6. – 8., 13. – 15. und 23. September 2019 ON TOUR
Begeben Sie sich mit «NZZ Geschichte» auf Spurensuche durch die Schweiz.
Wohlstands-wunder Schweiz?
32
«NZZ Geschichte on Tour» geht in die zweite Runde! Nach dem Grosserfolg vergangenes Jahr mit Thomas Maissen zur Schweizer Geschichte widmen wir uns dieses Jahr unserer Wirtschaftsgeschichte.
Unter dem Titel «Wohlstandswunder Schweiz?» fragen wir jetzt: Wie konnte unser Land so reich werden? In sieben Städten werden wir mit namhaften Schweizer Museen und den besten Historikerinnen und Historikern erörtern, was die Schlüsselmomente des wirtschaftlich en Aufstiegs der Schweiz waren, wie sich die Wirtschafts zweige verändert haben und welche Bedingungen er füllt sein müssen, um unseren Wohl-stand zu erhalten.
So wird es in Basel um die Chemie- und Phar ma-industrie, in Schaffhausen und Winterthur um die Maschinen industrie, in Bern um die Geschichte der Land - wirtschaft und Nahrungsmittelindustrie, in Zürich um den Finanzsektor, in St. Gallen um die Textilindustrie und in Biel um die Uhrenindustrie gehen. Zum krönenden Abschluss wagen wir es, in die Zukunft des Wirtschafts-platzes Schweiz zu schauen.
Begeben Sie sich mit «NZZ Geschichte» auf Spurensuche. Wir hoffen, Sie bei diesen Gelegenheiten persönlich kennenzulernen!
Peer Teuwsen, Redaktionsleiter «NZZ Geschichte»
Editorial
Hipster, 1964Geschichte schreibt Gegenwart
Bild: Sägetruppe aus dem Thurgau
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6 Ausgaben
zum Spezialpreis
von 49 Franken
go.nzz.ch/ontour
54
6 SEPT
7 SEPT
15 SEPT
14 SEPT
13 +23 SEPT
8 SEPT
BaselChemie- und Pharma industrie ➔ S. 6 – 11
Schaffhausen und Winterthur Maschinenindustrie ➔ S. 12 – 19
St. GallenTextilindustrie ➔ S. 32 – 37
23.9. (Abendveranstaltung) Die Zukunft des Wirtschaftsplatzes Schweiz ➔ S. 44 – 45
Zürich 13.9. Finanzsektor ➔ S. 26 – 31
BielUhrenindustrie ➔ S. 38 – 43
BernLandwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie ➔ S. 20 – 25
Kulinarisches Angebot Rollstuhlgängig Programm für Kinder und Familien
6. – 8., 13. – 15. und 23. September 2019
76
Das Pharmaziemuseum der Universität Basel ist eine der weltweit grössten und bedeutends-ten Sammlungen pharmaziehistorischer Objekte und hat das Ziel, die Geschichte der Pharmazie in ihren wissenschaftlichen, kunstgeschichtlichen und kulturwissenschaftlichen Aspekten zur Gel-tung zu bringen. Seit 1924 befindet sich das Phar-maziemuseum am Totengässlein, mitten in der Basler Altstadt.
Themenschwerpunkt
Chemie- und Pharmaindustrie Aufschwung, Krisen und Welt-marktorientierung: Die Chemie- und Pharmaindustrie gehört zu den Schlüsselindustrien der Schweiz. Wie ist sie entstanden? Und wie funktioniert sie heute?
6 SEPT
Pharmaziemuseum der Universität BaselTotengässlein 3 4051 Baselpharmaziemuseum.ch
Eintritt: gratis (exkl. Bühnengespräch) 6. 9., 10:00 – 17:30
Basel
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Die Geschichte der PharmazieDas Pharmaziemuseum Basel zeigt
alte Heilmittel und Medikamente, Waagen und Gewichte, Kunst und Kunsthandwerk, Reise- und Feldapotheken, Kräuterbücher, Amulette, prachtvolle Keramikgefässe, ganze Laboratorien sowie Apothekenmobi-liar aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert.
Vom Farbstoff zum WirkstoffTesten Sie mit einem Quiz Ihr medi -
zinisch-pharmazeutisches Wissen und ver - bringen Sie eine informative Zeit in der Dauerausstellung des Pharmaziemuseums Basel. Entdecken Sie dabei, was Far ben mit Heilmitteln zu tun haben und in welchen Laboratorien sie früher her gestellt wurden.
Highlights aus dem Firmen archiv der Novartis AG
Das Firmenarchiv der Novartis AG gehört zu den ältesten Unternehmens-archiven der Schweiz. Es umfasst mehrere Regalkilometer verschiedensten Schrift-guts und nichtschriftlicher Überlieferung, darunter Protokolle der Verwaltungs- und Geschäftsleitungssitzungen, Lohnlis-ten, Laborjournale, Areal- und Baupläne, Produktverpackungen sowie klassische und digitale Bild- und Tondokumente.
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 28. August 2019 unter: Tel. 061 207 48 11, [email protected]
Dauerausstellung
10:00 – 17:00 Spezial
10:00 – 11:30 Führung
Treffpunkt: Haupteingang
Novartis Campus (Tramhaltestelle
«Novartis Campus»)
Das Klybeckareal – ein Rundgang durch mehr als 100 Jahre Industriegeschichte
1864 musste der Basler Fabrikant Alexander Clavel seinen Pionierbetrieb für die Produktion von Teerfarben aus ökologischen Gründen vor die Stadtmauern verlegen. Damit begann die Geschich te des rund 30 Hektaren umfassenden Kly - beckareals, das sich nun vom Industrie-gebiet zum neuen Basler Stadtquartier ent - wickeln sollte. Der Rundgang führt von den ältesten Produktionsgebäuden auf dem Areal bis zu ersten Zwischennutzungen und aktuellen Fragestellungen. Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 28. August 2019 unter: Tel. 061 207 48 11, [email protected]
Basels Industriegeschichte vom Schiff aus
Ohne den Rhein hätte die chemische und pharmazeutische Industrie in Basel niemals zu ihrer Blüte gelangen können. Das kann man bis heute am besten auf dem Rhein erfahren. Bei dieser besonderen Stadt - führung wird von Bord eines Rhein taxis die Geschichte der chemischen und pharmazeu-tischen Industrie in Basel erlebbar gemacht.
