WIR SIND DEINE BANK.
Jahresbericht 2015
In der Region. Für die Region.
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Der Vorstand
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, unser Resümee für das Jahr 2015 fällt ins-gesamt positiv aus. Trotz aller wirtschaft-lichen Besonderheiten am Geld- und Kapitalmarkt – unter anderem mit einem historischen Zinstief – können wir über ein erfolgreiches Jahr 2015 berichten. Eine langfristig solide Geschäftspolitik, ein rechtzeitiges Einstellen auf die aktuelle wirtschaftliche Situation und unsere enga-gierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Grundlage unseres Erfolges.
Dabei ist unser Fokus wie immer auf un-sere Mitglieder und Kunden gerichtet. Zufriedene Kunden sind das Fundament
jedes wirtschaftlich erfolgreichen Unter- nehmens. Deshalb ist die Kundenzufrie-denheit eines der wichtigsten Unterneh-mensziele unserer Volksbank eG.
Unsere Kundenbefragung hat dieses aus Kundensicht nun ebenfalls eindrucksvoll bestätigt. Ihr Vertrauen ist für uns die höchste Auszeichnung.
Unser Vorstandssprecher und langjähriges Vorstandsmitglied Georg Langer wurde am 30. September 2015 vom gesamten Mitarbeiterteam in den Ruhestand ver-abschiedet. Als Genossenschaftler durch
und durch hat Georg Langer stets mit Weitblick und Perspektive die Weichen unseres Hauses mit gestellt. Wir danken Herrn Langer für seinen unermüdlichen Einsatz für unsere Volksbank im Sinne un-serer Kunden und Mitglieder.
Vorstand und Aufsichtsrat danken allen Mitgliedern und Kunden für das Vertrauen und die Verbundenheit. Allen Mitarbeiter-innen und Mitarbeitern gilt unser Dank für das große Engagement zum Wohle unserer Volksbank eG.
Der Vorstand im Jahr 2015 von links: Mathias Knoll, Wilfried Guttmann, Jan Mackenberg, Georg Langer
Mathias KnollJan MackenbergWilfried Guttmann
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Vertreter und Organe der Volksbank eG
Vorstand
Vertreterversammlung· Feststellung des Jahresabschlusses· Verwendung Jahresüberschuss
MitgliederOrtsversammlungen
Regionalbeiräte· Informationsaustausch· Verteilung von Spenden in der Region
AufsichtsratBestellung / Überwachung
Rechenschaftsbericht(gemeinsam mit dem Aufsichtsrat)
Entsendung
Entsendung
Wahl
Wahl
Mehr
bewegen!
Aktivmitwirken!
Mitglieder der Volksbank eG können aktiv an demokratischen Entscheidungsprozessen ihrer Volksbank eG mitwirken. Bei Genossen-schaften mit mehr als 1.500 Mitgliedern kann die Satzung bestimmen, dass die Mitglieder ihre Rechte in einer Vertreterversammlung wahrnehmen. Hierzu wählen die Mitglieder aus ihrer Mitte eine bestimmte Zahl von Personen, die ihre Interessen in der Vertreter-versammlung vertreten. Bei der Vertreterwahl haben alle Mitglieder eine Stimme – unabhängig von der Anzahl der Geschäftsanteile. Die Vertreter werden für vier Jahre gewählt.
Gleiches Stimmrecht für alle Mitglieder
Vorstand und Aufsichtsrat legen vor der Vertreterversammlung Rechenschaft über ihre Tätigkeit ab. Die Vertreterversammlung stellt den Jahresabschluss fest und beschließt, wie der Jahresüberschuss verwendet werden soll. Außerdem entscheidet sie über die Ent-lastung des Aufsichtsrates und des Vorstandes. Der Aufsichtsrat wird von der Vertreterversammlung gewählt.
