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Westfalen Magazin Ausgabe Sommer 2007

Date post: 25-Mar-2016
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u.a. mit folgenden Themen: Dülmener Wildpark – Eine Herde wilder Pferde, Villa Suplie – Kotelett vom Atterochsen, Turmrestaurant Sascha Heitfeld – Speisen auf höchstem Niveau, Maritimo – Mit allen Sinnen genießen
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Westfalen Genießen und Lebensart Gastro Von Helden und heiligen Felsen Sascha Heitfeld auf „höchstem Niveau“ Eine Herde wilder Pferde ... Ausgabe Sommer 2007 Einzelverkaufspreis 2,50 € Candle-Light-Dinner  Verlosung 10 x WeinKochBuch
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WestfalenGenießen und LebensartGastro

Von Helden und heiligen FelsenSascha Heitfeld auf „höchstem Niveau“

Eine Herde wilder Pferde ...

Ausgabe Sommer 2007Einzelverkaufspreis 2,50 €

Candle-Light-Dinner Verlosung 10 x WeinKochBuch

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein turbulentes und sehr warmes Frühjahr mit Rekordtempera-turen liegt hinter uns. Wie der Sommer wird, wissen wir noch nicht,

aber wir waren auf alle Fälle schon einmal für Sie an einigen interessanten Orten, die sich für einen Sonntagsausflug lohnen. Die meisten Ziele erreichen Sie innerhalb einer Autostunde. Menschenmassen strömen in die Zoos, um den Kindern seltene Tiere zu zeigen. Genießen Sie zu früher Morgen-stunde einmal die Stille, die Landschaft und die Tiere im Wildpark des Herzogs von Croÿ. Hier zahlen Sie keinen Eintritt, ja nicht einmal Parkplatzgebühren. Zäune und enge Gehege gibt es hier auch nicht. Auf Eisbären, Löwen und Tiger müssen Sie natürlich verzichten. Einen mächtigen Hirsch aus der Nähe in freier Wildbahn zu sehen, hat aber einen besonderen Reiz. Hier können Sie Ihren Kindern heimische Fauna und Flora aus der Nähe und in aller Ruhe zeigen und erklären.

Einer der Urväter Westfalens war sicher-lich Hermann (Arminius) der Cherusker. Im Teutoburger Wald steht sein mächtiges Denkmal. Heimatkunde und ein gesel-liger Sonntagsausflug lassen sich in dieser Region ideal verbinden. Die Externsteine sind auch nur einige Minuten entfernt und das Residenzschloss der Fürsten zu Lippe in Detmold sollte man sich auf die-sem Ausflug nicht entgehen lassen.

Für die Freunde und Genießer waren wir der Geschichte des Kornbrands auf der Spur und haben einige traditionelle Korn-brennereien besucht. Alle diese Brenne-reien produzieren neben dem klassischen Korn auch eigene hervorragende Spezi-alitäten, die Sie alle in den Brennereien mit ihren angeschlossenen Hofläden oder Spirituosen-Boutiquen erwerben können. Vielfach werden auch Führungen mit an-schließender Verkostung angeboten.

Viel Spaß auf Ihren Erkundungstouren wünscht Ihnen

Ihr Gerhard Besler

Editorial & Impressum

Editorial ImpressumDas Westfalen-Gastro-Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag und online unter www.westfalen-gastro.de Herausgeber: Gerhard Besler

Gesamtherstellung: futec AG, Cappenberger Straße 84 - 90 445�4 Lünen

Tel.-Durchwahlen: Redaktion: 02�06 978-40�Verlag: 02�06 978-400Fax: 02�06 978-401E-Mail: [email protected]

Chef-Redaktion: Gerhard Besler ([email protected]), Redaktion: Jasmin Lang ([email protected]), Else Gehrke, Margret Fürll, Peter Doerfel ([email protected]),

Layout: Stefanie Anthes ([email protected])

Fotoredaktion: Gerhard Besler

Anzeigen- &Vertriebsleitung: Marcus A. Besler ([email protected])

Abonnements &Anzeigenverwaltung: Marcus A. Besler ([email protected])

Anzeigenlayout: Christopher Badde ([email protected])

Titelfoto: Filet Wellington DWI Hartmann

Bankverbindung: Handel und Kreditbank Haus Altena Kto: 77 96 00 6 BLZ 450 �00 00

Postbank Dortmund Kto: 750 �65 464 BLZ: 440 100 46

ISSN-Nr.: 1861-�497

Postvertriebsstück: 69850

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, ist ohne vorherige schriftliche Zu-stimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nicht anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.

Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zah-lungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Exemplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

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Inhaltsverzeichnis

InhaltAusflugstippTeutoburger Wald – Helden, heilige Felsen und Fürstenschlösser .......................... �8 - 40

EmpfehlungenPartyservice Eggenstein – Kulinarische Vielfalt aus Südkirchen .................................... �4Gastronomie Casino Hohensyburg – Ein Haus für alle Fälle ..................................48 - 49

LebensartGeschichte des Kornbrandes ......................................................................................... 11 - 1�Maritimo – Mit allen Sinnen genießen .............................................................................. �0Inselbad Bahia – Eine Saunawelt, die verzaubert .............................................................. �5

RestaurantvorstellungenHürster‘s Kochwerkstatt – Gastronomische Kultur und Tradition neu belebt ...........6 - 7Landgasthof Linneweber – Schwerter Alm........................................................................ 10Hausbrauerei Boente – 177 Jahre Boente ........................................................................... 14CAVA – Mediterrane Atmosphäre im Dortmunder Kreuzviertel .................................. 19Turmrestaurant Sascha Heitfeld – Speisen auf höchstem Niveau ............................ 24 - 25GREENS – Restaurant, Lounge und Bar im Herzen der Stadt ................................. �6 - �7

ReportageDülmener Wildpark – Eine Herde wilder Pferde .......................................................20 - 22

RezepteVilla Suplie – Kotelett vom Atterochsen ...................................................................... 16 - 17Spinatrahmsüppchen mit Räucherlachs ............................................................................. 2�Burg Blomberg – Lamm und Gambas ......................................................................... 26 - 27Reihe: Da brat mir doch einer ‘nen Storch .................................................................44 - 45

RubrikenEditorial .................................................................................................................................... �Impressum ................................................................................................................................ �Unser Westfalen ....................................................................................................................... 5Edle Tropfen: GERBINO – ein Rosso Sicilia ....................................................................... 9Tipps und Termine ................................................................................................................ 15Kolumne – Gerhard Besler: Schlemmerland Westfalen ................................................... 18Häppchenweise ............................................................................................................... 28 - 29Gastkommentar – Dr. Knut Trachimow: „Mal wieder der Mittelstand“ ........................ �1Gastkommentar – Walter Stemberg: Der Restaurantbesuch ........................................... ��Kurz notiert ..................................................................................................................... 42 - 4�Marktteil .......................................................................................................................... 46 - 47Kolumne – Stefan Manier: Wo ist eigentlich die gute Regionalküche geblieben .......... 50Vorschau ................................................................................................................................. 51

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Unser Westfalen

Unser Westfalen

Der Name Westfalen geht auf den Stamm der Falen zurück und stammt aus dem 8. Jahrhundert. Der heutige Landesteil Westfalen entspricht der preußischen Provinz Westfalen. In den Regionen Münsterland, Ostwestfalen, Sauerland und Siegerland sowie Teilen des Ruhrgebiets, die zu Westfalen gehören, leben heute 8,2 Mio. weltoffene und bodenständige Menschen, die nicht nur die kulturelle und kulinarische Vielfalt ihres Landes(teils) lieben.

Die eingezeichneten Orte dienen nur als Orientierungshilfe. Alle Orte können aus Platzgründen nicht aufgeführt werden.

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Hürster‘s Kochwerkstatt

Das Fachwerkhaus wurde um 1850 als Restaurant und Gartenwirtschaft mit dem Namen „Zum Schlossgarten“ erbaut. Viele Jahre war das Restaurant als Gasthaus Wiemann oder besser als „Tante Lina“ bekannt. Zuletzt wurde das Haus als Bür-gerhaus genutzt, ehe es einige Jahre leer stand und in einen schlechten Zustand

verfiel, bevor der erfahrene, in Bodel-schwingh aufgewachsene Küchenmeister Stefan Hürster im Jahre 2006 das Ange-bot bekam, diese Gaststätte als Pächter zu übernehmen. Das im Ortskern von Bodelschwingh gelegene Gasthaus war über viele Generationen Treffpunkt und Nachrichtenbörse für die Bodelschwing-

her. Hier wurde Willis Taufe gefeiert und wenn er nicht verzogen war, fand hier auch seine Beerdigung statt – ein Gasthaus mit wahrlich langer Tradition. Als man Stefan Hürster dieses Objekt anbot, war er gera-de als F&B-Direktor für zwei Theater der StageEntertainment in Hamburg tätig.

Gastronomische Kultur und Tradition neu belebtDer Dortmunder Stadtteil Bodelschwingh ist weit über die Grenzen der Stadt hinaus durch das im Jahre 1300

erbaute Schloss Bodelschwingh bekannt geworden. Nur wenige hundert Meter vom Schloss entfernt befin-

det sich in dem gastronomisch traditionsreichen Fachwerkhaus auf der Schloßstraße 44 seit dem Jahr 2006

Hürster’s Kochwerkstatt.

Die Kneipe

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Hürster‘s Kochwerkstatt

Der heute 41-Jährige arbeitete 17 Jahre lang für den Mövenpick-Konzern in lei-tenden Positionen in vielen Mövenpick-Restaurants in ganz Deutschland. Teilwei-se konzeptionierte er neu zu errichtende Mövenpick-Restaurants mit und beglei-tete die Objekte einige Zeit als Küchen-chef oder Betriebsdirektor, oder er war von der Konzernleitung damit beauftragt, Objekte, in denen es Schwierigkeiten gab, durch Reorganisation wieder auf „Kurs“

zu bringen. In den verschiedenen Häu-sern in Essen (Handelshof), Düsseldorf (Kö-Galerie), Stuttgart, Dortmund, Kas-sel, Berlin und Hamburg stand ihm als Küchenchef oder Betriebsdirektor oft eine Küchenbrigade von mehr als 40 Mit-arbeitern zur Verfügung. Für seine eigene Selbstständigkeit in der alten Heimat war er nach ausgiebiger Beratung mit seiner Ehefrau Sylke bereit, eine lukrative Posi-tion in einem bekannten Entertainment-Konzern aufzugeben. Die Aufgabe als selbstständiger Gastronom aus dem alten Gasthaus wieder einen Dorfmittelpunkt zu machen, reizte ihn sehr. Zusammen mit seiner Ehefrau Sylke, Betriebswirtin für Gastronomie und Hotellerie, war es das Ziel aus diesem Restaurant einen Ort der Kommunikation, Lebensart, des Genusses und Spaßes zu machen. Dabei sollte das kreative handwerkliche Kochen für Ste-

fan Hürster eine besondere Rolle spielen. Nur hier konnte er seine Vorstellungen zu Kochen verwirklichen und war nicht an die Vorgaben einer großen System-Gas-tronomie gebunden. Der Entschluss wie-der nach Dortmund zu gehen, war gefasst und so zog die Familie (Stefan, Sylke und Töchterchen Luiza) wieder nach Dort-mund und nahm das Projekt „Hürster‘s Kochwerkstatt“ in Angriff. Es folgten die unvermeidlichen und sehr umfangreichen Renovierungsarbeiten. Bei den Arbeiten wurde besonders Wert darauf gelegt, dass die alte Struktur und auch möglichst viel von der alten Substanz erhalten blieb.

Am 2. Dezember 2006 wurde Hürster’s Kochwerkstatt eröffnet. „Die Kochwerk-statt geht auf unser Anliegen zurück, das handwerkliche Kochen als Kulturerbe zu pflegen und als künstlerisches Ausdrucks-mittel zu fördern“, meint die Gastro-Fach-frau Sylke Hürster. Gemütlichkeit wird in der Werkstatt groß geschrieben. Die schöne Veranda im 1. Stock an der Rück-

seite des Hauses, der große Biergarten unter dem weiten Blätterdach einer alten Kastanie und der gemütliche Einrich-tungsstil im alten Fachwerkhaus lässt die Gäste hier anregende und entspannende Momente erleben. Vor allem aber steht der Genuss in vielen verschiedenen Vari-anten im Vordergrund. Die gute bürgerli-che Küche mit all ihren saisonalen Höhe-punkten erlebt hier eine beeindruckende Wiederbelebung. Kulinarische Mottowo-chen und Kochevents, aber auch Speisen mit internationalem Flair bereichern das Angebot. In der Werkstatt werden die Speisen nach handwerklicher Tradition

Stefan und Sylke Hürster

Der Saal

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zubereitet. Gute Produkte und handwerk-liches Können ergeben erstklassige Ge-richte. Viel Firlefanz ist nicht eine Angele-genheit des Stefan Hürster. In Anlehnung an die Bezeichnung Kochwerkstatt heißt die Speisenkarte dann auch folgerichtig „Warenschein“. Seine Kochevents nennt er „Kulturküche“. So treten vom 1� . - 16. Juni z. B. Fritz Eckenga, Frank Goosen und andere Künstler sowie Comedians im Biergarten auf. Begleitend zum künstleri-schen Angebot serviert Stefan Hürster ein �-Gänge-Menü aus der Kochwerkstatt. Die neue Veranstaltungsreihe „Kultur-küche“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Stefan Hürster, dem Fernsehjournalisten Peter Großmann und Christoph Stroth. Sie dient der Förderung lokaler Dortmun-der Kultur.

Dem Nachwuchs eine Chance geben das gute Kochen von der Pike auf zu lernen, bietet Hürster in seinen regelmäßig statt-findenden Kochkursen für Kinder.

Spezielle Frauen-, Partner- und Män-nerkochkurse befinden sich im Angebot. Die handwerklichen Fähigkeiten werden an vier aufeinanderfolgenden Dienstagen der jeweiligen Gruppe näher gebracht und bauen aufeinander auf.

Neben allen Aktivitäten und Events gibt es natürlich auch noch das ganz normale à la carte Restaurant, in dem sich die Lieb-haber einer guten geradlinigen bürger-lichen Küche verwöhnen lassen können. Ein regelmäßig angebotener Mittagstisch wird von den Mitarbeitern der anlie-genden Unternehmen sehr geschätzt.

Nicht zu vergessen sind die anderen Räumlichkeiten, die hier noch kurz er-wähnt werden sollen: Die gemütliche Kneipe bietet 40 Personen Platz. Zwei

große Stammtische für jeweils zwölf Gäs-te, zwei Steh-/Sitztische und der Tresen sind der Treffpunkt für die Bodelschwing-her. Im 80 Personen fassenden Saal finden jetzt wieder die großen Familienfeiern, aber auch betriebliche Veranstaltungen der Unternehmen aus den nahe gelegenen Gewerbegebieten statt. Der Saal verfügt auch über eine Tanzfläche und einen se-paraten Buffetraum.

Die Lounge ist ein modern eingerich-teter Gastraum für 16 Personen. Hier befindet sich auch eine Spielecke für Kin-der und eine große Auswahl an Kochbü-chern zum Schmökern. In Omas Raum lässt sich die Sitzverteilung wunderbar

individuell auf die Bedürfnisse der Gäste abstimmen. Sie können an Einzeltischen Platz nehmen oder an einer großen Tafel für bis zu 20 Personen. Von der eingangs bereits erwähnten Veranda blickt man auf den großen Biergarten. Auf der Veranda finden 20 Personen Platz.

Die nette, freundliche Art der Hürsters und die bodenständigen, erstklassig zube-reiteten Speisen in der Kochwerkstatt ha-ben das traditionsreiche Gasthaus schnell wieder zu einem Ort der Begegnung und Kommunikation werden lassen. Das hat sich übrigens auch schon bis in die Nach-barstädte herumgesprochen.

www.huersterskochwerkstatt.de

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Die Veranda

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Edle Tropfen

Die aufstrebenste Weinregion Italiens ist eindeutig Sizilien.

Verwöhnt von Meer-luft, mediterranem Kli-ma und schützenden Bergen produzieren innovative Winzer Spitzenweine, wie man sie früher nicht für möglich hielt.

In Sambuca di Sicilia, in der Ebene von Agri-

gent liegt das Weingut Azienda Agricola Di Giovan-na, ein hochmodernes Weingut umgeben von sanften, sonnendurchfluteten, mit Rebgärten geschmückten Hügeln. Das begnadete Klima und die guten Böden laden geradezu dazu ein, Weine hoher Qualität her-zustellen. Das Weingut setzt kompromisslos auf Qua-lität im Weinberg und im Keller, so entstehen Weine von hoher Authentizität.

Hier empfehlen wir als besonderen Geheimtipp den GERBINO, einen 2004er Rosso Sicilia von Azienda Agricola Di Giovanna. Er stammt aus biologischem Anbau und wurde ca. 5 Monate im Barrique ausge-baut. Er besteht zum größten Teil aus der Rebsorte Nero d’Avola und hat einen Al-koholgehalt von 14 %. Die ideale Trinktemperatur liegt bei 16 - 18 °C. Er hat ein intensives Rot, raffinierte Düfte nach Pflaumen und dunklen Bonbons, sowie einen Hauch von Schokolade, verbunden mit einem lang anhaltendem Abgang mit voller Textur und ist dabei voll und zugleich samtig.

Der GERBINO wurde in der Fachzeitschrift Gambero Rosso nicht mit den üblichen Gläsern, sondern mit dem Oscar ausgezeichnet!

Zu beziehen für 9,80 € bei Galerie AndersMünsterstraße 290 (B54),445�4 LünenMittwoch - Samstag: 15.00 - 19.00 UhrSonntag: 11.00 - 19.00 Uhrwww.galerie-anders.de

GERBINO - ein Rosso Sicilia

Wolfgang Anders

Edle Tropfen

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In dem hügeligen Panorama zwischen Elsebachtal und Wannebach und in der Nähe der Ruhrauen liegt eine der ältesten Siedlungen der Region, der Bürenbruch. Erste Erwähnungen einer Ansiedlung rund um das Gut Bürenbruch finden sich im 1�. Jahrhundert.

Den damaligen „Jägerhof“ übernahm Adolf Linneweber hier 1909. Heute führt Ralf Linneweber das Landgasthaus in vierter Generation.

Beleg für die reizvolle Umgebung sind auch die zahlreichen Wander- und Rad-wege, die den Bürenbruch als Station ha-ben. Radwanderer erleben von hier aus einen wunderbaren Teil der Kaiser-Route oder des Ruhr-Radweges. Ausgeschilderte Wanderwege bieten ausreichend Gelegen-heiten vom kleinen Spaziergang bis zur strammen Wanderung. Familie Linnewe-ber hilft auch gerne bei der Planung, nennt Ausflugsziele und macht Ihnen ein Bett in einem der gemütlichen Hotelzimmer des Hauses, wenn Sie die Gegend einmal über mehrere Tage erkunden, sich entspannen und verwöhnen lassen möchten. Morgens erwartet Sie dann ein gutes Frühstück, frische Luft und vielleicht ein Ausflug mit den Kleinen zum benachbarten „Immen-hof“ (Gut Böckelühr). Nach Ponyreiten

und Bekanntschaft mit anderen freilau-fenden Tieren erwartet Sie dann hier wie im Landgasthof Linneweber täglich haus-gebackener Kuchen und duftender Kaffee am Nachmittag.

