Date post: | 06-Apr-2015 |
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Überblick
• Allgemeine Organisation
• ”opo” opinto-ohjaaja= Schullaufbahnberater
• Sonderpädagoge an der Schule
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Organisation der gymnasialen Oberstufe
• Aufnahmebedingung: Abschluss der9-jährigen Gemeinschaftsschule
• nach Durchschnitt
• 2 – 4 Jahre
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ein ganz normales Schuljahr…
• 5 – 6 Phasen (je nach Schule)• Kurswochen und Prüfungswoche• Kurse (zu 38 Stunden)• angewandte Kurse• !keine Jahrgangsklassen!
• Welche Kurse: von S/S individuell zusammengestellt
• Σ 75 Pflichtkurse – Anmeldung zur Abschlussprüfung(davon: 47 – 51 obligatorisch, 10 vertiefend)
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Finanzielles
• Kursbücher: von S/S selbst gekauft
• Ab 17. LJ fällt Kindergeld wegstaatliche Unterstützung
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Abschlussprüfung
• Öffentliche Angelegenheit• Aufgaben werden in der Zeitung veröffentlicht
• Zentral organisiert: ”Prüfungskommission”:– Prüfungsaufgaben– Bewertung
• schriftlich• 2 Prüfungstermine: Herbst und Frühling• Höchstens drei aufeinanderfolgende Termine
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Was wird geprüft?
• 4 Prüfungen müssen abgelegt werden:– Muttersprache– 2. Landessprache– Fremdsprache– Mathematik– Realfächer (Biologie, Physik, Chemie, Geographie,
Psychologie, Religion, Weltanschauungslehre, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Philosophie und Gesundheitslehre)
• Zwei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade
• Zulassung: ca. € 22,00pro Fach: ca. € 20,00
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”opo” bietet S/S Unterstützung bei/in:
• der Umstellung auf das Schulsystem
• der Erstellung eines Planes für drei Jahre
• der Orientierung für die Zukunft
• der persönlichen Entwicklung
• Krisen und schwierigen Zeiten
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Hauptaufgaben des/der ”opo”s:• Alltägliche Beratungstätigkeit• ”Begleitung” des/der S/S: persönlicher Weg
zur Abschlussprüfung• Information über Studien und das Arbeitsleben• Bewerbung bei Schulen
• Kooperation mit– LehrerInnen– Eltern– anderen Schulen– Stadtverwaltung– ”Arbeitswelt”
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”hops”individueller Lernplan
• S/S erstellen zusammen mit ”opo” ihren individuellen Lernplan
• ”Studienführer” (Heft)
• Wilma
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Wilma• für Lehrer/Lehrerinnen und Schüler/Schülerinnen
• eine Woche pro Phase ist Wilma ”offen”
• Änderungen: opo
• kein Zeugnis
https://wilma.jkl.fi/
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Aufgabenbereiche
• Screeningtest: Lese-/Rechtschreib-schwäche aller neuen S/S im Ober-stufengymnasium
• Spezieller Kurs
• Individuelle Treffen mit S/S
• Beschreibung der Schwäche für Ministerium (Beurteilung)
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Weitere Aufgabenbereiche:
• Psychische Störungen:Asperger Syndrom, Depression, Angststörungen,…
• Immigranten
• OHR-Team: Schulleiter, Sonderpädagogin, opo, Klassenlehrer – 1 x pro Phase
• Zusammenarbeit mit Eltern,L/L, opo, Psychologen, Sozialhilfe, Unterstufenschulen,…
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Finnland – Schweiz: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
-> Bildungswesen 1
Lehrplan Einheitlicher Lehrplan in ganz Finnland
Lehrmittel Eigene, finnische Lehrmittel
Ausbildung Lehrerschaft
Ausbildung an der Universität für alle Schulstufen (KG – Gymnasium)
Löhne Grundschullehrer ab 2150€
Viel höher
Finnland SchweizThema
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Finnland – Schweiz: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
