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werden nicht vorgelesen. Miteinander schweigen – die Gegenwart … · 2020. 3. 7. · Wenn wir...

Date post: 09-Nov-2020
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FASTENHIRTENBRIEF 2015 DU SOLLST EIN SEGEN SEIN RAINER MARIA KARDINAL WOELKI ERZBISCHOF VON KÖLN
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Page 1: werden nicht vorgelesen. Miteinander schweigen – die Gegenwart … · 2020. 3. 7. · Wenn wir uns in den kommenden 40 Tagen auf die Feier des Osterfestes vorbereiten, kann uns

FA S T E N H I R T E N B R I E F 20 15

D U S O L L S T E I NSEG EN SE I N

R A I N E R M A R I A K A R D I N A L W O E L K I E R Z B I S C H O F V O N KÖ L N

Herausgegeben von der Stabsabteilung Kommunikation

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F A S T E N H I R T E N B R I E F 2 0 15 1

D U S O L L S T E I N S E G E N S E I N

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

»Ziehe in das Land, das ich Dir zeigen werde!« (Gen 12,1) – so lautet die Aufforderung Gottes an Abraham, als dieser bereits 75 Jahre alt ist. Wie dankbar dürfen wir sein, dass sich Abraham – trotz seines hohen Alters – auf den Weg macht in eine Zukunft, von der er nicht weiß, wie sie aus-sehen wird. Er weiß nur, dass Gott mit ihm ist. Und er geht. Was für ein Glaube, was für ein Hören und Ergrif-fensein und in Bewegung kommen durch Gottes Wort!

Wenn wir uns in den kommenden 40 Tagen auf die Feier des Osterfestes vorbereiten, kann uns Abrahams Bereit-schaft, sich auf Gott einzulassen und neue Wege zu gehen, ein Beispiel geben. Denn die österliche Bußzeit ist nicht die Zeit, in der Christinnen und Christen demonstrativ fasten oder sich den Winterspeck abtrainieren. Es ist viel-mehr eine Zeit, in der wir uns besonders öffnen sollen für

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F A S T E N H I R T E N B R I E F 2 0 15 32 F A S T E N H I R T E N B R I E F 2 0 15

Gottes Wort und dessen Bedeutung – nicht nur für unser Leben, sondern auch für den Weg seiner Kirche in verän-derter Zeit. Deshalb möchte ich Sie heute einladen, in unseren Tagen – wie einst Abraham – ein Segen zu sein und sich von nichts und niemandem entmutigen zu lassen, wenn es darum geht, als Christ zu leben.

Wir befinden uns in einer Zeit des Übergangs. Vieles ändert sich unter dem Einfluss sogenannter Megatrends, die das Leben Einzelner und unserer Gesellschaft rasanter als in den Jahrhunderten zuvor verändern. Solche Mega-trends heißen etwa Individualisierung, Digitalisierung, Globalisierung, demographischer Wandel und fortschreitende Entkirchlichung – um nur einige zu nennen. Vieles war in unserem kirchlichen Leben so lange stabil. Wir wussten, wer dazugehört und wer nicht, wie man zu leben hatte, was richtig und was falsch ist. Die prägende Gestalt, die das Christentum über eine lange Zeit hatte, war ein stimmiges Gefüge. Aufpassen müssen wir heute, wenn wir meinen, daraus eine Norm für die Zukunft ableiten zu können.

Was meines Erachtens heute Not tut, ist eine neue und nachhaltige Form des Kirche-Seins, die u.a. zur Entlas-tung, aber auch zur Sicherung der Qualität pastoraler Arbeit führt. Dies kann nur in einem geistlichen Prozess gelingen, in dem wir danach suchen und fragen, wie wir heute die befreiende Botschaft Jesu Christi verkünden und

den Menschen – insbesondere auch den Benachteiligten – dienen können. Dazu bedarf es an erster Stelle einer existenziellen Vertiefung unseres Glaubens. Es bedarf der Entdeckung seiner Bedeutung für jeden Moment unseres Lebens, es bedarf der Erfahrung mit ihm.