Aufgaben der Vertreterversammlung
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Mitglieder der Vertreterversammlung (2016 – 2020)
Bremervörde
Gnarrenburg
Geestequelle
Hambergen
Vorname Nachname
Andreas Alpers
Angela Bekken
Iris Berckner-Cronjäger
Sabine Bösch
Stefan Brandt
Doris Brandt*
Torsten Brandt
Reinhard Brünjes
Diedrich Buck
Karl-Heinz Buck
Ernst-August Busch
Hans Jürgen Coppes
Dr. Lüder Dörgeloh
Hans-Hinrich Engelke*
Eike Exner
Nils Eybe
Erhard Fees
Holger Fischer
Johann Fitschen
Jürgen Gaartz
Heino Grell
Regina Grimm-Klindwort
Eduard Gummich*
Vorname Nachname
Ernst Bayer*
Roland Caille
Detlef Cordes
Melanie Gawehn*
Marco Gudella
Timm Haberland
Hinrich Katt*
Walter Kück
Heidemarie Mämecke
Holger Meyer
Karl Meyer
Michael Max Meyer
Karin Oerding
Dr. Jürgen Oetjen
Antonius Oskamp
Andreas Pape*
Vorname Nachname
Linda Beckmann
Hermann Bohling
Axel Cordes
Wilhelm Döscher
Ulrich Elend
Bernd Gerken
Bernhard Hadeler
Petra Henke
Wilhelm Hinck
Klaus Hinsch
Torsten Knop
Dietrich Meyer*
Ulrike Meyer
Jürgen Müller
Jochen Opitz*
Christa Pape
Wolfgang Rademacher
Marco Riggers
Walter Scholz*
Irene Schröder
Manfred Steffens
Silke Sylvester
Heiko Wendte
Rainer Wiebusch
Uwe Witte
Vorname Nachname
Adolf Ahrens
Wilhelm Augustin
Fred Bergel
Manfred Berner
Johann Blanken
Uwe Brandhorst
Gerd Brauns
Lothar Eßmann*
Johann-Diedrich Furken
Angela Greff*
Werner Hauffe
Eckhard Kopp
Erich Lühr
Heiko Müller
Heinrich Oetting
Anke Peper*
Vorname Nachname
Rolf Gundlach
Klaus Hinck*
Stefan Holst
Astrid Holsten
Horst Horlboge*
Karl-Heinz Imbusch
Stefan Imbusch
Gerd Köppen
Burkhard Kranz*
Martina Kraut
Elisabeth Martens-Christmann
Bernhard Meybohm
Andreas Meyer
Heinrich Meyer
Hendrik Meyer
Heinz-Peter Mikus
Hajo Morgenstern*
Herbert Müller
Hans-Hermann Münzner
Silke Nehring
Wilfried Noetzelmann
Karin Nordloh
Lars Otten
Vorname Nachname
Hermann Paulsen
Horst Peters
Frauke Peters
Jan Peters
Werner Peters
Albert Rathjen
Ute Rütten*
Ulrich Saul
Jens Schlüter
Heiko Schröder
Dr. Michael Schröder*
Meike Siems
Jürgen Slotosch
Reinhold Tekath
Lutz Thomann
Stefan Thomann
Hinrich-Jürgen Tiedemann
Werner Tietjen
Anke Vagts
Elke Viebrock
Thomas von See*
Gerhard Wentzien
Vorname Nachname
Christine Postels
Stefan Prüß
Helmut Riggers
Heike Rimkus
Matthias Schriever
Wilfried Schröder
Torsten Stelling
Friedrich Wilhelm Topp
Bernd Witte
Vorname Nachname
Holger Prigge
Frank Puckhaber
Walter Puckhaber
Bernd Salewski
Ilse Schloen
Hans Schnibbe
Jörg Schumacher
Christoph Thamm
Rosemarie Tietjen
Werner Utke
Marie-Luise Walter
Tanja Wegener
Jens Wendelken
Torsten Wischhusen*
Ursula Woelk*
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* Mitglieder der Regionalbeiräte
Mitglieder der Vertreterversammlung (2016 – 2020)
Osterholz-ScharmbeckVorname Nachname
Michael Arnold*
Timo Behrens
Heike Bielinski
Rainer Bindan
Beate Brede
Michael Buschmann
Martina de Wolff
Rolf-Reinhard Dennemarck
Marc Dittmer
Tobias Drachenberg
Heiko Ehing
Hanna Finken
Jens Fislage*
Friedrich-Karl Flathmann
Walter Fluder
Ute Gartmann
Udo Granz
Heinrich Grün
Christiane Hertz-Kleptow
Jan Hinken*
Nina Jacobs
NeuenkirchenVorname Nachname
Dr. Hans-Peter Cordes
Wilfried Deichsel
Heinz-Hermann Flömer
Michael Klaus
Michaela Kretzschmar-Belz
Jens Kuper
Christian Meyer
Thomas Mölenkamp
Hans-Martin Ohmstedt
Herbert Poppe
Udo Prinz*
Kristina Sauer
Katja Schneider*
Rainer Schröder
Maik Starke
Bernd Steengrafe*
Hajo Stührenberg
Vorname Nachname
Wilfried Kalski
Anja Kalski
Horst Kammeier
Gerd Köster
Dr. Wolfgang Liening
Volker Lütjen
Jens Mauruschat
Jens Meyer*
Sabine Meyer zu Erbe-Garbade
Stefan Molkentin
Ulf Nackenhorst*
Wilfried Pallasch
Gustav Poppe
Lore Raabe
Michael Rolf-Pissarczyk
Heiner Saade
Klaus Sass
Harald Schmidtke
Dirk Schmolke
Markus Schmolke
Ilse Schröder*
Vorname Nachname
Sigrid Schüler
Michael Sewtz
Dr. Bernd Sitte
Falko Spalek
Wilfried Spreen
Johann Gottfried Stehnke
Doriet Stümpke*
Markus Thoden
Fred Tienken
Hans-Hermann Tietjen
Martin Wagener*
Dr. Reinhard Wagner
GrasbergLilienthalVorname Nachname
Margret Ahrens
Bodo Aretz
Martin Behrens
Thomas Berg*
Hans Adolf Cordes
Gunda Gefken
Michael Gleich
Arwed Gmyrek*
Rolf Grotheer
Enno F. W. Hartmann
Klaus-Dieter Horning
Friedhelm Israel
Bernhard Jaske
Anke Kohlmann
Hilmar Kohlmann
Manfred Meyer
Jürgen Müller*
Tanja Niestedt
Herbert Oeßelmann*
Daniel Olejniczak
Vorname Nachname
Jan Christof Ahrens
Norbert Blanke
Bernd Brinkmann
Johanne Brinkmann
Heiner Coldewey
Kai Entelmann*
Elisabeth Fischmann*
Dr. Matthias Goertz
Andreas Günther
Edgar Jagels
Andreas Koppen
Helmut Köster
Lothar Kück
Martina Lindner*
Marion Schorfmann
Hartmut Thoden
Manfred Thoden
Stephan Warnken
Vorname Nachname
Klaus-Dieter Osmer
Jeannette Osmer-Soujon
Andrea Poppe
Martina Rodenburg-Schade*
Carsten Rohdenburg
Stefan Röhr
Heinz-Willi Schäfer
Gisela Schrammen
Sebastian Spieske
Horst Sudmann*
Henrich Tieste
Klaus-Dieter Ulbrich
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Kundenbefragung der Volksbank eG
Hohe Kundenzufriedenheit
Insgesamt hat die Volksbank eG sehr gute Ergebnisse erzielt. Im Bereich der Gesamt-zufriedenheit wurde ein Ergebnis mit einer Gesamtnote von 1,7 erreicht, das sich deut- lich positiv zum Wettbewerb und im Ver-gleich auch zu anderen Genossenschafts-banken abhebt. So wurden die Freundlich-keit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gute Erreichbarkeit der Geschäftsstel-len, die Qualität der Beratung und der SB-Service sehr positiv bewertet. Der Net Promoter Score (Kennzeichen zur Weiterempfehlungsbereitschaft, siehe Grafik) lag mit 34 Punkten deutlich über dem durchschnittlichen Wert von 18 bei vergleichbaren anderen Kreditinstituten.
