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Wirtschaftsreport_2_2012

Date post: 07-Mar-2016
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Der Wirtschaftsreport erscheint mindestens mit 4 Ausgaben im Jahr. 85.000 Wiener Unternehmer, Angehörige der Freien Berufe und Führungskräfte aus den Bereichen Gewerbe, Industrie, Handel, Banken und Versicherungen, Verkehr und Tourismus erhalten regelmäßig den Wirtschaftsreport.
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Österreichische Post AG, Info.Mail. Entgelt bezahlt. Sponsoring Post 02Z032622S Wiener Wirtschafts-Report / MAGAZIN DES WIRTSCHAFTSBUNDES WIEN / WWW.WIRTSCHAFTSBUND-WIEN.AT € 3,– / 2/2012 / PARKKARTE FüR 65.000 BETRIEBE DURCHGESETZT / 2 148.923 UNTERSCHRIFTEN IGNORIERT! / 4 SHOW ME HOW IT WORKS / 7 WIENS BETRIEBE HABEN EIN HERZ FüR KINDER / 9
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Österre ich ische Post AG, Info .Ma i l . Entge l t bezah l t . Sponsor ing Post 02Z032622S Wiener Wi r tschaf ts-Repor t

/ M aga z i n d es W i rts c h a f ts b u n d es W i e n / W W W.W i rts c h a f ts b u n d -W i e n . at € 3 , – / 2/20 1 2 /

parkkarte für 65.000 betriebe durchgesetzt / 2

148.923 unterschriften ignoriert! / 4

show me how it works / 7wiens betriebe haben

ein herz für kinder / 9

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Wirtschaftsreport

2 WIrtschaftsPOLItIK

die neue parkkartenregelungtrotz der drohenden ausdehnung der parkraumbewirt-schaftung durch die stadtregierung konnte der wirtschaftsbund, begleitet durch die protestmaßnahmen, folgende Verbesserungen für betriebe in parkpickerl- bezirken durchsetzen:

• Künftig sind Unternehmer mit Anrainern gleichgestellt und haben zu gleichen finanziellen Bedingungen Anspruch auf ein Parkpickerl.

• Das Unternehmer-Parkpickerl gibt es für jede Art von Lkw (nun auch über 3,5t) und 95% aller Firmen-Pkw.

• Die Beantragung erfolgt in Zukunft laut der Stadtregierung unbürokratischer.

• Unternehmer haben nun Anspruch auf ein Parkpickerl an bis zu 4 Betriebsstandorten.

• Erleichterungen gibt es auch für Kfz-Händler, Kfz-Werkstätten, Fahrschulen und Hotels.

das besondere an dem Verhandlungserfolg: Auch jenen 20.000 Betrieben in den vermutlich neuen Parkpickerlbezirken kommt diese Erleichterung zu Gute. Darüber hinaus wird zukünftig allen Jungunternehmern das Parkpickerl für die ersten 6 Monate nach Betriebsgründung automatisch erteilt.

parkpickerl-serVice der wirtschaftskammerAuskünfte zur neuen Parkkarten-Regelung erhalten Sie in der Wirtschaftskammer Wien und auf der Homepage der WK Wien (siehe unten). Empfehlenswert ist es, die Anträge für die Parkkarte über die WK Wien einzureichen um Fehler bei der Antragstellung und das Verfahren zu beschleunigen.

wirtschaftskammer wienberatung zum parkpickerlt 01 / 514 50 - 1040e [email protected] wko.at/wien/parken

wirtschaftsbund erkämpft parkkarte für 65.000 betriebenach 20 Jahren ist die diskriminierung der unternehmen beendet. dem Wirtschaftsbund gelang – nach zähen Verhandlungen – die gleichstellungen der unternehmer mit den anrainern per 1. Juli 2012 in bezug auf Parkkarten für betriebsnotwendige firmen-Kfz. ein Meilenstein für die betriebe innerhalb des gürtels und für die neuen Parkpickerlbezirke!

