Werkzeuge zum Wissensmanagement
Wissensmanagement in der PraxisHaus der Wirtschaft, StuttgartUwe Johnen
24. November 2005
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Wissensmanagement in der PraxisUwe Johnen; 24. November 2005
WHU – Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung
Die WHU - Otto-Beisheim-Hochschule - ist eine private, staatlich anerkannte Wirtschafts-Hochschule im Universitätsrang ( www.whu.edu )Träger ist die "Stiftung Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung".Kennzahlen:17 Lehrstühle, 40 Dozenten, 330 Studenten und 120 MBA TeilnehmerLehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement ( www.whu.edu/wi )Lehrstuhlinhaber Herr Prof. Dr. Thomas FischerForschungsschwerpunkte:
InnovationsmanagementWissensmanagementeGovernmentUbiquitous Computing/Networking
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T-Systems – ein Unternehmen im Konzern der Deutschen Telekom
Business Services
Enterprise Services
T-Mobile
Mobilfunk
T-Com
Breitband/ Festnetz
T-Online
Geschäftskunden
Die Geschäftskundenmarke der Deutschen Telekom
Man
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Umsetzungsberatung hoch
hoch
gerin
g
gering
Strategieberater
Implementierer
T-SystemsConsulting
IT Services 1,2 TC Services 1
T-SystemsSBSIBMIBM
T-SystemsEDS
T-SystemsArcor
BT/Global ServicesBT
FT/EquantT-Systems/ DTAG
IBMEDSCSC
AT&TMCIBT. . .. . .
. . .
Germany
Western Europe
Worldwide
T-Systems/ DTAG
1.2.3.1.2.3.
1.2.3....6.7. T-Systems . . .
1. Direct competitors in ICT Services2. Including captiveSources: Gartner, PAC, T-Systems, Annual and Broker Reports, Jan. through Jun. 2005
Marktposition Beratung von T-Systems
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Werkzeuge zum WissensmanagementAgenda
Einleitung und MotivationVorraussetzungen und DurchführungTheoretische Grundlagen – EinsatzstrategienTheoretische Grundlagen – Anwendungs- und AufgabenbereicheDie sieben FunktionsbereicheDie Abbildung der Anwendungs- und Aufgabenbereiche auf die FunktionsbereicheDie Bewertung der WerkzeugeDie Vergleiche zu den FunktionsbereichenDie GesamtbewertungZusammenfassung und Ausblick
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Werkzeuge zum WissensmanagementEinleitung und Motivation
Wissensmanagement gibt es nicht!aber: ein Unternehmen kann eine Kultur und eine Infrastruktur schaffen und weiterentwickeln, die den Erwerb, die Weitergabe und die Fortentwicklung von individuellem und organisationalem Wissen fördert. Diese Aktivitäten wollen wir im folgenden als Wissensmanagement bezeichnen.Hierzu benötigt man Methoden und Technologien, eben Werkzeuge.Dies haben auch zahlreiche Anbieter von Software erkannt und vermarkten ihre Systeme unter dem heute populär gewordenen Begriff „Wissensmanagement“. Die angebotenen Systeme leisten zumeist jedoch nur eine Unterstützung für bestimmte Aufgabenfelder des Wissensmanagements.Aus Sicht des Unternehmens ist eine ganzheitliche Betrachtung wichtig: Die Aktivitäten zum Wissensmanagement sollen durch umfangreiche Funktionalitäten weniger Systeme unterstützt werden.
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Werkzeuge zum WissensmanagementVorraussetzungen und Durchführung
Vorraussetzungen für die StudieIdentifikation von Werkzeugen (Longlist)Bereitschaft der Hersteller zur MitwirkungTheoretische Grundlagen
Durchführung der StudieBestimmung einer Auswahl von Werkzeugen und deren Herstellern(Shortlist mit 11 Werkzeugen)Bestimmung der Bewertungskriterien (in 7 Funktionsbereichen)Empirie über die Funktionalitäten der WerkzeugeAusgesuchte Tests von WerkzeugenZeitraum: Analyse der Werkzeuge in den Jahren 2003 und 2004Ergebnis im Jahre 2004: Studie „Werkzeuge zum Wissensmanagement“
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Werkzeuge zum WissensmanagementTheoretische Grundlagen - Einsatzstrategien
Personenorientiertes WissensmanagementWeitergabe von Wissen durch Personen an PersonenWesentlich ist die direkte KommunikationIT-Systeme werden eingesetzt, um herauszufinden, welcher Kollege im Unternehmen das gerade benötigte Wissen besitzt.
