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w.i.n. 10

Date post: 12-Feb-2016
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Wirtschaft in Nidwalden/Engelberg
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Das Magazin der Nidwaldner und Engelberger Wirtschaft Schlüsselerlebnis «iheimisch» Bauboom in Nidwalden Neue Fahrzeugflotte Country-Hochburg Klewenalp w.i.n. Wirtschaft in Nidwalden / Engelberg Nr. 10, April 2012
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Das Magazin der Nidwaldner und Engelberger Wirtschaft

Schlüsselerlebnis «iheimisch»

Bauboom in Nidwalden

Neue Fahrzeugflotte

Country-Hochburg Klewenalp

w.i.n.Wirtschaft in Nidwalden / Engelberg

Nr. 10, April 2012

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W er heute mit dem rasanten gesell-schaftlichen und technologischen

Wandel mithalten will, muss gut informiert und vernetzt sein – sei es im privaten wie auch im wirtschaftlichen Umfeld. Face-book, Twitter und Co. machen schon aus unseren Jungen sogenannte Netzwerker. Diese Online-Plattformen werden als per-sönliche Showbühne, zum Informations- oder sozialen Austausch genutzt. Auch für Unternehmer und Geschäftsleute haben sich Networking-Tools wie Xing oder Net-log etabliert. Kurz und gut: Egal, ob als Ein-Mann-Betrieb, als KMU mittlerer Grösse oder als Grossbetrieb, um die Pflege eines Netzwerks kommt man heute nicht mehr herum.

Nebst diesen Online-Gemeinschaften sind aber auch die regionalen und persönlichen Netzwerke für einen Unternehmer wichtig. So bietet der Wirtschaftsverein Pro Wirt-schaft Nidwalden/Engelberg seit Jahren sei-nen Mitgliedern ein breites, regional veran-kertes Kontaktnetz an. Der Verein versteht sich als Netzwerk unterschiedlichster Be-rufsgruppen und Branchen aus Industrie, Gewerbe, Dienstleistungen und Politik. Ge-meinsam mit der Stiftung zur Erhaltung und Förderung der Wirtschaft in der Regi-on Nidwalden und Engelberg setzt sich der Verein für ein florierendes «iheimisches» Wirtschaftsleben ein. Dass dieses Netzwerk einem echten Bedürfnis entspricht, zeigt die Tatsache, dass Pro Wirtschaft Nidwal-den/Engelberg heute über 520 Mitglieder zählt, Tendenz steigend.

Ein gut funktionierendes Netzwerk kann in guten, aber gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine echte Hilfe sein. Wie Nidwaldner und Engelberger Unter-nehmen die wirtschaftlichen Herausforde-rungen mittels Netzwerken und innovati-ver Ideen meistern, wird die vom 17. bis 20. Mai 2012 auf dem Flugplatz Buochs statt-findende Gewerbeausstellung «iheimisch» zeigen. Als Organisatoren konnten wir be-reits bei den Vorbereitungen auf das in un-serem Kanton gut funktionierende Netz-werk zählen. Die Ausstellung ist für jedermann eine gute Gelegenheit, beste-hende Kontakte zu pflegen, Neues zu er-fahren und sein persönliches Netzwerk auszubauen.

Herbert WürschVorstand Pro Wirtschaft Nidwalden/EngelbergOK-Präsident «iheimisch 2012»

«iheimisch» vernetztEditorial

HerausgeberPro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg

Dorfplatz 7a, 6371 Stans

www.prowirtschaft-nw.ch

Wirtschaftsförderung Nidwalden

Dorfplatz 7a, 6371 Stans

www.wirtschaftsfoerderung.nw.ch

Verlag/Redaktionakomag

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Medienmanagement AG

Spichermatt 17

Postfach 41, 6371 Stans

Telefon: 041 618 07 07

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Verlagsleitung Ronald Joho, [email protected]

Inserate-KoordinationNina Joho, [email protected]

ChefredaktionBeat Christen, [email protected]

Fotos Christian Perret, Emmetten

[email protected]

Gestaltung/Druckvorstufe Ristretto Kommunikation ASW

St. Klara-Rain 1, 6371 Stans

www.ristretto.ch

Druck Rohner Druck AG

6374 Buochs

© akomag – Kommunikation & Medien-

management AG, Stans/Luzern

TitelbildRund ein Drittel weniger Baumeister als

noch vor zehn Jahren. Doch der Bauboom

hält in Nidwalden unvermindert an.

Bild Christian Perret

InhaltsverzeichnisEditoral 3

«iheimisch» 5-7

Baugewerbe 9-11

Öffentlicher Verkehr 13 -16

Handel 17

Tourismus 19

Wibaro 21

Ausbildung 23

Who is who 24-25

Editorial | 3

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F reitagabend, 16 Uhr, im Café Süd in Stans. Auf dem Tisch im grossen Kon-

ferenzsaal türmen sich die Akten. Herbert Würsch begrüsst als OK-Präsident die Mitstreiterin und die Mitstreiter im Orga-nisationskomitee der Gewerbeausstellung «iheimisch». Elf Personen umfasst das OK, das bereits zum dritten Mal die Leistungs-schau der Nidwaldner Wirtschaft organi-siert. «Der spätere Freitagnachmittag als Sitzungstermin ist heilig», sagt Marcus Risi, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. Gross diskutiert wird an diesen Sitzungen nicht mehr. «Die Konzepte stehen. Jedes Ressort rapportiert über den Stand der Arbeiten, stellt allenfalls Anträge.» Marcus Risi verschweigt nicht, dass mit jeder Wo-che, mit der man näher zum Ausstellungs-wochenende kommt, die Anspannung zu-nimmt. Die Organisatoren haben bereits vor 7 und 14 Jahren die Nidwaldner Ge-werbeausstellung auf die Beine gestellt und haben somit Erfahrung. Doch spätestens seit der Ausstellung im Jahre 2005 stiess das OK mit dem Ausstellungsgelände auf dem Flugplatz in Buochs in neue Dimensionen vor. Trotzdem will Marcus Risi nichts von Routine wissen. «Die OK-Sitzungen jede Woche sind wichtig. Auch wenn es bis am Ende an die 40 Besprechungstermine sein

iheimisch | 5

Tolle EventsDie «iheimisch» wird vom 17. bis 19. Mai 2012 zum Treffpunkt von 25 000 Besuche-rinnen und Besuchern. «Dies ist exakt jene Besucherzahl von 2005. Werden es mehr sein, sind wir nicht unglücklich», verrät Marcus Risi. Den Besuchern wird denn auch einiges geboten. Die Ausstellung ist das eine, dazu kommen verschiedene At-traktionen und Events. Und auch hier setzen die Macher der «iheimisch» auf be-währte Kost, sprich einheimisches Schaffen. «Wir haben im Kanton Nidwalden so viele tolle Künstler», sagt Marcus Risi mit Blick auf das Eventprogramm. Hauptact wird dabei zweifelsohne die «Rock & Blues Night» vom Samstag, 19. Mai 2012, mit den Nidwaldner Rockgrössen Ivo, Coal und Band sowie dem Schweizer Blueser von Weltformat Philipp Fankhauser sein. Auch wenn sie sich im Endspurt der Vorberei-tungen befinden und die Aktenberge an den Freitagssitzungen nicht kleiner werden wollen, so freut sich das OK auf die «ihei-misch». Marcus Risi: «Wir wollen mit dieser Ausstellung ein Zeichen setzen und hoffen, dass die Ausstellung eine Ausstrahlung über die Zentralschweiz hinaus haben wird. Und wenn am Ende die Aussteller sagen, dass die «iheimisch» ihnen persönlich et-was gebracht hat, dann haben wir unser Ziel erreicht.»

www.iheimisch.ch

Leistungsschau der Nidwaldner Wirtschaft«Nidwalden im Fokus» lautet das Motto der Gewerbeausstellung «iheimisch», welche

vom 17. bis 20. Mai auf dem Flugplatz Buochs ihre Tore öffnet. Eine Leistungsschau

der Nidwaldner Wirtschaft mit 240 Ausstellern.

werden.» Oder andersherum gerechnet : Jedes OK-Mitglied investiert an die 350 Stunden.

240 AusstellerMarcus Risi ist überzeugt, «dass dies gut investierte Zeit ist». Auch wenn die Ausstel-lung «iheimisch» ihre Tore erst am Don-nerstag, 17. Mai 2012, für vier Tage bis am Sonntag, 20. Mai 2012, öffnen wird, kön-nen die Organisatoren einen ersten Erfolg für sich verbuchen. 240 Aussteller werden an diesen Tagen auf dem Ausstellungs-gelände präsent sein und so einen bun - ten Querschnitt durch die Nidwaldner Wirtschaft geben. «Und das», verrät der «iheimisch»-Kommunikationsverantwort-liche Marcus Risi, «was die Besucherinnen und Besucher zu sehen bekommen, ist eini-ges.» Die Ausstellungsfläche konnte gegen-über der «iheimisch» vor sieben Jahren aus-gedehnt werden. Das wiederum wird sich auf die Qualität auswirken, ist Marcus Risi überzeugt. Die Organisatoren arbeiten mit einem Budget von 1,5 Millionen Franken. Eine gewaltige Summe. Ganz zu schweigen, was jeder einzelne Aussteller selber noch investiert. Marcus Risi: «Wir haben die Ab-sicht, eine Wertschöpfungsstudie in Auf-trag zu geben.»

Die Nidwaldner Wirtschaft wird an der «iheimisch» die Funken sprühen lassen.

