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Z A H N Ä R Z T L I C H E R anzeiger · Die Miesmacher Zahnärzte setzen sich für Behinderte und...

Date post: 07-Jan-2020
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ZAHNÄRZTLICHER anzeiger Juli 2010_ 14 Zahnärztlicher Bezirksverband München Stadt und Land, Körperschaft des öffentlichen Rechts WWW.ZBVMUC.DE B4993D, 56. Jahrgang, 05.07.10 Editorial _ Kennen Sie Paul Watzlawick? Meinung _ Vandalismus im Kopf, oder: Die Miesmacher Zahnärzte setzen sich für Behinderte und Pflegebedürftige ein Wie wird die Zukunft? _ Interview mit Dr. Janusz Rat Die erbarmungsloseste Waffe ist die gelassene Darlegung von Fakten. (Raymond Barre)
Transcript

Z A H N Ä R Z T L I C H E R

anzeiger Juli 2010_14

Zahnärztlicher Bezirksverband München Stadt und Land, Körperschaft des öffentlichen Rechts

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Editorial _ Kennen Sie Paul Watzlawick? ❙ Meinung _ Vandalismus im Kopf, oder:

Die Miesmacher ❙ Zahnärzte setzen sich für Behinderte und Pflegebedürftige ein ❙

Wie wird die Zukunft? _ Interview mit Dr. Janusz Rat ❙

„Die erbarmungsloseste Waffe ist die gelassene Darlegung von Fakten“. (Raymond Barre)

ZA14_Titel_2010.indd 3 29.06.2010 15:04:00 Uhr

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Art der Anwendung und untersuchte Körperregion Praxis- oder KlinikstempelDatum und Unterschrift

Röntgenpass

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Art der Anwendung und untersuchte Körperregion Praxis- oder KlinikstempelDatum und Unterschrift

Sehr geehrte(r) Passinhaber(in),

in vielen Fällen sind Röntgenaufnahmen für

eine Medizinische Behandlung zwingend not-

wendig. Um dem Artzt oder Zahnarzt jeddoch

die Möglichkeit zu geben, sich über bereits

vorliegende Aufnahmen zu informieren und

dadurch unnötige zusätzliche Aufnahmen zu

vermeiden, wurde der Röntgenpass einge-

führt. Daher empfehlen wirwir Ihnen:

Lassen Sie jede Röntgenaufnahme ein-tragen und legen Sie den Pass bei jeder Röntgenaufnahme vor.

e d i t o r i a l

Kennen Sie

Paul Watzlawick?

Nein? Sollten Sie! Dieser Mann hat auf so humorvolle Weise menschliche Schwä-chen und Kommunikationsirrtümer aufs Korn genommen, dass es eine Freude ist, seine Bücher zu lesen. Sein Klassiker ist das Buch „Wie wirklich ist die Wirklichkeit“. Die Bücher „Vom Schlechten des Guten“ oder „Die Anleitung zum Unglücklichsein“ bringen neben niveauvoller Unterhaltung viele Dèja-Vus. Aus letzterem möchte ich Ihnen kurze eine Geschichte zitieren, weil ich sie gar so witzig und passend finde.

Also ein Mann kauft sich ein Bild und braucht einen Hammer für den Nagel, um das Bild daran aufzuhängen. Er hat keinen Hammer, aber er weiß, dass sein Nachbar einen hat und entschließt sich, diesen einfach zu fragen, ob er ihn sich auslei-hen könne. Auf dem Weg dorthin erinnert er sich daran, dass eben dieser Nachbar letzthin den Aufzug grußlos verlassen hat. Eigentlich war er sowieso nie besonders freundlich. Vermutlich kann er ihn nicht lei-den. Das würde auch erklären, warum er neulich mit anderen Nachbarn offensicht-lich hinter seinem Rücken getuschelt hat. Überhaupt, jetzt fällt es ihm wie Schuppen von den Augen, dieser Mann haßt ihn, der wird ihm nie die den Hammer leihen. Aber diese Genugtuung wird er ihm nicht gön-nen und ihn erst gar nicht nach dem Ham-mer fragen. Bei diesen Gedanken hatte er schon an der Tür geklingelt und als der Nachbar die Türe öffnet, schreit er ihn an:

Behalten Sie doch Ihren dämlichen Ham-mer, sie Blödmann!

Sehen Sie, so ist man häufig Gefange-ner seiner eigenen Gedankenwelt, ohne es richtig zu merken. Ähnlich muss es un-serem Kollegen Kinner ergangen sein, als er neulich beim Verlag des Zahnärztlichen Anzeigers anrief und dem Zahnärztlichen Anzeiger einen Flyer des Freien Verbandes beilegen wollte. Statt sich nach den Mo-dalitäten zu erkundigen, muss sich wohl folgendes in seiner Gedankenwelt abge-spielt haben: Also das Gelbe Blatt ist fest in ZZB-Händen. Die haben natürlich null Inte-resse, einen Flyer des politischen Gegners beizulegen. Klar, würden wir ja auch nicht, oder? Was kann ich also tun, um trotzdem da reinzukommen? Mit Bitten werde ich wahrscheinlich nicht weiterkommen, also am besten ich vergesse ZBV-Vorstand und Redakteure und wende mich direkt an den Verlag, denn wenn… ja wenn wir die Wah-len gewinnen, dann machen ja wir das Gel-be Blatt, und dann würde eine Weigerung eine etwaige künftige Zusammenarbeit äusserst belasten, zumal wir uns dann ja den Verlag raussuchen können...So oder so ähnlich muss es wohl gewesen sein, an-ders ist es nicht zu erklären, dass man sich beim Verlag plötzlich dem gutsherrlichen Auftreten eines bis dato unbekannten Herrn Kinner gegenüber sah, mit dem man so gar nichts anfangen konnte. Unnötig zu sagen, dass man sofort pflichtschuldig die redaktionell Verantwortlichen fragte, unnö-tig zu sagen, dass diese keinen Anlass sa-hen, dem Freien Verband sein Ansinnen zu verwehren, unnötig zu sagen, dass keiner, so wie der Nachbar, so richtig verstand, wa-rum Herr Kinner sich so aus dem Fenster lehnte und dabei mehr über sich und sei-nen Politik verriet, als ihm vielleicht lieb ist.

Auch in Zeiten der politischen Ausei-nandersetzung vor Wahlen sollten solche Stilfragen wie diese nicht zur Nebensache werden. Die Wähler erkennen nicht nur

Dr. Echkart Heidenreich

Editorial ................................................03

Vandalismus im Kopf, oder: Die Miesmacher ........................04

Zahnärzte setzen sich für Behinderte und Pflegebedürftige ein ....................05

Eingebildete Kranke? .........................06

Änderung der Festzuschuss-Richtlinie ......................07

Deutschland ist Weltmeister ..............07

Wie wird die Zukunft? Interview mit Dr. Janusz Rat ...............08

Zahnärzte sind keine Kostentreiber...10

Fortbildung _2010 ..............................11

Montagsfortbildung ............................18

ZFA-Prüfung .........................................19

Aktuelle Seminarangebote

des ZBV Oberbayern ...........................20

Notdienst .....................................21 / 22

Stellenagebote ...........................22 & 28

Stelengesuche ....................................26

Verschiedenes .....................................27

Inhalt

an den „Partei“-Programmen, sondern auch dem Verhalten derjenigen, die diese Programme vertreten die Glaubwürdigkeit und Integrität der zukünftigen Standes-vertretung. Wahlen sind immer ein „Packa-ge-Deal“, da ist immer vieles mit im Paket, was man vielleicht nicht will.

Schauen Sie sich also die Wahlvor-schläge gut an, bevor Sie Ihr Kreuz ma-chen, damit Sie Ihren Hammer, sprich Stimme nicht jemand leihen, dessen Paket voller böser Überraschungen steckt.

Ihr Dr. Eckart Heidenreich

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� Die Vandalen waren ein kriegeri-scher Germanenstamm, der um 450 n.Chr. u.a. Rom heimsuchte und aus-plünderte. Bereits vorher hatte er sich in Gallien den zweifelhaften Ruhm er-worben, dass er blindwütig eine Spur sinnloser Verwüstung nach sich zog. Bis heute lebt dieser Name fort und hat sogar in die Versicherungswirtschaft Einzug gehalten. Man ist üblicherweise gegen Vandalismus versichert, einem Phänomen, das besonders dann zu be-obachten ist, wenn z.B. ein Einbrecher nicht die erhoffte Beute macht und aus Rache und reiner Zerstörungswut eine Verwüstung hinterlässt.

Eine neue Form des Vandalismus er- leben wir in geistigen, argumentativen Auseinandersetzungen, die uns gera-de jetzt in Wahlkampfzeiten durch ei-nen bereits vor 5 Jahren gescheiterten

zahnärztlichen Berufsverband fast täglich ins Haus flattern. Ei-gentlich ist das Werben, ja auch kämpfen für die bessere Politik geradezu in einer Demokratie erwünscht; dann muss diese Auseinandersetzung jedoch kon-struktiv, ehrlich und zielführend sein und darf nicht aus Lügen, Halbwahrheiten,Verdummung des Wählers und Desavouierung

des politischen Mitbewerbers bestehen. Das ist in höchstem Maße destruktiv und ich nenne das mal geistigen Van-dalismus, der es darauf anlegt sinnlos auf alles rundherum zu schlagen, alles mies zumachen und wider besseres Wissen Behauptungen aufzustellen und Versprechungen zu machen, die in keiner Weise realistisch sind. Sind das die Folgen des Wahlkampfes in der sog. Großen Politik aus dem wir alle lernen mussten, wie heutzutage Demokratie abläuft? Nein, es ist die Fortsetzung der

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Vandalismus im Kopf,

oder: Die Miesmacher

Destruktionspolitik dieses Verbandes, womit er im Jahre 2004 aufzuhören ge-zwungen wurde und dies zum Schaden aller bayerischen Vertragszahnärzte in Millionenhöhe, was nachweisbar ist. Alle politischen Forderungen auf dem Wahlkampf-Flyer dieses Verbandes sind entweder bereits verwirklicht, können von uns Zahnärzten aufgrund der unse-ren Beruf bestimmenden Gesetze nicht

Herausgeber:

Chefredaktion:

Co-Redakteur:

Verlag, Herstellung und Vertrieb Werbeservice & Offset

Kreuzer GmbH

Titelgestaltung/Layout

Zahnärztlicher Bezirksverband München Stadt und Land, Körperschaft des öffentlichen Rechts, 1. Vorsitzender: Dr. Frank Portugall, 2. Vorsitzender: Dr. Stefan Böhm. Geschäftsstelle: Fallstraße 34, 81369 München, Tel.: 089 -72480304

Dr. Eckart Heidenreich (verantwortlich), Rosenkavalierplatz 9, 81925 München, Fax 089 - 911219, E-Mail: [email protected] Dr. Peter Scheufele, Sportplatzstr. 11, 85716 Unterschleißheim, E-Mail: [email protected]

Zuschriftenredaktioneller Art richten Sie bitte nur an die Schriftleitung, nicht an den Verlag. Für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. Nachgedruckte Texte geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.

