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Wenn Systeme träumen - m a r i a r i e f . a t · findet ein Dialog statt, in dem der Hintergrund...

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Das weite Land der Aufstellungsarbeit 5. Tagung Congresszentrum Toscana/Gmunden 18.–20. Juni 2009 ZVR 463222913 College für systemische Beratung A-4020 Linz, Bulgariplatz 14 Telefon: 0732 / 70 17 88, Fax-DW 2 Email: [email protected] Homepage: www.organos.at Ein Unternehmen der BBRZ GRUPPE Wenn Systeme träumen... Aufstellungen als Form des Möglichen Eine Tagung zum Handwerk szenischer Verfahren für Therapie und Beratung
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Page 1: Wenn Systeme träumen - m a r i a r i e f . a t · findet ein Dialog statt, in dem der Hintergrund und die Erlebniswelt des Aufstellers in Austausch treten mit jenen des Klienten.

Das weite Land der Aufstellungsarbeit

5. Tagung

Congresszentrum Toscana/Gmunden18.–20. Juni 2009

ZVR

463

2229

13

College für systemische BeratungA-4020 Linz, Bulgariplatz 14

Telefon: 0732 / 70 17 88, Fax-DW 2Email: [email protected]

Homepage: www.organos.at

Ein Unternehmen der BBRZ GRUPPE

Wenn Systeme träumen...Aufstellungen als Form des Möglichen

Eine Tagung zum Handwerk szenischer Verfahren für Therapie und Beratung

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Das weite Land der Aufstellungsarbeit

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Ehrenschutz:Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer

Landesrätin Dr. Silvia Stöger

Wenn Systeme träumen...Aufstellungen als Form des Möglichen

Eine Tagung zum Handwerk szenischer Verfahren für Therapie und Beratung

Mag es verwundern, wenn wir mit dem Titel für die fünfte Tagung unserer Reihe „Das weite Land der Aufstellungsarbeit“ einen offenen Satz an den Anfang stellen? Verweilen wir kurz beim Bild vom weiten Land. Ein weites Land scheint unermesslich. Jedoch hat es Grenzen. Wollen wir seine Grenzen überschreiten, sollten wir sie kennen. Ein System verfügt über Grenzen und eine Struktur, das heißt, es hat Form. Folgen wir dem Gedanken von Humberto Maturana, so ver-stehen wir Träumen als Überschreiten von Grenzen vom Gegebenen zum Möglichen. Systemaufstellungen sind Formungen des Möglichen. Einigen Bedingungen dieses Formens von Träumen widmet sich die Tagungsstruktur. Sie vermittelt szenische Verfahren als Handwerkszeug und ordnet diese in drei Themen.

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Erster Tag: StehenVortrag, Workshopangebote und Großgruppenritual entwerfen Sinn-Bilder vom Stehen wie das vom Lebensbaum im weiten Land und bieten diese zur eigenen Standortbestimmung an. Wo stehe ich im Leben? Was bedeutet ein guter Platz in der Gemeinschaft für mich? Worin bin ich verwurzelt? Was stärkt meinen Stand? Woran merke ich Erstarrungen? Wie stehe ich zu Veränderung? Was steht mir bevor? Wem gegenüber möchte ich standhalten?

Zweiter Tag: GehenLeben ist Bewegung. Lebensräume und Lebenszeiten ändern unsere Lebenslage. Wohin mache ich mich auf den Weg? Die Themen des zweiten Tages umranden den Fortgang der Zeit. Vergangenes liegt hinter mir, Zukünftiges bahnt sich an. Doch welche Richtung schlage ich ein? Was zieht mich an? Wovon will ich weg? Im Unterschied zur Standortbestimmung ist der Fortschritt eine fließende Bewegung durch den Raum und mit der Zeit. Vortrag, Workshopangebote und eine Theateraufführung bieten Gelegenheit, diesen Fragen nachzugehen und von ihnen bewegt in bewusst achtsamer Bewegung zu sein, denn im Gehen riskieren wir das Gleichgewicht.

Dritter Tag: Vergehen und EntstehenWie die Dramaturgie von Aristoteles so widmen sich auch Übergangsrituale dem riskanten Ungleichgewicht des Werdens. Im Zwischenreich des Wandel(n)s erleben wir Schwellenängste hautnah. Wovon löse ich mich und was forme ich mit dem Neuen? Jede Wahl ist ein Sterben unverwirklichter Möglichkeiten. Jede Form bewirkt ein anderes System. Jede Freiheit hat ihren Preis.

Vortrag und Workshopangebote begleiten die Bewegung im Wandel, bieten erhellende Wegweiser durch das winterliche Dunkel des Schöpferischen. Seit Menschengedenken bilden Metaphern und Erzählungen Formen für das Gestalten von Übergängen.Wenn Systeme träumen, erzählen sie davon in Geschichten. Aufstellungen formen Neuerzählungen

und verabschieden alte Geschichten.

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Freitag, 19. Juni 2009

9.00–10.00 Vortrag I Dr. Konrad Grossmann (Linz)

Langsame Therapie – Therapeutische Implikationen evolutionären Denkens

10.00–10.30 Meinungsforum

10.30–11.00 Getränkepause

11.00–13.00 Theateraufführung

13.00–15.00 Mittagspause

15.00–18.00 Workshopreihe B – Gehen

18.00–20.00 Abendessen

20.00–22.00 Konzert

Querschläger Eine Abfolge von Liedern und teils lyrischen, teils kabarettistischen

Zwischentexten

22.00–24.00 Abtanzen

Samstag, 20. Juni 2009

9.00–12.00 Workshopreihe C – Vergehen und Entstehen Integration & Inklusion

12.00–12.30 Snackpause

12.30–13.30 Vortrag I Prof. Dr. Matthias Varga von Kibèd (München) Transverbalität als Klartraum: Wie der Gruppenkörper in Strukturen träumt

13.30–14.00 Meinungsforum

14.00–14.30 Kiss off

Tagungsprogramm – Übersicht

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8.30–10.00 Ankunft im Congress-Zentrum - Check-in