„Wir sind eine der wenigen produzierenden Möbeltischlereien innerhalb des Gürtels und tragen auch zur unmittelbaren Nah-versorgung bei!“ ist sich Maria-Theresia Bretschneider, Tisch-lermeisterin im 9. Bezirk, ihrer Bedeutung bewusst. Zu einem erfolgreichen Tischlereibetrieb gehören aber neben dem einzi-gen Transport-LKW (Genehmigung erfolgt nach aufwendigen bürokratischen Hürden) auch kleinere Fahrzeuge, die für die Flexibilität des Unternehmers bei Besorgungen und Kundenge-sprächen vor Ort wichtig sind. Nicht nachvollziehbar ist für sie allerdings die Weigerung der Behörden, die Notwendigkeiten des Unternehmers mit jenen eines Anrainers gleichzustellen und einem PKW eine Parkberechtigung zu erteilen.

In die gleiche Richtung argumentiert Mag. Albin Hahn, Finanz- und Personalvorstand der Josef Manner & Comp. AG, die in Wien Hernals ihren Produktionsstandort ausbauen möchte: „Bei der Ausweitung des Parkpickerls hat man auf die Bedürf-nisse von Unternehmen vollständig vergessen. Die Betriebe haben, im Gegensatz zu der Wohnbevölkerung, keinen realisti-schen sinnvollen Zugang zu den Parkpickerln. Die von dem Magistrat aufgestellten Kriterien entsprechen nicht der betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit von Firmenfahr- zeugen.“

Dies gehört – dank des Verhandlungserfolgs des Wirtschafts-bundes – der Vergangenheit an. „Die neue Parkkartenregelung ist ein Meilenstein für die Betriebe!“ freut sich Frau Bretschneider.

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100.000 parkpickerl sind derzeit in Wien im Umlauf.

179 euro kostet die Parkberechtigung für Anrainer.

60 mio. euro Einnahmen erzielt laut eigenen Angaben die Stadt Wien mit der Parkraumbewirtschaftung.

ca. 60.000 parkpickerl werden durch die Ausdehnung geklebt werden müssen.

30 bis 40 mio. euro Zusatzeinnahmen erwartet sich die Stadt Wien dadurch.

1959 Erstmalige Einführung einer Kurzparkzone im 1. Bezirk.

1975 wurden die Kurzparkzonen in Wien gebührenpflichtig (4 Schilling pro Stunde).

1993 Einführung der bezirksweisen Parkraumbewirtschaftung.

1995 bis 2002 Die Bezirke 2 bis 9 und 20 werden Parkpickerlbezirke.

2002 Im Zuge der Euro-Umstellung wurde die Parkometerab-gabe auf 0,80 Euro pro Stunde reduziert.

2007 Die Geltungsdauer der flächendeckenden Kurzparkzone wurde in parkpickerlpflichtigen Bezirken auf Montag bis Freitag (werktags) in der Zeit von 9 bis 22 Uhr ausgeweitet.

2007 Der Preis für das Kurzparken in Wien wurde auf 1,20 Euro pro Stunde angehoben.

2012 Die Kurzparkgebühr beträgt zwei Euro pro Stunde.

Wirtschaftsreport

3WIrtschaftsPOLItIK

Versprochen und gehalten!

parkpickerl / daten . fakten . zahlen

In den letzten Monaten beschäftigte ein Thema die Wiener Politik, dass unseren Unternehmern schon seit Jahren Sorgen bereitete: Das Parkpickerl.

Den Wiener Betrieben, die ihren Standort in einem Parkpickerl-Bezirk haben, waren seit Anbeginn der Regelung den Anrainern gegenüber benachteiligt und konnten nur unter großem büro-kratischen Aufwand eine Berechtigung für ein Fahrzeug zu höheren Kosten erwerben.

Aus diesem Grund hat der Wirtschaftsbund im letzten Wirt-schaftskammer Wahlkampf sich dieses Themas angenommen und ein Lösung versprochen. Gemäß unseres Wahlkampfmottos Entlasten – Vereinfachen – Ankurbeln konnten wir für die Unter-nehmerinnen und Unternehmer wesentliche Erleichterungen erzielen.

Entlasten konnten wir unsere Betriebe durch die Gleichstellung mit den Anrainern. Das bürokratische Verfahren sollte wesent-lich vereinfacht werden. Das Ankurbeln der Geschäftstätigkeit wird durch die Parkpickerlberechtigung für jede Art von LKW ermöglicht. Hunderte Anträge konnte die Wirtschaftskammer bereits in den ersten Wochen ans Magistrat weiterleiten. Ein Zeichen für die dringende Notwendigkeit dieser Regelung.

