
Aloisius Groß, unser neuer Fachgruppenleiter für Tasteninstrumente:
„Auch Singen ist mir wichtig!“
10
Norbert Laufer
Aloisius Groß ist seit Anfang April 2010 Fachgruppenleiter für Tasteninstrumente an der Städt. Clara-Schumann-Musikschule. Er besetzt damit die Stelle, die durch den Tod von Ulrich Dunsche seit Anfang 2009 vakant war. Groß war zuletzt kommissarischer Leiter der Musikschule Bochum, wo er 20 Jahre lang gearbeitet hat. Hier in Düsseldorf wird er zusätzlich die Musikangebote der Volkshochschu-
le (VHS) betreuen. Er ist verheiratet und hat vier erwachsene Söhne. Norbert Laufer sprach für die mit dem neuenKollegen.
Herr Groß, können Sie uns bitte Ihren Werdegang schildern?
Ich bin gebürtiger Saarländer, wo ich auch meine Kindheit und Jugend „auf dem Land“ verbracht habe. Nach dem Abitur habe ich in Saarbrücken an der Musikhoch-
schule und an der Universität des Saarlandes studiert: Zunächst Schulmusik mit Hauptfach Klavier und Französisch für Lehramt Sekundarstufe
II. Mein Klavierlehrer an der Musikhoch-schule war Prof. Alexander Sellier, ein toller Pianist und wunderbarer Mensch. Ihm habe ich nicht nur für meine eigene pianistische Entwicklung viel zu verdanken. Er war und ist für mich ein Vorbild, was die päd-agogische Arbeit mit Schülern anbelangt. Während dieses Studiums habe ich bereits zusätzlich mit dem Studium der Instrumental-
pädagogik mit Hauptfach Klavier begonnen. Ab-geschlossen habe ich die Studienjahre mit der Konzertreifeprüung im Fach Klavier.
Bereits als Gymnasiast und auch wäh-rend des Studiums habe ich im Saarland an Musikschulen unterrichtet. Nach Abschluss des Studiums bin ich 1986 mit meiner Fa-milie – damals noch mit „nur“ einem Kind – nach Nordrhein-Westfalen umgesiedelt: zunächst nach Hamm/Westfalen, wo ich bis 1989 eine hauptamtliche Stelle als Klavier-
lehrer innehatte, ab 1990 dann nach Bochum. An der Bochumer Musikschule begann ich 1990 zunächst als Leiter der Abteilung Tasteninstru-
mente. Im Laufe der Jahre veränderte sich mein Tätigkeitsfeld: zusätzlich Übernahme der Abteilung Gesang, im Jahre 1997 Berufung
Aktuelles
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zum stellvertretenden Schulleiter, ab 2002 zu-sätzlich Leitung der Studienvorbereitenden Aus-
bildung. Außerdem war ich mehr als 10 Jahre für die Erstellung und Veröffentlichung der Bochumer Musikschulzeitung „Pizzicato“ und die Konzeption und Koordination des Ver-
anstaltungswesens verantwortlich. Sie können an dieser Aufzählung erkennen, dass ich „Musikschule“ in sehr vielen Facetten kenne. Natürlich gehörte auch der eigene Unter-richt – zunächst nur Klavier, später aber auch im Rahmen der SVA Musiktheorie und Ge-
hörbildung zu meinen Tätigkeiten, wobei der Unterrichtsanteil mit der Übernahme neuer Funktionen im Laufe der Jahre weniger wurde. Ich habe in Bochum Schülerinnen und Schüler aller Alters- und Leistungsstufen unterrichtet, eine Vielzahl meiner Schüler habe ich erfolgreich auf Jugend musiziert und auf Aufnahmeprüfungen vorbereitet. Es freut mich heute sehr, wenn ich ehemalige Schü-lerinnen und Schüler treffe, die inzwischen zu Kollegen an Musikschulen oder auch zu Schulmusikern geworden sind.
Schließlich wurde ich dann im Jahre 2007 zum kommissarischen Leiter der Musik-
schule Bochum ernannt – „kommissarisch“ deshalb, weil der vorherige Schulleiter sich für vier Jahre beurlauben ließ.
Gibt es bei Ihnen ein Erlebnis, das Sie in ihrer Kindheit oder Jugend dazu bewogen hat, Musik als Beruf zu ergreifen?
Zunächst einmal: Ich komme aus einer Familie, in der Musik keine wesentliche Rolle gespielt hat – sieht man einmal davon ab, dass meine Mutter mit ihrer zwar nie ausgebildeten, aber dennoch wunderbaren Sopranstimme in Chören gesungen hat. Soweit ich mich erinnern kann, hat seit meiner frühesten Kindheit das Klavier eine starke Faszination auf mich ausgeübt. Wir hatten zwar zu Hause kein Instrument. Wenn ich allerdings irgendwo ein Klavier sah, fühlte ich mich gleichsam magisch hingezogen! Und ich konnte auch relativ schnell die mir bekannten Lieder auf dem
Klavier spielen. Deshalb war für mich klar: wenn ein Instrument, dann kann es nur Klavier sein! Meinem Musiklehrer am Gymnasium verdanke ich hier sehr viel. Dieser Lehrer hat Ende der 60er Jahre in Dillingen an der Saar, wo ich auf dem Gym-nasium war, eine Musikschule gegründet. Er hat meinen Eltern den Rat gegeben, ich solle doch unbedingt Klavier lernen, weil er offensichtlich auch gemerkt hatte, dass ich sowohl ein Interesse als auch ein Potenzial hatte. So wurde ich zum Klavierunterricht angemeldet, ohne dass ein Klavier vor-handen war. Bis wir ein eigenes Instrument bekamen, übte ich zunächst nachmittags in meinem Gymnasium, während die Rei-nigungskräfte um mich herumwirbelten. Hierfür bin ich nachmittags noch mal ex-tra mit dem Bus fünf Kilometer gefahren! Nachdem ich dann noch eine kurze Zeit bei Nachbarn gegenüber, die ein zwar altes,
aber einigermaßen funktionsfähiges Kla-vier besaßen, üben konnte, waren meine Eltern von meinem Durchhaltevermögen überzeugt und kauften mir ein nagelneues Klavier! In späteren Jahren, als Jugendlicher, hatte ich dann auch noch einige Jahre Cello-
unterricht, weil ich wenigstens eine elementa-re Erfahrung auf einem Streichinstrument machen wollte. Ich hab’ es sogar bis zur ersten Bach-Suite „geschafft“.
Eine weitere wichtige und mich bis heu-te prägende Erfahrung war das Singen im
Chor: Mit 13 Jahren habe ich als Sänger im Kirchenchor meines Heimatortes begonnen. Auch wenn die musikalischen Ergebnisse dort naturgemäß nicht immer höchsten künstlerischen Ansprüchen genügen konn-ten, habe ich ungeheuer viel gelernt: Dort habe ich die Scheu verloren, bzw. nie auf-gebaut, die Stimme als Instrument einzusetzen und habe gelernt, vom Blatt zu singen. Eine bessere und angenehmere Gehörbildung als Chorsingen gibt es nicht.
Dieser Gymnasiallehrer war dann auch Ihr Klavierlehrer?
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Er war anfangs mein Klavierlehrer für ein oder zwei Jahre, danach hat er mich an je-mand anders abgegeben, weil er auch keine Zeit mehr hatte. Die Verbindung zu diesem Lehrer ist aber immer bestehen geblieben. Einige Jahre später ist er weggegangen, er wurde Direktor am Konservatorium in Nürnberg. Ihm habe ich sehr viel zu ver-danken. Und wir sind bis heute befreundet.
Was spielen Sie am liebsten als Pianist?Das, womit ich mich gerade beschäftige –
und das kann sehr unterschiedlich sein. Ich bin das, was man einen klassischen Pianisten
nennt, was aber dann die gesamte Bandbrei-te beinhaltet von Barockmusik bis zur Neuen, zur Zeitgenössischen Musik. Ich habe zum Bei-spiel das gesamte Klavierwerk der Zweiten Wiener
Schule, also Schönberg, Berg, Webern, des Öfte-ren komplett aufgeführt an einem Abend, was mir immer sehr viel Spaß gemacht hat.
Vor zwei Jahren habe ich ein ehrgeiziges Projekt begonnen, nämlich innerhalb von ungefähr fünf Jahren alle 32 Klaviersonaten
von Ludwig van Beethoven zumindest für mich „privat“ einzustudieren. Daraus ist inzwi-schen eine Konzertreihe in Bochum entstanden, wo ich im vergangenen Jahr die ersten beiden Abende mit insgesamt 6 Sonaten gespielt habe. Im Frühjahr 2011 folgen die nächsten beiden Abende.
Darüber hinaus liegt mir Liedbegleitung sehr am Herzen. Mit verschiedenen Sängern habe ich beispielsweise alle großen Zyklen von
Schubert, Schumann und Brahms aufgeführt. Auch Kammermusik von Duo- bis Quintettbeset-
zung habe ich viel gespielt. Insofern versuche ich, weiterhin eine möglichst große Bandbreite
in meiner künstlerischen Arbeit aufrecht zu erhalten.
In Bochum hatten Sie als Schulleiter um-fassende Aufgaben. Wo sehen Sie in Düssel-dorf Ihre Schwerpunkte? Mehr in der Päda-gogik oder mehr in der Verwaltung?
Ich halte es für wünschenswert, dass der Schwerpunkt im pädagogischen und im künst-
lerischen Bereich liegt. Natürlich lässt es eine Stelle als Fachgruppenleiter nicht zu, dass man sich nur darauf fokussiert. Die drei Säulen dieser Tätigkeit sind der pädagogische/inhalt-
liche Bereich, der organisatorische Bereich sowie
Aufgaben in der Personalführung.
Ich habe direkt im April damit begon-nen, mir gemeinsam mit den Bezirksleitern ein Bild von den Bezirksmusikschulen zu ma-chen und mir auch die dort vorhandenen Klaviere und Flügel anzuschauen, eine Art „Be-standsaufnahme“, die eine Zeit in Anspruch nehmen wird. Ganz nebenbei lerne ich bei den Besuchen in den Bezirken auch die Geo-
grafie Düsseldorfs näher kennen. Inhaltlich werde ich mit dem Kollegium des Fachbereichs in Konferenzen gemeinsam überlegen, wo
Wie eben schon erwähnt, gilt meine Liebe auch dem Singen: Als Tenor übernehme ich immer wieder gerne kleinere Solopartien, in Chören gehöre ich zu einer raren und daher sehr gesuchten Spezies. Leider lässt es meine Zeit nicht zu, dies im von mir eigentlich ge-wünschten Umfang machen zu können.
Wird man Sie auch mit Beethoven in Düs-
seldorf hören?Für mein solistisches „Antrittskonzert“
in der Musikschule, das am Freitag, den 5. November 2010 um 20 Uhr im Udo-van-
Meeteren-Saal stattfinden wird, möchte ich mich dem Düsseldorfer Publikum mit einem breiteren Spektrum vor-stellen: Ich werde dort Klaviersonaten von
Ludwig van Beethoven, Alban Berg, Leos Jana-
cek sowie Franz Schubert spielen.
In Bochum waren Sie Leiter des „Coro pic-
colo“. Führen Sie das weiter?Nein, leider nicht. Der Coro piccolo war
quasi „mein Kind“: Von mir im Jahre 1993 an der Musikschule Bochum als Lehrerchor
gegründet, fand im Laufe der Jahre eine Öffnung statt, so dass der Chor am Ende aus Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie
externen Chorsängerinnen und -sängern bestand. Dabei hatten wir ein Altersspektrum von 16 bis über 70 Jahren! Dass es mir gelungen ist, diese doch sehr unterschiedlichen Men-schen zu einem Ensemble zusammenzu-schweißen, erfüllt mich ein kleines bisschen mit Stolz. Wir hatten ein sehr vielfältiges Repertoire: von der Johannespassion von Hein-
rich Schütz, über Bach-Kantaten, Mozart-Messen,
romantische Chormusik bis hin zu Werken des
20. Jahrhunderts. Der Chor hat sich leider mit meinem Wechsel nach Düsseldorf auf-gelöst. Aber vielleicht gibt es ja hier irgend-wann auch eine Möglichkeit zu Chorarbeit!
Es klang nach einer ziemlich verrückten Idee, aber
andere Musikschulen hatten es auch schon erfolgreich versucht und ein großes Cello-Ensemble für ALLE Cello-
SchülerInnen zusammengestellt. Bei einem Treffen des Cellokollegiums im November 2008 war die Idee ent-standen, erste konkrete Gespräche folgten im Frühjahr 2009 und wenig später konnte Edith Langgartner mir die Anregungen und Vorschläge der KollegInnen gebündelt auf meinen Schreibtisch legen.
Schnell zeigte es sich, dass es weniger ein Problem sein würde, überhaupt Literatur zu finden, als die besten Kom-
positionen aus der Fülle des Angebotes für die unterschied-
lichen Leistungs- und Altersstufen herauszusuchen. Nachdem Foto
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wir Schwerpunkte setzen, beispielsweise auch bei klassenübergreifenden Veranstaltungen, die unter einem bestimmten Thema stehen. Oder auch Lehrerkonzerte, wo möglichst viele Kolleginnen und Kollegen beteiligt sind. Ich habe mir das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis Ende
des Jahres 2010 alle Bezirksmusikschulen sowie
jede Kollegin und jeden Kollegen in persönlichen
Gesprächen kennen gelernt zu haben.
