Date post: | 06-Apr-2016 |
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Wissenschaftliches ArbeitenKatharina Zwickl, MA und Lisa Fiegl, MA
Grundlagen einer
wiss. Arbeit
Einleitung Hauptteil
Verzeichnisse Literatu
rverzei
chnis
Anhang
Logische
Gliederung
Schlussteil
Einleitung
1. Einleitung 1.1 Ausgangssituation und Problemstellung1.2 Ziele und Nutzen der Arbeit1.3 Relevanz der Arbeit1.4 Methodische Vorgehensweise1.5 Aufbau der Arbeit
Hauptteil
2. Hauptteil• Begriffsabgrenzung bzw. –definition
– Was wird nicht behandelt?– Wie werden Begriffe in der Arbeit verstanden?
• Projektbeschreibung/Inhalte• Definition der Ziele und Zielgruppen• Projektorganisation • Arbeitspakete/Aufgaben• Meilensteine/Zeitplan• Projektbudget/Wirtschaftlichkeit• Umsetzung• Ergebnisse
Schlussteil
• Zusammenfassung– der Arbeit und der zentralen Ergebnisse
• Fazit bzw. Ausblick– Was hat man herausgefunden?– Welche Aspekte sind noch offen (Erläuterung und
Begründung)?• Handlungsempfehlungen oder kritische
Reflexion• Mögliche Hinweise auf weiterführende
Arbeiten/Projekte
Formale Gliederung I
• Titelblatt• Inhaltsverzeichnis/Abbildungsverzeichnis/
Tabellenverzeichnis • Kurzfassung • Einleitung/Hauptteil/Schlussteil• Literaturverzeichnis• Anhang
Formale Gliederung II
• Titelblatt – Titel der Arbeit – IMC Logo – Lehrgang (SeniorInnenUNI aktivplus)– Name des Verfassers– Datum (wann wird die Arbeit eingereicht)– Siehe Vorlage
Formale Gliederung III
• Inhaltsverzeichnis– Automatische Funktion in Word
• Überschriften definieren und dann IV einfügen– Beispiele der Gliederung– 1. Hauptkapitel
• 1.1 erster Abschnitt• 1.2 zweiter Abschnitt
– 1.2.1 erster Unterabschnitt– 1.2.2 zweiter Unterabschnitt
• Mindestens 2 Unterpunkte für einen Überpunkt • Gliederungstiefe
– Höchstens 4 Ebenen • Textumfang pro Gliederungspunkt mind. ½ A4 Seite
Formale Gliederung IV
• Abbildungsverzeichnis– Abbildungen definieren und dann automatisch einfügen
• Abbildungen in 10 Pkt., fett, zentriert, unter der Abbildung
Abbildung 1: Multimediaproduktionen - Ziele, Maßnahmen und Medien(Quelle: Kinnebrock, 1994, S. 134)
• Tabellenverzeichnis wie Abbildungsverzeichnis
• Falls es in der Arbeit keine Abbildungen oder Tabellen gibt, müssen diese Verzeichnisse nicht gemacht werden
Formale Gliederung V
• Kurzfassung– Ca. 200 Wörter– Inhalt:• Problemstellung• Zielsetzung• Methodik• Ergebnisse
Formale Gliederung VI
• Anhang– Helfen Verständnis der Arbeit zu steigern– Mögliche Beispiele
• Fragebögen• Detaillierte Auswertungen• Bildmaterial • Studieninhalte• Usw.
– Im Text auf Anhang verweisen
Layout I
• Schrift– Standard: Arial 11 Pkt. – Hervorhebungen Fett und Kursiv erlaubt• oder - als Aufzählungszeichen
• Formatvorlage– Überschrift 1: 16 Pkt., fett (z.B. 1.)– Überschrift 2: 14 Pkt., fett (z.B. 1.2)– Überschrift 3: 12 Pkt., fett (z.B. 1.2.1)– Überschrift Titel: 20 Pkt., fett– Kopfzeile: 10 Pkt., fett– Fußnote: 10 Pkt.
Layout II
• Absatz– 1,5 Zeilenabstand– Blocksatz
• Seitenformat– Seitenränder
• 3,5 cm links• 3 cm rechts, oben, unten
– Kopfzeile• Oben rechts die Seitenzahl
Zitierweise
Zitierweise
Zitiermethode im Text
• Zitiermethode– Mittels Kurzbeleg im Text oder in der Fußnote, vollständiger
Beleg anhand der Kurzkennung im Literaturverzeichnis – So genau wie nötig! – Kurzbeleg: Nachname, Jahr, Seitenangabe
Bsp.: Maier, 2010, S. 229– Durchgängige Zitiermethode
Quellenauswahl
• Quellenauswahl– Aktualität: Ausgangspunkt Recherche vorrangig
Veröffentlichungen der letzten 5 Jahre (Ausnahme: Standardwerke!)
