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ZAW Gesch 2016 · 02 ZAW Kompakt 2016 03 Wesentliche Kennzahlen ZAW Donau-Wald linghöfe in...

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Zahlen. Daten. Fakten. ZAW Kompakt 2016
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Zahlen. Daten. Fakten.ZAW Kompakt 2016

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Wesentliche Kennzahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02

Vorwort des Verbandsvorsitzenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03

Organe des ZAW Donau-Wald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04

Organisationsstruktur/Entsorgungssystem ZAW Donau-Wald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05

Übersicht Abfallmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06

Entwicklung der Abfallmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07

Betriebsanlagen des ZAW Donau-Wald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Müllabfuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Digitalisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Energie aus Abfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Verkaufsprodukte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Jahresüberblick 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Ausblick des Werkleiters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Jahresabschluss 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

InhaltZAW Kompakt 2016 01

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ZAW Kompakt 2016 0302

Wesentliche Kennzahlen ZAW Donau-Wald

linghöfe in Waldkirchen, Geiersthal, Zwieselund Salzweg derzeit in Planung oder bereitsin der Umsetzung.

Mein herzlicher Dank gilt allen Verbandsrätin-nen und Verbandsräten für ihre engagierte undkompetente Mitarbeit. Hervorheben möchteich dabei die große Einigkeit in der Beschluss-fassung, die von der sach- und ergebnisorien-tierten Arbeitsweise der Verbandsversammlungzeugt.

Als kommunaler Dienstleister will der ZAW Donau-Wald auch in Zukunft durch umfassen-den kundenorientierten Service bei moderatenGebühren einer der führenden Abfallwirt-schaftsbetriebe Bayerns bleiben. Mit unserenmodernen Anlagen und neuer Technik sind wirdabei auf einem guten Weg.

Die Verbandsversammlung, der Werkaus-schuss und der Verbandsvorsitzende dankender Geschäftsführung und allen Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und fürdie im Jahr 2016 geleistete Arbeit.

Das Jahr 2016 war für den ZAW Donau-Waldein überaus ereignisreiches Jahr.

Es begann mit einer guten Nachricht für unse-re Kunden: Zum 1. Januar 2016 wurden dieGebühren erneut gesenkt – seit 2002 war diesdie fünfte Gebührensenkung in Folge.

Im Übrigen stand das Jahr 2016 ganz im Zei-chen der Übernahme der Müllabfuhr durch dasTochterunternehmen AKU Donau-Wald im ge-samten Verbandsgebiet. Dies war für uns eingroßer Kraftakt, der es uns ermöglicht, denBürgern in den nächsten Jahren eine zuverläs-sige Entsorgung anbieten zu können, die zudemständig optimiert wird. Wir sind der festen Über-zeugung, dass sich dieser Schritt langfristigpositiv auf die Kosten und die Qualität derMüllabfuhr in unserem Entsorgungsgebiet aus-wirken wird.

Daneben haben wir auch das Angebot auf un-seren Standorten weiter ausgebaut: Im Depo-niebereich, der in den nächsten Jahren wiederdeutlich an Bedeutung gewinnen wird, habenwir zusätzliche Ausbauschritte vorgenommen.Neben der aktuell laufenden Erweiterung unserer Deponie in Außernzell, erfolgte auchder Ausbau der Deponie in Passau-Hellersbergsowie die Übernahme der Bauschuttdeponie inOsterhofen Anfang 2017.

Auch für unsere Recyclingkunden verbessernwir laufend das Angebot: Neben der Inbetrieb-nahme des neugebauten Recyclinghofs inViechtach sind der Aus- und Neubau der Recyc-

Vorwort des Verbandsvorsitzenden ZAW Kompakt 2016

Außernzell, 1.10.2017Der Verbands vorsitzendedes ZAW Donau-Wald

Ludwig Lankl

1. Erträge (in T€) 38.619 32.026 48.292Restmüllgebühren Hol-/Bringsystem 31.316 32.406 30.919Kostenerstattung DSD 3.207 3.408 3.236Sonstige 4.096 – 3.788 14.137

2. Aufwendungen (in T€) 38.734 41.589 37.149Materialaufwand 24.363 25.475 26.332Personalaufwand 8.206 8.766 8.369Sonstige 6.165 7.348 2.448

3. Bilanzsumme (in T€) 91.932 95.276 95.826Anlagevermögen 36.700 52.847 67.475Eigenkapital 32.357 22.794 33.937Rückstellungen 58.990 71.819 61.108

4. Abfallmengen (in t) 329.101 348.987 385.990Restmüll/Sperrmüll 97.414 104.287 107.691Inertabfälle zur Ablagerung 20.658 29.433 52.515Bioabfall/Grüngut 112.073 113.143 123.521Papier 44.567 44.286 44.377Sonstige Wertstoffe 54.389 57.839 57.886

5. Erzeugte Kompostmenge (in m3) 43.621 40.979 46.203

6. Energiebilanz (in MWh)Erzeugte Strommengen 22.605 21.573 20.250Stromverbrauch 6.260 6.236 6.406

7. CO2-Bilanz (in t)Gesamtemission von CO2 4.922 5.166 6.618Substitution von CO2 15.609 14.565 14.125

8. ZAW-Mitarbeiter zum Jahresende(einschl. geringfügig Beschäftigte) 385 384 387

2014 2015 2016

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ZAW Kompakt 2016 05ZAW Kompakt 201604

Landkreis Regen Landrat Michael Adam, Bodenmais Kreisrat Willi Köckeis, LangdorfBürgermeister Michael Schaller, RinchnachKreisrat Werner Rankl, Regen

Landkreis Freyung-Grafenau Landrat Sebastian Gruber, FreyungKreisrat Ludwig Lankl, RingelaiKreisrat Helmut Behringer, HohenauBürgermeister Leopold Ritzinger, Zenting

Landkreis Deggendorf Landrat Christian Bernreiter, HengersbergKreisrat Josef Färber, AußernzellKreisrat Peter Erl, OsterhofenBürgermeister Michael Klampfl, AußernzellKreisrat Thomas Etschmann, OsterhofenKreisrat Michael Ammerstorfer, Osterhofen

Verbandsversammlung

Organe des ZAW Donau-Wald 2016

Landkreis Deggendorf

116.596* Einwohner

Landkreis Freyung-Grafenau78.122* Einwohner

Landkreis Passau

188.336* Einwohner

Landkreis Regen

76.812* Einwohner

StadtPassau

50.566* Einwohner

AKU Donau-WaldKommunalunternehmen

seit 2007100 % ZAW Donau-Wald

Organisationsstruktur

Einwohner gesamt:510.432

Haushalte gesamt:ca. 220.000

Städte, Märkte, Gemeinden: 114

Fläche:4.500 km2

ZAW Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Waldseit 1975

* Stand 31.12.2015

Hinweis zur Bevölkerungs-fortschreibung 2016: Die Einwohnerzahlen zumStichtag 31.12.2016 könnenvoraussichtlich erst Anfang2018 bereitgestellt werden. Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik

Der ZAW Donau-Wald

Das Entsorgungssystem

Für die größten Abfallfraktionen im Haushaltstellt der ZAW Donau-Wald drei Tonnen zurVerfügung: Restmülltonne, Papiertonne undBiotonne. Restmüll- und Biotonne werden imWechsel 14-tägig geleert, die Papiertonne alle vier Wochen. 71% der Kunden nutzen daskleinste Gefäß, die 60-Liter-Tonne. Der An-schlussgrad an die Biotonne beträgt 85%. ImBringsystem betreibt der ZAW 109 Recycling-höfe und Recyclingzentren mit Problemabfall-erfassung sowie 838 Wertstoffinseln für Glasund Dosenschrott in den Wohngebieten.

