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YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

Date post: 14-Feb-2017
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VON HOCHZEITEN, SEMINAREN UND „DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPERSTAR“ – EVENTMANAGEMENT IN DER HOTELLERIE Seite 54 KARRIERE ERFOLGSSTORYS: AUSNAHMETALENTE IN DER HOTELLERIE Seite 38 DAS KARRIERE MAGAZIN // FRÜHJAHR 2014 STUDIEREN UNTER PALMEN: WILLKOMMEN IM AUSLANDSSEMESTER Seite 30 MYTHOS MOTIVATION – WELCHEN STELLENWERT HAT MITARBEITERMOTIVATION FÜR UNTERNEHMEN? Seite 46
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Page 1: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

VON HOCHZEITEN, SEMINAREN UND „DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPERSTAR“ – EVENTMANAGEMENT IN DER HOTELLERIESeite 54

KARRIERE

ERFOLGSSTORYS:AUSNAHMETALENTE IN DER HOTELLERIESeite 38

DAS KARRIERE MAGAZIN // FRÜHJAHR 2014

STUDIEREN UNTER PALMEN:WILLKOMMEN IM AUSLANDSSEMESTERSeite 30

MYTHOS MOTIVATION – WELCHEN STELLENWERT HAT MITARBEITERMOTIVATION FÜR UNTERNEHMEN?Seite 46

Page 2: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

Welt. Klasse. Team.

Arbeitsplatz mit allem Luxus

Sie suchen einen faszinierenden Job und eine erstklassige Karrieresta-tion? Willkommen im Team der rund 5.000 engagierten und qualifi zierten Mitarbeiter von sea chefs. Seit 1999 beschäftigen wir Crew-Mit glieder für die besten Schiffe auf Flüssen und Weltmeeren. Renommierte interna-tionale Reiseveran stalter und Kreuz-fahrtanbieter schätzen sea chefs als erfahrenen, kompetenten und engagierten Partner für Schiffe der Top-Klasse.

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Page 3: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

EDITORIAL

AUSNAHMETALENTE IN DER HOTELLERIE

DIE SIEGER BERICHTEN

MANAGEMENT-TRAINEE- PROGRAMM – DIE KARRIERE-LEITER ERKLIMMEN

VON HOCHZEITEN, SEMINAREN UND „DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPERSTAR“ – EVENTMANAGEMENT IN DER HOTELLERIE

STELLENWERT DER MIT-ARBEITERMOTIVATION FÜR UNTERNEHMEN

STUDIEREN UNTER PALMEN

54.

30.

ERFOLGSSTORYS INTERVIEW

HOTELCAREER CUP

INTERVIEW

MYTHOS MOTIVATION:

AUSLANDSSEMESTER:

Wir freuen uns, dass Sie gerade die druckfrische Ausgabe unseres neuen Karrieremagazins YOUCA in den Händen halten. Pünktlich zum Start der Recruiting Days, die auch dieses Jahr wieder durch

fünf deutsche Städte touren, sowie der ITB Jobbörse in Berlin im März, präsentieren wir Ihnen spannende Themen rund um Karriere und Beruf.

Die Hotellerie hat viele Erfolgsstorys zu bieten. Wir beschäftigen uns mit jungen Talenten der Branche, die bereits ganz oben auf der Führungsebene angekommen sind. Welche Herausforderungen sie dabei meistern mussten und was sie so erfolgreich macht, lesen Sie in unseren exklusiven Interviews.

Step by step die Karriereleiter hinauf, das ist häufig gar nicht so einfach. Ein sicherer erster Schritt kann ein Management-Trainee-Programm sein. Für YOUCA berichten zwei Top-Arbeitgeber aus der Branche über Voraus-setzungen, Vorteile und Aufbau ihrer Programme.

Wie motiviert man heutzutage seine Mitarbeiter und was muss ein Arbeitgeber leisten, um diese auch langfristig zu halten? Gerade in der heutigen Zeit, in der Bewerber sich potenzielle Arbeitgeber aussuchen können, ein wichtiges Thema. In YOUCA plaudern Human-Resources-Experten aus dem Nähkäst-chen und geben einen Einblick, worauf Sie bei der Mitarbeitermotivation und -bindung besonders achten und Wert legen.

Eventmanagement ist ein abwechslungsreiches Berufsfeld. Nicht nur in Agenturen ist dieser Bereich spannend, sondern auch in der Hotellerie und Gastronomie bringt er einige Vorteile mit sich. Verantwortliche berichten, welche Veranstaltungen in ihren Häusern üblich sind, erzählen von Hoch-zeiten, Seminaren und anderen Events und was Eventmanagement in der Branche so besonders interessant macht.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und viel Erfolg beim Erklimmen Ihrer Karriereleiter. Lassen Sie sich inspirieren!

Piet DerriksArne Lorenzen

YOURCAREERGROUP –IHR PROFI FÜR DIE JOBSUCHE

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16.

46. 38. 34.

KARRIERE

3Welt. Klasse. Team.

Arbeitsplatz mit allem Luxus

Sie suchen einen faszinierenden Job und eine erstklassige Karrieresta-tion? Willkommen im Team der rund 5.000 engagierten und qualifi zierten Mitarbeiter von sea chefs. Seit 1999 beschäftigen wir Crew-Mit glieder für die besten Schiffe auf Flüssen und Weltmeeren. Renommierte interna-tionale Reiseveran stalter und Kreuz-fahrtanbieter schätzen sea chefs als erfahrenen, kompetenten und engagierten Partner für Schiffe der Top-Klasse.

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Page 4: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

KARRIERE

YOURCAREERGROUP –IHR PROFI FÜR DIE JOBSUCHE

Die Suche nach einer neuen berufli-chen Herausforderung ist nicht immer einfach. Hotellerie, Gastronomie und

Touristik bieten spannende Arbeitsmöglich-keiten und Entwicklungschancen. Seit über 14 Jahren steht die YOURCAREERGROUP Ihnen als kompetenter Partner bei der Job-suche zur Seite. Auf unseren Jobbörsen HOTELCAREER, GASTRONOMIECAREER und TOURISTIKCAREER finden Sie über 11.000 aktuelle Stellenangebote, hilfreiche Karrieretipps und Informationen zu den aus-schreibenden Unternehmen. Auf unserem Ausbildungsportal AZUBICAREER sprechen wir junge Leute an, die sich für eine Ausbildung

in der Hotellerie und Gastronomie interes-sieren und auf der Suche nach Informationen über die Ausbildungsvielfalt sind.

Jedes Jahr im Frühjahr veranstalten wir un-sere beliebten Recruiting Days und die ITB Jobbörse. Nutzen Sie diese Karrieremessen, um mit Personalern von Top-Arbeitgebern in persönlichen Kontakt zu treten. Wer weiß, vielleicht finden Sie auf unseren Jobportalen oder auf unseren Karrieremessen Ihren Traumjob!

Wenn Sie gerade mitten in der Bewerbungs-phase stecken und sich beruflich neu orien-

tieren möchten, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf unseren HOTELCAREER Blog zu werfen. Hier finden Sie aktuelle Nachrichten aus der Branche sowie hilfreiche Tipps & Tricks rund um die Themen Bewerbung und Karriere. Bei uns erfahren Sie zum Beispiel, wie Sie sich im Vorstellungsgespräch richtig präsentieren, welche Fehler es im Bewer-bungsanschreiben zu vermeiden gilt und was Stellenanzeigen über Job und Arbeitge-ber verraten. Informationen zu Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Tourismus sowie Stellenbeschreibungen beliebter Jobs aus der Hotellerie runden das Angebot ab.

Piet Derriks, Vorstand der YOURCAREERGROUP:

„Bewerbungstipps, Karriereratschläge oder Neuigkeiten aus der Hotellerie, Gastronomie und Touristik – auf unserem HOTELCAREER Blog finden sowohl Jobsuchende als auch Mitarbeiter der Branche spannende Informationen. Im übersichtlichen Design und mit aktuellen Neuigkeiten aus der Branche dient unser Blog Jobsuchenden als ideale Ergänzung zu unseren bekannten Jobportalen. Von Tipps zur Erstellung der Bewerbungsunterlagen über Ratschläge für einen gelungenen Auftritt in sozialen Medien bis hin zu Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch – unsere Blogger begleiten Bewerber mit spannenden Beiträgen durch den gesamten Bewerbungsprozess.“

Neugierig geworden?>> Auf unserem HOTELCAREER Blog finden Sie alles

zum Thema Bewerbung & Karriere: blog.hotelcareer.de

93 %Jobs für jeden Stern am Hotelhimmel.

www.hotelcareer.de

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www.gastronomiecareer.de

Jobs wie Sand am Meer.

www.touristikcareer.de

MEHR ÜBER UNS: www.facebook.com/yourcareergroup

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Wie gehen Unternehmen im Gastgewerbe mit dem Fachkräftemangel um und welche Bereiche eignen sich am besten für Quereinsteiger? Gehören die sozialen Netzwerke für Personalentscheider bereits heute zu einem festen

Bestandteil bei der Personalsuche? Im Jahr 2013 haben wir 170 Führungspersonen aus Personal und Geschäftsführung Fragen rund um den Bewerbungsprozess und zur aktuellen Arbeitsmarktsituation gestellt. Die Ergebnisse geben Ihnen einen Einblick in das aktuelle Verhalten der Personaler bei der Mitarbeitersuche.

42 %

78 %

WUSSTEN SIE SCHON, DASS…

93 %83 %

… der Unternehmen Online-Jobbörsen als Kanal zur Mitarbeiter-suche nutzen?

… eine Bewerbung per E-Mail oder Online-Bewerbungsformular bevorzugen?

… der Entscheider den Fach-kräftemangel in ihrem Unter-nehmen spüren?

… der Personaler in der Bewerbungsmappe be-sonderen Wert auf den Lebenslauf legen?

… der befragten Personaler Stellen im Food-and-Beverage-Bereich (F&B) schwer besetzen können?

… in beruflichen Netzwer-ken wie XING und 37 % in privaten Netzwerken wie Facebook nach Bewerbern suchen?

… der Personaler Housekeeping als den besten Bereich für Quer-einsteiger nennen?

68 %

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61 %

YOURCAREERGROUP KUNDENUMFRAGE – TRENDS BEI DER PERSONALSUCHE

MELDEN SIE SICH FÜR UNSEREN NEWSLETTER AN:Mit dem kostenlosen Newsletter der YOURCAREERGROUP AG halten wir Sie auf dem Laufenden! Wir versorgen Sie mit hilf-reichen Bewerbungstipps, Veranstaltungshin-weisen sowie spannenden Jobangeboten aus der Hotellerie, Gastronomie und Touristik und Trends aus der Branche.

JETZT ANMELDEN AUF: http://www.yourcareergroup.de/ newsletter/anmeldung

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WAS IST IHRER MEINUNG NACH BEI DER VORBEREITUNG DES BEWERBERS AUF DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH AM WICHTIGSTEN?

TOP 5 IM LEBENSLAUF – DAS INTERESSIERT PERSONALER AM MEISTEN

SPRACH-KENNTNISSE

VORHERIGE ARBEITGEBER

PRAKTISCHEERFAHRUNGEN

LÜCKEN IM LEBENSLAUF

ZUSATZ-QUALIFIKATIONEN

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28 %

Die eigenen Bewerbungsunterlagen kennenPersönliche Stärken und Schwächen kennen

Unternehmensinformationen recherchieren

Eigene Fragen überlegen

Auf Fragen des Personalers vorbereiten

Mehr Tipps zum Vorstellungsgespräch erhalten Sie bei der Infoveranstaltung der Recruiting Days in Frankfurt, Berlin und Düsseldorf.

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Page 7: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

Einsendeschluss: 31. Mai 2014 Bewerbung: Ab 1. März via www.hospitality-award.de Zielgruppe: Hoteldirektionen, Personalabteilungen und Mitarbeiter, die ihren Arbeitgeber vorschlagen. Für die Kategorie Ehrenpreis: andere Unternehmen der Hospitality-Industrie wie Beratungsunternehmen o. ä.

Kategorien: Einzelmaßnahmen in den Bereichen • Recruiting • Mitarbeiterentwicklung • Mitarbeiterbindung

Award für die beste Gesamt-HR-Leistung: • Individualhotellerie • Hotelketten Ehrenpreis

INFOBewerben können sich Hoteldirektionen, Personalabteilungen und Mitarbeiter, die ihre Arbeitgeber vorschlagen. Zudem wird ein Ehrenpreis an Organisationen vergeben, die dem Fachkräftemangel im Gastgewerbe mit innovativen Ideen aktiv entgegen wirken.

DEUTSCHE HOTELAKADEMIE PRÄMIERT ERNEUT EXZELLENTES MITARBEITERMANAGEMENTNach dem großen Erfolg im letzten Jahr zeichnet die Deutsche Hotelakademie (DHA) auch 2014 wieder wegweisende Konzepte im Human Resources (HR) Management in der Hotellerie aus. Gemeinsam mit dem Fach-magazin First Class und der Stellenbörse HOTELCAREER als Premiumpartner vergibt der Anbieter berufsbegleitender Fernlehr-gänge den Award bereits zum zweiten Mal. Präsentiert und gewürdigt werden heraus-ragende Ansätze zur Personalarbeit mit Vorbildcharakter für die gesamte Branche. Der mit attraktiven Preisen dotierte Hospi-tality HR Award wird im Herbst in München im Rahmen einer eigenen „Hospitality HR Night“ vergeben.

Indem der Award herausragende Beispiele für innovative Problemlösungen in den Fokus rückt und öffentlich macht, leistet er einen aktiven Beitrag zur Verbesserung der Situa-tion in der Hospitality-Industrie, denn längst ist der Fachkräftemangel in der personalin-tensiven Branche angekommen. Merle Losem, DHA-Geschäftsführerin und Initiatorin des Preises, ist überzeugt: „Auch in unserer Branche gibt es sie – die Leuchttürme, die konsequent und mit innovativen Ideen im ‚War for talents’ punkten und sich durch ein engagiertes und innovatives Mitarbeiter-management erfolgreich als attraktiver Arbeit-geber auf einem schwierigen Arbeitsmarkt positionieren.” Doch welche Maßnahmen – jenseits von Gehalt und Sozialleistungen – sind es, mit deren Hilfe Hotels ihre Attrak-tivität als Arbeitgeber erhöhen? Neue Wege

und Ansätze sind gefragt, von der Einzelidee bis zur umfassenden HR-Strategie, von der Mitarbeitergewinnung (Recruiting) bis zur Bindung derselben an die eigenen Unter-nehmen, um der hohen Fluktuation in der Branche entgegenzuwirken. Auch für Arne Lorenzen, Vorstand der YOURCAREER-GROUP AG, ist es ein Anliegen, gute HR-Konzepte zu fördern und zu verbreiten: „Der Erfolg im letzten Jahr hat gezeigt, dass dieser Preis Hotels anregt, den Bereich HR engagiert und innovativ weiterzuentwickeln.“

70 Bewerbungen gab es bei der Erstauflage des Hospitality HR Awards im vergangenen Jahr, zu den Hauptpreisträgern zählten der Schindlerhof aus Nürnberg sowie die Kette Upstalsboom mit Sitz in Emden. Zu den weiteren Preisträgern gehörten in der Kate-gorie Individualhotels das Nells Park Hotel, Trier, (Platz 2) sowie die Geisel Privat-hotels, München, (Platz 3). In der Kategorie Hotelketten und -kooperationen belegten die Kempinski Hotels, Genf, den zweiten Platz sowie Lindner Hotels & Resorts, Düsseldorf, den Platz 3. Zudem erhielt die Spa Therme Blumau aus dem österrei-chischen Bad Blu-mau den Ehrenpreis für ihr umfassendes und ganzheitliches Personalmanage-ment. Die Medien be-richteten ausgiebig über den Preis und seine

Teilnehmer. Im Moment arbeiten die Deut-sche Hotelakademie und die First Class daran, die 2013 prämierten Konzepte zu-sammenzufassen und ihre Macher in einem Buch vorzustellen – ergänzt um Fachauf-sätze und praktische Tipps für den Berufs-alltag. Merle Losem und ihre Mitstreiter sind überzeugt, mit der Neuauflage 2014 noch mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen, und mit der Hospitality HR Night darüber hinaus einen Ort zum exklusiven Austausch untereinander zu schaffen.

HOSPITALITY HR AWARD 2014

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Page 8: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

WIR SUCHEN DEUTSCHLANDS

BESTE HOTELMANNSCHAFT!

Weitere Infos & Anmeldung auf: WWW.HOTELCAREERCUP.DE

09. März 2014 Stuttgart

16. März 2014 Köln

23. März 2014 Hannover

30. März 2014 Berlin

06. April 2014 Hamburg

13. April 2014 Dortmund

27. April 2014 Dresden

11. Mai 2014 München

18. Mai 2014 Düsseldorf

25. Mai 2014 Frankfurt

01. Juni 2014 Deutschland Finale

WER KANN MITMACHEN?

• Alle Mitarbeiter von Hotelbetrieben

• Betriebsangehörige des jeweiligen Betriebs

• maximal 10 Spieler pro Team

• je Mannschaft nur eine Aushilfe und ein Praktikant

• Mindestalter 18 Jahre

• Gerne auch gemischte Mannschaften

…und natürlich jede Menge Fans

BESTE HOTELMANNSCHAFT!

2013:

ÜBER 1.000

TEILNEHMER

IN 9 STÄDTEN

DER SOCCERCUP DER HOTELLERIE

Page 9: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

WIR SUCHEN DEUTSCHLANDS

BESTE HOTELMANNSCHAFT!

Weitere Infos & Anmeldung auf: WWW.HOTELCAREERCUP.DE

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13. April 2014 Dortmund

27. April 2014 Dresden

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18. Mai 2014 Düsseldorf

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01. Juni 2014 Deutschland Finale

WER KANN MITMACHEN?

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• Betriebsangehörige des jeweiligen Betriebs

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• je Mannschaft nur eine Aushilfe und ein Praktikant

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…und natürlich jede Menge Fans

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TEILNEHMER

IN 9 STÄDTEN

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Machen Sie den Schritt in Richtung erfolgreicher Berufskarriere bei Deutsch-lands bekannter Hotelkette mit Standorten in vielen attraktiven Städten undFerienregionen und bewerben Sie sich um einen Arbeitsplatz bei Maritim.

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KARRIERE

KARRIEREMESSEN – WIESO, WESHALB, WARUM?

In Deutschland gibt es mittlerweile über 100 Karrieremessen im Jahr – Tendenz steigend. Sowohl Unternehmen als auch Be-werber haben den hohen Wert des persönlichen Austausches erkannt und nutzen diesen immer mehr, um nach motivierten Mitarbeitern von morgen Ausschau zu halten bzw. einen neuen Job zu finden. Für jede Branche ist das Richtige dabei! Hier erfahren Sie, warum auch Sie eine Karrieremesse be-suchen sollten und welche Chancen sich Ihnen dort eröffnen.

WARUM EINE KARRIEREMESSE BESUCHEN? Sie kommen gerade aus dem Supermarkt und wollten nur kurz schauen, was auf der Karrieremesse so los ist? Bitte nicht! Schließlich ist eine Karrieremesse ein seri-öser Treffpunkt, auf dem sich Unternehmen die Zeit nehmen, sich persönlich ihren Inte-ressenten vorzustellen und sich direkt nach potentiellen Mitarbeitern umzusehen. Dem-entsprechend darf die Einkaufstüte gerne zu Hause bleiben, ebenso wie die heißge-liebte Jogginghose.

Das Schöne an einer Karrieremesse ist, dass Sie face-to-face mit Unternehmen und Per-sonalern in Kontakt treten können, ohne im Voraus auf eine Einladung zum Vorstellungs-gespräch gewartet zu haben. Hier entscheiden allein Sie, welche Arbeitgeber Ihr Interesse wecken und wo Sie sich gerne vorstellen möchten. Ein persönliches Gespräch ist dabei bedeutend mehr wert als lediglich nach Infor-mationen auf der Unternehmenswebseite zu suchen. Das Argument der gegenseitigen Sym-pathie darf nicht unterschätzt werden. Im Gespräch können Sie sich einfacher von Ihrer besten Seite zeigen als in einem schwarz auf weiß gedruckten Anschreiben. Ein aufge-schlossener Mensch mit einem freundlichen

Lächeln und gut vorbereiteten Fragen hinter-lässt dabei einen deutlich besseren Eindruck als jemand, der in Eile von Stand zu Stand rennt.

Wenn das Gespräch auf der Messe positiv verlaufen ist und Sie eine Visitenkarte über-reicht bekommen haben, ist das der beste Anknüpfungspunkt für eine nachfolgende schriftliche Bewerbung. Ganz gleich, ob es sich um eine Stelle als Fachkraft, Querein-steiger, Wiedereinsteiger, ein Praktikum, ein Trainee-Programm oder eine Kooperation bezüglich einer Abschlussarbeit handelt: Auf der Karrieremesse schenkt man Ihnen ein offenes Ohr. Sollten Sie nicht konkret an einem Unternehmen oder einer vakanten Stelle interessiert sein, können Sie die Karriere-messe nutzen, um sich einen allgemeinen Überblick über die Branche und ihre Arbeit-geber zu verschaffen. Die Kommunikation an den Ständen trainiert Ihr Gesprächsver-halten und hilft bei zukünftigen Vorstel-lungsgesprächen. Je öfter Sie sich vorge-stellt haben, desto routinierter wird es Ihnen nach dem fünften Mal von der Hand gehen. Außerdem bietet sich keine bessere Gele-genheit, seine offenen und zielgerichteten Fragen zu einem Unternehmen oder einer Stelle zu klären, als in der unkomplizierten Atmosphäre einer Karrieremesse.

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Nicht zuletzt die besonderen Serviceleistun-gen einer Karrieremesse ziehen zahlreiche Bewerber an. Das Rahmenprogramm hat einiges zu bieten, sodass für jeden das Rich-tige dabei ist. Vorträge über Karrieremöglich-keiten und kostenlose Bewerbungsmappen-checks sind auf jeder guten Messe an der Tagesordnung und dürfen genutzt werden.

WIE SIE SICH AUF DIE KARRIERE-MESSE VORBEREITEN UND WORAUF ES VOR ORT ANKOMMT:Auch wenn Sie die Messe in Ihrer Freizeit besuchen, ist eine gute Vorbereitung uner-lässlich. Wer als zukünftiger Hotel Manager eine Karrieremesse besucht, seine modisch zerrissene Jeans aus dem Schrank holt und mit einem veralteten Lebenslauf punkten möchte, ist leider fehl am Platz. Mit den fol-genden Tipps und Ratschlägen steht Ihrem perfekten Auftritt jedoch nichts mehr im Wege:

1. DIE SELBSTANALYSEWer nicht weiß, was ihn ausmacht und wo-rauf er hinarbeitet, weiß womöglich gar nicht, wonach er suchen soll. Deshalb ist es umso wichtiger, sich mit seiner eigenen Persönlich-keit auseinanderzusetzen. So sollte jeder Bewerber zunächst einmal seine Erwartun-gen und Ziele kennen. Ein Stärken-Schwä-chen-Profil kann dabei helfen, sich selbst besser kennenzulernen. Stellen Sie sich Fra-gen wie: „Was kann ich besonders gut und was hat mir bei der Arbeit/in der Schule/während des Studiums bislang immer Spaß bereitet? Bei welchen Aufgaben hatte ich Schwierigkeiten? Was wünsche ich mir vom zukünftigen Arbeitgeber? Was ist mein be-rufliches Ziel?“, um im Anschreiben oder im persönlichen Gespräch viel überzeugender zu argumentieren. Und zu guter Letzt: „In wel-cher Position, in welcher Stadt, mit welchem Gehalt und in welchem Unternehmen sehe ich meine Zukunft? Worauf arbeite ich hin?“ Machen Sie sich eine realistische Vorstellung von dem, was Sie in einigen Jahren zufrieden stellen und fordern würde. So können Sie jetzt die ersten Schritte dorthin machen.

2. WELCHE KARRIEREMESSE IST DIE RICHTIGE?

Nachdem Sie nun wissen, wer Sie sind und wo Sie sich künftig sehen, können Sie eine passende Karrieremesse für sich heraussu-chen. In welcher Branche möchten Sie arbei-ten und vor allem, welches Unternehmen können Sie sich als zukünftigen Arbeitgeber vorstellen? Keine leichte Frage, wenn man bedenkt, dass mehrere Jahrzehnte Berufs-leben auf einen Arbeitnehmer warten. Zwei Karrieremessen rund um die Hotellerie, Gas-tronomie und die Touristik möchten wir Ihnen an dieser Stelle ans Herz legen:

Der größte internationale Treffpunkt der Tourismusbranche, die ITB, findet jährlich im März in Berlin statt. Beste Voraussetzungen, um seine sieben Sachen zusammenzusuchen und das berufliche Glück beim Schopf zu packen. Auf der ITB Jobbörse powered by YOURCAREERGROUP warten Hotels und namhafte Reiseveranstalter nicht nur mit tollen Jobs, sondern ebenso mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm auf Sie.

Im Frühjahr 2014 ist es wieder soweit: Die Recruiting Days reisen durchs Land und machen Halt in fünf deutschen Städten. Re-nommierte Unternehmen der Hotellerie, Gas-tronomie und Touristik freuen sich auf moti-vierte Bewerber und tun alles, um sich als potentielle Arbeitgeber gut zu präsentieren.

3. DIE AUSSTELLERLISTENachdem Sie sich eine passende Messe he-rausgesucht haben, geht es an die Unter-nehmenswahl. In der Regel gibt es im Netz eine ausführliche Ausstellerliste. Mit dieser können Sie sich die richtigen Unternehmen heraussuchen, sich speziell auf diese vorbe-reiten und eine Prioritätenliste erstellen. So-fern ein Unternehmen vor Ort stark besucht sein sollte, gehen Sie einfach zum nächsten Stand auf Ihrer Liste und kommen später noch einmal zurück.

4. DIE MITZUBRINGENDEN UNTERLAGEN

Der wohl aufwendigste Teil ist die inhaltliche Vorbereitung. Wenn Sie ausgeschriebene Stel-len der Unternehmen interessieren, ist eine Kurzbewerbung optimal, um dem Personaler einen ersten Eindruck von sich zu geben. Die Kurzbewerbung ist eine abgespeckte Variante der üblichen Bewerbung und enthält lediglich das Anschreiben sowie den Lebenslauf. Ein

Hinweis darauf, dass Sie bei Interesse gerne weitere Unterlagen nachreichen, sollte nicht fehlen. Eine vollständige Bewerbung können Sie trotzdem mitnehmen, um sie beim Be-werbungsmappencheck prüfen zu lassen. Das Unternehmen ist toll, die vakanten Stel-len nicht? Das sollte kein Grund sein, diese Messestände links liegen zu lassen. Suchen Sie das Gespräch und bekunden Sie ein ge-nerelles Interesse. Der Aufbau eines Netz-werkes und die Pflege von Kontakten sind in vielen Branchen Gold wert und können zu einem späteren Zeitpunkt Ihrer Karriere nützlich sein. Es schadet zudem nicht, ein paar Kurzbewerbungen mehr mitzunehmen. Man weiß schließlich nie, wer einem sonst noch über den Weg läuft.

5. DAS ÄUSSERE ERSCHEINUNGSBILD

Begegnen Sie potentiellen Arbeitgebern auf Augenhöhe und kleiden Sie sich im gepflegten Business-Look. Das gilt selbstverständlich nicht für alle Berufe und kann individuell an-gepasst werden. Köche beispielsweise, die kreativen Künstler in der Küche, könnten in einem Anzug schnell verkleidet wirken. Wer sich auf eine Management-Position bewer-ben möchte, kommt um einen Anzug aber nicht herum. Letztlich dient Kleidung dazu, Ihre eigene Persönlichkeit zu unterstreichen! Ein gepflegtes Outfit, beispielweise in Form einer schlichten Jeans mit Hemd/Bluse, zählt manchmal mehr als ein teures Designerstück. Schick und trotzdem bequem – so lautet hier die Devise.

