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Wer kann sich beteiligen? - Nachrichten aus … Nu tr esa und der mexika nisc hen Gr u-po Alesa...

Date post: 08-Nov-2018
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FREITAG, 18. JULI 2014 NR.165 | NORDWEST-ZEITUNG | SEITE 21 WIRTSCHAFT Berufsausbildung in Teilzeit WETTBEWERB Bäckerei Hoppman bewirbt sich um „PIA“ – Chance auch mit Kind Seit drei Jahren bietet Hoppmann das Modell an. Ausbildung und Fa- milie passen zusammen. UPLENGEN/BAD ZWISCHENAHN/ RZKErst ganz wenige Unter- nehmen bieten eine Ausbil- dung in Teilzeit an. Die Bäcke- rei Hoppmann aus Uplengen (Ostfriesland), die auch im Ol- denburger Land ausbildet, ge- hört dazu – und bewirbt sich mit ihrem Ansatz für den Preis für Innovative Ausbildung (PIA) der Ð. Mit PIA sollen Unternehmen und Koopera- tionen gewürdigt werden, die in der Ausbildung mehr tun als üblich. Sieben Frauen sind bei Hoppmann in Teilzeit-Ausbil- dung. „Im Prinzip sind wir aus Zufall auf die Möglichkeit ge- stoßen“, berichtet Gesa Lü- ken-Hoppmann, die die Aus- bildung leitet. „Da wir es aber vor allem im Verkauf immer öfter mit jungen Müttern zu tun haben, die vor der He- rausforderung stehen, Familie und Ausbildung unter einen Hut zu bekommen, haben wir dieses Ausbildungsmodell für sehr gut befunden.“ Seit drei Jahren wird es angeboten. Die Teilzeitausbildung er- möglicht eine Ausbildung über 3 Jahre – aber mit einer geringeren Wochenstunden- zahl. So bekämen auch Men- schen, die bereits eine Familie ernährten und Kinder großzö- gen, eine Chance: Es werde für die Mütter einfacher, die Kinderbetreuung sicherzu- stellen, so Lüken-Hoppmann. Man gehe auch insofern besonders auf die jungen Mütter ein, „indem wir tole- rant gegenüber Fehlzeiten oder Verspätungen wegen der Kinder reagieren. Die Teams vor Ort tragen dies mit und werden vor Beginn in die Pla- nung einbezogen. Sie ent- scheiden, ob die Ausbildung bei ihnen starten kann.“ Die Teilzeit-Azubis werden auch in die monatlichen Ex- tra-Schulungen einbezogen, und das ist besonders wichtig: Denn sie haben ja weniger re- guläre Stunden zur Verfügung für den gleichen Lerninhalt wie für Vollzeitkräfte. Wenn es einmal gar nicht anders geht, können die Mütter ihren Nachwuchs zu den Extra- Schulungen mitbringen. „Mit kleinen Basteleien werden sie dann schon beschäftigt, so dass die Mutter gut lernen kann“, so Lüken-Hoppmann. Mancher holt mit dem Teil- zeit-Modell auch etwas nach, was früher so nicht ging – bei Hoppmann auch mit „über 30“, wie aktuell zum Beispiel Katja Kruse in der Zwischen- ahner Filiale. Übrigens: Die Teilzeit-Azubis geben ihre Er- fahrungen in Veranstaltungen mit anderen Firmen weiter. Katja Kruse (30) ist im ersten Ausbildungsjahr in der Bäcke- rei (im Bild im Combi-Vorkassenbereich in Bad Zwischen- ahn). Sie ist Mutter von drei Kindern. BILD: GESA LÜKEN-HOPPMANN Preis für Innovative Ausbildung ür ür ative e ative e ildung ildung g NWZ-AKTION Infos und Beispiele zu PIA unter www.nwzonline.de/pia Bewerbungen (eine Seite) an [email protected] Airbus holt fast 500 Aufträge FARNBOROUGH/DPA Die Luft- fahrtmesse im Farnborough hat dem Flugzeugbauer Air- bus Aufträge und Vorverträge für 496 Flugzeuge einge- bracht. Von der Neuauflage des Langstreckenjets A 330, der A 330neo, wurde Airbus 121 Exemplare los. „Das ist die beste Farnborough Airshow in der Geschichte von Airbus“, sagte Unternehmenschef Fa- brice Brégier am Donnerstag auf der Messe südwestlich von London. Laut Preisliste kom- men die knapp 500 Maschi- nen auf einen Gesamtwert von 75 Milliarden US-Dollar (55 Mrd Euro). Darunter ist al- lerdings auch ein Großauf- trag, den der Flugzeugbauer bereits 2013 angebahnt hatte. Üblich sind Nachlässe. Starbucks startet in Kolumbien BOGOTA/DPADie Kaffeehaus- Kette Starbucks hat jetzt ihre erste Filiale im großen Kaffee- produktionsland Kolumbien eröffnet – und damit für Wir- bel in der einheimischen Kaf- fee-Szene gesorgt. Der US- Konzern plant 50 weitere Fi- lialen in dem südamerikani- schen Land, in dem bislang die Kette Juan Valdez domi- niert. Starbucks wird dort mit dem Unternehmen Nutresa und der mexikanischen Gru- po Alesa zusammenarbeiten. „Wir sind hier, um eine andere Interpretation des kolumbia- nischen Kaffees anzubieten“, sagte Firmenchef Howard Schultz bei der Eröffnung. Mehr Geld bei der Postbank BONN/DPADie rund 3800 Be- schäftigten des Postbankkon- zerns sollen rückwirkend zum 1. Juli 2,4 Prozent mehr Geld erhalten. Ein Jahr später sol- len die Gehälter um weitere 2,1 Prozent angehoben wer- den. Darauf haben sich Arbeitgeber und Gewerk- schaft in Hannover geeinigt, wie die Bank mitteilte. Eine Regelung, der zufolge für den Zeitraum nach dem Eintreffen am Arbeitsplatz bis zur Auf- nahme der Arbeit täglich pau- schal zehn Minuten abgezo- gen wurden, wird abgeschafft. Dong gibt Anteile an Gode Wind 2 ab KOPENHAGEN/DPA Das däni- sche Energieunternehmen Dong Energy hat die Hälfte seines geplanten Offshore- Windparks „Gode Wind 2“ an vier dänische Pensionsfonds verkauft. Das teilte der Kon- zern am Donnerstag auf sei- ner Homepage mit. Die Fonds übernehmen die Anteile an dem Windpark nördlich von Juist für 600 Millionen Euro. Der Windpark hat eine Nenn- leistung von 252 Megawatt. „Gode Wind 1 & 2“ sollen in der zweiten Jahreshälfte 2016 voll in Betrieb gehen. Die Transaktion muss noch von Wettbewerbsbehörden ge- nehmigt werden. „Barbie“ wird zum Ladenhüter EL SEGUNDO/DPASchwere Zei- ten für „Barbie“ und „Ken“: Schwächelnde Verkaufszah- len sorgen beim US-Spiel- zeughersteller Mattel für Ka- terstimmung. Vor allem Mäd- chen- und Baby-Spielzeug entpuppte sich im zweiten Quartal als Ladenhüter. Allein die Verkäufe des Klassikers „Barbie“ schrumpften um 15 Prozent gegenüber dem Vor- jahreszeitraum. Konzernweit sorgte dies für ein Umsatzmi- nus um 9 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Dollar. Nun setzt man auf das Weih- nachtsgeschäft. Philip Morris verdient weniger NEW YORK/DPARauchverbote und Warnhinweise auf Ziga- rettenschachteln machen dem „Marlboro“-Hersteller Philip Morris International zu schaffen. Im zweiten Quartal Der Umsatz fiel im zweiten Quartal netto um etwa zwei Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vor- jahreszeitraum, wie der Kon- zern mitteilte. Der Gewinn gab um 13 Prozent auf 1,9 Mil- liarden Dollar nach. Thyssen spart ESSEN– Der Essener Stahl- und Industriegüterkonzern Thyssen-Krupp will bei dem in die roten Zahlen ge- rutschten Edelstahlwerk AST im italienischen Terni mehr als jeden fünften Arbeitsplatz streichen. Ge- plant seien Einsparungen von rund 100 Millionen Euro sowie der Wegfall von 550 der insgesamt noch 2600 Stellen. c KURZ NOTIERT Microsoft will 18000 Stellen streichen SOFTWARE Konzern setzt auf mobile Dienste und die „Cloud“ – Nokia belastet REDMOND/DPA Die Neuauf- stellung von Microsoft kostet bis zu 18 000 Mitarbeiter ihren Job. Es handelt sich um den größten personellen Ein- schnitt in der Geschichte des Software-Konzerns. Den Großteil der Last tragen die Beschäftigten des zugekauf- ten finnischen Handyherstel- lers Nokia – hier muss etwa je- der zweite Mitarbeiter gehen, vom Fabrikarbeiter über Ent- wickler bis zum Manager. Zu- letzt beschäftigte Microsoft insgesamt etwa 127 000 Men- schen. Weniger Ebenen „Die Entscheidungen zum Umbruch sind schwierig, aber nötig“, schrieb Konzernchef Satya Nadella am Donnerstag in einer E-Mail an die Mit- arbeiter. Eine Reduzierung von Managementebenen soll schnellere Entscheidungen ermöglichen. Verantwortun- gen sollen klarer verteilt wer- den. Vor allem aber sollen Doppelungen aus der Über- nahme von Nokia wegfallen. Die deutschen Kollegen