Sie waren in Bochum, der Geburtsstätte des Projektes „Jedem Kind ein Instrument“: Wo sehen Sie Stärken und Schwächen des Projektes?
„Jedem Kind ein Instrument“ (JeKi) ist zu-nächst einmal eine grundsätzlich gute Idee, gegen die niemand etwas einwenden kann. Allerdings halte ich die organisatorischen und inhaltlichen Rahmenbedingungen, denen sich die am JeKi-Programm beteilig-ten Musikschulen im Ruhrgebiet unterwerfen müssen, für problematisch. Ich habe die Befürchtung, dass JeKi die in vielen Jahren gewachsenen und auch sinnvollen Strukturen
der Musikschulen gefährdet und zu einer quali-
tativen Verschlechterung führen wird – eine Be-fürchtung, die inzwischen auch von vielen anderen Musikschulleitern geteilt wird.
Sie sollen ja zusätzlich zu den Aufgaben in der Musikschule auch die Musikabteilung der VHS unter Ihre Fittiche nehmen. Soll da zu-sammenwachsen, was zusammen gehört?
Hierzu wird es in Kürze mit der Leitung
der Volkshochschule erste Gespräche geben, so dass ich erst zu einem späteren Zeitpunkt konkreteres sagen könnte. Ich hoffe aber, dass sowohl die Städtische Clara-Schumann-
Musikschule als auch die Volkshochschule von der zukünftigen engeren Zusammenarbeit profitieren können.
Aktuelles
Bernd Zingsem
Cellissimo 2010 19.– 21. März 2010Das Cello-Ensemble mit SchülerInnen aller Lehrkräfte
Adelheid Zimmer Michael von Vorst
dies gelungen, wurden im Herbst alle 185 CelloschülerInnen der Musikschule persönlich angeschrieben und eingela-den, in einer der drei Gruppen (A, B oder C) teilzunehmen. Gespannt warteten wir auf die Reaktionen und bereiteten uns gedanklich auf eine schöne große Gruppe mit 50–60 CellospielerInnen vor. Die tatsächlichen Anmeldezahlen überstiegen dann alle Erwartungen: 110 CellistInnen waren von der Idee fasziniert und wollten am Probenwochen-ende und Konzert mitwirken!
Anfang des neuen Jahres wurden die Noten der aus-gewählten Werke an alle SchülerInnen verteilt und be-gannen die Cellolehrkräfte mit der individuellen Vorbe-reitung dieses Streicherevents. Es bedurfte noch mehrerer Konferenzen, vieler Telefongespräche und unzähliger Rundschreiben per Mail, bis alle Ensembles angemessen zusammengestellt und die Probenpläne fertig waren.
Nie hatten wir so viele CellistInnen in einem Raum gesehen: Am Freitagnachmittag, 19. März, konnte ich die über 100 teilnehmenden SchülerInnen und alle KollegInnen im Udo-van-Meeteren-Saal begrüßen, den überaus komplexen Probenplan vorstellen und dann für alle den Startschuss zum Probenbeginn geben. Gleich am ersten Tag probten die Fortgeschrittenen bis gegen 21:00 Uhr, eine Proben-intensität, die sich am Samstag fortsetzte. Mal waren es die kompletten Ensembles, mal einzelne Stimmgruppen, die sich im ganzen Haus in den passenden Räumen nach einem ausgeklügelten Probenplan unter Leitung des je-weiligen Lehrerteams zusammenfanden.
Und wieder einmal bewährte sich die Cafeteria mit Michael von Vorst (links im Bild) für die über 100 hungrigen MusikerInnen, die am Samstagmittag in zwei Gruppen nacheinander verpflegt wurden. Einen herzlichen Dank für die gute Betreuung!
Wegen der großen Nachfrage war schon die Generalpro-
be am Sonntagvormittag für das Publikum geöffnet, am Nachmittag platzte der Saal dann aus allen Nähten. Mit einer stimmungsvollen Intrada eröffneten die Jüngsten ein gelungenes Konzert mit zahlreichen Höhepunkten: Fo
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Aktuelles
ein lautmalerisches „Märchen“ von Julia
und Max Maxelon, in dem die über 50 Spieler eine Vielzahl auch moderner Spieltechniken und Klangerzeugungen einsetzen durften, die Bearbeitung der Habanera aus der Oper Carmen, der Tango von Eduard Pütz, der mit beeindru-ckender Choreographie vorgetragen wurde, sowie zum Abschluss das rhythmisch und klanglich faszinierende Vaghezza von Jacek Rabinski.
Ein herzlicher Dank an alle KollegInnen der Celloab-teilung für die tolle Idee und Umsetzung, ganz besonders an Edith Langgartner, die hochschwanger, nur sechs Wochen vor der Entbindung, alle Fäden in der Hand behielt. Auf eine Wiederholung darf man sich schon heute freuen,
Barbara Zimmermann-Keßler
Julie Bohner
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Uta Schlichtig-Goritzki Katharina Ullrich Barbara Zimmermann-Keßler
Cellissimo 2010: Cello-Ensemble A, Cello-Ensemble B, Cello-Ensemble C
v.l.n.r.: David Engelhardt,
Isabelle Exbrayat-Jean,Veronica Roggel,
Julie Bohner
Cellissimo 2010
Einstudierung:
Isabelle Exbrayat-Jean:
Nastenke Kruschel,
Edith Langgartner:
Max Maxelon:
Diana Hies,
Uta Schlichtig-Goritzki,
Ursula Löw,
Katharina Ullrich,
Adelheid Zimmer,
Barbara Zimmermann-
Keßler,
Nastenka Kruschel,
Mathias Hudelmayer
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Mathias Haus
Das 1. Instrument der Welt
Vibraphon
Bass-Marimbaphon
Roto-Toms
Röhrenglocken
Gong
Wenn man von der eigenen Stimme einmal absieht, gelten die Schlaginstrumente tatsächlich als die ersten Instrumente, die Menschen zum Musikmachen erfunden haben. Das leuchtet auch sofort ein, wenn man ein Kind oder einen Laien dabei beobachtet, bei einer Musik mit-zumusizieren: Klatschen, schlagen oder rhythmische Ideen auf einem (noch nicht beherrschten) Instrument hervor-zubringen sind der spontanste Ausdruck, mitzumachen ... und auf Schlaginstrumenten ist es erstmal am leichtesten, ein beeindruckendes, aufsehen erregendes Resultat bei-zusteuern. Es sei schon mal erwähnt: DAS BLEIBT NICHT SO
LEICHT. (Macht aber Spaß!)
Dokumente belegen, dass schon 2000 Jahre vor Christi
Geburt in Ägypten Instrumente benutzt wurden, die den heutigen Schlaginstrumenten ähnlich sind. Auch aus Af-
rika ist bekannt, dass Buschtrommeln zur Kommunikation und zur Unterhaltung genutzt wurden. Ich selbst besitze einen ausgehöhlten Baumstamm, der tatsächlich in Afrika als Busch-Telefon zur Nachrichten Übermittelung von einem Stamm zu dem 2 km Entfernten benutzt wurde ... so ähn-lich wie ein Morse-Code. (Beim Morsecode heisst z. B. dit dit dit dieht dieht dieht dit dt dit: SOS.) Auch für rituelle
Handlungen wie Geisterbeschwörung oder für den Gegner be-eindruckende Kriegsführung wurde das Schlagwerk benutzt.
Das, was heute die meisten mit Schlagzeug verbinden, nämlich das Drumset, kam erst viiiiiiel später und ich erzähle nachher dazu ein bisschen. Zuerst mal das, was die Wenigsten wissen. Ihr könnt euch vorstellen, dass die Menschen wie mit allem, auch bei den Schlaginstrumen-ten jahrhundertelang verbessert und verfeinert haben, und so ist heutzutage das Schlagwerk-Instrumentarium un-glaublich umfangreich. Darin liegt auch die Herausfor-derung: Um all diese Instrumente bedienen zu können, muss man sehr viele ganz unterschiedliche Techniken und Bewegungen lernen, ein bisschen so, als würde man neben Geige auch noch Orgel, Tuba und Harfe erlernen.
Um Euch einen Eindruck über die Vielfalt der Schlagins-
trumente und ihre Herkunft aus allen Winkeln der Welt vom Anbeginn der Mensch-heit zu geben, habe ich mal ein bisschen recherchiert und hier aufgelistet. Neben den Latein-
amerikanischen Percussion-Instru-
menten (Conga, Bongo, Timbales ... Letztere waren ehemals Ölfässer) haben sich vor allem afrikanische
und asiatische Schlaginstrumente in Europa weiter entwickelt.
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Instrumentgruppen
- Membranophone
z. B.
Kleine Trommel
Große Trommel
Pauke
Bass Drum
Conga
Bongos
Timbales
Tom Tom
Tambourin
- Idiophone
z. B.
Tam Tam
Triangeln
(Kuh-) Glocken
Röhrenglocken
Gong
Holzblocktrommel
Becken
Hi-Hat
Rasseln
Kastagnetten
Maracas
- gestimmte Idiophone
Stabspiele:
Glockenspiel
Vibraphon
Marimbaphon
Bass-Marimbaphon
Xylophon
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Erfolge?
CD-Produktionen
Anmeldung wann und wo?
Warteliste?
mehr Info bei wem wann und wie?
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2009/2010:
108 SchülerInnen
5 Lehrkräfte:
Rolf Drese
Mathias Haus
Markus Haus
Alexander Maczewski
Andreas Privou
Ensemble:
Düsseldorf Percussion
seit 1972
Leitung:
Mathias Haus
Proben:
donnerstags
18:30 Uhr
Raum 203
Prinz-Georg-Straße 80
Mehr Information:
mo–fr 9–13 Uhr
89-27433
Claus Minwegen
89-27424
claus.minwegen@
duesseldorf.de
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Xylophon
Drumset
Große Trommel
Pauken
Conga
OctabansSchlegel und Stöcke
Man kann Schlaginstrumente grob in zwei Übergrup-pen einteilen: Einerseits die Membranophone, bei denen der Klang durch das Schlagen einer Membran (oft ein Tierfell) erzeugt wird und ein Klangkörper (z. B. der Trommelkessel) mitschwingt. Ein typisches Membranophon ist die Trom-
mel. Jegliche Rasseln, aber auch die Triangel (und damit ist nicht diese Zeitung gemeint: -) ), die Glocke oder das Becken sind sogenannte Idiophone. Es ist allein der Körper des Instruments selbst, der hier durch Anschlagen mit den Händen oder mit einem Schlagmittel zum Klingen gebracht wird.
Trommeln gehören zu den ersten Instrumenten der Menschheit. Sie sind sowohl bei den Naturvölkern seit Jahr-tausenden in Gebrauch als auch schon aus der Zeit des alten Ägypten überliefert. In Europa gibt es seit dem Mit-
telalter sowohl ein- als auch zweifellige Trommeln. Im 17. Jahr-hundert gelangten die Kleine wie auch die Große Trommel
ins Orchester.
Das Becken stammt aus dem asiatischen Raum und war im Mittelalter und in der
Antike unter dem Namen Kymbala bekannt. Im 18. Jahr-hundert gelang das Becken ins Orchester. Es gibt neben dem im Orchester verwendeten türkischen Becken auch das
chinesische Becken, das sehr dünn ist, einen aufgebogenen Rand und eine dosenförmige Mitte hat.
Xylophone und seine Vorläufer sind in der ganzen Welt verbreitet und sind die Urform der sogenannten Stabspie-
le. So gibt es sie mit wenigen Klanghölzern in Ozeanien und bei den Indianern in Amerika, in Afrika und Indonesien treten sie mit 5–25 Platten auf. Die indonesischen Xylophone ha-ben als Klangkörper eine unter den Platten angebrachte Röhre, während die afrikanischen eine Kalebasse als Resonator besitzen. Solche Xylophone sind im 19. Jahrhundert auch nach Europa gelangt (damals der wegen der Anordnung der Töne sogenannte „Vier-Reiher“) und sind heutzutage allerdings angeordnet wie die Klavier-Tastatur.
Das in Frankreich aus dem 7. Jahrhundert bekannte Glockenspiel, auch Cymbala genannt, bestand aus verschie-
den gestimmten Glocken, die nebeneinander aufgehängt waren und mit Hämmern oder
Stäbchen angeschlagen wurden. Seit dem 12. Jahrhundert wur-
Fachgruppe Schlagzeug 3
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den Glockenspiele in Kirchtürmen verwendet, um den Stun-denschlag der Uhr zu markieren. Seit dem 17. Jahrhun-dert gibt es die Glockenspiele, bei denen die Glocken durch
Metallplatten ersetzt werden und die wir heute benutzen.
Der Gong ist ostasiatischer Herkunft und besteht aus einer runden Metallplatte aus Bronze, die entweder gegossen oder gehämmert ist. Der gestimmte Gong hat in der Mitte einen Buckel oder eine Vertiefung. Die Größe des Gongs kann sehr unterschiedlich sein. In den asiatischen Gamelan-
Orchestern werden meistens mehrere Gongs verwendet.
Die Tamtams haben einen Durchmesser von bis zu 1,50 m und sind auf keinen festen Ton gestimmt.
