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Zappel-Zirkus Zacharias

Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.Aus Friederike Zais, Charlotte Michalak, Maren Rumpf, Maylien Schulte: Zappel-Zirkus Zacharias (9783456859187) © 2018 Hogrefe Verlag, Bern.

Weitere Titel der Reihe

Meister/Hamacher/Weingarten:

Paul und der rote Luftballon – Ein Buch für Kinder, die mutig werden und neue Freunde fi nden, 2018

Michel/Buschkamp/Drerup/Schramm:

Die kleine Eule Luna und wie sie lernte, mit ihrer Trennungsangst umzugehen, 2018

Schaaf/Andersen/Roth/Salzmann:

In Gedanken ein Fuchs – Ein Buch für sozial ängstliche Kinder, die selber kleine Füchse sind, 2018

Weißfl og/Ortmüller/Wende:

Opas Stern – Ein Trost- und Erklärbuch für Kinder und ihre Eltern, 2018

Themen in Vorbereitung

Arbeitslosigkeit

Paarkonfl ikte

Psychisch erkrankte Eltern

Scheidung

Psychologische KinderbücherZappel-Zirkus ZachariasFriederike Zais, Charlotte Michalak, Maren Rumpf, Maylien Schulte

Herausgeber der Reihe:

Prof. Dr. Hanna Christiansen, Marburg; Prof. Klaus Lomnitzer, Marburg; Prof. Dr. Tina In-Albon, Landau;

Prof. Dr. Christina Schwenck, Gießen; Prof. Dr. Guy Bodenmann, Zürich

Wissenschaftlicher Beirat Programmbereich Psychologie:

Prof. Dr. Guy Bodenmann, Zürich; Prof. Dr. Lutz Jäncke, Zürich; Prof. Dr. Franz Petermann, Bremen;

Prof. Dr. Astrid Schütz, Bamberg; Prof. Dr. Markus Wirtz, Freiburg i. Br.


Friederike Zais

Charlotte Michalak

Maren Rumpf

Maylien Schulte

Zappel-Zirkus ZachariasEin Buch für zappelige Zirkuskinder mit ADHS, ihre Zirkusfamilien, Freunde und Zirkusdompteure


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Anregungen und Zuschriften bitte an:Hogrefe AGLektorat PsychologieLänggass-Strasse 763012 Bern SchweizTel: +41 31 300 45 00 E-Mail: [email protected]: http://www.hogrefe.ch

Lektorat: Dr. Susanne LauriHerstellung: Daniel BergerDruck und buchbinderische Verarbeitung: Finidr s. r. o., Český TěšínPrinted in Czech Republic

1. Aufl age 2018© 2018 Hogrefe Verlag, Bern(E-Book-ISBN_PDF 978-3-456-95918-4)ISBN 978-3-456-85918-7http://doi.org/10.1024/85918-000


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Anmerkung:Sofern der Printausgabe eine CD-ROM beigefügt ist, sind die Materialien/Arbeitsblätter, die sich darauf befinden, bereits Be-standteil dieses E-Books.



VORWORT DER HERAUSGEBER DER REIHE„PSYCHOLOGISCHE KINDERBÜCHER“

Die „Psychologischen Kinderbücher“ entstanden durch einen seltenen Glücksfall im Kontext von zwei Seminarveranstaltungen an der Philipps-Universität Marburg (PUM) im Winter- und Sommersemester 2014/15. In einer Kooperation zwischen demInstitut für Bildende Kunst (Fachbereich Germanistik und Kulturwissenschaften) und dem Fachbereich Psychologie der PUM wurden eine praktische Übung und ein künstlerisches Seminar für illustrierte psychologische Kinderbücher entwickelt. Zu verschiedenen psychologischen Themen des Kindes- und Jugendalters sollen ab dem Sommersemester 2018 weitere Texte und Illustrationen von den Studierenden der Fachbereiche disziplin-übergreifend erstellt werden.