Wo finden wir auf dem Weg zu einer neuen und nachhalti-gen Form des Kirche-Seins die notwendige Orientierung? Wir finden sie vor allem in der Heiligen Schrift als dem Buch der Kirche. Ich möchte Ihnen daher heute vorschla-gen, dass wir in unserem Bistum überall dort, wo dies bis-her noch nicht üblich ist, Gott über sein Wort zu und mit uns sprechen lassen. Ein Platz in unseren Kreisen, ein Stuhl an unseren Tischen sollte für die Heilige Schrift reserviert sein, damit Gott bei uns mitreden kann. So könnten wir zunächst auf dem Hintergrund des Wortes Gottes unsere persönliche wie unsere gemeindliche Le-benssituation unverstellt und unverzagt wahrnehmen, um in einem weiteren Schritt diese in der Gegenwart Gottes zu beurteilen und um daraus Folgerungen für unsere Wirklichkeit als Kirche zu gewinnen suchen.

Was geschieht dabei? Gott wird zum eigentlich Handeln-den. Wo Er aber der Handelnde ist, da kommt der Mensch, kommt die Gemeinde, auch die Nachbargemeinde neu und wahrscheinlich ganz anders als bisher in den Blick. Es kommen die Menschen in den Blick, die in unserem Stadt-

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teil, in unserer Region wohnen, und es kommen ihre Freu-den und Nöte, ihre Sorgen und Hoffnungen in den Blick. Wo dies geschieht, ist unser Denken und Wollen weniger von dem bestimmt, was wir für uns selbst wollen, sondern von dem, was Gott von uns will. In Gott können wir so den Anderen als Schwester und Bruder erkennen und die Nachbargemeinde nicht mehr als Konkurrenz zur eigenen erleben, sondern als Schwestern und Brüder, mit denen wir gemeinsam auf dem Weg sind – Gott entgegen.

Gemeindliche und kirchliche Erneuerung ist insofern kein administrativer Vorgang, sondern ein geistlicher Weg, der in der Begegnung mit dem Herrn in Gebet, Heiliger Schrift und der Feier der Hl. Eucharistie gründet. Denn nur wer Christus persönlich begegnet ist, kann ihm auch ein Gesicht, nein, sein Gesicht geben. Nur wer Christus persönlich begegnet ist, kann ihn auch anderen mitteilen. Denn – und davon bin ich gemeinsam mit dem Heiligen Vater überzeugt – wo einer die ihn rettende Liebe Gottes erfahren hat, braucht er nicht viel Vorbereitungszeit, um sich aufzumachen, sie zu verkündigen (vgl. Evangelii Gaudium 120). Wo unser Glaube und unser Leben zum Thema des Austausches mit anderen werden, wo christli-che Gemeinschaften zu Oasen des Miteinander-Glaubens, des Trostes, der Nachdenklichkeit, des Zuhörens, auch des Weinens und des Lachens über das Leben werden, wo die Impulse, die Gott uns dafür mit seinem Wort schenkt,

wo der Glaube gefeiert und bezeugt wird, dort hat Kirche Zukunft!

Dabei meine ich mit solchen Oasen keine kuscheligen Kleingruppen, sondern Glaubensgemeinschaften, in de-nen Trost und Herausforderung gleichermaßen gelebt und geteilt werden; Glaubensgemeinschaften, auf die auch andere aufmerksam werden, weil sie tätig werden im Nahbereich ihrer Nachbarschaft und des Sozialraums für diejenigen, die der Unterstützung bedürfen; Glaubens- gemeinschaften, die wie Jesus auch die Versuchungen der Zeit kennen, sich nicht scheuen, darüber zu reden und eine Haltung finden, sich ihnen entgegenzustellen. Wir brau-chen solche »spirituellen Tankstellen« (Chr. Hennecke), um unser religiöses Leben vor Austrocknung zu bewahren. In solchen geistlichen Gemeinschaften geeint werden sich unsere Seelsorgebereiche und Pfarreien zukünftig wahr-scheinlich zu Pastoralen Räumen entwickeln, in denen sie selbst mit allen kirchlichen Einrichtungen wie die unserer Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäuser, Altenheime und die der verbandlichen Caritas als Orte kirchlichen Lebens noch mehr als bisher miteinander vernetzt sein werden. Stärker als bisher werden sie ihre Arbeit aufeinan-der abzustimmen und sich gegenseitig zu unterstützen haben. So bleibt Kirche auch im Pastoralen Raum vor Ort erfahr- und erlebbar und die Nähe zu den Menschen erhalten.