Der Wirtschaftsbund setzt sich zum Ziel, das Beste unter den gegebenen Umständen für die Unternehmerinnen und Unter-nehmer zu erreichen. Wir versprechen nicht nur, wir setzen auch um. Denn unsere Devise lautet: Politik die wirkt, Service das hilft!

Ihre brigitte Jank Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, Obfrau des Wiener Wirtschaftsbundes

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Wirtschaftsreport

4 WIrtschaftsPOLItIK

148.923 gegen beVormundung – fordern mitbestimmung!148.923 Wienerinnen und Wiener unterschrieben gegen das Parkpickerl. tausende unternehmer unter-stützten die unterschriftenaktion. rot-grüne stadtregierung ignoriert rechtskonforme Volksbefragung.

Das Thema, das die Verkehrspolitik und viele Menschen in der Stadt in den letzten Monaten am meisten beschäftigt hat, war die von Rot-Grün geplante Ausweitung des Parkpickerls in Wien. Vor allem Unternehmer haben sich abermals von der Stadtregierung überfahren und abgezockt gefühlt. Der Reini-gungsunternehmer Georg Toifl, einer der größten Arbeitgeber in Ottakring, bringt es auf den Punkt: „Eine schamlose Abkassiererei – kein einziger Parkplatz wird durch das Pickerl geschaffen!“.

Eine Studie der Wirtschaftskammer vervollständigt das Bild: 70 % der Betriebe mit Transportbedarf in den Bezirken mit Parkraumbewirtschaftung besitzen keine Parkkarte, obwohl sie für geschäftliche Transportwege ein Fahrzeug nutzen müssen. Viele Betriebe nahmen in den vergangenen Jahren diesen Umstand zum Anlass um dem Wirtschaftsstandort Wien den Rücken zu kehren.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die ÖVP Wien gemeinsam mit dem Wirtschaftsbund und mit Hilfe von Bürger-initiativen eine Unterschriftenaktion gestartet. Ziel dieser Sammelaktion war es, die notwendigen Unterschriften für die

Durchführung einer Volksbefragung zu sammeln.

unternehmer an vorderster front dabeiTausende von Unternehmern unterstützten die Unterschriften-aktion nicht nur persönlich sondern legten die Listen bewusst in ihren Geschäftslokalen auf. Die vielen Trafikanten, Auto-händler, Tankstellenbesitzer, Gastronomen, Einzelhändler, Kleintransporteure und Taxiunternehmer fungierten als Unter-schriftensammelstelle und warben bei ihren Kunden um Unterstützung. Das Echo war enorm und die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Am 26. Juni 2012 konnte Stadtrat Manfred Juraczka insgesamt 148.923 Unterschriften beim Magistrat einreichen, um eine verpflichtende Volksbefra-gung zur Ausweitung der Kurzparkzonen zu erwirken.

bürgerbeteiligungstadträtin gegen VolksbefragungDaraufhin trat die ÖVP Wien in Gespräche mit Rot-Grün, die eine abschließende und entscheidende Volksbefragung zum Inhalt hatten. Die grüne „Bürgerbeteiligungsstadträtin“ Vassilakou hat die Gespräche jedoch abgebrochen, da sie eine solche Volksbefragung unter keinen Umständen zulassen wollte.

150.000 unterschriften ignoriertObwohl die Verfassungsexperten Univ. Prof. DDr. Heinz Mayr und Univ. Prof. Dr. Katharina Pabel die Rechtmäßigkeit der Fragestellung bescheinigen, wird die korrekt initiierte Volks-befragung bewusst hinausgezögert. Stattdessen wird eine von der Stadtregierung festgelegte Befragung im Februar 2012 in Aussicht gestellt, die sich nur allgemeinen Verkehrsthemen widmen soll. Die ÖVP wird jedoch weiter für eine Volksbe-fragung zur Ausweitung des Parkpickerls kämpfen. Die 150.000 Unterschriften waren ein klares Signal und ein Auftrag der Wienerinnen und Wiener und dürfen von der Stadtregierung keinesfalls ignoriert werden.