10.00–10.30 Auftaktevent Der Traum des Luigi Pirandello

10.30–11.30 Vortrag I Prof. Dr. Michael Lehofer (Graz) Spaltungen der Psyche

11.30–12.00 Meinungsforum

12.00–14.00 Mittagspause

14.00–17.00 Workshopreihe A – Stehen

17.00–17.30 Getränkepause

17.30–19.00 Großgruppenritual I Guni Leila Baxa und Michael Worsch

Vom Ursprung zum Ganzen Im Großgruppenritual den Lebensbaum verkörpern Ordnungssysteme unterschiedlicher kultureller Epochen vergegenwärtigen das

große Wandlungsspiel vom Entstehen und Vergehen. Sie veranschaulichen in Sinnbildern seelische Vorgänge und entnehmen ihre Metaphern vegeta-tiven Kreisläufen in der Natur. Für unser Großgruppenritual haben wir den Lebensbaum aus der Kabbala gewählt, um die Bewegung vom Ursprung zum Ganzen symbolisch nachzuvollziehen, wie sie der Sefirot [Lebensbaum] in zehn Schritten vorzeichnet. Wir stellen seine Struktur, die in Kether beginnt, dem geistigen Ursprung, und in Malchuth endet, dem Sichtbargewordenen in der weltlichen Daseinsfülle. Der Lebensbaum kann als Stationenweg mit verdeckten Anliegen begangen und erkundet werden. Die zehn Stationen werden durch Teilgruppen repräsentiert, die den Weg aus dem Formlosen in die Form zum Ausdruck bringen.

19.00–21.00 Abendpause von 19.00 - 22.00 Uhr findet die Generalversammlung des Österreichischen forums für Systemaufstellungen auf einem Traunseeschiff statt. Abendessen (Fingerfood) und Traunseerundfahrt sind für ÖfS-Mitglieder kostenlos. Für nicht-ÖfS-Mitglieder Euro 25,-.

21.00–22.30 Feuershow I Violet Flame

vor der Terrasse des Toscana Cafés

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Donnerstag, 18. Juni 2009

Friedrich Fehlinger, Ilse Gschwend, Michael Worsch änderungen entnehmen Sie bitte der ORGANOS-Homepage www.organos.at

Das Tagungs-Team: Guni Leila Baxa, Christine Blumenstein-Essen, Allfällige Änderungen im Tagungsprogramm behalten wir uns vor. Programm

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trauen, welcher Spur folgen und in welche Achse sich stellen? Über Bilder, Geschichten und einem

kleinen Achsen-Stell-Prozess blicken wir in die Arbeitsweise der systemischen Naturtherapie, ihre

Interventionsleitlinien für psychische und spirituelle Anliegen und die Rolle, die Landschaft und Natur

darin spielen.

A7 Symptome und Krankheiten – Hindernis oder Erfüllung ? I Ilse Kutschera

Stimmt die Behauptung: Lieber mit gutem Gewissen krank als mit schlechtem Gewissen gesund ?

Wem in unseren Beziehungen sind wir durch Krankheiten und Symptome nahe oder näher?

Welchen unmittelbaren Nutzen haben wir unter Umständen dadurch ?

In dem Workschop wollen wir mit Trancen und Aufstellungen diese Fragen soweit wie möglich beant-

worten.

A8 Von AufstellerInnen und SchamanInnen I Christian K. Mang Die Ursprünglichkeit emotionaler Heilung in der prozessorientierten Arbeit nützen

Spontane Trancephänomene und intuitive Empfindungen werden in der schamanischen Tradition durch

externe Dimensionen (sog. Geisthelfer) erklärt. Rituale als sinnstiftende Handlungen sind die erlebbaren

Auswirkungen in Beratung und Coaching. Einblick in die Wirksamkeit von Qualitäten wie erweiterter

Wahrnehmung, Zeitlosigkeit, Empfinden für Seele, Spiritualität und Geist. Wir erörtern, wie BeraterInnen

mehr von diesen ursprünglichen Konzepten in ihre Interventionsstrategien einfließen lassen können.

A9 Die Babuschka Aufstellungen I Rica Rechberg Zum kreativen Umgang mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Zunächst stellen die Klienten verschiedene Ich-Zustände der inneren Selbstfamilie real oder imaginativ

auf. In einem weiteren Prozess können die Klienten ihre eigenen Repräsentanten (rohe, nicht bemalte

Matrjoschkapuppen) malerisch ausgestalten. Auf diese sehr anschauliche, fast spielerische Art und Weise

lernen die Teilnehmenden das zugrunde liegende Energiemodell kennen. Der bislang ausgeschlossene

traumatisierte Ich-Zustand wird als ein Ich-Zustand neben fünf andere in den Mittelpunkt gestellt.

A10 Aus Träumen das Mögliche formen. Aufstehen und eigene Wege gehen. I Michael Thonhauser

Struktur- und Theateraufstellungen, Ritualarbeit und Theaterpädagogik. Aufstellungen werden hier als

Lernverfahren gestaltet, um das Vertrauen von KlientInnen zu stärken, selbst angemessene Lösungen

und nützliche Handlungsalternativen zu ihren Problemsituationen finden und umsetzen zu können.

Ritualarbeit für Transformationsprozesse und Techniken aus den Theatermethoden Augusto Boals kom-

men unterstützend zur Anwendung.

A11 Körperwissen I Regula Heller Rosselet Körperinformationen zu neuen Möglichkeiten

Die Grenze zwischen mir und Welt ist ungewiss: In meinem Körper begegnen sich meine Geschichte

und die der Welt, schwingen in eins oder geraten in Konflikt; Ungelöstes oder Ungelebtes inszeniert sich

hier. Wenn wir uns spürend auf seine Sprache einlassen, gibt der Körper sein Wissen für uns preis. Geht

der Aufstellungsprozess entlang dem Körperempfinden, können sich neue Lebensmöglichkeiten zeigen;

mit einem neuen gefühlten Sinn entsteht gewissermassen ein neuer Körper.