Bundesrat zu Gast

Als einer der Ersten überhaupt wird der Schweizer Wirtschaftsminister Johann Schneider - Ammann bereits am Mittwoch, 16. Mai 2012, die Aus-stellung der Nidwaldner Wirtschaft auf dem Flugplatz in Buochs besu-chen. Der Schweizer Wirtschaftsmi-nister wird am Abend auch an der Generalversammlung von Pro Wirt-schaft Nidwalden/Engelberg teilneh-men und dabei die «iheimisch» offi-ziell eröffnen.

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6 | Technik

Spezialfall:

Rentenüberprüfung nach den Schlussbestimmungen

Mit der 6. IV-Revision wurde die gesetzliche Grundlage geschaf-

fen, bestimmte Beschwerdebilder (z.B. somatoforme Schmerzstö-

rungen, Fibromyalgien) hinsichtlich der Rente zu überprüfen. Die

Bestimmungen über die EOR kommen hier nicht zur Anwendung.

Die IV-Stelle hat dagegen zu prüfen, ob den Betroffenen eine Ar-

beit objektiv zumutbar ist. Kommt die IV-Stelle zu diesem Schluss,

wird die Rente herabgesetzt oder aufgehoben. Die Betroffenen ha-

ben erst im Anschluss daran Anspruch auf Eingliederungsmass-

nahmen. Werden solche Massnahmen durchgeführt, kann die Ren-

te längstens während zwei Jahren weiter gewährt werden. Die

Ausrichtung einer Übergangsleistung ist ausgeschlossen. Von die-

ser Schlussbestimmung ausgenommen sind Personen, welche am

1.1. 2012 das 55. Altersjahr zurückgelegt haben oder zum Zeit-

punkt der Überprüfung seit mehr als 15 Jahren eine Rente der IV

beziehen.

Massnahmen für Arbeitgeber

Das oberste Ziel jeder IV-Stelle ist es, Personen mit gesundheitli-

chen Einschränkungen wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integ-

rieren. Dies geht nicht ohne Arbeitgeber, die sich dafür engagieren

und die notwendigen Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. Um dies

noch mehr zu fördern, wurden bestehende Anreize verbessert und

neue Angebote geschaffen, so z.B. der Arbeitsversuch: Die IV-

Stelle kann betroffenen Personen versuchsweise einen Arbeits-

platz für längstens 180 Tage zuweisen, um die tatsächliche Leis-

tungsfähigkeit im Arbeitsmarkt abzuklären. Es entsteht kein

Arbeitsverhältnis nach dem Obligationenrecht. Es wird entweder

die Rente oder das Taggeld der IV weiter ausgerichtet. Daneben

wurde die Betreuung der Arbeitgeber intensiviert. Diese haben

nach einer erfolgten Eingliederung während drei Jahren Anspruch

auf Beratung und Begleitung durch die IV-Stelle. Damit wird ins-

besondere kleineren Unternehmen zusätzliche Hilfe geboten, wel-

che naturgemäss nicht über ausgebaute Personalabteilungen ver-

fügen.

Assistenzbeitrag

Neben diesen Massnahmen wurde mit der 6. IV-Revision auch eine

neue Leistung eingeführt: der Assistenzbeitrag. Dieser hat zum

Ziel, Bezügerinnen und Bezügern einer Hilflosenentschädigung

vermehrt ein selbstbestimmtes Leben zuhause zu ermöglichen.

Der Assistenzbeitrag ergänzt die Hilflosenentschädigung und die

Hilfe von Angehörigen. Wer den Beitrag beanspruchen will, muss

als Voraussetzung mit der Assistenzperson einen Arbeitsvertrag

abschliessen. Es ist allerdings nicht möglich, einen solchen Ver-

trag mit direkten Familienangehörigen abzuschliessen (Kindern,

Eltern, Grosskindern etc.). Der Hilfebedarf wird durch Fachperso-

nen der IV-Stelle abgeklärt. Da sich mit dem Assistenzbeitrag um-

fangreiche Fragen arbeitsvertraglicher und organisatorischer Natur

stellen können, besteht zudem Anspruch auf Beratung und Beglei-

tung durch Fachstellen.

Mehr Informationen unter www.aknw.ch

Beratung in Eingliederungsfragen: [email protected]

Am 1. Januar 2012 ist die 6. IV-Revision, erster Teil, in Kraft

getreten. Sie richtet das Augenmerk auf die Wiedereinglie-

derung von Rentnerinnen und Rentnern. Ein kurzer Über-

blick über die Hauptpunkte der Revision.

Unter dem Schlagwort «eingliederungsorientierte Rentenrevision»

(EOR) wurde ein neuer Artikel im Gesetz geschaffen, der sich an

Personen mit einer Rente richtet. Erfolgt hier eine Revision, ist das

Verfahren neu individueller ausgestaltet, um die Wiedereingliede-

rung zu fördern. Der Fokus liegt also noch mehr auf der Verbesse-

rung des Eingliederungspotenzials. Alle Personen werden im Revi-

sionsverfahren zu einem Gespräch eingeladen. Dabei wird die

persönliche, medizinische und finanzielle Situation abgeklärt.

Kommt die IV-Stelle zum Schluss, dass die Erwerbsfähigkeit vor-

aussichtlich verbessert werden kann, wird ein Eingliederungsplan

erarbeitet. Es besteht Anspruch auf diverse berufliche Massnah-

men (u.a. Integrationsmassnahmen, Arbeitsvermittlung, Umschu-

lung etc.) und die Personen werden während und nach der Ein-

gliederung begleitet und beraten. Ihre Rente wird weiterhin

ausgerichtet. Die IV-Stelle prüft nach Abschluss der Massnahmen,

ob die Rente angepasst wird.

Schutzfrist und Übergangsleistung

Ein wichtiger Aspekt der EOR ist die Frage, was bei einem (nach-

träglichen) Scheitern der Eingliederung passiert. Mit der Über-

gangsleistung wurde auch hier vorgesorgt: Wird jemand nach einer

Eingliederung wieder zu mindestens 50 Prozent arbeitsunfähig und

dauert diese Arbeitsunfähigkeit 30 Tage und länger an, kann bei

der IV-Stelle die Ausrichtung der Übergangsleistung beantragt

werden. Die Anmeldung ist unkompliziert ausgestaltet, es genügt

faktisch ein ärztliches Attest. Damit soll verhindert werden, dass es

durch lange Abklärungen zu finanziellen Problemen kommt. Gleich-

zeitig überprüft die IV-Stelle erneut das Dossier betreffend Rente.

Bis zu diesem Entscheid erhält die betroffene Person die Über-

gangsleistung ausbezahlt. Unter diese Schutzfrist fallen Personen

während drei Jahren, nachdem ihre Rente herabgesetzt oder auf-

gehoben wurde.

Publireportage

IV-Stelle Nidwalden: Hauptpunkte der 6. IV-Revision

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Nidwalden trägt den Schlüssel in seinem Kantonswappen. Die Korporationen

sind ihrer Heimat verpflichtet und setzen sich für sie und die einmalige Naturland-schaft, im Speziellen für den Wald, ein. Josef Bucher, Präsident der Vereinigung der Nidwaldner Korporationen: «Was liegt denn näher, als unser Kantonswappen mit dem bei uns reichlich vorhandenen und immer wieder aufs Neue nachwachsenden Naturprodukt Holz an der Gewerbeaus-stellung «iheimisch» zu präsentieren?» Die Nidwaldner Korporationen waren vom er-sten Augenblick an begeistert von der Idee des Stansstader Unternehmers und Quer-denkers Oliver Fuchs, für die Gewerbeaus-stellung «iheimisch» einen überdimensi-onalen Schlüssel aus Holz zu bauen, den man sogar besteigen kann.

Holzbaufirmen als PartnerVon der Idee bis zur Realisierung ist es oft ein langer Weg. Nicht in diesem Fall. «Die Nidwaldner Holzbauunternehmen waren vom ersten Augenblick an von dieser Idee begeistert», erinnert sich Josef Bucher an jenen Moment, als er die ersten Skizzen den

nimmt er zum Schutz von Siedlungsge-bieten und Infrastrukturen eine wichtige Funktion ein. Der Wald sorgt aber auch da-für, dass der Wasserhaushalt aufrechterhal-ten wird und die Tier- und Pflanzenwelt in einem natürlichen Gleichgewicht bleibt. Die Ürten und Korporationen sind mit ei-nem Anteil von rund 60 Prozent die wich-tigsten Waldeigentümer des Kantons Nid-walden. Ein Mann der ersten Stunde im ganzen Schlüsselprojekt ist auch Felix Odermatt, Präsident des Waldwirtschafts-verbandes Nidwalden. Seine Organisation ist zusammen mit der Vereinigung Pro Holz für die Überwachung und Steuerung der Verwertung und Vermarktung des na-türlich nachwachsenden Rohstoffs Holz zuständig. Gemeinsam mit dem Amt für Wald und Energie werden die jährlichen Holzschläge festgelegt, damit sich auch künftige Generationen an einer in takten Waldlandschaft erfreuen können. Unter-stützt wird die Realisierung des Schlüssels nebst den bereits erwähnten Organisa-tionen auch vom Kanton Nidwalden, der Landwirtschaft und Anbietern aus dem Bereich Tourismus.

Das «iheimisch» SchlüsselerlebnisSagenhafte 13 Meter hoch, gebaut mit Holz aus den Wäldern der Nidwaldner Korpo-

rationen. Die Nidwaldner Korporationen und vier Holzbaufirmen präsentieren an der

«iheimisch» den grössten Schlüssel der Welt.

