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Winter201516web

Date post: 10-Feb-2017
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Alle Jahre wieder ... Der Kirchenbote Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Winter 2015
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Alle Jahre wieder ...

Der KirchenboteEvangelische Kirchengemeinden

Partenheim und Vendersheim

Winter 2015

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Inhalt

Impressum 2Vorwort 3Weihnachtsgruß 5Macht hoch die Tür 6Neuer Klang für die Partenheimer Orgel 7Flüchtlingshilfe in Partenheim 8Stellungnahme der EKD 9KinderHilfe Philippinen 10KinderKirche 11Friedenslicht 12Adventsfeier 13Gottesdienste Partenheim 14Gottesdienste Vendersheim 15Jahreslosung 2016 16Satt ist nicht genug 17Wo zwei oder drei 18Neujahrskonzert 19Stichlinge in der Kirche 20Die Gaben Gottes 22Herzlichen Glückwunsch 24Jesus und die Kaffeetasse 26Lichterständer 27Kasualien 27Zwölf Minuten aussteigen 28

Impressum

HerausgeberEvangelische Kirchengemeinden Partenheim und VendersheimVordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de [email protected] www.vendersheim-evangelisch.de [email protected] Sylvia Winterberg [email protected] Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.) [email protected] 0151 226 726 11Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer [email protected]ürostunden: dienstags donnerstags 8.00 - 10.30 UhrKollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 [email protected] Vendersheim stellv. Vorsitzender: Günter HofmannEvangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 [email protected]ädagogin Alexandra Scheffel Binger Straße 218, 55218 Ingelheim Tel. 0 61 32 71 89 25 [email protected] ekjugendbuero.de

Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1100 Exemplare Druckerei Eckoldt IngelheimRedaktionsschluss: 15. 1. 2016

Termine und regelmäßige Veranstaltungen

Gemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 hKirchenchor Partenheimmontags, 19:30h, GemeindehausKrabbelgruppemittwochs 10:00 - 10:00 h Gemeindehaus

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Liebe Leserin, lieber Leser,

„Lassen wir uns aber den Blick nicht verstellen auf das, was Weihnachten eigentlich bedeutet: Gott ist Mensch geworden! Mensch geworden in einer Welt, die schon damals unter Zwängen und Machtansprüchen gelitten hat - und bis heute leidet. Genau in diese Situation ist Gott zu und Menschen gekommen. Klein, arm, schutzlos als Kind in einem Viehstall. - Als Flüchtling!

‚Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit‘ - Wir wünschen uns allen für diese Weihnachtszeit den Mut, die Türen zwischen uns Menschen ein wenig mehr zu öffnen als sonst. Mit jedem Spalt können wir erleben, dass wieder neue Hoffnung einzieht in unsere Welt. Hoffnung auf friedliches Miteinander, Hoffnung auf Verstehen zwischen Menschen, die sich zunächst noch fremd sind. Hoffnung auch darauf, dass sich zwischen den feindlichen Parteien im Krieg in Syrien oder der Ukraine, Erbarmen und Verständnis durchsetzen anstelle von Zerstörung und Gewalt.“

Fast bin ich erschrocken, als ich diese Zeilen aus dem Kirchenboten von vor genau einem Jahr ge-lesen habe. Hat sich wieder einmal gar nicht ver-ändert in diesem letzen Jahr? Zumindest nicht zum Guten? Ist die frohe Weihnachtsbotschaft mit dem spärlichen Schnee des letzen Winters weggeschmolzen ohne bleibende Spuren zu hin-terlassen? Ich suche die Hoffnung aus dem Stall von Bethlehem und dem leeren Grab an Ostern.

Terroranschläge, Kriegsgebärden und Dauer-Brennpunkte verbreiten ebenso Angst und Schrecken wie die Situation zu Zeiten des Hero-des. Mitunter wird auf dieser Klaviatur geradezu gespielt, in immer neuen Schlagzeilen, immer neuen Unterstellungen und Gerüchten.

Gerade kam die Falschmeldung, morgen bleibe eine Schule in Wörrstadt wegen einer Terrorwar-nung geschlossen. Ein übler Scherz und wieder suche ich nach Hoffnung.

Es mutet schon seltsam an, dass gerade im An-gesicht und unmittelbaren Eindruck des Schre-

ckens und der Abscheu in Paris sich auch großen Zeichen der Hoffnung finden. Tief verborgen hinter den vielen schlimmen Schlagzeilen.

Eine kleine Geschichte unter anderen: „Die Bö-sewichte, Papa“, warnt der Kleine leise, „die ha-ben Pistolen, die können uns erschießen, weil sie sehr böse sind!“ – „Das ist in Ordnung, die haben Pistolen. Aber wir haben Blumen.“ – „Aber Blu-men helfen doch nicht!“ Sein Vater zeigt auf vie-len trauernde Passanten: „Natürlich tun sie das, guck, alle legen Blumen hin. Mit denen bekämpft man die Pistolen.“ Nachdenklich betrachtet sein Sohn die Blumen: „Das ist zum Schutz? Und die Kerzen?“ – „Die erinnern uns an die Menschen, die gestern gestorben sind.“ – „Aha.“ Kurz über-legt der Junge, dann wendet er sich wieder mit fester Stimme einem in der Nähe stehenden Re-porter zu und sagt: „Die Blumen und Kerzen sind dazu da, uns zu beschützen!“ Nun lächelt er. Ob er sich jetzt besser fühle, will der Reporter von ihm wissen. „Ja, jetzt geht‘s mir besser“, antwor-tet der Junge – während er immer noch die un-zähligen Blumen bestaunt.

Liebevoll-trotzig klingt das. Hoffnung macht ein Mensch, der hofft. Ein Mensch, der hofft mitten in der Welt, in der manchmal nur wenig nach Hoffnung aussieht. Das ist doch wieder die En-gelsbotschaft: ‚Siehe, ich verkündige euch große Freude‘!

Und für uns heißt das: Ja! Dieses krähende, strampelnde in Windeln gewickelte Neugebore-ne in der Futterkrippe ist Gottes Gesalbter. Klein, hilflos und auf die Hilfe der anderen angewiesen, wie wir alle es waren am Anfang unseres Lebens. Und wir sind es immer noch! In diesem neuge-borenen Kind ist Gott uns und unseren Ängsten, Befürchtungen und Unsicherheiten nahe und sucht unsere Fürsorge, Zuwendung und Liebe.

Und das geschieht jetzt - und ‚Alle Jahre wie-der‘! Wie kann das sein? Jetzt - damals, immer wieder? Machen wir uns doch mal auf die Su-

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che nach den Zeichen für dieses „Jetzt!“ bei uns hier und heute; nach den Spu-ren von Gottes Freuden-botschaft, die unter uns ans Licht kommen.

Wir feiern ein Geburtsfest – einen Geburtstag. Gott wird geboren und ist unter uns zu sehen als hilfloser Säugling. Damals vor mehr als 2000 Jahren und heute. In jedem Kind wieder neu, denn mit jedem Kind wer-den neue genetische Ver-knüpfungen in die Welt gebracht, die zu neuen Beziehungs- und Handlungsmöglichkeiten füh-ren.

Das ist unsere Hoffnung, in Vergangenheit Ge-genwart und Zukunft. ‚Seid niemandem etwas schuldig, außer, dass ihr euch untereinander liebt‘. So schreibt das Paulus, weil er um den Lohn weiß, den Gott den Liebenden verspricht: auf jedes Zeichen der Liebe legt Gott Segen. Das ist das, was das Kind in der Krippe uns verkün-det - die große Freude, die aller Welt verkündet wird. Die große Freude, die wir doch in eigenen Händen halten können, denn wir können Hunri-gen zu essen geben, Durstigen zu trinken geben, Fremde aufnehmen, Nackte kleiden, Kranke be-suchen, zu Gefangenen gekommen.