An dem Pilotprojekt haben bereits fünf Studierende der Bildenden Kunst und insgesamt zwölf Studierende der Psychologie teilgenommen. Die Studierenden der Bildenden Kunst hatten Entwürfe zu Kinderbüchern erstellt, die verschiedene psycho-logische Themen behandeln und nun als erste Bücher dieser Reihe vorliegen: „Opas Stern“ erzählt den Verlust einer nahestehenden Person; der „Zappel-Zirkus Zacharias“ beschreibt ADHS; „Die kleine Eule Luna“ hat Trennungsangst zum Inhalt; „Paul und der rote Luftballon“ und „In Gedanken ein Fuchs“ thematisieren soziale Ängste.

Diese Entwürfe wurden von den Studierenden der Psychologie auf der Textebene bearbeitet und ergänzt, sodass psychoedukative Bilderbücher zu psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter entstanden sind, welche den neusten Wissensstand zu den jeweiligen Störungen repräsentieren. Die PUM würdigte dieses Projekt im November 2017 mit einem Preis für besonders innovative Lehre. Dieser Preis sowie die Unter-stützung durch den Hogrefe-Verlag ermöglichen es, ab dem Sommersemester 2018 renommierte Illustrator*innen zu dem Projekt hinzuzuziehen, die die Studierenden-gruppen bei der künstlerischen Gestaltung beraten. Für die weiteren Bücher wird dies zunächst Leonore Poth aus Frankfurt am Main sein.

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Die inhaltliche Anleitung zu den psychologischen Themen erfolgt durch Prof. Dr. Hanna Christiansen, unterstützt durch ein Herausgeberteam aus Experten der Klinischen Kinder- und Jugendpsychologie: Prof. Dr. Christina Schwenck (Universität Gießen), Prof. Dr. Tina In-Albon (Universität Koblenz-Landau) und Prof. Dr. Guy Bodenmann (Universität Zürich). Die künstlerische Anleitung erfolgte beim vorliegenden Pilotprojekt durch den damaligen Vertretungsprofessor Tillmann Damrau (heute Professor an der TU Dortmund) und die künstlerische Mitarbeiterin Sabine Funk (heute ebenso an der TU Dortmund). Ihnen sei hiermit herzlich für ihre Pionierarbeit gedankt. Seit 2017 verantwortet Prof. Klaus Lomnitzer (ebenfalls Mitherausgeber der Buchreihe) die künstlerische Zusammenarbeit in dem Projekt, das über die Vergabe von Lehraufträgen an kompetente Illustrator*innen und Künstler*innen spezifische künstlerische Akzente ermöglicht.

Wir freuen uns besonders, dass aus dem universitären Seminaralltag und dem akademischen „Elfenbeinturm“ eine so gelungene Buchreihe für kleine Leser*innen und hilfreiche Publikationen für Therapeut*innen und Eltern hervorgehen, und wünschen dieser Reihe viele begeisterte Leser*innen und Nutzer*innen.

Prof. Dr. Hanna Christiansen und Prof. Klaus Lomnitzer (Marburg), Prof. Dr. Tina In-Albon (Landau), Prof. Dr. Christina Schwenck (Gießen), Prof. Dr. Guy Bodenmann (Zürich)

Im Juni 2018



Werdet ihr von anderen Kindern nicht zum Geburtstag eingeladen, oder will keiner mehr mit euch spielen, weil sie euch anstrengend und trampelig finden? Fühlt ihr euch deswegen manchmal einsam und allein? Vielleicht werdet ihr dann sogar noch unruhiger, um überhaupt noch Aufmerksamkeit zu bekommen? Kennt ihr so einen Teufelskreis? Oder eure Eltern und Lehrer*innen?

Die Geschichte von Enno beschreibt solche Schwierigkeiten, aber auch mögliche Hilfen, wie sie etwa Daniel, der Zirkusdompteur, in seinem Repertoire hat, um Ennos „Zappel-floh“ zu zähmen. Wie Daniel das macht, könnt ihr auch selber ausprobieren – dafür gibt es hinten im Buch ganz viele Ideen, die ihr zu Hause oder in der Schule oder mit Freunden mal ausprobieren könnt. Und auch wenn etwas nicht gleich oder gut klappt: Denkt an Enno, der sich mit seinem „Zappelfloh“ anfreundet und lernt, ihn zu zähmen – auch wenn das lange dauern kann.