Holzbauern zeigte. Bauplaner Jost Nieder-berger aus Büren hat die Entwürfe von Oliver Fuchs in Baupläne umgesetzt. Die Nidwaldner Holzbaufirmen – Amstutz Holzbau AG, Stans,– Kayser Holzbau AG, Stans,– Niederberger Josef, Holzbau, Büren,– und Waser Holzbau AG, Oberrickenbach,hatten in den letzten Wochen die Reali-sierung dieser 13 Meter grossen Schlüssels-kulptur in Angriff genommen. Dabei haben auch die Lernenden der jeweiligen Betriebe tatkräftig Hand angelegt. Damit der weltgrösste Schlüssel überhaupt gebaut werden kann, mussten zuerst in den Waldungen der Nidwaldner Korporationen Bäume geschlagen werden. «Gegen zehn Bäume braucht es für die Realisierung dieses Projekts, was rund 25 Kubikmetern Holz entspricht», rechnet Josef Bucher vor und ergänzt: «Holz, das in den Wäldern der Nidwaldner Korporationen in der Zeit-spanne von einem Vormittag nachwächst.»

Die wichtigsten WaldeigentümerDer Wald ist für den Kanton Nidwalden von zentraler Bedeutung. Als Bannwald

Ein gemeinsames Schlüsselerlebnis mit von links Oliver Fuchs, von ihm stammt die Idee zum weltgrössten Schlüssel, Mathias Käslin (Lehrling im ersten Lehrjahr bei Holzbau Niederberger) und Josef Bucher, Präsident der Vereinigten Nidwaldner Korporationen.

iheimisch | 7

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Baugewerbe | 9

zeigt auch im letzten Jahr steil nach oben. Betrug die Eingabesumme im Jahre 2009 noch 90,5 Millionen Franken, knackte sie ein Jahr später die 100-Millionen-Grenze und lag bei 106,7 Millionen Franken. Noch markanter dann der Anstieg im Jahre 2011, wo alleine im Kanton Nidwalden die Bau-meister für 131,3 Millionen Franken sub-mittiert haben. «Ein Ende des Baubooms ist nicht zuletzt auch dank der nach wie vor attraktiven Zinsen nicht absehbar», ist Jo-seph Lustenberger überzeugt.

Weniger Anbieter, mehr VolumenJoseph Lustenberger glaubt den Grund für den Bauboom auch im Kanton Nidwalden zu kennen. «Wir profitieren ganz eindeutig

Bei den regelmässigen Umfragen der Volkswirtschaftsdirektion Nidwalden

zum Wirtschaftsklima schneidet das Bau-gewerbe mit schöner Regelmässigkeit gut ab. «Der Produktionsapparat läuft auch im Jahre 2012 gut», bestätigt Joseph Lustenber-ger, Vorsitzender der Präsidentenkonferenz der Zentralschweizer Baumeisterverbände und Inhaber der Poli Bau AG in Hergiswil. Die gute Auslastung des Produktionsappa-rates widerspiegelt sich in den Auftrags-beständen. Für Joseph Lustenberger, der gleichzeitig Präsident der Baumeister der Sektion Unterwalden ist, ist ein wichti-ger Indikator dafür, wie es seiner Branche geht, die jährlich vom Baumeisterverband erhobene Submissionsstatistik. Und die

Weniger Baumeister – mehr UmsatzIn den vergangenen zehn Jahren sind im Kanton Nidwalden rund ein Drittel der Bau-

unternehmungen verschwunden. Doch der Umsatz ist in der gleichen Zeitspanne

massiv gestiegen.

von der Nähe zu den Wirtschaftszentren Zug und Zürich. Auf der anderen Seite sticht unsere Trumpfkarte mit der attrakti-ven Wohnlage. Davon profitiert nun das Baugewerbe in einem hohen Masse.» Doch die Medaille hat bekanntlich immer zwei Seiten. Was dem Vorsitzenden der Prä- sidentenkonferenz der Zentralschweizer Baumeisterverbände Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass auch im Kanton Nidwalden trotz zunehmendem Auftragsvolumen im-mer mehr Anbieter von der Bildfläche ver-schwinden. «Rund ein Drittel der Bauun-ternehmen haben alleine im Kanton Nidwalden in den letzten zehn Jahren ihre Tätigkeit eingestellt», gibt der Hergiswiler Bauunternehmer zu verstehen. Und er

Der Bauboom hält im Kanton Nidwalden nicht zuletzt dank der attraktiven Lage unvermittelt an.

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kennt auch die Gründe dafür. Zum einen zwingen die fehlende Nachfolgeregelung oder dann auch wirtschaftliche Gründe wie Konkurs zur Geschäftsaufgabe. Andere wiederum haben laut Joseph Lustenberger «schlicht und einfach genug. Denn unsere Branche steht unter einem gewaltigen Preis- und auch Leistungsdruck», gesteht der Baumeister ein und spricht dabei aus eigener Erfahrung. Bauherren und Archi-tekten würden sich heute ein Spiel daraus machen, die Preise zu drücken. «Ich kom-me mir oft wie auf einem orientalischen Bazar vor.» Jammern ist allerdings nicht

das Ding von Joseph Lustenberger, obwohl er sich bewusst ist, dass die Flurbereinigung in der Baubranche auch im Kanton Nid-walden noch nicht abgeschlossen ist. «Die Verlagerung hin zu grossen Anbietern wird weiter stattfinden.» Auf der anderen Seite ist der Hergiswiler jedoch überzeugt, dass gerade Nischenplayer in den Bereichen Un-terhalt und Sanierungen auch in Zukunft ihre Chance haben werden.

Attraktive BerufeDer Vorsitzende der Präsidentenkonferenz der Zentralschweizer Baumeisterverbände

ist glücklich darüber, dass sich das einst-mals angeknackste Image der Baubranche stark verbessert hat. Die Ausbildung auf dem Bau ist gerade bei den jungen Leuten wieder gefragt wie schon lange nicht mehr. Die erstklassige Ausbildung, die grosse Pa-lette an Karrieremöglichkeiten, fortschritt-liche Sozialleistungen, unter anderem mit Pensionsalter 60, dazu fünf Wochen Ferien für alle und nicht zuletzt auch die Tatsache, dass Berufe im Baugewerbe krisensichere Jobs sind, haben gemäss Joseph Lustenber-ger wesentlich dazu beigetragen, «dass un-sere Branche heute weitgehend von Nach-

Strassenbauer ist eine von vielen Ausbildungsmöglichkeiten, welche das Baugewerbe heute anbietet.

10 | Baugewerbe

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Baugewerbe | 11

wuchssorgen verschont bleibt». Dass dabei der Mindestlohn von 5500 Franken für Mitarbeiter mit einem Lehrabschluss eben-falls zur Attraktivitätssteigerung beiträgt, ist für Joseph Lustenberger ein weiterer Pluspunkt. Breit ist denn auch die Ange-botspalette, die den angehenden Berufsleu-ten zur Auswahl steht. Diese reicht vom Maurer Hochbau über Maurer Tiefbau bis hin zum Strassenbauer, Gleisbauer, Unter-lags- und Industriebodenbauer, Grund-bauer, Pflästerer, Steinmetz / Steinhauer, Steinwerker, Betonwerker, Baupraktiker und Baumaschinenführer. «Wer gerne in der freien Natur und mit den Händen ar-beitet, dem können wir sehr viel bieten», macht Joseph Lustenberger gleich Werbung in eigener Sache.

Vielseitige ArbeitenDass der Schweizerische Baumeisterver-band in den letzten Jahren viel Energie, aber auch Zeit und Geld in Imagekampag-nen gesteckt hat, zahlt sich heute aus. Eine Berufslehre auf dem Bau ist cool. Fragt man Lernende, was für sie zum Beispiel den Maurerberuf so interessant mache, kommt laut Joseph Lustenberger meistens die Ant-wort: «Da sehe ich am Abend, was ich ge-leistet habe.» Viele schätzen es zudem, dass sie stets in einem Team mit ausgelernten Kollegen arbeiten können. Der Lerneffekt sei so enorm gross, versichert Joseph Lus-tenberger. Die Aufgaben seien anspruchs-voll und abwechslungsreich in einem. Je nach Baustelle werden Betonierarbeiten mit Schalungen und Bewehrungen ausge-

führt oder man erstellt Mauerwerke mit Spezialelementen und Dämmungen. Dank technischer Hilfsmittel ist die Zeit vorbei, wo man auf dem Bau schwerste körperliche Arbeit ausführt. «Die Arbeitssicherheit geht in jedem Fall vor», bestätigt Joseph Lustenberger. Auch diesbezüglich hat der Schweizerische Baumeisterverband mit den erlassenen Richtlinien Fortschritte erzielt. Der Kosten- und Termindruck gerade für die Kader sei heute zwar nicht zu unter-schätzen. «Es sind gerade die täglichen He-rausforderungen, welche die Tätigkeit auf dem Bau so spannend machen», ist Joseph Lustenberger, Präsident des Zentralschwei-zer Baumeisterverbandesm überzeugt.

