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Winter2011415web

Date post: 05-Jul-2015
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Flüchtlingsunterkunſt Der Kirchenbote Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Winter 2014 - 2015
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Flüchtlingsunterkunft

Der KirchenboteEvangelische Kirchengemeinden

Partenheim und Vendersheim

Winter 2014 - 2015

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Inhalt

Impressum 2Vorwort 3Maria muss zur Schönheitskur 4Renaissance Christmas 6Weihnachtsgruss 6Kirchenvorstandswahl 710 Jahre Gemeindebücherei 7KinderHilfe Philippinen 8Herbstfest im Kindergarten 8KinderKirche 9Filmtipp „Hin und weg“ 10Leben bis zuletzt 11Friedenslicht 12Adventsfeier 13Adventsstunde 13Gottesdienste Partenheim 14Gottesdienste Vendersheim 15Weihnachten 2014 und Neujahr 2015 16Nehmt einander an! 17Danke den Engeln 18Neujahrskonzert 19Sommerfreizeit für Jugendliche 19Weihnachten? 20Advent! 22Sozialstation 23Vom Zauber eines Pilgerweges 24Nach Hause finden 25Herzlichen Glückwunsch 26Bachs Weihnachtsoratorium 27Kasualien 27Zwölf Minuten aussteigen 28

Impressum

HerausgeberEvangelische Kirchengemeinden Partenheim und VendersheimVordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de [email protected] www.vendersheim-evangelisch.de [email protected] Sylvia Winterberg [email protected] Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.) [email protected] 0151 226 726 11Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer [email protected]ürostunden: dienstags donnerstags 8.00 - 10.30 UhrKollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 [email protected] Vendersheim stellv. Vorsitzender: Günter HofmannEvangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 [email protected]ädagogin Alexandra Scheffel Binger Straße 218, 55218 Ingelheim Tel. 0 61 32 71 89 25 [email protected] ekjugendbuero.de

Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1100 Exemplare Druckerei Eckoldt IngelheimRedaktionsschluss: 15 11. 2013

Termine und regelmäßige Veranstaltungen

Gemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 hKirchenchor Partenheimmontags, 19:30h, GemeindehausKrabbelgruppemittwochs 10:00 - 10:00 h Gemeindehaus

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Liebe Leserin, lieber Leser,da ist er wieder, Ihr Kirchenbote. Viel zu be-richten gibt es aus den vergangen Monaten. Aber natürlich gilt es auch etliches anzukün-digen. Viel unweihnachtliches in dieser vor-weihnachtlichen Zeit! Viel Verwaltung, viel Politik. Alle Jahre wieder beginnt spätestens mit dem ersten Advent in fast allen Häusern eine besondere Zeit: Fenster und Gärten werden mit Lichtern geschmückt, Tannenzweige ver-zieren mit ihrem Immergrün das matte Vor-winterlicht, Kerzenschein durchdringt die Dämmerung. Alle Jahre wieder - und doch jedes Jahr neu. Denn die Zeit der Ankunft, des Advent, ist eine Zeit der Besinnung, nicht nur der Be-sinnlichkeit. Gedanken an früher, vielleicht an die eigene Kindheit werden wach, damit auch schmerz-liche Erinnerungen, an die Menschen, die nicht mehr bei uns leben. Gedanken an das Geheimnisvolle, das Unbekannte, das sich mit den Kindheitserinnerungen verbindet. Lassen wir uns aber den Blick nicht verstel-len auf das, was Weihnachten eigentlich be-deutet: Gott ist Mensch geworden! Mensch geworden in einer Welt, die schon damals unter Zwängen und Machtansprüchen gelit-ten hat - und bis heute leidet. Genau in diese Situation ist Gott zu und Menschen gekom-men. Klein, arm, schutzlos als Kind in einem Viehstall. - Als Flüchtling!Macht hoch die Tür, die Tor macht weit (EG1), so begrüßen wir die Adventszeit und begrü-ßen das Kind in der Krippe. Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit, eu‘r Herz zum Tem-pel zubereit’t, heißt ein paar Strophen wei-ter. Nur frommer Adventsbalsam? Es wird sich weisen, ob mehr dahinter steckt. Die Jahreslosung aus demRömerbrief für 2015 wird da deutlicher: ‚Nehmt einander an, wie

Christus euch an-genommen hat zu Gottes Lob‘. Auch heute in unserem Alltag, gut 25 Jah-re nach der Will-kommensfreude bei der Mauer-öffnung ist es wieder geboten, Menschen in der Freiheit zu begrüßen! Menschen, die un-ter den haarsträubendsten Umständen Ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, um ihr nack-tes Leben zu retten. Genau so wie damals, Joseph und Maria mit dem kleinen Jesus den Ort der Heiligen Nacht verlassen, haben um den kindermordenen Schergen des Herodes entkommen.Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit - Wir wünschen uns allen für diese Weihnachtszeit den Mut, die Türen zwischen uns Menschen ein wenig mehr zu öffnen als sonst. Mit je-dem Spalt können wir erleben, dass wieder neue Hoffnung einzieht in unsere Welt. Hoff-nung auf friedliches Miteinander, Hoffnung auf Verstehen zwischen Menschen, die sich zunächst noch fremd sind. Hoffnung auch darauf, dass sich zwischen den feindlichen Parteien im Krieg in Syrien oder der Ukraine, Erbarmen und Verständnis durchsetzen an-stelle von Zerstörung und Gewalt.Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit!Mögen wir alle mit Gelassenheit und offenen Herzen durch die Weihnachtszeit und in das neue Jahr gehen können. Der Friede Gottes begleite Sie Ihre herzlich Ihre

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Wie ich no e paar Dahe moi Gesichter vun dem Heizkörper erunner geholt hunn, bin ich jo doch e bissje veschrock. Richtisch enngeschrumbelt hunn moi Köpp ausgesieh – alles voller Falte. Ich hunn dann das Ganze e bissje oogemolt un siehe daa, die Gesichter sinn als scheener worr. Jeder Kopp hot noch paar Hoor krieht un fertisch war die Maria un de Josef un des Kind. Ja un dann sin se enngezooh – in de Stall vun Bethlehem.Die Leit hunn nadeerlich unser schee neij Kripp-che bewunnert un uns gelobt, dass merr so e gut Idee hatte. Awwer dann is immer mee Kritik laut wor. Wie das nor aussiehe deet, die Maria wär jo voller Falte im Gesicht. Un aach das Jesuskind deet jo aussiehe, mit dene veele Falte. Beim Jo-sef kennt mer`s jo grad noch vestehe, der wär jo aach schunn älter gewes.Ich degehe hunn gedenkt: „Wer nix macht, macht aach koo Fehler,“ un: „Kritisiere kann jeder“. Üw-

Maria muss zur SchönheitskurEs sinn jetzt doch schunn einische Johre her, wo merr im Landfrauenveein beschloss hatte, dass merr in de Advents- un Woihnachtszeit uff un-serm freie Platz so enn kloone Stall uffstelle woll-te mit Maria un Josef un em Jesuskinndche. Ja – die Idee fanden se all gut. Nor - wer macht das? Das mit dem Stallbaue war ziemlich oofach. Merr hunn unsern Klaus gefroot, das is de Mann ferr alle Fälle un besonners fer so ausgefallene Sache. Er war frieher Lehrer un jetz in Rente un macht sowas ganz prima. Ja un dann is es nor noch dodrumm gang: wo krieje merr die Figure her – Maria un Josef un des Kind? Ich hunn mich dann bereit erklärt un merr moi Gedanke gemach. Ferr de Körper hunn ich enn Wingertsstützel genumm, uff e Brett geschraubt, so dass der Stützel aloo doo gestann hot, noch e paar Latte quer droo gemach un das ganze irgendwie mit alte Sache ausgestoppt, so dass merr ganz langsam enn Körper erkenne hot kenn. Ja un dann hunn die Maria un de Josef eere Kleider oogepasst krieht – aus ausgediente Üw-wergardine un aus Tischdecke, die merr net mee gebraucht hot. Die Maria hot misse unbedingt was Blaues oohunn un ebbes Rotes – das hat ich merr uff Bilder abgeguckt. Ja un de Josef hot was Braunes, Dunkeles ookrieht.So langsam is es was worr mit dem Stall vun Bethlehem. Nor noch die Köpp vun dene Figure hunn gefehlt. Ja - un die hunn ich proweert, aus Papmaché se mache. Erscht emol e bissje Tape-tekleister ooreehre un dann jedemenge Zeitung in kloone Schnippsel reise, mit dem Tapetekleis-ter dorchknete un die Gesichter forme. Das heert sich jetzt so oofach oo, awwer ganz so oofach war das net. Langsam konnt merr erkenne, was das wern soll un ich war einigermaße sefreere. Die Köpp sinn dann uff de Heizkörper geleet wor, damit se trockene konnte.