Der Jahreszeit entsprechend widmen wir uns bei der Vorstellung des Hauses in dieser Ausgabe mehr der Umgebung und den vielfältigen Möglichkeiten im Außen-bereich bei Linneweber. In der Herbstaus-gabe werden wir Ihnen dann mehr das „klassische“ Restaurant vorstellen. Der Begriff Biergarten oder Gartenrestaurant wird von vielen Häusern etwas überstra-paziert, so wird eine Waschbeton-Terrasse an einer Hauptstraße auch gerne einmal Biergarten genannt. Für Linnewebers müssten die Begriffe eher noch erwei-tert werden: An das Restaurant schließt sich eine wunderschöne, von Beeten und einem Teich umgebene, überdachte Ve-randa und zwei Terrassen an. Hier zählt jeden Sonntag das „Frühstück im Garten“ zu den Geheimtipps, wenn Ralf Linnwe-ber dazu im freien leckeres Rührei be-reitet. Kinder sind natürlich willkommen. Im großen Garten sorgen Kletterturm, Rutsche, Sandkasten, Schaukeln, Trampo-lin und Kletterberg für Kurzweil bei den Kleinen und geben so auch den Großen

die Möglichkeit für etwas Entspannung. An jedem letzten Sonntag im Monat gibt es zum Frühstück auch noch musikalische Unterhaltung. Ebenfalls im Sommer steht jeden Donnerstag das große Spanferkel-grillen auf dem Programm. Die knusprig-saftige Spezialität ist sehr zu empfehlen, ebenso wie eine Reservierung zu den Ter-minen.

In der Küche pflegt Ralf Linneweber gutbürgerliche, regionale Traditionen. Die Gerichte sind durch die jeweilige Saison bestimmt. Seit jeher wird beim Einkauf auf Regionalität, oft sogar Nachbarschaft geachtet, das Rindfleisch stammt gar aus eigener Haltung.

Hiermit werden die strengen Vorgaben von NRW-Kulinarisch e.V., in dem das Haus Mitglied ist, übererfüllt. Auch die Verbraucherzentrale NRW weiß das En-gagement zu schätzen und hat dem Res-taurant mit dem futureins-Preis für nach-haltiges Handeln ausgezeichnet.

Mehr zu Küche und Keller und der be-sonderen Haltung und Rasse der Rinder und der daraus resultierenden Fleisch-qualität dann in unserer Herbstausgabe. Sie dürfen gespannt sein. Ungeduldigen empfehlen wir in der Zwischenzeit ein Besuch des Hauses.

www.landgasthof-linneweber.de

Landgasthof Linneweber

Schwerter AlmAuf dem Bürenbruch ist die Welt noch in OrdnungDie Augen schweifen über eine saftig grüne Hügellandschaft, von der nahegelegenen Weide wird der Klang von

Kuhglocken herübergetragen, man sitzt beim Frühstück auf der Veranda. Dies jedoch weder im Allgäu noch im

eigenen Garten, sondern im Garten von Ralf Linneweber. Hier, auf dem Bürenbruch, ist die Welt noch in Ord-

nung. Fast ist man versucht den Landgasthof mit Bauernhof umgebenden Weiden und Garten „Schwerter Alm“

zu nennen.

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Getreide gab es im Norden reichlich. Das Nebenprodukt des Kornbrennens, die Schlempe, eignet sich hervorragend als Viehfutter und als Dünger für die meist kargen Böden, vor allem des Müns-terlandes. Der Erfolg des Kornbrandweins war vorprogrammiert. Getrunken wur-de „ein Korn“ zu vielen Gelegenheiten und galt lange auch als Wundermittel für viele Krankheiten und Wehwehchen. Nach der Arbeit, als Willkommensgruß, oder in froher Runde beim Bier, die vielen Modegetränke gab es noch nicht und so entstanden sehr schnell sehr viele land-wirtschaftliche Kornbrennereien. Für die Bauern war die Kornbrennerei die lo-gische und notwendige Fortsetzung ihrer landwirtschaftlichen Tätigkeit. Ein Mittel zur Verwertung des Ernteüberschusses. Von Anfang an mit im Boot war übrigens die Obrigkeit. Sie kassierte die begehrte Branntweinsteuer. Der Kornbrand war bereits auf dem Weg ein Massenkonsum-gut zu werden und weckte bei den jewei-ligen Obrigkeiten verständlicherweise Be-gehrlichkeiten.

Das erste erhaltene Dokument über Korn stammt vom 2�. Dezember 1507. Ein Stadtschreiber der Stadt Nordhausen vermerkt im Ratsprotokoll, das fortan auf Branntwein eine Steuer erhoben wird. Das Protokoll belegt, dass schon vor 1507 in Nordhausen Korn gebrannt wurde. Ein erstes Kornbrennverbot wurde bereits im Jahre 1545 verhängt. Wiederum ist es die Stadt Nordhausen, die hier aktiv gewor-den ist. In einem Dekret ist nachzulesen, dass es verboten ist, Korn und Malz für die Herstellung von Kornbrand zu ver-wenden. Historiker gehen heute davon aus, dass es die Bierbrauer waren, die sich gegen die Kornbrenner zur Wehr setzen wollten, da sich aufgrund der großen be-nötigten Getreidemengen für den Korn-brand, die Preise für das Getreide erhöh-ten.

Wenn man in den historischen Quellen stöbert, kann man davon ausgehen, dass Nordhausen die Wiege der deutschen Kornbrennerei ist, denn auch das ers-te Reinheitsgebot für das Brennen von Kornbränden kommt aus Nordhausen und wurde dort 1789 verabschiedet. Die Verordnung legt fest, dass wenigstens zwei Drittel Roggen (oder Korn) und höchstens ein Drittel Gerste oder Malz verwendet werden dürfen. Als Rohware sind nur Roggen, Weizen, Gerste, Hafer und Buchweizen zugelassen. Reis oder Mais sind verboten. Man unterscheidet

zwischen Korn und Kornbrand anhand des Alkoholgehaltes. Korn muss mindes-tens �2 % Vol. Alkohol haben. Kornbrand hat mindestens �7,5% Vol. und wird heute als Doppelkorn mit �8 % Vol. verkauft. Die meisten Kornbrände basieren auf Roggen oder Weizen. Hafer oder Gerste werden kaum verwendet. Für eine Flasche han-delsüblichen Korn (0,7 l) werden übrigens ca. 17.000 Körner Getreide benötigt.

In die Zeit des ersten Reinheitsgebotes für Korn fällt auch die Geburtstunde vie-ler traditioneller Kornbrennereien, die noch heute am Markt sind. Aus Schöp-pingen kommt der „echte Münsterländer Sasse“. Die erste urkundliche Erwähnung des Familienbetriebes stammt aus dem

Lebensart: Geschichte des Kornbrandes

Vom Korn zum KornVon der Geschichte des deutschen KornbrandesDer Kornbrand gehört zur Kulturgeschichte Westfalens, wie die Geschichte des Weins, untrennbar mit der Mo-

sel oder der Pfalz verbunden ist. Der Kornbrand (kurz Korn) ist ein alkoholhaltiges Getränk, das aus Getreide

hergestellt wird. Bereits im 15. Jahrhundert wurde aus Bier, das bekanntlich auch aus Getreide hergestellt wird,

der erste hochprozentige Alkohol gebrannt. Der Umweg über Bier eine hochprozentige Spirituose herzustellen,

wurde schon bald durch die direkte Kornherstellung aus Getreide ersetzt. Allgemein geht man davon aus, dass

die Spirituose Korn seit dem 15. Jahrhundert in Deutschland hergestellt wird.

Johannes und Margret Dörlemann

Dirk Dinsing und Günther Klein prüfen die Qualität des Korns.

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Jahre 1707. Seit 1857 leitet Anton Sasse die Kornbrennerei Sasse. 1885 stellt er die erste Dampfmaschine in Schöppingen auf. Der für Kornbrennereien typische hohe Schornstein gilt als Zeichen der Indus-trialisierung in der Gemeinde Schöppin-gen. Im ländlichen Dortmunder Stadtteil Wichlinghofen wird auf dem Hof Dinsing

seit 1864 feiner Korn hergestellt. Auch bei Dörlemann in Recklinghausen wird seit 1860 Korn gebrannt. Die traditionsreiche Kornbrennerei ist hervorgegangen aus der seit 1�77 von der Famile betriebenen Landwirtschaft. Wurden um 1860 nur ca. fünf verschiedene Brände und Liköre hergestellt, umfasst das Angebot heute �0

eigene Sorten Brände und Liköre. Hier bei Dörlemann können die Liebhaber edler Geister und Liköre aus eigener Produkti-on auch ca. 400 Sorten Wein, 150 Brände und Liköre anderer Hersteller in der Spi-rituosen-Boutique des Hauses erwerben.

Im münsterländischen Walstedde (Drensteinfurt) ist es die Kornbrennerei Eckmann (gegründet 18�6). In der Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts erlebten die Kornbrennereien einen wahren Boom. Um das Jahr 1840 gab es alleine in Preu-ßen ca. 2�.000! landwirtschaftliche Korn-brennereien, davon alleine in der Provinz Westfalen 1.200 reine Kornbrennereien. Heute gibt es nicht vielmehr als �0 Korn-brennereien (Quelle: Rüdiger Sasse), die noch selbst brennen. Viele bekannte Marken brannten früher selbst, haben das aber aus wirtschaftlichen Gründen

Lebensart: Geschichte des Kornbrandes

Marfeldstraße 2045665 Recklinghausen-Essel fon: 02361 - 8 25 00 fax: 02361 - 8 29 72kornbrennerei-doerlemann.de

Kornbrennerei Dörlemann – seit 1860

Spirituosen höchster Qualität.

In unserer Spirituosen- und Weinboutique finden Sie:

· 320 Sorten Wein

· 150 Sorten Brände und Liköre

· 30 Sorten Brände und Liköre (Eigenproduktion)

· Dekorationen und Geschenkartikel

· Präsentservice (große Auswahl an Geschenkkörben)

· Individueller Etikettierungs- und Beschriftungsservice

Rüdiger Sasse beim Probenehmen.

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aufgegeben und sind heute Verschnittbe-triebe (Der reine Alkohol wird zugekauft und dann weiterverarbeitet). So groß der Boom im 18. und 19. Jahrhundert auch war, gehen die Verkaufszahlen seit einigen Jahrzehnten aufgrund der Konkurrenz vieler neuer Produkte und Modegetränke stetig zurück. Der einfache „Klare“ zum Bier oder nach der Arbeit wird heute viel seltener und in bestimmten Altersgrup-pen gar nicht mehr getrunken. Die alten Sorten waren alle fassgereift und mit an-deren Getreidesorten hergestellt, als man sie heute (in der Regel) verwendet. Der Korn hatte noch Charakter und schmeck-te von Kornbrennerei zu Kornbrennerei aufgrund der unterschiedlichen Getrei-desorten jeweils anders. Auch wurde der Korn in Fässern gelagert, was ihm eine goldgelbliche Farbe verlieh. Als die ganze

Kornbrennerei immer mehr industriali-siert wurde, kam es auch immer mehr zur Entschmackung des Produktes.

Erst in den letzten Jahren finden gute Kornbrände (Lagerkorn) wieder neue Freunde. Für Spezialtropfen werden auch wieder alte Getreidesorten (z. B. Emma) verwandt und das fertige Produkt wird in Barrique-Fässern ausgebaut. So findet man diese edlen Tropfen, die teilweise DLG prämiert sind und sich auf Wettbe-werben mit Single-Malt Whiskies messen, heute u.a. in der Kornbrennerei Dinsing, bei Eckmann in Walstedde dessen Spezi-alität „Eckmann‘s Paohl“ ist und bei Sasse, der seit einigen Jahren erfolgreich seinen Lagerkorn vertreibt, dessen Neuentde-ckung die Herren Sasse einem reinen Zu-fall verdanken.

Als die Herren Sasse vor einigen Jahren am Vorabend des 6. Dezember als Mit-glieder der traditionsreichen Nikolausge-sellschaft Schöppingens unterwegs waren, um Leckereien an Groß und Klein zu ver-teilen, stießen sie auf eine gut �5 Jahre alte Flasche „Sasse Korn“. Noch aus Malzdes-tillaten nach uraltem Rezept hergestellt, waren Geschmack und Qualität dieses feinen Kornbrands beeindruckend. Man beschloss die über einhundert Jahre al-ten Eichenholzfässer zu reaktivieren und Destillate nach alten Verfahren zu bren-nen. Diese Entwicklung und Herstellung eines Münsterländer Lagerkorns erfordert höchstes Fachwissen und vor allem – viel Zeit.

So wie Sasse, Dinsing, Dörlemann oder Eckmann gibt es in Westfalen und Deutschland sicherlich noch einige Bren-nereien, die nach alten Rezepten wieder feine Kornbrände herstellen und ihnen auch die nötige Zeit zum Reifen geben. Diese Lagerkorn-Destillate mit ihrer zart-gelben Färbung können sich durchaus mit einem guten Whisky messen. Der Müns-terländer Lagerkorn ist Sortensieger unter den Getreidebränden geworden. Eine her-vorragende Position, wenn man bedenkt, dass selbst Whisky im Wettbewerb stand. So ist es ganz selbstverständlich, dass fei-ne Lagerkornbrände heute auch gerne als Digestif genossen werden.

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Empfehlung: Hausbrauerei Boente

18�0 legte Wilhelm Heinrich Boente den Grundstein für die heute 177-jäh-rige Erfolgsgeschichte. Er gründete in der aufstrebenden Stadt Recklinghausen eine Kornbrennerei. In weiser Voraussicht, wie sich herausstellte. Wenig später kam der Bergbau nach Recklinghausen und es etablierte sich der Brauch, dass jeder Bergmann eine Flasche Korn pro Arbeits-tag als Deputat von der Bergwerksleitung erhielt. Der heutige Eigentümer Werner Gehring sieht seine Spirituosen jeden-falls als ein in Flaschen gefülltes „Stück hochwertiger und individueller Lebens-qualität“. Die Boentianer kombinieren seit jeher Tradition und Innovation und kommen so mit „Kompetenz und Spezi-alitäten zum Erfolg“, verrät Geschäftsfüh-rer Karl-Heinz Freischläger. So ist es kein Widerspruch, dass einerseits der Korn des Hauses nach alten Rezepten hergestellt und zur Vervollkommnung nach traditio-neller Art in Eichenfässern gelagert wird, und andererseits moderne Trendprodukte das Sortiment ergänzen. Zu den Rennern hierbei gehören der „Boxenstop“(Wodka-Feige) und der „Waldgeist“. Letzterer ist vielerorts schon zum echten Szenege-tränk geworden. Dieser erinnert an die beliebte grüne Götterspeise, allerdings mit spritzigen 15 % Vol., also ideal für Spaß und Stimmung bei vielen Gelegen-heiten. Nachdem die Brennerei 1985 von der Innenstadt in das Gewerbegebiet Ho-

henhorst am Stadion umgezo-gen war, wurde das Gebäude in der Stadt zur Gasthausbrauerei umgebaut. Der alte Schorn-stein und der Destillierapparat sind noch heute hier zu fin-

den. Ansonsten lässt Pächter Jonathan Partington sein hausgebrautes BOENTE in den Variationen hell oder dunkel aus den Häh-nen fließen. Premiere in diesem Sommer: Das ers-te hausgebraute BOENTE Weizenbier. Wir durften

schon einmal probieren und müssen sa-gen: Nicht nur in Bayern kann man Wei-zen brauen. Unser Tipp: Unbedingt selber einmal in dem schönen Biergarten mit altem Baumbestand inmitten der Stadt testen. Dazu empfiehlt sich die moderne Brauhausküche. Ob kleiner Snack zum Bier, ein knackiger Salat oder deftig und rustikal bietet die Karte für jeden etwas. Mittwochs wählt man aus sieben leckeren Schnitzelvarianten für je nur 9,20 Euro.

Am Wochenende wird im Biergarten ge-grillt. Einmalig sind jedoch natürlich die unnachahmliche Stimmung in dem his-torischen Gebäude und das frische, unbe-handelte Bier, das direkt aus den Kühltanks im Keller gezapft wird, nachdem es vor den Augen der Gäste, mitten im Gasthaus gebraut wurde. Wenn freitags und sams-tags die Recklinghäuser Sonne untergeht, erkennt man die Gasthausbrauerei kaum wieder, dann gibt es hier volles Haus und Stimmung mit DJ.Kornbrennerei BoenteAm Stadion 77, 45659 RecklinghausenHausbrauerei BoenteAugustinessenstr. 4, 45657 Recklinghausen www.hausbrauerei-boente.de

177 Jahre BoenteInbegriff für Korn und Bier aus RecklinghausenDer Name BOENTE ist für viele Genießer der Region gleich doppelt belegt. Der eine kennt BOENTE als Qualitäts-

marke für prämierte Spirituosen, der andere schätzt das hausgebraute Bier und die gute Küche der Hausbraue-

rei im Herzen Recklinghausens.