– Zitierfähig: verlässliche, renommierte Quellen– Nicht zitierfähig: Trivialliteratur (z.B. Illustrierte),
Vorlesungsskripten, Seminararbeiten, Lexika– Anerkannter Verlag– Geleitworte anerkannter Wissenschaftler
Direkte (wörtliche) Zitate im Text
• Direkte Zitate = wörtliche Zitate sind exakt übernommen– nur verwenden, wenn Aussage von besonderem Gewicht– Nur für kürzere Textpassagen (kürzer als 5 Zeilen)– Als eigene Blöcke (eingerückt, einzeilig)
• Beispiel:„Objektive Erkenntnis ist schon deshalb nicht möglich, weil wir nur unvollständige Bilder der Realität erfassen können (Rössl, 2005, S. 2).“
• Wird ein Wort ausgelassen, ersetzt man mit [..], mehrere Worte mit [...]– Beispiel:
„Objektive Erkenntnis ist [..] deshalb nicht möglich, weil wir nur unvollständige Bilder der Realität erfassen können (Rössl, 2005, S. 2).“
• Eigene Ergänzungen werden in eckige Klammern gestellt [Text der Ergänzung, Anm. d. Verf.] oder nur [Text der Ergänzung].– Beispiel:
„mit dem reduktionistischen, auf das messbare konzentrierten Denken [können] Fragen von zentraler Bedeutung nicht gelöst werden (Mustermann, 2001, S. 5)“
Sinngemäße (indirekte) Zitat im Text
• Indirekte Zitate = sinngemäße Zitate, betreffender Gedanke beibehalten, aber anders formuliert– es dürfen keine Inhalte verloren gehen oder hinzugefügt
werden– sind in einer wissenschaftlichen Arbeit die Regel!– Beispiele:
• (vgl. Mustermann, 1987, S. 131)• (nach Mustermann, 2002, S. 45)• (modifiziert nach Mustermann, 2002, S. 45)• (stark verändert nach Mustermann, 2002, S. 45)• (in Anlehnung an Mustermann, 2002, S. 45)
Sonstige Zitierhinweise I
• Sekundärquellen (Subzitate) vermeiden, außer wenn Quelle nicht verfügbar oder unveröffentlicht– Beispiel: (Heinen ,1971, S. 126f zitiert in Lechner, 2004, S. 77)
• mehrere Quellenangaben absteigend nach dem Erscheinungsjahr ordnen– Innerhalb eines Erscheinungsjahres alphabetisch nach Familiennamen
• nicht legitim ganze Passagen oder Kapitel abzuschreiben• zitierter Inhalt in der Quelle mehrere Seiten, dann Buchstabe
f fügen– Beispiel: Heinen, 1971, S. 126f
• zitierter Inhalt in der Quelle über mehr als zwei Seiten, Seitenbereich exakt angeben– Beispiel: Vgl. Rössl , 2005, S. 229 - 231
Sonstige Zitierhinweise II
• Rechtsquellen immer vollständig im Text angeben
• Zitierte Internetdokumente (HTML, PDF, ...) archivieren– Wenn der Autor der Internetquelle bekannt ist dann
gilt: Vgl. Name, Vorname: Titel (Erstellungsdatum) – Ist der Autor nicht bekannt gilt: Vgl. URL [Abrufdatum]
• Wird Autor im Text genannt, folgende Zitierweise:– Im Text: Bässler (2007) stellte fest, dass….– Es wurde betont (Bässler, 2007)– Bässler (2007, S. 17) führt aus: „Auch im Tourismus….“.
Zitieren im Literaturverzeichnis
• Monographie:– Kaiser, Sebastian (2012): Management Grundlagen. Wien, Gabler Verlag
• Zeitschriftenaufsatz:– Exler, Markus (2011): Das Krisen-Cockpit für kleine Unternehmen. NWB
Betriebswirtschaftliche Beratung, H. 3, S. 70-76• Sammelbandaufsatz:
– Kaiser, Sebastian (2012): Einführung Projektmanagement In: Exler, Markus (Hrsg.). Handbuch Projektmanagement, S. 92-112. Berlin, VDM Verlag
• Zeitungsartikel:– Kaiser, Sebastian (2013): Die Generation Best Ager. Der Standard, Vol. 5,
No. 8, 17-19 ODER– Kaiser, Sebastian (2013): Die Generation Best Ager. Beitrag in: Der
Standard 03/2013, Wien 2013• Internet:
– Kaiser, Sebastian (05.01.2013): Einführung Projektmanagement. Online verfügbar: http://www.projektmanagement.at [30.04.2013]
Vielen Dank!