Im 20. Jahrhundert begann die Welt durch Ma-schinen anders zu klingen. Das war die Stunde des Schlagwerks: Es wurde immer anspruchsvollere
Musik für das Schlagzeug-Instrumentarium komponiert, und die technischen Ansprüche für jedes einzelne Instrument wurden unglaublich kompliziert. So ist Schlagwerk heutzutage ein großes Sammelsurium
an Fachgebieten, die eigentlich alle einzeln studiert werden müssten. Pauke (was an vielen Hochschulen
tatsächlich eine eigenständige Ausbildung ist), Drumset, Orchester-Schlagwerk und Stabspiele sind längst für sich so speziell in den Anforderungen, als würde ein Blechbläser
Trompete, Horn, Tuba und Posaune gleichzeitig studieren. Mei-ne Studenten an der Hochschule in Wuppertal müssen
z. B. die Stabspiele Vibraphon und Marimbaphon mit all ihren technischen Herausforderungen (Spielen mit 4 Schlegeln, Notenkenntnis und Gestaltungs-Technik so umfangreich wie für Klavier) neben all den anderen Schlaginstrumenten als eigenständi-ges Solo-Instrument lernen.
Das Drumset habe ich bewusst nach hinten ge-stellt, denn das kennen die meisten von Euch aus Pop und Rockbands, Ihr wisst, wie es klingt und wie
es aussieht. Aber wo kommt es her? – Als in der Gegend um New Orleans in den USA die Sklaven ihre eigenen Musik-bands organisierten, die im Freien als sogenannte Mar-
ching Bands spielen mussten, musste man einen Weg fin-den, das Schlagzeug beim Laufen mitzunehmen. An eine große Trommel wurden zwei Becken montiert, und man trug es einfach durch die Gegend, die kleine Trommel schnür-te ein anderer um, eine Praxis aus der Militärmusik. Als diese Musik dann auch in Kneipen und auf Festen gespielt werden durfte, suchten die Schlagzeuger nach einer beque-meren Form, ihre Sachen zu bedienen. Der Durchbruch hier war eindeutig die Fußmaschine, die es erlaubt, die jetzt auf dem Boden platzierte große Trommel (Bassdrum) mit dem Fuß zu bedienen. Die vorher aufgeschnallten Becken wurden zur Hihat, zwei Becken, die man auch mit dem Fuß bedienen kann. Alles andere wurde ringsherum gebaut, und fertig war die „Ein-Mann-Schlagzeug-Gruppe“, die den Siegeszug um die Welt antrat.
Ihr könnt euch jetzt vielleicht vorstellen, warum man Schlagzeug so richtig lernen muss, aber auch, wie viel Spaß es macht und Musizier-Möglichkeiten für jeden Ge-schmack bietet. Dass ein Soloauftritt auf dem eigenen Ins-trument immer Mut braucht, wisst Ihr ja. Aber Schlag-instrumente brauchen auch sehr viel Mut, wenn man sie in der Gruppe bedient: Dadurch, dass ihre Klänge so auffallen, aber ein Klang immer nur von einem bedient wird, fallen Fehler viel mehr auf als z. B. in einer Gruppe von Streichern. Außerdem muss man ungeheuer präzise sein, denn viele Schlaginstrumente erzeugen einen kur-zen, nicht mehr abänderbaren Ton. Da kann man schon mal nervös werden, wenn man ein Xylophon-Solo oder ein lautes Becken abzuliefern hat.
Wie Ihr seht, ist das Schlagwerk eine spannende und umfangreiche Sache, und wer mal hören möchte, wie abwechselungsreich das klingen kann, der sollte sich ent-weder eine der 2 CDs des musikschuleigenen Schlagzeug-Ensembles Düsseldorf Percussion besorgen, oder – nach Rücksprache – mal eine Probe anhören bzw. sehen und erleben, was Schlagwerk alles kann und wie unterschied-lich und abwechselungsreich das klingt.
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Düsseldorf Percussion
CDs erhältlich bei
- Mathias Haus
Raum 203
- Musikschulsekretariat
Raum 108
je 15 Euro
Fachgruppe Schlagzeug
Düsseldorf Percussion am 06.06.2008 im Udo-van-Meetern-Saal
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Rheinische PostOper: Das sagen die Scouts
Mitwirkende:
Frederike Altemeier
Sophia Berendt
Anna Chernomordik
Lennard Dahl
Leonie Dahm
Paula Denk
Eric Doré
Johanna Ebener-
Holscher
Olivia Fuchs
Vincent Göttler
Magdalena Hopfenzitz
Maria Hornemann
Lisa Konefke
Andrea Koppelmann
Jill Löwe
Alina Matzerath
Gloria Mierzowski
Georg Reichhelm
Johanna Riß
Susanne Riß
Theresa Schweidtmann
Lea Sikau
Nele Spillner
Charlotte Stroink
Felix te Neues
Thuy Tran
Charlotte Wittig
Einstudierung und
Co-Direktion:
Justine Wanat
Chorleitung:
Justine Wanat
Anna Chernomordik
Das Gesicht im SpiegelFo
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Das Gesicht im Spiegel war das wohl schwierigste, aber auch interessanteste Projekt an dem der Clara-Schumann
Jugendchor mitwirken durfte. Wir haben sehr viel musika-lische Erfahrung gesammelt und lernten ein wenig den Alltag eines darstellenden Künstlers kennen. Einen Monat vor der Premiere hatten wir sehr viele kurzfristig geplante Proben. In den letzten zwei Wochen waren wir dann fast jeden Tag in der Oper. In der Aufführungsphase kamen noch Proben und Aufführungen von Schumanns Szenen
aus Goethes Faust (siehe Kasten rechts: Oper - Tonhalle - und
zurück) dazu. Allgemein begegneten uns die Menschen an der Oper mit Verständnis und Freundlichkeit. Trotzdem entstanden kleinere Konflikte. So waren die Proben zum Teil bis spät in den Abend angesetzt, worauf für viele eine lange Heimfahrt folgte. Es gab auch viele Unklarheiten,
was die Bühnenarbeit betraf. Glücklicherweise hatten wir oft Hilfe von Seiten der Eltern und besonders von Maria Sikau. Der schwierigste Teil der Produktion war aber immer noch die Einstudierung der Partitur. Zu Beginn der Probezeit erschien es für viele Teilnehmer unmöglich, unseren Part bis März zu beherrschen. Das Durchein-ander von skandierten Börsenparolen gepaart mit Glissandi war schwer zu Lesen und bei der Wiedergabe unerträg-lich. Erst bei den szenischen Proben nahmen diese Gestalt an. Die melodiöseren Parts sowie die Toncluster wurden mit mehr Freude angestimmt. Geführt durch die sichere Hand unserer hochtalentierten Chorleiterin Justine, die zufälligerweise mit Zweitnamen Patrizia heißt (Justine und Patrizia heißen auch die beiden Hauptpersonen in der Oper), erreichten wir jedoch einen Punkt, an dem
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Sophia Berendt
Oper – Tonhalle – und zurück
„Also, es wäre super, wenn ihr da auch dabei sein
könntet“, beendet Justine ihre Mitteilung. Nach unserem tollen, aber anstrengenden Gesicht im Spiegel Engagement an der Düsseldorfer Oper sind wir nun augenscheinlich auch für die Tonhalle gebucht worden. Die Faust-Szenen von Robert Schumann stehen auf dem Programm und zunächst etwas schwerfällig schauen wir auf die Noten. Nach den ersten Tönen vom Blatt (für uns Gesicht im Spiegel Kinder nur zwei Wochen vor dem Auftritt!) ist uns aber schnell klar, dass uns nach der modernen, teilweise zwölfstimmi-gen und atonalen Opernpartie eine drei-, zum Teil sogar nur zweistimmige Lemuren- und Engelstimme nicht mehr schocken kann. Und so studieren wir, der Clara-Schumann
Jugendchor, sehr souverän in nicht mehr als drei Proben allein unter der Leitung unserer fantastischen Chorleite-rin diese Musik ein. Die Woche vor der Premiere ist noch mal sehr anstrengend. Jeden Tag wird bis spät abends in der Tonhalle geprobt, mit Orchester, Solisten, dem Städti-
schen Musikverein Düsseldorf und dem Dirigenten Bernhard
Klee, der sehr deutlich zeigt, ob ihm etwas gefällt oder nicht. Am 16.04. ist es aber dann soweit und die Premiere
wird ein voller Erfolg. Die Musik ist umwerfend und wir scheinen auch gut gewesen zu sein; wir werden hoch ge-lobt und am Ende der Premiere wirft sogar die Solistin der Gretchen-Partie ihren Blumenstrauß in unsere Chorrei-hen hinter der Bühne!
Am 18. und 19.04. führten wir die Faust-Szenen erneut auf. In diesem Rahmen wurde übrigens auch der langjährige
Konzertmeister der Düsseldorfer Symphoniker Jens Langehei-
ne verabschiedet. Und was haben wir am 17.04. gemacht? Uns ausgeruht? Nein, wir waren in der Oper. Die vorletzte Aufführung von Gesicht im Spiegel wollte ja auf die Bühne kommen.
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Nach der Premiere:Rheinische Post vom 29.03.2010Wolfram Goertz
uns unsere Stimme in dem teilweise zwölfstimmigen Werk natürlicher erschien als das Atmen. Sicherlich ver-halfen auch die allwöchentlichen Süßigkeiten von Justine zum relativ schnellen Erfolg. Nichtsdestotrotz gab es selbst kurz vor der Premiere einige Unklarheiten. Es war schwer, bei den ersten szenischen Proben auf Anhieb sämtliche Wünsche der Regie zu erfüllen, während man sich auf Text, Ton und zwei Dirigenten konzentrieren sollte. Erstaunlicherweise waren es in diesen Situationen gerade die Kleinsten, die diese Aufgaben mit Bravour leisteten. Insgesamt waren wir nach den Aufführungen sehr glücklich, bei dieser Produktion mitgemacht zu haben. Besonders, weil wir so viele unglaublich begabte Musiker kennen gelernt haben.
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Rheinische Post24.03.2010
Next Station,York!
Das Symphoni-
sche Blasorchester
der Universität York war am 24.3. zu Gast beim JBO. Zunächst spielte das JBO, danach die Gäste und dann alle zusam-men: 100 Bläser vor König Saul im
Udo-Van-Meeteren-
Saal.
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internationaler Kongress zum Streicherklassenunterricht
23./24.4.
Dozent: bz
Das UHU-Orchester
am 7. März im Udo-
van-Meeteren-Saal
Leitung:
Rainer Templin
Rheinische Post
links: vom 9. März 2010rechts: vom 10. März 2010
Vormerken: Samstag, 9. Oktober 201020:00 UhrHelmut-Hentrich-SaalTonhalleAb 19:15 Uhr: Gespräch mit Norbert Laufer
Mitwirkende: Clementine Jesdinsky Sop-ran, Paul Rosner Violine, Oliver Drechsel Klavier, Bernd Wiesemann toy piano sowie das Alma-Quartett.
Aus Anlass seines 50. Geburtstages veranstaltet die Tonhalle ein Konzert mit Kompositionen von Norbert Laufer, Lehrer für Violine an der Städtischen Clara-Schumann-Musikschule. Laufer studierte Komposition
bei Jürg Baur, dem Anfang des Jahres verstorbenen Düsseldorfer Kom-
ponisten. Auf dem Programm stehen Klavier- und Kammermusik sowie Lieder.
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Claras zarte Saiten I und II, Leitung: Julianne EbenerBand Workshop, Leitung: Vera Kloßam 04.03.2010im Udo-van-Meeteren-Saal
Vielsaitig – von zart bis rockig ...
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Bernd Zingsem
Im Rahmen des Schu-
mann-Festes fand am 27. 06.10 ein Familientag
in der Düsseldorfer Tonhal-
le statt. Am Nachmittag brachten SchülerInnen der Clara-Schumann-Musikschule im Hentrich-Saal Klaviermusik von Ro-
bert Schumann zu Gehör, insbesondere sein wunderbares Album für die
Jugend.
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Christiane Lorenz / Michaela Bögner
Flötenfestival in München 19. – 21. März 2010
Für uns FlötistInnen findet alle zwei Jahre ein großes Flöten-
festival statt, ausgerichtet von der Deutschen Gesellschaft für Flöte. Mal in Hamburg, in Frankfurt, das letzte Mal in der Berliner Philharmonie - diesmal in München. Das ehemalige Führer-hauptquartier mit seiner martialischen NS-Architektur war jetzt Begegnungsstätte vieler, meist junger Menschen. Schon von weitem pfiff und zwitscherte es aus allen Räumen. Das Auf-gebot ist immer vielfältig. Uns erwarteten mehr oder weniger große Namen der Flötenprominenz als Unterrichtende und Kon-zertierende, eine umfassende Notenausstellung, die neuesten Flö-
tenmodelle - und natürlich Stundenten: neugierige junge Gesich-ter, die, wie wir damals, alles aufsaugen und entdecken wollten, was sich ihnen bot. Und dann Menschen wie wir, schon lange im Beruf des Unterrichtens, auch Konzertierens, mit dem Wunsch nach Anregung und Auffrischung der alltäglichen Rou-tine. Die Meisterklassen (u. a. von Peter Lukas Graf, Emily Beynon,
Felix Renggli, Philippe Bernold) gaben uns Anstöße und Bestäti-gung, ebenso die Konzerte (Andorjan, Graf, Bernold, Renggli, Kofler,
Emily Beynon, Levine u.a.m.). Besonders beeindruckend war für uns das Konzert der Leipziger Flötisten aus dem Gewandhausorchester und des Orchesters des Mitteldeutschen Rundfunks „Quintessenz“, die eigene Bearbeitungen spielten. Hier war Klangqualität und Zu-sammenspiel auf höchstem Niveau zu hören.