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Fußballtalk vom 10.05.2007

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Tipps und Termine

1.- 3. Juni 2007 - BördetagDer Soester Bördetag ist ein originelles und farbenprächtiges Altstadtfest, das die Bürger, das Umland der Soester Börde und Land und Leute präsentiert, Menschen, die sich im Trubel eines Festes fröhlich und unbeschwert begegnen. Musik, Tanz, Mitmachaktionen, Ausstellungen, Essen und Trinken, ein großes Kinderprogramm - und das alles vor der prachtvollen mittelalterlichen Kulisse der Soester Altstadt. www.soest.de1. bis 3. Juni 2007 - Münster verwöhntDie „kulinarische Hauptstadt“ Münster lädt unter dem Motto „kulinarische Einblicke genießen“ ihre Besucher zum Probie-ren ein. Die Philosophie besagt, dass durch das gesetzte Preis-limit die Möglichkeit besteht, verschiedenste Delikatessen zu einem kleinen Preis zu genießen. www.muenster-verwoehnt.de20. bis 24. Juni 2007 - Essen genießenDie längste Gourmet-Meile Deutschlands ist in diesem Jahr einen Tag länger. Bereits zum neunten Mal bauen im Juni 2� gastronomische Spitzenbetriebe ihre Zelte in der Essener In-nenstadt auf, um ihr Publikum mit kulinarischen Leckereien und gepflegten Getränken zu verwöhnen. Ein buntes Unter-haltungsprogramm, Biergärten und viele Aktionen laden ein, die Essener Gourmet-Meile zu besuchen.www.essen-geniessen.de5. bis 8. Juli 2007 - Soester WinzermarktIn der idyllischen Atmosphäre des Theodor-Heuss-Parks, um-rahmt von den für Soest typischen Grünsandsteinmauern und dem großen Teich, zeigen 17 Winzer der verschiedensten An-baugebiete, was ihre Keller zu bieten haben. Abgerundet wird das Ganze von einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm sowie weiteren Aktivitäten rund um das Thema „Wein“. 8. – 11. August 2007 - 22. Dortmund a la carte„Dortmund à la carte“ ist das Highlight unter den Freiluftver-anstaltungen Dortmunds. Schlemmen und fêten unter freiem Himmel direkt in der City auf dem Hansaplatz. Bei diesem lukullischen Stelldichein treffen sich Kochkünstler, Erlebnis-gastronomen, Kleinkünstler, Kapellen und Leckermäuler zu einem sinnesfrohen Spektakel. Täglich ab mittags bis in die Abendstunden geöffnet. www.dortmund-a-la-carte.de8. bis 12. August 2007 - Bochum kulinarisch Das große kulinarische Fest in Bochum – in diesem Jahr zum 19. Mal. Ein Erlebnis ist die Parade der Köche, wenn sie durch die Bochumer Innenstadt ziehen und „Bochum kulinarisch“ feierlich zu eröffnen. Zwölf Gastronomen verwöhnen unter freiem Himmel ein facettenreiches Speisenangebot. www.bochum-kulinarisch.de24. bis 26. August 2007 - Haltern bittet zu Tisch Kulinarisches Fest auf dem alten Marktplatz in der Altstadt Haltern am See. Halterner Gastronomen bieten kulinarische Einblicke und präsentieren vollendete Kochkunst mit einem kulturellen Rahmenprogramm in besonderem Ambiente mitten in Halterns Innenstadt. Täglich ab mittags bis in die Abendstunden geöffnet. www.haltern-bittet-zu-tisch.de

Tipps und Termine

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Rezept: Kotelett vom Atterochsen

Seit Juni 2006 ist Dirk Grammon Chefkoch im Hotel Villa Suplie in Werne. In dieser Zeit hat der erst 22-jährige Koch aus Leidenschaft die Küche des Hauses entscheidend geprägt und weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ge-macht. Der Ruf seiner exzellenten Küche drang auch bis zu den einschlägigen Restaurantkritikern vor und so bewertete der „Feinschmecker“ Grammons Kochkünste bereits nach einem halben Jahr mit 2 F. Seit dem 1. März 2007 hat Dirk Grammon das Vier Sterne Hotel Villa Suplie inklusive der beiden Restau-rants gepachtet. Unter seiner Regie wurde die Weinkarte auf mehr als �00 Po-sitionen erweitert und in seiner Küche verwendet er nur beste Produkte. „Nur aus hervorragenden Produkten lassen sich auch exzellente Speisen herstellen.“ So kommen sein geangelter Steinbutt, der Loup de Mer sowie der Hummer aus der Bretagne und seine Koteletts vom Atterochsen von den Kräuterwiesen eines Naturlandhofes am Attersee (Österreich). Seine Küchenkräuter lässt er frisch von der Côte d’Azur einfliegen. Viele Gourmets schwärmen vom Kobe-Rind oder dem amerikanischen Bison. Das unvergleichlich aromareiche Kotelett vom Atter-ochsen sollten Sie auf alle Fälle einmal probieren.

Dirk Grammon prüft einen Périgourdtrüffel.

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Kotelett vom Atterochsen mit Salbei gebraten

Ochsenmark, Gemüse in Baroloessig geschmort und Sauce Périgourdine

Zutaten für 4 Personen:

2,5 kg (ca.) Kotelett vom Atterochsen2 Bund frischer Salbei (am besten Côte d’Azur)� Stiele von Thymian und Rosmarin frische Rohmilchbutter Fleur de Sel und Pfeffer aus der Mühle

150 g gewässertes, schneeweißes Ochsenmark� Stck Eier100 g Weißbrot ohne Rinde gehackte Blattpetersilie Fleur de Sel und Muskatnuss

Gemüse klein tourniert (Karotten, Staudensellerie, Petersilienwurzel) eingemachte Perlzwiebeln ein wenig gehackte Zitronenschale 65 ml alter Baroloessig50 ml Kalbsjus250 ml Sauce Périgourdine kleine Salbeiblättchen frittiert�0 g gehackter Périgourdtrüffel

Für das Kotelett den Salbei von Stielen befreien und reservieren. Das Kotelett am Knochen sauber parieren und die Knochen blank putzen. Das Fett auf dem Fleisch nicht wegschneiden, sondern komplett mitbraten. Das Fett wird beim Braten süß wie Karamell und bildet mit dem würzigen Fleisch des Atterochsen ein unver-gessliches Geschmackserlebnis. Das Kotelett von allen Seiten würzen und in wenig Butterschmalz kräftig an-braten. Anschließend das erste Bund Salbei und die restlichen Kräuter zugeben und kurz mitbraten. Kräuter in eine Kasserolle geben das Kotelett darauf setzen und im Ofen bei 180 Grad bis 50 Grad Kerntemperatur braten, anschließend 15 Minuten an der Wärme ruhen lassen. Für die Ochsenmarkklößchen die Eier und das Weißbrot vermengen und zwei Stunden ruhen lassen. Das zerkleinerte Mark köchelnd auslassen, fein sieben und anschließend erkalten lassen. Die Eier mit Weißbrot und Mark in der Küchenmaschine 10 Minuten kräftig aufschlagen, anschließend würzen und kalt stellen. Die Masse würzen, Klößchen formen und abkochen. Das Gemüse in einer Pfanne von allen Seiten anbraten und dann im Ofen bei 200 °C auf den Punkt garen. Gemüse in einem Sieb abtropfen lassen. Gemüse in einer Sauteuse erhitzen, mit Baroloessig ablöschen und um Å reduzieren. Mit Kalbsjus auffüllen und um die Hälfte reduzieren, etwas frische Butter einschwenken und abschmecken, kurz vor dem Anrichten den gehackten Trüffel und die Zitronenschale mit zugeben. In einer Pfanne reichlich frische Butter zum Schäumen bringen, das übriggebliebene Bund Salbei zugeben und dann das Kotelett dazu. Ungefähr 5 Minuten mit der Salbeibutter das Kotelett ständig übergießen.Gemüse dekorativ auf vorgewärmte Teller arrangieren, das Fleisch vom Knochen lösen, in Scheiben schnei-den und auf die Teller verteilen. Ochsenmarkklößchen und heiße Perlzwiebeln auf den Teller richten. Mit Sauce Périgourdine umgießen und mit Salbeiblättern garnieren.

Viel Vergnügen

Rezept: Kotelett vom Atterochsen

Gastro Lexikon - Sauce Périgourdine (Trüffelsauce): Wenn zu dem Kalbsjus neben den anderen Gewürzen und Zutaten zum Schluss gehackte Trüffel hinzugegeben werden, wird diese Sauce als „Périgourdine“ bezeichnet.

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Kolumne: Gerhard Besler

Nicht wirklich, aber soviel wie zurzeit wur-de in den Medien noch nie über die Regionale Küche berichtet. Lust auf Regionales ver-spürt dabei nicht nur die so genannte „ältere

Generation“, auch junge Familien, die Wert auf eine gesunde und qualitativ hochwer-tige Ernährung legen, trifft man immer häufiger in den Hofläden der Nachbar-schaft. Bei meinen Reisen zu den Restau-rants und Köchen in Westfalen kann ich seit mehr als einem Jahr einen deutlichen Trend zu regionalen Produkten erkennen – und das nicht nur in rustikalen Land-gasthöfen, auch Sterneköche kennen die regionalen Erzeuger in der Region ganz genau und setzen deren Produkte in ihrer saisonalen Frischküche verstärkt ein.

Haben hier die Lebensmittelskandale ein Umdenken bei den Bürgern und den Res-taurantinhabern in Gang gesetzt? Es wird nicht mehr jedes Produkt von jedem Ort der Erde eingeflogen, um es zu jeder pas-senden und unpassenden Zeit anbieten zu können. Regionale Erzeuger spüren Aufwind. Frische und jederzeit kontrol-lierbare Qualität sind deren Verkaufsar-gumente. Glutamat ist in den meisten Kü-chen zum Schimpfwort geworden.

Einer CMA (Centrale Marketinggesell-schaft der Deutschen Agrarwirtschaft mbH) Studie zur Folge, wünschen sich rund dreiviertel der Bundesbürger im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gas-tronomie mehr Produkte aus der eigenen Umgebung. Kein Wunder: Lebensmittel aus der Region stehen bei den Bürgern für Frische, Qualität und Geschmack. Ein weiterer Aspekt sind die kurzen Trans-portwege. Viele landwirtschaftliche Er-zeuger investieren verstärkt in Hofläden. Selbst Supermärkte bieten Produkte aus der Region an. Immer mehr Bio-Produkte werden nachgefragt.

Neben dem Gesundheitsaspekt spielt die Emotion eine große Rolle. „Die Zeit ist reif für eine Gesellschaft, die auf Sinnsuche ist. Wir wollen nicht zurück zur Oma-Küche, sondern eine moderne Küche mit allen Qualitäten“, so Maximilian Bruhn von Bruhn’s Deichhotel in Stein.

Regional heißt aber auch saisonal. Dies erfordert in der Gastronomie zunächst einen Mehraufwand. Wurde bisher der Speiseplan aus einem rundum verfüg-baren Warenkorb gestaltet, heißt es nun auf die Saison zu hören. Den zusätzlichen Aufwand darf man aber nicht nur durch die betriebswirtschaftliche Brille sehen, wenngleich die Wertschöpfung steigt, wenn von einem Tier nicht nur die Filets verwendet werden. Bei immer mehr Gäs-ten wird der neue Küchentrend rundum positiv bewertet.

Kommen wir zurück zu McDonald’s und Co. Ich möchte unseren Lesern nicht den gelegentlichen Genuss eines frisch zubereiteten „Hamburger Royal TS®“ aus-reden und eine gut zubereitete „Ente süß-sauer“ hat auch ihre Reize. Der bewusste Umgang mit guten Lebensmitteln und die Kenntnis über deren Herkunft sowie die kontrollierbare Qualität und die kurzen Transportwege werden den Trend zur Regionalküche in Zukunft verstärken. Da bin ich ganz sicher.

Herzlichst

Ihr Gerhard Besler

Schlemmerland Westfalen„Heimat geht durch den Magen“ oder „Lust auf Regionales“ sind die

Schlagworte mit denen in einigen Fachzeitschriften und auch regionalen

Fernsehsendern Appetit auf die heimische Küche gemacht wird. Sind der

Italiener um die Ecke, der Chinese oder McDonald’s bei den Restaurant-

gästen etwa out?

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Restauarntvorstellung: Cava

Dortmund ist heute mit knapp 600.000 Einwohnern und internationalem Flug-hafen ein bedeutender Standort für Forschung und Hochtechnologie. Dem-entsprechend präsentiert sich auch die Gastronomie der Stadt. Im CAVA heißt das authentische, mediterrane Küche. So lautet der vollständige Name auch „CAVA – atmosphera medi-terrana“. Wer bei Cava an Sekt denkt, liegt nicht so falsch. Streng spa-nisch genommen ist Cava der Keller zur Schaumwein-herstellung, kata-lanisch ist el cava der Sekt und la cava der (Wein-) Keller. Bei dem für die Region einzigartigen Restaurant, welches wir Ihnen hier vorstellen möchten, handelt es sich jedoch um alles andere als einen Keller, sondern vielmehr um eingangs beschrie-benes, freundlich-helles Restaurant mit hohen Decken, Natursteinwänden und in edles Leder gekleideten Sitzmöbeln. Patron Makis Tzintalas suchte bei der Namensfindung wahrscheinlich vielmehr nach einem wohlklingenden Begriff der südliche Assoziationen weckt. Das Cava sucht in unserer Gegend seinesgleichen. Hier erlebt man mediterrane Esskultur zwischen Tradition und Moderne. Patron Makis Tzintalas und Chefkoch Tasio-las Georgios samt Team nehmen Sie im „Cava“ mit auf eine kulinarische Reise

ans Mittelmeer und frischen Urlaubserin-nerungen wieder auf.

Ernährungswissenschaftler werben für die fünf Grundsäulen der mediterranen

Küche: Getreideprodukte, Gemüse, Obst, Fisch und Olivenöl. „Die mediterrane Kü-che gewichtet die Kalorien, die man zu sich nimmt, geradezu ideal“, meint die Öko-

trophologin Christine Mitschek vom Bay-

erischen Lan-desamt für Gesundheit

und Lebens-mittelsicherheit. Die fünf Säu-len werden im Cava an jedem Tage neu errich-

tet und bestehen z. B. aus italienischen

Antipasti, griechischen Mezes, Bruschetta, Garnelen, Oktopus und Mit-telmeerfisch. Wer es ganz leicht mag, wählt aus dem umfangreichen, frischen Salatangebot. Bei Letzterem sollte man für Platz auf dem Tisch sorgen: Dazu erhält man eine Batterie an hochwertigen Ölen und Essigen zur Auswahl. Das Pasta- und Fleischangebot zu beschreiben sprengt den Rahmen. Ergänzt wird das Angebot täglich noch durch tagesfrische Empfeh-lungen außerhalb der Karte. Chefkoch Tasiolas Georgios präsentiert eine in Olivenöl gebratene Goldbrasse, pardon: Dorade Royal, die durch ihr grätenarmes, festes und schmackhaftes Fleisch mit leichten Zitronen- und Kräuteraroma

überzeugte. Genauso schmeckt diese auch am venezianischen Hafen in Chania auf Kreta. Hierzu harmonierte, ein gar nicht mediterraner, Riesling mit milder Säure und vollem Aroma vom Weingut Caspari an der Mosel, welches unter Kennern als Geheimtipp gilt. Die mediterrane Küche bietet eine gesunde Variante der Ernäh-rung, deren Wurzeln bereits in der Antike zu finden sind. Sie kombiniert gesunde Ernährung und Genuss ohne Reue auf wunderbare Weise. Es ist eine Kost, die vielfältigen und intensiven Geschmack bietet: Frischer Fisch und Gemüse, gutes Olivenöl, fassgelagerter Balsamico, Knob-lauch, Obst und ein Glas Wein. Ein altes mediterranes Sprichwort besagt, dass Fisch dreimal schwimmen sollte: zuerst im Wasser, dann in Öl und zu guter Letzt in Wein. Ein Sprichwort, an das sich Fran-zosen wie Italiener, Griechen wie Spanier nur zu gerne halten. So umfasst die Wein-karte des Cava rund 50 Positionen, vor-wiegend natürlich aus den Mittelmeerlän-dern, aber auch aus der neuen Welt und auch der deutsche Riesling fehlt nicht. Nicht minder umfangreich ist die Cock-tail- und Zigarrenauswahl, mit der man einem geselligen Abend zum perfekten Abschluss verhelfen kann. Hier trifft man Prominente und weniger Prominente, wie sie z. B. eine Romeo Y Julietta Churchill oder eine Cohiba aus dem gut sortierten Humidor des Hauses genießen.

CAVALindemannstraße 77, 44137 Dortmundwww.cava-mediterran.de

Die edle und abends imposant beleuchtete Natursteinfassade sowie das stilvolle Ambiente des CAVA haben

etwas von internationalem Großstadtflair. Und in eben so einer befindet sich das elegante, mediterrane Restau-

rant auch, in Dortmund und hier im angesagten Kreuzviertel.

Mediterrane Atmosphäre im Dortmunder Kreuzviertel

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Das Adelsgeschlecht der Herzöge von Croÿ ist in ganz Europa ansässig. Im Jah-re 180� siedelte sich ein Teil der franzö-sischen Linie im westfälischen Dülmen an, wo sie ab 18�0 das Dülmener Schloss errichteten und 18�6 das Haus Merfeld erwarben. Das Dülmener Schloss wurde in Frühjahr 1945 bei einem allierten Bom-benangriff zerstört. Amerikanische Berge-panzer schoben dann eine breite Schneise durch den Schlosspark und beseitigten die Reste des Schlosses. Das Schloss wurde nicht wieder aufgebaut. Die Familie lebt seit dem im Haus Merfeld. Die alte Adres-se, Schlosspark 1, ist heute die Adresse der „Herzog von Croÿ’schen Verwaltung“. Von hier aus steuert der 51-Jährige Erbprinz Rudolf von Croÿ die unternehmerischen Aktivitäten des Hauses, zu denen auch die im Familienbesitz befindlichen Teichgü-ter, der Wildpark und die Wildpferdebahn Merfelder Bruch gehören. Alle Teiche, von denen der Größte eine Wasserfläche von über �0 ha hat, wurden vom Großvater des Erbprinzen künstlich angelegt. Das Teichgut hat eine Gesamtfläche von �60 ha. In den naturnah angelegten Teichen werden Karpfen, Schleie, Aale, Zander und Hechte gezüchtet, die an die Gas-tronomie und an Privatkunden verkauft werden. Neben den Speisefischen werden hier aber auch bedrohte Arten gezüchtet und aufgezogen und in Flüssen und Seen wieder ausgesetzt. Zu diesen Arten zählen Moderlieschen, Bitterlinge und Gründ-

linge. Für die Fischereivereine kommen noch Besatzfische hinzu. Alle Fische wachsen in großen, nicht überbesetzten Teichen nahezu natürlich auf. Zugefüttert wird ausschließlich mit Getreide. Das kei-ne Wachstumsbeschleuniger verwendet werden, ist selbstverständlich und sei hier nur vollständigkeitshalber erwähnt.

Da die Teiche künstlich angelegt wurden, wird der Wasserstand über ein System von Zu- und Ableitungsgräben mit Wehren und Schleusen gesteuert, damit der Was-serstand möglichst konstant bleibt und bei starkem Regen die umliegenden Wie-sen und Felder der Bauern nicht überflu-tet werden. Über das ganze Teichsystem wacht seit vielen Jahren Fischmeister Dieter Schwarten. Über Dieter Schwarten können Privatpersonen, Gastronomen und Fischereivereine die Fische beziehen. Der Verkauf erfolgt direkt an den Hälter-anlagen.