-> Bildungswesen 2
Selektion Keine, Gemeinschaftsschule bis 9. Klasse
Nach der 4./5./6. Klasse
Lehrerhierar-
chie
Die Lehrerpyramide verläuft viel flacher
Die besten Lehrerinnen an die Unterstufe
Je älter die Schüler desto wichtiger der Lehrer
Zusammen-arbeit
OHR-Teams in jedem Schulhaus (Schulleiter, Schulpsychologe, Gesund-heitsfachfrau, Spezial-pädagoge, z.T. Sicherheits-mann, Berufsberater
Finnland SchweizThema
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Finnland – Schweiz: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
-> Bildungswesen 3
Massnahmenkatalog
Kurze Entscheidungswege bringen schnelle Massnahmen
Förderunter-richt
Wird verlangt und gesucht Wird meistens als Sanktion angesehen
Schulhelfer Sind ausgebildet und stehen der Lehrerschaft zur Verfügung
Offenheit Das Klassenzimmer wird als öffentlicher Raum angeschaut, jedermann hat Zutrittsberechtigung
Finnland SchweizThema
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Finnland – Schweiz: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
-> Bildungswesen 4
Lehrmethodik Oft Frontalunterricht - wenig ELF
ELF wird gewünscht
Verhältnis Behörden - Lehrerschaft
Die Finnen gehen von einer positiven Grundhaltung gegenüber den Lehrern aus.
Ich habe immer das Gefühl, ich müsse beweisen, kein schlechter Lehrer zu sein.
Finnland SchweizThema
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Finnland – Schweiz: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
-> Gesellschaft 1
Ausländer-anteil
2,29% 21% (ausländische Wohnbevölkerung in der CH, aber auch Anteil ausländischer Schüler in BL-Schulen)
Gender Wird gelebt, keine besonderen Aktionen nötig
....
Motivation Lehrerschaft
Enorm hoch Ich kenne viele sehr engagierte LehrerInnen, aber auch viele frustrierte
Respekt Die Lehrer werden von den Schülern respektiert.
Finnland SchweizThema
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Finnland – Schweiz: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
-> Gesellschaft 2
Zusam-menhalt
Die späte Selbständigkeit (1917) und die ständige „Bedrohung“ durch Russland festigten das Zusammengehörigkeitsgefühl der Finnen
Bildungs-durst
Bildung wird gefördert um Selbständigkeit zu garantieren
Bildungs-stand
85 % aller Finnen könnten Studium beginnen
Hektik Vieles läuft viel geruhsamer, friedlicher, stressloser ab
Finnland SchweizThema
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Finnland – Schweiz: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
-> Gesellschaft 3
Problematische Schüler
Eltern werden stark in die Sozialisierungsarbeit einbezogen
Integra-tion
Schulen mit erhöhtem Ausländeranteil fördern und spezialisieren sich auf die Integration
Integra-tion
Wenig Asylanten aus niederen sozialen Schichten (Russen bilden den grössten Ausländeranteil – Russisch können viele Finnen, Russisch kann als Fremdsprache gelernt werden)
Finnland SchweizThema
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Finnland – Schweiz: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
-> Gesellschaft 4
Integra-tion
Viele Ausländer sind integrationswillig
???
Die Kinder der integrationswilligen Eltern sind sicher nicht im Niveau A!
Finnland SchweizThema
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Finnland – Schweiz: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Lehrer-schaft
Viele Lehrer sind sehr zufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen. Auch sie stöhnen über zuviel Administration!
12,5% Lohnerhöhung wurde akzeptiert und es wird nicht gestreikt werden.
Urlaub 6 Monate mit 30% Lohn (ohne Fortbildungspflicht)
6 Monate Urlaub, 100% Lohn, Fortbildungspflicht
Sehr motivierte Schülerinnen und Schüler
Ja, die gibt es auch bei uns
Finnland SchweizThema