Wild d’ArAnAbenteuerliches biken in den Pyrenäen
Tiefe Schluchten und traumhafte Trails – das Val d‘Aran überrascht in den Höhen
lagen durch seine Ursprünglichkeit. Ein wildes Paradies für Mountainbiker.
Ein Pyrenäen-Bike-Trail der Superlative: Auf der „Tuc de Salana“ (Tour 4) fallen die Steilhänge bis zu 700 Meter tief ins Tal Eth Valerties hinab.
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• „In den wilden, dünn besiedelten spanischen Pyrenäen gibt es noch Wölfe, Braunbären und Gänsegeier“, weiß der Fremdenführer, den ich mir zur Reisevorbereitung gekauft habe. Was muss das für ein Abenteuer sein, diese Gegend unter die Räder zu nehmen? In meiner Fantasie stellte ich mir wildwestähnliche, staubige Hochlandschaften vor, dazu tief eingeschnittene Canyons und urige Dörfer mit kleinen Natursteinhäusern. Doch vor Ort sieht alles ganz anders aus. Dichte Wälder und eine üppig grüne Landschaft verwöhnen die Sinne. Woran das liegt? Das Val d’Aran ist das einzige spanische Pyrenäental, das bis nach Frankreich hineinreicht. Es wird vom nahen Atlantik großzügig mit Niederschlägen be-dacht. In Sachen Landschaft lag ich also völlig daneben. Bleiben also die wildromantischen Ortschaften. Doch je weiter unsere vierköpfige Gruppe in das tief eingeschnit-tene Tal vordringt, desto größer werden die Häuser. Viele Dörfer im Val d’Aran sind regelrecht zubetoniert, die Ar-chitektur der Siebziger erschlägt uns. Möglicherweise ist genau das die Schattenseite des nahe gelegenen, immens populären Skigebiets Baqueira-Beret.
Mein romantischer Traum ist vorerst ausgeträumtAm Morgen brechen wir früh auf. Die erste Rundtour steht an. Pep, Leiter der örtlichen Bike-Agentur „Pedales del Mundo“, hat diese Tour empfohlen. Und Sergej, sein Kum-pel, hat heute frei und und begleitet uns. So schnell findet man hier also Biker-Freunde! Da die heutige Tour theo-rtisch recht lang wäre, kommt uns der Vorschlag einer Ab-kürzung gelegen: Und so bringt uns der öffentliche Bus zum 2070 Meter hohen Port de la Bonaigua. Praktisch: Bikes dürfen im Bus mitfahren.
Oben erwartet uns die nächste Überraschung: Das un-ten so tief und eng wirkende Val d’Aran ist hier weit und lichtdurchflutet. Auch das Grün ist weg, die Sonne hat die Vegetation verdorren lassen. Nächste Station: der Ort Son.Okay, 16 Kilometer Teerstraße sind nicht der Burner, aber immerhin entschädigen die Blicke auf den glänzenden Gletscher des 3404 Meter hohen Pico de Aneto – und die Vorfreude auf rund 70 zumeist einfache, teils aber auch anspruchsvolle Tourenkilometer durch urwaldähnliche Tannenwälder. Und statt Architektursünden hat uns Pep urige Bruchsteindörfer versprochen.
Immer wieder fahren wir über steingemauerte Brücken und überqueren den Fluss La Noguera Pallaresa, der sich tief in die Schlucht gefressen hat. An der Kirche in Mont-
In Boren führt der Weg über den Fluss Noguera Pallaresa. Hier beginnt der zähe Auf-stieg nach Montgarri.
Halloween lässt grü-ßen: Diese Holzbank in Isil lädt zu einer au-ßergewöhnlichen Rast unter Kürbissen ein.
garri lohnt eine Rast. Angesiedelt in 1655 Metern Höhe war der Ort bis in die Siebziger Jahre das höchste bewohnte Dorf im Val d'Aran. Im Bistro begrüßt uns der Wirt beina-he zu überschwänglich. Er tischt frischen Almkäse auf, dazu diverse Spezialitäten der Region. Schon nach dem ersten Bissen zählt Montgarri zu unseren persönlichen Top-Ten-Plätzen Europas. Nur mit Mühe können wir den Wirt davon abhalten, uns mit einer weiteren Runde Bier oder Rotwein zu verwöhnen – schließlich ist die Tour noch lange nicht geschafft. Gleich darauf sind wir heilfroh,
Auf schmalen Trails geht es durch
üppig bewachsene Wiesen. Über uns kreist ein Gänsegeier.