Ja das können wir! Hoffen gegen die Vernunft, leben gegen alle Widerstände. Und eben doch hoffen. Gerade wenn es noch so hoffnungslos zu sein scheint. Hoffnung stirbt nicht zuletzt - Hoff-nung stirbt nicht, wie Gott nicht stirbt. Weil Gott nicht stirbt, stirbt auch mein Hoffen nicht, son-dern richtet sich jeweils neu auf Gott und Gottes Möglichkeiten. Genau darum können wir einan-der annehmen, wie Christus uns angenommen hat, wie es in der Jahreslosung für das zu Ende gehende Jahr heißt.

Wir können hoffen, weil Gott als schutzloser ohnmächtiger Säugling in dese Welt gekommen ist. Wir können hoffen, daß Menschen friedlich miteinander leben, hier und in der Welt. Wir können hoffen, daß Flüchtlinge einen Raum in der Herberge finden. Auch wenn oder gera-de weil wir uns ‚Alle Jahre wieder‘ die alte Ge-schichte vor Augen bringen.

Und manchmal, manchmal da können wir sogar laut einstimmen in den Lobgesang der Engel. Wenn Hoffnung wahr wird, wie in der Geschich-te von dem kleinen Jungen in Paris, oder hier in unserern Dörfern, wenn so viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zur Stelle sind, um Men-schen in Not zu unterstützen.

Dann wird Weihnachten. Nicht nur in Verkaufs-regalen, beim Fensterschmuck oder Krippen-spiel - dann wird Weihnachten in den Herzen:

‚Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.‘ Der Friede Gottes begleite Sie!

Herzlich Ihre

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In großen Schritten gehen wir nun auf die Ad-ventszeit und auf Weihnachten zu. Was bewegt uns in diesen Tagen? Die Sorge um die Flücht-linge, die in unseren Gemeinden angekommen sind und nun auf eine ungewisse Zukunft zuge-hen. Viele Helfer und Helferinnen in den Gemeinden engagieren sich ehrenamtlich und helfen vor Ort den ankommenden Menschen, dass sie in unserem Land Fuß fassen können. Ist dies nicht schon ein Stück Weihnachten? Auf der Partnerschaftsreise nach Indonesien ha-ben wir im Oktober bei der Ankunft in Manado auf der Fahrt zu unserer Unterkunft im Autora-dio bereits Weihnachtslieder gehört. Eine ande-re Welt, in der wir da angekommen waren. Bei ca. 35 Grad war uns im Oktober aber noch nicht nach Weihnachten zumute. In den Rega-len der Geschäfte standen schon die vielfältig-sten Dekorationsartikel für Weihnachten.

Weihnachtsbäume aus Kunststoff, Lichterket-ten, bunte Kugeln und viele andere Schmuck-artikel. Es wäre sicher ein besonderes Erlebnis, einmal Weihnachten in diesem Land erleben zu dürfen. Ich kann mir vorstellen, nach dem was wir in diesen Tagen erleben durften, dass es dort etwas gelassener und ruhiger in der Weih-nachtszeit abläuft.Zum Beginn der Adventszeit wünschen wir Ih-nen etwas Ruhe, dass sie Kraft sammeln können um die Aufgaben, die uns im neuen Jahr erwar-ten, bewältigen zu können. Wir wünschen Ihnen, ein friedvolles gesegnetes Weihnachtsfest 2015 einen fröhlichen Jahres-wechsel und ein gesundes, erfolgreiches und von Frieden in der Welt umgebenes neues Jahr 2016für den Kirchenvorstand

Ihr Horst Runkel Vorsitzender Kirchenvorstand

Ja ist denn schon Weihnachten?

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Unter dem Motto „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!“ hat Rhoihesse Brass wieder ein festliches Programm für das schon traditionelle Adventskonzert in Partenheim zusammenge-stellt. Es erklingen unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Max Reger und Leroy Anderson. Aber auch Freunde traditioneller Weihnachtslieder werden dabei auf ihre Kosten kommen.

Das Konzert findet am Dienstag, den 22.12.2015 um 19:30 Uhr in der evangelischen Kirche in Par-tenheim statt. Ausserdem können Sie Rhoihesse Brass in die-sem Jahr am 13.12. in St. Pankratius in Buden-heim und am 19.12. in der ev. Kirche in Groß-Gerau Wallerstädten hören. Daneben spielt das Quintett auf verschiedenen Weihnachtsmärk-ten und Adventsfeiern. Alle Termine finden Sie auf www.rhoihessebrass.de.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit! Konzert mit RhoihesseBrass

Dienstag, 22.12.2015 19:30h Evangelische Kirche Partenheim

In der in der Evangelischen Kirche St. Peter zu Partenheim wurde 1783 von den Gebrüdern Geib eine Orgel mit mechanischen Schleifladen und 30 Registern erbaut. Der Erbauer der Orgel, Johann Georg Geib (1739-1818), war seinerzeit einer der bekanntesten Orgelbauer im Mittel-rheingebiet.Leider ist der große Klang des Instrumentes ver-hallt; mittlerweile sind größere Reparaturmaß-nahmen von Nöten. Die Orgel ist in allen Tei-len stark verschmutzt, im Inneren der Orgel ist Schimmelbefall festzustellen. Das Pfeifenwerk und somit auch der Klang machen derzeit ins-gesamt einen desolaten Eindruck, was zum ei-nen auf die allgemeinen Verschmutzungen, zum anderen auf Verformungen vieler Pfeifen durch unzureichende Pfeifenhalterungen zurückzu-führen ist.Natürlich ist es unser Ziel, dieses kulturell und musikalisch besondere Instrument zu erhalten. Doch leider hat dies seinen Preis. Alle, was an einer Orgel restauriert werden, muss ist wahre Handwerkskunst. So belaufen sich die Kosten für die Maßnahme auf 100.000,00€ dazu beglei-tende Arbeiten, wie Elektroinstallationen oder Ähnliches. Die Hälfte davon muss die Kirchenge-meinde an Eigenmitteln bereithalten, bevor die Renovierung begonnen werden kann. Das ist in etwa die Summe, die unserer Kirchen-gemeinde aus Kirchensteuern und sonstigen Einnahmen jährlich zur Verfügung steht. Allein die Personalkosten belaufen sich auf 24.000€ jährlich, die Gebäudebewirtschaftung schlägt mit rund 13.000€ zu Buche. Zahlen, die verdeut-lichen, welche Hürde zur Renovierung unserer Orgel genommen werden muss.Wir erfahren seit vielen Jahren, dass die Geib-Orgel in der evangelischen Kirche St. Peter in Partenheim den Menschen wichtig ist. Die vie-

len bisherigen Spenden haben dazu beigetra-gen, dass wir nun auf einem guten Weg sind. Der Spendenstand beträgt mittlerweile rund 20.000€, dazu aus Rücklagen der Kirchenge-meinde weitere 20.000€ .Damit ist das Ziel, die Orgel im Jahr des Refor-mationsjubiläums fertig renoviert zu haben, in Reichweite geerückt und zur letzen Etappe star-ten wir die Spendenkampagne ‚Neuer Klang für unsere Partenheimer Orgel‘.Ob Prinzipale, das sind die Hauptstimmen der Orgel, in der Bauart vergleichbar den sichtba-ren Prospektpfeifen, Flöten, das sind für die lieblichen Klänge gebaute Stimmen oder die Zungenstimmen für den kräftigen Klang, die in ihrer Funktionsweise einer Oboe mit Rohrblatt ähneln, jede Orgelpfeife ist unverzichtbar und trägt zum besonderen Klangerlebnis einer Orgel bei. Man unterscheidet dabei zwischen verschiede-nen Pfeifenfamilien, die in Register aufgeteilt sind. Darüber hinaus unterscheiden sie sich auch in der Größe, in ihrer Bauart und im Mate-rial, aus dem sie hergestellt sind.Mit einer Orgelpfeifenpatenschaft lassen Sie Ihren Lieblingston erklingen - oder einen Drei-klang und gemeinsam mit anderen Orgelfreun-den eine Melodie oder ein ganzes Register, da-mit die Partenheimer Orgel wieder mit ihrem vollen Klang erklingen kann! Als besondere Genussverknüpfung können wir mit der großzügigen Unterstützung vieler Pa-ternheimer Winzer dazu einen Orgelwein anbie-ten, der erstmal auf dem Partenheimer Weih-nachtsmarkt angeboten wird.Aktuelle Informationen zur Kampagne und zur Orgel finden Sie unter www.orgel.partenheim.de 7