kommen dabei glimpflich da- von: Hierzulande werde „eine zweistellige Zahl von Mit- arbeitern von den Stellenkür- zungen betroffen sein“, sagte ein Microsoft-Sprecher. Der seit Jahresbeginn am- tierende Nadella will Micro- soft unabhängiger von einem geschrumpften PC-Markt und dem PC-Betriebssystem Win- dows machen. Dazu hat er die Devise „mobile-first, cloud- first“ ausgegeben. Daten und Anwendungen sollen über das Netz von jedem Gerät aus er- reichbar sein – auch von sol- chen, die von Konkurrenten wie Apple stammen. Wichtig ist Nadella vielmehr, dass die Dienste im Hintergrund auf Microsoft-Servern laufen. An diese neue Marschrich- tung muss sich nun Nokia an- passen. Microsoft hatte den Handyhersteller noch unter Nadellas Vorgänger Steve Ball- mer übernommen. Rund 25 000 Leute waren neu ins Unternehmen gekommen 12 500 Stellen fallen nun im Zuge der Eingliederung weg. Die meisten Jobs sollen noch bis zum Jahresende wegfallen und der Rest bis Mitte nächs- ten Jahres. Der für Geräte zuständige Microsoft-Manager und ehe- malige Nokia-Chef Stephen Elop erklärte, Entwicklungs- teams würden zusammenge- legt und die Produktion neu geordnet. Der Fokus solle künftig noch mehr auf günsti- gen Smartphones der Lumia- Reihe liegen. Es gehe darum, „die Stückzahlen bei Lumia hochzutreiben“, schrieb Elop den Mitarbeitern in einer E- Mail. Microsoft hat zwar Erfol- ge mit seinem Betriebssystem Windows Phone gefeiert, das Lumia-Smartphones antreibt. Dennoch ist der Abstand zu den marktbeherrschenden Android-Geräten und Apples iPhone weiterhin gewaltig. Hilfe bei Jobsuche Konzernchef Nadella ver- sprach den Mitarbeitern, die gehen müssen, Abfindungen und Hilfe bei der Suche nach neuen Jobs. Die Gesamtkos- ten für den Stellenabbau be- zifferte Microsoft auf 1,1 bis 1,6 Milliarden Dollar vor Steu- ern, verteilt über die nächsten vier Quartale. Microsoft gibt nächsten Dienstag die Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal bekannt. Schatten auf dem Software-Riesen: Viele Mitarbeiter verlie- ren ihren Arbeitsplatz. BILD: DPA Stromrechnungen sollen transparenter werden VERBRAUCHER Genauere Auflistung der Kosten geplant – Vorhaben des Wirtschaftsministeriums BERLIN/DPA Millionen Ver- braucher sollen künftig eine genauere Auflistung der Kos- ten in ihren Strom- und Gas- rechnungen erhalten. Das geht aus einem Referenten- entwurf aus dem Bundeswirt- schaftsministerium hervor, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Konkret bedeutet das: In bestimmten Fällen – bei der sogenannten Grundversor- gung – sollen Energielieferan- ten in Zukunft Steuern, ge- setzliche Aufschläge und Netzentgelte detailliert aus- weisen. Verbraucher sollen dadurch besser erkennen, wer für mögliche Preissteigerun- gen bei Strom und Gas verant- wortlich ist. Die Grundversorgung ist ein Tarif, in den jeder Strom- oder Gaskunde automatisch eingestuft wird, wenn er sich nicht aktiv für einen anderen Tarif oder Anbieter entschei- det. Das soll sicherstellen, dass jeder Haushalt mit Ener- gie versorgt wird, auch wenn ein Mieter nicht gezielt einen Vertrag abschließt. Diese Tari- fe sind meist teurer als ande- re, dennoch werden sie von Millionen Bürgern genutzt. In jeder Kommune gibt es einen Energielieferanten, der diese Grundversorgung be- reitstellt. Bislang sind diese Energieversorger nicht ver- pflichtet, Kosten kenntlich zu machen, die bei der Berech- nung der Grundversorgung durch gesetzliche Vorgaben oder den Netzzugang entste- hen. Ohne nähere Nachfor- schungen könne der Kunde daher nicht nachvollziehen, wie sich die Kalkulationen ge- nau zusammensetzen, heißt es in dem Entwurf aus dem Wirtschaftsressort. Das soll sich nun ändern. Von der Änderung sind an- geblich bis zu 19 Millionen Haushalte betroffen – also jene, die eine Grundversor- gung beziehen. Für alle ande- ren Verträge greift die Neue- rung nicht. In das Vorhaben ist auch das Bundesverbraucher- schutzministerium involviert. Ressortchef Heiko Maas (SPD) sagte, es werde nun mehr Transparenz geben. „Die Kun- den können so besser erken- nen, ob Preiserhöhungen tat- sächlich gerechtfertigt sind.“ Warten auf Prozess um Beluga BREMEN/DPA/RZK Vor mehr als drei Jahren gingen bei der weltgrößten Schwergutreede- rei Beluga in Bremen die Lich- ter aus. Firmengründer Niels Stolberg, dem die Staatsan- waltschaft Kreditbetrug, Un- treue und Bilanzfälschung in dreistelliger Millionenhöhe vorwirft, wartet noch immer auf seinen Prozess. Einen Termin vom Bremer Landgericht gibt es bislang nicht. Die zuständige Wirt- schaftsstrafkammer arbeite sich in das umfangreiche Ak- tenmaterial ein, sagte der stellvertretende Gerichtsspre- cher Helmut Kellermann. Dem Landgericht liegen zwei Anklagen im „Beluga-Verfah- ren“ vor. Zudem wird in Bre- men und Oldenburg wegen weiterer Themen ermittelt, darunter, ob mit einem Belu- ga-Frachter einst unerlaubt Waffen transportiert wurden. Stolberg hatte eine der größten Spezialfrachtflotten weltweit aufgebaut. 2010 hol- te er den Investor Oaktree an Bord. Bald darauf wurden Vor- würfe laut. Diverse Firmen der Gruppe gingen unter. SEITE 26| NORDWEST-ZEITUNG | NR.265 DONNERSTAG, 13. NOVEMBER 2014 WIRTSCHAFT DRV Oldenburg Bremen: Auslandspraktika Bremer Landesbank: Azu- bi-Praktikumskonzept HoppmannTeilzeit-Azubis Arto Team: Frisurenschau BTC AGAzubi erarbeiten Info-Broschüre Remmers Baustofftech- nikmit Partnern: Verbund Pflegeheim Haus Christa: Chancen mit Behinderung Reengine Racing: Renn- wagenbau Bäko Weser-Ems-Mitte: Zusatzangebote: AmconSpielerisch das Programmieren lernen Klinikum Oldenburg: Azu- bis produzieren Filme LUFA Nord-West: Lernpa- ten für neue Azubis AOKaus Oldenburg: Hilfe bei Berufsfindung Pommerel Live-Marketing Event in Kirche Bischöflich Münster- sches Offizialat : Kirche bildet IT-Fachkräfte aus Brillux Oldenburg: Azubis informieren in Schulen Upstalsboomaus Varel: Eigenes Auto für Azubis GVO Versicherung: Azubi entwickelt Software: EWE Tel: Zusatz-Kompe- tenzen Miavit: Hauszeitung Kinnasand: Ins Ausland ExxonMobil: Modulsys- tem für Praktikanten Krankenpflegeschule des „EV“aus Oldenburg: Aus- tausch mit Groningen Trend Hair: Systematisie- rung der Ausbildung für al- le 31 Salons BBS I Delmenhorst: Zu- satzqualifikationen Viel Verständnis für Nachwuchs 1. PREIS Hoppmann als Teilzeit-Pionier OLDENBURG/UPLENGEN/RZK Bisher war jungen Frauen „mit Kind“ oft eine Berufsaus- bildung versperrt weil Unternehmen meist nicht da- rauf eingestellt sind. Jetzt er- möglichen erste Betriebe eine Ausbildung in Teilzeit. Die Bä- ckerei Hoppmann aus Uplen- gen mit Filialen im Oldenbur- ger Land sei einer der Pioniere auf diesem Sektor, lobte Ul- rich Gathmann, Geschäfts- führer der Mediengruppe um die Nordwest-Zeirung, in sei- ner Laudatio. Das strahle aus. Hoppmann bekommt da- für den 1. Preis bei PIA 2014. Das Unternehmen gibt auch Menschen im schon et- was fortgeschrittenen Alter die Chance auf eine Ausbil- dung. Zudem stellt man sich speziell auf die Situation von Alleinerziehenden ein. Ver- spätungen, die durch den Nachwuchs entstehen, wer- den eher mal akzeptiert. Zu- dem gibt es Extra-Schulungen für den Berufsschulstoff. PNWZplayzeigt ein Videoporträt: www.NWZonline.de/pia-hoppmann Freude über 1. Preis (von links): Laudator Ulrich Gathmann mit Daniel Hoppmann, Katja Kruse und Gesa Lüken-Hopp- mann. BILD: TORSTEN VON REEKEN Erfolg mit „Plus“ in der Ausbildung 2. PREIS Remmers kooperiert erfolgreich OLDENBURG/DÖTLINGEN/RZK Gemeinsam man in der Aus- bildung mehr erreichen. Das zeigt das Modell „Ausbil- dung.Plus“, für das die Firma Remmers aus Löningen den 2. Preis erhält, wie Dr. Thomas Hildebrandt, Geschäftsführer bei der Oldenburgischen