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WHITE PAPER ROI von Backup Redesign mit … · Informationsmanagement unterstützt? (Gibt es...

Date post: 17-Sep-2018
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Unternehmenszentrale: 5 Speen Street Framingham, MA 01701 USA P.508.872.8200 F.508.935.4015 www.idc.com WHITE PAPER ROI von Backup Redesign mit Deduplizierung: Eine Studie für EMC Data Domain-Benutzer Gefördert von: EMC Richard L. Villars Eric Hatcher März 2010 ÜBERBLICK IDC führte ausführliche Interviews mit neun Unternehmen, die derzeit EMC Data Domain-Deduplizierungsspeichersysteme nutzen. (Hinweis: Data Domain wurde im Juli 2009 von EMC übernommen.) Die Interviews lieferten einen hilfreichen Einblick in die Backup-Praktiken von Kunden und ergaben eine große Menge quantitativer Daten, die von IDC für die ROI-Analyse verwendet wurden. Dieses White Paper befasst sich mit dem konkreten geschäftlichen Nutzen, der durch die Verwendung von Data Domain-Systemen im Rahmen von sich schnell entwickelnden Backup- und Datenschutzpraktiken entsteht. Das White Paper gibt außerdem Aufschluss darüber, wie durch die Nutzung von Data Domain-Replikationsfunktionen zum Verschieben von Daten zwischen Systemen die Kosten für Backup/Recovery und laufende Verwaltung weiter gesenkt, die Produktivität der IT-Mitarbeiter gesteigert und die Effizienz des Speichermanagements erhöht werden. Auf Grundlage der in dieser Studie ermittelten Durchschnittswerte lassen sich die wichtigsten mit Data Domain erzielten Vorteile für Kunden wie folgt zusammenfassen: Kunden erzielten pro Jahr Kosteneinsparungen von über 1.000.000 Dollar. Kunden erzielten über drei Jahre einen ROI von 264 % und eine Amortisation innerhalb von 6,6 Monaten. Kunden verzeichneten im ersten Jahr nach der Bereitstellung eine Kosteneinsparung von 200.000 Dollar für nicht geleistete Anschaffungskosten für Bandlaufwerke und -bibliotheken. Kunden erzielten eine jährliche Einsparung von ca. 156.555 Dollar im Bereich der Wartung von vorhandener Hardware für Bandlaufwerke/-bibliotheken. Kunden konnten Kosten in Höhe von 80.000 Dollar für neue Server vermeiden. Die Wiederherstellungszeit wurde von 4,6 Stunden auf ca. 35 Minuten verkürzt. Kunden konnten über drei Jahre Kosten für IT-Mitarbeiter in Höhe von 1,6 Vollzeitäquivalenten (FTEs, Full-Time Equivalents) einsparen.
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W H I T E P A P E R

R O I v o n B a c k u p R e d e s i g n m i t D e d u p l i z i e r u n g : E i n e S t u d i e f ü r E M C D a t a D o m a i n - B e n u t z e r Gefördert von: EMC

Richard L. Villars Eric Hatcher März 2010

Ü B E R B L I C K

IDC führte ausführliche Interviews mit neun Unternehmen, die derzeit EMC Data Domain-Deduplizierungsspeichersysteme nutzen. (Hinweis: Data Domain wurde im Juli 2009 von EMC übernommen.) Die Interviews lieferten einen hilfreichen Einblick in die Backup-Praktiken von Kunden und ergaben eine große Menge quantitativer Daten, die von IDC für die ROI-Analyse verwendet wurden. Dieses White Paper befasst sich mit dem konkreten geschäftlichen Nutzen, der durch die Verwendung von Data Domain-Systemen im Rahmen von sich schnell entwickelnden Backup- und Datenschutzpraktiken entsteht. Das White Paper gibt außerdem Aufschluss darüber, wie durch die Nutzung von Data Domain-Replikationsfunktionen zum Verschieben von Daten zwischen Systemen die Kosten für Backup/Recovery und laufende Verwaltung weiter gesenkt, die Produktivität der IT-Mitarbeiter gesteigert und die Effizienz des Speichermanagements erhöht werden.

Auf Grundlage der in dieser Studie ermittelten Durchschnittswerte lassen sich die wichtigsten mit Data Domain erzielten Vorteile für Kunden wie folgt zusammenfassen:

Kunden erzielten pro Jahr Kosteneinsparungen von über 1.000.000 Dollar.

Kunden erzielten über drei Jahre einen ROI von 264 % und eine Amortisation innerhalb von 6,6 Monaten.

Kunden verzeichneten im ersten Jahr nach der Bereitstellung eine Kosteneinsparung von 200.000 Dollar für nicht geleistete Anschaffungskosten für Bandlaufwerke und -bibliotheken.

Kunden erzielten eine jährliche Einsparung von ca. 156.555 Dollar im Bereich der Wartung von vorhandener Hardware für Bandlaufwerke/-bibliotheken.

Kunden konnten Kosten in Höhe von 80.000 Dollar für neue Server vermeiden.

Die Wiederherstellungszeit wurde von 4,6 Stunden auf ca. 35 Minuten verkürzt.

Kunden konnten über drei Jahre Kosten für IT-Mitarbeiter in Höhe von 1,6 Vollzeitäquivalenten (FTEs, Full-Time Equivalents) einsparen.

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D R E I S C H L Ü S S E L F Ü R G U T E I T - I N V E S T I T I O N E N Eine effektive Erfassung und Nutzung von Informationen ist in unserem herausfordernden Geschäftsumfeld heute eine wichtige Anforderung für Unternehmen. Mit den richtigen Informationen, die zur richtigen Zeit und am richtigen Ort bereitstehen, können Unternehmen Kosten besser verwalten, fundiertere Entscheidungen treffen und schneller auf sich ändernde Bedingungen reagieren.

Für Führungskräfte in einer Vielzahl von Branchen ist es entscheidend, durchdachte Investitionen in IT-Systeme zu tätigen, die die Unternehmensziele einer Organisation unterstützen. Bei Entscheidungen im Hinblick auf IT-Investitionen müssen Führungskräfte Angebote auf der Grundlage von drei geschäftlichen Anforderungen beurteilen. Trifft Folgendes auf die vorgeschlagene Investition zu:

Können im Geschäftsbetrieb Kostensenkungen erzielt bzw. Kostensteigerungen kontrolliert werden (Erzielen eines hohen ROI)?

Ist die Integrität des Unternehmens im Hinblick auf Systemfehler oder Fehler auf Standortebene gewährleistet (Ermöglichen einer effektiveren Disaster Recovery [DR])?

Werden die immer vielfältigeren Anforderungen an das Informationsmanagement unterstützt? (Gibt es Funktionen, die für eine Vielzahl von Anwendungen, Informationstypen und Datenarchivierungsanforderungen verwendet werden können?)

K o n t r o l l e d e r K o s t e n d e r G e s c h ä f t s t ä t i g k e i t

Unvorhergesehene und nicht kontrollierbare Kostensteigerungen bei IT-Systemen sind nicht akzeptabel, insbesondere in Zeiten, in denen Unternehmen Anschaffungs- und Betriebskosten stark kontrollieren müssen. IT-Führungskräfte müssen Ausgaben für IT-Geräte und administrative Ressourcen reduzieren. Eine wichtige Komponente im Rahmen dieser Bemühungen ist die Konsolidierung von IT-Beständen, um bei wachsenden Anforderungen eine optimale Nutzung zu gewährleisten. Technologien wie Servervirtualisierung, mithilfe derer IT-Abteilungen stark wachsende Serverbestände konsolidieren, die Nutzung von Servern optimieren und besser auf neue Serveranforderungen reagieren können, werden als Schlüsselelemente zur Verbesserung der Auslastung von IT-Beständen betrachtet.