Volksbank eG führt repräsentative Kundenumfrage durch
Die Volksbank eG hat im Herbst 2015 unter dem Motto „Ihre Meinung ist uns wichtig” eine schriftliche und anonyme Befragung unter 8.000 nach dem Zufallsprinzip ausge-wählten Kunden durchgeführt. Wir bedanken uns bei allen Kundinnen und Kunden, die sich an der Kundenbefragung beteiligt haben.
Volksbank eG nutzt Erkenntnisse
Neben den sehr guten Ergebnissen konnten durch die Befragung aber auch einige wichtige Erkenntnisse zu weiteren Verbesserungsansätzen gewonnen werden. Diesen Auftrag gilt es jetzt durch die Gestaltung zielgerichteter Maßnahmen anzu-nehmen, damit Service und Leistungen der Volksbank eG auch künftig den aktuellen Anforderungen der Kunden entsprechen.
Net Promoter Score = +34
10 = 35 %
9 = 17 %
8 = 21 %
7 = 9 %
6 = 3 %
5 = 7 %
4 = 1 %
3 = 2 %
2 = 1 %
1 = 1 %
0 = 3 %
Der NPS errechnet die Relation der Promoter mit positiver Wirkung (spricht positiv und „empfehlend“ über die Bank) zu den Kritikern (sprechen negativ empfehlend über die Bank). Der Kennwert (Prozente Promoters abzüglich Prozente Detractors) beschreibt das Potenzial der Empfehlungsstärke der Bank. Der durchschnittliche NPS der Vergleichs-untersuchungen liegt bei: +18.
Ihre Meinung ist uns wichtig!
52 % der Befragten sind positive „Empfehler”
30 % der Befragten sind passiv zufrieden
18 % der Befragten sind lediglich Kritiker
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
PromotersFürsprecher
DetractorsBöse Zungen
Passiv zufrieden
sehr wahrscheinlich sehr unwahrscheinlich
„Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie die Volksbank eG weiterempfehlen?”
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Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Solides Wirtschaftswachstum
Im Jahr 2015 setzte sich der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland fort. Trotz der Wachstumsschwäche in den Schwellen- ländern und der erneuten Zuspitzung der griechischen Schuldenkrise in den Som-mermonaten blieb die gesamtwirtschaft-liche Entwicklung hierzulande robust auf- wärtsgerichtet. Das Bruttoinlandsprodukt ist preisbereinigt um 1,7 % über das Vor-jahresniveau gestiegen.
Der Zuwachs fiel damit geringfügig stärker aus als in 2014 (+1,6 %) und deutlich stärker als in den Jahren 2012 und 2013 (+0,4 % bzw. +0,3 %). Der wichtigste Trei-ber des gesamtwirtschaftlichen Wachs- tums waren erneut die Konsumausgaben. Die Anlageinvestitionen und der Außen-handel trugen demgegenüber weniger stark zum Anstieg des Bruttoinlands- produkts bei.
Geringer Preisanstieg
Die Inflationsrate ist in Deutschland von 0,9 % in 2014 auf niedrige 0,3 % in 2015 gesunken. Ausschlaggebend hierfür war der Preisverfall bei Rohöl, der nach einer vorübergehenden Stabilisierungsphase in den Frühjahrsmonaten zum Jahresende abermals an Fahrt aufnahm. Die Energie-preise haben sich im Jahresdurchschnitt um deutliche 7,0 % verbilligt und für sich genommen die Inflationsrate um 0,7 Pro-zentpunkte vermindert.
Für Nahrungsmittel (+0,8 %) und Dienst-leistungen (+1,2 %) mussten die Ver-braucher allerdings etwas mehr Geld aufwenden als im Vorjahr. Treibender Faktor für den Anstieg der Dienstlei-stungspreise waren vor allem die Net-tokaltmieten (+1,2 %). Darüber hinaus wirkte sich die Einführung des allgemei-nen gesetzlichen Mindestlohns preisstei-gernd aus.