IHK, in seiner Laudatio erläuterte. „Ausbildung.Plus“ ist eine Kooperation der Berufsschule, der IHK sowie der Unterneh- men Remmers, Graepel, Schne-frost, Wernsing, Miavit und der Ems-Jade Mischwer- ke. Weitere kamen seit der Be- werbung hinzu. Das Konzept umfasst eine verkürzte Ausbildung zur In- dustriekauffrau/zum Indust- riekaufmann und die an- schließende Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt. Hin- zu kommen etwa die Ausbil- dereignungsprüfung, Kurse mit Spezialthemen, ein drei- wöchiger Auslandsaufenthalt sowie gemeinsame Praxis- Module. PNWZplayzeigt ein Videoporträt: www.NWZonline.de/pia-remmers 2. Platz bei PIA: Den Preis nahmen (von links) Andreas Paul und Dr. Christina Blanck von Remmers Baustofftechnik vom Laudator Thomas Hildebrandt (IHK) entgegen. BILD: T. VON REEKEN Schülern optimale Orientierung bieten 3. PREIS ExxonMobil bietet Module an OLDENBURG/GROßENKNE- TEN/RZK Berufsorientierung ist zum ganz großen Thema geworden: Nur mit geeigneten Maßnahmen wie Praktika können Jugendliche Vorstel- lungen davon entwickeln, welche Berufe für sie infrage kommen. Einen besonders systema- tischen Weg geht dabei Ex- xonMobil aus Großenkneten im Landkreis Oldenburg: Dort haben die Auszubildenden ein Modulsystem für Prakti- kanten entwickelt, lobte Do- rothee Jürgensen, Geschäfts- führerin beim Deutschen Ge- werkschaftsbund (DGB) für das Oldenburger Land und Ostfriesland. Das Unterneh- men bekam für seinen Ansatz den 3. Preis. Das besondere an dieser Bewerbung war neben dem systematischen Ansatz die aktive Einbeziehung der eigenen Auszubildenden. Sie arbeiteten die einzelnen Prak- tikumsmodule mit aus. PNWZplayzeigt ein Videoporträt: www.NWZonline.de/ pia-exxonmobil Freude auch bei Bernd Ebbing von ExxonMobil in Großenkne- ten: Ihm überreichte Dorothee Jürgensen (DGB) die Glas- Skulptur für den 3. Preis. BILD: TORSTEN VON REEKEN Mit neuen Ideen bei Ausbildung vorn AUSZEICHNUNG NWZ-Preis „PIA“ 2014 an Bäckerei Hoppmann – Auch ExxonMobil und Remmers geehrt 25 Unternehmen hatten sich beworben. Sie ka- men aus den verschie- densten Bereichen. VON MAXIMILIAN MÜLLER OLDENBURG Unternehmen der Region müssen sich dauerhaft auf einen harten Wettbewerb um junge Leute einstellen. Das wurde am Mittwochabend bei der Sie- gerehrung beim Wettbewerb „Preis für Innovative Ausbil- dung“ (PIA) deutlich – und auch, dass Unternehmen, die an ihrem Image arbeiten, Vor- teile haben. Der 1. Preis des diesjähri- gen Wettbewerbs wurde an die Bäckerei Hoppmann aus Uplengen (Ostfriesland) mit zahlreichen Filialen im Olden- burger Land vergeben. Sie bietet speziell jungen Müttern eine Ausbildung in Teilzeit an und stellt den Betrieb darauf ein. Den 2. Preis sprach die Ju- ry dem Baustoffunternehmen Remmers aus Löningen (Kreis Cloppenburg) für den firmen- übergreifenden Ansatz „Aus- bildung.Plus“ zu, der 3. Preis ging an ExxonMobil in Gro- ßenkneten (Kreis Oldenburg) für ein Modulsystem zur Be- rufsorientierung. 25 Unter- nehmen hatten sich für den Wettbewerb angemeldet. PIA habe sich zu einem Fo- rum für neue Ideen in der Ausbildung entwickelt. Das sei genau die Ausgangsidee bei der erstmaligen Ausrich- tung des Wettbewerbs vor fünf Jahren gewesen, freute sich Ð-Chefredakteur Rolf Seelheim vor rund 80 Perso- nalchefs, Ausbildungsleitern und weiteren Mitarbeitern aus regionalen Unternehmen. „Die Bewerberzahlen für Ausbildungen werden weiter sinken“, prophezeite der Vor- sitzende der Agentur für Ar- beit Oldenburg-Wilhelmsha- ven, Dr. Thorsten Müller bei einer Diskussionsrunde, die der Ð-Wirtschaftsredak- tionsleiter Rüdiger zu Klam- pen moderierte. Dennoch ge- be es noch viele Potenziale für die Nachwuchssuche, die es noch zu entdecken und zu entwickeln gelte, sagte Müller. Heiko Henke, Hauptge- schäftsführer der Handwerks- kammer Oldenburg und ebenfalls Jurymitglied, warn- te, dass Jugendliche zu sehr auf eine akademische Ausbil- dung setzten. Es werde ver- nachlässigt, dass ein Meister- brief einem Bachelor gleich- wertig sei. Damit ließe sich auch weiter studieren, sagte Henke. Christa Hallmann-Rosen- feldt von der Landwirtschafts- kammer Niedersachsen er- klärte die Beliebtheit der so- genannten grünen Berufe bei Auszubildenden auch mit der guten Transparenz über die Fortbildungsmöglichkeiten. P@Mehr Bilder unter www.NWZon- line.de/fotos-oldenburg P@Ein Video unter www.NWZplay.de Preis für Innovative Ausbildung ür ür ative e ative e ildung ildung g NWZ-AKTION Gute Stimmung: Personalexperten und PIA-Laudatoren in der Oldenburger Exerzierhalle BILDER: TORSTEN VON REEKEN Diese Firmen beteiligten sich 2014 Diskutierten (von links) mit NWZ-Wirtschaftsredaktions- leiter Rüdiger zu Klampen (2. von links): Dr. Thorsten Müller (Arbeitsagentur in Ol- denburg), Christa Hallmann- Rosenfeldt (Landwirt- schaftskammer) und Heiko Henke (Handwerkskammer Oldenburg) PROMINENTE JURY Diese Jurywählte die Sie- ger aus: Christa Hall- mann-Rosenfeldt (Land- wirtschaftskammer); Hei- ko Henke (Handwerks- kammer Oldenburg); Tho- mas Hildebrandt (Olden- burgische IHK); Dorothee Jürgensen (DGB Oldenbur- ger Land/Ostfriesland); Jürgen Lehmann (AGV Ol- denburg); Thorsten Müller (Arbeitsagentur); Ulrich Gathmann (NWZ) ++++ ZUM FÜNFTEN MAL PREIS FÜR INNOVATIVE AUSBILDUNG VERGEBEN +++ 25 BEWERBUNGEN EINGEGANGEN ++++ Scannen Sie das Bild, um Berichte und Videos im Spezial zu sehen. Preis für Innovative Ausbildung 2016 Schon zum 7. Mal PIA – Preis für innovative Ausbildung Unternehmen, die auf gute Ausbildung setzen, investieren in die eigene Zukunft. Im Wettbewerb um die künftigen Mitarbeiter punkten Firmen immer häufiger auch mit dem guten Ruf ihrer beruflichen Aus- und Weiterbildung. Für herausragende und innovative Ansätze gibt es 2016 erneut PIA – den „Preis für Innovative Ausbildung“. Damit will die NWZ die Anstrengungen zur qualitativ herausragenden Berufsausbildung in der Region würdigen. Die Bewerbungsfrist für Interessenten, die sich daran beteiligen wollen, läuft ab 15. Juni 2016. Bereits seit Jahren engagiert sich die NWZ zusammen mit renommierten Partnern für die Bildung Heranwachsender. Für Schüler/-innen der Mittelstufe gibt es seit vielen Jahren „Zeitung in der Schule“. Den Oberstufenschülern/-innen wird das Seminarfach „Durchblick“ mit Schwerpunkt Ökonomie angeboten. Lehrlinge können bei „AZuBi“ mitmachen. Alle ausbildenden Unternehmen des Oldenburger Lan- des sind erneut aufgerufen, sich mit ihren kreativen Ideen und Lösungen an PIA zu beteiligen. Wer kann sich beteiligen? Teilnehmen können alle ausbildenden Betriebe oder Verbünde etwa auch von Berufsschulen mit Betrieben im Oldenburger Land, die im Bereich der Ausbildung junger Menschen, in der Berufsorientierung und Ausbilder-Qualifizierung innovative Wege einschlagen. Die Sieger der Vorjahre sind drei Jahre ausgeschlossen. Bewerbungsform und Kriterien Die Bewerbung soll etwa eine DIN A4-Seite umfassen. Bitte ein Foto und Logo für den Bericht beifügen. Im Mittelpunkt steht 2016 nicht das gesamte Ausbildungs- konzept, sondern die einzelne innovative Projektidee. Damit wollen wir auch kleineren Unternehmen eine Teilnahme ermöglichen. Alle Bewerbungen werden in der NWZ und im Internet veröffentlicht. Sonderpreis für Flüchtlingsprojekte Mit einem Sonderpreis soll in diesem Jahr das starke Engagement der regionalen Wirtschaft zur Integration von Flüchtlingen in die Berufsausbildung gewürdigt werden. Betriebe oder Organisationen mit Partner- betrieben sind aufgerufen, sich mit Projekten rund um die Berufsorientierung, die Berufsvorbereitung (Praktikum) oder die Berufsausbildung von Flüchtlingen zu bewerben.
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FREITAG, 18. J