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Second - Hand - Shop Kleiderkammer für jedermann

zugunsten der VG FlüchtlingshilfeFriedrich-Ebert Str. 19 in Wörrstadt

Öffnungszeiten:Dienstag 10-12 und 16-19 Uhr

Donnerstag 10-12 und 16-18 [email protected]

Café Asyl - Willkommen Herrmannstr. 44

evangelisches Gemeindehaus Wörrstadt:Öffnungszeiten:

Donnerstag von 10-12 und 16-18 Uhr nach Vereinbarung

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Ökumenische Flüchtlingshilfe gGmbH(HR Mainz Nr. 4920)

c/o Pfarrstelle für FlüchtlingsarbeitPfarrer Peter Oldenbruch

GeschäftsführerKleine Hohl 28

55263 Wackernheimfon: 06132 433 270fax: 06132 433 276

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Flüchtlingsinitiative PartenheimDie Flüchtlingsinitiative in Partenheim ist sehr gut gestartet. Zur Zeit leben in Partenheim 31 Flüchtlinge aus Syrien, Eritrea, Iran, Pakistan und Bosnien, Georgien und Russland. Die Lebens-umstände von Menschen im Asylverfahren sind nicht einfach. Sie sind hier fremd und leben meist in Gemeinschaftsunterkünften. Die Menschen, die zu uns kommen, bringen viele Erfahrungen und Qualifikationen mit. Wir sehen es als unse-re Aufgabe an, mitzuhelfen, dass Asylsuchende bei uns gut ankommen und sich integrieren kön-nen. So haben wir zu einem Willkommenscafé in den evangelischen Gemeindesaal eingeladen, das von allen Flüchtlingen sehr gut angenom-men wurde. Es entwickelten sich auch sogleich rege Gespräche und viele Kontakte konnten ge-knüpft werden. In verschiedenen Gruppen wird Deutsch-Unterricht erteilt, der großes Interesse findet. Damit sich die Flüchtlinge hier gut einle-ben und orientieren können, haben die Paten mit ihnen die Behördengänge, Schulanmeldun-gen, Hilfe beim Verstehen von Behördenbriefen, wann und wohin gehen die Busse, wo kann ich einkaufen, Hilfe bei Arztbesuchen u.v.m. erklärt und auch übernommen. Vielen Dank an alle Paten, Helferinnen und Hel-fer, Spenden von Bekleidung und Möbeln. Wir konnten alles gut verteilen. Für alle Hilfen sind wir sehr dankbar.Für weitere Informationen können Sie sich gerne an Hiltrud Runkel [email protected], Klaus Zimmermann [email protected] oder Birgit Hummel-Gries [email protected] wenden.

Dietrich Bonhoeffer:„Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist. … Sie muß an den weltlichen Aufgaben des menschlichen Gemeinschaftslebens teilnehmen, nicht herrschend, sondern helfend und dienend.“

Zur aktuellen Situation der Flüchtlinge Eine Erklärung der Leitenden Geistlichen der evangelischen Landeskirchen Deutschlands

„Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!“ (Psalm 36,8)

1 Gott liebt alle seine Geschöpfe und will ihnen Nahrung, Auskommen und Wohnung auf dieser Erde geben. Wir sehen mit Sorge, dass diese guten Gaben GottesMillionenvonMenschenverwehrtsind.Hunger,VerfolgungundGewaltbedrückensie.VielevonihnenbefindensichaufderFlucht.Sostehensieauch vor den Toren Europas und Deutschlands. Sie willkommen zu heißen, aufzunehmen und ihnen das zukommen zu lassen, was Gott allen Menschen zugedacht hat, ist ein Gebot der Humanität und für uns ein Gebot christlicher Verantwortung.

2 DerMenschstehtimMittelpunktallerBemühungen.VieleMenschensindweltweitaufderFlucht.DiegroßeHerausforderungbestehtdarin,jedemEinzelnengerecht zu werden.

InihrerNotbegebensichMenschenaufderFluchtinLebensgefahr.EsisthumanitärePflicht,alleszutun,umMenschenausSeenotundvoranderenGefahren zu retten.GegenmenschenverachtendeSchlepperbandenundmafiöseStruktureninnerhalbundaußerhalbEuropasmussmitpolizeilichenMittelnvorgegangen werden.

DiewirksamstenMaßnahmengegendieGefahrenaufderFluchtbesteheninlegalenZugangswegennachEuropa.WirforderndeshalblegaleWegefürSchutzsuchendeundbegrüßenDiskussionenübereinEinwanderungsgesetz,dasneueZuwanderungsmöglichkeitenfürMenschenaufderSuchenachArbeitund einem besseren Leben eröffnet.

3 Unsere Gesellschaft steht vor einer großen Herausforderung, aber auch unsere Kräfte sind groß. Wir sind dankbar für die vielfältige Hilfsbereitschaft! Allen, dieehrenamtlichoderberuflich,ausKirche,Zivilgesellschaft,StaatundPolitikhelfen,eineWillkommenskulturzulebenundmiteinembeispiellosenEinsatzfürdieschnelleundmenschenwürdigeAufnahmeundUnterbringungvonFlüchtlingenzusorgen,dankenwirvonganzemHerzen!

MitEntschiedenheitwendenwirunsgegenalleFormenvonFremdenfeindlichkeit,HassoderRassismusundgegenalles,waseinemenschenfeindlicheHaltung unterstützt oder salonfähig macht. Sorgen und Angst vor Überforderung müssen ernst genommen werden, dürfen aber nicht für menschenfeindliche Stimmungen missbraucht werden.

4 AlsKircheprägenwirdasZusammenlebenindieserGesellschaftmit.Dahertretenwirdafürein,gelebteWillkommenskulturunddiedamitverbundene Integration zu einer zentralen Aufgabe unserer Gemeinden und Einrichtungen zu machen.

5 MitSorgesehenwirdieHintergründeundUrsachenderFlüchtlingsbewegungen:Klimaveränderungen,Kriege,Verfolgung,Zusammenbruchstaatlicher Gewalt,extremeArmut.IndieseFluchtursachenistauchunsereGesellschaftvielfältigdurchglobaleHandelsbeziehungen,WaffenlieferungenundnichtzuletztdurcheinenLebensstil,derdieRessourcenderErdeverbraucht,zutiefstverwickelt.EineUmkehrvondiesenungerechtenVerhältnissenistanderZeit.

6 UnsinDeutschlandistaufgrundunsererGeschichteinbesondererWeisebewusst,welchesGeschenkesist,HilfeinderNotundoffeneTürenzufinden. Ohne die Hilfe, die uns selber zu Teil geworden ist, wären wir heute nicht in der Lage, mit unseren Kräften anderen zu helfen.

WiralsLeitendeGeistlichewollenunsdafüreinsetzen,dassEuropajetztgemeinsamhandeltundseinenhumanitärenVerpflichtungengemeinschaftlichnachkommt.

InderGewissheit,dassMenschenunterGottesFlügelnZufluchthaben,bringenwirdieNotallerMenscheninunserenGebetenvorGottundbittenihnumKraftfürdie vor uns liegenden Aufgaben.