Teilnehmerzahl beschränkt! Preis: 15.– (bar vor Ort zu bezahlen) Anmeldung bis spätestens 28. August 2019 unter: Tel. 061 207 48 11, [email protected]
11:45 – 13:45 Stadtrundgang
Treffpunkt: Personalrestaurant
Klybeck, Mauerstrasse 1
(Tramhaltestelle «Ciba»)
12:30 – 13:45 Spezial
Treffpunkt: Restaurant Rhywyera, Unterer Rheinweg 10
1110
Eine Basler Aussen-seitergeschichte: Roche
Die F. Hoffmann-La Roche AG wurde 1896 als frühes rein pharmazeu-tisches Industrieunternehmen in drei Ländern gleichzeitig gegründet. Der Rundgang durch das historische Archiv und die Ausstellung vermittelt einen Einblick in die bewegte Geschichte und die über 120 Jahre gewachsene Firmen-kultur des Unternehmens.
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 28. August 2019 unter: Tel. 061 207 48 11, [email protected]
Seidenband, Teerfarben und Hustensaft: Die Entstehung der Basler Pharmazieindustrie
Welchen Einfluss hatte das seit dem 17. Jahrhundert in Basel ansässige Seiden bandgewerbe auf die Entstehung der Basler Pharmazieindustrie? Und welche Rolle spielten hierbei die Farben-fabriken? Entdecken Sie bei einer Führung im Pharmaziemuseum Basel spannende Zusammenhänge der Wirt-schaftsentwicklung im Grossraum Basel.
14:00 – 16:00 Führung
Treffpunkt: Bau1, Hochhaus von
Roche Basel
16:30 – 17:30 Führung
Pharmaziemuseum Basel
Die Chemie- und Pharma-industrie: Aufschwung, Krisen und WeltmarktorientierungMODERATION: LEA HALLER
Die Chemie- und Pharmaindustrie gehört zu den Schlüsselindustrien der Schweiz. Von Teerfarben zu Hormonen und von Pflanzenschutzmitteln zum Life-Science-Engineering hat sie immer wieder neue Märkte erschlossen. Was hat sich im Lauf der Zeit verändert? Und wie funktioniert sie heute?
Teilnehmerzahl beschränkt! Preis: 15.–, Tickets unter: nzz.ch/ontour
18:30 – 20:00 Podiumsdiskussion
Refektorium des Museums
Kleines Klingental, Unterer Rheinweg26
1312
Museum zu Allerheiligen Schaffhausen Als eines der ersten Museen der Schweiz widmet das Museum zu Allerheiligen seit 1943 eine Dau-erausstellung der Präsentation von Industriege-schichte. Das Museum zu Allerheiligen gehört zu den vielfältigsten Universalmuseen der Schweiz und vereint unter einem Dach Archäologie, Ge-schichte, Kunst und Natur. Ausgehend von der Altsteinzeit spannt sich der zeitliche Bogen über das Mittelalter und die Industrialisierung bis in die jüngste Vergangenheit und streift dabei auch die Kunst und die Natur. Mit moderner Ausstellungs-technik werden Kunst- und Kulturgeschichte lebendig und anschaulich vermittelt.
Moser Familienmuseum CharlottenfelsIm Schloss Charlottenfels, dem einstigen Wohn-sitz der Familie Heinrich Mosers (1805–1874), bietet die Szenenfolge der Ausstellung Einblicke in Mosers Aufstieg vom Schaffhauser Uhrma-chersohn zum erfolgreichen schweizerisch-rus-sischen Unternehmer und Schaffhauser Indust-riepionier, in das Moser’sche Familienleben und die Biografie von Mosers Sohn Henri (1844–1923), der sich als Orientreisender, Sammler und inter-nationaler Ausstellungsmacher hervortat.
Themenschwerpunkt
Maschinenindustrie Mit Textilmaschinen begann im 19. Jahrhundert der Aufschwung. Von der Strukturkrise des ausge-henden 20. Jahrhunderts wurde der Maschinenbau hart getrof-fen. Was ist aus ihm geworden?
7 SEPT
Museum zu Allerheiligen SchaffhausenKlosterstrasse 16 8200 Schaffhausenallerheiligen.ch
Eintritt (exkl. Bühnengespräch): gratis 7. 9., 11:00 – 18:30
Moser Familienmuseum CharlottenfelsSchloss Charlottenfels Charlottenweg 2 8212 Neuhausen am Rheinfallcharlottenfels-museum.ch
Eintritt (exkl. Bühnengespräch): gratis, Anmeldung erforderlich [email protected] Führungen um 9:15 / 10:30
und WinterthurSchaffhausen
1514
Mit Volldampf in die Zukunft: Ein Stück Schweizer Industrie-geschichte in Schaffhausen
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhun-derts entwickelte sich die Region Schaffhau-sen zu einem der bedeutendsten Industrie - zentren der Schweiz. Die Eröffnung von Bahnlinien sowie die Inbetriebnahme des grossen Rheinkraftwerks förderten die Industrialisierung. Betriebe wie die Stahl - werke Georg Fischer, die Uhrenfabrik IWC oder die Schaffhauser Wolle bescherten der Region eine wirtschaftliche Blüte. In den 1970er Jahren zeichnete sich ein Struktur-wandel ab. Wie in der übrigen Schweiz ver- lor auch hier die Industrie an Bedeutung.