Hans-Pinsel-str.10b, 85540 Haar, Tel.: 089 - 46201525, Fax 089 - 46201523, E-Mail: [email protected], www.kreuzermedia.de GrafikDesign Dagmar Friedrich-Heidbrink

Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr.7 vom Januar 2006 gültig. BEZUGSBEDINGUNGEN Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten. Preise für Nichtmitglieder: Einzelheft € 2,70 zzgl. MwSt. und Versandkosten. Jahresabonnement € 60,- zzgl. MwSt. und Versandkosten. Auflage: 3000 Exemplare. Erscheinungsweise: alle 14 Tage (Doppelnummer Januar und August). ISSN 0027-3198

Impr

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geändert werden oder sind Augenaus-wischerei, wie z.B. die Abschaffung des 30 Euro Monatsbeitrages an die KZVB. Natürlich kann man diesen Betrag ab-schaffen und dafür den Verwaltungskos-tenbeitrag von 0,9 % auf 1,3 % erhöhen, was soll also dieser Blödsinn?

Ich frage mich fast täglich, wie lan-ge sich unsere Kollegenschaft dieses Falschspiel noch gefallen lässt. Sie kann eigentlich nur mit dem Stift reagieren um diesem Treiben durch die Wahl endgültig den Garaus zu Machen. Das Werkzeug dazu liefern wir Ihnen gerne kostenlos, machen Sie davon rege Gebrauch.

Ihr Dr. Frank Portugall

Dr. Frank Portugall

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Zahnärzte setzen sich für

Behinderte und Pflegebedürftige einKZBV und BZÄK stellen RefoRmKonZept füR BesseRe ZahnÄRZtliche VeRsoRgung VoR

Berlin, 16.06.2010 – Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen sol-len zukünftig Anspruch auf besondere präventive zahnmedizinische Leistungen ihrer Krankenkasse haben, wenn sie zur täglichen Mundhygiene nicht ausreichend in der Lage sind. Da viele Patienten auf-grund ihrer geistigen oder körperlichen Einschränkungen nicht in die Zahnarzt-praxis kommen können, soll außerdem die aufsuchende Betreuung durch den Zahnarzt gefördert werden.

So lauten die zentralen Forderungen eines Versorgungskonzeptes mit dem Titel „Mundgesund trotz Handicap und hohem Alter“, das die Kassenzahnärzt-liche Bundesvereinigung (KBZV) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) gemeinsam mit Wissenschaftlern der Deutschen Gesellschaft für Alterszahn-heilkunde (DGAZ) und der Arbeitsge-meinschaft für zahnärztliche Behin-dertenbehandlung im Bundesverband Deutscher Oralchirurgen (BDO) entwi-ckelt haben.

Mit dem Konzept, das heute in Ber-lin der Presse, der Politik und der allge-meinen Öffentlichkeit vorgestellt wurde, sollen endlich grundlegende Defizite in der zahnmedizinischen Versorgung körperlich und kognitiv eingeschränkter

Menschen angegangen werden. Dazu sagte der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der KZBV, Dr. Wolfgang Eßer: „Die zahnmedizinische Versor-gung in der GKV ist darauf abgestimmt, dass Versicherte zur Vorsorge selbst die Zähne putzen und zur Behandlung eine Zahnarztpraxis aufsuchen können. Vie-le ältere, pflegebedürftige Patienten und Menschen mit schweren Behinderungen sind aber dazu nicht in der Lage. Die An-zahl der Menschen, die auf besondere zahnärztliche Hilfe angewiesenen sind, steigt von Jahr zu Jahr. Diese Patien-ten können und wollen wir nicht alleine lassen. Zur Umsetzung unseres Versor-gungskonzeptes benötigen wir die Hilfe des Gesetzgebers.“

Der Vizepräsident der BZÄK, Dr. Dietmar Oesterreich, warnte vor den zunehmend wachsenden Problemen in der zahnmedizinischen Versorgung der betroffenen Gruppen: „Bisher haben wir über karitative Organisationen und ehrenamtliches Engagement zahnärzt-licher Kollegen versucht, die Versor-gungsdefizite aufzufangen.

Aber das ist schwierig bis unmöglich. Wir haben etwa 600.000 Menschen mit Behinderungen und gut zwei Millionen Pflegebedürftige, für die eine aufwendi-

ge zahnmedizinische Betreuung notwen-dig ist. Und die Zahl wird angesichts der demografischen Entwicklung noch sehr viel weiter steigen. Deswegen brauchen wir endlich eine strukturelle Lösung.“

Prof. Andreas Schulte, leitender Oberarzt an der Poliklinik für Zahner-haltung in Heidelberg und Co-Autor des Versorgungskonzeptes, wies auf die be-sonderen zahnmedizinischen Herausfor-derungen hin, die sich bei der Betreuung von Menschen mit Behinderung oder in Pflege ergeben: „Die Mundgesundheit der Betroffenen ist insgesamt wesent-lich schlechter als im Bevölkerungs-durchschnitt. Die Behandlung erfordert oft einen hohen Kommunikations- und Versorgungsaufwand oder ist nur unter Vollnarkose möglich. Gerade im Pfle-gebereich treffen wir auf spezifische,

altersbedingte Krankheitsbilder. Paro-dontalerkrankungen, Karies an freilie-genden Zahnwurzeln oder Probleme, die aus allgemeinmedizinischen Erkrankun-gen sowie einem verringerten Speichel-fluss resultieren, sind sehr häufig. Sie machen eine kontinuierliche Betreuung unerlässlich.“

Pressekontakt: BZÄK: Jette Krämer, Tel.: 030/40 00 51 50; [email protected] KZBV: Dr. Reiner Kern, Tel.: 030/28 01 79 27; [email protected]

Dr. W. Eßer Prof. A. Schulte Dr. D. Oesterreich

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Eingebildete Kranke? techniKeR KRanKenKasse veröffentlicht studie zur patientenzufriedenheit

dgd (hg) – Jeder zweite Deutsche fühlt sich chronisch krank, ist aber gleichzeitig mit der ärztlichen Betreuung hochzufrie-den. Sind wir ein Volk glücklicher Hypo-chonder? Haben sich die Gesundheits-experten mit ihrer Schwarzmalerei des Gesundheitswesens geirrt? Seit Jahren beherrscht die Furcht vor der Zwei-Klas-senMedizin die Schlagzeilen. Angst dräut über den Stammtischen der Ortsverbän-de an der Parteibasis der politischen Entscheider. Das Gespenst der Unfinan-zierbarkeit, einer falschen Verteilung und der unaufhaltsamen Kostensteigerung bei gleichzeitiger Rationierung der Ge-sundheitsleistungen geht um in ministeri-ellen Amtsstuben, Krankenkassenfilialen und Arztpraxen. Und jetzt diese positive Überraschung. Die gefühlte Realität in den Wartezimmern der niedergelassenen Ärz-te ist offenbar eine ganz andere, wie eine neue Studie der Öffentlichkeit stolz ver-kündet, die das Wissenschaftliche Insti tut (W1NEG) der Techniker Krankenkasse (TK) auf der Grundlage einer repräsentativen FORSA-Bevölkerungsbefragung gründet.

● Große Anhänglichkeit_Im Zwei-Jahres-rhythmus jagt eine Jahrhundertreform die nächste – oder wie Professor Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des Vorstandes der TK, bei der Vorstellung der Studie spitz anmerkt: „Wir sind Weltmeister in der Häufigkeit von Gesundheitsreformen.“ Und trotzdem wird alles nur noch schlim-mer. Für den TK-Chef ist es „beschämend, dass wir dabei mehr über die Lobbyin-teressen reden, als mit dem Patienten“. Aber dieser Leidende zeigt sich ungemein robust und unbeeindruckt. Denn die sub-jektiv gefühlte Zufriedenheit mit dem Sys-tem ist zumindest für den abgefragten ambulanten Bereich unerwartet hoch. Der Deutsche geht bekanntlich gern und regelmäßig auch bei kleinen Unpässlich-keiten zu seinem Arzt ohne Rücksicht auf die ausgelösten Kosten. Drei Zahlen

umreißen präzise die Widersprüche im System. Laut Forsa-Befragung haben 95 Prozent der GKV-Versicherten mindes-tens einen Arztkontakt im Halbjahr. 45 Prozent davon sehen den Mediziner ihres Vertrauens sogar einmal im Monat. Eine frühere Umfrage der Barmer/GEK geht von durchschnittlich 18 Arztkontakten im Jahr aus. Diese Anhänglichkeit hat nicht nur ihren materiellen Preis, sondern nagt offenbar auch an der Psyche. Denn fast die Hälfte betrachtet sich als stän-dig erkrankt. Bei den über 60-jährigen steigt der Anteil auf mehr als zwei Drittel. Dennoch beschreiben 60 Prozent ihren Gesundheitszustand als „sehr gut“ oder „gut“. Dieser Dissens lässt sich auf eine generelle Grundhaltung in der Gesell-schaft zurückführen. Die Autorität des Arztes wird anerkannt und die Konsulta-tion zur Selbstberuhigung offenbar als positive „Zweitmeinung“ geschätzt unter dem Motto: Ich bin zwar totkrank, aber dafür lebe ich noch ganz gut. Der TK-Chef nimmt die Dialektik zum Anlass, „die Men-schen dazu zu bewegen, ihre Gesundheit stärker selbst in die Hand zu nehmen“.