Landessuperintendent Dietmar ArendsLippische Landeskirche

Bischof Dr. Markus DrögeEvang. Kirche Berlin-Brandenburg Schlesische Oberlausitz (EKBO)

LandesbischofDr.h.c.FrankOtfriedJulyEvangelische Landeskirche in Württemberg

KirchenpräsidentJoachimLiebigEvangelische Landeskirche Anhalts

PräsesManfredRekowskiEvangelischeKircheimRheinland

LandesbischofCarstenRentzingEv.-Luth. Landeskirche Sachsens

Kirchenpräsident Christian SchadEvangelischeKirchederPfalz

Landesbischof Gerhard UlrichEv.-Luth. Kirche in Norddeutschland

Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-StrohmRatsvorsitzenderderEKD

Kirchenpräsident Dr. Martin HeimbucherEvangelisch-reformierte Kirche

KirchenpräsidentDr.VolkerJungEvangelische Kirche in Hessen und Nassau

Landesbischof Dr. Karl-Hinrich ManzkeEv.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe

PastorRenkeBrahmsBremische Evangelische Kirche

BischofProf.Dr.MartinHeinEvang. Kirche von Kurhessen-Waldeck

LandesbischöfinIlseJunkermannEvangelische Kirche in Mitteldeutschland

LandesbischofProf.Dr. JochenCornelius-BundschuhEvangelische Landeskirche in Baden

PräsesAnnetteKurschusEv. Kirche von Westfalen

LandesbischofDr.ChristophMeynsEv.-luth. Landeskirche in Braunschweig

Hannover, 10. September 2015

LandesbischofRalfMeisterEv.-Luth. Landeskirche Hannovers

Ev.-luth.KircheinBayern

BischofJanJanssenEv.-Luth. Kirche in Oldenburg

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Liebe Freunde der „Kinderhilfe“,nachdem nun auch der letzte Taifun an unse-rer Insel verbei gezogen ist, kann sich das Kin-derdorf mit seinen 110 Kindern wieder auf das „normale „ Leben freuen.Im Rückblick hat unsere Hilfe nach dem Taifun Haiyan hier in Padre Burgos und Nachbarschaft viel Gutes für die Betroffenen gebracht. Mit ei-ner zusammen gestellten Bautruppe ist Jürgen Schneidt von Haus zu Haus gezogen und hat geholfen. Insgesamt 145.000.--Euro an extra Spenden sind zusammen gekommen und wir konnten so wirklich den Armen vom Haiyan Be-troffenen beim Wiederaufbau helfen. Die Spendenergebnisse bis August 2015 wei-sen insgesamt 18 Spender aus Partenheim ein-schließlich der evangelischen Kirchengemein-den Partenheim und Vendersheim aus.Von den 18 haben 5 gespendet und zwar insge-samt 2.300,00 €. Darin sind 882,81 der evangeli-schen Kirche Partenheim enthalten. Dafür allen Spendern ein herzliches Danke-schön.Die Kinder bereiten sich jetzt schon auf die Weihnachtszeit vor. Sie haben großen Spass beim Basteln für die Weihnachtsdekoration und sind schon ganz aufgeregt. Wird es zu Weih-nachten Geschenke geben oder nicht? Es ist letztlich viel Geld in die Taifunhilfe geflossen und vielleicht ist für Geschenke nichts mehr übrig.Wir vertrauen darauf, dass möglichst viele Men-schen zu Weihnachten noch einmal die Geldbör-se aufmachen, um unseren Kindern eine kleine Freude zu bereiten. Immerhin leben wir Deut-schen doch im Vergleich mit den armen Völkern

KinderHilfe Philippinen e.V. Eine Privatinitiative von Mitarbeitern des ZDF und allen, die helfen wollen55100 Mainz www.kinderhilfe.zdf.deSpenden-Konto Nr. 240, BLZ 550 501 20Sparkasse MainzIBAN: DE 90 55050120 0000000240SWIFT-BIC: MALADE 51 MNZ

wie im Paradies. Wir haben doch alles und ein bisschen mehr, da kann man doch noch ein paar Euro locker machen und ein wenig Gück ver-schenken. Die leuchtenden Kinderaugen werden es Ihnen danken. Wir garantieren, dass jeder einzelne Euro direkt im Kinderdorf ankommt.

Viele Grüsse Dietrich Pröhl

Die KINDERHILFE begann mit der Verteilung von 45 000 kg Reis, den Medikamenten und Konserven in PilarCamotes. In den 13 Gemeinden von Pilar konn-ten jeweils 13 kg Reis an 3460 beduerftige Familien verteilt werden. Jedes kg Reis – wurde unter Einbin-dung der Bevoelkerung - von uns persoenlich verteilt, dies garantierte eine Verteilung ohne Schwund.

Für den Neubau eines Schulgebaeudes in Pilar mit 4 Klassenzimmern wurde alles Material von der KINDERHILFE selbst eingekauft. Die Crew, die seit Jahren fuer die KINDEHILFE arbeitet, uebernahm den nicht einfachen Job. Dafür erhielten sie den normalen Lohn, eine Ausloese, sowie alle 3 Wochen eine be-zahlte Heimfahrt.

KinderKirche

Flatty lädt ein in 2016

jeden 4.Samstag im Monat11:00h

Evangelische Kirche Partenheim

jeden 2.Samstag im Monat11:00h

Evangelische Kirche Vendersheim

Gottesdienste mit Kindern möchten den Glauben der Kinder stärken und sie begleiten und gestalten. Beten feiern singen spielen basteln.

Herzlich Willkommen!Euch erwartet das KinderKirchenTeam mit

Alexandra Nehrbass, Helene Weinberger, Sylvia Winterberg und Flatty die Fledermaus 11

Zeichen für Gastfreundschaft und für Menschen auf der Flucht setzen

Hoffnung schenken –Frieden finden

FRIEDENSLICHTAUS BETLEHEM2015

Ring deutscher PfadfinderverbändeRing Deutscher PfadfinderinnenverbändeVerband Deutscher Altpfadfindergilden

www.friedenslicht.de

Zeichen für Gastfreundschaft und für Menschen auf der Flucht setzen

Hoffnung schenken – Frieden finden

FRIEDENSLICHTAUS BETLEHEM2015 Ring deutscher Pfadfinderverbände

Ring Deutscher PfadfinderinnenverbändeVerband Deutscher Altpfadfindergilden

www.friedenslicht.de

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Friedenslichtaktion 2015 setzt Zeichen für Gast-freundschaft und für Menschen auf der FluchtDie Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburts-grotte Christi in Betlehem. Seit 22 Jahren vertei-len die vier Ringverbände (BdP, DPSG, PSG und VCP) gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht in Deutschland ab dem 3. Advent (13. Dezember 2015). Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland an über 500 Orten an „alle Menschen guten Willens“ weitergegeben.Die Friedenslichtaktion 2015 steht in Deutsch-land unter dem Motto: „Hoffnung schenken – Frieden finden“ und will damit Zeichen für Gast-freundschaft und für Menschen auf der Flucht setzen. Wir möchten ermutigen, Flüchtlinge zum Friedenslicht einzuladen und einzubinden.Die Flamme wurde in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und von Vertre-

tern der anerkannten Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände in Wien abgeholt. Per Zug wird das Licht am Sonntag, 11. Dezember, in über 30 zentrale Bahnhöfe in Deutschland ge-tragen: von München bis Kiel und von Aachen bis Görlitz – sowie in andere Länder Europas und sogar bis nach Amerika.Bereits seit 1994 beteiligen sich deutsche Pfad-finder an der Aktion, die auf eine Initiative des ORF Linz zurückgeht, der bis heute das Licht in Betlehem abholt. Als Symbol für Frieden, Wär-me, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle „Menschen guten Willens“ weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Men-schen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.In unserer Gemeinde wird das Friedenslicht am 3. Advent nach dem Gottesdienst ‚100 Lichter‘ ausgeteilt.

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Adventsfeier für Seniorinnen und SeniorenDer Seniorenkreis Partenheim, die evangelischen Frauen des Kirchencafe´s sowie die Evangelische Kirchengemeinde laden alle Seniorinnen und Se-nioren ab 60 Jahren zu einem

besinnlichen Nachmittag im Advent am Mittwoch, den 2. Dezember 2015 um 14:30h in die St. Georgenhalle

recht herzlich ein.

Wie bereits in den vergangenen Jahren haben der Seniorenkreis Partenheim und die evange-lische Kirchengemeinde ein kleines Programm zusammengestellt. Wir beginnen mit einer Ad-ventsandacht, trinken gemeinsam Kaffee und fahren mit dem Programm fort. Der Schulchor der Grundschule Partenheim ist ebenfalls ein-geladen. Wir wollen uns in ein paar fröhlichen Stunden auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen und freuen uns auf Ihr Kommen.