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wer die Leit hunn ich gesaat, dass das Kunst wär, un dass das unner so veel Millione Krippcher e ganz besonneres wär.Awwer jedes Johr hunn ich merr dann immer wirrer die Kritik üwwer die veele Falte ooheere misse un doo hunn ich beschloss: „Maria muss zur Schönheitskur!!“Ja un so is es dann kumm, dass ich die Pappma-ché-Köpp vun dene drei Figure wirrer abgemach hunn. Un dann hunn ich mich bemüht, neije Ge-sichter se mache. Ich hat merr so Spezial-Knete kaaft, die schunn hautfarben gefärbt war. Un wemerr die Knet speerer im Backofe geback hot, is se fescht worr.Mit emm Christkind hunn ich oogefang. Wo das Gesichtche aus emm Backofe eraus kumm is, hunn ich noch die Aue druffgemolt, die Backe e bissje rot gemach, e paar Hoor oogebabbt un

siehe da, es war richtisch gut. Koo onnzisch Falt. Wemmers länger oogeguckt hot, hot merr grad gemahnt, es hätt sich beweescht.Ja un dann is die Schönheitskur weirer gang, un die Maria is drookumm. Vier Päckcher vun dere Knet hunn ich vebraucht un mehrere Stunn hunn ich droo gehockt, bis moi Werk endlich fertisch war un das Ganze in de Backofe kumm is. Ja un wo`s fertisch war, un merr nix mee mache konnt, weil jo de Knet jetzt fescht wor is, hunn ich dann alles gesieh: De Kopp war veel so dick, die Lippe warn veel so rot un die Nos`war zu groß un zu breit. Selbscht moin hauseigene Kritiker hot das gemerkt. Dahelang hunn ich merr die Sach be-tracht un immer wirrer üwerleet, was ich noch mache könnt. Mit Schmiergelpapier hunn ich proweert e bissje was weg se kriehe, awwer es war nix mee se mache. Ich hunn mich dann erscht emol dem neije Jo-sef gewidmet.Ja - un wie der aus emm Backowe kumm is, war alles gut: e schee Nos, des Ge-sicht net so groß un net so kloo. Awwer, ach du Schreck - de Josef war veel zu jung. Das war en ganz zarte Bub. Ich hunn emm dann noch enn Schnurrbart vebasst un noch bissje Färb – un schunn is er älter wor. Ja – den Josef konnt merr so losse.Ja – un immer wirrer die Maria. Die hot merr oo-fach Soje gemach. Lang hunn ich se betracht, un dann hunn ich mich entschloss: die Maria muss noch emol zur Schönheitskur – dritte Vesuch. - Langsam kriehn ich Üwung im Maria-mache. Ja – de dritte Vesuch hot merr losse kenne. Jetz kennen se wirrer ennziehe - in de Stall vun Beth-lehem – e neij Maria un e neije Josef. Un am 24. des neije Christkind. Ja - jetzt kann se kumme – die Heilige Nacht!

Geschrieben von Hannelore Wingert 2014

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Mit diesem Konzertprogramm spannt Rhoihesse Brass einen Bogen von Werken der Renaissancezeit, über die Wiederentdeckung liebgewordener deutscher Weihnachtsmusik bis hin zur Swinging Christmas.Besinnliche und zuweilen zum Schmunzeln anregende Weihnachts-geschichten werden vorgetragen von Jutta Kröhle-Boos und Hildegard Bo-tens.

Das Konzert findet am Dienstag, den 23. Dezember

2014 um 19:00 Uhr

in der evangelischen Kirche Par-tenheim statt, der Eintritt ist frei.

Weitere Konzerttermine finden Sie auf www.RhoihesseBrass.de

Michael Botens

Renaissance Christmas - Christmas Renaissance Konzert mit RhoihesseBrass

Fachgeschäft für fairen Handel Christofsstraße 9, 55116 MainzTelefon: +49 6131 / 22 69 43 Telefax: +49 6131 / 22 63 44 E-Mail: [email protected] Internet: www.weltladenmainz.deÖffnungszeiten: Mo.-Fr.: 10.00 - 19.00 Uhr Sa.: 10.00 - 16.00 Uhr

Weihnachtsgruss

Wie schon in den vergangenen Jahren werden wir mit dem Evangeli-

schen Kirchenvorstand Partenheim am Sonntag 21. 12. 2014 ab 11:30h

Menschen besuchen, die krank sind, nicht mehr zu den Gottesdiensten

kommen können oder alleine sind.Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie je-

manden kennen, der oder die besucht werden könnte 06732/8988

Evangelischer Kirchenvorstand Partenheim

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KirchenvorstandswahlAm 26. April 2015 ist Kirchen-vorstandswahl.Alle unsere Gemeindemitglie-der werden eingeladen, an die-sem Tag den Kirchenvorstand, d.h. das Leitungsgremium ihrer jeweiligen Kirchengemeinde, zu wählen. Dabei sind Kirchen-vorstandswahlen nicht nur auf der Ebene der Kirchengemeinde, sondern für unsere ganze Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ein wichtiges Ereignis. Alle Leitungsorgane unserer Kirche werden im Gefolge dieser Wahlen dann neu zusammengesetzt.Über 10.000 Menschen üben in unserer Kir-che mit ihren rund 1.200 Kirchengemeinden das Ehrenamt einer Kirchenvorsteherin, eines Kirchenvorstehers aus. Für dieses Engagement

möchten wir uns zunächst herzlich bedanken. Wir danken Ihnen dafür, dass Sie mit Ihrem Mitdenken und Entscheiden, mit Ihrem Sachverstand, Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Glau-ben das Bild unserer Kirche vor Ort prägen. Evangelische Kirche lebt davon, dass Menschen in

ihr Verantwortung übernehmen und ihre Kirche mitgestalten.

Kirchenpräsident Dr. Volker Jung Dr. Ulrich Oelschläger, Präses

10 Jahre Evangelische Gemeindebücherei Am 2. November feierte unsere Bücherei im Pfarrhaus ihr 10jäh-riges Jubiläum. Am Nachmittag bastelten interessierte kleine Bücherwürmer im evangeli-schen Gemeindesaal alles Mög-liche aus Papier und im Büche-reiraum wurde vorgelesen. Nach einer süßen Stärkung für die Kinder baute das Büchereiteam den Gemeindesaal um für die abendliche Lesung. Wir konnten viele Gäste begrüßen, die den mundartlichen Geschichten von Hannelore Wingert lauschten. In ihrer unvergleichlichen Wei-se versetzte sie uns in frühere Zeiten und zauberte uns ein Lä-cheln ins Gesicht. Auch ihre Beiträge aus der heutigen Zeit fanden sehr das Gefallen der Anwesen-den. Abgerundet wurde der Abend bei einem Glas Sekt oder Wein und ein paar Häppchen.Kennen Sie unsere Bücherei? Kommen Sie doch mal mittwochs zwischen 16:30 und 18:30 Uhr vor-bei und schauen sich um. Wir freuen uns auch über Verstärkung in unserem Team.

Andrea Seebold

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Es weihnachtet sehr. In Padre Burgos zieht lang-sam wieder Weihnachtsstimmung ein.Auch die Kinder im Kinderdorf bereiten sich in ihren Gedanken auf die Weihnachtstage vor. Sie denken dabei aber auch an die schreckliche Zeit vor einem Jahr. Der grosse Taifun „Haynan“ feg-te zerstörerisch über das Land und machte eine stille Weihnachten unmöglich.Aber jetzt und in diesem Jahr freuen sich die Kinder auf Weihnachten. Manche sind schon ganz aufgeregt, vielleicht gibt es ein kleines Ge-schenk, z.B ein neues T-Shirt oder ein Paar San-dalen.Das sind für die Kinder kleine Wunder, denn viele von ihnen haben noch nie etwas in ihrem Leben geschenkt bekommen. In ihrer Vorfreude basteln die Kinder schon die Weihnachtsdeko-ration, wie Ketten aus buntem Papier oder auch Blumen für die Tische. Wieder andere üben schon die Weihnachtslieder ein, die am Heiligen Abend gesungen werden.Aber wird das Geld für Geschenke für alle Kinder reichen, um sie fröhlich zu machen?Jede noch so kleine Spende hilft. Denn z.B. eine Schuluniform für Mädchen bestehend aus Rock und Bluse kostet nur 350 Pesos, das sind 5,60 Euro. Für Jungen sogar noch weniger. So kann also auch eine kleine Spende viel bewirken. Wenn man all diese Armut und dieses Leiden sieht, dann kann man nur zu dem Schluss kom-men, dass wir hier in Deutschland im Paradies leben. Darum , bitte gebt etwas ab von unserem „Reichtum“, lasst die Kinder nicht allein. Und denkt daran: Es weihnachtet sehr.