6. RUNDGÄNGE VOR ORT„Let the show begin“ heißt es bei Ihrer An-kunft auf der Karrieremesse. Grundsätzlich empfehlen wir drei Rundgänge zu machen: Der erste Rundgang dient einem allgemeinen Überblick. Wo befindet sich welcher Stand?

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Wo ist der Andrang schon jetzt besonders groß? Beim zweiten Rundgang geht es ans Eingemachte. Sie gehen auf die Mitarbeiter der Unternehmen zu und stellen sich vor. Beim dritten und letzten Rundgang können Sie schließlich das Rahmenprogramm nutzen und Ihren Interessen nachgehen.

7. DAS GESPRÄCH Das Wichtigste vorab: Freundlichkeit und ein nettes Lächeln! Sie wollen sich in dem Ge-spräch am Messestand bestmöglich präsen-tieren. Das heißt, Sie zeigen sich offen, kom-munikativ, interessiert und erinnern sich an alle höflichen Umgangsformen, die Ihnen seit eh und je mit auf den Weg gegeben wurden. Es geht bei der Selbstvorstellung um Ihren Gesamteindruck. Dieser beginnt, sobald Sie sich in der Nähe des Standes befinden, be-zieht sich auf Ihr Verhalten im Gespräch sowie gegenüber den anderen Personen vor Ort (Hostessen, Mitbewerbern etc.) und endet, wenn Sie außer Sichtweite sind.

Die klassische Variante für einen Gesprächs-einstieg ist die, bei der Sie sich direkt vor-stellen. Wer sind Sie, was machen Sie (letz-te Station ihres Lebenslaufs) und aus welchem Grund sind Sie hier (Suche nach einem Partnerunternehmen für die Ab-schlussarbeit oder nach einem Job)? Je nachdem, mit welchem Anliegen Sie an das Unternehmen treten, kann der Gesprächs-beginn auch gerne anders aussehen. Die wohl einfachste Variante ist es, vorbereitete

Fragen zu stellen. „Welche Einstiegsmög-lichkeiten bieten Sie Hochschulabsolventen?“ oder „Welche Anforderungen stellen Sie an Ihre Bewerber?“ könnten mögliche Fragen sein. So ist es zunächst das Gegenüber, das sprechen muss, während bei Ihnen langsam die Nervosität nachlassen kann. Machen Sie sich gegebenenfalls kurze Notizen zu den Antworten. Wenn alle Fragen geklärt sind, können Sie verdeutlichen, warum Sie sich ausgerechnet für dieses Unternehmen oder für diese eine Stelle interessieren. Erwähnen Sie Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, ohne nichtssagende Schlagworte wie „ich bin fle-xibel, belastbar und teamfähig“ zu benutzen.

Verknüpfen Sie die gefragten Anforderungen besser mit Beispielen aus Ihrem Lebenslauf. Wenn Sie sich auf einen Job bewerben möchten, ist außerdem der richtige Moment für das Überreichen der Kurzbewerbung abzuwarten. Die einen überreichen die Mappe gleich zu Beginn des Gesprächs, sodass der Personaler parallel einen Blick hinein werfen kann – andere warten, bis sie danach ge-fragt werden. Eine perfekte Antwort gibt es nicht. Lassen Sie Ihr Fingerspitzengefühl entscheiden. Bedanken Sie sich höflich, denken Sie an den festen Händedruck. Die Visiten-karte, die Ihnen angeboten wird, sollten Sie gut verstauen!

Die Türen der Karrieremesse schließen, doch die Arbeit ist noch nicht vorbei. Zu jeder guten Vorbereitung gehört eine Nachbereitung.

Nachdem ein oder zwei Tage verstrichen sind, nehmen Sie die Notizen noch einmal zur Hand. Entscheiden Sie, welches Unternehmen den besten Eindruck hinterlassen hat, zu welchem Sie am besten passen und welches Sie wiederum überhaupt nicht überzeugte. Auch wenn letztere für Sie nicht mehr in Frage kommen, freundlich absagen. Man sieht sich schließlich immer zweimal im Leben und eine kurze, nette Mail dauert nicht länger als fünf Minuten.

Wurden Sie aufgefordert, eine Bewerbung abzugeben oder Unterlagen nachzureichen? Dann ran an die Arbeit! Verfassen Sie eine Mail, in der Sie sich für das anregende Ge-spräch auf der Messe bedanken und hängen Sie die gewünschten Dokumente an. Selbst wenn Sie Ihre Unterlagen bereits auf der Messe abgegeben haben, kann eine freundliche Mail mit der Bereitschaft, zusätzliche Unterlagen nachzuschicken, nicht schaden. Grund-sätzlich gilt: Nach zwei Wochen Wartezeit darf höflich nachgefragt werden, ob es bereits Neuigkeiten in Bezug auf die Bewerbungsunterlagen gibt.

Sie wurden zum Glückspilz des Tages, indem Sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch ergattert haben? Herzlichen Glückwunsch! Nun sollten Sie sich keinesfalls auf Ihren Lorbeeren ausruhen. Wie Sie jetzt wissen, ist eine gute Vorbereitung das A und O für ein erfolgreiches Gespräch.

KARRIEREMESSE VORBEI – UND JETZT?

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Eine Karrieremesse ist alles andere als ein Zuckerschlecken. Die Vorbereitung, der Auftritt vor Ort und zuletzt die Nachbereitung – alles möchte perfekt organisiert sein. Ins-besondere auf diejenigen, die konkretes

Interesse an Unternehmen und ihren Jobs haben, wartet ein wahrer Vorstellungsma-rathon. Andererseits lohnt sich die Mühe! Es gibt keinen besseren Ort, um in so kurzer Zeit so wertvolle Erfahrungen zu sammeln

und Kontakte zu knüpfen. Für alle, die wissen, wo die berufliche Reise hingehen soll, ist eine Karrieremesse der ideale Ort, um am Projekt „Zukunft“ zu arbeiten.

Das Dolce Munich Unterschleissheim ist das größte Hotel mit Konferenzzentrum im Münchner Norden.

Es bietet mit 23 Tagungsräumen für bis zu 3.100 Personen die ideale Location für Veranstaltungen.

255 Zimmer, zwei Restaurants, eine große Bar und eigenes Bistro kombinieren bayerische Behaglichkeit

mit zeitgemäßem Lifestyle.

Wenn Sie interessiert sind, in einem jungen, dynamischen Team mitzuarbeiten, dann bewerben Sie sich bei uns. Aktuelle Stellen finden Sie unter

www.hotelcareer.de

ANDREAS - DANZER - WEG 1, 85716 UNTERSCHLEISSHEIM T + 49 (0)89 370 530 803 • [email protected]

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Dich wollen wir kennenlernen!Besuch uns bei den Recruiting Days

Termine 2014: 24.02. München27.02. Hamburg12.03. Frankfurt26.03. Berlin31.03. Düsseldorf

Über 70 Hotels in Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten Persönlichkeiten mit Energie und Tatkraft viele Perspektiven zur individuellen Entfaltung.

Hospitality Alliance AG Deutschland | Braunser Weg 12 | 34454 Bad Arolsen

24.02.2014 München 27.02.2014 Hamburg 12.03.2014 Frankfurt 26.03.2014 Berlin 31.03.2014 Düsseldorf

TERMINE RECRUITING DAYS 2014 Ohne Vorbereitung losziehen

Hektisch von Stand zu Stand laufen, da zu wenig Zeit eingeplant wurde Die ausgelatschten Sneakers tragen Das plumpe Verteilen von Bewerbungsmappen und Visitenkarten Keine Notizen machen Als Packesel an den Stand treten! Wofür gibt es eine Garderobe? Den Lautlosmodus des Smartphones ignorieren

DIE NO-GOS

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EIN BALL, ZWEI TORE, 19 MANNSCHAFTEN – DAS WAR DER HOTEL CAREER CUP 2013

Jedes Jahr im Frühjahr findet der HOTELCAREER CUP statt, ein Fußballturnier für alle Hotels in Deutschland. 2013 war die Jobbörse HOTELCAREER zum ersten Mal als Titelsponsor zur Unterstützung dabei. Nach spannenden Spielen wird die silberne Trophäe nun vom glänzenden Siegerteam des TRYP Hotels Centro Oberhausen in Ehren gehalten. Wir haben mit den Siegern des Turniers gesprochen.

Der Pfiff ertönt. Das Spiel ist aus. Der Sieger des HOTELCAREER CUPs 2013 heißt TRYP Centro Oberhausen.

Die Spieler liegen sich in den Armen, können ihren Sieg kaum fassen. Jan Mittelsdorf, Bankettleiter im TRYP Hotel Centro Ober-hausen und Mitspieler des HOTELCAREER CUPs, hat sein Ziel erreicht: „Wir wollten beweisen, dass auch ein Außenseiter ge-winnen kann. Und wir wollten als erstes Hotel der Meliá Hotels International den Pokal gewinnen.“

Ja, das ist dem Team gelungen. Gerechnet haben sie vorher allerdings nicht damit. Mit-telsdorf: „Die Freude und Überraschung sind dementsprechend groß.“ Bereits seit dem Halbfinalkrimi sei die Euphorie in der Mann-schaft riesig gewesen, so Mittelsdorf. „Als wir im Finale als Sieger den Platz verließen, was kann es Schöneres geben?“, sagt er mit einem breiten Lächeln.

So ein Sieg kann natürlich nicht ganz ohne Vorbereitung mit nach Hause genommen werden. Fragt man das Team, bekommt man

„ALS WIR IM FINALE ALS SIEGER DEN PLATZ VERLIESSEN, WAS KANN ES SCHÖ-NERES GEBEN?“

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Der Kampf um den Pokal geht weiter! Ab dem 9. März 2014 rollt der Ball wieder. Sicherlich erwartet uns erneut eine spannende, explosive und leidenschaftliche Turnierserie, wel-che sowohl die Spieler als auch die Fans mit ihrer Euphorie mitreißen wird.

allerdings nur mit einem Zwinkern zu hören, dass sie ihr Erfolgsgeheimnis doch nicht preisgeben werden. Richtig so, schließlich darf man die Konkurrenz nicht unterschät-zen, die ihre Ohren überall hat. Und vielleicht möchte das TRYP Centro Oberhausen ja auch im nächsten Jahr seinen Titel vertei-digen. Dazu Mittelsdorf: „Das ist noch nicht ganz gewiss, man sollte aufhören, wenn es am Schönsten ist.“ Da wären die treuen Fans, die als Unterstützung zu den Turnie-ren mitgereist sind und von Mittelsdorf als „schönstes Erlebnis während des HOTEL-CAREER CUPs“ bezeichnet werden, aber sicherlich enttäuscht. Generell seien die Fans der vielen Hotels die Säulen der guten Stimmung gewesen, so Mittelsdorf. Sollten sie als Mannschaft im nächsten Jahr doch wieder mit dabei sein, wünsche er sich auf jeden Fall „den gleichen Zuspruch wie in diesem Jahr“.

Das TRYP Centro Oberhausen stellte eine von 19 Mannschaften mit insgesamt über 1.000 Teilnehmern aus der bundesweiten Hotellerie, die ihr Können auf dem Platz mit dem runden Leder zeigten. In neun deut-schen Städten trafen die Teams im Frühjahr und Sommer 2013 im Rahmen des HOTEL-CAREER CUPs aufeinander. Ausgereifte Taktik, gute Schüsse und jede Menge Fan-jubel zeichneten die Spiele aus. Das explo-sive Endspiel wurde schließlich in Düsseldorf zwischen dem TRYP Centro Oberhausen und dem Palace Hotel Berlin ausgerichtet. Die Siegermannschaft bekam als Prämie unter anderem den Wanderpokal vom Schirmherrn Klaus Fischer, ehemaliger Na-tionalspieler und Jahrhunderttorschütze, überreicht. Auf dem dritten Platz landete das Mercure Hotel Stuttgart City Center, das sich im kleinen Finale gegen das Grand Elysée Hamburg den Sieg erspielte.

Wie im Sport üblich, kann es auch hier nur einen Sieger des Turniers geben. Allerdings gehören Sieger der Herzen ebenfalls zu ei-nem gelungenen Wettstreit. Und davon gab es einige. Dank ihrer besonderen Partystim-mung gewann die Fangemeinde des Hilton Cologne den Stimmungspreis, während das Sheraton Pelikan Hannover den Fairness-preis abstauben konnte. Und für alle Mann-schaften gilt gleichermaßen, dass sie, wenn auch keinen Pokal, so doch zumindest ein tolles Erlebnis mit nach Hause genommen haben. Neue Kontakte, neue Freunde, bes-serer Teamzusammenhalt – all das sind, neben den Sachprämien, Gewinne für jedes einzelne der Teams. Zusätzlich haben die Spieler auch etwas Gutes getan. Mit ihrer Teilnahme am HOTELCAREER CUP unter-stützen sie „Global Family“, eine touristische Menschenrechts- und Hilfsorganisation, die dafür sorgt, dass Familien mit sozial schwä-cherer Herkunft ihre Alltagsprobleme ein paar Tage vergessen können.

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09:00 – 11:00 Uhr: Ich arbeite in einem Ver-kaufs-Team mit insgesamt sieben weiteren Kollegen. Neben Thailand und Myanmar deckt mein Team auch die Destination Laos ab, also alles Länder, die geographisch und charakteristisch zusammen liegen. Neben dem Verkauf unserer Produkte bin ich auch aktiv in die Produktentwicklung und Opti-mierung sowie in verschiedene Online-Mar-keting-Aktivitäten mit eingebunden. Somit ist mein Arbeitsfeld sehr breit gefächert.

Zuerst sichte ich morgens zusammen mit meinem Team alle eingegangenen Mails seit dem Ende des vorherigen Arbeitstages. Ge-meinsam legen wir die Planung des Tages-geschäfts für das gesamte Team fest. Neue Kundenanfragen werden unter den Kollegen aufgeteilt. Wir arbeiten nach dem Motto: „Online, aber dennoch persönlich“, daher findet die anfängliche Beratung zu unseren Produkten und zur passenden Reiseroute für den Kunden meist per Telefon statt. So werden Vertrauen und eine persönliche Bindung zwischen dem Kunden und mir als Berater aufgebaut. Ich betreue meine Kunden dabei von der eingehenden Anfrage durch den gesamten Prozess der Reisepla-nung bis hin zur Betreuung vor Ort und zur Bearbeitung von Kundenfeedbacks. Durch mehrere Reisen in „meine“ Länder kenne ich diese sehr gut und kann meine Kunden entsprechend professionell beraten.

Wenn das Telefon klingelt, erwartet mich in der Regel ein Kunde, der bei der Reisepla-nung Hilfe benötigt und auf unsere Webseite aufmerksam geworden ist. Ich erkläre ihm unser Konzept, wir sprechen über seine Ansprüche an die bevorstehende Reise und

ich versuche „zu erfühlen“, welche Reise der Kunde sich wünscht. Gemeinsam mit dem Kunden erstelle ich auf Basis unserer Reise-bausteine dann eine individuelle Reiseroute aus ausgewählten Unterkünften, Ausflügen und Transfers, die dem Kunden einen hof-fentlich unvergesslichen Urlaub beschert.

11:00 – 12:30 Uhr: Neben der Erstellung von Angeboten, Kundentelefonaten und dem Be-antworten von Kundenmails stehen auch das Bearbeiten von Buchungen und die Zu-sammenstellung der Reiseunterlagen auf dem täglichen Programm. Für jedes Land haben wir eine eigene Agentur vor Ort, wel-che die verschiedenen Leistungen direkt für uns bucht und als Ansprechpartner für die Kunden vor Ort fungiert. Mit diesen Part-ner-Agenturen stehe ich täglich im direkten Austausch. Die Leistungen, die wir über un-sere Partner-Agenturen beziehen, reichen von Hotelnächten über die Buchung lokaler Verkehrsmittel und privater Transfers bis hin zu geführten (mehrtägigen) Ausflügen.

Gegen 12:30 Uhr wird es Zeit für eine kurze Auszeit von der Arbeit. Unsere Mit-tagspause findet im gemeinschaftlichen Es-

… EINES REISESPEZIALISTEN: MARK ASERIAN, ERLEBE-FERNREISEN

EIN TAG IM LEBEN …… EINER VERANSTALTUNGSKAUFFRAU, EINES REISESPEZIALISTEN ODER EINER EVENTMANAGERIN.

Die Positionsbezeichnungen in der Hotellerie, Gastronomie und Touristik sind vielfältig und oft verwirrend. Was steckt wirklich dahinter? Welche Verantwortungsbereiche übernimmt eine Schichtleiterin in einer Bar? Und welchen Herausforderungen stellt sich eine Hoteltesterin? Für YOUCA gewähren fünf Mitarbeiter aus der Branche einen Einblick in „typische“ Arbeitstage ihres Berufs.

„WIR ARBEITEN NACH DEM MOTTO: ONLINE, ABER DENNOCH PER-SÖNLICH.“

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01:00 – 01:30 Uhr: Nach einem Arbeitstag, der bereits um 06:00 Uhr morgens begon-nen hat, viereinhalb Stunden Flug und einer Odyssee mit dem Taxi komme ich endlich im Testhotel an. Diesmal: ein Fünf-Sterne-Clubhotel in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Es gibt sicherlich unschöne-re Arbeitsplätze in den kalten deutschen Wintermonaten. Doch ich bin skeptisch. Die Reservierungsabteilung konnte im Zuge der telefonischen Buchung nicht punkten – zu oberflächlich verlief das Gespräch. Am Flughafen bestätigt sich mein erster, we-nig positiver Eindruck; der bestellte Trans-ferservice ist nicht vor Ort und keiner der Taxifahrer kennt das neu eröffnete Hotel. Die freundliche und sehr gepflegt wirkende Empfangsdame agiert jedoch sehr souve-rän, wickelt den Check-In professionell ab und entschädigt mich so ein Stück weit für diese, in der Fünf-Sterne-Hotellerie kaum akzeptablen, Schwächen. Ich fühle mich durchaus „angekommen“.

01:30 – 02:45 Uhr: Ich nehme das Zimmer „unter die Lupe“. Jedes Detail der Ausstat-tung, vor allem aber die Sauberkeit, wird überprüft. Dazu krabbele ich auf Schränke, wische mit einem weißen Tuch oder den Fin-gern über sämtliche Oberflächen und schaue unter die Betten. Letztgenannte werden kurz abgezogen, um die Sauberkeit der Matrat-zen und Inletts zu prüfen. Im Bad kommen Schwarzlicht und Teststreifen zum Einsatz, die aufzeigen sollen, ob sorgfältig alle Hin-terlassenschaften des Vormieters entfernt

wurden. Dies ist leider nicht der Fall; ich finde Haare und sogar Finger- und Fußnägel so-wie eingetrocknetes Urin unterhalb des WCs. Schnell überspiele ich die gemachten Fotos auf den PC und notiere kurz meine Beobach-tungen im Prüfkriterienkatalog. Dann mache ich mich frisch und „partyfein“ – ab geht es zum Nachtbuffet und in die Disco.

02:45 – 06:00 Uhr: Auf dem Weg zum Nachtrestaurant überprüfe ich die Flucht-wege, nehme sämtliche Bürotüren in Augen-schein, prüfe, ob der Wellnessbereich und andere Hotelsektoren, die für Hotelgäste nicht (mehr) zugänglich sein sollten, abge-schlossen sind, und werfe einen Blick auf die Prüfsiegel der Feuerlöscher und sonsti-gen Feuerlöscheinrichtungen. Im Restaurant angekommen, werde ich positiv überrascht. Nach einer freundlichen Begrüßung und dem äußerst zügigen Servieren des von mir ge-wünschten alkoholfreien Drinks, entdecke ich viele Leckereien am Buffet. Ich freue mich: Erstens gibt es mal nicht die ansons-ten übliche Mitternachtssuppe und belegte (Gummi-) Brötchen, zweitens ist dies das erste richtige und warme Essen, welches seit gut 36 Stunden seinen Weg in meinen

Magen findet. Nach dem Essen geht es in die Diskothek, die erfreulicherweise „out-door“ liegt. Es ist voll. Nicht nur Hotelgäste haben ihren Weg in die Tanzbar gefunden, auch Einwohner der naheliegenden Stadt sind zu Gast in diesem In-Club. Die Cock-tails sind hervorragend und werden optisch ansprechend serviert. Das Team ist trotz der hohen Anzahl an Gästen stets präsent, immer aufmerksam und ausgesprochen freundlich. Obwohl ich nun schon seit ex-akt 24 Stunden auf den Beinen bin, stelle ich, auf einem bequemen Divan liegend, mit einem Glas Wein in der Hand und Blick auf das Meer fest: Ich liebe meine Arbeit.

06:00 – 06:20 Uhr: Schnell runter in den Früh-stücksraum! Ich kontrolliere, ob das Früh-stücksbuffet pünktlich und vollständig ange-boten wird. Jetzt geht es erst einmal ins Bett.

08:30 – 09:30 Uhr: Die Nacht, oder besser der Morgen, war kurz. Ich frühstücke schnell, flitze dann hinüber in das zweite Früh-stücksrestaurant, um auch dort zu prüfen, ob das Angebotene dem Standard entspricht.

10:00 – 13:30 Uhr: Der Auftraggeber wünscht, dass ich an mindestens zwei der angebotenen neuen Sportkurse teilnehme: Um 10:00 Uhr steht Zumba für 45 Minu-ten auf meiner Agenda, direkt anschließend nochmals 45 Minuten Sh’bam – dies bei

„EIN POOLBOY AUF INLINESKATERN PUTZT DIE SONNENBRILLEN DER GÄSTE.“

senssaal statt. Bei einer Brotmahlzeit wird über Arbeit und Privates geplaudert. Eine Kickerpartie zusammen mit meinen Kollegen schließt meine Mittagspause ab.

13:00 – 14:30 Uhr: Neben dem Verkauf fallen auch weitere Aufgaben für mich an. Dazu gehört ebenfalls die Kommunikation und enge Zusammenarbeit mit unserem für Thailand und Myanmar zuständigen Pro-duktmanager vom Team Product Manage-ment & Development. Bei wöchentlichen

Meetings sprechen wir über die Entwick-lung und Optimierung unserer Produkte und planen zusammen Produktanpassungen. In regelmäßigen 4-P-Sessions werden „die 4 Ps“ der Länder – Product, Price, Place und Promotion – besprochen, bewertet und mittelfristige Maßnahmen geplant.

15:00 – 17:30 Uhr: Online-Marketing ist für erlebe-fernreisen natürlich auch ein wichtiger Aspekt. Um uns online immer optimal zu präsentieren und von unserer

Zielgruppe „entdeckt“ zu werden, sind per-manente Online-Marketing-Aktivitäten zur Anpassung an Entwicklungen und Trends im Web-Marketing unerlässlich. Hier bin ich als Reisespezialist im Alltag aktiv eingebun-den: Webseitenpflege, die Mitgestaltung von Online-Werbekampagnen und der jährlichen Kundenbroschüre sowie das Verfassen von Reiseberichten und Blogbeiträgen sind da-bei einige der vielen Aktivitäten in diesem Bereich.

… EINER HOTELTESTERIN: DR. (UNIV. MAILAND) ANKE ZEQIRI, HOME UNTERNEHMENSGRUPPE & KOMPETENZNETZWERK

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bereits 28 Grad Celsius im Schatten. Um 11:30 Uhr bin ich am Ende meiner Kräfte, völlig dehydriert und habe außerdem schon wieder einen höllischen Hunger. Doch zu-nächst muss ich meinen Massagetermin wahrnehmen. Fast schlafe ich auf der Liege ein – wäre da nicht der starke Geruch nach kaltem Zigarettenqualm, den der Masseur an sich trägt. Noch einen kurzen Blick in die Sauna und das Dampfbad – beide Gott sei Dank nicht besetzt, so kann ich Fotos von der (leider nicht gegebenen) Sauberkeit unter den Sitzbänken machen. Das Bild wiederholt sich in den Duschen, wo ich Unmengen von Haaren in den Abflüssen finde.

13:30 - 16:00 Uhr: Ich hetze von einem gas-tronomischen Outlet zum nächsten. Es gibt insgesamt drei Lunch-Restaurants, die ein Buffet, à la carte und eine Art Tapas-Buf-fet anbieten. Zum Essen bleibt kaum Zeit. Jeweils nur kurz setze ich mich an einen der Tische, verkoste Speisen, die entweder schwierig zuzubereiten oder kritisch in der Lagerung sind. Positiv: Die Küchencrews können uneingeschränkt überzeugen. Alles ist attraktiv angerichtet, HACCP wird groß geschrieben und es schmeckt sehr gut.

16:00 – 18:00 Uhr: Kurzer Abstecher zum Pool. Ein Tauchgang lässt mich erkennen, dass das Schwimmbecken in einem tadello-sen Instandhaltungszustand und zudem si-cher ist. Ein Poolboy auf Inlineskatern putzt die Sonnenbrillen der Gäste, gibt nach La-vendel duftende, erfrischende Frottiertücher aus und serviert Wassermelone. Ich gönne mir eine kurze Auszeit, genieße die Sonne auf einer der bequemen Liegen und denke für 30 Minuten an nichts.

18:00 – 20:00 Uhr: Auf meinem Zimmer an-gekommen überprüfe ich zunächst, ob die Zimmerreinigung ordnungsgemäß ausgeführt wurde. Sie ist es, allerdings finde ich noch immer einige der Schwächen, welche ich auch beim Bezug des Zimmers ausgemacht ha-be. Meine Wäsche ist frisch gewaschen und gebügelt und mit korrekten Preisen ausge-wiesen hübsch auf dem Bett drapiert. Mir bleiben eineinhalb Stunden, um an meinem Bericht weiterzuarbeiten und das Erlebte zu dokumentieren. Nun heißt es: Fertig machen für das Dinner und die anschließende Show.

20:00 – 24:00 Uhr: Wie erwartet finde ich im Buffetrestaurant nichts, was Anlass zur

Kritik gäbe. Da ich den Service hier schon erlebt habe, verkoste ich – mehr oder min-der im Stehen am Buffet – die eine oder andere Speise. Dann geht es ins À-la-carte-Restaurant der Clubanlage. Auch hier: Essen und Service sind perfekt. Zufrieden begebe ich mich um 22:00 Uhr in das Amphithe-ater, wo ich eine hervorragende Tanzshow erleben darf.

24:00 – 01:00 Uhr: An der Bar treffe ich mich mit zwei Damen, die ich am Nachmit-tag am Pool kennengelernt habe. Während wir etwas trinken, befrage ich die beiden zu ihren Eindrücken zum Hotel – ganz be-langlos selbstverständlich und ohne meine „Mission“ preiszugeben. Bevor ich ins Bett gehe, ergänze ich meinen Bericht. Ich freue mich auf fünf Stunden Schlaf. Um 06:30 Uhr geht es los mit Früh-Yoga, dann noch eine Kosmetikbehandlung und das übliche F&B-Programm. Nach einem Late-Check-Out um 15:00 Uhr mache ich mich dann auf zum Flughafen, von wo aus es direkt nach Estland geht. Zeit genug, um zu schlafen und mich seelisch und moralisch von +28 Grad auf -12 Grad Celsius einzustellen.

Ein Tag im Leben …

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09:00 – 09:30 Uhr: Der Tag beginnt mit ei-nem kurzen Teammeeting und einer Tasse Kaffee zusammen mit den Kollegen. Zu-nächst bearbeite ich alle neu eingegangenen E-Mails: Antworte Kunden auf noch offene Fragen für die bevorstehende Veranstaltung oder gebe ausführliche Informationen über unsere Locations als Erstanfrage.