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Wirtschaftsreport

5WIrtschaftsPOLItIK

Öamtc hoffer: parkpickerl-modell schiesst übers ziel hinaus!

das halten unternehmerinnen und unternehmer vom geplanten „parkpickerl“

150.000 wienerinnen und wiener haben gegen die parkpickerlzonenerweiterung und so gegen das rot-grüne modell der parkraumbewirtschaftung unterschrieben. die stadtregierung setzt – trotz einiger adaptierungen – auf das bisherige konzept. nun stellt sich die frage: wo liegen die kritikpunkte? gäbe es alternativmodelle? darüber sprach der wirtschaftsreport mit Öamtc-Verkehrsexperten mag. martin hoffer.

Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou verteidigt ihr Parkpickerl-Modell als optimale Lösung. Wo liegen die Vorteile, in welchen Bereichen sehen Sie die Schwächen des rot/grünen Modells?

Wo viel Licht ist, ist viel Schatten … Die Kapazitäten der Park&Ride-Anlagen reichen bei weitem nicht und die öffentli-chen Verkehrsmittel sind vor allem quer zu den Radiallinien recht spärlich. Das rot-grüne Modell schießt einfach über das Ziel hinaus und ist daher mit seinen massiven Nachteilen nicht notwendig.

Eine Arbeiterkammer-Studie kritisiert heftig die fehlenden Begleitmaßnahmen, etwa den forcierten Ausbau von Wohnsammelgaragen und die vernünftige Platzierung von Park&Ride-Anlagen. Was kann man sich darunter vorstellen?

Klar, den Parkplatzdruck machen nicht nur die „bösen“ Ein-pendler sondern in vielen Grätzeln die Bewohner selbst. Wenn es mehr Bedarf als Angebot gibt, wird es auf der Oberfläche knapp. Daher braucht man neben passenden Lenkungsmaß-nahmen auch Angebote. Das gleiche gilt sinngemäß auch bei Park&Ride für die Pendler.

Wie könnte ein mögliches Alternativ-Modell ausgestaltet sein?

So alternativ wäre es gar nicht. Es ist nur eine Kombination aus den geplanten Blauen Zonen, die aber nicht so weit hinaus (etwa nur bis zur Rosenstein- oder Wattgasse) reichen dürfen. Ergänzt werden diese mit weiter draußen liegenden reinen Gebührenzonen, wo das Parken auch nicht gratis – aber doch erheblich billiger – und vor allem nicht zeitlich begrenzt ist; vor allem, wenn die Park&Ride-Anlage voll ist, eine vernünftige Ergänzung zu den Garagenangeboten!

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Wirtschaftsreport

6 IndustrIe

Im Begriff „Creative Industries“ findet sich nicht unbeabsich-tigt das Wort „Industrie“ – und doch scheinen „Industrie“ und „Kreativindustrie“ vielen Menschen auf den ersten Blick Gegensätzliches zu vermitteln.

Hier die Arbeit, in der zumeist nur wenige Mitarbeiter starke „Kreativfabriken“, Ideen, Kunst und Kulturgüter schaffen.

Dort die über Jahrhunderte gewachsene, kapital- und beschäf-tigungsintensive sowie zugleich hoch technologisierte Produk-tion von Waren für den globalen Markt.

Wir alle profitieren zunehmend von der Kreativität und Innova-tionskraft von Forschern, Entwicklern, Prozessspezialisten und vielen mehr.

Diese vielfach noch zu wenig genutzten Wachstumsimpulse, die das kreative Potenzial am Standort bietet, müssen gerade jetzt, in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, dringend gefördert werden!

Zukunftsbranchen müssen gestärkt werden, um der Wirtschaft unseres Landes ausreichend Wachstum zu ermöglichen. Dies bedeutet keinesfalls, dass die Bedeutung „konventioneller Industrie“ sinkt.

Europa muss das Zentrum der Kreativindustrie werden, um seine wirtschaftliche Position im globalen Markt zu halten.

Industrie und „Creative Industries“ sind sich in einem funda-mentalen Punkt sehr ähnlich: Beide leben von schöpferischem Gestaltungswillen.

Diese Nähe zeigt sich am Einfluss, den die Kreativen in vielen klassischen Industrie- und Wirtschaftszweigen heute haben. Kreativwirtschaft und Konsumgüterindustrie sind also schon lange gute Partner.

In anderen Bereichen der Creative Industries sind die Anknüp-fungspunkte oft noch weniger offensichtlich.