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Wald ist der öffentlich-rechtliche Entsorgungs-träger in den vier Landkreisen Deggendorf,Regen, Freyung-Grafenau, Passau und derStadt Passau. Das Gebiet umfasst 4.500 km²mit 114 Städten, Märkten und Gemeinden so-wie rund 510.000 Einwohnern und 220.000Haushalten.

AWG Donau-Wald mbHseit 1995

100 % ZAW Donau-Wald

BBG Donau-Wald Kommunalunternehmen

seit 1996 100 % ZAW Donau-Wald

Landkreis Passau Landrat Franz Meyer, VilshofenKreisrat Hans Danner, Bad GriesbachKreisrat Hans Koller, ThyrnauKreisrat Josef Stemplinger, HauzenbergKreisrat Alois Kapfhammer, HofkirchenKreisrat Max Draxinger, HutthurmKreisrat Georg Kinateder, HauzenbergKreisrätin Susanne Mayerhofer, TiefenbachBürgermeister Alois Brunndobler, Bad Füssing

Werkausschuss Vorsitzender: Kreisrat Ludwig Lankl, RingelaiLandkreis Deggendorf Landrat Christian Bernreiter, HengersbergLandkreis Freyung-Grafenau Landrat Sebastian Gruber, FreyungLandkreis Regen Landrat Michael Adam, BodenmaisLandkreis Passau Landrat Franz Meyer, VilshofenStadt Passau Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Passau

Verbandsvorsitzender: Kreisrat Ludwig Lankl, RingelaiStellvertretende Verbandsvorsitzende Kreisrat Hans Danner, Bad Griesbach

Kreisrat Willi Köckeis, Langdorf

Werkleiter Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Kellermann

Stadt Passau Oberbürgermeister Jürgen Dupper, PassauStadtrat Josef Reischl, PassauStadtrat Markus Sturm, Passau

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ZAW Kompakt 2016 07

Industrie/Gewerbe Landschafts säuberungs -aktionen

andere Kommunen

Strom Fernwärme Kompost Sekundärrohstoffe/Recyclingprodukte

103.632 Tonnen 52.515 Tonnen 45.240 Tonnen 29.352 Tonnen 48.299 Tonnen 106.952 Tonnen

MHKW München-Nord

Deponien Außernzell und Passau

Vergärungsanlage/KompostwerkPassau-Hellersberg

Vergärungsanlage/KompostwerkRegen-Poschetsried

Kompostieranlagen externe Verwertung

Haushalte/Geschäfte

385.990 Tonnen

Übersicht Abfallmengen 2016

Entwicklung der Abfallmengen

Abfallmengen pro Einwohner*

Einwohner 510.432 510.432

Restmüll/Sperrmüll kg/EW 204,3 211,0 6,7 3,3

Bioabfall/Grüngut kg/EW 221,7 242,0 20,3 9,2

Sonstige Wertstoffe kg/EW 200,1 200,3 0,3 0,1

2015 2016 VeränderungEW bzw. kg/EW %

600.000 t

550.000 t

500.000 t

450.000 t

400.000 t

350.000 t

300.000 t

250.000 t

200.000 t

150.000 t

100.000 t

50.000 t

0 t

Rest-/Sperrmüll/InertabfälleWert-/Problemabfallstoffe

2013 2014 2015 20162012

202.84

311

0.48

516

0.71

9

200.13

411

6.35

9

35.48118.574

211.02

911

4.92

93.14

3 20.691

215.26

713

3.72

0

225.78

413

9.51

5

Deponiesanierung/ErsatzbaustoffeDeponien

Hochwasser

Entwicklung der Restmüll- und Wertstoffmengen 2012 – 2016

*Einwohner Stand 31.12.2015

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65.000 t

60.000 t

55.000 t

50.000 t

45.000 t

40.000 t

35.000 t

30.000 t

25.000 t

20.000 t

15.000 t

10.000 t

5.000 t

0 t

Wertstoffmengen 2012 – 2016

44.286 44.377

37.025

34.115

ZAW Kompakt 2016 09ZAW Kompakt 201608

Gesamt

Hausmüll

Gewerbeabfälle u.ä.

26.797

32.105 29.757

46.47149.078

2015 20162012 2013 2014

110.485

116.359 114.929

60.195 60.060 60.105 60.67562.058

140.000 t

130.000 t

120.000 t

110.000 t

100.000 t

90.000 t

80.000 t

70.000 t

60.000 t

50.000 t

40.000 t

30.000 t

20.000 t

10.000 t

0 t

Anlieferungsmengen Restmüll 2012 – 2016

Grüngut

Bioabfälle

Papier, Pappe, Karton

Sonstige

Glas

Metallschrott

Leichtverpackungen

50.228 50.110

55.155 55.778

44.876 43.994 44.567

11.898 11.985 11.839 11.906 11.752

5.555 5.534 5.500 5.595 6.203

57.635

54.584

56.918 55.365

57.878

65.643

5.718 5.774 5.640 5.312 5.816

26.93328.153

31.410

Verteilung Gesamtabfälle 2016

33,8% Bioabfall, Grüngut

38,2% Restmüll, Sperrmüll, Inertabfälle

28,0% Wertstoffe, Sonstiges

Wertstoffe 2016 (Sammelsysteme)

16,5% Papiertonne

25,6% Biotonne

18,4% Kompostieranlagen/Grüngutannahmestellen

133.720

139.515

23.49324.194 25.068 26.574 28.380

Sperrmüll

2015 20162012 2013 2014

39,5% Recyclinghöfe/und -zentren

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ZAW Kompakt 201610 ZAW Kompakt 2016 11

Betriebsanlagen des ZAW Donau-Wald 2016Betriebsanlagen des ZAW Donau-Wald

Restmüllentsorgung

Deponie Außernzell mit Restmüllumlade-station und drei weitere Umladestationen in Passau, Regen und Waldkirchen.