TEXT Tobias Kurzeder FoTos sTefan neuhauser
Auf einem schwungvollen Singletrail geht es bis nach Vielha, der kleinen Hauptstadt des Val d'Aran.
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Balancegefühl ist zwischen den großen Bouldern im Schatten des Latemar gefragt.
den kulinarischen Versuchungen standgehalten zu haben: Ein rund acht Kilometer langer Anstieg hinauf zum Skige-bietsparkplatz steht bevor. „Zäh wie ein Kaugummi“, he-chelt Verena zwischen den Zähnen heraus. „Stimmt“, gibt ihr Stefan recht, als er oben angekommen wieder zu Atem kommt. Hier geht das landschaftlich einmalige Hochtal spektakulär in eine Hochebene über. Ebenfalls Grund zum Staunen bieten die nahezu wild lebenden Pferdeherden – und die Oldtimer-Freaks, die hier oben das Motoröl wech-
seln. Weiter geht die Fahrt! Vor uns liegen noch ein paar steile Passagen, bis endlich der höchste Punkt der Tour erreicht ist. „Wo ist eigentlich Sergej?“ fragt Verena. Un-ser austrainierter Biker-Freund hat sich in dem zähen Anstieg aus dem Staub gemacht. „Der dürfte schon fast wieder im Tal sein“, vermutet Alex in einer Mischung aus Anerkennung und Neid. Immerhin hat er uns noch einen heißen Tipp für eine besonders gute Abfahrt nach Vielha, der kleinen Hauptstadt des Val d’Aran, gegeben.
Als wir den Downhill antreten, offenbart sich vor uns eine wahre Traumlandschaft, von der Abendsonne in ein rotgoldenes Licht getaucht. Wobei wir uns sicher sind, dass die mehr als 15 Kilometer lange Abfahrt zu jeder Ta-geszeit ein Hochgenuss ist. Am Ende der Tour sind wir überzeugt, eines der Bike-Paradiese Europas gefunden zu haben – egal ob mit oder ohne Hochhäuser.
Jeder Winkel des Tals hat seinen eigenen ReizIn den nächsten Tagen treffen wir immer wieder auf ein-heimische Biker, die uns ihre besten Touren und schöns-ten Abfahrten zeigen: Wir rauschen sagenhafte Freeride-Trails hinab und kurven durch einsame Bergdörfer – jedes Mal so lange, bis uns beinahe die Kräfte verlassen. Doch die mit Abstand spannendste Tour erwartet uns am letzten Tag. Sie führt zum Teil entlang atemberau-bender Felswände. Einige davon fallen senkrecht bis zu 700 Meter tief ins Valerties-Tal ab. Unten schlängelt sich winzig klein der Fluss. Fahrfehler dürfen hier nicht pas-sieren. Deshalb folgen wir hochkonzentriert der verfal-lenen Trasse zu einer aufgegebenen Mine. Mehrmals müssen wir den Kopf einziehen, denn der Weg führt teils durch niedrige Tunnels. Dann beginnt ein Downhill der Superlative. Durch ruppiges Gelände geht es steil bergab und auf den letzten Kilometern durch einen dunklen Bergwald. Mancher Pfad wirkt, als wäre er seit Jahrzehn-ten nicht benutzt worden. Sie sind zum Teil so über-wachsen, dass wir querfeldein bis zum nächsten Pfad-stück abkürzen müssen. Das Abenteuer findet seinen Höhepunkt, als wir auf einen ausgewachsenen Braunbä-ren treffen. Dieser nimmt kaum Notiz von uns und räkelt sich behäbig in einem Tümpel. Das Einzige, was uns von-einander trennt, ist ein stabiler Drahtzaun, denn der Bär lebt in einem kleinen Gehege. Glück für uns, Pech für den Bären, denke ich mir, während über uns ein majes-tätisch anmutender Gänsegeier kreist. Was sind die Py-renäen doch für ein herrliches Naturparadies!