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Wer die Grundausbildung von drei Jahren mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abschliesst, dem stehen anschliessend Tür und Tor offen. Die Palette der Weiterbildungsangebote beginnt mit der Ausbildung zum Vorarbeiter oder zur Vorarbeiterin. Wer sich Baupolier nennen kann, hat die dazu notwendige Ausbildung mit dem eidgenössischen Fachausweis abgeschlossen. An der höheren Fachschule besteht die Möglichkeit, als diplomierter Techniker HF in Bauführung abzuschliessen. Der nächste Weiterbildungsschritt betrifft die Ausbildung zum diplomierten Baumeister. Wer diese höhere Fachprüfung besteht, erhält das eidgenössische Diplom. Der «Bachelor of Science» an der Fachhochschule setzt die Berufsmatura voraus. Berufe im Bausektor sind Berufe mit Zukunft und spannenden Karrierechancen.

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Die Ausbildung auf dem Bau ist gerade bei jungen Leuten wieder gefragt.

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Bei der Zentralbahn hält eine neue Ära Einzug. Unmittelbar nach dem Roll-

out wird seit Ende Februar 2012 die erste Komposition vom Typ «Fink» – der Name steht für eine flinke, innovative Niederflur-Komposition – auf dem Streckennetz der Zentralbahn auf Herz und Nieren getestet, um sie dann ab Juli im fahrplanmässigen Betrieb einzusetzen. In der Zwischenzeit ist auch der zweite «Fink» sicher im Einzugs-gebiet angekommen. Bei den sich nun in der Testphase befindenden Zugskompositi-onen handelt es sich um die ersten Züge der Auslieferung von insgesamt zehn neuen Fahrzeugen. Sechs Züge kommen in Zu-

kunft als 3er-Komposition mit dem Namen «Fink» zur Verstärkung auf der Strecke von Luzern nach Interlaken Ost, aber auch im S-Bahn-Betrieb zum Einsatz. Die eigent-lichen neuen Flaggschiffe der Zentralbahn sind vier neue siebenteilige Züge, genannt «Adler» (alpiner, dynamischer, leiser und eleganter Reisezug), die als InterRegio-Züge die Fahrgäste von Luzern nach Interlaken Ost befördern und so bis Ende 2013 die ge-samte bisherige Brünig-Flotte ersetzen. 1000 verschiedene PunkteBis allerdings die erste neue Zugskomposi-tion auf dem Streckennetz der Zentralbahn

fahren konnte, sind vier intensive Jahre ins Land gezogen. «Einen neuen Zug baut man nicht von heute auf morgen», sagt Peter Bäurle, Projektleiter des Beschaffungspro-jekts. Der Start erfolgte im Januar 2008. Damals unterzeichneten die Kantone Lu-zern, Obwalden, Nidwalden und Bern eine Absichtserklärung, welche die Ampel für die mit 141 Mio. Franken grösste bisher in Europa erteilte Investition für Zahnrad-fahrzeuge auf Grün setzte. Dies war gleich-zeitig der Startschuss für die umfassende Planungsphase. Es galt Antworten zu fin-den auf Fragen wie «Welche Fahrzeuge ent-sprechen unseren Bedürfnissen?», «Ist die

Schritt für Schritt zur neuen ZB-Flotte Noch in diesem Jahr ergänzt die Zentralbahn ihre Fahrzeugflotte mit neuen Zugs-

kompositionen und löst damit vierzigjähriges Rollmaterial auf der Strecke Luzern–

Interlaken Ost ab. Das Investitionsvolumen beträgt 141 Millionen Franken.

Öffentlicher Verkehr | 13

Zwei frisch bemalte Rohwagenkasten in der Endmontagehalle: noch sind keine Geräte und keine Kabel eingebaut.

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betriebliche Flexibilität gewährleistet ?» , «Wie sieht der Fahrkomfort aus?» usw. In dieser Zeit ist der projektspezifische Anfor-derungskatalog, das so genannte Pflichten-heft, entstanden. Über 1000 verschiedene Themen sind darin aufgelistet. Themen, die wiederum bei den Ausschreibungsunter-lagen zum Zuge kamen. Rückblickend ist Peter Bäurle froh, dass in dieser frühen Phase des Projekts genügend Zeit vorhan-den war, um wertvolle Grundlagenarbeit zu leisten. «Denn das Innenleben eines Zuges ist sehr komplex», so der Projektleiter. Kommt hinzu, dass die neuen Fahrzeuge sowohl für den Pendler- wie auch im tou-ristischen Verkehr eingesetzt werden und somit sehr unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden müssen.

Neue Massstäbe setzenDass die neuen Züge der Zentralbahn in der Schweiz bei der Stadler Rail im thur-gauischen Bussnang gebaut werden, liegt daran, dass das Schweizer Unternehmen im Bereich «Meterspur und Zahnradbahn» weltweit führend ist. Sie sind somit faktisch die Einzigen, die solche Züge auch tatsäch-lich bauen können. Im September 2009 fand die Auftragserteilung an Stadler Rail statt. Gefordert waren ab sofort die Inge-nieurteams. Gemeinsam entwickelten die Verantwortlichen der Zentralbahn mit den

Spezialisten von Stadler Rail an die 40 De-tailkonzepte mit Bauplänen, Schemas usw. Und so entstand ein Zug, der weltweit neue Massstäbe setzt. Der Auftrag ist nicht nur

für die Zentralbahn, sondern auch für die Stadler Rail ein Meilenstein. Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail Group: «Ich bin stolz auf diesen modernen Zug,

14 | Öffentlicher Verkehr

Plan einer 3-teiligen FINK-Kombination. Die Wagenkasten sind mit flexiblen Gelenken verbunden.

Die erste der neuen Zugskompositionen bei den Testfahren auf den Geleisen der Zentralbahn.

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Öffentlicher Verkehr | 15

mit dem wir erneut unsere Kompetenz als weltweit führender Hersteller von Zahn-radbahnfahrzeugen unter Beweis stellen. Das neue Konzept für die Zentralbahn trägt

dazu bei, dass wir auch in Zukunft Welt-marktführer bei den Zahnradbahnen blei-ben.» Das Zahnradbahngeschäft gehört zum Segment der sogenannt massgeschneider-

ten Fahrzeuge («tailormade»), das zu den Kernkompetenzen von Stadler Rail zählt.

Höhenverstellbares ZahnradDie Pläne der neuen Zentralbahnzüge se-hen verheissungsvoll aus. Was im Frühjahr 2011 vorerst noch auf Papier oder in digita-ler Form bestand, galt es nun in den Werk-stätten von Stadler Rail in Bussnang Schritt für Schritt in die Tat umzusetzen. «Rund 70 Prozent aller Schweissnähte sind reine Handarbeit», weiss Projektleiter Peter Bäurle und ergänzt, dass ein Mitarbeiter der Zent-ralbahn die verschiedenen Produktions-schritte vom ersten Tag an vor Ort mit-verfolgt und überwacht. Noch sind die kilometerlangen Kabelstränge nicht ver-staut, wenn die Rohwagenkasten in der Malerei mit den Farben und Schriftzügen der Zentralbahn versehen werden. Mit je-dem Tag nehmen die Fahrzeuge mehr Form an. Die verschiedenen Komponenten wer-den eingebaut. Breite Einstiege in den Nie-derflurabteilen erlauben später beim Be-trieb einen raschen Fahrgastwechsel und decken ideal die Pendler- und Freizeitbe-dürfnisse der Fahrgäste ab. Das Infotain-ment- und Reservationssystem, das Bistro in den siebenteiligen Zügen, die Panorama-fenster, die Gepäckverstauräume sind äus-sere Alleinstellungsmerkmale der neuen Zugs-Ära bei der Zentralbahn. Eine weitere

Die Entstehung der neuen Zugskompositionen (Filmstreifen unten) im Werk der Stadler Rail in Bussnang.

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Innovation der Bahnbauer bekommt der Fahrgast nicht zu Gesicht: die höhen verstellbaren Zahnräder, welche auf den Bergstrecken zum Einsatz kommen. Der Verschleiss vorrat der Räder lässt sich damit voll aus nützen, was sich wiederum positiv auf die zukünftigen Unterhaltskosten aus-wirken wird. Mit der konsequenten Tren-nung von Zahnrad- und Nichtzahnrad-betrieb für den Einsatz im Talbereich ist den Fahrzeugbauern eine weitere Neuheit gelungen.

Alle zwei Monate ein neuer ZugErst nach dem Aufsetzen der Wagenkästen auf die luftgefederten Drehgestelle kann mit der so genannt statischen Inbetrieb-nahme begonnen werden. Das heisst : Sämtliche Kabelstränge, Geräte und Syste-me werden einzeln getestet. Noch vor dem eigentlichen Roll-out absolvieren die neu-en Kompositionen ihre ersten Meter auf Schienen. Mitte Februar 2012 oder gut vier Jahre nach der Unterzeichnung der Verein-

barung durch die am Beschaffungsprojekt beteiligten Kantone erfolgte im Werk der Stadler Rail der eigentliche Roll-out im Beisein von Vertretern der Zentralbahn und der Kantone. Dynamisch, elegant und gleichzeitig sportlich kommt die erste Komposition daher. In den nächsten Wo-chen und Monaten werden weitere Züge Bussnang Richtung Innerschweiz verlassen. «Es ist vorgesehen», rechnet Peter Bäurle vor, «dass die erste Komposition im Som-mer 2012 und der letzte Zug im Sommer 2013 die Fahrgäste transportieren werden.» Bis es allerdings so weit ist, haben die Züge ein ausgedehntes Testprogramm zu absol-vieren. Dazu gehören selbstverständlich eine Reihe von Bremsprüfungen auf den Zahnstangenstrecken am Brünig und im Tunnel Engelberg, aber auch auf den Tal-strecken. Das Bremsverhalten der Züge muss auch nach mehrmaligen Vollbrem-sungen hintereinander bei Geschwindig-keiten von 120 km/h einwandfrei und je-derzeit sicher sein. Der neue Zug überzeugt

durch seine Leichtigkeit, seine Dynamik und seinen Komfort. Und: Er ist leise. Nachdem die erste dreiteilige Komposition Ende Juli 2012 in den fahrplanmässigen Betrieb integriert wird, sollen dann im Rhythmus von ein bis zwei Monaten die restlichen fünf drei- und vier siebenteiligen Zugskompositionen auf dem Streckennetz der Zentralbahn zum Einsatz kommen. «Der nächste Höhepunkt ist die Ausliefe-rung eines langen, siebenteiligen Zuges im Spätsommer 2012. Dieser wird am 22. Sep-tember 2012 mit einem Volksfest gebüh-rend empfangen», freut sich Projektleiter Peter Bäurle.