Liebe Kinder, ich wünsche euch viel Vergnügen mit Zacharias‘ Zappel-Zirkus. Und vielleicht wollt ihr ja auch eure Eltern oder Lehrer*innen oder Therapeut*innen in den „Zappel-Zirkus“ einladen? Manege frei!

Prof. Dr. Hanna Christiansen, Professorin für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie (KJP/PP),Marburg im Juni 2018

VORWORT

„Wusch, wusch, wusch, rums...!“, so beginnt die Geschichte von Enno, dem zappeligen und impulsiven Zirkuselefanten. Sätze wie: „Mensch, Enno, hör mir doch erst mal zu“ oder „Du Trampel, kannst du nicht mal auf-passen?! Immer machst du alles kaputt!“ kennt ihr vielleicht auch. Dabei meint ihr es eigentlich gar nicht böse, sondern könnt euch vielleicht einfach nicht so gut kontrollieren wie andere Kinder. Habt ihr vielleicht ähnliche Gedanken wie Enno? Beispielsweise „Ich schaff das nie!“, „Was war das wieder für ein blöder Tag?“

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VORSTELLUNG DER AUTORINNEN DER MITMACH-SEITEN

Charlotte Michalak wurde 1993 in Usingen geboren, besonders mag sie Hamster. Maren Rumpf wurde 1994 in Gelnhausen geboren, und ihr Lieblingstier ist der Pinguin. Maylien Schulte kam 1994 in Paderborn auf die Welt, am liebsten mag sie Elefanten so wie Enno aus dem Buch. In Marburg trafen sie während des Psychologiestudiums aufeinander und ließen sich schnell vom Zirkuszauber anstecken. Mit viel Freude und bei einigen Tassen Tee kamen sie in den gemütlichen Marburger Studentencafés zusammen, um an den bunten Übungen und Texten zu arbeiten.

VORSTELLUNG DER ILLUSTRATORIN UND AUTORIN DER GESCHICHTE

Friederike Zais wurde 1988 in Braunschweig geboren. Schon früh plante sie Zirkusaufführungen in den eigenen vier Wänden, wobei ihr Lieblingstier, der Bär, natürlich nie fehlen durfte. In jungen Jahren schrieb sie die ersten eigenen Geschichten und illustrierte diese, der Traum, Kinderbuch-autorin und Illustratorin zu werden, war geboren. Nach einem Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften begann sie das Studium in Bildender Kunst.Hier lernte sie den Zappelelefanten Enno kennen, schrieb seine Geschichte und zeichnete und malte seine Erlebnisse auf. Inzwischen arbeitet sie als Kunstpädagogin und ist wieder an der Uni, um eines Tages selbst an einer Zirkusschule unterrichten zu können.

In ihrem Studium haben sie bereits viel über Kinder- und Jugendpsychologie gelernt und freuen sich, ihr Wissen in diesem Buch an alle Interessierten weitergeben zu können.

„Zappel-Zirkus Zacharias“ ist das erste Buch, an dem sie mitgewirkt haben.

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EINLEITUNG

Herzlich willkommen im Zappel-Zirkus Zacharias! Hier ist deine Eintrittskarte. Auf der Rückseite kannst du eintragen, wer du heute im Zirkus bist.

Im ersten Teil dieses Buches findest du eine Geschichte vom Zirkuselefanten Enno. Enno ist als großer Elefant die Hauptattraktion im Zirkus. In der Geschichte lernst du auch viele andere Zirkustiere kennen, die tolle Spiele, Übungen und Informationen mitgebracht haben.

„Zappel-Zirkus Zacharias“ ist ein Buch für Kinder. Am Ende gibt es ein paar Seiten, die auch für Eltern oder Lehrer*innen geschrieben wurden (Kapitel: Teufelskreis, Kontakte).