All das gab uns Einblicke in teilweise noch unbekannte Literatur, die wir dann in der Notenaustellung wiederfinden konnten und für unseren Unterricht mitnahmen.Wir waren zu dritt, Kolleginnen schon aus Studienzeiten. Der Austausch, das Fachsimpeln, auch Gespräche fern der Musik und der Spaß, den wir hatten, rundete diese Fortbildungsreise ab. Ein High-light abseits des offiziellen Musikgeschehens: Straßenmusik in München: Kollegen aus Osteuropa (Flöte, Klavier, Cello, Bass) und (Violine, Klavier, Cello, Bass) beeindruckten uns mit ihrem hohen technischen Können und ihrer berührend ursprüngli-chen Musikalität. Wir wurden wieder daran erinnert, wo Musik seit Menschenbeginn angesiedelt ist: Im Herzen der Menschen als Ausdruck ihres ganzen Seins ...!
EXPO 2010 in ShanghaiAuf Einladung von Düsseldorf
Marketing reiste das Quartett UWA-
GA (2 Violinen, Kontrabass und Akkordeon) unseres Geigenkolle-gen Maurice Maurer nach Shanghai, um dort auf dem Stand der Stadt
Düsseldorf aufzutreten.
Der Transport eines Kontra-basses per Flugzeug schien nicht ratsam, so dass ich unseren Lie-feranten günstiger Schülerbässe („Made in China“) um eine Kon-taktadresse in China bat. Eine der so vermittelten Werkstätten stellte das gezeigte Instrument auf der EXPO zur Verfügung.
Herzlichen Dank an die Firma
GEDO in Waltrop!
Musik aus Claras Schule Schülerinnen und Schüler der Clara-Schumann-Musikschule der Stadt Düsseldorf
spielen einen Geburtstagsmarsch sowie Auszüge aus dem „Album für die Jugend“ op.68 von Robert Schumann
Geburtstagsmarsch Katharina und Maximilian Koch
Album für die Jugend op. 68 „Erste Abteilung: Für Kleinere“
Melodie Natalie Göcken
Soldatenmarsch Svenja Wisse
Trällerliedchen Theodor-Elios Blum
Armes Waisenkind Antonin Königsfeld
Jägerliedchen Yeu-Tsen Liu
Wilder Reiter Vito Aberham
Fröhlicher Landmann Leonie Riede
Knecht Ruprecht Yili Alexander Westhausen
Mai lieber Mai,--- Bald bist Du wieder da! Sakura Kamiya
Kleine Studie Katharina Schramm
Frühlingsgesang Yili Alexander Westhausen
Erster Verlust Johanna Porten
Schnitterliedchen Antonin Königsfeld
„Zweite Abteilung: Für Erwachsenere“
Kleine Romanze Miriam Raspe
* * * Miriam Raspe
Nachklänge aus dem Theater Julia Lenz
* * * Ekaterina Trefilova
Erinnerung Alexandra Momot
Fremder Mann Mayumi Shinoda
Nr. 30 Sehr langsam Le Kha Tu
Sheherazade Alea-Bouijanna Blum
Mignon Celia Cremerius
Lied italienischer Marinari Leander Ruprecht
Winterszeit II Michael Godawski
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Klavierklassen Franz-Josef Birk, Eva Döscher-Steinmaßl, Doris Günther-Kirpi, Peter Haseley, Irina Leveleva, Roswitha Nowak-Witteler, Claudia Severin, Simone Simon-Zemlicka und Yoshimi Yamamoto
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Nicht nur der uns allen bekannte und von uns verehr-te Robert Schumann ist vor nunmehr 200 Jahren geboren, auch ein weitaus weniger bekannter Zeitgenosse Schumanns feiert in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag. Die Rede ist von Norbert Burgmüller. Als Sohn des ersten städtischen Musikdirektors Friedrich August Burgmüller wurde am 8. Februar 1810 in der Düsseldorfer Altstadt im Haus auf der Mühlenstraße 12 geboren. Nur wenige Düsseldorfer wissen, dass es in ihrer Stadt einen Komponisten Norbert
Burgmüller gab und man fragt sich zuweilen, warum das bis heute so geblieben ist, wo doch anerkannte und be-rühmte Komponisten wie Felix Mendelssohn-Bartholdy und Robert Schumann von Burgmüllers Schaffen begeistert wa-ren und diesen in den höchsten Tönen lobten.
Burgmüller studierte bei Louis Spohr vier Jahre lang die Grundlagen der Komposition in Kassel, wo er bis 1830 blieb. Hier trat er als Komponist und Pianist an die Öffent-lichkeit, erteilte Unterricht und wirkte als Korrepetitor am Hoftheater. In Kassel verlobte Burgmüller sich 1829 mit der Sängerin Sophia Roland (1804–1830), die jedoch die Verbindung im Jahr darauf wieder löste. Der Kom-ponist geriet daraufhin in eine tiefe Lebenskrise. Diese Umstände trieben Burgmüller an den Rhein zurück, wo er für den Rest seines Lebens mit der Mutter lebte und unter Malern, Dichtern und Musikern verkehrte. Hier er-warb er sich den Ruf eines aufstrebenden Komponisten, geriet aber durch seinen ausschweifenden Lebenswandel ins soziale Zwielicht. Außerdem litt er von dieser Zeit an unter epileptischen Anfällen. Mit nur 26 Jahren ertrank
Norbert Burgmüller 1836 in einem Aachener Thermalbad, wahrscheinlich während eines epileptischen Anfalls. Keines seiner Werke war zu diesem Zeitpunkt im Druck erschienen und nur wenige waren aufgeführt worden.
Anlässlich des 200. Geburtstages Norbert Burgmüllers er-öffnete das Heinrich-Heine-Institut am 8. Februar 2010 eine Ausstellung, die das Leben und Werk des so früh verstor-benen Musikers dokumentiert. Zu sehen waren Auto-graphen, Erstdrucke und andere Lebenszeugnisse des Künstlers. Die Vernissage wurde durch ein musikalisches Rahmenprogramm begleitet, das Schüler und Lehrkräfte der
Clara-Schumann-Musikschule unter der Leitung von Peter Ha-
seley gestalteten. Gespielt wurden die etwas bekannteren Werke Burgmüllers, wie etwa - das Duo für Klarinette und Klavier Es-Dur, op.15, - zwei Sätze aus dem Streichquartett a-moll, op.14, - einige seiner meisterhaft komponierten Lieder und - die Rhapsodie in h-moll, op.13 für Klavier, welche schon Robert Schumann begeisterte. Es ist auch Schumanns Ver-dienst, das Wissen um Burgmüllers Werke und deren Be-deutung bewahrt zu haben. Er hat in mehreren Aufsät-zen nachdrücklich auf das Schaffen seines gleichaltrigen Kollegen hingewiesen.
Man bedenke, dass der im selben Jahr 1810 geborene Schumann, wäre er so früh gestorben, der Nachwelt le-diglich einige Klavierwerke hinterlassen hätte, keine Sin-fonie, keine Kammermusik, kein Klavierkonzert, keine Lieder.
Komponisten
Gabriella Sinay
Ein Düsseldorfer: Norbert Burgmüller
Veranstaltungsprogramm
Ich glaubte nur an Musik Dem Düsseldorfer Komponisten Norbert Burgmüller
zum 200. Geburtstag
Eine Zusammenarbeit von Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf Tonhalle Düsseldorf,
Norbert-Burgmüller-Gesellschaft Düsseldorf und dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Montag, 08.02.2010, 18 Uhr, Heinrich-Heine-Institut Eröffnung der Norbert Burgmüller-Ausstellung Musikalisches Programm: Werke von Norbert Burgmüller mit Interpreten der Clara-Schumann-Musikschule unter der Leitung von Peter Haseley Führung durch die Ausstellung mit der Kuratorin Heidemarie Vahl Eintritt frei Veranstalter: Heinrich-Heine-Institut
Freitag, 19.02.2010, 19.30 Uhr, Heinrich-Heine-Institut „…voll üppig wuchernder Genialtität“ Komponistenporträt Norbert Burgmüller von Ernst-Jürgen Dreyer, Neuss
6,- (erm. 4,-) Veranstalter: Heinrich-Heine-Institut
Samstag, 20.02.2010, 18.30 Uhr, Heinrich-Heine-Institut Führung durch die Ausstellung mit Heidemarie Vahl Eintritt frei Veranstalter: Heinrich-Heine-Institut
Foto
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Norbert Burgmüller
* 08.02.1810
07.05.1836
Mitwirkende bei der
Vernissage:
Foto links (v.l.n.r.):
Yoshimi Yamamoto,
Dimitri Schenker
Foto Mitte (v.l.n.r.):
Dimitri Schenker.
Christine Hanl,
Raffael Sabouni
Foto rechts (v.l.n.r.):
Maurice Maurer,
Christiane Schröder,
Martin Schminke,
Christine Hanl,
Michael Godawski,
Fritz Faust,
Yoshimi Yamamoto,
Dimitri Schenker
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Rätsel, Bilder und ...?
Die Seite von und für MusiK(K)üsseKinder MusiK(K)üsse
Gabriella Sinay
Der Sonnenmacher
Ach, wie ist das schwierig mit der Eitelkeit! Wer möchte nicht etwas Besonderes können und dafür von allen be-wundert werden. So geht es auch dem kleinen Frosch der feststellt, dass er der Sonnenmacher ist: steigt er ganz hoch in den Baum, dann strahlt die Sonne, je tiefer er klettert, desto schlechter wird das Wetter. Natürlich wollen alle Tiere, dass er stets für Sonne sorgt. Da er nur dann bewundert wird, nimmt der kleine Frosch dafür einiges in Kauf. Denn leider tut ihm die ständige Sonne im Wipfel des Baumes gar nicht gut: er bekommt einen dicken Sonnenbrand und so puter-rot gefällt er dem benachbarten Froschfräulein schonmal gar nicht. Und so stellt der kleine Frosch fest, dass es noch etwas viel wichtigeres gibt als das Bewundertwerden!
Jörg Hilbert erzählt in seinem neuesten Hörbuch Der Son-
nenmacher mit viel Witz und Charme, dass es überhaupt nicht wichtig ist, ob man für etwas, das man besonders gut kann, bewundert wird oder nicht. Viel wichtiger ist es, dass man sich selbst treu bleibt und sich vielleicht nicht ganz so wichtig nimmt.
Die Geschichte ist in einfachen Worten erzählt, so dass auch schon ganz kleine Kinder gut folgen können. Einge-bettet in die Handlung erklingt immer wieder ein passen-des Lied, die Noten und die Liedtexte sind im Buch abgedruckt.
Auf der beiliegenden CD wird Der Sonnenmacher von Martin
Baltscheit gelesen, dem es gelingt, den zu Wort kommenden Tieren eine unverwechselbare Stimme zu verleihen. Er liest die Geschichte virtuos, voller Witz und Überraschungen. Sprache, Klänge und Geräusche werden in dem Hörspiel einfühlsam miteinander verknüpft, so dass die akustische Gestaltung auch jüngeren Kindern zugänglich wird.
Jörg Hilbert hat die Sprech- und Liedtexte des Sonnenma-chers verfasst und die wunderbaren Illustrationen im Bilder-buch gestaltet. Er ist als Autor und Zeichner bekannt ge-
worden, insbesondere durch das Kinderbuchmusical Ritter
Rost. Seine Frau Susanne Hilbert war in ihrer Kindheit mehr-fache Preisträgerin beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und ist inzwischen als Konzertpianistin und Lehrerin tätig. Ein Schwerpunkt ihres Engagements liegt in der Arbeit mit Kindern. Sie hat die originellen Lieder rund um den Son-nenmacher komponiert und spielt auf der beiliegenden CD-Aufnahme Klavier. Die Lieder werden auf der CD sehr musikalisch mit einer hellen und schönen Stimme von der 12-jährigen Tochter Tabea Hilbert gesungen. Jörg und Susanne
Hilbert kombinieren in dieser Fabel für Vorschulkinder eine
Der Sonnenmacher
von
Jörg und Susanne
Hilbert
Illustrationen:
Jörg Hilbert
Verlag: Terzio
Erschienen: 2009
ISBN:
978-3-898-35757-9
32 Seiten
Preis: 14,95 €
Mehr Information:
www.terzio.de/
produkte.html
MusiK(K)üsse
liebenswerte Geschichte mit farbenfrohen, lustigen Bildern und origineller, kindgerechter Musik. Bilder, Noten und Texte harmonieren wunderbar und verbinden sich zu einer Einheit. Das Hörbuch animiert die Kinder zum Mitsingen, Nachspielen und Aufführen, und fördert dadurch unter anderem Sprachvermögen und Kreativität.
Aufführungsmaterialien wie eine Theaterfassung für Schul-
oder Kindergartenaufführungen, Halbplaybacks, einfache Arran-gements für Orff-Instrumentarium etc. sind beim terzio-Verlag erhältlich.
Der Sonnenmacher wurde mit dem AUDITORIX Hörbuchsiegel
ausgezeichnet. Die Initiative Hören und die Landesanstalt für
Medien (LfM) haben am 13. November 2009 in Düsseldorf erstmalig das AUDITORIX Hörbuchsiegel als Auszeichnung für qualitativ hochwertige Kinderhörbücher vergeben. Das Hör-buchsiegel entspricht dem Bedürfnis, sich insbesondere für Kinder auf höchste Qualität verlassen zu wollen. Die Jury be-gründete ihre Entscheidung mit folgenden Worten: „Dem Hör-Spiel mit Sprache, Klängen, und Geräuschen gelingt bravourös eine Gratwanderung: es ist eingängig, ohne tri-vial zu sein, lustig, ohne albern zu werden, komplex, ohne zu überfordern.“
Der Sonnenmacher ist ein wunderschönes Hörbuch, das eine lustige und zugleich lehrreiche Geschichte in Bildern, Wor-ten und Musik erzählt, in den Sprachen, die unsere Kleins-ten auf dem direktesten Wege ansprechen und begeistern!