Der Wildpark Der gesamte Wildpark ist ein Baudenk-

mal und umfasst ein Areal von 280 ha. Damwild und Heidschnucken leben hier in Rudeln und Herden in nahezu frei-er Wildbahn. Vereinzelt lebt auch Rot-wild im Park. Die Parkanlage wurde ab dem Jahre 1864 im Auftrag des Herzogs von dem bekannten englischen Land-schaftsarchitekten E. Miller geplant. Im Park wechseln sich Buchen, Eichen und Mischwälder ab, die immer wieder un-

terbrochen sind von großen Wiesen und Weiden. Vereinzelt trifft man auf große, mächtige alte Baumsolitäre. Kleine Tüm-pel und Teiche lockern hier und da die Landschaft auf. Die gesamte Parkanlage wird heute noch so bewirtschaftet und gepflegt wie vor 140 Jahren. Der Wild-park ist komplett eingezäunt. Innerhalb des Parks gibt es keine Zäune. Der Park ist über drei Tore für Besucher jederzeit frei und kostenlos zugänglich. Besonders wohltuend: Kein Kiosk, kein Eiswagen, kein Souvenir-Shop. Hier kann der Bür-ger noch auf langen Spaziergängen ent-spannen und die Natur genießen. Beson-ders lohnend ist ein Besuch in den frühen Morgenstunden, wenn der Nebel noch über den Wiesen wabert und sich langsam lichtet. Zu dieser Zeit sind keine Besucher im Park. Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, einen einzelnen mächtigen Hirsch oder einige Rehe in aller Ruhe beim Äsen zu beobachten. Das Damwild ist wesentlich zutraulicher, so dass man sich diesen Tieren oftmals bis auf wenige Meter nähern kann. Ausdrücklich möchte ich an dieser Stelle jedoch darauf hinwei-sen, sich vorsichtig und zurückhaltend zu verhalten. Der Wildpark ist kein Zoo, die Tiere haben hier Vorrecht – und das wis-sen diese auch. Bleiben Sie auf den Wegen und genießen Sie Landschaft und Tiere in aller Ruhe aus dem gebührenden Ab-stand. Herr Rövekamp ist der zuständige Förster für den Wildpark. Bei ihm kann

Von wilden Pferden, kapitalen Hirschen und Hechten im Karpfenteich. Wanderer kommst Du nach Dülmen, dann kannst Du viel erzählen. Erzählen möchte ich Ihnen heute von einem

prächtigen Wildpark, einer großartigen Teichlandschaft und den wilden Pferden vom Merfelder Bruch. Alle drei

Dinge haben miteinander zu tun und sind eng verbunden mit dem Namen derer von Croÿ.

Reportage: Dülmener Geschichten

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auch Wildfleisch bestellt und gekauft werden. Nach den ungezählten Gam-melfleischskandalen erfreuen sich die Fleischprodukte aus dem Wildpark einer steigenden Nachfrage. Wurden früher nur ganze Stücke (ganze Tiere) angeboten, so wird das Fleisch heute portioniert, vaku-umiert und im Kühlhaus gelagert. Zerlegt wird das Fleisch von einem beauftragten Metzger. Angeboten wird das Fleisch nur im Herbst und Winter. Die gepflegte Gas-tronomie der Region kauft hier gerne ihr Fleisch für die Wildsaison ein.

Eine Herde wilder PferdeDie wilden Pferde im Merfelder Bruch

sind ein einzigartiges Naturdenkmal und seit Jahrzehnten weit über die Grenzen Westfalens und Deutschlands hinaus be-kannt. Die Wildpferdebahn ist heute die letzte ihrer Art auf dem europäischen Kontinent. Vor annähernd 200 Jahren gab es noch ca. sieben Wildpferdebahnen in Europa. Die Wildpferde vom Merfelder Bruch leben hier schon seit „Urzeiten“. Bereits in einer Urkunde des Jahres 1�16 werden die Wildpferde erstmals er-wähnt, an denen die Herren von Merfeld ein Recht hatten. Die Herzöge von Croÿ wollten diese einzigartige Herde vor dem Aussterben retten und schufen ihnen vor ca. 150 Jahren (als neue Eigentümer des Hauses Merfeld) ein heute �50 ha großes Reservat. Sie retteten damit das Überle-ben der Herde, das durch die fortschrei-tenden Parzellierung und Kultivierung des Landes stark gefährdet war. In der Wildpferdebahn leben durchschnittlich �00 Wildlinge. Bis auf einige eingezäunte

Wiesenflächen, auf denen im Sommer das Heu für die Winterfütterung gewonnen wird, können die Pferde in diesem Natur-schutzgebiet vollkommen frei lebend der Futtersuche nachgehen. Die Tiere sind sich selbst überlassen, folgen Ihren Ins-tinkten und kommen mit der Witterung und dem Nahrungsangebot auf ihrem Le-bensraum gut zurecht.

Das �50 ha (�,5 km²) große Reservat be-steht zu 45 % aus Wald, 45 % aus Weiden und 10 % aus Wegen, Wassergräben und der Arena. Die Waldflächen dienen den Tieren als Schutzwald. Die Altholzbe-stände beherbergen interessante Lebens-gemeinschaften wie Grün-, Bunt- und Schwarzspechte; in deren ausgedienten Nisthöhlen leben Käuze und Marder.

Die Wildpferdebahn ist ein Naturschutz-gebiet und gemeinsam mit der Herde ein Naturdenkmal. Das oberste Ziel des Na-turschutzes ist die Arterhaltung des Dül-mener Wildpferdes. Dazu gehört neben

der Zucht mit Primitivrassen (primitiv i. S. v. ursprünglich) vor allem der Erhalt des vielfältigen Biotops. Den Dülmener Wildpferden bleibt als Primitivrasse das ursprüngliche Erbgut erhalten. Vielleicht wird es eines Tages notwendig sein, das überzüchtete Erbgut der Hauspferdbe-stände mit dem Erbgut einer natürlichen Rasse „aufzubessern“.

100 Jahre WildpferdefangEine besondere Attraktion ist alljähr-

lich am letzten Samstag im Mai der tra-ditionelle Wildpferdefang. Bis zu 20.000 Besucher strömen dann zur Arena und verfolgen, wie die einjährigen Hengste per Hand und ohne Hilfsmittel aus der Herde herausgefangen und anschließend versteigert werden. Die zähen, intelli-genten und charakterfesten Tiere sind als Freizeitpferde sehr beliebt. Stuten werden nicht veräußert. Sie, in der Wildbahn ge-boren, beenden auch hier (in meist sehr

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Rudolph Erbprinz von Croÿ

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hohem Alter) ihr Leben. Nach dem Abfangen der kleinen Hengs-te wird ein Deckhengst eingesetzt, der bis zum Herbst bei den Stuten den Fortbestand der Herde sichert. Diesem nur einmal im Jahr stattfindenden Auftrieb geht eine ca. 14 tägige Aufbaupha-se voraus. Hier arbeitet Erbprinz von Croÿ gerne mit einheimi-schen Vereinen und Verbänden zusammen, die wie er es nennt, über eine „Hierarchie und Logistikstruktur“ verfügen. So zahlt er lieber den örtlichen Institutionen ein Entgelt, als professio-nellen Sicherheitsdiensten und Eventveranstaltern. Naturgemäß ist das vor allem die freiwillige Feuerwehr und das Rote Kreuz. Für die ca. 20.000 Besucher müssen 800 transportable Toiletten-häuser aufgestellt werden, Weiden werden zu Parkplätzen um-funktioniert, Gefahrenwege für Feuerwehr, Krankenwagen und Polizei müssen ausgewiesen und abgesperrt werden. Die Arena muss hergerichtet werden. Nicht zu vergessen, gibt es hier keine Strom- und Wasseranschlüsse. Für die eintägige Veranstaltung ist schon eine bemerkenswerte Logistik und vor allem viel Auf- und Abbauarbeit notwendig. An dem Tag werden ca. 40 Junghengs-te versteigert. Diese erzielen einen Durchschnittspreis von 500 Euro. Hinzu kommen die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern. Von diesen Einnahmen müssen sämtliche Ausgaben für die Ver-anstaltung und das ganze übrige Jahr gedeckt werden. Das Re-servat muss gepflegt (Zäune, Wege) und beaufsichtigt werden.

Die Wildpferdebahn ist heute ein Naturschutzgebiet mit der Herde als Naturdenkmal. Die bekanntlich strengen Auflagen las-sen eine wirtschaftliche Nutzung nur bedingt zu. Betriebswirt-schaftlich sind da kaum Gewinne zu erzielen. Die Familie derer von Croÿ stellt sich hier der sozialen und traditionellen Aufga-be der Arterhaltung und Landschaftspflege. Das Geld muss die Familie woanders verdienen – aber das war nicht Thema dieser kleinen Geschichte.

Reportage: Dülmener Geschichten

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Zutaten für vier Personen:0,� l kräftige Hühnerbrühe0,� l Rivaner Saft von 1 Zitrone400 g süße Sahne etwas Kartoffelstärke

Zubereitung:Den blanchierten Spinat und die Crème fraîche mit dem Zauberstab vermixen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, in ein flaches Gefäß geben und kurz einfrieren. Die eingefüllte Schicht sollte maximal 0,5 cm dick sein.Die Hühnerbrühe mit dem Weißwein aufkochen, den Zitronensaft zugeben und nochmals leicht köcheln lassen.Die Sahne angießen mit etwas Kartoffelstärke abbinden.Das Spinat-Crème-Fraîche-Gemisch mit dem Zauberstab einmixen, die Suppe eventuell etwas nachwürzen.Eine kleine Pfanne vorheizen, die Lachswürfel mit etwas Salz würzen und bei mäßiger Hitze kurz anbraten. Es sollen sich nur die Poren schließen, die Fischwürfel im Kern noch roh sein.Die Lachswürfel in den Suppentassen verteilen und die Suppe darüber geben. Mit Dillspitzen garnieren.

Weinempfehlung:Nein, Spinat muss - seit der Erfindung von Sahne und Crème fraîche - nicht bitter sein. Sie bieten Pluspunkte für den Ge-schmack und sind optische Aufheller. Zartgrün und lachsfarben - Signale für einen frühlingsfrischen Weißwein, wie es der Rivaner ist. Trocken, kabinett-leicht und mit dezenter Muskatnote. Aus Baden, wo auch ebenfalls passender Gutedel wächst.Aus: Das WeinKochBuch, Bestellmöglichkeit und Verlosung auf Seite 28.

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Spinatrahmsüppchen mit RäucherlachsSpinatrahmsüppchen mit Räucherlachs, zartgrün und lachsfarben - Signale für einen frühlingsfrischen

Weißwein, wie es der Rivaner ist.

200 g frischer, blanchierter Spinat100 g Crème fraîche Salz, Pfeffer, Muskat150 g Lachsfilet (in 1 cm große Würfel geschnitten) etwas Dill zum Garnieren

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Noch vor einem Vierteljahr berichteten wir in unserer Frühjahrsausgabe das Sas-cha Heitfeld, aufgrund seiner damals erst kürzlichen Neueröffnung 2007, noch in den aktuellen Ausgaben der Restaurant-führer fehlt. Neu gedruckt worden sind diese für den Patron-Chef des Dortmun-der Turmrestaurants freilich nicht, ob-wohl man darüber nachdenken könnte. Gäste, Presse und das Präsidium der Chaîne sind sich nämlich einig. Heitfeld kocht auf höchstem Niveau, und das nicht nur weil seine Küche und sein Restaurant sich 1�7,50 m hoch, auf dem Dortmunder Fernmeldeturm im Westfalenpark befin-det. Der Überblick-Verlag sah den jungen Koch in seiner 2007/2008 Ausgabe von „Dortmund geht aus“ gleich in mehreren Kategorien ganz vorn: Hier ist Heitfeld

Speisen auf höchstem NiveauVor 759 Jahren (1248) verlieh König Ludwig IX von Frankreich den besten Köchen seines Landes das Recht sich

zu einer Bruderschaft zusammenzuschließen. So entstand die Confrérie des Rôtisseurs - die Zunft der Spießbra-

ter. Heute ist die Chaîne des Rôtisseurs eine weltumfassende Bruderschaft von hochqualifizierten Köchen, Res-

taurateuren und Hoteliers sowie Freunden der gehobenen Tafelkultur. Jüngst wurde Sascha Heitfeld mit seinem

Turmrestaurant in diesen exklusiven Kreis aufgenommen.

Auf Ihr Wohl bedacht: Sascha Heitfeld und sein Team

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Turmrestaurant Sascha Heitfeld

unter den Top-10, den besten „Neuen“ und als „sterneverdächtig“ eingestuft (das Turmrestaurant bekam in der Rubrik Die NEUEN den ersten Preis und wurde mit einer Urkunde prämiert!). Eine große Ta-geszeitung sieht Heitfeld schon jetzt als Aufsteiger des Jahres.

Doch zurück zu König Ludwig. Die Mitgliedschaft in der Chaîne ist seit je-her streng limitiert, die Aufnahmeproze-dur vom jahrelangen „Dienen“ abhängig und die Leiter der Hierarchie kann nur nach strengen Maßstäben erklommen werden. An der Spitze einer Region steht immer der „Bailli“, der Zunftmeister. In Paris residiert der Grand Bailli und der Grand Chancelier, die damals bei Hofe den Rang eines Botschafters einnahmen. Anfang Mai also wurde Sascha Heitfeld mit seinem Turmrestaurant (als einziges! Dortmunder Restaurant) in den exklusi-ven Kreis aufgenommen. Zusammen mit anderen hochdekorierten Kollegen sowie

Alt- und Großmeistern wie Dieter Müller und Heinz Winkler gehört Heitfeld nun offiziell zu den Botschaftern der geho-benen Tafelkultur.

Rauch(en) über DortmundDas Gourmetrestaurant Sascha Heitfeld

ist nicht nur ein klassisches Menürestau-rant. Die Gänge und Gerichte können auch einzeln, à la carte gewählt und kom-biniert werden, sodass man im Sommer auch zu einem leichten Salat mit einem Gläschen Riesling auf dem Turm herzlich willkommen ist. So gibt es, für jeden An-lass passend, eine wechselnde Mittagskar-te, abends wählt man dann eines der Me-nüs oder à la carte. Wer es opulenter mag bucht eines der acht- bis zehn-gängigen Degustationsmenüs.

Passionierten Hobbyköchen sei ein Gourmet-Kochkurs des Patrons emp-fohlen. In Kleinstgruppen, das heißt mit drei bis vier Gästen, wird mit viel Spaß, in Theorie und Praxis ein mehrgängiges Menü zubereitet und hinterher zusam-men in dem einzigartigem Ambiente des Turmrestaurants, gemeinsam mit den korrespondierenden Weinen genossen.

Wer die Arbeit in der Küche scheut, den lädt Heitfeld zu einem seiner regelmä-ßigen Events auf den Turm ein. Ein Höhe-punkt hierbei ist die „Smoker’s Night“, die zwei mal im Jahr stattfindet. Diese Veran-staltungen werden immer mit namhaften Partnern des Restaurants ausgerichtet, die für zusätzliche Kompetenz und nicht zuletzt Glamour sorgen. Bei den Ge-nussraucherveranstaltungen sind dies der langjährige Marktführer im Bereich Champagner Moët & Chandon und die ebenso weltweit führende Cognac-Bren-nerei Hennessy. Für die passenden Rauch-

waren und die zugehörigen Erklärungen zeichnet der renommierte Lieferant Wolf-gang Sahl aus Essen verantwortlich. Zu-sätzlich zu der Auswahl aus dem ohnehin gut sortierten Humidor des Hauses bringt Sahl immer einige handgerollte Longfiller aus teils kleinen kubanischen oder domi-nikanischen Manufakturen mit. Einkauf, Lagerung und richtiger Genuss sind dann natürlich beliebte Themen des Abends. Zum meisterhaften Menü von Sascha Heitfeld einen 150 Jahre alten Hennessy und den traumhaften Ausblick über das abendliche Dortmund genießen – was kann schöner sein?

Überhaupt ist es immer die Kombination von Örtlichkeit, Kochkunst, Service und weiteren Leistungen die ein Top-Restau-rant ausmachen. Neben seiner Kochkunst und der Lage hat sich Heitfeld hier beson-ders mit den genannten Kochkursen und Events sowie mit der erlesenen Auswahl an Weinen, Spirituosen und Zigarren ei-nen Namen bei den Feinschmeckern der Region gemacht.

Turmrestaurant Sascha Heitfeld, Gourmetrestaurant der Turmgastronomie Dortmund betrieben von der Parkhotel & Kongresszentrum Westfalenhallen GmbH.Florianstraße 2, 44139 Dortmund

Amuse-Variationen à la Heitfeld Dessert inspiriert vom Fernmeldeturm

Serviceleiterin Janina Heinrich

Patron-Chef Sascha Heitfeld

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Burg Blomberg gilt als gastronomisches Kleinod unter den Burgen Westfalens. Als Tagungshotel gehört Burg Blomberg zu den Besten in Deutschland. Vor allem Führungskräfte-Seminare und anspruchs-volle Präsentationen erhalten durch die Architekturmischung aus Spätgotik, Mit-telalter und Renaissance eine malerische Umgebung.

Seit April 2006 ist Volker Conrad Kü-chenchef auf Burg Blomberg. Als Verfech-ter der Slowfood-Küche setzt er auf gute „handgemachte“ Gerichte mit möglichst vielen frischen Produkten von den Erzeu-gern aus der Umgebung von Blomberg. Seine Favoriten sind dabei der Stilmus und der Ziegenkäse. Das Müritzer Lamm für das heutige Gericht stammt natürlich

nicht von hier, sondern von einem Natur-landhof an der Müritz. In Anlehnung an die Molekularküche vom �-Sterne Koch Ferran Adrià liebt er die Gegensätze. „Aal und Ananas“ oder wie das heutige Gericht „Lamm und Gambas“ sind da nur zwei Beispiele.

Genießen Sie Lamm und Gambas im Kamin-Restaurant der Burg.

Volker Conrad

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Rezept: Lamm und Gambas

Lamm und Gambas Zutaten für vier PersonenLammrücken1,8 kg Lammrücken20 ml Portwein, rot80 ml Sahne �0 % 2 Stck Knoblauchzehen40 g Paprika rot, kleine Würfel40 g Paprika gelb, kleine Würfel40 g Courgette* gelb, Schale, feine Würfel40 g Courgette* grün, Schale, feine Würfel40 g Aubergine, Schale, feine Würfel40 g Oliven, schwarz, ohne Kerne�0 g Olivenöl (Kreta)�0 g Schalotte, fein gewürfelt5 g Thymian5 g Rosmarin200 ml Lammfond, braun�0 g Butterwürfel, sehr kalt Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle (nach Geschmack)

ZubereitungLammrückenLammrücken auslösen. Rückenstränge von Fett und Sehnen befreien und in vier gleich große Stücke teilen.Lammfilet ebenfalls auslösen und leicht anfrieren. Mit Portwein, einer Knoblauchzehe, Sahne, Salz und Pfeffer im Mixer zu einer Farce verarbeiten.Das fein geschnittene Gemüse mit einer Knoblauchzehe, Thymian und Rosmarin in Olivenöl anschwitzen, ohne dass das Gemüse Wasser zieht. Knoblauchzehe entfernen und Gemüse mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Lammrücken mit Salz und Pfeffer würzen und dünn mit Farce bestreichen. Anschließend im Gemüse rollen. In Klarsichtfolie fest einrollen, danach zusätzlich in Alufolie. Im Wasserbad bei 80 °C ca. 15 Minuten ziehen lassen, und dann ca. 10 Minuten bei 60 °C ruhen lassen. Vor dem Servieren das Lamm schräg anschneiden. Lammjus mit Olivenöl köcheln lassen und kalte Butter einrühren.