Dietrich Pröhl

KinderHilfe Philippinen e.V. Eine Privatinitiative von Mitarbeitern des ZDF und allen, die helfen wollen55100 Mainz www.kinderhilfe.zdf.deSpenden-Konto Nr. 240, BLZ 550 501 20Sparkasse MainzIBAN: DE 90 55050120 0000000240SWIFT-BIC: MALADE 51 MNZ

Buntes Herbstfest im Kindergarten

Die Herbstzeit im Kindergarten wurde in diesem Oktober mit einem fröhlichen Fest für die ganze Familie gefeiert.In unserem schönen Garten und im Haus trafen sich Groß und Klein zu verschiedenen Work-shops und konnten diese schöne Jahreszeit mit allen Sinnen erleben. Am knisternden Lagerfeu-er röstete man bei guter Unterhaltung leckeres Stockbrot. Die Kastanien von unserem eigenen Baum verwandelten sich in bunte Ketten oder flogen als Flugobjekte mit leuchtend bunten Schwänzen durch die Luft. Im Turnraum lockte eine Bewegungslandschaft zu abenteuerlichen Spielen mit Freunden und Geschwistern. Der leckere Duft von selbstgebackenen Igeln aus

Quark- Ölteig lockte viele klei-ne Bäcker an, die ihre Werke meist gleich ver-speisten.Nach einer klei-nen Mittags-pause mit Kar-toffelsuppe und Würstchen ver-

sammelte man sich um das Schwungtuch, um bei fröhlicher Musik und viel Bewegung einen gelungenen Tag zu beschließen.

Claudia Burg

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KinderKirche

Flatty lädt ein in 2015

jeden 3.Samstag im Monat11:00h

Evangelische Kirche Partenheim

jeden 1.Samstag im Monat11:00h

Evangelische Kirche Vendersheim

Gottesdienste mit Kindern möchten den Glauben der Kinder stärken und sie begleiten und gestalten. Beten feiern singen spielen basteln.

Herzlich Willkommen!Euch erwartet das KinderKirchenTeam mit

Alexandra Nehrbass, Helene Weinberger, Sylvia Winterberg und Flatty die Fledermaus 9

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Jedes Jahr fahren sie zusammen in Urlaub. Mi-chael, die beiden Paare Hannes und Kiki und Mareike und Dominik, und Hannes jüngerer Bruder Finn. Jedes Jahr bestimmt einer von ih-nen das Ziel.Diesmal ist Hannes (Florian David Fitz) an der Reihe: Er will von Frankfurt nach Belgien radeln. Warum, das versucht er geheim zu halten – bis ein Weinkrampf seiner Mutter (Hannelore Els-ner) die Wahrheit ans Licht bringt.Hannes ist an der unheilbaren Nervenkrank-heit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) erkrankt und will in Ostende sein Leben beenden lassen. Denn in Belgien dürfen Ärzte unter bestimmten Bedingungen Patienten beim Sterben helfen.Der Verlauf von ALS lässt sich nicht genau vor-hersagen – nur, dass es keine Heilung gibt. Wie genau ALS verläuft, lässt sich nicht genau vor-hersagen. Hannes glaubt, dass er maximal ein bis zwei Jahre hat - ein bis zwei Jahre, in de-nen es ihm immer schlechter gehen wird. Den Krankheitsverlauf kennt er genau, sein Vater ist an derselben Krankheit gestorben. Und das will er weder selbst erleben, noch seiner Frau Kiki (Julia Koschitz) zumuten.Hannes Mutter Irene aber ist gegen die Sterbe-hilfe. Sie hat ihren Mann bis zum Ende selbst gepflegt und ist froh darüber. Sie versucht ihren Sohn umzustimmen, akzeptiert aber seine Ent-scheidung und unterstützt ihn, auch wenn sie ihm einen anderen Tod wünscht. Ähnlich ergeht es Kiki: Sie steht zwar hinter ihrem Mann, aber nur, weil sie ihn liebt. Hätte er sich anders ent-

schieden, würde sie ihm ebenso helfen.Hannes will auf der Radtour noch einmal die Zeit mit seinen Freunden genießen. Die aber trauen sich nicht mehr, sich ihm gegenüber nor-mal zu verhalten. Ihre besondere Rücksichtnah-me stößt jedoch auf Hannes Protest: „Ich bin noch nicht tot!“Das Verhalten der Freunde vermittelt einen au-thentischen Eindruck von der Unsicherheit im Umgang mit Sterbewilligen. Der Film stellt das für und wider der Sterbehilfe dar, ohne pole-misch zu wirken mit Hannes, der seinen Vater an ALS hat sterben sehen und nicht dasselbe Schicksal erleiden will als Befürworter und sei-ner Mutter und Kiki als Kritikerinnen.Immer wieder wird dabei die eine Frage gestellt: Wann ist der richtige Zeitpunkt? Hannes will nicht warten, bis er im Rollstuhl sitzt und pflege-bedürftig ist. Er ist nicht sterbewillig, nur wiegt seine Angst vor der Hilflosigkeit schwerer als die vor dem Tode.Trotz des schweren Themas ist der Film unter-haltsam und leicht, an manchen Stellen sogar komisch, etwa wenn der als Frau verkleidete Michael (Jürgen Vogel) von einem Mann ange-flirtet wird. Ein starkes Kinodebüt der Drehbuch-autorin Ariane Schröder, spannend umgesetzt von Regisseur Christian Zübert und einem her-vorragenden Schauspielensemble.

ekhn.de

Filmtipp „Hin und weg“- Sterben mit Meerblick

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Kirchenpräsident Dr. Volker Jung im „Bericht zur Lage in Kirche und Gesellschaft“ am 8. Mai 2014 zum Thema Sterbehilfe:„Ein Thema, das zurzeit viele Menschen bewegt, und auch in diesem Jahr noch in ein Gesetzge-bungsverfahren münden soll, ist das Thema Sterbehilfe. Immer mehr Menschen fordern eine gesetzliche Regelung, die es ermöglicht, dass sie aktive medizinische Hilfe bekommen, wenn sie ihr Leben in einer aussichtslosen Situation been-den möchten. So verständlich der Wunsch sein mag, so problematisch ist eine entsprechende für alle geltende gesetzliche Regelung.Vor allem zum Schutz vor einem möglichen Missbrauch lehne ich eine gesetzliche Öffnung in Richtung der aktiven Sterbehilfe ab. Es geht insbesondere darum zu verhindern, dass Men-schen manipulativ in eine Situation gebracht werden, für sich oder andere zu entscheiden, das Leben aktiv zu beenden. Theologisch ist zu sagen, dass das Leben ein unverfügbares Ge-schenk ist und höchsten Respekt verdient - das eigene Leben und das Leben aller anderen.

Zugleich kann gesagt werden, dass der Tod sei-nen Schrecken verloren hat, so dass nicht um jeden Tag und um jede Stunde gekämpft wer-den muss. Es geht deshalb darum, Menschen gerade im Prozess des Sterbens mit Würde und Respekt zu begleiten. Dabei sollten alle palliativ-medizinischen Möglichkeiten genutzt werden, um unnötiges Leiden zu verhindern. Würdige und respekt-volle Sterbebegleitung ist eine per-sönliche Herausforderung und zugleich gesamt-gesellschaftliche Aufgabe, die nicht zuletzt auch dafür ausgebildete Menschen und Ressourcen für flächendeckende palliativ-medizinische Ver-sorgung und Einrichtung von Hospizen verlangt. Aus guten Glaubensgründen engagieren wir uns hier als EKHN. Trotzdem gibt es schreckliche Grenzsituationen, in denen Menschen um ärzt-liche Unterstützung ihres Suizides bitten. In der Tradition evangelischer Ethik bin ich überzeugt: Die Antwort kann nicht durch gesetzliche Veran-kerung, sondern nur durch persönliche Verant-wortung gegeben werden.“

ekhn.de

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Leben bis zuletzt

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Aufruf zur Friedens-lichtaktion 2014 in Deutschland: „Wenn viele Menschen an vielen Orten auf der Welt sich gegenseitig ‚Friede sei mit dir!‘ wünschen, werden sie das Gesicht der Welt verändern.“ (Pastor Frieder Petersen)Wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen den Auftrag von Lord Robert Baden-Powell folgen und uns für eine bessere Welt einset-zen. Wir fördern den Austausch zwischen Kulturen, Nationen und Religionen und versu-chen mit kleinen Schrit-ten Frieden und Ver-ständigung zu fördern. Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem steht dabei für unsere Hoffnung auf Frieden, welche Christen, Juden und Muslime gemein-sam verbindet.Mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem an „alle Men-schen guten Willens“ wollen die 220.000 Pfad-finderinnen und Pfadfinder in Deutschland ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverstän-digung setzen. In diesem Jahr wollen wir uns, unter dem Motto „FRIEDE SEI MIT DIR – SHA-LOM – SALAM“, ab dem 3. Advent (14.Dezember 2014) besonders für den interreligiösen Dialog einsetzen.„Optimismus ist eine Form des Mutes, die Ver-trauen in andere gibt und zum Erfolg führt.“ Lord Robert Baden-Powell (Gründer der Weltpfad-

finderbewegung) Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Seit 21 Jahren verteilen die vier Ringverbände gemeinsam mit dem Verband Deutscher Alt-pfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht in Deutschland. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland weitergegeben.