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- < ... . . , k s Ω r z–SchmökerEcke
Pascal Mercier
Der Klavierstimmer
Roman
509 Seiten
btb Taschenbücher
ISBN: 978-3442726547
10 €
Pascal Mercier wurde 2004 mit seinem dritten Roman Nachtzug nach Lissabon einem breiten Publikum bekannt. Seine Erzählweise fand bei sehr vielen Lesern Gefallen, obwohl sie stets Aufmerksamkeit und Mitdenken fordert. Aber eben auch das Mitfühlen kommt nicht zu kurz. In zweien seiner Romane stehen Musiker im Mittelpunkt: Der Klavierstim-
mer von 1998 erweist sich als passionierter – aber erfolgloser – Opernkomponist; die junge Geigerin „Lea“ aus seinem bisher jüngsten Roman von 2007 gerät in eine Lebenskrise. Von Anfang an lässt Merciers Sprache in ihrem Tonfall erkennen, dass die Ge-schichten auf Krisen zusteuern. Der Autor lässt von vorne herein und Stück für Stück durchsickern, worum es sich handelt, aber schon bevor man Details weiß, schwingt etwas Dräuendes, Unheilverkündendes mit. Sogar auf-keimender Fröhlichkeit wird auf diese Weise sämtliche Leichtigkeit entzogen, sie erscheint in fahlem, farblosem Licht. Lesestoff also für die kommenden Herbstwochen.
In Büchereien findet man Merciers Romane übrigens oft unter seinem bürgerlichen Namen Peter Bieri einsortiert. Er ist Philosoph, wurde 1944 in Bern geboren und war an ver-schiedenen Hochschulen Deutschlands tätig. Daher rührt seine Freude am genauen Denken und Formulieren – al-lerdings ohne dass es kopflastig wird. Und dass Bieri alias Mercier sich auch im Fach Musik auskennt, beweist er im-mer wieder, wenn er geradezu schwärmerisch über Opern oder Violinliteratur schreibt.
Norbert Laufer
Lebenskrisen eines verkannten Komponistenund einer Geigerin
Patricia und Patrice sind Zwillinge und die Kinder des verstorbenen Kla-
vierstimmers, der unter den Studenten und Musikern Berlins als Monsieur Frédéric bekannt ist. Was niemand weiß: Monsieur Frédéric war pas-sionierter Opernkomponist. Er hat in seinem Leben 14 Opern geschrieben, fast alle erfolglos. Wie es scheint, eiferte er dem Verismus Verdis und Puccinis nach – und war damit ein zu spät Gekommener. Die Familie ist lange zerbrochen: Die Zwillinge, durch heimliche Liebe zueinander verbunden, zogen nach Paris und Südamerika. Doch nun, einmal in seinem Leben, kommt eine positi-ve Antwort auf seine Päckchen, in denen er mit großer Regelmäßigkeit seine Partituren an die Opernhäuser Europas schickte. Eine Uraufführung scheint bevor zu stehen. Doch auch dieser Plan zerbricht: gut gemeinte Intervention seiner Frau kehrt sich unausweichlich in ihr Gegenteil um. Die Frau des Klavierstimmers begeht im Opernhaus einen Mord, bevor sie sich
selbst tötet; er selbst erliegt einem Herzversagen. Und nun ist es Aufgabe des Sohnes, die Wohnung leer zu räumen. Aber er nutzt noch die Zeit, bevor er wieder nach Chile fliegt, um sich die Opern auf dem Klavier vorspielen zu lassen. Und Patrice und Patricia schreiben sich fortan in mehreren Heften die Geschichte ihres jeweiligen Lebens.
Der Leser bekommt also Stück für Stück die Familiengeschichte mitgeteilt, von den Großeltern mit deren teils musikalischer Herkunft bis in die Gegenwart. Aus diesen Schilderun-gen und Gedanken – mal aus Sicht des Sohnes, mal der Tochter – ergibt sich ein Bild, das das Verhalten der Mutter und des Vaters erklärt. Und nicht nur das ist lesenswert, sondern auch die vielen Neben- und Parallel-Handlungen.
Opernliebhaber aufgepasst: Einen so schön melodramatischen Mord hat man selten gelesen zur Musik von Tos-
ca. Am besten dazu die CD auflegen.
Pascal Mercier
Lea
Novelle
256 Seiten
btb Taschen-
bücher
ISBN: 978-
3442737468
9 €.
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ee
. . ... < Lea, das verschlossene 12-jährige
Kind, dessen Mutter gestorben ist, hat ein Erweckungserlebnis: sie reißt sich am Bahnhof von der Hand ihres Vaters los, um den Ursprung der Töne zu suchen, die sie in Verzückung ge-raten lassen. Sie findet eine Geigerin
und ist fortan von diesem Instru-ment so fasziniert, dass sie nicht nur sofort Unterricht bekommt, sondern ihr ganzes Leben der Musik widmet, bis... Und auch hier wirft die dunkle Zukunft wieder ihre Schatten auf die Erzählung der Gegenwart, denn Lea
wird an ihren eigenen Ansprüchen zerbrechen.
Diese Geschichte erzählt ihr Vater Martijn van Vliet Adrian Herzog, den er auf einer Reise in der Provence trifft, während sie gemeinsam nach Hause, nach Bern fahren. Auch Adri-an Herzog, der Ich-Erzähler dieser No-velle, hat eine Geschichte zu erzählen, doch die bleibt im Hintergrund. Lebendig und in direkter Rede hören, bzw. lesen wir vom Schicksal Leas, ihren Erfolgen und Misserfolgen. Ihre Versagensangst und ihre insgesamt instabile Psyche führen dazu, dass sie sogar ihre wertvolle Geige zerstört. Musik erweist sich hier einmal nicht als heilende Kraft. Doch bevor es so weit ist, lernt der Leser einiges über die Geigenbauerfamilien Amati und Guar-
neri, über Bachs und Mozarts Musik für
Violine. Bisweilen muss man sich beim Lesen kurz orientieren, ob man sich gerade auf der Heimreise der Väter oder in den Erzählungen aus ihrem Munde befindet. Doch macht das Lesen eines so vielschichtigen Textes nicht gerade besonders Freude?
two above the open sea
Mathias Haus/Philipp van Endert Duo
zu bestellen über:
- Mathias Haus, www.mathiashaus.com
- Philipp van Endert, www.pve.de
15 Euro
Hör Bar
Wer die Jazz Schmiede in Düsseldorf kennt, weiß, dass sie für Jazz-Musiker etwas ganz be-sonderes ist. Ein Erlebnis, so nah an Puls und Atem der Hörer, die so selbst mit zur Musik und zum Bestandteil der Aufnahmen werden. Ein Livemitschnitt dort ist eine besondere Her-ausforderung an Musiker und Aufnahmetech-nik und man ist wie „über dem offenen Meer“ in „Gottes Hand“.
Wenn es aber gelingt, wie in der neuen Gemeinschaftsproduktion des Vibraphonisten Mathias Haus und seines schon von früheren Veröffentlichungen geschätzten Gitarrenpartners Philipp van Endert, wird es zur spannenden Fixierung unvergesslicher, eigentlich nicht wiederholbarer Momente voller Klangschönheit, Inspiration und Extatik, wie sie nur in dieser Dich-te zum Hörer und dessen Erleben entstehen kann.
Man hört eine Musik mit der uns das Duo, dessen ausgereifte Spieltechnik fast zur Nebensache wird, mit einem gelungen Mix von Standards und Eigenkompositio-nen oft spontan in vibrierende Klangträume entführt, die sich
durch die wunderbare Kombination Gitarre/Vibraphon scheinbar selbstverständlich er-geben.
Die Dokumentation eines großen Abends in der Jazz-Schmiede Düsseldorf, die den Ver-gleich mit den „großen“ der Szene nicht zu scheuen braucht. Claus Minwegen
Ihr Ziel für alleFührerscheine.Luegallee 102, 40545 DüsseldorfTel.: 02 11/55 23 44, Fax: 02 11/52 92 [email protected], www.fahrschule-reinhold.com
RE0706rz_sw-80x88 26.04.2007 9:50 Uhr Seite 1
Verwaltung
Altersgruppe I (bis 13 Jahre)
Merz, Anastasia Karrasch, Sybille Klavier 24,3 1.
Le, Kha Tu Leveleva, Irina Klavier 24 2.
Berendt, Paula Sinay, Katalin Klavier 23,6 3.
Stankovic, Zaklina Sinay, Katalin Klavier 23,6 3.
Park, Min-Kyoung Horvath-Schotenröhr, Klavier 23,3
Piroska
Müller, Johanna Leveleva, Irina Klavier 23,3
Wu, David Sinay, Katalin Klavier 22,3
Bohner, Nicolas Michel, Jürgen Kontrabass 22
Piekenbrock, Megumi Lenzen, Hans-Theo Violine 22
Porten, Johanna Simon-Zemlicka, Klavier 22
Simone
Kouyoumdjian, Satenig Hu, Xiaolin Klavier 21,6
Xing, Karin Sinay, Katalin Klavier 21,3
Porten, Paulina Simon-Zemlicka, Klavier 21
Simone
Koehn, Eva-Christina Sinay, Katalin Klavier 20,3
Thome, Franziska Hu, Xiaolin Klavier 20,3
Feldmeyer, Leon Simon-Zemlicka, Klavier 19,6
Simone
Wyszynski, Leonard Yamamoto, Yoshimi Klavier 18,6
Saga, Rintaro Ozeki, Erika Violine 18,3
SchülerIn Lehrkraft Instrument Ergebnis
Gerd-Högener-WettbewerbGerd Högener, ehemaliger Oberstadtdirektor
und Vorstandsvorsitzender der Düsseldorfer Volksbühne e.V.
Die Jury:
Johanna Schie, Heribert Koch, Ulrich Eick-Kerssenbrock
Leiter: Harald Frings 89-27440 Raum 012
Vertreter: Werner Siebel 89-27441 Raum 010
Instrumente: Kerstin Schneider- Beintze 89-27443 Raum 013
Unterrichts- & Instrumenten-Gebühren: Gudrun Mundt 89-27445 Raum 009 Manuela Senger 89-27446 Raum 008
Hausmeister: Helmut Koppelmann 89-27450 Raum 002
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Die Ergebnisse
Die Jury:
Jost Nickel, Prof. Thomas Günther, Christian Malescov
Altersgruppe II (14 bis 19 Jahre)
Der 8. Gerd-Högener-Wettbewerb
findet im Frühsommer 2011 statt.
Anmeldeschluss ist der 31.03.2011.
Ausschreibungsunterlagen sind ab 15.01.2011 erhältlich.
SchülerIn Lehrkraft Instrument Ergebnis
Rheinische Post23. Juni 2010
Gängel, Gloria Hilger, Christof Klarinette 24,6 1.
Chernomordik, Anna Templin, Rainer Gesang, 23,6 2.
Alt
Berendt, Sophia Kortmann, Verena Gesang, 23,3 3.
Sopran
Yang, Susanna Sinay, Katalin Klavier 23,3 3.
Ottweiler, Nikita Buchholz, Edwin Akkordeon 23
Gängel, Maximilian Gängel, Christoph Trompete 22,6
Yang, Simon Michel, Jürgen Kontrabass 22
Skandro, Simona Lorenz, Christiane Querflöte 22
Uyaner, Aylin Janjikopanji-Pittari, Klavier 22
Sofija
Wang, Yuhan Sinay, Katalin Klavier 21,6
Schöll-Naderer, Henrik Karrasch, Sybille Klavier 20,3
Bui, Vivian Leveleva, Irina Klavier 20
Gödecke, Robert Sawano, Kyoko Klavier 19
Sakaushi, Ryo Sawano, Kyoko Klavier 19
Suh, Sung-Youn Horvath-Schotenröhr, Klavier 19
Piroska
von Conta, Jill Mignon Haus, Mathias Mallets 19
Hunanyan, Marie Ozeki, Erika Violine 18,6
Strecker, Leonie Simonska, Elitsa Klavier 17,3
Peter Haseley
Parallel zur Fußball-WM und in guter sportlich-musikalischer Laune traten am Samstag, dem 19. Juni 2010, 36 junge Musiker-Innen zum 7. Gerd-Högener-Wettbewerb in der Musikschule an. Von
9 Uhr bis fast 18 Uhr haben beide Jurys den über Monaten neben dem schulischen Alltag einstudierten Wettbewerbsprogrammen im Kammermusiksaal (AG I) und im Udo-van-Meeteren-Saal (AG II) aufmerksam zugehört und die Musik in ihren Beratungen aus-gewertet und Ergebnisse ermittelt. Am gleichen Abend, nach insgesamt mehr als 10 Stunden Musik, standen die Punktzahlen und damit auch die Preise fest. Im Gegensatz zu vielen sogar pro-
fessionellen Musikwettbewerben werden beim Gerd-Högener-Wettbe-
werb nicht nur Preise vergeben, sondern alle TeilnehmerInnen erhalten eine Punktzahl als Rückmeldung zu ihrem Auftritt.