● Unbeliebte Nebenwirkungen_Der Be-handlungserfolg hängt nach Beobachtung von WINEG-Direktor Dr. Frank Verheyen „wesentlich davon ab, ob der Patient sei-nen Therapieplan versteht, er gemeinsam mit seinem Arzt darüber entschieden hat und die einzelnen Schritte mitträgt“. Für Klusen ist diese Erkenntnis ein eindeuti-ges Signal in Richtung sprechende Medi-zin. Frauen zeigen übrigens durchgängig eine höhere Zufriedenheit. Relativ schlecht betreut - mit einem Anteil von 20 bzw. 30 Prozent uninformiert/unzufrieden - sehen sich Patienten von ihrem Arzt bei der Auf-klärung von Nebenwirkungen verordneter Medikamente. Dieses negative Bild wird den Medizinern zu Unrecht zugerechnet. In der Verordnungspraxis entscheidet oft der Rabattvertrag, den Hersteller und

Krankenkasse abgeschlossen haben, wel-ches Präparat der Versicherte erhält. Dass dieser Austausch durchaus nicht unprob-lematisch ist, wird seit längerem intensiv diskutiert - ganz besonders beispielsweise für hochwirksame Schmerzmittel. Hier es wäre interessant zu untersuchen, ob und mit welchen finanziellen Kosten dieser Umstand mit der aktuellen Verordnungs-praxis korreliert.

● Hightech-Schamanismus_Angesichts eines grundsätzlichen Fatalismus in wei-ten Kreisen der Bevölkerung, Krankheit als letztlich unabwendbaren Schicksals-schlag zu beurteilen, bekommt die Zu-wendung des „Hightech-Schamanen“ einen atavistischen Aspekt. 47 Prozent der Befragten sind der Meinung, „dass Glück und Zufall eine große Rolle für mein körperliches Befinden spielen“. Da ver-wundert es nicht, dass die Präventions-programme der Krankenkassen, soweit sie sich nicht in Erlebniswelten wie den beliebten Bauchtanz-Gruppen bewegen, wenig Anklang finden. Die TK hält mit rati-onell/rationaler Aufklärung dagegen. Der „TK-Patientendialog“ oder das Programm „kompetent als Patient“ sollen das Be-dürfnis nach Beteiligung stillen. Flankiert werden die Evidenzbasierten Patientenin-formationen von Maßnahmen zum „Em-powerment“.

Bleibt die Frage, wer die Wohlfühlme-dizin bezahlt. Die TK ist sich jedenfalls sicher, mit dem Modell der hausarztzent-rierten Versorgung den Schlüssel nicht nur zum Öffnen der Patientenherzen, sondern auch zum Verschließen der Kassentresore gefunden zu haben. Klusen will gegen den erbitterten Widerstand der anderen Er-satzkassen am Vollversorgungsvertrag mit dem Hausärzteverband festhalten. Wer al-lerdings genau hinhört merkt, die Begeis-terung dafür hat auch bei der TK Grenzen. Klusen zieht diese ganz verhalten. Er rech-net in der gemeinsamen Pressekonferenz zur Vorstellung des TK-Hausarzt-Modells mit „einem Drittel der Mitglieder“, die sei-ner Schätzung nach daran teilnehmen. Kritiker vermuten dort auch die finanzielle Schmerzgrenze für die TK. Quelle: Der Gelbe Dienst (dgd) Nr. 13/2010

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� Ob wir in Südafrika Fußballweltmeis-ter werden, dürfte manchem fraglich er-scheinen, in einer anderen Disziplin sind wir aber heute schon Weltmeister: Im Zum-Arzt-Gehen nämlich. Der Deutsche geht im Durchschnitt 18mal im Jahr zum Arzt, also alle drei Wochen einmal. Wenn die Finanzierung des dritt-teuersten Ge-sundheitssystems in der Welt dann wie-der einmal in die turnusmäßige Schiefl a-ge gerät, dreht der Gesundheitsminister genau an dem einen Stell-Schräubchen, das schon völlig abgegriffen ist, weil be-reits alle vor ihm daran gedreht haben. Die Arzneimittelpreise sollen es wieder einmal richten – bis nach der Wahl, bis zur nächsten Schiefl age. Als gesundheits-politischer Nicht-Experte – oder vielleicht gerade deshalb – fragt man sich, wann denn wohl mal endlich jemand den Mut hat, laut zu sagen, „liebe Deutsche, Ihr geht häufi ger zum Arzt als jedes andere Volk, aber Ihr seid nicht gesünder“. Wä-re das dann nicht vielleicht ein Stell-Rad

und nicht bloß ein Stell-Schräubchen? Aber vermutlich ereilte den Mutigen ein schneller politischer Tod, und deshalb will wohl keiner der erste sein.

Schwer zu erklären, warum gerade in Deutschland der Trugschluss gewachsen ist, dass die Gesundheit mit der Häufi g-keit der Arztbesuche ansteigt. Die Ärzte selbst scheinen für sich persönlich ganz anders zu denken: Privatpatienten wer-den am häufi gsten untersucht, behandelt und operiert, Ärzte am wenigsten. Der Profi – egal ob Arzt oder Automechani-ker – weiß halt, je öfter man nachschaut und repariert, umso mehr werden Dinge gemacht, die unnötig sind, und umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dinge kaputt gehen, die es vorher nicht waren. Und wieviel wird dabei wirklich besser? Mit Arzt dauert eine Grippe eine Woche, ohne Arzt sieben Tage!

Manche werden jetzt sagen, diese Argumentation geht doch an der Wirk-lichkeit völlig vorbei! Was ist mit den

chronisch Kranken und was ist mit dem Problem der alternden Gesellschaft? Da-zu lässt sich sagen, dass wir nun wirklich nicht die einzige Industriegesellschaft mit diesen Problemen sind, unsere welt-meisterlichen Arztbesuche andererseits aber den Eindruck erwecken, als wären alle Deutschen heute schon alt und chro-nisch krank. Wie wird es erst werden, wenn die Demographie dann wirklich heftig zuschlägt, und jeder Dritte Deut-sche 60 Jahre und älter ist? Werden wir dann von der Politik die Einrichtung eines Behandlungsraums in unseren Wohnun-gen fordern, in dem sich ein persönlicher Leibarzt um unser Wohl kümmert? Schon heute kann man die Pharma industrie be-dauern, die dann wohl immer noch der einzige Sündenbock sein wird. Wenn uns die Geriater sagen, dass ältere und alte Menschen doppelt so viele Medikamente einnehmen als sie eigentlich benötigen, mag man fragen, ob es sich wirklich lohnt, immer nur auf Quantität zu setzen.

Bringen wir doch die Medizin gar nicht so oft in die Versuchung, uns ein neues Medikament zu verschreiben, und bewegen uns mehr im Wald als auf dem Weg zum Arzt!

Deutschland ist Weltmeister!eine glosse von prof. dr. christoph Benz

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat eine Erweiterung der Regelver-sorgung mit festsitzendem Zahnersatz beschlossen. Ein Anspruch des Patien-ten auf die Versorgung mit festsitzendem Zahnersatz soll künftig nicht mehr von der Gegenbezahnung abhängen. Für die digitale Planungshilfe (DPF) der KZBV ist ein Update in Vorbereitung.

Der Beschluss des G-BA sieht einen Wegfall der bisherigen sog. Gegenkieferre-gel in Abschnitt A Nr. 3 der Festzuschuss-Richtlinie vor. Danach war festsitzender Zahnersatz grundsätzlich nur indiziert, wenn im Gegenkiefer noch die eigenen Zähne oder festsitzender Zahnersatz vorhanden war. Hintergrund der Richtlini-

enänderung ist eine Untersuchung des In-stituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen zur Relevanz der Beschaffenheit der Gegenbezahnung bei der Versorgung mit festsitzendem Zahn-ersatz. Die Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass es wissenschaftlich nicht belegbar ist, die Versorgung mit festsit-zendem Zahnersatz an die Bedingung zu knüpfen, dass der Gegenkiefer natürliche Zähne aufweist oder mit festsitzendem Zahnersatz versorgt ist.

Der Beschluss des G-BA untersteht noch dem Genehmigungsvorbehalt des Bundesministeriums für Gesundheit und wird erst nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft treten.

Änderung der Festzuschuss-RichtliniepRessemitteilung deR KZBV

Die Änderung der Festzuschuss-Richt-linie macht ein neues Update der DPF erforderlich. Das Update ist zurzeit in Vorbereitung und wird rechtzeitig auf unserer Internetseite zum Herunterla-den zur Verfügung stehen.

● Beschluss des G-BA als pdf-Datei: http://www3.kzbv.de/kportal.nsf/873 f62574dd7c36cc1256eeb0027c289 /25ef9f41c70b274fc125774200544 3e2/$FILE/2010-05-20-FZ- RL-Gegenbezahnung.pdf

● Gründe zum Beschluss als pdf-Datei: http://www3.kzbv.de/kportal.nsf/873 f62574dd7c36cc1256eeb0027c289 /25ef9f41c70b274fc125774200544 3e2/$FILE/2010-05-20-FZ- RL-Gegenbezahnung_TrG.pdf

● http://www3.kzbv.de/kportal.nsf/ (TNachrichtenMitte)/25EF9F41C70B 274FC1257742005443E2? OpenDocument

Quelle: KZBV vom 14.06.2010

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8_zahnärztlicher anzeiger_14/10 www.zbvmuc.de

§ 73 c lautet in Abs. 3:(3) 1 Die Krankenkassen können zur Umsetzung ihres Angebots nach Absatz 1 („Gegenstand der Verträge können Versorgungsaufträge sein, die sowohl die versichertenbezogene gesamte ambulan-te ärztliche Versorgung als auch einzelne Bereiche der ambulanten ärztlichen Ver-sorgung umfassen“.) allein oder in Ko-operation mit anderen Krankenkassen Einzelverträge schließen mit1. vertragsärztlichen Leistungs-

erbringern,2. Gemeinschaften dieser Leistungs-

erbringer,3. Trägern von Einrichtungen, die eine

besondere ambulante Versorgung nach Absatz 1 durch vertragsärztliche Leistungserbringer anbieten,

4. Kassenärztlichen Vereinigungen.

Da fehlt also die analytische Tiefe bei der Beurteilung. Diese Kenntnisse sollte man jedoch haben, bevor man sich für die KZVB als Spitzenkandidat bewirbt: Abs. 3, 1.–3. beschreibt sog. Selektivver-träge, Abs. 3, 4. Spiegelstrich beschreibt Kollektivverträge. 1.–3. wird von uns strikt abgelehnt. 4. eröffnet Möglichkei-ten, für die Zahnärzte sinnvolle kollektive Ergänzungsverträge abzuschließen, die allen offenstehen.