09:30 – 11:00 Uhr: Anschließend fange ich an, den Auftrag für eine in zwei Wochen stattfindende Veranstaltung in der PARDO Bar zu schreiben. Darin enthalten sind ein detaillierter Ablaufplan, die Angabe des Personalbedarfs, Informationen zum Spei-sen- und Getränkekonzept, eine Auflistung des benötigten Equipments und etwaige Bestellungen – welche ich parallel tätige. Bei verschiedenen Dienstleistern fordere ich dann meinen Bedarf an Serviceperso-nal, Logistik, Geschirr, Besteck, Mobiliar und Dekoration an.

Es ist immer wieder spannend, wie viele kleine Teile am Ende zu einem Ganzen heranwachsen. Dafür ist natürlich eine gute Organisation und Planung im Vorfeld ganz wichtig, sodass alle Hand in Hand arbeiten können.

11:30 – 13:00 Uhr: Ich treffe mich mit einer Kundin in der Classic Remise Düsseldorf und zeige ihr unser Eventrestaurant Sakari, in dem sie eine Abendveranstaltung ihrer Agentur mit ca. 60 Gästen plant. Wir be-sprechen alle notwendigen Details, welche

für mich wichtig sind, um ihr später ein Catering-Konzept mit einer entsprechen-den Kostenkalkulation zukommen lassen zu können.

13:30 – 14:00 Uhr: Ich schnappe mir meine Unterlagen und fahre vom Office zur PARDO Bar, in der heute Abend ca. 90 Gäste eines Lifestyle-Magazins feiern. Auf diesen Abend habe ich mich besonders gefreut, da ich die PARDO Bar einmal ins „pinke Licht“ rücken durfte; angefangen von der pinken Service-kleidung des männlichen Personals über pinke Blumendekoration bis hin zu pinken Cocktailservietten und zu guter Letzt einem langen pinken Teppich im Eingangsbereich – so ist die Farbe Pink ein absoluter Eye catcher in und vor der PARDO Bar.

14:00 – 17:30 Uhr: In der PARDO Bar ange-kommen, empfange ich das Serviceteam und weise es in seine Aufgaben zur Vorbereitung der Veranstaltung ein. Jetzt geht alles ganz fix: Der Logistiker fährt mit dem LKW vor, zu viert wird das komplette Mobiliar in die Bar eingeräumt. Die angemieteten Steh-tische werden platziert, der DJ baut sein Equipment auf, die Dekoration wird verteilt und der Empfang mit dem Aperitif für die Gäste wird vorbereitet. Jetzt sind alle auf

Stand-by und ich gebe ein letztes Briefing an das Service- und Küchenpersonal für den Ablauf des gesamten Abends.

17:30 – 19:30 Uhr: Die ersten Gäste treffen ein. Ich empfange meine Kundin, mit der ich diese Veranstaltung seit Wochen im Voraus geplant und organisiert habe. Auch sie ist begeistert und genießt das Fingerfood, welches ihr vom Service angereicht wird.

Mittlerweile sind alle Gäste eingetroffen, die PARDO Bar ist gut gefüllt, der Gastgeber des Abends hält eine kurze Rede und dann beginnt das Flying Dinner. Im Hintergrund

beobachte ich die Veranstaltung, ko-ordiniere den Service und stehe den Gästen bei Fragen zur Seite.

Ein Gast entpuppt sich als absoluter Veganer – Improvisation ist nun alles. Doch auf die Küche ist Verlass und prompt ist auch dieser mit weiteren speziellen Speisen versorgt.

19:30 Uhr: Alle Speisen sind verteilt und die Gäste sind satt. Ich verabschiede mich von meiner Kundin und dem Team in der PARDO Bar. Die Veranstaltung wird noch ungefähr drei Stunden andauern, bis das Serviceteam wieder alles aufräumen kann. Morgen werde ich noch einmal mit der Kundin telefonieren und ihr dann die Rechnung des heutigen Abends zukommen lassen.

Leicht erschöpft, aber dennoch sehr zu-frieden, falle ich ins Bett, schlafe sofort ein und freue mich, dass ich morgen etwas ausschlafen kann.

… EINER TRAINEE-EVENTMANAGERIN: STEFANIE JUST, PARDO BAR, KOFLER & KOMPANIE, DÜSSELDORF

„ES IST IMMER WIEDER SPANNEND, WIE VIELE KLEINE TEILE AM ENDE ZU EINEM GANZEN HE-RANWACHSEN.“

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Ein Tag im Leben …

Ich habe Spätschicht, genieße das Aus-schlafen und kann vormittags noch einen Strandspaziergang am weißen Sandstrand unternehmen. Um kurz vor 15:00 Uhr mache ich mich auf den Weg Richtung Weststrand, wo die Milchbar liegt.

15:00 – 17:00 Uhr: Ich betrete meinen Ar-beitsplatz, die Milchbar – „the place to be“ – direkt an der Strandpromenade von Norder-ney: ein historischer Pavillon mit modernem Glasanbau und 270-Grad-Panoramasicht auf die offene Nordsee. Coole Drinks und bestes Essen, Ruhezone oder Partyflair und alles direkt vor dem schönsten Sonnenun-tergang! Arbeiten mit Meerblick und Abend-rot, wo hat man das schon?!

Die Haupttheke steht bereit mit frischem Essen und den besten Drinks, zusätzlich gibt es eine Cocktailbar mit feinsten Spi-rituosen und spannenden Eigenkreationen.

Als Schichtleiterin bin ich für einen rei-bungslosen, geregelten Ablauf zuständig und schaue darauf, dass im Gastraum, an den Bars und Theken und im Backoffice alles sauber und ordentlich ist. Zur Mitar-beiterführung gehört die Zeitverwaltung und Schichteinteilung sowie die Zuteilung der Aufgaben. Am Ende des Arbeitsalltags folgt natürlich die Kassenabrechnung.

Heute ist allerdings ein besonderer Tag: Die weltbekannten DJs Blank & Jones feiern mit uns ihre Record-Release-Party; natürlich nicht mit irgendeiner CD, sondern unserer MILCHBAR SEASIDE SEASON 5, der er-folgreichsten Chillout-Compilations dieses Jahres. Dieses Highlight und unsere anderen Musik-Events über den Sommer verlangen gute Organisation, sorgen aber auch immer für viel Spaß und Abwechslung.

Nachdem ich meinen Rundgang gedreht, alle Mitarbeiter begrüßt und mich vergewissert habe, dass das Restaurant und die Terrasse ordentlich sind, die Musik der allgemeinen Lautstärke angepasst und alle Bars und Theken versorgt sind, halte ich kurz Rück-sprache mit dem Küchenchef und dem Be-triebsleiter. Wir besprechen den Ablauf des Abends und andere organisatorische De-

tails. Wir müssen dafür sorgen, dass an allen Ausgabepunkten genügend Mitarbeiter zum Verkauf und zum Auffüllen der Getränke und Speisen eingeteilt sind. Das regelmäßige Abräumen und Sauberhalten der Gasträu-me und des Außenbereichs muss natürlich ebenso stets gewährleistet sein.

17:00 – 18:00 Uhr: Wie die Zeit vergeht. Der Countdown läuft. Ich halte noch einmal Rücksprache mit den DJs, vergewissere mich, dass das umfangreiche Technikequip-ment funktioniert und unsere Stargäste mit Getränken und Speisen versorgt sind.

Die Milchbar hat mittlerweile auf Norderney Kultstatus erreicht und wenn ein Event wie Blank & Jones anliegt, kommen die Gäste von überall her. Sie sammeln sich auf den Wellenbrechern, liegen links und rechts auf den Deichwiesen und sitzen in den Strand-körben… und alle holen sich natürlich bei uns Getränke und Speisen. Das Publikum ist bunt gemischt – von alt bis jung – und es sind wieder viele bekannte Gesichter dabei.Für mich als Führungskraft ist es wichtig, den Überblick zu behalten und zu versuchen, allen die Arbeit so leicht und reibungslos wie möglich zu machen. Neben den allgemeinen Themen bin ich Ansprechpartner für Rekla-mationen oder Unklarheiten und finde Wege, diese dann professionell zu lösen. Daher bin ich durchaus in managender Funktion tä-tig, oder, wer es böse sagen möchte, auch manchmal ein „Mädchen für Alles“. Flexi-bilität ist immer gefragt, gerade noch das Wechselgeld aufgestockt, schon den Kolle-gen in der Spülküche aushelfen. Aber genau diese Abwechslung ist so spannend.

… EINER SCHICHT LEITERIN: MELANIE RIECHE, MILCH-BAR, NORDERNEY

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18:00 – 19:00 Uhr: Zeit für eine Pause. Im Sommer setze ich mich gern auf einen der Wellenbrecher, genieße die Sonne, das Rau-schen des Meeres und beobachte die fla-nierenden Menschen auf der Promenade. Manchmal gehe ich auch in das „Inselloft“, unser Konzepthotel im Milchbar-Style, und hole mir in der Inselbäckerei einen frisch gepressten Karotten-Ingwer-Saft. Der gibt Energie für den restlichen Tag, denn der hat es in sich.

19:00 – 23:00 Uhr: Jetzt beginnt das Abend-geschäft und die DJs laufen zur Höchstform auf. Wenn es normalerweise eher roman-tisch wird, die Kerzen auf den Tischen ver-teilt werden und der Kamin lodert, spielen

heute die Beats die Hauptrolle. Naja fast, ein besonderes Highlight bleibt der Moment, wenn die Sonne im Meer versinkt. Es ist schon Tradition, dass wir dieses besondere Naturschauspiel zelebrieren, indem wir im-mer ein ganz bestimmtes Lied spielen. Alle Augenpaare sind auf die Sonne gerichtet, die langsam und glühend im Meer verschwindet. Da bleibt auch für uns mal die Zeit, kurz innezuhalten und zu genießen. Danach wird weiter gefeiert und wir flitzen, damit die Bar nur ja immer gut gefüllt ist und alle Gäste einen tollen Abend verbringen können.

23:00 – 24:00 Uhr: Geschafft! Um 23:00 Uhr schließen unsere Bars und Theken und das Aufräumen und Putzen beginnt. Jeder weiß,

was er zu tun hat. Tische werden abge-wischt, Stühle hochgestellt, die Bars auf-gefüllt und die letzten Gäste verabschiedet. Wenn alles soweit aufgeräumt ist, rechne ich die gesamten Kassen ab und mache den Tagesabschluss der einzelnen Outlets. Dabei ist noch einmal volle Konzentration gefordert. Alles muss genau abgerechnet und dokumentiert werden. Danach gehe ich eine letzte Runde und vergewissere mich, dass alles für den nächsten Tag vorbereitet und sauber ist und alle Türen abgeschlos-sen sind.

Wir rufen dann das Team zusammen und lassen den Tag Revue passieren. Jeder hat noch etwas zu berichten, was meistens sehr lustig ist, aber auch immer wieder gute Ver-besserungsvorschläge mit sich bringt. Um 24:00 Uhr schließe ich den Haupteingang ab und trete meinen Nachhauseweg am Strand entlang an.

09:00 – 09:15 Uhr: Meine Arbeitszeit beginnt pünktlich um 09:00 Uhr morgens im Berliner Regional Office Germany der PPHE Hotel Group. Zunächst einmal wird unser wichtigs-tes Instrument und Hilfsmittel bei unserer täglichen Arbeit hochgefahren: unser Com-puter. Ohne ihn könnten wir keine Angebote, Verträge, Rechnungen etc. erstellen. Ein wei-teres sehr wichtiges Instrument in unserem Arbeitsalltag ist unser Telefon, welches uns erlaubt, unsere Kunden zu erreichen und wiederum für diese jeder Zeit erreichbar zu sein. Alle Geräte bereit? Dann geht es los!

09:15 – 10:30 Uhr: Nun beginnt der Arbeits-tag mit der Bearbeitung von Anfragen für neue Veranstaltungen, der Überarbeitung bereits bestehender Verträge und der Er-füllung der Kundenwünsche. Diese reichen über eine kleine Änderung der Personenzahl für die Tagung bis hin zur Besichtigung der Veranstaltungsräumlichkeiten unserer fünf Häuser in Berlin (zwei Park Plaza Hotels und drei art‘otels). Eine Veranstaltungskauf-

frau muss sehr organisiert und strukturiert an ihren Arbeitstag herangehen, um auch alle Termine im Überblick zu behalten.

10:30 – 12:30 Uhr: Nachdem nun die E-Mails bearbeitet worden sind, widmen wir uns allen Vorgängen für die kommende Woche und versuchen, diese bis ins kleinste Detail perfekt vorzubereiten. Dabei ist nicht nur die Personenzahl der Tagungsteilnehmer wichtig, sondern auch die gewünschte Be-stuhlungsart, die gewünschten Uhrzeiten, Menü-Auswahl zum Mittagslunch, zusätz-liche Tagungstechnik, eventuelle Zimmer-buchungen und sonstige Wünsche. Diese fertigen Vorgänge werden dann an das zuständige Ho-tel gesendet, damit sich die Mitarbei-ter des Hotels auf die bevorstehenden Veransta l tungen vorbereiten können.

„DIE WELTBEKANNTEN DJS BLANK & JONES FEIERN MIT UNS IHRE RECORD-RELEASE-PARTY.“

… EINER AUSZUBILDENDEN ZUR VERANSTALTUNGS-KAUFFRAU: ALEKSANDRA PRZEWOSKA, PARK PLAZA HOTELS & ART‘OTELS

„EINE VERANSTALTUNGSKAUFFRAU MUSS SEHR ORGANISIERT UND STRUKTURIERT AN IHREN ARBEITS-TAG HERANGEHEN.“

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Ein Tag im Leben …

Nach dem Ende einer solchen erfolgreich durchgeführten Veranstaltung besteht die wichtigste Aufgabe darin, die Rechnun-gen zu überprüfen und gegebenenfalls zu berichtigen.

13:30 – 17:00 Uhr: Neben diesen Tätigkeiten nehmen wir die Telefongespräche entgegen und beantworten die Fragen und Wünsche der Anrufer. Dabei gilt: Multitasking! Unser Computerprogramm erlaubt es uns, während eines Telefongespräches eine Übersicht auf-zurufen, in der wir sehen können, wann wir welche Tagungsräume zur Verfügung haben und ob wir noch genügend Zimmer für die Teilnehmer anbieten können. Während wir das

überprüfen, hören wir aufmerksam dem Kun-den zu und schreiben wichtige Informationen, die wir dem Telefongespräch entnehmen, auf. Nach einem erfolgreichen Telefongespräch heißt es: Angebot erstellen, versenden, ins System eingeben und den Tagungsraum „blo-cken“, sodass für jeden erkennbar ist, dass dieser Raum nicht mehr weiter verkauft wer-den darf. Wir geben unseren Kunden dann eine Woche Zeit, sich in Ruhe unser Angebot anzuschauen und gegebenenfalls nochmal bei Rückfragen mit uns in Verbindung zu treten. Sollte das Angebot passen, erstellen wir ei-nen Vertrag, den uns der Kunde schnellst-möglich unterschrieben zurücksenden kann. Und auch hier gilt wieder: Vorgänge vorbe-

reiten, an das Hotel senden, Veranstaltung durchführen und Rechnungen prüfen. Sollte der Arbeitstag hier noch nicht vorbei sein, kümmern wir uns nebenbei noch um Grup-penanfragen und erstellen hierfür ebenfalls Angebote und Verträge, tragen die Namen ins System ein und leiten diese Vorgänge an das zuständige Hotel weiter.

17:30 – 18:00 Uhr: Gegen 17:30 Uhr endet mein Arbeitstag, dies kann sich natürlich je nach Arbeitsaufwand etwas verzögern. Dann dürfen Computer und Telefon eine kleine Ruhepause bis zum nächsten Morgen machen, wenn es wieder heißt: „Computer hochfahren und Telefone an!“.

09:30 – 09:45 Uhr: Ich bin Gastgeberin im A-ROSA Travemünde und zusammen mit meinen zwei Kollegen für die individuelle Gästebetreuung im Resort zuständig. Neben täglichen administrativen Aufgaben erwarten uns unter anderem die Bearbeitung von Gäste-wünschen und konstruktive Feedbackge-spräche mit unseren Urlaubern. Wir sind eine Schnittstelle zwischen dem Gast, der Direktion und den einzelnen Abteilungen des Hotels. Mit Beginn meines Arbeitstages verschaffe ich mir erst einmal einen Überblick darüber,

was mich an diesem Tag er-wartet. Dabei spreche ich mich

mit der Rezeption ab, ob es in der Nacht besondere Vorfälle oder Besonderheiten gab, bei welchen ich mit den Gästen in Kontakt treten darf. Jeder Tag birgt neue spannende Herausforderungen, bei denen meine Kollegen und ich schnell reagieren müssen, um eine optimale Gästezufriedenheit zu erzielen.

Morgens steht zunächst das tägliche Ope-rations Meeting aller Abteilungsleiter und der Direktion an: Zu diesem Meeting werden Besonderheiten aus den einzelnen Abteilun-

gen, der geplante Tagesablauf und die anrei-senden Gäste besprochen. Ich präsentiere die VIP-Anreisen des Tages und stelle besondere Gästewünsche und Kritikpunkte aus vergan-genen Aufenthalten vor, damit jede Abteilung auf diese individuell eingehen kann.

09:45 – 12:30 Uhr: Der Tag kann nun richtig beginnen: Ich erstelle das Tagesprogramm „Der TAG“ für den Folgetag, welches unse-ren Gästen Informationen zu Specials, den Öffnungszeiten der F&B-Outlets und Aus-flugstipps gibt. Das Tagesprogramm erhalten unsere Gäste zur Anreise und zum Abend-

… EINER GASTGEBERIN: NADIN LEUSCHNER, A-ROSA RESORTS & HIDEAWAYS

„ES IST IMMER WIEDER EIN SCHÖNES GEFÜHL, WENN DIE GÄSTE FREUDIG ÜBER IHRE ERLEBNISSE BERICHTEN.“

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Page 27: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

essen im Restaurant, um gut informiert ihren Urlaub zu genießen. Zwischendurch führe ich Gästegespräche und erkundige mich nach dem Wohlergehen. In diesen Ge-sprächen nehme ich wertvolles konstruk-tives Feedback entgegen, welches ich an die betroffenen Abteilungen weiterleite. Zudem sorge ich dafür, schnell eine Lösung für den Gast zu finden, sollte eine Situation einmal nicht seiner Zufriedenheit entsprechen.

12:30 – 13:00 Uhr: Zeit für eine Pause.

13:00 – 16:00 Uhr: Mein Arbeitstag geht weiter. Es wird Zeit, Geburtstagskuchen für anreisende Geburtstagsgäste auf die Zimmer zu bringen. Zudem dekoriere ich ein Zimmer für anreisende Honeymooner mit Rosenblüten und einer Flasche Pro-secco. Nachdem alle Gästewünsche auf den Zimmern vorbereitet sind, widme ich mich der Vorbereitung der Anreisen für den Folgetag. Dabei erstelle ich Listen für den

F&B- und den Logis-Bereich, in welchem wir die Zimmer-Treatments für unsere A-ROSA-Club-Gäste, Suiten-Gäste und VIP-Gäste erstellen. Diese erhalten zur Anreise auf ihrem Zimmer einen kulinarischen Gruß aus unserer Patisserie. Neben der Vorbe-reitung der VIP-Listen checke ich neu an-reisende Suiten- und VIP-Gäste ein, zeige ihnen das Hotel und begleite sie persönlich auf ihr Zimmer. Die persönliche Betreuung der Urlauber steht bei uns dabei besonders im Vordergrund. Unsere Suiten-Gäste und diejenigen mit einem längeren Aufenthalt bekommen ihren persönlichen Gastgeber und Ansprechpartner, welcher ihnen bei Fra-gen und Wünschen jederzeit zur Seite steht.

16:00 – 16:30 Uhr: Logis-Meeting: Zusammen mit der Empfangsleitung, dem Housekeeping und der Rooms-Division-Managerin bespre-chen wir alle anreisenden Gäste für den Folgetag. Dabei werden besondere Gäste-wünsche wie Babybetten oder Wunsch-

zimmer besprochen, aber auch Stammgäste und VIP-Gäste.

16:30 – 19:00 Uhr: Nun wird es Zeit, den „TAG“ zu drucken und im Restaurant zu verteilen. Außerdem bereiten wir eine Über-sicht über unsere Geburtstagsgäste des Folgetages vor, welche an das Restaurant und die Küche kommuniziert wird. Dabei erhalten die Gäste einen rosenförmigen Kuchen auf dem dekorierten Frühstücks-tisch. Da sich unser Arbeitsplatz direkt in der Lobby des Hotels befindet, nutze ich zwischen den administrativen Aufgaben noch einmal die Zeit, um mit den Gästen ins Gespräch zu kommen und mich zu er-kundigen, ob sie einen angenehmen Tag hatten. Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, wenn sie freudig über ihre Erlebnisse berichten oder ein entspanntes Lächeln auf dem Gesicht der Urlauber zu sehen, wenn sie einen erholsamen Tag im SPA Rosa verbracht haben.

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Page 28: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

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Page 29: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

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Page 30: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

Träumen Sie auch davon, im Rahmen Ihres Studiums ein Auslandssemester einzulegen? Neue Erfahrungen zu machen, Freundschaften zu schließen und ganz neue Kulturen kennenzulernen? Sie sind aber noch ein wenig un-sicher, was die lange Zeit fort von zu Hause betrifft? Oder Sie möchten vorher etwas genauer wissen, was Sie während eines Auslandssemesters erwartet bzw. erwarten könnte?

Andreas Graeber-Stuch und Katrin Peters sind zwei Absolventen eines Auslandssemesters und geben Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen, weit weg von zu Hause. Was sie erlebt haben, welchen Herausforderungen sie sich dabei stellen mussten und was sie für sich davon mitgenommen haben, haben sie in einem Erlebnisbericht zusammengefasst.

Als Student an der International Uni-versity Bad Honnef war es für mich Pflicht, mein fünftes und sechstes

Semester im Ausland zu absolvieren. Wir hatten damals die Möglichkeit, unsere Aus-landssemester in den USA (South Carolina oder Arizona), England (Brighton), Finnland (Helsinki), China oder Australien zu verbrin-gen. Für mich war sofort klar, dass es Aus-tralien werden muss. Da steckte für mich viel Spannung und Neugierde hinter. Dort einmal für ein Jahr leben zu dürfen, die Kul-tur zu atmen und kennenzulernen, so ganz am anderen Ende der Erdkugel – das wollte ich unbedingt erleben.

Natürlich erfordert so eine lange Zeit im Aus-land auch einiges an Vorbereitungen. Unsere Universität unterstützte uns zum Glück als Sammelstelle der angeforderten Unterlagen, um uns an der Uni in Melbourne anmelden zu können. Die komplette Anmeldung an der Universität in Melbourne übernahm also un-sere Uni in Bad Honnef. Neben diversen Dokumenten, die verlangt wurden, gehörte auch eine spezielle Untersuchung beim Arzt zu den Voraussetzungen, an dem Auslands-semester in Australien teilnehmen zu dürfen. Außerdem gab es spezielle Informationsver-anstaltungen mit Studenten, die bereits vor uns im Ausland waren und von ihrer Zeit dort

berichteten. Das war klasse, weil man so gezielter Fragen stellen konnte und eventu-elle Bedenken aus dem Weg geräumt wurden.

Unsere Universität stand uns für die kom-plette Zeit als Ratgeber zur Seite. Im Vorfeld wurde in unserem Intranet eine Plattform erstellt, die die Möglichkeit bot, die Wohnun-gen in Melbourne von Studenten aus dem vorherigen Semester zu übernehmen. Dort wurden auch Fotos und Kontaktdaten ver-öffentlicht. Das war sehr hilfreich, weil man natürlich keinerlei Möglichkeiten hatte, sich direkt und transparent mit der Wohnungs-suche zu beschäftigen. Ich habe mich mit

WELCOME TO MELBOURNE – MEIN STUDIUM AM ANDEREN ENDE DER WELT

STUDIEREN UNTER PALMEN – DAS AUS-LANDSSEMESTER MACHT’S MÖGLICH

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Page 31: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

drei anderen Kommilitonen zusammengetan, sodass wir gemeinsam ein kleines Haus mieten konnten. Dies hat für jeden etwa 250 Euro im Monat gekostet. Das war besser, als sich alleine in einem kleinen Appartement einzumieten oder im Student Village zu woh-nen – was nicht sehr komfortabel und auch teurer gewesen wäre. So hatten wir in un-serem Häuschen einen kleinen Garten, eine riesige Küche, Wohnzimmer und zwei Bäder.

Neben all der Vorfreude auf das große Abenteuer gab es natürlich auch ein paar Bedenken. So weit von meiner Familie ent-fernt zu sein, Eltern und meine kleine Nichte so lange nicht sehen zu können, bereitete mir am meisten Sorge und war für mich eine riesige Herausforderung. Immerhin liegt die Gesamtflugdauer von Deutschland nach Melbourne bei 21 Stunden. Was wäre, wenn etwas passierte und ich schnell zurück müsste? Oder wenn mir Melbourne so gar nicht gefiele? Kann man es dann ein Jahr lang dort aushalten? Das sind die normalen Gedanken, die man sich macht. Auf der an-deren Seite ist da diese riesige Neugierde und die Lust, andere Welten zu entdecken – alles Teil der wunderbaren Welt im Tou-rismus und der Hotellerie – die Gründe, warum man diesen Weg gewählt hat. Um meine Bedenken zu zerstreuen, haben wir in der Familie viel über meine Pläne gespro-chen. Zum Glück gibt es Skype etc., so kann man die Familie zu Hause an den ganzen tollen Ereignissen teilhaben lassen und ist selber gefühlt gar nicht so weit weg. Außerdem hatte ich viele tolle Kommilitonen an meiner Seite – da rückt das Heimweh in den Hintergrund.

Die größten Bedenken gab es dann allerdings noch einmal kurz vor der Anreise. Wir hatten online unseren Strom in Melbourne angemel-det und waren nun unsicher, ob dies rei-bungslos geklappt hatte. Besonders, weil wir mitten in der Nacht ankommen würden. Aber

es hat alles funktioniert und die Freude war groß, als wir unser Domizil erreichten.

Dadurch, dass unser Studiengang bereits ab dem ersten Semester auf Englisch statt-fand, waren wir auf die Landessprache bes-tens vorbereitet. Selbstverständlich mussten wir uns noch ein wenig an den Dialekt und die Sprechgeschwindigkeit der Australier gewöhnen, aber das ging alles sehr schnell. Das Studium vor Ort war ähnlich dem Stu-dium in Deutschland. Die Professoren waren alle sehr hilfsbereit und im Allgemeinen kam es mir leichter vor als in der Heimat, da die Intensität des Unterrichts nicht so groß war. Wir hatten nur an drei Tagen pro Woche Vorlesungen, daheim immerhin volle fünf. Zwar mussten wir mehr in unserer Freizeit vorbereiten, aber trotzdem blieb genug Zeit, um Land und Leute kennenzulernen. Wir waren ca. 14 Kommilitonen aus Deutschland und haben an den Wochenenden viel ge-meinsam unternommen. Generell lernt man aber auch schnell Einheimische kennen, so-dass wir auf Reisen und bei unseren Treffen immer eine tolle gemischte Gruppe waren. Das war besonders schön! Dadurch haben wir nicht nur Deutsch gesprochen, sondern zu 50 Prozent auch Englisch.

Melbourne als Stadt und Australien als Land sind einfach unglaublich beeindruckend. Wir haben viele Trips unternommen und so un-heimlich viel erlebt. Eines der schönsten Er-lebnisse war jedoch ziemlich zu Anfang un-

seres Aufenthalts und hatte mit der Offenheit und der unkomplizierten Art der Menschen in Melbourne zu tun. Wir standen an einem Bahngleis mit einem riesigen Stadt-plan in der Hand, rätselnd, welche Verbin-dungen wir nehmen müssen, um zu unserer Uni zu gelangen. Da kamen zwei „Locals“ auf uns zu, begannen das Gespräch und fragten, ob sie helfen könnten. Sie zeigten uns den Weg und waren einfach so nett und hilfsbereit. Das hätten wir nicht erwartet und waren es aus Deutschland so nicht gewohnt.