Pferdealmen gibt es viele im Val d'Aran – so wie hier an der Caban de Prüedo.
Der Singletrail bis Vielha ist nicht immer so easy wie hier auf dem Foto.
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FRANKREICH
SPANIEN Ref. Amicsde Montgarri
Monastir deSt Joan d’Isil
Ref. del Fornet
Estany deSt Maurici
Panta dela Torrassa
Panta deSenet
Ref. del GadarMontardo2830 m
Port de la Bonaigua2072 m
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Tuc d’Arenyo2522 m
Tuc de Mieidia2203m
Pico de Moredo2760 m
Pico Vellendo2222 m
Pico Marto2949 m
Pioc de Comaloforno3032 m
Malh de Bolard2750 m
Tuc de Maubèrme2880 m
Tuc de Crabèra2629 m
Tuc de Montaut2496m
Mont Valier2838m
Vielha
Betrén
Casarilh SalarduArties
Cabanadeth Uelh
Sorpe
Esterrid’Àneu
Isil
Valenciad’Àneu
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Caldes de Boi
Cabanade Parros
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Refugi deraBassa d’Oles
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Montcorbison2176m
Roca de Secosta
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Tour 2
Tour 4
Tour 1
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FRANKREICH
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Pico de Moredo2760m
Mont Valier2838m
Pt. Bonaigua2072 m
Montardo2830m
Pujoalbo2528m
Tuc de Maubèrme2880m
Tuc de Montaut2496mTuc d’Arenyo2522m
Montlud2518m
Pico de Aneto3404m
P.N. d’Aiguestortesi Estany de St-MauriciPunta Alta
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Esterrid’Àneu
EspotCaldes de Boi
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0 84 km20 30 804010 50 60 70
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Asphalt Bikepiste Trail Schieben/Tragen
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Asphalt Bikepiste Trail Schieben/Tragen
Tour 1 km: 83,5 Hm: 1600 h: 8 bis 10
Lang und schön – Montgarri n Charakter: Diese Tour demonstriert die Vielseitigkeit der Py-
renäen. Man durchfährt urwaldähnliche Bergwälder und urige Dörfer. Lediglich ein Viertel der Strecke sind Singletrails.
n Kondition: schwer n Fahrtechnik: einfach bis mittel
Bei dieser langen Rundtour warten keine schwierigen Anstiege oder extremen Abfahrten: Der Haken ist die Länge der Tour. Endlos scheint sich das wunder-schöne, flache Hochtal hinzuziehen, und bis es endlich spürbar bergab geht, dauert es sehr lange. Der Almkäse und/oder ein kaltes Bier im Refugi Montgarri zählen zum Pflichtprogramm bei dieser Tour.
km Route
Start 1 Bushaltestelle am Pass Port
de la Bonaigua. Abfahrt nach Os-ten in Richtung Valencia a’Àneu.
15,5Rechts abbiegen in Richtung Son. 2 In Son an der Kirche beginnt der Trail.
22,5Breiter Forstweg kreuzt von rechts. Links abbiegen und dem Forstweg ansteigend folgen.
27,0 3 Forstweg verlassen und dem Trail für 150 Hm in Falllinie folgen.
28,0Beim Refugi del Gadar auf Teer-straße bis zur Hauptstraße. Auf der Passstraße weiterfahren.
33,0Vor der Lkw-Bremsgrube links. Durch Sorpe hindurch. Am Orts-ausgang auf Feldweg geradeaus.
34,4Bei der Hütte rechts abbiegen. Pfad bis zur Teerstraße folgen. Nach 80 m rechts auf den Trail.
38,04 Durch den Ort Isil hindurch bis
nach Alós d’Isil. Der Straße fol-gen, die zur Schotterpiste wird.
61,05 Montgarri. Auf der rechten
Flussseite der Piste in Richtung Pass folgen.
km Route
Start 1 Die Tour beginnt am großen
Parkplatz an der Hauptstraße Vielhas (Avinguda Pas d’Oro).