Seniorenkreis Partenheim, Reinhold Lenz Evangelischen Frauen Partenheim, Hiltrud Runkel

Evangelische Kirchengemeinde Pfrin. Sylvia Winterberg und

Pfr. Harald Esders-WinterbergHiltrud Runkel

Weihnachten

Liebeläutend Zieht durch Kerzenhelle,

Mild, wie Wälderduft, Die Weihnachtszeit,

Und ein schlichtes Glück Streut auf die Schwelle

Schöne Blumen der Vergangenheit.

Hand schmiegt sich an Hand Im engen Kreise,Und das alte Lied

Von Gott und ChristBebt durch Seelen

Und verkündet leise,Dass die kleinste

Welt die größte ist.

Joachim Ringelnatz

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28.11.15 11:00 KinderKirche 29.11.15 10:15 Gottesdienst zum 1. Advent Eigene Gemeinde01.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 02.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 03.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 04.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 05.12.15 19:30 Konzert Gesangverein 1883 Partenheim06.12.15 18:00 Adventsandacht an der Weed 06.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 06.12.15 10:00 Gottesdienst zum 2. Advent in Vendersheim

Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. 07.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 08.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 09.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 10.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 11.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 12.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 13.12.15 18:00 Adventsandacht an der Weed 13.12.15 19:30 Treffpunkgottesdienst 100Lichter Eigene Gemeinde14.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 15.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 16.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 17.12.15 17:00 Weihnachtsfeier Katholisches Klinikum Mainz 17.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 18.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 19.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 20.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 20.12.15 18:00 Adventsandacht an der Weed 20.12.15 10:15 Gottesdienst zum 4. Advent 21.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 22.12.15 19:30 Rhoihessebrass 23.12.15 19:30 12 Minuten aussteigen 24.12.15 17:15 Familiengottesdienst mit Krippenspiel Brot für die Welt 24.12.15 23:00 Christmette mit Kirchenchor Brot für die Welt 25.12.15 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Eigene Gemeinde26.12.15 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl in Vendersheim Eigene Gemeinde 27.12.15 10:00 Gottesdienst in Jugenheim 31.12.15 18:15 Jahresschluss-Gottesdienst Eigene Gemeinde

Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim

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Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim

03.01.16 10:15 Gottesdienst Christlicher AIDS-Hilfsdienst e.V.10.01.16 10:15 Gottesdienst Notfallseelsorge17.01.16 10:15 Jugend-Gottesdienst Eigene Gemeinde23.01.16 11:00 KinderKirche 24.01.16 10:15 Gottesdienst Eigene Gemeinde31.01.16 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Frankfurter Bibelgesellschaft07.02.16 10:15 Gottesdienst in Vendersheim Eigene Gemeinde14.02.16 10:15 Gottesdienst mit Taufe Eigene Gemeinde21.02.16 10:15 Gottesdienst

Fonds zur Überwindung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit28.02.16 10:00 Gottesdienst in der Mauritiuskirche Essenheim ‚Gemeinsam Evangelisch‘

28.11.15 18:00 Gottesdienst zum 1. Advent Eigene Gemeinde06.12.15 10:15 Gottesdienst zum 2. Advent 12.12.15 11:00 KinderKirche 13.12.15 10:15 Gottesdienst zum 3. Advent Eigene Gemeinde19.12.15 18:00 Treffpunktgottesdienst 100Lichter Eigene Gemeinde24.12.15 16:00 Familiengottesdienst mit Krippenspiel Brot für die Welt24.12.15 22:30 Christmette Brot für die Welt25.12.15 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl in Partenheim Eigene Gemeinde26.12.15 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Eigene Gemeinde31.12.15 17:00 Jahresschluss-Gottesdienst Eigene Gemeinde03.01.16 10:15 Gottesdienst in Partenheim Christlicher AIDS-Hilfsdienst e.V.12.01.16 15:00 Gemeindenachmittag16.01.16 17:00 Neujahrs-Konzert 07.02.16 10:15 Gottesdienst Eigene Gemeinde10.02.16 15:00 Gemeindenachmittag13.02.16 11:00 KinderKirche 20.02.16 18:00 Gottesdienst

Fonds zur Überwindung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit28.02.16 10:00 Gottesdienst in der Mauritiuskirche Essenheim ‚Gemeinsam Evangelisch‘

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Das Schluchzen eines Kindes kann sich schnell in Lachen verwandeln, wenn es die Mutter oder der Vater tröstend in die Arme nimmt. Es atmet auf, kommt zur Ruhe und springt wieder fröhlich vom Arm. Dieses Bild habe ich vor Augen, wenn Gott dem Volk Israel verspricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.Die Geschichte Gottes mit Söhnen und Töch-tern läuft alles andere als glatt. Sie gehen eigene Wege, verbünden sich mit Mächten, von denen sie mehr Hilfe erhoffen als von Gott. Aus ihrer Heimat in die Gefangenschaft weggeführt, füh-len sie sich von Gott verlassen und vergessen. Das hindert Gott nicht, an ihnen festzuhalten. In einem weiten Bogen entfalten die Prophe-tenworte in immer wieder neuen Bildern und Vergleichen Gottes Treue zu seinen Kindern. Sie gipfeln in der Zusage:„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ und in der Ankündigung des zukünftigen Heils für Jerusalem.

Trost ist ein umfassendes Geschehen. Zum ei-nen befreiend: Getröstete bekommen wieder Luft zum Atmen. Zum anderen gibt Trost wieder Grund unter die Füße. Letztlich geht es um Fra-gen wie: Wer gibt mir Halt? Was trägt mich im Leben und im Sterben?Wie kann ich getrost leben - gehalten und frei?bGetrost leben - mit festem Grund unter den Füßen und einem weiten Horizont? „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ Das ist eine Dimension von Trost, die ein „Alles wird gut“ übertrifft. Gott sieht die zerbrochenen Herzen und Hoffnungen, nimmt Elend und Schei-tern ernst und macht sie zur eigenen Sache. Wie eine Mutter erbarmt sich. – Dieser Vergleich ist einmalig und beschreibt eine besonders innige Seite Gottes, die weit über liebevolle Worte und Gesten hinausgeht.

Renate Karnstein

Ein gesegnetes Jahr

2016Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.Jesaja 66,13

Aufruf zur 57. Aktion Brot für die Welt Satt ist nicht ge-nug!Z u k u n f t b r a u c h t g e s u n d e ErnährungDie Viel-falt der von Gott

gescha enen Arten und Sorten an P anzen ist un-endlich und wunder- bar. Oder sollten wir bes-ser sagen: War unendlich? Denn in den letzten Jahrzehnten sindviele Reis-, Karto el- und andere Sorten vom Markt verschwunden. Sie wurden durch weni-ge, teilweise gentechnisch veränderte, Arten ersetzt. Mit gravierenden Folgen.Das Industriesaatgut ist teurer und oftmals nicht so widerstandsfähig gegen extreme Wet-ter- und Klimabedingungen. Im Gegensatz zu den Sorten, die traditionell von den Kleinbauern im Süden der Welt angebaut wurden. Die Fülle lebenswichtiger Vitamine und Mineralsto e, die die Menschen mit dem Essen der „alten“ Sorten aufnahmen, fehlt ihnen nun oft.Mehr als zwei Milliarden Menschen sind auf-grund von Mangelernährung, zu der min-derwerti- ges Saatgut beiträgt, anfälliger für

Krankheiten. Kinder, die sich nicht ausgewogen ernähren können, sind in ihrer Entwicklung be-einträchtigt, körperlich und geistig. Jedes vierte ist zu klein für sein Alter. Millionen werden je-des Jahr mit Hirnschäden geboren. Der Mangel zeichnet sie fürs Leben. Mangelernährung be-hindert Entwicklung – genauso wie Hunger.Deshalb fördert Brot für die Welt den Erhalt und die Wiederbelebung traditioneller und nähr- sto reicher Kulturp anzen. Quinoa oder alte Reis- und Hirsesorten gehören zum Beispiel dazu. Wir helfen den Bauernfamilien, in ihren Dörfern Saatgutbanken aufzubauen. So können sie hun-derte, ja tausende Getreide-, Obst- und Gemü-sesamen bewahren, vermehren und unterein- ander verteilen. Ihre Kinder werden mit genug Vitaminen, Mineralsto en und Spurenelemen-ten versorgt, sie wachsen und lernen besser.Wir helfen, dass lokale Kulturp anzen, die zu Klima und Bodenverhältnissen passen, weiter-ge- züchtet werden, damit sie auch bei klima-tischen Veränderungen stabile Erträge bringen. Arten- vielfalt schützt vor Hunger und Mange-lernährung!Im ersten Buch Mose heißt es: „Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle P anzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen brin-gen, zu eurer Speise“. Lassen Sie uns den in der Schöpfung geschenkten Reichtum bewahren. Unterstüt- zen Sie uns – mit ihrem Gebet und ihrer Spende, denn: Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde und vielfältige Ernährung!