Ich habe für mich selber viel mitgenommen aus dieser Zeit, sehr viel Interkulturelles gelernt sowie Freunde und Bekannte hin-zugewonnen, zu denen ich heute noch Kon-takt habe. Durch die Zeit im Ausland ist man noch selbstständiger geworden. Auch für meine Zukunft hat es mir sehr viel gebracht. Es hat mich unter anderem zu weiteren Auslandsaufenthalten geführt. Nach meinem Studium arbeitete ich ca. zwei Jahre in Doha, Qatar. Durch solche Erfahrungen verliert man Ängste und Bedenken vor unbekannten Dingen. Es hat mir bewiesen, dass, egal wie weit man von seiner Familie entfernt ist, es immer Möglichkeiten gibt, Kontakt zu halten. Da helfen die modernen Technologien,

Besuche und Telefonate.Als Fazit kann ich nur sagen: Ich würde es zu jeder Zeit wieder tun! Und allen, die In-teresse an einem Auslandssemester haben, kann ich sagen: Habt keine Bedenken vor dem Unbekannten und nutzt jede Chance, ein anderes Land kennenzulernen und die Kultur einzuatmen. Die Dinge, die man so erlebt und lernt, können einem auch nicht mehr genommen werden. Sie geben euch Erfahrungen und Geschichten für das gesamte Leben.

ANDREAS GRAEBER-STUCHINNSIDE by Meliá Munich, Direktionsassistent

„FÜR MICH WAR SOFORT KLAR, DASS ES AUSTRA-LIEN WERDEN MUSS.“

„ICH WÜRDE ES ZU JEDER ZEIT WIEDER TUN!“

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Page 32: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

¡QUE VIVA MEXICO!Ja, das waren die Worte, die mir in den Sinn kamen, als ich die Zusage für mein Aus-landssemester in Mexiko erhielt.

Ja, ich wollte ins Ausland, ja, ich wollte in einem anderen, möglichst weit entfernten Land studieren und ja, ich wollte mein ganz eigenes Abenteuer erleben. Zumindest für ein Semester lang. Mit der Zusage an der Partnerhochschule „ITESM Tecnológico de Monterrey, Campus Puebla“ ging alles ziemlich schnell. Der Flug war gebucht, die Wohnung gemietet, die letzten Impfungen überstanden und der große Rucksack gepackt.

Viele fragten mich: „Aber wieso Mexiko?“ Ich wusste damals nicht viel über das Land in Mittelamerika. Ich wollte mein Spanisch ver-bessern und in eine komplett neue Welt ein-tauchen. Deswegen deckte ich mich mit einigen Reiseführern und Ratgebern ein. Ich las etwas über die wunderschönen Maya-Pyramiden, die Traumstrände, das leckere Essen und natürlich über den Tequila; ich freute mich!

Ich landete im August 2011 in Mexiko City und blieb für fünf Tage in der Hauptstadt, um diese Megacity zu entdecken. Ja, was kann man über Mexiko City erzählen? Schon

allein der gefühlte 30-minütige Landeanflug über diese enorme Stadt war beeindruckend. Einmal gelandet, fühlt man sich sehr klein in dieser belebten und überfüllten Metropole. Ich erkundete den Stadtkern rund um den Zócalo, besuch-te mehrere Museen, unter anderem das Frida-Kahlo-Museum und das National-museum für Anthropologie. Des Weiteren besichtigte ich den Nationalpalast mit den Kunstwerken von Diego Rivera und die

Kathedrale, um die rund herum noch die Überreste der Pyramide „Templo Mayor“ zu entdecken sind.

Nach einer beeindruckenden ersten Woche machte ich mich dann mit dem Bus auf in die zwei Stunden entfernte Stadt Puebla, die auf 2.175 Höhenmetern liegt. Puebla wird von zwei Vulkanen, Popocatépetl und Iztaccíhuatl, umgrenzt. Der Blick auf die weißen Spitzen ist unglaublich schön.

¡QUE VIVA MEXICO!EIN ERFAHRUNGSBERICHT VON KATRIN PETERS

„DIE BESTE ERFAHRUNG IN MEINEM LEBEN“

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Page 33: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

Angekommen, zeigte mir meine Vermieterin direkt einige leckere regionale Delikatessen. Unter anderem die poblanische Mole, ein loka-ler Eintopf, der entweder aus Chilis, Gewürzen oder auch Schokolade hergestellt wird.

Der erste Tag in der Universität Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey (ITESM) war sehr spannend und aufregend. Wir elf Austauschstudenten wur-den mit den neuen Erstsemestern vom Schuldirektor begrüßt und bekamen einen mexikanischen Studenten als Tutor zur Seite. Damit hatten wir immer einen Ansprech-partner für Fragen. Wenn man den Campus mit deutschen Universitäten vergleicht, merkt man, dass der amerikanische Einfluss auch im Bildungssystem sehr hoch ist. Vor-lesungsräume, Sportstätten, Restaurants und Aufenthaltsmöglichkeiten waren in ei-nem großen Areal fußläufig zu erreichen und das soziale Highlight waren die American-Football-Spiele. Ich belegte sechs Kurse auf Spanisch und konnte diesen auch gut folgen. Ein Vorteil war natürlich, dass ich die Spra-che schon relativ gut konnte. Generell kann ich über die Uni sagen, dass sie eine sehr gute Lehre bietet, mit kleinen Klassen und guter Betreuung. Meine Erfahrung mit den mexikanischen Kommilitonen war, dass sie sehr offen, interessiert an der anderen Kultur und herzlich sind. So konnte ich mich schnell integrieren und fand auch sehr rasch gute Freunde.

Während des Semesters reiste ich ein ver-längertes Wochenende nach Puerto Escon-dido, das Surferparadies an der Pazifikküste, und ein weiteres Wochenende in das eben-falls am Pazifik liegende Huatulco mit seinen Traumstränden. Ein weiterer Kurztrip ging nach Oaxaca, wo ich den Baum von Tulé, den dicksten Baum der Welt, besuchte und

mich von den Hierve de Agua, den verstei-nerten Wasserfällen, verzaubern ließ.

Nach den bestandenen Prüfungen Mitte Dezember begann dann die große Reise für mich. Ich reiste ca. sechs Wochen durch Mexiko. Das war eine unglaublich tolle Er-fahrung, bei der ich tolle Menschen traf und in die Tiefe des wunderschönen Mexikos eintauchen konnte. Von Puebla aus ging es mit dem Nachtbus in Richtung Süden nach San Cristobal de las Casas, wo es wunder-schöne Wasserfälle zu sehen gibt. Weiter ging es von dort aus nach Palenque, wo ein UNESCO-Weltkulturerbe steht, nämlich die berühmte Maya-Stätte. Weihnachten feierte ich dann am Strand von Progreso in der Nähe von Mérida. Auf dem Weg zu den wei-ßen Traumstränden an der Karibik-Küste, wo ich einige Tage auf der Insel Isla Mujeres und an den Stränden Cancún, Playa de Car-men und Tulum verbrachte, besuchte ich noch einen Tag eine weitere Maya-Stadt, die berühmte Stadt Chichén Itzá. Zum Ab-schluss meiner Reise flog ich von Cancún

aus hoch in den Norden, nach Culiacan, wo ich eine befreundete Familie besuchte.

Nach sechs Monaten in Mexiko kann ich sagen, dass es mit die beste Erfahrung in meinem Leben war. Ich konnte in eine neue Kultur eintauchen, neue Menschen und ein neues Land kennenlernen. Ich bin froh, dass mir diese Möglichkeit gegeben wurde, mich selbst, so weit weg von zu Hause, besser kennenlernen zu können. An meine Grenzen bin ich gewiss das eine oder andere Mal gestoßen, doch ich habe diese überwunden und kann jetzt sagen, dass es mich stärker und selbstbewusster gemacht hat. Ich habe viele wundervolle Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen und Freundschaften mit nach Deutschland genommen und werde diese wohl niemals vergessen.

Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich wirklich mein ganz eigenes Aben-teuer erlebt habe und ich froh bin, dass mir dieses niemand mehr nehmen kann.

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Page 34: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

INTERVIEW

STEP BY STEP DIE KAR-RIERELEITER ERKLIMMEN – GANZ EINFACH MIT EINEM MANAGEMENT-TRAINEE-PROGRAMM

YOUCA hat mit Sandra Kloss, Manager Training & Development von sea chefs, und Michel Gehrig, Vice Presi-

dent Talent Development von Kempinski Hotels gesprochen.

KÖNNEN SIE UNS EINEN KLEINEN INHALTLICHEN ABLAUF IHRES MA-NAGEMENT-TRAINEE-PROGRAMMS GEBEN?

Gehrig: Kempinski bietet derzeit verschie-dene Programme und Einstiegsmöglichkeiten für junge Talente. Für uns hat es sich als erfolgreich erwiesen, unsere einzigartigen Hotels mit individuellen und vielseitigen Trainee-Programmen, auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten, im Markt zu positionieren. Das kommt auch bei den Ab-solventen sehr gut an, denn sie fühlen sich in ihren persönlichen Interessen und

Schwerpunkten bestätigt. Die Schwerpunkte unserer Trainee-Programme liegen in den Bereichen F&B, Rooms Division sowie Sales & Marketing. Im Durchschnitt dauern sie zwölf Monate und stellen eine sehr gute Grundlage für die weitere Karriereplanung und -entwicklung dar.Kloss: Das Junior-Management-Trainee-Programm von sea chefs dauert insgesamt sechs Monate. Zwei Monate lang findet ein

Einen Einstieg in den Beruf zu finden, ist häufig gar nicht so einfach. Oft bekommen Bewerber zu hören, sie hätten zu wenig praktische Erfahrung, zu hohe Ansprüche oder seien zu jung oder zu alt. Eine gute Möglichkeit, einen Fuß in ein Unternehmen zu setzen, sind Management-Trainee- Programme. Diese bieten die Möglichkeit, die Karriereleiter von der ersten Stufe aus zu erklimmen. Was genau sind jedoch Management-Trainee-Programme und was kann man sich darunter vorstellen? Dieser Frage sind wir nachgegangen und haben uns bei zwei Top-Arbeitgebern, Kempinski und sea chefs, umgehört.

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Page 35: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

Training on the job statt, die restlichen vier Monate ist der Mitarbeiter bereits in seiner neuen Position tätig. Wir bieten das Pro-gramm in mehreren Bereichen an, unter anderem im Housekeeping, Spa & Sport, Restaurant oder in der Administration. Die fachliche Ausarbeitung richtet sich hier nach den Standards der jeweiligen Abteilung, ge-nerell beinhaltet sie aber fachliche und schiffsspezifische Aspekte. Auch Ansätze zum Thema Führung werden vermittelt. Zuerst einmal muss geschaut werden, ob der Mitarbeiter bereits über „Leadership Skills“ verfügt, denn nicht jeder fachlich gute Mitarbeiter bringt gleichzeitig eine natürliche Führungsfähigkeit mit. Nach dem erfolgrei-chen Abschluss des Programms kann der Kandidat sofort im Anschluss seine neue Position übernehmen.

GIBT ES DIE MÖGLICHKEIT FÜR DIE TRAINEES, INS AUSLAND ZU GEHEN?Kloss: Diese Frage erübrigt sich für uns, da die Trainees sich bereits auf einem Schiff befinden und so natürlich außerhalb Deutschlands eingesetzt werden.Gehrig: Interessierte Berufseinsteiger und Hochschulabsolventen haben generell die Möglichkeit, in jedem unserer 73 Hotels weltweit einen Einstieg zu finden. In einigen Fällen eröffnen auch Trainee-Programme die Chance, in mehr als einem Hotel Erfah-rungen zu sammeln. Je nach Visarestriktio-nen kann dies jedoch etwas schwieriger werden, so wie es zurzeit in China der Fall ist. Solchen Einschränkungen können wir uns leider nicht erwehren.

WIE VIELE TRAINEES STELLEN SIE JÄHRLICH EIN?Gehrig: Die Zahl variiert je nach Anzahl der Neueröffnungen von Jahr zu Jahr. Allein auf dem Career Day 2013 in München hat Kem-pinski 1.166 Interviews geführt und 436 kon-krete Jobangebote ausgesprochen. Viele davon haben nach weiteren Gesprächen zu einer Anstellung als Management-Trainee geführt.Kloss: Wir haben pro Schiff jeweils zwei Doppel-kabinen, das heißt, wir können bei maximaler Auslastung der Kabinen 24 Trainees für die ver-

schiedenen Abteilungen unterbringen. Momen-tan sind wir jedoch bis Mitte 2014 auf beiden Schiffen ausgelastet, was uns natürlich freut.

WELCHE VORAUSSETZUN-GEN MÜSSEN BEWERBER MITBRINGEN?Kloss: Bewerber auf unser Junior-Management-Trainee-Programm benötigen in jedem Fall eine ab-geschlossene Berufsausbildung und im Idealfall bereits einige Erfah-rung in dem gewünschten Bereich.Gehrig: Die Hotellerie ist ganz klar ein „People Business“. Kempinskis künftiger Managementnachwuchs muss Begeisterung und Leiden-schaft für die Hotellerie, den Um-gang mit Gästen und die Arbeit im Team mitbringen. Die Bereit-schaft, die eigene Passion mit anderen zu teilen und die Motiva-tion, mit uns als Arbeitgeber ge-meinsam zu wachsen, zeichnet unsere Manager von morgen aus. Mobilität und Englischkenntnisse sind neben einer abgeschlossenen Ausbildung Grundvoraussetzungen.

WIE LÄUFT DAS BEWERBUNGSVER-FAHREN GENERELL AB?Kloss: Alle Kandidaten können sich sowohl intern als auch extern bei uns bewerben. Außerdem werden sie von unseren Head of Departments an Bord vorgeschlagen. Nach einer internen Sichtung der Bewerbungs-unterlagen durch ein Gremium aus dem HR-Bereich sowie der jeweiligen Fachab-teilung werden die Bewerber ausgewählt.Gehrig: Alle Bewerbungen sollten direkt an das entsprechende Hotel gerichtet werden. Über unsere Internetplattform können Be-werber ihre Unterlagen online einstellen. Interviews mit den Leitern der Fachabtei-lung und dem Hotelmanagement, in der Regel dem Direktor selbst, sind wichtige Bestandteile des Auswahlverfahrens.

WAS SIND FÜR SIE AUSSCHLAG-GEBENDE FAKTOREN, UM EINEN BEWERBER ALS TRAINEE EINZU-STELLEN?Gehrig: Wir haben mit unserer Kempinski-DNA (Werte der Kempinski Hotels, Anm. d.

Red.), zu der zum Bei-spiel auch unternehme-risches Denken und Handeln gehört, Werte definiert, mit denen Bewerber sich identifi-zieren sollten. Kann sich ein junges Talent damit nicht identifizie-ren, wird es schwierig,

da wir als Unternehmen und Arbeitgeber für diese Werte einstehen und natürlich voraussetzen, dass unsere Mitarbeiter

diese auch leben. Ansonsten sind – wie bereits gesagt – für uns die Leidenschaft und Begeisterung für die Hotellerie aus-schlaggebend.Kloss: Ganz besonders gerne nehmen wir Kandidaten, die bereits an Land in der ge-wünschten Position Berufserfahrung sammeln konnten und trainieren diese im Hinblick auf die schiffseigenen Thematiken und Standards.

WIE SEHEN DIE WEITERENTWICK-LUNGSMÖGLICHKEITEN UND KARRIERECHANCEN NACH DEM ERFOLGREICHEN ABSCHLUSS DES TRAINEE-PROGRAMMS AUS?Kloss: Um das bereits Erlernte umsetzen, festigen und ausbauen zu können, haben die Kandidaten nach erfolgreichem Ab-schluss des Trainee-Programms die Mög-lichkeit, in ihrer Position zu arbeiten. Dies ist in der heutigen Zeit der Globalisierung und Schnelllebigkeit besonders wichtig. Danach stehen dem Mitarbeiter, je nach Eignung und Position, alle Türen für eine Weiterentwicklung offen.Gehrig: Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Management-Trainee-Programms sollte eine Assistant-Manager-Position in Aussicht gestellt werden. Die Einstiegs-positionen sind von der Größe des Hotels, den Erfahrungen des jeweiligen Absolven-ten, von dessen Präferenzen und den ak-tuell zur Verfügung stehenden Stellen abhängig. Hier spielen naturgemäß die Flexibilität der Kandidaten sowie deren Mobilität eine große Rolle.

MICHEL GEHRIGKempinski Hotels, Vice President Talent Development

„KEMPINSKI BIETET DERZEIT VERSCHIEDENE PROGRAMME UND EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN FÜR JUNGE TALENTE.“

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Page 36: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

WAS IST DIE HÖCHSTE POSITION, DIE DERZEIT IN IHREM UNTERNEH-MEN VON EINEM EHEMALIGEN TRAINEE AUS IHREM HAUS AUS-GEÜBT WIRD?Gehrig: Wir haben heute F&B-Manager, Executive Housekeeper, Sales Executives und Kollegen im Corporate Office in leiten-den Positionen, die bei uns als Management-Trainees begonnen haben. Es gibt aber auch Kollegen, die zwischenzeitlich für andere Hotelketten tätig waren, zurückgekommen sind und heute erfolgreich eine General-Manager-Position bekleiden.Kloss: Wir haben einen Executive Sous Chef nach erfolgreichem Training in die Position integriert.

WIE IST DER ZUSAMMENHALT UNTER DEN TRAINEES?Kloss: Aufgrund der geringen Anzahl der Trainees pro Schiff, die noch dazu meistens auch in verschiedenen Bereichen arbeiten, ist ein wirkliches „Wir-Gefühl“ nicht möglich. Allerdings ist das Besondere bei uns, dass

bereits die Schiffsmentalität als solche auto-matisch das „Wir sitzen alle in einem Boot“-Gefühl mit sich bringt.Gehrig: Erst kürzlich haben unsere Auszu-bildenden und Trainees eine Plattform ein-gefordert, über die Informationen und Er-fahrungen ausgetauscht werden. Außerdem bieten wir den regelmäßigen Austausch unter den Trainees beim jährlich stattfin-denden „Talent-Tag“. An diesem Tag besucht das Talent-Development-Team alle Auszu-bildenden und Trainees in Deutschland, zeigt grundsätzliche Karrieremöglichkeiten auf und fordert gezielt das Feedback der jungen Talente ein.

HABEN DIE TRAINEES EINEN MEN-TOR/PATEN, DER IHNEN FÜR DIE ZEIT DES TRAINEE-PROGRAMMS ZUR SEITE STEHT?Gehrig: In einigen unserer Hotels ja, aber noch nicht in allen. Nicht jeder Mitarbeiter oder Manager hat in unseren Augen die na-türliche Fähigkeit eines Mentors. Diese Quali-fikation gilt es zu fördern und weiterzuent-

wickeln und Mentoren entsprechend auszubilden, bevor sie den Nachwuchsfüh-rungskräften mit Rat und Tat zur Seite stehen. An qualifizierten Bewerbern mangelt es derzeit aber nicht, weder an Mentoren noch an Management Trainees. Und darüber freuen wir uns sehr.Kloss: Je nach Abteilung übernimmt entweder der Head of Department oder ein Supervisor die Patenschaft, um den Trainee konstant zu betreuen. Außerdem steht jedem Neu-aufsteiger im Rahmen unseres „Rookie Coach Systems“ an Bord ein Buddy für die ersten drei Wochen zur Verfügung.

„NACH DEM ERFOLG-REICHEN ABSOLVIEREN KANN DER KANDIDATSOFORT IM ANSCHLUSS SEINE NEUE POSITION ÜBERNEHMEN.“

INTERVIEW

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Wir suchen Auszubildende und Trainees, Absolventen und Berufseinsteiger sowie Berufserfahrene, die bereit für den nächsten Karriereschritt sind!

Weltweite Karrierechancen in der ältesten Luxus-Hotelgruppe EuropasFacettenreiche und vielfältige HerausforderungenDie Gelegenheit, schnell Verantwortung zu übernehmenOff ene und familiäre Unternehmenskultur mit der Chance, persönlich zu wachsen

Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München

Personalleiterin Annette DielMaximilianstraße 17 . 80539 München T: 089 2125 2500 . [email protected] www.kempinski.com/vierjahreszeiten

Kempinski Hotel Airport MünchenPersonalleiterin Angela HeinischTerminalstraße Mitte 20 . 85356 München T: 089 9782 1812 . [email protected]/munichairport

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Ausbildung zu:

· Hotelfachmann/-frau

· Koch/Köchin

· Restaurantfachmann/-frau

Hotel Bachmair WeissachWiesseer Strasse 1 . 83700 Weißach / Rottach - Egern

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Bewerbungsunterlagen bitte an Herrn Alban [email protected]

Bewerbungsschluss:30. Juni 2014

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„DELIVERING HAPPINESS“UND „ZUCKERBROT UNDPEITSCHE“ VON ERFOLGSGEHEIMNISSEN UND DEN GESCHICHTEN, DIE DAHINTER STECKEN

Sie sind jung und haben in ihrer Karriere schon so einiges erreicht: Nicole Zorn und Andreas Schuster sind bemerkenswerte Talente der Hotellerie. YOUCA hat mit ihnen über ihre Karrierewege, Ziele und Motivationen gesprochen.

KÖNNEN SIE UNS IHREN BERUFLI-CHEN WERDEGANG SCHILDERN? IN WELCHEN LÄNDERN HABEN SIE BEREITS GELEBT UND GEARBEITET?Ich habe nach dem Abschluss der Hotel-fachschule in Österreich angefangen, also nach meinem Fachabi, meine professionelle Karriere bei Kempinski, genauer gesagt im Kempinski München Airport, in Angriff zu nehmen. Dort war ich am Front Desk als Night Auditor tätig. Später wurde ich dann Night Manager und habe schließlich als Rooms Management Trainee alle operativen Abteilungen kennengelernt. In der Sales-Abteilung bin ich „hängen geblieben“. Nach-dem ich dort alle Stationen, unter anderem Sales Manager und Senior Sales Manager,

absolviert hatte, war ich schließlich für den kompletten Bankett-Verkauf zuständig. Im Zuge des Kempinski Top 100 Programms – ein internes Weiterbildungsprogramm – konnte ich dann ins Kempinski Hotel Bei-jing Lufthansa Center nach Peking wech-seln. Dort erwartete mich die spannende Aufgabe, in den nächsten 1,5 Jahren die Olympischen Spiele als Conference- und Eventmanager vorzubereiten. Nach dieser Zeit hat es mich wieder in den aktiven Verkauf gezogen, sodass ich als Director of Sales ins Kempinski Hotel Suzhou, in einen Vorort von Shanghai mit sieben Mil-lionen Einwohnern, gewechselt habe. Nach weiteren 1,5 Jahren habe ich die Kem-pinski-Gruppe verlassen und habe für

Hilton Worldwide als Assistant Director of Sales nach Istanbul gewechselt. Nach einer Beförderung bin ich dann auf eigenen Wunsch als Director of International Sales ins Waldorf Astoria nach New York trans-feriert worden. Auch wenn das eigentlich gar nicht mein nächstes Ziel war, wollte ich mir die Möglichkeit, für ein Jahr in New York zu leben, nicht nehmen lassen. Von New York aus ging es dann als Director of Sales & Marketing nach Budapest ins Corinthia Hotel, wo ich nun seit etwa fünf Monaten tätig bin. Hier bin ich einfach näher an Familie und Freunden in Öster-reich und ich glaube, nach so vielen Jahren ‚on the run‘ war es nun mit Anfang/Mitte 30 die richtige Zeit dafür.

Andreas Schuster ist Anfang 30. Trotz dieser jungen Jahre hat er bereits in sechs ver-schiedenen Ländern auf drei Kontinenten gelebt und in der Hotellerie gearbeitet. Wie er zu solch einem beeindruckenden Lebenslauf kommt, hat er uns im Interview verraten.

ANDREAS SCHUSTER: SECHS LÄNDER, DREI KONTINENTE – „DELIVERING HAPPINESS INTERNATIONALLY“

ANDREAS SCHUSTER Director of Sales & Marketing, Corinthia Hotel, Budapest

Lebensmotto?Da tue ich mich ein bisschen schwer, ich habe so viele… Aber ich würde es gerne auf Englisch formulieren, es ist „delivering happiness“. Das passt einfach absolut.

Leidenschaft neben der Arbeit?Reisen. Und ansonsten faulenze ich gerne in meinem Sommerhaus. Leider komme ich so selten dazu, in diesem Jahr waren es nur fünf Tage.Lieblingsessen?Ein gegrilltes Stück Fisch mit Rucola salat und Tomate. Dazu ein gutes Glas Wein oder einen Gin Tonic.

INTERVIEW

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IN WELCHEM LAND HABEN SIE BISHER AM LIEBSTEN GELEBT? WARUM?Generell war die Zeit in jedem Land sehr schön, am allerschönsten war allerdings die Zeit in Peking für mich. So kurz vor den Olym-pischen Spielen waren sehr viele internatio-nale Gäste in der Stadt und alle arbeiteten auf ein großes Ziel hin. Das war eine tolle Dynamik. Man konnte wirklich den Vibe und die Aufbruchsstimmung fühlen und ein ganzes Land hat sich verändert. Das hat mir sehr, sehr gut gefallen und war eine super Zeit.

WIE SIND SIE ZUR HOTELLERIE GEKOMMEN? WAR DIES SCHON IMMER IHR WUNSCH?Ich bin in einem österreichischen Winterski-ort aufgewachsen und dort gibt es nur zwei Dinge, die man machen kann: Entweder man geht in die Hotellerie oder man wird Skilehrer. Also habe ich mich für die Hotellerie ent-schieden. Es war allerdings immer schon mein Wunsch, dort zu arbeiten.

WAS MOTIVIERT SIE? WAS LIEBEN SIE AM MEISTEN AN IHRER ARBEIT IN VERSCHIEDENEN LÄNDERN?Ich bin mir nicht sicher, wie man es auf Deutsch am besten ausdrückt, aber „deli-vering happiness“ ist für mich eigentlich das, was am besten beschreibt, was mich an der Hotellerie und meinem Job so motiviert.

Wir sind mit der Hotellerie in einem Spaß-business tätig, wir wollen Leuten etwas bieten. Urlaub ist mittlerweile so ein kost-bares Gut. Auch wenn man auf Geschäfts-reise ist und sich in einem Land nicht rich-tig wohlfühlt, kann guter Service glücklich machen. Genau das ist es, was ich an mei-ner Arbeit liebe. Hinzu kommt auch noch die Vielseitigkeit in der Hotellerie; im Waldorf Astoria zum Beispiel waren wir Mitarbeiter aus 192 Nationen. Genauso unter den Gästen: Da hat man auf der ei-nen Seite einen Studenten zu Gast und auf der anderen Seite Bill Clinton. So kommt man auch mit den Großen der Welt mal auf „Du und Du“. Das kann ja immerhin auch nicht jeder von sich sagen.

WAS SIND IHRE NÄCHSTEN ZIELE? WO MÖCHTEN SIE IN ZUKUNFT LEBEN?Das ist wirklich eine sehr gute Frage. Ich gehe davon aus, dass ich später auf jeden Fall in einer mediterranen Gegend leben wer-de. Ich genieße den mediterranen Lebensstil einfach sehr. Egal ob es im Endeffekt Italien, Spanien, Griechenland oder die Türkei ist – der Mittelmeerraum begeistert mich einfach. Das ganze Lebensgefühl dort ist ganz an-ders als bei uns. Die Menschen arbeiten hart, aber abends lassen sie auch einfach mal die Seele baumeln und genießen ein Glas Wein.

Momentan habe ich das Glück, an einem Punkt in meinem Leben angekommen zu sein, an dem ich mich entscheiden darf und ent-weder in Richtung regionaler Sales gehen oder mich in der Position des General Managers selbstständig um ein Haus kümmern kann. Irgendwann könnte ich mir auch vorstellen, ein kleines Restaurant im Süden zu betreiben.