0,4Am großen Kreisverkehr die 2. Ausfahrt nehmen und der Straße nach Gausac folgen.
1,0 2 Der Straße in 2 Kehren durch Gausac hindurch folgen.
2,8 Die kleine Straße führt in den Wald und steigt weiter an.
4,0Von oberhalb kreuzt eine schmale Straße. Hier scharf links abbiegen und der Straße weiter folgen.
5,5Erneute Kreuzung mit schmaler Straße von oberhalb: Wieder scharf links der Straße folgen.
8,9 3 Ankunft an einer Alm am kleinen Stausee Bassa d’Oles.
9,0Unterhalb der kleinen Staumauer dem Weg in den Wald hinein folgen.
9,2Am Ende des Weges dem Pfad zum Freeride-Trail folgen. Nach 250 m an der Abzweigung links.
km Route
68,3Von links kreuzt ein Almweg. Dem ehemaligen Wirtschaftspfad par-allel zur Straße folgen.
72,2Den breiten Almweg in einer leich-ten Rechtskurve verlassen und nach links auf steilen Singletrail.
73,06 In Bagergue links halten. Am
Ortsausgang geradeaus dem gut sichtbaren Singletrail folgen.
74,7Durch den Ort Unha hindurch. Am Ortsausgang rechts auf den Single trail (BTT-Markierung).
75,8In Gessa an der ersten steil abfal-lenden Straße links. Rechts auf „Carrer Major“. Dem Pfad folgen.
76,9Hauptstraße (C-28) überqueren. Straße nach Arties folgen. Im Ort rechts über die Brücke fahren.
77,9Im Kreisverkehr die 2. Ausfahrt nehmen. Kurz danach links, dem Wanderweg nach Vielha folgen.
81,5Scharf links. In Casarilh die erste Möglichkeit rechts. Vor Haupt-straße rechts auf Trail bis Vielha.
83,5 Tourende in Vielha.
km Route
9,5Links abbiegen und auf der Fahr-straße nach ca. 50 m rechts auf den schmalen Trail abbiegen.
9,6 Unterhalb des Sträßchens dem Trail folgen.
10,7Die Piste überqueren und sofort wieder rechts auf den Singletrail abbiegen.
12,24 Am Picknick-Platz über die
Straße. Unterhalb der Forststraße auf Singletrail ins Tal.
13,2 Hier kreuzt zweimal eine Forstpiste.
14,7 5 Der Trail führt beim Ort Aubert auf die Hauptstraße (N-230).
14,8 Der Hauptstraße leicht anstei-gend bis nach Vielha folgen.
19,2 Tourende in Vielha.
Tour 2 km: 19,2 Hm: 879 h: 3,5 Stunden
Downhill vom Stauseen Charakter: Starke Halbtagestour zum wunderschönen kleinen
Stausee Bassa d’Oles mit sehr rasanter Abfahrt auf einer von lokalen Bikern zum Freeride-Trail ausgebauten Strecke.
n Kondition: mittel n Fahrtechnik: schwer
Die Route beginnt in Vielha und folgt für längere Zeit einer Waldstraße bis zum kleinen Stausee. Von dort geht’s dann sehr rassig bergab. Gleich zu Beginn des Downhills gibt es eine Verzweigung zwischen der schweren, normalen Abfahrtsroute und einer extremen Downhill-Variante. Die 6 km lange Rückfahrt nach Vielha führt über die Hauptstraße. Hier ist eine Fahrradspur vorhanden.