Bereits am nächsten Tag konnten alle ihre Urkunden und Preise im gut besuchten öffentlichen Abschlusskonzert um 16 Uhr auf der Bühne entgegennehmen. 2010 standen wieder rund 3.200
Euro an Preisen und Fördergeldern aus den Erträgen der Gerd-Högener-
Stiftung und Mitteln des Vereins der Freunde und Förderer der Clara-
Schumann-Musikschule zur Verfügung. In ihrem Konzert konnten alle Preisträger mit einer Auswahl aus ihrem Wettbewerbspro-gramm sowohl Publikum als auch Sponsoren überzeugen.
Prof. Joseph A. Kruse, Vor-sitzender der Düsseldorfer
Volksbühne e.V., die Verwalte-rin der Gerd-Högener-Stiftung, und Frau Dr. Susanne Reichstein, Stellvertreterin des Fördervereins
haben mit anerkennenden Worten in ihren Begrüßungsreden ihre Verbundenheit mit der Förderung junger Musiktalente zum Ausdruck gebracht. Beim anschließenden Stehempfang war nicht nur der aktuelle Musikwettbewerb Thema, sondern wurden auch die Pläne fürs nächste Jahr in Angriff genommen.
7. Gerd-Högener-Wettbewerb19. Juni 2010
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Freunde und Förderer der Clara-Schumann-Musikschule e.V.
Werden Sie Mitglied im Verein der Freunde und Förderer
oder helfen Sie mit Ihrer Spende. Denn mit Ihren Mit-gliedsbeiträgen und Ihrem Geschenk werden junge Men-
schen in der Musikschule gezielt gefördert, die Ressourcen der Musikschule gesichert und die Ausstattung ausgebaut.
Ihre Hilfe wird dringend gebraucht!Insbesondere werden Ihre Spenden eingesetzt für- die Beschaffung hochwertiger Instrumente, die an außeror- dentlich begabte und fähige Schüler ausgeliehen werden. In den letzten Jahren konnten SchülerInnen von den Instrumenten Barockmandoline, Konzertakkordeon, Solisten-
mandoline, Konzertoboe und Kontrabass profitieren, die vom Verein der Freunde und Förderer bereitgestellt wurden.
Als außergewöhnliches Jubiläumsgeschenk hat der Verein
der Freunde und Förderer zum 50-jährigen Bestehen derMusikschule den Konzertflügel für den Udo-van-Meeteren-
Saal präsentiert, der bei allen Konzerten zum Einsatzkommt.
- die Mitfinanzierung von Meisterkursen & Ensembleaktivitäten, vor allem, wenn sie außerhalb von Düsseldorf stattfinden.
So konnten namhafte, inspirierende Musiker mit Schüler- Innen arbeiten, wie z. B. Prof. Karl-Heinz Kämmerling mit PianistInnen im Meisterkurs 2009, sowie Jiggs Whigham und Peter Herbolzheimer mit der Big Band der Musik schule. Die Jugendaustauschreise des Jugendblasorchesters
nach Australien, die für alle Beteiligten ein unvergess liches Erlebnis war, wurde vom Verein unterstützt.- Die entscheidende Hilfe zum Ausbau der Musikschulzen-
trale Prinz-Georg-Straße 80 in ideeller & materieller Weise.- Außerdem wird der jährlich stattfindende Gerd-Höge
ner-Wettbewerb, wo sich die Allerbesten treffen, vom Verein maßgeblich finanziert. Die ermittelten Preis- trägerInnen genießen eine besondere Aufmerksamkeit und Anerkennung ihrer Leistungen. Die vielfältigen Aufgaben erfordern Ihr engagiertes Mit-wirken und künftige Unterstützung. Fragen zu den Pro-jekten des Vereins oder zu Spenden und Mitgliedschaften beantwortet gern die Geschäftsstelle:
Telefon 0211 89-27421.
Sie können denMitgliedsbeitrag (10 € pro Jahr)und Ihre Spendein Ihrer Steuererklärung geltend machen:
Für Beträge bis 100 € genügt die Vorlage des Einzahlungs-belegs beim Finanzamt.
Für Beträge über 100 € erhalten Sie eine Zuwendungsbestä-tigung zur Vorlage beim Finanzamt.
StadtsparkasseDüsseldorfBLZ 300 501 10Konto 10175438
Die Städtische Clara-Schumann-Musikschule zu unterstützen ist einfach:
Der Vorstand:
Bernd Eversmann, Vorsitzender Dr. Susanne Reichstein, Stellv. Vorsitzende Jutta Scholl, Schatzmeisterin Dr. Bernd Michaels, Beisitzer Sylvia Pantel, Beisitzerin
Peter HaseleyGeschäftsführer
Der Verein der Freunde und Fördererunterstützte das Jugendblasorchester (JBO)unter der Leitung von Diethelm Zuckmantel
mit einem Reisekostenzuschuss in Höhe von 10.000 €bei der diesjährigen Schottlandreise
Das JBO am 14.03.2010 im Haus der Ärzteschaft
3333
Peter Haseley
"Jugend musiziert"
Regional Land Bund
1. Preis 25 – 23
mit WL ab AG II
25 – 23
mit WL ab AG III
25 – 24
1. Preis 22 – 21
2. Preis 20 – 17 22 – 20 23 – 22
3. Preis 16 – 13 19 – 17 21 – 20
Auf allen drei Ebenen werden Preise und Urkunden vergeben. Die erreichte Punktzahl und auch der dazu-geordnete Preis oder das Prädikat orientieren sich an der Leistungsvorstellung der jeweiligen Wettbewerbs-ebene.
ist der erste und größte Jugendwettbewerb Deutschlands. Er ist jedes Jahr die Bühne für Tausende von jungen mu-sikbegeisterten Menschen, die ihr Können zeigen und sich einer Fachjury stellen wollen. Neben dem musika-lischen Wettstreit stellt „Jugend musiziert“ eine besondere künstlerische Herausforderung durch die erforderliche intensive Auseinandersetzung mit der Musik verschiede-ner Epochen dar, was die Entwicklung fördert. Mitmachen dürfen alle Kinder und Jugendliche in Deutschland, die nicht in einer musikalischen Berufsausbildung oder -praxis stehen.
Der Wettbewerb gliedert sich in drei Phasen: Die best-platzierten Leistungen aus den 140 Regionalwettbewerben werden zum jeweiligen Landeswettbewerb entsandt. Die ersten LandespreisträgerInnen werden zum Bundeswettbewerb
weitergeleitet. Alle Teilnehmenden werden nach Punkten bewertet:
>Wettbewerbe
Jugend musiziert
47. Wettbewerb 2010
Projekt des
Deutschen Musikrates
Schirmherrschaft:
Der Bundespräsident
bundesweit:
17.760 TeilnehmerInnen
TeilnehmerInnen
aus NRW:
- 3.256 in 24 Regional-
wettbewerben
- 1.341 im Landeswettbe-
werb
- 355 im Bundeswett-
bewerb
- davon 16 aus Düssel-
dorf
- und 2.400 aus ganz
Deutschland
MUSIKALIEN
FRATZ
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DAS Fachgeschäftfür Noten
in Düsseldorf
Kaiserstraße 2140479 DüsseldorfTelefon 4930313
Fax 499061E-Mail: [email protected]
DAS Fachgeschäftfür Noten
in Düsseldorf
Kaiserstraße 2140479 DüsseldorfTelefon 49 30 313
Fax 49 90 61E-Mail: [email protected]
Peter Haseley überreicht Laura Mehlin den Sonder-preis des DTKV (Deutscher TonKünstler Verband) für die Beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes beim Preisträgerkonzert des Regionalwettbe-werbs am 07.02.2010 im Robert-Schumann-Saal
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SchülerIn Lehrkraft Instr. Preis
>Wettbewerbe
ViolineIb Chamrad, Hannah Norbert Laufer Violine 2.
Schreurs, Viktoria Erika Ozeki Violine 1.
Hopfenzitz, Magdalena Hertha Gruber Violine 1.
II Merz, Anastasia Courtney LeBauer Violine 2.
Maeschig, Rosalie Erika Ozeki Violine 2.
Piekenbrock, Megumi Hans-Theo Lenzen Violine 1.
Ebener-Holscher, Johanna Erika Ozeki Violine 1. WL
III Dargel, Silas Alexander Fröhlich Violine 2.
Baur, Marius Konstantin Courtney LeBauer Violine 2.
Kürten, Borami Courtney LeBauer Violine 1.
Roggel, Elena Erika Ozeki Violine 1.
V Schöll-Naderer, Henrik Christof Hallek Violine 2.
Voelz, Clara Erika Ozeki Violine 1.
Hunanyan, Marie Erika Ozeki Violine 1. WL
VioloncelloIA Kübler, Melina Hartmut Maxelon Cello 2.
IB Thomsen, Tabea Diana Hies Cello 3.
Kurpjuhn, Tom Hartmut Maxelon Cello 3.
Takeuchi, Alina Hartmut Maxelon Cello 3.
Kubitz, Eva Jasper Sturtzkopf Cello 1.
II Michalski, Franziska Hartmut Maxelon Cello 2.
Radig, Linus Katharina Ullrich Cello 1.
Lentz, Paul Simon Hartmut Maxelon Cello 1.
SchülerIn Lehrkraft Instr. Preis.
Regionalwettbewerb
Duo: Klavier und- 1 Blechblasinstrument II Marjani, Kian Thomas Schuld Klavier 2. Hartenstein, Bill Christoph Gängel Trompete
Frech, Fabian Helmut Götzinger Klavier 1. Dorn, Maximilian Naomi Heeren Horn
III Berendt, Paula Katalin Sinay Klavier 1. Cegla, Kathrin Naomi Heeren Horn
IV Gödecke, Robert Kyoko Sawano Klavier 1. WL Gängel, Maximilian Christoph Gängel Trompete
Raspe, Miriam Eva Döscher-Steinmaßl Klavier 1. WL Kreikenbaum, Tim Nicolao Valiensi Euphonium
V Schöll-Naderer, Henrik Sybille Karrasch Klavier 1. WL Raspe, Miriam Nicolao Valiensi Posaune
- 1 HolzblasinstrumentII Albers, Nicola P. Horváth-Schotenröhr Klavier 2. Sollberg, Elena Diethelm Zuckmantel Klarinette
Wöller, Christopher Martina Terfel-Stolp Klavier 1. Braun, Silas Erich Leininger Saxophon
III Tran Dao, Thuy Katalin Sinay Klavier 3. Feldschen, Hannah Christof Hilger Klarinette
Park, Minkyoung P. Horváth-Schotenröhr Klavier 1. WL Maliks, Elisabeth Diethelm Zuckmantel Klarinette
IV Usuda, Shiori Yoshimi Yamamoto Klavier 2. Fürst, Mieke Christof Hilger Klarinette
Kim, Soo-Yon Gabriele Piechotka Klavier 1. Grauel, Theresa Michaela Bögner Querflöte
Wallrath, Felix extern Klavier 1. WL Schröder, Joscha Erich Leininger Klarinette
Suh, Sung-Youn P. Horváth-Schotenröhr Klavier 3. Richter, Carolin Christof Hilger Klarinette
Müller, Alica extern Klavier Rübo, Nina Fabienne Ehret Klarinette 1. WL
Richter, Carolin extern Klavier 2. Logsch, Cara Christina Dietmar Stracke Oboe
V Schäfer, Malte extern Klavier 1. WL Gängel, Gloria Christof Hilger Klarinette
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im Bild:
im Bild:
Begleitpartner KlavierIA Königsfeld, Antonin Yoshimi Yamamoto Klavier 1.
II Momot, Alexandra Peter Haseley Klavier 1.
III Kubitz, Anna Katalin Sinay Klavier 1.
Bettex, Karoline Claus Minwegen Klavier 1.
IV Schreurs, Julian Thomas Schuld Klavier 1.
Radig, Eleonora Sybille Karrasch Klavier 2.
Gödecke, Robert Kyoko Sawano Klavier 2.
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Abschlusskonzert der Preisträger im Robert-Schumann-Saal, museum kunst palast am 7.2.2010Beigeordneter Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf
Die jeweilige Altersgruppe ist fett gedruckt. Einteilung der Altersgruppen: siehe Infokasten Seite 37
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>Wettbewerbe
SchülerIn Lehrkraft Instr. Preis SchülerIn Lehrkraft Instr. Preis
Mallets IV Saatkamp,Lars Mathias Haus Mallets 1. WL
von Conta, Jill Mathias Haus Mallets 1. WL
VI Hentschel, Simone Mathias Haus Mallets 1. WL
Zupfinstrumente:- GitarrenduoIB Homrich, Moritz Andreas Gallmann 1. Potrett, Finn Andreas Gallmann
II Braun, Jonas Andreas Gallmann 2. Rips, Johannes Andreas Gallmann
Assmann, Artus Andreas Gallmann 1. Fehling, Jan Moritz Andreas Gallmann
Homeyer, Rebekka Andreas Stevens-Geenen 1. Siems, Laura Andreas Stevens-Geenen
V Fischer, Thomas Andreas Stevens-Geenen 2. Herring, Tanja Andreas Stevens-Geenen
- Duo, Trio, Quartett, QuintettIB Cuppone, Elena Julianne Ebener Mandoline 1. Hallerbach, Eleni Julianne Ebener Mandoline
II Wischnepolski, Mascha Julianne Ebener Mandoline 1. WL Dannenberg, Jana Julianne Ebener Mandoline
III Adler, Lotte Nuria extern Mandoline 1. WL Suh, Soo-Youn Maria Moors Mandoline
IV Schmidt, Niklas Carlo Wehnert-Bögner Gitarre 2. Hofmann, Tim Carlo Wehnert-Bögner Gitarre Näscher, Tarek Carlo Wehnert-Bögner Gitarre
Akkordeon IB Kopach, Jan Edwin A. Buchholz 1.