Für die Pluralität des Wirtschaftsstandortes sind auch Musiker, Künstler, Kuratoren, Modemacher, etc. wichtig. Sie bereichern nicht nur das kulturelle Angebot der Stadt, sondern sie sind Botschafter der Innovation und damit Triebfedern permanen-ter Erneuerung.

Mit ihrer Arbeit schaffen sie einerseits ein gesellschaftliches Klima, das neue Ideen fördert und tragen andererseits dazu bei, dass Wien heute auch für die in vielen Branchen dringend benötigten Arbeitskräfte aus dem Ausland ein derart attrakti-ver Standort ist.

Alle diese Aspekte gemeinsam machen zu einem wesentlichen Teil den Erfolg unseres Wirtschaftsstandorts aus.

Beispiele für mögliche Kooperationen zwischen der „Ideenin-dustrie“ und der „Güterindustrie“ gibt es also viele. Besonders vor dem Hintergrund, dass es immer wichtiger wird, Neues zu entwickeln, um als Standort auf dem Weltmarkt zu bestehen, sollte aber noch mehr für diese Zusammenarbeit getan wer-den.

Denn nicht die kreative Idee allein bedeutet Innovation, son-dern erst ihre Umsetzung in ein Produkt.

wachstum durch kreatiVitätdie basis für Wachstum und Kreativität ist bildung.

der standort Wien hat leider über die letzten Jahrzehnte einiges an Qualität eingebüßt.

dies zeigen u.a. die durchgeführten Lesetests, die belegen, dass 21 % der schülerinnen und schüler der 4. schulstufe und immer noch 25 % der schülerinnen und schüler der 8. schulstufe nicht sinner-fassend lesen können. Lesen und sprache bestimmen aber unser denken und Kreativität spielt sich zum großteil im Kopf ab.

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Joseph Koó (Blaudruckerei Koó), Wilfried Mayer (Wilfried Mayer Herrenmode), Anna-Maria Wallner (Die Presse), Beatrix Stekl (Wäscheflott), Anja Hasenlechner (forum mozartplatz) und Simone Springer (rosa mosa footware+accessories) / © forum mozartplatz/Nathan Murrell

show me how it works! best practice goes fashion!

unternehmerwissen 2012/2013

beim ersten Mode-schwerpunkt im rahmen von shOW Me hOW it WOrKs! stellte das forum mozartplatz – raum für wirtschaft und kultur am 26. Juni 2012 heimische best-Practice-Kooperationen aus dem Modebereich vor.

in Kooperation mit dem „unternehmerweb“ veranstalten b2bnetwork.at und der Wirtschaftsbund Wien die seminarabendreihe „unternehmerwissen“.

beatrix stekl (wäscheflott) und wilfried mayer (wilfried mayer herrenmode) stellten zum Auftakt ihre erfolgreiche Kooperation vor. Wilfried Mayer vertraut beim Nähen seiner Hemden auf das langjährige Know-how von Wäscheflott, seit

Im Fokus von „Unternehmerwissen“ 2012/2013 steht „werbung & pr im on- und offline-bereich“.

Ausgesuchte ExpertInnen präsentieren an speziellen Themenabenden interes-sante Vorträge mit einer ausgewogenen Mischung aus Theorie und Praxis.

alle seminare in wien 2012

12.09.2012 „Internet und Recht”Mag. Alexander Koukal / LL.M. Koukal Rechtsanwalt

19.09.2012 „Business goes Mobile“

FH-Prof. DI Dr. Grischa Schmiedl / Fachhochschule St. Pölten GmbH/ Medientechnik

10.10.2012 „Social Media Marketing & Online PR“Mag. Sabrina Hanneman / Zensation News Media Agency

07.11.2012 „Neue Website? Frische Texte!“Mag. Johanna Kriks, MA / textlust pr-beratung

21.11.2012 „Werbung als öffentliches Ärgernis“Thomas Hudribusch, MSc, MBA / PRODIR Austria GmbH

12.12.2012 „Strategy-Lounge“Dkfm. Mario Typplt / Markenpuls Management

Alle Seminarabende finden im forum mozartplatz, (Mozartgasse 4, Eingang Ecke Neumanngasse, 1040 Wien) statt.

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Seminarabenden sowie Anmeldemöglichkeiten finden sie online auf www.unternehmerwissen.at.