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Lage: Im Val d’Aran entspringt die Garona, die als Garonne bei Bordeaux in den Atlantik mündet. Das Klima ist feuchter und weniger heiß als in den Zen-tralpyrenäen, entsprechend ist die Vegetation üppig. Sobald man jedoch den Pyrenäen-Hauptkamm über-quert, ändert sich die Landschaft, und das saftige Grün weicht verschiedensten Braun- und Rottönen. Beste Reisezeit: das späte Frühjahr, der Frühsom-mer im Juni sowie von Ende August bis Oktober. Doch auch im Hochsommer findet man viele, überwiegend schattige Tourenmöglichkeiten.Anreise Auto: aus Norden zumeist über Toulouse.Bahn und Flugzeug: mit dem TGV bis Toulouse oder St. Gaudens und von dort mit Bus oder Mietwagen. Die nächsten häufig angeflogenen Flughäfen sind Toulouse oder Barcelona. Bike-Stationen: Die Bike-Service-Agentur Pedales del Mundo bzw. „Pedals de Foc“ bietet 4- bis 5-tägi-ge Komplettprogramme mit Übernachtungen an. Bikern, denen das landschaftliche Erlebnis wichtiger ist als rassige Singletrails, kann die Runde „Pedals de Foc“ empfohlen werden. Die Tour Nr. 1 stellt ein Teil-stück dieser Umrundung dar. Pedales del Mundo, Carrer Arnals No. 8 Baixos, 25530 Vielha, Tel. +34 (0) 9 73/64 36 62, www.pedalsdefoc.comReiseinfos: Carrer Sarriulèra 10, Tel. +34 (0)9 73/64 01 10, [email protected]; www.visitvaldaran.comBus-Shuttle: Vom 21. Juni bis zum 30. September fährt morgens und abends (10:30/17:45 Uhr) ein Shuttle-Bus, der auch Bikes transportiert, über den Pass de la Bonaigua bis nach Espot. Übernachtung: Hotel Husa Riu Nere, gute Ausstat-tung, günstige Preise, leckere Küche, Mayor 4, 25530 Vielha, Tel. +34 (0)9 73/64 01 50, [email protected], www.hotelhusariunere.comHotel Ribaeta, sehr ordentliches Hotel in toller Lage, günstige Preise, bikerfreundlich, gute Küche, C/Sarriulera 5, 25530 Vielha, Tel.+34 (0)9 73/64 20 36, [email protected], www. hotelribaeta.comTourentipps: Auf www.bikingvaldaran.com gibt es weitere Routenbeschreibungen. Auch GPS-Tracks zum Download sind hier kostenlos erhältlich.
�Info: www.visitvaldaran.com www.pedalsdefoc.com �Touren-Daten: unter www.bikingvaldaran.com; www.mountainbike-magazin.de/valdaran
Auf verschlungenen Pfaden durch die Pyrenäen
Tiefe schluchTen, dichTe Wälder und einsame Trails: das Val d‘aran isT ein
naTurParadies für mounTainbiKer.
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Mit Tieren auf dem Trail muss man im Val d'Aran immer rechnen – so wie bei dieser Abfahrt nach Vielha.
Der Weg zurück ins Tal führt
über einen Trail der Superlative. Was für ein Hochgenuss!
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Coret de Prüedo2010m
Salana2482m
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Tuc d’Espiargo2252m
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Asphalt Bikepiste Trail Schieben/Tragen
Tour 3 km: 22,3 Hm: 944 h: 4,5
Entspannter Freeriden Charakter: Landschaftlich grandiose Tour mit toller Single-
trail-Abfahrt. Es lohnt sich, für die Tour ein wenig mehr Zeit einzuplanen, da es einige schöne Orte zu bestaunen gibt.
n Kondition: mittel n Fahrtechnik: mittel
Start der Tour ist beim kleinen Weiler Arros. Von dort führt die Strecke zu-nächst durch urige, kleine Dörfer. Später folgt man einer Pistenstrecke bis zum Stausee. Die Abfahrt erfolgt auf einem 5-Sterne-Singletrail mit sagenhafter Aussicht. Die sechs Kilometer lange Rückfahrt führt über die Hauptstraße. Eine Fahrradspur ist hier vorhanden.
Tour 4 km: 32,9 Hm: 1288 h: 5-6
Felswände und Tunnels n Charakter: landschaftliche schöne Tour mit der Möglich-
keit, den ersten Aufstieg durch einen Taxishuttle zu umgehen. Am Ende grandiose, teils sehr anspruchsvolle Abfahrt.
n Kondition: schwer n Fahrtechnik: schwer
Der gemütliche, landschaftlich schöne Anstieg beginnt in Salardu oder für Hart-gesottene bereits in Vielha. An hohen Felsen vorbei ist die Auffahrt mit spektaku-lären Tiefblicken bereits ein Erlebnis. Der Cross-Country-Trail, zwei kurze, unbe-leuchtete Tunnels und die Durchfahrt einer Steilwand sind grandios. Doch das Beste kommt zum Schluss: eine 14 km lange, abenteuerliche Abfahrt.