ULI 2014

NR.165| NORD

WEST-ZEITUNG

| SEITE 21

WIRTSCHAFT

Berufsausbildu

ng in Teilzeit

WETTBEWERB Bäckerei Hop

pman bewirbt sich um „PIA“ –

Chanceauch mit Kind

Seit drei Jahren

bietet

Hoppmann das Modell

an. Ausbildung

und Fa-

milie passen zusammen.

UPLENGEN/BAD

ZWISCHENAHN/

RZK – Erst ganz wenige Unter-

nehmen bieten eine Ausbil-

dung in Teilzeitan. Die Bäcke-

rei Hoppmann aus Uplengen

(Ostfriesland), die auch im Ol-

denburger Land ausbildet, ge-

hört dazu – und bewirbt sich

mit ihrem Ansatz für den Preis

für InnovativeAusbildung

(PIA) der Ð . Mit PIA sollen

Unternehmen und Koopera-

tionen gewürdigt werden, die

in der Ausbildung mehr tun

als üblich.

Sieben Frauen sind bei

Hoppmann in Teilzeit-Ausbil-

dung. „Im Prinzip sind wir aus

Zufall auf die Möglichkeit ge-

stoßen“, berichtet Gesa Lü-

ken-Hoppmann, die die Aus-

bildung leitet. „Da wir es aber

vor allemim Verkauf immer

öfter mit jungen Müttern zu

tun haben, die vor der He-

rausforderung stehen, Familie

und Ausbildung unter einen

Hut zu bekommen, haben wir

dieses Ausbildungsmodell für

sehr gut befunden.“ Seit drei

Jahren wird es angeboten.