BohnentörtchenEingeweichte Bohnen in 45 Minuten al dente garen – abgießen. 150 g der Bohnen in Olivenöl und Schalotten anschwitzen. Gemüsefond hinzugeben und weich kochen. Pürieren und durch ein Sieb streichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Keniabohnen auf gleiche Länge schneiden, in gebutterten Aluringen mit 6 cm Durchmesser am Rand hochkant aufstellen. Das Innere zu Å mit dem Bohnenpüree füllen, die restlichen Bohnen mit Schalottenwürfeln und Olivenöl glasieren, auf den Ring geben und im Topf zwei Minuten erhitzen.

Mediterranes GemüsePaprika putzen und im Grill bräunen. Nach fünf Minuten die Haut abziehen und in 1 cm große Rauten schneiden. Das andere Gemüse ebenfalls in Rauten schneiden und blanchieren. In Olivenöl das Gemüse kurz anbraten und mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und Thymian würzen.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit

Bohnentörtchen200 g Coronabohnen, weiß�0 g Schalotte�0 ml Olivenöl (Kreta)�0 ml Gemüsebouillon200 g Keniabohnen20 g Butter80 g Saubohnen (Feves)80 g Bohnenkerne, schwarz

Mediterranes Gemüse100 g Paprika, rot100 g Paprika, gelb2 Stck Artischockenböden50 g Courgette*, gelb50 g Courgette*, grün50 g Aubergine�0 ml Olivenöl (Kreta)60 g Schalotte, feine Würfel1 Stck Knoblauchzehe (10 g)2 g Rosmarin2 g Thymian Salz und weißer Pfeffer aus der Mühle (nach Geschmack)

Gastro Lexikon - Molekularküche: Die Molekulargastronomie befasst sich mit den biochemischen und physikalisch-chemischen Prozessen bei der Zubereitung und beim Genuss von Speisen und Getränken. Eine ausführliche Erklärung zum Thema Molekularküche finden Sie auf Seite 50 unserer Frühlingsausgabe 2007.

*Zucchini

*Zucchini

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Wein und Speisen befruchten sich ge-genseitig. Der Wein entlockt den Gerich-ten ganz neue Geschmackskomponenten

und werden die Speisen mit Wein zubereitet, erhalten sie einen unver-wechselbaren Cha-rakter.

Die Kochlektüre des Deutschen Weininstituts (DWI) ent-hält auf 120 Seiten 40 Rezepte, opulent bebildert und nach den Rebsorten geglie-dert, mit denen sie zubereitet werden. Vorgestellt werden acht besondere Fünf-gang-Menüs, die jeweils eine Rebsorte ge-meinsam haben.

Bei „Spätburgunder-Risotto mit gebra-tener Entenbrust“ oder „Eingelegte Rot-weinbirne“ läuft dem Genussmenschen schon allein beim Blättern das Wasser im Mund zusammen. Abgerundet wird die Lektüre durch wertvolle Informationen über die bedeutendsten deutschen Reb-sorten.

Quadratisch und praktisch wird die Re-zeptsammlung schnell zu einem unent-behrlichen Begleiter für Weinfreunde. Der laminierte Schutzumschlag schützt die Rezepte gegen Fettspritzer oder Wasser- und Rotweinflecken. Dank Spiralbindung lässt sich das Kochbuch problemlos auf-geklappt auf der Arbeitsfläche bereitlegen.

Trotz der etwa 10.000 verschiedenen Ge-rüche, die ein Mensch wahrnehmen kann, fehlt es uns oftmals an Worten einen Wein zu beschreiben. Um nicht sprachlos zu bleiben, hilft das aktualisierte und neu gestaltete Aromarad des DWI. Die bei-den Aromaräder – eines für Weiß- und eines für Rotwein – bringen die Vielfalt der Nuancen des deutschen Weines auf den Punkt und beschreiben die typischen Aromaprofile der wichtigsten deutschen Rebsorten.

Das „WeinKochBuch“ ist für 12,00 Euro im Buchhandel (ISBN: �-98089�0-1-4) erhältlich oder kann im Internet auf www.deutscheweine.de bestellt werden.

Das neue Aromarad kann ebenfalls online gegen eine Gebühr von �,00 Euro erwor-ben werden.

Beides ist auch per Fax unter (061�1) 282920 bestellbar.

Mit etwas Glück können Sie 10 Mal ein „WeinKochBuch“ inklusive Aromarad ge-winnen. Sie müssen nur die Preisfrage beantworten: Wie viele Rezepte werden in dem „WeinKochBuch“ vorgestellt? Schicken Sie Ihre Antwort bis zum 1�. Juli 2007 an unsere Redaktion (Adresse siehe Kasten).

Villa SuplieEntspannung, Genuss und Lebensart

auf höchstem Niveau sind das Aushän-geschild der Villa Suplie in Werne. Die großen Restaurantführer haben das Res-taurant mit angeschlossenem 4-Sterne Hotel mit Spitzenbewertungen versehen. Ein Besuch der Villa Suplie macht jeden Anlass zu etwas Besonderem. Das groß-zügig eingerichtete Hotel-Restaurant mit regionaler Küche, einer kleinen Wein-stube mit vielfältiger Vinothek (mehr als �00 Positionen) verbunden mit der medi-terranen Terrasse im Innenhof und eige-nem Kräutergarten, bietet ein angenehm südländisches Flair. Nur qualitativ her-ausragende Produkte aus der ganzen Welt finden Verwendung in der Wirkungsstätte von Küchenchef Dirk Grammon. Kräuter von der Côte d’Azur, Fische von der bre-tonischen Küste, Geflügel aus der Bresse oder Leber und Trüffel aus dem Périgourd sind nur einige der ausgewählten Rohstof-fe, die in der Küche zum Einsatz kommen. Mit ein bisschen Glück können Sie ein Candle-Light-Dinner für zwei Personen in der Villa Suplie gewinnen. Sie müssen einfach nur die Gewinnfrage beantwor-ten: Wie heißt der Küchenchef der Villa Suplie? Schicken Sie die Lösung bis zum 1�. Juli 2007 an unsere Redaktion (Adres-se siehe Kasten).

Funktionalität und moder-ne Formensprache vereint

Die Tafel- und Serviergeräte-Kollektion „Basic“ von WMF Hotel wird kontinuier-lich und konsequent ausgebaut. Die bis-herige zweiteilige Menage wurde jetzt um eine weitere vierteilige Menage in zwei verschiedenen Höhen ergänzt.

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WeinKochBuch macht Lust auf Genuss

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Der Durchmesser der runden Gestelle aus rostfreiem Edelstahl 18/10 Cromar-gan® ist so konzipiert, dass die Menagen mit unterschiedlichen Gefäßen aus der Kollektion „Basic“ kombiniert werden können. Essig- und Ölflaschen, Pfeffer- und Salzstreuer, Pfeffermühlen, Zucker-dose (Metall oder Porzellan) und Sah-nekännchen sind beliebig miteinander kombinierbar. Bei geringem Platzbedarf bieten die Menagen in der für die Koll-ection „Basic“ typischen modernen und klaren Formensprache ein Maximum an Nutzen. Mit den beiden Gestellen ist der Gastronom für alle Anlässe bestens gerüs-tet und stets flexibel.

Standfestigkeit in jeder Situation ge-währleistet die 4 mm starke Bodenplatte. Die teilmattierte Ausführung der Oberflä-

che entspricht dem aktuellen Trend und lässt die Menagen in jedem Ambiente, kombiniert mit einer Vielzahl weiterer attraktiver Produkte der Kollektion Basic (Leuchter, Vasen, Aschenbecher, etc.) eine gute Figur machen. Nicht zuletzt über-zeugt das ausgezeichnete Preis-Leistungs-verhältnis.

Häppchenweise

Schicken Sie Ihre Lösung anfutec AG, Redaktion Westfalen Gastro, Cappenberger Straße 84-90, 445�4 Lünen, per Fax: (02�06) 978401 oder per E-Mail an: [email protected]

Die Lösungswörter unserer vergan-genen Preisrätsel in der Frühlings-ausgabe lauteten „Wilhelm Kanne“, „Berndes“ und „Zapfhahn“. Gewinne-rin des Kanne Präsentkartons ist Barba-ra Becker aus Winterberg. Das Topfset geht an R. Waegner aus Waltrop. Das Zapfhahn-Geschenkpaket geht an Birgit Schulte aus Arnsberg. Die 20 Gewinner der Flasche Albaöl werden auf www.westfalen-gastro.de bekanntgegeben. Herzlichen Glückwunsch.

Am 28.07.07 startet das Libori–Fest in Paderborn. Das weltliche Libori dauert neun Tage. Der traditionelle Fassan-stich und drei Böllerschüsse zeigen an, dass in Paderborn die „fünfte Jahres-zeit“ begonnen hat. Zu diesem welt-lichen Kirchenfest, dessen Ursprünge bis in das Jahr 8�6 zurückreichen, wer-den wieder bis zu einer Million Besu-cher erwartet. Die Kirmesmeile in der Innenstadt, mit über 100 Schaustellern auf dem Liboriberg und 150 auf dem „Pottmarkt“ ist 2 km lang. Da geht es naturgemäß hoch her.

Seit vier Jahren betreibt Sternekoch Elmar Simon, während der neun Tage, auf dem Jühenplatz seine LIBORI-LOUNGE. In dieser Zeit hat sich die

Lounge zu einem Szene-Treff für alle Paderborner e n t w i c k e l t . Hier können sich die Be-sucher stilvoll und ohne den lauten Kirmes-trubel mit Freunden zu einem guten Glas Wein oder Champagner treffen. Und das alles zu sehr moderaten Prei-sen.

Natürlich dreht sich am 27.07.07 auch wieder „Elmar‘s Riesenrad-Gour-metrestaurant“.Mehr Infos: www.restaurant-balthasar.de

Gourmet-WitzGourmet-Kritik über ein Feinschmecker-Restaurant: „In einem kultivierten Ambi-ente erhält der Gast Portionen, die ihm erlauben, den Anblick des kostbaren Porzel-lans zu genießen.“

Treffpunkt auf dem Liborifest - Elmar‘s LIBORI-LOUNGE

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Mit allen Sinnen genießen!

Der Service im Maritimo wird groß ge-schrieben. Auch im Beachbereich bringt das freundliche Personal die Apfelschorle oder den Caipirinha direkt an den Liege-stuhl.

Neu sind auch zwei Einführungskurse, die bei gutem Wetter im Sauna-Garten stattfinden.

Der Yoga-Kurs verfolgt einen ganzheit-lichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. Das Ziel von Yoga ist, eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren Gelassenheit. Die sechs kostenfreien Einzel-Einheiten finden jeweils samstags vom �0. Juni bis 04. August von 10:00 - 11:00 Uhr statt.

Der zweite Kurs beschäftigt sich mit den Hauptursachen von Rückenschmerzen. Im Rückenschulkurs müssen Sie selbst aktiv werden. Dort lernen Sie rückenschonende Verhaltensweisen und kräftigen wichtige Muskelgruppen. Der Kurs findet sonn-

tagvormittags vom 0�. Juni bis 26. August statt und ist ebenfalls kostenfrei.

Insgesamt elf unterschiedlich tempe-rierte Saunen, davon fünf im Außenbe-reich, und jede Menge Platz zum „Frisch-luft Tanken“ finden Sie im großzügigen Saunapark. Das schwedische Ruhehaus und die Strandkörbe rund um den groß-en See ergänzen das Angebot im Außen-bereich Maritimo Saunapark.

Wann haben Sie sich das letzte Mal et-was richtig Gutes gegönnt? Also höchste Zeit dafür!

Im „maritimo Wellness Resort“ finden Sie Erholung, Entspannung, Revitali-sierung und professionelle Haut- und Körperpflege für Sie und Ihn. Von der Basisbehandlung bis zur ayurvedischen Synchronmassage bietet das Maritimo al-les, was schön macht. Alle Behandlungen werden von ausgebildeten Mitarbeite-rinnen durchgeführt; dabei werden quali-tativ hochwertige Produkte verwendet.

Ganz besondere Höhepunkte im Mari-timo sind die Sauna-Themennächte. Die nächste Sonderveranstaltung läuft unter dem Motto „orientalische Nacht“ und findet am 01. September in der Zeit von 20:00 - 04:00 Uhr morgens statt. Erleben Sie ein Märchen aus 1001 Nacht. Es er-warten Sie verführerische Düfte, Spezia-litäten der orientalischen Küche, Bauch-tanz-Vorführungen, Tee-Zeremonien und

vieles mehr. Fünf Saunameister betreuen die Gäste während des Themenabends und sorgen mit einer Vielzahl verschie-dener Spezial-Aufgüssen für ein „gutes Schwitzen“. Zu den Saunanächten gehört ein themenbezogenes All-you-can-eat Buffet, deshalb ist die Teilnehmerzahl begrenzt und der Vorverkauf endet acht Tage vor der Veranstaltung (Vorverkaufs-preis 49,50 Euro, Abendkasse 55,00 Euro). Also lassen Sie sich auf eine fantastische Reise in eine andere Welt entführen und gönnen Sie sich einen Tag oder auch eine Nacht Urlaub im Maritimo.

Hat Ihnen das Ambiente im Maritimo gefallen? Im Foyer direkt am Eingang fin-den Sie eine ständig wechselnde Auswahl an großen und kleinen Dingen, die Ihr Zuhause schöner machen.

MaritimoAm Stimbergpark 80, Oer-Erkenschwickwww.maritimo.info

Ja, das kann man wirklich im Maritimo Wellness Resort. Die Traumsauna in Oer-Erkenschwick bietet auch im

Sommer unvergessliche Augenblicke – oder sollte man sagen gerade im Sommer?! Denn in Kürze wird im Mari-

timo der Beachbereich eröffnet. Auf 600 m² stehen 40 Liegestühle zum Entspannen bereit. 300 Tonnen feinster

Sand und Palmen lassen Urlaubsfeeling aufkommen.

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Lieber Leser,was wären wir ohne unsere

Familien und was wäre der Mit-telstand ohne seine mitarbei-tenden Familienangehörigen? Umso schlimmer ist es, dass der Gesetzgeber genau für diesen Personenkreis eine unklare Ge-setzeslage im Sozialrecht zulässt. Was ist hiermit gemeint?

Gibt eine langjährig mitarbei-tende Ehefrau ihre Tätigkeit im

Familienbetrieb auf, weil der Betrieb z. B. insolvent wurde oder der Arbeitsplatz aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben wer-den musste, kommt es nicht selten zum „bösen Erwachen“. Die Bundesagentur für Arbeit verweigert Arbeitslosen- oder Kon-kursausfallgeld, obwohl oft über Jahrzehnte Beiträge abgeführt wurden. Argument der Arbeitsmarktverwaltung ist in diesen Fällen, dass es sich zwar steuerrechtlich um ein echtes Beschäf-tigungsverhältnis gehandelt habe, dass das aber im Sozialversi-cherungsrecht nicht gelte; hier sei nämlich zu entscheiden, ob der Beschäftigte „abhängig“ eingesetzt gewesen sei oder nicht. Und hier kommt es dann sehr schnell zum k.o.-Argument: Die Arbeitsverwaltung stellt eine sog. Mitunternehmerschaft des Fa-milienangehörigen fest. Hierzu ist es nicht erforderlich, dass das Familienmitglied am Unternehmen beteiligt ist, vielmehr reicht es schon aus, wenn z. B. Firmenkredite von dem mitarbeitenden Familienmitglied verbürgt wurden. Aus der Mitarbeit wird so schnell eine Unternehmerstellung, die es verbietet, ein abhän-giges Beschäftigungsverhältnis anzunehmen. Wer Firmenkredite verbürge, sei entgegen dem üblichen Beschäftigungsverhältnis nicht an Weisungen der Geschäftsleitung gebunden und habe ein typisches Mitunternehmer-Risiko getragen. Also keine Leistun-gen durch die Arbeitsverwaltung.

Das gleiche kann auch im System der gesetzlichen Krankenkas-sen passieren: Auch hier gilt, dass nur „abhängig“ Beschäftigte versichert sein können. Im Ernstfall kann also auch die Kran-kenkasse Leistungen verweigern und das Versicherungsverhält-nis beenden.

Weiteres Unrecht folgt auf der Stelle: Die gezahlten Beiträge für Arbeitslosen- und Krankenversicherung werden nur im Rahmen der gesetzlichen Verjährungsfristen zurückgezahlt (in der Regel vier Jahre), der Rest verbleibt im System der Sozialversicherung.

Sollten Sie mitarbeitende Familienangehörige beschäftigen (gilt auch für die GmbH & Co. KG, nicht jedoch für reine Kapi-talgesellschaften wie GmbH oder AG), empfiehlt es sich, bei der zuständigen Krankenversicherung einen Antrag auf sozialversi-cherungsrechtliche Beurteilung des Beschäftigungsverhältnisses zu stellen, um Rechtssicherheit zu erlangen. Dann kann das spä-tere böse Erwachen vermieden werden.

Es grüßt SieRechtsanwalt Dr. Knut Trachimow, Kamen

Finnentroper Str. 39 · 57439 AttendornTelefon 02722/9375-0 · Telefax 02722/9375-25

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Gastkommentar: Dr. Knut Trachimow

„Mal wieder der Mittelstand“

Schloßstraße 44 · 44357 DortmundTelefon 0231 1893505Weitere Infos unter:www.huersterskochwerkstatt.de

KulturKücheVom 13. – 16. Juni 2007Mit Auftritten von Fritz Eckenga, Frank Goosen, Ludger K., Jörg Berger u. a. prominenter Comedians. Dazu servieren wir ein spezielles3-Gänge-Menü.

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Die geschmackvollstenKalender 2008

Die gastronomische Vielfalt in Westfalen ist so groß, dass wir Ihnen gleich zwei hervorragende kulinarische Kalender im DIN A3 Format anbieten möchten. Das Spektrum der von Gerhard Besler ausdrucksvoll fotografierten Gerichte reicht von der klassischen westfälischen Küche mit ihren traditionellen Rezepten, bis zur Hochküche. Ausführliche Rezepte und ein Kurzporträt der teilnehmenden Restaurants finden Sie auf den Rücksei-ten der Kalenderblätter.