Wertstofferfassung

100 Recyclinghöfe 4 Recyclingzentren 5 Entsorgungs- und Recyclingzentren

838 Wertstoffinseln

Bioabfallverwertung

1 Bioabfallvergärungsanlage mit Kompost-werk und Gärresttrocknung in Passau

1 Kompostwerk in Regen

Grüngutverwertung

1 Grüngutvergärungsanlage in Regen7 Kompostieranlagen

11 Grüngutannahmestellen

2016 haben der ZAW Donau-Wald und seineTochterunternehmen AWG Donau-Wald mbHund BBG Donau-Wald folgende Anlagen be-trieben:

Dieses dichte Netz an Betriebsanlagen bietetBürgern und Gewerbebetrieben in der Regionkurze Wege zur sicheren und umweltfreundli-chen Entsorgung der Abfälle.

Zertifizierung

Im Juni 2016 hat die IFU-CERT erneut das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem derAWG Donau-Wald geprüft und für gültig erklärt.

Qualitätsmanagement gemäß EN ISO 9001: 2008

Umweltmanagement gemäß EN ISO 14001: 2009

Verordnung EG Nr.1221/2009 (EMAS-Verordnung vom 25.11.2009) für den Standort Deponie Außernzell

Entsorgungsfachbetriebeverordnung(EfbV) gem. § 56 KrWG

BayerischEisenstein

Bodenmais

Drachselsried

Arnbruck

Viechtach

Prackenbach

Kollnburg

Geiersthal

Teisnach

Böbrach

LangdorfZwiesel

Lindberg

Frauenau

Rinchnach

Kirchberg

Kirchdorfim Wald

RegenZachenberg

Patersdorf

AchslachGottes- zell

Ruhmanns-felden

BischofsmaisBernried Grafling

Offenberg

Metten

Stephansposching

SchauflingLalling

Hunding

Auerbach

Moos

Plattling

Hengersberg

Grattersdorf

Schöllnach

Iggens-bach

Zenting

Schöf-weg

Innernzell

Schönberg

Grafenau

Eppen-schlag

SpiegelauSankt

OswaldRiedl-hütte

OtzingAholming

Ober-pöring

Waller-fing

Buch-hofen Osterhofen

Künzing

Hofkirchen

Aldersbach

Vilshofen Windorf

Egingam See

Fürsten-stein

Aicha vormWald

Tiefenbach

Aidenbach Beutels-bach

Ortenburg

Fürstenzell

Passau

Thur-mansbang

SaldenburgPerlesreut

Fürsten-eck

Röhrnbach Waldkirchen

Ringelai

Freyung

Hinter-schmiding

Mauth

Grainet

Neu-schönau

Hohenau

Neureichenau

Jandels-brunn

Breitenberg

Sonnen

HauzenbergBüchlberg

Hutthurm

Tittling

Neukirchenvorm Wald

Witz-mannsberg

Wegscheid

Salzweg

Thyrnau

Unter-griesbach

Obernzell

Haarbach

Bad GriesbachTettenweis

Ruhstorfan der Rott

Pocking

BadFüssing

Kirchham

Rotthal-münster

Neuburgam Inn

Neuhausam Inn

Kößlarn

Malching

GemeindefreieFläche

Ruderting

Haidmühle

Philipps-reut

Winzer

Nieder-alteich

Außernzell

Deggendorf

Gergweis

Recyclinghöfe

Sperrmüll- und Elektro-altgeräte-SammelstellenVergärungsanlagenKompostieranlagenDeponienUmladestationenGrüngutannahmestellenKompostwerke

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ZAW Kompakt 2016 13ZAW Kompakt 201612

� Immer aktuell: Abfuhr-termine und Öffnungszei-ten der Recyclinghöfe aufder ZAW-App.

� Moderne Seitenlader-fahrzeuge gewährleistenhöchste Effizienz bei derAbholung der unterschied-lichen Abfallfraktionen.

Müllabfuhr Digitalisierung

Seit Juli 2016 wird die Müllabfuhr im gesam-ten Zweckverbandsgebiet von der AKU Donau-Wald, einem Tochterunternehmen des ZAW,durchgeführt. Start für die Müllabfuhr der AKUDonau-Wald war 2008 im Landkreis Regen,im Oktober 2015 kam der südliche LandkreisPassau dazu. Im Juli 2016 folgten der nördli-che Landkreis Passau und die Stadt Passau sowie die Landkreise Freyung-Grafenau undDeggendorf.

Die AKU Abfallwirtschaft Donau-Wald ist eineAnstalt des öffentlichen Rechts, ein so genann-tes Kommunalunternehmen. Die Gründung vonKommunalunternehmen ist durch die Bayeri-sche Gemeindeordnung im Einzelnen geregelt.Die AKU Donau-Wald ist eine 100%ige Toch-ter des ZAW Donau-Wald.

Auf den 230 Abfuhrtouren sammeln täglich48 Fahrzeuge der AKU Donau-Wald die Ab-fälle aus 182.000 Restmülltonnen, 138.000Biotonnen und 165.000 Papiertonnen. Mitseinen eigenen, geschulten Mitarbeitern undeigenen Müllfahrzeugen auf dem neuestenStand der Technik sichert die AKU Donau-Wald in diesem zentralen Bereich der Entsor-gung die Qualität des Dienstleistungsangebo-tes für die Bürger im Zweckverbandsgebiet.

Auch in der Abfallwirtschaft gilt: Was digitali-siert werden kann, wird digitalisiert. BeimZAW Donau-Wald umfasst dieser Prozess alleBereiche: Die Verwaltung, die Kommunikationmit den Kunden, die Organisation des Anla-genbetriebs und die Müllabfuhr.

Die Internetseite mit Kundenportal und die kos-tenlose ZAW-App sind stark nachgefragte di-gitale Angebote, die der ZAW auch 2016 zurVerfügung stellte. Im Kundenportal kann derGrundstückseigentümer oder die Hausverwal-tung Tonnen online an- oder ummelden, Kun-dendaten und Bankverbindungen aktualisierenund Containerleerungen anfordern. Die ZAW-App erinnert rechtzeitig per Pushnachricht daran, wann die Restmülltonne, Biotonne oderPapiertonne geleert wird. Außerdem kann manbequem von unterwegs alle Recyclinghöfe mitAdressen und aktuellen Öffnungszeiten abrufen.

Ein aktuelles Beispiel aus der Verwaltung ist diekomplette Umstellung auf elektronische Rech-nungsbearbeitung, die es ermöglicht, die Zu-stellung, die Bearbeitung und das Controllingonline durchzuführen und so einen zeitnahenÜberblick über alle Konten zu erhalten.

Einige Betriebsanlagen des ZAW sind rund umdie Uhr in Betrieb: die Gasverwertungsanlageauf der Deponie Außernzell und die Ver-gärungsanlagen und Kompostwerke in Passauund Regen. Hier hat der ZAW hochmoderneelektronische Steuerungssysteme im Einsatz,die von qualifizierten Mitarbeitern betreut wer-den. Auch die Müllabfuhr des ZAW ist mit di-gitaler Unterstützung unterwegs: mit GPS-gesteuerten Touren, Fahrer-Apps und digitalerTourenplanung.