friedenslicht.de

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AdventsstundeWie bereits in den vergangenen Jahren findet an jedem Adventssonntag, (Achtung auf Sonntag geändert) eine kleine Adventsstunde mit Anzün-den der Kerzen am großen Adventskranz an der Weed jeweils um 17:00 Uhr statt. Die erste Ker-ze wird jedoch am Sonntag, den 1. Advent um 15:00 Uhr zur Eröffnung des Weihnachtsmark-tes feierlich angezündet. Die evangelische Kir-chengemeinde, der Landfrauenverein und das Kulturforum werden die Adventsstunde mit Ge-schichten, Liedern, Glühwein und Kinderpunsch bereichern. Wir freuen uns auf viele Besucher und Besucherinnen.

Hiltrud Runkel

Adventsfeier für Seniorinnen und SeniorenDer Seniorenkreis Partenheim,die evangelischen Frauen des Mittwochscafés sowie die Evangeli-sche Kirchengemeinde laden alle Seniorinnen und Senioren zu einem besinnlichen Nachmittag im Advent amMittwoch, den 10. Dezember 2014

um 14:30 Uhr in die St. Georgen-Halle recht herzlich ein. Wie bereits in den vergangenen Jahren haben der Seniorenkreis Partenheim und die evangeli-sche Kirchengemeinde ein kleines Programm zu-sammengestellt. Wir beginnen mit einer Advent-sandacht, trinken gemeinsam Kaffee und fahren mit dem Programm fort. Herr Dörrschuck wird uns wieder mit den Kindern des Schulchores be-suchen. So wollen wir uns in ein paar fröhlichen Stunden auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen

Seniorenkreis Partenheim, Reinhold Lenz Evangelischen Frauen Partenheim, Hiltrud Runkel

Evangelische Kirchengemeinde Pfrin. Sylvia Winterberg und

Pfr. Harald Esders-Winterberg

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30.11.2014 11:15 Gottesdienst zum 1. Advent mit Taufen Evangelischer Kirchenchor 15:00 Adventsandacht an der Weed Für die eigene Gemeinde01.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 02.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 03.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 04.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 05.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 06.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 07.12.2014 17:00 Adventsandacht an der Weed 10:15 Seht auf, schaut hin, Gott ist nah! Gottesdienst zum 2. Advent in Vendersheim Kirchentaxi 10:00h an der Weed Ev. Frauen in Hessen und Nassau e. V. 19:30 12 Minuten aussteigen 08.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 09.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 10.12.2014 15:00 Seniorenweihnacht 18:00 Krankenhausgottesdienst Agapleisionklinik Ingelheim 19:30 12 Minuten aussteigen 11.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 12.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 13.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 14.12.2014 17:00 Adventsandacht an der Weed 19:30 Treffpunktgottesdienst 100 Lichter Für die eigene Gemeinde15.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 16.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 17.12.2014 11:15 Kindergartengottesdienst 19:30 12 Minuten aussteigen 18.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 19.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 20.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 21.12.2014 10:15 Liedergottesdienst zum 4. Advent Für die eigene Gemeinde 17:00 Adventsandacht an der Weed 19:30 12 Minuten aussteigen 22.12.2014 19:30 12 Minuten aussteigen 23.12.2014 19:30 RhoihesseBrass 24.12.2014 17:30 Familiengottesdienst mit Krippenspiel Für „Brot für die Welt“ 23:00 Christmette mit Kirchenchor Für „Brot für die Welt“25.12.2014 10:15 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Für die eigene Gemeinde26.12.2014 10:15 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl in Vendersheim Kirchentaxi 9:45h an der Weed 28.12.2014 10:00 Weihnachtsliedergottesdienst mit Kirchenchor in Jugenheim Kirchentaxi 9:45h an der Weed 31.12.2014 18:15 Jahresschlussgottesdienst Für die eigene Gemeinde04.01.2015 10:15 Gottesdienst Für die Suchtkrankenhilfe 11.01.2015 10:15 Gottesdienst in Vendersheim Kirchentaxi 9:45h an der Weed 17.01.2015 11:00 KinderKirche 18.01.2015 10:15 Gottesdienst mit Taufe Für die eigene Gemeinde21.01.2015 18:00 Gottesdienst im Agapleision-Krankenhaus Ingelheim 25.01.2015 17:00 Gottesdienst mit Neujahrsempfang Für die eigene Gemeinde

Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim

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Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim

01.02.2015 10:15 Gottesdienst Für die Frankfurter Bibelgesellschaft 04.02.2015 18:00 Gottesdienst im Agapleision-Krankenhaus Ingelheim 07.02.2015 11:00 KinderKirche in Vendersheim 08.02.2015 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde15.02.2015 10:15 Gottesdienst in Vendersheim Kirchentaxi 9:45h an der Weed 18.02.2015 18:00 Gottesdienst im Agapleision-Krankenhaus Ingelheim 21.02.2015 11:00 KinderKirche 22.02.2015 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde01.03.2015 10:15 Gottesdienst Für die Gefängnisseelsorge04.03.2015 18:00 Gottesdienst im Agapleision-Krankenhaus Ingelheim 06.03.2015 18:00 Weltgebetstagsgottesdienst 08.03.2015 10:15 KinderKirche für Groß und Klein Für die eigene Gemeinde

30.11.2014 10:15 Gottesdienst zum 1. Advent mit Taufen Für die eigene Gemeinde07.12.2014 10:15 Seht auf, schaut hin, Gott ist nah! Gottesdienst zum 2. Advent Ev. Frauen in Hessen und Nassau e. V.10.12.2014 18:00 Krankenhausgottesdienst Agapleisionklinik Ingelheim 14.12.2014 10:15 Gottesdienst zum 3. Advent Für die eigene Gemeinde16.12.2014 15:00 Gemeindenachmittag 20.12.2014 18:00 Gottesdienst zum 4. Advent 100Lichter Eigene Gemeinde24.12.2014 16:00 Familiengottesdienst mit Krippenspiel Für „Brot für die Welt“ 22:30 Christmette Für „Brot für die Welt“25.12.2014 10:15 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl in Partenheim 26.12.2014 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Für die eigene Gemeinde28.12.2014 10:15 Gottesdienst mit Weihnachtsliedern in Jugenheim 16:00 Zeit der Orgel 31.12.2014 17:00 Jahresschlussgottesdienst Für die eigene Gemeinde04.01.2015 10:15 Gottesdienst in Partenheim 11.01.2015 10:15 Gottesdienst Für die AG Hospiz in der EKHN17.01.2014 11:00 KinderKirche in Partenheim 18.01.2015 17:00 Neujahrskonzert Für die eigene Gemeinde21.01.2015 18:00 Gottesdienst im Agapleision-Krankenhaus Ingelheim 25.01.2015 17:00 Gottesdienst mit Neujahrsempfang in Partenheim31.01.2015 18:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde04.02.2015 18:00 Gottesdienst im Agapleision-Krankenhaus Ingelheim 07.02.2015 11:00 KinderKirche 08.02.2015 10:15 Gottesdienst in Partenheim 15.02.2015 10:15 Gottesdienst Für besondere gesamtkirchliche Aufgaben18.02.2015 18:00 Gottesdienst im Agapleision-Krankenhaus Ingelheim 21.02.2015 11:00 KinderKirche in Partenheim 21.02.2014 18:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde01.03.2015 10:15 Gottesdienst in Partenheim 04.03.2015 18:00 Gottesdienst im Agapleision-Krankenhaus Ingelheim 06.03.2015 18:00 Weltgebetstagsgottesdienst in Partenheim 07.03.2015 18:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde

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Liebe Leserin, lieber Leser,nun ist es wieder soweit, überall auf den Straßen und den Häuserwänden sind schon die Lichter-ketten und Adventsbeleuchtungen angebracht. In der Dunkelheit strahlt dieses Licht eine Wär-me in dieser trüben Jahreszeit zurück. Dabei fällt mir folgendes Gedicht von einem unbekannten Verfasser geschrieben ins Gedächtnis:Strahlend, wie ein schöner Traum,steht vor uns der Weihnachtsbaum.Seht nur, wie sich goldenes Lichtauf der zarten Kugel bricht.„Frohe Weihnacht“ klingt es leiseund ein Stern geht auf de Reise.Leuchtet hell vom Himmelszelt –Hinunter auf die ganze Welt.Durch diese Beleuchtungen, die man unter-schiedlich wahrnehmen kann, kehrt jedoch in meinem Inneren eine gewisse Ruhe ein. Man erinnert sich an Begegnungen des vergangenen Jahres, an angenehme und nicht so erfreuliche Entscheidungen. Dabei stelle ich fest, dass die er-freulichen Momente die nicht so schönen in den Hintergrund verdrängen.