Finanzmärkte
Die großen Notenbanken waren in 2015 die Taktgeber an den Finanzmärkten. Neben schwankenden Konjunktur- und Inflationserwartungen waren es vor allem die Notenbanken aus Nordamerika, West-europa und Ostasien, die die entschei-denden Impulse an den internationalen Finanzmärkten gaben. Im Zentrum standen dabei die Lockerung der Geldpolitik im europäischen Währungsraum und China sowie die diesen geldpolitischen Entschei-dungen gegenüberstehende Zinswende in den USA. Nachdem in den ersten Monaten noch der Streit zwischen Grie-chenland und der Euro-Gruppe über das griechische Reformprogramm und milliar-denschwere Finanzhilfen für Unruhe an den Finanzmärkten gesorgt hatte, fanden die Probleme um das hochverschuldete Griechenland im weiteren Jahresverlauf ein nachlassendes Echo an den Märkten. Das Jahr 2015 wurde auch im Elbe-We-ser-Raum maßgeblich von ökonomischen Sondereffekten positiv beeinflusst. Hierzu gehören die niedrigen Ölpreise, von de-nen sowohl Unternehmen als auch Ver-braucher profitieren. Auch der günstige Euro-Dollar-Wechselkurs macht es den Exporteuren hierzulande leicht, ihre Waren ins Ausland zu verkaufen. Die niedrigen Kreditzinsen ermöglichen es den Betrieben, Investitionen zu tätigen und den Konsu-menten ihre langgehegten Träume der eigenen vier Wände zu verwirklichen.
Der stabile Arbeitsmarkt macht es den Verbrauchern zudem leicht, langfristig Vertrauen in die Wirtschaft zu setzen. Die Landkreise Osterholz (3,8 %) und Roten-burg/Wümme (4,3 %) lagen zum Jahres-schluss sogar deutlich unter der Arbeitslo-senquote von 5,1 % im Elbe-Weser-Raum bzw. Niedersachsen von 5,9 %.
Weiterer Beschäftigungsaufbau
Der deutsche Arbeitsmarkt präsentierte sich 2015 abermals in einer guten Grund-verfassung. Allerdings hat sich der Be-schäftigungsaufbau angesichts der Ein-führung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns und der für einen be-stimmten Personenkreis eingeführten ab-schlagsfreien Rente mit 63 im Vorjahres-vergleich etwas verlangsamt. Die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutsch-land ist im Jahresdurchschnitt 2015 um
329.000 auf 43,0 Mio. gestiegen, nach-dem sie 2014 um 375.000 zugelegt hatte. Positiv zu vermelden ist auch, dass die Ar-beitslosigkeit weiter zurückging. So ist die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit registrierten Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr um 104.000 auf knapp 2,8 Mio. Menschen gesunken, was einer Arbeits-losenquote von 6,4 % entspricht. Die Zuwanderung durch Flüchtlinge hat die Arbeitslosenzahl noch nicht beeinflusst.
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Medialer Kundenservice
Elektronische Bankleistungen
In den letzten Jahren hat mit zunehmender technischer Entwick-lung und dem Ein- zug des Internets in unseren täglichen Lebensablauf auch die Abwicklung von Bankdienstleistun-gen mittels moder-
ner elektronischer Technik stark an Be-deutung gewonnen. Unsere Spezialisten kümmern sich um alle Aufgaben in Sa-chen elektronischer Bankleistungen.
Sie sind Ansprechpartner rund um den elektronischen Zahlungsverkehr. Wenn es Fragen zum Online-Banking per PC, im Internet oder zu unseren Zahlungs-verkehrsprogrammen gibt, sind unsere Spezialisten stets die richtigen Ansprech-partner.
Lernen Sie unsere Berater des Medialen Kundenservices kennen!von links: Mirco Wilshusen, Björn Fölsch, Kurt Göppert
Das Girokonto
Finanzen sind ein wichtiges und auch sensibles Thema zwischen Geschäftspart-nern. Daher ist es besonders wichtig, dass Transaktionen zuverlässig funktionieren, auch über Ländergrenzen hinweg. Mit dem Girokonto Ihrer Volksbank eG ste-hen Ihnen alle Funktionen für Ihren Zah-lungsverkehr in Deutschland, im SEPA-Raum sowie weltweit zur Verfügung.
Selbstverständlich haben Sie per Online- Banking jederzeit Zugriff auf Ihr Ge-schäfts- oder Privatkonto. Wenn Sie eine Banking-Software in Ihrem Unternehmen verwenden, können Sie zwischen zwei Übertragungsverfahren wählen: HBCI/FinTS sowie EBICS für die schnellere Übertragung von größeren Datenmengen.