Auf den hinteren Seiten des Buches gibt es außerdem Kopiervorlagen für die Übungen (Signalkarten, Eintrittskarten, Erdnüsse, Tagesplan). Wenn du eine Aufgabe ausgeführt hast oder besonders gut mitgearbeitet hast, bekommst du eine Erdnuss. Manche Aufgaben sind schwerer als andere. Für die besonders schweren Aufgaben bekommst du sogar zwei oder drei Erdnüsse. Wie viele Erdnüsse du für eine Aufgabe bekommst, erkennst du an diesem Symbol:

Wenn du Lust hast, nimm dir einen Stift und ein Blatt Papier und zeichne Enno oder ein anderes Zirkustier. Du kannst das Tier dann mit den ausgeschnittenen Erdnüssen füttern, indem du ihm die Nüsse auf den Bauch klebst.

Nun aber los in den Zirkus, es gibt dort vieles zu entdecken!

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„Wusch, wusch, wusch, rums...!“, macht es. Gerade noch schafft es das große graue Tier, knapp vor der Flamingodame Rosella zu bremsen, und hinterlässt dabei eine kahle Stelle am Boden, an der vorher noch kleine hellgrüne Grashalme gewachsen waren. Na klar, das kann doch nur Enno, der Zirkuselefant, sein, der da um das Zirkuszelt gerannt kommt und bestimmt mal wieder irgendetwas umgestoßen hat. „Dir wollte ich es zuerst erzählen“, platzt Enno heraus, noch bevor Rosella ihren Schreck verdaut hat: „Ich darf Seiltanzen lernen!“ Rosella streckt ihren eleganten Hals noch ein Stück in die Länge und schaut Enno etwas ungläubig an. Sie kann sich den großen, zappeligen Enno nur schwer auf dem dünnen Seil des Seiltanzeichhörnchens Fridolin vorstellen.

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„Wirklich? Da musst du noch ganz schön üben. Ich bin aber schon gespannt!“, entgegnet Rosella und klopft Enno anerkennend an sein großes, raues Elefantenbein. Eigentlich wollte sie seine Schulter klopfen, aber die ist nun wirklich zu weit oben. Enno trötet begeistert und rennt schon wieder los, um die Neuigkeitauch seinen anderen Freunden zu erzählen.

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Enno kann allerhand Kunststücke, die er in der großen Manege aufführt.Fünf bunt geringelte Hula-Hoop-Reifen schleudert er gleichzeitig mit seinem Rüssel durch die Luft und fängt sie alle nacheinander wieder auf. Oder er macht Handstand auf großen Blechdosen, hüpft von Dose zu Dose, trompetet dabei ein Zirkuslied und flitzt danach ein paar besonders schnelle Runden durch das Zirkuszelt, bevor er hinter dem Vorhang verschwindet. Enno kann zusammen mit der Jonglierbärin Gerlinda sogar mit sieben Bällen jonglieren.

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Aber am liebsten mag er die Auftritte mit Rosella, der Flamingodame. Dabei hat Enno die Aufgabe, sehr behutsam in der Manege herumzulaufen, denn er trägt ja Rosella auf seinem Rücken, die dabei unglaublich schwierige Kunststücke aufführt. Was genau sie tut, kann Enno nicht sehen, er spürt nur die leichten Vogelfüße auf seinem Rücken, die sehr schnelle Bewegungen ausführen. Rosella trägt dabei ein kleines, buntes Hütchen auf ihrem Kopf, was sie noch eleganter wirken lässt, wie er findet. Er selbst darf auch eines tragen, damit ihre Kostüme zueinander passen. Aber wo ist heute Ennos Hütchen bloßgeblieben? „Hast du etwa dein Kostüm wieder zu Hause liegen lassen? So können wir doch gar nicht proben!“, meint Rosella. Erst als Enno sein Hütchen wieder gefunden hat, kann die Probe losgehen.