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A1 Ich Aufsteller, Du Klient I Eelco de Geus Aufstellungsräume zwischen Aufsteller und Klient

Zwischen Aufsteller und Klient entsteht ein Raum, in dem die Systemaufstellung zum Wirken kommt. Es

findet ein Dialog statt, in dem der Hintergrund und die Erlebniswelt des Aufstellers in Austausch treten mit

jenen des Klienten. Wir betrachten den eigenen Hintergrund als Aufsteller mit und geben ihm einen guten

Platz in der Arbeit mit Klienten, damit er im Dialog optimal zum Tragen kommt. Im WS wird das dialo-

gische Prinzip als Leitprinzip für die Begleitung von Systemaufstellungen vorgestellt und erlebt.

A2 Hypnosystemische Egostate-Teilearbeit I Ingrid Egger

Hierbei geht es um unterschiedliche Trancezustände, welche uns mit unterschiedlichen

Persönlichkeitsanteilen assoziieren. Diese kann man wiederum räumlich dar- und aufstellen und in dem

man sich mal in diese oder jene Position begibt mehr an innerer Steuerungskompetenz bezügl. der eige-

nen Aufmerksamkeitsfokussierung gewinnen.

A3 Ich und Selbst / Weisheit und Herzenslust I Siegfried Essen Neuere Entwicklungen in der spirituell-systemischen Aufstellungsarbeit

Prozessuale Ich-Selbst-Aufstellung, Segens-Rituale, Ahnen-Aufstellungen, die doppelte Medizinrad-

Aufstellung (stehen zur Auswahl).

Das Nehmen des Segens ist primär und wichtiger für die Heilung als das Lösen von Problemen! Mit dem

empfangenen Segen lösen sich Probleme und Verstrickungen oft wie von selbst. Vielleicht auch deswe-

gen, weil der Segen immer aus einer transpersonalen Quelle kommt.

A4 Träume, Bilder, Metaphern I Friederike Fink und Thorsten Ellensohn Eigensprache als Türe zu inneren Welten

Idiolektik (Eigensprache) wird als besondere Form der Gesprächsführung vorgestellt: In ihr kommt

der einzelne Mensch in seiner Gesamtheit und in seiner Einzigartigkeit zum Ausdruck. Sie ist wie ein

Fingerabdruck, den ein Mensch seiner Kommunikation verleiht. Wo dem Medium Sprache eine wesent-

liche Bedeutung zukommt, kann die Idiolektik eine Methodik für ein anderes Zuhören, individuelles

Verstehen, fruchtbarere Zusammenarbeit und ein Anerkennen des Anderen sein.

A5 „Dein Traum zeigt sich im Design“ I Christine Harter Design verbunden mit Aufstellungsarbeit

Das Human Design System ist ein völlig neues Konzept zur Selbsterkenntnis. Es gibt uns die

Möglichkeit verschiedene Verhaltensweisen von uns neu zu betrachten und unsere grundlegende

Entscheidungsstrategie im Handeln zu erkennen. Wir werden in experimenteller Weise die Methodik

der Aufstellungsarbeit auf die Aussagen des Human Design Systems anwenden. Gemeinsam suchen

wir Möglichkeiten zur Verwirklichung unserer Träume, das heißt, wir wollen unseren Fähigkeiten und

Lebensaufgaben näher kommen oder diese erkennen.

A6 Wenn es an der Seele rührt I Astrid Habiba Kreszmeier Grundlagen Systemischer Naturtherapie

Entwicklungsprozesse zu fördern heisst oft Menschen in und durch ungewöhnliche Räume zu beglei-

ten. Das ist ein Abenteuer. Vielerlei Gestalten aus biografischen und spirituellen Dimensionen zeigen

sich bei diesen Reisen an der Grenze von sichtbaren und unsichtbaren Kräften. Welchem Impuls dann

Workshopreihe A – Donnerstag, 18. Juni 2009 Erster Tag Stehen

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Workshopreihe B – Freitag, 19. Juni 2009

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B1 DIE HINBEWEGUNG ZUM EIGENEN I Iris aus der Schmitten

Durch Improvisation von Spiel und Bewegung setzen wir Impulse von außen. Impulse, die eine unterbro-

chene Weiterbewegung des Lebendigen und Hinbewegung zur Liebe aufgreifen. Mit Impuls-Tanz experi-

mentieren wir, immer genauer in der Bewegung des Eigenen zu bleiben und ihr zu vertrauen.

Das Eigene hat Wissen, Kraft und ist Ursprung.

B2 Wie geht`s dir? ODER: Wie ist deine Vorgehens-Weise? Aufschluss gibt dein Werde-Gang I Walter Samuel Bartussek

Jeder hat eine unverwechselbare Art zu gehen, die mit der Persönlichkeitsstruktur zusammenhängt und

Aufschluss darüber gibt, mit welchen (mehr oder weniger hilfreichen) Strategien du durch dein Leben

gehst. Es ist deine persönliche Eigen-Art zu gehen, deine Gang-Art, dein Lebens-Lauf.

Durch eine achtsame, wertschätzende Gang-Analyse bekommst du in konstruktiver Weise Feedback über

die in dir wirksamen Qualitäten über dein dir innewohnendes Potenzial.

B3 STIMMEN HÖREN – STIMME GEBEN I Christine Blumenstein-Essen Das Aufstellen von (inneren) Stimmen und Aktivitäten rund um ein aktuelles Lebensthema

Es ist schon wieder was passiert ...

Welche äußeren und inneren Stimmen bedrängen und beraten uns, wenn wir die Herausforderung des

uns gestellten Themas annehmen? Wie können wir ihnen Gehör schenken und Gestalt verleihen? Wie

gelingt es uns, die Autorenschaft und Regie über das Stück wieder zu finden, das in unserem Leben

gerade auf dem Programm steht? Im Workshop suchen wir die Bühne, die bisher ungehörten oder unbe-

rücksichtigten “Personen” Auftritt verschafft und ihnen so die Möglichkeit anbietet, mit zu spielen, mit zu

träumen, mit uns zu kooperieren.

B4 „HAST DU JEMALS ETWAS SO SCHÖN ZUSAMMENBRECHEN SEHEN?“ I Christine Freiler und Margarete Mernyi

Über die Kraft, die in Niederlagen steckt In diesem Workshop soll folgender Idee nachgegangen werden:

Wer zu schnell „vernünftige“ Erklärungen oder Deutungen für Scheitern/Niederlagen zur Hand hat und

damit den Weg der Bewältigung abkürzen will, bringt sich womöglich um die Chance im Scheitern.