�� Immer im Bild: Moderne GPS-Technik hilftbei der effizienten Steue-rung und Optimierung derMüllfahrzeug-Einsätze.

Anzahl der Behälterleerungen 2016 (gesamtes ZAW-Verbandsgebiet)

Restmüll 4.756.000

Bioabfall 3.567.000

Papier 2.061.000

Gesamt 10.384.000

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ZAW Kompakt 2016 15ZAW Kompakt 201614

� Umweltfreundliche Nutzung: Freiflächen-photovoltaikanlage aufdem oberflächenabge-dichteten Bereich derDeponie Außernzell.

Energie aus Abfall

Seit 1988 wird Gas aus den biologischen Ab-bauprozessen der Deponie Außernzell überGasleitungen abgesaugt und für die Strom- undWärmeerzeugung genutzt. Auch die organi-schen Abfälle aus dem Zweckverbandsgebietwerden für die Energieerzeugung nutzbar ge-macht. 2004 hat der ZAW am Standort Passau-Hellersberg die damals größte Ver-gärungsanlage für Bioabfälle in Deutschland inBetrieb genommen. Rund 40.000 Tonnen Bio-abfälle werden hier pro Jahr in Energie umge-wandelt. Durch den Betrieb der 2011 in Be-trieb gegangenen Trocknungsanlage – hierwird Klärschlamm der Stadt Passau getrock-net – erreicht die Anlage eine Energieeffizienzvon 80 Prozent.

2008 ging die zweite Vergärungsanlage ansNetz. Am Standort Regen-Poschetsried werdenGrünabfälle in Strom und Fernwärme umge-wandelt. Auch Altspeiseöle und -fette aus derSammlung auf den Recyclinghöfen des ZAWwerden als Energieträger genutzt und zu Bio-diesel verarbeitet.

Der ZAW nutzt Dachflächen auf den Betriebs-anlagen in Außernzell, Passau-Hellersberg,Vilshofen, Waldkirchen, Grafenau, Passau-Pfenningbach und Regen-Poschetsried für dieStromerzeugung mit Photovoltaikanlagen. Aufder Deponie Außernzell ist zusätzlich eine Freif-lächen-PV-Anlage mit einer Gesamtfläche von1,4 Hektar am Netz.

Verkaufsprodukte der BBG Donau-Wald

Organische Abfälle – mehr als die Hälfte dererfassten Wertstoffe aus dem Zweckverbands-gebiet – verwertet der ZAW Donau-Wald mitseinem Tochterunternehmen BBG Donau-Waldin eigenen Betriebsanlagen.

Bioabfälle aus der braunen Tonne werden inder Vergärungsanlage Passau-Hellersberg inBiogas und elektrische Energie umgewandeltund anschließend kompostiert. Ein zweitesKompostwerk für Bioabfälle betreibt der ZAWam Standort Regen-Poschetsried. Das auf 109Recyclinghöfen, 11 Grüngutannahmestellenund 7 Kompostieranlagen gesammelte Grün-gut wird ebenfalls kompostiert.

Qualitätskompost und ErdenprodukteDer Kompost findet in loser Form hauptsächlichAnwendung in der Landwirtschaft, bei Rekulti-vierungen oder in Privatgärten und wird zurHerstellung von Erdensubstraten, darunter Blu-menerde, Graberde, Rasenfit oder Pflanzerdeverwendet. Als Sackware werden die Erden-produkte auf den Recyclinghöfen des ZAW undim lokalen Einzelhandel vertrieben.

Bayerwald Premium Produkte – Qualität und Natur

Das weiße „Q“ auf blauem Feld in der grü-nen „Bayerwaldlandschaft“ steht für in derRegion produzierte Qualität. Alle Komposteunterliegen den strengen Richtlinien desRAL-Gütezeichens. Durch den Einsatz vonHolzfaserstoffen, Sand und anderen regio-nalen Rohstoffen kann bei einigen Produk-ten bereits ganz auf Torf verzichtet werden.

22.000

20.000

18.000

16.000

14.000

12.000

10.000

8.000

6.000

4.000

2.000

0

Vergärungsanlage Regen

PhotovoltaikanlagenVergärungsanlage PassauDeponiestromStromverbrauch

2012 20132009

Vom Energieverbraucher zum Energierzeuger (Stromverbrauch und Stromerzeugung 2009–2016) in MWh

7.18

2

3.27

310

.170

7.02

8

4.13

2

100

3.81

211

.237

2010 20116.82

9

3.52

242

3

2.14

7

3.68

8

3.95

7

6.90

8

3.90

13.43

23.43

0

11.510

11.581

2014 2015

6.26

0

3.71

64.41

83.21

411

.256

6.23

6

3.01

64.43

43.03

411

.088

2016

6.40

6

2.61

94.33

33.46

79.83

1

6.80

5

3.63

415

6

4.14

511

.391

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ZAW Kompakt 2016 17ZAW Kompakt 201616

� Motorschaden im Blockheizkraftwerk PassauBei den turnusmäßigen Wartungsarbeiten amBlockheizkraftwerk der Vergärungsanlage Passau-Hellersberg werden Schäden am Mo-torblock der Anlage festgestellt. Während dersechswöchigen Reparaturarbeiten muss dasGas über die Fackel des Blockheizkraftwerkesverbrannt werden.

� BBG auf der Drei-Länder-Messe in PassauAm Messestand beraten Mitarbeiter der BBGDonau-Wald die zahlreichen Besucher derDrei-Länder-Ausstellung über den richtigen Ein-satz von Kompost und die Vorteile torfredu-zierter Erden im heimischen Garten.

� Müllabfuhr: Einsatz der neuen LogiChip-AppDie Fahrer der Müllfahrzeuge der AKU Donau-Wald erhalten die neue LogiChip-App aufihren Smartphones oder Tablets. Mit diesemmodernen Telematik-System wird die Kommu-nikation mit den Disponenten der AKU und dieTourdatenerfassung weiter optimiert.

� Neues Design für BBG-TransportfahrzeugZum Start der Gartensaison erhält das BBG-Transportfahrzeug ein neues, auffallendes Outfit. Mit dem LKW werden die Kunden derBBG und die zahlreichen Verkaufsstellen inder Region schnell und direkt beliefert.

� Gut besucht: der BBG-Messestand mit Glücksradund vielen Informationenfür Gartenliebhaber.

� Qualitätserden hautnaherleben: die BBG auf derGrünen Woche in Berlin.

� Moderne Technik für denBodenschutz: Einbau derBasisabdichtung auf derDeponie Passau-Hellersberg.