Die Förderung der betrieblichen Effizienz von IT-Beständen durch Konsolidierung ist jedoch keine einmalige Angelegenheit. Im Zuge der ständigen Expansion von Unternehmen fangen die Ressourcen, die zur Unterstützung der Geschäfte erforderlich sind, häufig an, die Gewinnspannen auszuhöhlen und künftiges Wachstum zu verhindern. Die Konsolidierung muss als fortlaufender, iterativer Prozess betrachtet werden.

Die mit der Serverkonsolidierung einhergehenden Vorteile können beispielsweise schnell durch einen erhöhten Speicher- und Managementbedarf zunichte gemacht werden, der für das Backup des wachsenden Pools virtualisierter Server erforderlich ist.

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Zur Optimierung der Effizienz von Rechenzentren müssen IT-Unternehmen daher Speicherlösungen bereitstellen, die Teil der fortlaufenden Bemühungen sind. Zu diesen Bemühungen gehört die Reduzierung der durch Legacy-

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Bandumgebungen verursachten Kosten und die Minimierung von in virtualisierten Serverumgebungen generierten, stark redundanten Datenmengen.

U n t e r s t ü t z u n g d e r G e s c h ä f t s a k t i v i t ä t

Die besten Informationen sind nutzlos, wenn Kunden, Mitarbeiter oder Geschäftspartner bei Bedarf nicht darauf zugreifen können. Probleme im Hinblick auf die Verfügbarkeit und Integrität von Informationen können sich direkt auf Umsatz und Gewinn auswirken. Es entstehen Datenmanagementprobleme in Bezug auf die Corporate Governance, die den Ruf eines Unternehmens schädigen und erhebliche rechtliche Auswirkungen nach sich ziehen können.

Business Continuity und Informationsverfügbarkeit sind heute für Unternehmen und IT-Führungskräfte beim Treffen von Investitionsentscheidungen wichtiger als je zuvor. Sie müssen sich mit einer immer größeren Anzahl von unternehmenskritischen Anwendungen, einem immer kleiner werdenden Zeitfenster für die Anwendungs-Recovery und einem höheren Bewusstsein für Kosten von verloren gegangenen oder beschädigten Daten auseinander setzen.

Eine Verbesserung von Standards für Recovery und Datenverfügbarkeit durch umfassendere und häufigere Backups stellt sich häufig als nicht praktikabel und übermäßig teuer heraus. Die Notwendigkeit des kontinuierlichen Betriebs bedeutet, dass Backup-Zeitfenster drastisch verkürzt werden, während die Datenmenge für Backups weiter stark zunimmt. In diesem Zusammenhang ist es aus finanzieller und technischer Sicht nicht sinnvoll, zur Lösung des Problems einfach eine größere Menge der gleichen Ressourcen bereitzustellen.

Unter den heutigen Bedingungen müssen IT-Unternehmen in Lösungen investieren, mit denen sie Prozesse für Datenschutz und Recovery im gesamten Unternehmen konsolidieren und automatisieren können. IT-Führungskräfte müssen Kosten senken und das Management für die lokale Recovery verbessern, gleichzeitig aber auch die Datenreplikation für Backup-Prozesse über externe Standorte hinweg nutzen, um die Anwendungskontinuität und unternehmensweite DR insgesamt zu optimieren.

E r f ü l l e n u n t e r s c h i e d l i c h e r I n f o r m a t i o n s a n f o r d e r u n g e n

Eine Steigerung der IT-Effizienz zur bloßen Senkung der Betriebskosten ist akzeptabel, wenn das einzige Ziel eines Unternehmens eine Gewinnsteigerung ist. Unternehmerischer Erfolg basiert jedoch selten nur auf Gewinnmargen. Unternehmen müssen durch innovative Produkte und Dienste ständig neue Kunden gewinnen und neue Geschäftsfelder erschließen. Eine der wichtigsten Möglichkeiten zur Entwicklung und Bereitstellung innovativer neuer Angebote besteht heute darin, unterschiedlichste Informationsressourcen effektiver zu nutzen. Hierzu zählen:

Nutzen von E-Mail, Collaboration Tools und Websites zur Kommunikation und Führung der Geschäfte mit Kunden und Geschäftspartnern

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Erfassen, Speichern und Analysieren von mehr Informationen zu Produkten, Kunden und Transaktionen

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Digitalisieren von Datensätzen, Entwurfsdokumenten, Videos und anderen Arten unstrukturierter Daten zur Steigerung der Effizienz, zur Entwicklung neuer Services und zur Einhaltung sich ständig ändernder gesetzlicher Vorschriften

Der stetige Anstieg im Hinblick auf die Erstellung und Archivierung von Informationen hat bereits jetzt drastische Auswirkungen auf die Speicheranforderungen von Unternehmen. IT-Führungskräften wird bewusst, dass die Kosten für Speicherung und Management unterschiedlicher Daten-Repositorys für viele Administratoren von Rechenzentren in der Zukunft zu einem großen Problem werden.

Ein gutes Beispiel für die Ausmaße des Problems ist der Umgang mit älteren CAD-Dateien. Aus Gesprächen mit einer Reihe von Design- und Ingenieursunternehmen ging hervor, dass die aktive Lebensdauer der meisten CAD-Inhalte zwischen 30 Tagen und einem Jahr liegt. Bei einer schnellen Überprüfung der Dateiserver und NAS-Systeme ergibt sich, dass mehr als 80 %, häufig sogar mehr als 90 % der CAD-Daten im System doppelt vorhanden sind und dass möglicherweise bereits seit Monaten oder Jahren nicht mehr darauf zugegriffen wurde.

Viele dieser immer stärker wachsenden Inhalts-Pools (wie beispielsweise die oben erwähnten CAD-Dateien) nehmen heutzutage einen übermäßig großen Anteil von wertvollem Primärspeicher in Anspruch und verbrauchen knappe Backup-Ressourcen (Zeit und Kapazität). Unter diesen Umständen eines explosionsartigen und manchmal unvorhersehbaren Informationswachstums müssen IT-Unternehmen Speicherlösungen bereitstellen, die für eine breite Palette von Informationsressourcen und Anwendungsbeispielen verwendet werden können.

Der Rest des White Papers befasst sich mit den vielfältigen Möglichkeiten, die Unternehmen mit EMC Data Domain Deduplizierungsspeicherlösungen zur Verfügung stehen, um den aktuellen Herausforderungen von Backup-, Recovery- und DR-Prozessen und der langfristigen Speicherung von Daten besser gerecht zu werden. Er umfasst auch eine ausführliche Einschätzung des geschäftlichen Nutzens und des ROI (Return on Investment), den Unternehmen durch den Einsatz von Data Domain-Deduplizierungsspeichersystemen erzielten.

G E S C H Ä F T L I C H E R N U T Z E N V O N D A T A D O M A I N - S Y S T E M E N

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Um die Vorteile der Bereitstellung von Data Domain-Deduplizierungsspeichersystemen zu ermitteln und zu quantifizieren, befragte IDC IT-Führungskräfte und Geschäftsführer von neun Unternehmen, die Data Domain-Lösungen in ihre Speicherinfrastrukturen integriert hatten, darunter ein großer Finanzdienstleister, Canadian National Railway (CN), der Betreiber des einzigen transkontinentalen Eisenbahnnetzwerks in Nordamerika, ein internationales Medienunternehmen sowie ein Produktionsunternehmen mit Sitz in Kanada, das auf dem globalen Markt vertreten ist und weitere Produktionsstätten in den USA, Europa und Asien besitzt. Das Hauptaugenmerk der Interviews lag auf den Erfahrungen der Endbenutzer und den tatsächlichen Kosteneinsparungen beim Daten-Backup seit der Implementierung der Data Domain-Systeme. Die Anzahl der Mitarbeiter pro Unternehmen lag zwischen

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5.000 und über 100.000 und die Anzahl der IT-Mitarbeiter zwischen 12 und 700. In den IT-Organisationen arbeiteten durchschnittlich fünf Mitarbeiter direkt mit Data Domain-Systemen. Die demografischen Daten der Studie sind in Tabelle 1 dargestellt.