Der Industriepionier Heinrich Moser (1805–1874)
Moser trug wesentlich mit dazu bei, Schaffhausen zu einem attraktiven Wirt - schaftsstandort umzugestalten: 1853 wurde er Mitbegründer einer Waggon-Fabrik, er investierte in den Ausbau der Wasser- und Schienenwege, stellte Fabrikhallen zur Ver - fügung und modernisierte zwischen 1850 und 1866 die Schaffh auser Energieversor-gung. Auf unserer Tour lernen Sie neben dem Industrie pionier auch seine Familie und im Besonderen die Orientbegeiste-rung seines Sohnes Henri kennen.Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 6. September 2019 unter: [email protected]
Dauerausstellung Museum
zu Allerheiligen
9:15 / 10:30 (à 60 Minuten)
Führung Moser
Familienmuseum Charlottenfels
Führung durch das SulzerarealAb 1834 entwickelte sich zwischen
Winterthur und Töss ein dichter Industrie-stadtraum. Sulzer und die Schweizer- ische Lokomotiv- und Maschinenfabrik SLM produzierten dort Güter, die sie in die ganze Welt expor tierten. Heute ist das Areal ein internationales Industrie-kultur-Denkmal, wo es viel zu entdecken gibt. Unser Guide führt Sie zum Kessel-haus – der einstigen Energiezentrale –, zu umgenutzten Hallen, alten Fassaden, Arbeiterhäusern, Kranbahnen, zu grossen Plätzen, Baustellen und Neubauten.
Veranstalter: Verein Inbahn, www.industriekultur-winterthur.ch
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 6. September 2019 unter: [email protected]
Hightech mit 200-jähriger Tradition
Vom Handwerksbetrieb zum Indust - riekonzern – 1802 als kleine Stahlgiess erei in Schaffhausen gegründet, ist Georg Fischer (GF) heute ein global tätiges Un - ternehmen mit 15 000 Mit arbeitenden in 33 Ländern. Auch nach über 200 Jahren bleibt Schaffhausen ein wichtiger Produk-tionsstandort. Die Führung bietet einen faszinierenden Einblick in das hochmo-
10:30 – 12:00 Stadtrundgang
Treffpunkt: Vor dem Kesselhaus,
Zürcherstrasse 1, Winterthur
11:00 – 12:00 Werkbesichtigung
Treffpunkt: GF Piping Systems,
Ebnatstrasse 111, Schaffhausen
1716
derne Werk für Kunststoffspritzguss von GF Piping Systems.
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 24. August 2019 unter: Tel. 052 631 27 44, [email protected]
Die industrielle Erschliessung des Rheinfalls
Am Schauplatz des Geschehens er möglicht die Tour Einblicke in die industrielle Entwicklung am Rhein - fall ufer, das im 19. Jahrhundert zuneh-mend von den Unter nehmern erobert wurde. Den Anfang machte der wasser-radbe triebene Hochofen des Eisenwerks Laufen, 1853 folgte die Turbinenanlage der Schweizerischen Waggons-Fabrik und 1890 wurde die gigantische Turbinen- Dynamo-Anlage der Aluminium-Indu strie A.-G. in Betrieb genommen. Thematisiert werden auch der mit der Industrialisie-rung einhergehende Infrastrukturausbau und nicht realisierte Projekte.
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 6. September 2019 unter: [email protected]
Führung durch die NagliIn Winterthur steht die einzige
Na gelfabrik in der Schweiz, die noch Nägel produziert. Zudem gibt es immer noch ein historisches Ensemble von
13:00 – 14:30 Stadtrundgang
Treffpunkt: SBB-Haltestelle
«Neuhausen Rheinfall»; Perronmitte, am Auf-
zug zum Rheinfall
13:30 – 14:45 Führung, Spezial
Treffpunkt: Vor der Nagli,
St. Gallerstrasse 138, Winterthur
fünf Ver tikal stiftschlagmaschinen aus der Gründungszeit der Fabrik im Jahr 1895. Erleben Sie die fünf historischen Nagel-maschinen und das intakte Transmissions - system in Betrieb. Wenn es dröhnt und rattert, wird die Vergangenheit lebendig.
Veranstalter: Verein Inbahn, www.industriekultur-winterthur.ch
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos.Anmeldung bis spätestens 6. September 2019 unter: [email protected]
Pioniergeist und Innovation in Schaffhausen
Der Rundgang startet beim Prunk-stück der Ausstellung zur Schaffhauser Industriegeschichte – dem animierten Modell des Rheinwasserkraftwerks, dem sogenannten «Moserdamm». Das Wasser-kraftwerk wurde vom Schaffhauser Industriepionier Heinrich Moser erstellt und 1866 in Betrieb genommen. Neben einem Überblick über die bunte Palette von Produkten, welche die hiesigen Fabriken verliessen, greift die Führung Themen wie Innovation, Monopolisierung oder Produktewerbung auf. Daneben lassen historische Fotografien und Filme die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiterschaft lebendig werden.
15:00 / 16:45 (à 60 Minuten)
Führung Museum
zu Allerheiligen
1918
Schaffhauser Rheinufer: Die Projekte des Industrie-pioniers Heinrich Moser
Auf der Tour entlang der einstigen Wirkungsstätten Heinrich Mosers steht die Umgestaltung des vorindustriellen Schaffhausens zum attraktiven Wirt-schaftsstandort im Mittelpunkt. Mosers Beitrag umfasste neben der Realisierung des 1866 zur Energiegewinnung in Betrieb genommenen «Moserdamms» auch die Wiederbelebung leerstehender Fabrikbau-ten, den Bau des ersten turbinenbetriebe-nen Klein kraftwerks in Schaffhausen, das Erschliessen neuen Baulandes und die Errichtung eines Industriegebäudes mit mietbaren Werkstätten.