Jahresüberblick 2016

Januar Februar

� BBG-Kompost auf der Grünen Woche in BerlinPremiere für die BBG Donau-Wald in der Bun-deshauptstadt: vom 15. bis 24. Januar prä-sentieren BBG-Mitarbeiter am Stand der Bun-desgütegemeinschaft Kompost das braune

Gold aus dem Bayerischen Wald, ein echtesNaturprodukt für den Gartenbau und die Land-wirtschaft. Die Grüne Woche in Berlin ist dieinternational wichtigste Messe für Ernährungs-wirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau.

� 22.000 Christbäume gesammeltAuch 2016 nimmt der ZAW die abge-schmückten Weihnachtsbäume aus dem Ver-bandsgebiet auf seinen Recyclinghöfen kosten-los an. Gemeinsam mit Sammelaktionen örtli-cher Vereine kommen 22.000 Stück zusam-men. Die Christbäume werden gehäckselt undals Heizmaterial in Hackschnitzel-Heizungenverwendet oder kompostiert.

� Inbetriebnahme neuer Bauabschnitt aufder Deponie Passau-HellersbergNach Einbau der Basisabdichtung mit einerKunststoffdichtungsbahn auf einer ein Meterstarken Tondichtung kann der zweite Bauab-schnitt der Deponie Passau-Hellersberg in Be-trieb gehen. Angenommen werden inerte Ab-fälle wie Straßenaufbruch, Mineralwolle oderAsbest.

März April

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ZAW Kompakt 2016 19ZAW Kompakt 201618

� Müllabfuhr der AKU Donau-Wald im gesamten ZweckverbandsgebietNach dem erfolgreichen Start 2008 im Land-kreis Regen, folgte im Oktober 2015 der süd-liche Landkreis Passau. Seit Juli 2016 leerendie Müllfahrzeuge der AKU Donau-Wald auchdie Tonnen im restlichen Verbandsgebiet: imnördlichen Landkreis Passau, im LandkreisFreyung Grafenau, Deggendorf und in derStadt Passau.

� Praxistag LandschaftsbauZum Bayerischen Praxistag Landschaftsbau,den die BBG Donau-Wald in Fürstenzell orga-nisiert, kommen 120 Fachleute aus den Berei-chen Garten- und Landschaftsbau, um sichüber den Einsatz von Kompost und Erdensub-straten auszutauschen.

� Brand in der Müllumladestation WaldkirchenAuch in der Halle der Restmüll-Umladestationin Waldkirchen kommt es zu einem Brand miterheblichem Sachschaden. Brandursache istvermutlich Selbstentzündung.

� Baubeginn Tank- und Waschplatz Passau-HellersbergFür die Müllfahrzeuge der AKU Donau-Waldaus dem Raum Passau wird auf dem Geländedes Entsorgungs- und Recyclingzentrums Pas-sau-Hellersberg mit dem Bau der Tankstelle undder Waschanlage begonnen.

Mai

� Neues Flohmarkt-konzept im Recycling-zentrum DeggendorfUm das Angebot vonFlohmarktwaren im Re-cyclingzentrum Deggen-dorf zu verbessern, wirddie Warenpräsentationund die Organisationdes Flohmarktes opti-miert. Die Kundenbe-treuer nehmen die ab-gegebene Ware jetzt di-rekt entgegen und prü-fen die Qualität. ZweiMal im Monat öffnet dieHalle für den Verkauf.

� Brand in der Müllumladestation RegenVermutlich wegen Selbstentzündung kommt eszu einem Brand in der Halle der Restmüll-Um-ladestation Regen-Poschetsried. Der Sach-schaden ist beträchtlich: unter anderem müssendie komplette Elektroinstallation, die Rolltoreund das Dach erneuert werden.

� BBG auf der Gala-Bau-Messe NürnbergAlle zwei Jahre trifft sich die europäische Fach-welt für Landschafts- und Gartenbau auf derFachmesse Gala-Bau in Nürnberg. Mit dabei:Die Mitarbeiter der BBG Donau-Wald präsen-tieren vor einem internationalen Publikum ihrBayerwald-Premium Erdensortiment aus eige-ner Produktion.

� Neue Kunden-zeitung ZAWtrennt und AbfuhrkalenderAlle Haushalte im Ver-bandsgebiet erhaltendie neue Ausgabe derKundenzeitung „ZAWtrennt“ mit aktuellen In-formationen zur Abfall-entsorgung sowie dieneuen Abfuhrkalender.

� Überschwemmung auf dem Recyclinghof HauzenbergNach einem heftigen Starkregen ergießt sicheine bis zu einem Meter hohe Schlamm- undGeröll-Lawine auf das Gelände des Recycling-hofs Hauzenberg. Betroffen sind die Verkehrs-flächen, das Flugdach, Teile des Betriebsge-bäudes, die Lagerhalle und die Straßenfahr-zeugwaage.

Juni

Im Landkreis Regen sind sie bereits seit2008 zuverlässig im Einsatz: die Müll-fahrzeuge der AKU Donau-Wald – einTochterunternehmen des ZAW Donau-Wald. Im Oktober 2015 folgte der süd-liche Landkreis Passau. Ab Juli 2016leeren die Müllfahrzeuge der AKU Donau-Wald auch die Tonnen im restli-chen Verbandsgebiet: im nördlichenLandkreis Passau, im Landkreis Freyung-Grafenau, im Landkreis Deggendorfund in der Stadt Passau. Auf den 230Abfuhrtouren sammeln täglich 46 Fahr-zeuge der AKU Donau-Wald die Ab-fälle aus 178.200 Restmülltonnen,133.300 Biotonnen und 161.500 Pa-piertonnen.Die Gründe für die Entscheidung zur„Rekommunalisierung“ der Müllabfuhrliegen auf der Hand. Es geht in ersterLinie darum, dass auch in Zukunft einzuverlässiger und kostengünstiger Ser-vice im Interesse der Gebührenzahlersichergestellt werden kann. Die europa-weiten Ausschreibungen, die vorge-

Das Kundenmagazin des ZAW Donau-Wald

Juni 2016

Liegen Sie im Trennt?