Wir haben im Kirchenvorstand eine hohe An-zahl von Entscheidungen getroffen und es liegen nicht minder wenige Aufgaben im kommenden Jahr vor uns. Es ist gut, wenn in dieser vor uns liegenden Ad-ventszeit durch die vielen Lichter und die Düfte aus den Weihnachtsmärkten etwas Ruhe und Besinnung in unseren Alltag einkehrt.Diese Ruhe wünsche ich uns allen, dass sie uns Kraft schenken möge um die Aufgaben des neu-en Jahres bewältigen zu können.

Ich wünsche Ihnenein friedvolles gesegnetes Weihnachtsfest 2014,

einen fröhlichen Jahreswechsel und ein gesundes, erfolgreiches und von Frieden

in der Welt umgebenes neues Jahr 2015Ihr Horst Runkel, Vorsitzender Kirchenvorstand

Ein gesegnetes Jahr

2015Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.Römer 15,7

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Die Jahreslosung für das Jahr 2015 fordert uns heraus. Denn einander anzuneh-men ist nicht immer einfach: nicht zwischen Eltern und Kindern, nicht in der Gemeinde, in der Schule, am Arbeitsplatz – oft sind wir mit Menschen konfrontiert, die wir uns nicht selbst ausgesucht haben. Unser Land bekommt ein internationaleres Gesicht: man spürt es vielleicht nicht an allen Orten, aber zunehmend sehen wir Menschen sichtbar anderer Herkunft im Straßenbild. So wie wir selbst ja vielleicht auch kosmopolitischer geworden sind, erfahrener im Reisen und in der Begegnung mit anderen Menschen und Kultu-ren als es z.B. noch unsere Großeltern waren – aber macht uns das offener? Sind wir tatsächlich eher bereit, uns auf Anderes einzulassen?In diese Situation hinein spricht die Jahreslo-sung eine Forderung an uns:Nehmet einander an wie Christus euch ange-nommen hat zu Gottes Lob. Römer 15,7

Unter uns leben Menschen anderer Nationali-täten und Religionen. Manchmal erkennt man das, oftmals nicht. Und zunehmend sind Men-schen darunter, die keinerlei Perspektive mehr haben in ihren Ländern. Die sich in großer Ver-zweiflung auf den Weg machen nach Norden oder Westen, nach Europa. Wissen sie, was dort auf sie zukommt? Ahnen sie bereits bei der Planung ihrer Flucht, welchen Anfeindungen und Widerständen sie hier ausge-setzt sein werden? Wie aussichtslos muss ihr Le-ben sein, wenn sie sich auf diesen oft tödlichen Weg machen, die Gefahren der Meere in Kauf nehmen oder mit bloßen Händen über NATO-Draht-bewehrte Zäune klettern?Und wenn sie es tatsächlich nach Europa schaf-fen, wie begegnen wir ihnen dann? Wie offen oder misstrauisch sind wir ihnen gegenüber? Öffnen wir unsere Kirchen und geben ihnen Asyl? Oder sehen wir achselzuckend zu, wie sie vielleicht abgeschoben werden – entweder zu-rück in das Land, wo sie herkommen oder in den Staat, den sie in Europa zuerst betreten haben?

Und was wäre eine angemessene Weise, auf solche Menschen zuzugehen?Solche und andere Fragen können uns leiten bei der Auseinandersetzung mit der Jahreslosung. Aber auch der weltweite Blick soll uns nicht daran hindern, uns in unserer unmittelbaren Nähe umzusehen und wo nötig, dort einander anzunehmen – auch wenn es hier oder da nicht einfach ist. Denn wir alle sind Angenommene – von Gott.

Brot für die Welt

AnnehmenWillkommen heißen

AufnehmenDort – so fern:

Ein Junge17 Jahre erst

Ein ChristGeflohen vor dem Krieg in Syrien

Ein FlüchtlingEin Ghetto

Und doch voller HoffnungZukunft?

Hier – so nah:Auch Flüchtlinge

Auch sie geflohen vor Not, Elend, Krieg

Auch sie in GhettosUnd wir?

Nehmen wir sie an?Heißen wir sie willkommen?

Nehmen wir sie auf?Ist das Gottes Lob?

Jan Mävers

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Danke den Engeln in unserer Kirchengemeinde

Noch beflügelt vom dem schönen Gottesdienst zum 1. Advent, u.a. über die himmlischen und irdischen Engel, möchten wir Danke sagen.

Danke, den irdischen Engeln unserer Kirchengemeinde, die uns bei der Arbeit für unsere Kirchengemeinde unterstüt-zen. Ihre Zeit investierten oder uns mit Sach- und Blumen-spenden unterstützten und somit auch dazu beigetragen haben, dass wir eine aktive Kirchengemeinde sein können. Was wären das Neujahrskonzert, das Osterfrühstück, der Gemeindenachmittag, Flatty oder auch die Zeit der Orgel ohne dieses Engagement? Viele andere Dinge in unserer Kirchengemeinde wären ohne diese Engel nicht möglich.

Aus diesem Grunde, sagen wir wieder DANKE allen hel-fenden Händen egal in welcher Art und auf welche Weise.

Wir wünschen Ihnen allen eine besinnliche Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gesundes Neues Jahr. Uns bleibt nur zu hoffen, dass die irdischen Engel auch nächstes Jahr wieder den Weg in unsere Evan-gelische Kirche finden.

Der Vorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Vendersheim

Günter Hofmann Ursula Erdmann Petra Harth Hilde Wetzler

Einen Engel für jeden Tag und jede NachtEinen Engel, der Dich begleitet und beschützt

Einen Engel, der Zeit für Dich hat, der Dir zuhört und Dich ernst nimmt

Einen Engel, der mit Dir lacht, Deine Freude teilt oder auch mal Deine Tränen trocknet

Einen Engel, der Dir Luft zum Atmen lässt und Platz zum Wachsen

Einen Engel, der Dir seine Hand reicht oder auch mal seine Flügel ausbreitet

Einen Engel, der einfach da ist ohne Dich zu bedrängen und Deine Wege mit Dir geht

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Herzliche Einladung zu dem

Neujahrskonzert der Evangelischen Kirchengemeinde

Vendersheimam Sonntag, den 18. 1. 2015 um 17:00h in

der Evangelischen Kirche Vendersheim

mit dem MGV Vendersheim.unter der Leitung von

Kirchenmusikdirektorin Bettina Dietersowie

Sandra Runkel und Hannelore Wingert an der Orgel

undPretty Lies Light

Der Eintritt ist frei -

um Ihre Spende für die Gemeinde wird gebeten.

Sommerfreizeit nach Berlin für Jugendliche von 13-17 Jahren ... und das ist unser Freizeithaus. Am Orts- und Waldrand von Woltersdorf und direkt am Ver-bindungskanal von Kalk- und Flakensee ist unser Selbstversorgerhaus gelegen. Das Haus bietet Platz für 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und das Team. Neben einem großen Gruppen-raum und einer Küche - in der wir gemeinsam für unser Essen sorgen - und einer großen Wiese für verschiedene Programmangebote, verfügt das Haus auch über einen eigenen Grillplatz.Woltersdorf liegt im Regionalpark Müggel-Spree und bietet somit eine weiträumige Seen-, Fluß-

und Badelandschaft. Die nächste Badestelle ist nicht weit von unserer Unterkunft entfernt und die hauseigenen Kanus laden zu einem Ausflug auf den Kanälen und Seen ein.Auch die Stadt Berlin ist nicht weit und sicher den ein oder anderen Besuch wert. An- und Abreise erfolgen mit der Deutschen Bahn. Termin: 02. - 11. 08. 2015, Kosten: 349,- € Infos: Alexandra Scheffel, Tel. 0 61 32 71 89 25, [email protected] 19