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Wo zwei oder drei in meinem Namen ver-sammelt sind, da bin ich mitten unter Euch

(Mt. 18,20)

„Diejenigen, die sonntags immer in die Kirche gehen, die werden das auch schon nötig haben!“

Als ich letztens mit diesem Satz konfrontiert wurde, habe ich mich zuerst sehr geärgert. Wel-che Unterstellung und welche Unverschämtheit! Aber wie das oft so ist, gerade über die Dinge, die mich konfrontieren, denke ich dann am meisten nach. Es geht doch um Gottesdienst, möchte ich mich fast rechtfertigen.

Als ich das Wort „Gottesdienst“ denke, erkenne ich plötzlich, dass der Urheber jenes zuerst so ärgerlichen Satzes aber absolut recht hat! Ja, ich habe das nötig! Ich brauche diesen wöchentli-chen Gottesdienst, sogar mindestens! Ich brau-che die Gemeinschaft mit Gott und der Gemein-de, auch wenn sie noch so klein ist.

Sicher, so könnte man mir entgegnen, dass ich auch alleine zu Hause beten kann. Und auch das ist richtig. Aber wenn ich immer nur mit mir alleine zu Gott bete, dann drehe ich mich auch im Kreis. Immer nur meine Anliegen werde ich dann vor ihn bringen, ich komme nicht weiter. Im Gottesdienst in der Kirche ist es aber anders.

Neue Gedanken legt mir die Predigt nahe. Ich bekomme oft neue Impulse, eigene Fragen ein-mal anders anzugehen oder ganz andere Aspek-te menschlichen Daseins einmal zu überdenken. Wie traurig wäre das für mich, ich hätte sie ver-passt, nur weil ich länger schlafen wollte.

Zudem brauche ich auch Zeit, die mich zur Ruhe kommen lässt, wo ich Kraft tanke, für mich und meine oft nicht ganz leichte Arbeit, die mich täglich mit Leiden und menschlichem Ende kon-frontiert.

Richtig ist ganz sicher, dass jeder selber entschei-det, wie er seinen Tag verbringt, ob ihm christli-che Gemeinschaft wichtig ist oder nicht, oder ob er vielleicht auch gar nicht glauben möchte oder kann. Da steht mir ein Urteil nicht zu.

Für mich aber gilt: Ja, sie haben wahrhaftig Recht! Ich habe den sonntäglichen Gottesdienst nötig und deswegen werde ich ihn auch stets besuchen, so es mir meine Arbeitszeit erlaubt. Und ich vertraue darauf: Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mit-ten unter ihnen! Wirklich schade, wenn ich diese Gemeinschaft mit Jesus verpassen würde.

Kirsten Budde

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Herzliche Einladung zu dem

Neujahrskonzert der Evangelischen Kirchengemeinde

Vendersheimam Samstag, den 16.1.2016 um 18:00h in der

Evangelischen Kirche Vendersheim

proAkkordeon WörrstadtSeit 2009 gibt es den Akkordeonverein „proAKKORDeon Wörrstadt e.V.“. Zurzeit gehören drei Orchester

proAKKORDeon an. Das Schülerorchester unter der Leitung von Margret Luley, das Jugendorchester von Jens Külheim sowie das Erste Orchester, dirigiert von Hans Külheim. Dabei reicht das Repertoire von „Hänschen

klein“ über Originalkompositionen für Akkordeon oder Folksongs bis zu bekannten Stücken wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Hallelujah“.

undTrompetenklänge

mit Michael Botens, Sabine Kruppa und Barbara Reichenbächer.

Die drei Trompeter sind in verschiedenen Ensembles und Orchestern im Raum Mainz aktiv. Michael Botens und Barbara Reichenbächer sind dem Publikum durch ihre Aktivität im Blechbläserquintett Rhoihesse Brass bekannt. Sabine Kruppa unterrichtet Trompete am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz. Zudem ist sie

eine im gesamten Rhein-Main-Gebiet gefragte Musikerin mit reger Konzerttätigkeit.

Der Eintritt ist frei - um Ihre Spende für die Gemeinde

wird gebeten.

Foto: Rainer Sturm pixelio.de

Foto: Rainer Sturm pixelio.de

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Der Tag des offenen Denkmals am 13.09.2015 begann in unserer Evangelischen Kirche in Ven-dersheim mit einem Gottesdienst um 9:00 h und einer Änderung der Blickrichtung. Auf Grund der Patchwork- und Quiltausstellung der Stich-linge Nierstein-Oppenheim, die im Anschluss an den Gottesdienst eröffnet wurde, bot es sich an, die Stühle mal in Richtung Tür zu stellen. Es war ungewohnt und bot eine ganz andere Sicht auf unseren Kirchenraum und die Orgel. Die Stichlinge Nierstein-Oppenheim wurden 2004 aus einer Gruppe von Frauen gegründet und treffen sich seitdem regelmäßig zum ge-meinsamen Nähen und dem damit verbunde-nen Erfahrungsaustauch. Immer wieder werden auch die Treffen für soziale Zwecke genutzt und zum Beispiel Gemeinschafts-Quilts genäht, die dann für einen sozialen Zweck, zum Beispiel zu Gunsten eines Altenheims, versteigert werden. Seit einigen Jahren trifft man sich auch um Herz-kissen für an Brustkrebs erkrankte Frauen zu nä-hen. Die Herzkissen werden dann an ein Kran-kenhaus in Mainz zur Verteilung an die kranken Frauen weitergegeben. Bei uns in Vendersheim haben die Stichlinge erstmals 2007 mit einer Ausstellung in unserer Kirche zum Verbandsgemeinde Weinfest auf

sich aufmerksam gemacht. Seitdem sind sie ei-gentlich immer „präsent“. Der Evangelische Kir-chenchor, der damals noch existierte, hatte aus dieser Ausstellung einen Quilt erworben und unserer Kirche gespendet.

Auch dieses Mal beeindruckten die Damen mit ihren kunstvollen Decken, Wandbehängen und kleinen Vögelchen, Schmetterlingen und See-pferdchen die Besucher. Und auch dieses Mal haben sich spontan Spen-der zusammengetan und beschlossen unserer Kirche eine kleine Patchwork-Decke für unseren Osterkerzentisch zu spenden. Überraschen-der Weise hat uns Frau Sonja Grass, die diesen kleinen Quilt genäht hat, uns diesen als Dank für den schönen Tag rund um die Ausstellung in unserer Kirche geschenkt. Bereits erhaltene Spenden dürfen wir, nach Rücksprache mit den Spenderinnen, für andere langfristige Anschaf-fungen verwenden. An dieser Stelle noch ein-mal herzlichen Dank für das schöne Geschenk und den Spenderinnen.