WELCHE HERAUSFORDERUNGEN SEHEN SIE DABEI, IN VIELEN VER-SCHIEDENEN LÄNDERN ZU LEBEN UND ZU ARBEITEN? WAS SIND DIE VOR- UND NACHTEILE?Ein Nachteil ist natürlich, dass sich der Freundeskreis sehr verändert. Außerdem ist man auch von der Familie räumlich sehr ge-trennt. Ein Vorteil ist mit Sicherheit, dass man sehr viele Kulturen kennenlernt und generell viel reist. Ich persönlich habe bereits 100 Länder gesehen. Dadurch erweitert man seinen Horizont unheimlich. Die Herausfor-derung ist es, auch in etwas schwierigeren Destinationen zu leben und zu arbeiten. Jedes Land hat seine Eigenheiten und damit muss man umgehen können bzw. es lernen.

GAB ES MOMENTE IN IHRER KARRIERE, DIE WENIGER SCHÖN WAREN? WAS HABEN SIE DAVON FÜR SICH MITNEHMEN KÖNNEN?Natürlich gab es diese Momente auch in mei-ner Karriere. Aber egal was es ist, man sollte einfach immer die Haltung bewahren und freundlich bleiben. Und zur Not hilft es, eine Nacht darüber zu schlafen oder an die frische Luft zu gehen und richtig durchzuatmen. Wir

sind alle nur Menschen und keine Servicemaschinen.

WOFÜR MUSSTEN SIE IN IHRER KARRIERE AM MEISTEN KÄMPFEN?Ich glaube, wenn man sehr jung

in eine Führungsposition kommt und mit 25 schon Teams leitet, ist es die Anerkennung, um die man am meisten kämpfen muss. Das geht auch nicht von heute auf morgen.

WAS MACHT IHNEN AN IHRER TÄGLICHEN ARBEIT DIE GRÖSSTE FREUDE?Die absolut größte Freude an meiner Arbeit macht mir der Kontakt mit den verschiedenen Kulturen und Menschen. Mit dem Service-gedanken tun sich viele in der Gesellschaft schwer. Ich bin der Meinung, wir sollten uns nicht klein machen, sondern stolz darauf sein, dass wir Service anbieten. Und über Portale wie zum Beispiel TripAdvisor erhalten wir auch viel Anerkennung zurück. Das ist ein sehr sehr schönes Gefühl!

WÜRDEN SIE IHREN KARRIERE-WEG NOCH EINMAL SO EIN-SCHLAGEN? ODER WÜRDEN SIE ETWAS ÄNDERN?Ja, ich glaube, ich würde meinen Weg noch einmal so wählen. Vielleicht würde ich die Reihenfolge etwas ändern, aber ansonsten würde ich es absolut noch einmal genauso machen. Für meinen Geschmack war ich etwas zu spät in New York und etwas zu früh in China, aber man kann es sich im Leben nicht immer aussuchen.

MÖCHTEN SIE IRGENDWANN NACH DEUTSCHLAND ODER ÖSTERREICH ZURÜCKKOMMEN?In der fernen Zukunft könnte ich mir das durchaus vorstellen, allerdings nicht in den nächsten zehn bis 15 Jahren. Ich glaube, dass man in beiden Ländern vor allem im letzten Drittel seines Arbeitslebens dank diverser Absicherungen und damit verbun-denen Sicherheiten am besten aufgehoben ist. Diese Werte zählen jetzt noch nicht so viel, werden aber im Alter immer wichtiger.

WOMIT KANN MAN IHNEN IMMER EINE FREUDE MACHEN?Mit etwas Persönlichem. Ganz egal was es ist, solange eine persönliche Note dahinter-steckt, ist das für mich das Größte.

WAS WAR IHR SCHÖNSTER MOMENT IN IHRER KARRIERE?Ich durfte mit dem CEO von Hilton World-wide einen Kaffee in New York trinken. Das war für mich absolut einschneidend. Mich mit diesem Herrn voller Visionen auf Du und Du über die Hotellerie zu unterhalten, das war schon ganz toll.

„ENTWEDER MAN GEHT IN DIE HOTELLERIE ODER MAN WIRD SKILEHRER.“

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MIT ANFANG 20 IN EINER FÜHRUNGS-POSITION DER HOTELLERIE – NICOLE ZORN HAT ES GESCHAFFT

NICOLE ZORN Hoteldirektorin, DORMERO Hotel Frankfurt

LeebensmottoNiemals aufgeben, denn alles hat seinen Sinn, auch wenn es erst einmal sinnlos erscheint.

Leidenschaft neben der ArbeitIn meiner Freizeit verbringe ich am liebsten Zeit mit meinem Hund, gehe spazieren und genieße die Stille. LieblingsessenAm allerliebsten esse ich Pizza. Und wenn es keine Pizza gibt, dann auch sehr gerne eine Portion Pommes. Wenn ich selbst koche, dann esse ich auch gerne mal eine Gemüsepfanne, Pasta oder mache mir einen Salat.

SIE SIND ZURZEIT DEUTSCHLANDS JÜNGSTE HOTELDIREKTORIN. WIE FÜHLEN SIE SICH DAMIT?Es ist für mich natürlich eine Ehre, diesen Titel verteidigen zu dürfen, auf der anderen Seite gehe ich aber auch sehr respektvoll damit um.

KÖNNEN SIE UNS IHREN BERUF-LICHEN WERDEGANG SCHILDERN?Als Teenie habe ich schon angefangen, mir mein Taschengeld als Kellnerin zu verdienen. Als ich dann meine Mittlere Reife erfolgreich abgeschlossen hatte, machte ich anschlie-ßend meine Restaurantfachausbildung in einem sehr traditionellen und klassischen Vier-Sterne Hotel in Stuttgart. Nach meiner Ausbildung beschloss ich, mich wirtschaft-lich weiterzubilden, besuchte die Wirt-schaftsoberschule und holte mein Fach-abitur nach. Währenddessen arbeitete ich nebenher in einem sehr gehobenen Restau-rant. Danach sammelte ich meine erste Be-rufserfahrung in einem Vier-Sterne-Superior-Hotel mit 300 Zimmern und machte meine erste Hotelneueröffnung mit. Nach einem Jahr Operative entdeckte ich meine Stärken auch in der Administrative und bewarb mich auf die Position „Assistant Sales Manager“ im DORMERO Hotel Stuttgart. Und so nahm alles seinen Lauf, von Jahr zu Jahr stieg ich

die Karriereleiter nach oben und lernte wahnsinnig viel dazu.

Zu verdanken habe ich das alles in erster Linie meinem Chef Herrn Marcus Wöhrl, der immer an mich glaubte und mich förderte und forderte, wo es nur ging.

WAS, DENKEN SIE, MACHT SIE SO ERFOLGREICH?Mein Ehrgeiz, der mich nie etwas aufgeben lässt. Mein Durchhaltevermögen und die Eigenschaft, in jedem Rückschlag auch etwas Positives zu sehen.

WIE SIND SIE ZUR HOTELLERIE GEKOMMEN? WAR DIES SCHON IMMER IHR WUNSCH?Den Wunsch, in der Hotellerie zu arbeiten, hatte ich schon als Kind. Meine Eltern sind beide aus der Tourismusbranche und irgend-wie habe ich dieses Gen geerbt.

WIE WAR DAS FÜR IHRE MITARBEI-TER, AUF EINMAL EINE SO JUNGE CHEFIN ZU HABEN?Meine Mitarbeiter kannten mich schon da-vor, ich war also kein fremdes Gesicht. Es war anfangs nicht einfach, alle waren sehr unsicher, aber mittlerweile genießen sie die Vorzüge, eine junge Chefin zu haben.

HATTEN SIE VON ANFANG AN GE-PLANT, EINE FÜHRUNGSPOSITION ZU ÜBERNEHMEN?Ja, das war immer mein Ziel. Irgendwann eine Führungsposition zu erreichen, um ei-gene Ideen und Vorstellungen umsetzen zu können und ein Team so zu delegieren, dass es miteinander funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk.

WAS MOTIVIERT SIE?Die Zufriedenheit meiner Mitarbeiter, der Spaß an der Arbeit und der Erfolg, der da-raus entsteht, motivieren mich jeden Tag.

WAS SIND IHRE NÄCHSTEN ZIELE?Mein Ziel ist es, meine Aufgabe erfolgreich zu meistern, meine Mitarbeiter zu fördern und zu Höchstleistungen zu animieren. Einen Fünf-Jahres-Plan habe ich aber derzeit noch nicht, ich konzentriere mich vollkommen auf das Hier und Jetzt. Man weiß ja nie, wie es kommt und wohin es einen verschlägt.

WELCHER TYP CHEF SIND SIE? FÜHREN SIE DAS HAUS MIT STRENGER HAND ODER SIND SIE EHER DER KUMPELTYP?Durch ein sehr hohes Maß an Eigendisziplin würde ich meinen Führungsstil eher be-schreiben als „Zuckerbrot und Peitsche“. Ich

Mit Anfang 20 leitet sie bereits ihr erstes Hotel selbstständig. Nicole Zorn ist somit Deutschlands jüngste Hoteldirektorin. Im Interview hat uns die General Managerin des DORMERO Hotel Frankfurt erzählt, was sie an ihrer Arbeit liebt, was sie so erfolgreich macht und mit welchen Herausforderungen sie sich in dieser Position konfrontiert sieht.

INTERVIEW

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führe mein Haus mit strengen Anweisungen und kritisiere auch. Im Gegenzug mache ich aber auch mal meine Späße mit den Mit-arbeitern und lobe sie auch gern.

WORAUF LEGEN SIE IN IHREM HAUS BESONDERS WERT?Auf die Sauberkeit und Hygiene in allen Be-reichen, es gibt nichts Schlimmeres als ein schmutziges Hotelzimmer. Ich achte auf Höflichkeitsformeln bei meinen Mitarbeitern und lege stets großen Wert auf Kommuni-kation unter den Abteilungen.

WELCHE HERAUSFORDERUNGEN BRINGT IHRE POSITION TÄGLICH MIT SICH?Mein ehemaliger Chef sagte einmal zu mir: „Die größte Herausforderung, die es gibt, ist die, mit Menschen zu arbeiten.“ Und er hatte Recht, meine Herausforderung ist es, mich täglich neu zu beweisen und mich zu jeder Tagesform als Chefin immer im Griff zu haben.

FÜR VIELE JUNGE MITARBEITER IST ES DER GROSSE TRAUM, EINMAL HOTELDIREKTOR ZU WERDEN. WAS KÖNNEN SIE IHNEN MIT AUF DEN WEG GEBEN, UM DIESES ZIEL ZU ERREICHEN?Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt man ein hohes Maß an Disziplin. Lernbereit-schaft, die überdurchschnittlichen Einsatz und Engagement fordert, Durchhaltevermö-gen und die Kraft, nach einer Niederlage wieder aufzustehen, gehören auch dazu. Man muss sich bewusst sein, dass man nicht nur immer gewinnt, sondern auch Din-ge verliert, es ändern sich die Lebensum-stände. Zusätzlich muss man einen Über-blick haben über alle Abteilungen, sprich sich in jeder Abteilung bestens aus-kennen, um seinen Mitarbeitern immer einen Schritt voraus zu sein. Loyalität und Ehrlichkeit schreibe ich immer sehr groß.

WOFÜR MUSSTEN SIE IN IHRER KARRIERE AM MEISTEN KÄMPFEN?Für die Anerkennung, den Respekt und die Akzeptanz.

WOMIT KANN MAN IHNEN IMMER EINE FREUDE MACHEN?Mit Süßigkeiten kann man mich immer begeistern.

WAS WAR IHR SCHÖNSTER MOMENT IN IHRER KARRIERE?Das Lob von meinem Chef und meinen Kol-legen und natürlich die Beförderung zur Direktorin. Zu sehen, wie geleistete Arbeit Früchte trägt, ist für mich immer wieder ein wahnsinnig tolles Gefühl.

„ZU SEHEN, WIE GELEISTETE ARBEIT FRÜCHTE TRÄGT, IST FÜR MICH IMMER WIEDER EIN WAHNSINNIG TOLLES GEFÜHL.“

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Page 42: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

DIE ZEICHEN FÜR IHRE KARRIERE STEHEN AUF GRÜN

Holiday Inn ist mit über 1.350 Hotels weltweit vertreten und eine der bekanntesten Hotelmarken. Vor über 60 Jahren wurde das erste Holiday Inn eröffnet und seither wächst die Kette mit dem unverkennbaren grünen Logo Jahr um Jahr. Zur Marken-Familie gehören auch die Holiday Inn Express Hotels (im Budget-Bereich) und die Holiday Inn Resorts (im Urlaubs-Segment).

KARRIERE

Als eine Marke der IHG – Intercontinen-tal Hotels Group gehören die Holiday Inn Hotels zur größten Hotelkette der

Welt zusammen mit renommierten Marken wie InterContinental Hotels, Crowne Plaza und Hotel Indigo.

STAY REAL – BE YOU ist das Motto für alle Mitarbeiter der Holiday Inn Hotels. Seien Sie echt und bleiben Sie sie selbst – das spiegelt die Einstellung zu Mitarbeitern und Gästen wieder. Wir sind keine „Ladies and Gentle-men“ und Dienstleistung kommt auch nicht von „dienen“ sondern von „leisten“. Dies macht den Unterschied zu vielen anderen Hotelketten aus. Die Gäste erwarten höfliches, professi-onelles Auftreten der Mitarbeiter aber keine

Unterwürfigkeit. Werte spielen eine große Rolle wo Menschen zusammen arbeiten. Die Werte der Intercontinental Hotels Group (die große Muttergesellschaft aller Holiday Inn Hotels) spiegeln dieses Motto und diese Wertschätzung wieder.

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We do the right thing - das Richtige tun! We show we care – für das Wohl des Gastes sorgen! We aim higher – Ziele höher stecken! We celebrate difference – Unterschiedlichkeiten feiern! Work better together – besser zusammenarbeiten!

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Page 43: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

HOLIDAY INN MUNICH – CITY CENTREDas Holiday Inn Munich - City Centre ist eines der größten Holiday Inns in Europa. Es bietet seinen Gästen 582 Zimmer mit allem Komfort und beherbergt eines der größten Konferenzzentren in Süddeutsch-land mit 16 Räumen und Platz für bis zu 2.000 Personen.

Für kulinarische Abwechslung sorgt das Re-staurant Grat3 oder auch die A-la-Carte-Lounge. Nach einem aufregenden Tag in München, können die Gäste den Abend in der Hoch3 Bar ausklingen lassen (eine der TOP 100 Whiskey-Bars Deutschlands).

AUSBILDUNGDie beiden Lehrberufe Hotelfachmann/-frau und Koch/Köchin werden im Holiday Inn Munich – City Centre ausgebildet. Zweimal im Jahr beginnt die Ausbildung – im August und im Februar.

Daneben gibt es für Mitarbeiter verschie-dene Programmangebote wie ein Cross-trainings-Programm in einem anderen Hotel der Kette, das Talent-Programm für die Förderung von Nachwuchsführungskräf-ten und verschiedene Traineeships in allen Bereichen des Hotelbetriebes.

Ein gutes Beispiel für einen Karriereweg bietet der Restaurantleiter des Holiday Inn Munich – City Centre – Herr Michael Surkau.

TRANSFER INNERHALB DER KETTEHerr Surkau, wie haben Sie Ihre Karriere begonnen? Ich habe meine Ausbildung zum Restaurant-fachmann im Crowne Plaza Heidelberg ge-macht und hatte dann einen Transfer in-nerhalb der Kette in das Holiday Inn Munich – City Centre. Dabei wurden nicht nur die Betriebszugehörigkeit übernommen sondern auch alle notwendigen Unterlagen vorberei-tet. Hier habe ich zuerst an der Bar gear-beitet und konnte dann das F&B Traineeship machen. Eine tolle Erfahrung, ich habe alle Abteilungen durchlaufen und konnte auch in der Administration einen tiefen Einblick be-kommen. Daneben habe ich zahlreiche interne Führungskräftetrainings gemacht. Nach dem Traineeship wurde die Stelle als Restaurant-leiter frei und die weitere Karriereplanung läuft bereits. Die Möglichkeit in einem der größten Häuser der Kette als Abteilungsleiter gearbeitet zu haben ist natürlich toll.

Was zeichnet das Holiday Inn Munich – City Centre als Arbeitsplatz aus?Man wird sehr herzlich aufgenommen und auch im Team herrscht immer eine gute Atmosphäre – man fühlt sich wie eine gro-ße Familie. Und wenn man Initiativen zur Weiterbildung ergreift, wird man von allen Seiten tatkräftig unterstützt. Neben den regelmäßigen Halbjahres- und Jahresbeur-teilungen gibt es auch immer direktes kon-struktives Feedback. Gerade die Größe des Hauses ist schon etwas Besonderes, mit

der man erst zurechtkommen muss. An Spit-zentagen haben wir rund 1.100 Frühstücke im Restaurant und auch die 260 Sitzplätze für den Business-Lunch reichen oft nicht aus – da ist Organisationstalent gefragt. Umgekehrt wird es aber auch nie langweilig und die Kooperation der verschiedenen Ab-teilungen ist viel Wert.

Wie empfinden Sie Ihre work-life balance?Gerade in der Hotellerie hört man oft von unmöglichen Arbeitszeiten und zahlreichen Überstunden. Hier ist das anders. Überstun-den werden in Freizeit ausgeglichen. Bei der Dienstplanung wird sehr darauf geachtet, dass man im Wechsel immer ein Wochen-ende frei hat und nicht zu viele Tage am Stück durcharbeitet. Man kann auch jeder-zeit Wünsche für seine freien Tage äußern, die eigentlich immer erfüllt werden. Ich bin sehr zufrieden. Die gelebten Werte des Unternehmens machen die Zusammen-arbeit noch besser.

KONTAKTHoliday Inn Munich – City CentrePersonalabteilung Frau Zobel / Frau StengelHochstr. 381669 München

Tel.: 089-4803-6400www.hi-munich-city.dewww.holidayinn.com/munich

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Page 44: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

ROOM TO BE YOURSELF

www.ihg.com/careers

Page 45: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

ROOM TO BE YOURSELF

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WAS UNTERSCHEIDET EINEN HOCHSCHULABSOLVENTEN M/W VON EINEM MANAGER M/W? UNGEFÄHR ZWEI JAHRE.Bei uns kommen Sie mit zahlreichen Facetten des Geschäfts in Berührung und erhalten dabei jede Menge Training. Da ist es nicht überraschend, dass Sie in nur zwei Jahren Ihre eigene Enterprise Rent-A-Car-Filiale führen können. Und dank unserer internen Beförderungspraxis können Sie danach direkt durchstarten und Ihre Karriere in alle erdenklichen Richtungen innerhalb unseres Unternehmens weiterentwickeln. Mehr Informationen hierzu fi nden Sie auf www.enterprisealive.de/itb

Page 46: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

In der Kundenumfrage der YOURCAREER-GROUP von 2013 wird deutlich, dass die Bereitschaft der Unternehmen, in ihre

Mitarbeiter zu investieren, deutlich gestie-gen ist. So bieten stolze 72 Prozent der befragten Betriebe regelmäßige Schulun-gen und Trainings an, um ihre Mitarbeiter

weiter zu fördern. Nur knapp darunter fol-

gen mit 71 Pro-zent das Führen von Feedback-gesprächen und mit 69

Prozent eine angemessene Bezahlung. Immerhin 64 Prozent setzen auf eine at-traktive Arbeitsumgebung und 63 Prozent erhoffen sich eine Steigerung der Mit-arbeitermotivation durch Betriebsfeiern und andere Veranstaltungen. Aber welche Maßnahmen genau werden nun tatsächlich getroffen und vorgenommen? Was bieten Firmen ihren Mitarbeitern als besonderes Schmankerl an? YOUCA hat bei vier Ar-beitgebern aus Hotellerie und Gastronomie nachgefragt, was diese zur Mitarbeiter-motivation und -bindung unternehmen und wie wichtig dieses Thema generell für sie ist.

WIE WICHTIG SIND FÜR SIE DIE THEMEN MITARBEITERMOTIVATION UND MITARBEITERBINDUNG?Bernd Gaukler (Upstalsboom): Das eine geht nicht ohne das andere. Wir sind der festen Überzeugung, nur wenn Mitarbeiter hoch-motiviert sind und die notwendige Identifi-kation mit dem Unternehmen erlangt haben, werden diese lange und erfolgreich für einen Betrieb arbeiten.Andreas Kurtenbach (Head College): Beide Themen haben bei uns eine große Bedeu-tung und sind eng miteinander verknüpft. Langfristig Beschäftigte sind zufriedener

MYTHOS MOTIVATION –WELCHEN STELLENWERT HABEN MITARBEITERMOTIVATION UND -BINDUNG FÜR UNTERNEHMEN WIRKLICH?

In einer Zeit, in der der Ruf nach Fachkräften immer lauter wird und Be-werber sich ihre neuen Arbeitgeber regelrecht aussuchen können, bekommt das Thema Mitarbeitermotivation und -bindung eine ganz neue Bedeutung. Das heißt, die Unternehmen müssen sich in diesem Bereich etwas aus-denken, um sich von der Masse abzugrenzen und bei Bewerbern und Angestellten zu punkten.

INTERVIEW

Page 47: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

und strahlen dies auch gegenüber Gästen aus. Sie stehen für ihr Unternehmen ein, machen Verbesserungsvorschläge und be-herrschen Standards und Qualitätssiche-rungsmaßnahmen. Wir möchten unsere Mitarbeiter für unser gemeinsames Unter-nehmen begeistern und somit aus eigenem Antrieb zu Höchstleistungen motivieren. Die Block Gruppe zeichnet sich durch eine bran-chenübergreifend überdurchschnittlich nied-rige Mitarbeiterfluktuation aus. Gerade in der Gastronomie sind wir in diesem Bereich Vorreiter. Eine Betriebszugehörigkeit von 35 oder 40 Jahren ist bei uns keine Seltenheit. So überrascht es nicht, dass Sie in unserem Unternehmen die Personalnummer 1, 2 oder 3 noch antreffen. Kerstin Marschhausen (CSM Cruise Services): Als Arbeitgeber und Personalverantwortliche von STARS4YOU nehmen wir die Mitarbei-termotivation und -bindung sehr ernst. Die Hotelkooperation STARS4YOU besteht aus einzelnen privat geführten Hotels und wurde speziell gegründet, um dem Mitarbeiter ein zu-sätzliches Spektrum an Möglichkeiten zu bie-ten, ohne die Persönlichkeit des Hauses gegen Zwänge der Kettenhotellerie einzutauschen.Alexandra von Plettenberg (L’Osteria): Mit-arbeitermotivation und -bindung spielen eine sehr wichtige Rolle in unserem Unter-nehmen. Uns liegt wirklich sehr viel daran, unsere Mitarbeiter langfristig an unser Un-ternehmen zu binden und sie durch diverse Aktivitäten, Incentives und Teambuilding-Events zu motivieren. Hierzu entwickeln wir uns kontinuierlich weiter und befragen unse-re Mitarbeiter, was sie als wichtig erachten.

WAS UNTERNEHMEN SIE, UM IHRE MITARBEITER ZU MOTIVIEREN?Martina Walter (Land- & Golfhotel Strom-berg): Wir versuchen, eine gute Führungs-kultur zu leben, das heißt, motivieren durch gutes Anleiten. Dazu gehören eine enge Zu-sammenarbeit, offene Kommunikation und Feedbackgespräche. Dies wird durch regel-mäßige Team-Meetings und „das offene Ohr“ vom Vorgesetzten gewährleistet.Gaukler: Die schlechteste Motivation ist Geld, da diese schnell verpufft und das Geld ausgegeben ist. Dennoch gibt es auch Bonussysteme. Generell setzen wir mehr auf persönliche Weiterentwicklung statt auf fachliche. Hier geht es um Themen wie zum Beispiel „Führen und geführt werden“ und Selbstfindungsseminare. Zusätzlich kann sich jeder Mitarbeiter in das Unternehmen mit einbringen. Wir haben mit mehr als 80 Mitarbeitern über zwei Tage ein neues Leitbild erarbeitet. Da uns das Glücklich-

sein und die damit verbundene Zufrieden-heit am Arbeitsplatz der Menschen sehr beschäftigt, haben wir zusammen mit Prof. Dr. Oliver Haas (Begründer des Corporate-Happiness-Ansatzes, Anm. d. Red.) das Pro-gramm „Corporate Happiness“ in unserem Unternehmen eingeführt. Hierzu wurden zwölf Mitarbeiter zu Corporate-Happiness-Beauftragten ausgebildet.von Plettenberg: Wir motivieren unsere Mit-arbeiter auf die unterschiedlichste Art und Weise, zum Beispiel, indem wir die Werte, die uns wichtig sind, vorleben und somit eine Gemeinschaft formen. Aber auch ein stetig offenes Ohr für die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu haben, ist ein wichtiger Faktor, damit sie sich wertgeschätzt fühlen. Wir nehmen jeden einzelnen Mitarbeiter wahr und versuchen, ihn bestmöglich zu unter-stützen bzw. zu fördern. Natürlich versu-chen wir unsere Mitarbeiter auch durch etwas materiellere Dinge zu motivieren, wie eine Flasche Champagner bei Erreichung eines sehr guten Monatsumsatzes. Marschhausen: Das Angebot von STARS4YOU, in einem anderen Hotel Berufserfahrungen zu sammeln, wirkt sich sehr positiv auf die Motivation der einzelnen Mitarbeiter aus. Mitarbeiter, die für ein paar Wochen die Gelegenheit bekommen, in einem anderen Hotel der Kooperation zu arbeiten, kommen hoch motiviert und mit viel Freude und neuen Ideen zurück. Kurtenbach: Dafür bieten wir unseren Mit-arbeitern als Basis die richtigen Rahmen-bedingungen, wie zum Beispiel quantitative Faktoren, also u.a. Vergütung und selbst-bestimmte Arbeitszeiten. Darüber hinaus sorgen wir für zahlreiche Vergünstigungen und Sozialleistungen.

BIETEN SIE GEMEINSAME VER-ANSTALTUNGEN/AUSFLÜGE/UNTERNEHMUNGEN FÜR IHRE MITARBEITER AN?von Plettenberg: Natürlich bieten wir ge-meinsame Veranstaltungen während des Jahres an. In München kommt man als Firma gar nicht drum herum, einen Wiesn-Ausflug zu veranstalten. Darüber hinaus veranstal-ten wir diverse Weihnachtsfeiern für die Verwaltung und die jeweiligen Restau-rants. Sommerfeste dürfen natürlich auch nicht fehlen. Außerdem finden regelmäßig Teambuilding-Events statt, wie beispiels-

weise Klettern im Hochseilgarten. Vier Mal im Jahr organisieren wir für die angehen-den Trainees im Restaurantmanagement einen „allround L’Osteria Tag“. An diesem Tag lernen sich die Trainees, die in ganz Deutschland verteilt sind, besser kennen. Darüber hinaus bekommen sie die Möglich-keit, in gemütlicher Runde in der Ursprungs-L’Osteria essen zu gehen und zu sehen, wo alles angefangen hat. In Nürnberg sitzen aber auch alle unsere Lieferanten (Getränke, Obst, Lebensmittel), die an diesem Tag be-sucht werden und unseren Trainees einen Einblick in deren Tagesablauf ermöglichen.Marschhausen: Jedes STARS4YOU Hotel plant und führt Veranstaltungen und Aus-flüge für die Mitarbeiter durch. Im Sommer 2013 gab es zum Beispiel einen Ausflug nach Hamburg mit Hafenrundfahrt. Die Unternehmungen haben also nicht immer unmittelbar mit dem Beruf zu tun, sondern sollen das Miteinander fördern. Außerdem wollen wir den Menschen etwas zurückge-ben, die sich so viele Stunden für das Wohl unserer Gäste einsetzen.Kurtenbach: Wir veranstalten jährlich unser firmeneigenes Fußballturnier, den „Bullen Cup“, ein großes Sommerfest im Hof unse-rer Firmenzentrale, Radtouren und Firmen-läufe. Dabei sind nicht nur Firmenmitglieder herzlich willkommen, sondern auch deren Familien. Unsere Führungskräfte laden wir zwei Mal jährlich zu unseren Tagungen in die schönsten Orte Deutschlands ein.Gaukler: In jedem Hotel gibt es jedes Jahr unterschiedlichste Events. Angefangen bei einer KickOff-Party am Jahresanfang über ein Upstalsboom-Familiensommerfest für

„DIE SCHLECHTESTE MOTIVATION IST GELD.“

BERND GAUKLER Upstalsboom, Personalleiter

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Page 48: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

alle Mitarbeiter und deren Angehörige bis hin zu unserem sozialen Engagement „Der Norden tut Gutes“ und die aktive Teilnah-me unserer Mitarbeiter an Sportveranstal-tungen. In Emden haben alle Mitarbeiter zusätzlich die Möglichkeit, kostenlos ein Sportstudio zu nutzen.