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 6. September 2019 unter: [email protected]
Für Kaffee und Kuchen, Lunch und Apéro vor oder nach den Führungen ist das Museumscafé von 11 bis 18.30 Uhr geöffnet. Bei schönem Wetter wird im idyllischen Pfalzhof serviert.
16:45 – 18:00 Stadtrundgang
Treffpunkt: Vorplatz,
Mühlenstrasse 56, Schaffhausen
11:00 – 18:30 Museumscafé
Museum zu Allerheiligen
Die Maschinenindustrie: Was ist aus dem früheren Pfeiler der Schweizer Wirtschaft geworden?GÄSTE: CHRISTIAN KOLLER,
CHRISTOPH LENZ, FRANZISKA EGGIMANN
MODERATION: LEA HALLER
Mit Textilmaschinen begann im 19. Jahrhundert der Aufschwung. Vor dem Zweiten Weltkrieg war der Maschinenbau die stärkste Exportindustrie der Schweiz. Der Strukturwandel im ausgehenden 20. Jahrhundert traf ihn umso härter. Was ist aus den Unternehmen von damals im Zeitalter von Billiglohnproduktion und Hightech geworden? Teilnehmerzahl beschränkt! Preis: 15.–, Tickets unter: nzz.ch/ontour
18:30 – 20:00 Podiumsdiskussion
Rathauslaube, Rathausbogen 10,
Schaffhausen
2120
Themenschwerpunkt
Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie Die Landwirtschaft war bis zum 19. Jahrhundert der wichtigste Wirtschaftszweig der Schweiz. Seitdem hat sie sich radikal verändert. Was heisst das für unser Land?
Bernisches Historisches Museum Das Bernische Historische Museum ist eines der bedeutendsten kulturhistorischen Museen der Schweiz. Seine Sammlungen zur Geschichte, Archäologie sowie Ethnografie umfassen rund 500 000 Objekte von der Steinzeit bis zur Gegen-wart und aus Kulturen aller Erdteile. Die Hydria von Grächwil, die Burgundertapisserien, das Kö-nigsfelder Diptychon, aber auch eine Reihe ethno-grafischer Objekte sowie Münzen und Medaillen geniessen Weltrang.
Bernisches Historisches MuseumEinstein MuseumHelvetiaplatz 5 3005 Bernbhm.ch
Eintritt (exkl. Bühnengespräch): 13.– / 8.– (freier Eintritt mit Ticket Podiumsdiskussion) 8. 9., 10:00 – 17:30
8 SEPT
Bern
2322
Von Berns Kühen und Käsebaronen
Die Milchwirtschaft war vor 1800 im Berner Oberland und in Teilen des bernischen Waadtlands ein hochkommer-zieller und erfolgreicher Wirtschafts-zweig. Für die Viehhaltung und Produktion wurde Salz benötigt, das aus der Frei-grafschaft Burgund importiert werden musste. Dadurch entstand ein Abhängig-keitsverhältnis zu Frankreich. Das Bei spiel Bern zeigt die internationale Verflechtung der vorindustriellen Schweizer Wirtschaft.
Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie – zwischen Kooperation und Konflikt
Landwirtschaft und Lebensmittel- industrie gehen oft Hand in Hand. Diese Wechselbeziehung zeigt sich besonders deutlich im Kanton Bern: Am Beispiel von Ovomaltine, Toblerone und Ragusa werden die gegenseitigen Verflechtungen von Landwirtschaft und Industrie sowie die daraus folgenden Chancen und Risiken aufgezeigt.
Die Zünfte und das liebe Essen
In der Frühen Neuzeit heissen die Zünfte in Bern Gesellschaften, sie regeln unter anderem die Lebensmittelverarbei-tung. Die Berufsverbände der Bäcker und
13:00 / 15:15 (à 30 Minuten)
Führung
13:45 / 16:00 (à 30 Minuten)
Führung
14:30 / 16:45 (à 30 Minuten)
Führung
Metzger geniessen dabei bereits früh ein hohes Ansehen im politischen Bern und stellen zwei der vier Stadtvenner. Unabhängig von ihrer Handwerkszugehö-rigkeit spielen Bankette und Festmahle jedoch bei allen Gesellschaften eine zen trale Rolle. Die Führung führt anhand jener Zünfte, welche die lebensmittelverarbei-tenden Gewerbe repräsentieren, in das bernische Gesellschaftswesen ein und gibt Einblick in Tafel- und Trinkrituale – von der Frühen Neuzeit bis ins Jetzt.
Ovo, Toblerone, Ragusa und Co. – made in Bern
Seit wann trinken Kinder Ovo-maltine? Warum sieht die Toblerone aus wie das Matterhorn? Spielend ent - decken Familien die Geschichten hinter den süssen Berner Erfindungen.
Restaurant SteinhalleIn der Parkanlage des Bernischen
Historischen Museums.
Reservation unter: steinhalle.ch oder Tel. 031 351 51 00
14:00 / 15:30 (à 60 Minuten)
Entdeckungstour Spezial
10:00 – 17:00
2524
Geschichte und Gegenwart der Schweizer LandwirtschaftGÄSTE: BEAT BÄCHI,
GISELA HÜRLIMANN, PETER MOSER
MODERATION: PEER TEUWSEN
Die Landwirtschaft war bis zum 19. Jahrhundert der wichtigste Wirt-schaftszweig der Schweiz. 80 Prozent der Erwerbstätigen arbeiteten in diesem Sektor. Seitdem hat sich die Landwirtschaft radikal verändert. Was heisst das für unser Land?