Abfälle sind wertvolle Rohstoffe. Durchdie saubere Trennung in der Papier-tonne, Biotonne und am Recyclinghof

helfen Sie mit, dass eine sinnvolle Wieder-verwertung möglich ist. So kann aus der al-ten Bäckertüte neues Zeitungspapier entste-hen, aus Küchenabfällen Kompost und aus

der leeren Katzenfutterdose hoch-wertiges Aluminiumblech. AuchGlas, Elektrogeräte und Kunststof-fe lassen sich zu neuen Produktenverarbeiten. Dabei werden große

Mengen wertvoller Rohstoffe und Energie ge-spart. Und davon profitiert nicht nur die Um-welt, sondern auch Sie als Gebührenzahler.Denn wer deutlich weniger in die Restmüll-tonne wirft und mit einer kleinen Tonne aus-kommt, spart Gebühren. Die wurden ab Ja-nuar 2016 erneut gesenkt – und zwar um gut13% für das Standardgefäß. Eine Übersichtdazu finden Sie im Innenteil. Außerdem prak-tische Tipps für die Mülltrennung zu Hause,zum Beispiel „Prima Klima in der Biotonne“und die neuesten Informationen zur Trennungund Entsorgung von Elektroaltgeräten.�

schrieben sind, wenn der ZAW dieseDienstleistung nicht selbst erbringt, sindmit vielen Risiken und Unsicherheiten verbunden.Vor allem dann, wenn Firmendie Ausschreibung gewinnen, die mitder Region nicht vertraut sind und sichhinterher wenig um die Qualität derMüllabfuhr vor Ort kümmern.Deshalb will der ZAW – im Interesseder Gebührenzahler – in diesem zentra-len Bereich der Entsorgung die Qualitätdes Dienstleistungsangebotes sichern:mit seinen eigenen, geschulten Mitar-beitern und eigenen modernen Müll-fahrzeugen, auf dem neuesten Standder Technik.�

Machen Sie denTonnen-Check!So klappt es mit der Müllabfuhr

� Steht die Tonne rechtzeitig bis 6 Uhr morgens oder bereits am Vorabend zur Leerung bereit?

� Gibt es Terminverschiebungen wegen eines Feiertages?

� Steht die Tonne gut sichtbar am Straßenrand?

� Ist der Tonnendeckel geschlossen?� Ist die Tonne richtig befüllt?

Neu ab Juli 2016: ZAW-Müllabfuhr im gesamtenZweckverbandsgebiet!

ZAWtrennt 2016

Die kostenfreie ZAW-App für iPhones undAndroid-Geräte erinnertSie rechtzeitig per Push-nachricht daran, wannIhre Restmülltonne, Biotonne oder Papier-tonne geleert wird.

August

Juli

� Papier und Kartons ausder blauen Papiertonnewerden an drei Standor-ten im Verbandsgebietabgeladen und für denTransport in die Papier-verwertung bereitgestellt.

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ZAW Kompakt 2016 21ZAW Kompakt 201620

� Bauliche Abnahme dritter BauabschnittDeponie Passau-HellersbergUm die Entsorgungssicherheit für inerte Abfäl-le, ein mengenmäßig bedeutender Abfallstrom, zu gewährleisten, baut der ZAW Donau-Waldseine Anlagenkapazitäten weiter aus: so auchauf dem Deponiegelände am Standort Passau-Hellersberg, wo der dritte Bauabschnitt in Be-trieb gehen kann.

� Puppentheater zur Mülltrennung im Land-kreis Freyung-Grafenau und RegenDie beliebten Aufführungen des Puppenthea-ters für Grundschulkinder finden im Schuljahr2015/2016 im Landkreis Freyung-Grafenaustatt, im Schuljahr 2016/2017 im Landkreis

Regen. Bei den Aufführungendes Puppentheaters Karotte,die vom ZAW gefördert wer-den, lernen die Schulkinderspielerisch, wie Abfalltrennungfunktioniert.

� Unterricht am RecyclinghofMit dem Start in das neueSchuljahr melden sich wiederzahlreiche Klassen aus demgesamten Zweckverbandsge-biet für eine Führung auf„ihrem“ Recyclinghof an. DieSchulkinder erfahren bei einer

Unterrichtsstunde am Recyclinghof, wie Abfäl-le getrennt erfasst werden und welche neuenProdukte beim Recycling entstehen.

� Wiedereröffnung Recyclinghof KößlarnNach mehrwöchigen Sanierungs- und Um-bauarbeiten öffnet der Recyclinghof Kößlarnwieder seine Tore.

� Entsorgung von HBCD-haltigen Dämm-platten sichergestelltNach dem als „Styropor-Krise“ bekannt ge-wordenen bundesweiten Entsorgungsengpassvon HBCD-haltigen Dämmplatten kann die An-nahme auf den ZAW-Anlagen wieder sicher-gestellt werden, nachdem das MHKW Mün-chen seinen Annahmestopp aufhebt.

� Der ZAW Donau-Wald als „außerschulischer Lernort“Für Studenten der Universität Passau und derTechnischen Hochschule Deggendorf ist derZAW ein Partner im Rahmen ihrer akademi-schen Ausbildung. So nutzen Lehramtsstuden-ten in Passau den „außerschulischen Lernort“Recyclinghof für ihre Unterrichtsvorbereitun-gen und Studenten des Studiengangs Medienund Kommunikation trainieren Interviewtech-niken am Themenkomplex Abfallentsorgung.Studierende des Fachbereichs Ressourcen-und Umweltmanagement der Hochschule Deg-gendorf erkunden im Rahmen ihrer Ausbil-dung die Anlagentechnik auf der DeponieAußernzell.

� Lernort Recyclinghof: einAngebot, das Schulkinderund Lehrer begeistert.

� Umwelttechnik auf neuestem Stand: DieDeponie Außernzell ist für Studenten unterschied-lichster Fachrichtungenein lohnendes Studien-objekt.

� HBCD-haltige Dämmplattenwerden gemeinsam mit gemisch-ten Bauabfällen im Müllheizkraft-werk München sicher entsorgt.

� Eröffnung neuer Recyclinghof in ViechtachNach sechsmonatigen Bauarbeiten wird derneue Recyclinghof in Viechtach eröffnet. Er hateine Fläche von 5.000 Quadratmetern undbietet – im Vergleich zur alten Anlage – mehrPlatz und Komfort für Bürger und Gewerbebe-triebe. Auch die Ausstattung ist neu: über-dachte Abwurframpen für Sperrmüll und Grün-gut sowie eine moderne Fahrzeugwaage. ZurEröffnung gibt es gelbe Wertstoffsammel-taschen, praktische Mehrweg-Brotzeitdosenund ein Abfallquiz mit attraktiven Preisen.

September Oktober November Dezember

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ZAW Kompakt 2016 23ZAW Kompakt 201622

Mitarbeiter

Ein ganz normaler Werktag beginnt frühmor-gens, bereits vor 6 Uhr, wenn die Fahrer derAKU Donau-Wald ihre Fahrzeuge kontrollierenund die Tour starten. Ab 8 Uhr öffnen vieleRecyclinghöfe die Tore und die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter am Servicetelefon nehmendie ersten Kundenanrufe entgegen. Wer gera-de Rufbereitschaft hat, etwa in der Gasver-wertungsanlage der Deponie Außernzell oderin den Kompostwerken in Regen und Passau,für den ist um 16 Uhr und auch am Wochen-ende noch nicht endgültig Feierabend.