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Eigentlich scheint es eine leichte Aufgabe zu sein, jemanden langsam durch die Manege zu tragen. Doch für Enno ist es das schwierigste Kunststück auf der Welt, eine so lange Zeit so langsam und vorsichtig im Kreis zu gehen. Heute Morgen in der Probe kann er es einfach nicht mehr ertragen: Er hüpft los. „Hilfeeeee!“, krächzt Rosella und ist auch schon am Schwanken – ihre Vogelfüße sind nicht mehr auf seinem Rücken zu spüren, und er hört ein „Rums“ und dann ein „Auaaaa!“. Enno erschrickt ganz fürchterlich, dreht sich blitzartig um und hebt Rosella aus den Säge-spänen schnell und behutsam mit seinem Rüssel auf. „Oh nein, entschuldige! Hast du dir weh getan?“, fragt er. Rosella verdrückt eine Träne und krächzt enttäuscht: „Ja, mein linkes Bein.“ Und Enno kann sehen, wie es beginnt anzuschwellen. „Mit dir mache ich nie wieder ein Kunststück!“, schnaubt Rosella wütend, entwindet sich aus seinem Rüssel und verschwindet humpelnd hinter dem Vorhang. Enno bleibt betrübt in der Manege stehen. Aus seinen Augen kullern große Elefantentränen.

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HÄUFIGKEITEN

Schau, auf dieser Seite haben sich ganz viele verschiedene Tiere versammelt. Fridolin hat sie zu einem Seiltanzwettbewerb eingeladen. So einen lustigen Nachmittag wollen sie sich natürlich nicht entgehen lassen!

Wie du siehst, haben alle diese Tiere ihren persönlichen Floh dabei. Bei manchen ist er klitzeklein und kaum spürbar. Bei anderen Tieren aber ist er so groß und hibbelig wie bei Enno. In Ennos Zirkus leben vierzig Zirkustiere, und drei von ihnen haben einen so großen Floh, dass sie Hilfe brauchen und sich beim Zirkusdompteur Daniel melden.

Der Zirkusdompteur Daniel ist ja ein Experte. Er erklärt, dass ein großer Floh mit drei verschiedenen Schwierigkeiten zusammenhängt: Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Ganz schön komplizierte Wörter, findest du nicht auch? Kannst du dich erinnern, dass Enno vergessen hat, zur Probe seinen Hut mitzubringen? Man könnte sagen, dass er in dem Moment unaufmerksam war. Und vielleicht weißt du noch, wie schwer es Enno gefallen ist, Rosella ruhig auf seinem Rücken zu balancieren, und dass er sich oft zappelig fühlt. So etwas Ähnliches ist mit dem Wort Hyperaktivität gemeint. Außerdem ist Enno einfach so aufs Seil gesprungen, bevor Fridolin überhaupt fertig mit seiner Erklärung war. Er hat zudem zu allem Überfluss auch noch den Salat gegessen, der eigentlich für den Zaubertrick gebraucht wurde. All das sind Dinge, die sich hinter dem Wort Impulsivität verbergen. Tiere, die alle drei Schwierigkeiten haben, zählen zum sogenannten „Mischtyp“.

Mach mit! – Übungen für dich

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Ich melde mich leise, wenn ich etwas sagen möchte.

Alle Zirkuskinder wollen Spaß beim Mitspielen.Mit diesen Regeln klappt es:

Super! Mit diesen zirkusstarken Regeln gelingt das nächste Spiel bestimmt. Und nicht nur beim Spielen sind diese Regeln wichtig, auch in deiner Klasse kannst du sie anwenden.

Ich warte ab, bis ich an der Reihe bin.

Ich freue mich mit anderen.

Ich schaue immer das Kind an, das gerade spricht.

Ich gehe freundlich mit anderen um. Ich achte darauf, dass es ihnen gut geht.

Ich behandle meine Mitspieler so, wie ich selbst auch behandelt werden möchte.

ZIRKUSREGELN

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Date post:	14-Jun-2020
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