Die Teilzeitausbildung er-

möglicht eine Ausbildung

über 3 Jahre – aber mit einer

geringerenWochenstunden-

zahl. So bekämen auch Men-

schen, die bereits eine Familie

ernährten und Kinder großzö-

gen, eine Chance: Es werde

für die Mütter einfacher, die

Kinderbetreuung sicherzu-

stellen, so Lüken-Hoppmann.

Man gehe auch insofern

besonders auf die jungen

Mütter ein, „indem wir tole-

rant gegenüber Fehlzeiten

oder Verspätungen wegen der

Kinder reagieren. Die Teams

vor Ort tragendies mit und

werden vor Beginn in die Pla-

nung einbezogen. Sie ent-

scheiden, ob die Ausbildung

bei ihnen startenkann.“

Die Teilzeit-Azubis werden

auch in die monatlichen Ex-

tra-Schulungen einbezogen,

und das ist besonders wichtig:

Denn sie haben ja weniger re-

guläre Stunden zur Verfügung

für den gleichen Lerninhalt

wie für Vollzeitkräfte. W

enn es

einmal gar nicht anders geht,

können die Mütter ihren

Nachwuchs zu den Extra-

Schulungen mitbringen. „Mit

kleinen Basteleien werden sie

dann schon beschäftigt,so

dass die Mutter gut lernen

kann“, so Lüken-Hoppmann.

Mancher holt mit dem Teil-

zeit-Modell auch etwas nach,

was früher so nicht ging – bei

Hoppmann auch mit „über

30“, wie aktuell zum Beispiel

Katja Kruse in der Zwischen-

ahner Filiale.Übrigens: Die

Teilzeit-Azubis geben ihre Er-

fahrungen in Veranstaltungen

mit anderen Firmen weiter.Katja K

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Preis für

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NWZ-AKTION

Infos und Beispiele zu PIA

unter www.nwz

online.de/pia

Bewerbungen (

eine Seite) an

pia@nordwest-

zeitung.de

Airbus

holt fast

500 Aufträge

FARNBOROUGH

/DPA – Die Luft-

fahrtmesse im Farnborough

hat dem Flugzeugbauer Air-

bus Aufträgeund Vorverträ

ge

für 496 Flugzeuge einge-

bracht. Von der Neuauflage

des Langstreckenjets A 330,

der A 330neo, wurde Airbus

121 Exemplare los. „Das ist die

beste Farnborough Airshow in

der Geschichte von Airbus“,

sagte Unternehmenschef Fa-

brice Brégieram Donnerstag

auf der Messe südwestlichvon

London. Laut Preisliste kom-

men die knapp 500 Maschi-

nen auf einen Gesamtwert

von 75 Milliarden US-Dollar

(55 Mrd Euro). Darunter ist al-

lerdings auch ein Großauf-

trag, den der Flugzeugbauer

bereits 2013 angebahnt hatte.

Üblich sind Nachlässe.

Starbucks starte

t

in Kolumbien

BOGOTA/DPA – Die Kaffeehaus-

Kette Starbucks hat jetzt ihre

erste Filiale im großen Kaffee-

produktionsland Kolumbien

eröffnet – und damit für Wir-

bel in der einheimischen Kaf-

fee-Szene gesorgt. Der US-

Konzern plant 50 weitereFi-

lialenin dem südamerikani-

schen Land, in dem bislang

die Kette Juan Valdez domi-

niert. Starbucks wird dort mit

dem Unternehmen Nutresa

und der mexikanischen Gru-

po Alesa zusammenarbeiten.

„Wir sind hier, um eine andere

Interpretation des kolumbia-

nischen Kaffeesanzubieten“,

sagteFirmenchef Howard

Schultz bei der Eröffnung.

Mehr Geld

bei derPostban

k

BONN/DPA – Die rund 3800 Be-

schäftigtendes Postbankkon-

zerns sollen rückwirkend zum

1. Juli 2,4 Prozent mehr Geld

erhalten. Ein Jahr später sol-

len die Gehälter um weitere

2,1 Prozent angehoben wer-

den. Darauf haben sich

Arbeitgeber und Gewerk-

schaft in Hannover geeinigt,

wie die Bank mitteilte.Eine

Regelung, der zufolge für den

Zeitraum nach dem Eintreffen

am Arbeitsplatz bis zur Auf-

nahme der Arbeit täglichpau-

schal zehn Minuten abgezo-

gen wurden, wird abgeschafft.

Dong gibt Antei

le

an GodeWind 2

ab

KOPENHAGEN/D

PA – Das däni-

sche Energieunternehmen

Dong Energy hat die Hälfte

seines geplanten Offshore-

Windparks „Gode Wind 2“ an

vier dänische Pensionsfonds

verkauft. Das teilte der Kon-

zern am Donnerstagauf sei-

ner Homepage mit. Die Fonds

übernehmen die Anteile an

dem Windpark nördlich von

Juist für 600 Millionen Euro.

Der Windpark hat eine Nenn-

leistung von 252 Megawatt.

„Gode Wind 1 & 2“ sollen in

der zweiten Jahreshälfte 2016

voll in Betriebgehen. Die

Transaktion muss noch von

Wettbewerbsbehördenge-

nehmigt werden.

„Barbie“ wird

zum Ladenhüte

r

EL SEGUNDO/DP

A –Schwere Zei-

ten für „Barbie“ und „Ken“:

Schwächelnde Verkaufszah-

len sorgen beim US-Spiel-

zeughersteller Mattel für Ka-

terstimmung. Vor allem Mäd-

chen- und Baby-Spielzeug

entpuppte sich im zweiten

Quartal als Ladenhüter. Allein

die Verkäufe des Klassikers

„Barbie“ schrumpften um 15

Prozent gegenüber dem Vor-

jahreszeitraum. Konzernweit

sorgte dies für ein Umsatzmi-

nus um 9 Prozent auf knapp

1,1 Milliarden Dollar. Nun

setztman auf das Weih-

nachtsgeschäft.

Philip Morris

verdientweniger

NEW YORK/DPA – Rauchverbote

und Warnhinweise auf Ziga-

rettenschachtelnmachen

dem„Marlboro“-Herstelle

r

Philip Morris International zu

schaffen. Im zweiten Quartal

Der Umsatz fiel im zweiten

Quartal netto um etwa zwei

Prozent auf 7,8 Milliarden

Dollar im Vergleich zum Vor-

jahreszeitraum, wie der Kon-

zern mitteilte.Der Gewinn

gab um 13 Prozent auf 1,9 Mil-

liarden Dollar nach.

Thyssen spart

ESSEN– Der Essener Stahl-

und Industriegüterkonzern

Thyssen-Krupp will bei dem

in die roten Zahlen ge-

rutschtenEdelstahlwerk

AST im italienischen Terni

mehr als jeden fünften

Arbeitsplatz streichen. Ge-

plant seienEinsparungen

von rund 100 Millionen

Euro sowie der Wegfall von

550 der insgesamt noch

2600 Stellen.

c

KURZ NOTIERT

Microsoft will

18000 Stellen s

treichen

SOFTWARE Konzern setzt au

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REDMOND/DPA – Die Neuauf-

stellung von Microsoft kostet

bis zu 18 000 Mitarbeiter ihren

Job. Es handelt sich um den

größten personellenEin-

schnitt in der Geschichte des

Software-Konzerns.Den

Großteil der Last tragendie

Beschäftigtendes zugekauf-

ten finnischen Handyherstel-

lers Nokia – hier muss etwa je-

der zweite Mitarbeiter gehen,

vom Fabrikarbeiter über Ent-

wickler bis zum Manager. Zu-

letzt beschäftigteMicrosoft

insgesamt etwa 127 000 Men-

schen.