Teilnehmerzahl beschränkt! Preis: 15.–, Tickets unter: nzz.ch/ontour
17:30 – 19:00 PodiumsdiskussionSPIEL & SPASS
Das Quizspiel von «NZZ Geschichte»Testen Sie Ihr Wissen mit «SwissIQ Geschichte» und erfah-ren Sie Verblüffendes über die Schweizer Geschichte. Das Quizspiel beinhaltet 400 Multiple-Choice-Fragen, die von der «NZZ Geschichte»-Redaktion verfasst wurden.
SwissIQ GeschichteMit 400 Multiple-Choice-Fragen, 4 Bleistifte, 1 Ergebnisblock, 1 SpielerklärungFr. 35.– / Fr. 29.– (für Abonnenten)
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2726
Themenschwerpunkt
FinanzsektorNach dem Ersten Weltkrieg wur-de die Schweiz innert Kürze zu einem internationalen Finanz-platz. Wie kam es dazu? Und wie hat sich der Finanzsektor seit her verändert?
Schweizer Finanzmuseum Das erste und einzige Finanzmuseum im Banken-land Schweiz erklärt in einer multimedialen Aus-stellung die Ursprünge des Wirtschaftssystems und die Rolle der Börse. Erfahren Sie alles über den Schweizer Finanzmarkt und erleben Sie Wirt-schaftsgeschichte und Innovationen der Neu-zeit – unterhaltsam und multimedial.
ZürichSchweizer FinanzmuseumPfingstweidstrasse 110 8005 Zürichfinanzmuseum.ch
Eintritt: gratis (exkl. Bühnengespräch) 13. 9., 10:00 – 18:30
13 SEPT
2928
Die Geschichte des Schweizer Finanzplatzes
Die Ausstellung gibt einen umfassen-den Einblick in den Schweizer Finanzmarkt und schlägt auf unterhaltsame Art und Weise die Brücke zwischen Wirtschafts-geschichte und modernen Innovationen der Finanzindustrie. Wie arbeitet ein Akti - enhändler? Wann nahm der erste Schweizer Bancomat seinen Betrieb auf? Wie funktioniert ein Börsengang? Entde-cken Sie die Antworten spielerisch durch interaktive Videosequenzen, historische Filmaufnahmen und Touchscreen-Anima-tionen.
30 Jahre SMI: Aktienindizes erklärt!
1988 erstmals mit einer Basis von 1500 Punkten berechnet, stieg der SMI schnell zum wichtigsten Aktienindex der Schweiz auf. Doch was ist überhaupt ein Blue-Chip-Index? Wozu werden Indizes verwendet? Und seit wann gibt es sie? Die Ausstellung beantwortet diese und viele weitere Fragen und erklärt Herkunft, Geschichte und Bedeutung von SMI, Dow Jones, Nikkei und Co.
Dauerausstellung
Wechselausstellung
Geld regiert die Welt! – Die Finanzwelt einfach erklärt
Im Workshop bringen wir Kindern im Alter von etwa 7 bis 13 Jahren die kom plexe Finanzwelt und die Hinter-gründe des Bankenlandes Schweiz auf einfache Weise näher.
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 11. September 2019 unter: Tel. 058 399 32 88, [email protected]
Die Geschichte des Schweizer Finanzplatzes
Wirtschaftshistorische Highlights aus einer der grössten und bedeutendsten Wertschriftensammlung weltweit zeichnen die Entwicklung der modernen Finanz-wirtschaft vom 16. bis ins 21. Jahrhundert nach. Informieren Sie sich über die erste moderne Aktiengesellschaft, revolutionäre Geschäftsideen oder darüber, wie riesige Unternehmen vom 16. Jahrhundert bis heute entstanden sind.
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 11. September 2019 unter: Tel. 058 399 32 88, [email protected]
10:00 – 11:30 Workshop
12:00 / 15:00 (à 45 Minuten)
Führung
3130
200 Jahre Alfred EscherAlfred Escher, Gründungsvater
des Schweizer Finanzplatzes, würde 2019 seinen 200. Geburtstag feiern. In der Führung begeben wir uns auf die Spuren, die der «Zar von Zürich» wirtschaftlich, politisch, aber auch persönlich und gesellschaftlich in Zürich und in der ganzen Schweiz hinterlassen hat.
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 11. September 2019 unter: Tel. 058 399 32 88, [email protected]
Die Geschichte des Geldes in Zürich
Diese Führung durch Zürich entlockt der Geschichte des Geldes eindrückliche und interessante Fakten: Was hat die Seidenindustrie mit den Banken zu tun? Wer waren die Geldausleiher in der Limmatstadt und wo befindet sich der Platz, an dem einst kühne Visionäre die Zukunft vorausgesehen haben?
Veranstalter: Zürich Tourismus, www.zuerich.com
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 11. September 2019 unter: nzz.ch/stadtrundgang
13:00 / 16:00 (à 45 Minuten)
Führung
13:30 / 15:30 (à 90 Minuten) Stadtrundgang
Treffpunkt: Vor Tourist
Information im Hauptbahnhof
Zürich
30 Jahre SMI2018 feierte der Schweizer Leit -
index seinen 30. Geburtstag. Wir nehmen Sie mit auf eine Entdeckungstour von den Ursprüngen der Aktienindizes welt - weit bis hin zu ihrer heutigen Verwen-dung. Tauchen Sie ein in ein Stück Schwei-zer (Börsen-)Geschichte zwischen 1988 und heute.