T A B E L L E 1

D e m o g r a f i s c h e D a t e n

Durchschnittliche Anzahl von Mitarbeitern 10.067

Durchschnittliche Anzahl der IT-Mitarbeiter 285

Durchschnittliche Anzahl von Data Domain-Benutzern 5

Quelle: IDC, September 2009

V o r t e i l e

Alle neun von IDC interviewten Unternehmen erzielten wesentliche Vorteile aus der Bereitstellung der Data Domain-Lösungen. Senkungen der Backup-Kosten sorgten für die höchsten Einsparungen, durchschnittlich mehr als 1 Million Dollar pro Jahr und Unternehmen. Die jährlichen Einsparungen dank gesteigerter IT-Produktivität betrugen durchschnittlich 204.210 Dollar, während durch das vereinfachte und bessere Speichermanagement pro Jahr durchschnittlich eine Einsparung von 123.277 Dollar erzielt werden konnte. Die seit der Bereitstellung der Data Domain-Lösungen erzielten Einsparungen betrugen für die neun Unternehmen im Durchschnitt 1.347.640 Dollar pro Jahr.

Das jeweilige Verhältnis dieser Vorteile sowie die durchschnittlichen jährlichen Einsparungen sind in Abbildung 1 dargestellt.

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A B B I L D U N G 1

D u r c h s c h n i t t l i c h e E i n s p a r u n g e n v o n D a t a D o m a i n p r o J a h r

Quelle: IDC, September 2009

Geringere Backup-Kosten

Ein Großteil der Kosteneinsparungen ergab sich aus dem Wegfall von Upgrade- und Wartungskosten für Bandbibliotheken und -laufwerke. Die Kunden wurden vor die Entscheidung gestellt, entweder eine alte und ineffiziente Bandumgebung zu erweitern oder ihre Backup-Systeme auf Data Domain-Systeme umzustellen. Bei einem Vergleich der Ausgaben seit der Bereitstellung von Data Domain mit den Ausgaben, die für Bänder angefallen wären, ergab sich für die Kunden eine durchschnittliche Einsparung von 429.264 Dollar pro Jahr (siehe Abbildung 2). Einsparungen beim Bandtransport ergaben eine weitere jährliche Einsparung von durchschnittlich 71.510 Dollar, während die geringere Anzahl der benötigten Lieferanten eine weitere Einsparung von 77.571 Dollar pro Jahr ergab.

Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Gespräche mit Kunden, die Data Domain-Systeme bereitgestellt und enorme Vorteile im Hinblick auf eine Reduzierung der Backup-Kosten erzielt haben.

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Vor der Implementierung der Data Domain-Lösung verfügte ein Finanzdienstleister an allen 80 Standorten über ein oder zwei LTO-Bandlaufwerke, für die jeweils Kosten in Höhe von ca. 11.000 Dollar anfielen. „Vorher hatten wir eine Menge Bänder und verwendeten viele Ressourcenstunden für das Austauschen der Bänder“, so der Geschäftsführer. „Bänder sind nun Schnee von gestern. Wir sparen auch am nicht mehr erforderlichen Transport der Bänder – und ca. 30 Minuten pro Tag, die für das Austauschen der Bänder an jedem Standort benötigt wurden. Dank der Deduplizierung benötigen wir nun weniger Speicherplatz und können auf diese Weise ca. 25.000 Dollar pro Jahr für neue Festplatten einsparen.“

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Vor der Bereitstellung von Data Domain arbeitete CN Railway mit Bandbibliotheken an 10 externen Standorten und mit Bandlaufwerken an 17 weiteren externen Standorten. Kevin Whelan, Manager, Operating Systems and Storage: „Nun besitzen wir eine Data Domain-Einheit an jedem Standort. Wir verwenden sie zur Datenreplikation in unserem primären Rechenzentrum. Bisher musste an jedem Standort jeden Morgen das Band von einer Person aus dem Laufwerk genommen und durch ein neues ersetzt werden.“ Das Unternehmen schätzt, dass es an seinen 27 Betriebsstätten täglich mindestens 20 Minuten einspart, was pro Tag neun Arbeitsstunden entspricht. Außerdem werden in diesem Unternehmen drei Data Domain-Einheiten zur Replikation der Daten an den DR-Standort eingesetzt. „Wir sind nun in der Lage, Zeit und Transportkosten einzusparen, da bisher die Bänder immer an einem Standort eingeladen und von einem externen Anbieter nach einer 20-stündigen Fahrt an unserem DR-Standort ausgeladen werden mussten, damit sie dort in eine Bandbibliothek geladen werden konnten.“

Mithilfe der Funktionen zur Bandbreitendrosselung der Software Data Domain Replicator, mit denen sich die Datenübertragungsrate zwischen Standorten steuern lässt, können Unternehmen auch in Bezug auf die Bandbreite Kosten sparen. Ein Manager meinte hierzu: „In bestimmten Zeitspannen mit hoher Auslastung drosseln wir die Datenübertragung auf eine niedrige Geschwindigkeit, in ruhigeren Phasen erfolgt die Übertragung dann mit einer viel höheren Geschwindigkeit. Ohne diese Funktion würden wir in einigen Betriebsanlagen doppelt so viel Bandbreite benötigen, dies bedeutet eine Einsparung von 20.000 bis 30.000 Dollar pro Monat.“

Durch die Bereitstellung der Data Domain-Lösung war ein Medienunternehmen in der Lage, an seinem DR-Standort ganz auf Bandbibliotheken und ein Upgrade am primären Rechenzentrum zu verzichten. „Die Bandbibliothek an einem unserer Standorte war sehr veraltet, und die lokale Backup-Lösung bereitete Probleme“, so der Geschäftsführer. „Die Bandbibliothek wurde abgeschafft und durch das Data Domain-System ersetzt. Nun nutzen wir elektronisches Vaulting mit zwei Betriebsanlagen an der Westküste und replizieren die Daten an unser Büro in New York.“

Vor der Bereitstellung von Data Domain verwendete ein Unternehmen ein LTO-Format, das von dem Hersteller des Bandlaufwerks nicht mehr unterstützt wurde. „Wir hatten ca. 10.000 Bänder, für uns bedeutete eine Migration weg von diesem Medium daher eine größere Investition“, sagt der Geschäftsführer. „Wir entschieden uns für die Data Domain-Lösung, die sich in kurzer Zeit amortisierte, da wir alle drei Monate etwa 1.000 Bänder benötigten. Wir verwenden nun keine Bänder mehr, daher steigen unsere Einsparungen immer weiter an.“ Außerdem konnte der durch Band-Backups verursachte Betriebsengpass beseitigt werden. Vor der Implementierung war die CPU-Auslastung der Backup-Server eingeschränkt, doch jetzt liegt die Auslastungsrate bei über 80 %. Das Unternehmen muss daher keine zusätzlichen Server anschaffen.

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E i n s p a r u n g e n b e i B a c k u p - K o s t e n p r o J a h r

Quelle: IDC, September 2009

Höhere IT-Produktivität

Dank der Data Domain-Lösung benötigte jedes der neun Unternehmen weniger Vollzeitäquivalente (FTEs) für das Management von Backup, Auditing und anderen Funktionen. Außerdem konnten die Backup-Zeit im Durchschnitt mehr als halbiert und die Wiederherstellungszeiten um 53 % reduziert werden. Durch eine höhere Produktivität der IT-Mitarbeiter betragen die Einsparungen der neun Unternehmen im Durchschnitt 204.210 Dollar pro Jahr (siehe Abbildung 3).