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– Fahrgastinformationssystem mit Informationen zu Halte stellen und Anschlusszügen

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– Elektronische Sitzplatzreservation im «Adler» für un beschwertes Reisen

– Steckdosen in der 1. und 2. Klasse, jederzeit Strom für die Nutzung des zb-Apps

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16 | Öffentlicher Verkehr

Die höhenverstellbaren Zahnräder sind eine weitere Innovation bei der neuen Zugskompositionen.

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Das alte Bauernhaus oberhalb der Kir-che in Dallenwil übt bei der Familie

Achermann drei Funktionen aus. Es ist so-wohl Wohnhaus für die Familie wie auch Bürogebäude und Lagerhaus in einem. «Von zuhause aus arbeiten», sagt Roland Achermann, «ist beinahe schon ein Pri-vileg.» Dass sich hier, in diesem fast unscheinbaren alten Bauernhaus, die Dreh-scheibe der schweizerischen Volksmusik- und Schlagerszene befindet, wissen nur die wenigsten. «Über 3000 Produktionen, von Ländlermusik über Jodelgruppen, volks-tümliche Schlager bis hin zu Kuriositäten, haben wir heute an Lager. Wer bei uns bis 16 Uhr bestellt, hat die CD am anderen Tag bei sich zuhause oder im Fachgeschäft», er-zählt Rita Achermann, welche die Phono-Vertriebs GmbH 1998 zusammen mit ihrem Mann Roland gegründet hat. Es sei damals ein Schritt auf das berühmte Glatteis ge-wesen, erinnern sich Rita und Roland Achermann an die Anfänge ihrer gemein-samen beruflichen Tätigkeit. «Wir haben zwar vor der definitiven Übernahme der Vertriebsgesellschaft von volksmusikali-schen Tonträgern vom legendären Becken-rieder Musiker Joe Käslin Versuchsballons gestartet, doch das Risiko, als Querein-steiger scheitern zu können, war da.» Rück-blickend als Vorteil bezeichnet Roland Achermann die Tatsache, dass er sich als Volksmusiker in der Szene auskannte. «Eine Garantie war dies aber noch lange nicht.»

Mit Herzblut dabeiErzählt das Ehepaar Achermann von seiner Tätigkeit, dann ist die Begeisterung bei je-dem Wort spürbar und man merkt, dass sie mit Herzblut ihr Geschäft führen. Kein Wunder, klopfen heute namhafte Produ-zenten in Dallenwil an und lassen ihre Ton-träger durch die Phono-Vertriebs GmbH in die Verkaufsregale in der ganzen Schweiz ausliefern. Die Frage nach dem Erfolgs-geheimnis ist schnell beantwortet. «Wir ha-ben jeden Schritt gemeinsam gemacht und sind trotz der steigenden Zahl von Produk-tionen unserer Philosophie, als Familien-unternehmen zu wirken, treu geblieben.» Da könne es schon mal vorkommen, verrät

Rita Achermann, «dass auch die Kinder mit anpacken müssen, verlassen doch pro Tag verschiedenste Tonträger Dallenwil in alle Landesteile der Schweiz». Rund 80 Prozent der ausgelieferten CDs gelangen in den Fachhandel. Die restlichen 20 Prozent be-treffen den Privathandel.

Nachschlagewerk für den FachhandelUnd wie finden die Achermanns all die ver-schiedenen Musiktitel auf die Schnelle? «Ganz einfach dank unserer Datenbank», sagt Roland Achermann mit einer Selbst-verständlichkeit und schmunzelt dabei. So ganz nebenbei hat er zusammen mit seiner Frau eine Datenbank aufgebaut, die in der Schweiz ihresgleichen sucht. Fein säuber-lich sind da sowohl Interpreten wie auch die verschiedenen Musiktitel aufgelistet. «Ein eigentliches Nachschlagewerk für den Fachhandel, das aber auch im Internet shop für Private zur Verfügung steht», hält Roland Achermann fest. Dass sie als Klein-unternehmen schon früh auf das Internet gesetzt haben, erweist sich heute als Glücks-treffer.

Über 130 WiederveröffentlichungenApropos Glückstreffer: Einen solchen lan-deten Rita und Roland Achermann vor zwei Jahren, als sie den Poker um das Ar-chiv von «Tell-Music» gegenüber renom-

mierten grossen Vertriebsgesellschaften (auch aus dem Ausland) gewannen. Seither sind sie stolze Besitzer des grössten Schwei-zer Volksmusikarchivs mit den Original-tonträgern unter anderem von Ruedy Rymann oder dem Trio Eugster, um nur zwei zu nennen. Eine ganze Lastwagenla-dung voller Originalbänder trat die Reise nach Nidwalden an, wo sie seither in einem klimatisierten Raum in Wolfenschiessen aufbewahrt werden. «Dass wir den Zu-schlag erhielten, hat in der Szene schon für einiges Aufsehen gesorgt.» Denn mit dem ganzen Bandmaterial sind sie auch die Rechteinhaber dieser Musiktitel. In der Zwischenzeit sind die Achermanns Besitzer weiterer Musikarchive geworden. Denn es hat sich herumgesprochen, dass sie den musikalischen Schatz nicht für sich alleine behalten wollen. Unter dem neuen Label «Phono-Tell» haben sie bereits im ersten Jahr seit der Übernahme des Archivs von «Tell Music» 130 Wiederveröffentlichungen getätigt. Dass die Nachfrage nach vermeint-lich längst vergessenen Interpreten einem Bedürfnis entspricht, belegen die Verkaufs-zahlen. Diese zeigen mehr denn je nach oben, was Roland Achermann damit be-gründet, «dass die Sparte Volksmusik vor allem bei den Jungen mehr denn je lebt».

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Handel | 17

So tönt Volksmusik aus DallenwilSie waren Quereinsteiger. Heute gehören Roland und Rita Achermann aus Dallenwil

mit ihrer Phono-Vertriebs GmbH zur festen Grösse im Schweizer Musikhandel. Pro

Tag verlassen eine beachtliche Anzahl Tonträger Dallenwil in alle Himmelsrichtungen.

Eine wahre Fundgrube ist das Archiv mit dem Bandmaterial bekannter Schweizer Interpreten.

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Tourismus | 19

Wenn der Geschäftsführer der Berg-bahnen Beckenried-Emmetten AG,

Sepp Odermatt, vom Country Alpen Open-Air erzählt, kommt er so richtig in Fahrt. Dass dabei Jahr für Jahr die ganze Infra-struktur von null auf erstellt und dann auch wieder bis auf den letzten eingeschla-genen Nagel abgebaut werden muss, «ge-hört irgendwie zu unserem Country Alpen Open-Air wie die vielen Cowboys und Indianer, die zum Teil schon seit Jahren immer wieder zu uns auf die Klewenalp pilgern.» Der Aufwand sei enorm. Der auch für das Sponsoring, Marketing und die Logistik zuständige Sepp Odermatt zieht Bilanz: «Wir können uns keinen besseren Werbeträger für unsere Tourismusdesti na-tion vorstellen. Die Klewenalp im Sommer wird national in erster Linie über das Country Alpen Open-Air und den Länd-lerabend wahrgenommen.»

Ganze Region profitiertLive-Sendungen auf verschiedenen Radio- und TV-Stationen direkt von der Klewen-alp während des Festivalwochenendes, un-zählige Beiträge in den elektronischen wie

auch Printmedien sowohl im Vorfeld wie auch im Nachgang. «Müssten wir die Ra-diominuten in Werbeminuten abgelten, unser Budget würde um ein Vielfaches ge-sprengt. Deshalb sind die Radiosendungen für uns unbezahlbare Werbung», sagt Sepp Odermatt und fügt gleich noch an: «Von dieser Werbung profitieren nicht nur wir als Bergbahnunternehmung, sondern die ganze Region. Und dies nicht zu knapp.» Eine Wertschöpfungsstudie hat das von Hanspeter Rohner präsidierte Organisati-onskomitee noch nie erstellen lassen. Doch auch so wissen die Open-Air-Macher auf der Klewenalp, was an direkter Wertschöp-fung in der Region hängen bleibt. Denn wenn immer möglich bezieht das OK alles von lokalen Lieferanten. «Dies zahlt sich aus», versichert Hanspeter Rohner, und er ist froh dass die Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG nicht nur den Haupt harst am OK stellt, sondern auch als grösster Sponsor das Festival am Leben hält. Rund 0,6 Millionen Franken setzt das Open-Air auf Klewenalp Jahr für Jahr um. «Das ist für ein privates OK eine grosse Stange Geld», hält Hanspeter Rohner fest.