WenigerEbenen

„Die Entscheidungen zum

Umbruch sind schwierig, aber

nötig“, schrieb Konzernchef

Satya Nadella am Donnerstag

in einer E-Mail an die Mit-

arbeiter.Eine Reduzierung

von Managementebenen soll

schnellereEntscheidungen

ermöglichen. Verantwortun-

gen sollen klarerverteilt

wer-

den. Vor allemaber sollen

Doppelungen aus der Über-

nahme von Nokia wegfallen.

Die deutschen Kollegen

kommen dabei glimpflich da-

von: Hierzulande werde „eine

zweistellige Zahl von Mit-

arbeiternvon den Stellen

kür-

zungen betroffen sein“, sagte

ein Microsoft-Sprecher.

Der seit Jahresbeginn am-

tierende Nadella will Micro-

soft unabhängiger von einem

geschrumpften PC-Markt und

dem PC-BetriebssystemWin-

dows machen. Dazu hat er die

Devise„mobile-first

, cloud-

first“ ausgegeben. Daten und

Anwendungen sollen über das

Netz von jedem Gerät aus er-

reichbar sein – auch von sol-

chen, die von Konkurrenten

wie Apple stammen. Wichtig

ist Nadella vielmehr, dass die

Dienste im Hintergrund auf

Microsoft-Servern laufen.

An diese neue Marschrich-

tung muss sich nun Nokia an-

passen. Microsoft hatte den

Handyhersteller noch unter

Nadellas Vorgänger Steve Ball-

mer übernommen. Rund

25000 Leute waren neu ins

Unternehmen gekommen –

12500 Stellenfallen

nun im

Zuge der Eingliederung weg.

Die meistenJobs sollen noch

bis zum Jahresende wegfallen

und der Rest bis Mitte nächs-

ten Jahres.

Der für Geräte zuständige

Microsoft-Manager und ehe-

maligeNokia-Chef Stephen

Elop erklärte, Entwicklungs-

teams würden zusammenge-

legt und die Produktion neu

geordnet. Der Fokus solle

künftig noch mehr auf günsti-

gen Smartphones der Lumia-

Reihe liegen. Es gehe darum,

„die Stückzahlen bei Lumia

hochzutreiben“, schrieb Elop

den Mitarbeiternin einer E-

Mail. Microsoft hat zwar Erfol-

ge mit seinem Betriebssystem

Windows Phone gefeiert, das

Lumia-Smartphones antreibt.

Dennoch ist der Abstand zu

den marktbeherrschenden

Android-Gerätenund Apples

iPhone weiterhin gewaltig.

Hilfe bei Jobsu

che

Konzernchef Nadella ver-

sprach den Mitarbeitern, die

gehen müssen, Abfindungen

und Hilfe bei der Suche nach

neuen Jobs. Die Gesamtkos-

ten für den Stellenabbau be-

zifferteMicrosoft auf 1,1 bis

1,6 Milliarden Dollar vor Steu-

ern, verteilt über die nächsten

vier Quartale.

Microsoft gibt nächsten

Dienstag die Geschäftszahlen

für das abgelaufene Quartal

bekannt.

Schatten auf dem

Software-Ries

en: Viele Mitarbeit

er verlie-

ren ihren Arbei

tsplatz.

BILD: DPA

Stromrechnun

gen sollen tran

sparenter werd

en

VERBRAUCHER Genauere Aufl

istungder Ko

sten geplant– Vorhab

en des Wirtschaftsministeri

ums

BERLIN/DPA – Millionen Ver-

braucher sollen künftig eine

genauere Auflistung der Kos-

ten in ihren Strom- und Gas-

rechnungen erhalten. Das

geht aus einem Referenten-

entwurf aus dem Bundeswirt-

schaftsministerium hervor,

der der Nachrichtenagentur

dpa vorliegt.

Konkret bedeutet das: In

bestimmten Fällen – bei der

sogenanntenGrundversor-

gung – sollen Energielieferan-

ten in Zukunft Steuern, ge-

setzliche Aufschläge

und

Netzentgeltedetaillie

rt aus-

weisen. Verbraucher sollen

dadurch besser erkennen, wer

für mögliche Preissteigerun-

gen bei Strom und Gas verant-

wortlich ist.

Die Grundversorgung ist

ein Tarif, in den jeder Strom-

oder Gaskunde automatisch

eingestuft wird, wenn er sich

nicht aktiv für einen anderen

Tarif oder Anbieter entschei-

det. Das soll sicherstellen,

dass jeder Haushalt mit Ener-

gie versorgt wird, auch wenn

ein Mieter nicht gezielteinen

Vertrag abschließt. Diese Tari-

fe sind meist teurer als ande-

re, dennoch werden sie von

Millionen Bürgern genutzt.

In jeder Kommune gibt es

einen Energielieferanten, der

diese Grundversorgung be-

reitstellt. Bislang sind diese

Energieversorger nicht ver-

pflichtet, Kosten kenntlich zu

machen, die bei der Berech-

nung der Grundversorgung

durch gesetzliche Vorgaben

oder den Netzzugang entste-

hen. Ohne nähere Nachfor-

schungen könne der Kunde

daher nicht nachvollziehen,

wie sich die Kalkulationen ge-

nau zusammensetzen, heißt

es in dem Entwurf aus dem

Wirtschaftsressort. Das soll

sich nun ändern.

Von der Änderung sind an-

geblich bis zu 19 Millionen

Haushalte betroffen – also

jene, die eine Grundversor-

gung beziehen. Für alle ande-

ren Verträgegreift die Neue-

rung nicht.

In das Vorhaben ist auch

dasBundesverbraucher-

schutzministerium involviert.

Ressortchef Heiko Maas (SPD)

sagte,es werde nun mehr

Transparenz geben. „Die Kun-

den können so besser erken-

nen, ob Preiserhöhungen tat-

sächlich gerechtfertigt

sind.“

Warten

auf Prozess

um Beluga

BREMEN/DPA/RZK – Vor mehr

als drei Jahren gingen bei der

weltgrößten Schwergutreede-

rei Beluga in Bremen die Lich-

ter aus. Firmengründer Niels

Stolberg, dem die Staatsan-

waltschaft Kreditbetrug, Un-

treue und Bilanzfälschung in

dreistelliger

Millionenhöhe

vorwirft, wartet noch immer

auf seinen Prozess.

Einen Termin vom Bremer

Landgericht gibt es bislang

nicht. Die zuständige Wirt-

schaftsstrafkammer arbeite

sich in das umfangreiche Ak-

tenmaterialein, sagte

der

stellvertretende Gerichtsspre-

cher Helmut Kellermann.

Dem Landgericht liegenzwei

Anklagenim „Beluga-Verfah-

ren“ vor. Zudem wird in Bre-

men und Oldenburg wegen

weitererThemen ermittelt,

darunter, ob mit einem Belu-

ga-Frachter einst unerlaubt

Waffen transportiert wurden.

Stolberg hatte eine der

größten Spezialfrachtflotten

weltweit aufgebaut. 2010 hol-

te er den Investor Oaktreean

Bord. Bald darauf wurden Vor-

würfe laut. DiverseFirmen

der Gruppe gingen unter.