Durch die Reduzierung der Backup-Stunden konnte pro Jahr durchschnittlich ein Gewinn von 75.989 Dollar erzielt werden. Durch Einsparungen in FTEs für das Management von Backups wurde durchschnittlich ein Gewinn von 32.838 Dollar pro Jahr erzielt. Ein geringerer Bedarf an FTEs für das Auditing führte durchschnittlich zu 10.343 Dollar an zusätzlichen jährlichen Einsparungen.

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Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Gespräche mit Kunden, die Data Domain-Systeme bereitgestellt und Vorteile aufgrund einer höheren IT-Produktivität erzielt haben.

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Einem Finanzdienstleister blieb vor der Bereitstellung der Data Domain-Deduplizierungssysteme kaum Zeit für Backups. Ein Manager sagte im Gespräch: „Unser Backup-Fenster liegt zwischen 17:00 und 6:00 Uhr. Unsere Server führten immer noch Daten-Backups durch, als sie für unsere Anwender hätten verfügbar sein sollen. Jetzt erfolgt alles in Echtzeit. Ferner müssen Bänder nicht von Mitarbeitern ausgetauscht werden. So sparen wir an jedem unserer Standorte 30 Minuten pro Tag ein.“

Ein Data Domain-Kunde spart nun bei IT-Arbeiten (Back-Office) ungefähr 47 Stunden im Monat, also acht Stunden pro Woche ein, da die Data Domain-Lösung einfacher zu verwalten ist. Dazu kommen weitere fünf bis zehn Stunden pro Monat beim Management der Speicherzuweisung sowie fünf Stunden pro Monat bei der Rückgewinnung von Speicherplatz.

Durch Data Domain-Systeme konnten Kunden ihre Wiederherstellungszeiten enorm verkürzen. Ein Kunde verbrachte 24 Stunden pro Monat mit dem Management von Backups an seinem Hauptstandort und benötigt nun nur vier Stunden für diese Aufgabe. Die konsistentere Backup-Strategie des Unternehmens bedeutete auch für Audits Vorteile. Ein Manager sagte: „Wir führen in jedem Quartal Audits durch. Bisher dauerten diese neun Tage. Jetzt kann ich sie an einem Tag durchführen.“

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H ö h e r e P r o d u k t i v i t ä t

Quelle: IDC, September 2009

Verbessertes Speichermanagement

Durch die Verkürzung der Wiederherstellungszeiten und die Reduzierung von Fehlern bei der Datenspeicherung und von fehlgeschlagenen Backups konnten die neun Unternehmen dank der Data Domain-Lösung im Durchschnitt Einsparungen von 123.277 Dollar pro Jahr erzielen.

Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Gespräche mit Kunden, die Data Domain-Systeme bereitgestellt und Vorteile durch die Verbesserung des Speichermanagements erzielt haben.

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Ein Fertigungsunternehmen konnte mithilfe der Data Domain-Lösung die Fehlerquote des Bandsystems von 25 Fehlern pro Monat auf 0 Fehler senken. „Bei jedem Fehler mit Band-Backups verlieren wir durchschnittlich zwei Stunden,“ sagte der Manager. „Außerdem gab es bei Bandfehlern häufig Datenverluste. Dies ist mit Data Domain nie passiert. Ferner benötigen wir für die vier oder fünf Wiederherstellungen pro Woche nun jeweils nur wenige Minuten. Wenn sich das Band vor Ort befand, benötigten wir vorher manchmal eine Stunde. War das Band an einem externen Standort ausgelagert, konnte es bis zu acht Stunden dauern.“

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Mit seinem Bandsystem führte CN Railway 20 oder 30 Wiederherstellungen pro Woche durch. „Wenn das Band vor Ort war, konnte eine Wiederherstellung drei bis vier Stunden dauern. Musste das Band erst von einem externen Standort herangeschafft werden (und in 50 % der Fälle war dies so), dauerte eine Wiederherstellung manchmal 2 Tage,“ so Manager Kevin Whelan. „Schnellere Wiederherstellungen sind zweifellos geschäftsfördernd. Vorher erstellte ein Anwender, der einen Bericht versehentlich gelöscht hatte und zwei Tage warten musste, den Bericht einfach neu und vergeudete wertvolle Zeit.“

Das Medienunternehmen reduzierte die Anzahl der Systemfehler durch den Austausch des Bandsystems deutlich. „Die Recovery-Zeit konnte ebenfalls verkürzt werden und beträgt im Durchschnitt ungefähr fünf Minuten im Vergleich zu vorher 30 Minuten“, erläutert der Manager. „Ferner sparen wir Zeit bei den Wiederherstellungen ein, da sie nun sofort erfolgen.“

G e w i n n , I n v e s t i t i o n e n u n d k u m u l a t i v e r C a s h F l o w – Z u s a m m e n f a s s u n g

Abbildung 4 zeigt die Investitionen in die Data Domain-Lösung über drei Jahre. Üblicherweise sind die Investitionen laut ROI-Analyse von IDC im Bereitstellungsjahr (dem Jahr, in dem die Data Domain-Systeme gekauft werden) am höchsten. Nachdem die anfänglichen Kosten geleistet wurden, nehmen die Investitionen in den folgenden Jahren ab und pendeln sich im Laufe der Zeit ein. Die laufenden Investitionen basieren auf standardmäßigen Hardwareaustauschraten und der für das Management der Data Domain-Systeme erforderlichen IT-Zeit.

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I n v e s t i t i o n e n i n D a t a D o m a i n - S y s t e m e ü b e r d r e i J a h r e

Quelle: IDC, September 2009

Abbildung 5 zeigt die aggregierten jährlichen Einsparungen und Investitionen sowie den kumulativen Cash Flow über drei Jahre für die von IDC in dieser Studie befragten Kunden. Die Einsparungen sind im 1. Jahr am höchsten, da die Kunden unmittelbar nach der Bereitstellung keine Bänder gekauft haben. Zu den laufenden Einsparungen in Bezug auf Bänder zählen nicht erforderliche Band-Upgrades und nicht erforderliche Laufwerkwartung.

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A B B I L D U N G 5

I n v e s t i t i o n e n , E i n s p a r u n g e n u n d C a s h F l o w

Quelle: IDC, September 2009

Return on Investment (ROI)

Die 3-Jahres-ROI-Analyse von IDC basiert auf einem Vergleich der anfänglichen und jährlichen Investitionen auf der einen und Einsparungen auf der anderen Seite während der ersten drei Jahre nach Anschaffung des Data Domain-Systems. Auf Grundlage der bei den Kunden gesammelten Daten erzielt diese Lösung einen ROI von 264 %. Die Investitionen amortisieren sich innerhalb von 6,6 Monaten. Tabelle 2 zeigt die ROI-Ergebnisse.

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T A B E L L E 2

3 - J a h r e s - R O I - A n a l y s e

Einsparungen (abgezinst) $ 3.252.946

Investitionen (abgezinst) $ 893.334

Kapitalwert $ 2.359.611

ROI 264 %

Amortisation 6,6 Monate

Zinssatz 12 %

Quelle: IDC, September 2009

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R O I - M E T H O D E V O N I D C

Bei der ROI-Methode von IDC wird die Effizienz von Lösungen gemessen und anhand der Ergebnisse der ROI für die bereitgestellten Systeme berechnet. Die Methode umfasst vier Schritte:

1. Auswertung der internen und externen Kosten für das Management der Systeme vor der Bereitstellung der Lösung.

2. Ermittlung der Investitionen in den Kauf, die Implementierung und die Bereitstellung der Lösung. Es ist wichtig, nicht nur die anfänglichen Anschaffungskosten zu ermitteln, sondern auch die Kosten für Implementierung, Integration, Consulting und/oder Schulungen. Um die gesamten erforderlichen Bereitstellungsinvestitionen abzuschätzen, stellt IDC Fragen, die sowohl die Kosten für Kauf, Einrichtung und Integration betreffen als auch laufende Softwaregebühren und IT-Wartungszeit.