II Kohnert, Bianca Edwin A. Buchholz 1.
III Jakobs, Johanna Edwin A. Buchholz 2.
Obermayer, Carsten Edwin A. Buchholz 1. WL
IV Obermayer, Thomas Edwin A. Buchholz 1. WL
VI Ottweiler, Nikita Edwin A. Buchholz 1. WL
Harfen-Ensemble IB Achenbach, Lilian Regina Brennscheidt 1. Tusche, Sofia Regina Brennscheidt
Jourdan, Mäelis Regina Brennscheidt 1. Merla, Helena Regina Brennscheidt
III Niggehoff, Maxine Regina Brennscheidt 2. Woeste, Inga Regina Brennscheidt Hussmann, Caroline Regina Brennscheidt Kapela, Magdalena Regina Brennscheidt Preuss, Mareike Regina Brennscheidt
KontrabassIB Holmer, Marie Jürgen Michel 1.
II Schmidt, Anna Jürgen Michel 1. WL
Bohner, Nicolas Jürgen Michel 1. WL
IV Yang, Simon Hai Jürgen Michel 1. WL
V Bruckmann, Juliane Jürgen Michel 1. WL
Fischer, Thomas Jürgen Michel 1. WL
Klavier-KammermusikII Wewerinke-Reinermann, Julia Adelheid Zimmer Cello 1. Hopfenzitz, Magdalena Hertha Gruber Violine 1. Döhler, Lukas Hertha Gruber Violine 1. Köhn, Eva-Christina Katalin Sinay Klavier 1. Einstudierung HerthaGruber
III Harmgardt, Gustaf Anne M. Sommer-Bloch Violine 2. Harmgardt, Clara Uta Schlichtig-Goritzki Cello 2. Trefilova, Ekaterina Yoshimi Yamamoto Klavier 2. Einstudierung AnneM.Sommer-Bloch
Geiß, Friedrich Hertha Gruber Cello 1. Yamamasu, Masako Hertha Gruber Violine 1. Song, Zoe Rouying extern Klavier 1. Einstudierung HerthaGruber
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Auch dabei:Auf ganz andere Art
und Weise hat Norbert
Laufer, Lehrer für Violine an der Städtischen Clara-Schumann-Mu-
sikschule und ausgebildeter Komponist, am diesjährigen Wett-
bewerb „Jugend musiziert“ teilgenommen. Vor etwa 10 Jahren ver-tonte er Das Hexen-Einmaleins nach einem Text aus Goethes Faust für Sopran, Mezzosopran und Klavier. Diese Komposition wurde in
vier verschiedenen Regionalwettbewerben als Wettbewerbsbeitrag gesungen: in Bonn, Nürnberg, Berlin und Dresden. Zwei der Ensembles in der Kategorie „Vokalensemble: 2 Gesangsstimmen“ kamen sogar bis in den Bundeswettbewerb. Die Dresdner Sän-gerinnen Anne Petzsch und Jessica Graeber (Klavier: Claudia Pät-
zold) erhielten in Lübeck in der Altersgruppe VI: 24 Punkte, 1. Preis.
Das Duo aus Berlin mit Franzis-
ka-Marie Scholz und Clara Marie Hahn (mit Siegmar Gradl am Klavier) in
der Altersgrupe IV: 20 Punkte,3. Preis.
Die Gesangslehrerin Anne
Klare (Billerbeck bei Münster) hatte sich von dem Kompo-nisten für ihre Schülerinnen Amber-Chiara Eul und Sophia Debus
eine neue Komposition ge-wünscht. Laufer vertonte für sie Sozusagen grundlos vergnügt, ein
Gedicht von Mascha Kaléko (1907-1975), das beim Regionalwett-
bewerb in Münster (mit Andreas Küper am Klavier) uraufgeführt wur-de. Die jungen Sängerinnen schafften es ebenfalls bis zum Bundeswettbewerb. Dort erhielten sie in der Altersgruppe IV: 23 Punkte, 2. Preis.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Dresdner Sopranis-tin Anne Petzsch ein Lied von Laufer in ihrem Soloprogramm, mit dem sie beim Bundeswettbewerb in Essen einen 1. Preis errang. Hope aus dem Zyklus Songs of Dark and Light nach Ge-dichten von Emily Dickinson wurde nicht nur bei einem der Abschlusskonzerte aufgeführt, sondern kam auch auf die Doku-
mentations-CD des Musikrates. www.jugend-musiziert.org
>Wettbewerbe
ViolineII Ebener-Holscher, Johanna 16 mit gutem
Erfolg
KontrabassII Bohner, Nicolas (im Bild) 24 1.
IV Yang, Simon Hai 21 2.
V Bruckmann, Juliane 23 1. WL
Fischer, Thomas 20 2.
- Klavier BegleitpartnerIV Gödecke, Robert 19 3.
AkkordeonIII Obermayer, Carsten 21 2.
IV Obermayer, Thomas 18 3.
VI Ottweiler, Nikita 23 1. WL
MalletsIV Saatkamp, Lars 22 2.
von Conta, Jill (im Bild) 21 2.
VI Hentschel, Simone 22 2.
Duo: Klavier & Holzblasinstr.III Park, Minkyoung Klavier 22 2. Maliks, Elisabeth Klarinette
IV Wallrath, Felix Klavier 18 3. Schröder, Joscha Klarinette
Müller, Alica Klavier (extern) 24 1. WL Rübo, Nina Klarinette
V Schäfer, Malte Klavier 24 1. WL Gängel, Gloria Klarinette
Duo: Klavier & Blechblasinstr. IV Gödecke, Robert Klavier 20 2. Gängel, Maximilian Trompete
Raspe, Miriam Klavier 23 1. WL Kreikenbaum, Tim Euphonium
V Schöll-Naderer, Henrik Klavier 21 2. Raspe, Miriam Posaune (im Bild)
Landeswettbewerbin Essen vom 17–21.03.2010
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SchülerIn Instrument Punkte Preis
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22 2. Preis
25 1. Preis
23 2. Preis
19 mit sehr gutem Erfolg
19 mit sehr gutem Erfolg
Die Altersgruppen (AG) für 2010:(für 2011 jeweils +1 usw.)
AG Ia: geb. 2002 und später
AG Ib: geb. 2000, 2001
AG II: geb. 1998, 1999
AG III: geb. 1996,1997
AG IV: geb. 1994, 1995
AG V: geb. 1992, 1993
AG VI: geb. 1989 – 1991
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>Wettbewerbe
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Bundeswettbewerb in Lübeck vom 21.–28.05.2010
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Zupfinstrumente: Duo, Trio, Quartett, QuintettII Wischnepolski, Mascha Mandoline 24 1. Dannenberg, Jana Mandoline
III Adler, Lotte Nuria Mandoline 25 1. WL 25 1. Preis Suh, Soo-Youn Mandoline
Bundeswettbewerb
im Bild:
Nicolas Bohner bei „Liliputz“ auf WDR 5Es hat schon Tradition: Am Wettbewerbssamstag stellt der WDR in seiner Sendung für junge Hörer Preisträger des Landeswettbewerbs vor. In diesem Jahr:
Nicolas Bohner, der vormittags in der Wertung und abends im Rundfunk Kontra- bass spielte.
Rheinische Post
vom 1. Juni 2010
SchülerIn Instrument Punkte Preis
Bundeswettbewerb
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StadtmitteDerendorfPempelfort
AltstadtGolzheim
KaiserswerthAngermund
Kalkum, WittlaerEinbrungenLohausenStockum
Die Bezirksleitungen informieren
Die Ansprechpartner im Stadtteil: Die Bezirksleitungen
DüsseltalFlingern
MörsenbroichRath
Oberrath, UnterrathLichtenbroich
Bilk, Unterbilk, OberbilkFlehe, Volmerswerth
Friedrichstadt Hafen, Hamm
Oberkassel, NiederkasselHeerdt, Lörick
über unser Musikschulangebot,
Der Musikschulunterricht findet in der Musikschulzentrale, den Bezirkszentren und den Räumen vieler allgemeinbildender Schulen statt.
Während der Schulferien findet kein Unterricht statt und diese Infoline ist nicht besetzt.
mittwochsTel. 574261
12–13
freitagsTel. 89-2744411–13
Allgemeine Infoline: montags – freitags von 9 –13 Uhr
Comeniusstr. 1Raum 112
Prinz-Georg-Str. 80Raum 08
40545 Düsseldorf 40479
Petra Cegla
Prinz-Georg-Straße 80Raum 214
40479 Düsseldorfmittwochs
Telefon 89-2743012–14
Annelie Sturtzkopf
Ortrud Reinhold
Prinz-Georg-Straße 80Raum 216
40479 Düsseldorfmontags
Telefon 89-274319 –11
donnerstagsTel. 89-27436
9–10
donnerstagsTel. 62540212–13
Prinz-Georg-Str. 80Raum 215
Herchenbachstr. 2Raum 10
40479 Düsseldorf 40470
Claudia Fürst
Spezielle Informationen über Ihre Stadtteile finden Sie auch unter: www.duesseldorf.de/musikschule
3939
BenrathWersten
HimmelgeistHolthausenItter, Hassels
Reisholz
GerresheimGrafenbergLudenbergHubbelrath
EllerLierenfeld
VennhausenUnterbach
GarathHellerhof
Urdenbach
beraten Sie pädagogisch und
Musikschulbezirke
organisieren Stadtteilkonzerte
Richten Sie bitte Ihre An- und Abmeldungen sowie Ihren allgemeinen Schriftverkehrimmer an:
Städtische Clara-Schumann-MusikschulePrinz-Georg-Straße 80 40479 Düsseldorf
Telefon: 0211 89-27433 Prinz-Georg-Straße 80, Raum 215
Thomas Schuld
Bernburger Straße 44Raum 104
40229 Düsseldorfmontags
Telefon 89-2749313–14
Stefan Jumpertz
Prinz-Georg-Straße 80Raum 215
40479 Düsseldorfmontags
Telefon 89-2749211–12
Edwin A. Buchholz
Prinz-Georg-Straße 80Raum 215
40479 Düsseldorfdonnerstags
Telefon 89-2743411–12
Bernhard Voelz
Prinz-Georg-Straße 80Raum 216
40479 Düsseldorfdonnerstags
Telefon 89-2749110–11
Spezielle Informationen über Ihre Stadtteile finden Sie auch unter: www.duesseldorf.de/musikschule
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ke Davonlaufen der Maus ebenso vertont wie das ach so harte Wesen eines Heizungskörpers. Damian
T. Dziwis, der mit 24 Jahren Älteste aus der Kompo-sitionsklasse, schrieb eine Drei Mandeln-Trilogie. Sie kam verträumt einher, griff dabei alte Skalen auf.
Andere Stücke bewegten sich zwischen den Polen Dur und moll, tastend und drängend, schnell und langsam, waren mal gesanglich, mal rhythmisch betont. Immer forderte der Notentext, dass die beiden Spieler auf-einander hören und reagieren, so dass sich die Stücke als Schule des Kammermusizierens erwiesen. Stets war der musika-lische Gedanke ausformuliert und klar zu Papier gebracht worden.
Dass es nicht bei Papiermusik blieb, dafür sorgten nicht nur Anne Wolf und Simone Krampe, sondern auch Schüler glei-chen Alters wie die Komponisten und zeigten, dass es sich hier um Musik handelt, die aus der pädagogischen Praxis heraus für die pädagogische Praxis geschrieben wurden. Interessant auch, dass manche Stücke in zwei Interpreta-tionen zu hören waren, so wurde den zahlreichen Zuhörern die musikalische Substanz der Stücke noch näher gebracht.
Nach Konzert und Umtrunk in der Cafeteria der CMS konnten die stolzen SchülerInnen ihre Unterschrift unter ihren ers-
ten Verlagsvertrag setzen und bereits das fertige Produkt mit nach Hau-se nehmen. Dafür hatte der Verleger
Ralf Kaupenjohann gesorgt, der vor etlichen Jahren bereits ein Heft mit Akkordeonmusik aus der Klasse Graham herausgebracht hat.
Frische Kammermusikaus der Feder junger Komponisten
Maus und Heizung – Neue Ansichten
über Mandoline und Akkordeon
Augemus-Verlag
ISMN: M-50010-095-9
15 €
Aus der hoch produktiven Werkstatt der
Kompositionsklasse David Paul Grahams ist erneut ein eindrucksvolles Produkt hervorgegangen. Grahams SchülerInnen, die seit mehr als zwei Jahr-zehnten regelmäßig Konzerte mit selbst komponier-
ter Kammer- und Vokalmusik füllen, ja sogar Opern geschrieben und diese zur Aufführung gebracht haben, sind diesmal auf dem Gebiet der Kammermusik tätig geworden. Ihr Lehrer stellte fest, dass für die Besetzung Man-
doline und Akkordeon originale und originelle Literatur fehlt. Diese Lücke galt es zu schließen. Aufmerksam geworden war Graham auf diese Paarung durch die Musikstudentinnen Anne Wolf (Mandoline) und Simone Krampe (Akkordeon) von der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal. Beide setzen sich vehement für Neue Musik ein. Graham konnte sei-ne Kompositionsklasse für diese Besetzung begeistern, so dass nun eine junge Komponistin und acht Komponisten in den vergangenen Monaten fünfzehn Stücke schrieben, die kurz vor den Sommerferien im Udo-van Meeteren-Saal der allesamt zur Uraufführung kamen. Einige davon waren bereits im Februar bei einem Symposion über Kompositionspädagogik
in Osnabrück erklungen. Darüber hatte sogar die im ganzen Land verbreitete neue musikzeitung (nmz) berichtet.