Dokumentenorientiertes WissensmanagementVorhandenes Wissen der Mitarbeiter des Unternehmens liegt in Form von Dokumenten vor.IT-Systeme werden benutzt, um einmal explizites Wissen einzelner Mitarbeiter zu sammeln und allen anderen Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen.
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Anwendungsbereiche – GestaltungsdimensionenExogene FaktorenEndogene Faktoren
Aufgabenbereiche - Architekturen fürWissensmanagement
BKM ModellCommonKADSEKM ReferenzmodellKnowledge Management SystemsOVUM KM architectureBausteine des Wissensmanagements
Wissens-management
Geschäfts-prozesse
Personal
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Infrastruktur
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Werkzeuge zum WissensmanagementTheoretische Grundlagen – Anwendungs- und Aufgabenbereiche
•Wissens•-••ziele•
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•Wissens•-••bewertung•
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•Wissens•-••bewahrung•
•Wissens•-••erwerb•
•Wissens•-••erwerb•
•Wissens•-••nutzung•
•Wissens•-••nutzung•
•Wissens•-••entwicklung•
•Wissens•-••entwicklung•
•Wissens•-••(••ver••)••teilung•
•Wissens•-••(••ver••)••teilung•
•Feedback•
•Umsetzung•
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Werkzeuge zum WissensmanagementDie sieben Funktionsbereiche
LAN/WAN
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Benutzerschnittstelle (Intranet)
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Werkzeuge zum WissensmanagementDie Abbildung von Anwendungs- und Aufgabenbereiche auf die Funktionsbereiche
Unternehmens-kultur
Personal
Organisation
Infrastruktur
Geschäfts-prozesse
Wissens-ziele
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Wissens-erwerb
Wissens-entwicklung
Wissens-(ver)teilung
Wissens-nutzung
Wissens-bewahrung
Wissens-bewertung
Workflow-Mmanagement
Projektmanagement
Wissensmanagement-Plattform
Groupware
Dokum
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Suchdienste
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Werkzeuge zum WissensmanagementDie Bewertung der Werkzeuge
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Projektmanagement
Wissensmanagement-PlattformSuchdienste
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Wissensmanagement-Organisation
OPEN TEXT: Livelink
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100,00%Dokumentenmanagement
Groupware
Projektmanagement
Wissensmanagement-PlattformSuchdienste
Workflow
Wissensmanagement-Organisation
Empolis: e:Service Lifecycle Suite
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Werkzeuge zum WissensmanagementDie Vergleiche zu den Funktionsbereichen
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K-Infinity
Moresophy:L4 SemanticNetworking
Opentext:Livelink
SER:Doxis
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Workflow-Management
Dokumentenmanagement
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Wissensmanagement in der PraxisUwe Johnen; 24. November 2005
Werkzeuge zum WissensmanagementDie Gesamtbewertung
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Altavier:Knowledge Café
Empolis: e:ServiceLifecycle Suite
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Intelligent Views:K-Infinity
Moresophy: L4 Semantic Networking
Opentext:Livelink
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Werkzeuge zum WissensmanagementDie Gesamtbewertung
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Groupware
Projektmanagement
Wissensmanagement-PlattformSuchdienste
Workflow
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Werkzeuge zum WissensmanagementDer Inhalt der Studie
Wissensmanagement als Beitrag zu einer ressourcenorientierten UnternehmensführungEinsatzstrategien zum WissensmanagementGestaltungsdimensionen des Wissensmanagements (Anwendungsbereiche)Die operativen Bestandteile des Wissensmanagements (Aufgabenbereiche)Komponenten von Wissensmanagementwerkzeugen (Funktionsbereiche)Informationen über die Werkzeuge und deren HerstellerGrundlagen und Kriterien zur Bewertung der WerkzeugeAnalyse und Bewertung der WerkzeugeSchwächen und Stärken der Produkte im ÜberblickErgebnisse der Bewertung in der ZusammenfassungZusammenfassung der Studie und Ausblick