3. Ermittlung der Kosteneinsparungen und Vorteile im Hinblick auf Produktivität, Verfügbarkeit und Effizienz infolge der Verwendung der Lösung. Teile der Gespräche befassen sich mit der Ermittlung von Kostensenkungen, darunter sowohl „harte“ IT-Kosten (wie Einsparungen beim Kauf von Servern und Backup-Bändern) als auch „weiche“ Kosten (wie Produktivität der IT-Mitarbeiter, Effizienz des IT-Managements und Endanwenderproduktivität). Für diese Studie haben wir unsere standardmäßigen Kategoriebezeichnungen an die Bezeichnungen in Klammern angepasst:

Kostensenkung (geringere Backup-Kosten): IDC fragt, welche Kosten für Server, Backup-Bänder, Bandbreite, Lizenzgebühren und nicht erforderliche Reisen eingespart oder reduziert wurden. Einsparungen werden in Dollar pro eingesparter Einheit oder jährlicher Senkung in den Ausgaben angegeben.

Produktivität der IT-Mitarbeiter (höhere IT-Produktivität): Um Änderungen in Bezug auf die IT-Produktivität zu messen, fragt IDC speziell nach dem geringeren Zeitaufwand für die Wiederherstellung von Datenbanken oder geschäftskritischen Unternehmensanwendungen, der Verkürzung des Backup-Fensters, der für das Auditing erforderlichen Zeit und dem Hochladen/erneuten Laden von Daten.

Verbessertes Speicherplatzmanagement (verbessertes Speichermanagement): IDC stellt den Kunden konkrete Fragen zur Anzahl der Datenspeicherfehler pro Woche, zu Recovery-Zeiten, zu fehlerhaften Backups pro Woche, zu Wiederherstellungszeiten und zu Einbußen der Anwenderproduktivität durch die Wiederherstellung.

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4. Berechnung des Amortisationszeitraums und des ROI für die bereitgestellte Lösung. Auf Grundlage der gesammelten Gesprächsdaten berechnet IDC den Amortisationszeitraum und die Rendite auf Basis der gesamten Kosteneinsparungen durch die Investitionen in Data Domain-Systeme.

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B e r e c h n u n g v o n R O I u n d A m o r t i s a t i o n s z e i t r a u m – A n n a h m e n

IDC legt zur Berechnung des Amortisationszeitraums und des ROI die nachfolgenden Annahmen zugrunde:

Zur Quantifizierung von Einsparungen in Bezug auf Effizienz und Managerproduktivität werden Zeitwerte mit dem Gehalt mit Nebenkosten (Gehalt + 28 % für Sozialabgaben und Gemeinkosten) multipliziert.

Werte für Ausfallzeiten werden als Produkt aus der Reduzierung der Ausfallzeit in Stunden und der Anzahl der betroffenen Anwender und ihrem Stundensatz berechnet.

Da nicht jede Stunde Ausfallzeit einer verlorenen Stunde Produktivität entspricht, fragt IDC konkret nach der prozentualen Auswirkung einer Stunde Ausfallzeit und addiert einen Anteil des Stundenergebnisses zu den Einsparungen.

Alle IT-Lösungen umfassen einen Bereitstellungszeitraum. Während der Bereitstellung können nur einige der Vorteile der Lösung genutzt werden. Um dies zu erfassen, legt IDC die Einsparungen für die durchschnittliche Bereitstellungsdauer auf einer monatlichen Basis um.

Der Kapitalwert der Einsparungen innerhalb von drei Jahren wird berechnet, indem die abgezinsten Investitionen über die drei Jahre vom abgezinsten Gewinn abgezogen werden. IDC verwendet zur Berücksichtigung von potenziellen Ausgaben zum Zeitpunkt der Bereitstellung und von Zinsen für diese Ausgaben einen Zinssatz von 12 %.

H E R A U S F O R D E R U N G E N U N D C H A N C E N

Die von EMC Data Domain-Kunden gewährten Einblicke zeigen deutlich, dass die Verwendung von laufwerkbasierten Datendeduplizierungs- und Replikationsservices heutzutage erhebliche Auswirkungen auf die Kosten und Probleme im Zusammenhang mit Backup/Recovery und DR-Prozessen haben kann. Die Anforderungen der Unternehmen im Hinblick auf Datenschutz, DR und langfristiges Datenmanagement werden in den kommenden Jahren weiter ansteigen, weswegen EMC den Umfang seiner Data Domain-Lösungen erweitern muss.

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Eine wichtige Herausforderung für Unternehmen ist die Beschleunigung der Recovery-Zeiten angesichts der hohen Anzahl von Images virtueller Maschinen. Da Unternehmen zu einer primär virtualisierten Serverumgebung wechseln (und die Desktop-Virtualisierung umfassender nutzen), machen sie sich zunehmend Sorgen über potenzielle „Boot Storms“ (Ressourcenengpässe durch gleichzeitiges Hochfahren vieler Clients), die durch komplette Recoverys des Rechenzentrums oder Desktop-Starts zu Beginn des Tages ausgelöst werden können. Die Data Domain-Deduplizierungsspeichersysteme spielen eine wichtige Rolle beim Management dieses Prozesses. Das Unternehmen muss jedoch auch sicherstellen, dass die angebotenen Lösungen der hohen Daten-Recovery-Performance für eine breit angelegte Recovery des Rechenzentrums gerecht werden.

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Eine weitere wichtige Herausforderung für Unternehmen ist das drohende „Archivproblem“. Die Digitalisierung vieler Unternehmensprozesse (Datensätze, Bilder, Videos) führt zu einer explosionsartigen Erstellung und Speicherung von Rich Content. Gleichzeitig zwingen sich ändernde Corporate-Governance-Anforderungen im Hinblick auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (Compliance) und eDiscovery Unternehmen dazu, diesen Content immer länger zu speichern. Diese Pools mit Rich Content können auf die Unterstützung herkömmlicher Anwendungen ausgerichtete Backup- und Archivsysteme schnell überfordern. EMC hat die Möglichkeit, durch weitere Verbesserungen der Data Domain-Lösungen und besseren Zugriff auf seine umfassenden Speicher- und Informationsmanagementportfolios Unternehmen bei der Verbesserung des Managements ihrer schnell wachsenden Content-Archive (z. B. Content-spezifischere Services) zu unterstützen.

Z U S A M M E N F A S S U N G U N D G R U N D L E G E N D E A N L E I T U N G

Beim Versuch, die Auslastung der IT-Ressourcen zu steigern und die Business Continuity/Verfügbarkeit zu verbessern, kämpfen IT-Manager in großen und mittelständischen Unternehmen oft mit denselben Herausforderungen. Sie suchen nach Speicherlösungen, die den Nutzen anderer IT-Ressourcen verbessern und gleichzeitig Investitionsaufwendungen und betriebliche Aufwendungen deutlich reduzieren. Die Realisierung dieser Ziele erfordert jedoch mehr als nur die Ermittlung des geeigneten Fallbeispiels und die Auswahl der geeigneten Lösung. Darüber hinaus müssen sie auch kluge Implementierungsentscheidungen treffen, die sie vor kostenintensiven Systemneukonfigurationen und Speichermigrationen schützen.

IT-Manager, die Speicherprodukte kaufen, müssen Anbieter wie EMC sowie ihre Geschäftspartner beurteilen. Und dies nicht nur nach dem Preis oder der höchsten Performance. IT-Manager benötigen Partner, mit denen herkömmliche Probleme behoben oder vermieden werden können:

Unzureichende Nutzung installierter Ressourcen

Nicht optimale Daten-/Anwendungsverfügbarkeit

Übermäßiger Verwaltungs-Overhead

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IT-Manager sollten Anbieter danach beurteilen, inwieweit ihre Lösungen die kurz- und langfristige Optimierung der Nutzung der IT-Investitionen erlauben. Sie benötigen Geschäftspartner, die aktuelle Lösungen nutzen, um spezifischen Anwendungs- und Unternehmensherausforderungen gerecht zu werden, und gleichzeitig schnellere, konsistentere Implementierungen mit einem minimalen Risiko der Unterbrechung von Anwendungen, Prozessen und Geschäftsabläufen bereitstellen.