VR-Protect
Der Banking-Browser VR-Protect ist die optimale Ergänzung zum Online-Banking. Die Einrichtung und die Benutzung ist kin-derleicht und verschafft Ihnen im Internet einen echten Sicherheitsvorteil. Warum ist VR-Protect sinnvoll? Nicht im- mer sind sämtliche Sicherheitseinstellun- gen auf dem PC zu Hause auf dem neu-esten Stand. Hier setzt VR-Protect an, der speziell für das sichere Aufrufen des Online-Bankings entwickelt und optimiert wurde. Über den Banking-Browser öffnen Sie Ihr Online-Banking in einem Bereich, in den man von außen nicht eindrin-gen kann. So bewegen Sie sich in einer Schutzzone außerhalb des Zugriffsbe-reichs von Datendieben.
Vorteile mit VR-Protect:
spezieller Banking-Browser
Schutz vor Datendiebstahl, Phishing- Attacken, gefälschten Websites
kinderleichte Handhabung
keine Installation oder Konfiguration
kein Eingriff in den PC
keine Beeinflussung anderer Sicherheitsverfahren
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Liquidität
Wirtschaft-lichkeit
Sicherheit & Stabilität
360°Analyse
Zahlungs-verkehr
➔
➔ ➔
Medialer Kundenservice
Banking-Apps
Erledigen Sie Ihre Bankgeschäfte wann und wo Sie wollen. Mit den Banking-Apps der Volksbank eG und unserer Partner in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken haben Sie Ihre Finanzen im Griff – und in der Hosen-tasche. Egal ob unterwegs oder zu Hause, mit den mobilen Services sind Sie immer optimal informiert.
Alles im Blick haben und jederzeit Einfluss auf das Geschehen nehmen können Sie z. B. mit der neuen App „KartenRegie“ für Kreditkarteninhaber. Als jederzeit mo-bil verfügbares Ergänzungswerkzeug zur Kreditkarte sorgt sie für mehr Sicherheit und Transparenz. Mit KartenRegie ermöglichen wir unseren Kunden, dem Missbrauch der Kreditkar-te aktiv und effektiv entgegenzuwirken. Nach jedem Kreditkarteneinsatz wird so-fort eine Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone angezeigt. So kann bei Ver-dacht auf Missbrauch der Kunde direkt vor Abbuchung reagieren und es geht keine wertvolle Zeit verloren.
Händlergeschäft
KartenzahlungBieten Sie Ihren Kunden sichere und kom-fortable bargeldlose Bezahlverfahren an. Kunden, die per Kredit-, Bank- oder Debit-karte bezahlen können, kaufen oft spontan mehr. So profitieren Sie von mehr Umsätzen und zu-dem von sicheren Zah- lungseingängen durch garantierte Bezahl-verfahren.
Bezahlverfahren im E-CommerceBieten Sie Ihren Kunden im E-Commerce sichere und komfortable Bezahlverfahren an. Von der Zahlungssicherheit und einem rechtlich legitimierten Verfahren profitie-ren Sie und Ihre Kunden. Online bezahlen ist eine Frage des Vertrauens. Deswegen gibt es seit kurzem paydirekt, das neue einfache und direkte Online-Be-zahlverfahren der deutschen Banken und Sparkassen. Kunden können dabei ganz entspannt auf die hohe Sicherheit und den starken Datenschutz der deutschen Kreditwirtschaft vertrauen. Mit giropay zahlen Ihre Kunden per Online-Banking. Die Bezahlung mit Visa und MasterCard ist heute Standard im E-Commerce. VR-Pay virtuell bietet Ihnen dafür Lösungen.
Sichere Kreditkartenzahlung im E-CommercePayment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS), 3D Secure (Verified by Visa und MasterCard® SecureCode™) sind Verfahren, die Ihnen und Ihren Kun-den Sicherheit bei der Bezahlung mit Kre-ditkarten im E-Commerce bieten. Und Si-cherheit spielt gerade im Zahlungsverkehr aus Sicht deutscher Verbraucher eine sehr wichtige Rolle bei einer Kaufentscheidung.
Zahlungsverkehrsberatung
Die Grundlage für die Handlungsfähigkeit Ihres Unternehmens ist ein effizientes Zahlungsverkehrsmanagement. Die Volks-bank eG gibt dem Zahlungsverkehr ein Gesicht.
Wir analysieren und ermitteln gemeinsam mit Ihnen, inwieweit Sie den Zahlungsver-kehr unter technischen, organisatorischen und prozessualen Aspekten aus unserer Sicht optimal abwickeln. Wir geben Hand-lungsempfehlungen und bieten Ihnen entsprechende Lösungen.
Die Themenfelder, die im Rahmen des Dialogs beleuchtet werden, sind:
Einsatz technischer Hilfsmittel im Zahlungsverkehr
Vollmachtsarten und deren Nutzung
Schnittstellen zu externen Stellen
Risiken im Zahlungsverkehr
Cash-Management-Lösungen
Optimierung von Abläufen
Zukunftsfestigkeit / SEPA
Kartenzahlungen
IT-Sicherheit
BeratungMit uns sind Sie auf dem richtigen Weg. Fragen zum Online-Banking, der Zah-lungsverkehrsberatung, dem Händlergeschäft, Kartenlösungen oder unseren mobilen Angeboten richten Sie bitte an unsere Fachabteilung.