Zusammenhalt im DorfDas Country Alpen Open-Air, welches in diesem Jahr zum 18. Mal ausgetragen wird, hat auch in den Gemeinden Beckenried und Emmetten seine feste Fan- und Helfer-gemeinde. Aus diesen beiden Ortschaften kommt denn auch ein Grossteil des Helfer-stabes. «Unser Open-Air», hat Hanspeter Rohner in Erfahrung gebracht, «sorgt auch für einen grossen Zusammenhalt innerhalb der Gemeinden.» Viele Beckenrieder und Emmetter seien seit Jahren und zum Teil in der immer wieder gleichen Charge als Helfer dabei. «Das ist für uns keine Selbst-verständlichkeit. Ohne die Helfer könnten wir das Open-Air gar nicht stemmen.»

Bis zu 7000 Besucherinnen und Besucher4000 bis 5000 Festivalbesucher an den Country-Konzerten und rund 2000 Besu-cher am Naturjodel-Abend. Das OK wird auch in naher Zukunft an dieser Mischung festhalten. Eine Ausdehnung des Pro-gramms zum Beispiel in Richtung volks-tümlichen Schlager oder Comedy habe man zwar auch schon diskutiert, gesteht Hanspeter Rohner ein, «doch am Ende sind wir übereingekommen, weiterhin zur Haupt sache die Sparte Country zu spie-len». Und so werden auch am diesjährigen Open-Air vom 12. bis 15. Juli 2012 die Jodler am Donnerstag den Auftakt machen und dann ab Freitag den Künstlern aus der Sparte Country die Bühne überlassen. Aus-schliesslich Schweizer Country-Formatio-nen sind am Freitag zu hören, während am Samstag mit Marco Gottardi und Deborah Allen gleich zwei international bekannte Acts verpflichtet werden konnten. Mit dem schon legendären «American Brunch» und Country-Gottesdienst bei freiem Eintritt am Sonntag lässt das OK dann den diesjäh-rigen Anlass ausklingen. «Und sollte dann auch noch Petrus mitmachen, dann wäre dies der berühmte Punkt auf dem i und beste Werbung für unsere Region. Denn es gibt wohl kein Open-Air, das mit einer solch atemberaubenden Kulisse aufwarten kann», ist Sepp Odermatt überzeugt.

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Klewenalp steht auch für Country-MusikWenn auf Klewenalp Cowboys die Szene beherrschen, dann verdient die ganze Region

mit. Das Country Alpen Open-Air ist schon längst ein unverzichtbarer Werbeträger

und Wirtschaftsfaktor.

Die Klewenalp ist ein einmaliger Festivalplatz.

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(täglich 07.00 bis 23.00 Uhr)

– Lodge Rigi/Pilatus (Ganzjahresbetrieb)

– Golfbetrieb und Golfrestaurant

(15.04. bis 23.10. 2012, jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr)

– Hammetschwand-Restaurant

(12.05. bis 14.10. 2012, jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr)

– Hammetschwand-Lift

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Bis 2014 entsteht das neue Bürgenstock Resort. Die Bau-

arbeiten sind im vollen Gange. Verschiedene Betriebe sind

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Wibaro | 21

Kampf mit dem starken FrankenDie Nidwaldner Unternehmen bekommen die Währungskrise ebenfalls zu spüren.

Die jüngsten Umfrageergebnisse zeigen, dass sich die Nidwaldner Wirtschaft leicht

abgekühlt hat.

Rückläufige AuftragsbeständeDer Trend sinkender Kennzahlen setzt sich auch bei den Auftragsbeständen fort. So sank der Anteil der Betriebe mit einem ge-nügenden Auftragsbestand von 54 auf neu 43 Prozent. Erfreulich sind die Auftragsbe-stände bei den verarbeitenden Betrieben. Gegenüber dem letzten Halbjahr konnte diese Branche den Auftragsbestand von 37 auf 49 Prozent steigern. Erstmals seit 2009 musste ein leichter Rückgang des Auftrags-eingangs verzeichnet werden. 31 Prozent der befragten Betriebe gaben zu Protokoll, dass sie weniger Aufträge als im ersten Halbjahr 2011 (23 Prozent) erhielten.

Resistente BaubrancheAbgesehen von der Auslastung zeigt sich die Baubranche auch in der neusten Statis-tik zum Nidwaldner Wirtschaftsklima als resistente Branche. So weisen die Bereiche Personalbestand, aktuelle Auslastung und Ertragslage in etwa die gleichen Kennzah-len auf wie im ersten Halbjahr 2011. Am meisten zu kämpfen hat momentan die Sparte Handel und Gewerbe (Handel, Gastgewerbe und Reparaturgewerbe), wäh-rend sich die Dienstleistungsbetriebe (Ban-ken, Versicherungen, Immobilien, Bera-

Der seit einigen Jahren anhaltende Höhenflug der Nidwaldner Wirt-

schaft scheint vorerst gebremst. Zu die-sem Ergebnis kommt die halbjährlich von der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Nidwalden in Auftrag gegebene Umfrage. Befragt wurden rund 250 Nidwaldner Be-triebe. Mit 213 rapportierenden Betrieben ist der Rücklauf der Umfragebögen als gut zu bezeichnen. Dies entspricht einer Rück-laufquote von 85 Prozent. «Die mit Stichtag vom 30. Dezember 2011 erhobenen Werte bestätigen, dass die Nidwaldner Wirtschaft mit dem starken Franken zu kämpfen hat», analysiert Astrid Häcki Mathis von der Volkswirtschaftsdirektion Nidwalden das Umfrageergebnis.

Auf tieferem NiveauGemäss Direktionssekretärin a.i. Astrid Häcki Mathis ziehen sich die tieferen Kenn-zahlen «wie ein roter Faden durch die Um-frageresultate». So nahm zum Beispiel die gute Personalauslastung gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 von 75 auf neu 66 Prozent ab. 23 Prozent der befragten Be-triebe gaben zudem an, eine nicht so gute Auslastung des Personals zu haben. Am stärksten betroffen sind dabei Betriebe in der verarbeitenden Produktion sowie im Handel und Gewerbe. Letztere Berufsgat-tung verzeichnet gar eine Zunahme der zu geringen Auslastung von rund 20 Prozent. Dies wiederum schlägt sich auf den Perso-nalbestand nieder, der gesamthaft betrach-tet leicht abnehmend ist. «Es bleibt abzu-warten», so Astrid Häcki Mathis, «ob sich dieser Trend weiter fortsetzen wird.» Die Zahl der Betriebe mit eher zunehmendem Personalbestand sank um 4 Prozent auf 17 Prozent, auf der anderen Seite stieg die Zahl der Betriebe mit abnehmendem Per-sonalbestand von 10 auf neu 12 Prozent. Dies hat zur Folge, dass der Produktionsap-parat gegenüber der Vorperiode weniger stark ausgelastet ist. Die Sparten Handel und Gewerbe zählen hier zu jenen Bran-chen mit tieferer Auslastung. Ebenfalls eine zu tiefe Auslastung ver zeichnete das Bau-gewerbe. «Dieser Anstieg kann auch an der saisonalen Schwankung liegen.»

tung) wie auch Betriebe der verarbeitenden Produktion in etwa auf dem Niveau der Vorperioden halten konnten.

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Die Personalauslastung bei den Nidwaldner Unternehmen nahm im letzten Halbjahr ab.

Tiefe Arbeitslosenquote

Auch wenn die Nidwaldner Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2011 die Wäh-rungskrise und den damit verbunde-nen starken Franken direkt zu spüren bekam, reagiert der Arbeitsmarkt nicht im gleichen Masse auf die Pro-bleme. Waren 2010 durchschnittlich 355 Personen im Kanton Nidwalden arbeitslos gemeldet, waren es ein Jahr später noch 208 Personen. Dies entspricht einer durchschnittli-chen Ar beitslosenquote von einem Prozent. Zum Vergleich: Die durch-schnittliche Arbeitslosenquote der Schweiz liegt bei 3,1 Prozent. Zwei Prozent der befragten Betriebe er-warten, dass sie im ersten Halbjahr 2012 allenfalls Kurzarbeit einführen müssen.