Evangelische Kirche Vendersheim lebt am Tag des offenen Denkmals ihre Vielfältigkeit

In entspannter Atmosphäre konnten den ganzen Tag über Besucher begrüßt werden. Unermüd-lich wurden auch Fragen zu den Nähtechniken und den verwendeten Materialien von den Stichlings-Damen beantwortet. Um 17:00h wurde der Tag mit unserer „Zeit der Orgel“, einem Orgelkonzert zum Hören, Ent-spannen und Aussteigen beendet. Frau Han-nelore Wingert, unsere Organistin, hatte unter dem Motto „…und bis wir uns wiedersehen, halte Gott uns fest in seiner Hand“ beschwing-te Weisen ausgesucht. So u.a. wie Du meine Seele singe von E. Nickel und Th. Riegler, Auf du junger Wandersmann von Markus Nickel und Trumpet Voluntary von William Goodwin. Alle Lieder passten bestens als Abschluss für einen gelungen und wunderschönen Tag. Denn zwi-schen Ausstellung und Konzert konnte man sich im Rahmen der Eröffnung des Vendersheimer Weinherbstes im Eulengarten stärken und dann eben den Tag bei Zeit der Orgel ausklingen las-sen.

Es war auch ein Tag unserer Kirche, denn man konnte die Vielseitigkeit unseres Gotteshauses erleben. Morgens in seiner eigentlichen Be-stimmung mit dem Gottesdienst, tagsüber als Ausstellungsraum sowie abends als Konzertsaal und jeweils mit einer dem Anlass ent-sprechenden Atmosphäre bzw. Ausstrahlung. Bleibt zu hoffen, dass wir noch viele solcher Tage in unserer Kirche le-ben und erleben dürfen.

Petra Harth

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Stehende Ovationen am Ende eines Vortrags – das ist auch für einen Dekanatsfrauentag des Evangelischen Dekanates Ingelheim nichts Alltägliches. Die rund 130 weiblichen (und zwei männlichen) Gäste der von der Frauen-beauftragten des Dekanates, Hiltrud Runkel, zusammen mit ihrem Team organisierten Ver-anstaltung im Gemeindesaal der Ingelheimer Versöhnungskirche aber waren so begeistert von dem clownesken Theater, das die Pfarrerin Dr. Gisela Matthiae ihnen immerhin eine Stunde lang geboten hatte, dass man nicht nur hören konnte „Das war schön, wirklich schön“, son-dern auch: „Die könnte wiederkommen“. Bereits in ihrer Begrüßung hatte die Dekanats-frauenbeauftragte entsprechend dem Leit-spruch der Veranstaltung „Die Gaben Gottes sind vielen reichlich widerfahren.“ (Römer 5,15) daran erinnert, dass „viele Begabungen, die wir Frauen mitbringen“ auch den Kirchengemein-den zu Gute kämen und es vieles „ohne das große Engagement von uns Frauen“ nicht geben würde. Diese Gedanken griff auch Dr. Gisela Matthiae auf. Ganz harmlos hatte sich die Theologin, aus-staffiert mit lila-altmodischem Kleid und Hut, vorgestellt:

„Grüß Gott, mein Name ischd Seibold. I komm aus’m Schwäbische...“, um dann von ihren Erfah-rungen in der evangelischen Gemeindearbeit als ehrenamtlich Engagierte zu berichten. Und diese „Erfahrungen“ hatten es in sich, mit ihrem hintersinnigen Humor und kleinen kri-tischen Nadelstichen. Mit einem charmanten Lächeln hinterfragte die „Kirchenclownin“, die u.a. an der Evangelischen Hochschule Freiburg als Lehrbeauftragte das Fach „Selbstdarstellung und Reflexion“ anbietet, den nicht immer so charmanten Umgang mit Frauen in der Kirche. Bezogen auf die Tatsache, dass mittlerweile über 30 Prozent der Pfarrstellen der Evange-lischen Landeskirche mit Frauen besetzt sind, scherzte Matthiae, „Wir Frauen sind ja nun

Dekanatsfrauentag 2015: Kraft für trübe HerbstzeitViel Applaus für humorvoll-kritische Kirchenclownin Gisela Matthiae

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gefühlt in der absoluten Mehrheit. Aber wenn die „Frauentemperatur“ in der Kirche über 30 Prozent erreicht hat, dann hat die Kirche ja Fie-ber! Was mag dann erst sein, wenn 40 Prozent erreicht sind“. Und kritisch fragte sie nach den Konsequenzen: „Und was machen wir Frauen jetzt. Machen wir uns jetzt wieder unsichtbar und unverzichtbar, so wie’s immer war?“ Was wäre denn, so mut-maßte sie, zunächst scherzhaft, wenn es kein Engagement der Frauen in der Kirche gäbe: „Ja, dann gäb’s beim Gemeindefest keinen Salat mehr, sondern nur noch Würstel“ und ergänzte durchaus ernsthaft: „Wenn wir nicht mehr da wären, dann wär die Kirche auch nicht mehr da“. Die Vorschläge der Theologin, wie man denn die Kirchen in Zukunft wieder mehr füllen könn-te, hatten in ihrer Skurrilität zunächst etwas Komisches, aber, angesichts der mancherorts verkauften Gotteshäuser, doch einen bitteren Nachgeschmack. So schlug Gisela Matthiae alias „Frau Seibold“ vor, die Kirchenräume zu halbieren und so aus einer Hälfte eine „Event-kirche“ zu machen. Während also noch in der einen Kirchenhälfte gebetet werden könnte, würde die andere Hälfte in ein Fitness-Studio umgewandelt, in dem „Bauchaufzüge an den Kirchenbänken“ gemacht und eine Rutsche von

der Empore angebracht werden könnten. Eine Kirchen-Zukunftsvision der humorvollen Art, die den Dekanatsfrauentag zu einer lohnenden Ver-anstaltung machte. Dazu war es für viele eine große Freude, beglei-tet von Hans-Reiner Heucher, dem Organisten der Evangelischen Gemeinde Ober-Hilbersheim, schöne Kirchenlieder im „großen Chor“ zu sin-gen. Vielleicht könnte so ein Nachmittag ja den Män-nern des Dekanates auch einmal viel Freude machen, wenn es tatsächlich den von Präses Horst Runkel in seiner Begrüßung halb scherz-haft, halb ernst vorgeschlagenen „Dekanats-männertag“ geben würde. Dekanin Annette Stegmann hatte auf jeden Fall mit der Prognose in ihrem Grußwort recht be-halten, dass es bei diesem Dekanatsfrauentag viel zu lachen geben würde. Der den erlebnisreichen Nachmittag abschlie-ßende Gottesdienst entließ die Frauen in den mittlerweile recht neblig-trüben Abend mit dem Gefühl, viel Kraft für die kommende Herbstzeit geschöpft zu haben.

Hilke Wiegers

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Herzlichen Glückwunsch!

Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchen-boten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank

03.10.1932 Katharina Klippel Freih.-V.Wallbrunn-Straße 31 83 Jahre04.10.1943 Günther Gebhard Heerstraße 23 72 Jahre07.10.1934 Hans Held Vordergasse 43 81 Jahre08.10.1940 Günther Runkel Heerstraße 43 75 Jahre10.10.1937 Katharina Beiser Hintergasse 47 78 Jahre12.10.1935 Elisabetha Runkel Freih.-V.Wallbrunn-Straße 4 80 Jahre16.10.1937 Gertrude Weinel Heerstraße 16 78 Jahre16.10.1939 Manfred Szczypski Freih.-V.Wallbrunn-Straße 12 76 Jahre17.10.1933 Otto Nehrbaß Heerstraße 6 82 Jahre17.10.1928 Margareta Runkel Heerstraße 48 87 Jahre28.10.1920 Frieda Brummer Mittelgasse 1 95 Jahre29.10.1936 Klara Weimer Hintergasse 34 79 Jahre03.11.1932 Lieselotte Winterberg Heerstraße 1a 83 Jahre05.11.1925 Elisabeth Schmitt Hintergasse 29 90 Jahre08.11.1940 Ingeborg Jung Stiegelpfad 6 75 Jahre13.11.1936 Gertrude Weinel Hintergasse 9 79 Jahre22.11.1941 Hans Ferrier Heerstraße 44 74 Jahre24.11.1945 Hans-Günter Schunk Mittelgasse 14 70 Jahre24.11.1939 Hartmut Süssenberger Vordergasse 100 76 Jahre25.11.1941 Manfred Brühan Wörrstädter Weg 2 74 Jahre01.12.1936 Gerda Lenz Vordergasse 29 79 Jahre03.12.1929 Wilhelm Eppelmann Hintergasse 25 86 Jahre04.12.1932 Elisabetha Gehret Hintergasse 77 83 Jahre07.12.1938 Peter Haugg Raiffeisenstraße 6 77 Jahre08.12.1943 Ingrid Schmahl Hintergasse 51 72 Jahre10.12.1937 Klaus Weber Von-Wambold-Straße 15 78 Jahre27.12.1933 Katharina Töpel Heerstraße 22 82 Jahre28.12.1940 Edith Kappesser Vordergasse 100 75 Jahre12.02.1939 Christa Heißing In den 14 Morgen 4 77 Jahre02.01.1940 Sigrid Oehler Heerstraße 52 76 Jahre05.01.1936 Ruth Schüler Freih.-V.Wallbrunn-Straße 7 80 Jahre08.01.1935 Erna Ahr Hintergasse 87 81 Jahre14.01.1943 Karl Johann Ahr-Schmuck Mittelgasse 7 73 Jahre18.01.1922 Erna Eppelmann Hintergasse 6 94 Jahre