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A N H A N G : D A T A D O M A I N - K U N D E N – F A L L S T U D I E N

F a l l s t u d i e C a n a d i a n N a t i o n a l R a i l w a y

Überblick

Zur Verbesserung der Backup- und Wiederherstellungsfunktionalität durch die Möglichkeit zur Deduplizierung führte Canadian National Railway (CN) im Jahr 2007 EMC Data Domain-Deduplizierungsspeichersysteme ein. Kevin Whelan, Manager, Operating Systems and Storage: „Der Data Domain-Ansatz brachte viele Vorteile mit sich. Und wir sahen uns im Hinblick auf unsere Speicheranforderungen eine Reihe von Unternehmen an.“

CN hat mehr als 22.000 Mitarbeiter, die von 725 IT-Mitarbeitern unterstützt werden. Drei Mitarbeiter der IT-Organisation befassen sich ausschließlich mit dem Data Domain-Management. Das Hauptrechenzentrum befindet sich am Hauptsitz in Montreal. Der Speicherbedarf des Unternehmens wuchs in allen 27 nordamerikanischen Niederlassungen stetig. An jedem dieser Standorte befindet sich nun eine Data Domain-Appliance und ein zentrales System, das zum primären Rechenzentrum repliziert.

CN nutzt Data Domain auf zwei Arten: Die IT-Organisation repliziert Daten von ihren vielen Remote-Standorten zurück zur Zentrale in Montreal. Ferner nutzt das Unternehmen ein spezielles Data Domain-System in Philadelphia für die Disaster Recovery (DR). Vor der Implementierung transportierte CN alle Disaster-Recovery-Bänder mit dem Lkw nach Philadelphia.

Geringere Backup-Kosten

Die Data Domain-Bereitstellung passte optimal in die Unternehmensanforderungen von CN, da die aktuellen Bandlaufwerke des Unternehmens sich am Ende ihres Lebenszyklus befanden und ein Speicher-Upgrade unerlässlich war.

CN ließ Bandservices und Wartungsverträge auslaufen, wodurch das Unternehmen fast 100.000 Dollar pro Jahr einsparte. Die Behebung von Bandhardwareproblemen ist nicht mehr erforderlich. Dies führt zu zusätzlichen geschätzten Einsparungen von 175.000 Dollar pro Jahr.

Der Kauf von insgesamt zwischen 50 und 60 neuen Bandlaufwerken war nicht erforderlich. Gleichzeitig konnte man dem ständig wachsenden Bedarf nach neuem Speicher gerecht werden. Manager des Unternehmens schätzen, dass sie im Hinblick auf neue Bänder mehr als 100.000 Dollar pro Jahr einsparen, während der Speicherbedarf durchschnittlich um 25 % pro Jahr steigt.

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Whelan beschreibt dies so: „Wir benötigen dank der Data Domain-Systeme weniger Bandbreite. Einige unserer Standorte wiesen bei 256K-Circuits sehr niedrige Geschwindigkeiten auf. Wenn wir weiterhin komplette Backups über diese Verbindung übertragen hätten und Anwender gleichzeitig online gewesen wären, hätte dies für alle negative Auswirkungen gehabt.“ Um die Übertragungsraten zu verbessern, müsste das Unternehmen nach eigenen Schätzungen bis zu 30.000 Dollar pro Monat mehr ausgeben. Diese Kosten werden dank der Effizienz der Data Domain-Replikation vermieden.

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Höhere IT-Produktivität

Vor der Bereitstellung von Data Domain nutzten alle CN-Standorte Band-Backups. Whelan erklärte: „An jedem Standort gibt es jemanden, der morgens ein Band aus dem Laufwerk nimmt und dann das nächste Band einlegt. Der gesamte Vorgang (Person geht zum Server, nimmt Band heraus, legt es ab und legt neues Band ein) dauerte 15 bis 20 Minuten.“ Seit der Implementierung ist dies nicht mehr erforderlich. Das Unternehmen spart pro Tag auf alle Niederlassungen hochgerechnet geschätzte neun Arbeitsstunden.

Die IT-Organisation führt im Durchschnitt pro Woche 20 bis 30 Datenwiederherstellungen durch. Wenn sich das Band vor Ort befand, dauerte dies vor der Bereitstellung von Data Domain drei bis vier Stunden. Befand sich das Band hingegen an einem externen Standort, erhöhte sich die Wiederherstellungszeit schnell auf zwei Tage. Mit der Data Domain-Replikation ist das Unternehmen weiterhin gut gegen Standortausfälle geschützt. Wiederherstellungen erfolgen innerhalb von zwei Stunden, da sich wiederherstellbare Daten immer vor Ort befinden. In einer Daten-Recovery-Situation würden für CN ca. 20 Stunden an Transportzeit wegfallen, da Bänder nicht mehr zwischen Montreal und Philadelphia hin- und herbewegt werden.

Verbessertes Speichermanagement

CN hat ca. 22.000 Anwender, die von der Data Domain-Bereitstellung profitieren. In der Vergangenheit musste der Anwender einen versehentlich gelöschten Bericht komplett neu erstellen. Mit Data Domain kann der Bericht in weniger als zwei Stunden wiederhergestellt werden, sodass der Anwender diese Daten nicht erneut eingeben muss. Whelan: „Wenn ein Anwender einen Bericht am selben Nachmittag benötigte, begann er die Arbeit einfach von vorn, da der alte Wiederherstellungsprozess zu lange dauerte. Jetzt geraten sie nicht in Panik, da sie wissen, dass alle Daten wiederhergestellt werden können.“

Data Domain umfasst eine Bandbreitendrosselungsfunktion, mit der die IT-Organisation die Datenübertragungsrate festlegen kann. Natürlich möchte die Organisation während der Spitzennutzung kein großes Backup durchführen. Mit dieser Funktion startet CN Backups am Ende eines Arbeitstages und schließt sie vor 8:00 Uhr am nächsten Morgen ab. Während der normalen Arbeitszeiten verlangsamen die Mitarbeiter die Data Domain-Übertragungsrate, sodass die Performance nicht negativ beeinflusst wird. Whelan: „Die Kontrolle der Übertragungsrate war eine wichtige Funktion für uns.“

CN benötigt dank Data Domain deutlich weniger Speicherplatz. In der Vergangenheit schrieb die IT-Organisation jeden Tag dieselben Daten auf Band. Dank der Data Domain-Deduplizierung werden Daten nur einmal auf Band geschrieben. Whelan erläutert: „Wenn die Daten bereits gespeichert wurden, werden sie nicht noch einmal gespeichert.“

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Das externe Datenmanagement wurde verbessert, seitdem CN keinen Drittanbieter mehr einsetzt. Früher konnte die IT-Produktivität jederzeit durch banale logistische Probleme beeinträchtigt werden. Im Interview wurde dies an folgendem Beispiel veranschaulicht: „Eines Tages forderten wir für eine Wiederherstellung den Transport eines ausgelagerten Bands an. Die Antwort des Transporteurs lautete: „Sobald ich mit dem Ölwechsel fertig bin. Das Band liegt im Kofferraum und ist bereit für den Transport.“ Mit Data Domain kommt so etwas nicht vor.“

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F a l l s t u d i e G l o b a l e s K o m m u n i k a t i o n s u n t e r n e h m e n

Überblick

Ein globales Kommunikationsunternehmen beschloss die Bereitstellung von EMC Data Domain-Deduplizierungsspeichersystemen aufgrund der hocheffizienten Systemfunktionen für Daten-Backups. Der Bedarf des Unternehmens an Speicher wurde so groß, dass sich die IT-Organisation Backups auf Band nicht mehr leisten konnte. Ein Senior Technical Director im Gespräch mit IDC: „Wir haben uns aufgrund der Art und Weise, wie Daten komprimiert und dedupliziert werden, für Data Domain entschieden. Data Domain ermöglicht für die Dauer des gesamten Backup-Fensters eine Übertragungsgeschwindigkeit im Gigabit-Bereich. Der Algorithmus, den Data Domain ausführt, eignet sich für sehr hohe Durchsatzzahlen bis zur angegebenen Spezifikationsgrenze. Ihre Spezifikationen liegen bei 200 Megabyte/Sekunde für die DD500-Reihe, und diese Maschinen erreichen das die ganze Nacht.“

Das Unternehmen verwendet Data Domain nun seit über einem Jahr und stellt gerade weitere Systeme an zahlreichen Standorten bereit.