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22 | Handwerk

Donnerstag, 3. Mai 2012Industrie- und Wirtschaftsvereinigung IWV Unterwalden,Generalversammlung, KKL Luzern

Mittwoch, 16. Mai 2012Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg18.00 Uhr, GeneralversammlungFlugplatz Buochs, auf dem Gelände der Ge-werbeausstellung «iheimisch»

Donnerstag, 17. Mai 2012Novum, Jungunternehmer Nidwalden Helfertag «iheimisch 2012» Flugplatz Buochs

Donnerstag, 17. bis Sonntag, 20. Mai 2012«iheimisch 2012» Flugplatz Buochs

Nidwaldner/Engelberger WirtschaftsagendaMittwoch, 30. Mai 2012Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg18.00 Uhr, Offene Türen beim Kantonsspital Nidwalden Stans

Dienstag, 19. Juni 2012Industrie- und Handelskammer Zent-ralschweiz IHZWirtschaftslunch «Der Arbeitsplatz der Zu-kunft», Hotel Radisson Blu Luzern

Donnerstag, 21. Juni 2012Industrie- und Wirtschaftsvereinigung IWV Unterwalden14.00 Uhr, Jubiläumsvereinsversammlung – 10 Jahre IWV Unterwalden Steinag Rozloch AG, Stansstad

Mittwoch, 5. September 2012Industrie- und Handelskammer Zent-ralschweiz IHZ2. Zentralschweizer Wirtschaftsforum, Pila-tus Kulm

Mittwoch, 19. September 2012Industrie- und Wirtschaftsvereinigung IWV Unterwalden6. Wirtschaftsforum Unterwalden, Nachmittags, Turmatthalle, Stans

20. bis 22. September 2012isa Internationale Standortakademie AG, Stans5. isa-Kongress, Camp de Mar, Mallorca

Dienstag, 23. Oktober 2012Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZPersonalleiterkonferenz, KV Berufsbildungs-zentrum Luzern

Donnerstag, 8. November 2012Industrie- und Wirtschaftsvereinigung IWV Unterwalden15.00 Uhr, Herbstversammlung

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Ausbildung | 23

Tradition verpflichtet. Besonders dann, wenn diese wie bei der Stiftsschule

Engelberg seit 1120 besteht. «Traditionen haben jedoch nur dann eine Zukunft, wenn sie sich dem lebendigen Diskurs mit der Gegenwart stellen», weiss Thomas Rup-recht, Rektor der Stiftsschule Engelberg, und ergänzt: «Die Gesellschaft, die Be-rufswelt, die Universitäten und Hochschu-len haben in den letzten Jahren ihre Er-wartungen an die heranwachsende Jugend und an die Schulen verändert.» Stillstand bedeutet gerade im Bildungswesen Rück-schritt. «Doch welchen Weg wollen wir ein-schlagen?» Mit dieser Frage hatten sich die Verantwortlichen der Stiftsschule Engel-berg zu beschäftigen und entschlossen sich nach Abwägung aller Vor- und Nachteile zu einem beherzten Schritt nach vorne. Rektor Thomas Ruprecht: «Mit der zwei-sprachigen Maturität in Deutsch und Eng-lisch und dem integrierten International Baccalaureate (IB) bietet unsere Schule et-was, das sonst keine Schweizer Privatschule kennt.» Der Rektor ist überzeugt, dass mit der Neuausrichtung die Schülerinnen und Schüler der Stiftsschule Engelberg bestens auf die Herausforderungen von morgen im In- und Ausland vorbereitet werden.

An Profil gewonnenMit dem Schulstart im letzten Sommer hat die erste Klasse am Untergymnasium ihren Schulunterricht nach dem neuen Konzept in Angriff genommen. «Neben einer stär-keren Gewichtung der Fächer Deutsch und Mathematik werden die Schülerinnen und Schüler ab dem dritten Jahr in den Fächern Biologie, Geografie, Mathematik und Phi-losophie/Ethik in englischer Sprache unter-richtet», erklärt Thomas Ruprecht das nun erstmals angewandte Konzept, und er ist überzeugt, «dass die Stiftsschule mit der Neuausrichtung an Profil gewonnen hat und in der Öffentlichkeit neu wahrgenom-men wird.» Nach drei Vierteln des laufen-den Schuljahres, in dem die ersten Schüle-rinnen und Schüler den Unterricht im neuen Lehrprogramm aufgenommen ha-ben, können die Verantwortlichen der Stiftsschule Engelberg eine positive Bilanz

Stiftsschule betonen denn auch, dass Eltern und Schüler von der gymnasialen Ausbil-dung mehr erwarten dürfen als den Erwerb schulischer Kompetenzen. Der Rektor legt Wert darauf, «dass die Schülerinnen und Schüler, die unser Gymnasium mit der Ma-turität verlassen, über einen Wertehorizont verfügen, der es ihnen ermöglicht, klare Lebensentscheidungen zu treffen und Ver-antwortung in der Gesellschaft zu überneh-men.» Mit der Neupositionierung wird die benediktinisch-humanistische Bildungs-tradition des Klosters Engelberg fortgesetzt und sie bietet Gewähr dafür, dass die Schü-lerinnen und Schüler in den Genuss einer ganzheitlichen Bil dung kommen.

www.stiftsschule-engelberg.ch

Traditionen und neue schulische WegeDie Gesellschaft, die Berufswelt, die Universitäten und Hochschulen verändern ihre

Erwartungen an die heranwachsende Jugend und die Schulen. Die Stiftsschule Engel-

berg stellt sich diesen Herausforderungen.

ziehen. Kommt hinzu, dass das laufende Schuljahr erstmals seit Jahren mit einer leicht höheren Zahl interner Schülerinnen und Schüler begann. «Zudem melden mehr Eltern als in den Vorjahren ihr Interesse an der Schule an. Diese erfreuliche Entwick-lung hat wohl auch mit unseren Bemühun-gen um ein zukunftsweisendes Profil zu tun», ist Thomas Ruprecht überzeugt.

Schule mit TraditionDie Stiftsschule Engelberg hat Tradition. Gerade deshalb ist es der Engelberger Klos-tergemeinschaft als Trägerin der Schule wichtig, die Zeichen der Zeit zu erkennen und jeweils die Weichen für die Weiter-entwicklung der Schule rechtzeitig zu stel-len. Die Verantwortlichen von Kloster und

Alleinstellungsmerkmal der Stiftsschule Engelberg ist die zweisprachige Matura Deutsch/Englisch.

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plante Projekte sind beispielsweise die Er-neuerung der Sesselbahn Ristis-Brunni und innovative Erlebnisangebote auf dem Brunni und der Klostermatte.

Martin Ottofrickenstein, Küchenchef Café Süd, StansIm Café Süd in Stans weht in der Küche ein neuer Wind. Martin Ottofrickenstein aus Buochs hat das Zepter übernommen und die Gäste mit seiner Kochkunst gleich über-zeugt. Der 48-Jährige ist Gastronom mit Leib und Seele. Dies hat er an verschiede-nen Wirkungsstätten auch im Kanton Nid-

walden schon unter Beweis gestellt. Die italienische Küche ist ebenso sein Ste-ckenpferd wie jene Gerichte, die vor al-lem Vegetarier er-freuen. Was viele nicht wissen: Das

Café Süd, direkt an der Autobahnausfahrt Stans Süd gelegen, bietet seinen Gästen auch Seminarräume mit kompletter Me-dia-Infrastruktur von unterschiedlicher Grösse an. Egal, ob Business-Lunch in klei-ner Runde oder ein Bankett – für kleine, aber feine Anlässe mit bis zu 50 Personen ist das Café Süd dafür die ideale Adresse. Martin Ottofrickenstein hat in seiner kur-zen Zeit als Alleinkoch im Café Süd seine Gäste gerade auch im Bankettbereich im-mer wieder aufs Neue überrascht. Er ist ein leidenschaftlicher Koch und hat sich in sei-nem Reich auch entsprechend gut organi-siert.

Oliver Fuchs, Verwaltungsrat Bergbahnen Beckenried-Emmetten AGEr hat die Kleider der Schweizer Delegatio-nen für vier Olympische Spiele entworfen. Nun hat der Stansstader Unternehmer Oli-ver Fuchs in der Wirtschaft eine für ihn neue Aufgabe übernommen. Die General-versammlung der Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG wählte den 53-Jährigen neu

in den Verwaltungs-rat des Tourismus-unternehmens. Er ersetzt Vizepräsident Hans Meiner, der nach 20 Jahren im Verwaltungsrat sei-nen Rücktritt einge-reicht hat. Oliver

Fuchs gilt als Querdenker. Mit Mittelmass gibt er sich nicht zufrieden und fordert da-mit immer wieder auch sein Umfeld her-aus. Die Verantwortlichen des Bergbahn-

Urs Baumgartner, Geschäftsführer Schiltrac Fahzeugbau GmbH, BuochsNach langjähriger Tätigkeit als Produkti-onsleiter bei der Schiltrac Fahrzeugbau GmbH in Buochs hat Urs Baumgartner die Geschäftsführung des Unternehmens über-nommen. Er trat damit die Nachfolge von Josef Barmettler an, der nach 20 Jahren Fir-mengeschichte und über 700 produzierten

Schiltrac-Transpor-tern in den Ruhe-stand getreten ist. Er wird dem Unter-nehmen als Mit glied des Verwaltungsra-tes und Inhaber weiterhin beratend zur Verfügung ste-

hen und für einen nahtlosen Wissensaus-tausch sorgen. Die Fahrzeuge von Schiltrac sind heute der Inbegriff für solide Schwei-zer Qualität mit einem hohen Leistungs-vermögen, verbunden mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die neuste Ent-wicklung aus dem Hause Schiltrac ist ein Grosstransporter, dessen Markteinführung unmittelbar bevorsteht. Das Buochser Un-ternehmen hat sich mit der Herstellung von Mehrzweck-Transportern für die Ag-rarwirtschaft und für den Kommunaldienst einen guten Namen geschaffen.