Kann im „Scheitern“ auch ein Übergang zu Neuem erkannt werden? Die Hindernisse und die Ressourcen

dieser Sichtweise sollen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestellt werden.

B5 “Nimm Deinen Traum und geh mit ihm” I Arno Hermer und Marianne Jensen Wenn mich mein Traum in Bewegung versetzt.

Verblüffend, welche Kraft für die Zukunft aus „Traum-Tänzerei“ entstehen kann! Wir „stimmen die

Instrumente“ – Körper, Stimme, Wahrnehmung, Zusammenspiel; wir stellen unseren Traum auf; wir las-

sen uns davon bewegen, überraschen; wir nehmen die Formung und Regie des Traumes selbst in die

Hand – und dürfen danach getrost auf die stille Arbeit außerhalb unserer Verstandeskontrolle vertrauen...

B6 Wenn Systeme träumen… I Mario Hickl Träume und Visionen lebendig machen

Mein Drehbuch ist in mir! Wir konstruieren Vergangenheit und nennen es Erinnerung. Ideen und Visionen

sind innere Bilder, die wir mit uns tragen und die unsere Zukunft mitbestimmen. Wenn wir das Drehbuch

selbst in die Hand nehmen, können wir unsere Zukunft nach unseren Visionen und Träumen gestalten.

Mit Methoden aus dem Psychodramatischen Rollenspiel, des Theaters und der Aufstellungsarbeit stellen

wir Vergangenes und Gegenwärtiges und spielen uns szenisch in die Zukunft. Der Protagonist erlebt sich

als Regisseur seiner Zukunft.

B7 SCHÖPFERISCHES WACHTRÄUMEN - TANZTHEATER I Kay Hoffman & systemisch-transpersonale KONSTELLATIONEN

Tanztheater als Hilfe für das souveräne (Selbst)-Management ist wortloses Durchspielen verschiedener

Optionen, Verhaltens- und Handlungs-Alternativen. Der Zugang zu wichtigen Ressourcen wird am eige-

nen Leibe erfahren und eingebunden in ein individuelles Ritual, in den Alltagsgewohnheiten verankert.

Spielerisch die eigene innere Landkarte kennen lernen, ihre Bewohner, unsere Teilpersönlichkeiten,

anzusprechen, und sie miteinander in ihren eventuell widerstreitenden Interessen zu versöhnen, die

Rückbindung an unsere größte Ressource, das schöpferische Bewusstsein, zu erneuern.

B8 Visionen von einem Garten der Möglichkeiten I Ulli Klammer Improvisationstheater als Spiegel unserer Träume Improvisationstheater hat befreiende Wirkung. Auf unserem Weg der Erkundung blicken wir neugierig

über den Zaun von Konventionen, überspringen lustvoll die Grenzen des Traditionellen und landen auf

einer Spielwiese der Vielfalt. Dort wachsen Bäume, an deren Ästen vielerlei Methodenpäckchen hängen.

Wir pflücken einzelne, kosten von ihnen und sammeln sie in einem Korb von Inspirationen für syste-

mische Aufstellungsarbeit - eine Verbindung von Improvisations-, Playback-und Forumtheater.

B9 Der Weg nach Epidauros – ein roadmovie I Siegfried Molan-Grinner Grundlagen Systemischer Naturtherapie „Spürst du es auch?“ fragt Frank mit leiser, brüchiger Stimme. Rose sieht ihm berührt in die Augen, wie

sie es ganz selten tut. „Ja“, denkt sie, „wie damals, unglaublich.“ Mit einem tiefen Gefühl des Weltfriedens

schlendern sie den Weg hinauf zum großen Theater. (Textfragment roadbook, Molan-Grinner, 2007)

Begleitet von der Kamera begab ich mich als Protagonist auf eine Reise. Ich trat ein in eine Geschichte

über mich selbst, die ich noch nicht kannte. Außerhalb meines Alltags und doch inmitten unserer Welt

und meines biografischen Kontextes wurde Mögliches Wirklichkeit.

B10 Sinngebung in Organisationen I Claude Rosselet und Georg Senoner Die Methode der Systemaufstellung wird in Kombination mit anderen Instrumenten des Konzeptes der

„Lernenden Organisation“ eingesetzt. Diese Interventionspraxis – die „Management Constellation“ –

zielt auf das gemeinsame Verfertigen eines bestimmten Sinns als die Basis von Willensbildung und

Entscheidungsfindung in Management-Teams.

B11 Lernen – Leisten – Leben I Toni Wimmer Im Spielfeld von Arbeit und Leben, Lust und Frust Besonders dann, wenn Arbeit Spaß macht und Erfolg bringt, kann das Gleichgewicht zwischen Arbeiten,

Weiterbildung und Freizeit ins Kippen kommen.

Eine Reise in das eigene Land von „Lernen–Leisten–Leben“. Auf der Grundlage der

Glaubenspolaritätenaufstellung, in Dankbarkeit gelernt bei Matthias Varga von Kibéd, entstand eine

Übungsabfolge, die wesentliche Lebensenergien spielerisch in Bezug und in Kommunikation zueinander

bringen kann.

Zweiter Tag Gehen

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Workshopreihe C – Samstag, 20. Juni 2009

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C1 Ein Ort, wo man spielt, als nähme man es für Ernst I Michael Blumenstein Organisationen sind Systeme, in denen kollektiv geträumt wird.

In diesem Workshop werde ich zeigen, wie die Systemtheorie von Niklas Luhmann helfen kann, für

Menschen in Organisationen oder BeraterInnen von Organisationen neuartige Bilder zu erzeugen. Gerade

in der systemischen Aufstellungsarbeit können wir das beobachten und uns zu Nutze machen. Anhand

von Anliegen aus Organisationen oder aus Supervisionskontexten von BeraterInnen, werde ich das zei-

gen und die Theorie dazu vorstellen.