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km Route
Start 1 Am Kreisverkehr der Straße
Vielha–Frankreich (N-230) kurz nach der Ortschaft Arros.
0,1 Der Straße nach Vilamòs („Carretera de Vilamòs“) folgen.
5,8 2 Durch das Dorf Vilamòs hindurch.
8,0 3 Durch das Dorf Ares de Sus hindurch.
8,1 Am Ortsende wird die Straße zur Piste. Dieser weiter folgen.
11,04 Auffahrt endet am Stausee.
Hier gibt es einen Park- und Grillplatz.
11,1 Für 200 m auf derselben Piste zurück.
11,4In der Linkskurve der Piste scharf nach rechts abbiegen und dem Trail kurz nach Norden folgen.
11,7Kurzer Abstecher zu einem ver-fallenen Gehöft. Schöner Aussichts- oder Rastplatz.
km Route
Start 1 In Salardu am Kreisverkehr
rechts abbiegen, der Straße zum Stausee ins Val Aiguamóg folgen.
14,0Höchster Punkt der Tour auf 2150 Metern. Dem breiten Weg weiter folgen.
16,6In langgezogener Linkskurve rechts abbiegen. Pfad mit oran-ge-weißer Markierung folgen.
17,0 Scharf links abbiegen und der Wegmarkierung weiter folgen.
20,8Am Wegende scharf rechts abbie-gen, die Betontreppe hoch. Oben noch rechts die Stufen hinauf.
21,1Auf breitem Wiesenpfad nach Südosten fahren, dann dem Trampelpfad folgen.
21,42 Dem ausgewaschenen Pfad
folgen. Hier nach rechts halten. Achtung: steile Passage!
22,5Weg wird bei der Alm mit der gro-ßen Viehtränke flacher. Scharf links abbiegen, der Piste folgen.
23,2 Die Piste verlassen und rechts auf den Singletrail abbiegen.
km Route
11,8Für ca. 50 m zurück auf demselben Weg und dann dem Trail talwärts folgen.
12,2 Die Schotterpiste überqueren und dem Singletrail folgen.
12,6 Erneut die Schotterpiste überqueren.
12,8 Wieder die Schotterpiste überqueren.
12,9Arres de Sus. Der gepflasterten Straße hinab folgen. Dann der „Cami de Arres“ folgen.
13,0 Jetzt wird der Weg steiler. An der kleinen Kirche vorbeifahren.
13,45 In Arres de Jos der „Carrer Ma-
jor“ folgen. Am Ende rechts. Nach Dorfweg dem Singletrail folgen.
16,0 Der Haupt straße (N-230) zum Ausgangspunkt folgen.
22,3Ende der Tour. Optional kann man auch noch rund 8 km weiter bis nach Vielha fahren.
km Route
23,4 3 Wieder auf die Almpiste fahren und dieser kurz folgen.
23,5Nach großem, moosbewachse-nem Felsen links demSingletrail oder dem Wirtschaftsweg folgen.
24,5 4 Auf der Waldstraße bis ins Tal fahren.
25,1Kurz vor dem Ort Gessa (vor der Brücke) links abbiegen und dem ansteigenden Trail folgen.
27,55 In der Ortsmitte von Arties
rechts abbiegen, über die Brücke am Campingplatz vorbei fahren.
28,0Beim Kreisverkehr 2. Ausfahrt nehmen, dann links. Dem Wander-weg nach Vielha folgen („BTT“).
31,5Scharf links abbiegen. Über die Garona bis nach Casarilh. Rechts und der „Cami del Maiols“ folgen.
31,8Vor der Hauptstraße rechts ab-biegen, Trail bis Fluss folgen. Auf der anderen Flussseite bergan.
32,9Dem Trail bis Vielha folgen. Pfad endet oberhalb des Sportzen-trums. Hier endet die Tour.
158 Trails & Touren