HAT BEI IHNEN JEDER MITAR-BEITER FESTGELEGTE ZIELE? WIE SEHEN SIE DAS FÜHREN VON BEURTEILUNGSGESPRÄCHEN? UND WELCHE BEDEUTUNG HABEN DIESE FÜR DIE MITARBEITERMOTI-VATION UND -BINDUNG?Kurtenbach: Da wir unsere Mitarbeiter aus den eigenen Reihen rekrutieren und ent-wickeln, zum Beispiel vom Auszubildenden zum Bereichsleiter oder von der Service-fachkraft zur Geschäftsführung, sind Be-urteilungsgespräche als Planungsbasis für weitere Entwicklungsmaßnahmen immens wichtig für uns. Bei uns erhält jeder Mitar-beiter regelmäßige Personalentwicklungs-gespräche. Die daraus resultierenden Weiter-bildungsmaßnahmen unterscheiden sich je nach Zielgruppe.von Plettenberg: Beurteilungsgespräche werden momentan mit dem Management und der Verwaltung durchgeführt. In 2014 möchten wir vermehrt standardisierte Pro-zesse einführen, die künftig auf alle Mit-arbeiter übertragen werden sollen. Außer-dem gibt es Zielvereinbarungen, an denen die Leistung gemessen werden kann. Die Ziele werden in regelmäßigen Ab-ständen geprüft und gegebenenfalls angepasst. Mitarbeitergespräche sind

uns extrem wichtig, da die Mitarbeiter in diesen Gesprächen die Möglichkeit erhalten, selber Feedback zu äußern und ihre persön-liche Entwicklung bei uns mitzugestalten. Sie werden aktiv wahrgenommen und be-kommen unsere Wertschätzung für ihr Tun vermittelt. Daher glauben wir sehr stark, dass gute Gespräche und professionelle Be-urteilungen Mittel zu Mitarbeitermotivation und -bindung darstellen.Walter: Wir führen innerhalb der Probezeit ein Beurteilungsgespräch und weiterfüh-rend eins pro Jahr für jeden Mitarbeiter. Sie sind ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie – der Mitarbei-ter fühlt sich wahr- und ernstgenommen und hat die Möglichkeit, außerhalb des Ar-beitsalltags eine persönliche Beziehung zu seinem Vorgesetzten aufzubauen.Gaukler: Ob es wirklich für jeden unserer knapp 600 Mitarbeiter festgelegte Ziele gibt – ich bin mir nicht immer sicher. Zielsetzun-gen gibt es definitiv für alle Mitarbeiter, die an einem Bonussystem teilnehmen oder eine Führungsposition innehaben. Beurteilungs-gespräche sehen wir mehr als einen Dialog zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter. So erhält auch der Vorgesetzte eine Einschät-zung über seine tägliche Arbeit und seine Verhaltensweisen. Diese ist fast noch wich-tiger und wertvoller als eine Einschätzung des Vorgesetzten durch den Direktor. Denn dieser ist nicht jeden Tag so nah bei einem Vorgesetzten wie der Mitarbeiter selbst. Es gibt nur wenige Menschen, die sich über

eine anstehende Beurteilung freuen. Im bes-ten Fall hat der Mitarbeiter im Vorfeld den Beurteilungsbogen erhalten, um auch eine Selbsteinschätzung vornehmen zu können. Wenn das Gespräch zwischen Vorgesetz-tem und Mitarbeiter auf gleichberechtigter Ebene stattfindet, das Positive im Vorder-grund steht und zu den Dingen, die einer Verbesserung bedürfen, gemeinsam ein Weg festgelegt wird, dann wird jeder Mitarbei-ter weiterhin gerne im Unternehmen bleiben und sein Bestes geben.Marschhausen: Wichtig ist uns, dass Be-urteilungsgespräche in regelmäßigen Abstän-den geführt und diese schriftlich festgehal-ten werden. Diese Gespräche dienen der

Zielsetzung für den einzelnen Mitarbeiter. Der Weg, die Ziele zu erreichen, wird fest-gelegt. Das wiederum fördert die Mitar-beiterbindung. Das Feedback, das aus den Beurteilungsgesprächen resultiert, ist ein wichtiger Faktor für die Mitarbeiter-motivation.

WIE SEHEN SIE DAS THEMA INCENTIVES/BELOHNUNGEN?Gaukler: Belohnungen sind ein wichtiger Teil von Anerkennung der über das übliche Maß hinaus geleisteten Arbeit. Das muss nicht immer Geld sein. Bei uns können Mitarbei-ter auch eine Weiterbildung ihres Wunsches besuchen, die sie sonst nicht bekommen hätten. Für fast alle Veranstaltungen gibt es sogenannte „wild cards“. Hiermit bekommen zwei bis drei Mitarbeiter die Chance, an et-was teilzunehmen, wozu sie sonst aufgrund ihrer Position keinen Zugang bekommen hätten. Marschhausen: Es gibt spezielle Mitarbei-terpreise für Übernachtungen innerhalb von STARS4YOU. Kurtenbach: Um unser Ziel, unsere Mitar-beiter für unser Unternehmen zu begeistern und aus eigenem Antrieb zu Höchstleistun-gen zu motivieren, zu erreichen, bieten wir ihnen attraktive Rahmenbedingungen an. Diese unterscheiden sich per se je nach Position, Region und Betriebszugehörigkeit. Wir zahlen in der Regel über Tarif, um die besten Mitarbeiter für uns zu begeistern. Außerdem werden unsere Mitarbeiter durch ein Prämiensystem am Unternehmensge-winn beteiligt, da sie an den Erträgen ihrer täglichen Leistung teilhaben sollen. Hin-zu kommen noch allerlei Vergünstigungen wie betriebliche Altersvorsorge, Betriebs-kindergarten, Zuzahlung zum Jobticket, Weihnachts- und Urlaubsgeld. Das Gehalt unserer Servicefachkräfte ist zudem durch eine Umsatzbeteiligung sehr leistungsorien-tiert. Da bei der Dienstplanerstellung umfas-send auf Mitarbeiterwünsche eingegangen wird, sind diese auch maßgeblich für ihre Arbeitszeiten verantwortlich. Wir bieten verschiedene Arbeitszeitmodelle an.Walter: Mitarbeiter im Spa sind zum Beispiel am Verkauf der Shop-Artikel mit 10 Prozent beteiligt. Außerdem gibt es Mitarbeiter, die Prämien beim Erreichen bestimmter Ziele erhalten. von Plettenberg: Incentives werden bei uns individuell aufgrund besonderer Leistung von der Geschäftsleitung persönlich verge-ben. Darüber hinaus erarbeiten wir gerade zielgruppenspezifische und lebensphasen-orientierte Benefits sowie eine Betriebs-

INTERVIEW

ANDREAS KURTENBACH Head College, Geschäftsführer

„WIR MÖCHTEN UNSERE MITARBEITER FÜR UNSER GEMEINSAMES UNTER-NEHMEN BEGEISTERN.“

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Page 49: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

rente. Vermögenswirksame Leistungen, be-triebliche Altersvorsorge und ein „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“-Programm werden be-reits aktiv angeboten. Außerdem gibt es in bestimmten Positionen die Möglichkeit, einen Dienstwagen, ein Handy etc. zu erhalten.

WIE WÜRDEN SIE DAS VERHÄLTNIS ZWISCHEN IHNEN UND IHREN MITARBEITERN BESCHREIBEN?Marschhausen: Eine meiner Kolleginnen, Frau Buerer vom Spa- und Golfhotel „Der Öschberghof“, beschreibt das Verhältnis mit den Mitarbeitern als einen positiven Aus-tausch, eine Kooperation, in der man sich informiert und miteinander spricht.von Plettenberg: Wir haben ein sehr famili-äres Verhältnis und legen viel Wert auf Zu-sammenhalt und gegenseitige Wertschät-zung. Unser Erkennungsmerkmal ist das „la famiglia“-Feeling, das in den Restaurants gelebt wird und uns einzigartig macht.Gaukler: Wenn man eine „Regional Position“ innehat, ist es schwierig, ein Verhältnis zu knapp 600 Mitarbeitern aufzubauen. Hinzu kommen die geographischen Verhältnisse – unsere Hotels und Ferienwohnungen sind über die gesamte Nordsee- und Ostseeküste verstreut. Zu den Mitarbeitern, zu denen ich

einen guten bis sehr guten Kontakt habe, ist das Verhältnis aus meiner Sicht von freund-lich und respektvoll über gut bis herzlich. Kurtenbach: Wir pflegen einen familiären Umgang, der sich an unseren gemeinsamen Werten Offenheit und Ehrlichkeit, Respekt, Verantwortung, Zuverlässigkeit und Leiden-schaft orientiert.

WIE GEHEN SIE VOR, UM IHRE MITARBEITER AUCH LANGFRISTIG ZU HALTEN?von Plettenberg: Langfristige Bindung hat natürlich viel mit kontinuierlicher Motivation und dem Unternehmensspirit zu tun. Ist die Stimmung schlecht, wird keine Arbeitsplatz-sicherheit vermittelt. Werden die Mitarbeiter nicht genug wertgeschätzt, muss man gar nicht erst anfangen, über Bindung nach-zudenken. Bei uns kann jeder langfristige Perspektiven und Entwicklungsmöglichkei-ten für sich beanspruchen. Für die gewerbli-chen Mitarbeiter bieten wir Stationstrainings und Teamevents an. Im Management gibt es zum Einstieg das Trainee-Programm, danach gibt es diverse Weiterbildungen, Coachings, Seminare und natürlich auch Teambuilding-Events. Jeder, der Lust hat, sich weiterzubilden, stößt bei uns auf offene

Ohren. Wir setzen uns mit jedem Einzelnen zusammen und eruieren Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung. Gaukler: Wir schaffen ein gutes, positives Arbeitsumfeld, in dem Menschen sich wert-geschätzt fühlen und Unternehmenswerte von allen gelebt werden.Kurtenbach: Da Beschäftigte mit Berufser-fahrung viel Wert auf Familienfreundlichkeit legen, setzen wir uns derzeit intensiv mit dem Thema lebensphasenorientiertes Per-sonalmanagement auseinander. Hierbei wird auf Auszeiten während der Ausbildung, der Familiengründung, der Pflege Angehöriger und gegen Ende der eigenen Erwerbstätig-keit eingegangen. Mit 19 europaweit expan-dierenden Unternehmen aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Lebensmittelpro-duktion und Dienstleistung sowie über 2.100 Mitarbeitern sind die Chancen, aufzustei-gen oder sich einmal fachlich innerhalb der Gruppe umzuorientieren, enorm. Dies trägt ebenso zu einer längerfristigen Bindung der Mitarbeiter bei, da wir auch Alternativen zum derzeitigen Werdegang innerhalb der Gruppe bieten können.Werner Klaus (COLUMBIA Hotel Casino Travemünde): In Travemünde beginnt Mit-arbeiterbindung bereits bei der Einstellung. Der Welcome Day beinhaltet neben der klassischen Einführung und Vorstellung im Hotel eine Stadtführung durch Lübeck. Im Verlauf der Anstellung werden dem Mitarbeiter Weiterbildungen angeboten. Walter: Wir bieten unseren Mitarbeitern eine betriebliche Altersvorsorge, binden sie in Prämiensysteme ein, bieten ihnen kostenfreie Verpflegung und attraktive Mitarbeiterkonditionen für Verkaufsartikel sowie Spa-Behandlungen.

WAS, DENKEN SIE, SPIELT BEI DER MOTIVATION DIE GRÖSSTE ROLLE: GELD? ANERKENNUNG VON VOR-GESETZTEN? INCENTIVES? ODER ETWAS GANZ ANDERES?Kurtenbach: Kurz und knapp: Offenheit und Ehrlichkeit, Respekt, Verantwortung, Zuver-lässigkeit und Leidenschaft.Marschhausen: Es ist eine gute Mischung aus leistungsgerechter Bezahlung, Feed-back, Lob, dem Arbeitsklima, beruflicher Perspektive, dem Umgang mit dem Mit-arbeiter als Menschen und einem Angebot außerhalb des direkten Arbeitsplatzes. Da-für stehen unsere Hotels der Kooperation STARS4YOU. Gaukler: Geld ist wichtig, spielt aber die kleinste Rolle dabei. Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit und des Mitar-

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Page 50: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

beiters und nicht nur das Gefühl, gebraucht zu werden, sondern tatsächlich gebraucht zu werden, das macht Menschen zufrieden und glücklich.von Plettenberg: Man kann hier einen ganz guten Vergleich zur Bedürfnispyramide von Maslow ziehen. Die Grundbedürfnisse müs-sen erfüllt werden, die meistens dann doch

finanzieller Natur sind. Aber darüber hinaus ist die intrinsische Motivation auch nicht zu vernachlässigen. Der Mitarbeiter muss sich mit dem Unternehmen und dessen Philo-sophie identifizieren können, ohne diese Identifikation helfen alle externen Maß-nahmen nicht viel. Die Identifizierung muss durch das Management vorgelebt werden. Natürlich sind Incentives wichtig, aber es ist wie gesagt nicht das Fundament, nur wegen möglicher Incentives werden Mitar-beiter nicht langfristig dem Unternehmen treu bleiben. Anerkennung, Wertschätzung, Lob und konstruktives Feedback durch den Vorgesetzten spielen eine wichtige Rolle, wenn es um die Motivation geht.

WIE SCHÄTZEN SIE DIE BEDEUTUNG DES ARBEITSKLIMAS FÜR DIE MIT-ARBEITERMOTIVATION EIN?Walter: Das Arbeitsklima ist grundlegend für eine gute Zusammenarbeit. Ich höre immer öfter in Vorstellungsgesprächen, dass ein Ar-beitnehmer wegen eines schlechten Klimas das alte Unternehmen verlassen möchte.von Plettenberg: SEHR hoch! Die Atmosphäre im Betrieb ist sehr wichtig. Ist die Atmo-sphäre gut und wird jeder Mitarbeiter mit Respekt behandelt, wirkt sich das direkt auf die Gemüter und die Motivation der Mitar-beiter aus. Durch ein positives Arbeitsklima geht man morgens gerne an die Arbeit. Die

Atmosphäre wirkt sich auch direkt auf die Gäste aus und dies setzt einen Kreislauf in Gang: Ist die Stimmung im Team gut, sind die Mitarbeiter freundlicher und motivierter, das nehmen die Gäste wahr und kommen gerne und häufig wieder. Dies ist wiederum eine direkte positive Verstärkung für die Mitarbeiter, wodurch die Stimmung jedes Einzelnen und die des Teams gehoben wird. Weitere Punkte, die uns in Bezug auf Ar-beitsklima und Mitarbeitermotivation wichtig sind, sind Emotionen und Glaubwürdigkeit. Wir sind eine große Familie, in der es erlaubt ist, man selbst zu sein. Man verbringt die meiste Zeit seines Tages im Job, daher ist es wahnsinnig wichtig, sich dort wohl zu fühlen, um jeden Tag aufs Neue mit neu-er Energie loslegen zu können. Wenn man dieses Gefühl richtig vermitteln kann, steigt die Motivation.Gaukler: Das Arbeitsklima wird von den Mit-arbeitern selbst bestimmt. Der Arbeitgeber kann nur die Rahmenbedingungen geben. Es ist also wichtig, dass Arbeitnehmer sich gegenseitig wertschätzen, unterstützen und respektvoll miteinander umgehen. Hierzu gehört auch, jemanden in die Schranken zu weisen, wenn er das den anderen Kollegen gegenüber nicht zeigt.Marschhausen: Ein gutes Arbeitsklima ist ein wichtiger Faktor für jeden Mitarbeiter, vom Auszubildenden bis zum Hoteldirektor. Nur ein Mitarbeiter, der sich wohl fühlt, kommt gerne zur Arbeit und ist bereit, gute Leis-tung für das Team und am Ende für den Gast zu erbringen.

WIE FÖRDERN SIE DIE EINZELNEN MITARBEITER?Kurtenbach: Bei uns erhält jeder Mitarbeiter regelmäßige Personalentwicklungsgesprä-che. Die daraus resultierenden Weiterbil-dungsmaßnahmen unterscheiden sich je nach Zielgruppe. Unsere Auszubildenden nehmen an unserem Azubitrainingspro-gramm teil und erhalten neben ihrer Aus-bildung und der intensiven Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung ein auf ihre Ausbildung abgestimmtes Seminarangebot zu den Themen Führung, betriebswirt-schaftliche Steuerung, Kommunikation und EDV. Unsere Nachwuchskräfte durchlaufen ein sechsmonatiges Managementprogramm, in dem sie zum einen in alle Bereiche „on the Job“ eingearbeitet werden und zum anderen an einem intensiven Seminarpro-gramm zu den Themen Warenkunde, Füh-rung, betriebswirtschaftliche Steuerung, Kommunikation, Persönlichkeitsentwicklung und EDV teilnehmen. Konzernübergreifend identifizieren und fördern wir unsere High Potentials über unser „TOP Talent Pro-gramm“. Hier legen wir besonderen Wert auf die Karriereplanung, das Networking und die Entwicklung individueller Kompe-tenzen. Die Mitarbeiter in unseren Restau-rants absolvieren alle die anspruchsvolle Fachkraftprüfung, in der Wissen rund um Arbeitsabläufe, Warenkunde, Service und Standards abgefragt wird. Zudem können sie aus dem umfassenden Seminarangebot des Head Colleges (über 30 Trainings aus allen Bereichen) wählen.

INTERVIEW

ALEXANDRA VON PLETTENBERG FR L’Osteria GmbH, Human Resources Manager

KERSTIN MARSCHHAUSEN CSM Cruise Services, Recruitment Coordinator

MARTINA WALTER Land- & Golfhotel Stromberg, Personalleiterin

WERNER KLAUS COLUMBIA Hotel Casino Travemünde, Personalleiter

STARS4YOU

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Page 51: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

Ein besonderes Highlight ist das TOP Ser-vice Seminar auf Mallorca, bei dem wir mit 40 Servicefachkräften Servicestandards überarbeiten und trainieren. Die Expertise unserer Mitarbeiter ist nämlich immer ge-fragt. Zudem bieten wir individuelle Schu-lungsmaßnahmen, Coachings und die Teil-nahme an unserem Mentorenprogramm an.

Gaukler: Wir haben im Unternehmen drei ausgebildete Coaches, die auf Wunsch der persönlichen Weiterentwicklung zur Verfü-gung stehen. Weiterhin gibt es neben dem Hoteltrainingsplan für fachbezogene Trai-nings auch einen Unternehmensentwick-lungsplan, wo sich zahlreiche Trainings zur persönlichen und beruflichen Weiterentwick-lung wiederfinden. Hierfür kann sich jeder Mitarbeiter anmelden.von Plettenberg: Jeder Mitarbeiter, der wei-terkommen möchte, darf jederzeit gerne aktiv auf uns zukommen und wir setzen uns dann mit ihm zusammen und eruieren die verschiedenen Möglichkeiten. Darüber hinaus gehört es zur Aufgabe eines jeden Restaurantmanagers, seine Mitarbeiter zu beobachten und die „High Potentials“ aktiv zu fördern. Erst kürzlich hatten wir ein Ge-spräch mit einem unserer Mitarbeiter aus dem Service, der den Wunsch geäußert hat, in unser Management-Trainee-Programm aufgenommen zu werden. Solche Gesprä-che führen wir häufig und für uns ist nichts naheliegender, als den eigenen Leuten inter-ne Karrieremöglichkeiten zu bieten. Generell wird die Förderung sehr individuell und durch die Beurteilungsgespräche entschieden.Marschhausen: Grundsätzlich gibt es In-house-Trainings. Externe Trainings werden abgestimmt und der Mitarbeiter wird vom Hotel unterstützt – zeitlich durch Freistel-lung oder finanziell. Generell werden Mitar-beiter, die sich hervorheben, für Beförde-rungen berücksichtigt.

WIE STEIGERN SIE IHRE ARBEIT-GEBERATTRAKTIVITÄT?Walter: Wir haben eine Kantinenköchin eingestellt und die Kantine an sich in eine Wohlfühl-Oase umgebaut. Außerdem bie-ten wir zahlreiche Annehmlichkeiten von der kostenlosen Nutzung des Fitnessstu-dios über Personalbadetage bis hin zu elek-tronischer Zeiterfassung und Teilnahme an Schulungen an.

Gaukler: Wir haben für uns vor drei Jah-ren die Erkenntnis gewonnen, dass man ein Unternehmen nicht nur auf den Säulen von Qualität und Wirtschaftlichkeit führen kann. Wertschöpfung durch Ausnutzung von menschlichen Ressourcen funktioniert nur kurzfristig. Wertschöpfung durch Wertschät-zung – das steigert die Attraktivität eines

Arbeitgebers. Kur tenbach : W ir wurden von unseren Mitarbeitern in Zu-sammenarbeit mit der Bundeswehruni-

versität Hamburg wiederholt zum besten Ar-beitgeber gewählt. Unser Grand Elysée Hotel trägt stolz den Titel „Exzellente Ausbildung“.von Plettenberg: Durch die starke Expansion stehen wir vor der Herausforderung, unsere Arbeitgebermarke weiter auf- und auszu-bauen und unsere Attraktivität zu stärken. Hierzu arbeiten wir gerade mit einer Agen-tur zusammen, die sich auf diese Themen spezialisiert hat.

INWIEFERN IST IHRER MEINUNG NACH DER DEMOGRAFISCHE WANDEL EIN ASPEKT, DER GANZ NEUES LICHT AUF DAS PERSONAL-MANAGEMENT WIRFT? WIE MUSS SICH DIESES ANPASSEN?Gaukler: Führung ist kein Privileg. Sie muss eine Dienstleistung am Menschen sein. Wir sind in guten sowie auch in schlechten Zeiten für die Menschen da. Das Personalmanage-ment wird sich durch die 2014 stattfindende Öffnung des Arbeitsmarkts für Osteuropa ganz neuen Herausforderungen stellen müs-sen. Es werden unterschiedlichste Kulturen und Ausbildungssysteme aufeinander tref-fen. Da sind die verschiedenen Sprachen und das Finden von Wohnraum sicherlich die kleineren Probleme. Das Thema Ausbil-dung wird in Zukunft eine andere Bedeutung bekommen und die Erwachsenenbildung, aufgrund der zu geringen Bewerberanzahl von jungen Menschen, in den Vordergrund rücken. Marschhausen: Der Fokus muss auf den Mitarbeiter als Mensch gelegt werden. In der Hotellerie arbeiten wir in einem Dienst-leistungssektor mit Menschen für Men-schen. Es ist wichtig herauszufinden, wo wir den einzelnen Mitarbeiter „abholen“ kön-nen, was ihn beschäftigt – beruflich sowie privat. Nur so können wir ihn unterstützen. Allerdings ist das keine einfache Aufgabe und eine große Herausforderung nicht nur für das HR. Hier ist Personalmanagement als Gesamtkonzept gefragt.

Kurtenbach: Hier ist unser bereits erwähntes lebensphasenorientiertes Personalmanage-ment von großer Bedeutung.Walter: Der demografische Wandel ist ein immens wichtiger Aspekt. Seit zwei Jahren gehen wir aktiv in Schulen und machen Be-rufsberatung und Bewerbertrainings für die neunten und zehnten Klassen. Des Weiteren sind wir auf allen umliegenden Azubimessen vertreten. Rekrutierung von Nachwuchs, eine gute Ausbildung und eine Übernahme im eigenen Betrieb stehen für uns mittlerweile im Vordergrund.

WORAUF SIND SIE ALS ARBEIT-GEBER BESONDERS STOLZ, WENN SIE IHR TEAM BETRACHTEN?von Plettenberg: UNSER Team! Die Persön-lichkeiten. Jeder Charakter ist einzigartig und trägt seinen Teil zum Flair der L’Osteria „la famiglia“ bei. Wir sind stolz auf die hervorra-genden Gastgeberqualitäten, die wir als Team der L’Osteria gewährleisten können. Durch diese zuvorkommende Behandlung fühlen sich die Gäste wohl und kommen gerne wie-der. Unsere Restaurants sind immer voll, was uns in unserem Tun bestätigt – irgendetwas machen wir wohl richtig.Walter: Darauf, dass es doch noch Menschen gibt, die die „Bonbons“ zu schätzen wissen und dankbar dafür sind. Und dass sie mit die-ser stolzen Einstellung ihren Beruf ausüben.Gaukler: Da muss ich nicht lange überlegen: die hohe Identifikation der Upstalsboomer mit dem Unternehmen und die Hingabe un-serer Mitarbeiter, etwas zu bewegen und ändern zu wollen.

„DER FOKUS MUSS AUF DEN MITARBEI-TER ALS MENSCH GELEGT WERDEN“

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Page 54: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

EVENTMANAGE-MENT IN DER HOTELLERIEVON HOCHZEITEN, SEMINAREN UND „DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPERSTAR“

CHRISTOPHER STÜRTZFrankfurt Marriott Hotel, Director of Convention Sales

Eventmanagement – mit diesem Wort assoziieren viele Be-werber und junge Menschen Agenturen, Konzerte, Festivals und andere Großveranstaltungen. Doch es geht auch anders. Die Planung und Organisation von Events in der Hotellerie werden als solche fälschlicherweise oft verkannt bzw. von den Bewerbern nicht als Eventmanagement wahrgenommen. Wir haben mit Eventprofis aus dieser Branche gesprochen und erfahren, was das Spannende an Veranstaltungen in der Hotellerie ist, welche Events häufig organisiert werden und welche Vorteile die Durchführung von Veranstaltungen in Hotelbetrieben hat.

WELCHE VERANSTALTUNGEN/EVENTS WERDEN BEI IHNEN DURCHGEFÜHRT?Marek (Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten): Bei uns finden Tagungen, Meetings, Hochzeits- und Geburtstagsfeiern, Gala Dinner, Küchen-parties und Außer-Haus-Caterings statt.John (Hotel Freizeit In): Von kleineren Meetings bis hin zum Kongress oder Jahresauftaktver-anstaltungen über mehrere Tage ist bei uns im Haus einfach alles vertreten, was die Branche hergibt.Geppert (The Monarch Hotel): Wir veran-stalten bei uns im Haus sowohl Tagungen, Meetings, Kongresse und Firmenfeiern, als

auch Produktpräsentationen, Hochzeiten und private Feiern.Stürtz (Frankfurt Marriott Hotel): Wir führen Veranstaltungen jeglicher Art in unserem Haus durch, von Interviews mit zwei Per-sonen über Konferenzen mit bis zu 950 Teilnehmern und Stehempfängen bis hin zu Partys mit bis zu 1.200 Personen.

WIE SEHEN DIE VERANSTALTUNGS-KAPAZITÄTEN IN IHREM HAUS AUS?Stürtz: Wir verfügen über insgesamt 25 moderne Konferenzräume auf drei Etagen mit einer Gesamtausstellungsfläche von ca. 3.000 Quadratmetern.