C2 Ich vergehe, sage ich Ihnen, vor Verlangen, sie zu erleben, sie zu sehen, diese Szene I Kurt Fleischner

Lösungsbilder als Geburtsstätte neuer Seinsmöglichkeiten

In Aufstellungen konfrontieren wir uns mit unbekannten und oft im Dunkel liegenden Aspekten unserer

Lebensgeschichte. In der Konfrontation mit den sonst unsichtbaren MitspielerInnen unseres Lebens erfin-

den wir uns neu. Wir kommen wie aus einer Geburt in einer neuen, verwandelten Weise daraus hervor.

In diesem Workshop wenden wir unsere besondere Aufmerksamkeit dem Lösungsbild zu.

Musik im Lösungsbild ist eine Möglichkeit diese Geburt, den Übergang zum Neuen zu begleiten,

um so die Erfahrung des Neuen zu vertiefen, zu ankern und zu integrieren.

C3 Der Raum, aus dem die Träume sind I Hans-Peter Hufenus Grundlagen Systemischer Naturtherapie

In Mythen und Erzählungen ist die Bühne des Geschehens von Übergangsritualen meist ein Naturraum.

Weniger als Metapher, sondern ganz konkret und körpernah nützt die systemische Naturtherapie solche

Räume erfolgreich für die Begleitung intensiver Wandlungsprozesse.

Die Struktur des Workshops folgt der initiatorischen Gestalt, Grundgrammatik aller Wandlungsbewegungen:

Ruf (Auftrag), Überschreitung der ersten Grenze (hinaus in die Natur), Eintauchen in die Anderswelt

(Wahl des Naturraums), zentrale Prüfung (Naturerlebnis), Rückkehr in den Alltagsraum (Austausch),

Auftrag für die Welt (z. B. elementare Verschreibung). Man kann am Workshop als Protagonist oder als

Zeuge mitmachen (mit anderen Worten, das Wagnis ist optional).

C4 Widerstand als MOTIVATION, I Paul Lahninger 6 Interventionen suchen eine-n Coach

Hilfreich für Teamqualität, Konfliktlösung und Entwicklungsprozesse ist, (auch ungeliebten) Widerstand als

eine Quelle von Information zu betrachten und konstruktiv zu nutzen. Oft löst sich Widerstand durch wert-

schätzende Aufmerksamkeit, manchmal wirkt dieser als erstaunlicher Beitrag für mutiges Engagement.

Zur konkreten Umsetzung dieser Leitidee erleben Sie erprobte methodische Elemente für die persönliche

Umsetzung: körperorientierte Übungen, Positionierung im Raum, Fragekonzepte für das Coaching.

C5 „Was für Sie eine Illusion ist, die gestaltet werden muss, ist für uns doch die einzige Wirklichkeit“ I Doris Landauer

Tiefe Lösungen mit abstrakten Aufstellungen

Eine sehr nützliche Antwort auf die viele Wirklichkeiten, denen wir begegnen, sind abstrakte

Aufstellungen, die die Struktur aufzeigen, die verändert werden soll, damit sich eine neue Wirklichkeit auf

einer neuen Struktur etablieren kann.

Themen der Veränderung können vielfältig sein, obgleich die Struktur auf der abstrakten Ebene betrachtet ähnlich oder gleich sein darf. So gesehen, gibt der Autor die Struktur und die Namen, die Regisseurin verändert diese, die ProtagonistInnen wirken dabei aktiv mit, um sich am Ende wohler zu fühlen. Ich werde in diesem Workshop eine Problemaufstellung (oder andere Strukturaufstellung) demonstrieren, die auf Wunsch der KlientIn auch verdeckt (dh. inhaltlich nicht offen gelegt) sein kann. Die Anliegen kön-nen aus allen Erlebnisbereichen kommen.

C6 In der Gegenwart des Todes öffnet sich das Leben bis auf den Grund I Christl Lieben

Träume verwehen, glasklar ist der Augenblick.

Der Tod ist immer gegenwärtig, nur nehmen wir ihn nicht wahr, weil wir so gebannt auf das schauen, was wir das Leben nennen, in der Annahme, es sei alles. Aber es ist nur die Hälfte unserer Wirklichkeit. Der Tod ist die andere Hälfte. Leben und Tod bedingen einander. Sie sind ein Ganzes. Wenn wir den Mut haben, auf Tod und Leben gleichzeitig zu schauen, erkennen wir die schöpferische Kraft des Augenblicks. Dieses Erkennen umzusetzen und zu leben ist ein Weg. Vielleicht entsteht eine leise Ahnung, wohin dieser Weg führen könnte, wenn wir Themen, die uns beschäftigen, unter der Schirmherrschaft von Leben und Tod gleichzeitig betrachten. Begleitet von der Kraft des Augenblicks stellen wir sie in den Raum.

C7 Integrale Pädagogik „Die Babuschkas tanzen in die Pädagogik hinein“ I Daniela Michaelis

Was haben das Quadrantenmodell von Ken Wilber und die Entwicklungsspirale mit der neu beforschten Herzintelligenz zu tun? Und wie wirkt diese Theorie, wenn sie umgesetzt wird, in den Herzen ? Diese und viele andere Fragen tun sich auf, wenn wir mit den integralen Modellen in die Seele fühlen.. Wir wollen nach einem kurzen Überblick - ganz praktisch tanzend und spielerisch mit den Babuschkas in die Erfahrung gehen… l Theaterspielend in den bunten Röcken der Babuschka… l Hineindrehend in die Paradigmenspirale… und tanzend …. l Reflektierend, austauschend, lachend und fragend – eben integral l Erfahren , wie es sich anfühlt, wenn Theorie und Praxis als ein Paar auftreten, l Erfahren wie es sich anfühlt, wenn alle 4 Quadranten in einer Situation lebendig sein dürfen l Z.b. erfahren, wie sich eine Babuschka im roten Kleid anfühlt… Und noch all das, was Du in diesen Momenten einbringen magst aus eigener Erfahrung.