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20.01.1946 Edith Jambor Vordergasse 18 70 Jahre22.01.1933 Heinrich Franzmann Vordergasse 31 83 Jahre01.02.1933 Anna Maria Einsfeld Vordergasse 76 83 Jahre04.02.1945 Maike Hochapfel Sankt-Georgen-Straße 2 71 Jahre06.02.1926 Maria Eppelmann Talweg 1 90 Jahre07.02.1946 Liselotte Meuffels Vordergasse 94 70 Jahre09.02.1939 Philipp Held Freih.-V.Wallbrunn-Straße 18 77 Jahre10.02.1940 Wilhelm Weckmüller Am Sportplatz 1 76 Jahre10.02.1934 Wilhelm Weinel Hintergasse 9 82 Jahre11.02.1926 Reinhard Walldorf Mittelgasse 18 90 Jahre18.02.1943 Manfred Matischek Am Weiher 11 73 Jahre18.02.1927 Ortrud Runkel Vordergasse 15 89 Jahre19.02.1940 Margareta Schmand Mittelgasse 16 76 Jahre24.02.1940 Dieter Oehler Heerstraße 52 76 Jahre26.02.1945 Christa Strobel Talweg 6 71 Jahre 06.10.1935 Ludwig Wingert Friedensgasse 3 80 Jahre14.10.1943 Hildegund Tiegs Friedensgasse 7 72 Jahre20.10.1941 Johanna Rathgeber Untergasse 12 74 Jahre01.11.1941 Manfred Metzger Hauptstraße 54 74 Jahre08.11.1935 Katharina Gieb Goldbergstraße 1 80 Jahre25.11.1944 Ursula Müller Gläserpforte 6 71 Jahre27.11.1924 Marianne Fischer Hintergasse 7 91 Jahre02.12.1933 Irmgard Thomas Friedensgasse 2 82 Jahre08.12.1935 Klaus Peter Eichstädt Hauptstraße 66 80 Jahre17.12.1929 Karl Einsfeld Hauptstraße 20 86 Jahre23.12.1943 Werner Wingert Am Klauer 2a 72 Jahre26.12.1934 Friedrich Gieb Goldbergstraße 1 81 Jahre11.01.1934 Johanna Claß Hauptstraße 10 82 Jahre21.01.1941 Ingeborg Wingert Friedensgasse 3 75 Jahre23.01.1942 Jürgen Rathke Raiffeisenstraße 2 74 Jahre01.02.1929 Georg Hackemer Hauptstraße 7 87 Jahre03.02.1939 Gisela Möhner Friedensgasse 8 77 Jahre15.02.1938 Margrit Gorius Heureweg 3 78 Jahre

Herzlichen Glückwunsch!

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Jesus und die Kaffeebecher

In Amerika streitet man sich gerade. Und wie man das tut. Es ist so heftig, dass man auch in unseren Zeitungen davon liest oder im Fernse-hen davon hört. Selbst der amerikanische Prä-sidentschaftswahlkampf ist betroffen. Es geht aber nicht um Gewalt und Frieden oder um Ar-mut und Reichtum in den USA, sondern um Kaf-fee und Jesus. Die Kaffeehauskette mit Namen Starbucks hat einen „Winterbecher“ aus Plastik erfunden, der rot ist und ziemlich schmuck-los (n-tv am 19. Nov. 2015). Weder sind Weih-nachtskugeln darauf zu sehen noch Schneeflo-cken noch Rentiere oder Tannenzweige. Genau das gefällt vielen nicht. Die Kaffeeleute sagen, sie machten ja Geschäfte; sie verkauften ihren Kaffee und keine Religion. Sie wollen keine Re-ligionen bevorzugen, darum seien keine religiö-sen Bilder zu sehen. Das bringt viele andere in Rage. Sie meinen: Die Kaffeeleute hassen Jesus; die Becher sind vom Teufel. Auch im Wahlkampf zum nächsten Präsidenten ist davon die Rede. Wir kaufen den Kaffee nicht, hat einer der Kan-didaten schon gesagt (Donald Trump). Wir sind ein christliches Land, also gehören weihnachtliche Bilder auf die Becher.

Ja, geht’s noch?, frage ich mich da. Und wundere mich. Warum muss christlicher Glaube oft so laut sein? Gehört er auf Kaffeebecher oder in die Herzen? Wer seines Glaubens ge-wiss ist, muss das doch nicht überall sehen und lesen. Überhaupt frage ich mich, warum die, die angeblich glau-bensstark sind, so oft Kreuze sehen wollen oder Gebete verlangen oder Glaubensunterricht. Und von anderen immer wieder Sätze aus der Bibel hö-ren müssen, die sie doch gut kennen. Der Staat ist nicht die Religion. Das ist die Kirche, wenn überhaupt. Vor al-lem aber ist es mein Herz. Wer glaubt, braucht dazu doch keine Kaffeebecher

mit Weihnachtskugeln. Wer seines Glaubens ge-wiss ist, muss nicht überall lesen: Jesus lebt! Das weiß man doch.

Oder vielleicht nicht? Sind Glaubensstarke viel-leicht gar nicht so stark? Sind ihre leisen Zweifel womöglich viel größer und sollen mit der Laut-stärke zugedeckt werden?

Dann hilft aber auch kein Kaffeebecher mehr. Der Glaube gehört nicht auf Tassen und Haus-wände, sondern in unsere Familien, in die Her-zen und Hände von Großeltern, Eltern, Paten und Kindern. Und selbst da bleibt er dann nie zweifelsfrei. Wer glauben und lieben möchte, hat neben aller Freude daran auch immer wie-der Zweifel und Furcht. Glauben ist kein Ver-schweigen, sondern ein Aussprechen der Fra-gen. Das ist es doch, was mein Herz wirklich fest macht: Dass ich mich ehrlich zu meinen Ängsten und Fragen bekenne – und Gott zugleich immer größer weiß als meine Furcht und Zweifel. Und erst recht viel größer als so ein Winzling von Kaf-feebecher.

Michael Becker

TrauungStefanie und André Hungerbühler

Partenheim

Beerdigungen

Willi WeinelPartenheim

27Vertretung im Januar 2.-10. Januar: Pfarrerin Karin Becker, Appenheim, 06725/992170

Kerzen-Lichtständer

Nach langen eingehenden Beratungen und Be-sichtigungen zu dem Thema Licht- Gedenkstän-der in unserer evangelischen Kirche hat sich der Kirchenvorstand für die Anschaffung eines solchen Ständers entschieden.

Seit einigen Wochen steht nun der von der ILW (Industrie u. Lehrwerkstatt) in Mainz entwor-fener und gefertigter Lichtständer in unserer Kirche.

So haben die Besucher nun die Möglichkeit, beim Besuch der Kirche für ihre ganz persönli-chen Gedanken eine Kerze anzuzünden.

Horst Runkel

Zwölf Minuten aussteigenDen Trubel des Alltags hinter sich lassen,

denn wenn nichts geschieht, geschieht viel.1. -4., 6.-21., 23. Dezember 19:30h

Evangelische Kirche Partenheim