Aber es geht noch weiter: Der AOK-KFO-Vertrag, den wir 2006 abgeschlos-sen haben, basiert auf dem § 73 c alter Fassung. Damals waren dies sog. Quali-tätsverträge.

Der alte § 73 c hat mit dem neuen, völlig geänderten § 73 c nichts zu tun, der 2007 im Rahmen des Wettbewerbsstär-kungsgesetzes (GKV-WSG) eingeführt wurde.

● Die dritte Schiene? Dr. Rat: Mit der dritten Schiene mildern wir alle oft unsinnigen oder übertriebe-nen Gesetze und Verordnungen in der Umsetzung so weit ab, dass sie nur noch in „homöopathischer Dosis“ in den Pra-xen ankommen. Beispiele sind das Qua-litätsmanagement oder die Plausibilitäts-prüfung. Letztere wird auf Grund unserer intensiven Verhandlungen mit den Kran-

versucht, die Kollegenschaft in die Irre zu führen. Wie der Name schon sagt, ste-hen Selektivverträge mit Krankenkassen nicht allen Kollegen offen. Die Zahnärzte-schaft soll gespalten werden. Einige we-nige Kollegen sollen sich mit Knebelver-trägen an eine bestimmte Kasse binden. Die Zahnärzte werden in einen ruinösen Preiskampf getrieben und gegeneinander ausgespielt. Dies ist der Grund, warum wir Selektivverträge strikt ablehnen. Dies hat übrigens die Oppositionsfraktion in der letzten Vertreterversammlung der KZVB im November 2009 noch sträflich mit hä-mischem Lachen verharmlost, als wir auf die Gefährlichkeit beispielsweise eines DAK-Indento-Vertrags hingewiesen ha-ben. Die kollektiven Ergänzungsverträge der KZVB stehen dagegen allen Kollegen offen. Jede Zahnärztin und jeder Zahnarzt kann von den zusätzlichen Einnahme-möglichkeiten profitieren. Und das Geld dafür fließt on top, belastet damit nicht das uns zustehende Budget oder eröffnet zusätzliche Abrechnungsmöglichkeiten.

Man sieht an zahlreichen politischen Äußerungen des FVDZ, dass ihm einfach die „Basics“ fehlen. So auch, wenn er im-mer wieder behauptet, Verträge nach den Paragraphen 73 a-c seien Selektivverträ-ge. Das hat das Niveau einer Stammtisch-diskussion. Es werden einfach Dinge über einen Kamm geschert, die nichts mitein-ander zu tun haben. §73 a beschreibt sog. „Strukturverträge für Vernetzte Pra-xen“ zwischen Haus- und Fachärzten. Zahnärzte, bzw. KZVen sind ausdrücklich ausgenommen. Es sind also weder Se-lektivverträge, noch relevant.

§ 73 b beschreibt die sog. „Haus-arztzentrierte Versorgung“, also Hausarzt als Lotse und Überweiser zu Fachärzten. Diese Verträge sind durch Krankenkas-sen verpflichtend (!) einzuführen. Sie sind weder Selektivverträge, noch für Zahnärz-te und KZVen relevant.

● Sehr geehrter Herr Kollege Rat, ZZB tritt erneut bei den Wahlen zur KZVB an. Wie werden Sie als ZZB-Vorsitzender Ihrem Verbandsnamen treu bleiben, d.h. wie wollen Sie die Zukunft der bayerischen Zahnärzte gestalten? Dr. Rat: Wir bleiben unserem Grundsatz treu: „Evolution statt Revolution“. Wir fah-ren zeitgleich auf vier Schienen: Auf der ersten Schiene holen wir das Maximum für die bayerischen Zahnärzte heraus, was der Gesetzesrahmen zulässt.

● Was bedeutet dies?Dr. Rat: Wir haben die höchsten Punkt-werte in Deutschland und die höchsten Budgets. Die KZVB verteilt jährlich über 1,85 Milliarden Euro an die bayerischen Zahnärztinnen und Zahnärzte.

● Und die weiteren „Schienen“?Dr. Rat: Die zweite Schiene soll den Zahn-ärztinnen und Zahnärzten die Türen zu mehr Freiheit innerhalb des GKV-Systems öffnen. Wir wollen die Freiberuflichkeit stärken, indem wir uns für eine Auswei-tung der außervertraglichen Leistun-gen, der Mehrleistungsvergütungen, der Abdingungen einsetzen und das Zuzahlungsverbot sukzessive aufhe-ben. Beim Endo-Vertrag mit dem BKK-Landesverband ist das erstmalig uns ge-lungen. Das ist bislang deutschlandweit einmalig. Durch geschicktes Verhandeln, kann man auch im bestehenden System enorm viel erreichen.

● Der Endo-Vertrag wird ja aus bestimm-ten Kreisen angegriffen, er sei ein schäd-licher Selektivvertrag. Dr. Rat: Das ist ein plumpes Wahlkampf-manöver, das auf die Uninformiertheit der Kollegenschaft setzt. Unsere kollektiven Ergänzungsverträge haben mit Selektiv-verträgen überhaupt nichts gemein. Wer unsere Verträge Selektivverträge nennt,

Wie wird die Zukunft? inteRView mit dR. JanusZ Rat – Vorsitzender des Verbands Zukunft Zahnärzte Bayern e.V. (ZZB)

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tungskostenbeitrag jedoch absichtlich so weit abgesenkt, dass die vorgeschriebene Mindestliquiditätsreserve von 90 Tagen auf 19 Tage abgesunken ist. Die KZVB wäre wahrscheinlich über kurz oder lang zahlungsunfähig gewesen. Wir mussten diese Liquiditätsreserve wieder hoch-fahren. Derzeit (Stand Juni 2010) sind wir wieder bei etwa 85 Tagen angelangt. Sobald wir die erforderliche Mindestli-quidität wieder erfüllen, können wir den Beitrag auch wieder senken. Wir sind ja nicht dafür da, Gewinne zu horten. Dazu braucht es aber wieder eine Mehrheit von ZZB in der Vertreterversammlung. Eigen-artig ist, dass auch die Opposition dem Verwaltungskostengrundbeitrag in allen Vertreterversammlungen zugestimmt hat (jeweils einstimmig bei einer Stimm-enthaltung) und jetzt Kapital daraus schlagen will.

● Werden in Zukunft die Vorsitzenden der KZVB-Bezirksstellen wieder regional gewählt oder weiterhin vom Vorstand be-stimmt?Dr. Rat: Ich bin ein Anhänger des Regio-nalprinzips, ob im Bund oder im Land. Je-doch bestimmt hier das SGB V eindeutig, dass es nur eine Wahl, nämlich die Wahl der Vertreter zur Vertreterversammlung

schädigungen und Sitzungsgeldern die Mitglieder fast eine Million Euro im Jahr teurer, als unter dem jetzigen hauptamt-lichen Vorstand. Und damals haben die Vorstände ihre Praxen fast unverändert weitergeführt. Wer mehr bewegt hat, das soll die Basis beurteilen. Auf jeden Fall herrscht heute mehr Transparenz als früher. Früher wurden die Bezüge raffi niert verschleiert. Heutzutage kann jeder nachlesen, wie viel Kollege Reißig und ich verdienen.

● Und die Bonuszahlungen?Dr. Rat: Es gibt keine „Bonuszahlungen“ im eigentlichen Wortsinn. Was die Oppo-sition so nennt, sind leistungsorientierte Gehaltsbestandteile. Alle Führungskräfte, beispielsweise auch die Abteilungsleiter der KZVB, haben solche Leistungsprämi-en, auch die beiden Vorsitzenden. Damit wird die Motivation insgesamt erhöht. Dies hat die Vertreterversammlung auf-grund der schlechten Erfahrungen mit dem früheren Vorstand bewusst einge-führt. Wir sind schließlich keine verstaub-te Verwaltungsbehörde, sondern ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Dass wir auch von den Zahnärzten so wahrgenommen werden, zeigt die Mitglie-derbefragung, die wir Anfang des Jahres durchgeführt haben. Die Zufriedenheit mit dem Service liegt bei über 80 Prozent - ein Spitzenergebnis, zu dem sicher auch die leistungsorientierte Bezahlung der Führungskräfte beigetragen hat.

● Wie steht´s mit dem monatlichen Ver-waltungskostengrundbeitrag von 30.- Eu-ro. Werden Sie den abschaffen? Dr. Rat: Die KZVB erhebt den niedrigsten Beitrag aller deutschen KZVen. Die teu-erste KZV verlangt von ihren Mitgliedern mehr als das Doppelte. Wir brauchen natürlich eine fi nanzielle Mindestausstat-tung, um einen so großen Geschäftsbe-trieb aufrecht erhalten zu können. Trans-aktionskosten, also Verwaltungskosten in Höhe von 1,08% (0,9% zuzügl. 30.- €) sind deshalb vorbildlich. Unsere Vorgän-ger wollten die KZVB ja an die Wand fah-ren und haben deshalb mit ihrer Mehrheit in der Vertreterversammlung den Verwal-

kenkassen nur eine Handvoll Zahnärzte betreffen. Und die Betroffenen haben nur 25 Fälle aus einem Kalenderjahr vor zu legen. Wir können die Gesetze nicht ändern, aber wir können sie so zahnarzt-freundlich wie möglich auslegen und um-setzen. Da nutzen wir jeden Spielraum, den uns der Gesetzgeber lässt.

● Wie heißt nun das vierte Gleis, auf dem Sie fahren möchten? Dr. Rat: Standespolitik ist heute das Boh-ren dicker Bretter. Wenn Sie wirklich et-was erreichen wollen, brauchen sie einen verdammt langen Atem. Mein Stellvertre-ter Dr. Martin Reißig und ich haben die Belange des Berufsstands in Hunderten von Gesprächen in den Köpfen der Politi-ker verankert und ein politische Netzwerk aufgebaut. So ein Netzwerk kann aber schnell durch die falschen Personen zu Grunde gerichtet werden. Einige wichtige Erfolge sind auf unsere Überzeugungsar-beit zurückzuführen. So kam der Anstoß für die Abschaffung der 68er-Alterbe-schränkung aus Bayern. Auch der Wegfall der Niederlassungsbeschränkung oder die Einführung des angestellten Zahnarz-tes gehen auf unsere Initiativen zurück. Durch letzteres ist die Zahl der angestell-ten Zahnärzte innerhalb von zwei Jahren von 50 auf 750 gestiegen. Gleichzeitig sind immer weniger Praxen von der De-gression betroffen. All das ist intelligente Standespolitik.