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Wie Abraham werden wir dazu den Mut aufzubringen haben, uns auf neue, unbekannte Wege zu wagen. Wir werden einerseits kirchliches Leben zu stärken, anderer-seits den Blick zu weiten haben, um auch die Menschen wahrzunehmen, die am Rande der Kirche stehen oder die Gott nicht kennen. Es darf uns doch nicht nur um die 7–12 % derer gehen, die sonntags die Hl. Messe mitfeiern oder gar nur um die in der Regel noch kleinere Gruppe der sogenannten Kerngemeinde. Vielmehr haben wir auch die anderen 85 – 90 % im Blick zu behalten, und zwar so, dass diese innerlich beteiligt sind, mit Christus in Verbin-dung kommen und sich selbst als einen lebendigen Teil von Kirche erfahren. Nach Jesu Wort sollen wir allezeit eine Kirche im Wachstum sein, die ihrer Sendung und Berufung folgt, hinausgehen zu den Menschen, um den Samen des Wortes Gottes auszustreuen, um das Wort Gottes unter die Menschen zu bringen, um hinauszu- fahren auf das Meer der Zeit, um Menschen für Christus und sein Evangelium zu gewinnen.

Wenn wir eine solche Kirche sein wollen, eine Kirche mit Zukunft, dann dürfen wir uns nicht in den Käfig der Vergangenheit verkriechen. Wie Abraham mit seinen 75 Lebensjahren sind wir gehalten, immer wieder neu auf Gottes Ruf zu hören, um neu aufzubrechen, in das Land, das er uns zeigen will. Auch wenn wir heute die zukünftige Sozialgestalt der Kirche noch nicht zu erahnen vermögen

– Gott wird mit uns sein. Das jedenfalls ist die Erfahrung Abrahams und vieler anderer Menschen nach ihm, die bereit waren, sich auf eine Weggemeinschaft mit Gott ein-zulassen. Wie Abraham können wir auf diesem Weg zum Segen werden für die Welt und die Menschen in ihr, de- nen in dem verwirrenden Pluralismus der Heilsangebote unserer Tage oftmals die Orientierung auf den Sinn und das Ziel ihres Lebens hin schwer geworden ist. Denn als Christen wissen wir ja um das Ziel dieses Weges. Er führt Gott entgegen.

So begleite und ermutige Sie alle auf diesem Weg der Segen des allmächtigen Gottes + des Vaters + und des Sohnes + und des Heiligen Geistes. Amen.

Köln, am Fest der Darstellung des Herrn 2015

IhrRainer Maria Kardinal WoelkiErzbischof von Köln

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»Kleine ChristliChe GemeinsChaften« …

• sind sozialräumlich organisierte Gruppen, die sich als Kirche

vor Ort verstehen.

• versuchen die Kirchenvision des II. Vatikanischen Konzils zu

verwirklichen, in der jede/r Getaufte Träger/in des Hl. Geistes

und als Teil dieser Kirche berufen, begabt und beteiligt ist.

• ermöglichen im Bibel-Teilen eine lebendige Erfahrung der

Gegenwart Gottes, aus der heraus Gemeinschaft wächst.

• übernehmen konkrete Aufgaben in ihrer Pfarrei und ihrem

Lebensumfeld, so dass sie »Freude und Hoffnung, Trauer und

Angst« ihrer Mitmenschen teilen und auf Not und Heraus-

forderung antworten.

• verknüpfen tägliches Leben und gelebten Glauben.

eine »Kleine ChristliChe GemeinsChaft« (KCG)hat vier merKmale:

• Eine KCG besteht aus Menschen, die einen gemeinsamen

Beziehungsraum teilen. (»Nachbarschaft«)

• Eine KCG nimmt die Bedürfnisse und Nöte der Menschen

in ihrem Umfeld wahr und entdeckt darin den Anruf Jesu.

(»Sendung«)

• Eine KCG ist eingebunden in das Kirche-Sein der Orts-

kirche. Sie ist keine Privatinitiative, sondern verbunden mit

der gesamten Kirche. (»Kirche«)

• Eine KCG wächst immer neu aus dem lebendigen Wort

Gottes, das sich ihr besonders im Bibel-Teilen erschließt.