Und am Ende der Straße steht ein Haus am See

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Weihnachten? Völlig erschöpft sank ich auf den Sessel im Wohn-zimmer und schaute mein Werk, einen prächtig ge-schmückten Weihnachtsbaum, an. Das Lametta hing perfekt, die Kerzen saßen exakt. Auch die Krippe wahr endlich vollständig aufgebaut und rundete das stim-mungsvolle Ambiente prächtig ab. Doch mir schmerzten die Füße und mein Rücken droh-te durchzubrechen, so fühlte er sich zumindest an.Seltsam, irgendwie fühlte ich mich plötzlich beobach-tet.„Du siehst müde aus!“ Eine leise Stimme drang zu mir durch, sie kam offenbar aus dem Kripplein. Merkwür-dig, dass ich das Jesuskind sprechen hörte. „Da hast Du Recht,“ erwiderte ich, froh, dass es irgend jemanden gab, der mir jetzt zuhörte, „hundemüde fühle ich mich und völlig fertig!“„Warum bist du so fertig?“, fragte das Jesuskind und warf mir einen besorgten Blick zu.. „Na, weil doch morgen Weihnachten ist!“„Und deshalb bist Du fertig?“ Es war mir, als sähe es mich jetzt eher fragend an. „Na ja, also erst der ganze Hausputz, Fenster, Schrän-ke, Küche...“„Die waren schmutzig?“ fragte das Jesuskind.„Natürlich nicht!“ Antwortete ich empört, „nie ist es bei mir schmutzig!“ Ich schüttelte energisch den Kopf.„Aber du putzt alles trotzdem?“„Natürlich, weil Weihnachten ist! Das macht man vor Weihnachten so, denn es soll ja alles schön festlich sein.“ „Ah“, sagte das Jesuskind schlicht.„Und dann die ganzen Geschenke! Bis man da immer alles hat! Schließlich will ich ja auch niemanden ver-gessen!“ Erschreckt schaute ich auf das Jesuskind. „Ach Du lieber Gott!“ , rief ich fast flehend aus und sprang von meinem Sessel auf.„Ja?“ Das Jesuskind sah mich mit voller Aufmerksam-keit an, irgendwie schien es sich verändert zu haben, es schien mir so groß plötzlich. „Ich brauche ja noch etwas für meine Nachbarin!“ Ein entsetzter Blick fiel auf Armbanduhr. „Heute ist es zu spät, ich kann nichts mehr einkaufen! Jetzt muss ich morgen, an Heiligabend, auch noch los und eine Kleinigkeit suchen! Es wird furchtbar voll sein! Du hast keine Ahnung, was da morgen los sein wird!“„Hm,“ kam es aus dem Kripplein vom Jesuskind, „ihr macht das alle so?“

„Natürlich, es ist doch Weihnachten, sagte ich Dir doch!“ Ich schüttelte den Kopf, das Jesuskind schien das alles gar nicht zu verstehen. Dann kam mir eine Idee, erleichtert schaute ich auf das Kind in der Krip-pe. „Ich verpacke schnell ein Teelicht, davon habe ich schon so viele geschenkt bekommen! Da habe ich eine Kleinigkeit und spare mir den Weg!“ Ich war froh, dass mir diese Lösunng noch rechtzeitig eingegfallen war. „An Weihnachten schenkt man wohl oft Teelichter?“ , fragte das Jesuskind.„Natürlich, die sind praktisch, kosten nicht viel und eine nette Idee ist es auch...“„... die wohl viele haben“, lächelte es mich an. „Na ja, diese Schenkerei... irgendwie hat ja jeder al-les. Die Kinder wollen Computerzubehör und neue Sachen zum Anziehen. Ich habe bestimmt wieder das Falsche gekauft,“ stöhnte ich und sah schon wieder die enttäuschten Gesichter meiner Lieben im Geiste. „An Weihnachten beschenkt ihr euch also mit Dingen, die vielleicht falsch sind,“ stellte das Jesuskind völlig richtig fest.„Man will es ja schon alles richtig machen! An Weih-nachten muss Freude und Frieden sein und alle sollen harmonisch diese Tage miteinander verbringen in un-serer Familie. Aber dann haben sich alle doch wieder ihre Geschenke ganz anders vorgestellt und nach dem Fest geht der Stress weiter, weil wir dann umtauschen müssen. Und da ist es wieder so voll in den Geschäf-ten und Parkplätze findet man auch nicht!“ Mir graute schon jetzt bei dem Gedanken. „Aber an Weihnachten soll es harmonisch sein in der Familie!“ fügte ich noch einmal trotzig an und blickte zu meinem Kripplein. „Und das klappt?“ zweifelte das Jesuskind. „Ja, natürlich! Oder eher, nein, eigentlich meist nicht,“ gab ich resigniert zu und erinnerte mich an den un-schönen Zornesausbruch meines Mannes im letzten Jahr. Tante Elses Ansicht zur politischen Lage im Land war untragbar gewesen und es folgte ein Streit, der sich bis zum Abendessen hinzog. Veronika hatte das Zimmer verlassen und die Tür zugeknallt. Sie verließ ihr Zimmer an diesem Tag nicht ein einziges Mal mehr, nicht einmal zu dem köstlichen Abendessen. Dabei hatte ich mir solche Mühe gegeben. „Na und gerade wegen des Essens gibt es auch wieder Streit!“ seufzte ich in unheilschwangerer Vorahnung an meine Erinnerung anknüpfend.

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„Es gibt Streit wegen des Essens? Habt ihr nicht ge-nug davon, dass ihr darum streiten müsst? Werdet ihr nicht satt?“„Doch, natürlich! Der Kühlschrank ist voll, ich weiß schon gar nicht mehr wohin mit all den Dingen!“„Und worüber streitet ihr dann?“ wollte das Kindlein wissen. „Weil es eigentlich Gans geben muss!“ „Gans?“ Fragte das Jesuskind, als wäre das etwas völ-lig Ungewöhnliches.„Ja Gans! Aber Veronika will nun kein Fleisch mehr essen.“Das Jesuskind schaute mich nur an.„Aber Weihnachten muss es ein Festessen geben und nur Rotkohl und Klöße, das ist ja dann alles nicht pas-send!“ Ich schüttelte bei diesem Gedanken energisch meinen Kopf. „Da muss ich noch etwas anderes kochen für sie! Das macht viel Arbeit! Als hätte ich nicht genug davon!“ Wirklich unglaublich, wie schwierig alles geworden war. „Und dann gibt es noch das Problem mit der Fül-lung.“„Welche Füllung?“, fragte das Jesuskind. „Na, die von der Gans natürlich!“„Es gibt Streit wegen der Füllung von der Gans?“ Mir war es, als schüttelte das Kindlein seinen wächsernen Kopf. „Na, weißt Du das nicht? Man kann sie unterschiedlich füllen und jeder will es anders!“ Dass man sich da aber auch nie einig werden konnte! „Jedes Jahr die selben Diskussionen! Und dann gibt es eben Streit, und was für welchen! Du hast ja keine Ahnung!“Bei dem Gedanken an die Füllung schossen mir alle möglichen Gedanken durch den Kopf: Hatte ich auch die Preißelbeeren und Maronen gekauft, hatte ich diesmal wirklich nichts vergessen? Mir schwirrte der Kopf. Ach und der Stollen erst, war er auch nicht durchgebrochen? Das soll ja Unglück bringen. Und na-türlich: einige Plätzchen waren zu dunkel geworden.Doch dann blicke ich wieder auf die Krippe. Schön sah sie aus! Richtig festlich! Ich rückte noch den Josef ein Stück an eine bessere Position. Ach, alle Mühe hatte sich doch gelohnt, Weihnachten ist doch auch wirklich das schönste Fest! „Du stellst auch mich unter den Weihnachtsbaum.“ Sagte nach einer Weile der Ruhe das Jesuskind leise. „Natürlich!“ Ich schüttelte nun meinerseits den Kopf .