● Sie werden aus interessierten Kreisen wegen Ihrer Vergütung kritisiert. Verdie-nen Sie zu viel? Dr. Rat: Die Bezüge der beiden KZVB-Vor-sitzenden wurden durch die Vertreterver-sammlung beschlossen und entsprechen denen eines Geschäftsführers eines mit-telständischen Unternehmens oder eines Vorstands einer vergleichbaren Körper-schaft. Die KZVB hat rund 300 Mitarbeiter und verwaltet 1,85 Milliarden Euro. Eine solche Organisation können sie nicht ne-benbei am Mittwoch nachmittag in Form eines ehrenamtlich tätigen Zahnarztes führen. Im Übrigen kamen die früheren ehrenamtlichen Strukturen (Vorstand und Referenten) mit allen Aufwandsent-

Dr. Janusz Rat

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Zahnärzte sind keine KostentreiberKZVB kritisiert cdu-forderung nach nullrunde

München, 14. Juni 2010 – „Die Zahnärzte leiden seit 17 Jahren unter der Budgetierung. Die Forderung nach einer Nullrunde für unseren Berufsstand ist blanker Hohn“, erklärt Dr. Janusz Rat, Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereini-gung Bayerns (KZVB). Der CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn hatte gefordert, die Honorarerhöhung für Zahnärzte ein Jahr auszusetzen.

Rat verweist darauf, dass zahnärztliche Leistun-gen in der gesetzlichen Krankenversicherung seit 1993 nicht stärker steigen dürfen als die Grundlohn-summe. Ist das Budget einer Krankenkasse aufge-braucht, sinkt das Honorar des Zahnarztes auf bis zu ein Drittel des vereinbarten Werts. „Wir verzichten Jahr für Jahr auf Millionenbeträge, die uns zustehen würden und leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen.

Der Anteil der zahnärztlichen Leistungen an den Ausgaben der Krankenkassen wurde seit der Einführung der Budgetierung halbiert. Hier ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Zahnärzte sind sicher nicht die Kostentreiber im System“, so Rat.

Steigende Kosten

Der KZVB-Chef kritisiert, dass die Kosten der Pra-xen seit Jahren erheblich schneller steigen als die Vergütungen. Das gelte sowohl für die gesetzlichen Krankenkassen als auch für die privaten. „Obwohl uns die Politik seit Jahren den Inflationsausgleich verweigert, leisten wir Zahnärzte Enormes für die Mundgesundheit unserer Patienten. 70 Prozent der Zwölfjährigen haben heute ein kariesfreies Gebiss. Das ist auch ein Verdienst der bayerischen Zahnärz-te und ihrer Bemühungen um Prävention und Pro-phylaxe“, so Rat.

Versorgungssicherheit wird gefährdet

Wenn die Politik die zahnärztlichen Vergütungen weiter zurückfährt, sieht Rat die Versorgungssi-cherheit gefährdet. „Schon heute gibt es enorme regionale Unterschiede bei der Zahnarztdichte, die sich durch den Sparkurs von Schwarz-Gelb weiter verschärfen werden“, warnt der KZVB-Vorsitzende.

Quelle:

http://www.kzvb.de/presse/

KZVB vom 14.06.2010

der KZVB geben darf und keine weiteren Parallelstrukturen. Wir haben hier bereits zu Beginn der Amtszeit eine Satzungs-änderung durchführen wollen, damit die Bezirksstellenvorsitzenden weiterhin regi-onal gewählt werden. Das Aufsichtsminis-terium hat dies jedoch strikt abgelehnt. Darüber kann sich auch eine andere Vertreterversammlung nicht hinwegset-zen. Deshalb werden auch in Zukunft die KZVB-Bezirksstellenvorsitzenden zwar vom Vorstand bestimmt, aber der Vor-stand wird natürlich die Kollegen vor Ort bei der Entscheidungsfindung einbinden. Das haben wir getan und das werden wir auch künftig so handhaben.

● Aus interessierten Kreisen wird die mangelhafte Zusammenarbeit der KZVB mit der Bayerischen Landeszahnärzte-kammer (BLZK) kritisiert. Dr. Rat: Diese Kritik kann sich nur an die BLZK richten. Wir haben die beiden Präsi-denten der BLZK zu allen unseren Veran-staltungen eingeladen, auch zu unseren Vertreterversammlungen. Sie sind nur – bis auf zwei Mal – nie erschienen. Als wir ein bisher einziges Mal zu einer BLZK-Vorstandssitzung eingeladen waren, hat der halbe BLZK-Vorstand ostentativ den Sitzungsraum verlassen. Das zeigt nicht gerade Kooperationsbereitschaft. Grund-sätzlich haben aber die beiden Körper-schaften völlig unterschiedliche Aufgaben. Da gibt es nur geringe Schnittmengen.

Im Bereich des Qualiätsmanage-ments hat mein Vorstandskollege Martin Reißig im Gemeinsamen Bundesaus-schuss entscheidend daran mitgewirkt, dass die diesbezüglichen Richtlinien – im Gegensatz zu den Ärzten – in weit abgespeckter Form erlassen wurden. In der Folge haben wir uns entschlossen – im Gegensatz zu vielen anderen KZVen - das Projekt zusammen mit der BLZK durchzuführen, wodurch die BLZK auch enorme Gewinne aus den Kursen der eazf einfahren konnte.

● Wie sehen Sie die Entwicklungen be-züglich der geplanten Einführung der sektorenübergreifenden Qualitätssiche-rung sQS?

Dr. Rat: Wir haben im Beirat der Bundes-KZV im Mai 2008 einen Beschluss ge-fasst, wonach dem Beirat der endgültige Entwurf der Richtlinien des Gemeinsa-men Bundesausschusses (G-BA) zur Dis-kussion vorgelegt werden muss. Dies ist nicht erfolgt, sondern der Beirat, der aus den 17 KZV-Vorsitzenden besteht, wur-de NACH Beschlussfassung im G-BA vor vollendete Tatsachen gestellt. Der KZBV-Vorsitzende Dr. Fedderwitz repräsentiert als Einziger die Bundes-KZV im G-BA. Er gehört dem FVDZ an.

Als von der Vertreterversammlung der Bundes-KZV gewählter Vorsitzender des Datenschutzkontrollausschusses der KZBV habe ich die damit zusammenhän-gende Datenschutzproblematik längst erkannt, deshalb liegt der Beschluss ja noch im BMG unter Vorbehalt der Bean-standung. Eingeschaltet ist inzwischen der Bundesbeauftragte für den Daten-schutz und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Die Crux liegt jedoch nicht im G-BA, sondern am Gesetz-geber, der die sQS im § 137 verbindlich vorgeschrieben hat. Dieser muss drin-gend geändert werden.

● Wie sieht Ihre Gesamtprognose für die nächsten sechs Jahre aus? Dr. Rat: Rat: Die Bäume werden in Anbe-tracht der Finanzkrise sicher nicht in den Himmel wachsen. Vieles hängt davon ab, ob und wie sich die schwarz-gelbe Koaliti-on endlich auf eine Reform der Finanzie-rung der gesetzlichen Krankenversiche-rung verständigen kann. Wir haben aber in den vergangen fünf Jahren bewiesen, dass auch unter schwierigen Rahmen-bedingungen spürbare Verbesserungen möglich sind. Das wird uns auch in Zu-kunft gelingen. Die Abschaffung der Bud-getierung hat dabei erste Priorität. Gleich dahinter kommen die Vereinfachung der Kostenerstattung und eine spürbare Entlastung von Bürokratie. ZZB wird die Existenz der bayerischen Praxen sichern – auch in strukturschwachen Gebieten. Der freiberuflich tätige Zahnarzt hat Zu-kunft, das ist meine feste Überzeugung und dafür werden wir weiterkämpfen.

Vielen Dank für das Gespräch.

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20102010fortbildung_www.zbvmuc.de

Das Fortbildungszentrum des ZBV-München im Städtischen Klinikum München-Harlaching ist kein steriler Bürotrakt, sondern eine lebendige Praxis mit 4 Zahnärzten und 20 Teammitarbeiterinnen. Seminarräume und 9 Behandlungsplätze bieten auf 500 Quadratmetern die Grundlage für das, was der ZBV-München unter Fortbildung versteht:

Echte Praxis kann man nur in einer echten Praxis lernen!

Ihre Ansprechpartnerin: Frau Jessica Lindemaier, Tel.: 089 -72 480 304, Fax: 089 -723 88 73, [email protected]

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Fort- und Weiterbildung fürdas zahnärztliche Personal

Der Prophylaxe Basiskursdie Bas is fü r Prophy laxe

Prophylaxe ist die Basis der modernen Zahnmedizin und gleichzeitig eine spannende Herausforderung für alle, die mehr wollen. Entsprechend viele schöne Weiterbildungsziele gibt es: PAss, ZMP und DH. Aber macht es Sinn, gleich viel Geld auszugeben und sich 100%ig festzulegen? Wäre es nicht besser, das Auto erstmal richtig Probe zu fahren? Genau das bietet der Prophylaxe Ba-siskurs: Sie nehmen auf dem Prophylaxe-Fahrersitz Platz und können nach Herzenslust herumfahren, und wenn Sie das Auto dann wirklich wollen, haben Sie nichts verloren – kein Geld und keine Zeit –, denn Sie steigen quer in die PAss oder ZMP ein. Und wenn wir schon beim Auto sind, der ZBV-München hat jetzt die Abwrack-Prämie für das Prophylaxe-Unwissen eingeführt: Der Basiskurs ist jetzt 160 € günstiger! Sie sind sauer, weil sie die Prämie früher nicht bekommen haben? Auch da können wir helfen: Mit einem Zertifikat des ZBV-Münchens (ab 2008) gibt es den REFRESHER zum Nulltarif.

Prophylaxe Basiskurs

Dieser Kurs richtet sich an ZAH bzw. ZFA. Vorkenntnisse in der zahnmedizinischen Pro-phylaxe sind nicht erforderlich. Der Kurs ist genau abgestimmt auf die Anforderungen weiterer Aufstiegsfortbildungen (PAss, ZMP), bietet jedoch für sich alleine eine perfekte Basis für die Organisation und Umsetzung moderner Prophylaxe in der Praxis.