Thomas Küng, Geschäftsführer Luftseilbahn Engelberg-Brunni AGEinen neuen Geschäftsführer hat auch die Luftseilbahn Engelberg-Brunni AG. Tho-mas Küng hat die Geschäftsleitung von

Hans Bünter über-nommen, der diese Tätigkeit in den letz-ten Monaten interi-mistisch ausgeführt hatte. Thomas Küng ist in der Bergbahn-branche kein Unbe-kannter, war er doch

in den letzten vier Jahren als Projektleiter und stellvertretender Geschäftsführer der grischconsulta in Chur, eines in der Schweiz führenden Beratungsunternehmens in der Bergbahnbranche, tätig. Mit seiner Erfah-rung, seinen ausgezeichneten Branchen-kenntnissen und Kontakten sowie einem Masterabschluss in Betriebswirtschaftsleh-re verfügt er über eine umfassende unter-nehmerische Erfahrung. Eine lange An-gewöhnungsphase wird der neue Ge-schäftsführer jedoch nicht haben, steht doch die Brunni-Bahn vor wichtigen Inves-titionsprojekten, die das Brunni für die Gäste noch attraktiver gestalten sollen. Ge-

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unternehmens sind überzeugt, dass Oliver Fuchs mit seinen Ideen neuen Schwung bringt, damit sich das Unternehmen auch in Zukunft im immer härter werdenden Kampf um Gäste behaupten kann. Eine weitere Mutation im Verwaltungsrat be-trifft den festen Sitz der Genossenkorpora-tion Beckenried im Verwaltungsrat der Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG. Nach zwölf Jahren wurde Erwin Amstad durch Urspeter Käslin ersetzt.

Philipp Bühlmann, CEO Bachmann Mobile Kommunikation AG, StansPhilipp Bühlmann ist sich in Sachen Hektik im Berufsalltag einiges gewohnt. Turbulent fing denn auch das neue Jahr an. Grund war die im vergangenen Herbst von Pana-sonic beschlossene Massnahme, nach 50 Jahren Zusammenarbeit mit dem Littauer Unternehmen John Lay Electronics AG die Vertriebsrechte für die Schweiz zu entzie-hen. Als sich dem Stanser Unternehmer die Chance bot, neuer Schweizer Servicepart-ner von Panasonic zu werden, ergriff er sie sofort. «Die Tatsache, dass wir mit diesem Engagement in der Zentralschweiz Arbeits-plätze retten und damit wertvolles Know-how in der Region behalten können, hat

mich und unseren Verwaltungsrat be-stärkt, diesen Schritt zu wagen.» Zusam-men mit den zwei Ausbildungsplätzen konnten somit auf einen Schlag zwölf neue Arbeitsplätze

in Stans geschaffen werden. Neben dem Teamleader und seinem Stellvertreter sor-gen sechs Techniker, ein Fachmann für den Bereich Ersatzteile und ein Logistiker für die Servicequalität von Panasonic.

Claudio Ott, Leiter Finanz- und Kundenberatung, Raiffeisen StansSeit Oktober 2011 steht die Finanz- und Kundenberatung der Raiffeisen Stans unter der Leitung von Claudio Ott. In seinen über 25 Jahren im Bankgeschäft hat sich Claudio Ott bei verschiedenen Banken – unter anderem auch bei Raiffeisen – das nötige Wissen und die Erfahrung in der Fi-nanz- und Anlageberatung sowie in ver-schiedenen Führungsfunktionen angeeig-net. Zuletzt war er sieben Jahre beim Kooperationspartner von Raiffeisen, der renommierten Bank Vontobel AG, für die Betreuung der Raiffeisenbanken im Anla-gegeschäft zuständig. Dadurch sind ihm Kundenstruktur und -bedürfnisse, insbe-

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Niederlassung eröffnet. Präsident und Ge-neraldirektor des weltweit tätigen Unter-nehmens ist Sandro Ferronato, der auch Besitzer des Restaurants Wilhelm Tell im Nidwaldner Kantonshauptort ist. In Stans werden ab sofort nicht nur Diamantschleif-mittel für den Hausgebrauch entwickelt, sondern gleich auch vertrieben. 1952 in Altstetten/Zürich gegründet, zählt die KGS Diamond AG heute zu den Marktleadern bei flexiblen Diamantschleifmitteln. KGS ist bekannt als der weltweit innovativste

Hersteller flexibler Diamantschleifmit-tel, der kontinuier-lich neue Produkte erfindet und paten-tiert. KGS produ-ziert in vier Werken in der Schweiz, Hol-land, Portugal und

Ungarn und vertreibt ihre Produkte in über 80 Ländern auf der Welt, entweder über eine der elf Niederlassungen auf vier Kon tinenten oder über Importeure und Händler.

sondere der Zentralschweizer Raiffeisen-banken, bestens vertraut. Dank seiner her-vorragenden Kenntnis der Finanzmärkte und der Raiffeisen-Produktpalette findet der Finanzplaner mit eidgenössischem

Fachausweis für je-des Kundenbedürf-nis die passende Lö-sung. Claudio Ott freut sich mit sei-nem Team von An-lagespezialisten dar-auf, die Kunden individuell, persön-

lich und kompetent im Anlage-, Pensions-beratungs- und Vorsorgebereich zu bera-ten. In der Freizeit ist der Familienvater begeisterter Aktiv sportler und häufig beim Wandern, Biken, Joggen, Skifahren oder beim Fussball anzutreffen.

Thomas Stähelin, Spezialist für orthopädische Chirurgie, StansThomas Stähelin führt die vor vier Jahren gegründete Arztpraxis für orthopädische Chirurgie in Stans. Mit seiner Tätigkeit an

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mehreren Universitätsspitälern und zuletzt einem Fellowship in den USA hat sich der Spezialist auf Verletzungen und Leiden des Knies und der Hüfte subspezialisiert. Tho-mas Stähelin hat diverse wissenschaftliche

Originalarbeiten als Erstautor in den weltbesten Fachzeit-schriften publiziert und einige Neu hei-ten in der Zentral-schweiz eingeführt. Besonders bekannt ist seine Operations-

technik zur gewebeerhaltenden Implantati-on eines künstlichen Hüftgelenkes, bei der die Prothese im Gelenkbinnenraum zu-sammengesetzt wird. Ein Boom besteht auch bei der auf Mass 3-d geplanten Im-plantation eines künstlichen Kniegelenkes. Der Stanser operiert an drei Privatkliniken der Zentralschweiz.

Sandro Ferronato, KGS Diamond AG, StansIn diesem Jahr hat die KGS Diamond AG an der Stansstaderstrasse 54 in Stans eine neue

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Ein Geschenk, das von Herzen kommt!Ermässigter Luga-Eintrittfür eine erwachsene Personzu CHF 10.– statt 14.–

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ServiceWirtschaftspartnerPro Wirtschaft Nidwalden/EngelbergIrène ChristenGeschäftsstelleDorfplatz 7a, 6370 StansTelefon: 041 610 33 23E-Mail: [email protected]

Gewerbeverband NidwaldenUrs Heller, PräsidentAuto Heller AGStanserstrasse 1a, 6374 BuochsTelefon: 041 620 59 44E-Mail: [email protected]

NovumJungunternehmer NidwaldenPostfach 830, 6371 StansE-Mail: [email protected]

Vierwaldstättersee TourismusBahnhofplatz 4, 6371 StansTelefon: 041 610 88 33E-Mail: [email protected]

Zentralschweizerische Handelskammer (HKZ)Kapellplatz 2, Postfach 29416002 LuzernTelefon: 041 410 68 65E-Mail: [email protected]

IWV Industrie- und Wirtschafts-vereinigung Unterwaldenc/o ettlin&partner advokatur und notariat ag Grundacher 5, Postfach 12506061 SarnenTelefon: 041 666 07 50E-Mail: [email protected]

Kanton NidwaldenStaatskanzlei NidwaldenDorfplatz 2, 6371 Stans Telefon: 041 618 79 02 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr

Volkswirtschaftsdirektion NidwaldenDorfplatz 7a, 6371 StansTelefon: 041 618 76 54Telefax: 041 618 76 58E-Mail: [email protected]

Wirtschaftsförderung NidwaldenDorfplatz 7a, 6371 Stans Telefon: 041 618 76 54 Telefax: 041 618 76 58E-Mail: [email protected]. wirtschaftsfoerderung.nw.ch

GemeindeverwaltungenGemeindeverwaltung BeckenriedEmmetterstrasse 3, Postfach 696375 Beckenried Telefon: 041 624 46 22 Telefax: 041 624 46 24E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung BuochsBeckenriederstrasse 96374 Buochs Telefon: 041 624 52 52 Telefax: 041 624 52 42 E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung DallenwilStettlistrasse 1a, 6383 DallenwilTelefon: 041 629 77 99Telefax: 041 629 77 98E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung EmmettenHinterhostattstrasse 66376 EmmettenTelefon: 041 624 99 99Telefax: 041 624 99 98E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung Ennetbürgen6373 EnnetbürgenTelefon: 041 624 40 10Telefax: 041 624 40 19E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung EnnetmoosStanserstrasse6372 EnnetmoosTelefon: 041 618 20 00Telefax: 041 618 20 09E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung HergiswilSeestrasse 54, 6052 HergiswilTelefon: 041 632 65 65 Telefax: 041 632 65 66E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung OberdorfSchulhausstrasse 196370 OberdorfTelefon: 041 618 62 62Telefax: 041 618 62 60E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung StansStansstaderstrasse 18, Postfach 4426371 Stans Telefon: 041 618 80 10 Telefax: 041 618 80 39 E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung StansstadAchereggstrasse 16362 StansstadTelefon: 041 618 24 24Telefax: 041 618 24 25E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung WolfenschiessenHauptstrasse 206386 WolfenschiessenTelefon: 041 628 15 50Telefax: 041 628 15 80E-Mail: [email protected]

Gemeindeverwaltung EngelbergDorfstrasse 16390 EngelbergTelefon: 041 639 52 00Telefax: 041 639 52 99E-Mail: [email protected]

MedienNeue Nidwaldner ZeitungObere Spichermatt 12, Postfach 7486370 StansTelefon: 041 618 62 70E-Mail: [email protected]

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