Geringere Backup-Kosten

Data Domain ist nun das primäre Backup-Ziel, und das Unternehmen hat die Menge an Bändern und Bandhardware deutlich reduziert. „In den meisten Fällen hat Data Domain das Band komplett ersetzt,“ so der Technical Director. „An unseren fünf neuen Standorten, an denen wir Data Domain sofort eingesetzt haben, kamen Bänder erst gar nicht zum Einsatz.“

Das Unternehmen schätzt, dass die Einsparungen im Zusammenhang mit Bändern und die entsprechende Hardware jährlich bei ungefähr 385.000 Dollar pro Standort liegen. „Wenn man bei diesen Einsparungen unsere 27 Standorte berücksichtigt, ist dies ein enormer Wert.“ Es entspricht Einsparungen in Höhe von 10,4 Mio. Dollar jährlich und 30 Mio. Dollar über einen standardmäßigen Hardwarelebenszyklus von drei Jahren.

Dank Data Domain konnte das Unternehmen kleinere Backup-Server kaufen, als ansonsten erforderlich gewesen wären. „Die Anschaffung neuer Server konnten wir zwar nicht vermeiden, doch die gekauften Modelle waren kleiner und günstiger,“ so der Director. „Wir sparen pro Server und Standort ungefähr 35.000 Dollar ein.“ Dies entspricht zusätzlichen Einsparungen von 945.000 Dollar pro Jahr.

Das Unternehmen konnte außerdem potenzielle Risiken beim Auditing reduzieren. Durch die Bereitstellung von Data Domain sind externes Vaulting und die externe Übertragung von Daten möglich, sodass das Unternehmen die gesetzlichen Vorschriften einhält.

Höhere IT-Produktivität

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Die für das Backup-Management verantwortlichen Mitarbeiter sparen nun Zeit ein, die früher in die Analyse von Trends zur Bandnutzung, das Aufstocken von Bändern, die Kennzeichnung und die Aufbewahrung der Backups investiert wurde. Das Unternehmen beschäftigt drei Mitarbeiter speziell für Bänder. Die für

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diese Aufgaben benötigte Zeit konnte jedoch reduziert werden, „um 15 % – und sie können jetzt andere Aufgaben für uns erledigen.“

Daten-Backups sind weniger aufwändig als in der Vergangenheit, da die Datenübertragungsrate der Data Domain-Systeme schneller als die von Bändern ist. Das Unternehmen schätzt, dass in einer durchschnittlichen Woche 22 Mitarbeiter mindestens 10 Stunden für das Laden von Daten einsparen. In der Vergangenheit dauerten Wiederherstellungen zwischen vier und sechs Stunden. Seit der Bereitstellung konnte dieser Zeitraum auf weniger als eine Stunde reduziert werden.

Bei der Bereitstellung von Data Domain erfolgte die Installation der Speichereinheiten in nur zwei Stunden. Es war keine weitere Zeit für die Wartung erforderlich. Dies ist im Vergleich zu anderen Lösungen effizienter. Der Director meint hierzu: „Bei anderen Speichermodellen würden wir ständig auf Basis von Backups und Backup-Servern Speicher zuweisen. Ein großer Vorteil von Data Domain ist, dass es viele der Aufgaben, die in der Vergangenheit mehrere Teams ausführten, konsolidiert, sodass sie von einer Person ausgeführt werden können.“ Das Unternehmen schätzt, dass die IT-Mitarbeiter pro Jahr und Data Domain-System 15 bis 20 Stunden für Speicherzuweisung einsparen.

Verbessertes Speichermanagement

Der Director fasste zusammen: „Daten sind nun mobiler. Sie können schneller gesichert werden. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf das Unternehmen. Data Domain hat die Dynamik der Arbeitsweise unserer Teams verändert. Wir sehen langsam eine Veränderung beim Personal, da wir Bandbibliotheken entfernen und Druck von den Teams nehmen. Dank elektronischem Vaulting kann mein Team nun auf Grundlage der Vorteile von Data Domain das gesamte Speichervolumen verarbeiten.“

F a l l s t u d i e F i n a n z d i e n s t l e i s t e r

Überblick

Der Finanzdienstleister, der mehr als 180 Mrd. Dollar an Ausbildungsdarlehen verwaltet, setzte die EMC Data Domain-Deduplizierungsspeichersysteme erstmals im Mai 2008 ein. Eine Entscheidung, die auf der Notwendigkeit basierte, sich von Band-Backups unabhängig zu machen und so Kosten zu reduzieren. Am Hauptstandort des Unternehmens verwalteten drei Mitarbeiter die Backups.

Geringere Backup-Kosten

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Die beiden wichtigsten Faktoren für die Kostenreduzierung waren Einsparungen bei Bändern und der entsprechenden Wartung. Der Technical Architect des Unternehmens schätzt, dass das Unternehmen im ersten Jahr nach der Bereitstellung Ausgaben für Bänder in Höhe von 800.000 Dollar und Wartungskosten von 100.000 Dollar einsparen konnte. Das Unternehmen hat 12 Remote-Standorte, die regelmäßig neue Bänder kauften und mit einer eigenen separaten Band-Backup-Umgebung arbeiteten. Seit der Implementierung von Data Domain fielen beispielsweise Ausgaben für den Kauf von Bändern, die Laufwerkwartung und den Transport komplett weg.

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Durch die Verwendung von Data Domain war keine Bandaktualisierung erforderlich, die das Unternehmen mehr als 500.000 Dollar gekostet hätte. Das Unternehmen konnte alle Bandbibliotheken zusammenlegen oder sie komplett außer Betrieb nehmen. Die 12 Remote-Standorte verwenden überhaupt keine Bänder mehr. Diese Daten werden nun im Hauptrechenzentrum gespeichert.

Das Unternehmen musste mindestens drei Medienserver pro Jahr weniger kaufen, was zu jährlichen Einsparungen von mehr als 30.000 Dollar führte. Ferner muss sich das Unternehmen nicht mehr mit der jährlichen Erneuerung von Software- und Wartungsverträgen für das alte Backup-System auseinandersetzen. Der Technical Architect schätzt, dass diese Einsparungen bei insgesamt 25.000 Dollar pro Jahr liegen.

Höhere IT-Produktivität

Pro Standort hat das Unternehmen seine IT-Produktivität um eine Vollzeitäquivalente (FTE) erhöht. Wenn diese Zeitersparnis an allen 12 Standorten realisiert wird, liegt der Gewinn bei über 700.000 Dollar (in Mitarbeiterzeit).