Kursinhalte

● Formalien: Delegation, Sicherheit, Hygiene● Grundlagen der Anatomie, Physiologie, Pathologie:

Zahn und Zahnhalteapparat● Speichel, Plaquephasen, Entstehung Supra- und Subzahnstein● Karies- und Gingivitisentstehung● Befundung supragingival:

Kariesrisikobestimmung, Plaque- und Gingivitis-Indizes● PSI mit klarer Strategie● Instrumentenkunde: Sonden, Scaler und Küretten● Unterschiede Ultraschall- und Schallscaler● Zahnoberflächenpolituren● Wirkstofftherapie häuslich und professionell: Fluorid, CHX, Tooth Mousse● Instruktion und Motivation zur Mundhygiene● Grundlagen der Ernährungsberatung● Fissurenversiegelung● Ab- und Berechnung

praxis

● Häusliche Mundhygiene: Reinigung, Wirkstoffe, Systematik● Instrumente: PAR- und WHO-Sonden, Scaler und Küretten● Instrumentation, Abstützungen, Patientenlagerung● PSI, dmf/t- bzw. DMF/T-Bestimmung, Plaque- und Blutungs-Indizes● Ultraschalleinsatz und Scaling● Zahnoberflächenpolitur, Zungenreinigung und Fluoridierung● Fissurenversiegelung● Instrumentenschleifen

Referenten Prof. Dr. Christoph Benz, Ulrike Schröpfer

Gebühr 490 € inklusive Skript, Mittag-essen, Kaffeepausen, Prüfung

Kursort Städtisches Klinikum München-Harlaching

Anmeldung Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular unter Angabe der Kursnummer. Die Anmeldung ist nur verbindlich, wenn Kopien des Helferinnenbriefs ei-ner deutschen Zahnärzte-kammer und eines Rönt-gennachweises (§ 18a (3) der RöV) beiliegen.

Kurs-Nr. Termine 2010 Dienstag bis Sonntag

jeweils 8:30 bis 17:30 Uhr19014 02.11. – 07.11.

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▌�Voraussetzung für den Erwerb eines Zertifikates, ist ein erfolgreicher Abschluss des Prophylaxe Basiskurses

Der kompakte Weg zum Profi Die ProphylaxeAssistentin (PAss) ist eine moderne prophylaxeorientierte Weiterbildung mit offiziellem Titel, die aktuell in Österreich eingeführt wurde. Der Vorteil besteht darin, dass kostengünstig und kompakt eine Titel-Qualifikation erworben werden kann, die zu allem befähigt, was in der Prophy-laxe relevant ist.

K u r s i n h a lt e

● Anamnese, Hygienerichtlinien, Qualitätsmanagement● Anatomie Zahn- und Zahnhalteapparat● Biofilmentstehung und Biofilmmanagement● Bakterielle (Karies) und chemische (Erosionen) Säureangriffe● Gebrauchsspuren im Mund: Abrasion, Attrition, Rezession● Entstehung Gingivitis und Parodontitis● Befundung supra- und subgingival● Gezielte Ablaufdiagramme für die Prophylaxesitzung● Systematik und Ergonomie der Prophylaxe● Mundreinigung (Zähne, Zunge, Schleimhaut, Implantate, ZE):

Handinstrumente, Schall- und Ultraschall, Pulverstrahl („alle“ Pulver)● Wirkstofftherapie: Fluorid, CHX, CPP-ACP● Hilfsmittel und Wirkstoffe für die häusliche Mundpflege● Konzepte zur Zahnaufhellung● Praxis-Konzepte für alle Altersgruppen:

Kinder, Jugendliche, Erwachsene, langlebige Menschen● Psychologie und Rhetorik

p r a x i s

● Aktualisierung der Anamnese und Abstimmung mit dem Zahnarzt● PSI, Kariesrisikobestimmung, P laque- und Blutungs-Indizes● Befund- und Therapiedokumentation● Phantomkopfübungen:

Befundung, „PZR“ (Schall, US, Scaling, Politur, Pulverstrahl), Wirkstoffe● Ergonomie, Abstützungen, Instrumentation, Patientenlagerungen● Patientenbehandlungen unter Supervision (Karies- und Gingivitispatienten)● Gezielte Patientengespräche● Scaler- und Kürettenschleifen● Bleaching

Referenten Dr. Cornelius Haffner, Dr. Sonja Benz, Prof. Dr. Christoph Benz

Gebühr 800 € inklusive Skript, Instrumente, Vollverpflegung und Prüfungsgebühr

Kursort Städtisches Klinikum München-Harlaching

Anmeldung Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular unter Angabe der Kursnummer

Termine 2011

werden in Kürze nachgereicht.

PAss – Prophylaxeassistentin

ZMP, DH

Mögliche Anbieter für weitere Aufstiegsfortbildungen in alphabetischer Reinfolge:www.eazf.de, www.fa-dent.de, www.zbv-oberbayern.deSollte Sie Probleme bei der Anmeldung haben, melden Sie sich bitte bei uns! Wir klären die Probleme für Sie!

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Ihr letzter Kurs liegt Jahre zurück? Sie brauchen neue Kicks? Sie wünschen sich Aktuelles und Fundiertes? Sie benötigen Antworten auf Ihre Fragen? Der Refresher bietet allen „Ehemaligen“ ein gezieltes Miteinander: Gemeinsam sind wir stark! Was gibt es Neues? Welche Materialien werden wie angewendet? Was ist professio-nelle Zungenreinigung? Wie erkläre ich elektrische Zahnbürsten? Was muss ich beachten, wenn ich welche Wirkstoffe auftrage? Welche neuen Produkte wie Polier-bürsten, Polierpasten … gibt es?

Referenten Prof. Dr. Christoph Benz, Dr. Cornelius HaffnerGebühr 95 € inklusive Skript und VerpflegungKursort Städtisches Klinikum München-HarlachingAnmeldung Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular unter Angabe

der Kursnummer Kurs-Nr. Termine 2010 9:00 bis 18:00 Uhr19018 Freitag, 15.10.

Wenn Sie als Zahnmedizinische Fach angestellte(r) (ZFA) die Röntgen-Abschluss-prüfung in der Berufsschule nicht bestanden haben, können Sie – zeitnah − dies in einem 10-stündigen Kurs nachholen.

Referenten Prof. Dr. Christoph Benz, Dr. Cornelius HaffnerGebühr 130 € inklusive Skript, Kaffeepausen, MittagessenKursort Städtisches Klinikum München-HarlachingAnmeldung Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular unter Angabe

der KursnummerKurs-Nr. Termine 2010

9:00 bis 18:00 Uhr 59006 Freitag, 08.10.

ZAH/ZFA, die im Röntgenbetrieb einer Praxis arbeiten, müssen ihre „Kenntnisse im Strahlenschutz“ alle 5 Jahre aktualisieren.

Referenten Dr. Cornelius HaffnerGebühr 25 € inklusive ZertifikatKursort Großer Hörsaal, KZVB-/Kammergebäude, Fallstr. 34, 81369 MünchenAnmeldung Bitte nutzen Sie das Anmel deformular unter Angabe

der Kursnummer und mailen, faxen oder schicken Sie eine Kopie Ihrer Röntgenbescheinigung

Kurs-Nr. Termine 2010 14:00 Uhr59008 Mittwoch, 06.10.

Fit für die Kinder- und Jugendlichen-Prophylaxe

Dieser Tageskurs bietet die theoretische und praktische Basis für die Prophylaxe gemäß den GKV-Regeln. Der Kurs richtet sich an Auszubildende ab dem zweiten Jahr, an ZAH/ZFA und Wieder einsteiger. Vorkenntnisse in der zahnmedizinischen Prophylaxe sind nicht erforderlich.

K u r s i n h a lt e

● Milchzähne / Früherkennungsuntersuchung FU

● Karies-Risikobestimmung von den Milch- bis zu den bleibenden Zähnen

● Kinderzahnbürsten, Kinderzahnpasten

● altersgerechte Bürsttechniken● Professionelle Reinigung● Nahrungs- und Trinkberatung● Fluoridierung, CHX, Tooth Mousse p r a x i s

● Übungen zur Durchführung der IP-Positionen

● Plaque- und Blutungs-Indizes

Referentin Ulrike SchröpferGebühr 95 € inklusive Skript und

VollverpflegungKursort Städtisches Klinikum

München-HarlachingAnmeldung Bitte nutzen Sie das

Anmeldeformular unter Angabe der Kursnummer

Kurs-Nr. Termine 2010 jeweils 9:00 bis 17:00 Uhr19021 Mittwoch, 24.11.

Röntgenkurs – 10 Stunden

Röntgen – Aktualisierung

Prophylaxe Basiskurs REFRESHER FU und IP 1 bis 4

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Wer die Röntgenfachkunde 2005 er-worben hat, müßte sie in diesem Jahr aktualisieren.

Referenten Prof. Dr. Christoph BenzGebühr 35 € inkl. Kammerskript,

Prüfung und ZertifikatKursort Großer Hörsaal, KZVB-/

Kammergebäude, Fallstr. 34, 81369 München

Anmeldung Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular unter Angabe der Kursnummer. Es sind keine weiteren Unterlagen notwendig!

Kurs-Nr. Termine 2010 17:00 Uhr52002 Mittwoch, 06.10.

Röntgen – Aktualisierung

und für Zahnärztinnen und Zahnärzte

Das Kompakt-Curriculum Endodontologie richtet sich an Kolleginnen und Kolle-gen, die sich weiterbilden möchten oder einen Tätigkeitsschwerpunkt planen. Es ist in der Zusammenarbeit niedergelassener Spezialisten, Dozenten der Ludwig-Maximilians-Universität und dem ZBV-München entstanden. Ziel ist die praxisnahe und industrieunabhängige Vermittlung aller relevanten Behandlungskonzepte in der Endodontologie, von der Kanalaufbereitung bis zum Wurzelstift, vom einfa-cheren Ansatz bis High-end. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der unmittelba-ren Anwendung und Erprobung durch die Teilnehmer. Das Kompakt-Curriculum Endodontologie wird mit 55 Fortbildungspunkten bewertet.