1948 die Adresse für Wäscheerzeugung und Maßhemden. Für Beatrix Stekl, die designaffine Geschäftsführerin des Familien-unternehmens trägt die kreative Kooperation dazu bei, die traditionsreiche Marke Wäscheflott in eine neue Generation zu führen und sie so für den Wirtschaftsstandort zu erhalten.

Wie eng Innovationskraft und Tradition beieinander liegen, zeigte auch die zweite Best Practice-Präsentation von Joseph koó (blaudruckerei koó) und simone springer (rosa mosa footware+accessories). Seit 1921 werden in der Blaudruckerei Koó im burgenländischen Steinberg Baumwoll-, Leinen- und Seidenstoffe bedruckt und mit Indigo gefärbt. Auf Initiative von Simone Springer und Yuji Mizobuchi von rosa mosa entwickelte Joseph Koó ein Verfahren, um den traditionellen Blaudruck auch bei Leder anzuwenden. Das Ergebnis ist eine Schuhkollektion, die nicht nur traditionelles Handwerk verkörpert, sondern diese auch ins Jetzt übersetzt hat.

show me how it works! www.forum-mozartplatz.at

Wirtschaftsreport

7fOrum mOzartPLatz

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Wirtschaftsreport

9KInderfreundLIchster betrIeb

wiens betriebe haben ein herz für kinderseit april putzen die Wirtschaftsbund-funktionäre die Klinken der Wiener betriebe um den kinder-freundlichsten betrieb Wiens zu finden. gemeinsam mit der bezirkszeitung konnten bereits einige der 1600 besuchten betriebe näher vorgestellt werden. die aktion „Wien sucht den kinderfreundlichsten betrieb“ ist ein voller erfolg.

Die Präsidentin der Wirtschaftskammer und Obfrau des Wirt-schaftsbundes, Brigitte Jank, Initiatorin der Aktion, zeigt sich über den enormen Zuspruch der Aktion begeistert: „Viele Unternehmerinnen und Unternehmer haben erkannt, dass Kin-derfreundlichkeit ihren Geschäftserfolg positiv beeinflusst!“.

Berndt Querfeld, Chef des Café Landtmann und selbst Vater von 4 Kindern, unterstreicht die Bedeutung: „Die Kinder von heute sind die Kunden von morgen!“ Deshalb bedankt sich der Wirtschaftsbund bei den vielen engagierten Unternehmern mit einem süßen Präsent: „Mit dem Landtmann-Gugelhupf möch-ten wir Danke sagen und für die letzten Wochen der Aktion „Wien sucht den kinderfreundlichsten Betrieb“ motivieren!“ zeigen sich Jank und Querfeld anspornend. Die Wirtschafts-bund-Funktionäre werden deshalb über den Sommer die vielen Betriebe mit dem süßen Dankeschön besuchen.

Die Aktion wird gemeinsam mit der Bezirkszeitung noch bis Ende August weitergeführt. Anfang September werden in einer „Wien sucht den kinderfreundlichsten Betrieb-Gala“ die Bezirks- und die Landessieger gekürt.

Brigitte Jank, Obfrau des Wiener Wirtschaftsbundes, Präsidentin der Wirtschafts-kammer Wien und Café Landtmann-Chef Berndt Querfeld

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Wirtschaftsreport

10 Wb LeadershIP aKademIe

sozialmissbrauch ist kein kaValiersdelikt

starke zunahme von kurzkrankenständen

mit fix zum flughafen

in dem Wb Leadership akademie-seminar „der österreichische sozialstaat als zeitbombe“ wurden klare Missstände und bedrohliche fehlentwicklungen aufgezeigt – sei es im Krankenstandsbereich oder etwa bei der umverteilung der unfallversicherungsgelder.

egal ob geschäftsreise oder urlaub, mit taxi 40 100 kommen sie pünktlich, entspannt und bequem zum Wiener flughafen und nach der reise wieder heim. und das zum fixpreis von 34 euro für die fahrt von einer Wiener adresse zum flughafen bzw. umgekehrt. einfach bei 40 100 ein „flughafen-taxi“ bestellen!