C8 Abschied und Neubeginn I Maria A. Rief „Und so lang du das nicht hast, dieses: Stirb und Werde! Bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde.“ (J.W.Goethe)

Abschied und Neubeginn ist dem Leben immanent. Bestimmte Lebensphasen und Zeiten des Übergangs, persönliche Entwicklungen oder Krisen bieten sich jedoch an, Wandel bewusst zu erleben, Vergangenes abzuschließen und Abschied zu nehmen. Im Prozess des Wandels dehnt sich unser Ich aus, es kann sich dem Neuen zuwenden und im Idealfall offen werden für den noch unbekannten Weg. Wir erarbeiten und erproben Strukturelemente von Systemaufstellungen, die diesem Thema möglichst entsprechen. Anhand von konkreten Anliegen oder Fragen der TeilnehmerInnen werden wir praktisch üben.

Dritter Tag Vergehen und Entstehen

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Workshopreihe C – Samstag, 20. Juni 2009

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B1 Iris aus der Schmitten I Psychotherapeutin, Theaterimprovisation, Rollenspiel und Tanz. Visionssuche, Seminare in der Wüste

B2 Walter Samuel Bartussek I Studium der bio-medizinischen Elektrotechnik an der TU Graz. Pantomime und Leiter unzähliger Seminare über Körpersprache und nonverbale Kommunikation. Spezialisierung auf Körper-Bewusstsein, Meditation und Energiearbeit.

Guni Leila Baxa I Jg. 1941, Dr. phil., seit 30 Jahren als Psychotherapeutin und Supervisorin in freier Praxis tätig, derzeitiger Arbeitsschwerpunkt Seminare und Fortbildungen zur Aufstellungsarbeit. Strebt in ihrer Arbeit eine Ausgewogenheit von Körper, Herz und Geist an – die Entfaltung des „Herz-Geistes“.

C1 Michael Blumenstein I Jg. 1953; Diplom-Kaufmann, Graz und Stuttgart, Organisations- und Strategieentwicklung in der Automobilindustrie, für Dienstleistungsunternehmen, für soziale Organisationen, Kirchen und andere öffentliche Organisationen, Qualifizierung von Führungskräften und BeraterInnen, u.a. in der Methode der Systemaufstellungen für Organisationen und Arbeitskontexte.

B3 Christine Blumenstein-Essen I Jg. 1956, DSA, Psychotherapeutin (IG, SF), Supervisorin, Coach, Lehrtherapeutin für Systemische (Familien-) Therapie im ÖAGG, Tanz- und Bewegungspädagogin, Mitherausgeberin von „Verkörperungen – Systemische Aufstellung, Körperarbeit und Ritual“

A1 Eelco de Geus I Lebens- und Sozialberater, Systemaufsteller und Dialogprozessbegleiter. Er leitet das Institut für Systemdynamik & Dialog und begleitet in beiden Bereichen Seminare und Ausbildungen in Österreich und den Niederlanden.

A4 Ingrid Egger I Jg. 1965, soz.med. DKGS Psychotherapeutin und Lehrtherapeutin für systemische Familientherapie (ÖAS), Debriefingtrainerin nach Perren-Klingler, Supervisorin. Arbeitsschwerpunkte: Systemische Psychotherapie, Hypnotherapie (ME), Interkulturelle Psychotherapie, Traumatherapie, Supervision und Coaching, Pferdeunterstützte Psychotherapie (EAP).

A4 Betr. oec. Thorsten Ellensohn I Wirtschaftstrainer und Coach, Lebens- und Sozialberater in eigener Praxis. Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen Führung, Kommunikation, Begleitung in Krisen, berufliche Entwicklungen und Persönlichkeitsentwicklung; Seminar, Vortrags- und Lehrtätigkeit.

A3 Siegfried Essen I Jg. 1940, Dipl. Psych., ev. Theol. Langjähriger Lehrtherapeut in integrativer Gestalttherapie und systemischer Familientherapie. Lebt seit 1980 in Graz und leitet vor allem Aus- und Weiterbildungsseminare in spirituell-systemischer Aufstellungsarbeit. Coaching und Aufstellung poli-tischer, sozialer und philosophischer Fragen.

Mag. Friedrich Fehlinger I Jg. 1949, Soziologe, Psychotherapeut, Lebensberater, Mediator, Supervisor, Unternehmensberater, Aufstellungsleiter, Leiter von FAB-Organos, Vorstandsmitglied im ÖfS,

A4 Mag.a Friederike Fink I Klinische- und Gesundheitspsychologin, Lebens- und Sozialberaterin, Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie), Supervisorin ÖVS, Sozial- und Berufspädagogin, Seminar-, Vortrags- und Lehrtätigkeit.

C2 Kurt Fleischner I Sozialpädagoge, Lebens- u. Sozialberater mit den Schwerpunkten: Persönlichkeitstraining, Systemaufstellungen und Fortbildungen in Systemischen Aufstellungen.

B4 Christine Freiler I DSA, Psychotherapeutin, Supervisorin, Coach, systemische Aufstellungsleiterin in freier Praxis, seit 20 Jahren im psychsozialen Bereich tätig.

Univ.Doz. Dr. Konrad Peter Grossmann I Psychologe, Psychotherapeut, Mitarbeiter der Ambulanten Systemischen Therapie/Wien, Lehrtherapeut für Systemische Familientherapie, Lehrtätigkeit an der Universität Klagenfurt und FH für Soziale Arbeit/Linz, Publikationen zu den Themen Narrative Therapie, Therapeutische Wirkforschung und allgemeiner Psychotherapie.

ReferentInnen

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C9 Wenn Systeme tanzen… Aufstellungsarbeit und Tanz I Christa Renoldner und Bernhard Weiser

In unserer Arbeit verbinden wir Elemente von (freiem) Tanz mit verschiedenen Stadien einer Aufstellung.

Meist wird aus dem Lösungsbild heraus getanzt, manchmal auch als Zwischenschritt um eine Dynamik

noch deutlich sichtbarer zu machen. Unsere Erfahrung: Durch den Tanz werden Lösungsbilder weiter ver-

tieft, intensiviert, „verkörpert“, die „Atmosphären der Lösung“ für alle Beteiligten noch deutlicher spürbar.