(»Spiritualität«)

Weitere Informationen unter: www.missio-hilft.de/kcg

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urch

gehe

nden

Lin

ie

w

erde

n di

e W

orte

unt

erst

riche

n,

di

e m

ich

posi

tiv a

nspr

eche

n

un

d st

ärke

n.

b) m

it ei

ner g

estr

iche

lten

Lini

e w

erde

n

di

e W

orte

unt

erst

riche

n, d

ie m

ich

irriti

eren

und

her

ausf

orde

rn.

4. N

achd

enke

n

Jede

/r fü

r sic

h in

Stil

le: W

as b

erüh

rt

mic

h an

den

Wor

ten,

die

ich

mar

kier

t ha

be?

Was

will

mir

Got

t dad

urch

sag

en?

5. M

itte

ilen

– ge

mei

nsam

Got

t be

geg

nen

dur

ch d

ie a

nder

en

Wir

teile

n ei

nand

er m

it, w

elch

e W

orte

un

s be

rühr

t hab

en u

nd w

arum

.

Aust

ausc

h in

Kle

ingr

uppe

n vo

n 3

bis

5 Pe

rson

en.

6. F

ürei

nand

er in

Sti

lle b

eten

D

ie K

lein

grup

pen

steh

en o

der s

itzen

im

Krei

s –

die

rech

te H

and

auf d

ie S

chul

ter

des

Nac

hbar

n ge

legt

. Im

Stil

len

bete

n w

ir fü

rein

ande

r: Be

te z

uers

t für

die

Pe

rson

zu

dein

er re

chte

n Se

ite u

nd d

ann

für d

ie P

erso

n zu

dei

ner l

inke

n Se

ite.

7. H

ande

ln –

sic

h se

nden

lass

en

Ges

präc

h in

der

Kle

ingr

uppe

: Zu

wel

chen

kon

kret

en S

chrit

ten

ford

ert

un

s da

s G

ehör

te h

erau

s?

Die

Klei

ngru

ppe

schl

ießt

mit

eine

m

gem

eins

amen

Geb

et o

der L

ied,

das

al

le a

usw

endi

g kö

nnen

.

Urs

prün

glic

h W

ABI

-Inst

itut,

Viga

n/N

-Phi

lippi

nen

Kurs

iv g

eset

zte

Text

teile

w

erde

n ni

cht v

orge

lese

n.Be

nötig

tes

Mat

eria

l: Ko

pie

des

Bibe

ltext

es, S

tifte

Urs

prün

glic

h: L

umko

-Pas

tora

l-Ins

titut

, Süd

afrik

a, O

swal

d Hi

rmer

Page 8: werden nicht vorgelesen. Miteinander schweigen – die Gegenwart … · 2020. 3. 7. · Wenn wir uns in den kommenden 40 Tagen auf die Feier des Osterfestes vorbereiten, kann uns

BIBE

L-TE

ILEN

ALS

sieb

en S

chri

tten

1. B

egrü

ßen

– si

ch z

u Ch

rist

us s

etze

n

Wir

wer

den

uns

bew

usst

, das

s Ch

ristu

s in

uns

erer

Mitt

e is

t. W

er m

öcht

e Ch

ristu

s m

it ei

gene

n W

orte

n be

grüß

en?

2. L

esen

– d

as W

ort

Got

tes

verk

ünde

n un

d hö

ren

W

ir sc

hlag

en in

der

Bib

el d

as B

uch/

das

Evan

geliu

m/d

en B

rief …

, Ka

pite

l …

auf.

W

enn

alle

auf

gesc

hlag

en h

aben

: W

er m

öcht

e di

e Ve

rse

von

… b

is …

vo

rlese

n?

Nac

h ei

nmal

igem

Les

en:

Wer

möc

hte

die

Bibe

lste

lle n

och

ein-

m

al v

orle

sen?

3. S

ich

ansp

rech

en la

ssen

den

verb

orge

nen

Scha

tz h

eben

W

ir sp

rech

en je

tzt W

orte

ode

r kur

ze

Satz

teile

, die

uns

ber

ührt

hab

en,

drei

mal

wie

im G

ebet

aus

. Zw

isch

en

den

Wie

derh

olun

gen

lass

en w

ir ei

ne

kurz

e St

ille.