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Werkzeuge zum WissensmanagementZusammenfassung und Ausblick
Die Studie zeigt Anwendungs- und Aufgabenbereiche und insbesondere Funktionsbereiche, in denen Wissensmanagement durch Systeme unterstützt werden kann.Die Analyse und Bewertung zeigt den Stand der Technik zur Implementierung der Funktionalitäten in den Werkzeugen und empfiehlt ausgesuchte Werkzeuge zu ausgewählten Funktionsbereichen.Die ausgewählten Werkzeuge werden weiterentwickelt und neue Werkzeuge werden auf dem Markt angeboten. Zur individuellen Bewertung einzelner Werkzeuge enthält die Studie eine Exceldatei. Hierin können Anforderungen gewichtet werden.(Link: http://www.die-it-berater.de/wzw.html )Ein Zitat von Prof. Dr. Bullinger aus dem Jahre 2004:„Die Relevanz des Wissensmanagements stufen über 90% deutscher Geschäftsführer und Vorstände als hoch ein, nur 14% betrachten die betriebliche Umsetzung als gelungen“.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Uwe JohnenT-Systems GEI GmbHPascalstraße 51D-52076 AachenTel.: +49 (2408)-943-1711Fax: +49 (2408)-943-1733E-Mail: [email protected]
Backup
Werkzeuge zum WissensmanagementLonglist der Lieferanten/Werkzeuge
• AFP Technology• ARIS• Arthur Andersen• Autonomy• Backweb• Bell & Howell• Blue Angel Technologies• Brook Hollow, Inc.• Byte Quest Technologies• Center of Knowledge Systems• Cognosphere• Compassware• Computron Software• Conwave• Cypress• Dakotaimaging.com• Data General• Data Trade• DataChannel• Dataware Technologies• DMS• Documentum• Dynasight• Eastman Software• EnigmaInc.com• Excalibur Technologies• Expert Team• Fujitsu Software Corporation• FUTURENEXT• Gauss Interprise• Get Imaging• GrapeVINE• Hummingbird
• Hynet Technologies• Hyperknowledge • Hyperwave• IA Corporation• Image Management Systems• Indetitech• Infologies• Information Management Systems• Innotech• Inso• Integra Business Systems• IntraNet Solutions• Intraspect Software• Inxight Software• Kansia• Knowlix Corporation• Kowledge X• KPMG• LAVA Systems• Learning Space• Liberty Information Mgm Systems• Lotus Notes• Magellan Software, Inc.• Matastar• Minolta Information Systems• Modus Operandi• Mosaix • Open Text• Orbital Software• Orexis OTG Software• Pirobase• Poet CMS• Primus
• PSI Technologies• Radian Systems• Recognition Research• Retrieval Ware• Review Pro• Samson Information Technologies• Scheme Text Client-Server• SER Macrosoft• ServiceSoft• Serviceware• Skyline Tools• Smead Manufacturing• SolCom• Sovereign Hill • Spicer Corporation• Thought Flow• TRION Technologies• Tympani Development• Ucone• Universal Systems• USU• Verity• Wincite• Wisdom Ware
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Wissensmanagement in der PraxisUwe Johnen; 24. November 2005
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Wissensmanagement in der PraxisUwe Johnen; 24. November 2005
Werkzeuge zum WissensmanagementLonglist der Lieferanten/Werkzeuge
Eingabewert (0-1) Gewichtung (1-3) Max. Wert
Gewichteter Wert Dokumentenmanagement
D1 Kann ein Dokument individuell eingestellt und können manuell Attribute zu diesem Dokument abgespeichert werden?
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D2 Wird die Ablage des Dokumentes teilautomatisiert (z.B. Name des Autors, Erstellungsdatums) unterstützt?
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D3 Können Dokumente durch verschiedene Begriffe verschlagwortet werden? 1 1 0
D4
Kann die Zuordnung zu einem Schlagwort (durch das Schlagwortverzeichnis und/oder eine Analyse) auch automatisiert durch das Werkzeug erfolgen?
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D5 Kann eine Verknüpfung (Hyperlink) innerhalb eines Dokumentes oder von einem Dokument zu einem anderen vorgenommen werden?
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D6
Existiert eine Unterstützung mit Hilfe einer automatischen Erzeugung von Verknüpfungen (Hyperlinks), z.B. aufgrund eines Schlagwortkataloges oder einer Häufigkeitsverteilung von Worten?
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D7 Kann jeder Anwender die eingestellten Dokumente in elektronischer Form verteilen? 1 1 0
D8
Kann das Werkzeug, basierend auf Anwenderprofilen, eine event-gesteuerte Verteilung der eingestellten Dokumente selbständig vornehmen?
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Zwischensumme 0 0