C10 Mediationsauftsellungen mit Chor I Fritz Schwarzinger und Gabriele Schinnerl-Reiss

Eine wesentliche Hürde bei Mediationen ist die versunkene Betrachtung des Gelungenen in der

Vergangenheit einerseits und die fehlende Vision der erforderlichen Kooperation in der Zukunft anderer-

seits. Mit einer Kombination aus systemischer Zeitlinienarbeit und systemischer Strukturaufstellung wer-

den in einem Konfliktsystem drei Szenen aufgestellt. Eine aus der Vergangenheit, eine aus der Gegenwart

und eine aus der Zukunft. Dabei werden die jeweiligen drei Szenen von drei konstanten Beobachtern als

Fixorte, gleichsam wie von einem Chor in der antiken Tragödie, begleitet.

C11 In Symptomem träumen I Matthias Varga von Kibéd: Körperstrukturaufstellungenin Beziehung zu Stephen Gilligan‘s Self-Relations-Arbeit

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A5 Christine Harter I Jg. 1952, DSA, Psychotherapeutin (SF), NLP, Hypnotherapie, Aufstellungsleiterin.

B5 Arno Hermer I Jg. 1951 Schauspieler, Regisseur, u.a. NLP-Ausbildung etc. Preise für seine Bühnenprogramme.

B6 Mario Hickl I Jg. 1966; Psychodramatischer Rollenspielleiter, Theaterpädagoge, Systemischer Coach, Unternehmensberater, Projektmanager; Arbeitsschwerpunkte: Szenische Interventionsarbeit, Theateraufstellungsarbeit, Forumtheater, Szenische Supervision, PlayBack-Theater.

B7 Kay Hoffman I Jg. 1949, Studium der Philosophie und Kulturanthropologie, erforschte ausserge-wöhnliche Bewusstseinszustände, Trance und Ekstase, Fortbildung in Hypnotherapie und systemische Aufstellungen, NLP, arbeitet als Autorin, Coach und Supervisorin und leitet Seminare mit systemisch-transpersonalen Aufstellungen.

C3 Hans-Peter Hufenus I founding director planoalto Institut, Lehrtrainer Erlebnispädagogik und natur-therapeutischer Begleiter. Publikationen: Handbuch für Outdoor-Guides, Kochen im Outdoor, Wagnisse des Lernens (Co-Autor).

B5 Marianne Jensen I Jg. 1948, war Lehrerin, bildete sich u.a. in Gestaltpädagogik, Improvisation und Bewegung, systemischer Strukturaufstellung fort und inszenierte. Heute ist sie Theaterpädagogin und Bildende Künstlerin.

B8 Maga. Ulli Klammer I Wien; Theaterpädagogin und Trainerin für Improvisationstheater; Arbeitsschwerpunkt: „Soziale Kompetenz und Konfliktbewältigung“; Fortbildnerin an Päd.Hochschulen, BFI,...; Führungskräftetrainings, Teamentwicklung; Projektarbeit: Gewalt-und Suchtprävention,

A6 Astrid Habiba Kreszmeier I Psychotherapeutin, Erwachsenenbildnerin, Supervisorin. Begründerin der Systemischen Naturtherapie, Geschäftsführende Partnerin planoalto. Autorin und Co-Autorin diverser Publikationen u.a. Verkörperungen, Systemische Erlebnispädagogik, Systemische Naturtherapie.

A7 Ilse Kutschera I Dr. med; geb. in Wien, Studium und schulmedizinische Tätigkeit in München, Internistin/Kardiologie, Fachärztin für psychotherapeutische Medizin, Leiterin von Ausbildungen in syste-mischer Kompetenz im In- und Ausland.

C4 Paul Lahninger I Bestsellerautor, Moderator, Teamtrainer, Ausbildungsleiter für Train-the-Trainer-Lehrgänge, Coaching und Führungskräfteseminare. Lehrbeauftragter an Universitäten, an der Wirtschaftskammer Salzburg im Ausbildungsinstitut www.AGB-seminare.at, Psychotherapeut und Coach.

C5 Doris Landauer I ist Psychologin und Führungskraft, bietet Lehrgänge für systemische Strukturaufstellungen, Selbsterfahrungsseminare und Einzelarbeit für Unternehmen und Personen(gruppen).

Michael Lehofer I Prim.Univ-Prof. Dr.Med. Dr.Phil., Leiter der Sigmund Freud Klinik, Graz.

C6 Christl Lieben I Psychotherapeutin, Supervisorin und Coach, Leiterin eigener Lehrgänge in Systemischer Aufstellungsarbeit.

A8 Ing. Christian K. Mang, MBA I Systemischer Organisationsberater, Trainer, Coach, Lehr-Coach Ausbildungen als systemischer Berater, LSB, Hypno-Coach, NLP-Therapie. Fortbildungen in OE, Change Management, Organisationsaufstellungen, Kurzzeitberatung, hypnosystemische Arbeit, Schamanismus u.a.

B4 Dr. Margarete Mernyi I Psychotherapeutin in eigener Praxis und im klinischen Kontext, Lehrtherapeutin für Systemische Familientherapie.

C7 Daniela Michaelis I Jg. 1953, Mag.Dr. phil. Univ. Ass. am Inst. für Erziehungs-und Bildungswissenschaft, KF Uni Graz, Gestaltpädagogin, Suggestopädin, Theaterpädagogin, Breema Instruktorin. Seit 1994 tätig als Psychotherapeutin in freier Praxis in Graz. Systemische Aufstellungsarbeit in Seminaren; Schwerpunkt: integrales und transpersonales Arbeiten und Forschen

B9 Dr. Siegfried Molan-Grinner I Selbständiger Trainer, Coach und Personaldiagnostiker. Studium der Kommunikationswissenschaften, Doktorat in Erziehungswissenschaften. Weiterbildung u.a. in Handlungsdiagnostik, Biografisches Interview, Systemische Aufstellungsarbeit und Coaching.