„Wir sind nicht mehr ständig mit der Reparatur fehlerhafter Bandlaufwerke und der Mechanik beschäftigt,“ so der Technical Architect. „Wir haben unseren Transportvertrag reduziert, und unseren Administratoren stehen ohne Band drei bis vier Stunden mehr zur Verfügung.“

Um sich gegen potenzielle Bandausfälle zu schützen und die Wiederherstellungszeiten zu verkürzen, duplizierte das Unternehmen alle Bänder und bewahrte sie sowohl vor Ort als auch extern auf. Das Unternehmen hätte in der Vergangenheit drei oder vier Mal im Monat ein Backup auf diese Duplikatbänder ausgeführt. Seit der Bereitstellung von Data Domain ist dieser Prozess komplett überflüssig. Ferner gab es eine deutliche Verbesserung bei den Wiederherstellungszeiten. Diese wurden von einer Stunde auf nur 30 Minuten reduziert.

Vor der Bereitstellung von Data Domain war ein Bandausfall pro Tag die Regel. Die Behebung eines durchschnittlichen Ausfalls durch einen internen Techniker dauerte ca. drei Stunden. Zusätzlich musste sich ein Administrator des Unternehmens mit einem Anbieter in Verbindung setzen, um das Problem zu lösen. Dies bedeutete in der Regel drei weitere Arbeitsstunden. Der Technical Architect dazu: „Wir hatten sehr viele Bandausfälle. Diese resultierten in verlorener Mitarbeiterzeit und dem Verlust der Daten auf diesem Band. In ungefähr 5 bis 10 % der Fälle war das Band nicht mehr wiederherstellbar, und wir mussten nach einer anderen Kopie suchen. Wenn wir dies extern tun mussten, dauerte die Suche nach dem Band ungefähr einen halben Tag.“

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Die Data Domain-Kapazität ermöglicht es dem Unternehmen, Daten schneller und zu früheren Zeitpunkten wiederherzustellen als bei der Verwendung von Bandlaufwerken. Im Gespräch wurde folgendes Beispiel erwähnt: „Einmal fielen einige Bänder in einen Aufzugschacht. Das Team für Disaster Recovery war dabei, die Bänder auszulagern. Fünf von ihnen fielen den ganzen Schacht hinunter. Eines dieser Bänder war sehr wichtig, und es gab kein Backup.“

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Der Technical Architect fügte hinzu: „Bei der Anzahl von Wiederherstellungen, die wir durchführen, genießt Data Domain bei uns mittlerweile einen guten Ruf. Data Domain hat sich als zuverlässige Wiederherstellungslösung bewährt. Die Anwender sind froh, wenn ihre Daten statt auf einer Band-Appliance auf einer Data Domain-Appliance gespeichert sind.“

F a l l s t u d i e G l o b a l e r T e i l e z u l i e f e r e r

Überblick

Ein globaler Ausrüster für die Kunststoffindustrie stellt spezielle Spritzgussmaschinen für seine Kunden her. Kunden setzen diese speziellen Formen für verschiedene Produkte ein, darunter Autos, Mobiltelefone, Spielzeug und Aufbewahrungslösungen.

Das Unternehmen stand 2005 am Scheideweg, als es sich für EMC Data Domain-Deduplizierungsspeichersysteme entschied. Die Speicheranforderungen machten eine Aktualisierung der gesamten Bandumgebung oder die Suche nach einer anderen Technologie erforderlich, die den wachsenden Datenanforderungen gerecht wurde. Das Unternehmens stand vor der Entscheidung, entweder neue Bänder im nicht mehr unterstützten LTO-1-Format zu kaufen oder nach einer komplett neue Lösung zu suchen.

Die Bereitstellung von Data Domain erforderte einen minimalen Zeitaufwand. Die Zeit zwischen Installation und Ausführung von Backups durch Mitarbeiter betrug nur etwa acht Stunden. Das Unternehmen benötigte einen zusätzlichen Tag für die Validierung der Daten, bevor es die Data Domain-Systeme in Betrieb nehmen konnte.

In den ersten drei Monaten nach der Bereitstellung von Data Domain konnte das Unternehmen ungefähr 1.000 Bänder aus dem Umlauf nehmen. Eine der Bandbibliotheken des Unternehmens ist immer noch für Datenwiederherstellungen von alten Bändern aktiv. Ein IT Systems Manager: „Wir lassen diese alten Bänder einfach von selbst auslaufen. Wir schreiben nicht mehr auf Band.“

Geringere Backup-Kosten

Das Unternehmen benötigte seit der Bereitstellung von Data Domain keine neuen Bänder und Bandlaufwerke mehr. Das Unternehmen schätzt, dass in den vergangenen fünf Jahren mindestens 12 Bandlaufwerke weniger gekauft werden mussten, die jeweils 11.000 Dollar gekostet hätten.

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Das Unternehmen hatte ferner keine Ausgaben für Server, und die Nutzungsraten der aktuellen Server erhöhten sich. Der IT Systems Manager beschrieb dies so: „Wir benötigen keine neuen Server mehr, unsere Backups erfolgen schneller, und die Server sind effizienter.“ Vor der Bereitstellung von Data Domain erzeugten die Bandlaufwerke einen Engpass, und die Servernutzungsraten lagen durchschnittlich bei 20 bis 25 %. Seit der Implementierung konnten die Backup-Zeiten verbessert werden. Die durchschnittliche Nutzungsrate wurde auf ca. 80 % erhöht.

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Data Domain-Systeme führten zu einem effizienteren Datenmanagement, sodass keine neuen IT-Mitarbeiter eingestellt werden mussten. Der Manager sagte: „Dank Data Domain können wir mit der Arbeitslast Schritt halten. Vor dem Einsatz von Data Domain wurde mein Team umstrukturiert. Zwei Mitarbeiter wurden einem anderen Team zugeteilt. Für mich war daher die Frage: „Wie ersetze ich sie?“ Nach der Installation war dies kein Problem mehr, selbst mit zwei Mitarbeitern weniger.“

Höhere IT-Produktivität

Seit der Bereitstellung von Data Domain ist der Zeitaufwand für Backups durch IT-Mitarbeiter geringer. Statt 40 Stunden sind für das Management von Backups nun nur noch vier Stunden pro Monat erforderlich. Die IT-Mitarbeiter können sich nun eher mit geschäftsfördernden Aufgaben befassen. Der IT Manager: „Seit wir nicht mehr unsere gesamte Zeit für Backups aufwenden, können wir ca. 10 Stunden pro Woche zusätzlich Unternehmensprojekten und der Systemwartung widmen.“

Seit der Implementierung gibt es weniger Daten-, System- und Bandfehler. Das Unternehmen schätzt, dass eins von 100 Bändern komplett ausfiel. In der Vergangenheit gab es ca. 25 einfache Bandfehler pro Monat. „Um auf ein solches Ereignis zu reagieren, war für eine komplette Behebung meistens eine Reihe von Aktionen erforderlich. Wenn wir ein Problem mit dem physischen Laufwerk hatten, wendeten wir manchmal 8 bis 12 Stunden für nur ein Ereignis auf.“ Seit der Bereitstellung von Data Domain spart das Unternehmen durchschnittlich mindestens zwei Stunden pro Monat ein, und dies nur durch die Vermeidung von Fehlern im Zusammenhang mit Bändern.

Das Unternehmen verfügt nun über konsistentere Backup-Fenster und konnte die Wiederherstellungszeiten verkürzen. Vorher dauerten Backups beim Schreiben auf Band manchmal bis zu sechs Stunden, und die Wiederherstellungszeit lag zwischen 12 und 14 Stunden. Seit der Bereitstellung von Data Domain dauern Backups und Wiederherstellungen nur jeweils vier Stunden. Der IT Manager meint dazu: „Bei der Wiederherstellungszeit bemerkten wir einen deutlichen Unterschied, besonders im Hinblick auf Datenbanken und Ähnliches. Unsere Dateisysteme werden in der Hälfte der Zeit ausgeführt.“

C o p y r i g h t - H i n w e i s

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