INTERVIEW

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Page 55: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

John: Unser Haus verfügt über 44 Konfe-renzräume für bis zu 600 Personen sowie unterschiedliche Veranstaltungsräume für bis zu 400 Teilnehmer. Außerdem haben wir zwei weitere Locations in der Göttinger In-nenstadt: das Bullerjahn und PLANEA BASIC.Geppert: Wir haben 12 verschiedene Räume mit einer Fläche von 25 bis zu 700 Quad-ratmetern und mit Kapazitäten für zwei bis 720 Personen.Marek: In unserem Haus können wir Ver-anstaltungen von zwei bis 500 Personen durchführen. Unsere Außer-Haus-Caterings richten wir für bis zu 1.000 Teilnehmer aus.

WELCHE BERUFSBEZEICHNUNGEN SPEZIELL FÜR DEN VERANSTAL-TUNGSBEREICH GIBT ES BEI IHNEN?Geppert: Bei uns im Haus gibt es die Bezeich-nungen Convention & Banquet Coordinator und Convention, Events & Banquet Manager.John: Wir unterscheiden zwischen zwei Abteilungen: der Verkaufsabteilung, die für die Angebotserstellung, Kundenpflege und den Vertragsabschluss verantwortlich ist, und der Veranstaltungsabteilung, die sich um die Umsetzung der Veranstaltung kümmert und für die persönliche Betreu-ung vor Ort zuständig ist. In unserer Ver-anstaltungsabteilung sind Veranstaltungs-leiter, stellvertretende Veranstaltungsleiter und Veranstaltungskaufleute beschäftigt. In der Verkaufsabteilung unterscheiden wir zwischen Head of Sales, Verkaufsleiter Corporate und Verkaufsleiter Leisure. Marek: Bei uns gibt es im Veranstaltungsbe-reich Unterscheidungen zwischen den Spar-ten Bankettverkaufsteam, Bankettservice-team und Bankettküche. Wir differenzieren fünf verschiedene Berufsbezeichnungen im Veranstaltungsbereich: Groups & Events Co-ordinator, Groups & Events Executive, Groups & Events Manager, Senior Groups & Events Manager, Director of Groups & Events.Stürtz: Wir arbeiten nach dem One-Stop-Shop Prinzip. Unser zwölfköpfiges Ver-kaufsteam der Abteilung Convention Sales betreut den Kunden vom Zeitpunkt der Anfrage über die Vertragsverhandlung und die darauffolgende Planung des Veranstal-tungsablaufs bis hin zur Rechnungsbespre-chung. Wir unterscheiden fünf verschiedene Positionsbezeichnungen: Event Sales Coor-dinator, Event Sales Executive, Event Sales Manager, Event Sales Senior Manager und den Director of Convention Sales.

WIE SEHEN SIE GENERELL DIE ENT-WICKLUNG DER VERANSTALTUN-GEN IN DER HOTELLERIE?Marek: Die Kunden werden immer an-spruchsvoller und sind verstärkt auf der

Suche nach neuen Ideen und Veranstal-tungskonzepten. Der Zeitraum zwischen Anfrage und Veranstaltungsdatum wird immer kurzfristiger.Stürtz: In Zukunft wird der Fokus wieder verstärkt auf dem persönlichen Kontakt liegen. Face-to-face-Gespräche werden bei Veranstaltungen zunehmend wich-tiger und auch eine dementsprechende Bestuhlung, sodass sich die Teilnehmer in die Augen schauen können, wird im-mer öfter gewünscht. Das neue Marriott „Great Room“-Konzept, nach dem unsere Lobby neu gestaltet wurde, greift diesen Trend auf und ermöglicht flexible Meetings. Mit diesem Konzept gehören wir zu den Pionieren in Europa.

John: Der Trend geht weg vom „Einheits-brei“ hin zum individuellen und einzigartigen Event. Veranstaltungen „von der Stange“ haben ausgedient, jeder Kunde möchte das „Besondere“. Die Hotels der Tagungsbranche werden weiter wachsen, wenn sie versu-chen, ungewöhnliche Wege zu gehen.Geppert: Die Veranstaltungen werden kom-plexer und die Firmen sind nicht mehr so großzügig, vor allem was das Rahmenpro-gramm und die Zusatzleistungen im Hotel betrifft. Der Veranstaltungsbereich wächst weiterhin, trotz alternativer Möglichkeiten wie zum Beispiel Skype-Konferenzen. Die Möglichkeit für ein Zusammentreffen, vor allem bei internationalen Firmen und Kon-zernen, lässt sich in Veranstaltungshotels nach wie vor am besten umsetzen. Die Kunden schätzen vor allem gemütliche Get-together in ruhiger Atmosphäre.

WAS IST DAS BESONDERE AN IHREM HAUS? WARUM SOLLTE MAN DORT VERANSTALTUNGEN BUCHEN?John: Wir sind ein privat geführtes Vier-Sterne Hotel und zeichnen uns durch be-sondere Herzlichkeit aus. So sind wir beim TOP HOTEL TEST „Sieger im Service“ geworden. Wir verfügen über 35 Jahre Erfahrung in der Veranstaltungsbranche und gehören seit Jahren zu den besten Ta-gungshotels in Deutschland. Hinzu kommt unsere zentrale Lage mitten in Deutsch-land und die Tatsache, dass alle Bereiche im Hotel als Eventfläche genutzt werden können. Als besonderes Highlight verfügen

wir über einen 8.800 Quadratmeter gro-ßen Wellness-, Fitness- und Saunabereich.Geppert: Wir verfügen neben 310 geräu-migen Hotelzimmern über einen gut or-ganisierten und modernen 2.500 Quad-ratmeter großen Tagungsbereich, der den Ansprüchen verschiedenster Veranstalter gerecht wird. Unsere Gäste schätzen den persönlichen Service und die individuel-len Gestaltungsmöglichkeiten. Durch die Größe unseres Hauses haben wir den Vorteil, auch bei mehrtägigen Veranstal-tungen für Abwechslung sorgen zu können. Eine Vielzahl an Outdooraktivitäten, Kul-turprogrammen und attraktiven Sehens-würdigkeiten befinden sich in allernächster Umgebung, sodass der Fantasie praktisch

keine Grenzen ge-setzt sind. Außer-dem garantieren das professionel-le und erfahrene Team in der Event-abteilung und un-sere langjährigen

Partner in Bezug auf Rahmenprogramme erfolgreiche Veranstaltungen.Stürtz: Wir verfügen über den größten Ballsaal mit Tageslicht der Frankfurter Innenstadt. Dieser Saal hat eine Fläche von 774 Quadratmetern und Kapazitäten für bis zu 830 Personen. Nach umfang-reicher Neugestaltung in 2011, verfügt der Ballsaal über eine große Fensterfront mit Blick auf die Skyline sowie über die mo-dernste Konferenztechnik im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Außerdem gibt es bei uns noch 23 weitere Konferenzräume. Durch die Größe sowie die Flexibilität unserer Räumlichkeiten können perfekt Events wie Meetings, Symposien, Konfe-renzen, Kongresse und Bankette veran-staltet werden. Marek: Das Hotel Vier Jahreszeiten ist das älteste und damit traditionsreichste Haus in Hamburg und mit seiner einmaligen Lage direkt an der Binnenalster der perfekte Ort für Veranstaltungen aller Art. Unsere Vision ist es, Tradition und Geschich-te mit zeitgemäßen und internationalen Lifestyletrends in Einklang zu bringen. Ob ein lockeres Get-together auf unse-rer Terrasse an der Binnenalster oder ein festliches Gala Dinner – alles ist bei uns möglich. Zudem wurden im vergangenen Jahr mehrere Millionen Euro in den Umbau der Küchen- und Back-of-House-Bereiche investiert, um unseren deutschlandwei-ten Kunden eine neue und einzigartige Eventlocation auf 600 Quadratmetern in Hamburg zu bieten.

„IN ZUKUNFT WIRD DER FOKUS WIEDER VERSTÄRKT AUF DEM PERSÖNLICHEN KONTAKT LIEGEN.“

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Page 56: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

WIE SEHEN DIE KARRIERECHANCEN IN DIESEM BEREICH BEI IHNEN IM HAUS AUS?Geppert: Karrierechancen sind im Hotel im-mer gut, vorausgesetzt, Interesse und Engage-ment sind vorhanden. Mit der Ausbildung im Hotelfach und speziell im Bereich Eventver-kauf, erhält man gute Einblicke in sämtli-che Abteilungen des Hotels und kann sich dadurch für weitere Aufgaben qualifizieren.Marek: Es sind jedes Jahr mehrere interne Weiterbildungen und Kurse vorgesehen, an denen die Mitarbeiter teilnehmen und so wei-tere Qualifikationen erwerben können. Zudem werden regelmäßige Feedbackgespräche ge-führt, um die Karriere jedes einzelnen Mitar-beiters zu unterstützen und voranzubringen.Stürtz: Wir legen großen Wert auf die Ent-wicklung unserer Mitarbeiter und können durch die Größe unseres Hauses und die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten einem neuen Veranstaltungsmitarbeiter beste Aufstiegschancen bieten. Durch ein Team an erfahrenen Mitarbeitern, das neuen Kollegen stets zur Seite steht, sowie durch kontinuierliche Trainings können neue Ta-lente hervorragend gefördert werden. Des Weiteren bietet unser Hotel, im Gegensatz zu kleineren Häusern, Veranstaltungen in Dimensionen, die auf dem Hotelmarkt nicht alltäglich sind. Das ist natürlich eine beson-dere Herausforderung für unser Event-Team.John: Bei uns im Haus haben die Mitarbeiter gute Aufstiegsmöglichkeiten, da der Veran-staltungsbereich ein großes Team mit vielen unterschiedlichen Positionen mit sich bringt. Zusätzlich ermöglicht unsere HR-Abteilung Schulungen, sodass jeder Mitarbeiter auch individuell gefördert wird. Unsere geringe Fluktuation lässt auf eine hohe Mitarbeiter-zufriedenheit schließen.

WAS MÜSSEN MITARBEITER MITBRINGEN, DAMIT SIE BEI IHNEN IM VERANSTALTUNGS-BEREICH ARBEITEN DÜRFEN?John: Ganz wichtig ist uns hohe Motivation sowie ein freundliches und offenes Wesen. Der Mitarbeiter sollte sich als „Wunscherfül-ler“ und „Gästeversteher“ sehen und bereit sein, im Schichtdienst und auch am Wochen-ende zu arbeiten. Kreativität, Stressresis-tenz, Empathie und gute Kommunikations-fähigkeit runden das Profil ab.Stürtz: Neben der abgeschlossenen Ausbil-dung sind vor allem Soft Skills wie Kreativi-tät, Beständigkeit, Flexibilität, Belastbarkeit und Verständnis für komplexe Abläufe und Zusammenhänge von hoher Priorität.Geppert: Neben einer Ausbildung im Hotel-bereich sollten unsere Mitarbeiter flexibel und nervenstark sein. Auch Verhandlungs-geschick und Verkaufstalent zeichnen ei-nen guten Mitarbeiter aus. Ist er dann noch kommunikationsstark, besitzt Fremdspra-chenkenntnisse und ist durchsetzungsfähig, bringt er alle Voraussetzungen mit, die für uns wichtig sind.Marek: Begeisterung für unsere nationalen und internationalen Kunden, Kreativität, Flexi-bilität und Organisationstalent sind sehr wichtig. Natürlich sollte man zudem sehr belastbar sein, denn ein Achtstundentag ist eher die Seltenheit.

WO SEHEN SIE VORTEILE VON IN DER HOTELLERIE DURCHGEFÜHRTEN EVENTS GEGENÜBER DENEN VON EINER EVENTAGENTUR?Stürtz: Die Event-Mitarbeiter in der Hotel-lerie kennen ihr Hotel in- und auswendig und wissen daher bestens Bescheid über die Möglichkeiten, was umsetzbar ist und was nicht. Diese Erfahrungen und Kennt-nisse der Abläufe innerhalb des Hotels als Veranstaltungsort sind ein absoluter Vorteil.Marek: Als Hotel hat man den direkten und persönlichen Kontakt zum Ansprechpart-ner und somit dem eigentlichen Gast und kann dadurch Fragen und Absprachen direkt klären, einen sehr persönlichen Service ge-währleisten sowie eine besondere Bindung zum Gast aufbauen, ohne dass eine Agentur dazwischengeschaltet ist und als Vermittler zwischen Hotel und Kunden agiert.

Geppert: Events in der Hotellerie haben viele Vorteile. Da sind zum einen die kurzen Wege sowie die direkte Kommunikation mit dem Hotel. Missverständnisse können vermieden werden, da es keine zwischengeschalteten Agenturen gibt. Zum anderen verfügen die Mitarbeiter alle über eine gute Ortskenntnis und es gibt einen Ansprechpartner für alle offenen Fragen. Dieser ist direkt im Haus und somit immer erreichbar für den Kunden. John: In der Hotellerie haben wir mit unseren Kunden direkten Kontakt und können somit eine persönlichere Betreuung gewährleisten. Angebote kommen so schneller beim Kun-den an und wir können besser auf beson-dere Wünsche eingehen. Außerdem ist die Preisgestaltung flexibler, da keine Agentur-provisionen anfallen. WIE VIELE VERANSTALTUNGEN HABEN SIE PRO MONAT/JAHR BEI IHNEN IM HAUS?John: Pro Monat sind es in etwa 200 Veran-staltungen. Das heißt, pro Jahr liegen wir bei 2.400 Events in unserem Hotel.Stürtz: Durchschnittlich finden bei uns 40 Veranstaltungen im Monat bzw. 480 im Jahr statt.Geppert: Wir haben pro Jahr in etwa 250 Veranstaltungen bei uns im Haus. Viele davon gehen über mehrere Tage.Marek: Bei uns sind es ca. 72 Veranstal-tungen pro Monat.

WERDEN DIE VERANSTALTUNGEN EHER VON PRIVATPERSONEN ODER FIRMEN GEBUCHT?Geppert: Die Veranstaltungen bei uns im Haus werden zum Großteil von Firmen gebucht.Stürtz: Wir arbeiten größtenteils mit Firmen. Nur ca. fünf Prozent des Gesamtvolumens werden durch private Feiern oder Feste generiert.Marek: Das ist sehr unterschiedlich, da wir sowohl für Privatveranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage, Taufen und Trauer feiern gebucht werden – aber auch von Firmen für deren Meetings, Jahres- und Weihnachtsfeiern und Geschäftsessen. Ich würde sagen, das Buchungsverhalten ist ausgeglichen.John: Wir haben etwa 85 Prozent Geschäfts-kunden und 15 Prozent Familienfeiern.

WARUM HABEN SIE SICH FÜR DEN EVENTBEREICH IN DER HOTELLERIE ENTSCHIEDEN?Marek: Das abwechslungsreiche Berufsfeld war und ist der entscheidende Hauptgrund. In einem Hotelbetrieb gleicht kein Tag dem

KRISTIN MAREKFairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Groups & Events Manager

„EIN ACHTSTUNDEN-TAG IST EHER DIE SELTENHEIT“

INTERVIEW

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Page 57: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

anderen und es gibt in der Hotellerie weit-aus mehr verschiedene Berufe und Mög-lichkeiten als viele denken. Zudem war ich immer neugierig auf andere Länder und Kulturen, wollte meine englischen Sprach-kenntnisse verbessern und dabei Geld ver-dienen. Diese Wünsche lassen sich innerhalb der Hotellerie mit einem Auslandsaufenthalt ideal vereinbaren. Oft kann man sich zum Beispiel innerhalb einer Hotelkette trans-ferieren lassen.John: Ich wollte gerne in täglichem Kontakt und Umgang mit Menschen stehen und eine vielseitige Tätigkeit ausüben. Sowohl der Be-ruf an sich als auch das Hotelleben haben mich fasziniert und geprägt, so dass ich mich dann schlussendlich dafür entschieden habe.Stürtz: Ich habe mich für diesen Bereich entschieden, weil die Hotellerie viele Auf-gabenfelder und Teilbereiche hat. Nicht eine Veranstaltung gleicht der anderen. Außer-dem hat man mit den unterschiedlichsten Kulturen und Persönlichkeiten zu tun. Das gilt nicht nur für Kunden, sondern auch für Kollegen. Wir arbeiten hier mit Menschen aus 44 verschiedenen Nationen. All diese Erfahrungen bereichern einen natürlich und fördern die eigene Entwicklung.Geppert: Bei dieser Frage haben wir uns unter unseren Mitarbeitern umgehört. Da fielen viele verschiedene Antworten. Ein Mitarbeiter gab an, vor allem wegen der spannenden Aufgaben und der Zusammen-arbeit mit verschiedenen Firmen den Event-bereich in der Hotellerie gewählt zu haben. Für einen anderen Mitarbeiter sind es vor allem die internationalen Gäste mit verschie-denen Ansprüchen sowie der gute Mix aus Büroarbeit und operativen Bereichen; dass jeder Tag anders ist. Eine unserer Mitarbei-terinnen gab an, sie habe besonders Spaß an der Organisation der Veranstaltungen und daran, das Ergebnis sehen zu können.

WAS SOLLTE EIN MITARBEITER IHRER MEINUNG NACH IN DIESEM BEREICH AN QUALIFIKATIONEN/EIGENSCHAFTEN MITBRINGEN?John: Ein Mitarbeiter sollte in jedem Fall Spaß am Umgang mit Menschen haben und gerne im Team arbeiten. Er sollte Visionär sein und den Begriff Dienstleistung leben.Stürtz: Die bereits oben genannten Soft Skills sind unerlässlich. Außerdem ist ein kulturelles Verständnis sowie Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Personen ein absolutes Muss.Marek: Wie oben bereits erwähnt, sind Begeisterung, Kreativität, Flexibilität, Orga-nisationstalent und Belastbarkeit enorm

wichtig. Außerdem sollte eine vorherige Erfahrung in der Fünf-Sterne Hotellerie vorausgesetzt sein, um die besondere Dienstleistung in der Luxushotellerie zu verstehen.

WAS MOTIVIERT SIE?Stürtz: Das schönste Feedback sind zufrie-dene Kunden und Mitarbeiter.Marek: Das tägliche Geschehen und die Abwechslung, die mein Job mit sich bringt. Und sehr oft natürlich die vielen positiven Feedbacks nach einer erfolgreichen Ver-anstaltung oder die glücklichen Gesichter nach einer Hochzeit oder einer Überra-schungsgeburtstagsparty.Geppert: Vor allem eine funktionieren-de Veranstaltung nach guter Vorarbeit, glückliche Gäste, ein gutes Arbeitsklima und entsprechende Umsätze.John: An allererster Stelle zufriedene Gäste und ein tolles Feedback zu einer gelunge-nen Veranstaltung. Hinzu kommen ein moti-viertes Team, ein angenehmes Arbeitsum-feld und mögliche Aufstiegschancen. Auch ein angemessenes Gehalt und selbstbe-stimmtes Arbeiten sind für die Motivation nicht unerheblich.WAS MACHT IHNEN AN IHREM JOB DIE MEISTE FREUDE?Marek: Der direkte Gästekontakt und die Vielfältigkeit an meinem Beruf, die die Eventbranche mit sich bringt. Zudem sehe ich jeden Tag das Ergebnis meiner Arbeit, da wir die Gäste ab Veranstaltungsanfrage – also quasi von Beginn an – bis letztendlich zur Umsetzung der Veranstaltung begleiten.Geppert: Am meisten Freude macht es un-serem Team und mir, wenn die unterschrie-benen Verträge zurückkommen. Auch der Kundenkontakt und das Organisieren der Veranstaltungen machen uns großen Spaß.John: Wenn wir „gemeinsam“ eine Veran-staltung zur absoluten Zufriedenheit des Kunden planen und durchführen und dabei auch eigene Ideen und Vorstellungen ein-bringen konnten. Und natürlich ein positives Feedback nach der Veranstaltung mit wieder-kehrenden Gästen.Stürtz: Freude macht es, wenn man sieht, dass die Kunden zufrieden sind und wieder kommen. Des Weiteren liegen mir die Arbeit in unserem Team und die tägliche Abwechs-lung sehr am Herzen.

HABEN SIE TIPPS, DIE SIE JUNGEN BERUFSEINSTEIGERN MIT AUF DEN WEG GEBEN KÖNNEN?Stürtz: Berufseinsteiger sollten sich vorab über den Dienstleistungsgrundsatz Gedan-

ken und sich mit den Aufgaben des Berufs-feldes vertraut machen.Geppert: Junge Berufseinsteiger sollten sich auf jeden Fall im Vorhinein darüber klar werden, ob sie sich geregelte Arbeitszeiten wünschen oder mit den Zeiten in der Hotel-lerie leben können. Auch Auslandserfahrung zu sammeln kann nur von Nutzen sein. Wäh-rend der Ausbildung und auch später im Berufsalltag ist es wichtig, Durchhaltever-mögen zu beweisen, auch wenn einem die Tätigkeit in dem Moment nicht die größte Freude macht. Und was für die Hotellerie ebenfalls wichtig ist: den Fokus immer auf den Gast zu legen.Marek: Man sollte immer Interesse am Beruf und natürlich an Weiterbildungsmöglichkeiten und auch an internen Crosstrainings zeigen. Einen Auslandsaufenthalt würde ich zudem jedem empfehlen – zum einen, um Sprach-kenntnisse zu vertiefen, zum anderen aber auch, um sich persönlich und beruflich weiter-zuentwickeln.John: Ich rate allen Interessenten für diesen Bereich, erst einmal ein Praktikum zu ab-solvieren, um ein realistisches Bild von der Hotellerie zu bekommen und sich mit den Arbeitszeiten auseinander zu setzen. Gene-rell sollten Berufseinsteiger Eigeninitiative zeigen und nicht nur das machen, was ver-langt wird. Und auch nach abgeschlossener Ausbildung sollte das Lernen nicht aufhören, denn erst dann beginnt das Bestehen im Arbeitsalltag.

„VERANSTALTUNGEN VON DER STANGE HABEN AUSGEDIENT“

JANA JOHNHotel Freizeit In, Head of Sales

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WAS WAR DIE SCHÖNSTE VERAN-STALTUNG IN IHREM HAUS, AN DIE SIE GERNE ZURÜCKDENKEN?John: Da jede Veranstaltung sehr individuell ist, sind die schönsten die, bei denen man sich selber einbringen und verwirklichen konnte. Mit dem Kunden zusammen eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt zu haben, da denkt man einfach immer gerne dran zurück.Stürtz: Deutschland sucht den Superstar.Geppert: Das waren zwei Veranstaltungen. Zum einen eine internationale Hochzeit mit 60 Personen, bei der man andere Hoch-zeitsbräuche und Kulturen kennengelernt hat und zum anderen eine große Veran-staltung mit 720 Teilnehmern. Hier war es einfach die Herausforderung, personell und platztechnisch ans Limit zu gehen.Marek: Da gibt es eigentlich sehr viele. Bei mir sind zum Beispiel schon Freudentränen bei einer Trauung geflossen, nachdem ich dem Brautpaar fast ein gesamtes Jahr bei der Planung zur Seite stand. Im Hotel Vier Jahreszeiten war es vor kurzem erst der Große Gourmet Preis, der gleichzeitig die offizielle Eröffnung unserer neuen Küchen-Event-Location bedeutete. Oder ein Über-raschungsdinner mit 200 geladenen Fa-milienmitgliedern und Freunden anlässlich des 80. Geburtstages eines Stammgastes.

INTERVIEW

SYLVIA GEPPERTThe Monarch Hotel, Convention-, Events & Bankett Manager

„KARRIERECHANCEN SIND IM HOTEL IMMER GUT.“

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FÜNF-STERNE-AKTIONzur ITB 2014

DIE FACH-ILLUSTRIERTE FÜR DAS HOTEL-MANAGEMENT

11|13TOPHOTEL.DE

Die Jubiläumsausgabe

30 JAHRE TOP HOTEL RÜCKBLICK AUF ERFOLGREICHE JAHRE

HOTELTEST KAMEHA GRAND BONN IM QUALITY-CHECK

INTERVIEW EUGEN BLOCK ÜBER »ÜBERFLÜSSIGE« BUCHUNGSPORTALE

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5Sterne_Aktion_2014_Recruiting 19.12.13 15:25 Seite 1

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IMPRESSUMEine Publikation der YOURCAREERGROUP AG, Düsseldorf, www.ycg.de

Herausgeber:YOURCAREERGROUP AGKaiserswerther Straße 28240474 DüsseldorfTel.: +49 (0)211 – 93 88 97 – 0Fax: +49 (0)211 – 93 88 97 – [email protected]

Vorstand: Pierre-Emmanuel Derriks, Arne LorenzenAufsichtsratsvorsitzender: Dr. Sebastian DettmersSitz- und Registergericht: Düsseldorf HRB 40148

Konzept & Idee: Maresa von EynernMartin StrobaFranziska Stock

Redaktion & Text: Laura BehneFranziska Stock [email protected].: +49 (0)211 - 93 88 97 - 59

Anzeigenverkauf:Maresa von EynernMartin Stroba [email protected].: + 49 (0)211 - 93 88 97 - 46

Auflage: 20.000

Druck: Theißen Medien Gruppe GmbH & Co. KG, Monheim

Layout: move elevator GmbH

Alle Rechte vorbehalten: ©by YOURCAREERGROUP

Bildnachweise:Titelbild: ©Fotolia/Oleksandr Dibrova; Seite 3: Arne Lorenzen und Piet Derriks: YOURCAREERGROUP AG; Seite 6: Bewerber auf Stühlen: ©Veer/iofoto; Seite 7: Menschen ziehen am Seil: ©Foltolia/Nick Freund; Seite 10–12: Bilder der Karrieremessen: YOURCAREERGROUP AG; Seite 12: Tastatur: ©iStock/iPandastudio; Seite 16–17: Hotelcareer Cup 2013: ©GASTROBASE GmbH/Mathis Wienand, Stefan Zimmermann, Michael Poganiatz; Seite 20: Mark Aserian: Privat; Seite 21: Anke Zeqiri: Privat; Seite 23: Bar: ©Kofler & Kompanie GmbH; Seite 23: Stefanie Just: Privat; Seite 24: Milchbar: ©Brune & Company; Seite 25: Aleksandra Przewoska: Privat; Seite 26: Nadin Leuschner: Privat; Seite 30: Meer: Privat; Seite 31: Andreas Graeber-Stuch: Privat, Skyline: Privat; Seite 32: Katrin Peters: Privat, Berg: Privat; Seite 33: Denkmal: Privat; Seite 34: Restaurant: ©sea chefs Holding AG; Seite 35: Michel Gehrig: Privat; Seite 38: Andreas Schuster: Privat; Seite 40: Nicole Zorn: Privat; Seite 42–43: Hotel, Schwimmbad, Restaurant: Holiday Inn Munich City Centre; Seite 46: Gesprächs-gruppe: ©Veer/stokkete; Seite 47: Bernd Gaukler: Privat; Seite 48: Andreas Kurtenbach: Privat; Seite 49: Messestand: FR L’Osteria GmbH; Seite 50: Alexandra von Plettenberg: Privat, Kerstin Marschhausen: Privat, Martina Walter: Privat, Werber Klaus: Privat; Seite 51: Geschäftsleute: ©Veer/Robert Kneschke; Seite 54: Christopher Stürtz: Privat; Seite 56: Kristin Marek: Privat; Seite 57: Jana John: Privat; Seite 58: Sylvia Geppert: Privat

ZU REDAKTIONSSCHLUSS PLANEN WIR MIT DEN FOLGEN-DEN SPONSOREN, BEI DENEN WIR UNS FÜR DIE UNTERSTÜT-ZUNG BEI DEN RECRUITING DAYS UND DER ITB JOBBÖRSE BEDANKEN MÖCHTEN.