A9 Rica Rechberg I geb. 1954, Diplom- Pädagogin, Berlin Studium Pädagogik, Psychologie, systemische Familientherapie (Weinheim), HP Psychotherapie, Systemaufstellungen bei J. Schneider, Dr. G. Weber, Dr. A. Mahr, Matthias Varga von Kibéd, B. Hellinger,

C9 Mag. Christa Renoldner I systemische Psychotherapeutin, Supervisorin, Mediatorin, Lehrtrainerin für Aufstellungsarbeit und Systemische Pädagogik, Universitätslektorin, Salzburg,

C8 Maria A. Rief I geb. 1948, Psychotherapeutin, Coach und Supervisorin in freier Praxis Graz, Systemische Aufstellungsarbeit seit 1995 (Familien- und Strukturaufstellungen, autopoietische Systemaufstellungen)

B10 Claude Rosselet I lic. oec. HSG, geb. 1952 in Zürich, Inhaber der Firma Inscena Systemische Beratung GmbH in Männedorf (Schweiz). Mehrjährige Tätigkeit in leitenden Funktionen; seit 1994 Beratung von Führungskräften, Management- und Projektteams sowie Organisationen in Innovations- und Veränderungsprozessen, Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen und Instituten.

A11 Regula Heller Rosselet I llic. phil. I, Sprach- und Literaturwissenschafterin, Shiatsutherapeutin, Systemische Therapie, Beratung und Aufstellungsarbeit, in Ausbildung in Traumaarbeit (SE), lebt und arbeitet in Männedorf (Zürich/Schweiz).

C10 Gabriela Schinnerl-Reiss I geb.1960, DSA seit 26 Jahren. Seit 1995 arbeitet sie in freier Praxis als Psychotherapeutin, Supervisorin und im Bereich systemischer Aufstellungsarbeit.

C10 Dr. Friedrich Schwarzinger I geb.1960 im Waldviertel, ist Rechtsanwalt, Mediator, Diplomlebensberater sowie Schriftsteller und arbeitet in eigener Praxis in Wels und Wien

B10 Georg Senoner I dipl. Betriebswirt, geb 1953 in Bozen, Inhaber der Firma Systemic Management Consulting in Bozen (Italien). Arbeitet als Berater und Coach mit Schwerpunkt Strategie- und Organisationsentwicklung.

A10 Michael Thonhauser I Akad.Supervisor (ÖVS), Systemischer Coach und Aufsteller (SySt), Schauspieler und Theaterpädagoge (AGB, Arge Forumtheater Österreich) Schwerpunkte: Aufstellungen als Lernverfahren, Integrierende Supervision, Schauspiel als Instrument der Transformation, des Empowerments und der Partizipation.

C11 Varga von Kibéd Matthias I Prof, Dr., Jg. 1950; studierte Philosophie, Logik, Wissenschaftstheorie und Mathematik an der Universität München; Professor an den Universitäten München, Wien, Ljubljana, Graz, Konstanz, Maribor und Tübingen; gründete 1996 gemeinsam mit Insa Sparrer das SySt/Institut für Systemische Ausbildung, Fortbildung und Forschung in München.

C11 Dr. Bernhard Weiser I Klinischer Psychologe, Psychotherapeut (Klientenzentrierte Therapie, Integrative Gestalttherapie, Integrative Bewegungstherapie), Lehrtherapeut für integrative Gestalttherapie, Supervisor, Universitätslehrer, freier Trainer.

B11 Toni Wimmer, MSc I Trainer (AGB), Supervisor (ÖVS), Psychotherapeut (Syst. FT.) Ausgehend vom pädagogischen Grundberuf leiten mich spielerisch-kreative Methoden bei meiner Arbeit als Trainer und Berater.

Dr. Michael Worsch I Jg. 1959; Regisseur, Psychologe und Psychotherapeut, Arbeitsschwerpunkte: Theaterinszenierungen, Therapeutisches Theater, Unternehmensregie; Lehraufträge an Universitäten, Akademien, Fachhochschulen und beim ÖAGG

ReferentInnen/Vortragende

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Organisatorisches

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Tagungs- gebühr:

Congress- zentrum/Anreise:

Anmeldung:

Zahlung/ Storno:

Zimmer-bestellung:

EUR 300, – plus 10% MwSt. bei Buchung bis 31. 12. 2008

EUR 345, – plus 10% MwSt. bei Buchung bis 30. 04. 2009

EUR 390, – plus 10% MwSt. bei Buchung ab dem 01. 05. 2009

In diesen Preisen sind enthalten: Teilnahmegebühr, Mittagessen am

Donnerstag und Freitag, alle Pausengetränke mit Snacks und Kuchen, ein

kleines Buffet am Samstag zu Mittag

– Telefonisch im Organos-Büro unter Tel.: +43 (732) 70 17 88 oder

– im Internet unter www.organos.at, per Mail: [email protected] oder

– direkt mit dem der Broschüre beiliegenden Fax-Anmeldeformular

unter Fax: +43 (732) 70 17 88-2

Zahlungs- und Stornobedingungen siehe Fax-Anmeldeformular oder

im Internet unter www.organos.at

Zimmerreservierungen in Gmunden übernimmt Frau Kerstin Gugganig

vom Toscana-Congresszentrum: Tel.: +43 (7612) 6601412

siehe auch unter www.congress-gmunden.at

Toscana-Congress

Traunsee

Professionelle Ausbildung und Beratung seit über 20 Jahren.FAB-Organos ist eine von der Wirtschaftskammer Österreich zertifizierte Aus bil dungs einrichtung für systemische Lebens- und Sozialberatung und unterstützt Menschen auf ihrem persönlichen Karriereweg. Abschlüsse be rech tigen zur selbständigen und unselbständigen Berufsausübung.

Ausbildung zum/zur

Lebens- und SozialberaterIn – (mit Schwerpunkt Familien, Gruppen, Teams)

Lehrgang

Systemische Aufstellungsarbeit – Familien-, Organisations- und Strukturaufstellungen

Lehrgang

Systemisches Coaching

Weiterbildungslehrgang in

Systemischer Supervision & Coaching für LSB

Lehrgang ÖVS-anerkannt

Supervision & Coaching in Organisationen

Weiterbildungslehrgang in

Systemischer Beziehungs-, Paar- und Trennungsberatung

Weiterbildungslehrgang

Alter.n.ativen – Lösungsorientiertes Arbeiten als Senioren-FachberaterIn

College für systemisChe BeratungA-4020 Linz, Bulgariplatz 14,

Tel. (0732)701788, Fax: (0732)701788-2; [email protected], www.organos.at

Ein Unternehmen der BBRZ GRUPPE

"Manchmal ist es gut, einen anderenBlickwinkel einzunehmen."

Info

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