4. M

itei

nand

er s

chw

eige

n –

die

Geg

enw

art

Got

tes

wah

rneh

men

W

ir ha

lten

jetz

t ein

ige

Min

uten

Stil

le

und

vers

uche

n zu

hör

en, w

as G

ott u

ns

sage

n w

ill.

5. M

itte

ilen

– ge

mei

nsam

Got

t be

geg

nen

dur

ch d

ie a

nder

en

Wel

ches

Wor

t hat

mic

h an

gesp

roch

en?

Wir

teile

n ei

nand

er m

it, w

as u

ns im

H

erze

n be

rühr

t hat

. Je

de/r

spric

ht v

on s

ich

in d

er e

rste

n Pe

rson

. Kei

ne D

isku

ssio

n, k

ein

Vor-

trag

.

6. H

ande

ln –

sic

h se

nden

lass

en

Wir

taus

chen

uns

dar

über

aus

, was

wir

in u

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em U

mfe

ld w

ahrn

ehm

en.

Wel

che

Aufg

abe

ford

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s?

Was

wol

len

wir

konk

ret a

ngeh

en?

Chris

tus

hand

elt d

urch

uns

in d

er W

elt.

Wer

tut w

as b

is w

ann

mit

wem

?

7. B

eten

– a

lles

noch

ein

mal

vo

r G

ott

brin

gen

W

ir be

ten

mite

inan

der.

Wer

möc

hte,

ka

nn je

tzt e

in fr

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Geb

et s

prec

hen.

Da

nach

kan

n m

an m

it ei

nem

Geb

et

oder

Lie

d sc

hlie

ßen,

das

alle

aus

wen

dig

könn

en.

BIBE

L-TE

ILEN

ALS

Stär

kung

und

Her

ausf

orde

rung

1. B

egrü

ßen

– si

ch z

u Ch

rist

us s

etze

n

Wir

wer

den

uns

bew

usst

, das

s Ch

ristu

s in

uns

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Mitt

e is

t: W

er m

öcht

e Ch

ristu

s m

it ei

gene

n W

orte

n be

grüß

en?

2. L

esen

– d

as W

ort

Got

tes

verk

ünde

n un

d hö

ren

W

er m

öcht

e de

n Bi

belte

xt a

us d

em

Buch

/dem

Eva

ngel

ium

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Brie

f … ,

Kapi

tel …

Ver

s …

bis

… v

orle

sen?

N

ach

einm

alig

em L

esen

:

Wer

möc

hte

die

Bibe

lste

lle n

och

ein-

m

al v

orle

sen?

3. S

ich

berü

hren

lass

en

Jede

/r fü

r sic

h in

Stil

le: T

ext u

nter

- st

reic

hen

(Wör

ter,

kurz

e Sä

tze)

:

a) m

it ei

ner d

urch

gehe

nden

Lin

ie

w

erde

n di

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unt

erst

riche

n,

di

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posi

tiv a

nspr

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n

un

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ärke

n.

b) m

it ei

ner g

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iche

lten

Lini

e w

erde

n

di

e W

orte

unt

erst

riche

n, d

ie m

ich

irriti

eren

und

her

ausf

orde

rn.

4. N

achd

enke

n

J ede

/r fü

r sic

h in

Stil

le: W

as b

erüh

rt

mic

h an

den

Wor

ten,

die

ich

mar

kier

t ha

be?

Was

will

mir

Got

t dad

urch

sag

en?

5. M

itte

ilen

– ge

mei

nsam

Got

t be

geg

nen

dur

ch d

ie a

nder

en

Wir

teile

n ei

nand

er m

it, w

elch

e W

orte

un

s be

rühr

t hab

en u

nd w

arum

.

Aust

ausc

h in

Kle

ingr

uppe

n vo

n 3

bis

5 Pe

rson

en.

6. F

ürei

nand

er in

Sti

lle b

eten

D

ie K

lein

grup

pen

steh

en o

der s

itzen

im

Krei

s –

die

rech

te H

and

auf d

ie S

chul

ter

des

Nac

hbar

n ge

legt

. Im

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len

bete

n w

ir fü

rein

ande

r: Be

te z

uers

t für

die

Pe

rson

zu

dein

er re

chte

n Se

ite u

nd d

ann

für d

ie P

erso

n zu

dei

ner l

inke

n Se

ite.