Volksbank eG I Medialer KundenserviceHindenburgstraße 99 · 27442 Gnarrenburg · Hotline: 0 47 63 / 879 63
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Wirtschaftliche Entwicklung 2015
Kreditgeschäft
Auch 2015 konnte die Volksbank eG eine intensive Kreditnachfrage feststellen. Die bilanzwirksamen Kundenkredite lagen zum Jahresende bei 951,4 Mio. Euro und damit 2,3 % über dem Vorjahres-wert. Im Firmenkundengeschäft konnten wir in 2015 das Bestandsvolumen auf hohem Niveau von 466,4 Mio. € halten. Unsere Geschäftsentwicklung im Bereich der privaten Immobilienfinanzierung be-
stätigt den starken Wachstumskurs der letzten Jahre. Den Bestand unserer Bau-finanzierungskredite konnten wir in 2015 nochmals um 21,0 Mio. € auf mittlerweile 458,5 Mio. € ausweiten. Dies entspricht einem Wachstum von 4,8 %.Das Gesamtkreditvolumen – inklusive Vermittlungen an unsere Verbundpart-ner – stieg auf 1.200,7 Mio. € mit einem Wachstum von 3,1 %.
Einlagengeschäft
Die Kundeneinlagen bei der Volksbank eG sind im Jahr 2015 um 3,4 % auf insge-samt 863,2 Mio. € gestiegen. Das Kundenanlagevolumen – also inklusive der Geldanlagen bei unseren Partnern der
Genossenschaftlichen FinanzGruppe – liegt 2015 bei 1.295,2 Mio. € und bedeutet einen hervorragenden Zuwachs von 5,9 % oder 72,4 Mio. €.
Mitgliedschaft
Unsere Genossenschaft wird getragen von ihren Mitgliedern. Diesen bieten wir unter der Marke „Mitglied exklusiv“ besondere Mehrwerte wie unsere Mitgliederzeitung, attraktive Vorteile im Rahmen der Gol-denen BankCard, Preisvorteile bei unseren Mitgliederreisen oder kostenlose Mitglie-derveranstaltungen. In den letzten Jahren konnten wir durch die zahlreichen Vorteile einer Mitgliedschaft stetige Zuwächse un-serer Mitgliederzahlen beobachten. Allein im letzten Jahr konnten wir insgesamt 1.042 neue Mitglieder begrüßen.
Unseren Mitgliederbestand haben wir somit um 333 Mitglieder erhöht; be-rücksichtigt sind hier die verzogenen und gekündigten Mitgliedschaften sowie die in 2015 verstorbenen Mitglieder. Zum Jahresende 2015 profitierten 27.272 Mitglieder von unserem Mitgliederpro-gramm „Mitglied exklusiv“. 41,7 % unserer Kunden sind somit Mitglied und gleichzei-tig Miteigentümer der Volksbank eG. Dies ist im Vergleich zu Volks- und Raiff-eisenbanken ähnlicher Größe und Struktur ein überdurchschnittlicher Wert.
Bila
nzsu
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Mio
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2011
1.064,1
2012
1.096,2
2014
1.166,5
2015
1.194,4
2013
1.132,0
Bila
nzie
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Kred
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2011
2011
2011
800,0
2012
2012
2012
851,4
2014
2014
2014
930,3
2015
2015
2015
951,4
2013
2013
2013
892,1
Bila
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Einl
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io. E
841,3 828,0 834,7 863,2852,1
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25.515 25.808 26.939 27.27226.290
Bilanzsumme
Die Volksbank eG blickt auf ein sehr er- freuliches Geschäftsjahr zurück. Das Bi-lanzsummenwachstum setzt sich auch in 2015 konstant fort: Mit einer Steigerung
um 27,9 Mio. € (2,4 %) beträgt unsere Bilanzsumme zum 31. Dezember 2015 1.194,4 Mio. €.
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Wirtschaftliche Entwicklung 2015 Wirtschaftliche Entwicklung 2015
Eigenkapital
Das bilanzielle Eigenkapital belief sich auf 97,0 Mio. Euro. Die anrechenbaren Eigen-mittel betrugen per 31. Dezember 2015 114,0 Mio. Euro (2014: 111,6 Mio. Euro). Damit verfügen wir über eine solide Eigen-
kapitalausstattung. Die aufsichtsrechtlich geforderte Eigenkapitalunterlegung wurde im Geschäftsjahr 2015 zu jedem Zeitpunkt eingehalten.
Die Ertragslage des Jahres 2015 wurde weiterhin durch das extrem niedrige Zins-niveau beeinflusst. Die EZB steuerte mit ihren Entscheidungen die Höhe der Zin-sen am Geld- und Kapitalmarkt. Neue Tiefstände an den Zinsmärkten waren die Folge. Der Zinsüberschuss lag absolut um 883 TEUR über dem Vorjahreswert, die Zinsspanne hat sich im Vergleich zu 2014 nicht verändert.Es wurden Zinsaufwendungen aus Zins-sicherungsgeschäften in Höhe von 1.899 TEUR in das aktuelle Geschäftsjahr vorge-zogen. Dies dient der Ergebnisentlastung der nächsten Geschäftsjahre.
Der Provisionsüberschuss ist durch gestie-gene Provisionen aus Vermittlungserträgen und gestiegene Erträge aus dem Zah- lungsverkehr um 843 TEUR gegenüber dem Vorjahr angestiegen.