„Es ist doch Weihnachten!“ „Die Krippe hat Tradition in unserer Familie. Ich habe sie von Oma Lotte bekommen. Den Stall hat mein Opa gebaut!“ Das Jesuskind schwieg.„Mein Vater hat den Stall später noch elektrisch be-leuchtet!“, erzählte ich „Es sieht gemütlich aus!“„Elektrisch beleuchtet und gemütlich“ wiederholt das Jesuskind meine Worte.„Ja! Jedes Jahr kaufe ich eine neue Figur dazu, die sind nämlich teuer und ich kann mir immer nur eine leis-ten. Dieses Mal habe ich noch ein Schaf gekauft.“ Mich begeisterte die kleine Anordnung immer wieder aufs Neue! Doch ich konnte sie noch ausbauen. „Ein Schaf! Warum?“ Fragte das Jesuskind. „Na, weil Schafe zu den Hirten gehören! Drei Schafe sind schließlich keine Herde. Das wäre ja ein sehr ar-mer Hirte.“„Hm,“ sagte das Jesuskind nur. „Und dann – wenn das Fest vorüber ist, was ist dann?“„Na, dann packe ich alles wieder weg!“ „Du packst alles wieder weg.“ Wiederholte das Jesus-kind wieder einfach meine Worte. Ich fühlte mich selt-sam berührt von seinem Blick.„Natürlich, die Krippe stellt man nur an Weihnachten auf, dananch wird alles verpackt bis zum nächsten Jahr!“ Schließlich ist es das Normalste der Welt! Dach-te ich! Wer hatte schon an Ostern noch eine Krippe stehen? „Schließlich nadelt auch irgendwann der Weihnachts-baum,“ erklärte ich noch.“ Dann spätestens muss alles wieder weg. Wir brauchen auch den Platz wieder im Wohnzimmer. So wäre es auf die Dauer ja zu eng.“Eine Weile war totale Stille im Raum. Ich genoß den Anblick des Weihnachtsbaumes.„Weihnachten ist also, wenn Du wieder beginnst ein sauberes Haus zu putzen,“ nahm das Jesuskind unser Gespräch wieder auf.„Na klar! Das macht man so!“ Schließlich hatte ich das ja eben alles bereits erklärt. Doch dann hatte ich noch eine zündende Idee! „Weißt Du was, nächstes Jahr kaufe ich noch eine Pal-me dazu!“ Begeistert schaute ich das Kindlein in der Krippe an. „Dann ist alles perfekt!“ Ich strahlte bei die-sem Gedanken vor Vorfreude„Glaubst Du?“ fragte nach einer Weile leise das Jesus-kind.

Kirsten Budde21

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Advent!Es war wirrer mol Advent, die scheenst Zeit im Johr. Merr soll sich konn Streß mache, soll sich´s dehaam schee gemietlich mache, die Kerze am Adventskranz oostecke, Adventslieder singe un waarte, dass ball Woihnachte werd.Ja un doo hunn ich aach oogefang – mit moim Advent. Am erschte Daach isser net uffgetaucht. Merr hatte nämlich Woihnachtsmart un ich war de ganze Daach im Streß. Es warn zwar die Blä-ser doo un aach de Niggelos hun ich gesieh, aw-wer so richtisch in Adventsstimmung bin ich doo net kumm.Un so is das dann aach jeden Daach weirer gang. Ich hunn kaa Ruh gefunn – moin Advent hat sich vesteckelt. Hie un doo is er mol korz uffgetaucht awwer die meischt Zeit hot merr nix gemerkt vun emm. Üwwerall war Hektik oogesaat: De-haam hunn ich de große Hausbutz oogefang, in de Geschäfte war de Deiwel los, un omens is merr vun aaner Woihnachtsfeier zur anner ge-hetzt.En Adventskranz dehaam oostecke war gar net se denke. Ei ich hat jo gar koo Zeit fer sowas. Im Stille hunn ich gedenkt,:“ Ei wär Woihnachte nor schunn erumm, dass wirrer alles in normale Bahne laafe deet.“Awwer, ich hunn die Hoffnung noch net uffgebb un so kam aach der Daach, wo ich gedenkt hunn: „Heit omend gehsde mol ins „12 Minute Ausstei-gen“. Ja un das hunn ich dann aach gemach.Wo ich an de Kerchedeer enenn bin, hunn üw-werall die Kerze gebrennt un des Kerchefensch-ter mit dere Woihnachtsgeschicht war so schee beleischt. Ich war so richtisch gerührt.“ Dohie bin ich richtisch. Do is de Advent dehaam.“ hunn ich gedenkt un hunn mich in die Kerchebank bei die Leit gehockt. Alles war still, niemand hot was gered. Merr hunn de Alldach hinner uns geloss – mer warn „ausgesteh“. Uff aamol hot die Mussik ganz leise oogefang se speele. Wunderbar. Dann war wirrer alles vollkommen still.

Ja un dann – o Schreck – fängt moin Maae der-maße oo se knurre un se rumbele, dass merr´s bestimmt in de ganz Kerch gehört hot – un es hot net uffgehört. Ja, jetzt hat ich´s aach ge-merkt. Ich hat ganz oofach Hunger. Ich hunn moi Hänn uff de Bauch gepresst un die Luft e bissje oogehall – awwer es hot alles nix genitzt. De Bauch hot als weirer gemach un hot kaa Enn gefunn – immer wirrer – immer lauter. Es rein-schde Konzert.De Parre hot e paar Wort geredd. - Ich hunn gar net zugehört. Ich war nor noch mit merr selbscht beschäftischt. - Dann war alles wirrer still. E wun-derbar Stimmung. So richtisch fer ausespanne. Nor ich war oogespannt, moin Körper hat´s net mitkrieht – das mit dem Advent.Ja - so 12 Minute kenne ganz schee lang soi!“

Hannelore Wingert

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Bei strahlendem Son-nenschein haben sich viele Interessierte am vergangenen Sonntag auf den Weg ins Glo-ckengässchen 1 in Nie-der-Saulheim gemacht.Die Evangelische So-zialstation Wörrstadt-Wöllstein bietet dort seit Oktober ein neues Betreuungsangebot für Senioren an.Von Montag bis Freitag besteht die Möglichkeit an verschiedenen Unter-haltungs- und Beschäfti-gungsangeboten teilzu-nehmen. Das vielfältige Pro-gramm reicht von Seniorengymnastik, Gesell-schaftsspielen bis hin zu gemeinsamem Kochen. Ein Mittagstisch ist inklusive, ebenso Kaffee und Kuchen am Nachmittag.Ansprechend eingerichtete Ruheräume bieten auch die Möglichkeit des Rückzugs.Ab November wird Dienstag vormittags und Donnerstag nachmittags Beratung durch Fach-kräfte der Sozialstation vor Ort angeboten.Dabei können weitergehende Fragen bezüglich des Betreuungsangebotes als auch zu Finan-zierungsmöglichkeiten, insbesondere durch die Pflegeversicherung, besprochen werden.Für Vorab-Information oder Terminvereinba-rung können Sie sich gerne unter Tel. 06703 91110 bei der Evangelischen Sozialstation in Wöllstein melden.

Beratung für pflegende AngehörigeDie Evangelische Sozialstation Wörrstadt-Wöll-stein bietet in der neuen Senioren-Begegnungs-stätte in Nieder-Saulheim ab dem 11. November 2014 Beratung für pflegende Angehörige an.Fachkräfte informieren über die Leistungen der Pflegeversicherung, insbesondere in Bezug auf Finanzierungsmöglichkeiten für das Betreu-ungsangebot im Willi-Zorn-Haus.WANN: Dienstags von 8.00 bis 10.00 Uhr sowie Don-nerstags von 16.00 bis 18.00 UhrWO:„Willi-Zorn-Haus“ - Glockengässchen 1 in Nie-der-SaulheimDie Beratung ist kostenlos und unverbindlich.Wir freuen uns über Ihr Interesse.

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Tag der offenen Tür im „Willi Zorn Haus“

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Dekanin Stegmann berichtet auf dem Evange-lischen Dekanatsfrauentag von ihrer Pilgerung auf dem JakobswegVorfreude erfüllte den Raum. Rund 140 Frau-en (und zwei Männer: der Präses des Evangeli-schen Dekanates Ingelheim, Horst Runkel, und der für die musikalische Begleitung zuständige Ober-Hilbersheimer Organist Hans-Reiner Heu-cher) waren zum Frauentag des Dekanates In-gelheim in den Gemeindesaal der Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde nach Ingelheim gekommen. Die Frauenbeauftragte des Dekana-tes, Hiltrud Runkel, hatte mit ihrem Organisati-onsteam eingeladen und – wie immer – war der Andrang, auch aus den benachbarten Dekana-ten, groß. An diesem grauen Herbstnachmittag stand ein Blick in die Ferne, eine ganz besondere „Reise“, wie es Präses Runkel, dann ankündigte, im Mittelpunkt: Die Ingelheimer Dekanin Annet-te Stegmann hatte sich nämlich während ihres Studienurlaubs im August/September 2014 auf eine Wanderung entlang des alten Pilgerweges, des Jakobsweges, begeben. Anschaulich beschrieb sie nun den Teilnehmerinnen des De-kanatsfrauentages die Eindrü-cke und Erlebnisse ihrer Reise durch Nordspanien, illustriert von wunderschönen Bildern.Mucksmäuschenstill wurde es in dem Gemeindesaal, der kurz vorher noch von dem vielstimmigen Geplauder der Dekanatsfrauen erfüllt war, als die Dekanin berichtete, dass sie – mit einem zehn Ki-logramm schweren Rucksack bepackt – 865 Kilometer auf der Nordroute des Jakobswe-ges, dem „Camino del Norte“, in 7 Wochen gelaufen ist. Von so manchen abenteuerlichen