7. H

ande

ln –

sic

h se

nden

lass

en

Ges

präc

h in

der

Kle

ingr

uppe

: Zu

wel

chen

kon

kret

en S

chrit

ten

ford

ert

un

s da

s G

ehör

te h

erau

s?

Die

Klei

ngru

ppe

schl

ießt

mit

eine

m

gem

eins

amen

Geb

et o

der L

ied,

das

al

le a

usw

endi

g kö

nnen

.

Urs

prün

glic

h W

ABI

-Inst

itut,

Viga

n/N

-Phi

lippi

nen

Kurs

iv g

eset

zte

Text

teile

w

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n ni

cht v

orge

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n.Be

nötig

tes

Mat

eria

l: Ko

pie

des

Bibe

ltext

es, S

tifte

Urs

prün

glic

h: L

umko

-Pas

tora

l-Ins

titut

, Süd

afrik

a, O

swal

d Hi

rmer

BIBE

L-TE

ILEN

ALS

Lebe

nssp

iege

l

1. B

egrü

ßen

– si

ch z

u Ch

rist

us s

etze

n

Wir

lass

en d

ie H

eilig

e Sc

hrift

heu

te w

ie

eine

n Sp

iege

l auf

uns

wirk

en, i

n de

m

das

Lebe

n un

d di

e Pr

oble

me

unse

rer

Pfar

rei/u

nser

es D

orfe

s/un

sere

r Sta

dt/

unse

res

Land

es s

icht

bar w

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n.

Nac

h ei

ner P

ause

: W

ir w

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n un

s be

wus

st, d

ass

Chris

tus

in u

nser

er M

itte

ist.

Wer

möc

hte

Chris

tus

mit

eige

nen

Wor

ten

begr

üßen

?

2. L

esen

– d

as W

ort

Got

tes

höre

n

Wir

schl

agen

in d

er H

eilig

en S

chrif

t das

Bu

ch/d

as E

vang

eliu

m/d

en B

rief …

, Ka

pite

l … a

uf.

W

enn

alle

auf

gesc

hlag

en h

aben

:

Wer

möc

hte

die

Vers

e …

bis

vorle

sen?

N

ach

einm

alig

em L

esen

:

Wer

möc

hte

den

Text

noc

h ei

nmal

vo

rlese

n?

3. S

ich

ansp

rech

en la

ssen

– d

en

verb

orge

nen

Scha

tz h

eben

W

ir sp

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en je

tzt W

orte

ode

r kur

ze

Satz

teile

, die

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ber

ührt

hab

en, d

reim

al

wie

im G

ebet

aus

. Zw

isch

en d

en W

iede

r- ho

lung

en la

ssen

wir

eine

kur

ze S

tille

.

4. S

ehen

W

ir sp

rech

en …

Min

uten

lang

in Z

wei

er-

oder

Dre

ierg

rupp

en, j

ewei

ls m

it un

sere

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achb

arn.

An

wel

che

Prob

lem

e un

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r

Pf

arre

i/G

emei

nde

erin

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uns

der

Tex

t?

Wel

che

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e un

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r Pfa

rrei

/G

emei

nde/

unse

res

Dor

fes/

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rer

Stad

t/un

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s La

ndes

hab

en Ä

hnlic

hkei

t m

it de

r Situ

atio

n in

uns

erem

Tex

t?

5. H

ören

W

ir ha

lten

jetz

t ein

ige

Min

uten

Stil

le

und

vers

uche

n zu

hör

en, w

as G

ott u

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sage

n w

ill. W

as s

agt u

ns G

ott i

n di

esem

Te

xt z

u un

sere

m P

robl

em?

6. U

rtei

len

W

ir ta

usch

en u

ns m

it un

sere

n N

ach-

ba

rn d

arüb

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us, w

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otte

s Si

cht a

uf

das

Prob

lem

sei

n kö

nnte

und

was

er u

ns

zu u

nser

em P

robl

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t. W

ir ei

nige

n un

s au

f den

wic

htig

sten

Pun

kt u

nd b

ringe

n ih

n de

r Ges

amtg

rupp

e vo

r.