MüllabfuhrWenn die Fahrer der AKUfrühmorgens ihre Müllfahr-

zeuge starten, schlafen die meisten ihrer Kun-den noch. Die Straßen sind weitestgehend leerund sie kommen zügig voran. Bis zu 1.000Behälter und mehr leert ein Fahrer pro Tour. DieSteuerung der Seitenladerfahrzeuge, die aufden meisten Touren im Einsatz sind, erfordertvolle Konzentration und Erfahrung. Vom Fah-rersitz aus lässt sich der Joystick und damit derGreifarm dirigieren, der die bereitgestelltenTonnen automatisch aufnimmt, leert und wiederabstellt. Der hydraulische Greifarm hat die kör-perlich anspruchsvolle Arbeit des Müllladersübernommen, der die Tonnen per Hand in dieSchüttung einhängt und wieder heraushebt.Vorteil für die „Frühaufsteher“ der AKU: Feier-abend ist normalerweise schon am frühenNachmittag.

VerwaltungAb 7 Uhr arbeiten die Mit-arbeiter in der Verwaltungs-

zentrale des ZAW in Außernzell. Dazu ge-hören die Finanz- und Personalverwaltung, diezentrale EDV, die Abteilung Abfallwirtschaftmit Kundenservice, Logistik und Anlagenbe-trieb sowie die Abteilung Technik mit Depo-niebetrieb, Anlagenplanung und Bau.

AnlagenbetriebBevor um 8 Uhr die Tore vie-ler Recyclinghöfe öffnen, ha-

ben die Betreuerinnen und Betreuer die Anla-gen bereits auf den Kundenansturm vorberei-tet und die Container geöffnet, Kassen undWiegeeinrichtungen in Betrieb genommen unddie Computer hochgefahren.

ServicetelefonVon 8 bis 17 Uhr, freitagsbis 16 Uhr, beantworten die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Service-telefon die Fragen der Kunden. Dabei geht esum Tonnenleerungen, Behälterwechsel, Öff-nungszeiten der Anlagen und wo man welcheAbfälle entsorgen kann. Im Schnitt wählen 250ZAW-Kunden pro Tag die Servicenummer, inHochzeiten sind es bis zu 600 Anrufer.

BereitschaftEine Reihe von Anlagen desZAW sind rund um die Uhr

in Betrieb: die Gasverwertungs- und die Klär-anlage der Deponie Außernzell sowie dieKompostwerke und Vergärungsanlagen in Pas-sau-Hellersberg und Regen-Poschetsried. Auchdie Mitarbeiter, die diese Anlagen steuern sindabwechselnd rund um die Uhr oder am Wochenende in Bereitschaft: Per Notruf kön-nen sie auf ihrem Smartphone verständigt wer-den, falls in ihrer Anlage ein Störfall auftritt.

Jahr Beschäftigte Geringfügig Auszu- AKU BBG GesamtBeschäftigte bildende Donau-Wald Donau-Wald

2015 184 199 1 32 53 469

2016 185 199 3 91 51 529

Personal ZAW und Tochterunternehmen: Stand Dezember 2016

6:00 7:00 8:00

17:0024 h

� Früher Start in denArbeitstag: Die Fahrer derAKU Donau-Wald sind ab6.00 Uhr auf den Straßenunterwegs.

� Verwaltungszentraledes ZAW in Außernzell: Von hier aus werden alleArbeitsabläufe gesteuert.

� Läuft rund um die Uhr:moderne Anlagensteue-rung in der Gasverwer-tung der Deponie Außernzell.

� Hilfe bei der Abfalltrennung:Auf allen Recyclinghöfen des ZAW können sich die Kunden angeschulte Mitarbeiter wenden.

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Außernzell, 01.10.2017Der Werkleiter des ZAW Donau-Wald

Karl-Heinz Kellermann

ZAW Kompakt 2016 25ZAW Kompakt 201624

Ausblick des Werkleiters

Im Jahr 2016 gab es im Wesentlichen nur einThema: Müllabfuhr, Müllabfuhr und nochmalMüllabfuhr.

Neben der Festlegung der künftigen Fahr-zeugstandorte war die Ausschreibung und Ver-gabe der Müllfahrzeuge ein wichtiger Meilen-stein. Dem aufwendigen Verfahren, das be-wusst im Haus von eigenen Mitarbeitern erar-beitet und durchgeführt wurde, ging ein ent-sprechender Prozess des Know-how-Aufbausvoraus.

Gewinnung neuer MitarbeiterNoch wichtiger und auch zeitaufwendiger warnatürlich die Auswahl und Gewinnung derkünftigen Mitarbeiter, die unter folgender Prä-misse erfolgte: Jeder, der bei einem der bishe-rigen Vertragspartner in der Müllabfuhr einge-setzt war, sollte auch bei uns ein Angebot füreinen sicheren Arbeitsplatz erhalten und keinMitarbeiter, der zu uns wechselt, sollte Einbu-ßen hinnehmen müssen. Auf diese Weise konn-te die weitgehende Übernahme der bisherigenFahrer sichergestellt werden – dies war ent-scheidend für einen positiven Start. Für die ho-he Einsatzbereitschaft, vor allem in den erstenMonaten mit den neuen Fahrzeugen, der neu-en Technik und einem schneereichen Winter2016/2017, möchte ich mich an dieser Stelleausdrücklich bedanken.

Auch die Abfall-Logistik war und ist eine großeHerausforderung für uns: sie muss kontinuier-lich angepasst und verbessert werden. Auf-grund der demographischen Entwicklungen

Der direkte Draht zum ZAWAuch beim Angebot einer kundennahen Tech-nik wollen wir nicht stehen bleiben. Neben unserem umfangreichen Internet-Angebot, dasderzeit überarbeitet wird, bieten wir eine indi-vidualisierbare App an. Alle wesentlichen In-formationen und Aktionen – von der Abfuhr-erinnerung bis zur Tonnenanmeldung – kannder Kunde per Smartphone bequem nutzen.

Für den direkten Kundenkontakt, der uns wei-terhin sehr wichtig ist, bieten wir eine zentraleService-Telefonnummer an: die schnelle Ver-bindung zu unseren kompetenten und freundli-chen Kundenberatern – kurze Wartezeiten ga-rantiert.

Veränderte rechtliche Vorgaben in der Abfall-wirtschaft erfordern immer wieder entsprechen-de, auf unsere Kunden zugeschnittene, An-passungen im Entsorgungsangebot. So habensich gerade in den letzten Jahren im BereichElektro-Altgeräte und bei der Entsorgung mine-ralischer Abfälle zahlreiche Neuerungen er-geben, über die wir unsere Kunden ausführlichinformiert haben

Nach wie vor erfreuen sich unsere selbst er-zeugten Komposte und Erden ungebrochenerBeliebtheit bei unseren vielen Stammkunden.So konnten wir 2016 im 21. Jahr in Folge (!)erneut einen Umsatzanstieg mit unseren BBG-Qualitätsprodukten erzielen.