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diese Führung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 11. September 2019 unter: Tel. 058 399 32 88, [email protected]
Wie die Schweiz zu einem inter-nationalen Finanzplatz wurdeGÄSTE: GISELA HÜRLIMANN,
ROBERT U. VOGLER, TOBIAS STRAUMANN
MODERATION: LEA HALLER
Bereits im 18. und 19. Jahrhundert hatte die Schweiz einflussreiche Privatban-kiers. Um 1900 begann aber der Aufstieg der Grossbanken, und nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Schweiz innert Kürze zu einem internationalen Finanzplatz. Wie kam es dazu? Und wie hat sich der Finanzsektor seither verändert?
Teilnehmerzahl beschränkt! Preis: 15.–, Tickets unter: nzz.ch/ontour
14:00 / 17:00 (à 45 Minuten)
Führung
18:30 – 20:00 Podiumsdiskussion
3332
Textilmuseum St. Gallen Das Textilmuseum St. Gallen wurde 1878 als Industrie- und Gewerbemu-seum vom Kaufmännischen Direc-torium, einem Vorläufer der Indust-rie- und Handelskammer, gegründet. Zusammen mit der Textilbibliothek und der Zeichnungsschule eröffnete es 1886 im prächtigen Palazzo Ros-so. Zu dieser Zeit boomte die Tex-tilindustrie, und die Textilsammlung sollte den Entwerfern und Auszubil-denden als Vorlage und Inspiration für die eigene Produktion dienen. Heute beherbergt das Textilmuse-um St. Gallen eine der bedeutends-ten Textilsammlungen der Schweiz. Gewebe und Stickereien aus aller Welt, Musterbücher, Entwurfszeich-nungen und Fotografien illustrie-ren die Geschicke der Schweizer Textilindustrie zwischen regionaler Verbundenheit und internationalen Verflechtungen.
Historisches und VölkerkundemuseumDas HVM wurde 1915 bis 1921 im St. Galler Stadtpark gebaut. Es war der letzte kulturelle «Leuchtturm», den die Stadt dem Stickerei-Boom zu verdanken hat. Bauherrin war die Ortsbürgergemeinde St. Gallen. Der Historische Verein des Kantons St. Gallen und die Ostschweizerische Geographisch-Commercielle Gesell-schaft hatten ihr dafür die eigenen Sammlungen abgetreten. In den fol-genden Jahrzehnten wurden die Bestände kontinuierlich ausgebaut. Heute ist das HVM das bedeutendste kulturhistorische Museum der Nord-ostschweiz. Als Plattform für Kultur- und Kunstgeschichte, Ethnologie, Zeitgeschichte und Archäologie strahlt es weit über St. Gallen hinaus.
Themenschwerpunkt
Textilindustrie Wie die Schweizer Textilindustrie im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Exportzweig der Schweizer Wirt-schaft wurde. Und warum sie heute nur noch ein Nischendasein fristet.
Historisches und Völkerkunde-museum (HVM)Museumstrasse 50 9000 St. Gallenhvmsg.ch
Eintritt: 12.– / 10.– (exkl. Podiumsdiskussion) 14. 9., 10:00 – 18:00
C
14 SEPT
St. GallenTextilmuseum St. GallenVadianstrasse 2 9000 St. Gallentextilmuseum.ch
Eintritt: gratis (exkl. Podiumsdiskussion) 14. 9., 10:00 – 18:00
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Fabrikanten und Manipulanten – eine Ausstellung zur Ostschweizer Textilgeschichte
Die Ausstellung widmet sich der wechselvollen Geschichte der Ostschwei-zer Textilwirtschaft. Höhen und Tiefen kennzeichnen die Branche, die von Be ginn an stark exportorientiert ist und stets sensibel auf ökonomische, soziale, politische und technologische Verände-rungen reagiert.
Mode Circus Knie – Kostüme aus 100 Jahren im Textilmuseum
Die Ausstellung präsentiert Kostüme aus der Zeit vom Anfang des 20. Jahr hunderts bis heute. Die präch -tigen Gewänder aus dem Bestand der Familie Knie – gleichermassen funktionale Arbeitskleidung wie modisches State-ment – lassen 100 Jahre Zirkusge schichte Revue passieren.
KindermuseumAlternativ zu den Führungen be steht
die Möglichkeit zum freien Besuch des Kindermuseums. Es lädt verschiedene Generationen dazu ein, miteinander die Kindheit von früher zu entdecken, Spiele auszuprobieren und sich Ge danken über die eigene Zukunft zu machen.
Dauerausstellung Textilmuseum
Wechselausstellung Textilmuseum
11:00 – 13:00 Spezial
HVM
Blühende TextilstadtEuropaweit vernetzt, wirtschaftlich
erfolgreich – die freie Reichsstadt St. Gal-len löste sich im Spätmittelalter von der Vorherrschaft des berühmten Klosters und stieg zur bedeutendsten Textil- und Handelsstadt des Bodenseeraums auf. Der Export von feinsten Leinenstoffen florier-te; im Gegenzug brachten die Kaufleute Spezialitäten aus ganz Europa in die Ostschweiz. In der Führung werden der Aufstieg der Stadt nach dem Konzil von Konstanz und die Emanzipation vom Kloster bis zur Reformation beleuchtet.
Schätze aus aller WeltIm Stickerei-Boom von 1865 bis
1914 erlebte St. Gallen eine erste Form von Globalisierung. St. Gallen war eine weltweit vernetzte Stadt, in der viel «weite Welt» zusammenkam. Zu den eindrück-lichsten Zeugnissen dafür zählt die völkerkundliche Sammlung des HVM. Sie ermöglicht Begegnungen mit Ethnien rund um den Globus, öffnet aber auch Fenster in den Kolonialismus.