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendun-gen sind gegenüber dem Vorjahr um 518 TEUR gestiegen. Die Personalkosten ver-änderten sich insbesondere durch tarifli-che Steigerungen. Die anderen Verwal-tungsaufwendungen erhöhten sich durch Steigerungen bei aufsichtsrechtlichen Bei-trägen, Beratungsaufwendungen und Ausbildungskosten.
Das Bewertungsergebnis resultiert aus Einzelzuweisungen zur Risikovorsorge, Bewertungsergebnissen bei Wertpapieren im eigenen Bestand und aus globalen Risikovorsorgen. Auflösungen in diesen Positionen werden Zuweisungen gegen-übergestellt.
Die Einstellungen in den Fonds für allge-meine Bankrisiken dienen der notwendi-gen Stärkung der Eigenmittel, um auf-sichtsrechtliche Anforderungen zu erfüllen.
2011 2012 2013 2014 2015Ertragslage (in Tsd. E)
Zusammenfassende Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung
Zinsüberschuss 24.700 24.876 25.753 24.401 25.284
Provisionsüberschuss 6.374 6.647 6.650 7.507 8.350
Personalaufwand 12.786 13.407 13.572 14.041 14.382
Andere Verwaltungsaufwendungen 6.983 7.295 7.431 7.556 7.733
Betriebsergebnis vor Bewertung 8.302 8.315 8.721 6.970 8.799
Eige
nkap
itale
ntw
ickl
ung
in M
io. E
2011
70,2
2012
77,2
2014
88,3
2015
97,0
2013
81,9
Jahresabschluss 2015 (Kurzfassung *)
Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
1. Barreserve a) Kassenbestand 8.077.378,71 9.167 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 20.698.736,00 15.734 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 20.698.736,00 (15.734) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 28.776.114,71 0 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0) b) Wechsel 0,00 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 43.771.620,69 8.114 b) andere Forderungen 18.516.372,51 62.287.993,20 5104. Forderungen an Kunden 930.759.611,16 911.984 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 189.204.527,75 (173.178) Kommunalkredite 10.557.406,37 (13.078) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) bb) von anderen Emittenten 32.839.066,65 32.839.066,65 82.897 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 29.838.622,76 (79.874) c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 32.839.066,65 1.258 Nennbetrag 0,00 (1.229)6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 80.022.883,98 80.1246a. Handelsbestand 0,00 07. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 21.097.617,70 19.931 darunter: an Kreditinstituten 3.103.513,25 (3.104) an Finanzdienst- leistungsinstituten 0,00 (0) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 607.863,00 21.705.480,70 1.159 darunter: bei Kreditgenossen- schaften 500.150,00 (500) bei Finanzdienst- leistungsinstituten 0,00 (0)8. Anteile an verbundenen Unternehmen 40.000,00 40 darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0) an Finanzdienst- leistungsinstituten 0,00 (0)9. Treuhandvermögen 2.029.485,10 2.146 darunter: Treuhandkredite 2.029.485,10 (2.146)10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte/Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten/Werten 18.749,00 11 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 18.749,00 012. Sachanlagen 31.262.548,55 28.761 13. Sonstige Vermögensgegenstände 4.491.527,29 4.359 14. Rechnungsabgrenzungsposten 204.763,47 337Summe der Aktiva 1.194.438.223,81 1.166.532
Aktivseite Jahresbilanz zum 31.12.2015
* Der vollständige Jahresabschluss 2015 und der Lagebericht tragen den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Genossenschaftsverbandes e. V. und werden im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Jahresbilanz zum 31.12.2015 Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig 31.178,20 13.309
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 209.809.735,75 209.840.913,95 205.991
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von drei Monaten 389.540.191,81 371.903
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von mehr als drei Monaten 30.677.719,96 420.217.911,77 52.339
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig 363.230.947,35 314.917
bb) mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist 79.778.249,40 443.009.196,75 863.227.108,52 91.805
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 3.693
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0
darunter:
Geldmarktpapiere 0,00 (0)
eigene Akzepte und
Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)
3a. Handelsbestand 0,00 0
4. Treuhandverbindlichkeiten 2.029.485,10 2.146
darunter: Treuhandkredite 2.029.485,10 (2.146)
5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.597.222,66 1.609
6. Rechnungsabgrenzungsposten 136.171,64 241
6a. Passive latente Steuern 0,00 0
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 15.942.091,00 14.463
b) Steuerrückstellungen 240.507,00 0
c) andere Rückstellungen 4.418.554,93 20.601.152,93 5.833
8. [gestrichen] 0,00 0
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 7.930.865,04 7.931
10. Genussrechtskapital 0,00 0
darunter: vor Ablauf von zwei
Jahren fällig 0,00 (0)
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 31.000.000,00 24.000
darunter: Sonderposten nach
§ 340e Abs. 4 HGB 0,00 (0)
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital 14.028.237,09 13.759
b) Kapitalrücklage 4.042.478,13 4.042
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage 15.750.000,00 15.250
cb) andere Ergebnisrücklagen 22.750.000,00 38.500.000,00 21.850
d) Bilanzgewinn 1.504.588,75 58.075.303,97 1.451
Summe der Passiva 1.194.438.223,81 1.166.532
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-
gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen 20.590.484,81 18.333
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 20.590.484,81 0
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 47.338.771,80 47.338.771,80 48.426
darunter: Lieferverpflichtungen
aus zinsbezogenen
Termingeschäften 0,00 (0)
Jahresabschluss 2015
Passivseite
14
Jahresabschluss 2015
Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 37.202.032,34 38.299
b) festverzinslichen Wertpapieren und
Schuldbuchforderungen 1.193.934,33 38.395.966,67 1.942
2. Zinsaufwendungen 14.148.631,46 24.247.335,21 16.818
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 610.807,90 618
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 425.424,09 361
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 1.036.231,99 0
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 129.213,55 81
5. Provisionserträge 9.201.573,73 8.370
6. Provisionsaufwendungen 852.025,94 8.349.547,79 863
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0
8. Sonstige betriebliche Erträge 2.057.553,41 935
9. [gestrichen] 0,00 0
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter 12.028.618,10 11.710
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung 2.353.545,53 14.382.163,63 2.331
darunter: für Altersversorgung 413.909,83 (435)
b) andere Verwaltungsaufwendungen 7.733.456,75 22.115.620,38 7.556
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 2.139.722,04 2.083
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.765.305,39 2.274
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 3.528.173,75 3.528.173,75 1.953
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 13
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 647.782,82 647.782,82 0
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0
18. [gestrichen] 0,00 0
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 12.975.190,71 8.911
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.949.251,82 2.467
darunter: latente Steuern 0,00 (0)
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 34.543,58 3.983.795,40 19
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 7.000.000,00 4.500
25. Jahresüberschuss 1.991.395,31 1.925
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 13.193,44 26
2.004.588,75 1.951
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0
2.004.588,75 1.951
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage 250.000,00 250
b) in andere Ergebnisrücklagen 250.000,00 500.000,00 250
29. Bilanzgewinn 1.504.588,75 1.451
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2015 bis 31.12.2015
15
Ein herausforderndes, thematisch vielfäl-tiges und erfolgreiches Jahr 2015 liegt hinter uns. Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr regelmäßig vom Vorstand über die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Sachfra-gen informieren lassen, nahm seine Über-wachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.
Der Vorstand hat den Aufsichtsrat in zwölf gemeinsamen Sitzungen über die geschäftliche Entwicklung sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle und zu-kunftssichernde Projekte unterrichtet. Die Entscheidungen des Vorstandes waren für den Aufsichtsrat durch umfangreiche
Informationen und ausführliche Beratung jederzeit transparent und nachvollziehbar. Die erbetenen Auskünfte wurden stets umfassend bereitgestellt und die nach der Satzung erforderlichen Beschlüsse in getrennten Abstimmungen gefasst.
Während der ordentlichen Sitzungen hat der Vorstand den Aufsichtsrat stets über den Geschäftsverlauf, die Vermögens-, Er-trags- und Risikolage der Bank in Kenntnis gesetzt. Die bankinternen Auswertungen wurden dabei ausführlich und sachge-recht besprochen. Der Vorstand infor-mierte den Aufsichtsrat über alle wesent-lichen geschäftspolitischen Vorgänge.Darüber hinaus haben die drei Ausschüsse des Aufsichtsrates (Ausschuss für Vor-
standsangelegenheiten und Organisa-tionsfragen des Aufsichtsrates, Kreditprü-fungs- und Prüfungsausschuss) regel-mäßig getagt.
Der vorliegende Jahresabschluss 2015 so-wie der Lagebericht wurden vom Genos-senschaftsverband geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Mit dem Bericht des Vorstandes erklärt sich der Aufsichtsrat in allen Teilen einverstanden und stimmt dem Vorschlag des Vorstandes zur Gewinnverwendung, der im Einklang mit der Satzung steht, zu. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Volksbank eG herzlich für die im Jahr 2015 geleistete Arbeit.
Bericht des Aufsichtsrates
Aufsichtsrat von links: Klaus Vagt, Wolfgang Rohde, Heinz Korte, Hans-Hermann Roggenkamp, Werner Pöser, Eckhard Starke, Günter Bohling, Barbara Weihe, Alfred Hinck, Axel Schaumberg, Andreas Rolf-Pissarczyk, Rainer Christmann, Christof Haselbach
Geschäftsstellen und Niederlassungen der Volksbank eG
Niederlassung Osterholz-Scharmbeck
Marktstraße 1 - 5 · 27711 Osterholz-ScharmbeckTel. (0 47 91) 80 80 · Fax (0 47 91) 80 81 29
Niederlassung Gnarrenburg
Hindenburgstraße 99 · 27442 GnarrenburgTel. (0 47 63) 87 90 · Fax (0 47 63) 87 911
Niederlassung Bremervörde
Alte Straße 17 - 20 · 27432 BremervördeTel. (0 47 61) 8 30 · Fax (0 47 61) 8 32 00
Impressum
Konzeption: Marketingabteilung der Volksbank eG, Jens Themsen, Sascha Ringe · Redaktion: Sascha Ringe, Fotos: Andreas Epe, Miklas Wrieden, Sascha Ringe · Gestaltung: Svenja Seißler · Druck: Ostedruck, Bernhard-J. Borgardt GmbH & Co. KG, Gewerbering 33, 27432 Bremervörde, www.ostegruppe.de · Herausgeber: Volksbank eG, Osterholz-Scharmbeck, Marktstraße 1 - 5, 27711 Osterholz-Scharmbeck · © Mai 2016
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