Teilnehmer Kalender IBurghotel Blomberg, Blomberg · Davert-Jagdhaus, Münster · Gasthaus Stromberg, Waltrop · Haus Stemberg, Velbert · Hotel Deimann, SchmallenbergHotel Glashütte-Ars Vivendi, Bad Laasphe · Hotel Krautkrämer, Münster · Hotel-Restaurant Hof-Hueck, Bad Sassendorf · Jägerhof »Zum Stift Flaesheim«, HalternRestaurant Goldener Anker, Dorsten · Restaurant Schloss Nordkirchen, Nordkirchen · Wielandstuben, Hamm

Teilnehmer Kalender IIGreens Restaurant-Lounge-Bar, Herne · Hotel Kaiserhof, Münster · Hotel-Restaurant Seehof, Haltern · Hotel-Restaurant Drees, DortmundHövels-Hausbrauerei, Dortmund · Hürster’s Kochwerkstatt, Dortmund · Overkamp, Dortmund · hotellennhof, Dortmund · Restaurant Alt Syburg, DortmundRestaurant Freischütz, Schwerte · Restaurant Kleiner Kiepenkerl, Münster · Villa Suplie, Werne

Ab Juli erhältlich bei allen teilnehmenden Restaurants und im Buchhandel. Jetzt schon zu bestellen auf der nachfolgenden Seite.

Page 33: Westfalen Magazin Ausgabe Sommer 2007

Gastkommentar: Walter Stemberg

Familie Böer’s Kronen am ZooMergelteichstr. 76 – 80, Do.

Telefon: 0231 77 81 59Buffet- und

Brunchtermine unter:www.kronen-am-zoo.de

JUNI BUFFETBrasilianisches BarbecueJeden Freitag im JuniChilenische Fischsuppe, Maiscre-

mesuppe mit Sahne, Lammbraten

mit Zwiebelkruste, Rinderhüfte

mit Chili, Schweinebraten mit

Ingwer, Pfefferhühnchen mit Kokos,

Schweineragout in Erdnussrahm,

Lachs mit Mangomarinade, Pata-

tas, Kartoffelspalten mit Chimichur-

ri und Aioli, Tortillas, Maiskolben,

Zuckererbsen, Schwarze-Bohnen,

verschiedene geräucherte Mee-

resfische, Chorizo-Wurst, scharfer

Knoblauchkrabbensalat, Ananas-

Kohl-Salat u.v.m.

JULI BUFFETKaribisches BarbecueJeden Freitag im JuliScharfe schwarze Bohnensuppe,

Spanferkelbraten mit Honigkruste,

Truthahnbrust mit Chilimarinade,

bunter Rindfleischtopf, Spießbraten

feurig scharf, Ingwer-Schweine-

braten, Hähnchen in Kokoskruste,

Krabbenpfanne, Südseefisch

Trinidad, Camarao con Macarro,

Karamellkartoffeln, tropischer Reis-

salat, Kopfsalat Haiti mit Ananas,

Maisbrot, Tacos, Nachos mit Käse,

Kokos-Süßspeisen, Orangencreme,

Carameladas, frische Früchte

u.v.m.

Bitte reservieren!

Für einen gelungenen Besuch in einem Restau-rant, über den man gerne noch lange spricht, dazu müssen für mich beide „zusammenarbeiten“, der Gast und der Gastronom. Der Gastronom hat alles zu tun, dass seine Gäste von Küche und Personal

verwöhnt werden und bei Speisen und Service keine Wünsche offen bleiben.

Aber auch der Gast selbst kann viel dazu beitragen, dass sein Besuch im Restaurant ein nachhaltiger Genuss wird. Der Erfolg lässt sich dabei meistens schon bei der rechtzeitigen te-lefonischen Reservierung des Platzes im Res-taurant planen. Als aktuelles Beispiel nenne ich zuerst das Rauchen oder noch besser gesagt das „Nichtrauchen“. Bis es gesetzlich geregelt wird, sollten Raucher und Nichtraucher ver-suchen miteinander auszukommen. Gibt es im Restaurant keinen Nichtraucher-Bereich, kann der Gastronom aber versuchen den Nichtrau-cher so zu platzieren, dass er nicht unbedingt neben einem als Raucher bekannten Gast sitzt. Auch hier ist die Info bei der Reservierung sehr wichtig. Ist man stolzer Besitzer eines kleinen Hundes, der gerne auch dabei sein möchte, soll-te man bei der Tischreservierung immer dar-auf hinweisen. Sicherlich wird man Ihnen dann gerne nach Möglichkeit einen Tisch reservie-ren, wo der Hund „ungestört“ von anderen Gästen und Mitarbeitern auch seinen ruhigen Platz findet. Natürlich wird somit auch vermie-

den, dass gleich am Tisch nebenan – was sonst durchaus passieren könnte – der nächste Hund sein Plätzchen findet.

Wichtig ist auch, dass der Gast den Gastro-nomen bei der Bestellung von Speisen und Getränken über Allergien und Unverträglich-keiten informiert. Wir erhalten aber gerade in der letzten Zeit oftmals mit der Bestellung des Gastes einen kleinen Zettel mit den Produkten, die er nicht verträgt. Das ist optimal gelöst, denn die Küche kann sich jetzt ganz auf den Gast ein-stellen. Bringen Sie kleine Kinder mit zum Din-ner – informieren Sie auch hier vorher bei der Platzreservierung den Gastronomen. Oftmals werden kleine Kinder bei der Bestellung der Plätze einfach ganz vergessen. Fragen Sie nach benötigtem Kinderstuhl oder ob Sie evtl. einen Kinderwagen (Tasche) im Tischbereich abstel-len können. Bringen Sie ihnen nach Wunsch ein neues oder interessantes Spiel zur Beschäf-tigung mit. Sie selbst können dafür sorgen, dass Ihre „Kleinen“ voll beschäftigt sind und Sie Ihr Menü in Ruhe genießen können.

Das Wichtigste zum Schluss: Gibt es ein Pro-blem im Restaurant, sei es mit bestellten Spei-sen, Getränken, o.a. sagen Sie es bitte sofort.

Hier gilt ein „alter Spruch“: „Sind Sie zufrie-den, sagen Sie es anderen, sind Sie nicht zufrie-den, dann sagen Sie es bitte uns.“ Jeder gute Gastronom ist für konstruktive Kritik dank-bar und wird sofort versuchen Sie schnellstens wieder zufrieden zu stellen. Ich wünsche Ihnen noch viele schöne Restaurantbesuche. In kulinarischer VerbundenheitIhr Walter Stemberg

Der Restaurantbesuch

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Antwort

Futec AGRedaktion Westfalen GastroStichwort: Westfalen Kulinarisch 2008Cappenberger Straße 84 - 90445�4 Lünen

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Page 34: Westfalen Magazin Ausgabe Sommer 2007

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Empfehlung: Partyservice Eggenstein

Ob Großveranstaltungen wie Betriebs-feiern, Hochzeiten und Jubiläen oder kleinere Anlässe wie Geburtstagsfeiern, Familienfeiern und Privatpartys werden individuell bis ins Detail aus einer Hand abgewickelt. An Ort und Stelle, just in time, mit raffinierten kalten und warmen Buffets, Brunchbuffets, Barbecues sowie Menüs verschiedener Art überzeugen – das ist die Stärke vom Partyservice Eg-genstein in Südkirchen. Zur Anregung der Sinne ein kleiner Vorgeschmack auf die verschiedenen Themenbuffets: Medi-terran, griechisch, italienisch, bayerisch, orientalisch, westfälische Spezialitäten und vieles mehr – quer über den Globus. Zur Auswahl steht zudem ein vielfältiges Angebot an Suppen, Desserts und Finger-food sowie Menüs – ganz nach den Wün-schen der Kunden. Im Hause Eggenstein werden alle Speisen frisch zubereitet.

Doch nicht nur in seinem heimischen

Gefilde bereitet Albert Eggenstein die Speisen zu, er kocht auf Wunsch auch am Ort der Feier in seiner „fliegenden Kü-che“. Hier wird alles frisch vor den Augen der Gäste in großen gusseisernen Pfan-nen oder auf dem Grill zubereitet. Auch Feiern unter einem bestimmten Motto er-füllen Albert Eggenstein und sein Team. Damit die Gastgeber mit ihren Gästen einen stressfreien Abend verbringen kön-nen, bietet die Firma Eggenstein ihren Kunden einen kompletten Catering-Ser-vice an: Vom Geschirr über Partyzelte, Sitzgarnituren, Tische und Bestuhlung, Grill, Warmhaltegeräte, Heizstrahler bis hin zum Koch und Servicekräften. Den Kraftakt übernimmt das Team – Das ge-samte Mobiliar und die Ausstattung wird angeliefert, vor Ort aufgebaut und natür-lich am Ende wieder abgebaut und ab-transportiert. Nicht nur das Essen ist ein Augenschmaus, sondern auch die Deko-

ration. Die Tische verwandelt das Team in festliche Tafeln und den Ort des Ge-schehens schmücken sie feierlich passend zum Anlass – ganz nach den Wünschen der Kunden. Gerne lassen die Mitarbeiter auch für die Kunden ihre gestalterische Fantasie spielen. Neben seinem Party- und Cateringservice führt Albert Eggenstein noch die Gaststätte „Haus Brosterhues“ in Südkirchen. Wer keinen Platz zum Feiern Zuhause hat, dem bietet Albert Eggenstein seinen Saal mit angrenzendem Biergarten an. Hier finden bis zu 90 Gäste Platz.

www.partyservice-eggenstein.de

Eine Feier steht ins Haus? Von A wie außergewöhnlich bis Z wie zuverlässig richtet der Party- und Cateringservice

Eggenstein Feierlichkeiten aller Art aus. Die Devise des Koch- und Partyservicechefs Albert Eggenstein lautet:

Die Feier soll den Gastgebern und Gästen als unvergessliches Ereignis in guter Erinnerung bleiben.

Kulinarische Vielfalt aus Südkirchen

44267 Dortmund-Höchsten · Wittbräucker Straße 504Telefon: 02304 80706 · Telefax: 02304 86844

www.Haus-Ueberacker.de · [email protected]

Ein Stück westfälische Geschichte und Familientradition seit über 300 Jahren, eingebunden in stilvoller und gemütlicher Atmosphäre cha-rakterisiert unser Haus.

Gastgeber zu sein und Gäste im passenden Ambiente mit Speis und Trunk zu verwöhnen, ist ein Ausdruck verfeinerter Lebenskunst, was sich dieses Haus zum Motto gemacht hat.

Die bodenständige deutsche Küche wird hier gepflegt in Verbindung mit eigenen regionalen Gerichten, dazu gehören auch hausgemachte Wurstspezialitäten sowie hausgeba-ckene Kuchen.

Die Verbindung aus Qualität, Stil und gepflegter Gastlichkeit bietet den Rahmen sowohl für geschäft-liche als auch private Zusammen-künfte.

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Restaurant Café „Wilder Biber“Seeuferstraße 21 59519 Möhnesee-StockumTel: (02924) 974 800 Fax: (02924) 974 705www.wilder-biber.de [email protected]

Montags: Ruhetag Dienstag – Samstag 12-22 UhrSonntags – Brunch ab 10 Uhr tägl. durchgehend warme Küche!

An der Seeuferstraße mit traumhaftem Blick auf den Möhnesee liegt das kleine feine Restaurant „Wilder Biber“.

Ein ausgesuchtes Fisch- und Wildangebot, dazu eine Speisenkarte mit ausgesuchten Gerichten aus der Region

und freundlicher Service - so wird Genießen zum Erlebnis.

Der Sonntagsbrunch, die Büfett- und Menüabende sind beliebte Höhepunkte in unserem regelmäßig

wechselndem Programm. Unsere hausgemachtenKuchen, Torten und Marmeladen sind schon allein,

immer einen Ausflug zum Möhnesee Wert.

National und international inspiriert, bieten wir Ihnen täglich Abwechslung durch das kulinarische Jahr hindurch.

Unsere Büfetts und Menüs sind immer wieder ein willkommener Anlass für gesellige Abende

im Kreise lieber Freunde.

Wir freuen uns schon auf Ihren BesuchIhre Familie Böer und Mitarbeiter

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Die Sauna im Bahia ist ein Kleinod der Details und bietet im Innenbereich ein Ambiente im mediterran-maurischen Stil. Unter Saunafreunden gilt die moder-ne Wellnesslandschaft mit neun Attrakti-onen längst als Geheimtipp.

Entspannung und Vielfalt sind Trumpf in der Bahia-Saunalandschaft. So gibt es eine Erd-, Bio- und Rosensauna sowie eine holzbefeuerte Sauna. Die Aufgüsse duften z. B. nach Lavendel und Melisse.

Ein neues Highlight der Bocholter ist das Westfälische Saunahaus, das sich auch „Swet Kamer“ nennt. Gleich hinter der Erd-Sauna wurde jüngst ein eigenständi-ges Saunahaus mit modernster Technik errichtet. Der Clou: Die gesamte Technik sowie Saunakabine und auch der groß-zügige Vorraum sind in ein westfälisches Fachwerkhaus integriert, welches sich un-ter den alten Eichen des Gartens wunder-voll ins Ambiente fügt.

Die „Swet Kamer“ im westfälischen Sau-nahaus, mit einer Betriebstemperatur von 85 °C, fasst bis zu 50 Personen. Der große Saunaofen wird stündlich für ideenreiche Aufgüsse genutzt und rundet somit das Angebot der Anlage ab. Zwischen den

Saunagängen können die Gäste vor dem urigen westfälischen Herdfeuer und auf der Upkamer im Vorraum der „Swet Ka-mer“ entspannen. Ausstattung und Deko-ration hält sich hier treu am westfälischen Gestaltungsthema und die Blaudruck-Kis-sen laden zum gemütlichen Verweilen ein. Die vielen liebevollen Details des westfä-lischen Saunahauses sind durch intensive Recherche und Zusammenarbeit mit Mu-seen sowie den Saunabauern entwickelt worden. Seit der Eröffnung zeigt sich, dass mit dem „Westfälischen Saunahaus“ ein Unikat geschaffen wurde, welches sich von der puritanischen Einfachheit finnischer Schwitzkabinen wohltuend abhebt.

Der großzügige Außenbereich mit sicht-geschützter Umgebung ist tadellos gepflegt und lädt zum Sonnenbaden ein. Neben der Ruhe in der Sonne bieten das Lehm- und Kneippbecken neue Erlebnisse nach den Lehren des Pfarrer Kneipp.

Auch die gastronomische Vielfalt der Sansibar, so heißt das Restaurant im Saunabereich, erfüllt höchste Ansprüche. Durch einen Wintergarten mit Balkon, der sich im ersten Obergeschoss in die Restaurantfläche einfügt, erhält der Gast

auch bei kulinarischen Zwischengängen Aussicht auf die Anlage. Die Türelemente des Wintergartens lassen sich bei gutem Wetter großflächig öffnen und tragen so zum entspannten Ambiente der Anlage positiv bei.

Das Rhassoulbad: „Ein Traum aus 1001 Nacht!“ in dem der Wellness-Gedanke umfassender Körperpflege mit Heiler-den täglich zu drei Terminen angeboten wird. Im Rhassoul vereint sich das jahr-tausende altes Wissen des Orients über Gesundheit, Hautpflege und Schönheit in perfekter Weise. Das Geheimnis liegt im Zusammenspiel der verschiedenen Ele-mente: Wasser, Feuer, Erde und aromati-sierte Luft werden jeweils in ihrer besten Wirkungsweise eingesetzt. Beim Einrei-ben mit dem Heilerdeschlamm entsteht ein unübertroffener Peeling-Effekt. Nach der Zeremonie stehen Pflegeöle zur Ein-reibung zur Verfügung, welche die Haut sanft und weich machen. Das Rhassoul ist einzigartig in der Region. Findet gerade keine Zeremonie statt, wird der orienta-lische Raum als Dampfbad genutzt.

Diese Vielfalt an Möglichkeiten des In-selbades Bahia in Bocholt versprechen Freizeitvergnügen für jeden Geschmack.

Inselbad BahiaHemdener Weg 169, 46399 BocholtTelefon: (02871) 272 660www.bahia.de

Veranstaltungstipps:9. Juni 2007Indianer-Sauna in der Saunalandschaft21./22. Juni 2007„Westfälischer Bauernmarkt“ in der Saunalandschaft mit Mitternachtssauna.

Lebensart: Inselbad Bahia

Eine Saunawelt, die verzaubertBahia (portug. baía = Bucht) ist der Bundesstaat mit der längsten Atlantikküste Brasiliens. Das Bahia, was wir

meinen, liegt in Bocholt und ist ein Freizeit– und Erlebnisbad der Extra-Klasse. Auffallend ist die Architektur mit

dem lichtdurchfluteten Kuppeldach, das sich harmonisch in die Landschaft mit altem Baumbestand einfügt.

Dann teilen sich zwei Bereiche, einmal die Wasserwelt des Inselbads und einmal die Saunalandschaft.

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Restaurantvorstellung: GREENS

Das puristische Ambiente des Hauses strahlt eine feine Eleganz aus, die Sie be-geistern wird. Die gesamte Einrichtung der drei Bereiche Restaurant, Bar und Lounge gehen nahtlos ineinander über. Nichts wirkt abgehoben oder steril, son-dern modern mit dem kleinen Extrakick von Großstadtflair. Cremefarbenes, rotes und schwarzes Leder der Bestuhlung, so-wie die ausgefallenen Pendelleuchten an der Decke sind hier die bestimmenden Stilelemente. Das große lichtumflute-te Gemälde der Flamenco-Tänzerin an

der Stirnwand des Restaurants vermittelt auch bei regnerischem Herbst- und Win-terwetter eine positive Stimmung unter den Gästen. Ein elegantes Restaurant mit

Großstadtflair und 140 Plätzen erwartet die Gäste.

Ein Cocktail an der Bar, ein kleines Tapas Gericht an den mit roten Leder-hockern bestückten Stehtischen oder etwas Mediterranes aus Meer und Fluss im Restaurant. Im Greens finden Sie an sieben Tagen in der Woche das richtige Angebot. An der Bar treffen sich die Gäste auch gerne zu einem Aperitif, bevor sie im Restaurant Platz nehmen, zu einem After-Work-Drink (Immer diese neudeutschen Ausdrücke. Natürlich kann man hier auch ein ganz normales Feierabend-Bier trin-ken) oder den beliebten Sundowner mit Kollegen oder Freunden.

In der Lounge können die Gäste ausru-hen und entspannen, wenn sie von einem Einkaufsbummel aus der nahegelegenen Einkaufszone kommen, oder bevor sie sich im benachbartem Cinema ihren Lieb-lingsfilm ansehen. Mancher Gast möchte hier aber einfach nur Ruhe finden, sich von leiser unaufdringlicher Hintergrund-musik berieseln lassen und bei einem Cappuccino oder einem fruchtigen Cock-tail seinen Gedanken nachhängen oder durch die große Glasfront dem geschäf-tigen Treiben auf der Straße zusehen.

GREENS – Restaurant, Lounge und Bar im Herzen der StadtIn der zentralen Innenstadt von Herne, in unmittelbarer Nähe des Kulturzentrums und der neuen Sparkasse

gibt es seit Oktober 2004 das Restaurant, die Lounge und die Bar GREENS. Alles unter einem Dach versteht sich.