Vom weissen Gold – ein Stück Textilgeschichte
Prachtvolle Bauten, erlesene Sticke-reien: Ehrgeiz, Weitsicht und Kreativität prägten stets die Textilherstellung in der Stadt St. Gallen. Davon zeugen noch heute
11:00 – 11:45 Führung
HVM
12:00 – 12:45 Führung
HVM
12:45 – 14:00 Stadtrundgang
Treffpunkt: Eingang HVM
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der Palazzo Rosso oder Gebäude wie das «Oceanic», «Pacific» und «Washington». Bewundern Sie die opulenten Fassaden und erfahren Sie allerlei Interessantes über die Textilgeschichte St. Gallens.
Veranstalter: St. Gallen-Bodensee Tourismus,st. gallen-bodensee.ch Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diesen Stadtrundgang sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 12. September 2019 unter: tours@st. gallen-bodensee.ch
Spitzen -AccessoiresAls «St. Galler Spitze» machten
Stickereien aus der Ostschweiz um 1900 weltweit Furore, und auch heute noch weiss die Haute Couture sie zu schätzen. Im Workshop «Spitzen-Accessoires», der sich an Kinder, Familien und Erwach-sene richtet, werden wir das edle Textil zu Schlüsselanhängern, Armbändern oder Schmuck verarbeiten.
Fabrikanten und ManipulantenNeben der wechselvollen Geschichte
der Ostschweizer Textilwirtschaft werden die unterschiedlichen Rollen der am Produktionsprozess Beteiligten beleuch-tet, die dem Wandel der Zeit ebenso unterworfen sind wie der gesamte Indus-triezweig.
15:00 – 17:00 DropinWorkshop
Textilmuseum
15:00 – 15:45 Führung
Textilmuseum
Auf den Spuren des TextillandesSeit je hat die Textilindustrie die
Stadt St. Gallen geprägt. Das zeigen die unterschiedlichen Bauten durch alle Jahrhunderte. In dieser Zeitreise erfahren Sie von den Leinwandsatzungen im 14. Jahrhundert, die schon damals die Her - stellung und Veredelung des weissen Goldes festlegten. Dabei gibt es viel Wis - senswertes über das Leben und die Handelstätigkeit der Kaufleute der aufblü-henden Stadt St. Gallen.
Veranstalter: St. Gallen-Bodensee Tourismus, st. gallen-bodensee.ch
Teilnehmerzahl beschränkt! Die Tickets für diesen Stadtrundgang sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens 12. September 2019 unter: tours@st. gallen-bodensee.ch
Aufstieg und Fall der TextilindustrieGÄSTE: ALEXIS SCHWARZENBACH,
ELISABETH JORIS, PETER RÖLLIN
MODERATION: PEER TEUWSEN
Wie die Schweizer Textilindustrie im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Exportzweig der Schweizer Wirtschaft und danach rasend schnell automatisiert wurde. Und warum sie heute nur noch ein Nischendasein fristet – aber immer noch sehr innovativ ist.Teilnehmerzahl beschränkt! Preis: 15.–, Tickets unter: nzz.ch/ontour
16:00 – 17:15 Stadtrundgang
Treffpunkt: Eingang Textilmuseum
18:30 – 20:00 Podiumsdiskussion
Textilmuseum
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Themenschwerpunkt
UhrenindustrieVon Genf breitete sich die Uhr-macherkunst im 17. und 18. Jahr - hundert über den Jurabogen aus. Wie wurde die Schweiz zum Uhrenland? Und wie hat sich die Branche im Lauf der Zeit ver-ändert?
NMB Neues Museum Biel Das NMB Neue Museum Biel ist 2012 aus dem Zu-sammenschluss der beiden Museen Schwab und Neuhaus entstanden. Es präsentiert die facetten-reiche Kulturgeschichte der Region Biel-Seeland und Berner Jura von der Urzeit bis zur Gegenwart. Diverse Dauerausstellungen widmen sich unter anderem den Ursprüngen menschlicher Kulturen in der Drei-Seen-Region, der Uhren- und Indus-triestadt Biel, der bürgerlichen Wohnkultur im 19. Jahrhundert, dem Schaffen von Karl und Robert Walser sowie der Malerdynastie der Roberts.
BielNMB Neues Museum BielSeevorstadt 52 2501 Bielnmbiel.ch
Eintritt: 11.– / 9.– (exkl. Podiumsdiskussion) 15. 9., 11:00 – 17:30
15 SEPT
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Uhren- und Industriestadt Biel
Auf drei Etagen präsentiert die Ausstellung die wechselhafte und span-nende Geschichte von Biel als Uhren- und Industriestadt vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Uhren- und Industriestadt Biel
Biel kam spät und aus der Not zur Uhrenindustrie. Der Niedergang der Indienne-Industrie (Textildruckverfah-ren) stürzte die lokale Wirtschaft in eine Krise. Durch Steueranreize holte man ab 1844 Uhrmacher und Uhrmacherinnen nach Biel. Auf einer Führung durch die Dauerausstellung der historischen Ab - teilung des NMB erfahren Sie, wie Biel binnen wenigen Jahren zur Uhrenmetro-pole aufstieg, was sie jedoch nicht vor Krisen schützte, im Gegenteil.
Zeit-SpieleIn Biel ist man Meister(in) der Zeit.
Sind es auch Sie beim Brettspielen? Verschiedene Brettspiele zum Thema Zeit stehen zur Verfügung, und nicht nur «Eile mit Weile». Durchgehend Einführung für Junge und verspielte Erwachsene sowie Kinderbetreuung. Ab 5 Jahren.
Dauerausstellung
11:30 / 15:45 (à 60 Minuten)
Führung
12:00 – 17:00 Spezial
Uhrenindustrie und Mehrsprachigkeit
Der Bieler Bilinguismus hängt stark mit der Uhrenindustrie zusammen, denn mit der Uhrenindustrie kamen nicht nur andere Menschen, sondern auch neue Sprachen nach Biel. Eine Führung in der Sonderausstellung «Le bilinguisme n’existe pas. Biu/Bienne, città of njëqind Sprachen» zeigt Ihnen auf, wie mit der Uhrenindustrie auch das Französische und später das Italienische, Spanische und Albanische sowie etwa 100 weitere Sprachen in Biel auftauchten. Wie lebt(e) es sich in einer mehrsprachigen Stadt?