Gelungen ist den Komponisten dabei lebendige Kam-mermusik, bei der die beiden Spieler in einen musikalischen Dia-
log treten. Dieser ist oft sogar in der Überschrift angedeutet: Maus
und Heizung lautet der witzige Titel eines pfiffigen Musikstücks des jüngsten, 2000 geborenen Kom-ponisten Lukas Döhler. Ihm ist hier eine kleine musikalische Fabel (mit Text!) gelungen, die das flin-
Norbert Laufer
Konzert
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Juliane Bruckmann, Kontrabass
1. Preis Högener-Wettbewerb 2009
Clara-Schumann-Camerata, Leitung: Alexander Fröhlich
Sophia Berendt, Barockmandoline
1. Preis Högener-Wettbewerb 2008
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1Bernd Zingsem
Von Vivaldi bis PiazzollaKonzert der Clara Schumann Camerata mit Högener-Preisträgern am 28.02.2010
Unter der Leitung von Alexander Fröhlich spielte die Clara
Schumann Camerata am 28. Februar ein abwechslungsreiches Programm, in dem die Präsentation der beiden letztjäh-rigen ersten Preisträgerinnen des Högener-Wettbewerbs im Vordergrund stand. Nach der Eröffnung mit Elgars Strei-
cherserenade, die mit noblem Klang vorgetragen wurde, spielte Sophia Behrendt, Preisträgerin des Jahres 2008, mit großer Souveränität Vivaldis virtuoses Konzert für Mandoline
und Streicher auf der vom Verein der Freunde und Förderer zur Verfügung gestellten Barockmandoline. In kleiner Besetzung begleitete das Streichorchester überaus sensibel und ließ der Solistin Raum zur musikalischen Gestaltung.
Auf Vivaldis schwungvolles Solokonzert folgten zwei farbige Werke des 20. Jahrhunderts: Joaquin Turinas „Gebet
des Toreros“ und Astor Piazzollas „Night Club 1960“, beide mit Leidenschaft und großer Intensität vorgetragen.
Juliane Bruckmann, Preisträgerin des Jahres 2009, bewies in Bottesinis „Capricio di bravura“, dass sie ihren Kontrabass
als virtuoses und sonores Soloinstrument beherrscht. Im Arrangement von Bohuslaw Furtok bot das Orchester einen klangschönen, federnden Untergrund für schnellste Läufe und opernhafte Kantilenen. Zum Abschluss erklangen die Rumänischen Volkstänze von Bela Bartok, deren mitreißende Rhythmik begeisterte. Viel Beifall für einen gelungenen Konzertabend
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FotosAuftritte z.B. Projektwoche
Workshops Konzerte Vorspiele ...
zumAuswählen&Bestellen
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Neue Unterrichtsräume: Grundschule Lützenkircher Straße Die Erfolge in der Offenen Ganztagsschule (OGATA) zeigen
sich in vielen Bereichen, so auch im wachsenden Raumbe-
darf der Grundschulen, die ihre zahlreichen Unterrichts- und Betreuungsangebote am Nachmittag oft nur mit Mühen in den vorhandenen Räumen unterbringen können. Dies hat im neuen Schuljahr zur Folge, dass ein Teil des Mu-sikschulunterrichts aus den beiden Grundschulen am Rheindorfer Weg ausgegliedert werden muss. Glücklicher-weise fand Bezirksleiter Stefan Jumpertz mit Unterstützung durch das Schulverwaltungsamt in der nahe gelegenen Gemein-
schaftsgrundschule Lützenkircher Straße, der Theodor-Heuss-Schu-
le, offene Ohren für die Raumnöte der Musikschule. Alle SchülerInnen, deren Unterricht demnächst in den neuen Räumlichkeiten stattfinden wird, werden durch die Musik-schulleitung informiert.
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Octavian Zemlicka Claudia Leipner (Kindernothilfe) Thomas Jeschkowski (DRK) Eva Döscher-Steinmaßl
Beim Benefizkonzert am 27.02.2010 erspielten und ertanz-ten die Big Band Intakt unter Leitung von Octavian Zemlicka und die Tanzgruppen Let’s Tap unter Leitung von Eva Dös-
cher-Steinmaßl 1350 Euro. Diese Summe erhielten zu gleichen Teilen die Kindernothilfe und das Deutsche Rote Kreuz für die Erdbebenopfer in Haiti.
aus den Bezirken
101.350 Euro für Haiti! Lets Tap und die Big Band Intakt
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Alles Gute für die Zukunft:
ƒWir über uns
Grundstufe: Julianne Ebener 89-27423 Raum 116Liedergarten, montags 10–12 Früherziehung, dienstags 11–12 Grundausbildung, donnerstags 11–12Kooperationen mitallg. bild. Schulen
Koordination Petra Zierul 89-27432 Raum 213„Lernwelt Musik“ donnerstags 10:30 –12 in der OGS nach Vereinbarung
Projektleitung Bianca Steinmann 89-27427 Raum 212„Instrumentalspiel dienstags 11–13 für Menschen mit nach VereinbarungBehinderungen“
Streichinstrumente, Bernd Zingsem 89-27422 Raum 111Harfe montags 10–12 dienstags 11–12 donnerstags 11–12
Zupfinstrumente Karl-Heinz Wehnert- 89-27428 Raum 212 Bögner mittwochs 9–10:30
Blasinstrumente, Claus Minwegen 89-27424 Raum 112Schlagzeug, montags 10–12Jazz dienstags 11–12 donnerstags 11–12
Tasteninstrumente Aloisius Groß 89-27425 Raum 113 montags 10–12 dienstags 11–12 donnerstags 11–12
Vokalbereich, Rainer Templin 89-27426 Raum 115Musiktheorie, montags 10–12Begabtenförderung, dienstags 11–12Studienvorbereitende donnerstags 11–12Ausbildung,Tanz & Bewegung
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Fachgruppen
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Katalin Sinay- Klavier
Nach 38 erfolgreichen Jahren als Klavierlehrerin an der Mu-sikschule in den Stadtbezirken 1 und 3 (Pempelfort, Bilk,
Flehe) beendete Frau Katalin Sinay ihre Arbeit zum Beginn des neuen Schuljahres. Mit großer Hingabe und Verant-wortung hat sie zahlreiche junge Menschen fürs Klavier-spielen begeistert und ihnen einen Zugang zur Welt der Musik geöffnet.
Durch ihren umsichtigen aber fordernden Unterricht ha-ben viele Schülerinnen und Schüler sehr gute Ergebnisse und Preise bei Jugend musiziert und dem Gerd-Högener-Wett-
bewerb erspielen oder gar ein Musikstudium aufnehmen können.
Elitsa Simonska- Musikalische Früherziehung, Klavier, Lernwelt Musik
Elitsa Simonska verlässt die Musikschule um ihre musi-kalische Berufsausbildung in Oslo/Norwegen fortzuset-zen. Seit 3 Jahren im Projektangebot Lernwelt Musik in der Offenen Ganztagsschule eingesetzt, sowie seit August 2009 in den Fächern Musikalische Früherziehung und Klavier in Kaiserswerth, Wittlaer und Hassels tätig, war Frau Simonska eine beliebte Musikschullehrerin, die zielgerichtet mit großer Aufgeschlossenheit unterrichtete.
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Hartmut Maxelon - Cello
Unmittelbar nach seinem Examen am Konservatorium Osna-
brück wurde Hartmut Maxelon im Januar 1971 als Lehrer für Violoncello in Düsseldorf eingestellt. Sein Ideenreichtum sowie seine positive Lebens- und Arbeitshaltung zeigten sich auf überzeugende Weise durch seinen regen Anteil am Musikschulleben sowohl durch seine eigene Mit-wirkung bei Konzerten als auch die gezielte Vorbereitung seiner SchülerInnen auf das Mitspielen im Ensemble und ihrer Teilnahme am Wettbewerb Jugend musiziert.
Kunoslav Sohinger- Klarinette, Saxofon und Ensembles
Nach Erreichen der Altersgrenze geht Kunoslav Sohinger nach über 30-jäh-riger Tätigkeit in der Musikschule in den wohlverdienten Ruhestand. Herr Sohinger unterrichtete in den Musikschulbezirken Mörsenbroich, Pempel-fort, Holthausen und Unterbach. Sowohl klassische als auch populäre Musik wurden gleichermaßen in seinen Unterricht den SchülerInnen vermittelt. Zahlreiche junge Menschen aus seiner Klasse haben in den verschiedensten Musikschulensembles mitgewirkt oder waren beim Wettbewerb Jugend musi-
ziert erfolgreich.
Isolde Deges- Querflöte, Klavier- und Blockflöte
Von 1970 bis 1977 unterrichtete Isolde Deges an der dama-ligen Städtischen Jugendmusikschule Düsseldorf. Nach einer Pause fing sie 1983 wieder an nebenberuflich Aufbaukurse zu leiten, um von 1986 bis März 2010 Klavier- und Block-flötenunterricht in Oberkassel zu erteilen. Ihr stilles We-sen und ihr pädagogisches Engagement machten sie zur angesehenen Lehrerin, die konsequent das Ziel verfolgte, Musizierfreude im Unterricht von Anfang an zu pflegen.
Ende der befristeten Vertretungstätigkeit zum 31.07.2010
Wir danken für den Einsatz und wünschen alles Gute für den weiteren Berufsweg.
Frank Düppenbecker - Trompete
Xiaolin Hu
- Klavier
Diana Schraub - Grundstufe
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Gestaltung/Layout:
Margret v Conta
Druck: Vereinte
Druckwerke, Neuss
Nr. 12 September 2010
Zeitschrift der Städtischen
Clara-Schumann-Musikschule
Auflage: 7.000
erscheint halbjährlich
Veranstaltungskalender:
Bernd Zingsem
Redaktion:
Bernd Zingsem (verantwortlich),
Julianne Ebener, Gabriella Sinay, Peter Haseley,
Rainer Templin, Claus Minwegen, Norbert Laufer,
Alexander Fröhlich, Margret v Conta
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Ellen Matilda Schötteldreier* 5. Mai 2010Zur Geburt ihrer Tochter Ellen gratulieren wir unserer Cellokollegin Edith Langgartner und ihrer Familie ganz herzlich. Wie das Foto deutlich zeigt, sind Mutter und Kind wohlauf. Wir wünschen der Familie für die ge-meinsame Zukunft alles Gute!
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Wir über uns
In unserem Kollegium begrüßen wir herzlich:
zum 01.08.2010
Wir gratulieren:
Jelena Likusic- Violoncello
Nach ihrem ersten Violoncellostudium an der Musikhoch-
schule in Belgrad setzte Sie ihre künstlerische und pädago-gische Ausbildung an den Musikhochschulen in Dortmund und
Düsseldorf fort. Im Sommer 2004 schloss sie ihr Studium mit dem Diplom als Musikpädago-
gin ab.
Bereits seit 2001 unterrichtet sie an mehreren Musikschulen
im Ruhrgebiet. Neben ihrer päd-agogischen Tätigkeit spielt sie als Cellistin im Streichquartett Panta-Rhei und im Duo Elianto.
Gestaltung/Layout:
Margret v Conta
Druck: Vereinte
Druckwerke, Neuss
Titel:
Musikkindergarten
Foto: Margret v Conta
Namentlich gekennzeichnete Artikel oder
Leserbriefe geben nicht zwangsläufig die
Meinung der Redaktion wieder
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Schulleitung
Direktor: Peter Haseley
89-27420 Raum 109
Vorzimmer: N.N.
89-27421 Raum 108
„Jugend musiziert“ Regionalwettbewerb
Stellvertretender Direktor: Bernd Zingsem
89-27422 Raum 111 Sprechzeiten: montags 10–12 dienstags 11–12 donnerstags 11–12
Städtische Clara-Schumann-MusikschulePrinz-Georg-Straße 80
40479 Düsseldorf
Fax: 0211 [email protected]
www.duesseldorf.de/musikschule
@Die MitarbeiterInnen der Schulleitung, Verwaltung,
der Fachgruppen- & Bezirksleitungen sind auch direkt per E-Mail zu erreichen.
Die Adressen setzen sich wie folgt zusammen:[email protected]
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01.04.2010
Manuela Senger - Gebührenstelle
trat nach Ausbildung und Tätigkeit als zahnmedizini-sche Fachassistentin in den Dienst der Stadt Düsseldorf und war zunächst beim Amt 32 im Ordnungs- und Ser-vicedienst tätig. Nach Abschluss des 1. Verwaltungslehr-gangs 2003 arbeitete sie beim Amt für Einwohnerwesen im Bereich der kommunalen Ausländerbehörde, bevor sie zur Gebührenstelle an der Clara-Schumann-Musik-schule wechselte.
Je vielfältiger das kulturelle
Engagement, desto schöner
für die Düsseldorfer.
www.sskduesseldorf.de
Kulturanzeige 154x210, 1C:Kulturanzeige 154x210, 1C 04.12.2008 15:33 Uhr Seite 1