SEITE 26 | NORDWEST-ZEITUNG | NR.265

DONNERSTAG, 13. NOVEMBER 2014

WIRTSCHAFT

DRV Oldenburg Bremen:AuslandspraktikaBremer Landesbank: Azu-bi-PraktikumskonzeptHoppmann Teilzeit-AzubisArto Team: FrisurenschauBTC AG Azubi erarbeitenInfo-BroschüreRemmers Baustofftech-

nik mit Partnern: VerbundPflegeheim Haus Christa:Chancen mit BehinderungReengine Racing: Renn-wagenbauBäko Weser-Ems-Mitte:Zusatzangebote:Amcon Spielerisch dasProgrammieren lernenKlinikum Oldenburg: Azu-bis produzieren FilmeLUFA Nord-West: Lernpa-ten für neue AzubisAOK aus Oldenburg: Hilfebei BerufsfindungPommerel Live-MarketingEvent in KircheBischöflich Münster-

sches Offizialat : Kirchebildet IT-Fachkräfte ausBrillux Oldenburg: Azubisinformieren in SchulenUpstalsboom aus Varel:Eigenes Auto für AzubisGVO Versicherung: Azubientwickelt Software:EWE Tel: Zusatz-Kompe-tenzenMiavit: HauszeitungKinnasand: Ins Ausland

ExxonMobil: Modulsys-tem für PraktikantenKrankenpflegeschule des„EV“ aus Oldenburg: Aus-tausch mit GroningenTrend Hair: Systematisie-rung der Ausbildung für al-le 31 SalonsBBS I Delmenhorst: Zu-satzqualifikationen

Viel Verständnisfür Nachwuchs1. PREIS Hoppmann als Teilzeit-Pionier

OLDENBURG/UPLENGEN/RZK –

Bisher war jungen Frauen

„mit Kind“ oft eine Berufsaus-

bildung versperrt – weil

Unternehmen meist nicht da-

rauf eingestellt sind. Jetzt er-

möglichen erste Betriebe eine

Ausbildung in Teilzeit. Die Bä-

ckerei Hoppmann aus Uplen-

gen mit Filialen im Oldenbur-

ger Land sei einer der Pioniere

auf diesem Sektor, lobte Ul-

rich Gathmann, Geschäfts-

führer der Mediengruppe umdie Nordwest-Zeirung, in sei-

ner Laudatio. Das strahle aus.

Hoppmann bekommt da-

für den 1. Preis bei PIA 2014.Das Unternehmen gibt

auch Menschen im schon et-

was fortgeschrittenen Alter

die Chance auf eine Ausbil-

dung. Zudem stellt man sich

speziell auf die Situation von

Alleinerziehenden ein. Ver-

spätungen, die durch den

Nachwuchs entstehen, wer-

den eher mal akzeptiert. Zu-

dem gibt es Extra-Schulungen

für den Berufsschulstoff.PNWZplay zeigt ein Videoporträt:

www.NWZonline.de/pia-hoppmann

Freude über 1. Preis (von links): Laudator Ulrich Gathmann

mit Daniel Hoppmann, Katja Kruse und Gesa Lüken-Hopp-

mann.

BILD: TORSTEN VON REEKEN

Erfolg mit „Plus“in der Ausbildung2. PREIS Remmers kooperiert erfolgreich

OLDENBURG/DÖTLINGEN/RZK –

Gemeinsam man in der Aus-

bildung mehr erreichen. Das

zeigt das Modell „Ausbil-

dung.Plus“, für das die Firma

Remmers aus Löningen den 2.

Preis erhält, wie Dr. Thomas

Hildebrandt, Geschäftsführer

bei der Oldenburgischen IHK,

in seiner Laudatio erläuterte.„Ausbildung.Plus“ ist eine

Kooperation der Berufsschule,

der IHK sowie der Unterneh-

men Remmers, Graepel,

Schne-frost, Wernsing, Miavit

und der Ems-Jade Mischwer-

ke. Weitere kamen seit der Be-

werbung hinzu.Das Konzept umfasst eine

verkürzte Ausbildung zur In-

dustriekauffrau/zum Indust-

riekaufmann und die an-

schließende Weiterbildung

zum Wirtschaftsfachwirt. Hin-

zu kommen etwa die Ausbil-

dereignungsprüfung, Kurse

mit Spezialthemen, ein drei-

wöchiger Auslandsaufenthalt

sowie gemeinsame Praxis-

Module.PNWZplay zeigt ein Videoporträt:

www.NWZonline.de/pia-remmers

2. Platz bei PIA: Den Preis nahmen (von links) Andreas Paul

und Dr. Christina Blanck von Remmers Baustofftechnik vom

Laudator Thomas Hildebrandt (IHK) entgegen. BILD: T. VON REEKEN

Schülern optimaleOrientierung bieten3. PREIS ExxonMobil bietet Module an

OLDENBURG/GROßENKNE-TEN/RZK – Berufsorientierung

ist zum ganz großen Thema

geworden: Nur mit geeigneten

Maßnahmen wie Praktika

können Jugendliche Vorstel-

lungen davon entwickeln,

welche Berufe für sie infrage

kommen.Einen besonders systema-

tischen Weg geht dabei Ex-

xonMobil aus Großenkneten

im Landkreis Oldenburg: Dort

haben die Auszubildenden

ein Modulsystem für Prakti-

kanten entwickelt, lobte Do-

rothee Jürgensen, Geschäfts-

führerin beim Deutschen Ge-

werkschaftsbund (DGB) für

das Oldenburger Land und

Ostfriesland. Das Unterneh-

men bekam für seinen Ansatz

den 3. Preis. Das besondere an

dieser Bewerbung war neben

dem systematischen Ansatz

die aktive Einbeziehung der

eigenen Auszubildenden. Sie

arbeiteten die einzelnen Prak-

tikumsmodule mit aus.PNWZplay zeigt ein Videoporträt:

www.NWZonline.de/pia-exxonmobil

Freude auch bei Bernd Ebbing von ExxonMobil in Großenkne-

ten: Ihm überreichte Dorothee Jürgensen (DGB) die Glas-

Skulptur für den 3. Preis.

BILD: TORSTEN VON REEKEN

Mit neuen Ideen bei Ausbildung vorn

AUSZEICHNUNG NWZ-Preis „PIA“ 2014 an Bäckerei Hoppmann – Auch ExxonMobil und Remmers geehrt

25 Unternehmen hattensich beworben. Sie ka-men aus den verschie-densten Bereichen.VON MAXIMILIAN MÜLLEROLDENBURG – Unternehmen

der Region müssen sich

dauerhaft auf einen harten

Wettbewerb um junge Leute

einstellen. Das wurde amMittwochabend bei der Sie-

gerehrung beim Wettbewerb

„Preis für Innovative Ausbil-

dung“ (PIA) deutlich – und

auch, dass Unternehmen, die

an ihrem Image arbeiten, Vor-

teile haben.Der 1. Preis des diesjähri-

gen Wettbewerbs wurde an

die Bäckerei Hoppmann aus

Uplengen (Ostfriesland) mit

zahlreichen Filialen im Olden-

burger Land vergeben. Sie

bietet speziell jungen Müttern

eine Ausbildung in Teilzeit an

und stellt den Betrieb darauf

ein. Den 2. Preis sprach die Ju-

ry dem Baustoffunternehmen

Remmers aus Löningen (Kreis

Cloppenburg) für den firmen-

übergreifenden Ansatz „Aus-

bildung.Plus“ zu, der 3. Preis

ging an ExxonMobil in Gro-

ßenkneten (Kreis Oldenburg)

für ein Modulsystem zur Be-

rufsorientierung. 25 Unter-

nehmen hatten sich für den

Wettbewerb angemeldet.PIA habe sich zu einem Fo-

rum für neue Ideen in der

Ausbildung entwickelt. Das

sei genau die Ausgangsidee

bei der erstmaligen Ausrich-

tung des Wettbewerbs vor

fünf Jahren gewesen, freute

sich Ð -Chefredakteur Rolf

Seelheim vor rund 80 Perso-

nalchefs, Ausbildungsleitern

und weiteren Mitarbeitern

aus regionalen Unternehmen.