K u r s i n h a lt e

Das Curriculum umfasst 5 Thementage, jeweils mit theoretischen und praktischen Inhalten:

Tag 1 Histologie, Mikrobiologie, Befund, Dokumentation, Kariesmanagement, Zugangskavität, Endometrie, Sehhilfen - Lupenbrille bis Mikroskop

Tag 2 Antibakterielle Konzepte, Maschinelle Aufbereitung, Theorie und Praxis (Flexmaster, MTwo), Wurzelfüllung, einfach thermomechanisch, Theorie und Praxis (GuttaMaster), Milchzahn-Endo-Theorie und Praxis

Tag 3 Maschinelle Aufbereitung und Füllung, System AET Theorie und Praxis, Pastenfüllung

Tag 4 High-End-Konzepte (Hybrid-Technik), Königsklasse-Füllung Theorie und Praxis

Tag 5 Bergung frakturierter Instrumente, Stiftversorgung Theorie und Praxis, Abschlusskolloquium, Feier und Zertifikate

z e r t i f i z i e r u n g s v o r r a u s s e t z u n g e n

● Präsentation und Diskussion ausgewählter Artikel aktueller Fachliteratur (wird nach der Anmeldung zugeschickt).

● Kollegiales Abschlussgespräch

Referenten Prof. Dr. C. Benz, Prof. Dr. Dr. M. Folwaczny, Dr. C. Haffner, Dr. H.-W. Hermann, Dr. S. Höfer, V. Bürkle

Gebühr 1450 € inklusive Vollverpflegung, zuzüglich 150 € PrüfungKursort VDW, Bayerwaldstr. 15, 81737 MünchenAnmeldung Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular unter Angabe

der KursnummerKurs-Nr. Termin 2010, Montag bis Freitag, jeweils 9:30 bis 17:30 Uhr88003 26.07. – 30.07.

Dieser Kurs ist bereits ausgebucht. Neue Termine werden in Kürze nachgereicht.

Weitere Informationen: Für Rückfragen steht Ihnen gerne Herr Dr. Cornelius Haffner unter der E-Mailadresse [email protected] zur Verfügung.

Kompakt-Curriculum Endodontologie

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Zahnärztlicher Bezirksverband München Stadt und Land Fallstr. 34, 81369 München Tel.: 089-72480-304, Fax: 089-7238873 E-Mail jl [email protected]

■ a n m e l d u n g

□ Hiermit melde/n ich/wir mich/uns verbindlich zu nachfolgender Fortbildungsveranstaltung des ZBV München Stadt und Land an:

Kurs-Nr./Kursbezeichnung: Teilnehmer/in: Rechnungsadresse: □ Praxisanschrift □ Privatanschrift Name Kursteilnehmer/in: Adresse Kursteilnehmer/in Name der Praxis Adresse der Praxis Telefon / Telefax der Praxis E-Mail:

■ b e z a h l u n g

□ Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie bis auf Widerruf, die von mir/uns zu entrich ten de/n Kursgebühr/en frühestens vier Wochen vor Kursbeginn zu Lasten meines/unseres Kontos einzuziehen:

□ Praxiskonto □ Privatkonto Kontoinhaber Konto-Nummer/ BLZ Bank

□ Ich/wir werde/n die fälligen Kursgebühren spätestens vier Wochen vor Kursbeginn per Über weisung bezahlen.

■ a n l a g e

Prophylaxe Basiskurs: ▪ Helferinnenbrief in Kopie, Röntgenbescheinigung in KopiePAss – Prophylaxeassistentin: ▪ Helferinnenbrief in Kopie, Röntgenbescheinigung in Kopie, Zertifikat Prophylaxebasiskurs in KopieRöntgenkurs (1-tägig): ▪ Helferinnenbrief in Kopie, Bescheinigung über 3-stündige praktische Unterweisung durch den PraxisinhaberAktualisierung – Röntgen: ▪ Röntgenbescheinigung in Kopie

Datum/Unterschrift/Stempel

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18_zahnärztlicher anzeiger_14/10 www.zbvmuc.de

z b v

Montagsfortbildung des ZBV München Stadt und Land

Termine 2010

� Thema: Montagsfortbildung Extra05. Juli 2010 „Remineralization, reality check. (Vortrag in Englisch)“� Referent: Prof. Dr. David Manton, Zahnklinik der Universität Melbourne, Australien

� Thema: Arbeitskreis für Zahnerhaltung19. Juli 2010 „... unser täglich Brot...“ Komposit- und Adhäsivanwendung in der Praxis� Referent: Zahnarzt Karl Sochurek, München

� Thema: Arbeitskreis Chirurgie27. Sept. 2010 Antibiotikatherapie in der Zahnheilkunde� Referent: Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Leitender Oberarzt der Klinik für MKG-Chirurgie und plastische Operationen der Universität Mainz

� Thema: Arbeitskreis Chirurgie4. Okt. 2010 Psychogene Schmerzen und ihre Bedeutung in der zahnärztlichen Behandlung� Referent: Prof. Dr. Ulrich Egle, Ärztlicher Direktor der Psychosomatische Fachklinik Gengenbach (Klinik Kinzigtal)

� Thema: Arbeitskreis für Zahnerhaltung15. Nov. 2010 Überlegungen zur Versorgung mit Implantaten – Jeder natürliche Zahn steht einem Implantat im Wege� Referent: Prof. Dr. Gerwin Arnetzl, Klinische Abteilung für Zahnersatzkunde, Universität Graz

Die Veranstaltungen sind für Mitglieder des ZBV München Stadt und Land kostenlos.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Prof. Dr. Christoph Benz, Fortbildungsreferent des ZBVMünchen Stadt und Land, Fallstr. 34, 81369 München

Hinweis:Gemäß den Leitsätzen der BZÄK, DGZMK und KZBVzur zahnärztlichen Fortbildung wird diese Veranstaltungmit 2 Fortbildungspunkten bewertet.

� Thema: Arbeitskreis Chirurgie29. Nov. 2010 Bewährtes und weniger Bewährtes in der Implantologie� Referent: Prof. Dr. Dr. Fischer-Brandies, München

Veranstaltungsort und -zeit: Zahnärztehaus München, großer Vortragssaal, Fallstr. 34, 81369 München

Beginn: 20:00 Uhr

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z f a - a u s b i l d u n g / z b v m ü n c h e n / z b v o b e r b a y e r n

Mitgliedsbeiträge

Am 01.04.20109 war der Mitgliedsbeitrag für das II. Quartal 2010 fällig.

QuARTALSBEiTRägE füR DEn ZBV MünCHEn AB 01.01.2006

gruppe 1A 2A 2B 3A 3B 3C 3D 5ZBV € 82,– 23,– 18,– 82,– 82,– 23,– 23,– 23,–

Alle Mitglieder, die dem ZBV München eine Einzugsermäch-tigung erteilt haben, müssen nichts veranlassen. Die restlichen Mitglieder bitten wir um Überweisung.Deutsche Apotheker und Ärztebank e.G., MünchenKto.-Nr. 1 074 857 BLZ 700 906 06

Am 01.07.20109 war der Mitgliedsbeitrag für das II. Quartal 2010 fällig.

QuARTALSBEiTRägE füR DEn ZBV MünCHEn AB 01.01.2006

gruppe 1A 2A 2B 3A 3B 3C 3D 5ZBV € 82,– 23,– 18,– 82,– 82,– 23,– 23,– 23,–

Alle Mitglieder, die dem ZBV München eine Einzugsermäch-tigung erteilt haben, müssen nichts veranlassen. Die restlichen Mitglieder bitten wir um Überweisung.Deutsche Apotheker und Ärztebank e.G., MünchenKto.-Nr. 1 074 857 BLZ 700 906 06

Referat Berufsbegleitende Beratung

TERMinABSpRACHEn über das Büro des ZBV München,Fallstr. 34, 81369 München, Tel. 72 480 304 – Frau Jessica LindemaierOb Student, Assistent oder Praxisinhaber – der ZBV ist für alle da. Nutzen Sie dieses Angebot!

Dr. Michael GleauReferent für berufsbegleitende Beratung

ZFA-Prüfung

Abschlussprüfung – Schriftlicher Teil -

(Zeitplan siehe Aushang!)

16. Juni 2010

(Mittwoch)

� Handy-Verbot!

� Taschenrechner nicht vergessen!

� Personalausweis mitnehmen!

� Prüflinge erhalten „Terminzettel” zur

Vorlage für den/die Ausbildende/n

Abschlussprüfung – praktischer Teil -

17.Juni.2010 –

05.Juli 2010

Der genaue Termin und die Uhrzeit werden

am Tag der schriftlichen Prüfung ausge-

hängt.

Bekanntgabe der prüfungsnoten und Einweisung in die

mündliche Ergänzungs prüfung (= pflichttermin!)

20.Juli 2010

(Dienstag)

ab 09:00 uhr

� Genauer Zeitplan, gestaffelt nach

Prüfungsnummer, ist dem „Terminzettel”

zu entnehmen

� Dieser Tag ist nicht das Ende der

Ausbildung!

Abschlussprüfung

22.Juli 2010 –

27.Juli 2010– Mündliche Ergänzungsprüfung -

Abschlussfeier (= pflichttermin!)

27.Juli.2010

(Dienstag)

14:30 uhr

in der

Berufsschule

� Ausgabe der Abschluss- bzw.