7. H

ande

ln

Wel

ches

Han

deln

folg

t aus

der

„Si

cht

Got

tes“

? W

as k

önne

n w

ir im

Ver

trau

- en

auf

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t im

Hin

blic

k au

f das

Pro

blem

tu

n? W

er tu

t was

bis

wan

n m

it w

em?

8. B

eten

– a

lles

noch

ein

mal

vo

r G

ott

brin

gen

W

ir be

ten

mite

inan

der.

Wer

möc

hte,

ka

nn je

tzt e

in fr

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Geb

et s

prec

hen.

Dana

ch k

ann

man

mit

eine

m G

ebet

od

er L

ied

schl

ieße

n, d

as a

lle a

usw

endi

g kö

nnen

.

BIBE

L-TE

ILEN

ALS

Deu

ten

der

Zeic

hen

der

Zeit

1. D

ie L

eben

ssit

uati

on

Die

Gru

ppe

besc

hlie

ßt, s

ich

heut

e m

it ei

nem

(aku

ten)

Pro

blem

zu

befa

ssen

. Le

itfra

gen

zur E

rört

erun

g de

s Pr

o-

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s:-

Wer

ken

nt E

inze

lhei

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Fakt

en

zu u

nser

em P

robl

em?

- W

ie d

enke

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e Le

ute

über

die

ses

Prob

lem

?-

War

um h

aben

wir

über

haup

t ein

so

lche

s Pr

oble

m?

- W

er le

idet

unt

er d

iese

r Situ

atio

n?

W

er g

ewin

nt d

abei

?

2. G

otte

s W

ort

Di

e G

rupp

e üb

erle

gt, w

elch

e Bi

bel-

text

e da

s Pr

oble

m w

ider

spie

geln

kön

n-

ten.

Sie

ent

sche

idet

sic

h fü

r ein

en

dies

er T

exte

.

D

ann

folg

en d

ie S

chri

tte

1 bi

s 3

des

Bib

el-T

eile

ns in

sie

ben

Schr

itte

n: B

egrü

ßen,

Les

en,

sich

ans

prec

hen

lass

en.

3. A

usta

usch

übe

r den

Bib

elte

xt:

- Be

i wel

chem

Wor

t ode

r Sat

z ha

ben

Sie

geda

cht:

„Das

ist r

icht

ig; i

ch fr

eue

mic

h, d

as z

u hö

ren“

?-

Bei w

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em S

atz

habe

n Si

e ge

dach

t: „D

as h

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ich

nich

t erw

arte

t“?

- Sa

gen

Sie

uns,

war

um S

ie a

nder

er

Ans

icht

war

en/s

ind.

- W

ird u

nser

Ver

halte

n du

rch

den

Bibe

l- te

xt k

orrig

iert

?-

Was

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t die

„öf

fent

liche

Mei

nung

“ zu

uns

erem

Pro

blem

?-

Was

ist w

ohl G

otte

s Si

cht a

uf u

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Pr

oble

m?

W

eite

re F

rage

n, d

ie h

elfe

n kö

nnen

, un

ser P

robl

em m

it de

r Bot

scha

ft d

er

Bibe

l zu

verb

inde

n: …

4. U

nser

e A

ufga

be

Woz

u fo

rder

t uns

das

Wor

t Got

tes

hera

us?

W

elch

en H

andl

ungs

impu

ls g

ibt e

s un

s im

Hin

blic

k au

f uns

er P

robl

em?

W

as w

olle

n w

ir ko

nkre

t ang

ehen

?

Wer

tut w

as b

is w

ann

mit

wem

?

5. B

eten

– z

u G

ott

spre

chen

W

ir be

ten

mite

inan

der.

Wer

möc

hte

jetz

t ein

frei

es G

ebet

spr

eche

n?

Dana

ch:

Wir

schl

ieße

n m

it ei

nem

Lie

d, d

as a

lle

ausw

endi

g kö

nnen

.

Urs

prün

glic

h: L

umko

-Pas

tora

l-Ins

titut

, Süd

afrik

a, O

swal

d H

irmer

Urs

prün

glic

h: L

umko

-Pas

tora

l-Ins

titut

, Süd

afrik

a, O

swal

d H

irmer


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