Auch in Zukunft werden die Tätigkeiten desZAW Donau-Wald vor allem ein Ziel haben:den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Re-gion ein komfortables und kostengünstiges Entsorgungssystem anbieten zu können. Dieengagierte Mitwirkung unserer Kunden ist unsdabei ein besonderer Ansporn.

und der dynamischen Prozesse im Bereich desSiedlungsneubaus müssen die Touren immerwieder angepasst werden. Noch immer lernenwir jeden Tag dazu, aber wir sind uns sicher,dass die Entscheidung, die Müllabfuhr selbst zuübernehmen, sich langfristig positiv für unsereKunden auswirken wird.

Aushängeschild RecyclinghöfeUnser Aushängeschild sind nach wie vor dieAnlagen im „Bringsystem“. Die Ausstattung unserer Recyclinghöfe und Recyclingzentren istzwar für uns eine Selbstverständlichkeit; dassdieser Standard im Vergleich zu anderen Re-gionen jedoch sehr hoch ist, wird uns von Be-suchern und Gästen von außerhalb immer wie-der bestätigt. Und es sind vor allem unserefreundlichen und engagierten Mitarbeiter, diedem ZAW nach außen ein positives Erschei-nungsbild geben. Die ständige Weiterbildungunserer Mitarbeiter ist daher für uns eine großeVerpflichtung.

� Großer Andrang: dasServiceangebot auf denRecyclinghöfen des ZAWwird seit Jahren gut ange-nommen.

� Modernes Online-angebot: das Kundenportalauf der Internetseite desZAW Donau-Wald.

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ZAW Kompakt 2016 27ZAW Kompakt 201626

Jahresabschluss ZAW Donau-Wald

Bilanz zum 31.12.2016

Aktiva Passiva 31.12.2015 31.12.2016€ €

A. Eigenkapital 22.794.256,65 33.936.944,44I. Stammkapital 5.000.000,00 5.000.000,00II. Rücklagen

1. Allgemeine Rücklage 10.354.385,56 10.354.385,562. Zweckgebundene Rücklage 1.429.267,39 1.238.465,85

III. Gewinn-/Verlustvortrag 15.573.502,79 6.201.405,24IV. Jahresgewinn/-verlust – 9.562.899,09 11.142.687,79

B. Rückstellungen 71.818.564,49 61.107.796,021. Rückstellungen für Pensionen 5.809.318,00 5.910.741,002. Sonstige Rückstellungen 66.009.246,49 55.197.055,02

C. Verbindlichkeiten 663.214,04 781.651,221. Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen 363.755,61 116.370,772. Verbindlichkeiten gegenüber

verbundenen Unternehmen 85.316,65 490.282,703. Sonstige Verbindlichkeiten 214.141,78 174.997,75

Bilanzsumme 95.276.035,18 95.826.391,68

31.12.2015 31.12.2016€ €

A. Anlagevermögen 52.846.866,84 67.474.656,16I. Sachanlagen 5.467.753,55 5.264.573,55

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 133.673,55 133.673,552. Bauten auf fremden Grundstücken 5.334.080,00 5.130.900,003. Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 0,00

II. Finanzanlagen 47.379.113,29 62.210.082,611. Anteile an verbundenen Unternehmen 17.110.890,00 17.186.999,002. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 14.000.000,00 20.000.000,003. Sonstige Ausleihungen 16.268.223,29 25.023.083,61

B. Umlaufvermögen 42.411.249,98 28.326.097,65I. Vorräte 38.504,42 14.387,13

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 21.305,98 10.831,602. Fertige Erzeugnisse und Waren 17.198,44 3.555,53

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.845.120,12 2.311.220,021. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 417.441,63 301.749,492. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 1.028.127,34 1.488.114,383. Sonstige Vermögensgegenstände 399.551,15 521.356,15

III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, 40.527.625,44 26.000.490,50Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

C. Rechnungsabgrenzungsposten 17.918,36 25.637,87

Bilanzsumme 95.276.035,18 95.826.391,68

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ZAW Kompakt 201628

Gewinn- und Verlustrechnung ZAW Donau-Wald 2016

Verantwortlich und Copyright:ZAW Donau-Wald

Gerhard-Neumüller-Weg 194532 Außernzell

Tel. 09903/920-210Fax 09903/920-954

e-mail: [email protected]

Gestaltung: N-Komm – Agentur für Nachhaltigkeits-Kommunikation UG,

Frankfurt/M., www.nkomm.eu

Fotos:ZAW Donau-Wald, philipk76 - stock.adobe.com (S.6 Bauschutt),

cybercomputers.de - stock.adobe.com (S.6 Fernwärme), Goss Vitalij - stock.adobe.com (S.6 Zeitungsdruck), Rücker (S.20)

Druckerei: Passavia Druckservice GmbH & Co. KG

Gedruckt auf Recyclingpapier, hergestellt aus 100 % Altpapier

2015 2016€ €

1. Umsatzerlöse 29.615.890,61 37.500.956,92

2. Sonstige betriebliche Erträge 1.295.946,26 9.849.649,64

3. Materialaufwand – 25.474.869,30 – 26.331.894,52a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren – 9.025,41 – 24.866,78b) Aufwendungen für bezogene Leistungen – 25.465.843,89 – 26.307.027,74

4. Personalaufwand – 8.765.751,28 – 8.368.929,70a) Löhne und Gehälter – 6.117.453,11 – 6.345.141,41b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für – 2.648.298,17 – 2.023.788,29

Altersversorgung und für Unterstützung

5. Abschreibungen auf Sachanlagen – 203.180,00 – 203.180,00

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen – 736.577,41 – 1.006.205,09

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.114.117,24 941.025,03

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 6.375.896,14 – 1.219.534,39

9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 22.013,68 – 8.458,08

10. Ergebnis nach Steuern – 9.552.333,70 11.153.429,81

11. Sonstige Steuern – 10.565,39 – 10.742,02

12. Jahresgewinn/-verlust – 9.562.899,09 11.142.687,79

Page 17: ZAW Gesch 2016 · 02 ZAW Kompakt 2016 03 Wesentliche Kennzahlen ZAW Donau-Wald linghöfe in Waldkirchen, Geiersthal, Zwiesel und Salzweg derzeit in Planung oder bereits

Moderne Abfallwirtschaft ist praktischer Umweltschutz

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Wald verfolgt eine moderne, zukunftsweisende und am Umweltschutz orientierte Abfallwirtschaft, die denregionalen Anforderungen und den Bedürfnissen der Bürger sowie Gewerbe- und Industriebetrieben gerecht wird.

Wir bieten Lösungen für abfallwirtschaftliche Probleme unserer Industriegesellschaft und leisten damit einen Beitrag zur Sicherung einer lebenswerten Umwelt.

Technisches Wissen, ökonomisch-ökologisches Denken und langfristiges Planen bestimmen unsere Arbeit. Unser Ziel ist die Erhaltung der Natur zum Wohl des Einzelnen und der nachfolgenden Generationen.

ZAW Donau-Wald Gerhard-Neumüller-Weg 194532 AußernzellTel. 09903/920-210Fax 09903/920-954e-mail: [email protected]


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