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RECRUITING DAYSFRÜHJAHR 2014TERMINE, AUSSTELLER UND RAHMENPROGRAMM

» Einfach kostenlos » Einfach vorbeikommen » Einfach den Traumjob finden

Die aktuelle Ausstellerliste und weitere Informationen:www.recruitingdays.de

KARRIEREMESSEN IN IHRER STADT(TÄGL. 10.00 - 15.30 UHR) Mo. 24.02.2014 MünchenDo. 27.02.2014 HamburgMi. 12.03.2014 FrankfurtMi. 26.03.2014 BerlinMo. 31.03.2014 Düsseldorf

BESUCHEN SIE DIE RECRUITING DAYSFinden Sie Ihren Berufseinstieg oder Ihre neue berufliche Herausforderung. Treffen Sie die Entscheider aus den Personaletagen auf den Jobmessen speziell für die Hotellerie, Gastronomie und Touristik live und stellen Sie die Weichen für Ihre Karriere.

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Über 10.000

Traumjobs online

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WARUM LOHNT SICH EIN BESUCH DER RECRUITING DAYS?Wenn Sie gerade Ihren nächsten Karriere­schritt planen, sind Sie auf den Recruiting Days genau richtig. Die Branche sucht neue Mitarbeiter und Personaler präsen­tieren spannende Jobs in ihren Unterneh­men. Sprechen Sie mit den Verantwort­lichen über Ihre persönlichen Jobchancen,

lernen Sie die Unternehmen kennen und besprechen Sie Einsatz­ und Entwick­lungsmöglichkeiten.

WORAUF KOMMT ES WÄHREND DER MESSE AN?Nutzen Sie Ihre Chance und besuchen Sie Ihren Wunscharbeitgeber. Seien Sie offen und überzeugen Sie durch Ihre Persön­lichkeit. Die Personaler freuen sich über ein lockeres und ungezwungenes Ge­spräch. So können Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen besprechen und wer weiß, vielleicht wartet hier ein neuer Job auf Sie.

Profitieren Sie auch von dem vielseitigen Rahmenprogramm. Lassen Sie Ihre Be­werbungsmappe von Profis prüfen, um so für die kommenden Gespräche top vorbereitet zu sein. Besuchen Sie die Info veranstaltung, bei der Sie in Frankfurt, Berlin und Düsseldorf wertvolle Karriere­tipps und ­tricks erhalten. In München und

Hamburg erfahren Sie mehr über die Vor­teile für Ihre Karriere, die eine Tätigkeit auf dem Schiff mit sich bringt. Entdecken Sie außerdem während der 20­minütigen Unternehmenspräsen tationen Ihren neuen Arbeitgeber.

WIE SOLLTE MEINE VORBE REITUNG AUSSEHEN? Informieren Sie sich über die Arbeitgeber, die an den Recruiting Days teilnehmen, und suchen Sie sich die Unternehmen aus, bei denen Sie sich persönlich vorstellen möchten. Bereiten Sie Ihre vollständige Bewerbungsmappe mit Anschreiben, Le­benslauf und Zeugnissen vor. Auch ein paar Kurzbewerbungen sollten Sie mit­nehmen. Werfen Sie einen Blick auf das Rahmenprogramm und überlegen Sie sich, welche Events Sie gerne besuchen möch­ten und erstellen Sie einen Zeitplan für den gesamten Tag.

RECRUITING DAYS 2014 – TRAUMJOBS ZUM GREIFEN NAH

Es ist wieder soweit: im Frühjahr touren unsere beliebten Recruiting Days – DIE Karrieremessen der Branche – durch fünf deutsche Städte. Personalverantwortliche der Top­Arbeitgeber aus Hotellerie, Gastronomie und Touristik präsentieren Ihnen interessante Jobangebote und stellen ihre Unternehmen vor. Nutzen Sie Ihre Chance auf ein persönliches Gespräch und überzeugen Sie potentielle Arbeitgeber von sich. Wer weiß, vielleicht finden Sie so schon bald Ihren neuen Traumjob!

Die Veranstaltungsräume werden sowohl unter www.recruitingdays.de als auch vor Ort bekannt gegeben.

» UNTERNEHMENSPRÄSENTATIONENKurz – kompakt – interessant: Lernen Sie die Arbeitgeber in 20 Minuten kennen. Wer sich in welcher Stadt vorstellt, erfahren Sie auf den kommenden Seiten.

» BEWERBUNGSMAPPENCHECKDiskret – professionell – fachkundig: Berater der Konen & Lorenzen Recruitment Consultants stehen Ihnen bei allen Recruiting Days in Einzelgesprächen mit Rat und Tat zur Seite. Sie geben hilfreiche Tipps, wie Sie Ihre Bewerbungsunterlagen optimieren können.

» INFOVERANSTALTUNG Informativ – umfangreich – hilfreich: Personaler plaudern aus dem Nähkästchen und bieten interessante Informationen rund um Bewerbung und Karriere.

DAS RAHMENPROGRAMM

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MO. 24.02.201410.00 – 15.30 UHR

MÜNCHEN

INFOVERANSTALTUNG (14.30 – 15.15 UHR)

UNTERNEHMEN Accor Hospitality Germany AIDA Cruises ALTHOFF HOTELS angelo Hotels München Arabella Alpenhotel arcona HOTELS & RESORTS Block Gruppe BOLD Hotels COLUMBIA Hotel Casino Travemünde CSM Cruise Services DAS TEGERNSEE | hotel & spa Der Öschberghof Deutsche Hotel Akademie Dolce Munich Unterschleissheim – Hotel und Conference Center ECKERT SCHULEN Fleming‘s Hotels by HMG FR L‘Osteria G&P Cruise Hotel Management Grand Hotel Esplanade Berlin H‘Group Hilton Worldwide Holiday Inn München Süd Holiday Inn Munich – City Centre Hotel Bachmair Weissach Hotel Bayerischer Hof Hotelfachschule Bad Wörishofen Hotelfachschule Pegnitz Hotel­Restaurant Erbprinz Hotelschool The Hague, Hospitality Business School IBA Internationale Berufsakademie InterContinental Hotels Group IST­Studieninstitut & IST­Hochschule für Management Joey‘s Pizza Kempinski – Hoteliers since 1897 LAND & GOLF HOTEL STROMBERG LENK EVENTS Leonardo Hotels Les Roches International School of Hotel Management LSG Sky Chefs Mandarin Oriental, Munich Maritim Hotels Marriott International Meliá Hotels International Motel One Mövenpick Hotels & Resorts NH Hoteles persona service RAMADA Germany & Switzerland (Hospitality Alliance) Rauschenberger Gastronomie Relais & Châteaux Egerner Höfe ROBINSON CLUB Romantik Hotels & Restaurants Schloss Elmau – Luxury Spa & Cultural Hideaway Schloss Hohenkammer sea chefs Seabourn Sodexo Sofitel Munich Bayerpost Steigenberger Akademie The Charles Hotel The Monarch Hotel The Rilano Hotel Travel Charme Bergresort Werfenweng Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee Travel Charme Ifen Hotel VILA VITA Rosenpark Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe

UNTERNEHMENSPRÄSENTATIONENFolgende Unternehmen stellen sich Ihnen in einer 20­minütigen Präsentation vor. Erfahren Sie alles über berufliche Perspektiven und Karrierechancen.

10.30 – 10.50 Uhr Accor Hospitality Germany: Dein Lächeln hat Zukunft.

11.00 – 11.20 Uhr InterContinental Hotels Group: Be part of something GREAT – Internationale Karriere bei IHG.

11.30 – 11.50 Uhr Maritim Hotels: 5.000 Teamplayer können sich nicht irren.

12.00 – 12.20 Uhr Gemeinsam wachsen ­ Ihre Karriere bei der Block Gruppe.

12.30 – 12.50 Uhr Motel One: One Career – Du wirst es lieben!

13.00 – 13.20 Uhr Mehr als Sie erwarten ­ LSG Sky Chefs.

13.30 – 13.50 Uhr FR L’Osteria: Deine Chance auf eine scharfe Karriere.

„Umgeben von Freiheit und Frischluft – Arbeitsplatz Schiff“Viele Menschen sehnen sich nach dem Meeresrauschen und der salzigen Luft aus ihrem letzten Urlaub zurück. Bei einer Anstellung auf einem Schiff hat man die Möglichkeit, diese unverwechselbaren Gefühle und Eindrücke rund um die Uhr erleben zu können. Welche Vorteile und Chancen diese besondere Jobwahl mit sich bringt und wie bereits eine Saison auf einem Cruise Liner oder einem Flusskreuzfahrt­schiff Ihre Persönlichkeit und Karrierechancen positiv verändern kann, erfahren Sie von einer echten Expertin. Frau Svenja Bock, HR Manager bei G&P Cruise Hotel Management, berichtet hautnah vom Erlebnis Schifffahrt, dem Gefühl von Freiheit, Frischluft und der speziellen Mischung aus Kulturen, Service und Reisen.

SVENJA BOCK HR Manager, G&P Cruise Hotel Management

ADRESSESofitel Munich BayerpostBayerstraße 1280335 München

VERANSTALTUNGSRAUMBallsaal Nymphenburg & Foyer im ErdgeschossDie Veranstaltungsräume für das Rahmenprogramm werden sowohl unter www.recruitingdays.de als auch vor Ort bekannt gegeben.

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Die aktuelle Ausstellerliste finden Sie unter: www.recruitingdays.de.

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Page 66: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

DO. 27.02.201410.00 – 15.30 UHR

HAMBURG

INFOVERANSTALTUNG (14.30 – 15.15 UHR) UNTERNEHMEN 25hours hotel company Accor Hospitality Germany ALTHOFF HOTELS arcona HOTELS & RESORTS ARCOTEL Hotels A­ROSA Resorts & Hideaways ATLANTIC Hotels Block Gruppe COLUMBIA Hotel Casino Travemünde CSM Cruise Services DAS TEGERNSEE | hotel & spa Der Öschberghof Deutsche Hotel Akademie Domino’s Pizza FAIRMONT HOTEL VIER JAHRESZEITEN FR L‘Osteria G&P Cruise Hotel Management Grand Hotel Esplanade Berlin Hotelfachschule Hamburg Hotelfachschule Hannover Hotelfachschule Lübeck Hotel­Restaurant Erbprinz Hotelschool The Hague, Hospitality Business School IBA Internationale Berufsakademie Iberotel & DORFHOTEL Inselloft Norderney IST­Studieninstitut & IST­Hochschule für Management Joey’s Pizza LAND & GOLF HOTEL STROMBERG Leonardo Hotels Maritim Hotels Marriott International Meridian Academy Meridian Kochschule Hamburg MeridianSpa Milchbar Motel One Nord Event persona service Polster Catering RAMADA Germany & Switzerland (Hospitality Alliance) Rauschenberger Gastronomie Relais & Châteaux Hotel Seesteg ROBINSON CLUB sea chefs Sodexo Steigenberger Hotel Group Tavolago The Rilano Hotel Uni Crewing Services Liberia VILA VITA Rosenpark Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe

10.30 – 10.50 Uhr FR L’Osteria: Deine Chance auf eine scharfe Karriere.

11.00 – 11.20 Uhr Gemeinsam wachsen – Ihre Karriere bei der Block Gruppe.

11.30 – 11.50 Uhr Motel One: One Career – Du wirst es lieben!

12.00 – 12.20 Uhr Uni Crewing Services Liberia: Fünf Sterne, drei Yachten, eine Welt. Als Crewmitglied die Welt entdecken!

12.30 – 12.50 Uhr Maritim Hotels: 5.000 Teamplayer können sich nicht irren.

13.00 – 13.20 Uhr Accor Hospitality Germany: Ausbildung bei Accor.

13.30 – 13.50 Uhr Achtung Karrieregefahr! G&P Cruise Hotel Management.

NINA KERNERManager Hotel Operations, Uni Crewing Services Liberia

ADRESSEHandwerkskammer HamburgHolstenwall 1220355 Hamburg

VERANSTALTUNGSRAUM2. und 3. Etage

Die Veranstaltungsräume für das Rahmenprogramm werden sowohl unter www.recruitingdays.de als auch vor Ort bekannt gegeben.

UNTERNEHMENSPRÄSENTATIONENFolgende Unternehmen stellen sich Ihnen in einer 20­minütigen Präsentation vor. Erfahren Sie alles über berufliche Perspektiven und Karrierechancen.

„Umgeben von Freiheit und Frischluft – Arbeitsplatz Schiff“Viele Menschen sehnen sich nach dem Meeresrauschen und der salzigen Luft aus ihrem letzten Urlaub zurück. Bei einer Anstellung auf einem Schiff hat man die Mög­lichkeit, diese unverwechselbaren Gefühle und Eindrücke rund um die Uhr erleben zu können. Welche Vorteile und Chancen diese besondere Jobwahl mit sich bringt und wie bereits eine Saison auf einem Cruise Liner oder einem Flusskreuzfahrtschiff Ihre Persönlichkeit und Karrierechancen positiv verändern kann, erfahren Sie von einer echten Expertin. Frau Nina Kerner, Manager Hotel Operations bei Uni Crewing Services Liberia, berichtet hautnah vom Erlebnis Schifffahrt, dem Gefühl von Freiheit, Frischluft und der speziellen Mischung aus Kulturen, Service und Reisen.

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Die aktuelle Ausstellerliste finden Sie unter: www.recruitingdays.de.

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ANKE MAASHuman Resources Director, Leonardo Hotels

MI. 12.03.201410.00 – 15.30 UHR

FRANKFURT

INFOVERANSTALTUNG (14.30 – 15.15 UHR) UNTERNEHMEN 25hours hotel company Accor Hospitality Germany ACHAT Hotels Deutschland ADAC Hessen­Thüringen Block Gruppe Booking.com COLUMBIA Hotel Casino Travemünde CSM Cruise Services DAS TEGERNSEE | hotel & spa Der Öschberghof Deutsche Hotel Akademie Europa­Park Fleming‘s Hotels by HMG FR L‘Osteria Genuss & Harmonie Grand Hotel Esplanade Berlin Hotel­Restaurant Erbprinz Hotel Traube Tonbach Hotelschool The Hague, Hospitality Business School IBA Internationale Berufsakademie InterContinental Hotels Group IST­Studieninstitut & IST­Hochschule für Management Joey’s Pizza LAND & GOLF HOTEL STROMBERG Leonardo Hotels Les Roches International School of Hotel Management LSG Sky Chefs Lufthansa Training & Conference Center Maritim Hotels Marriott International Meliá Hotels International Motel One Mövenpick Hotels & Resorts RAMADA Germany & Switzerland (Hospitality Alliance) Rauschenberger Gastronomie Rocco Forte Villa Kennedy Schlosshotel Kronberg sea chefs Sodexo Steigenberger Hotel Group VILA VITA Rosenpark Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe Welcome Hotels World Hotels

UNTERNEHMENSPRÄSENTATIONENFolgende Unternehmen stellen sich Ihnen in einer 20­minütigen Präsentation vor. Erfahren Sie alles über berufliche Perspektiven und Karrierechancen.

10.30 – 10.50 Uhr Mehr als Sie erwarten – LSG Sky Chefs.

11.00 – 11.20 Uhr Marriott International: Where I belong.

11.30 – 11.50 Uhr InterContinental Hotels Group: Be part of something GREAT – Internationale Karriere bei IHG.

12.00 – 12.20 Uhr FR L’Osteria: Deine Chance auf eine scharfe Karriere.

12.30 – 12.50 Uhr Gemeinsam wachsen – Ihre Karriere bei der Block Gruppe.

13.00 – 13.20 Uhr Motel One: One Career – Du wirst es lieben!

13.30 – 13.50 Uhr Maritim Hotels: 5.000 Teamplayer können sich nicht irren.

„Jeder Eindruck zählt – so glänzen Sie beim Vorstellungsgespräch“Die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ist der erste große Schritt, dem Traumjob näher zu kommen. Doch die richtige Selbstdarstellung will gelernt sein! Nicht nur auf die Kleidung kommt es an – Artikulation, Gestik, Mimik, Vorbereitung, das richtige Auftreten und ein gewisses Feingefühl für seine Gesprächspartner sind nur einige Punkte, die man beachten sollte, um auf der persönlichen Karriere­leiter weiter nach oben steigen zu können. Frau Anke Maas, Human Resources Director der Leonardo Hotels, verrät Tipps & Tricks und berichtet von eigenen Erfahrungen mit Bewerbern, die glänzen konnten, aber auch in das eine oder andere Fettnäpfchen getreten sind.

ADRESSEFrankfurt Marriott Hotel Hamburger Allee 260486 Frankfurt

VERANSTALTUNGSRAUMPlatinum Ballsaal & Foyer im 1. ObergeschossDie Veranstaltungsräume für das Rahmenprogramm werden sowohl unter www.recruitingdays.de als auch vor Ort bekannt gegeben.

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Die aktuelle Ausstellerliste finden Sie unter: www.recruitingdays.de.

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Page 68: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

MI. 26.03.201410.00 – 15.30 UHR

BERLIN

INFOVERANSTALTUNG (14.30 – 15.15 UHR) UNTERNEHMEN 25hours hotel company Accor Hospitality Germany AIDA Cruises arcona HOTELS & RESORTS Block Gruppe Booking.com COLUMBIA Hotel Casino Travemünde CSM Cruise Services DAS TEGERNSEE | hotel & spa DEHOGA Berlin Der Öschberghof Deutsche Hotel Akademie Domino’s Pizza FR L‘Osteria Grand Hotel Esplanade Berlin Hotel Berlin, Berlin Hotel­Restaurant Erbprinz Hotelschool The Hague, Hospitality Business School Iberotel & DORFHOTEL IFA Rügen Hotel & Ferienpark InterContinental Hotels Group IST­Studieninstitut & IST­Hochschule für Management Joey’s Pizza Kofler & Kompanie LAND & GOLF HOTEL STROMBERG Leonardo Hotels Maritim Hotels Marriott International Meliá Hotels International MICROS­FIDELIO Motel One RAMADA Germany & Switzerland (Hospitality Alliance) Rauschenberger Gastronomie Seabourn Sodexo Steigenberger Hotel Group VILA VITA Rosenpark Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe

UNTERNEHMENSPRÄSENTATIONENFolgende Unternehmen stellen sich Ihnen in einer 20­minütigen Präsentation vor. Erfahren Sie alles über berufliche Perspektiven und Karrierechancen.

10.30 – 10.50 Uhr Motel One: One Career – Du wirst es lieben!

11.00 – 11.20 Uhr Maritim Hotels: 5.000 Teamplayer können sich nicht irren.

11.30 – 11.50 Uhr Gemeinsam wachsen ­ Ihre Karriere bei der Block Gruppe.

12.00 – 12.20 Uhr Accor Hospitality Germany: Karrierewege bei Accor.

12.30 – 12.50 Uhr FR L’Osteria: Deine Chance auf eine scharfe Karriere.

13.00 – 13.20 Uhr InterContinental Hotels Group: Be part of something GREAT – Internationale Karriere bei IHG.

„Jeder Eindruck zählt – so glänzen Sie beim Vorstellungsgespräch“Die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ist der erste große Schritt, dem Traumjob näher zu kommen. Doch die richtige Selbstdarstellung will gelernt sein! Nicht nur auf die Kleidung kommt es an – Artikulation, Gestik, Mimik, Vorbereitung, das richtige Auftreten und ein gewisses Feingefühl für seine Gesprächspartner sind nur einige Punkte, die man beachten sollte, um auf der persönlichen Karriereleiter weiter nach oben steigen zu können. Frau Alexandra von Plettenberg, Human Resources Manager bei FR L‘Osteria und ihr Kollege Michael Frötschl, Trainer, verraten Tipps & Tricks und berichten von eigenen Erfahrungen mit Bewerbern, die glänzen konnten, aber auch in das eine oder andere Fettnäpfchen getreten sind.

ADRESSEMaritim Hotel BerlinStauffenbergstraße 2610785 Berlin

VERANSTALTUNGSRAUMSaal Berlin & Foyer im Erdgeschoss

Die Veranstaltungsräume für das Rahmenprogramm werden sowohl unter www.recruitingdays.de als auch vor Ort bekannt gegeben.

ALEXANDRA VON PLETTENBERGHuman Resources Manager, FR L‘Osteria

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Die aktuelle Ausstellerliste finden Sie unter: www.recruitingdays.de.

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MO. 31.03.201410.00 – 15.30 UHR

DÜSSELDORF

INFOVERANSTALTUNG (14.30 – 15.15 UHR) UNTERNEHMEN Accor Hospitality Germany ALTHOFF HOTELS art‘otel cologne @ PPHE Hotel Group Booking.com COLUMBIA Hotel Casino Travemünde CSM Cruise Services DAS TEGERNSEE | hotel & spa Der Öschberghof Deutsche Hotel Akademie DJH Rheinland Domino’s Pizza Europa­Park FR L‘Osteria G&P Cruise Hotel Management Grand Hotel Esplanade Berlin HGS Rheinland, Fachschule für Hotellerie, Gaststätten und Systemgastronomie Hochschule Fresenius Hotel Bareiss Hotelfachschule belhoga Hotel­Restaurant Erbprinz Hotelschool The Hague, Hospitality Business School HRC International Hyatt Regency Hotel IBA Internationale Berufsakademie InterContinental Hotels Group IST­Studieninstitut & IST­Hochschule für Management Joey’s Pizza LAND & GOLF HOTEL STROMBERG Leonardo Hotels Maritim Hotels Marriott International Meliá Hotels International MICROS­FIDELIO Motel One Mövenpick Hotels & Resorts persona service RAMADA Germany & Switzerland (Hospitality Alliance) Rauschenberger Gastronomie Romantik Hotels & Restaurants Schlosshotel Kronberg sea chefs Seabourn Sodexo Steigenberger Hotel Group Tulip Inn Düsseldorf Arena – EVENT & FAIR Hotel Van der Valk Airporthotel Düsseldorf VILA VITA Rosenpark Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe WIHOGA Dortmund

UNTERNEHMENSPRÄSENTATIONENFolgende Unternehmen stellen sich Ihnen in einer 20­minütigen Präsentation vor. Erfahren Sie alles über berufliche Perspektiven und Karrierechancen.

10.30 – 10.50 Uhr FR L’Osteria: Deine Chance auf eine scharfe Karriere.

11.00 – 11.20 Uhr InterContinental Hotels Group: Be part of something GREAT – Internationale Karriere bei IHG.

11.30 – 11.50 Uhr Motel One: One Career – Du wirst es lieben!

12.00 – 12.20 Uhr Maritim Hotels: 5.000 Teamplayer können sich nicht irren.

12.30 – 12.50 Uhr Gemeinsam wachsen – Ihre Karriere bei der Block Gruppe.

13.00 – 13.20 Uhr Marriott International: Where I belong.

13.30 – 13.50 Uhr Achtung Karrieregefahr! G&P Cruise Hotel Management.

„Jeder Eindruck zählt – so glänzen Sie beim Vorstellungsgespräch“Die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ist der erste große Schritt, dem Traumjob näher zu kommen. Doch die richtige Selbstdarstellung will gelernt sein! Nicht nur auf die Kleidung kommt es an ­ Artikulation, Gestik, Mimik, Vorberei­tung, das richtige Auftreten und ein gewisses Feingefühl für seine Gesprächs­partner sind nur einige Punkte, die man beachten sollte, um auf der persönlichen Karriereleiter weiter nach oben steigen zu können. Frau Laura Valencia, HR­Marketing & Recruiting Manager der Steigenberger Hotel Group, verrät Tipps & Tricks und berichtet von eigenen Erfahrungen mit Bewerbern, die glänzen konnten, aber auch in das eine oder andere Fettnäpfchen getreten sind.

ADRESSEInterContinental Düsseldorf Königsallee 5940215 Düsseldorf

VERANSTALTUNGSRAUMGrand Ballroom & Foyerim Untergeschoss/KonferenzetageDie Veranstaltungsräume für das Rahmenprogramm werden sowohl unter www.recruitingdays.de als auch vor Ort bekannt gegeben.

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Die aktuelle Ausstellerliste finden Sie unter: www.recruitingdays.de.

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Page 70: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

ITB JOBBÖRSE POWERED BY YOURCAREERGROUPIHRE KARRIERECHANCE AUF DER ITB BERLIN IN HALLE 11.1, STAND 210, 05.03. – 09.03.2014

DAS RAHMENPROGRAMMFreuen Sie sich auf viele Personaler hochkarätiger Arbeitgeber. Aber das ist noch nicht alles! Die Jobbörse bietet Ihnen noch viel mehr.

Renommierte Unternehmen und Institute präsentieren spannende Karrierethemen aus dem Tourismus und helfen Ihnen bei der Entscheidung, welcher Arbeitgeber oder welches Studium zu Ihnen passt. Besuchen Sie von Do. – So. zwischen 13.00 – 15.00 Uhr die Bühne in Halle 11.1. und erfahren Sie mehr über die Einstiegsmöglichkeiten und Karrierechancen bei namhaften Unternehmen.

Auch in diesem Jahr können Besucher von einer kostenfreien Karriereberatung pro­fitieren. Lassen Sie z. B. Ihre Bewerbungsmappe von Personalprofis mit langjähriger Erfahrung prüfen. Sie erhalten Tipps, um Ihre Bewerbungsunterlagen hinsichtlich des Gesamteindrucks, der Vollständigkeit und der Gliederung optimieren zu können. Außerdem beraten Personaler aus der Hotellerie und Touristik Sie hinsichtlich Ihrer weiteren Karriereplanung. Sichern Sie sich Ihren 10­minütigen Termin und melden Sie sich bei uns am Stand 210 an.Detailliertere Informationen zum Rahmenprogramm finden Sie unter: www.ycg.de/itb.

Zum sechsten Mal in Folge veranstalten wir die ITB Jobbörse in der Messehalle „Training and Employment in Tourism“ auf der weltweit größten Tourismusmesse. Top­Unternehmen der Branche suchen nach talentierten Mitarbeitern. Die zentrale Anlaufstelle rund um die Karriere bildet auch in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt der Halle 11.1, die ITB Jobbörse powered by YOURCAREERGROUP am Stand 210.

Namhafte Unternehmen der Tourismus­branche präsentieren attraktive Jobange­bote und stellen ihre Unternehmen vor. In lockerer Atmosphäre können Sie mit den Personalverantwortlichen ins Gespräch kommen und herausfinden, ob Sie mit dem potentiellen neuen Arbeitgeber auf einer Wellenlänge liegen. Überzeugen Sie die Personaler und schon haben Sie Ihren Traumjob in der Tasche.

WIR BIETEN IHNEN DIE PLATTFORM – SIE MÜSSEN NUR ZUGREIFEN.

Jobsuchende im Tourismus können auch in diesem Jahr auf der ITB Berlin fündig werden. Sprechen Sie mit Unternehmen der Branche über Ihre Einstiegs­ und Aufstiegschancen und lassen Sie sich von erfahrenen Personalern beraten.

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DIE AUSSTELLER A­ROSA Resorts & Hideaways Arcadia Hotels Booking.com Club Med DER Touristik Enterprise Rent A Car Hilton Worldwide Konen & Lorenzen Recruitment Consultants Marriott International solamento Stadtprojekt Steigenberger Hotel Group TUI vamos Eltern­Kind­Reisen

Diese Aussteller haben sich bis zum Druck­schluss für die ITB Jobbörse angemeldet. Die aktuelle Ausstellerliste finden Sie unter: www.ycg.de/itb

VERANSTALTUNGSORTITB JobbörseHalle 11.1, Stand 210

Page 72: YOUCA Karrieremagazin, Karriere in der Hotellerie

ITB JOBBÖRSE MÄRZ 2014

BESUCHEN SIE DIE ITB JOBBÖRSEDer Karrieretreffpunkt auf der ITB Berlin! Attraktive Unternehmen präsentieren Jobs und Karrierechancen in der Hotellerie und Touristik.

AUSSTELLER UND RAHMENPROGRAMM

CAREER

WANN UND WO?Mi. 05.03. – So. 09.03.2014Tägl. 10.00 – 18.00 UhrITB Berlin, Messehalle 11.1, Stand 210

» Halle 11.1, Stand 210» Personaler live » Kostenlose Karriereberatung

Aktuelle Informationen unter:www.ycg.de/itb


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