Erlebnissen, einsamen Wegen und beeindru-ckenden Begegnungen konnte sie erzählen. Aber was Annette Stegmann am Ende ihrer Reise besonders bewegte, war, „dass mir auf diesem ganzen Weg nichts passiert ist, dass ich wohlbehütet war. Dafür empfinde ich im Nachhinein immer noch große Dankbarkeit“. Am Schluss des ebenso beeindruckenden wie kurzweiligen Vortrages konnte wohl jede der Frauentags-Besucherinnen die Sehnsucht der Dekanin nachvollziehen, die aus der Bemerkung Stegmanns sprach, „Manchmal habe ich das Ge-fühl, dass man die Pilgerzeichen, die auch hier in Rheinhessen auf das weitverzweigte Wegenetz des Jakobsweges hinweisen, verdecken müsste, damit ich nicht gleich wieder losmarschiere“. Kein Wunder, dass die Dekanatsbeauftragte für die Evangelischen Frauen, Runkel, abschließend fest stellte: „Ich muss sagen, das hat mich sehr bewegt: Das war eine Wanderung, als wären wir mit gegangen.“

Hilke Wiegers

Dekanatsfrauentag 2014: Vom Zauber eines ganz besonderen PilgerwegesRund 150 Frauen aus 20 Gemeinden kamen nach Ingelheim

Gebannt verfolgen die Besucherinnen des Dekanatsfrauentages im Gemeindesaal der Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde den Reisebericht von Dekanin Stegmann

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Nach Hause finden Begleitete Exerzitien im Alltagwährend der Passionszeit 2015Exerzitien sind geistliche Übungen, die Men-schen helfen, ihre ganz eigene Persönlichkeit im liebevollen Angesicht Gottes zu entdecken. Die geistlichen Übungen sind ein Schutzraum, in dem jeder und jede sich frei entfalten kann. Mit täglichen Impulsen, Stille und Gebet sich suchen, finden und spüren. Behutsam täglich üben. Im Üben liegt das Geheimnis. Wenn wir so daheim sind, kann Gott uns finden. Wir laden ein, diese Passionszeit einmal anders zu erleben, Zeit und Raum für Beziehung zu finden. Vier Wochen lang sich täglich Zeit nehmen für die eigene Stille und Übung (30 Minuten). Unterstützt wird die Zeit der Stille durch einen täglichen Impuls. Wir begleiten die Menschen durch wöchentliche Einzelgespräche (20 Minuten) und es findet ein wöchentlicher Austausch in der Gruppe statt. In den Grup-pentreffen werden daneben einzelne Elemente der Meditation, des Betens und der Schriftbe-trachtung geübt und vertieft. Es wird ruhig und lebendig werden.„Geistliche Begleitung ist eine Hilfe, die ein Mensch einem anderen leistet, damit dieser in seinem Glauben wächst und in der Verwirk-lichung des göttlichen Willens mehr er selbst wird.“ (Piet van Breemen)Struktur und Inhalte der einzelnen Wochen:- Grundlegendes zum Beginn- 1. Woche: Meiner Sehnsucht folgen- 2. Woche: Im Haus meines Lebens- 3. Woche: Trotz allem geliebt- 4. Woche: Heimat in Gott- Rückschau auf den Übungsweg Unser Kurs ist ein offenes Angebot für alle Men-schen, die dem christlichen Glauben gegenüber aufgeschlossen sind. Die einzige Bedingung ist die Teilnahme an allen Kursbausteinen. Maximal können 8 Personen teilnehmen. Inte-ressierte mögen sich bitte bald unverbindlich anmelden. Unser erstes Treffen am 24.02. dient zur weite-

ren Information und Vorbereitung der Geistli-chen Übungen. Eine verbindliche Anmeldung erfolgt an diesem Abend.Termine: dienstags, 24.02./03.03./10.03./17.03./24.03./31.03.2015 Uhrzeit: 20.00 – 21.30 UhrÖrtlichkeit: Büroanbau des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses, Neue Pforte 16, 55291 Nieder-SaulheimKondition: 30,-- EU für den kompletten Kurs + 15,-- EU für die ArbeitsmappeKursleiter:Petra Saaler, verheiratet, 4 Kinder, Christlicher Yoga, in Ausbildung zur geistlichen Begleitung Thomas Weinheimer, Eppstein, verheiratet, vier Kinder, Missionstheologe und Gemeindepäda-goge, Ausbildung zur geistlichen Begleitung, ab Sommer 2015 geplante Rückkehr nach Westaf-rikaAnnmeldung und weitere Informationen bei:Petra Saaler, Ostergasse 39, 55291 SaulheimTel: 06732/961737 oder 0176/96496365Email: [email protected]

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01.12.1936 Gerda Lenz Vordergasse 29 78 Jahre03.12.1929 Wilhelm Eppelmann Hintergasse 25 85 Jahre04.12.1932 Elisabetha Gehret Hintergasse 77 82 Jahre07.12.1938 Peter Haugg Raiffeisenstraße 6 76 Jahre08.12.1943 Ingrid Schmahl Hintergasse 51 71 Jahre10.12.1937 Klaus Weber Von-Wambold-Straße 15 77 Jahre27.12.1933 Katharina Töpel Heerstraße 22 81 Jahre28.12.1940 Edith Kappesser Vordergasse 100 74 Jahre02.01.1940 Sigrid Oehler Heerstraße 52 75 Jahre05.01.1936 Ruth Schüler Freih.-v.Wallbrunn-Straße 7 79 Jahre08.01.1935 Erna Ahr Hintergasse 87 80 Jahre14.01.1943 Karl-Hans Ahr-Schmuck Mittelgasse 7 72 Jahre18.01.1922 Erna Eppelmann Hintergasse 6 93 Jahre18.01.1925 Erna Brummer Obere Zwerchgasse 1a 90 Jahre22.01.1933 Heinz Franzmann Vordergasse 31 82 Jahre01.02.1933 Anna Maria Einsfeld Vordergasse 76 82 Jahre04.02.1945 Maike Hochapfel Sankt-Georgen-Straße 2 70 Jahre05.02.1935 Willi Weinel Heerstraße 14 80 Jahre06.02.1926 Maria Eppelmann Talweg 1 89 Jahre09.02.1939 Philipp Held Freih.-v.Wallbrunn-Straße 18 76 Jahre10.02.1934 Willi Weinel Hintergasse 9 81 Jahre10.02.1940 Willi Weckmüller Am Sportplatz 1 75 Jahre11.02.1926 Reinhard Walldorf Mittelgasse 18 89 Jahre12.02.1939 Christa Heißing In den 14 Morgen 4 76 Jahre18.02.1927 Ortrud Runkel Vordergasse 15 88 Jahre18.02.1943 Manfred Matischek Am Weiher 11 72 Jahre19.02.1940 Margareta Schmand Mittelgasse 16 75 Jahre24.02.1940 Dieter Oehler Heerstraße 52 75 Jahre26.02.1945 Christa Strobel Talweg 6 70 Jahre 02.12.1933 Irmgard Thomas Friedensgasse 2 81 Jahre08.12.1935 Klaus Peter Eichstädt Hauptstraße 66 79 Jahre17.12.1929 Karl-Phillip Einsfeld Hauptstraße 20 85 Jahre23.12.1943 Werner Wingert Am Klauer 2a 71 Jahre11.01.1934 Lydia Claß Hauptstraße 10 81 Jahre16.01.1921 Karl Horst Ostergasse 5 94 Jahre21.01.1941 Ingeborg Wingert Friedensgasse 3 74 Jahre23.01.1942 Jürgen Rathke Raiffeisenstraße 2 73 Jahre01.02.1929 Georg Hackemer Hauptstraße 7 86 Jahre15.02.1938 Margrit Gorius Heureweg 3 77 Jahre

Herzlichen Glückwunsch!

26Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchen-boten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank

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TaufenElllen Luise Höhne

Partenheim Nele FreitagVendersheim

Beerdigungen

Friedrich GiebVendersheim

Bachs Weihnachtsoratorium in Groß-Winternheim

Die Kantaten I-III des berühmten und bekann-ten Weihnachtsoratoriums werden am Samstag, den 10. Januar um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche von Groß-Winternheim aufgeführt. 4 Solisten, Chor und Orchester unter der Leitung von Kantor Brand aus Wörrstadt singen und musizieren.Wann hat es das schon einmal in einer Dorfkir-che wie unserer gegeben?! - Der Eintritt ist frei - es wird um eine Spende zur Deckung der Unkosten gebeten.

27Vertretung im Januar 1.-12. Januar: Pfarrerin Karin Becker, Appenheim, 06725/992170

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Zwölf Minuten aussteigenDen Trubel des Alltags hinter sich lassen,

denn wenn nichts geschieht, geschieht viel.1. - 22. Dezember 19:30h

Evangelische Kirche Partenheim