„Die Bewerberzahlen für

Ausbildungen werden weiter

sinken“, prophezeite der Vor-

sitzende der Agentur für Ar-

beit Oldenburg-Wilhelmsha-

ven, Dr. Thorsten Müller bei

einer Diskussionsrunde, die

der Ð -Wirtschaftsredak-

tionsleiter Rüdiger zu Klam-

pen moderierte. Dennoch ge-

be es noch viele Potenziale für

die Nachwuchssuche, die es

noch zu entdecken und zu

entwickeln gelte, sagte Müller.Heiko Henke, Hauptge-

schäftsführer der Handwerks-

kammer Oldenburg und

ebenfalls Jurymitglied, warn-

te, dass Jugendliche zu sehr

auf eine akademische Ausbil-

dung setzten. Es werde ver-

nachlässigt, dass ein Meister-

brief einem Bachelor gleich-

wertig sei. Damit ließe sich

auch weiter studieren, sagte

Henke.Christa Hallmann-Rosen-

feldt von der Landwirtschafts-

kammer Niedersachsen er-

klärte die Beliebtheit der so-

genannten grünen Berufe bei

Auszubildenden auch mit der

guten Transparenz über die

Fortbildungsmöglichkeiten.P@ Mehr Bilder unter www.NWZon-

line.de/fotos-oldenburgP@Ein Video unterwww.NWZplay.de

Preis fürInnovativeAusbildung

ürürativeeativeeildungildungg

NWZ-AKTION

Gute Stimmung: Personalexperten und PIA-Laudatoren in der Oldenburger Exerzierhalle

BILDER: TORSTEN VON REEKEN

Diese Firmenbeteiligtensich 2014

Diskutierten (von links) mitNWZ-Wirtschaftsredaktions-leiter Rüdiger zu Klampen(2. von links): Dr. ThorstenMüller (Arbeitsagentur in Ol-

denburg), Christa Hallmann-Rosenfeldt

(Landwirt-schaftskammer) und HeikoHenke (HandwerkskammerOldenburg)

PROMINENTE JURYDiese Jury wählte die Sie-ger aus: Christa Hall-mann-Rosenfeldt (Land-wirtschaftskammer); Hei-ko Henke (Handwerks-kammer Oldenburg); Tho-mas Hildebrandt (Olden-burgische IHK); DorotheeJürgensen (DGB Oldenbur-ger Land/Ostfriesland);Jürgen Lehmann (AGV Ol-denburg); Thorsten Müller(Arbeitsagentur); UlrichGathmann (NWZ)

++++ ZUM FÜNFTEN MAL PREIS FÜR INNOVATIVE AUSBILDUNG VERGEBEN +++ 25 BEWERBUNGEN EINGEGANGEN ++++

Scannen Sie das Bild,um Berichte und Videosim Spezial zu sehen.

Preis fürInnovativeAusbildung

2016

Schon zum 7. Mal

PIA – Preis für innovative AusbildungUnternehmen, die auf gute Ausbildung setzen, investieren in die eigene Zukunft. Im Wettbewerb um die künftigen Mitarbeiter punkten Firmen immer häufiger auch mit dem guten Ruf ihrer beruflichen Aus- und Weiterbildung. Für herausragende und innovative Ansätze gibt es 2016 erneut PIA – den „Preis für Innovative Ausbildung“. Damit will die NWZ die Anstrengungen zur qualitativ herausragenden Berufsausbildung in der Region würdigen. Die Bewerbungsfrist für Interessenten, die sich daran beteiligen wollen, läuft ab 15. Juni 2016.

Bereits seit Jahren engagiert sich die NWZ zusammen mit renommierten Partnern für die Bildung Heranwachsender. Für Schüler/-innen der Mittelstufe gibt es seit vielen Jahren „Zeitung in der Schule“. Den Oberstufenschülern/-innen wird das Seminarfach „Durchblick“ mit Schwerpunkt Ökonomie angeboten. Lehrlinge können bei „AZuBi“ mitmachen.

Alle ausbildenden Unternehmen des Oldenburger Lan-des sind erneut aufgerufen, sich mit ihren kreativen Ideen und Lösungen an PIA zu beteiligen.

Wer kann sich beteiligen? Teilnehmen können alle ausbildenden Betriebe oder Verbünde etwa auch von Berufsschulen mit Betrieben im Oldenburger Land, die im Bereich der Ausbildung junger Menschen, in der Berufsorientierung und Ausbilder-Qualifizierung innovative Wege einschlagen. Die Sieger der Vorjahre sind drei Jahre ausgeschlossen.

Bewerbungsform und Kriterien Die Bewerbung soll etwa eine DIN A4-Seite umfassen. Bitte ein Foto und Logo für den Bericht beifügen. Im Mittelpunkt steht 2016 nicht das gesamte Ausbildungs-konzept, sondern die einzelne innovative Projektidee. Damit wollen wir auch kleineren Unternehmen eine Teilnahme ermöglichen. Alle Bewerbungen werden in der NWZ und im Internet veröffentlicht.

Sonderpreis für FlüchtlingsprojekteMit einem Sonderpreis soll in diesem Jahr das starke Engagement der regionalen Wirtschaft zur Integration von Flüchtlingen in die Berufsausbildung gewürdigt werden. Betriebe oder Organisationen mit Partner- betrieben sind aufgerufen, sich mit Projekten rund um die Berufsorientierung, die Berufsvorbereitung (Praktikum) oder die Berufsausbildung von Flüchtlingen zu bewerben.

Preis fürInnovative Ausbildung

Eine Aktion der

Nordwest-ZeitungVerlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Peterstraße 28 – 34 ™ 26121 OldenburgTelefon 0441 99 88 20 18 ™ NWZonline.de/pia

Die Jury

™ Agentur für Arbeit Oldenburg™ Arbeitgeberverband Oldenburg e. V.™ DGB Oldenburg / Wilhelmshaven™ Handwerkskammer Oldenburg™ Landwirtschaftskammer Niedersachsen™ Oldenburgische Industrie- und Handelskammer™ Nordwest-Zeitung

Einsendeschluss Donnerstag, 29. September 2016 Bewerbung per E-Mail an: [email protected]

Dotierung Unter allen Bewerbern sucht die Jury im Oktober die Unternehmen mit den innovativsten Ideen aus. Die Gewinner erhalten im Rahmen eines Festaktes eine attraktive, künstlerisch gestaltete Auszeichnung sowie ein Anzeigenguthaben für die NWZ. Über die innovativen Ansätze in den Bewerbungen wird zudem in der Nordwest-Zeitung und online berichtet.

NORDWEST-ZEITUNG

Ausgezeichneter Journalismus

Medienpreis Medizin-Mensch-Technik 2016

Kommunikationspreis 2016

Preisträger des Ralf-Dahrendorf-Wettbewerbs 2015

Auszeichnung für investigative Recherche 2015

World Young Reader Prize 2013


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