Entlasszeugnisse der Schule

� Ausgabe der Urkunden und

Prüfungszeugnisse der

Bayerischen Landeszahnärztekammer

� Ausgabe der Röntgenbescheinigungen

€ Prüfungsbescheinigung (für den Ausbilder)

Dieser Tag ist das Ende ihrer Ausbildung

Bekanntgabe von Terminen zur Abschlussprüfung im

Sommer 2010 für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)

ZAA_14_2010_AZteil.indd 19 29.06.10 16:19

20_zahnärztlicher anzeiger_14/10 www.zbvmuc.de

z b v m ü n c h e n / z b v o b e r b a y e r n

Seminare für Zahnärztinnen / Zahnärzte

Aktualisierung der fachkunde im Strahlenschutz

Termin Di. 13.07.2010 20.00 – 23.00 Uhr in Ingolstadt

Termin Sa. 17.07.2010 09:00 – 12:00 Uhr in München-Allach

Termin Do.22.07.2010 19.00 – 22.00 Uhr in Emmering (LKR FFB)

Basisveranstaltung QM-System des ZBV Oberbayern in München-Allach: „Wege zur Einführung eines praxisinternen Qualitätsmanagementsystems“

Termin Mi. 13.10.2010 18.00 – 21.00 Uhr in München-Allach

Seminare für zahnärztliches Personal:

prophylaxe Basiskurs in München-Allach

Termin 29.10. – 04.12.2010

Aktuelle Seminarangebote des ZBV Oberbayern

Alle Seminare können online unter www.zbvoberbayern.de unter der Rubrik „Fortbildung“ gebucht werden. Hier fin-den Sie auch detaillierte Erläuterungen zu den jeweiligen Seminaren. Darüber hinausgehende Informationen zur verbindlichen Kursanmeldung erhalten Sie bei Frau Astrid Partsch, Forstweg 5, 82140 Olching (Tel.: 08142/506770; Fax 08142-506765; [email protected])

Änderung von Bankverbindungen

Bitte denken Sie daran, den ZBV München rechtzeitig bei Änderung Ihrer Bankverbindung zu informieren, wenn Sie dem ZBV München eine Ermächtigung zum Einzug der Beiträge erteilt haben. Meistens erheben die Banken bei einer Rückbelastung des Beitragseinzuges eine Rücklastschriftprovision von derzeit € 3,00, die wir an Sie weitergeben müssen, wenn Sie die Meldung versäumt haben.

Änderung von Anschriften, Tätigkeiten usw.

Änderungen wie z.B. Privat- u. Praxisanschrift, Telefon, Promotion, Beginn und Ende einer Tätigkeit, Niederlas-sung, Praxisaufgabe etc. bitten wir dem ZBV München Stadt und Land unbedingt schnellstmöglich zu melden.

Am einfachsten per fAX unter 089-723 88 73

Die Geschäftsstelle des ZBV München Stadt und Land

Zu folgenden Bürozeiten erreichen Sie uns telefonisch:

Montag bis Donnerstag 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr 12.30 Uhr bis 16.00 Uhr

freitag 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr

Telefon & e-mail:

Jessica Lindemaier� Fragen zur

Mitgliederbewegung -� Fortbildungskurse ZÄ/ZA

und ZAH/ZFA� Berufsbegleitende Beratung

Terminvereinbarung� Berufsrecht / sonstige Fragen

[email protected]

Oliver Cosboth� Helferinnenausbildung und

-Prüfung� Zahnärztlicher Anzeiger� Montagsfortbildung

[email protected]

Die wichtigsten informationen finden Sie auch unter www.zbvmuc.de, unserem internetportal. Wir freuen uns auf ihren Anruf oder ihre E-Mail.

In Memoriam

Frau Dr. Gambihler-Gschwendtnergeb. 06.10.1923 gest. 08.03.2010

Zahnärztlicher Bezirksverband München Stadt und Land

Dr. Frank Portugall Dr. Stefan Böhm1. Vorsitzender 2. Vorsitzender

ZAA_14_2010_AZteil.indd 20 29.06.10 16:19

München Mitte

10./11.07.2010 Dr. Sascha Fardjli, Kaiser-Ludwig-Platz 6

17./18.07.2010 ZÄ Hanna Domanski, Müllerstr. 27

24./25.07.2010 Dr. Susanne Hermsdorff, Tal 14

München-Ost

10./11.07.2010 ZA Renè Nowak, Warngauer Str. 57

17./18.07.2010 Dr. Steffen Michael Beyer, Rosenkavalierplatz 15

24./25.07.2010 ZA Markus C. Spörl, Kirchenstr. 1

Bezirksstelle München Stadt und Land der KZVBNotfalldienst der ZahnärzteAb sofort gibt es das neue notdienstpersonal der bayerischen Vertragszahnärzte: www.notdienst-zahn.de

Auf der Internetseite können sich Schmerzpatienten darüber informieren, welche Praxis in Ihrer Umgebung am Wochenende und an Feiertagen für den zahnärtzlichen Notdienst eingeteilt ist; und zwar bayernweit.

Notfalldienst (ab 1. Januar 2010) jeweils von 10.00 bis 12.00 und 17.00 bis 19.00 Uhr. Der tägliche Bereitschafts-dienst auch am Wochenende von 19.00 bis 23.00 Uhr. Von 12.00 bis 17.00 Uhr muss seitens des Notfall-zahnarztes Telefonbereitschaft bestehen. Im Falle eines unerwarteten Ausfalles eines eingeteilten Zahnarztes ist sofort die Bezirksstelle München Stadt und Land der KZVB zu benachrichtigen.

www.zbvmuc.de 14/10_ zahnärztlicher anzeiger_21

b e z i r k s s t e l l e

1-Tages-Röntgenkurs ( 10 Std.) für zahnmedizinische fachangestellte ohne Röntgenbescheinigung, die im diesjährigem bzw. vergangenem Kalenderjahr die Röntgenprüfung nicht bestanden haben

Termin Sa. 07.08.2010 09.00 – 18.00 Uhr in München-Allach

3-Tages-Röntgenkurs (24 Std.) für Zahnarzt-helferinnen und zahnmedizinische fachangestellte ohne Röntgenbescheinigung

Termin Fr./Sa. 05.11./06.11. & Sa. 20.11.2010 jeweils 09:00 bis 17:00 Uhr in München-Allach

Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz für das zahnärztliche personal

Termin Fr. 17.09.2010 16:00 – 19:00 Uhr in München-Allach

Hygiene in der ZA-praxis

Termin Fr. 15.10.2010 16:00 – 19:00 Uhr in München-Allach

ZfA-Kompendium ZfA (Tagesseminare)Block iii: Kursgebühr: jew. EUR 50,00 (Tagesseminar inkl. Mittagessen & 1 Getränk)

„Chirurgie, implantologie“(fachkunde, Verwaltung, Abrechnung)

Termin Sa. 10.07.2010 09:00 – 18:00 Uhr in München-Allach

Termin Sa. 18.09.2010 09:00 – 18:00 Uhr in Traunstein

„prophylaxe, parodontologie“ (fachkunde, Verwaltung, Abrechnung)

Termin Mo. 04.10.2010 09:00 – 18:00 Uhr in Traunstein

Termin Sa. 16.10.2010 09:00 – 18:00 Uhr in München-Allach

Termin Sa. 23.10.2010 09:00 – 18:00 Uhr in Rosenheim

Termin Sa. 13.11.2010 09:00 – 18:00 Uhr in Herrsching

Termin Sa. 20.11.2010 09:00 – 18:00 Uhr in Ingolstadt

„Vertiefungsseminar mit prüfung“ Whlg. Block iii (fachkunde, Verwaltung, Abrechnung)

Kursgeb.: EUR 80,00Termin Sa. 20.11.2010 (neuer Termin wird noch

bekannt gegeben) !!! 09:00 – 18:00 Uhr in München-Allach

notfallsituationen in ihrer Zahnarztpraxis - für das gesamte praxisteam

Ref.: Johann Harrer, Rettungsassistent, EUR: 400,00Praxispauschale bis 10 Personen, Kurstermine nach Anfrage

ZAA_14_2010_AZteil.indd 21 29.06.10 16:19

Kundenname/Kd.Nr.

Adresse

E-Mail/Telefon

Die Bezahlung erfolgt per Lastschrift. Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie bis auf Widerruf, den von mir/uns zu entrichtenden Anzeigenpreis zu Lasten meines/unseres Kontos einzuziehen:

KtNr.:/BLZ Datum/Unterschrift

Z A H N Ä R Z T L I C H E R

anzeiger Juni 2010_12

Zahnärztlicher Bezirksverband München Stadt und Land, Körperschaft des öffentlichen Rechts

W W W . Z B V M U C . D EB499

3D, 5

6. J

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ang,

07.

06.1

0

Editorial_Tage der deutschen Einheit ❙ Was Hans nicht weiß, kann Hänschen

nicht lernen ❙ Vorwärts in eine zahnärztliche Zukunft ❙ Zweiundvierzig_

RWI Index der Gesundheitswirtschaft ❙ Information zur Schuleinschreibung ❙KZVB kritisiert Konzept zur Qualitätssicherung

„Der Nachteil der Intelligenz liegt darin, dass man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen“. (George Bernard Shaw)

ZA_12_Titel_2010.indd 3 01.06.2010 10:41:24 Uhr

ANZEIGENBUCHUNG per Fax oder E-Mail an:

Zahnärztlicher Bezirksverband München Stadt und LandFallstraße 34, 81369 München, Fax: 089-723 88 73, E-Mail: [email protected]

Bitte kreuzen Sie Ihren gewünschten Erscheinungstermin für folgende Ausgabe/n an und wählen Sie die Rubrik, unter der Ihre Anzeige erscheinen soll. Wählen Sie bitte Ihr Anzeigenformat.

□ Stellengesuch □ Stellenangebot □ Verschiedenes

Mediadaten und Preise

Größe Stellengesuch andere Rubriken□ 85 x 30 mm 62,00 € 94,00 €□ 85 x 47 mm 91,00 € 128,00 €□ 85 x 64 mm 108,00 € 145,00 €□ 85 x 81 mm 134,00 € 177,00 €□ 85 x 98 mm 153,00 € 207,00 €□ 85 x 115 mm 171,00 € 229,00 €□ 85 x 132 mm (1/4) 189,00 € 252,00 €□ 175 x 132 mm (1/2) - 399,00 €□ 175 x 268 mm (1/1) - 646,00 €

□ Sonderplatzierung Umschlagseite 2 oder 4, +20%

□ Chiffre 15,00 €□ Farbaufschlag 4c Anzeigen +50% (Standard sw)□ Andere, individuelle Schriftart +10%□ Autorkorrekturen 65 €/Std.□ Logoplatzierung 15,00 €□ Korrekturabzug 5,00 €

Alle Preise zuzüglich 19% MwSt.

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anzeigenbuchung

Nr. 15 ■ Anzeigenschluss: 07.07.10 Erscheinungstermin: 19.07.10Nr. 16 ■ Anzeigenschluss: 21.07.10 Erscheinungstermin: 02.08.10Nr.17/18 ■ Anzeigenschluss: 04.08.10 Erscheinungstermin: 18.08.10Nr. 19 ■ Anzeigenschluss: 25.08.10 Erscheinungstermin: 06.09.10Nr. 20 ■ Anzeigenschluss: 08.09.10 Erscheinungstermin: 20.09.10

Termine werden regelmäßig aktualisiert und können vorab unter www.zbvmuc.de eingesehen werden.


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