Hier am Berliner Platz, gleich neben dem modernen Cinema und in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone mit

ihren Geschäften, trifft man sich gerne zu Verabredungen, nach dem Einkaufsbummel oder vor und nach einem

Kinobesuch.

Page 37: Westfalen Magazin Ausgabe Sommer 2007

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Restaurantvorstellung: GREENS

Die Küche – für den großen und den kleinen Hunger.

Wie oft kommt es vor, dass man sich mit Freunden trifft, ins Erzählen kommt, dabei die Zeit verstreicht und einen der kleine Hunger packt? Gar nicht so selten, oder? Andererseits möchte man auch manch-mal erst entspannen und etwas abschalten, bevor man ausgiebig und gut essen geht. Im Greens ist beides am selben Ort mög-lich. Hier kann der Gast kleine Gerichte, wie spanische Tapas, frische Salate der Saison, z. B. mit Scampi oder Putenbrust-streifen, aber auch eine frische Meerret-tichschaumsuppe mit Shrimps genießen. Steaks vom Schwein und Rind, Fisch aus dem Meer und aus den heimischen Flüs-sen oder Seen appetitlich angerichtet, ste-hen für ein ausgedehntes Abendessen zur

Auswahl. Immer frisch und aktuell auf der Speisenkarte. Besonders zu emp-fehlen ist im Greens das Türmchen von der Dorade, dem Lieblingsfisch des Kü-chenchefs, sowie Kanichenrücken mit Aromaten. Diese beiden Gerichte zählen zu den Spezialitäten des Hauses.

Sommer, Sonne und Frischluft auf der teilüberdachten Terrasse genießen und sich dabei mit dem Angebot des Restau-rants verwöhnen lassen und dem Treiben der Menschen auf dem Berliner Platz zu-sehen – das hat was. Hier an einem lauen Abend mit einem guten Glas Weißwein die besagte Dorade genießen - ein echtes Sommererlebnis.

Das GREENS, am Berliner Platz in Herne – eine gute Adresse. www.greens-herne.de

Bella ItaliaRistorante Pizzeria

Dortmunder Straße 1 44536 Lünen fon: 02306 12238fax: 02306 911062www.bella-italia-luenen.de

Täglich wechselnde Tageskarte mit marktfrischen Zutaten der Saison sowie eine umfangreiche Speisenkarte mit allen Köstlich-keiten der italienischen Küche.

Bella Italia verfügt über einen der umfassendsten italienischen Weinkeller der Region. Edle Bauernschnäpse und eine große Auswahl von Spitzen-Grappas sind der Stolz des Hauses.

Page 38: Westfalen Magazin Ausgabe Sommer 2007

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Ausflugstipp: Teutoburger Wald

Das Hermannsdenkmal

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Begleiten Sie uns auf unseren Ausflug durch das nordöstliche Westfalen. Die drei nachfolgenden geschichtsträchtigen Orte sind ohne Stress innerhalb eines Ta-ges zu besuchen. Wenn Sie das Hermanns-denkmal als erstes Ziel anfahren, sind die anderen beschriebenen Ziele nur 8 bis 19 km entfernt. Es bleibt noch genügend Zeit um in einem der Ausflugslokale gemütlich Kaffee zu trinken oder nach dem Besuch im Fürstenschloss ein wenig durch die In-nenstadt von Detmold zu bummeln.

Das HermannsdenkmalVon der Schlacht im Teutoburger Wald

gibt es unzählige Geschichten und sogar Historienfilme. Im Jahre 9 n. Chr. haben germanische Stämme unter der Führung des germanischen Fürsten Arminius (Ar-min, Hermann) den römischen Legionen unter der Führung des Publius Quintus Varus eine entscheidende Niederlage bei-gebracht. So schrieb der römische Corne-lius Tacitus in seinen Annalen: Armin ist ohne Zweifel Germaniens (Deutschlands) Befreier, der das römische Weltreich nicht in seinen Anfängen bedrängt hat wie an-dere Könige oder Heerführer, sondern in der höchsten Blüte seiner Herrschaft.

Der Erbauer Ernst von Bandel ging da-von aus, dass die Schlacht im Teutoburger Wald stattgefunden hat. Mittlerweile ord-nen die meisten Wissenschaftler den Ort Kalkriese bei Bramsche in Niedersachsen als wahrscheinlichsten Ort der Schlacht ein. Mit dem Bau des Denkmals wurde 18�8 begonnen. Zur Finanzierung des Baus wurden überall in Deutschland Vereine gegründet, die Gelder zur Finanzierung des Bauvorhabens sammelten. 1846 wur-de der Sockel fertig gestellt. Nach der „Deutschen Revolution“ von 1848 ruhten die Bauarbeiten bis 186�. Erst nach der Gründung des Deutschen Reiches im Jah-re 1871 erwachte das öffentliche und po-litische Interesse neu an diesem Projekt, sodass durch Großspenden von Kaiser Wilhelm dem I. und einigen Großspen-

dern das Denkmal im Jahre 1875 festlich eingeweiht werden konnte. Sein Erbauer Ernst von Bandel überlebte die feierliche Einweihung nur um ein Jahr.

Hermann der Große hat eine Höhe von 26,57 m und besteht aus einer Eisenrohr-konstruktion mit einer Oberfläche aus Kupferplatten. Der Unterbau des Denk-mals hat einen runden Grundriss und ist ca. 26 m hoch. Er besteht aus Sandstein. Für den Bau des Sockels wurden auch Steine der prähistorischen Grotenburg verwendet, sodass die Fliehburganlage fast gänzlich zerstört wurde.

Die überlebensgroße Hermannsfigur ist mit einer antiken Rüstung bekleidet. Der rechte Arm ist emporgestreckt. Er hält ein 7 m langes Schwert, das ca. 550 kg wiegt. Der linke Arm lehnt auf einem mächtigen Schild. Die Informationen über die Klei-dung Hermanns stammen wahrscheinlich aus den Werken des Tacitus. Stammeszei-chen fehlen gänzlich an der Figur.

Von der Aussichtsplattform blickt man bei klarem Wetter über den Teutoburger Wald und das Eggegebirge oder die Kö-terburg bei Höxter.

In den 1950er und 60er Jahren war das Denkmal ein beliebtes Ausflugsziel mit teilweise mehr als einer Million Be-suchern. In den vergangenen 15 Jahren sind die Besucherzahlen leider rückläufig. Dennoch ist das Hermannsdenkmal eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten mit jährlich mehreren hunderttausend Besuchern und wichtiger touristischer Werbefaktor für diese Region. Über den historischen Hintergrund und die Bauge-schichte des Denkmals gibt es zahlreiche Publikationen, die an den Kiosken und in den Gastronomien rund um das Denkmal zu erwerben sind.

Das Denkmal befindet sich südlich von Detmold in der Nähe der Ortschaft Hid-densen im südlichen Teutoburger Wald.

Die ExternsteineNach den ältesten heute bekannten

Überlieferungen zur Geschichte der Ex-ternsteine wurden die Felsen in den meis-ten Quellen als germanisches Heiligtum beschrieben, das durch Kaiser Karl den Großen zerstört wurde. Ausgrabungen er-gaben jedoch keinen eindeutigen Hinweis auf die Nutzung als kultischer Ort. Funde und Anzeichen deuten auf das Mittelalter.

Neuere Auswertungen, insbesondere der Keramikfunde und Metallgüter erbrachte eine Datierung auf das 10. Jahrhundert bis hinein ins 19. Jahrhundert. Nach einer historischen Überlieferung sollen die Ex-ternsteine 109� vom Paderborner Kloster Abdinghof gekauft worden sein. Diese Überlieferungen werden untermauert durch die zahlreichen Felsbearbeitungen aus dieser Zeit. Zum Beispiel das Felsen-grab und die obere Kapelle. In der unteren Heiligen-Kreuz-Kapelle befindet sich eine Weihinschrift aus dem Jahre 1115. Das in den Grottenstein gemeißelte Kreuzabnah-merelief stammt aus der Zeit zwischen 11�0 bis 1150. Das Relief gilt als älteste in Fels gehauene Großplastik nördlich der Alpen.

Die Felsgruppe ragt in einer sonst fast steinfreien Umgebung bis zu 40 m in die

Helden, heilige Felsen und FürstenschlösserEin Sonntagsausflug durch Teutoburger Wald und LipperlandVor vielen Jahren, als es das Fach Heimatkunde an unseren Schulen noch gab, waren das Hermannsdenkmal

und die sagenumwobenen Externsteine noch fester Bestandteil des Unterrichts. Heute kennt sich leider ein groß-

er Teil unserer jungen Bürger besser im Ausland aus als in ihrer unmittelbaren Umgebung. Sonntagsausflüge in

die nähere Umgebung waren eine beliebte Freizeitgestaltung am Wochenende.

Ausflugstipp: Teutoburger Wald

Gastro Lexikon - Gougére: Brandteig aus dem Burgund. Wird gerne als Teig für Füllungen genommen, z. B. für eine Frischkäsefüllung.

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Höhe, besteht aus 1� Einzelfelsen und ist mehrere hundert Me-ter lang. Die Felsen sind ein Teil der mittleren Gebirgskette des Teutoburger Waldes.

Die Externsteine, die sich nur 8 km entfernt vom Hermanns-denkmal befinden, werden alljährlich von bis zu einer Million Menschen besucht. Einige der bizarren Steine können bestie-gen werden. Vom „Gipfel“ der Steine blickt man auf den 1920 angelegten in das Gelände eingebetteten Wiembecke-Teich. Die Spitzen der direkt am Teich gelegenen Felsen sind über schmale Treppenaufgänge sowie über eine Brücke, die in großer Höhe zwei Felsen verbindet, zu erreichen. Auch von hieraus hat man bei gutem Wetter eine fantastische Aussicht und blickt bis zum Köterberg bei Kassel.

Als Naturschutzgebiet besonders wertvoll sind nicht nur die Felsen, sondern vor allem auch die teilweise seltenen Farne, Bin-sen-Gräser und Moose. Das Gebiet ist von europäischer Bedeu-tung, was durch eine europäische Flora-Fauna-Habitat-Richtli-nie untermauert wird.

Fürstliches Residenzschloss DetmoldDas malerische Schloss liegt im Zentrum der Altstadt von Det-mold und ist die Residenz der Fürsten zur Lippe. Nach einem Besuch und Stadtbummel durch die Geschäfte und Cafés der his-torischen Altstadt bietet sich der große Schlosspark zum Ausru-hen und Entspannen an. Auch eine Besichtigung der 1�66 erst-mals erwähnten Burg ist für die Freunde historischer Burg- und

Schlossanlagen durchaus lohnend. Die Führungen dauern 40-45 Minuten und finden im Sommer zu jeder vollen Stunde statt. In der Soester Fehde ließ der Erzbischof von Köln im Jahre 1447 die Burganlage und die Stadt Detmold zerstören. Bereits weni-ge Jahre später wurde die alte Burg wieder aufgebaut und mit einer mächtigen Wallanlage umgeben. Seit 1511 dient die Burg (heute Schloss) den lippischen Landesherren als Residenz. Um 1780 wurden die Befestigungsanlagen beseitigt, um Raum für den großzügigen Schlosspark zu schaffen. Auf Wiesen des Parks lagern im Sommer viele Bürger und Tagestouristen um sich aus-zuruhen, zu entspannen und die Sonne zu genießen.

Im Schloss finden regelmäßig Ausstellungen statt, wie die Son-derausstellung „Jagdwaffen aus 4 Jahrhunderten“ oder die „Me-dienschau Schloss Detmold und die Weserrenaissance“.

AdressenübersichtFürstliches Residenzschloss Detmold GbRSchlossplatz 1�2756 Detmold

HermannsdenkmalGrotenburg�2760 Detmold

Externsteine(Nähe) Externsteiner Straße�2805 Horn

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Wittbräucker StraSSe 38 · 58313 herdecketelefon (02330) 80020 · telefax (02330) [email protected] · www.bonsmannshof.de

»Einfach mal gut Essen.«über 200 jahre im FamiLienbesitz

Nach dem frischen Spargel kommt derjunge Matjes gefolgt von Pfifferlingen.

Freuen Sie sich auf eine genussvolle Zeit.

Ausflugstipp: Teutoburger Wald

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Villa Suplie – ankommen, erleben, genieSSen

»kein Genuss ist vorübergehend,denn der eindruck, den er hinterlässt,

ist bleibend.«J.W. von Goethe

bei gutem Wetter verweilen Sie, bei kaffee und kuchen,frischgezapftem Pils, Salat oder mehrgängigem Menü,

in einem der schönsten biergärten Wernes.Wir freuen uns bereits jetzt auf Sie!

Page 41: Westfalen Magazin Ausgabe Sommer 2007

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Nichts ist aufregender als eine Premiere. Für neue Wege, neue Ge-danken, neue Ideen. Einsteigen. Und jede Fahrt wie die erste erleben.

Audi Zentrum DortmundHülpert GmbHKörner Hellweg 10 + 12 44143 DortmundTel. (0231) 5 65 05-0

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Kurz notiert

Direkt am Mindener Markt-platz gelegen, umgeben vom Mindener Dom und Rathaus sowie vielen Fachwerkhäusern liegt das Viktoria Hotel. Das 1840 erbaute Gebäude wurde im Jahr 2000 in ein bauliches und gastronomisches Juwel verwandelt. Damit sich die Gäste des inhabergeführten 4* Hotels wie zu Hause fühlen, kümmert sich Familie Hen-

ninger per-sönlich um das Wohl- b e f i n d e n der Gäste. Der be-s o n d e r e C h a r m e des privat geführten H a u s e s e r w a r t e t Sie in ge-

schmackvoll eingerichteten Räumen und Zimmern mit höchstem Komfort. Genießen Sie die romantische Atmosphä-re der Altstadt, lassen Sie sich von der hervoragenden Küche des Hotels verwöhnen und schlemmen Sie „westfälisch auf höchstem Niveau“. Das zu einem guten Essen auch ein exzellentes Mineralwasser ge-hört, ist selbstverständlich. Seit Januar 2007 erhalten die Gäste auch hier exclusiv das natür-liche Mineralwasser „Staatlich Bad Meinberger“ - natrium-arm, aber reich an Calcium und Magnesium. Höchste Qualität begründet die Mineralwasser-Partnerschaft zwischen „Bad Meinberger“ und dem Victo-ria–Hotel.www.victoriahotel-minden.de www.badmeinberger.de

Im Hotel Krautkrämer/Münster begeg-nen dem Gast seit vielen Jahren die Werke zeitgenössischer Künstler. Das kommt nicht von ungefähr, denn Hans-Joach-im Krautkrämer ist Kunstliebhaber und Sammler aus Leidenschaft. Im Sommer 2007 wird Münster zum vierten Male Schauplatz einer einzigartigen Groß-ausstellung mit �6 Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt. Anlässlich dieser

Ausstellung fragte sich H.-J. Krautkrämer, was das Hotel zu diesem Kunstsommer 2007 beitragen kann. Ekkehard Neumann war gerne bereit, ihn bei der Idee einer großen Ausstellung mit mehreren Aus-stellern künstlerisch und organisatorisch zu unterstützen. Man einigte sich auf acht Künstler, die an diesem Projekt teilneh-

men sollten. Aus der Anzahl der Teilneh-mer wurde schließlich auch der Name der Ausstellung. Die Ausstellung ACHT wur-de am �0.0�.07 von Hans-Joachim Kraut-krämer vor ca. 200 geladenen Gästen und in Anwesenheit der Künstler eröffnet. Herr Sepp Hiekisch-Picard vom Museum Bochum präsentierte in seiner Rede fach-kundig und kurzweilig die Künstler und Ihre Hauptwerke. Die Ausstellung führt unterschiedliche Positionen aktueller Künstler zusammen, die alle in irgendei-ner Weise in Münster gelebt, studiert oder gearbeitet haben oder dies noch tun. Un-übersehbar oder diskret zeigen sich die ausgestellten Werke in der Hotelanlage, überraschen den Betrachter oder verän-dern mitunter die gewohnten Sehweisen. Der Spannungsbogen der künstlerischen Konzeptionen ist weit gefasst und doku-mentiert einen kleinen Ausschnitt der Vielfalt gegenwärtiger Kunst in Deutsch-land.

Die Ausstellung läuft noch bis zum �0.11.2007. Katalog anfordern unter www.krautkraemer.de

„ACHT – Positionen Zeitgenössischer Kunst“

Bad Meinberger Exclusiv in den besten HäusernWo Mindens Herz schlägt

H.-J. Krautkrämer

Page 43: Westfalen Magazin Ausgabe Sommer 2007

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Kurz notiert

Am Sonntag, 2. September findet von 11 bis 17 Uhr im Gahmener Hofladen das fünfte Hoffest statt. Ein Besuch lohnt sich auf jedem Fall. „Wir haben auch dieses Jahr ein buntes Programm für Groß und Klein“, erklärt uns Sabine Goertz strah-lend. Allerdings! Denn das Angebot kann sich sehen lassen: Bäuerliche Verkaufs-stände, Gegrilltes aus eigener Herstellung, Kaffee und Kuchen. Den Kleinen dürften Kinderschminken, Strohburg, Tierbesich-tigung und die Meerschweinchenausst-stellung eine große Freude bereiten.

Gahmener Kamp 105, 44532 Lünenwww.gahmener-hofladen.de

Einen Besuch des West-münsterlands lohnt sich im-mer – auch im Internet. Denn jetzt hat jeder Interessierte die Möglichkeit auf den neu gestalteten Internetseiten von

www.wm-a-la-carte.de seinen Aufenthalt zu planen. Hier fin-den sich Informationen über die Region (mit interaktiver Landkarte) und über ausge-

zeichnete Ausflugsziele. Eine übersichtliche Darstellung von Hotels und Restaurants aus der Region sorgt für den nötigen Durchblick. Selbst Buchungs-anfragen können von hier aus

verschickt wer-den. Sie möch-ten an einer Planwagenfahrt t e i l n e h m e n ? Kein Problem. Auch hier sind entsprechende Ansprechstatio-nen aufgeführt. Wer immer auf dem neuesten Stand sein will, sollte den infor-mativen News-

letter abbonieren. „WM à la carte“ ist eine Gemeinschaft von inhabergeführten, emp-fehlenswerten Restaurants und Hotels im westlichen Müns-

terland, die es sich zur Aufga-be gemacht haben, ihre schöne Region mit ihren vielfältigen Möglichkeiten und ausge-zeichneter Gastronomie allen Neugierigen näher zu bringen. Dieses Ziel ist geglückt, denn durch dieses Internetangebot

rückt das Westmünsterland über den Bildschirm schon mal auf Ihren Schreibtisch vor.

Ende Juni erscheint übrigens das neue Gutscheinbuch „WM à la carte 07/08“.