Beim Gesundheitssystem leisten wir uns das zweitteuerste in der EU – gepaart mit einer Kompetenzzersplitterung über Bund, Länder und Sozialversicherungen. Den Großteil dieses Systems finanziert die Wirtschaft, für die insbesondere die starke Zunahme von Kurzkrankenständen zum finanziellen Problem wird. Wir haben in Österreich 38 Mio. Krankenstands-tage, was rund 7,7 Mrd. Euro (oder 3,1% des BIP) an direkten und indirekten Kosten für die Betriebe bedeutet. Besonders ärgerlich ist der Umstand, dass es in Wien geschätzte 72.000 (!!) Fälle an Krankenstandsmissbrauch gibt. Für Alexander Her-zog, Obmann-Stellvertreter der Wiener Gebietskrankenkasse, längst kein Kavaliersdelikt mehr.

Bei der Unfallversicherung zeigt sich eine ähnliche Schieflage: Die Unternehmerinnen und Unternehmer Österreichs finanzie-ren (Arbeitnehmer zahlen keine Unfallversicherung, Anm.) über ihre Beiträge an die Allgemeinen Versicherungsanstalt (AUVA) mit rund 350 Mio. Euro zum Großteil Freizeitunfälle und keine Betriebsunfälle. Die AUVA entlastet dabei die Kassen und Länder bei den Unfallkrankenhäusern, die Betriebe bei Bei-tragszahlungen und behandelt zu 88 Prozent Freizeitunfälle.

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450

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Quelle: Fehlzeitenreport 2011

ArbeiterInnen

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1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010

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Titel, Vor- und Zuname Geburtsdatum

Staatsbürgerschaft Branche/Tätigkeitsbereich

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Telefon Fax E-Mail

Meine privaten Interessen:

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Ich möchte aktiv werden: in meiner Branchenvertretung in der WK Wien im Unternehmernetzwerk B2Bnetwork.at

bei meiner Wirtschaftsbund-Bezirksgruppe im WB International

Ich erkläre meinen Beitritt als (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Ordentliches Mitglied (gleichzeitig ÖVP-Mitglied), min. € 55,- p.a. Außerordentliches Mitglied (nur ÖWB-Mitglied), min. € 55,- p.a.

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Jahresbeitrag (nach Selbsteinschätzung, mindestens € 55,-), für Pensionisten € 12,- / Der Mitgliedsbeitrag ist gemäß Einkommensteuergesetz § 16, Abs. 1, Zi. 3 als Betriebsausgabe absetzbar!

Datum Unterschrift

Senden Sie Ihren Antrag auf Mitgliedschaft an den Wirtschaftsbund Wien, A-1030 Wien, Lothringerstraße 16/5 oder schicken Sie ein Fax an 01 512 76 31-34

Die Aufnahme als Mitglied erfolgt gemäß § 6 der Satzungen des ÖWB. Gemäß § 3 Datenschutzgesetz bin ich damit einverstanden, dass die hier angegebenen Daten vom Wirtschaftsbund

automationsunterstützt verarbeitet werden.

[email protected] | www.wirtschaftsbund-wien.at

Herzlich willkommen in Wiens größter Unternehmer(innen)-Interessenvertretung!Ja, ich will Mitglied werden!

IMPRESSUMWiener Wirtschafts-Report | Medieninhaber: Österreichischer Wirtschaftsbund Wien, Lothringerstraße 16/5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34 | Verantwortlicher & Redaktion: Mag. Markus Langthaler | Layout & Grafik: Atelier Olschinsky | Lektorat: Michael Thomas | Fotos: ÖVP Wien, Michael Weinwurm, WB-Archiv | Produktion: Druckerei Berger, Horn | Druckauflage: 90.000 | DVR: 0484288 | Österrei chi sche Post AG, Info.Mail, Entgelt bezahlt | Erscheinungsort: Wien | Verlagspostamt: 1010 Wien | Sponsoring: Post 02Z032622S Wiener Wirtschafts-Report

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: Österreichischer Wirtschaftsbund Wien, Lothringerstraße 14–16/II/Top 5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34, zu 100 Prozent. Vorstand: KommR Brigitte Jank, RA Dr. Martin Prunbauer, KommR Ing. Mag. Georg Toifl, SPO GO KommR BezR Erwin Pellet, SPO Dipl. Ing. Walter Ruck, BGO GO KommR Karl Heinz Pisec, KO LAbg. GR KommR Dkfm. Dr. Fritz Aichinger, MBA, Dr. Alexander Biach. Grundlegende Richtung: Satzungen des Österreichischen Wirtschaftsbundes, A) § 2.