Das bauliche Erbe der Uhrenindustrie
Mit dem Auftauchen der Uhrenin-dustrie in Biel verwandelte sich auch die Stadt. Aus dem mittelalterlichen Kleinod wurde eine zweisprachige Grossstadt mit Uhrenateliers, Fabriken, Fabrikanten-villen und Mietskasernen. Auf einem Stadtrundgang erleben Sie, wie die Ver-änderungen der Uhrenindustrie sich baulich niederschlugen. Der Stadtrund-gang endet bei der OMEGA Produk-tionsgebäude.
12:30 – 13:30 Führung
13:30 – 15:30 Stadtrundgang
Treffpunkt: Eingang NMB Neues
Museum Biel
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Besuch im neuen OMEGA Museum
Neben etwa 4000 Uhren gehören zur Sammlung des OMEGA Museums Uhrwerke, Standuhren, Fotos, Gravuren, Poster, Tafeln, Auszeichnungen und Zertifikate, die in einem einmaligen Ambi - ente die mehr als 160 Jahre umfassende Geschichte der Marke nachzeichnen.
Die Schweizer Uhrenindustrie: Eine beeindruckende ErfolgsgeschichteGÄSTE: BETTINA HAHNLOSER,
ELMAR MOCK, FLORIAN EITEL
MODERATION: LEA HALLER
Von Genf breitete sich die Uhrma-cherkunst im 17. und 18. Jahrhundert über den Jurabogen aus, und im 19. Jahrhun-dert wurde die Schweiz zum Uhrenland Nummer eins. Wie sahen die Produktions-bedingungen damals aus? Und wie hat sich die Branche seit der Uhrenkrise der 1970er Jahre verändert?
Teilnehmerzahl beschränkt! Preis: 15.–, Tickets unter: nzz.ch/ontour
17:30 – 19:00 Podiumsdiskussion
Samstagsführungen: Jeden ersten Samstag im Monat führen wechselnde öffentliche Themenführungen durch die Limmatstadt. Private Gruppen nach Verein-barung.
Information und Buchung➡ zuerich.com/samstagsfuehrungen+41 44 215 40 00, [email protected] Information, Hauptbahnhof Zürich
zuerich.com #visitzurichSamstagsführungen, Zürich, Schweiz.
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15:30 – 16:30 Museumsbesuch OMEGA Museum,
Cité du Temps SA, Nicolas-G.-
Hayek-Strasse 2
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Themenschwerpunkt
Die Zukunft des Wirtschaftsplatzes Schweiz Die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt. Was hat dazu beigetragen? Und welche Weichen müssen gestellt werden, um den wirtschaftlichen Wohlstand zu erhalten?
23 SEPT
Bernhard-TheaterSechseläutenplatz 1 8001 ZürichEintritt: 15.– 23. 9., 18:30 – 20:00
Zürich Die Zukunft des Wirtschaftsplatzes SchweizGÄSTE: GERHARD SCHWARZ,
JAKOB TANNER, MARGRIT MÜLLER
MODERATION: MARC TRIBELHORN
Die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt. Die frühe Industrialisie-rung, eine starke Ausrichtung auf die Weltmärkte, internationale Finanz- und Handelsdienstleistungen und eine politische Kultur der Integration haben zum Wohlstand beigetragen. Wie hat sich der Wirtschaftsplatz Schweiz über die Jahrhunderte verändert? Und was sind die Herausforderungen der Zukunft?
Teilnehmerzahl beschränkt! Preis: 15.–, Tickets unter: nzz.ch/ontour
18:30 – 20:00 Podiumsdiskussion
Bernhard-Theater
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Journalismus erleben mit den Veranstaltungen der NZZ
nzz.ch/live
Hintergründe ausleuchten
Partner «NZZ Geschichte» dankt den nachstehenden Organisationen für ihre wertvolle Unterstützung bei der Finanzierung, Bewerbung und Durchfüh-rung der Veranstaltungsreihe. Gebert Rüf Stiftung Wir danken der Gebert Rüf Stiftung für die finanzielle Unterstützung. Museen Wir danken dem Bernischen Historischen Museum, dem Historischen und Völkerkundemuseum, dem Moser Familienmuseum Charlottenfels, dem Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, dem Neuen Museum Biel, dem OMEGA Museum, dem Pharmaziemuseum der Universität Basel, dem Schweizer Finanzmuseum und dem Textilmuseum St. Gallen für die Organisation und Durchführung der einzelnen Thementage. Stadtrundgänge Wir danken St. Gallen-Bodensee Tourismus, dem Verein Inbahn und Zürich Tourismus für die Organisation und Durchführung der Stadtrundgänge. Georg Fischer AG Wir danken der Georg Fischer AG für die Organisation und Durchführung der Werkbesichtigung.
Novartis AG und Roche AG Wir danken der Novartis AG und der Roche AG für die interessanten Einblicke in ihre historischen Firmenarchive.
Twerenbold Reisen AG Wir danken der Twerenbold Reisen AG für die Bereitstellung des Nostalgiebusses während der Tour.
ImpressumVeranstalter und Redaktion«NZZ Geschichte», Neue Zürcher Zeitung AG, Falkenstrasse 11, Postfach, CH-8021 ZürichE-Mail: [email protected]
Infos und Tickets nzz.ch/ontour, Tel. 044 258 13 83
ProjektleitungLukas LeuenbergerE-Mail: [email protected]
Design und LayoutVöllm + Walthert, Zürich, voellm-walthert.chmit Maja Mihailova