Gahmener Hofladen lädt zum fünften Hoffest

Am 20. März lud Vreriksen Foodservice seine Kunden zu einem Seminar über Fleisch-Qualitäten in die Dortmunder Food Factory ein. „Alles dreht sich um die Mitte auf dem Teller - um das Fleisch“, so Vreriksen Verkaufsleiter Michael Möhl, der mit seinen Mitarbeitern TV- und Sternekoch Marquard und den rund 50 angereisten Köchen aus ganz Westfalen zur Hand ging. Nach einem theoretischen Teil wie Herkunft oder Verarbeitung des Qualitätsfleischs kam die Praxis - die fach-gerechte Zubereitung. Die begleitenden Weine wurden vom Service-Bund Som-melier Benno Wurster präsentiert und zur Verkostung angeboten.

Mit Stefan Marquard in die Tellermitte

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Telefon 02304/88 26www.haus-ledendecker.de

Genießen Sie frische und

leichte Sommerküche

im schönen

Dortmunder Süden.

Das Westmünsterland ist stets einen Besuch wert

Page 44: Westfalen Magazin Ausgabe Sommer 2007

44

Für unser nachfolgendes Rezept be-suchten wir den Growe-Hof in Dülmen-Merfeld. Hier betreibt die Familie Growe bereits in siebter Generation Landwirt-schaft. Heinrich Growe hat den elterlichen Betrieb vor 28 Jahren übernommen und bewirtschaftet das 80 ha große Anwesen zusammen mit Frau Adelheid und Sohn Benedikt. Seit 15 Jahren hat sich die Fa-milie auf die Zucht von Charolais-Rinder spezialisiert. Auf dem Areal des Hofes le-ben im Durchschnitt �50 Tiere.

Die Zucht und Aufzucht erfolgt unter den strengen Kriterien einer artgerechten und natürlichen Haltung. Kühe, Kälber und Bullen leben die meiste Zeit des Jah-res in der freien Natur, auf den frucht-

baren Wiesen und Weiden des Münster-landes. Das Ergebnis sind gesunde Tiere mit einem Gewicht von bis zu 700 kg. Für das Heranwachsen lässt Heinrich Growe seinen Charolais bis zu 24 Monaten Zeit.

Das langsame Heranwachsen der Rin-der verbessert die Struktur des Fleisches. Haben die Tiere ihr Schlachtalter erreicht, werden Sie in einem sehr kurzen, stress-freien und schonenden Transport zu ei-ner nahegelegenen Schlachterei in Dül-men gebracht.

Die Qualitätssicherung Alle Tiere stammen aus eigener Nach-

zucht. Die kontrollierte Fütterung erfolgt ausschließlich mit hofeigenem Getreide, Mais und Gras. Es wird keinerlei Leis-tungsförderer oder energiereiches Fremd-futter zugemischt.

Die Kombination aus der langsamen Aufzucht, dem hofeigenen Getreide und der überwiegenden Freilandhaltung sind die Garanten für die hohe Qualität des Fleisches.

Familie Growe vermarktet ihre Produkte direkt an die Gastronomie, ausgesuchten Fleischerfachbetrieben und dem direkten Hofverkauf.

Auch das Fleisch für das heutige Rezept stammt von den Charolais-Rindern des Growe-Hofes.

Rezept: Münsterländer Zwiebelfleisch

Münsterländer Zwiebelfleisch vom Tafelspitz

Zutaten für vier Personen1 ½ kg Tafelspitz (am Stück) von Growes Weideochsen, sauber pariert4 Stck große Metzgerzwiebeln600 g Kartoffeln50 g Butterschmalz¼ l Sahne Zucker, Essig, Salz

ZubereitungTafelspitz ca. vier Stunden in heißer Brühe köcheln lassen.Zwiebeln schneiden und in Butterschmalz anschwitzen und mit Mehl abstäuben und mit der Rinderbrühe vom Tafelspitz angießen. Mit Essig, Zucker und Salz süß-säuerlich abschmecken und 20 Minuten köcheln.Tafelspitz in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und als Fächer auf dem Teller anrichten und mit Zwiebelsauce nappieren*.Dazu Schwenkkartoffeln und Feldsalat reichen.

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Das Sprichwort vom gebratenen Storch hat fast jeder von Ihnen schon einmal gehört. Der gebratene Storch ist

das Sinnbild des nie Geschehenen: „Das ist ja unglaublich“ (mehr unter www.pauker.at). In unserer Reihe stellt

uns Hans Grafe, Westfale von Geburt und aus Überzeugung, alte Klassiker, neue und manchmal auch unglaub-

liche und ausgefallene Rezepte vor.

Da brat mir doch einer ’nen StorchWestfälische Rezepte (7)

Gastro Lexikon - *Nappieren: Mit wenig Sauce angießen, das sieht nicht gleich so viel aus. Das Gericht wird nicht in Sauce ertränkt.

Heinrich Growe

Page 45: Westfalen Magazin Ausgabe Sommer 2007

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Rezept: Münsterländer Zwiebelfleisch

Atmen müssen wir Alle dAs Gleiche, essen nicht.

Schlossrestaurant NordkirchenSchloss 159394 NordkirchenFon: 02596 972 472www.lauter-nordkirchen.de

Ihnen genussvolle Momente …

Hotel BomkeKirchplatz 7 59329 WaderslohFon 02523 [email protected]

… Wohlbefinden und einen angenehmen, erholsamen Aufenthalt in kreativer, exzellenter Gastronomie zu schenken ist unser aller Bestreben!

· Das Hotel, vier Sterne auf dem Lande· Das Restaurant, Haute Cuisine mit Bodenhaftung· Die »Vinothek«, ungezwungen und leger genießen· Die »Alte Schmiede«, der regionale Treffpunkt· Der »Gartenpavillon«, festlich feiern – modern tagen· Die Sommerterasse, im Schatten verwöhnt werden!

An Sonn- und Feiertagen Kaffeestunde am Kamin und in unserer »Alten Schmiede«. Attraktive Arrangements für Genießer.

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Gute Adressen und An-gebote aus WestfalenAuf den Seiten im Marktteil präsentieren wir übersichtlich nach Postleitzahlen sortiert und im einheitlichen Format Angebote aus den Bereichen Gastronomie, Feinkost und Lebensart.

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Marktteil

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Empfehlung: Casino Hohensyburg

Das Casino verfügt über eine leistungs-fähige, variable Gastronomie und über große räumliche Kapazitäten je nach Be-darf. Das Casino ist im besten Sinne des Wortes „ein Haus für alle Fälle“. So ist mittlerweile an die Stelle der Sternegas-tronomie der neue Bankettraum „Ber-lin“ getreten. Die Bar und die Küche des

ehemaligen Restaurants machen „Berlin“ zu einem Bankettraum für besondere Gelegenheiten. In der Gastronomie des Casinos tragen nunmehr alle Räume die Städtenamen der Casinostandorte der Westspiel–Gruppe. Die Räume bieten sich

einerseits als Treffpunkt im Rahmen der Kundenakquisition des Casinos, ander-seits als Veranstaltungsort für Empfänge, Roadshows, After Show Partys oder Mot-todinner an. Claudia Krieger, Vertriebs-chefin zum neuen Konzept: „Berlin mit seinem abwechslungsreichen eigenen Programm ist für uns ein wichtiges Ele-ment zur Kundenbindung. Vor allem aber ein zusätzliches, kreatives Angebot für in-dividuelle Events und Incentives aus dem Kreis unserer Business Kunden. Hier gibt es nicht nur weiterhin eine TOP-Gastro-nomie, sondern auch andere Veranstal-tungsideen, die gerne nach den Wün-schen der Gäste konzipiert und realisiert werden. Einer großen Nachfrage erfreuen sich die Küchenpartys und Kochkurse für Einzelbucher, aber auch Sondertermine für Gästegruppen ab 20 Personen.“

Das Haus für alle Fälle ist ein besonderes Angebot des Managements. Dabei spielt der Event aus einer Hand eine wichtige Rolle. Galt doch die Gastronomie auf dem

Casino-Berg als exklusiv und teuer. Die Veranstaltung von Events und Festen sei wohl nur was für große Firmen oder gut betuchte Bürger. Eines ist klar, dass alles seinen Preis hat und gute Qualität ist nun mal nicht zum Billigtarif zu bekommen. Doch die Annahme, dass hier alles so teu-er ist, dass der „kleine Mann“ hier nicht seine silberne Hochzeit feiern kann, ist eine irrige. Im Gegenteil, wenn man alle Ausgaben untereinander schreibt, kommt man unter dem Strich oft günstiger weg, als in Häusern, die nicht auf das tägliche Ausrichten von Veranstaltungen spezi-alisiert sind. Hochzeiten für bis zu �00 Personen, Vereinsfeiern, Hauptversamm-lungen von Vereinen oder Unternehmen, Familienfeiern oder Tagungen lassen sich hier ebenso gut zu einem hervorragenden Preisleistungsverhältnis veranstalten wie große Galas und Bälle mit bis zu 500 Gäs-ten.

Events und Catering à la CasinoHohensyburg.Lust auf Knalleffekte, Faszination und Begeisterung pur? Wenn Sie ein unver-gleichliches Erlebnis suchen, plant das Management gerne „Ihr“ Fest der Extra-klasse. Was halten Sie zum Beispiel davon Ihren Geburtstag auf einem Schloss zu feiern und als besonderes Highlight dort für einen Abend ihr ganz persönliches Casino für Ihre Gäste zu eröffnen? Das Casino-Management macht auch diesen ausgefallenen Wunsch möglich. Original Casino-Tische und Profi-Croupiers und Jetons mit Ihrem Firmen-Logo. Alles ist möglich, inklusive eines exklusiven Cate-rings von 10 – 1500 Personen.

Gastronomie Casino HohensyburgEin Haus für alle FälleAls eines der modernsten und größten Casinos Europas genießt das Haus seit mehr als 20 Jahren einen exzel-

lenten Ruf in ganz in Deutschland und Europa. Gastronomisch galt das zwei Sterne Restaurant La Table lange

Zeit als Aushängeschild. Dies ist Vergangenheit und das Restaurant Palmgarden hat sich mit neuer Konzeption

gastronomisch auf die Gästebedürfnisse eingestellt.

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Empfehlung: Casino Hohensyburg

Salat von Rucola mit Hobelparmesan, sautiertem Zanderfilet und knusprigen Serranoschinken – so schmeckt der Sommer. Küchenchef Rolf van der Linde verwöhnt seine Gäste gerne mit leichten Genüssen der Saison auf der Ruhrterras-se. Zusätzlich zu den köstlichen Speisen genießen Sie den herrlichen Blick in das Ruhrtal. Auch zu einem sonntäglichen Kaffeeklatsch mit der Familie oder Freun-den lädt die große Sonnenterrasse ein.

Fine Dining unter Palmen Festliche Abendessen auf hohem Niveau

bietet die grüne Oase des Palmgarden. Panoramafenster, üppige Palmen und edles Mobiliar prägen den Charakter des Restaurants, das seine Gäste gerne mit leichten kalifornisch geprägten Gerichten verwöhnt. Einen ganz besonderen Akzent setzt dabei die Showküche. Vom Sunset-Bistro aus können Sie auf einer Länge von 25 Metern hinter der Innenfensterfront live verfolgen, wie Ihre Bestellung frisch und fachmännisch zubereitet wird. Ein weiteres Highlight ist der gläserne, teils begehbare Weinklimaschrank.

Kulinarische ThemenabendeZum Krimidinner, zur musikalischen

Modenschau, dem Pianodinner oder dem Mafiadinner bereitet Küchenchef Rolf van der Linde gerne mehrgängige Menüs, die thematisch zur jeweiligen Veranstaltung passen.

Die Küchenpartys im Bankettraum Ber-lin sind eine sehr gut gebuchte Veranstal-tung, vor allem deshalb, weil es sich sehr schnell herumgesprochen hat, wie un-

gezwungen und unterhaltsam und auch lehrreich es dabei zugeht. So wurde die Veranstaltung am 2�. März musikalisch am Piano begleitet von Katrin Höpker. Sie begrüßte zusammen mit Küchenchef Rolf van der Linde auch die Gäste und machte für die Partygäste eine musikalische Zeit-reise mit Piano und Gesang. Popklassiker von den Beatles, den Stones und Udo Jür-gens begleiteten den Kochabend. Zu der Party waren ca. 40 Gäste erschienen, die sich schon ab ca. 1 Stunde vor den eigent-lichen Tun in der Küche bei einem Glas Champagner, einem Cocktail oder einem frisch gezapften Bier an der Bar trafen, entspannt plauderten und sich kennen-lernten. Das kulinarische Angebot reichte von der Sylter Auster über zartgrüne Ru-colasuppe mit Crevetten, Garnelen vom Grill mit Ananas, Tagliatelle mit Lachs-würfeln und frischen Austernpilzen bis zur glacierten Freilandente aus dem Rohr. Als Dessert wurde ein Orangensalat mit Gran Manier und Passionsfruchteis zube-reitet.

Wer wollte, konnte dem Team um Kü-chenchef Rolf van der Linde gerne über die Schulter schauen, Fragen stellen oder auch etwas „mithelfen“. Nur zuschauen und dabei ein Glas kühlen Küchenwein genießen war natürlich genauso angesagt.

Gespeist wurde dann direkt an den in der Küche aufgebauten Stehtischen oder in geselliger Runde an den großen runden Tischen im Bankettsaal „Berlin“. Hier mit musikalischer Begleitung von Katrin Höpker.

Wer nach so einer Küchenparty seine Kochkenntnisse erweitern möchte, bucht einen Kochkurs. Kochen ist eine Kunst. Nicht nur das Zubereiten der Speisen, auch die Auswahl der besten Zutaten braucht Gespür und Erfahrung – ge-nau dieses Handwerkszeug wird bei den Kochkursen in der Küche des Bankett-saales Berlin von Rolf van der Linde und seinem Team vermittelt.

Vergessen Sie Ihre alten Vorurteile über ein teures exklusives Casino, in dem nur Roulettspieler willkommen sind und ler-nen auch einmal einige der vielen ande-ren Facetten für jedermann des Hauses kennen.

www.casino-hohensyburg.dewww.westspiel-entertainment.de

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Katrin Höpker begrüßte die Gäste.

Küchenchef Rolf van der Linde bei der Arbeit.

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... fragen sich sicher immer wieder viele Menschen, wenn Sie auf Reisen sind. Wenn Sie in einem Restaurant, das in einem schönen Fachwerkhaus unterge-bracht ist und schon der Anblick Spaß auf mehr macht, wieder bloß zehn verschie-dene Schnitzelgerichte und fünf verschie-dene Steakvarianten auf der Speisenkarte finden. Oder es nach dem Eintreten doch zu einer Pizzeria mutiert.

Und man beim Lesen der Speisenkarte fast einschläft, weil sich einem das Ge-fühl aufdrängt, dass man das alles schon tausendmal gelesen hat. Schnell wird das Essen dann doch wieder bloß zu Nah-rungsaufnahme und spätestens 20 Mi-nuten nach dem Restaurantbesuch kann sich keiner mehr daran erinnern, was es eigentlich zu Essen gab.

Dabei, werden Sie sagen, und so hört man es auch immer wieder von Gästen, würden wir ja so gern mal wieder wie bei Oma essen. Und das wäre auch schön, besonders für junge Menschen wäre das sehr interessant, denn heute gibt es sehr viele junge Menschen, die „Großmutters Küche“ noch nie gegessen haben. Die gar nicht wissen, wie ein richtiges Gulasch oder Rindsrouladen schmecken.

Das liegt daran, dass diese Gerichte zu Hause so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass sich heute kaum noch jemand die Mühe macht, das zu kochen, und es die-se Speisen in den meisten Restaurants gar nicht mehr gibt.

Ja sogar viele junge Köche wissen nicht mehr, welche Gewürze eigentlich in ein Gulasch kommen. Traurig, aber die Rea-lität! Ich möchte Ihnen auch sagen, wor-an das liegt. In allen Branchen und im ganzen Land regiert in dieser Zeit ja nur noch ein einziges Thema. Personalkos-ten! Und um ein ordentliches Gulasch, oder schöne Rindsrouladen herzustellen, braucht man eben Hände und vor allem Zeit. Generell muss man sagen, dass die traditionelle Küche einfach mehr Zeit und auch Hingabe erfordert als beispiels-weise ein Nudelgericht aus dem Wok, Pizza, oder einem Steak. So wird doch für die Herstellung guter Schmorgerichte erst einmal ein wirklich guter Fond benötigt. Und da fängt es schon an. Leider ist in un-serer Gesellschaft das Bewusstsein für di-ese Arbeit nicht sehr ausgeprägt. Ist man doch gerne bereit für eine Pizza in einem Restaurant zwischen 9,00 € und 12,00 € zu bezahlen, oder für einen Burger auf die Hand bis zu 4,50 €. So runzelt man aber schnell die Stirn, wenn man für eine Rou-lade mit herzhaften Beilagen 15,00 € zah-len soll. Vergisst man dabei aber gerne und schnell, dass hierfür viele Stunden und viel Energie aufgewandt werden muss.

Auch in den Medien, findet dies nicht wirkliche Anerkennung. So wird ja in al-len möglichen Kochshows immer nur der schnellste Weg gezeigt. In 10 Minuten ein tolles Essen zubereiten. Das soll es heute sein. Soll es das sein?!

Weshalb ja diese Gerichte, obwohl Sie gerne gegessen werden, in den Haushal-ten auch nicht mehr so oft gekocht wer-den. Und erst recht nicht von jungem Menschen, liegt auch darin begründet.

Wenn man sich aber mal die Mühe macht und nachdenkt, wie viele Stunden Oma in der Küche hinter dem Herd stand und gebrutzelt hat. Und ohne Zuhilfe-nahme von Geschmacksverstärkern die leckersten Gerichte gezaubert hat, an die man sich noch Jahre später gerne erinnert, sollte man dafür Verständnis aufbringen.

Verstehen Sie meine Worte bitte nicht als Klage. Ich möchte hier lediglich für ein gewisses Verständnis werben und für den Respekt vor den Produkten. Glücklicher Weise ist zu erkennen, dass sich hier eine Trendwende abzeichnet. Und diese tra-ditionelle Küche immer mehr Liebhaber gewinnt.

Genauso wie auch der deutsche Wein inzwischen wieder einen Stellenwert in unserer Gesellschaft erreicht hat, und die-ser auch mit den meisten eu-ropäischen Weinen absolut konkurrieren kann, wäre es sehr wünschenswert, dass auch unsere traditionelle deutsche Küche wieder diese Anerkennung bekommt, die Sie ver-dient.

Herzlichst Ihr Stefan Manier

Kolumne - Stefan Manier

Bilderzimmer

Wo ist eigentlich die gute Regionalküche geblieben …

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Vorschau

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Page 52: Westfalen Magazin Ausgabe Sommer 2007

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